DE602004011710T2 - Sekundäres Überwachungsradarsystem, Bodenstation für Benutzung darin, und Methode für die Überprüfung des Antwortsignals - Google Patents

Sekundäres Überwachungsradarsystem, Bodenstation für Benutzung darin, und Methode für die Überprüfung des Antwortsignals Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein sekundäres Überwachungsradarsystem und eine Bodenausrüstung für dieses. Die Erfindung bezieht sich ebenfalls auf die Verbesserung eines Verfahrens zum Bestimmen der Gültigkeit/Ungültigkeit von Rückantwortsignalen, die von einer Bordausrüstung als Rückantwort auf von der Bodenausrüstung (airborne) übertragene Abfragesignale zurückgegeben werden, wobei das Verfahren auf die Bodenausrüstung angewendet wird. Die Bordausrüstung ist eine in einem Flugzeug angebrachte Ausrüstung, wie beispielsweise ein Mode-S-Transponder oder ein ATCRBS-Transponder (Air Traffic Control Radar Beacon System Transponder = Luftverkehrskontrollradar-Bakensystem-Transponder).
  • Ein sekundäres Überwachungsradarsystem (SSR-System = Secondary Surveillance Radar System) umfasst eine Bodenausrüstung zum Übertragen von Abfragesignalen zu einem Flugzeug und eine Bordausrüstung zum Zurückgeben von Rückantwortsignalen als Rückantwort auf die Abfragesignale. Es sei bemerkt, dass ein verwandtes Verfahren auf Seiten 227–233 von "Radar Engineering Revised Edition", verfasst von Takashi Yoshida und veröffentlicht durch das Institute of Electronics, Information und Communication Engineers (1996), offenbart wird. Diese Literatur offenbart detailliert ein sekundäres Überwachungsradar.
  • Herkömmlicherweise wird ein ATCRBS-Transponder als Bordausrüstung verwendet. Außerdem wurde in den letzten Jahren die Anzahl von Flugzeugen mit Mode-S-Transpondern erhöht. Ein Mode-S-Transponder umfasst eine Funktion, um verschiedenartige Informationen in Rückantwortsignalen aufzunehmen. Auf Grund dieser Funktion kann der Mode-S-Transponder eine größere Anzahl von Informationen an die Bodenausrüstung übertragen.
  • Das Verfahren zum Übertragen von Abfragesignalen ist verschiedenartig ausgestaltet, damit die Bodenausrüstung sowohl den ATCRBS-Transponder als auch den Mode-S-Transponder erfassen kann.
  • Bei dem SSR-System wird der Zeitraum, in dem Abfragesignale übertragen werden, in All-Call-Zeiträume und Roll-Call-Zeiträume in Einheiten von einem Durchlauf-Zeitraum eines Radars aufgeteilt. Der All-Call-Zeitraum ist ein Zeitraum zum Erfassen des Mode-S-Transponders und des ATCRBS-Transponders. Der Roll-Call-Zeitraum ist ein Zeitraum, in dem eine individuelle Abfrage an den Mode-S-Transponder gesendet und eine Rückantwort auf die Abfrage von dem Mode-S-Transponder zurückgegeben wird. In einer Steuerzone kann eine Anzahl von Flugzeugen mit jeweiligen Antennenhauptstrahlen erfasst werden. Daher ist es bedeutsam, wie die All-Call-Zeiträume und die Roll-Call-Zeiträume eingestellt sind.
  • Bei einem herkömmlichen sekundären Überwachungsradarsystem wird eine für den Mode-S bestimmte All-Call-Abfrage (Nur-Mode-S-All-Call) und eine für den Mode-A bestimmte All-Call-Abfrage (Nur-Mode-A-All-Call) (oder eine für den Mode-C bestimmte All-Call-Abfrage (Nur-Mode-C-All-Call)) in dem gleichen All-Call-Zeitraum übertragen, sodass das Zeitintervall zwischen der Zeit, zu der die für den Mode-S bestimmte All-Call-Abfrage übertragen wird, und der Zeit, zu der die für den Mode-A bestimmte All-Call-Abfrage (oder für den Mode-C spezifische All-Call-Abfrage) übertragen wird, festgelegt ist. In diesem Fall entspricht das obige festgelegte Zeitintervall dem Zeitintervall zwischen einer Sync-Phase-Umkehrung während eines für den Mode-S bestimmten All-Call und eines Impuls P3 während eines für den Mode-A bestimmten All-Call (oder eines für den Mode-C bestimmten All-Call).
  • Somit gibt es, falls Side-Lobe-Suppression mit einem Impuls P2 fehlschlägt, dass heißt, für den Mode-S spezifische All-Call-Abfragen nicht unterdrückt werden können, einen Fall, in dem Rückantwortsignale, die nicht zurückgegeben werden sollten, von dem ATCRBS-Transponder zurückgegeben werden. Dass heißt, dass der ATCRBS-Transponder die Sync-Phase-Umkehrung des P6-Impuls als einen P3-Impuls erkennt. Sie stören die Überwachung des Luftraums. Somit ist es erforderlich, dass dieses Problem gelöst wird.
