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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Bereich der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Rad und insbesondere ein Rad
mit einer Anzahl von Speichen, die lösbar an der Radfelge des Rades
gesichert werden können.
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2. Beschreibung des Standes der Technik
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Typische
Räder umfassen
eine Radfelge und eine Anzahl von Speichen, die durch die Radfelge hindurch
geschraubt sind, um die Radfelge an einem Nabenelement zu sichern,
das dann auf einer Radachse befestigt wird. Ein solches Rad gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 ist aus
EP
1 236 586 A bekannt.
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Ein
anderes Beispiel ist
U.S.
2,994,559 A von Carlson et al., das eines der typischen
Räder offenbart
und ebenfalls eine Anzahl von Speichen umfasst, die durch die Radfelge
hindurch gefädelt
sind, um die Radfelge an dem Nabenelement zu sichern.
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Normalerweise
umfasst die Radfelge eine Anzahl von darin ausgebildeten Öffnungen,
und jede der längs
gerichteten Speichen umfasst einen vergrößerten Kopf, der an einem Ende
derselben ausgebildet ist, zum Eingriffbringen und Verankern oder
Sichern der längs
gerichteten Speichen an der Radfelge nach dem Ineingriffbringen
der längs
gerichteten Speichen durch die Öffnungen
der Radfelge hindurch.
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Die
Speichen umfassen jedoch eine längs gerichtete
Struktur, die sich nicht einfach durch die Öffnungen der Radfelge hindurch
in Eingriff bringen oder fädeln
lässt,
derart dass die Arbeiter oder die Benutzer viel Zeit aufwenden müssen, um
die längs gerichteten
Speichen durch die Öffnungen
der Radfelge hindurch in Eingriff zu bringen oder zu fädeln.
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Die
vorliegende Erfindung wurde gemacht, um die oben beschriebenen Nachteile
der herkömmlichen
Speichen für
Räder zu
lindern und/oder zu beseitigen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Hauptaufgabe zugrunde, ein Rad
mit einer Anzahl von Speichen zu schaffen, die lösbar an der Radfelge des Rades
gesi chert werden können,
damit die Speichen leicht in der Radfelge des Rades befestigt oder
eingebaut werden können.
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Gemäß einer
Ausgestaltung der Erfindung wird ein Rad geschaffen, mit einer Radfelge
mit einer Mehrzahl von darin ausgebildeten Öffnungen und mit einer Innenseite,
und wobei jede der Öffnungen
der Radfelge von wenigstens einem Eingriffsflansch gebildet wird,
einer Mehrzahl von an der Radfelge zu befestigenden Speichen und
einer Mehrzahl von Rastvorrichtungen mit jeweils einer darin ausgebildeten
Bohrung zum jeweiligen Aufnehmen der Speichen darin und zum jeweiligen
Befestigen an den Speichen. Jede der Rastvorrichtungen umfasst eine Basis
mit einer Form, die zu derjenigen der Öffnungen der Radfelge korrespondiert,
damit die Basis der Rastvorrichtung durch die Öffnungen der Radfelge hindurch
in Eingriff gebracht werden kann. Jede der Rastvorrichtungen umfasst
ferner eine Arretierung, die an der Basis angeordnet ist und eine
umlaufende äußere Kontur
aufweist, die nicht größer als
diejenige der Basis ist, damit die Arretierung durch die Öffnungen
der Radfelge hindurch in Eingriff kommen kann, und jede der Arretierungen
wenigstens einen darin ausgebildeten, gekappten Abschnitt umfasst,
um wenigstens eine Eingriffsfläche
darin zu bilden und wenigstens eine Zunge relativ zu der Arretierung
in der Basis zu bilden. Die Arretierungen sind in Eingriff in den Öffnungen
der Radfelge bringbar, wenn die Arretierungen der Rastvorrichtungen
relativ zu der Radfelge gedreht werden, um den Eingriffsflansch
der Radfelge in Eingriff in den gekappten Abschnitt der Arretierungen
zu bringen und die Zunge der Basis mit der Innenseite der Radfelge
in Eingriff zu bringen und mithin die Basis der Rastvorrichtung
an der Radfelge zu verankern.
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Jede
der Rastvorrichtungen umfasst einen ersten Befestiger, der aus der
Arretierung vorsteht, und einen zweiten Befestiger, der mit dem
ersten Befestiger verschraubt ist und mit der Radfelge in Eingriff
steht, um die Rastvorrichtung an der Radfelge zu sichern.
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Jede
der Speichen umfasst einen Zylinder, der daran gesichert ist und
jeweils in den Bohrungen der Rastvorrichtungen in Eingriff steht.
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Jeder
der Zylinder umfasst ein darin ausgebildetes Schraubenloch, und
jede der Speichen umfasst einen mit Gewinde versehenen Endabschnitt zum
Einschrauben in das Schraubenloch der Zylinder und zum Sichern der
Zylinder an den jeweiligen Speichen.
