DE19805949A1 - Befestigungselement für eine Fußmatte in einem Kraftwagen - Google Patents

Befestigungselement für eine Fußmatte in einem Kraftwagen

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Description

Die Erfindung betrifft ein Befestigungselement für eine Fußmatte in einem Kraftwagen mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Ein derartiges Befestigungselement ist bekannt aus der DE-Gbm 91 15 861. Das bekannte Befestigungselement weist ein Verankerungsteil auf, das als eine Art Schraube ausge-bildet ist und das in einen Bodenbelag einschraubbar ist, der auf einem Bodenblech eines Kraftwagens angebracht ist. An seiner Oberseite weist das als Schraube ausge-bildete Verankerungsteil einen Zapfen auf, auf den eine mit einer Öse versehene Fuß-matte aufsetzbar ist. Die Verbindung der Fußmatte mit dem Verankerungsteil erfolgt mittels eines in der Draufsicht ovalen Knebels, der drehbar am Verankerungsteil angebracht ist und der die mit einem ovalen Loch ausgebildete Öse der Fußmatte durchgreift, wobei der Knebel die Fußmatte durch eine Vierteldrehung lösbar mit dem Verankerungsteil verbindet. Das bekannte Befestigungselement hat den Nachteil, daß es in den üblicherweise dünnen Bodenbelägen von Kraftwagen lediglich geringen Halt bietet und leicht ausgerissen werden kann. Weiterer Nachteil ist, daß sich das bekannte Befestigungs-element leicht unbeabsichtigt durch selbsttätige Drehung in Löserichtung lockern und lösen kann.
Aus der DE-Gbm 93 00 657 ist ein Befestigungselement bekannt, welches ein unteres, scheibenförmiges Verankerungsteil aufweist, welches unter den auf einem Bodenblech eines Kraftwagens angebrachten Bodenbelag verbracht werden muß. Ein oberes Verankerungselement wird von oben auf den Bodenbelag aufgesetzt es durchgreift ein im Bodenbelag anzubringendes Loch und ist mittels einer Rastverbindung mit dem unteren Verankerungsteil verbunden. Die Verbindung der Fußmatte mit dem oberen Verankerungsteil des Befestigungselements erfolgt wie oben beschrieben. Dieses Befestigungselement hat den Nachteil, daß sein unteres Verankerungsteil unter den Bodenbelag des Kraftwagens verbracht werden muß, was beispielsweise bei mit dem Bodenblech verklebten Bodenbelägen nicht möglich ist. Weiterer Nachteil ist, daß ein Loch im Bodenbelag angebracht werden muß, das nach Entfernen des Befestigungs­ elements im Bodenbelag verbleibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Befestigungselement der eingangs genannten Art zu schaffen, das in einem Bodenbelag begrenzter Dicke eine hohe Verankerungskraft aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Das erfindungsgemäße Befestigungselement weist zwei Verankerungsteile auf. Ein erstes der beiden Verankerungsteile weist von seiner Unterseite vorzugsweise in etwa recht­ winklig abstehende Verankerungselemente auf. Es wird mit seinen Verankerungs­ elementen in einen Bodenbelag eines Kraftwagens eingedrückt. Ein solcher Bodenbelag kann beispielsweise eine Anti-Dröhn- und Dämmasse aus Kunststoff, die auf ein Bodenblech des Kraftwagens aufgetragen ist, ein auf das Bodenblech aufgelegter Dämmfilz oder ein Teppichboden sein. Die Verankerungselemente des ersten Ver­ ankerungsteils haben den Zweck, das erste Verankerungsteil dreh- und schiebesicher mit dem Bodenbelag zu verankern. Desweiteren sollen die Verankerungselemente mit geringer Kraft in den Bodenbelag eindrückbar sein und den Bodenbelag wenig be­ schädigen, damit nach einem eventuellen Entfernen des Befestigungselements keine oder kaum sichtbare Spuren im Bodenbelag zurückbleiben. Die Form der Verankerungs­ elemente des ersten Verankerungsteils ist ihrem Zweck angepaßt, sie sind bei einer Ausgestaltung der Erfindung als Spitzen ausgebildet. Ebenso kommen stift- oder schneidenförmige Verankerungselemente in Betracht. Auch ist es möglich, das erste Verankerungsteil mit einer Art Stirnverzahnung an seiner Unterseite zu versehen, die die Verankerungselemente bildet.
