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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Mikroarrays
sind Werkzeuge für
die molekulare Protein-, DNA- und RNA-Diagnostik, die oft zum Erfassen
von Nukleinsäuren
und Proteinen verwendet werden. Derartige Parallelisationstechniken
ermöglichen es,
mehrere tausend Sequenzen in einer Reaktion oder einem Versuch zu
untersuchen. Die meisten Anwendungen sind auf das Expressionsprofilieren
zum ausreichenden Messen der Expression mehrerer tausend Gene, die
von Interesse sind, gerichtet. Zur Zeit wird das Erfassen der Molekularbindung
bei Mikroarrays durch Verwendung spezieller Fluoreszenzfarbstoffe
wie Cy3 und Cy5 durchgeführt.
Jedoch ist die Genauigkeit und Reproduzierbarkeit derartiger Techniken
durch die Beständigkeit
des Fluoreszenzmarkers beschränkt.
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Die
sequenzselektive DNA-Erfassung ist im Zuge der Entwirrung der genetischen
Basis von Krankheiten durch Wissenschaftler immer wichtiger geworden
und diese neuen Informationen werden zum Verbessern der medizinischen
Diagnostik und Behandlung verwendet. DNA-Hybridisierungstests an
durch Oligonukleotid modifizierten Substraten werden im Allgemeinen
zum Erfassen des Vorliegens spezifischer DNA-Sequenzen in Lösung verwendet. Die sich entwickelnde
Aussicht auf Kombinations-DNA-Arrays für das Sondieren genetischer Informationen
veranschaulicht die Wichtigkeit dieser heterogenen Sequenzassays
für die
Wissenschaft der Zukunft. In den meisten Assays wird die Hybridisierung
von fluophorgelabelten Targets zu an der Oberfläche gebundenen Sonden durch
Fluoreszenzmikroskopie oder Densitometrie überwacht. Obwohl die Fluoreszenzerfassung
sehr empfindlich ist, ist ihre Anwendung durch die Kosten der Versuchsgeräte und durch
Hintergrundemissionen aus den meisten allgemein vorkommenden Substraten
beschränkt.
Außerdem
ist die Selektivität
gelabelter Organonukleotidtargets für völlig komplementäre Sonden
im Vergleich mit denjenigen mit Einbasenfehlanpassungen schlecht,
was die Verwendung von Oberflächenhybridisierungstests
für das
Erfassen einzelner Nukleotidpolymorphismen verhindert. Ein anderer
Nachteil besteht darin, dass die Beurteilung verarbeiteter Mikroarrays
auf Fluoreszenzbasis äußerst kostspielige
Laserscangeräte
sowie höchst
anspruchsvolle Software für
das Analysieren der Daten, die durch die Laserscangeräte erzeugt
werden, erfordert. Derartige Geräte
stehen nicht allen Labors und vor allen Dingen nicht Labors mit
beschränkten
Ressourcen zur Verfügung.
So besteht ein starker Nachteil dieser Technologie aus den Kapitalkosten
und ihre Verwendung ist auf Labors mit ausreichenden Ressourcen
beschränkt.
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Eine
begrenzte Anzahl von Dokumenten des Stands der Technik beschreiben
Erfassungsverfahren und/oder Reagentien zur Verwendung in Festphasenassays,
jedoch ist jede mit zahlreichen Nachteilen verbunden. Enzymatische
Verfahren oder das Erfassungsverfahren auf der Basis von Gold an
Mikroarrays sind in
WO 00/72018 ,
EP 1164201 ,
EP 1096024 ,
WO 01177372A2 ,
US 2001/0010906A1 beschrieben.
Die Patentanmeldung Nr.
WO 0017201 beschreibt
die Verwendung einer biotinylierten DNA an einem Mikroarray unter Anwendung
von mit Streptavidin gelabeltem Gold. Andere Patentdokumente wie
EP 1164201 ,
EP 1096024 und
WO 01/77372A2 beschreiben
Verfahren und Kits für
das Erfassen und die Quantifizierung homologer Nukleotide, das Verfahren
und den Kit für
die Diagnose und Quantifizierung unter Anwendung der Sandwichhybridisierung
an festem Träger
(
US 2001/0010906A1 ).
Das Patentdokument
EP 1164201 beschreibt
die Verwendung der invertierten Erfassung zum Identifizieren und/oder
Quantifizieren von Nukleotidtargetsequenzen an Biochips unter Anwendung
von Mikrofluiditätstechniken.
Das Patentdokument
EP 10960245 beschreibt
ein Verfahren zum Erfassen homologer Sequenzen nach der Multiplex-PCR
zum Erfassen von Staphylococcus-Mikroorganismen. Die Patentdokumente
AU8366001 ,
AU7547501 ,
CA2397280 ,
WO 01/96604 und
WO 99/20789 beschreiben eine Erfassungstechnik
unter Anwendung von mit Streptavidin gelabelten Goldteilchen von
mindestens 80 nm zum Sichtbarmachen von gebundenen Nukleinsäuren an
Mikroarray. Das Patentdokument
US
6451980 beschreibt eine Technik für die Signalsteigerung unter
Anwendung einer hybriden Antikörperpolymersonde,
wobei ein Teil der Sonde das Antigen erkennt und der andere Teil
gegen DTPA (Diethylenpentaessigsäure)
gerichtet ist. Das Patentdokument
WO
02106511 (Genisphere) beschreibt eine Amplifikationstechnik,
die bei Mikroarrays anwendbar ist, unter Anwendung eines Ansatzes
auf der Basis von DNA-Dendrimer.
Das Patentdokument
WO 01/36681 (Digene)
offenbart eine Technologie für
das Erfassen von DNA/RNA-Hybriden an Mikroarrays unter Anwendung
eines monoklonalen Antikörpers,
der spezifisch auf RNA/DNA-Hybride gerichtet ist, unter Sichtbarmachung
unter Anwendung von Fluoreszenzfarbstoffen. Das Patentdokument
WO 96/14314 (DAKO) beschreibt
die Verwendung eines spezifischen monoklonalen Antikörpers für das Erfassen
von DNA/PNA-Nukleinsäurehybriden.
Die Verwendung von Lectinen oder mit Biotinmolekülen beschichtetem Dextran spezifisch
für die
in situ-Hybridisierung ist im Patentdokument
EP0151492 (ENZO) offenbart.
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US 5,691,207 beschreibt
ein Verfahren zum Untersuchen einer Probe auf das Vorliegen eines
Analyten hin, was das Immobilisieren von Goldsol und wahlweise eines
Enzyms involviert, das in der Lage ist, ein Reaktionsprodukt auf
einer festen Base zu bilden. W. M. Danker et al The Journal of Histotechnology,
1989, Band 12(1), Seite 9–13,
beschreibt einen Vergleich von Immunzytochemie-Kits, bei denen ein
Avidin-Biotin-Komplex, das indirekte Immungold-Silber-Enhancement oder
Streptavidin-5 nm-Goldsol verwendet wird.
US 2003/0186274 beschreibt ein
Verfahren zum Erfassen oder Quantifizieren einer biologischen Substanz,
die mit einem kolloidalen Metallteilchen gekoppelt ist, durch elektrochemische
Erfassung unter Anwendung eines Schritts des Lösens des kolloidalen Metallteilchens
durch chemische Behandlung vor dem Erfassen.
US 2002/0000398 beschreibt ein
Verfahren zum Trennen von Materialien unter Anwendung von kolloidalen,
magnetisierbaren Anhäufungen,
die mit einer oder mehreren Schichten neuartiger Polysaccharidderivate
beschichtet sind.
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Ein
Erfassungsschema, das die Einfachheit, Empfindlichkeit und Selektivität von Verfahren
des Stands der Technik verbessert, könnte gestatten, dass das volle
Potential der Kombinationssequenzanalyse in der Praxis erreicht
würde.
Daher besteht für
das Lesen und Analysieren von Arrays bei geringen Kosten, mit hoher Empfindlichkeit
und Reproduzierbarkeit, ein Bedarf für eine Technik, die die Probleme
des Stands der Technik überwindet.
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Um
die Verwendung dieser Technologie allgemein geeignet zu machen,
wäre es
vorteilhaft, eine Sichtbarmachungstechnik zur Hand zu haben, die
es dem Forscher ermöglicht,
die Hybridisierungsergebnisse mit dem nackten Auge ohne Anwendung
von Laserscangeräten
oder anderen Arten teurer Sichtbarmachungsgeräte zu beurteilen. Alternativ
würde ein
System, das die Verwendung billiger Lesegeräte, z. B. derjenigen, die die
elektrische Leitfähigkeit
und/oder Änderungen
im Magnetfluss erfassen, ermöglicht,
dazu beitragen, das empfindliche Untersuchen vom Arraytyp als Forschungs-
und diagnostisches Werkzeug kostenwirksamer zu machen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren für die quantitative und/oder
qualitative Erfassung von einer oder mehreren Komponenten in einer
Probe, wobei jede Komponente in der Lage ist, sich an eine Sonde
zu binden, umfassend Schritte in folgender Reihenfolge:
- (a) Aufbringen einer oder mehrerer Proben auf einen festen Träger,
- (b) Kontaktieren des festen Trägers mit einer oder mehreren
biotingelabelten Sonden,
- (c) Kontaktieren des festen Trägers mit einem Streptavidin-Metallteilchen-Komplex,
- (d) Kontaktieren des festen Trägers mit Konjugat umfassend:
- – ein
oder mehrere Biotine,
- – ein
oder mehrere Polymere und
- – Metallteilchen,
die an das Polymer gebunden sind,
- (e) wahlweises Kontaktieren des festen Trägers durch Metallenhancementreagens
und
- (f) Lesen des festen Trägers
zum quantitativen und/oder qualitativen Erfassen der Komponente.
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Eine
andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren wie oben beschrieben,
wobei der Schritt (a) durch:
- (a) Aufbringen
einer oder mehrerer Sonden auf den festen Träger
ersetzt wird und
Schritt (b) durch: - (b) Kontaktieren des festen
Trägers
mit mit Biotin gelabelter Probe ersetzt wird.
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Eine
andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren wie oben beschrieben,
wobei dem Schritt (a) Folgendes vorausgeht:
- (a0)
Aufbringen einer oder mehrerer Sonden auf den festen Träger.
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Eine
andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren wie oben beschrieben,
wobei der feste Träger
mit vorher aufgebrachter Sonde beliefert und Schritt (a) der obigen
zweiten Ausführungsform
oder Schritt (a0) der obigen dritten Ausführungsform nicht durch den
Anwender durchgeführt
wird.
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Eine
andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren wie oben beschrieben,
wobei das Lesen des Schritts (f) die Verwendung einer Farbtafel
umfasst.
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Eine
andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren wie oben beschrieben,
wobei das Lesen des Schritts (f) eine Verwendung eines Geräts umfasst,
das für
das Erfassen von Änderungen der
Leitfähigkeit
und/oder des Stroms über
den festen Träger
geeignet ist.
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Eine
andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren wie oben beschrieben,
wobei das Lesen des Schritts (f) eine Verwendung eines Geräts umfasst,
das für
das Erfassen von Änderungen im
Magnetfeld auf dem festen Träger
geeignet ist.
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Eine
andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren wie oben beschrieben,
wobei das Lesen des Schritts (f) eine Verwendung eines Geräts umfasst,
das für
das Erfassen von Änderungen in
der Oberflächenplasmonresonanz
auf dem festen Träger
geeignet ist.
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Eine
andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren wie oben beschrieben,
wobei das Metallenhancementreagens des Schritts (e) ein Silberenhancementreagens
ist.
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Eine
andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Kit für die quantitative und/oder
qualitative Erfassung von einer oder mehreren Komponenten in einer
Probe, wobei jede Komponente in der Lage ist, sich an eine Sonde
zu binden, umfassend:
- – Streptavidin-Metallteilchen-Komplex
und
- – einen
festen Träger
und
- – Konjugat
umfassend:
- – Biotin,
- – Polymer
und
- – Metallteilchen,
die an das Polymer gebunden sind.
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Eine
andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Kit wie oben beschrieben, des
Weiteren umfassend eine oder mehrere Sonden.
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Eine
andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Kit wie oben beschrieben, wobei
die Sonden biotinyliert sind.
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Eine
andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Kit wie oben beschrieben, wobei
der feste Träger
mit einer oder mehreren Sonden vorbeladen ist.
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Eine
andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren oder ein Kit wie oben
beschrieben, wobei das Polymer eines Konjugats ein biologisch inertes
Polymer ist, das in der Lage ist, sich an ein oder mehrere Metallteilchen
zu binden.
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Eine
andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren oder ein Kit wie oben
beschrieben, wobei ein Polymer eines von Albumin oder Dextran ist.
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Eine
andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren oder ein Kit wie oben
beschrieben, wobei das Konjugat ein oder mehrere Teilchen von Gold,
Silber, Eisen, Nickel, Gadolin, Blei, Uran, Cäsium, Platin, Rhodium, Technetium,
Tellur, Selen, Silicium, Kupfer, Zinn, Rhenium, Europium, Aluminium, Germanium,
Chrom, Cadmium, Niob, Titan, Magnesium, Mangan, Molybdän, Antimon,
Americium, Lithium und/oder Wolfram umfasst.
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Eine
andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren oder ein Kit wie oben
beschrieben, wobei das Konjugat ein oder mehrere Goldteilchen umfasst.
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Eine
andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren oder ein Kit wie oben
beschrieben, wobei das Konjugat ein oder mehrere Silberteilchen
umfasst.
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Eine
andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren oder ein Kit wie oben
beschrieben, wobei die Metallteilchen des Konjugats einen Durchmesser
zwischen 0,6 und 40 nm aufweisen.
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Eine
andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Kit wie oben beschrieben zur
Verwendung bei einem Verfahren wie oben beschrieben.
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Ein
Verfahren für
das Verbessern der Bilderkennung einer oder mehrerer Komponenten
in einem System durch Magnetresonanzbilderkennung, wobei jede Komponente
in der Lage ist, sich an eine Sonde zu binden, kann folgende Schritte
umfassen:
- (i) Zugeben von einer oder mehreren
biotingelabelten Sonden,
- (ii) Zugeben von Streptavidin-Metallteilchen-Komplex zum System
und
- (iii) Erhalten eines Bilds unter Anwendung von Magnetresonanzbilderkennung.
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Eine
andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Kit zum Verbessern der Bilderkennung
einer oder mehrerer Komponenten in einem System durch Magnetresonanzbilderkennung,
wobei jede Komponente in der Lage ist, sich an eine Sonde zu binden,
umfassend einen Streptavidin-Metallteilchen-Komplex.
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Eine
andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Kit wie oben beschrieben, des
Weiteren eine oder mehrere biotingelabelte Sonden umfassend.
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Ein
Kit wie oben beschrieben kann bei einem Verfahren zum Verbessern
der Bildererkennung einer oder mehrerer Komponenten in einem System
wie oben beschrieben verwendet werden.
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Eine
andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren oder ein Kit wie oben
beschrieben, wobei die Sonde ein Antikörper, eine Nukleinsäure, Peptidnukleinsäure, ein
Polypeptid oder ein Peptidligand ist.
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Eine
andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren oder ein Kit wie oben
beschrieben, wobei der Streptavidin-Metallteilchen-Komplex ein oder
mehrere Teilchen von Gold, Silber, Eisen, Nickel, Gadolin, Blei,
Uran, Cäsium,
Platin, Palladium, Rhodium, Technetium, Tellur, Selen, Silicium,
Kupfer, Zinn, Rheniun, Europium, Aluminium, Germanium, Chrom, Cadmium,
Niob, Titan, Magnesium, Mangan, Molybdän, Antimon, Americium, Lithium
und/oder Wolfram umfasst.
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Eine
andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren oder ein Kit wie oben
beschrieben, wobei der Streptavidin-Metallteilchen-Komplex ein oder
mehrere Goldteilchen umfasst.
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Eine
andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren oder ein Kit wie oben
beschrieben, wobei der Streptavidin-Metallteilchen-Komplex ein oder
mehrere Silberteilchen umfasst.
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Eine
andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren oder ein Kit wie oben
beschrieben, wobei die Metallteilchen des Streptavidin-Metallteilchen-Komplexes
einen Durchmesser zwischen 0,6 und 40 nm aufweisen.
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Eine
andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren oder ein Kit wie oben
beschrieben, wobei der Streptavidin-Metallteilchen-Komplex Streptavidin
und/oder Avidin umfasst.
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Eine
andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren oder ein Kit wie oben
beschrieben, wobei der Streptavidin-Metallteilchen-Komplex und/oder
das Konjugat ein oder mehrere superparamagnetische Teilchen umfasst.
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Eine
andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren oder ein Kit wie oben
beschrieben, wobei der Streptavidin-Metallteilchen-Komplex ein oder
mehrere superparamagnetische Teilchen umfasst und wobei die Schritte
(d) und (e) nicht durchgeführt
werden.
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Eine
andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren oder ein Kit wie oben
beschrieben, wobei die superparamagnetischen Teilchen Eisenoxid
umfassen.
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Eine
andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren oder ein Kit wie oben
beschrieben, wobei der Eisenoxidgehalt eines superparamagnetischen
Teilchens zwischen 30 und 80% liegt.
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Eine
andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren oder ein Kit wie oben
beschrieben, wobei die superparamagnetischen Teilchen einen Durchmesser
zwischen 50 und 400 nm aufweisen.
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Eine
andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren oder ein Kit wie oben
beschrieben, wobei mindestens eine Sonde in der Lage ist, sich an
menschliches Papillomvirus zu binden.
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Eine
andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren oder ein Kit wie oben
beschrieben, wobei die Sonde in der Lage ist, sich an ein menschliches
Papillomvirusbeschichtungspolypeptid zu binden.
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Eine
andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren oder ein Kit wie oben
beschrieben für
die Erfassung, Diagnose und/oder Überwachung des Fortschreitens
einer Infektion durch ein menschliches Papillomvirus (HPV).
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Eine
andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren oder ein Kit wie oben
beschrieben, wobei mindestens eine Sonde in der Lage ist, sich an
ein Gen ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus HPV 16, HPV 18, HPV 31, HPV 33, HPV
35, HPV 52 und HPV 58 zu binden.
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Eine
andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren oder ein Kit wie oben
beschrieben, wobei die Sonde in der Lage ist, sich an eine in Tabelle
1 aufgelistete Komponente zu binden.
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Eine
andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren oder ein Kit wie oben
beschrieben für
die Erfassung, das Diagnostizieren und/oder das Überwachen des Fortschreitens
von oder der Anfälligkeit
für einen
oder mehrere der Krankheitszustände
beim Menschen, wie in Tabelle 1 aufgelistet, durch Erfassen eines
Polypeptids und/oder einer Nukleinsäure, das bzw. die einer Komponente
darin entspricht.
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Eine
andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren oder ein Kit wie oben
beschrieben, wobei mindestens eine Sonde in der Lage ist, sich an
eines von HCV, HIV, HVB, HTLV, Mycobakterien oder Staphylococcus
aureus zu binden.
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Eine
andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren oder ein Kit wie oben
beschrieben für
die Erfassung, das Diagnostizieren und/oder das Überwachen des Fortschreitens
von Infektionen, die durch eines oder mehrere von HCV, HIV, HVB,
HTLV, Mycobakterien oder Staphylococcus aureus hervorgerufen werden.
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Eine
andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren oder ein Kit wie oben
beschrieben, wobei mindestens eine Sonde in der Lage ist, sich an
eines oder mehrere von Beta-Amyloiden, hTAU, phosphoTAU und APOE
zu binden.
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Eine
andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren oder ein Kit wie oben
beschrieben zur Verwendung für
die Erfassung, Diagnose und/oder die Überwachung des Fortschreitens
neurodegenerativer Krankheiten.
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Eine
andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren oder ein Kit wie oben
beschrieben, wobei mindestens eine Sonde in der Lage ist, sich an
eines oder mehrere von ANA, Jo-1, Myeloperoxidase, RNP, Scl-70,
Sm, SS-A, IgE, IgG-Subklassen und zirkulierenden Antikörpern zu
binden.
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Eine
andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren oder ein Kit wie oben
beschrieben für
die Erfassung, das Diagnostizieren und/oder das Überwachen des Fortschreitens
von malignen Krankheiten, Autoimmun- oder mit Allergie verbundenen
Krankheiten.
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Eine
andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren oder ein Kit wie oben
beschrieben, wobei mindestens eine Sonde in der Lage ist, sich an
Trinkwasser verschmutzende Mikroorganismen zu binden.
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Eine
andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren oder ein Kit wie oben
beschrieben für
die Umweltprüfung
von Wasser auf Bakterien.
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Eine
andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren oder ein Kit wie oben
beschrieben zur Verwendung für
die Umweltprüfung
von Nahrungsmittelbestandteilen auf genmodifizierte Komponenten,
Listeria und Salmonella hin.
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Eine
andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren für das Färben von Komponenten in Zell- und/oder Gewebeabschnitten,
wobei das Färben
für das
Sichtbarmachen mit Hilfe von Mikroskopie geeignet ist, umfassend
die folgenden Schritte:
- A) Inkubieren des Abschnitts
mit einer oder mehreren biotinylierten Sonden, die gegen die Komponenten gerichtet
sind,
- B) Inkubieren des Abschnitts mit Streptavidin-Metallteilchen-Komplex,
- C) Inkubieren des Abschnitts mit Konjugat umfassend:
- – ein
oder mehrere Biotine,
- – ein
oder mehrere Polymere und
- – Metallteilchen,
die an das Polymer gebunden sind und
- D) wahlweise Inkubieren des Abschnitts durch Metallenhancementreagens.
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GENAUE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Verfahren und Reagentien zur Verwendung
bei der Erfassung einer Komponente in einer Probe auf einem festen
Träger,
umfassend die Verwendung eines Konjugats umfassend Biotin, Polymer
und Metallteilchen eines Durchmessers im Nanometerbereich (d. h.
zwischen 0,1 und 500 nm), die an das Polymer gebunden sind. Sie
betrifft des Weiteren Reagentien zur Verwendung zum Verbessern der in
vivo-Bilderkennung und Verfahren für die Mikroskopie. Sie betrifft
des Weiteren diagnostische Kits.
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In
einer Ausgestaltung der Erfindung werden ein oder mehrere Proben
auf dem festen Träger
immobilisiert, eine oder mehrere Sonden werden darauf aufgebracht
und die Bindung wird erfasst. So ist eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ein Verfahren für
die für
die quantitative und/oder qualitative Erfassung von einer oder mehreren
Komponenten in einer Probe, wobei jede Komponente in der Lage ist,
sich an eine Sonde zu binden, umfassend Schritte in folgender Reihenfolge:
- (a) Aufbringen einer oder mehrerer Proben auf
einen festen Träger,
- (b) Kontaktieren des festen Trägers mit einer oder mehreren
biotingelabelten Sonden,
- (c) Kontaktieren des festen Trägers mit einem Streptavidin-Metallteilchen-Komplex,
- (d) Kontaktieren des festen Trägers mit Konjugat umfassend:
- – ein
oder mehrere Biotine,
- – ein
oder mehrere Polymere und
- – Metallteilchen,
die an das Polymer gebunden sind,
- (e) wahlweises Kontaktieren des festen Trägers durch Metallenhancementreagens
und
- (f) Lesen des festen Trägers
zum quantitativen und/oder qualitativen Erfassen der Komponente.
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Die
Erfinder haben festgestellt, dass, wenn das Signal einer spezifischen
Wechselwirkung zwischen der Sonde und Komponente mit Hilfe des erfindungsgemäßen Streptavidin-Metallteilchen-Komplexes
und Konjugats amplifiziert wird, eine empfindliche und reproduzierbare
qualitative und/oder quantitative Anzeige von Komponenten angegeben
wird.
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Einer
Ausführungsform
der Erfindung gemäß geht dem
Schritt (a) oben das Aufbringen der Sonde auf den festen Träger voraus,
d. h.
