DE60214692T2 - Ein hochauflösender prozessor/empfänger zur unterscheidung von überlagerten antworten und squitter eines sekundären überwachungsradar - Google Patents

Ein hochauflösender prozessor/empfänger zur unterscheidung von überlagerten antworten und squitter eines sekundären überwachungsradar Download PDF

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DE60214692T2
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Gaspare Galati
Mauro Leonardi
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Universita degli Studi di Roma La Sapienza
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S13/00Systems using the reflection or reradiation of radio waves, e.g. radar systems; Analogous systems using reflection or reradiation of waves whose nature or wavelength is irrelevant or unspecified
    • G01S13/74Systems using reradiation of radio waves, e.g. secondary radar systems; Analogous systems
    • G01S13/76Systems using reradiation of radio waves, e.g. secondary radar systems; Analogous systems wherein pulse-type signals are transmitted
    • G01S13/78Systems using reradiation of radio waves, e.g. secondary radar systems; Analogous systems wherein pulse-type signals are transmitted discriminating between different kinds of targets, e.g. IFF-radar, i.e. identification of friend or foe
    • G01S13/781Secondary Surveillance Radar [SSR] in general
    • G01S13/782Secondary Surveillance Radar [SSR] in general using multimoding or selective addressing

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung gehört dem Bereich Flugsicherung und Überwachungssysteme an. Sie wird speziell in überlagerten Überwachungsradaren (Sekundärüberwachungsradaren) Mode-S-und/oder Mode-A/-Systemen angewandt und verwendet "Mode-S-Squitter".
  • Hintergrund der Erfindung
  • Bei Mode-S-Squittern muss ein Flugzeug Mode-S-Antworten spontan oder auf Abruf (Antworten auf Abfragen) ausstrahlen. Diese Antworten werden von bordeigenen Geräten, so genannten Transpondern, erzeugt. Auf diese Weise erhalten Bodenradarstationen (aktiv oder passiv) oder andere Flugzeuge Positionen und andere Informationen über das Flugzeug.
  • Derzeitige Mode-S-Empfänger dekodieren Antworten, wenn sie nicht durch andere Antworten gestört werden. Die Mode-S-Antworten können nur dekodiert werden, wenn sie interferenzfrei sind oder durch höchstens eine Mode-A/C-Antwort gestört werden. Vor der vorliegenden Erfindung konnte keine Mode-S-Antwort mit Mode-S-Interferenz von anderen Mode-S-Antworten erkannt und korrigiert werden.
  • Umfang der Erfindung
  • Die Erfindung geht über die derzeitigen Beschränkungen, Mode S/Mode-S-Interferenzen erkennen und dekodieren zu können, hinaus, indem die Antworten und spontane Antworten ("Squitter") in dem Frequenzbereich neben der herkömmlichen Abwicklung im Zeitfenster angemessen verwendet und analysiert werden, wobei letzteres das einzige, vor der Erfindung angewandte Berechnungsverfahren war. Die Frequenzanalyse kann angewendet werden, da jeder Transponder eine Mittelfrequenz (Trägerfrequenz der Antwort) erzeugt, die sich aufgrund der Kalibrierungen des Generators, innerhalb eines von internationalen Vorschriften (ICAO Standards) definierten Toleranzfensters, deutlich von den anderen Transpondern unterscheidet. Eine scharfe Analyse (hohe Auflösung) der Frequenzen erlaubt die Diskriminierung überlagerter Antworten, die mittels Zeitanalyse allein nicht erreicht werden kann.
  • Modellbasierte oder "super auflösende" Methoden erlauben eine hochauflösende Frequenzanalyse. Die vorliegende Erfindung wendet bevorzugt einen Algorithmus an, der auf der Veröffentlichung von Tufts-Kumaresan basiert, "Estimation of Frequencies of Multiple Sinusoids: Making Linear Prediction Perform Like Maximum Likelihood" Veröffentlichung des IEEE, Ausgabe 70, Nr. 9, September 1982, Seiten 975–981.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Eine spezielle Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur Diskriminierung von überlagerten Sekundärüberwachungsradar (SSR)-Antworten in einem digitalisierten empfangenen Signal bereitzustellen, wobei eine Antwort einen Vorspann und einen Datenblock umfasst, wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass es die folgenden Schritte umfasst:
    • – Nachweisen einer Startzeit von einer oder mehreren Antworten in dem digitalisierten empfangenen Signal,
    • – Bestimmen einer Endzeit der entsprechenden Antwort für jede nachgewiesene Startzeit,
    • – Generieren von Zeitfenstern in mindestens einem Teil des digitalisierten empfangenen Signals,
    • – Durchführen eines spektralen Hochauflösungsverfahrens mit dem digitalisierten empfangenen Signal in dem generierten Zeitfenster, um eine oder mehrere Trägerfrequenzen in jedem generierten Zeitfenster abzuschätzen,
    • – Abschätzen der Anzahl von Antworten und der relativen Trägerfrequenzen in dem digitalisierten empfangenen Signal, und
    • – Rekonstruieren der einen oder mehreren Antworten
  • Erfindungsgemäß umfasst das digitalisierte empfangene Signal vorzugsweise ein Log(Sigma)-Komponentensignal eines digitalisierten Antennensignals.