  • So gibt es bei dem herkömmlichen sekundären Überwachungsradarsystem den Fall, in dem ungültige Antworten auf für den Mode-S bestimmten All-Call von dem ATCRBS-Transponder zurückgegeben werden. In diesem Fall werden in der Bodenausrüstung in einem Durchlauf-Zeitraum ungültige Antworten und gültige Antworten gemischt, oder nur ungültige Antworten können erhalten werden. Die ungültigen Antworten stören die Überwachung des Luftraums. Sie müssen daher durch eine Maßnahme vermieden werden.
  • Die „European Mode S Station Functional Specification" 19 April 2001 von der European Organization for the safety of air navigation beschreibt, dass der SSR/ALL-Call-Zeitraum abgestuft oder konstant sein kann.
  • R.M. Trim, „Mode S: An Introduction and Overview", Electronics and Communication Engineering Journal, Band 2, Nr. 2, Seiten 53–59 (1990), gibt einen Überblick über SSR- und Mode-S-Verfahren, die beim sekundären Überwachungsradar verwendet werden.
  • Die Erfindung wurde unter Berücksichtigung der obigen Umstände gemacht, und ihre Aufgabe besteht darin, ein sekundäres Überwachungsradarsystem, eine Bodenausrüstung zur Verwendung bei dem sekundären Überwachungsradarsystem und ein auf die Bodenausrüstung angewendetes Rückantwortsignal-Prüfverfahren bereitzustellen, bei dem ungültige Antworten von einem ATCRBS-Transponder auf für den Mode-S bestimmte All-Calls zuverlässig identifiziert und somit eliminiert werden, und die somit zu der Flugzeugsicherheit beitragen.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird ein sekundäres Überwachungsradarsystem für die Überwachung des Luftraums bereitgestellt, das die Überwachung des Luftraums zuverlässig erreicht, sogar wenn ein Flugzeug mit einem Mode-S-Transponder und ein Flugzeug mit einem ATCRBS-Transponder (Air Traffic Control Radar Beacon System = Luftverkehrskontrollradar-Bakensystem-Transponder) beide in dem Luftraum anwesend sind, wobei das System Abfragesignale mit All-Call-Zeiträumen überträgt,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    in jedem der All-Call-Zeiträume sowohl ein Zeitintervall zwischen der Zeit, zu der die Übertragung eines für den Mode-S bestimmten All-Call-Abfragesignals abgeschlossen ist, und der Zeit, zu der die Übertragung eines für den Mode-A bestimmten All-Call-Abfragesignals gestartet wird, als auch ein Zeitintervall zwischen der Zeit, zu der die Übertragung des für den Mode-S bestimmten All-Call-Abfragesignals abgeschlossen ist, und der Zeit, zu der die Übertragung eines für den Mode-S bestimmten All-Call-Abfragesignals gestartet wird, verändert wird.
  • Bei einer Ausführungsform wird in jedem der All-Call-Zeiträume sowohl ein Zeitintervall zwischen einer Sync-Phase-Umkehrung eines für den Mode-S bestimmten All-Call-Abfragesignals und eines Impuls P3 eines für den Mode-A bestimmten All-Call-Abfragesignals als auch ein Zeitintervall zwischen der Sync-Phase-Umkehrung des für den Mode-S bestimmten All-Call-Abfragesignals und eines Impuls P3 eines für den Mode-S bestimmten All-Call-Abfragesignals verändert wird.
  • Bei einem zweiten Aspekt stellt die Erfindung ein Rückantwortsignalprüfverfahren gemäß Anspruch 6 bereit.
  • Aufgrund der Bereitstellung des obigen Mittels wird das Zeitintervall zwischen der Zeit, zu der ein All-Call-Abfragesignal für den Mode-S übertragen wird, und der, zu der ein All-Call-Abfragesignal für den Mode-A oder ein All-Call-Abfragesignal für den Mode-C übertragen wird, in Einheiten von einem All-Call-Zeitraum verändert. Das heißt, das Zeitintervall zwischen einem Mode-S Verarbeitungsbezugszeitpunkt des All-Call-Abfragesignals für den Mode-S und einem Impuls P3 des All-Call-Abfragesignals für den Mode-A wird in Einheiten eines All-Call-Zeitraums verändert. Auf ähnliche Weise wird das Zeitintervall zwischen einem Mode-S Verarbeitungsbezugszeitpunkt des All-Call-Abfragesignals für den Mode-S und einem Impuls P3 des All-Call-Abfragesignals für den Mode-C in Einheiten eines All-Call-Zeitraums verändert.
