DE4010774A1 - Alarm- oder meldevorrichtung - Google Patents
Alarm- oder meldevorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Alarm- oder Meldevorrichtung
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Seit längerem sind bereits Alarmvorrichtungen bekannt, die
als Sensorelement mit Kondensatoren vergleichbare elektri
sche Schaltungen verwenden. Diese Vorrichtungen reagieren
auf die Schwankungen der elektrischen Eigenschaften dieser
Schaltungen (Spannung oder Stromstärke), wenn nämlich hieran
eine Last angreift, die, selbst in nicht wahrnehmbarer Form,
die physische Struktur und damit die elektrischen Eigen
schaften verändert.
Diese bereits bekannten Sensorelemente bestehen normaler
weise aus mehrschichtigen Matten, deren leitende Elemente
mit einem elektronischen Schaltkreis zur Auswertung ver
bunden sind. Derartige Matten können einfach auf den Boden
gelegt oder in den Boden eingelassen werden, und sie rea
gieren, wie oben bereits erwähnt, auf hierauf aufgelegte
Lasten.
Wenn auch einerseits diese bekannten Sensorelemente einen
deutlichen Fortschritt in bezug auf die in den älteren
Alarmsystemen verwendeten Sensoren darstellen, weil sie dem
Sichtfeld vollständig entzogen werden können und nur selten
Fehlalarme auslösen, weisen sie dennoch verschiedene Nach
teile auf, die ihr Anwendungsgebiet bislang einschränkten.
So weisen solche Matten zuallererst hohe Herstellungskosten
auf, die ihren Einsatz unwirtschaftlich machen, wenn eher
weiträumige Flächen überwacht werden müssen. Ferner ist der
Unterbodeneinbau von Sensormatten sehr aufwendig und kost
spielig, und zudem können bei diesen Matten im Lauf der Zeit
Dichtigkeitsprobleme bezüglich des Eindringens von Feuchtig
keit an den Rändern auftreten, die ihre Funktionsweise
irreparabel beeinträchtigen können, so daß der Anwender für
kostspieligen Ersatz sorgen muß.
Der schwerwiegendste Nachteil besteht allerdings darin,
daß die oben beschriebenen Matten in strategisch sinnvollen
Positionen verlegt sein müssen, von denen man annimmt, daß
der zu verhindernde Versuch eines Eindringens vermutlich
dort stattfinden wird. Ihr Einsatz ist damit vollkommen
sinnlos und kostenmäßig ineffektiv, wenn es zu viele dieser
strategisch sinnvollen Positionen gibt (Gebäude mit vielen
Stellen, an denen ein Eindringen möglich ist) oder wenn
solche Positionen gar nicht vorhanden sind (z.B. die Um
zäunung einer Anlage, bei der sich jede beliebige Stelle für
ein mögliches Eindringen eignet). Diese Sensorelemente in
Form von Matten eignen sich schließlich schlecht für die
Überwachung beweglicher Güter von nicht geringfügigem Aus
maß.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine neue
Alarmvorrichtung anzubieten, die die erwähnten Nachteile
umgeht und die also über ein kostengünstiges Sensorelement
verfügen soll, die absolute Sicherheit gegen jeden möglichen
Täuschungs- oder Manipulationsversuch bietet, die perfekten
Schutz gegen atmosphärische Einflüsse und insbesondere gegen
Feuchtigkeit aufweist und die eine lange Lebensdauer hat.
Eine weitere Aufgabe besteht darin, eine Alarmvorrichtung
anzubieten, deren Konstruktionsmerkmale Installationsar
beiten mit geringen Kosten bedingen, wenn eine feste Installa
tion für die Überwachung unbeweglicher Güter erfolgen soll,
und bei denen Installationskosten praktisch nicht anfallen,
wenn die Installation provisorisch zur vorübergehenden Über
wachung beweglicher Güter erfolgt.
Eine weitere Aufgabe besteht darin, eine neuartige Meldevor
richtung zu schaffen, die auf medizinischem Gebiet für die
Fernüberwachung der lebenswichtigen Funktionen eines Patienten
eingesetzt werden kann, wobei kein physischer Kontakt zwischen
der Meldeeinrichtung selbst oder Teilen davon und dem Pa
tienten erforderlich ist.