Ein zweites der beiden Verankerungsteile des erfindungsgemäßen Befestigungs­ elements weist in etwa in Umfangsrichtung, also beispielsweise auch tangential oder in Sekantenrichtung verlaufende Verankerungselemente an seiner Unterseite auf. Diese Verankerungselemente haben ein freies Ende, sie sind bei einer Ausgestaltung der Erfindung zungenförmig ausgebildet und an ihrem anderen Ende mit dem zweiten Verankerungsteil verbunden. Das zweite Verankerungsteil wird beispielsweise nach Art einer Überwurfmutter das erste Verankerungsteil übergreifend auf den Bodenbelag des Kraftwagens aufgesetzt und durch Verdrehen mit dem Bodenbelag verankert. Das Ver­ drehen erfolgt so, daß die freie Enden der Verankerungselemente des zweiten Ver­ ankerungsteils in Drehrichtung vorn sind. Durch das Verdrehen dringen die Ver­ ankerungselemente des zweiten Verankerungsteils mit ihren freien Enden voran in den Bodenbelag des Kraftwagens ein. Die Verankerungselemente des zweiten Ver­ ankerungsteils bewegen sich in einer Art Schraubbewegung in den Bodenbelag hinein, wobei beispielsweise eine Viertel- oder Dritteldrehung üblicherweise ausreicht. Die flach in einem spitzen Winkel zur Oberseite des Bodenbelags in den Bodenbelag eindringen­ den Verankerungselemente des zweiten Verankerungsteils halten das zweite Ver­ ankerungsteil sicher gegen Abheben am Bodenbelag. Zudem sichern die Verankerungs­ elemente des zweiten Verankerungsteils dieses gegen Verschieben. Das zweite Verankerungsteil, das das erste Verankerungsteil zumindest auf Abschnitten übergreift, hält das erste Verankerungsteil durch Formschluß sicher gegen Abheben auf dem Bodenbelag.
Als Verbindungseinrichtung zum Verbinden der Fußmatte mit den beiden im Bodenbelag verankerten Verankerungsteilen weist das erfindungsgemäße Befestigungselement beispielsweise einen Bajonettverschluß, eine Schnapp- oder Rastverbindung auf, der/die eine Öse in der Fußmatte in an sich bekannter Weise durchgreift.
Das erfindungsgemäße Befestigungselement hat den Vorteil, daß es in einem dünnen Bodenbelag mit hoher Verankerungskraft gegen Verschieben und insbesondere gegen Abheben vom Bodenbelag verankerbar ist. Weiterer Vorteil ist die einfache und schnelle Verankerbarkeit des Befestigungselements im Bodenbelag sowie die Möglichkeit, das Befestigungselement spurlos oder weitgehend spurlos wieder zu entfernen. Hinzu kommt der Vorteil, daß das erfindungsgemäße Befestigungselement von der immer zugänglichen Oberseite her im Bodenbelag verankerbar ist, die Unterseite des Boden­ belags braucht nicht zugänglich sein, kann also beispielsweise mit dem Bodenblech des Kraftwagens verklebt sein.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weisen die beiden Verankerungsteile eine Rückdrehsicherungseinrichtung auf, die verhindert, daß sich das zweite Ver­ ankerungsteil selbsttätig in Löserichtung, also in der Drehrichtung, in der die Ver­ ankerungselemente des zweiten Verankerungsteils aus dem Bodenbelag herausgezogen werden, verdrehen kann. Zur Rückdrehsicherung können die beiden Verankerungsteile als Ratsche ausgebildet sein.