  • Andererseits wird ein Rückantwortsignal auf das All-Call-Abfragesignal für den Mode-S zu der Bodenausrüstung nach Ablauf eines gegebenen Zeitraum von der Zeit zurückgegeben, zu der das All-Call-Abfragesignal für den Mode-S durch ein Flugzeug empfangen wird. Auf ähnliche Weise wird ein Rückantwortsignal auf die All-Call-Abfrage für den Mode-A von der Bodenausrüstung nach Ablauf eines gegebenen Zeitraums von der Zeit zurückgegeben, zu der die All-Call-Abfrage für den Mode-A durch ein Flugzeug empfangen wird. Das gleiche gilt für die All-Call-Abfrage für den Mode-C.
  • Falls ungültige Antworten auf für den Mode-S bestimmte All-Calls vom ATCRBS-Transponder erzeugt werden, verändern sich daher die Timings, bei denen die ungültige Antworten die Bodenausrüstung erreichen, mit Bezug auf jeweilige All-Call- Zeiträume. Es sei bemerkt, dass der Zeitraum zwischen der Zeit, zu der das Abfragesignal von der Bodenausrüstung übertragen wird, und der, zu der das Rückantwortsignal die Bodenausrüstung erreicht, von dem Abstand zwischen der Bodenausrüstung und dem Flugzeug abhängt, die durch die Schrägentfernung angegeben wird. Somit erscheint es der Bodenausrüstung, wenn das Timing, bei dem die Rückantwort die Bodenausrüstung erreicht, sich in Einheiten eines All-Call-Zeitraums verändert, dass sich ein Flugzeug mit dem obigen ATCRBS-Transponder sehr häufig im Raum bewegt. Es ist offensichtlich nicht vernünftig, dass sich das Flugzeug sehr häufig im Raum bewegt. Daher wird die obige Rückantwort als eine ungültige Rückantwort (abnormale Rückantwort) erkannt. Auf eine derartige Art und Weise ist die Erzeugung von ungültigen Antworten einer Tatsache zugeordnet, dass sich das Zeitintervall zwischen der Zeit, zu der das Abfragesignal übertragen wird, und der, zu der das Rückantwortsignal die Bodenausrüstung erreicht, in Einheiten eines All-Call-Zeitraums verändert wird. Basierend darauf können, wenn ungültige Antworten erzeugt werden, sie sicher als ungültige Antworten erkannt werden.
  • Diese Zusammenfassung der Erfindung beschreibt nicht notwendigerweise alle notwendigen Merkmale, sodass die Erfindung ebenfalls eine Unterkombination dieser beschriebenen Merkmale sein kann.
  • Die Erfindung kann vollständiger aus der folgenden ausführlichen Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen verstanden werden, in denen zeigen:
  • 1 eine Ansicht, die eine Ausführungsform eines sekundären Überwachungsradarsystem gemäß der Erfindung zeigt;
  • 2 ein Blockdiagramm, das die Funktion einer in 1 gezeigten Bodenausrüstung ausführlicher zeigt;
  • 3 eine diagrammartige Ansicht, die Intervalle, bei denen für den Mode-S bestimmte All-Call-Abfragesignale und für den Mode-A bestimmte All-Call-Abfragesignale (oder All-Call-Abfragesignale für den Mode-C) übertragen werden, bei der obigen Ausführungsform der Erfindung zeigt;
  • 4 eine diagrammartige Ansicht, die Intervalle, bei denen für den Mode-S bestimmte All-Call-Abfragesignale und für den Mode-A bestimmte All-Call-Abfragesignale (oder All-Call-Abfragesignale für den Mode-C) in einem herkömmlichen sekundären Überwachungsradarsystem übertragen werden, in Vergleich zu jenen bei dem sekundären Überwachungsradarsystem gemäß der Ausführungsform der Erfindung zeigt;
  • 5 ein Timing-Diagramm, das diagrammartig eine Situation, die bei dem herkömmlichen sekundären Überwachungsradarsystem auftritt, im Vergleich zu der gemäß der Ausführungsform der Erfindung zeigt;
  • 6 eine Ansicht, die das Format eines Rückantwortsignal zeigt, wobei das Format gemäß einem internationalem Standard bestimmt und somit gemeinsam durch den Stand der Technik und der Erfindung verwendet wird; und
  • 7 ein Timing-Diagramm, das schematisch den Betrieb der obigen Ausführungsform zeigt.
  • Die begleitenden Zeichnungen, die in der Spezifikation aufgenommen sind und einen Teil davon bilden, veranschaulichen gegenwärtig bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung und dienen zusammen mit der obigen gegebenen allgemeinen Beschreibung und der ausführlichen Beschreibung der oben gegebenen bevorzugten Ausführungsformen dazu, die Prinzipien der Erfindung zu erläutern.