Die Lösung dieser Aufgabe wird mit der vorgestellten Er
findung erreicht, die eine Alarm- oder Meldevorrichtung vor
sieht, die ein elektrisch aufgeladenes Kondensator-Sensor
element sowie einen elektronischen Schaltkreis umfaßt, der
die Änderung der elektrischen Eigenschaften des Sensorele
ments erfassen und dementsprechend Alarm- oder Meldevorrich
tungen auslösen kann, wobei das Sensorelement aus mindestens
einem abgeschirmten Koaxialkabel besteht und eines der
Enden oder beide Enden des Kabels an den elektronischen
Schaltkreis angeschlossen ist bzw. sind und wobei zwischen
Abschirmung und Leiter im Innern des Kabels ein konstanter
Gleichstrom-Polarisationspotentialunterschied aufrecht
erhalten wird.
Die erfindungsgemäße Alarm- oder Meldevorrichtung ver
wendet als Sensorelement ein abgeschirmtes, polarisiertes
Niederspannungs-Gleichstrom-Koaxialkabel. Dieses Sensor
element ist mit einem elektronischen Schaltkreis verbunden,
der die Spannungsänderungen an den Kabelanschlußstellen
auswertet und der beim Eintreten bestimmter Bedingungen
Alarm- oder Warnvorrichtungen auslöst.
Die in der vorgestellten Erfindung behandelte Alarm- oder
Meldevorrichtung wird besonders vorteilhaft bei der Kon
trolle weitläufiger Gebiete eingesetzt, und zwar allgemein
in Einbruchsicherungs- und Diebstahlsicherungs-Alarmsystemen
sowohl für unbewegliche als auch für bewegliche Güter, sowie
auf medizinischem Gebiet für die Fernüberwachung und -über
mittlung der lebenswichtigen Funktionen eines Patienten.
Die interessanten und innovativen Merkmale der Einrichtung
bestehen sowohl in der Wirtschaftlichkeit und Einfachheit
der Installation und in der Betriebssicherheit und damit der
Unmöglichkeit, die Einrichtung zu umgehen bzw. zu manipu
lieren, als auch hinsichtlich ihrer Lebensdauer.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung, die sich insbe
sondere für feste Installationen zur Überwachung unbeweg
licher Güter eignet, ist das Koaxialkabel auf der Boden
fläche angebracht, und parallel dazu und außerhalb des von
der Alarmvorrichtung kontrollierten Bereichs ist ein
praktisch senkrecht verlaufender durchgehender Schutzmantel
angebracht, dessen Material eine höhere Dichte aufweist
als der umgebende Boden.
Bei einer anderen Ausführungsform, die sich besonders für
die vorübergehende Überwachung beweglicher Güter eignet,
ist das Koaxialkabel auf der Bodenfläche oder einer anderen
geeigneten Trägerfläche ausgelegt, und zwar in unmittel
barer Nähe oder in direktem Kontakt zu den zu überwachenden
Gegenständen.
Bei einer weiteren Ausführungsform, die sich besonders für
den Einsatz auf medizinischem Gebiet eignet für die Über
wachung der lebenswichtigen Funktionen eines Patienten ge
eignet, ist das Koaxialkabel am Bettgestell des Patienten
befestigt.
Die Erfindung ist nachstehend im einzelnen beschrieben, und
zwar in Verbindung mit den auf den beigefügten Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispielen. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Grundriß einer ersten Aus
führungsform der Erfindung bei einer Vorrich
tung zur Überwachung unbeweglicher Güter,
Fig. 2 einen Grundriß einer weiteren Installations
form der die Erfindung enthaltenden Vorrichtung,
die der in Fig. 1 dargestellten entspricht,
Fig. 3 einen schmatischen Grundriß einer weiteren
Installationsform der die Erfindung enthaltenden
Vorrichtung, die der in Fig. 1 dargestellten
entspricht,
Fig. 4 eine schematische räumliche Darstellung eines
richtungssensiblen Sensorelements, das in den
in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Vorrich
tungen verwendet werden kann,
Fig. 5 eine Schnittzeichnung des Koaxialkabels, das
als Sensorelement der gezeigten Vorrichtungen
Verwendung findet,
Fig. 6 einen schematischen Grundriß einer zweiten Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung bei einer
Vorrichtung zur Überwachung eines Luftfahrzeugs,
Fig. 7 eine schematische räumliche Darstellung einer
dritten Ausführungsform der Erfindung bei einer
Vorrichtung zur Fernüberwachung der lebenswich
tigen Funktionen eines Patienten,
Fig. 8 ein Grundschema des elektronischen Schalt
kreises zur Ermittlung der Änderungen der elek
trischen Eigenschaften der erwähnten Sensorele
mente.