Damit die Verankerungselemente des zweiten Verankerungsteils bei dessen Drehung in den Bodenbelag eindringen, kann es genügen, die freien Enden von der Unterseite des zweiten Verankerungsteils weg anzuschrägen oder in dieser Richtung abgebogen auszubilden. Bei einer Ausgestaltung der Erfindung weisen die Verankerungselemente des zweiten Verankerungsteils eine Steigung auf, d. h. sie stehen in einem spitzen Winkel schräg von der Unterseite des zweiten Verankerungsteils ab.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung weist das zweite Verankerungsteil einen Werkzeugsitz auf, um es verdrehen zu können. Dieser Werkzeugsitz kann beispiels­ weise ein Vier- oder Sechskant zum Ansetzen eines Gabelschlüssels oder ein Schlitz zum Ansetzen eines Schraubendrehers oder auch einer Münze sein.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Befestigungselement in perspektivischer Explosionsdarstellung schräg von oben;
Fig. 2 das Befestigungselement aus Fig. 1 in perspektivischer Explosionsdarstellung schräg von unten;
Fig. 3 das Befestigungselement aus Fig. 1 in zusammengesetztem Zustand in perspektivischer Darstellung schräg von oben;
Fig. 4 das Befestigungselement aus Fig. 1 in zusammengesetztem Zustand in perspektivischer Darstellung schräg von unten;
Fig. 5 das zusammengesetzte Befestigungselement aus Fig. 1 im Schnitt; und
Fig. 6 das zusammengesetzte Befestigungselement aus Fig. 1 in Verwendung im Schnitt.
Das in Fig. 1 und 2 dargestellte, erfindungsgemäße, insgesamt mit 10 bezeichnete, erfindungsgemäße Befestigungselement weist ein erstes Verankerungsteil 12 sowie ein zweites Verankerungsteil 14, 16 auf. Das zweite Verankerungsteil 14, 16 ist zweiteilig ausgebildet, es weist ein Unterteil 14 und ein Oberteil 16 auf. Sämtliche Teile 12, 14, 16 des Befestigungselementes 10 sind als Spritzgießteile aus Kunststoff hergestellt.
Das erste Verankerungsteil 12 weist eine kreisrunde Grundplatte 18 auf, von deren Unterseite im Kreis angeordnete Spitzen 20 als Verankerungselemente nach unten abstehen. Von einer Oberseite der Grundplatte 18 erstreckt sich ein kurzer Hohlzylinder 22 nach oben, der eine Deckplatte 24 an seinem oberen Ende aufweist. In der Deck­ platte 24 ist eine Öffnung 26 mit der Form eines Schlüssellochs für einen zweibärtigen Schlüssel angebracht. Diese Öffnung 26 bildet ein Teil eines Bajonettverschlußes.
Konzentrisch um den Hohlzylinder 22 herum sind vier auf Kreisbogenabschnitten von jeweils etwas weniger als einem viertel Kreisbogen verlaufende Ratschenelemente 28 von der Grundplatte 18 des ersten Verankerungsteils 12 nach oben abstehend angeordnet. Die Ratschenelemente 28 weisen eine nach außen abstehende, sägezahnförmige Ratschenverzahnung 30 an ihrem oberen Ende auf. Die Ratschenelemente 28 sind aufgrund der Materialelastizität des Kunststoffs, aus dem das erste Verankerungsteil 12 besteht elastisch radial nach innen federnd.