  • 1 ist ein Ansicht, die eine Ausführungsform eines sekundären Überwachungsradarsystems gemäß der Erfindung zeigt. Das sekundäre Überwachungsradarsystem umfasst eine Bordausrüstung 1 und eine Bodenausrüstung 4. Die Bordausrüstung 1 ist ein Mode-S-Transponder oder ein ATCRBS-Transponder (Air Traffic Control Radar Beacon System Transponder) und ist in einem Flugzeug angebracht. Die Bodenausrüstung 4 ist am Boden vorgesehen und erfasst das Flugzeug. Diese Ausführungsform ist auf einen Fall gerichtet, in dem ein Flugzeug mit einem Mode-S-Transponder und ein Flugzeug mit einem ATCRBS-Transponder beide in einem Luftraum unter Überwachung der Bodenausrüstung 1 anwesend sind.
  • Die Bodenausrüstung 4 umfasst einen Sender-Empfänger 4a und einen Signalverarbeitungsabschnitt 4b. Der Sender-Empfänger 4a überträgt ein Abfragesignal in den Luftraum unter Überwachung der Bodenausrüstung 1 und empfängt ein Rückantwortsignal von jedem Flugzeug durch eine Antenne 3. Der Signalverarbeitungsabschnitt 4b erzeugt das Abfragesignal und erzeugt ebenfalls einen Zielbericht des Flugzeugs von dem Rückantwortsignal. Das Abfragesignal enthält ein für den Mode-S bestimmtes All-Call-Abfragesignal und ein für den Mode-A bestimmtes All-Call-Abfragesignal, oder enthält ein für den Mode-S bestimmtes All-Call-Abfragesignal und ein für den Mode-C bestimmtes All-Call-Abfragesignal.
  • Die Bordausrüstung 1 umfasst einen Sender-Empfänger 1a und einen Signalverarbeitungsabschnitt 1b. Der Sender-Empfänger 1a empfängt Abfragesignale und gibt dann Rückantwortsignale. Die Rückantwortsignale werden durch den Signalverarbeitungsabschnitt 1b als Rückantwort auf die empfangenen Abfragesignale erzeugt.
  • 2 ist ein Blockdiagramm, das die Funktion der in 1 gezeigten Bodenausrüstung 4 ausführlicher zeigt. In 2 erzeugt ein Übertragungssteuerabschnitt 43 Abfragesignale. Die Abfragesignale werden in einen Sender 4a1 eingeben und dann in den Luftraum über einen Zirkulator 41 und der Antenne 3 übertragen. Zu dieser Zeit verändert der Übertragungssteuerabschnitt 43 die Übertragungs-Timings der Abfragesignale durch Steuern des Senders 4a1, sodass die Übertragungs-Timings der Abfragesignale voneinander unterschiedlich sind.
  • Antwortsignale werden in einen Empfänger 4a2 durch die Antenne 3 und den Zirkulator 41 eingegeben und empfangen und demoduliert. Die empfangenen und demodulierten Rückantwortsignale werden entweder in einen Mode-S-Rückantwort-Verarbeitungssteuerabschnitt 46 oder einen ATCRBS-Rückantwort-Verarbeitungssteuerabschnitt 47 in Übereinstimmung mit ihrem Empfangs-Zeitschlitz eingegeben. Dadurch werden von den Rückantwortsignalen Rückantwortdaten in Einheiten von einem Durchlauf erzeugt. Die Rückantwortdaten werden in einen Monitorverarbeitungsabschnitt 45 gegeben. Der Monitorverarbeitungsabschnitt 45 steuert einen Kanalmanagementabschnitt 44, um die durch den Übertragungssteuerabschnitt 43 erzeugten Abfragesignale zu steuern.
  • Der Übertragungssteuerabschnitt 43 verändert zufällig das Zeitintervall zwischen der Zeit, zu der die Übertragung des All-Call-Abfragesignals für den Mode-S abgeschlossen ist, und der Zeit, zu der die Übertragung des All-Call-Abfragesignals für den Mode-A gestartet wird. Auf ähnliche Weise verändert der Übertragungssteuerabschnitt 43 zufällig das Zeitintervall zwischen der Zeit, zu der die Übertragung des All-Call-Abfragesignals für den Mode-S abgeschlossen wird, und der Zeit, zu der die Übertragung des All-Call-Abfragesignals für den Mode-C gestartet wird.