  • Nach wie vor erfindungsgemäß kann das Verfahren dadurch gekennzeichnet sein, dass die Schritte des Nachweisens einer Startzeit und des Bestimmens einer Endzeit für eine oder mehrere Antworten eine Hüllkurvengleichrichtung des digitalisierten empfangenen Signals umfassen;
    die Zeitfenster in dem gesamten Signal generiert werden und teilweise überlagert werden;
    der Schritt des Durchführens eines spektralen Hochauflösungsverfahrens außerdem die Anzahl von Trägerfrequenzen in jedem generierten Zeitfenster abschätzt;
    der Schritt des Abschätzens der Anzahl von Antworten und der relativen Trägerfrequenzen in dem digitalisierten empfangenen Signal unter Verwendung der in dem Schritt des Durchführens eines spektralen Hochauflösungsverfahrens erhaltenen Abschätzungen durchgeführt wird, wobei eine oder mehrere Energieschwellen geschaffen werden, durch die Energie in jedem generierten Zeitfenster mit einer entsprechenden Antwort in Verbindung gebracht werden kann; und
    der Schritt des Rekonstruierens der einen oder mehreren Antworten für jede Antwort in jedem generierten Zeitfenster Gegenwart und Position von Antwortpulsen unter Verwendung der erzeugten einen oder mehreren Energieschwellen abschätzt, wobei die entsprechenden Antwortpulse diejenigen sind, deren Trägerfrequenzen dem geschätzten Wert am nächsten liegen, wobei für jede Antwort ein Signal erzeugt wird, wobei das Signal so getaktet wird, dass zuerst der Vorspann und dann der Datenblock getaktet werden.
  • Immer noch erfindungsgemäß kann das Verfahren dadurch gekennzeichnet sein, dass
    die Schritte des Nachweisens einer Startzeit für eine oder mehrere Antworten und des Abschätzens der Anzahl von Antworten und der relativen Trägerfrequenzen in dem digitalisierten empfangenen Signal die folgenden Unterschritte umfassen:
    Abschätzen der Ankunftszeit einer führenden Antwort unter Verwendung einer Energieaufzeichnung, die vier Vorspannpulse nachweist,
    Berechnen der Taktung für die Antwort durch Analyse der nachgewiesenen Energieniveaus und der Taktung für die nachgewiesenen Pulse des Vorspanns,
    Abschätzen der Trägerfrequenz unter Durchführung eines spektralen Hochauflösungsverfahrens mit den vier Vorspannpulsen, um eine Frequenzevaluierung für jeden der vier Pulse zu erhalten, und Mitteln der vier Evaluierungen;
    die Zeitfenster gemäß der Taktung der führenden Antwort generiert werden, entsprechend der Chipdauer, bei der die Pulse der Antwort nachweisbar sind; und
    der Schritt des Rekonstruierens der einen oder mehreren Antworten eine erste Frequenztestung umfasst, um zu verifizieren, in welchem der beiden Zeitfenster, die mit dem gleichen Antwortbit zusammenhängen, sich die für die führende Antwort gefundene Frequenz befindet, durch die Entscheidung für das Zeitfenster, in dem die gleiche Frequenz der geschätzten Frequenz oder der Frequenzwert, der der geschätzten Frequenz des Vorspanns am nächsten liegt, gefunden wird.
  • Weiter erfindungsgemäß kann der Unterschritt des Abschätzens der Trägerfrequenz ein spektrales Hochauflösungsverfahren durchführen, wobei
    das Signal in den Pulsen durch eine Anzahl komplexer Sinuskurven mit unbekannten Amplituden und Frequenzen und weißem additivem Rauschen dargestellt wird;
    ein linearer Prädiktionsfilter definiert und zur Berechnung der unbekannten Parameter des Signals eingesetzt wird;
    Eigenwerte und Eigenvektoren zur Berechnung der Transferfunktion des definierten Fehler-Prädiktionsfilters verwendet werden;
    auf der Grundlage der Eigenwerte ein Signal-Unterraum und ein Rausch-Unterraum mit den verwandten Eigenvektoren definiert werden; und
    die Nullen auf dem unitären Kreis der Filter-Transferfunktion, die den Frequenzen der komplexen Sinuskurven entsprechen, berechnet werden.