- (aO) Aufbringen einer oder mehrerer Sonden
auf einen festen Träger,
- (a) Kontaktieren des festen Trägers mit einer oder mehreren
Proben,
- (b) Kontaktieren des festen Trägers mit einer oder biotingelableten
Sonden,
- (c) Kontaktieren des festen Trägers mit einem Streptavidin-Metallteilchen-Komplex,
- (d) Kontaktieren des festen Trägers mit Konjugat umfassend:
- – ein
oder mehrere Biotine,
- – ein
oder mehrere Polymere und
- – Metallteilchen,
die an das Polymer gebunden sind,
- (e) wahlweises Kontaktieren des festen Trägers durch Metallenhancementreagens
und
- (f) Lesen des festen Trägers
zum quantitativen und/oder qualitativen Erfassen der Komponente.
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Durch
Aufbringen der Sonde auf den festen Träger vor dem Aufbringen der
Probe wird die Probe selektiv an den festen Träger vor dem darauffolgenden
Schritt gebunden, was zu einem reduzierten Hintergrundsignal führt. Die
Sonde des Schritts (b) kann weniger selektiv als die Sonde des Schritts
(a0) sein und immer noch ein besseres Signal zum Geräuschverhältnis liefern.
Die Sonde des Schritts (a0) kann die gleiche wie die Sonde des Schritts
(b) oder davon verschieden sein. Beispielsweise kann die Sonde des
Schritts (a0) ein monoklonaler Antikörper und die Sonde des Schritts
(b) kann ein polyklonaler Antikörper
sein.
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In
einer anderen Ausgestaltung der Erfindung wird eine oder mehrere
Sonden auf dem festen Träger immobilisiert
und eine oder mehrere Proben darauf aufgebracht. So ist eine andere
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ein Verfahren für die quantitative und/oder
qualitative Erfassung einer oder mehrere Komponenten in einer Probe,
wobei jede Komponente in der Lage ist, sich an eine Sonde zu binden,
umfassend Schritte in der folgenden Reihenfolge:
- (a)
Aufbringen einer oder mehrerer Sonden auf einen festen Träger,
- (b) Kontaktieren des festen Trägers mit einer oder biotingelableten
Proben,
- (c) Kontaktieren des festen Trägers mit einem Streptavidin-Metallteilchen-Komplex,
- (d) Kontaktieren des festen Trägers mit Konjugat umfassend:
- – ein
oder mehrere Biotine,
- – ein
oder mehrere Polymere und
- – Metallteilchen,
die an das Polymer gebunden sind,
- (e) wahlweises Kontaktieren des festen Trägers durch Metallenhancementreagens
und
- (f) Lesen des festen Trägers
zum quantitativen und/oder qualitativen Erfassen der Komponente.
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Mit „Aufbringen", wie hier mit Bezug
auf das Aufbringen einer oder mehrerer Proben oder Sonden auf einen festen
Träger
benutzt, ist das Absetzen einer oder mehrerer synthetischer oder
biologischer Substanzen auf einen festen Träger gemeint. Das Absetzen kann
durch ein manuelles Verfahren oder durch Anwendung eines Geräts erfolgen,
was zu einer Maßnahme
einschließlich,
jedoch nicht darauf beschränkt,
Betupfen, Pipettieren, Bedrucken, Strahlbedrucken, Auftropfen usw.
führt.
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Die
Erfinder haben festgestellt, dass der Nanometermaßstab und
manchmal der Subnanometer-Maßstab
von Metallteilchen, die im Streptavidin-Metallteilchen-Komplex und
Konjugat verwendet werden, extrem hohe Markierungsindizes gestattet.
Dies bietet eine verbesserte Erfassungsempfindlichkeit. Des Weiteren
erfordert ein erfindungsgemäßes Verfahren
mindestens zwei Kontaktschritte (c) und (d), so dass die Zeit, die
Anzahl erforderlicher Reagentien und die Fehlermöglichkeit stark reduziert werden.
Die so erhaltene Farbänderung
erlaubt nicht nur die Beurteilung mit einem Scangerät, sondern
auch mit dem nackten Auge, so dass die Notwendigkeit optischer oder
elektronischer Erfassungsgeräte
umgangen wird.
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Des
Weiteren haben die Erfinder festgestellt, dass die Anwendung von
erfindungsgemäßen Metallteilchen
von Nanogröße zu einer
Reihe verschiedener Eindämmungswirkungen
führt,
was die Eigenschaften des Metalls dramatisch ändert. Derartige Eigenschaften
scheinen geändert
zu werden, wenn die Einheit oder der Mechanismus, die bzw. der für diese
Eigenschaft verantwortlich ist, innerhalb eines Raums eingeschlossen, der
kleiner ist als die kritische Länge,
die mit der Einheit oder dem Mechanismus assoziiert ist. Einige
Veranschaulichungen derartiger Eigenschaften umfassen, sind jedoch
nicht darauf beschränkt,
die elektrische Leitfähigkeit,
die Dielektrizitätskonstante,
die dielektrische Festigkeit, den dielektrischen Verlust, die Polarisation, die
Permitivität,
den kritischen Strom, die Superleitfähigkeit, Piezo elektrizität, den mittleren
freien Weg, die Curie-Temperatur, das kritische Magnetfeld, die
Permeabilität,
die Koerzitivkraft, die Magnetostriktion, den Magnetowiderstand,
den Hall-Koeffizienten, BHmax, die kritische Temperatur, den Schmelzpunkt,
den Siedepunkt, den Sublimationspunkt, die Phasenumwandlungsbedingungen,
den Dampfdruck, die Anisotropie, Haftung, Dichte, Härte, Duktilität, Elastizität, Porosität, Festigkeit,
Widerstandsfähigkeit,
Oberflächenrauigkeit,
den Wärmedehnungskoeffizienten,
die Wärmeleitfähigkeit,
die spezifische Hitze, die latente Hitze, den Brechungsindex, das
Absorptionsvermögen,
das Emissionsvermögen,
die Dispersivität,
die Streuung, Polarisation, Azidität, Basizität, Katalyse, Reaktivität, Energiedichte,
Aktivationsenergie, freie Energie, Entropie, den Frequenzfaktor,
die Umweltfreundlichkeit, Bioaktivität, Biokompatibilität und die
thermischen und Druckkoeffizienten von Eigenschaften.
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Eine „Probe" stellt mindestens
einen Teil einer Einheit dar, die bezüglich des Vorliegens und/oder
der Konzentration einer oder mehrerer Komponenten getestet werden
soll. Proben können
beispielsweise von Tieren, Pflanzen, Bakterien, Viren, Mikroorganismen,
Blut, Blutkomponenten, anderen Körperfluiden,
Geweben, Zellen, Genom, Proteom, Trinkwasser, dem Boden, Haushaltsmüll, Industrieabfallstoffe,
irgendwelchen Nahrungsmittel – flüssigen oder
festen, geernteten Erzeugnissen, biologischen Präparaten, biochemischen Präparaten
derivatisiert werden.
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Das
zum Labeln einer Probe verwendete Biotin kann irgendein Typ sein,
der in der Lage ist, sich an Streptavidin, einschließlich Mutationen
und Anteile zu binden. Verfahren zum Biotinylieren einer Probe sind
unten beschrieben.
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Mit „festem
Träger" ist hier irgendein
fester Träger
gemeint, der in der Lage ist, Komponenten und/oder Proben zu immobilisieren.
Derartige feste Träger
sind im Stand der Technik bekannt und umfassen, sind jedoch nicht
darauf beschränkt,
Nitrocellulose, Glasobjektträger,
Nylon, mit Silan beschichtete Objektträger, mit Nitrocellulose beschichtete
Objektträger,
Kunststoffe. Ein fester Träger
kann in der Lage sein, einzelne getupfte Proben, mehrfache Proben
und/oder Mikroarrays usw. zu halten. Ein fester Träger umfasst
bevorzugt Nitrocellulose.
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Aufeinanderfolgende
Aufbringungs- und Kontaktschritte wie beispielsweise die Schritte
(a0), (a), (b), (c) und (d) werden bevorzugt so durchgeführt, dass
mindestens ein Teil des Kontaktbereichs jedes Schritts der gleiche
ist. Das Kontaktieren kann an mehr als einem einzelnen Punkt an
einem festen Träger
erfolgen. Das Kontaktieren kann auch durch Bedecken einer Oberfläche eines
Trägers
mit einem einzigen Reagens erreicht werden. Das Kontaktieren kann
auch durch ein manuelles Verfahren oder mit Hilfe eines Geräts erreicht
werden, das zu einer Maßnahme,
einschließlich,
jedoch nicht darauf beschränkt,
punktförmigem
Aufbringen, Pipettieren, Drucken, Strahldrucken, Auftropfen, Einweichen
usw. führt.
Einer Ausgestaltung der Erfindung gemäß ist mindestens ein Teil und
bevorzugt der größte Teil
des Aufbring- oder Kontaktbereichs in den Schritten (a0), (a), (b),
(c) und (d), wo zutreffend, die gleiche.
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Mit „Lesen", wie hier verwendet,
ist das Bestimmen der Konzentration der Komponenten aufgrund der Änderung
der Eigenschaften des festen Trägers
an der Position, wo die Probe oder Sonde aufgebracht wird, d. h.
ein quantitatives Lesen, gemeint. Mit „Lesen", wie hier verwendet, ist auch das Bestimmen,
ob eine Komponente vorliegt, aufgrund der Änderung der Eigenschaften des
festen Trägers
an der Position, wo die Probe oder Sonde aufgebracht ist, d. h.
ein qualitatives Lesen, gemeint. Erfindungsgemäß kann eine Änderung
der Eigenschaft des festen Körpers
eine Farbänderung
(z. B. von weiß nach
rot, von weiß nach
schwarz, von weiß nach
grau) und/oder eine Änderung
der elektrischen Leitfähigkeit
und/oder eine Änderung
im Magnetfeld an der Position, wo die Probe oder Sonde aufgebracht
wird, sein. Es liegt innerhalb des Umfangs der Erfindung, dass eine Änderung
der Eigenschaft durch Oberflächenplasmonresonanz
oder Ellipsometrie abgelesen werden kann.
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Lesen
kann das Benutzen der normalen Sicht zum Erfassen einer Farbänderung
an dem festen Träger zum
Bestimmen des Vorliegens oder der Abwesenheit einer Komponente oder
zum Bestimmen der Konzentration einer Komponente bedeuten. Es liegt
innerhalb des Umfangs der Erfindung, dass das Lesen mit Hilfe einer
Farbtafel erfolgen kann, die einen Vergleich der Farbe der Probe
mit derjenigen bekannter Sonden- oder Komponentenkonzentrationen
gestattet. Es liegt innerhalb des Umfangs der Erfindung, dass eine
hier offenbarte Farbänderung
mit oder ohne einem elektronischen und optischen Messgerät gelesen
werden kann. Beispielsweise kann eine Farbänderung des festen Trägers mit
Hilfe eines Reflexionsgradlesers, wie unten beschrieben, gelesen
werden.
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Die
Verwendung eines Reflexionsgradlesers zum Messen einer Farbänderung
führt zu
genauen Messwerten und gestattet die Bestimmung der Konzentration
der Sonde oder Komponente. Die Konzentration einer unbekannten Komponente
kann durch Interpolation auf einer Standardkurve errechnet werden,
die mit mehreren Konzentrationen der Sonde oder Komponente erhalten
wird.
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Das
Lesen kann das Anwenden eines optischen Abtasters zum Feststellen
einer Farbänderung
an dem festen Träger
zum Bestimmen des Vorliegens oder der Abwesenheit einer Komponente
oder zum Bestimmen der Konzentration einer Komponente bedeuten.
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Das
Lesen kann auch die Verwendung eines Geräts zum Messen einer Änderung
der elektrischen Leitfähigkeit
oder des elektrischen Stroms an der Position auf dem festen Träger, wo
die Probe oder Sonde aufgebracht wird, zum Bestimmen der Konzentration
der Komponenten bedeuten. Die Erfinder haben festgestellt, dass
die Verwendung von elektrisch leitfähigen Metallteilchen in den
erfindungsgemäßen Schritten
(c) und/oder (d) zu einer Änderung
der elektrischen Leitfähigkeit
des festen Trägers
führt.
Die Änderung
kann bequemerweise und präzise
mit Hilfe eines Geräts
abgelesen werden, das in der Lage ist, eine Änderung der Leitfähigkeit
und/oder des Stroms über
einen festen Träger
zu erfassen. Dieses Gerät
kann eine oder mehrere der folgenden charakteristischen Eigenschaften
umfassen: eine oder mehrere elektrische Kontaktsonden, eine Schaltungsanordnung
zum Messen der Leitfähigkeit
und/oder des Stroms, einen analog-zu-digital-Umwandler. Einem Beispiel
gemäß kontaktiert
eine Sonde des Geräts
eine obere Fläche
des festen Trägers
an der Position, wo die Probe oder Sonde aufgebracht wird, und eine
zweite Sonde kontaktiert die selbe Position auf der unteren Fläche. Die
Leitfähigkeit
und/oder der Strom werden über
diese Sonden hinweg durch das Gerät gemessen. Einem anderen Beispiel
gemäß kontaktiert
eine Sonde des Geräts
eine obere Fläche
des festen Trägers
an der Position, wo die Probe oder Sonde aufgebracht wird, und die
ganze untere Fläche
des festen Trägers
kontaktiert eine leitende Platte; die Leitfähigkeit und/oder der Strom über die
Sonde und die Platte hinweg wird durch das Gerät gemessen. Letzteres Beispiel
hat den Vorteil, dass das Messen von mehr als einer Probe die Bewegung
nur der Probe, die die obere Fläche
kontaktiert, erfordert.
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Das
Lesen kann auch die Anwendung eines Geräts um Messen einer Änderung
des Magnetfelds bei einer Position auf dem festen Träger, wo
die Probe oder Sonde aufgebracht wird, zum Bestimmen der Konzentration
der Komponenten bedeuten. Die Verwendung von Metallteilchen, die
ebenfalls magnetisch sind, in den erfindungsgemäßen Schritten (c) und/oder
(d) können
zu einer Änderung
des Magnetfelds auf dem festen Träger führen. Die Änderung kann bequemerweise
und präzise
mit Hilfe eines Geräts
abgelesen werden, das in der Lage ist, eine Änderung der Magnetkraft auf
einem festen Träger
zu erfassen. Das Gerät
kann eine oder mehrere der folgenden charakteristischen Eigenschaften
umfassen: eine oder mehrere Magnetfeld erfassende Sonden, eine Schaltungsanordnung
zum Messen von Magnetfeldern, einen Analog-zu-digital-Umwandler.
Einem Beispiel gemäß tastet
eine das Magnetfeld erfassende Sonde des Geräts die Oberfläche des
festen Trägers
an der Position, wo die Probe oder die Molekularsonde aufgebracht
wird, ab und das Magnetfeld auf dem festen Träger wird durch das Gerät gemessen.
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Das
Lesen kann auch die Anwendung eines Geräts bedeuten, bei dem die Oberflächenplasmonresonanz
zum Erfassen einer Änderung
der Oberflächeneigenschaften
an dem festen Träger,
wo eine Probe oder Sonde aufgebracht wird, verwendet wird.
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Das
Lesen kann auch die Verwendung eines Geräts bedeuten, das eine Änderung
des polarisierten Lichts erfasst, das von der Oberfläche des
festen Trägers
zurückgestrahlt
wird, wo eine Probe oder Sonde aufgebracht wird. Ein Beispiel eines
derartigen Geräts
ist ein Ellipsometer.
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In vivo Bilderkennung
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Eine
andere Ausgestaltung, die jedoch nicht Teil der vorliegenden Erfindung
ist, ist ein Verfahren zum Verbessern der Bilderkennung einer oder
mehrerer Komponenten in einem System durch Magnetresonanz, wobei
jede Komponente in der Lage ist, sich an eine Sonde zu binden, umfassend
die Schritte des:
- (i) Zugeben einer biotingelabelten
Sonde zu einem System,
- (ii) Zugeben von Streptavidin-Metallteilchen-Komplex zu dem
System und
- (iii) Aufzeichnen eines Bilds des Systems unter Anwendung der
Magnetresonanzbilderkennung.
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Die
Erfinder haben festgestellt, dass die Komplexe, die unter Anwendung
von Metallteilchen einer Nanometer-Größe oder Subnanometer-Größe in Schritt
(ii), z. B. 0,8 m, gebildet werden, grundlegend andere charakteristische
Eigenschaften im Vergleich mit Konjugaten aufweisen, die um größere Teilchen
herum aufgebaut werden, weshalb sie zur Verwendung zum Verbessern
der in vivo-Bilderkennung geeignet sind. Die kleinen Nanoteilchen
weisen eine enge Teilchenoberflächenkrümmung auf,
weshalb sie weniger dazu neigen, eine strukturierte Wasserdipolschicht
darum herum anzuziehen. So ist der hydrodynamische Radius daher
reduziert. Auch weisen diese kleinen Metallteilchen eine geringere
negative Nettoladung auf, so dass sie eine geringere ladungsbestimmte
Abstoßung
durchmachen, wenn sie sich der Probenoberfläche nähern. Diese charakteristischen
Eigenschaften scheinen zu einer besseren Durchlässigkeit in biologischen Systemen,
Organen und Organismen zu führen.
Des Weiteren sind die Nanoteilchen des Schritts (ii) so klein, dass
sie keine sterische Hinderung verursachen. Daher sind sie die idealen
Marker zum Visualisieren von Wegen, beispielsweise des menschlichen
Metabolismus.
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Ein
dem Bilderkennungsverfahren entsprechendes System kann eine biologische
Einheit sein, bei der das Vorliegen und die Verteilung der Komponenten
von Interesse ist. Beispiele von Systemen umfassen menschliche,
tierische, pflanzliche, Zellen, Gewebe, Organe, Mikroorganismen.
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Das
Verfahren zum Verbessern der Bilderkennung von Komponenten in einem
System kann durch einen Techniker durchgeführt werden.
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Das
Verfahren zum Verbessern der Bilderkennung von Komponenten in einem
System kann zum Erfassen der Anfälligkeit
für Krankheitszustände verwendet
werden. Das Verfahren zum Verbessern der Bilderkennung von Komponenten
in einem System kann zum Erfassen der Krankheitszustände, die
in einem Patienten vorkommen, verwendet werden. Beispiele von Komponenten
und Zuständen
sind in Tabelle 1 bereitgestellt.
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Eine „Komponente", wie hier verwendet,
bedeutet irgendeine Substanz, die in der Lage ist, sich an eine
Sonde zu binden, was die Identifikation der Komponente ermöglicht.
Beispiele von Komponenten umfassen, sind jedoch nicht darauf beschränkt, DNA,
cDNA, mRNA, RNA, Nukleinsäuren,
Proteine, Polypeptide, Glykoproteine, Rezeptoren, Liganden, Signalisierproteine,
Metabolite, Toxine, Zellen, Bakterien, Viren usw. Beispiele von
Komponenten sind in Tabelle 1 bereitgestellt. Beispiele von Typen
von Komponenten, die zum Erfassen durch Bilderkennung nützlich sind,
umfassen Rezeptoren, Zelloberflächenproteine,
Ribonukleinsäuren,
Desoxyribonukleinsäuren,
zytoplasmische Mittel, Kernantigene, Membranantigene, Hormone, Metabolite, Tumorantigene,
Mitochondrienproteine, Mitochondrien-DNA und Mitochondrien-RNA,
Nuklearproteine.
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Eine „Sonde", wie hier verwendet,
bedeutet irgendeine Verbindung, die in der Lage ist, sich spezifisch an
eine Komponente zu binden. Ein Nukleinsäureoligomer, das sich an ein
Gen bindet, ein Ligand, der sich an einen Rezeptor bindet, ein Antikörper, der
sich an ein Antigen bindet, sind Beispiele von erfindungsgemäßen Wechselwirkungen
zwischen Sonde/Komponente. Der vorliegenden Erfindung gemäß liegt
die Bindungsaffinität
zwischen einer Sonde und einer Komponente bei über 10 μm, 5 μm, 2 μm, 1 μm, 0,1 μm, 0,01 μm oder 1 nm. Beispiele von Sonden
umfassen, sind jedoch nicht darauf beschränkt, Nukleinsäuren, PNA,
Proteine, Peptide, Antikörper,
Liganden, Rezeptoren usw.
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Das
zum Labeln einer Sonde verwendete Biotin kann irgendein Typ sein,
der in der Lage ist, sich an Streptavidin zu binden, einschließlich chemische
Variationen desselben. Verfahren zum Biotinylieren einer Sonde sind
unten beschrieben.
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Mit „Streptavidin-Metallteilchen-Komplex", wie hier verwendet,
ist ein Komplex gemeint, der Streptavidin und/oder Avidin und ein
oder mehrere Metallteilchen umfasst. Das Streptavidin ist irgendein
Typ von Streptavidin, der in der Lage ist, sich an Biotin zu binden,
einschließlich
Teile oder Mutationen von Streptavidin. Das Avidin ist irgendein
Typ von Avidin, der in der Lage ist, sich an Biotin zu binden, einschließlich Teile
oder Mutationen von Avidin. In einer Ausgestaltung der Erfindung
können
Metallteilchen an Streptavidin und/oder Avidin durch nichtkovalente
Kräfte
gebunden werden. In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung können Metallteilchen
an Streptavidin und/oder Avidin durch kovalente Bindung gebunden
werden. Verfahren zum Versorgen von Streptavidin und/oder Avidin
mit einem oder mehreren Metallteilchen sind dem Fachmann bekannt. Die
Typen von Metallteilchen und ihre Durchmesser sind unten im Einzelnen
beschrieben.
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Ein „Konjugat", wie hier verwendet,
umfasst ein oder mehrere Polymere, die mit einem oder mehreren Biotinmolekülen gelabelt
sind, und Metallteilchen, die an das Polymer gebunden sind. Das
zum Labeln eines Polymers verwendete Biotin kann irgendein Typ sein,
der in der Lage ist, sich an Streptavidin und/oder Avidin zu binden,
einschließlich
chemische Variationen desselben. Einer Ausgestaltung der Erfindung
gemäß wird Biotin
kovalent an ein Polymer angeknüpft – Verfahren
dafür sind
unten beschrieben. Einer anderen Ausgestaltung der Erfindung gemäß kann die
Anzahl von Biotinmolekülen,
die an ein Polymer angeknüpft
ist, weniger als, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15,
16, 17, 18, 19, 20, 30, 40, 50, 60, 70, 80, 90, 100, 200, 300, 400, 500,
600, 700, 800, 900 oder 1000 betragen und bevorzugt im Bereich von
1 bis 500, 1 bis 400, 1 bis 300, 1 bis 200, 1 bis 100 und am bevorzugtesten
im Bereich von 5 bis 100 liegen.
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Ein „Polymer", wie hier in einem
erfindungsgemäßen Konjugat
vorliegend, ist eine polymere Substanz mit einem Molekulargewicht
von mehr als 500 Da, 1000 Da, 1500 Da, 2000 Da oder 2500 Da und
am bevorzugtesten mehr als 500 Da. Es ist eine Ausgestaltung der
Erfindung, dass ein Polymer keine spezifische Bindung einer Probe
oder Sonde gegenüber
aufweist. Es ist eine Ausgestaltung der Erfindung, dass ein Polymer biologisch
inert ist. Anders ausgedrückt,
besitzt es keine spezifische Bindung anderen biologischen Molekülen gegenüber und
andere biologische Moleküle
binden sich nicht spezifisch daran. Es ist eine Ausgestaltung der Erfindung,
dass ein Polymer in der Lage ist, sich an ein oder mehrere Metallteilchen
durch elektrostatische oder kovalente Wechselwirkungen zu binden.
Die Polymere, die bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden
können,
können
chemisch synthetisierte Polymere oder natürlich vorkommenden Polymere
sein. Beispiele chemisch synthetisierter Polymere umfassen Vinylpolymere,
Aramidpolymere, Polyvinylamin, Poly(vinylalkohol), Poly(N-vinylcarbazol),
Poly(vinylpyridin), Polypyrrol, Polyphenylpolymere, Poly(phenylensulfid), Poly(vinylidenfluorid),
Poly(methylmethacrylat), Polymethylenpolymere, Polyimidazol, Polyimid,
Polystyrol, Olefinpolymere, Elastomere, Ingenieurpolymere, Polyolefin,
Polyester, Polycarbonat, Ingenieurkunststoffe, Epoxypolymere, Phenolpolymere,
Polyurethan, Polydinenpolymere, Acrylpolymere, Polyacrylamid, Polyamid, Polyacetal,
Polyether, Polyacetylen, Polyanilin, Polyisobutylen, Polyisopren,
Poly(ethylenterephthalat), Polyenpolymere, Poly(vinylidenchlorid),
Poly(vinylchlorid), Polycarbonat, Poly(vinylacetat), Polypropylen,
Ethylenpolymere, Ionenaustauschharze (z. B. Nafion) und Silicon derivate.