  • Genauer gesagt wird das Zeitintervall zwischen einem Mode-S Verarbeitungsbezugszeitpunkt (Sync-Phase-Umkehrung) des All-Call-Abfragesignals für den Mode-S und einem P3-Impuls des All-Call-Abfragesignals für den Mode-A zufällig verändert. Auf ähnliche Weise wird das Zeitintervall zwischen einem Mode-S-Verarbeitungsbezugszeitpunkt (Sync-Phase-Umkehrung) des All-Call-Abfragesignals für den Mode-S und einem P3-Impuls des All-Call-Abfragesignals für den Mode-C zufällig verändert. Es ist vorzuziehen, dass das obige Zeitintervall länger als eine Totzeit des ATCRBS-Transponders eingestellt wird. Die Totzeit entspricht einem Zeitraum zwischen der Zeit, zu der der Transponder ein Abfragesignal empfängt, und der Zeit, zu der der Transponder bereit ist, ein anschließendes Abfragesignal zu empfangen.
  • Der Monitorverarbeitungsabschnitt 45 umfasst einen Korrelationsverarbeitungsabschnitt 45a und einen Bestimmungsverarbeitungsabschnitt 45b. Die Korrelationsverarbeitung 45a erhält eine Anzahl von Mode-S Rckantwortdaten in jeweiligen Durchlauf-Zeiträumen und führt eine Korrelationsverarbeitung durch die Mode-S-Rückantwortdaten aus, während einer bekannten Prozedur gefolgt wird. Basierend auf dem Ergebnis der Korrelationsverarbeitung spezifiziert die Korrelationsverarbeitung 45a Mode-S-Rückantwortsignale, die von einem Flugzeug mit der obigen Bordausrüstung 1 übertragen werden.
  • Außerdem erfasst der Korrelationsverarbeitungsabschnitt 45a Mode-A-Rückantwortdaten und Mode-C-Rückantwortdaten in einer Anzahl von Durchlauf-Zeiträumen und führt eine bekannte Korrelationsverarbeitung an den Mode-A-Rückantwortdaten oder den Mode-C-Rückantwortdaten durch. Basierend auf dem Ergebnis der Korrelationsverarbeitung spezifiziert der Korrelationsverarbeitungsabschnitt 45a Mode-A-Rückantwortsignale oder Mode-C-Rückantwortsignale, die von dem obigen Flugzeug übertragen werden.
  • Der Bestimmungsverarbeitungsabschnitt 45b erfasst Entfernungsdaten in Einheiten von einem Durchlauf von bestimmten Mode-S-Rückantwortsignalen mit Bezug auf jedes der Flugzeuge. Der Bestimmungsverarbeitungsabschnitt 45b bestimmt, ob die Mode-S-Rückantwortsignale gültig oder ungültig sind, basierend auf der Abweichung zwischen einer Anzahl von Entfernungsdaten, die jeweils in Einheiten von einem Durchlauf erhalten werden. Der Monitorverarbeitungsabschnitt 45 überwacht jedes Flugzeug basierend auf Mode-A-Rückantwortsignale, Mode-C-Rückantwortsignale und den Mode-S-Rückantwortsignalen, die durch den Bestimmungsverarbeitungsabschnitt 45b bestimmt werden, gültig zu sein, und gibt dann einen Zielbericht aus.
  • 3 ist eine diagrammartige Ansicht, die Intervalle, bei denen für den Mode-S bestimmte All-Call-Abfragesignale und für den Mode-A bestimmte All-Call-Abfragesignale (All-Call-Abfragesignale für den Mode-C) übertragen werden, bei der obigen Ausführungsform der Erfindung zeigt. Jene Intervalle werden durch den Übertragungssteuerabschnitt 43 eingestellt, der in 2 gezeigt wird. Wie in 3 gezeigt ist, werden bei der Übertragungszeit von Abfragesignalen All-Call-Zeiträume und Roll-Call-Zeiträume abwechselnd bereitgestellt. Jedes der für den Mode-S bestimmten All-Call-Abfragesignale und für den Mode-A bestimmten All-Call-Abfragesignale (für den Mode-C bestimmte All-Call-Abfragesignale) wird in einem All-Call-Zeitraum übertragen.
  • Wenn ein All-Call-Zeitraum startet, wird zuerst ein All-Call-Abfragesignal für den Mode-S übertragen. Bei der Ausführungsform wird das Zeitintervall zwischen der Sync-Phase-Umkehrung des All-Call-Abfragesignals für den Mode-S und dem P3-Impuls des All-Call-Abfragesignals für den Mode-A zufällig mit Bezug auf jeden der All-Call-Zeiträume verändert. Auf ähnliche Weise wird das Zeitintervall zwischen der Sync-Phase-Umkehrung des All-Call-Abfragesignals für den Mode-S und dem P3-Impuls des All-Call-Abfragesignals für den Mode-C zufällig mit Bezug auf jeden der All-Call-Zeiträume verändert.