  • Immer noch Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist ein Sekundärüberwachungsradar (SSR)-Empfangs- und Verarbeitungsgerät, das dadurch gekennzeichnet ist, dass es zur Durchführung des oben genannten Verfahrens zur Diskriminierung überlagerter SSR-Antworten in einem digitalisierten empfangenen Signal ausgelegt ist, wobei das Gerät außerdem dadurch gekennzeichnet ist, dass es umfasst:
    • – Mittel zum Nachweis einer Startzeit für eine oder mehrere Antworten in dem digitalisierten empfangenen Signal, wobei die Mittel an einem Eingang das digitalisierte empfangene Signal empfangen;
    • – Mittel zur Bestimmung einer Endzeit der entsprechenden Antwort für jede nachgewiesene Startzeit;
    • – Mittel zur Generierung von Zeitfenstern in mindestens einem Teil des digitalisierten empfangenen Signals;
    • – Mittel zur Durchführung eines spektralen Hochauflösungsverfahrens mit dem digitalisierten empfangenen Signal in den generierten Zeitfenstern, um eine oder mehrere Trägerfrequenzen in jedem generierten Zeitfenster abzuschätzen, wobei die Mittel an einem ersten Eingang das digitalisierte empfangene Signal empfangen und mit den Mitteln zur Generierung von Zeitfenstern verbunden sind;
    • – Mittel zur Abschätzung der Anzahl von Antworten und der relativen Trägerfrequenzen in dem digitalisierten empfangenen Signal, und
    • – Mittel zur Rekonstruktion der einen oder mehreren Antworten, wobei solche Mittel mit den Mitteln zur Abschätzung der Anzahl von Antworten und der relativen Trägerfrequenzen verbunden sind.
  • Immer noch erfindungsgemäß können die Mittel zum Nachweis einer Startzeit für eine oder mehrere Antworten in dem digitalisierten empfangenen Signal auch eine erwartete Antwortzeit empfangen.
  • Immer noch erfindungsgemäß kann das Gerät außerdem dadurch gekennzeichnet sein, dass
    • – das Mittel zum Nachweis einer Startzeit für eine oder mehrere Antworten in dem digitalisierten empfangenen Signal das Hüllkurvengleichrichtungsmittel umfasst, das zum Nachweis der Startzeit, wenn die Signalenergie höher ist als ein Schwellenwert, und der Endzeit der einen oder mehreren Antworten ausgelegt ist;
    • – das Mittel zum Abschätzen der Anzahl von Antworten und der relativen Trägerfrequenzen das Trägerfrequenz-Abschätzmittel zum Abschätzen, auf der Grundlage der Bewertung für jedes Fenster, der Anzahl von Antworten und der relativen Trägerfrequenzen in dem digitalisierten empfangenen Signal, und zur Erzeugung von einem oder mehreren Energieschwellenwerten umfasst; und
    • – das Mittel zur Rekonstruktion der einen oder mehreren Antworten ein Taktungs- und Antwort-Rekonstruktionsmittel zur Abschätzung für jede Antwort in jedem generierten Zeitfenster von Gegenwart und Position der Antwortpulse unter Verwendung der erzeugten einen oder mehreren Schwellenwerte umfasst, wobei die entsprechenden Antwortpulse diejenigen sind, bei denen die Trägerfrequenzen dem geschätzten Wert am nächsten liegen, wobei das Taktungs- und Antwort-Rekonstruktionsmittel ein Signal für jede Antwort erzeugt und es derart neu taktet, dass zunächst der Vorspann und dann der Datenblock getaktet werden;
    wobei das Taktungs- und Antwort-Rekonstruktionsmittel mit den Mittel zur Durchführung eines spektralen Hochauflösungsverfahrens mit dem digitalisierten empfangenen Signal verbunden ist.