Beispiele natürlich
vorkommender Polymere umfassen Agarose, Gellangummi, Cellulosepolymere,
(z. B. Hydroxyethylcellulose, Hydroxypropylcellulose und Carboxymethylcellulose),
Dextran, Dextrin, Alginatsalze, Hyaluronatsalze, Poly(glutaminsäure) Poly(lysin),
Chitosan, Lignin, Carageen, Seidenfibroin, Agar, Polypeptid, Polysaccharid,
Polyethylenglykol, Nukleinsäurekette,
Pepsinnukleinsäure
(PNA), Polyglykoprotein und Gelatine. Diese Polymere können auch
Derivate davon, Polymere, die von einer oder mehreren Spezies ausgewählt unter
den Polymeren und/oder Polymerderivaten, Polymer-Polymer-Komplexen, Polymerlegierungen,
Polymermischungen und Polymerverbundstoffen sein. Ein Polymer kann
eine oder mehrere der obigen Charakteristiken aufweisen. Es ist
eine Ausgestaltung der Erfindung, dass ein Konjugat im Wesentlichen
ein Polymer umfasst. Es ist eine andere Ausgestaltung der Erfindung,
dass ein Konjugat mehr als ein Polymer umfasst. Es ist eine Ausgestaltung
der Erfindung, dass ein Polymer Albumin- oder Dextranpolymer ist.
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In
einer Ausgestaltung der Erfindung werden Metallteilchen an Polymer
durch nichtkovalente Kräfte gebunden.
In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung werden Metallteilchen
an Polymer durch kovalente Bindung gebunden. Verfahren zum Versorgen
von Polymer mit einem oder mehreren Metallteilchen sind dem Fachmann
bekannt. Die Typen von Metallteilchen und ihre Parameter sind im
Einzelnen unten beschrieben.
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Einer
Ausgestaltung der Erfindung gemäß sind,
wenn ein Konjugat mehr als ein Polymer umfasst, alle Polymermoleküle (z. B.
mindestens zwei Albuminmoleküle)
die gleichen. Alternativ sind, wenn ein Konjugat eventuell mehr
als ein Polymer umfasst, zwei Polymere (z. B. ein Molekül Albumin
und ein Molekül
Dextran) verschieden.
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Einer
anderen Ausgestaltung der Erfindung gemäß sind, wenn ein Konjugat mehr
als ein Biotin umfasst, alle Biotinmoleküle (z. B. mindestens zwei Biotinmoleküle) die
gleichen. Alternativ sind, wenn ein Konjugat mehr als ein Biotin
umfasst, mindestens zwei Biotine (z. B. ein Molekül Biotin
und ein Molekül
modifiziertes Biotin) verschieden.
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Das
Verfahren des Biotinylierens einer Probe, Sonde oder eines Polymers
ist dem mit dem Stand der Technik vertrauten Fachmann bekannt und
kann an Proteinen, Peptiden, Nukleinsäuren oder anderen Verbindungen
durchgeführt
werden. Beispielsweise kann Nukleinsäure durch Durchführen einer
Polymerasekettenreaktion unter Anwendung von biotinyliertem Primer
bzw. biotinylierten Primern, das bzw. die für die Sequenz, die von Interesse
ist, spezifisch ist bzw. sind, biotinyliert werden. Peptide und
Proteine können
unter Anwendung von Biotinylierungsreagentien biotinyliert werden,
die beispielsweise den C-Terminus, N-Terminus und/oder reaktive
Seitenketten des Proteins oder Peptids biotinylieren. Organische
Polymerketten können
unter Anwendung von Biotinylierungsreagentien, die beispielsweise
reaktive Seitenketten anzielen, biotinyliert werden. Wahlweise können flexible
Linker, wie beispielsweise Alkylketten, Polynukleotidketten, Polypeptidketten
usw. zwischen dem Biotin und dem Target eingeführt werden. Derartige Linker
können
die Erfassung durch Reduzieren der sterischen Hinderung, die durch
das Polypeptid verursacht wird, noch weiter verbessern. Die vorliegende
Erfindung umfasst irgendein Verfahren für die Biotinylierung einer
Probe, Sonde oder eines Polymers.
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Metallteilchen
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Die
Metallteilchen des Streptavidin-Metallteilchen-Komplexes oder Konjugats können irgendwelche sein,
die eine Farbänderung,
eine Änderung
der elektrischen Leitfähigkeit, eine Änderung
im Magnetfeld oder einen verbesserten Kontrast bei der in vivo-Bilderkennung
bereitstellen.
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Die
Teilchen, die zur erfindungsgemäßen Verwendung
geeignet sind, umfassen eines oder mehrere von Gold, Silber, Eisen,
Nickel, Gadolin, Blei, Uran, Cäsium,
Platin, Palladium, Rhodium, Technetium, Tellur, Selen, Silicium,
Kupfer, Zinn, Rhenium, Europium, Aluminium, Germanium, Chrom, Cadmium,
Niob, Titan, Magnesium, Mangan, Molybdän, Antimon, Americium, Lithium,
Wolfram, Thallium, Ruthen, Osmium, Iridium und/oder leitende oder
halbleitende Metallsubstanzen.
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Die Übergangsmetalle,
die bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, umfassen
Teilchen, die aus irgendeiner Übergangsmetallelementspezies
bestehen. Beispiele der Übergangsmetalle,
die verwendet werden können,
umfassen eines oder mehrere von Sc, Y, La, Ac (Scandiumgruppenelemente);
Ti, Zr, Hf (Titangruppenelemente); V, Nb, Ta (Vanadiumgruppenelemente);
Cr, Mo, W (Chromgruppenelemente); Mn, Tc, Re (Mangangruppenelemente);
Fe, Ru, Os (Eisengruppenelemente); Co, Rh, Ir (Cobaltgruppenelemente);
Ni, Pd, Pt (Nickelgruppenelemente); Cu, Ag und Au (Kupfergruppenelemente).
Unter diesen Übergangsmetallelementen
werden Edelmetalle wie Platin, Palladium, Rhodium, Iridium, Ruthen,
Osmium, Silber und Gold vorgezogen.
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Beispiele
von Übergangsmetallen
umfassen Edelmetallkomplexe und Organometallverbindungen von Edelmetall.
Spezifische Beispiele umfassen Platinkomplexe, Palladiumkomplexe,
Rhodiumkomplexe, Iridiumkomplexe, Ruthenkomplexe, Osmiumkomplexe,
Silberkomplexe, Goldkomplexe und nicht-stöchiometrische Verbindungen
derselben; und Ionen einer Reihe verschiedener Edelmetallkomplexe;
z. B. Alkylkomplexe, Arylkomplexe, Metallcycluskomplexe, Carbenkomplexe,
Olefinkomplexe, Arenkomplexe, Eta-Arylkomplexe, Cytopentadienyl komplexe,
Hydridokomplexe, Carbonylkomplexe, Oxokomplexe und Stickstoffkomplexe.
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Es
ist eine Ausgestaltung der Erfindung, dass Metallteilchen des Streptavidin-Metallteilchen-Komplexes
und Konjugats die gleichen Metallteilchen sind (z. B. sowohl der
Komplex des Schritts (c) als auch das Konjugat des Schritts (d)
umfassen Goldteilchen). Es ist eine Ausgestaltung der Erfindung,
dass die Metallteilchen des Streptavidin-Metallteilchen-Komplexes und die Metallteilchen
des Konjugats verschieden sind (z. B. kann der Komplex des Schritts
(c) Goldteilchen umfassen, das Konjugat des Schritts (d) kann Silberteilchen umfassen).
Es ist eine Ausgestaltung der Erfindung, dass die Metallteilchen
des Komplexes oder Konjugats eine heterologe Mischung von Metallteilchen
sind (z. B. der Komplex des Schritts (c) kann eine Mischung von Gold-
und Silberteilchen umfassen).
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Einer
Ausgestaltung der Erfindung gemäß umfassen
Metallteilchen, die zur Verwendung zum Erfassen von Komponenten
in einer Probe bevorzugt sind, wobei eine Farbänderung abgelesen wird, sind
jedoch nicht darauf beschränkt,
eines oder mehrere von Gold, Silber, Palladium, Rhodium, Iridium,
Platin und Nickel.
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Einer
anderen Ausgestaltung der Erfindung gemäß umfassen Metallteilchen,
die zur Verwendung zum Erfassen von Komponenten in einer Probe bevorzugt
sind, wobei eine Änderung
der elektrischen Leitfähigkeit abgelesen
wird, sind jedoch nicht darauf beschränkt, eines oder mehrere von
Gold, Silber, Eisen, Kupfer und Nickel.
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Einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung gemäß umfassen Metallteilchen,
die zur Verwendung zum Erfassen von Komponenten in einer Probe bevorzugt
sind, wobei eine Änderung
des Magnetfelds abgelesen wird, sind jedoch nicht darauf beschränkt, eines
oder mehrere von Gold, Silber und Eisen.
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Einer
anderen Ausgestaltung der Erfindung gemäß umfassen Metallteilchen,
die zur Verwendung zum Verbessern der erfindungsgemäßen in vivo-Bilderkennung
bevorzugt sind, ein oder mehrere von Eisen und Gadolin, sind jedoch
nicht darauf beschränkt
sind.
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Einer
Ausgestaltung der Erfindung gemäß können Metallteilchen
einen durchschnittlichen Durchmesser im Nanometer- oder Subnanometerbereich
aufweisen. In einer anderen Ausgestaltung können die Metallteilchen einen
durchschnittlichen Durchmesser von 0,6, 0,8 nm, 1 nm, 2 nm, 3 nm,
4 nm, 5 nm, 6 nm, 7 nm, 8 nm, 9 nm, 10 nm, 11 nm, 12 nm, 13 nm,
14 nm, 15 nm, 16 nm, 17 nm, 18 nm, 19 nm, 20 nm, 21 nm, 22 nm, 23
nm, 24 nm, 25 nm, 26 nm, 27 nm, 28 nm, 29 nm, 30 nm, 31 nm, 32 nm,
33 nm, 34 nm, 35 nm, 36 nm, 37 nm, 38 nm, 39 nm, 40 nm und 0,6 bis
1,0 nm, 1,0 bis 5,0 nm, 5,0 bis 10 nm, 10 bis 15 nm, 15 bis 20 nm,
20 bis 25 nm, 25 bis 30 nm, 30 bis 35 nm, 35 bis 40 nm und bevorzugt
0,6 bis 40 nm aufweisen.
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Einer
bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung gemäß umfassen der Streptavidin-Metallteilchen-Komplex
oder das Konjugat ein oder mehrere Teilchen aus Gold mit einem Durchmesser
von 0,6 bis 40 nm.
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Einer
bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung gemäß umfassen der Streptavidin-Metallteilchen-Komplex
oder das Konjugat ein oder mehrere Teilchen aus Silber mit einem
Durchmesser von 0,6 bis 40 nm.
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Einer
bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung gemäß umfassen der Streptavidin-Metallteilchen-Komplex
oder das Konjugat ein oder mehrere Teilchen aus Platin mit einem
Durchmesser von 0,6 bis 40 nm.
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Einer
bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung gemäß umfassen der Streptavidin-Metallteilchen-Komplex
oder das Konjugat ein oder mehrere Teilchen aus Palladium mit einem
Durchmesser von 0,6 bis 40 nm.
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Die
Anzahl von Metallteilchen, die in einem Komplex oder Konjugat vorliegen,
kann weniger als 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15,
16, 17, 18, 19, 20, 30, 40, 50, 60, 70, 80, 90, 100, 200, 300, 400,
500, 600, 700, 800, 900 oder 100 betragen und bevorzugt im Bereich
von 5 bis 50000, 5 bis 100.000, bis 500.000, 5 bis 1.000.000 liegen.
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Das „Metallverbesserungsreagens" von Schritt (f)
ist irgendein metallhaltiges Reagens, wobei das Metall sich aufgrund
von Reduktion ausfällt.
Beispiele umfassen, sind jedoch nicht darauf beschränkt, ein
Silberenhancementreagens von Aurion (Niederlande), BBI (Großbritannien),
Sigma-Aldrich (USA) oder Amersham (Großbritannien).
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Superparamagnetteilchen
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In
einer Ausgestaltung der Erfindung umfassen der Streptavidin-Metallteilchen-Komplex
und/oder das Konjugat Superparamagnetteilchen.
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Einer
Ausgestaltung der Erfindung gemäß umfassen
der Streptavidin-Metallteilchen-Komplex in Schritt (c) und/oder
das Konjugat in Schritt (d) ein oder mehrere Superparamagnetteilchen
und der feste Träger wird
bezüglich
einer Farbänderung
abgelesen.
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Einer
anderen Ausgestaltung der Erfindung gemäß umfassen der Streptavidin-Metallteilchen-Komplex oder
das Konjugat ein oder mehrere Superparamagnetteilchen und der feste
Träger
wird bezüglich
einer Änderung
der elektrischen Leitfähigkeit
oder des Magnetfelds abgelesen.
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Einer
anderen Ausgestaltung der Erfindung gemäß umfassen der Streptavidin-Metallteilchen-Komplex in
Schritt (c) ein oder mehrere Superparamagnetteilchen, die Schritte
(d) und (e) werden nicht durchgeführt und der feste Träger wird bezüglich einer Änderung
der elektrischen Leitfähigkeit
oder des Magnetfelds abgelesen.
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Da
die Bindung eines Streptavidin-Metallteilchen-Komplexes und wahlweise Konjugats, die
Superparamagnetteilchen umfassen, auch zu einer Änderung der elektrischen Leitfähigkeit
führt,
kann diese charakteristische Eigenschaft bequemerweise unter Anwendung
eines Ablesegeräts,
wie oben erwähnt,
ohne die Notwendigkeit von Präzisionsoptiken
gemessen werden. Die Verwendung derartiger Teilchen führt auch
zu einer Änderung
im Magnetfluss, was geeigneterweise durch ein Lesegerät, wie oben
erwähnt,
abgelesen werden kann.
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Einer
anderen Ausgestaltung der Erfindung gemäß umfasst der Streptavidin-Metallteilchen-Komplex in
Schritt (ii) ein oder mehrere Superparamagnetteilchen. Ein Superparamagnetteilchen
bietet eine hohe Empfindlichkeit und einen hohen Kontrast bei Verwendung
bei der Magnetresonanzbilderkennung.
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Beispiele
von Superparamagnetteilchen sind im Stand der Technik bekannt und
umfassen, sind jedoch nicht darauf beschränkt, Eisen, mit Latex beschichtetes
Eisen, Eisenoxid und mit Latex beschichtetes Eisenoxid.
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Einer
anderen Ausgestaltung der Erfindung gemäß weist ein Superparamagnetteilchen
eine magnetische Empfindlichkeit im Bereich von 1 bis 100 emu/g,
10 bis 80 emu/g, 10 bis 70 emu/g, 10 bis 50 emu/g, 20 bis 50 emu/g
und bevorzugt etwa 40 emu/g auf.
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Einer
anderen Ausgestaltung der Erfindung gemäß weist ein Superparamagnetteilchen
einen Eisenoxidgehalt im Bereich von 10 bis 80%, 20 bis 80%, 30
bis 80%, 40 bis 80%, 50 bis 80%, 60 bis 80%, 70 bis 80%, 10 bis
70%, 20 bis 70%, 30 bis 70%, 40 bis 70%, 50 bis 70%, 60 bis 70%
und bevorzugt etwa 70% auf.
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Einer
anderen Ausgestaltung der Erfindung gemäß liegt der Durchmesser eines
Superparamagnetteilchens zwischen 50 und 400 nm, 50 und 300 nm,
50 und 200 nm, 50 und 100 nm, 100 und 400 nm, 100 und 300 nm, 100
und 200 nm, 200 und 400 nm, 200 und 300 nm, 150 und 250 nm und beträgt bevorzugt
200 nm.
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Einer
Ausgestaltung der Erfindung gemäß kann die
Anzahl von Superparamagnetteilchen im Streptavidin-Metallteilchen-Komplex
oder im Konjugat weniger als 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12,
13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 30, 40, 50, 60, 70, 80, 90, 100,
200, 300, 400, 500, 600, 700, 800, 900 oder 100 betragen und bevorzugt
im Bereich von 5 bis 50000, 5 bis 100.000, bis 500.000, 5 bis 1.000.000
liegen.
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In
einer anderen Ausgestaltung der Erfindung werden die Superparamagnetteilchen
an Streptavidin (oder Avidin) oder Polymer unter Anwendung elektrostatischer
Wechselwirkungen gebunden. In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung
sind die Superparamagnetteilchen kovalent an Streptavidin (oder
Avidin) oder Polymer gebunden.
-
Vorbehandlung
-
In
einer Ausgestaltung der Erfindung wird die Probe oder Sonde auf
den festen Träger
ohne Zugabe irgendwelcher zusätzlichen
Reagentien zur Probe oder Sonde vor dem Aufbringen aufgebracht.
In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung wird die Probe oder
Sonde auf den festen Träger
nach einem Konditionieren, das die Konzentration an Salz in der
Probe erhöht,
aufgebracht. Das Salz kann irgendein dissoziierendes, im Stand der
Technik bekanntes Salz, einschließlich, jedoch nicht darauf
beschränkt,
Natriumchlorid, Kaliumchlorid, sein. Das Konditionieren kann die
Zugabe eines Volumens an Salzlösung
bekannter Konzentration zu einem Volumen Probe oder Sonde umfassen.
Der Konditionierschritt kann die Zugabe eines Volumens an Salzlösung einer
bekannten. Konzentration zu einem unbekannten Volumen Probe oder
Sonde umfassen. Die Salzkonzentration in der Probe kann so eingestellt
werden, dass sie im Bereich von 100 mM bis 500 mM, 500 mM bis 1
M, 1 M bis 1,5 M, 1,5 M bis 2 M, 2 M bis 2,5 M, 2,5 M bis 3 M, 3
M bis 3,5 M, 3,5 M bis 4 M, 3,5 M bis 5 M, 0,5 M bis 2,5 M, 0,5
M bis 3 M oder 0,5 M bis 4 M, liegt.
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Trocknen
-
In
einer anderen Ausgestaltung der Erfindung werden, nach Durchführen des
Schritts in (a), die Proben oder Sonden nicht getrocknet oder gebrannt,
bevor Schritt (b) durchgeführt
wird. In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung lässt man
die Proben oder Sonden, die auf den festen Träger in Schritt (a) aufgebracht worden
sind, trocknen. Desgleichen kann auf den Schritt (a0) hin der Schritt
(a) in Abwesenheit oder Gegenwart eines dazwischen eingeschobenen
Trocknungsschritts erfolgen. Verfahren zum Trocknen sind im Stand der
Technik bekannt und können,
sind jedoch nicht darauf beschränkt,
Trocknen an der Luft, Trocknen in einem Brutschrank, Trocknen in
einer Kammer unter niedrigem Druck mit wahlweisem Erhitzen umfassen.
Einer anderen Ausgestaltung der Erfindung gemäß werden die Proben oder Sonden
auf den festen Träger
aufgebracht und durch aussetzen einer Temperatur zwischen 60 und
70 Grad Celsius, 65 bis 75 Grad Celsius, 70 bis 80 Grad Celsius,
75 bis 85 Grad Celsius, 80 bis 90 Grad Celsius, 65 Grad Celsius,
70 Grad Celsius, 75 Grad Celsius, 80 Grad Celsius, 85 Grad Celsius
oder 90 Grad Celsius gegenüber
gebrannt. Die Aussetzungszeit kann nicht mehr als 10 Minuten, 15
Minuten, 20 Minuten, 25 Minuten, 30 Minuten, 35 Minuten, 40 Minuten,
45 Minuten, 50 Minuten, 55 Minuten oder 60 Minuten dauern. Die Proben
oder Sonden können
getrocknet und dann gebrannt, nur getrocknet, nur gebrannt werden.
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Lagerung
-
In
einer anderen Ausgestaltung der Erfindung wird der feste Träger nach
dem Aufbringungsschritt in (a) oder (a0) gelagert. Die Temperatur,
bei der der feste Träger,
auf den die Probe oder Sonde aufgebracht wird, gelagert wird, kann
zwischen 0 und 10 Grad Celsius, 2 und 10 Grad, 3 und 10 Grad Celsius,
4 und 10 Grad Celsius, 5 und 10 Grad Celsius, 6 und 10 Grad Celsius,
7 und 10 Grad Celsius, 0 und 5 Grad Celsius, 1 und 5 Grad Celsius,
2 und 5 Grad Celsius, 3 und 5 Grad Celsius, bei 1 Grad Celsius,
2 Grad Celsius, 3 Grad Celsius, 4 Grad Celsius, 5 Grad Celsius,
6 Grad Celsius, 7 Grad Celsius, 8 Grad Celsius, 9 Grad Celsius,
10 Grad Celsius liegen.
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Waschschritte
-
Das
Einführen
von Waschschritten bei dem obigen Verfahren kann durch den erfahrenen
Fachmann in Immunassays wie ELISA und Western Blots allgemein verstandenen
Protokollen gemäß bestimmt
werden. Beispielsweise kann bzw. können ein oder mehrere Waschschritte
nach einem oder mehreren Kontaktierschritte unter Anwendung eines
Waschreagens, wie eines Puffers, eingeführt werden. Beispielsweise
können Waschvorgänge nach
den Schritten (a0), (a), (b), (c), (d) und (e), wo zutreffend, durchgeführt werden.
Bevorzugt wird eine Wäsche
nach jedem Schritt durchgeführt.
Beispiele von Puffern umfassen physiologische Kochsalzlösung, Phosphatpufferkochsalzlösung (PBS),
TRIS-Puffer, SSC-Puffer, SSPE-Puffer und Puffer, bei denen ein nicht
spezifisches Bindungsprotein zum Reduzieren einer spezifischen Bindung
reaktiver Komponenten zugegeben wird.
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Feste Träger mit vorher aufgebrachter
Sonde
-
Wie
in einigen Ausführungsformen
oben beschrieben, kann bzw. können
eine oder mehrere Sonden vor Aufbringen einer Probe auf einen festen
Träger
aufgebracht werden. Einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gemäß wird ein
fester Träger
bereitgestellt, auf den eine Sonde vorher aufgebracht ist. In einer Ausgestaltung
der Erfindung wird der feste Träger,
auf den eine Sonde vorher aufgebracht ist, bereitgestellt, wobei
die Sonde an einer oder mehreren Positionen positioniert ist, wobei
die Sonde die gleiche Komponente erkennt. In einer Ausgestaltung
der Erfindung wird der feste Träger,
auf den eine Sonde vorher aufgebracht ist, bereitgestellt, wobei
die Sonde an einer oder mehreren Positionen positioniert ist, wobei
die Sonde verschiedene Komponenten erkennt. Ein Verfahren, bei der
der feste Träger
bereitgestellt wird, bei dem die Sonde vorher aufgebracht worden
ist, ermöglicht
es, eine Probe auf Komponenten hin zu untersuchen, ohne die Notwendigkeit,
Sondenaufbringungsschritte durchzuführen. Des Weiteren ermöglicht ein
Verfahren unter Anwendung eines festen Trägers, auf den eine Sonde vorher
aufgebracht ist, und eine Sonde, die mehr als eine Komponente erkennt,
es, dass einzelne Proben auf mehrere Komponenten hin mit einer einzigen
Inkubation analysiert werden. Beispielsweise kann ein einzelner
fester Träger
zum Erfassen mehrerer kanzeröser
oder vorkanzeröser
Zustände
durch Screenen einer einzigen Probe verwendet werden.
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Ein
Vorteil der Erfindung besteht darin, dass sie nicht notwendigerweise
ein optisches Lesegerät
wie beispielsweise einen Laserscanner oder ein Rückstreumessgerät erfordert
und daher zur Verwendung in Umgebungen, die von Laborbedingungen
entfernt sind, geeignet ist. Die Erfindung erlaubt es, quantitative und/oder
qualitative Resultate an der Stelle zu erhalten, wo die Probe genommen
wird, beispielsweise in einer Hausarztpraxis, dem Heim eines Individuums,
in Hospitalen, allgemein „im
Feld" ohne analytische Spezialinstrumente.