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Jeder
der Zylinder umfasst einen daran ausgebildeten vergrößerten Kopf
zum Ineingriffbringen mit den Rastvorrichtungen und zum Verankern
der jeweiligen Speichen mit den Rastvorrichtungen.
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Weitere
Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden bei der
sorgfältigen
Lektüre der
im Folgenden bereitgestellten, ausführlichen Beschreibung und in
geeigneter Weise an Hand der anliegenden Zeichnungen erkennbar.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine auseinander gezogene Teilansicht eines Rades gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 ist
eine auseinander gezogene Teilansicht, welche die Radspeichensicherungskonstruktion
für das
Rad darstellt;
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3, 4, 5, 6 sind
perspektivische Teilansichten, welche den Vorgang zur Montage der
Radspeichen an der Radfelge darstellen;
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7 ist
eine auseinander gezogene Teilansicht ähnlich 1, welche
die andere Ausführungsform
des Rades darstellt;
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8 ist
eine auseinander gezogene Teilansicht, welche die Radspeichensicherungskonstruktion
für das
in 7 gezeigte Rad darstellt;
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9, 10, 11, 12 sind
perspektivische Teilansichten, welche den Vorgang zur Montage der
Radspeichen an der in 7 und 8 gezeigten
Radfelge darstellen;
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13 ist
eine auseinander gezogene Teilansicht ähnlich 1 und 7,
die eine weitere Ausführungsform
des Rades darstellt; und
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14 ist
eine Teilquerschnittsansicht des in 13 dargestellten
Rades.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
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AUSFÜHRUNGSFORM
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In
den Zeichnungen und zu Anfang in 1 und 2 umfasst
ein Rad gemäß der vorliegenden Erfindung
eine Radfelge 10 und eine Anzahl von an der Radfelge 10 zu
befestigenden Radspeichen 20. Jede der Speichen 20 umfasst
einen mit Gewinde versehenen Endabschnitt 21 zum Einschrauben
und Sichern in einem Schraubenloch 24 eines Zylinders 23 (14).
Der Zylinder 23 kann auch wie derjenige der typischen Speichen
als einstückiges
Teil fest an der Speiche 20 ausgebildet oder gesichert
sein.
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Die
Radfelge 10 umfasst eine innere Umfangsfläche 11 mit
einer Anzahl von beabstandeten Öffnungen 12,
die darin ausgebildet und durch drei oder mehr Eingriffsflächen oder
Flansche 13 gebildet sind. Beispielsweise können die Öffnungen 12 der Radfelge 10 eine
dreieckige Konstruktion (1–6), eine
quadratische oder eine rechteckige Konstruktion (7–12)
oder die anders geformte Konstruktion (13, 14)
umfassen.
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Eine
Anzahl von Rastvorrichtungen 30 umfasst jeweils eine darin
ausgebildete Bohrung 31 zum Aufnehmen der Speiche 20 oder
des Zylinders 23 (14), die/der
einen Außendurchmesser
umfasst, der nicht größer als
der Innendurchmesser der Bohrung 31 der Rastvorrichtung 30 ist,
damit die Speiche 20 oder der Zylinder 23 durch
die Bohrung 31 der Rastvorrichtung 30 hindurch
gefädelt
oder in Eingriff gebracht werden kann. Die Speiche 20 oder
der Zylinder 23 umfasst einen vergrößerten Kopf 25 mit
einem größeren Außendurchmesser
als dem Innendurchmesser der Bohrung 31 der Rastvorrichtung 30 zum
Sichern oder Verankern der Speiche 20 oder des Zylinder 23 an
der Radfelge 10 (14).
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Jede
Rastvorrichtungen 30 umfasst eine Basis 32 mit
einer Form, die zu derjenigen der Öffnungen 12 der Radfelge 10 korrespondiert,
damit die Basis 32 durch die Öffnungen 12 der Radfelge 10 hindurch
in Eingriff kommen kann. Beispielswei se kann die Basis 32 der
Rastvorrichtung 30 eine dreieckige Konstruktion (1–6),
eine quadratische oder eine rechteckige Konstruktion (7–12)
oder die anders geformte Konstruktion (13, 14) umfassen,
um durch die entsprechenden Öffnungen 12 der
Radfelge 10 hindurch in Eingriff zu kommen.
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Jede
der Rastvorrichtungen 30 umfasst eine Arretierung 33,
die an der Basis 32 ausgebildet oder vorgesehen ist und
eine umlaufende äußere Kontur aufweist,
die nicht größer als
diejenige der Basis 32 ist, damit die Arretierung 33 durch
die Öffnungen 12 der
Radfelge 10 hindurch in Eingriff gebracht werden kann.
Die Arretierung 33 umfasst einen oder mehrere darin ausgebildete,
gekappte Abschnitte 34, um eine oder mehrere Eingriffsflächen 35 darin
zu bilden und eine oder mehrere Vorsprünge oder Zungen 36 in
der Basis 32 relativ zu dieser zu bilden.