In Fig. 1 ist der zu überwachende Bereich durch die strich
punktierte Linie und die Zahl 1 dargestellt, und mit der
Zahl 2 ist ein unbewegliches Gut im Innern dieses Bereichs
gekennzeichnet, in dem der elektronische Schaltkreis 3 un
tergebracht sein kann, der erfindungsgemäße Alarm- oder Melde
vorrichtung umfaßt. Die Vorrichtung enthält ein Sensorelement,
das aus einem Koaxialkabel 4 besteht, das vorzugsweise entlang
der Umfangslinie des Bereichs 1 auszulegen ist. Die Enden des
Kabels 4 oder wenigstens eines dieser Enden sind mit der
elektronischen Schaltung 3 verbunden.
Falls der zu überwachende Bereich 1 derart gelegen ist, daß
von der Alarmvorrichtung eventuelle Bewegungen von Personen
oder Sachen, die sich außerhalb davon befinden, nicht gemeldet
werden sollen (beispielsweise Fahrzeugbewegungen auf einer
neben dem Bereich 1 gelegenen Straße), wird beim Verlegen des
Koaxialkabels 4 entlang der Umfangslinie des Bereichs 1 vor
zugsweise daneben ein durchgehender Schutzmantel 5 ausgelegt,
dessen Materialdichte größer ist als die des Bondens, z.B.
ein Betonprofil entsprechend Darstellung in Fig. 4. Wegen
des unterschiedlichen Verhältnisses zwischen den Massen
des Schutzmantels 5 und des Kabels 4 werden die von den auf
dem Boden in Richtung F in Bewegung befindlichen Massen zum
Boden übertragenen Stoßwellen vorzugsweise vom Schutzmantel
aufgefangen, wobei das Kabel 4, wenn überhaupt, nur in
äußerst geringem Umfang hiervon beeinfluß wird. Das Gegen
teil gilt für die aus Richtung G und damit aus dem Innern
des Bereichs 1 kommenden Wellen. Um den Abschirmeffekt zu
verbessern, weist der Schutzmantel 5 vorzugsweise einen
C-förmigen Querschnitt auf, und das Kabel 4 ist dazu in einem
Abstand von höchstens 50 cm und vorzugsweise von 10 cm bis
30 cm verlegt.
Falls lediglich die näherkommenden, nicht aber die sich ent
fernenden Bewegungen verzeichnet werden sollen, oder umgekehrt,
können zwei parallele, miteinander gekoppelte Sensorelemente
A und B verlegt werden, so daß der Signalunterschied zwischen
ihnen festgestellt wird. In den Abb. 2 und 3 sind zwei
Installationsbeispiele dargestellt, bei denen dieses Prinzip
zur Anwendung kommt, und zwar bei der Überwachung eines ge
schlossenen Bereichs und eines engen Durchgangs. In beiden
Fällen können die elektronischen Schaltungen 3 der Sensor
elemente A und B so eingestellt sein, daß nur Bewegungen in
der Richtung AB und nicht in der Richtung BA verzeichnet
werden.
Aus Abb. 3 geht deutlich hervor, daß das Koaxialkabel 4,
das die Sensorelemente A und B bildet, sowohl ringförmig als
auch einfach ausgelegt sein kann. Im ersten Fall gehen beide
Enden des Kabels 4 zum elektronischen Schaltkreis 3; im
zweiten Fall ist eines der beiden Kabelenden dagegen frei.
Die erste Variante wird vorgezogen, weil hierbei die per
fekte Dichtigkeit des Kabels 4 besser gewährleistet werden
kann.
Der innere Aufbau eines vorzugsweise zu verwendenden abge
schirmten Koaxialkabels 4, das als Sensorelement der Alarm-
oder Meldevorrichtung gemäß der hier vorgestellten Er
findung Verwendung findet, ist in Fig. 5 dargestellt.
Man erkennt hierbei den inneren Leiter 6, eine Isolier
beschichtung aus Polytetrafluoräthylen 7, eine erste Ab
schirmung 8 aus versilbertem Kupfermantel, eine zweite
Isolierschicht aus Polytetrafluoräthylen 9, eine zweite
Abschirmung 10 aus versilbertem Kupfermantel und schließ
lich eine äußere Hülle 11 aus Polyäthylen mit erhöhter
mechanischer Widerstandsfähigkeit und Wasserdichte. Die
verwendeten Isoliermaterialien weisen vorzugsweise die fol
genden Widerstandswerte auf:
Polytetrafluoräthylen (Teflon): ρ=1 · 10¹⁵ Ωm
Polyäthylen: ρ=1 · 10¹² Ωm,
und die gesamte Kabelkapazität beträgt ca. 80 pF/m.