Des Weiteren bietet die Erfindung einen Assay, der so empfindlich
ist wie oder noch empfindlicher als Assays, bei denen Fluoreszenz
angewendet wird. Des Weiteren könnte
der Assay durch einen Nichtspezialisten durchgeführt werden, da nicht unbedingt
ein Spezialmessgerät
erforderlich ist.
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Kit
-
Eine
andere Ausgestaltung der Erfindung ist ein Kit für die quantitative und/oder
qualitative Erfassung von Komponenten in einer Probe umfassend Streptavidin-Metallteilchen-Komplex,
festen Träger
und Konjugat, umfassend Biotin, Polymer und Metallteilchen, die
an das Polymer gebunden sind.
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Ein
derartiger Kit ermöglicht
eine quantitative und/oder qualitative Erfassung von Komponenten
auf einem festen Träger
und/oder eine Erfassung von Komponenten in einem System durch Magnetresonanz.
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Ein
erfindungsgemäßer Kit
erlaubt es einem geschulten Fachmann, einen oder mehrere Schritte
eines hier offenbarten Verfahrens auf bequeme Weise durchzuführen. Der
Kit kann gestatten, dass ein erfindungsgemäßes Verfahren ohne die Notwendigkeit
durchgeführt
wird, die Konzentrationen an Reagentien zu messen oder zu bestimmen,
um ein schnelles und reproduzierbares Untersuchen einer oder mehrerer
Proben zu gestatten.
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Eine
andere Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist ein Kit, wie
oben beschrieben, umfassend einen festen Träger, wobei der Träger mit
einer oder mehreren Sonden vorbeladen ist. In einer Ausgestaltung der
Erfindung wird der feste Träger
mit einer Sonde, die an einer oder mehreren Positionen positioniert
ist, versehen, wobei die Sonde die gleiche Komponente erkennt. In
einer Ausgestaltung der Erfindung wird der feste Träger mit
einer Sonde versehen, die an einer oder mehreren Positionen positioniert
ist, wobei die Sonde verschiedene Komponenten erkennt. In einer
anderen Ausgestaltung der Erfindung wird der feste Träger mit
einer oder mehreren Sonden bereitgestellt, die in der Lage sind,
sich an die Komponenten, die in Tabelle 1 aufgeführt sind, zu binden. So ermöglicht ein
Kit, der mit einem festen Träger
ausgestattet ist, bei dem die molekulare Sonde vorher aufgebracht
ist, es, eine Probe auf Komponenten hin zu untersuchen, ohne die
Notwendigkeit, Aufbringungsschritte durchzuführen. Des Weiteren ermöglicht ein
Kit, der mit einem festen Träger
versehen ist, der mit mehr als einer Molekülsonde betupft ist, von denen
jede in der Lage ist, eine andere Komponente zu erkennen, es, eine
einzige Probe auf mehrere Komponenten hin mit einer einzigen Inkubation
zu analysieren. Beispielsweise kann ein einziger fester Träger zum
Erfassen mehrerer präkanzeröser oder
kanzeröser
Zustände,
wie unten beschrieben, durch Screenen einer einzigen Probe verwendet
werden.
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Eine
andere Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist ein Kit zum
Erfassen von Komponenten in einer Probe, wie hier offenbart, des
Weiteren umfassend eine oder mehrere biotingelabelte Sonden. Jede
Sonde kann für
eine Komponente in einer zu erfassenden Probe spezifisch sein.
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Eine
andere Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist ein Kit für die Erfassung
von Komponenten in einer Probe, wie hier offenbart, des Weiteren
umfassend ein Metallenhancementreagens. Einer Ausgestaltung der
Erfindung gemäß liegt
das Metallenhancementreagens in einem oder mehreren Behältern vor.
Beispiele von erfindungsgemäßen Behältern sind
oben angegeben.
-
Eine
andere Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist ein Kit für die Erfassung
von Komponenten in einer Probe, wie hier offenbart, des Weiteren
umfassend ein Reagens für
die Biotinylierung von Sonden oder Proben, die geprüft werden
sollen. Wie oben schon erwähnt,
sind Verfahren und Reagentien zum Biotinylieren von Sonden und Proben
im Stand der Technik bekannt.
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Einer
Ausgestaltung der Erfindung gemäß liegen
der Komplex, das Konjugat und/oder die Reagentien für die Biotinylierung
in getrennten Behältern
vor. Erfindungsgemäß kann ein
Behälter
irgendein dicht geschlossenes oder erneut dicht schließbares Gefäß sein,
das zum Halten einer Menge an Komplex, Konjugat und/oder Reagentien
für die
Biotinylierung geeignet ist. Beispiele umfassen, sind jedoch nicht
darauf beschränkt,
Schraubenkappenphiolen, Druckkappenphiolen, Siegelbrechphiolen,
Spritzen.
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In
einer anderen Ausgestaltung der Erfindung umfasst der Kit ein oder
mehrere zusätzliche
Teile, um es der geschulten Person zu ermöglichen, einen oder mehrere
der hier offenbarten Verfahrensschritte durchzuführen. Der Kit kann ein oder
mehrere zusätzliche
Reagentien umfassen, was es der geschulten Person ermöglicht,
das vollständige
Verfahren durchzuführen.
Alternativ kann der Kit eine Mindestanzahl von Teilen, wie beispielsweise
nur den Streptavidin-Metallteilchen-Komplex
umfassen, der es einer geschulten Person ermöglicht, das hier offenbarte
Verfahren durchzuführen.
Ein erfindungsgemäßer Kit
kann irgendeine Kombination von hier offenbarten Teilen oder Reagentien
umfassen, um es einer geschulten Person zu ermöglichen, ein hier offenbartes
Verfahren durchzuführen.
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In
einer Ausgestaltung der Erfindung enthält der Kit Anweisungen zur
Anwendung. In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung beschreiben
die Anweisungen ein erfindungsgemäßes Verfahren, wie hier offenbart.
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In
einer anderen Ausgestaltung der Erfindung kann der Kit für die Diagnose
von Krankheiten, die Anfälligkeit
für Krankheiten,
die Überwachung
des Fortschreitens von Krankheiten, die Überwachung des Fortschreitens
von Krankheiten während
der Behandlung, das Testen von Nahrungsmitteln, Wasser, dem Boden, das
Testen auf Kontamination hin, das Testen auf das Vorliegen genetisch
modifizierter (GM-)Nahrungsmittelkomponenten und/oder Organismen
hin verwendet werden.
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Erfassung von Zuständen
-
Eine
andere Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren
und/oder einen Kit, wie hier offenbart, für die Erfassung des Vorliegens
einer Komponente in einer Probe, wobei die zu prüfende Probe eine oder mehrere
Komponenten umfassen kann, die mit einer Krankheit verbunden sind.
Eine andere Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren
und/oder ein Kit, wie hier offenbart, für die Bilderkennung von Komponenten
in einem System durch Magnetresonanz, wobei das System eine oder
mehrere Komponenten umfassen kann, die mit einer Krankheit verbunden
sind. Einer Ausführungsform
gemäß ist eine
Sonde ein Antikörper,
der gegen die DNA, mRNA, cDNA oder ein Polypeptid gerichtet ist,
die bzw. der die Komponente oder einen Teil derselben in einem erkrankten
Individuum darstellt. Alternativ ist eine Sonde ein Nukleinsäure-(z.
B. DNA-, PNA-, RNA-)Oligomer, das in der Lage ist, zu DNA, mRNA
und/oder cDNA, die diese Komponente oder einen Teil derselben in
dem erkrankten Individuum darstellen, zu hybridisieren. Bei einem
erfindungsgemäßen Verfahren
und/oder einem erfindungsgemäßen Kit
werden eine oder mehrere der hier offenbarten Ausführungsformen
verwendet.
-
Beispiele
von Komponenten, die mit Krankheiten verbunden und unter Anwendung
des erfindungsgemäßen Verfahrens
und/oder des erfindungsgemäßen Kits
mit Hilfe einer oder mehrerer Sonden erfassbar sind, die darauf
gerichtet wird/werden, werden in Tabelle 1 bereitgestellt.
-
Ein
erfindungsgemäßes Verfahren
und/oder ein erfindungsgemäßer Kit,
die bzw. der für
die Diagnose und Erfassung von Krebs in Individuen, beispielsweise
für die
Diagnose eines Typs von Krebs, für
die frühe Erfassung
von Krebs, für
die Überwachung
des Fortschreitens von Krebs in Individuen, die als schon an der Krankheit
leidend diagnostiziert worden sind, zum Erfassen einer Rezidivierung
von Krebs verwendet werden. Krebs ist immer noch eine häufig auftretende
Krankheit es wäre
zum Verlängern
der Lebenserwartung vorteilhaft, die Krankheit im vorklinischen
Zustand zu erfassen. Ein diagnostischer Assay, wie hier offenbart,
macht dies möglich.
Nicht einschränkende
Beispiele von Komponenten, mit denen Krebs oder mehrere vererbte
Zustände
verbunden sind, sind in Tabelle 1 aufgeführt und eine oder mehrere derselben
sind unter Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens und/oder des
erfindungsgemäßen Kits
erfassbar. Eine Diagnose kann die Erfassung von einem oder mehreren
der aufgeführten
Moleküle
erfordern. TABELLE 1: Liste von Komponenten, die
mit Krankheit verbunden und unter Anwendung des erfindungsgemäßen Kits
und/oder des erfindungsgemäßen Verfahrens
erfassbar sind.
Nummer | Komponente | Bemerkungen |
1. | BRCA1 | Brustkrebs
1, frühes
Einsetzen |
2. | TP53 | Tumorprotein
p53 (Li-Fraumeni-Syndrom) |
3. | CFTR | Transmembranleitfähigkeitsregulator
für zystische
Fibrose, ATP-Bindungskassette (Subfamilie C, Mitglied 7) |
4. | APP | Amyloid-Beta-(A4-)Vorläufer-Protein
(Proteasenex-II, Alzheimerkrankheit) |
5. | APOE | Apolipoprotein
E |
6. | BRCA2 | Brustkrebs
2, frühes
Einsetzen |
7. | HBB | Hämoglobin,
Beta |
8 | APC | Adenomatose
Polyposis coli |
9. | MYC | Viraler
Oncogenhomolog der v-myc-Myelozytomatose
(Vögel) |
10. | HD | Huntington
(Chorea Huntington) |
11. | BCL2 | B-Zellen-CLUlymphom
2 |
12. | ABL1 | Viraler
Onkogenhomolog 1 der murinen v-abl Abelsonleukämie |
13. | BAX | Mit
BCLS assoziiertes X-Protein |
14. | DMD | Dystrophin
(Muskeldystrophie, Duchenne- und
Becker-Typen), umfasst DXS142, DXS164, DXS206, DXS230, DXS239, DXS268,
DXS269, DXS270, DXS272 |
15. | CDKN2A | Von
Cyclin abhängiger
Kinaseinhibitor 2A (Melanom, p16, hemmt CDK4) |
16. | ATM | Mutierte
Ataxie-Telangiektase (umfasst die Komplementationsgruppen A, C und
D) |
17. | TNF | Tumornekrosefaktor
(TNF-Superfamilie, Mitglied 2) |
18. | RB1 | Retinoblastom
1 (einschließlich
Osteosarkom) |
19. | VEGF | Gefäßendothelwachstumsfaktor |
20. | ERBB2 | Viraler
Onkogenhomolog 2 der v-erb-b2-Erythroblastenleukämie, vom
Oncogenhomolog abgeleitetes Neuro/Glioblastom (Vögel) |
21. | FGG | Fibrinogen,
Gamma-Polypeptid |
22. | HPRT1 | Hypoxanthinphosphoribosyftransferase
1 (Lesch-Nyhan-Syndrom) |
23. | MAPT | Mit
Mikrotubulus assoziiertes Protein tau |
24. | MDM2 | Mdm2,
transformierte 3T3-Zelldoppelminute 2, p53 Bindungsprotein (Maus) |
25. | RUNX1 | Mit
Runtkrankheit verbundener Transkriptionsfaktor 1 (akute myeloide
Leukämie
1; aml1-Onkogen) |
26. | SOD1 | Superoxiddismutase
1, löslich
(amyotrophische Lateralsklerose 1 (Erwachsener)) |
27. | CDKN1A | Von
Cyclin abhängiger
Kinaseinhibitor 1A (p21, Cip1 ) |
28. | PAX6 | Gepaartes
Box-Gen 6 (Aniridie, Keratitis) |
29. | NF1 | Neurofibromin
1 (Neurofibromatose, von Recklinghausen-Krankheit, Watson-Krankheit) |
30. | FN1 | Fibronektin
1 |
31. | CASP3 | Caspase
3, mit Apoptose verbundene Cysteinprotease |
32 | PAH | Phenylalaninhydroxylase |
33. | GAPD | Glyceraldehyd-3-phosphatdehydrogenase |
34. | PTEN | Phosphatase
und Tensinhomolog (bei multiplen fortgeschrittenen Krebsen 1 mutiert) |
35. | HFE | Hämochromatose |
36. | FGFR3 | Fibroblastwachstumsfaktorrezeptor
3 (Achondroplasie, thanatophore Zwergbildung) |
37. | EGFR | Epidermaler
Wachstumsfaktorrezeptor (viraler/v-erb-b) Onkogenhomolog der Erythroblastleukämie, Vögel) |
38. | DSCR1 | Down-Syndrom,
Gen 1, kritische Region |
39. | MLH1 | mutL-Homolog
1, Kolonkrebs, Nonpolypose Typ 2 (E. coli) |
40. | PABPC1 | Poly(A)-Bindungsprotein,
zytoplasmatisch 1 |
41. | CYP3A5 | Zytochrom
P450, Subfamilie IIIA (Niphedipinoxidase), Polypeptid 5 |
42 | PSEN1 | Presenilin
1 (Alzheimerkrankheit 3) |
43. | FBN1 | Fibrilin
1 (Marfan-Syndrom) |
44. | MSH2 | mutS-Homolog
2, Kolonkrebs, Nonpolypose-Typ
1 (E. coli) |
45 | AKT1 | Viraler
Onkogenhomolog 1 des murinen v-akt-Thymoms |
46. | CCND1 | Cyclin
D1 (PRAD1: Nebenschilddrüsenadenomatose
1) |
47. | MTHFR | 5,10-Methylentetrahydrofolat-reduktase
(NADPH) |
48. | AR | Androgenrezeptor
(Dihydrotestosteronrezeptor; testikuläre Feminisierung; Spinal- und
Bulbärmuskelatrophie;
Kennedy-Krankheit) |
49. | TGFB1 | Transformierender
Wachstumsfaktor, Beta 1 (Camurati-Engelmann-Krankheit) |
50. | IL6 | Interleukin
6 (Interferon, beta 2) |
51 | KRAS2 | Viraler
Onkogenhomolog des v-Ki-ras2-Kirsten-Rattensarkoms
2 |
52. | HRAS | Viraler
Onkogenhomolog des v-Ha-ras-Harvey-Rattensarkoms |
53 | RET | Ret-Proto-Onkogen
(multiple Endokrinneoplasie und medulläres Schilddrüsenkarzinom
1, Hirschsprung-Krankheit) |
54 | PPARG | Peroxisom
proliferativer aktivierter Rezeptor, gamma |
55. | ACTB | Actin,
beta |
56. | CDH1 | Cadherin
1, Typ 1, E-Cadherin (epithelial) |
57. | ESR1 | Östrogenrezeptor
1 |
58. | IGF1 | Insulinähnlicher
Wachstumsfaktor 1 (Somatomedin C) |
59. | GSTP1 | Glutathion-S-Transferase
pi |
60. | IL8 | Interleukin
8 |
61. | LPL | Lipoproteinlipase |
62. | FMR1 | Fragil
X-Geistesschwäche
1 |
63. | WT1 | Wilms-Tumor
1 |
64. | IL1B | Interleukin
1, beta |
65. | CYP1A1 | Zytochrom
P450, Subfamilie I (durch aromatische Verbindung induzierbar), Polypeptid
1 |
66. | CTNNB1 | Catenin
(mit Cadherin assoziiertes Protein), beta 1 (88 kD) |
67. | ITGA5 | Integrin,
alpha 5 (Fibronektinrezeptor, alpha-Polypeptid) |
68. | FOS | Viraler
Onkogenhomolog des murinen v-fos FBJ-Osteosarkoms |
69. | KIT | Viraler
Onkogenhomolog des v-kit Hardy-Zuckerman
4-Katzensarkoms |
70. | ATP7B | ATPase,
Cu++ transportierend, Beta-Polypeptid
(Wilson-Krankheit) |
71. | IGF2 | Insulinähnlicher
Wachstumsfaktor 2 (Somatomedin A) |
72. | JUN | Onkogenhomolog
des v-jun-Sarkomvirus 17 (Vögel) |
73. | CYP2C19 | Zytochrom
P450, Subfamilie IIC (Mephentyoin-4-hydroxylase), Polypeptid 19 |
74. | BCR | Bruchgrenzenclusterregion |
75. | FGFR2 | Fibroblastwachstumsfaktorrezeptor
2 (bakterienexprimierte Kinase, Keratinozytwachstumsfaktorrezeptor,
Schädel/Gesichts-Dysostose
1, Crouzon-Syndrom,
Pfeiffer-Syndrom, Jackson-Weiss-Syndrom) |
76. | CASP8 | Caspase
8, mit Apoptose verbundene Cysteinprotease |
77. | INSR | Insulinrezeptor |
78 | G6PD | Glukose-6-phosphatdehydrogenase |
79. | IL4 | Interleukin
4 |
80. | DRD2 | Dopaminrezeptor
D2 |
81. | FGFR1 | Fibroblastwachstumsfaktorrezeptor
1 (fms-verbundene
Tyrosinkinase 2, Pfeiffer-Syndrom) |
82. | COL1A1 | Kollagen,
Typ I, alpha 1 |
83. | BLM | Bloom-Syndrom |
84. | NF2 | Neurofibromin
2 (bilaterales akustisches Neurom) |
85. | MMP1 | Matrixmetalloproteinase
1 (interstitielle Collagenase) |
86. | 1L2 | Interleukin
2 |
87. | GRB2 | An
Wachstumsfaktorrezeptor gebundenes Protein 2 |
88. | BCL2L1 | BCL2-ähnliches
1 |
89. | PSEN2 | Presenilin
2 (Alzheimerkrankheit 4) |
90. | TNFRSF6 | Tumornekrosefaktorrezeptor
Superfamilie, Mitglied 6 |
91. | CD44 | CD44-Antigen
(Homingfunktion und indisches Blutgruppensystem) |
92. | MMP9 | Matrixmetalloproteinase
9 (Gelatinase B, 92 kD-Gelatinase, 92 kD Typ IV Collagenase) |
93. | ABCB1 | ATP-Bindungskassette,
Unterfamilie B (MDR/TAP), Mitglied 1 |
94. | GSTM1 | Glutathion-S-transferase
M1 |
95. | IL1A | Interleukin
1, alpha |
96. | MET | Metproto-Onkogen
(Hepatozytwachstumsfaktorrezeptor) |
97. | ABO | ABO-Blutgruppe
(Transferase A, Alpha-1-3-N-acetylgalactosaminyltransferase;
Transferase B, Alpha-1-3-galactosyltransferase) |
98. | NRAS | Onkogenhomolog
des Neuroblastom-RAS-virus (v-ras) |
99. | NAT2 | N-Acetyltransferase
2 (Arylamin-N-acetyltransferase) |
100. | EGR1 | Frühe Wachstumsreaktion
1 |
101. | TTR | Transthyretin
(Präalbumin,
Amyloidos Typ I) |
102. | SOD2 | Superoxiddismutase
2, mitochondrial |
103. | SCYA2 | Kleines
induzierbares Cytokin A2 (chemotaktisches Monozytprotein 1) |
104. | NOS3 | Stickoxidsynthase
3 (Endothelzelle) |
105. | CDC2 | Zellteilungszyklus
2, G1 zu S und G2 zu M |
106. | STAT1 | Signalumwandler
und -aktivator der Transkription 1, 91 kD |
107. | SNCA | Synuclein,
alpha (nicht-A4-Komponente des Amyloidvorläufers) |
108. | CLU | Clusterin
(Komplementlyseinhibitor, SP-40, 40, sulfatiertes Glykoprotein 2, durch
Testosteron unterdrückte
Prostatabotschaft 2, Apolipoprotein J) |
109. | CDKN1B | Von
Cyclin abhängiger
Kinaseinhibitor 1B (p27, Kip1) |
110. | TYR | Tyrosinase
(okulocutaner Albinismus IA) |
111. | MADH4 | MAD,
Mothers against decapentaplegic homolog 4 (Drosophila) |
112. | CDK2 | Von
Cyclin abhängige
Kinase 2 |
113. | MMP3 | Matrixmetalloproteinase
3 (Stromelysin 1, Progelatinase) |
114. | YWHAZ | Tyrosin-3-monooxygenase/Tryptophan-5-monooxygenaseaktivationsprotein,
Zeta-Polypeptid |
115. | CASP1 | Caspase
1, mit Apoptose verbundene Cysteinprotease (Interleukin 1, beta, Convertase) |
116. | PCNA | Proliferierendes
Zellkernantigen |
117. | HLA-A,
-B, -C | Haupthistokompatibilitätskomplex,
Klasse I, A, B, C |
118. | APOB | Apolipoprotein
B (einschließlich
Ag(x)-Antigen) |
119. | CASP9 | Caspase
9, mit Apoptose verbundene Cysteinprotease |
120. | NOS2A | Stickoxidsynthase
2A (induzierbar, Hepatozyten) |
121. | IFNG | Interferon,
gamma |
122. | APOA1 | Apolipoprotein
A-1 |
123. | AGT | Angiotensinogen
(Serin- (oder Cystein-)Proteinaseinhibitor, Clade A (Alpha-1-Antiproteinase, Antitrypsin),
Mitglied 8) |
124. | ADA | Adenosindeaminase |
125. | ICAM1 | Interzelluläres Adhäsionsmolekül 1 (CD54),
menschlicher Rhinovirus-rezeptor |
126. | CYP19 | Zytochrom
P450, Subfamilie XIX (Aromatisierung von Androgenen) |
127. | SLC6A4 | Trägerfamilie
6 für gelösten Stoff
(Neurotransmittertransporter, Serotonin), Mitglied 4 |
128. | TNFRSF1A | Tumornekrosefaktorrezeptor-Superfamilie,
Mitglied 1A |
129. | CD4 | CD4-Antigen
(p55) |
130. | VWF | Von
Willebrand-Faktor |
131. | ACTA1 | Actin,
alpha 1, Skelettmuskel |
132. | MECP2 | Methyl-CpG-Bindungsprotein
2 (Rett-Syndrom) |
133. | COMT | Catechin-O-methyltransferase |
134. | TERT | Telomerasereverstranskripase |
135. | PKD | Polyzystische
Nierenerkrankung (autosomaldominant) |
136. | F7 | Koagulationsfaktor