Das Unterteil 14 des zweiten Verankerungsteils 14, 16 ist ringförmig ausgebildet. Sein Lochdurchmesser ist so groß wie oder größer als ein Durchmesser der Grundplatte 18 des ersten Verankerungsteils 12, so daß das Unterteil 14 in einer Ebene mit der Grund­ platte 18 des ersten Verankerungsteils 12 die Grundplatte 18 umschließend auf das erste Verankerungsteil 12 aufsetzbar ist. An einer Oberseite des Unterteils 14 ragt eine Ringschulter 32 radial nach innen, deren Durchmesser kleiner als der Durchmesser der Grundplatte 18 des ersten Verankerungsteils 12 ist. Bei auf das erste Verankerungsteil 12 aufgesetztem Unterteil 14 liegt dessen Ringschulter 32 auf der Grundplatte 18 des ersten Verankerungsteils 12 auf und hält auf diese Weise das erste Verankerungsteil 12 nach Art einer Überwurfmutter nieder (vgl. Fig. 5).
An einer Unterseite des Unterteils 14 des zweiten Verankerungsteils 14, 16 sind vier Verankerungszungen 34 als Verankerungselemente angebracht. Die Verankerungs­ zungen 34 verlaufen jeweils über nahezu einen Viertelkreisbogen alle in derselben Umfangsrichtung. Ein Ende der Verankerungszungen 34 ist einstückig mit dem Unterteil 14, das andere Ende ist frei und vom Unterteil 14 weg zu einer Art Schneide ange­ schrägt. Die Verankerungszungen 34 weisen eine Steigung wie ein Schraubengewinde auf, d. h. sie verlaufen in einem spitzen Winkel zum Unterteil 14.
An seiner Oberseite weist das Unterteil 14 des zweiten Verankerungsteils 14,16 vier Sperrklinken 36 auf.
Das Oberteil 16 des zweiten Verankerungsteils 14, 16 des erfindungsgemäßen Befestigungselements 10 ist als kreisrunde Abdeckkappe ausgebildet. An seiner Unter­ seite weist das Oberteil 16 vier Ausnehmungen 38 auf, die mit den Sperrnasen 36 des Unterteils 14 zusammenwirken: Wird das Oberteil 16 auf das Unterteil 14 aufgesetzt und in einer Eindrehrichtung verdreht, gelangen die Sperrklinken 36 des Unterteils 14 in die Ausnehmungen 38 des Oberteils 16, so daß das Unterteil 14 mit dem Oberteil 16 mitdreht. Die Eindrehrichtung ist im dargestellten Ausführungsbeispiel des erfindungs­ gemäßen Befestigungselements 10 eine Rechtsdrehung.
Das Oberteil 16 weist einen nach oben abstehenden Dom 40 auf, dessen Innenseite zylindrisch und dessen Außenseite als Sechskant 42 ausgebildet ist. Dieser Sechskant 42 bildet einen Werkzeugsitz zum formschlüssigen Ansetzen eines nicht dargestellten Drehwerkzeugs wie beispielsweise eines Gabelschlüssels. An seiner Oberseite weist der Dom 40 eine kreisrunde Öffnung 44 auf.
An der zylindrischen Innenseite des Doms 40 des Oberteils 16 des zweiten Verankerungselements 14, 16 sind nach innen abstehende, sägezahnförmige, zur Ratschenverzahnung 30 des ersten Verankerungsteils 12 komplementäre Ratschenzähne 46 angeordnet.
Die Fig. 3, 4 und 5 zeigen das Befestigungselement 10 in zusammengesetztem Zustand. Das Zusammensetzen der Teile 12, 14, 16 des erfindungsgemäßen Befestigungselements 10 und die Verankerung des erfindungsgemäßen Befestigungselements 10 in einem Bodenbelag 48 eines im übrigen nicht dargestellten Kraftwagens wird nachfolgend anhand Fig. 6 beschrieben. Ein solcher Bodenbelag 48 kann beispielsweise eine auf ein Bodenblech 50 des Kraftwagens aufgetragene Kunststoff-Antidröhnmasse, ein auf das Bodenblech 50 aufgeklebter Dämmfilz oder ein Teppichboden sein.