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Wenn
die Arretierung 33 der Rastvorrichtung 30 relativ
zu der Radfelge 10 in einem Winkel gedreht wird, können die
gekappten Abschnitte 34 der Arretierung 33 zum
Aufnehmen der Flansche 13 der Radfelge 10 verwendet
werden, damit die Arretierung 33 in den Öffnungen 12 der
Radfelge 10 in Eingriff gebracht werden können. Die
Eingriffsflächen 35 der Arretierung 33 können mit
den Flanschen 13 der Radfelge 10 in Eingriff gebracht
werden, um die Arretierung 33 in den Öffnungen 12 der Radfelge 10 zu positionieren
oder zu verankern und zu verhindern, dass die Arretierung 33 und
die Rastvorrichtung 30 relativ zu der Radfelge 10 gedreht
werden.
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Beispielsweise
muss die Rastvorrichtung 30, die in 1–6 gezeigt
ist, um 120 Grad relativ zu der Radfelge 10 gedreht werden,
damit die Arretierung 33 in Eingriff in den Öffnungen 12 der
Radfelge 10 in Eingriff gebracht werden kann. Wie in 7–12 gezeigt
ist, muss die Rastvorrichtung 30 um 90 Grad relativ zu
der Radfelge 10 gedreht werden, damit die Arretierung 33 in
den Öffnungen 12 der
Radfelge 10 in Eingriff gebracht werden kann. Vorzugsweise
umfasst die Arretierung 33 eine Dicke, die nicht größer als
die Dicke der Radfelge 10 ist, damit die Arretierung 33 in
den Öffnungen 12 der
Radfelge 10 aufgenommen werden kann.
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Wenn
die Rastvorrichtung 30 relativ zu der Radfelge 10 gedreht
ist, damit die Arretierung 33 der Rastvorrichtung 30 von 3 zu 4 in
den Öffnungen 12 der
Radfelge 10 in Eingriff gebracht werden kann, können die
Vorsprünge
oder Zungen 36 der Basis 32 der Rastvorrichtung 30 mit
dem Boden oder der Innenseite 14 der Radfelge 10 in
Eingriff gebracht werden (5, 6, 11),
um die Rastvorrichtung 30 an der Radfelge 10 zu
positionieren oder zu sichern oder zu verankern, und um somit zu verhindern,
dass die Rastvorrichtung 30 außer Eingriff mit der Radfelge 10 kommt.
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Jede
der Rastvorrichtungen 30 umfasst einen mit Gewinde versehenen
Abschnitt oder einen Befestiger 37, der an der Arretierung 33 ausgebildet oder
vorgesehen ist und eine umlaufende äußere Kontur aufweist, die nicht
größer als
diejenige der Basis 32 und der Arretierung 33 ist,
damit der Befestiger 37 ebenfalls in den Öffnungen 12 der
Radfelge 10 in Eingriff gebracht werden kann. Eine Kontermutter oder
ein anderer Befestiger 50 umfasst ein Innengewinde 51,
das darin zum schraubenden Ineingriffbringen mit dem Befestiger 37 ausgebildet
ist (5, 11) und mit der Radfelge 10 in
Eingriff gebracht werden kann (6, 12),
um die Rastvorrichtung 30 an der Radfelge 10 zu
sichern.
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Als
Alternative kann die Radfelge 10 in der in 13, 14 gezeigten
Weise eine oder mehrere Rippen 15 umfassen, die von dem
Boden oder der Innenseite 14 derselben vorstehen, und die
Rastvorrichtung 30 kann eine oder mehrere, in der Basis 32 ausgebildete
Nuten 39 umfassen, um die Rippen 15 aufzunehmen,
wenn die Rastvorrichtung 30 relativ zu der Radfelge 10 gedreht
ist, um die Rastvorrichtung 30 an der Radfelge 10 zu
positionieren oder zu sichern oder zu verankern.
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Es
ist anzumerken, dass die Rastvorrichtung 30 und der Zylinder 23 zuerst
an der Speiche 20 in Eingriff gebracht oder gesichert werden
kann, bevor die Rastvorrichtung 30 durch die Öffnungen 12 der Radfelge 10 hindurch
in Eingriff gebracht ist. Die Kontermutter oder der Befestiger 50 kann
wahlweise mit dem Befestiger 37 der Rastvorrichtung 30 derart verschraubt
werden, dass sich die Speichen 20 leicht und lösbar mit
der Rastvorrichtung 30 und/oder dem Befestiger an der Radfelge 10 sichern
lassen.
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Demgemäß umfasst
das Rad gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Anzahl von Speichen, die sich an der Radfelge des
Rades lösbar
sichern lassen, damit die Speichen einfach in der Radfelge des Rades
gesichert oder montiert werden können.