VII (Serumprothrombin-Umwandlungsbeschleuniger) |
137. | PMP22 | Peripheres
Myelinprotein 22 |
138. | F5 | Koagulationsfaktor
V (Proaccelerin, labiler Faktor) |
139. | PPARA | Proliferativer
aktivierter Peroxisomrezeptor, alpha. |
140. | GCK | Glukokinase
(Hexokinase 4, Typ-II-Diabetes Mellitus bei Jugendlichen) |
141. | MUC1 | Mucin
1, Transmembran |
142. | SPP1 | Abgesondertes
Phosphoprotein 1 (Osteopontin, Knochensialoprotein I, frühe T-Lymphozytenaktivierung
1) |
143. | RAF1 | Viraler
Onkogenhomolog 1 der murinen v-raf-1-Leukämie |
144. | IGF1R | Insulinähnlicher
Wachstumsfaktor 1-Rezeptor |
145. | IL4R | Interleukin-4-Rezeptor |
146. | DCC | In
kolorektalem Karzinom deletiert |
147. | PML | Promyeolozytische
Leukämie |
148. | PDGFRB | Plättchenderivierter
Wachstumsfaktorrezeptor, Beta-Polypeptid |
149. | AGTR1 | Angiotensinrezeptor
1 |
150. | UBE3A | Ubiquitinproteinligase
E3A (mit menschlichem Papillomavirus E6 verbundenes Protein, Angelman-Syndrom) |
151. | CREBBP | CREB-Bindungsprotein
(Rubinstein-Taybi-Syndrom) |
152. | CYP1B1 | Zytochrom
P450, Subfamilie I (durch Dioxin induzierbar), Polypeptid 1 (Glaukom
3, primär
infantil) |
153. | AKT2 | Viraler
Onkogenhomolog des murinen v-akt-Thymoms |
154. | PLAT | Plasminogenaktivator,
Gewebe |
155. | CHRNA7 | Cholinergischer
Rezeptor, nikotinisch, alpha-Polypeptid 7 |
156. | TIMP1 | Gewebeinhibitor
der Metalloproteinase 1 (Erythroid potenzierende Aktivität, Collagenaseinhibitor) |
157. | NFKB1 | Kernfaktor
von kappa-Leichtpolypeptidgenenhancer
in B-Zellen 1 (p105) |
158. | STAT3 | Signalumwandler
und -aktivator der Transkription 3 (Akutphasenreaktionsfaktor) |
159. | CDC42 | Zellteilungszyklus
42 (GTP-Bindungsprotein,
25 kD) |
160. | VDR | Vitamin
D-(1,25-Dihydroxyvitamin D3-)Rezeptor |
161. | NTRK1 | Neurotrophe
Tyrosinkinase, Rezeptor, Typ 1 |
162. | VIM | Vimentin |
163. | TGFBR2 | Umwandlungswachstumsfaktor,
beta-Rezeptor II (70–80
kD) |
164. | DHFR | Dihydrofolatreduktase |
165. | PTCH | Patched
Homolog (Drosophila) |
166. | CYP2A6 | Zytochrom
P450, Subfamilie IIA (durch Phenobarbital induzierbar), Polypeptid
6 |
167. | HSPCA | 90
kD-Wärmeschockprotein
1, alpha |
168. | E2F1 | E2F-Transkriptionsfaktor
1 |
169. | CACNA1A | Calciumkanal,
spannungsabhängig,
P/Q-Typ, alpha-1A-Subeinheit |
170. | LCK | Lymphozytenspezifische
Proteintyrosinkinase |
171. | LGALS3 | Lectin,
Galactosid bindend, löslich,
3 (Galectin 3) |
172. | RARA | Retinsäurerezeptor,
alpha |
173. | PDZK1 | PDZ-Domäne enthaltend
1 |
174. | ALDH2 | Aldehyddehydrogenase
2-Familie (mitochondrial) |
175. | PAX3 | Gepaartes
Box-Gen 3 (Waardenburg-Syndrom 1) |
176. | FGF2 | Fibroblastwachstumfaktor
2 (basisch) |
177. | GJB1 | Nexusprotein,
beta 1, 32 kD (Connexin 32, Charcot-Marie-Tooth-Neuropathie, X-verbunden) |
178. | LMNA | Lamin
A/C |
179. | CAPN3 | Calpain
3, (p94) |
180. | ADPRT | ADP-Ribosyltransferase
(NAD+, Poly(ADP-ribose)polymerase) |
181. | TUBE | Tubulin,
Beta-Polypeptid |
182. | ABCA1 | ATP-Bindungskassette,
Subfamilie A (ABC1), Mitglied 1 |
183. | IL1RN | Interleukin
1-Rezeptorantagonist |
184. | CTGF | Bindungsgewebewachstumsfaktor |
185. | GSTT1 | Glutathion-S-transferase-theta
1 |
186. | DRD4 | Dopaminrezeptor
D4 |
187. | HTR2A | 5-Hydroxytryptamin-(Serotonin-)Rezeptor
2A |
188. | FHIT | Fragiles
Histidintriadengen |
189. | ETV6 | ets-variantes
Gen 6 (TEL-Onkogen) |
190. | PDGFB | Plättchenderiviertes
Wachstumsfaktor-beta-polypeptid
(Virus-(v-sis-)Onkogenhomolog des Simiansarkoms) |
191. | PPP3R1 | Proteinphosphatase
3 (früher
2B), Regulations-Untereinheit B (19 kD), Alpha-Isoform (Calcineurin B, Typ I) |
192. | TIMP3 | Gewebeinhibitor
von Metalloproteinase 3 (Sorsby-Fundus-Dystrophie, pseudoentzündlich) |
193. | COL1A2 | Kollagen,
Typ I, alpha 2 |
194. | ITGB3 | Integrin,
beta 3 (Plättchenglykoprotein
IIIa, Antigen CD61) |
195. | COL3A1 | Kollagen,
Typ III, alpha 1 (Ehlers-Danlos-Syndrom
Typ IV, autosomal-dominant) |
196. | ESR2 | Östrogenrezeptor
2 (ER beta) |
197. | B2M | Beta-2-Mikroglobulin |
198. | SDF1 | Von
Stromazellen derivierter Faktor 1 |
199. | F9 | Koagulationsfaktor
IX (plasmathromboplastische Komponente, Christmas-Krankheit, Hämophilie
B) |
200. | MAPK14 | Mitogenaktivierte
Proteinkinase 14 |
201. | BAK1 | BCL2-Antagonist/Killer
1 |
202. | ITGB1 | Integrin,
beta 1 (Fibronektinrezeptor, Beta-Polypeptid, Antigen CD29 umfasst MDF2,
MSK12) |
203. | ACTG1 | Actin,
Gamma 1 |
204. | KDR | Kinaseinsertionsdomänenrezeptor
(Typ III-Rezeptor-Tyrosinkinase) |
205. | SCTR | Secretinrezeptor |
206. | LEPR | Leptinrezeptor |
207. | SP1 | Sp1-Transkriptionsfaktor |
208. | CDKN1C | Cyclinabhängiger Kinaseinhibitor
1C (p57, Kip2) |
209. | MYCN | Mit
v-myc-Myelocytomatosevirus verwandtes Onkogen, von Neuroblastom deriviert
(Vögel) |
210. | IiIL
12B | Interleukin
12B (natürlicher
Killerzellenstimulationsfaktor 2, zytotoxischer Lymphozytreifungs-faktor
2, p40) |
211. | IGF2R | Insulinähnlicher
Wachstumsfaktor 2-Rezeptor |
212. | FLT1 | Fms-verwandte
Tyrosinkinase 1 (Vaskularendothelwachstumsfaktor/Vaskulardurchlässigkeitsfaktor-rezeptor |
213. | CD36 | CD36-Antigen
(Kollagen-Typ I-Rezeptor, Thrombospondinrezeptor) |
214. | FRD | Friedreich-Ataxie |
215. | COL2A1 | Kollagen,
Typ II, alpha 1 (primäre
Osteoarthritis, Dysplasia spondyloepiphysaria, kongenitale) |
216. | GSN | Gelsolin
(Amyloidose, Finnischer Typ) |
217. | CYP2E | Zytochrom
P450, Subfamilie IIE (ethanolinduzierbar) |
218. | APAF1 | Die
apoptotische Protease aktivierender Faktor |
219. | ANK1 | Ankyrin
1, erythrozytisch |
220. | SLC6A3 | Trägerfamilie
6 für gelöste Substanz
(Neurotransmittertransporter, Dopamin), Mitglied 3 |
221. | CASP7 | Caspase
7, mit Apoptose verbundene Cysteinprotease |
222. | MYH7 | Myosin,
schweres Polypeptid 7, Herzmuskel, beta |
223. | JUNG | Jun
B-Proto-Onkogen |
224. | GHR | Wachstumshormonrezeptor |
225. | IRS1 | Insulinrezeptorsubstrat
1 |
226. | CASP10 | Caspase
10, mit Apoptose verbundene Cysteinprotease |
227. | BDNF | Vom
Gehirn derivierter neurotroper Faktor |
228. | ATP7A | ATPase,
Cu++ transportierend, Alpha-Polypeptid
(Menkes-Syndrom) |
229. | TCF1 | Lebertranskriptionsfaktor
1; LF-B1, Leberkernfaktor (HNF1), Albuminproximalfaktor |
230. | HGF | Hepatozytwachstumsfaktor
(Hepapoietin A; Streufaktor) |
231. | CYP17 | Zytochrom
P450, Subfamilie XVII (Steroid-17-alpha-hydroxylase),
Nebennierenhyperplasie |
232. | PTPN1 | Proteintyrosinphosphatase,
Nichtrezeptor vom Typ 1 |
233. | ADRB3 | Adrenerger
B eta-3-Rezeptor |
234. | TNFSF6 | Tumornekrosefaktor-(Liganden-)Superfamilie,
Mitglied 6 |
235. | ERCC5 | Exzisionsreparatur-Kreuzkomplementier-Nagetier-reparatur-defizienz,
Komplementationsgruppe G (Xerodermapigmentosum, Komplementationsgruppe G
(Cockayne-Syndrom) |
236. | VCAM1 | Vaskularzelladhäsionsmolekül 1 |
237. | TF | Transferrin |
238. | ACE | Angiotensin
I konvertierendes Enzym (Peptidyldipeptidase A) 1 |
239. | LRP1 | Mit
Lipoprotein verbundenes Protein 1 niederer Dichte (Alpha-2-makroglobulinrezeptor) |
240. | CDK5 | Cyclinabhängige Kinase
5 |
241. | ACACA | Acetyl-Coenzym
A-Carboxylase-alpha |
242. | TNFRSF1B | Tumornekrosefaktorrezeptor-Superfamilie,
Mitglied 1B |
243. | NOTCH3 | Notch-Homolog
3 (Drosophila) |
244. | ERBB3 | Virusonkogenhomolog
3 der v-erb-B2-Erythroblastleukämie (Vögel) |
245. | CSK | c-src-Tyrosinkinase |
246. | SCN5A | Natriumkanal-alpha-Polypeptid,
spannungsgeschaltet, Typ V (langes (elektrokardiografisches) QT-Syndrom
3) |
247. | BCL6 | B-Zellen-CLII-Lymphom
6 (Zinkfingerprotein 51) |
248. | FYN | Mit
SRC, FGR, YES verwandtes FYN-Onkogen |
249. | CTSK | Cathepsin
K (Pycnodysostose) |
250. | SPARC | Abgesondertes
Protein, sauer, cysteinreich (Osteonektin) |
251. | NFKB2 | Kernfaktor
von kappa-Leichtpolypeptidgenenhancer
in B-Zellen 2 (p49/p100) |
252. | SCYA5 | Kleines
induzierbares Cytokin A5 (RANTES) |
253. | BMP4 | Knochenmorphogenes
Protein 4 |
254. | ATP2A2 | ATPase,
Ca++ transportierend, Herzmuskel, langsames Zucken 2 |
255. | NR3C1 | Kernrezeptorsubfamilie
3, Gruppe C, Mitglied 1 |
256. | THBS1 | Thrombospondin
1 |
257. | CETP | Cholesterylestertransferprotein,
Plasma |
258. | PTPRC | Proteintyrosinphosphatase,
Rezeptortyp, C |
259. | NME1 | Nichtmetastatische
Zellen 1, Protein (NM23A) exprimiert in |
260. | TGFB1 | Transformierender
Wachstumsfaktor, beta-induziert,
68 kD |
261. | SREBF1 | Sterolregulationselement-Bindungstranskriptionsfaktor
1 |
262. | MMP14 | Matrixmetalloproteinase
14 (membraninsertiert) |
263. | KCNQ1 | Spannungsgeschaltete
KQT-ähnliche
Kaliumkanalsubfamilie, Mitglied 1 |
264. | TUBA1 | Tubulin,
alpha 1 (Testis-spezifisch) |
265. | SELE | Selectin
E (Endotheladhäsions-molekül 1) |
266. | ATRX | Alpha-Thalassemie/Geistesschwächensyndrom,
X-verbunden (RAD54 Homolog, S. cerevisiae) |
267. | IL2RG | Interleukin
2-Rezeptor, gamma (starker kombinierter Immunmangel) |
268. | IGFBP3 | Insulinähnliches
Wachstumsfaktor-Bindungsprotein
3 |
269. | JAK3 | Janus-Kinase
3 (eine Proteintyrosinkinase, Leukozyt) |
270. | CSF1R | Kolonie
stimulierender Faktor 1-Rezeptor, früher McDonough-Katzensarkomvirus-(v-fms-)Onkogenhomolog |
271. | SHC1 | SHC
(Src-Homologie-2-Domäne
enthaltend) transformierendes Protein 1 |
272. | CASP4 | Caspase
4, mit Apoptose verbundene Cysteinprotease |
273. | PLA2G2A | Phospholipase
A2, Gruppe IIA (Plättchen,
Gelenkschmiere) |
274. | CDXCR4 | Chemokin
(C-X-C-Motiv), Rezeptor 4 (Fusin) |
275. | CDKN2B | Cyclinabhängiger Kinaseinhibitor
2B (p15, hemmt CDK4) |
276. | ARHA | Ras-Homolog-Genfamilie,
Mitglied A |
277. | SHH | Sonic-Hedgehog-Homolog
(Drosophila) |
278. | RARB | Retinsäurerezeptor,
beta |
279. | MME | Membranmetalloendopeptidase
(neutrale Endopeptidase, Enkephalinase, CALLA, CD10) |
280. | CA2 | Carbonsäureanhydrase
II |
281. | PRKDC | Proteinkinase,
DNA-aktiviert, katalytisches Polypeptid |
282. | HIF1A | Hypoxia-induzierbarer
Faktor 1, alpha-Subeinheit
(basischer Helixschleifen-Helix-Transkriptionsfaktor) |
283. | PRKCA | Proteinkinase
C, alpha |
284. | CASP2 | Caspase
2, mit Apoptose verbundene Cysteinprotease (neuronenvorläufer-zellen-exprimiert, entwicklungsmäßig herunterreguliert
2) |
285. | DMBT1 | In
bösartigen
Gehirntumoren deletiert 1 |
286. | TGFB2 | Transformierender
Wachstumsfaktor, beta 2 |
287. | TSC2 | Tuberöse Sklerose
2 |
288. | PSAP | Prosaposin
(variante Gaucher-Krankheit und variante metachromatische Leukodystrophie) |
289. | XPC | Xeroderma
pigmentosum, Komplementationsgruppe C |
290. | THRA | Schilddrüsenhormonrezeptor,
alpha-(Erythroblastleukämievirus-(v-erb-a-)Onkogenhomolog,
Vögel) |
291. | ERCC2 | Exzisionsreparatur-Kreuzkomplementier-Nagetier-Reparatur-Defizienz, Komplementationsgruppe
2 (Xeroderma pigmentosum D) |
292. | MAPK1 | Mitogen-aktivierte
Proteinkinase 1 |
293. | ATP6B1 | ATPase,
H+ transportierend, lysosomal (vakuoläre Protonenpumpe), Beta-Polypeptid, 56/58
kD, Isoform 1 (Tubuläre
Nierenazidose mit Gehörlosigkeit) |
294. | BAG1 | BCL2-assoziiertes
Athanogen |
295. | ACHE | Acetylcholinesterase
(Blutgruppe YT) |
296. | EGF | Epidermalwachstumsfaktor
(Beta-Urogastron) |
297. | DUSP1 | Doppelspezifizitätsphosphatase
1 |
298. | CASP6 | Caspase
6, mit Apoptose verbundene Cysteinprotease |
299. | THRB | Schilddrüsenhormonrezeptor,
Beta-(Erythroblastleukämievirus-(v-erb-a)-Onkogenhomolog 2,
Vögel) |
300. | BAD | BCL2-Antagonist
des Zelltods |
301. | STAT6 | Signalumwandler
und -aktivator der Transkription 6, durch Interleukin 4 induziert |
302. | ELN | Elastin
(supravalvuläre
Aortastenose, Williams-Beuren-Syndrom) |
303. | MAOA | Monoaminoxidase
A |
304. | F8 | Koagulationsfaktor
VII, Prokoagulanzkomponente (Hämophilie
A) |
305. | ENG | Endoglin
(Osler-Rendu-Weber-Syndrom 1) |
306. | HSPB1 | 27
kD Wärmeschockprotein
1 |
307. | HMGCR | 3-Hydroxy-3-methylglutaryl-Coenzym
A-Reduktase |
308. | PIM1 | pim-1-Onkogen |
309. | PON1 | Paraoxonase
1 |
310. | AHR | Arylkohlenwasserstoffrezeptor |
311. | ITGB2 | Integrin,
beta 2 (Antigen CD18 (p95), mit der Lymphozytenfunktion assoziiertes
Antigen 1, Makrophagenantigen 1-(mac-1-)beta-Subeinheit) |
312. | PTGS1 | Prostaglandin-Endoperoxidsynthase
1 (Prostaglandin G/H-Synthase und Cyclooxygenase) |
313. | PLCG1 | Phospholipase
C, gamma 1 (früher
Subtyp 148) |
314. | APOC3 | Apolipoprotein
C-III |
315. | NRG1 | Neuregulin
1 |
316. | DC14 | CD14-Antigen |
317. | IRF1 | Interferonregulationsfaktor
1 |
318. | ALPL | Alkalische
Phosphatase, Leber/Knochen/Nieren |
319. | ALDOA | Aldolase
A, Fructose-Bisphosphat |
320. | XPA | Xeroderma
pigmentosum, Komplementationsgruppe A |
321. | PDGFRA | Plättchenderivierter
Wachstumsfaktorrezeptor, alpha-Polypeptid |
322. | IL5 | Interleukin
5 (koloniestimulierender Faktor, Eosinophil) |
323. | BMP2 | Knochenmorphogenes
Protein 2 |
324. | GSK3A | Glykogensynthasekinase
3 alpha |
325. | STK11 | Serin/Threoninkinase
11 (Peutz-Jeghers-Syndrom) |
326. | GSK3B | Glykogensynthasekinase
3, beta |
327. | CRYBB1 | Kristallin,
beta B1 |
328. | STAT5A | Signalumwandler
und -aktivator der Transkription 5A |
329. | SCA1 | Spinozerebelläre Ataxie
1 (olivopontozerebelläre
Ataxie 1, autosomal-dominant, Ataxin 1) |
330. | RXRA | Retinoid-X-Rezeptor,
alpha |
331. | NFKBIA | Kernfaktor
von kappa-Leichtpolypeptidgenenhancer
in B-Zelleninhibitor,
alpha |
332. | MMP13 | Matrixmetalloproteinase
13 (Collagenase 3) |
333. | TSHR | Schilddrüsenstimulierender
Hormonrezeptor |
334. | MT2A | Metallothionein
2A |
335. | TSSC3 | Tumorunterdrückender
subtransferabler Kandidat 3 |
336. | RHO | Rhodopsin
(Opsin 2, Stäbchenpigment)
(Retinitis pigmentosa 4, autosomaldominant) |
337. | GADD45A | Wachstumsstillstand
und DNA-Schäden
induzierbar, alpha |
338. | LCAT | Lecithincholesterinacyftransferase |
339. | GSR | Glutathionreduktase |
340. | TOP2A | Topoisomerase
(DNA) II alpha (170 kD) |
341. | GPX1 | Glutathionperoxidase
1 |
342. | FLT3 | fms-verbundene
Tyrosinkinase 3 |
343. | CEBPB | CCAAT/Enhancerbindungsprotein
(C/EBP), beta |
344. | TPM1 | Tropomyosin
1 (alpha) |
345. | ABCA4 | ATP-Bindungskassette,
Subfamilie A (ABC1), Mitglied 4 |
346. | KCNH2 | Spannungsgeschaltete
Kaliumkanalsubfamilie H (eag-verwandt), Mitglied 2 |
347. | HNF4A | Hepatozytkernfaktor
4, alpha |
348. | DPYD | Dihydropyrimidindehydrogenase |
349. | MADH2 | MAD,
Mothers against decapentaplegic homolog 2 (Drosophila) |
350. | AFP | Alpha-Fetoprotein |
351. | TIMP2 | Gewebeinhibitor
der Metalloproteinase 2 |
352. | ITK | IL2-induzierbare
T-Zellenkinase |
353. | ABL2 | Virusonkogenhomolog
2 der murinen v-abl-Abelsonleukämie (arg,
Abelson-verwandtes Gen) |
354. | SCYA4 | Kleines
induzierbares Cytokin A4 |
355. | GCGR | Glukagonrezeptor |
356. | TCF3 | Transkriptionsfaktor
3 (E2A-Immunglobulinenhancer-Bindungsfaktoren E12/E47) |
357. | MYB | Virusonkogenhomolog
der v-myb-Myeloblastose
(Vögel) |
358. | LTA | Lymphotoxin
alpha (TNF-Superfamilie, Mitglied 1) |
359. | LIF | Leukämiehemmungsfaktor
(cholinergischer Differentiations-faktor) |
360. | CYBB | Zytochrom
b-245, beta-Polypeptid (chronische granulomatöse Krankheit) |
361. | CTSL | Cathepsin
L |
362. | BCL2A1 | BCL2-verbundenes
Protein A1 |
363. | TFRC | Transferrinrezeptor
(p90, CD71) |
364. | RALGDS | Ral-Guanin-Nukleotiddissoziationsstimulator |
365. | CYP2C8 | Zytochrom
P350, Unterfamilie IIC (Mephenytoin-4-hydroxylase), Polypeptid 8 |
366. | CD38 | CD38-Antigen
(p45) |
367. | PRKCZ | Proteinkinase
C, zeta |
368. | LAMR1 | Lamininrezeptor
1 (67 kD, Ribosomalprotein SA) |
369. | IL12A | Interleukin
12A (natürlicher
Killerzellenstimulationsfaktor 1, cytotoxischer Lymphozytreifungs-faktor
1, p35) |
370. | FGA | Fibrinogen,
A alpha-Polypeptid |
371. | EEF1A1 | Eukaryotischer
Translationsverlängerungsfaktor
1 alpha 1 |
372. | CYP21A2 | Zytochrom
P450, Subfamilie XXIA (Steroid-21-hydroxylase,
kongenitale Nebennierenrindenhyperplasie), Polypeptid 2 |
373. | CSF2 | Kolonie-stimulierender
Faktor 2 (Granulozytmakrophag) |
374. | TNFRSF5 | Tumornekrosefaktorrezeptoren-Superfamilie,
Mitglied 5 |
375. | MBP | Basisches
Myelinprotein |
376. | PTK2 | PTK2-Proteintyrosinkinase
2 |
377. | KLK3 | Kallikrein
3 (prostataspezifisches Antigen) |
378. | GALT | Galactose-1-phosphaturidylyltransferase |
379. | APEX | APEX-Nuklease
(multifunktionelles DNA-Reparaturenzym) |
380. | EPHB2 | EphB2 |
381. | BIK | BCL2-Wechselwirkungskiller
(Apoptose induzierend) |
382. | SLC2A1 | Trägerfamilie
für gelöste Substanz
2 (ermöglichter
Glukosetransporter), Mitglied 1 |
383. | IL2RA | Interleukin
2-Rezeptor, alpha |
384. | IFNGR2 | Interferon-gamma-Rezeptor
2 (Interferon-gamma-Umwandler
1) |
385. | AXL | AXL-Rezeptortyrosinkinase |
386. | ADRB1 | Adrenerger
Beta-1-Rezeptor |
387. | RAD51 | RAD51-Homolog
(RecA-Homolog, E. coli) (S. cerevisiae) |
388. | GJA1 | Nexusprotein,
alpha 1, 43 kD (Connexin 43) |
389. | EWSR1 | Ewing-Sarkom-Bruchgrenzenregion
1 |
390. | CCR2 | Chemokin-(C-C-Motiv)Rezeptor
2 |
391. | RELA | Virusonkogenhomolog
A der v-rel-Reticuloendotheliose,
Kernfaktor von kappa-Leichtpolypeptidgenenhancer in B-Zellen 3, p65 (Vögel) |
392. | CTNNA1 | Catenin
(mit Cadherin assoziiertes Protein), alpha 1 (102 kD) |
393. | MY07A | Myosin
VIIA (Usher-Syndrom 1B (autosomal-rezessiv, ernsthaft)) |
394. | F3 | Koagulationsfaktor
III (Thromboplastin, Gewebefaktor) |
395. | EPHX1 | Epoxidhydrolase
1, mikrosomal (xenobiotisch) |
396. | CRK | Virus-CT10-Onkogenhomolog
des v-crk-Sarkoms
(Vögel) |
397. | ENO1 | Enolase
1, (alpha) |
398. | TGFBR1 | Transformierender
Wachstumsfaktor, beta-Rezeptor
I (Activin-A-Rezeptor, der Kinase vom Typ II ähnlich, 53 kD) |
399. | RAC1 | Mit
ras verbundenes C3-Botulinumtoxinsubstrat
1 (rho-Familie, kleines GTP-Bindungsprotein Rac1) |
400. | ANPEP | Alanyl-(Membran-)Aminopeptidase
(Aminopeptidase N, Aminopeptidase M, mikrosomale Aminopeptidase,
CD13, p150) |
-
Ein
erfindungsgemäßer Kit
und/oder ein erfindungsgemäßes Verfahren
können
zum Erfassen von Infektionskrankheiten verwendet werden. Einige
Infektionskrankheiten sind lebensbedrohend und können in Kombination mit anderen
Infektionen auftreten. So kann, je früher sie erfasst und charakterisiert
werden können,
umso früher
eine geeignete Therapie bestimmt werden, was für den Patienten besser ist.