Zur Verankerung des erfindungsgemäßen Befestigungselements 10 im Bodenbelag 48 wird das erste Verankerungsteil 12 auf den Bodenbelag 48 aufgesetzt, so daß die spitzenförmigen Verankerungselemente 20 in den Bodenbelag 48 eindringen. Das erste Verankerungsteil 12 ist dadurch dreh- und schiebesicher auf dem Bodenbelag 48 fixiert.
Als nächstes wird das ringförmige Unterteil 14 des zweiten Verankerungsteils 14, 16 des erfindungsgemäßen Befestigungselements 10 auf das erste Verankerungsteil 12 und auf den Bodenbelag 48 aufgesetzt. Es übergreift mit seiner Ringschulter 32 die Grundplatte 18 des ersten Verankerungsteils 12 an dessen Außenrand.
Als drittes wird das als Abdeckkappe ausgebildete Oberteil 16 des zweiten Verankerungsteils 14, 16 auf das erste Verankerungsteil 12 und das Unterteil 14 des zweiten Verankerungsteils 14, 16 aufgesetzt. Durch Drehung des Oberteils 16 in Eindrehrichtung (im dargestellten Ausführungsbeispiel eine Rechtsdrehung) beispiels­ weise mit Hilfe eines am Sechskant 42 (Fig. 1 und 3) angesetzten, nicht darge­ stellten Gabelschlüssels, gelangen die Sperrklinken 36 des Unterteils 14 in Eingriff mit den Ausnehmungen 38 im Oberteil 16, so daß bei Weiterdrehung des Oberteils 16 das Unterteil 14 mitgedreht wird. Durch die Drehung des Unterteils 14 dringen dessen Verankerungszungen 34 in den Bodenbelag 48 ein, die Verankerungszungen 34 "schrauben" sich in den Bodenbelag 48 ein. Die Drehung des Unterteils 14 erfolgt, bis die Verankerungszungen 34 vollständig in den Bodenbelag eingedrungen sind, wozu ca. eine viertel Drehung des Unterteils 14 erforderlich ist. Die Verankerungszungen 34 verankern das ringförmige Unterteil 14 schiebesicher und insbesondere sicher gegen Abheben am Bodenbelag 48. Da das ringförmige Unterteil 14 mit seiner Ringschulter 32 die Grundplatte 18 des ersten Verankerungsteils 12 übergreift, verankert das ringförmige Unterteil 14 des zweiten Verankerungsteils 14, 16 das erste Verankerungs-teil 12 abhebesicher im Bodenbelag 48.
Das Oberteil 16 des zweiten Verankerungsteils 14, 16 und das erste Verankerungsteil 12 bilden mit ihren Ratschenzähnen 46 und der Ratschenverzahnung 30 eine Ratsche 30, 46, die eine Drehung des Oberteils 16 zusammen mit dem Unterteil 14, also eine Drehung des zweiten Verankerungsteils 14, 16 gegenüber dem ersten Verankerungsteil 12 in Eindrehrichtung ermöglichen, wogegen die Ratsche 30, 46 gegen eine Rück­ drehung des zweiten Verankerungsteils 14, 16 sperrt. Auf diese Weise wird sicher verhindert, daß sich das im Bodenbelag 48 verankerte Befestigungselement 10 selbsttätig oder unbeabsichtigt lösen kann.