  • Immer noch erfindungsgemäß kann das Gerät außerdem dadurch gekennzeichnet sein, dass
    • – das Mittel zum Nachweis einer Startzeit für eine oder mehrere Antworten und das Mittel zur Abschätzung der Anzahl von Antworten und der relativen Trägerfrequenzen in dem digitalisierten empfangenen Signal Vorspann-Analysemittel umfasst, einschließlich: Vorspann-Nachweismittel zum Abschätzen der Ankunftszeit einer führenden Antwort unter Verwendung einer Energieaufzeichnung und unter Nachweisen von vier Vorspannpulsen, Start- und End-Nachweismittel zur Berechnung der Taktung der Antwort durch Auswertung der nachgewiesenen Energieniveaus und der Taktung der nachgewiesenen Vorspannpulse, wobei Start- und End-Nachweismittel mit dem Vorspann-Nachweismittel verbunden sind, und Trägerfrequenz-Abschätzmittel zum Abschätzen der Trägerfrequenz unter Durchführung eines spektralen Hochauflösungsverfahrens mit den vier Vorspannpulsen, um eine Frequenzevaluierung für jeden der vier Pulse zu erhalten, und Mitteln der vier Evaluierungen, wobei das Trägerfrequenz-Abschätzmittel mit dem Vorspann-Nachweismittel und dem Start- und End-Nachweismittel verbunden ist;
    • – das Mittel zur Rekonstruktion der einen oder mehreren Antworten folgendes umfasst: Frequenz-Testungsmittel zum Verifizieren, in welchem der beiden Zeitfenster, die mit dem gleichen Antwortbit zusammenhängen, sich die für die führende Antwort gefundene Frequenz befindet, durch die Entscheidung für das Zeitfenster, in dem die gleiche Frequenz der geschätzten Frequenz oder der Frequenzwert, der der geschätzten Frequenz des Vorspanns am nächsten liegt, gefunden wird, wobei das Frequenz-Testungsmittel mit dem Trägerfrequenz-Abschätzmittel, den Mitteln zur Generierung der Zeitfenster und den Mitteln zur Durchführung eines spektralen Hochauflösungsverfahrens verbunden ist, und Antwort-Rekonstruktionsmittel zur Rekonstruktion der einen oder mehreren Antworten, wobei das Antwort-Rekonstruktionsmittel mit dem Frequenz-Testungsmittel verbunden ist.
  • Erfindungsgemäß werden ein Hochauflösungsprozessor/Receiver zur Diskriminierung überlagerter Sekundärüberwachungsradar (SSR)-Antworten und Squitter mit der Fähigkeit zur Diskriminierung und Dekodierung von überlagerten Antworten unter Anwendung sowohl einer Zeit- als auch einer Frequenzanalyse bereitgestellt.
  • Der Prozessor/Receiver kann dadurch gekennzeichnet sein, dass er Hochauflösung anwendet, d.h. dass er die klassische Auflösungsgrenze (Raylegh-Grenze) unter Verwendung nicht linearer Systeme und Modellanalysen überschreitet.
  • Der Prozessor/Receiver kann weiterhin dadurch gekennzeichnet sein, dass er die Information über die Antwortträger abschätzt und die Antwort-Taktung unter Anwendung einer Zeit- und Frequenzanalyse mit den Hochauflösungstechniken der gesamten (oder eines Teils der) Signale die von einer oder mehreren Antworten kommen, abschätzt.
  • Der erfindungsgemäße Prozessor/Receiver kann auch dadurch gekennzeichnet sein, dass er die Information über die Trägerfrequenzen und die Taktung unter Anwendung einer zeitabhängigen Analyse des Vorspanns der führenden Antwort und unter Anwendung von spektralen Hochauflösungstechniken abschätzt.
  • Der erfindungsgemäße Prozessor/Receiver kann außerdem dadurch gekennzeichnet sein, dass er das Hochauflösungsverfahren auf diejenigen Zeitfenster anwendet, wo ein "geeignetes" Signal" ist.
  • Der erfindungsgemäße Prozessor/Receiver kann nach wie vor dadurch gekennzeichnet sein, dass er ein Hochauflösungsverfahren zur Untersuchung der Pulsposition des Informationsbits anwendet.
  • Der erfindungsgemäße Prozessor/Receiver kann auch dadurch gekennzeichnet sein, dass er ein Hochauflösungsverfahren auf den ersten und zweiten Teil des Intervalls anwendet, das mit jedem Informationsbit zusammenhängt, um die Position des Pulses abzuschätzen.
  • Der erfindungsgemäße Prozessor/Receiver kann außerdem dadurch gekennzeichnet sein, dass er ein Hochauflösungsverfahren durchführt, das in überlagerten Zeit-Unterfenstern auf das Intervall angewendet wird, in dem die Energie nachgewiesen wird.
  • Der erfindungsgemäße Prozessor/Receiver kann nach wie vor dadurch gekennzeichnet sein, dass er einen Antwort-Rekonstruktor aufweist.