Ein Kit und/oder ein Verfahren, wie oben offenbart, kann zum Erfassen
dieser infektiösen
Agentien verwendet werden. Komponenten, die je nach Kit und/oder
Verfahren erfasst werden können,
sind diejenigen, die Teil des infektiösen Agents bilden und/oder
durch das infektiöse
Agents erzeugt werden. Viren in erkrankten Individuen, die dem Kit
und/oder Verfahren gemäß erfassbar
sind, umfassen, sind jedoch nicht darauf beschränkt, HCV, HIV, HBV, HTLV, HPV
(vergleiche auch Onkologie). Bakterien in erkrankten Individuen,
die dem Kit und/oder Verfahren gemäß erfassbar sind, umfassen,
sind jedoch nicht darauf beschränkt,
Mykobakterien, Syphilis, Staphylococcus aureus (Screenen von MRSA).
-
Ein
erfindungsgemäßer Kit
und/oder ein erfindungsgemäßes Verfahren
können
zum Erfassen neurodegenerativer Krankheiten verwendet werden. Komponenten,
die erfasst werden können,
sind diejenigen, die in degenerativen Krankheiten involviert sind
und umfassen, sind jedoch nicht darauf beschränkt, Beta-Amyloide (Alzheimer-Krankheit),
hTAU, Phospho-TAU und APOE.
-
Ein
erfindungsgemäßer Kit
und/oder ein erfindungsgemäßes Verfahren
können
zum Erfassen von mit Prionen verbundenen Krankheiten verwendet werden.
Krankheiten, die mit Prionen verbunden sind, umfassen die Kreutzfeld-Jacob-Krankheit und BSE.
-
Ein
erfindungsgemäßer Kit
und/oder ein erfindungsgemäßes Verfahren
können
zum Erfassen von Krankheiten benutzt werden, die mit der Autoimmunität verbunden
sind. Komponenten, die erfasst werden können, sind diejenigen, die
bei der Autoimmunität
involviert sind und umfassen, sind jedoch nicht darauf beschränkt, ANA,
Jo-1, Myeloperoxidase, RNP, Scl-70, Sm, SS-A.
-
Ein
erfindungsgemäßer Kit
und/oder ein erfindungsgemäßes Verfahren
können
zum Erfassen von Krankheiten, die mit Allergie verbunden sind, benutzt
werden. Komponenten, die erfasst werden können, sind diejenigen, die
bei einer Allergie involviert sind und umfassen, sind jedoch nicht
darauf beschränkt,
IgE, IgG-Subklassen und zirkulierende Antikörper.
-
Ein
erfindungsgemäßer Kit
und/oder ein erfindungsgemäßes Verfahren
können
auf dem Gebiet der Genomik zum Erfassen der Anfälligkeit für eine Krankheit, der Möglichkeit
des Übertragens
des Zustands an Nachkommen, Einzelnukleotidpolymorphismen usw. angewendet
werden. Beispiele von Gebieten, auf denen ein erfindungsgemäßer Kit
und/oder ein erfindungsgemäßes Verfahren
geeignet sind, umfassen, sind jedoch nicht darauf beschränkt, das
HLA-Typieren, den p53-Polymorphismus (SNP), der mit der Anfälligkeit
für das Entwickeln
eines Gebärmutterkarzinoms
nach einer HPV 16-Infektion, verbunden ist, hohen Blutdruck, das
Erfassen von Polymorphismus mit Bezug auf die Anfälligkeit
für Osteoporose,
das Erfassen von Mutationen in Faktor V (Leiden), das Erfassen der
genetischen Anfälligkeit
für SIDS
(Krippentod), Erbbedingtes: Vater schaftstests usw., das Erfassen
von Mikrosatellitinstabilität,
das Erfassen der Erfolgsrate der Therapie, die mit dem Aufgeben
des Rauchens verbunden ist, das Erfassen von Störungen im Stoffwechsel von
Lipiden, einschließlich
Cholesterin (HDL, LDL, VLDL und ihren Rezeptoren) in Bezug auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie
Atheromathose, die Erfassung von Genomdefekten, die mit Fettleibigkeit
verbunden sind, das Erfassen von Genomdefekten, die mit Diabetes
verbunden sind, das Erfassen von Mutationen, die mit Arzneimittelresistenz
(gegen HIV usw.) verbunden sind, das Screenen und das Erfassen von
zystischer Fibrose (CFTR-Mutationen), das Erfassen von Mutationen
im Mitochondriengenom, das mit einer Anzahl von Erkrankungen verbunden
ist wie: neurogener Muskelschwäche,
Retinitis pigmentosa, okulärer
Myopathie usw.
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Ein
erfindungsgemäßer Kit
und/oder ein erfindungsgemäßes Verfahren
kann bzw. können
auf mit der Umweltprüfung
verbundenen Gebieten angewendet werden. Viele Anwendungen sind mit
Wasser verbunden, wo es wichtig ist, eine Technologie zur Hand zu
haben, die ausreichend empfindlich ist, um sehr geringe Mengen an
Verschmutzungen oder unerwünschten
Verbindungen auf annehmbar wirtschaftliche Weise zu erfassen. Beispiele
von Umweltprüfung
umfassen:
- – das Überprüfen (Überwachen)
von Hefeinfektionen in Schwimmbeckenwasser
- – das Überwachen
biologischer Verschmutzung im Allgemeinen
- – biologische
Verschmutzungen im Trinkwasser (Amöben, koliforme Bakterien usw.)
-
Außer dem
Prüfen
von Wasser kann die Umweltprüfung
auf genetisch modifizierte Organismen hin einem erfindungsgemäßen Kit
und/oder Verfahren gemäß durchgeführt werden.
Genmodifizierte Organismen können
bezüglich
der Abwesenheit erfasst oder Proben gescreent werden. Das Nachprüfen bezüglich möglicher
Modifikationen ist manchmal schwierig, jedoch ist eine empfindliche
Technik, wie diejenige, die durch das vorliegende Verfahren bereitgestellt
wird, für
einen derartigen Zweck geeignet.
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Ein
erfindungsgemäßer Kit
und/oder ein erfindungsgemäßes Verfahren
kann bzw. können
zum Erfassen der Infektion von Nahrungsmitteln angewendet werden.
Die Kontrolle aller mit Nahrungsmitteln verbundener Orte und Gegenstände erfordert
empfindliche Verfahren und der erfindungsgemäße Kit und/oder das erfindungsgemäße Verfahren
bietet bzw. bieten die erforderliche Empfindlichkeit. Des Weiteren
kann ein erfindungsgemäßer Kit
und/oder ein erfindungsgemäßes Verfahren
durchgeführt
und die Ergebnisse am Ort, an dem die Kontrolle stattfindet, erhalten
werden, so dass die Notwendigkeit des Schickens von Proben an ein Labor
entfällt.
So können,
falls erforderlich, Schritte sofort unternommen werden. Beispiele
der Agentien, die erfasst werden können, umfassen Listeria, Salmonella,
Prionen (für
BSE). Moleküle,
die erfasst werden können,
sind diejenigen, die Teil des Agens bilden und/oder durch das Agens
erzeugt werden.
-
Ein
erfindungsgemäßer Kit
und/oder ein erfindungsgemäßes Verfahren
kann bzw. können
in biochemischen Standarderfassungsprotokollen angewendet werden.
Alle bestehenden Typen von Blottechniken erlauben eine Verbesserung
der Empfindlichkeit unter Anwendung des hier offenbarten Verfahrens
ohne Radioisotope oder die Chemilumineszenzerfassung wie fotografische
Platten oder Phosphorscreenen zu erfordern. Es ist auch möglich, das
Verfahren in Kombination mit der Image-Analyse zu verwenden. Beispiele
von Blotprotokollen, bei denen das erfindungsgemäße Verfahren angewendet werden
kann, umfassen, sind jedoch nicht darauf beschränkt, Western Blot, Northern
Blot, Southern Blot, Vakuumblot, Kontaktblot, Umkehrlinienblot und
damit verbundene Techniken, Dotblot, Mikroarrays, Makroarrays.
-
Eine
andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist eine Verwendung eines Verfahrens
oder eines Kits, wie hier beschrieben, für die quantitative und/oder
qualitative Erfassung von Komponenten in einer Probe. Eine andere
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist eine Verwendung des Kits wie hier
beschrieben für
die Bilderkennung von Komponenten in einem System durch Magnetresonanz.
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Färben von Mikroskopieobjektträgern
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Eine
andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Färben von
Abschnitten von Zellen und/oder Geweben, die für das Sichtbarmachen unter
Anwendung von Mikroskopie geeignet sind. Die Mikroskopietypen können irgendwelche
sein und umfassen, sind jedoch nicht darauf beschränkt, Lichtmikroskopie,
Tunnelelektronenmikroskopie, Scan-Elektronenmikroskopie, Transmissionselektronenmikroskopie.
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Einer
Ausgestaltung der Erfindung, nämlich
einem Verfahren für
das Färben
von Komponenten in Zell- und/oder Gewebeabschnitten, gemäß, umfasst
das Färben,
das für
das Sichtbarmachen mit Hilfe von Mikroskopie geeignet ist, die folgenden
Schritte:
- A) Inkubieren des Abschnitts mit
einer oder mehreren biotinylierten Sonden, die gegen die Komponenten gerichtet
sind,
- B) Inkubieren des Abschnitts mit Streptavidin-Metallteilchen-Komplex,
- C) Inkubieren des Abschnitts mit Konjugat umfassend:
- – ein
oder mehrere Biotine,
- – ein
oder mehrere Polymere und
- – Metallteilchen,
die an das Polymer gebunden sind und
- D) wahlweise Inkubieren des Abschnitts durch Metallenhancementreagens.
-
Biotinylierte
Sonden, der Streptavidin-Metallteilchen-Komplex, das Konjugat und die Arten
von Metallteilchen sind oben schon beschrieben worden. Das Einführen anderer
Schritte in das Verfahren, wie beispielsweise Waschschritte, ist
dem geschulten Fachmann, der auf dem Gebiet der Immunhistochemie
praktiziert, eventuell bekannt. Bevorzugt wird eine Wäsche nach
jedem Schritt durchgeführt.
Beispiele von Waschpuffern sind oben beschrieben worden. Das „Metallenhancementreagens" von Schritt D) ist
ebenfalls oben beschrieben worden.
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Ein
Kit für
das Färben
von Abschnitten von Zellen und/oder Geweben, der zum Sichtbarmachen
unter Anwendung von Mikroskopie geeignet ist, kann eines oder mehrere
der Folgenden umfassen:
- – einen Streptavidin-Metallteilchen-Komplex
- – ein
Konjugat
- – eine
biotinylierte Sonde
- – ein
Metallenhancementreagens
- – Reagentien
für die
Biotinylierung
-
Ein
Kit zum Färben
von Abschnitten erlaubt es einem geschulten Fachmann, einen oder
mehrere Schritte des hier offenbarten Verfahrens auf geeignete Weise
durchzuführen.
Der Kit kann es erlauben, ein erfindungsgemäßes Verfahren durchzuführen, ohne
die Notwendigkeit, die Konzentrationen von Reagentien zu messen
oder zu bestimmen, wodurch ein schnelles und reproduzierbares Färben von
Abschnitten möglich
gemacht wird.
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Ein
Kit für
das Färben
von Abschnitten ermöglicht
es einer geschulten Person, ein oder mehrere der hier offenbarten Verfahren
durchzuführen.
Der Kit kann ein oder mehrere zusätzliche Gefäße umfassen, in denen Reagentien
vorliegen, was es der geschulten Person ermöglicht, das vollständige Verfahren
durchzuführen.
Alternativ kann der Kit eine Mindestanzahl von Gefäßen, wie
beispielsweise nur den Streptavidin-Metallteilchen-Komplex, umfassen,
was es einer geschulten Person ermöglicht, das hier offenbarte
Verfahren durchzuführen.
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Der
Kit kann Anwendungsanweisungen enthalten. Die Anweisungen beschreiben
ein erfindungsgemäßes Verfahren,
wie hier offenbart.
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Ein
erfindungsgemäßes Verfahren
zum Färben
von Abschnitten von Zellen kann ebenso gut an irgendeiner Zelle
oder irgendeinem Gewebe bei Anwendungen der Fließzytometrie und der in situ-Hybridisierung
durchgeführt
werden, wobei die Sichtbarmachung von Zellen und Geweben notwendig
ist. Aufgrund der Empfindlichkeit des Verfahrens, wie hier offenbart,
können
Zielantigene. (Proteine und andere Substanzen) in Geweben und Zellen
mit Antikörpern
sichtbar gemacht werden und unter Anwendung der in situ-Hybridisierung können sie
durch Anwendung von Nukleinsäuresonden
sichtbar gemacht werden.
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BEISPIELE
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Abschnitt 1: Materialien und Verfahren
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Die
oben erwähnten
Oligonukleotide sind vom Anthraxlethalfaktorgenom derivatisiert.
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Mit Nylon oder Nitrocellulose
beschichtete Objektträger
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Beschichtete
Objektträger,
wie beispielsweise mit Nytran beschichtete Objektträger, mit
Nitrocellulose beschichtete Objektträger wurden von Schleicher und
Schuell erworben und mit DNA-Abfangnukleotiden unter Anwendung einer
MICROCAST-Mikroarrayvorrichtung gedruckt.
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Modifizierte
DNA-Oligonukleotide wurden durch Eurogentec (Belgien) kundenspezifisch
hergestellt und in verschiedenen Konzentrationen in Druckpuffer
(6 × SSC)
gelöst.
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Die
Mikroarrays wurden durch Drucken verschiedener Oligonukleotidkonzentrationen
im Bereich von 0,001 μm
bis 20 μm
auf den beschichtete Glasobjektträger hergestellt. Die negativen
Kontrollen bestanden aus Druckpuffer ohne DNA-Oligonukleotide und Druckpuffer mit
einem DNA-Oligonukleotid, das zu einer nichtverwandten Sequenz in
der gleichen Konzentration wie das Abfangoligonukleotid, das von
Interesse ist, komplementär
war. Nach dem Trocknen für
30 Minuten bei Raumtemperatur wurden die Objektträger 30 Minuten
lang bei 80°C
gebrannt. Die mit DNA bedruckten, mit Nytran beschichteten Objektträger wurden
mit Hilfe von UV-Strahlung den vorher beschriebenen Protokollen
gemäß vernetzt.
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Die
Objektträger
wurden staubfrei bei 4°C
bis zur weiteren Analyse gelagert.
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Mit Silan beschichtete Objektträger
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Mit
Silan beschichtete Objektträger
wurden von Schleicher und Schuell erworben und mit DNA-Oligonukleotiden
unter Anwendung einer MICROCAST-Mikroarrayvorrichtung bedruckt.
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DNA-Oligonukleotide
wurden von Eurogentec (Belgien) kundenspezifisch hergestellt und
in verschiedenen Konzentrationen in Druckpuffer gelöst. Mit
Silan beschichtete Objektträger
und modifizierte Oligonukleotide wurden den vorher beschriebenen
Protokollen gemäß aktiviert.
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Mikroarrays
wurden durch Drucken verschiedener Oligonukleotidkonzentrationen
im Bereich von 0,001 μm
bis 20 μm
auf die aktivierten, mit Silan beschichteten Glasobjektträger hergestellt.
Nach 30 Minuten langem Trocknen bei Raumtemperatur wurden die bedruckten
Objektträger
staubfrei bei 4°C
gelagert.
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Klassische Glasobjektträger
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Klassische
mikroskopische Glasobjektträger
wurden mit doppelt destilliertem Wasser gewaschen, gefolgt vom Eintauchen
in eine 10%-ige NaOH-Lösung
bei Raumtemperatur, gefolgt von einer Ultraschallbehandlung für 30 Minuten.
Nach mehreren Waschvorgängen
unter fließendem
Leitungswasser wurden die Objektträger mehrere Male mit doppelt
destilliertem Wasser gewaschen. Daraufhin wurden die Objektträger bei 80°C getrocknet.
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Modifizierte
Oligonukleotide wurden aktiviert und mit Aminosilan den vorher beschriebenen
Protokollen gemäß gekoppelt
(Kumar et al. Silanized nucleic acids: a general platform for DNA
immobilization (Silanisierte Nukleinsäuren: eine allgemeine Plattform
für die
DNA-Immobilisierung). Nucleic acids res 2000; 28: Seite 71). Die
silanisierte Oligonukleotide wurden in Druckpuffer (50% DMSO) gelöst und wie
oben beschrieben gedruckt.
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Bedrucken der Mikroarrays
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Mikroarrays
wurden mit jeder Konzentration von Abfangoligonukleotiden und den
oben beschriebenen geeigneten negativen Kontrollen insgesamt sechsmal
bedruckt.
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Abschnitt 2: Versuche zum Vergleichen
der Erfassungsverfahren unter Anwendung von Gold- und Enzymsichtbarmachungen
in Kombination mit der Polymeramplifizierung und anderen Technologien
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Teil 1 – Sichtbarmachungsversuche
gelabelter Oligonukleotide in den oben beschriebenen Feststoffassays
-
Versuch 1 – Teil 1: Sichtbarmachung gelabelter
Oligonukleotide mit Hilfe von Streptavidin
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Mikroarrays
wurden wie oben beschrieben bedruckt. Alle Konzentrationen im Bereich
vom 0,001 μm bis
20 μm wurden
sechsmal mit Hilfe biotinylierter Sonden getupft. Die Mikroarrays
wurden 30 Minuten lang bei 80°C
gebrannt und bis zur Verwendung staubfrei bei 4°C gelagert.
-
Die
Objektträger
wurden zweimal mit PBS (pH-Wert 7,4), das mit 3% Protein ergänzt war,
gewaschen.
-
Die
Objektträger
wurden mit der gleichen PBS/Proteinpufferlösung 30 Minuten bei Raumtemperatur inkubiert.
-
Die
Objektträger
wurden mit Streptavidin/alkalischer Phosphatase (Konzentration 1/1000
in PBS/Proteinpuffer) (Roche Deutschland) 60 Minuten inkubiert,
gefolgt vom dreimaligen Waschen mit PBS/Proteinpuffer bei Raumtemperatur.
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Die
alkalische Phosphatasereaktion wurde durch Inkubieren der Objektträger mit
Naphtholsubstrat in geeignetem Puffer (Dako, Dänemark) 30 Minuten lang bei
Raumtemperatur entwickelt.
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Versuch 2 – Teil 1: Sichtbarmachung gelabelter
Oligonukleotide unter Anwendung von mit Goldteilchen gelabeltem
Streptavin
-
Mikroarrays
wurden wie oben beschrieben bedruckt. Alle Konzentrationen im Bereich
vom 0,001 μm bis
20 μm wurden
sechsmal getupft. Die Mikroarrays wurden 30 Minuten lang bei 80°C gebrannt
und bis zur Verwendung staubfrei bei 4°C gelagert.
-
Die
Objektträger
wurden zweimal mit PBS (pH-Wert 7,4), der mit 3% Protein ergänzt war,
gewaschen.
-
Die
Objektträger
wurden mit der gleichen PBS/Proteinpufferlösung 30 Minuten lang bei Raumtemperatur
inkubiert.
-
Die
Objektträger
wurden zweimal mit Spezialpuffer (PBS, pH-Wert 7,4, der mit 0,2% Protein ergänzt war)
5 Minuten lang gewaschen.
-
Die
Objektträger
wurden mit Streptavidin/Gold 0,8 nm (Konzentration 1/50 in Waschpuffer)
oder 6 nm (Konzentration 1/20 in Waschpuffer) (Sigma, USA) 120 Minuten
lang inkubiert, gefolgt von sechsmaligem Waschen mit Waschpuffer
bei Raumtemperatur.
-
Die
Objektträger
wurden dreimal fünf
Minuten lang mit PBS, gefolgt von destilliertem Wasser, gespült. Die
Goldteilchen wurden durch Metallenhancement (Sigma USA) 15 Minuten
lang sichtbar gemacht.
-
Versuch 3 – Teil 1: Sichtbarmachung gelabelter
Oligonukleotide unter Anwendung von mit Goldteilchen gelabelten
monoklonalen Antikörpern
-
Mikroarrays
wurden wie oben beschrieben bedruckt. Alle Konzentrationen im Bereich
vom 0,001 μm bis
20 μm wurden
sechsmal getupft. Die Mikroarrays wurden 30 Minuten lang bei 80°C gebrannt
und bis zur Verwendung staubfrei bei 4°C gelagert.
-
Die
Objektträger
wurden zweimal mit PBS (pH-Wert 7,4), das mit 3% Protein ergänzt war,
gewaschen.
-
Die
Objektträger
wurden mit der gleichen PBS/Proteinpufferlösung 30 Minutenlang bei Raumtemperatur
inkubiert.
-
Die
Objektträger
wurden zweimal mit Spezialwaschpuffer (PBS, pH-Wert 7,4, der mit
0,2% Protein ergänzt
war) 5 Minuten lang gewaschen.
-
Die
Objektträger
wurden mit monoklonalem Antikörper/Gold
0,8 nm (Konzentration 1/50 in Waschpuffer), 6 nm (Konzentration
1/20 in Waschpuffer) oder 30 nm 120 Minuten lang inkubiert, gefolgt
von sechs Waschvorgängen
mit Waschpuffer bei Raumtemperatur.
-
Die
Objektträger
wurden dreimal fünf
Minuten lang mit PBS, gefolgt von destilliertem Wasser, gespült.
-
Die
Goldteilchen wurden durch Metallenhancement 15 Minuten lang sichtbar
gemacht.
-
Versuch 4 – Teil 1: Sichtbarmachung gelabelter
Oligonukleotide unter Anwendung von mit Goldteilchen gelabelten
polyklonalen Antikörpern
-
Mikroarrays
wurden wie oben beschrieben bedruckt. Alle Konzentrationen im Bereich
vom 0,001 μm bis
20 μm wurden
sechsmal getupft. Die Mikroarrays wurden 30 Minuten lang bei 80°C gebrannt
und bis zur Verwendung staubfrei bei 4°C gelagert.
-
Die
Objektträger
wurden zweimal mit PBS (pH-Wert 7,4), das mit 3% Protein ergänzt war,
gewaschen.
-
Die
Objektträger
wurden mit der gleichen PBS/Proteinpufferlösung 30 Minuten bei Raumtemperatur inkubiert.
-
Die
Objektträger
wurden zweimal mit Spezialwaschpuffer (PBS, pH-Wert 7,4, der mit
0,2% Protein ergänzt
war) 5 Minuten lang gewaschen.
-
Die
Objektträger
wurden mit monoklonalem Antikörper/Gold
0,8 nm (Konzentration 1/50 in Waschpuffer), 6 nm (Konzentration 1/20
in Waschpuffer) 120 Minuten lang inkubiert, gefolgt von sechs Waschvorgängen mit
Waschpuffer bei Raumtemperatur.
-
Die
Objektträger
wurden dreimal fünf
Minuten lang mit PBS, gefolgt von destilliertem Wasser, gespült.
-
Die
Goldteilchen wurden durch Metallenhancement 15 Minuten lang sichtbar
gemacht.