Die Befestigung einer Fußmatte 52 erfolgt in an sich bekannter Weise mittels eines Bajonettverschlußes: Die Fußmatte 52 ist mit einem Loch versehen, in das eine Öse 54 eingesetzt ist, die aus zwei aufeinandergesteckten Ringen besteht. Die Bodenmatte 52 wird auf den Bodenbelag 48 aufgelegt und so ausgerichtet, daß die Öse 54 den Sechskantsitz 42 des Doms 40 des Oberteils 16 umgreifend auf dem Befestigungs­ element 10 zu liegen kommt. Anschließend wird ein Bajonetteil 56 durch die Öse 54 hindurch in das Befestigungsteil 10 eingesetzt. Das Bajonetteil 56 weist einen scheibenförmigen Kopf 58 auf, der die Öse 54 übergreift. Vom Kopf 58 steht ein Schaft 60 ab, von dessen Ende zwei in der Zeichnung nicht sichtbare Bajonettflügel nach Art der Schlüsselhärte eines zweibärtigen Schlüssels ineinander entgegensetzte Richtungen abstehen. Ein Quer-schnitt des Endes des Schafts 60 mit den Bajonettflügeln entspricht der Form der Öffnung 26 in der Deckplatte 24 des ersten Verankerungsteils 12 (Fig. 1). Durch eine Vierteldrehung des Bajonetteils 56 gelangen dessen Bajonettflügel in Untergriff unter die Deckplatte 24 des ersten Verankerungsteils 12, so daß das Bajonetteil 56 am Befestigungsteil 10 verriegelt und die Fußmatte 52 lösbar mit dem Befestigungselement 10 verbunden ist. Zum Verdrehen ist der Kopf 58 des Bajonetteils 56 mit einem Schlitz 62 zum Eingriff einer Münze versehen.
Das erfindungsgemäße Befestigungsteil 10 läßt sich aus dem Bodenbelag 48 entfernen, nachdem das Bajonetteil 56 und die Fußmatte 52 abgenommen worden sind: Das als Abdeckkappe ausgebildete Oberteil 16 des zweiten Verankerungsteils 14, 16 hält reibschlüssig durch Klemmkraft insbesondere zwischen den Ratschenzähnen 46 des Oberteils 16 und der elastisch radial nach außen federnden Ratschenverzahnung 30 des ersten Verankerungsteils 12 auf dem ersten Verankerungsteil 12. Die Klemmkraft zwischen dem Oberteil 16 und dem ersten Verankerungsteil 12 ist so groß, daß ein versehentliches Lösen ausgeschlossen ist. Durch Überwindung der Klemmkraft läßt sich das Oberteil 16 vom ersten Verankerungsteil 12 nach oben abziehen, wodurch die die Rückdrehsicherung bildende Ratsche 30, 46 gelöst ist. Das ringförmige Unterteil 14 des zweiten Verankerungsteils 14, 16 läßt sich in Löserichtung gegenüber dem ersten Verankerungsteil 12 drehen, wodurch die Verankerungszungen 34 des Unterteils 14 aus dem Bodenbelag 48 herausgezogen werden. Anschließend läßt sich auch das erste Verankerungsteil 12 vom Bodenbelag 48 abheben.

Claims (6)

1. Befestigungselement für eine Fußmatte in einem Kraftwagen, das eine Verbindungseinrichtung zum Verbinden des Befestigungselements mit der Fußmatte aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (10) ein erstes Verankerungsteil (12) aufweist, von dessen Unterseite Ver­ ankerungselemente (20) abstehen, das das Befestigungselement (10) ein zweites Verankerungsteil (14, 16) aufweist, daß das erste Verankerungsteil (12) an dessen Oberseite übergreift und an dessen Unterseite in etwa in Umfangs­ richtung verlaufende Verankerungselemente (34) angebracht sind, die ein freies Ende aufweisen, und daß das zweite Verankerungsteil (14, 16) in einer Richtung mit den freien Enden seiner Verankerungselemente (34) voran drehbar auf dem ersten Verankerungsteil (12) ist.
2. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungselemente (20) des ersten Verankerungsteils (12) spitzenartig ausgebildet sind.
3. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungselemente (34) des zweiten Verankerungsteils (14, 16) zungenförmig sind.
4. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Verankerungsteile (12, 14, 16) eine Rückdrehsicherungseinrichtung (30, 46) aufweisen.
5. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungselemente (34) des zweiten Verankerungsteils (14, 16) eine Steigung aufweisen.
6. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Verankerungsteil (14, 16) einen Werkzeugsitz (42) für den Angriff eines Drehwerkzeugs aufweist.
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