  • In 3 werden in dem durch die Bezugsziffer (1) angegebenen Zeitraum ein All-Call-Abfragesignal für den Mode-S und ein All-Call-Abfragesignal für den Mode-A übertragen. In dem durch die Bezugsziffer (2) angegebenen Zeitraum werden ein All-Call-Abfragesignal für den Mode-S und ein All-Call-Abfragesignal für den Mode-C übertragen. Der Zeitraum (1) beträgt T Sekunden oder T + Δt2 Sekunden, wie in 3 gezeigt ist. Der Zeitraum (2) beträgt T + Δt1 Sekunden oder T + Δt3 Sekunden, wie in 3 gezeigt ist. Bei der Ausführungsform sind Δt1, Δt2 und Δt3 alle zufällig veränderbar.
  • 4 ist eine diagrammartige Ansicht, die Intervalle, bei denen für den Mode-S bestimmte All-Call-Abfragesignale und für den Mode-A bestimmte All-Call-Abfragesignale (oder All-Call-Abfragesignale für den Mode-C) übertragen werden, bei dem herkömmlichen sekundären Überwachungsradarsystem im Vergleich zu jenen bei dem sekundären Überwachungsradarsystem gemäß der Ausführungsform der Erfindung zeigt. Wie in 4 gezeigt ist, ist bei dem herkömmlichen sekundären Überwachungsradarsystem das Zeitintervall zwischen dem Umkehrpunkt der synchronen Phase des für den Mode-S bestimmten All-Call-Abfragesignals und dem P3-Impuls des für den Mode-A bestimmten All-Call-Abfragesignals (oder des für den Mode-C bestimmten All-Call-Abfragesignals) ein konstanter Wert T.
  • 5 ist ein Timing-Diagramm, das diagrammartig eine Situation, die bei dem herkömmlichen sekundären Überwachungsradarsystem auftritt, im Vergleich zu der gemäß der Ausführungsform der Erfindung zeigt. Wie in 5 gezeigt ist, enthält ein All-Call für den Mode-S Impulse P1, P2 und P6. Im Impuls P6 wird eine Sync-Phase-Umkehrung als ein Mode-S-Verarbeitungsbezug eingestellt. Andererseits enthält ein All-Call für den Mode-A (und ein All-Call für den Mode-C) Impulse P1, P3 und P4. Der Impuls P3 ist ein Startbezugszeitpunkt der Verarbeitung, die durch den ATCRBS-Transponder durchzuführen ist.
  • Bei dem herkömmlichen sekundären Überwachungsradarsystem wird das Zeitintervall zwischen der Sync-Phase-Umkehrung des Impulses P6 und des Impulses P3 nicht in Einheiten von einem All-Call-Zeitraum verändert, d. h. die obigen Zeitintervalle in den All-Call-Zeiträumen sind einander gleich. Somit wird, falls eine All-Call-Abfrage für den Mode-S nicht durch einen Impuls P2 unterdrückt und eine ungültige Rückantwort auf einen für den Mode-S bestimmten All-Call von dem ATCRBS-Transponder zurückgegeben wird, die ungültige Rückantwort in einem gegebenen Slant-Bereich (durch "Z" in 5 bezeichnet) als eine Rückantwort auf eine All-Call-Abfrage für den Mode-A (oder eine All-Call-Abfrage für den Mode-C) erfasst. Daher kann ein Korrelationsberechnungs-Verarbeitungssystem die obige Rückantwort nicht als eine ungültige Rückantwort (abnormale Rückantwort) erkennen und verarbeitet sie als eine gültige Rückantwort (normale Rückantwort). Dass heißt, obwohl die Anzahl von gewünschten Zielen Eins ist, erkennt das Korrelationsberechnungs-Verarbeitungssystem irrtümlicherweise, dass eine Anzahl unterschiedlicher Ziele vorhanden ist.
  • 6 ist eine Ansicht, die das Format eines Rückantwortsignals zeigt. Das Format wird gemäß einem internationalen Standard bestimmt und somit gemeinsam durch den Stand der Technik und die Erfindung verwendet.
  • 7 ist ein Timing-Diagramm, das schematisch den Betrieb der obigen Ausführungsform zeigt. Bei der Ausführungsform verändert sich das Zeitintervall zwischen der Sync-Phase-Umkehrung des Impulses P6 und des Impulses P3 zufällig in Einheiten von einem All-Call-Zeitraum. Somit werden Rückantwortsignale auf Abfragesignale mit zufälligen Timings zurückgegeben, die durch (A), (B), (C) und (D) in 7 angegeben werden. Die bedeutet, dass Rückantwortsignale von einem Flugzeug mit unterschiedlichen Timings (Entfernungen) mit Bezug auf einen ATCRBS-Verarbeitungsbezug zurückgegeben werden. Dies bedeutet ebenfalls, dass sich die Position des Flugzeugs diskontinuierlich mit Intervallen von All-Call-Zeiträumen verändert. Es ist nicht vernünftig, dass sich die Position des Flugzeugs diskontinuierlich mit Intervallen von All-Call-Zeiträumen verändert. Basierend darauf können ungültige Antworten zuverlässig als ungültige Antworten erkannt werden.