Polytetrafluoräthylen (Teflon): ρ=1 · 10¹⁵ Ωm
Polyäthylen: ρ=1 · 10¹² Ωm,
und die gesamte Kabelkapazität beträgt ca. 80 pF/m.
In Fig. 6 wird eine zweite Ausführungsform der Alarm- oder
Meldevorrichtung laut der hier vorgestellten Erfindung
dargetellt, die für vorübergehende Installationen zur
Überwachung beweglicher Güter gedacht ist, wie z.B. des
dargestellten Luftfahrzeugs. Bei diesen Installationen
- wobei es sich um äußerst vielgestaltige Anwendungen von
Diebstahlsicherungs- oder Antisabotage-Systemen handeln kann,
wird das Kabel 4 schnell und einfach im Boden oder auf anderen
geeigneten Trägermaterialien in der Nähe oder in direktem
Kontakt mit dem zu überwachenden Gegenstand ausgelegt, so
daß jede Bewegung in der Nähe des erwähnten Gegenstandes,
wie auch die Verschiebung oder Entfernung des Gegenstandes,
entdeckt werden. Der Schaltkreis 3 kann je nach Einzelfall
lokale Alarm- oder Meldevorrichtungen auslösen oder auch
Informationen zu einer zentralen Kontrollstation weiter
leiten.
In Fig. 7 ist eine dritte Ausführungsform der Alarm-
oder Meldevorrichtung nach der Erfindung dargestellt, die
sich auf einen Einsatz der Einrichtung auf medizinischem
Gebiet zur Überwachung der lebenswichtigen Funktionen eines
Patienten bezieht. In diesem Fall ist das Koaxialkabel 4
an einem Bettgestell befestigt (oder an einem Stuhl, einem
Operationstisch oder ähnlichem), auf dem der Patient liegt,
beispielsweise unterhalb der Matratze. Auf diese Weise be
merkt der Patient nicht im geringsten die erfindungsgemäße
Einrichtung, noch wird er dadurch gestört; und der elek
tronische Schaltkreis 3 kann für eine Fernübertragung von
lebenswichtigen Funktionen des Patienten, die eine Bewegung
von Massen im Innern des Patienten mit sich bringen, wie
z.B. Atmung oder Herzfrequenz, zu geeigneten Meldeeinrich
tungen (hier nicht dargestellt) sorgen. So können von einer
zentralen Stelle aus gleichzeitig mehrere Patienten überwacht
werden, so daß rechtzeitig bei einer Änderung ihrer lebens
wichtigen Funktionen eingegriffen werden kann, auch wenn der
Patient nicht selbst dazu in der Lage ist, nach einem Ein
greifen zu verlangen.
Der elektronische Schaltkreis 3 zur Aufzeichnung der Ände
rung der elektrischen Kapazität des Sensorelements der
Alarm- oder Meldevorrichtung nach der Erfindung kann vorteil
haft entsprechend dem als Beispiel in Fig. 8 wiedergegebenen
Typ gestaltet sein. Bei dieser Schaltung stellt der Konden
sator C 1 das Sensorelement der Alarmeinrichtung dar, während
der Kondensator C 2 eine Kapazität von 470 pF aufweist. Die
Widerstände R 1 und R 2 haben einen Widerstandswert von 3300 MΩ
der Widerstand R 3 hat einen Widerstandswert von 100 kΩ und
das Halbleiterelement T ist das handelsübliche Bauteil mit
der Bezeichnung 2N 3819. Das gesamte System ist bei Gleich
strom mit einer Spannung von 12 V oder 24 V polarisiert,
wie deutlich in der Figur dargestellt. Hat der Schaltkreis
einmal die Übergangsphase durchlaufen, so daß er pola
risiert ist, beschränkt sich der Stromverbrauch auf den
entstehenden Verlust und ist damit äußerst gering, wenn
man die hohen Widerstandswerte der Widerstände R berück
sichtigt.