-
Versuch 5 – Teil 1: Sichtbarmachung gelabelter
Oligonukleotide unter Anwendung von biotinylierten monoklonalen
und polyklonalen Streptavidin-Gold-Antikörpern gefolgt von mit Gold
gelabeltem Streptavidin
-
Mikroarrays
wurden wie oben beschrieben bedruckt. Alle Konzentrationen im Bereich
vom 0,001 μm bis
20 μm wurden
sechsmal getupft. Die Mikroarrays wurden 30 Minuten lang bei 80°C gebrannt
und bis zur Verwendung staubfrei bei 4°C gelagert.
-
Die
Objektträger
wurden zweimal mit PBS (pH-Wert 7,4), das mit 3% Protein ergänzt war,
gewaschen.
-
Die
Objektträger
wurden mit der gleichen PBS/Proteinpufferlösung 30 Minuten bei Raumtemperatur inkubiert.
-
Die
Objektträger
wurden zweimal mit Spezialwaschpuffer (PBS, pH-Wert 7,4, der mit
0,2% Protein ergänzt
war) 5 Minuten lang gewaschen und mit dem gleichen Waschpuffer inkubiert.
-
Die
Objektträger
wurden mit Streptavidin, das mit Goldteilchen im Bereich von 0,8
nm bis 40 nm gelabelt war, 30 Minuten lang inkubiert, gefolgt von
sechs Waschvorgängen
mit Waschpuffer bei Raumtemperatur.
-
Die
Objektträger
wurden mit biotinyliertem monoklonalem oder biotinyliertem polyklonalem
Antikörper, der
mit Goldteilchen im Bereich von 0,8 nm bis 40 nm gelabelt war, 30 Minuten
lang inkubiert, gefolgt von sechs Waschvorgängen mit Waschpuffer bei Raumtemperatur.
-
Die
Objektträger
wurden mit Streptavidin, das mit Goldteilchen im Bereich von 0,8
nm bis 40 nm gelabelt war, 30 Minuten lang inkubiert, gefolgt von
sechs Waschvorgängen
mit Waschpuffer bei Raumtemperatur.
-
Versuch 6 – Teil 1: Sichtbarmachung gelabelter
Oligonukleotide unter Anwendung von mit Gold gelabeltem Streptavidin
gefolgt von biotinyliertem Albumin und Goldteilchen
-
Mikroarrays
wurden wie oben beschrieben bedruckt. Alle Konzentrationen im Bereich
vom 0,001 μm bis
20 μm wurden
sechsmal getupft. Die Mikroarrays wurden 30 Minuten lang bei 80°C gebrannt
und bis zur Verwendung staubfrei bei 4°C gelagert.
-
Die
Objektträger
wurden zweimal mit PBS (pH-Wert 7,4), der mit 3% Protein ergänzt war,
gewaschen.
-
Die
Objektträger
wurden mit der gleichen PBS/Proteinpufferlösung 30 Minuten bei Raumtemperatur inkubiert.
-
Die
Objektträger
wurden zweimal mit Spezialpuffer (PBS, pH-Wert 7,4, der mit 0,2% Protein ergänzt war)
5 Minuten lang gewaschen und mit dem gleichen Waschpuffer inkubiert.
-
Die
Objektträger
wurden mit Streptavidin, das mit Goldteilchen im Bereich von 0,8
nm bis 40 nm gelabelt war, 30 Minuten lang inkubiert, gefolgt von
sechs Waschvorgängen
mit Waschpuffer bei Raumtemperatur.
-
Die
Objektträger
wurden mit Albumin, das mit zahlreichen Biotinmolekülen beschichtet
und mit Goldteilchen im Bereich von 0,8 nm bis 40 nm gelabelt war,
30 Minuten lang inkubiert, gefolgt von sechs Waschvorgängen mit
Waschpuffer gefolgt von destilliertem Wasser.
-
Die
Goldteilchen wurden durch Metallenhancement 15 Minuten lang sichtbar
gemacht.
-
Versuch 7 – Teil 1: Sichtbarmachung gelabelter
Oligonukleotide unter Anwendung von supermagnetischen Teilchen von
200 nm, die mit Streptavidin gefolgt von biotinyliertem Albumin
und Goldteilchen beschichtet worden sind
-
Mikroarrays
wurden wie oben beschrieben bedruckt. Alle Konzentrationen im Bereich
vom 0,001 μm bis
20 μm wurden
sechsmal getupft. Die Mikroarrays wurden 30 Minuten lang bei 80°C gebrannt
und bis zur Verwendung staubfrei bei 4°C gelagert.
-
Die
Objektträger
wurden zweimal mit PBS (pH-Wert 7,4), der mit 3% Protein ergänzt war,
gewaschen.
-
Die
Objektträger
wurden mit der gleichen PBS/Proteinpufferlösung 30 Minuten bei Raumtemperatur inkubiert.
-
Die
Objektträger
wurden zweimal mit Spezialpuffer (PBS, pH-Wert 7,4, der mit 0,2% Protein ergänzt war)
5 Minuten lang gewaschen und mit dem gleichen Waschpuffer inkubiert.
-
Die
Objektträger
wurden mit Nanoteilchen von 200 nm, die mit Streptavidin beschichtet
waren, inkubiert, gefolgt von sechs Waschvorgängen mit Waschpuffer bei Raumtemperatur.
-
Die
Objektträger
wurden mit Albumin, das mit zahlreichen Biotinmolekülen beschichtet
und mit Goldteilchen im Bereich von 0,8 nm bis 40 nm gelabelt war,
30 Minuten lang inkubiert, gefolgt von sechs Waschvorgängen mit
Waschpuffer gefolgt von destilliertem Wasser.
-
Die
Goldteilchen wurden durch Metallenhancement 15 Minuten lang sichtbar
gemacht.
-
Versuch 8 – Teil 1: Sichtbarmachung gelabelter
Oligonukleotide unter Anwendung von Teilchen von 200 nm, die mit
Streptavidin, gefolgt von Polymer und Goldteilchen beschichtet worden
sind
-
Mikroarrays
wurden wie oben beschrieben bedruckt. Alle Konzentrationen im Bereich
vom 0,001 μm bis
20 μm wurden
sechsmal getupft. Die Mikroarrays wurden 30 Minuten lang bei 80°C gebrannt
und bis zur Verwendung staubfrei bei 4°C gelagert.
-
Die
Objektträger
wurden zweimal mit PBS (pH-Wert 7,4), das mit 3% Protein ergänzt war,
gewaschen.
-
Die
Objektträger
wurden mit der gleichen PBS/Proteinpufferlösung 30 Minuten bei Raumtemperatur inkubiert.
-
Die
Objektträger
wurden zweimal mit Spezialpuffer (PBS, pH-Wert 7,4, der mit 0,2% Protein ergänzt war)
5 Minuten lang gewaschen und mit dem gleichen Waschpuffer inkubiert.
-
Die
Objektträger
wurden mit Nanoteilchen von 200 nm, die mit Streptavidin beschichtet
waren, inkubiert, gefolgt von sechs Waschvorgängen mit Waschpuffer bei Raumtemperatur.
-
Die
Objektträger
wurden mit Dextranpolymer oder Poly-L-Lysinpolymer, das mit zahlreichen Biotinmolekülen beschichtet
und mit Goldteilchen im Bereich von 0,8 nm bis 40 nm gelabelt war,
30 Minuten lang inkubiert, gefolgt von sechs Waschvorgängen mit
Waschpuffer gefolgt von destilliertem Wasser.
-
Die
Goldteilchen wurden durch Metallenhancement 15 Minuten lang sichtbar
gemacht.
-
Teil 2: Hybridisierungsversuche an gelabelten
Oligonukleotiden, die an den oben beschriebenen festen Assays angebracht
sind
-
Versuch 2.1 – Teil 2: Sichtbarmachung gelabelter
Oligonukleotide unter Anwendung von Streptavidin
-
Mikroarrays
wurden wie oben beschrieben bedruckt. Alle Konzentrationen im Bereich
vom 0,001 μm bis
20 μm wurden
sechsmal getupft, einschließlich
ausreichender positiver und negativer Kontrollen. Die Mikroarrays
wurden 30 Minuten lang bei 80°C
gebrannt und bis zur Verwendung staubfrei bei 4°C gelagert.
-
Die
Objektträger
wurden mit Hybridisierungsmischung, die mit beschallter Heringssperma-DNA
(150 μg/5
ml Hybridisierungsmischung) ergänzt
war, 2 Stunden lang bei Raumtemperatur vorhybridisiert.
-
Der
Hybridisierungsassay wurde unter Anwendung von Target-DNA, die aus
gelabeltem Oligonukleotid in einer Konzentration von 250 ng/ml Hybridisierungsmischung
bestand, durchgeführt.
Die Hybridisierung wurde über
Nacht bei 37°C
durchgeführt.
-
Die
Objektträger
wurden zweimal mit 2 × SSC
bei Raumtemperatur gewaschen.
-
Die
Objektträger
wurden zweimal mit PBS (pH-Wert 7,4), der mit 3% Protein ergänzt war,
gewaschen.
-
Die
Objektträger
wurden mit der gleichen PBS/Proteinpufferlösung 30 Minuten lang bei Raumtemperatur
inkubiert.
-
Die
Objektträger
wurden mit Streptavidin/alkalischer Phosphatase (Konzentration 1/1000
in PBS/Proteinpuffer) 60 Minuten lang inkubiert, gefolgt von drei
Waschvorgängen
mit PBS/Proteinpuffer bei Raumtemperatur.
-
Die
alkalische Phosphatasereaktion wurde durch Inkubieren der Objektträger mit
Naptholsubstrat in geeignetem Puffer 30 Minuten lang bei Raumtemperatur
entwickelt.
-
Versuch 2.2 – Teil 2: Sichtbarmachung gelabelter
Oligonukleotide unter Anwendung von Streptavidin, das mit Goldteilchen
gelabelt war
-
Mikroarrays
wurden wie oben beschrieben bedruckt. Alle Konzentrationen im Bereich
vom 0,001 μm bis
20 μm wurden
sechsmal getupft. Die Mikroarrays wurden 30 Minuten lang bei 80°C gebrannt
und bis zur Verwendung staubfrei bei 4°C gelagert.
-
Die
Objektträger
wurden mit Hybridisierungsmischung, die mit beschallter Heringssperma-DNA
(150 μg/5
ml Hybridisierungsmischung) ergänzt
war, 2 Stunden lang bei Raumtemperatur vorhybridisiert.
-
Der
Hybridisierungsassay wurde unter Anwendung von Target-DNA, die aus
gelabeltem Oligonukleotid in einer Konzentration von 250 ng/ml Hybridisierungsmischung
bestand, durchgeführt.
Die Hybridisierung wurde über
Nacht bei 37°C
durchgeführt.
-
Die
Objektträger
wurden zweimal mit 2 × SSC
bei Raumtemperatur gewaschen.
-
Die
Objektträger
wurden zweimal mit PBS (pH-Wert 7,4), das mit 3% Protein ergänzt war,
gewaschen.
-
Die
Objektträger
wurden mit der gleichen PBS/Proteinpufferlösung 30 Minuten lang bei Raumtemperatur
inkubiert.
-
Die
Objektträger
wurden zweimal mit Spezialwaschpuffer (PBS pH-Wert 7,4, der mit
0,2% Protein ergänzt
worden war) 5 Minuten lang gewaschen.
-
Die
Objektträger
wurden mit Streptavidin/Gold von 0,8 nm (Konzentration 1/50 in Waschpuffer)
oder 6 nm (Konzentration 1/20 in Waschpuffer) 120 Minuten lang inkubiert,
gefolgt von sechs Waschvorgängen
mit Waschpuffer bei Raumtemperatur.
-
Die
Objektträger
wurden dreimal im Laufe von fünf
Minuten mit PBS, gefolgt von destilliertem Wasser gespült.
-
Die
Goldteilchen wurden durch Metallenhancement 15 Minuten lang sichtbar
gemacht.
-
Versuch 3 – Teil 2: Sichtbarmachung gelabelter
Oligonukleotide unter Anwendung monoklonaler Antikörper, die
mit Goldteilchen gelabelt sind
-
Mikroarrays
wurden wie vorher beschrieben bedruckt. Alle Konzentrationen im
Bereich vom 0,001 μm bis
20 μm wurden
sechsmal getupft. Die Mikroarrays wurden 30 Minuten lang bei 80°C gebrannt
und bis zur Verwendung staubfrei bei 4°C gelagert.
-
Die
Objektträger
wurden mit Hybridisierungsmischung, die mit beschallter Heringssperma-DNA
(150 μg/5
ml Hybridisierungsmischung) ergänzt
war, 2 Stunden lang bei Raumtemperatur vorhybridisiert.
-
Der
Hybridisierungsassay wurde unter Anwendung von Target-DNA, die aus
gelabeltem Oligonukleotid in einer Konzentration von 250 ng/ml Hybridisierungsmischung
bestand, durchgeführt.
Die Hybridisierung wurde über
Nacht bei 37°C
durchgeführt.
-
Die
Objektträger
wurden zweimal mit 2 × SSC
bei Raumtemperatur gewaschen.
-
Die
Objektträger
wurden zweimal mit PBS (pH-Wert 7,4), das mit 3% Protein ergänzt war,
gewaschen.
-
Die
Objektträger
wurden mit der gleichen PBS/Proteinpufferlösung 30 Minuten lang bei Raumtemperatur
inkubiert.
-
Die
Objektträger
wurden zweimal mit Spezialwaschpuffer (PBS pH-Wert 7,4, der mit
0,2% Protein ergänzt
war) 5 Minuten lang gewaschen.
-
Die
Objektträger
wurden mit monoklonalem Antikörper/Gold
0,8 nm (Konzentration 1/50 in Waschpuffer) oder 6 nm (Konzentration
1/20 in Waschpuffer) oder 30 nm 120 Minuten lang inkubiert, gefolgt
von sechs Waschvorgängen
mit Waschpuffer bei Raumtemperatur.
-
Die
Objektträger
wurden dreimal im Laufe von fünf
Minuten mit PBS, gefolgt von destilliertem Wasser gespült.
-
Die
Goldteilchen wurden durch Metallenhancement 15 Minuten lang sichtbar
gemacht.
-
Versuch 4 – Teil 2: Sichtbarmachung gelabelter
Oligonukleotide unter Anwendung polyklonaler Antikörper, die mit
Goldteilchen gelabelt sind
-
Mikroarrays
wurden wie oben beschrieben bedruckt. Alle Konzentrationen im Bereich
vom 0,001 μm bis
20 μm wurden
sechsmal getupft. Die Mikroarrays wurden 30 Minuten lang bei 80°C gebrannt
und bis zur Verwendung staubfrei bei 4°C gelagert.
-
Die
Objektträger
wurden mit Hybridisierungsmischung, die mit beschallter Heringssperma-DNA
(150 μg/5
ml Hybridisierungsmischung) ergänzt
war, 2 Stunden lang bei Raumtemperatur vorhybridisiert.
-
Der
Hybridisierungsassay wurde unter Anwendung von Target-DNA, die aus
gelabeltem Oligonukleotid in einer Konzentration von 250 ng/ml Hybridisierungsmischung
bestand, durchgeführt.
Die Hybridisierung wurde über
Nacht bei 37°C
durchgeführt.
-
Die
Objektträger
wurden zweimal mit 2 × SSC
bei Raumtemperatur gewaschen.
-
Die
Objektträger
wurden zweimal mit PBS (pH-Wert 7,4), der mit 3% Protein ergänzt war,
gewaschen.
-
Die
Objektträger
wurden mit der gleichen PBS/Proteinpufferlösung 30 Minuten lang bei Raumtemperatur
inkubiert.
-
Die
Objektträger
wurden zweimal mit Spezialwaschpuffer (PBS pH-Wert 7,4, der mit
0,2% Protein ergänzt
war) 5 Minuten lang gewaschen.
-
Die
Objektträger
wurden mit monoklonalem Antikörper/Gold
0,8 nm (Konzentration 1/50 in Waschpuffer) oder 6 nm (Konzentration
1/20 in Waschpuffer) 120 Minuten lang inkubiert, gefolgt von sechs
Waschvorgängen
mit Waschpuffer bei Raumtemperatur.
-
Die
Objektträger
wurden dreimal im Laufe von fünf
Minuten mit PBS, gefolgt von destilliertem Wasser gespült.
-
Die
Goldteilchen wurden durch Metallenhancement 15 Minuten lang sichtbar
gemacht.
-
Versuch 5 – Teil 2: Sichtbarmachung gelabelter
Oligonukleotide unter Anwendung von biotinylierten monoklonalen
und polyklonalen Streptavidin-Gold-Antikörpern, gefolgt von Streptavidin,
das mit Goldteilchen gelabelt ist
-
Mikroarrays
wurden wie oben beschrieben bedruckt. Alle Konzentrationen im Bereich
vom 0,001 μm bis
20 μm wurden
sechsmal getupft. Die Mikroarrays wurden 30 Minuten lang bei 80°C gebrannt
und bis zur Verwendung staubfrei bei 4°C gelagert. Die Objektträger wurden
mit Hybridisierungsmischung, die mit beschallter Heringssperma-DNA
(150 μg/5
ml Hybridisierungsmischung) ergänzt
war, 2 Stunden lang bei Raumtemperatur vorhybridisiert.
-
Der
Hybridisierungsassay wurde unter Anwendung von Target-DNA, die aus
gelabeltem Oligonukleotid in einer Konzentration von 250 ng/ml Hybridisierungsmischung
bestand, durchgeführt.
Die Hybridisierung wurde über
Nacht bei 37°C
durchgeführt.
-
Die
Objektträger
wurden zweimal mit 2 × SSC
bei Raumtemperatur gewaschen.
-
Die
Objektträger
wurden zweimal mit PBS (pH-Wert 7,4), der mit 3% Protein ergänzt war,
gewaschen.
-
Die
Objektträger
wurden mit der gleichen PBS/Proteinpufferlösung 30 Minuten lang bei Raumtemperatur
inkubiert.
-
Die
Objektträger
wurden zweimal mit Spezialwaschpuffer (PBS pH-Wert 7,4, der mit
0,2% Protein ergänzt
war) 5 Minuten lang gewaschen und mit dem gleichen Waschpuffer inkubiert.
-
Die
Objektträger
wurden mit Streptavidin, das mit Goldteilchen im Bereich von 0,8
nm bis 40 nm gelabelt war, 30 Minuten lang inkubiert, gefolgt von
sechs Waschvorgängen
mit Waschpuffer bei Raumtemperatur.
-
Die
Objektträger
wurden mit biotinyliertem monoklonalem oder biotinyliertem polyklonalem
Antikörper, der
mit Goldteilchen im Bereich von 0,8 nm bis 40 nm gelabelt war, 30
Minuten lang inkubiert, gefolgt von sechs Waschvorgängen mit
Waschpuffer bei Raumtemperatur.
-
Die
Objektträger
wurden mit Sreptavidin, das mit Goldteilchen im Bereich von 0,8
nm bis 40 nm gelabelt war, 30 Minuten lang inkubiert, gefolgt von
sechs Waschvorgängen
mit Waschpuffer bei Raumtemperatur.
-
Versuch 6 – Teil 2: Sichtbarmachung gelabelter
Oligonukleotide unter Anwendung von mit Gold gelabeltem Streptavidin
gefolgt von biotinyliertem Albumin und Goldteilchen
-
Die
Objektträger
wurden mit Hybridisierungsmischung, die mit beschallter Heringssperma-DNA
(150 μg/5
ml Hybridisierungsmischung) ergänzt
war, 2 Stunden lang bei Raumtemperatur vorhybridisiert.
-
Der
Hybridisierungsassay wurde unter Anwendung von Target-DNA, die aus
gelabeltem Oligonukleotid in einer Konzentration von 250 ng/ml Hybridisierungsmischung
bestand, durchgeführt.
Die Hybridisierung wurde über
Nacht bei 37°C
durchgeführt.
-
Die
Objektträger
wurden zweimal mit 2 × SSC
bei Raumtemperatur gewaschen.
-
Mikroarrays
wurden wie oben beschrieben bedruckt. Alle Konzentrationen im Bereich
vom 0,001 μm bis
20 μm wurden
sechsmal getupft. Die Mikroarrays wurden 30 Minuten lang bei 80°C gebrannt
und bis zur Verwendung staubfrei bei 4°C gelagert.
-
Die
Objektträger
wurden zweimal mit PBS (pH-Wert 7,4), der mit 3% Protein ergänzt war,
gewaschen.
-
Die
Objektträger
wurden mit der gleichen PBS/Proteinpufferlösung 30 Minuten lang bei Raumtemperatur
inkubiert.
-
Die
Objektträger
wurden zweimal mit Spezialwaschpuffer (PBS pH-Wert 7,4, der mit
0,2% Protein ergänzt
war) 5 Minuten lang gewaschen und mit dem gleichen Waschpuffer inkubiert.
-
Die
Objektträger
wurden mit Streptavidin, das mit Goldteilchen im Bereich von 0,8
nm bis 40 nm gelabelt war, 30 Minuten lang inkubiert, gefolgt von
sechs Waschvorgängen
mit Waschpuffer bei Raumtemperatur.
-
Die
Objektträger
wurden mit Albumin, das mit zahlreichen Biotinmolekülen beschichtet
und mit Goldteilchen im Bereich von 0,8 nm bis 40 nm gelabelt war,
30 Minuten lang inkubiert, gefolgt von sechs Waschvorgängen mit
Waschpuffer gefolgt von destilliertem Wasser.
-
Die
Goldteilchen wurden durch Metallenhancement 15 Minuten lang sichtbar
gemacht.
-
Versuch 7 – Teil 2: Sichtbarmachung gelabelter
Oligonukleotide unter Anwendung von supermagnetischen Teilchen von
200 nm, die mit Streptavidin, gefolgt von biotinyliertem Albumin
und Goldteilchen beschichtet worden sind
-
Mikroarrays
wurden wie oben beschrieben bedruckt. Alle Konzentrationen im Bereich
vom 0,001 μm bis
20 μm wurden
sechsmal getupft. Die Mikroarrays wurden 30 Minuten lang bei 80°C gebrannt
und bis zur Verwendung staubfrei bei 4°C gelagert. Die Objektträger wurden
mit Hybridisierungsmischung, die mit beschallter Heringssperma-DNA
(150 μg/5
ml Hybridisierungsmischung) ergänzt
war, 2 Stunden lang bei Raumtemperatur vorhybridisiert.
-
Der
Hybridisierungsassay wurde unter Anwendung von Target-DNA, die aus
gelabeltem Oligonukleotid in einer Konzentration von 250 ng/ml Hybridisierungsmischung
bestand, durchgeführt.
Die Hybridisierung wurde über
Nacht bei 37°C
durchgeführt.
-
Die
Objektträger
wurden zweimal mit 2 × SSC
bei Raumtemperatur gewaschen.
-
Die
Objektträger
wurden zweimal mit PBS (pH-Wert 7,4), das mit 3% Protein ergänzt war,
gewaschen.
-
Die
Objektträger
wurden mit der gleichen PBS/Proteinpufferlösung 30 Minuten lang bei Raumtemperatur
inkubiert.
-
Die
Objektträger
wurden zweimal mit Spezialwaschpuffer (PBS pH-Wert 7,4, der mit
0,2% Protein ergänzt
worden war) 5 Minuten lang gewaschen und mit dem gleichen Waschpuffer
inkubiert.
-
Die
Objektträger
wurden mit 200 nm Nanoteilchen, die mit Streptavidin beschichtet
waren, inkubiert, gefolgt von sechs Waschvorgängen mit Waschpuffer bei Raumtemperatur.
-
Die
Objektträger
wurden mit Albumin, das mit zahlreichen Biotinmolekülen beschichtet
und mit Goldteilchen im Bereich von 0,8 nm bis 40 nm gelabelt war,
30 Minuten lang inkubiert, gefolgt von sechs Waschvorgängen mit
Waschpuffer gefolgt von destilliertem Wasser.
-
Die
Goldteilchen wurden durch Metallenhancement 15 Minuten lang sichtbar
gemacht.