  • Andererseits werden gültige Antworten mit einem konstanten Timing (Entfernung) mit Bezug auf den ATCRBS-Verarbeitungsbezug zurückgegeben. Dies ist vernünftig. Dies ist so, weil jeder der All-Call-Zeiträume mehrere Millisekunden beträgt, und der Abstand, über den sich ein Flugzeug für mehrere Millisekunden bewegt, ignoriert werden kann. Basierend darauf können gültige Antworten zuverlässig erfasst werden.
  • So wird bei dem sekundären Überwachungsradarsystem gemäß der obigen Ausführungsform der Erfindung, das bei der Überwachung eines Luftraums verwendet wird und das eine zuverlässige Überwachung erreichen kann, sogar wenn Flugzeuge jeweils einen Mode-S-Transponder und einen ATCRBS-Transponder aufweisen, in dem Luftraum unter Überwachung anwesend sind, das Zeitintervall zwischen dem Mode-S-Verarbeitungsbezugspunkt (Sync-Phase-Umkehrung) des All-Call-Abfragesignals für den Mode-S und dem Impuls P3 des All-Call-Abfragesignals für den Mode-A in Einheiten von einem All-Call-Zeitraum verändert. Auf ähnliche Weise wird das Zeitintervall zwischen dem Mode-S-Verarbeitungsbezugspunkt (Sync-Phase-Umkehrung) des All-Call-Abfragesignals für den Mode-S und dem Impuls P3 des All-Call-Abfragesignals für den Mode-C in Einheiten eines All-Call-Zeitraums verändert. Auf Grund des obigen Merkmals, wenn ungültige Rückantwortsignale von einem Flugzeug erzeugt werden, werden sie mit zufälligen unterschiedlichen Timings zurückgegeben. Das heißt, sie geben zufällige unterschiedlichen Werts mit Bezug auf den Abstand zwischen dem Flugzeug und der Bodenausrüstung an. Somit können sie als ungültige Signale erkannt werden. Demgemäß können sie, wenn ungültige Rückantwortsignale erfasst werden, die zufällige unterschiedlichen Werte der Schrägentfernung angeben, als ungültige Signale mit der Berechnungsverarbeitung eliminiert werden.
  • Auf Grund der obigen Merkmale können gemäß der Ausführungsform der Erfindung ungültige Antworten eines ATCRBS-Transponders auf für den Mode-S bestimmte All-Calls zuverlässig als ungültige Antworten erkannt werden und dann eliminiert werden. Demgemäß trägt die Erfindung zur Flugzeugsicherheit bei.

Claims (8)

  1. Sekundäres Überwachungsradarsystem zur Verwendung bei der Überwachung eines Luftraums, das die Überwachung des Luftraums zuverlässig erreicht, sogar wenn ein Flugzeug mit einem Mode-S-Transponder und ein Flugzeug mit einem ATCRBS-Transponder (Air Traffic Control Radar Beacon System Transponder = Luftverkehrskontrollradar-Bakensystem-Transponder) beide in dem Luftraum anwesend sind, wobei das System Abfragesignale mit All-Call-Zeiträumen überträgt, dadurch gekennzeichnet, dass in jedem der All-Call-Zeiträume sowohl ein Zeitintervall zwischen der Zeit, zu der die Übertragung eines für den Mode-S spezifischen All-Call-Abfragesignals abgeschlossen ist, und der Zeit, zu der die Übertragung eines für den Mode-A spezifischen All-Call-Abfragesignals gestartet wird, als auch ein Zeitintervall zwischen der Zeit, zu der die Übertragung des für den Mode-S spezifischen All-Call-Abfragesignals abgeschlossen ist, und der Zeit, zu der die Übertragung eines für den Mode-C spezifischen All-Call-Abfragesignal gestartet wird, verändert wird.
  2. Sekundäres Überwachungsradarsystem gemäß Anspruch 1, bei dem in jedem der All-Call-Zeiträume sowohl ein Zeitintervall zwischen einer Sync-Phase-Umkehrung eines für den Mode-S spezifischen All-Call-Abfragesignals und eines Impuls-P3 eines für den Mode-A spezifischen All-Call-Abfragesignals als auch ein Zeitintervall zwischen der Sync-Phase-Umkehrung des für den Mode-S spezifischen All-Call- Abfragesignals und eines Impuls P3 eines für den Mode-C spezifischen All-Call-Abfragesignals verändert wird.