Mit Hilfe der oben dargestellten elektronischen Schaltung
werden auch geringste Kapazitätsänderungen des Sensors C 1
nach Stoßwellen aufgrund von Massenbewegungen in der Nähe
des Sensors in Spannungsemissionen in der Größenordnung
von mehr als zehn Millivolt übertragen, die damit einwand
frei von einer geeigneten Einrichtung für Alarme oder Mel
dungen wahrgenommen werden können.
Claims (13)
1. Alarm- oder Meldevorrichtung, die ein elektrisch aufgeladenes
Kondensator-Sensorelement umfaßt sowie einen elektrischen
Schaltkreis, der die Änderung der elektrischen Eigenschaften
des Sensorelements erfassen und dementsprechend Alarm- oder
Meldevorrichtungen auslösen kann, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sensorelement aus mindestens einem abgeschirmten
Koaxialkabel (4) besteht, wobei eines der Enden oder beide
Enden des Kabels an den erwähnten elektronischen Schaltkreis
(3) angeschlossen sind und wobei zwischen Abschirmung und
Leiter im Innern des Kabels (4) ein konstanter Gleichstrom-
Polarisationspotentialunterschied aufrechterhalten wird.
2. Alarm- oder Meldevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Koaxialkabel von innen nach außen
folgendermaßen zusammengesetzt ist: Elektrischer Leiter (6),
erste Isolierbeschichtung (7), erste metallische Abschirmung
(8), zweite Isolierbeschichtung (9), zweite metallische
Abschirmung (10), dritte äußere Isolierbeschichtung (11).
3. Alarm- oder Meldevorrichtung in festen Installationen zur
Überwachung unbeweglicher Güter nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Koaxialkabel auf einer Bodenoberfläche
verlegt ist, und zwar entlang der äußeren Umfangslinie der zu
überwachenden unbeweglichen Güter.
4. Alarm- oder Meldevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß parallel zum erwähnten Kabel und
außen vom überwachten Bereich ein im Prinzip senkrechter
durchgehender Schutzmantel vorgesehen ist, dessen Material
eine höhere Dichte aufweist als der ihn umgebende Boden.
5. Alarm- oder Meldevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem Koaxialkabel
und dem Schutzmantel zwischen 10 cm und 30 cm beträgt und
das Kabel in Höhe des mittleren Bereichs des Schutzmantels
verlegt ist.
6. Alarm- oder Meldevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schutzmantel aus einer Reihe auf
einanderfolgender Betonelemente mit im Prinzip C-förmigem
Querschnitt besteht.
7. Alarm- oder Meldevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Koaxialkabel in vorübergehenden
Installationen zur Überwachung beweglicher Güter auf der
Bodenoberfläche oder auf einem anderen geeigneten Träger
material verlegt ist, und zwar in der Nähe oder in di
rektem Kontakt zu den zu überwachenden beweglichen Gütern.
8. Alarm- oder Meldevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Koaxialkabel in Installationen auf
medizinischem Gebiet zur Überwachung der lebenswichtigen
Funktionen eines Patienten am Bett oder an anderen Auf
lagen befestigt ist, die den Körper eines Patienten auf
nehmen und tragen.
9. Alarm- oder Meldevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die erste und zweite Innenbeschichtung
aus Polytetrafluroräthylen bestehen und einen Widerstands
wert von 1 · 1015 Ωm aufweisen, daß die erwähnte Außenbe
schichtung aus Polyäthylen besteht und einen Widerstands
wert von 1 · 1012 Ωm aufweist und daß die erste und zweite
Metallabschirmung aus versilbertem Kupfermaterial bestehen.
10. Alarm- oder Meldevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die elektrische Kapazität des Koaxial
kabels ca. 80 pF/m beträgt.
11. Alarm- oder Meldevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der erwähnte konstante Polarisations
potentialunterschied des Koaxialkabels 12 V beträgt.
12. Alarm- oder Meldevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abschirmung des Koaxialkabels
mit Masse verbunden ist und daß der elektrische Leiter
des Koaxialkabels über einen Kondensator mit dem Gehäuse
eines Halbleiterelements und über einen ersten Widerstand
mit dem positiven Pol der Gleichstromversorgung verbunden
ist, wobei das Gehäuse des Halbleiterelements ferner über
einen zweiten Widerstand mit Masse verbunden ist.
13. Alarm- oder Meldevorrichtung nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß der erwähnte erste und zweite Widerstand
einen Widerstandswert von jeweils 3300 MΩ aufweist.
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