-
Versuch 8 – Teil 2: Sichtbarmachung gelabelter
Oligonukleotide unter Anwendung von Teilchen von 200 nm, die mit
Streptavidin, gefolgt von Polymer und Goldteilchen beschichtet worden
waren
-
Mikroarrays
wurden wie oben beschrieben bedruckt. Alle Konzentrationen im Bereich
vom 0,001 μm bis
20 μm wurden
sechsmal getupft. Die Mikroarrays wurden 30 Minuten lang bei 80°C gebrannt
und bis zur Verwendung staubfrei bei 4°C gelagert.
-
Die
Objektträger
wurden mit Hybridisierungsmischung, die mit beschallter Heringssperma-DNA
(150 μg/5
ml Hybridisierungsmischung) ergänzt
war, 2 Stunden lang bei Raumtemperatur vorhybridisiert.
-
Der
Hybridisierungsassay wurde unter Anwendung von Target-DNA, die aus
gelabeltem Oligonukleotid in einer Konzentration von 250 ng/ml Hybridisierungsmischung
bestand, durchgeführt.
Die Hybridisierung wurde über
Nacht bei 37°C
durchgeführt.
-
Die
Objektträger
wurden zweimal mit 2 × SSC
bei Raumtemperatur gewaschen.
-
Die
Objektträger
wurden zweimal mit PBS (pH-Wert 7,4), der mit 3% Protein ergänzt war,
gewaschen.
-
Die
Objektträger
wurden mit der gleichen PBS/Proteinpufferlösung 30 Minuten lang bei Raumtemperatur
inkubiert.
-
Die
Objektträger
wurden zweimal mit Spezialwaschpuffer (PBS pH-Wert 7,4, der mit
0,2% Protein ergänzt
worden war) 5 Minuten lang gewaschen und mit dem gleichen Waschpuffer
inkubiert.
-
Die
Objektträger
wurden mit Nanoteilchen von 200 nm, die mit Streptavidin beschichtet
waren, inkubiert, gefolgt von sechs Waschvorgängen mit Waschpuffer bei Raumtemperatur.
-
Die
Objektträger
wurden mit Dextranpolymer oder Poly-L-Lysinpolymer, das mit zahlreichen Biotinmolekülen beschichtet
und mit Goldteilchen im Bereich von 0,8 nm bis 40 nm gelabelt war,
30 Minuten lang inkubiert, gefolgt von sechs Waschvorgängen mit
Waschpuffer gefolgt von destilliertem Wasser.
-
Die
Goldteilchen wurden durch Metallenhancement 15 Minuten lang sichtbar
gemacht.
-
Ergebnisse und Diskussion
-
Ergebnisse von Versuchen ohne Signalamplifizierung:
-
Versuch 1 – Sichtbarmachung mit Streptavidin-Enzym
-
Die
Hybridisierung wurde je nach dem verwendeten Enzym und Substrat
als dunkelrote oder dunkelbraune Flecken sichtbar gemacht. Die Flecken
waren ohne weiteres gegen den weißen Hintergrund des Objektträgers erkennbar.
Es lag keine Hintergrundverfärbung
vor. Das Sichtbarmachen wurde durch eine getüpfelte molekulare Sondenkonzentration
im Bereich von 0,2 mM bis 0,02 mM erreicht.
-
Versuch 2 – Sichtbarmachung mit Streptavidin-Gold
von 0,8 nm und 6 nm
-
Die
Hybridisierung wurde je nach dem verwendeten Metallenhancement als
tiefschwarz-graue Flecken sichtbar gemacht. Die Flecken waren ohne
weiteres gegen den weißen
Hintergrund des Objektträgers erkennbar.
Es lag keine Hintergrundverfärbung
vor. Das Sichtbarmachen wurde durch eine getüpfelte molekulare Sondenkonzentration
im Bereich von 0,2 mM bis 0,02 mM erreicht.
-
Versuch 3 – Sichtbarmachung mit monoklonalen
Mausantikörpern
mit Gold von 0,8 nm und 6 nm
-
Die
Hybridisierung wurde je nach dem verwendeten Metallenhancement als
tiefschwarze Flecken sichtbar gemacht. Die Flecken waren ohne weiteres
gegen den weißen
Hintergrund des Objektträgers
erkennbar. Es lag keine Hintergrundverfärbung vor. Das Sichtbarmachen
wurde durch eine getüpfelte
molekulare Sondenkonzentration im Bereich von 0,2 mM bis 0,002 mM
erreicht. Jedoch war das Signal bei Gold von 6 nm im Vergleich mit
Gold von 0,8 nm stärker
und schärfer
als beim Streptavidin-Gold-Verfahren. Im Vergleich mit polyklonalen
Antikörpern
war das Signal etwas schärfer.
-
Versuch 3 – Sichtbarmachung mit monoklonalen
Mausantikörpern
mit Gold von 30 nm
-
Die
Hybridisierung wurde schwach als hellrosa Flecken nur in der höchsten Fleckenkonzentration
von 0,2 mM sichtbar gemacht. Das Metallenhancement ergab keine signifikante
Signalverstärkung.
Die Hintergrundverfleckung war beträchtlich.
-
Versuch 4 – Sichtbarmachung mit polyklonalen
Ziegenantikörpern
mit Gold von 0,8 nm und 6 nm
-
Die
Hybridisierung wurde je nach dem verwendeten Metallenhancement als
tiefschwarze Flecken sichtbar gemacht. Die Flecken waren ohne weiteres
gegen den weißen
Hintergrund des Objektträgers
erkennbar. Es lag keine Hintergrundverfärbung vor. Das Sichtbarmachen
wurde durch eine getüpfelte
molekulare Sondenkonzentration im Bereich von 0,2 mM bis 0,002 mM
erreicht. Jedoch war das Signal bei Gold von 6 nm im Vergleich mit
Gold von 0,8 nm stärker
und schärfer
als beim Streptavidin-Gold-Verfahren.
-
Ergebnisse der Versuche mit Signalamplifizierung:
-
Versuch 5 – Sichtbarmachung mit Streptavidin/mit
Gold biotinylierten monoklonalen und polyklonalen Antikörpern, gefolgt
von Streptavidin, das mit Gold gelabelt war
-
Die
Hybridisierung wurde als tiefschwarze Flecken sichtbar gemacht.
Die Flecken waren ohne weiteres gegen den weißen Hintergrund des Objektträgers erkennbar.
Die Hintergrundverfleckung war leicht. Das Sichtbarmachen wurde
durch eine getüpfelte
molekulare Sondenkonzentration im Bereich von 0,1 mM bis 0,0001
mM erreicht.
-
Versuch 6 – Sichtbarmachung von mit Gold
gelabeltem Streptavidin (Gold von 0,8 nm, 6 nm und 30 nm), gefolgt
vom biotinylierten Albumin und Goldteilchen von 0,6, 6 nm und 30
nm
-
Die
Hybridisierung wurde je nach dem verwendeten Metallenhancement als
tiefschwarze Flecken sichtbar gemacht. Die Flecken waren ohne weiteres
gegen den weißen
Hintergrund des Objektträgers
erkennbar. Die Hintergrundfleckenbildung war sehr gering. Das Sichtbarmachen
wurde durch eine getüpfelte
molekulare Sondenkonzentration im Bereich von 0,1 mM bis 0,0001
mM erreicht. Jedoch war das Signal bei Gold von 0,8 nm im Vergleich
mit Gold von 6 nm stärker
und schärfer
als beim Streptavidin-Enzym-Verfahren. Die Goldteilchen von 30 nm
ergaben eine leicht rosa Reaktion, die mit dem nackten Auge kaum
erfassbar war.
-
Versuch 7 – Sichtbarmachung mit superparamagnetischen
Teilchen 200 nm-Streptavidin/Gold-Albumin/Gold/Biotin
-
Die
Hybridisierung wurde als tiefgraue bis schwarzbraune Flecken sichtbar
gemacht. Die Flecken waren ohne weiteres gegen den weißen Hintergrund
des Objektträgers erkennbar.
Die Hintergrundfleckenbildung war gering bis mittelmäßig. Das
Sichtbarmachen wurde durch eine getüpfelte molekulare Sondenkonzentration
im Bereich von 0,2 mM bis 0,0002 mM erreicht.
-
Versuch 8 – Sichtbarmachung mit Streptavidin
Gold von 0,8 nm und -Polymer/Gold von 6 nm
-
Die
Hybridisierung wurde je nach dem verwendeten Metallenhancement als
tiefschwarze Flecken sichtbar gemacht. Die Flecken waren ohne weiteres
gegen den weißen
Hintergrund des Objektträgers
erkennbar. Eine Hintergrundfleckenbildung lag nicht vor. Das Sichtbarmachen
wurde durch eine getüpfelte
molekulare Sondenkonzentration im Bereich von 0,2 mM bis 0,0002
mM erreicht. Jedoch war das Signal bei Gold von 6 nm im Vergleich
mit Gold von 0,8 nm stärker
und schärfer
als beim Streptavidin-Gold-Verfahren.
-
Abschnitt 3: Erfassen und Subtypieren
von HPV-DNA
-
Mikroarrays
wurden wie vorher beschrieben unter Anwendung spezifischer Oligonukleotide,
die HPV 16, HPV 18, HPV 31, HPV 33, HPV 35, HPV 52 und HPV 58 erfassen,
bedruckt. Die Oligonukleotide wurden in Druckpuffer gelöst, was
zu einer Endkonzentration von 10 μm
führte
und wurden sechsmal fleckenförmig aufgetragen,
einschließlich
ausreichender positiver und negativer Kontrollen, unter Anwendung
einer manuellen Arrayvorrichtung.
-
Dies
resultiert in einem Mikroarray mit 7 Reihen, wobei jede Reihe aus
sechs identischen Flecken besteht, was die sieben oben beschriebenen
HPV-Typen darstellt. Die negativen Kontrollen bestanden aus Druckpuffer
ohne DNA und eine zweite negative Kontrolle bestand aus einem Oligonukleotid,
das für
ein nicht verwandtes Gensegment kodiert und wurden als zwei Reihen
gedruckt, die aus sechs Flecken bestanden, wobei eine Reihe aus
Druckpuffer ohne DNA und eine andere Reihe aus nicht verwandtem
DNA-Oligonukleotid bestand.
-
Die
positive Kontrolle bestand aus einer äquimolaren Mischung der oben
beschriebenen HPV-Typ-spezifischen Oligonukleotide, die in einer
Reihe gedruckt waren, die aus sechs identischen Flecken bestand.
-
Nach
dem Drucken wurden die Mikroarrays bei Raumtemperatur 15 Minuten
lang an der Luft getrocknet.
-
Die
Mikroarrays wurden 30 Minuten lang bei 80°C gebrannt und bis zur Verwendung
staubfrei bei 4°C gelagert.
-
Die
Objektträger
wurden mit Hybrimix Hybridisierungspuffer (Sigma, USA), der mit
beschallter Heringssperma-DNA (150 μg/5 ml Hybridisierungsmischung)
(Sigma, USA) ergänzt
war, 2 Stunden lang bei Raumtemperatur vorhybridisiert.
-
Hybridisierung mit PCR-gelabeltem
Amplifikationsprodukt
-
Der
Hybridisierungsassay wurde unter Anwendung von durch PCR amplifizierter
HPV-DNA durchgeführt.
-
Während der
PCR-Reaktion wurde das Amplifikationsprodukt mit Hilfe eines mit
Biotin gelabelten Primers gelabelt. In einem anderen Versuch wurde
die PCR mit zwei ungelabelten Primern durchgeführt.
-
Zehn
Mikroliter des PCR-Amplifikationsprodukts wurden mit 10 μl Denaturierungslösung (NAOH/EDTA)
denaturiert. Die denaturierte DNA-Lösung wurde 2 ml Hybridisierungsmischung
hinzugegeben. Die Mikroarrays wurden mit einem Deckgläschen bedeckt
und über
Nacht bei 37°C
in einer feuchten Kammer hybridisiert.
-
Die
Objektträger
wurden zweimal mit 2 × SSC,
das mit 0,1% SDS ergänzt
war, bei Raumtemperatur gewaschen.
-
Die
Objektträger
wurden zweimal mit PBS (pH-Wert 7,4, das mit 3% Protein ergänzt war)
gewaschen.
-
Die
Hybridisierung des mit Biotin gelabelten PCR-Produkts wurde unter
Anwendung eines der oben beschriebenen Verfahren enthüllt.
-
Sichtbarmachung mit Streptavidin-alkalischer
Phosphatase
-
Es
wurden Objektträger
mit der gleichen PBS/Proteinpufferlösung 30 Minuten lang bei Raumtemperatur
inkubiert. Die Objektträger
wurden mit Streptavidin/alkalischer Phosphatase (Konzentration 1/1000
in PBS/Proteinpuffer) 60 Minuten lang inkubiert, gefolgt von drei
Waschvorgängen
mit PBS/Proteinpuffer bei Raumtemperatur.
-
Die
alkalische Phosphatasereaktion wurde durch Inkubieren der Objektträger mit
Naptholsubstrat in geeignetem Puffer 30 Minuten lang bei Raumtemperatur
entwickelt.
-
Sichtbarmachung mit Streptavidin-Gold
-
Die
Objektträger
wurden zweimal mit PBS (pH-Wert 7,4), der mit 3% Protein ergänzt war,
gewaschen.
-
Die
Objektträger
wurden mit der gleichen PBS/Proteinpufferlösung 30 Minuten lang bei Raumtemperatur
inkubiert.
-
Die
Objektträger
wurden zweimal mit Spezialwaschpuffer (PBS pH-Wert 7,4, der mit
0,2% Protein ergänzt
war) 5 Minuten lang gewaschen.
-
Die
Objektträger
wurden mit Streptavidin/Gold von 0,8 nm (Konzentration 1/50 in Waschpuffer)
oder 6 nm (Konzentration 1/20 in Waschpuffer) 120 Minuten lang inkubiert,
gefolgt von sechs Waschvorgängen
mit Waschpuffer bei Raumtemperatur.
-
Die
Objektträger
wurden dreimal fünf
Minuten lang mit PBS gespült.
-
Die
Goldteilchen wurden durch Metallenhancement 15 Minuten lang sichtbar
gemacht.
-
Sichtbarmachung mit mono-
oder polyklonalem Antibiotin-Antikörper
-
Die
Objektträger
wurden zweimal mit PBS (pH-Wert 7,4), das mit 3% Protein ergänzt war,
gewaschen.
-
Die
Objektträger
wurden mit der gleichen PBS/Proteinpufferlösung 30 Minuten lang bei Raumtemperatur
inkubiert.
-
Die
Objektträger
wurden zweimal mit Spezialwaschpuffer (PBS pH-Wert 7,4, der mit
0,2% Protein ergänzt
war) 5 Minuten lang gewaschen.
-
Die
Objektträger
wurden mit monoklonalem oder polyklonalem Antikörper/Gold von 0,8 nm (Konzentration
1/50 in Waschpuffer) oder 6 nm (Konzentration 1/20 in Waschpuffer)
120 Minuten lang inkubiert, gefolgt von sechs Waschvorgängen mit
Waschpuffer bei Raumtemperatur.
-
Die
Objektträger
wurden dreimal fünf
Minuten lang mit PBS gespült.
-
Die
Goldteilchen wurden durch Metallenhancement 15 Minuten lang sichtbar
gemacht.
-
Sichtbarmachung unter Anwendung
von Streptavidin-Gold gefolgt von der Signalamplifizierung mit der
Technologie von biotinyliertem Polymer
-
Die
Objektträger
wurden zweimal mit PBS (pH-Wert 7,4), der mit 3% Protein ergänzt war,
gewaschen.
-
Die
Objektträger
wurden mit der gleichen PBS/Proteinpufferlösung 30 Minuten lang bei Raumtemperatur
inkubiert.
-
Die
Objektträger
wurden zweimal mit Spezialwaschpuffer (PBS pH-Wert 7,4, der mit
0,2% Protein ergänzt
war) 5 Minuten lang gewaschen und mit dem gleichen Waschpuffer inkubiert.
-
Die
Objektträger
wurden mit Streptavidin, das mit Goldteilchen im Bereich von 0,8
nm bis 40 nm gelabelt war, 30 Minuten lang inkubiert, gefolgt von
sechs Waschvorgängen
mit Waschpuffer bei Raumtemperatur.
-
Die
Objektträger
wurden mit Dextranpolymer oder Poly-L-Lysinpolymer, das mit zahlreichen Biotinmolekülen beschichtet
war, 30 Minuten lang inkubiert, gefolgt von sechs Waschvorgängen mit
Waschpuffer.
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Die
Objektträger
wurden mit monoklonalem oder polyklonalem Antibiotin-Antikörper oder
Streptavidin, das mit Goldteilchen im Bereich von 0,8 nm bis 40
nm gelabelt war, 60 Minuten lang inkubiert, gefolgt von sechs Waschvorgängen mit
Waschpuffer bei Raumtemperatur.
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Die
Objektträger
wurden dreimal fünf
Minuten lang mit PBS gespült.
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Die
Goldteilchen wurden durch Metallenhancement 15 Minuten lang sichtbar
gemacht.
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Hybridisierung mit ungelabeltem PCR-Amplifikationsprodukt,
Sichtbarmachung unter Anwendung eines Einlagerungsmittels, Signalamplifizierung
mit Polymertechnologie und Gold
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Es
wurde ein Hybridisierungsassay unter Anwendung von mit PCR amplifizierter
HPV-DNA durchgeführt.
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In
diesem Teil des Versuchs wurde die PCR mit zwei ungelabelten Primern
durchgeführt.
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Zehn
Mikroliter des PCR-Amplifikationsprodukts wurden mit 10 μl denaturierter
Lösung
(NAOH/EDTA) denaturiert. Die denaturierte DNA-Lösung wurde 2 ml Hybridisierungsmischung
hinzugegeben. Die Mikroarrays wurden mit einem Deckgläschen bedeckt
und über
Nacht bei 37°C
in einer feuchten Kammer hybridisiert.
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Die
Objektträger
wurden zweimal mit 2 × SSC,
das mit 0,1% SDS ergänzt
war, bei Raumtemperatur gewaschen.
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Die
Objektträger
wurden zweimal mit PBS (pH-Wert 7,4), der mit 3% Protein ergänzt war)
gewaschen.
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Die
Hybridisierung des ungelabelten PCR-Produkts mit seinem Abfangoligonukleotid
am Mikroarray wurde unter Anwendung eines Einlagerungsmittels, Typ
DAPI (4',6-Diamidino-2-phenylindoldihydrochlorid), das
mit Streptavidin gekoppelt war, enthüllt.
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Die
Objektträger
wurden zweimal mit PBS (pH-Wert 7,4), der mit 3% Protein ergänzt war,
gewaschen.
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Die
Objektträger
wurden mit der gleichen PBS/Proteinpufferlösung 30 Minuten lang bei Raumtemperatur
inkubiert.
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Die
Objektträger
wurden zweimal mit Spezialwaschpuffer (PBS pH-Wert 7,4, der mit
0,2% Protein ergänzt
war) 5 Minuten lang gewaschen und mit dem gleichen Waschpuffer inkubiert.
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Die
Objektträger
wurden mit Dapi oder Doxorubicin, das mit Streptavidin konjugiert
war, das mit Goldteilchen im Bereich von 0,8 nm bis 40 nm gelabelt
war, 60 Minuten lang inkubiert, gefolgt von sechs Waschvorgängen mit
Waschpuffer bei Raumtemperatur.
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Die
Objektträger
wurden mit biotinyliertem Albumin/Gold oder Poly-L-Lysinpolymer,
das mit Biotinmolekülen
beschichtet war, 30 Minuten lang inkubiert, gefolgt von sechs Waschvorgängen mit
Waschpuffer.
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Die
Objektträger
wurden mit Streptavidin, das mit Goldteilchen im Bereich von 0,8
nm bis 40 nm gelabelt war, 60 Minuten lang inkubiert, gefolgt von
sechs Waschvorgängen
mit Waschpuffer bei Raumtemperatur.
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Die
Objektträger
wurden dreimal fünf
Minuten lang mit PBS gespült.
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Die
Goldteilchen wurden durch Metallenhancement 15 Minuten lang sichtbar
gemacht.
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Ergebnisse und Diskussion
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Die
hybridisierten Mikroarrays wiesen Bereiche mit sehr scharfen schwarzen
oder rot gefärbten
Flecken in einigen Bereichen, je nach dem verwendeten Substrat,
auf. Andere Bereiche zeigten keinerlei Signal auf. Es lagen keinerlei
Hintergrundsignale vor. Die Hybridisierung wurde als leicht erkennbare
helle tiefrot gefärbte
Flecken bei Verwendung der Alkaliphosphatasetechnik zum Sichtbarmachen
oder als tiefgraue bis schwarze Flecken bei Anwendung der Goldmetallenhancementtechnologie
enthüllt.
Die Ergebnisse waren mit dem nackten Auge leicht zu beurteilen.
Die besten Ergebnisse wurden mit mit Gold gelabelten Antikörpern, die bei
einer Polymeramplifikationstechnik und einem Streptavidin-Gold-Albuminverfahren
verwendet wurden, erhalten.
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Die
negativen Kontrollen wiesen keinerlei Zeichen von Positivität auf. Die
positive Kontrolle war stark positiv. Bei einem Versuch wurde das
Vorliegen von HPV 16 aufgezeigt und bei einem anderen Versuch wurde das
Vorliegen von HPV 18 hervorgehoben. Eine Kreuzhybridisierung mit
anderen molekularen Sonden wurde nicht beobachtet. Proben ohne HPV
DNA gaben kein Signal am Mikroarray ab.
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Abschnitt 4: Anwendung von Immunhistochemie:
Sichtbarmachung von monoklonalen in situ-Antikörpern unter Anwendung von mit
Gold gelabelten monoklonalen und polyklonalen Antikörpern bei
einer durch Polymer verbesserten Amplifikationstechnik.
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Abschnitte
von 5 μm
wurden aus in Paraffin eingebettetem, mit Formalin fixiertem Gewebe
von Lungenplattenepithelkarzinom ausgeschnitten und an mit Poly-L-Lysin beschichteten
Glasobjektträgern
befestigt, bei 55°C über Nacht
getrocknet und staubfrei bei Raumtemperatur gelagert. Die Abschnitte
wurden durch zwei Spülungen
mit Xylolersatz entparaffinisiert, gefolgt vom erneuten Hydratisieren
in abnehmender Reihenfolge von Alkoholen bis herunter zu entionisiertem
Wasser. Die Objektträger
wurden zweimal mit PBS (pH-Wert 7,4) gewaschen und mit monoklonalem
Anti-ema-(Epithel-Membran-Antigen-)Mausantikörper (Dakopatts,
Dänemark),
den Anweisungen des Herstellers gemäß inkubiert.
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Die
Objektträger
wurden zweimal mit PBS (pH-Wert 7,4), der mit 3% Protein ergänzt war,
gewaschen.
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Die
Objektträger
wurden mit der gleichen PBS/Proteinpufferlösung 30 Minuten lang bei Raumtemperatur
inkubiert.
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Die
Objektträger
wurden zweimal mit Spezialwaschpuffer (PBS pH-Wert 7,4, der mit
0,2% Protein ergänzt
war) 5 Minuten lang gewaschen und mit dem gleichen Waschpuffer inkubiert.
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Die
Objektträger
wurden mit biotinyliertem monoklonalem oder polyklonalem Antimaus-Antikörper, der mit
Goldteilchen im Bereich von 0,8 nm bis 40 nm gelabelt war, 60 Minuten
lang inkubiert, gefolgt von sechs Waschvorgängen mit Waschpuffer bei Raumtemperatur.
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Die
Objektträger
wurden mit Streptavidinpolymer (Dextran oder Poly-L-Lysin), das
mit Goldteilchen beschichtet war, 30 Minuten lang inkubiert, gefolgt
von sechs Waschvorgängen
mit Waschpuffer.
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Wahlweise
wurden die Objektträger
mit biotinyliertem Albumin, das mit Goldteilchen im Bereich von 0,8
nm bis 40 nm gelabelt war, 30 Minuten lang inkubiert, gefolgt von
sechs Waschvorgängen
mit Waschpuffer bei Raumtemperatur.
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Die
Objektträger
wurden dreimal fünf
Minuten lang mit PBS, gefolgt von destilliertem Wasser gespült.
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Die
Goldteilchen wurden durch Metallenhancement 15 Minuten lang sichtbar
gemacht.
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Die
Ergebnisse zeigten eine klare und scharfe Färbung mit ausgezeichnetem Kontrast.