  3. Sekundäres Überwachungsradarsystem gemäß Ansprüche 1 oder 2, mit einer Bodenausrüstung (4), die umfasst: einen Übertragungsabschnitt (4a1), der konfiguriert ist, um ein Abfragesignal zu dem Luftraum zu übertragen; einen Empfangsabschnitt (4a2), der konfiguriert ist, um ein Antwortsignal auf das durch den Übertragungsabschnitt übertragene Abfragesignal zu empfangen; einen Korrelationsverarbeitungsabschnitt (45a), der konfiguriert ist, um ein Mode-S-Antwortsignal von dem Transponder basierend auf Korrelationen mit All-Call-Abfragesignalen zu spezifizieren; und einen Bestimmungsprozessor (45b), der konfiguriert ist, um zu bestimmen, ob jedes der spezifizierten Mode-S-Antwortsignale gültig oder ungültig ist, basierend auf einer Veränderung zwischen einer Mehrzahl von Entfernungsdaten, die jeweils mit Bezug auf ein zugeordnetes der Mehrzahl von Flugzeugen erhalten werden.
  4. Sekundäres Überwachungsradarsystem gemäß Ansprüche 1 oder 2, mit einer Bodenausrüstung, wobei die Bodenausrüstung umfasst: einen Übertragungsabschnitt (4a1), der konfiguriert ist, um ein Abfragesignal zu dem Luftraum zu übertragen; einen Empfangsabschnitt (4a2), der konfiguriert ist, um ein Antwortsignal auf das durch den Übertragungsabschnitt übertragene Abfragesignal zu empfangen; einen Korrelationsverarbeitungsabschnitt (45a), der konfiguriert ist, um ein ATCRBS-Antwortsignal von dem Transponder basierend auf Korrelationen mit All-Call- Abfragesignalen für den Mode-A oder Mode-C zu spezifizieren; und einen Bestimmungsverarbeitungsabschnitt (45b), der konfiguriert ist, um zu bestimmen, ob jedes der spezifizierten ATCRBS-Antwortsignale gültig oder ungültig sind, basierend auf einer Veränderung zwischen einer Mehrzahl von Entfernungsdaten, die jeweils mit Bezug auf ein zugeordnetes der Mehrzahl von Flugzeugen erhalten werden.
  5. Sekundäres Überwachungsradarsystem gemäß einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Zeitintervalle länger als eine Totzeit des ATCRBS-Transponders ist.
  6. Antwortsignalprüfverfahren zum Prüfen der Gültigkeit eines Antwortsignals auf ein Abfragesignal in einem zu überwachenden Luftraum, das ermöglicht, den Luftraum zuverlässig zu überwachen, sogar wenn ein Flugzeug mit einem Mode-S-Transponder und ein Flugzeug mit einem ATCRBS-Transponder (Air Traffic Control Radar Beacon System Transponder = Luftverkehrskontrollradar-Bakensystem-Transponder) beide in dem Luftraum anwesend sind, wobei das Antwortsignalprüfverfahren umfasst: Übertragen eines Abfragesignals zu dem Luftraum, wobei das Abfragesignal All-Call-Zeiträume aufweist; Empfangen eines Antwortsignals auf das übertragene Abfragesignal; Festlegen eines ATCRBS-Antwortsignals von dem Transponder basierend auf Korrelationen mit All-Call-Abfragesignalen für Mode-A oder Mode-C; und Bestimmen, ob jedes der festgelegten ATCRBS-Antwortsignale gültig oder ungültig ist, basierend auf einer Abweichung zwischen einer Mehrzahl von Entfernungsdaten, die jeweils mit Bezug auf ein zugeordnetes der Mehrzahl von Flugzeugen erhalten werden, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragen des Abfragesignals ein Verändern, in jedem der All-Call-Zeiträume, sowohl eines Zeitintervalls zwischen der Zeit, zu der die Übertragung eines für den Mode-S spezifischen All-Call-Abfragesignals abgeschlossen ist, und der Zeit, zu der die Übertragung eines für den Mode-A spezifischen All-Call-Abfragesignals gestartet wird, als auch eines Zeitintervalls zwischen der Zeit, zu der die Übertragung des für den Mode-S spezifischen All-Call-Abfragesignals abgeschlossen ist, und der Zeit, zu der die Übertragung eines für den Mode-C spezifischen All-Call-Abfragesignals gestartet wird, aufweist.
  7. Antwortsignalprüfverfahren gemäß Anspruch 6, bei dem das Bestimmen, ob das spezifizierte ATCRBS-Signal gültig oder ungültig ist, ein Verändern einer Sync-Phase-Umkehrung eines für den Mode-S spezifischen All-Call-Abfragesignals und eines Impuls P3 eines für den Mode-A spezifischen All-Call-Abfragesignals und eines Zeitintervalls zwischen der Sync-Phase-Umkehrung des für den Mode-S spezifischen All-Call-Abfragesignals und eines Impuls P3 eines für den Mode-C spezifischen All-Call-Abfragesignals umfasst.
  8. Antwortsignalprüfverfahren gemäß Anspruch 6 oder 7, bei dem das Übertragen des Abfragesignals jedes der Zeitintervalle länger als eine Totzeit des ATCRBS-Transponders macht.
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