  • Der erfindungsgemäße Prozessor/Receiver kann auch für Bereiche eingesetzt werden, die sich vom Mode-S-Empfang unterscheiden. Er kann nämlich in sämtlichen Fällen, in denen die Pulskodierung verwendet wird und zur Diskriminierung überlagerter Signale notwendig ist, sowohl im Vermessungs- (E.S.M. Electronic Support Measurements) als auch im Kommunikationsbereich, angewandt werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die vorangehenden Aspekte und anderen Merkmale der Erfindung werden in der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichungen erläutert, wobei:
  • 1 eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Empfangs- und Verarbeitungsgeräts ist;
  • 2 eine schematische Darstellung des Vorspann-Analysators des Geräts in 1 ist;
  • 3 eine schematische Darstellung des hoch auflösenden Nachrichten-Prozessors 4 des Geräts in 1 ist; und
  • 4 eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Empfangs- und Verarbeitungsgeräts ist.
  • In den Figuren werden gleiche Elemente mit gleichen Referenzziffern gekennzeichnet.
  • Ausführliche Beschreibung
  • Die Erfindung beschreibt ein Gerät, das sich aus verschiedenen Elementen zusammensetzt.
  • Eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Geräts ist in 1 abgebildet. Das Gerät kann im Falle von überlagerten Mode-S-Antworten (auch mehr als 2 Antworten) arbeiten. Die einzige Bedingung ist, dass der Vorspann der führenden Antwort ohne überlagernde Pulse empfangen wird; unter dieser Bedingung kann der Receiver (mit hoher Wahrscheinlichkeit) eine der überlagerten Antworten (die führende) dekodieren.
  • Unter Bezugnahme auf 1, umfasst Einheit 1 eine Antenne und einen Analogreceiver, die dazu ausgelegt sind, in einer SSR-Mode S Ausrüstung zu arbeiten. Der Ausgang der Antenne- und Receiver-Einheit 1 ist mit dem Eingang eines Abtasters 2 verbunden, der eine Abtastung des Videosignals durch Digitalisierung des von Einheit 1 kommenden Signals ausführt.
  • Der Ausgang des Abtasters 2 ist mit einem Vorspann-Analysator 3 und einem hoch auflösenden Nachrichten-Prozessor 4 verbunden. Der Vorspann-Analysator 3 analysiert das im Eingang empfangene Signal und ermittelt den Vorspann, wobei die Antwort-Startzeit tin und die Trägerfrequenz ƒc des Vorspanns (Antwort) bestimmt werden, und er gibt diese an den hoch auflösenden Nachrichten-Prozessor 4 aus. Der Prozessor 4 analysiert das vom Abtaster 2 empfangene Signal, wobei unter Durchführung von Hochauflösungstechniken Pulse diskriminiert werden, die zum Antwort-Vorspann gehören.
  • Der Ausgang des Prozessors 4 ist mit einer Einheit zur Dekodierung von Nachrichten und zur Fehlerkorrektur 5 und einem Monopulskalkulator 6 verbunden. Einheit 5 gibt die Antwortinformationsbits aus, während der Kalkulator 6 Positionsdaten des Flugzeugs ausgibt.
  • Insbesondere der Monopulskalkulator 6 empfängt ein weiteres Signal des Abtasters 2, um die Position des Flugzeugs abzuschätzen.
  • Die Ausgänge der Dekodierungs- und Fehlerkorrektureinheit 5 und des Monopulskalkulators 6 sind mit einer Einheit 7 zur Kursverfolgung und Leitung des Nachrichtenübertragungskanals des Flugzeugs verbunden, die die Initialisierung und das Kurs-Update gemäß den Flugzeugen erlaubt. Insbesondere gibt Einheit 7 eine erwartete Antwortzeit (nur für roll call Antworten) an den Vorspann-Analysator 3 und eine erwartete Adresse (nur für roll call Antworten) an die Dekodierungs- und Fehlerkorrektureinheit 5 aus.
  • 2 zeigt ein Blockschaltbild des Vorspann-Analysators 3 des Geräts in 1. Ein Vorspann-Nachweiser 8 empfängt am Eingang das vom Abtaster 2 kommende Signal und schätzt unter Verwendung einer Energieaufzeichnung die Ankunftszeit der führenden Antwort ab und weist die vier Vorspannpulse nach. Außerdem verifiziert der Vorspann-Nachweiser 8, ob die benötigte Taktung eingehalten wird und berechnet die Taktung der Antwort. Der Vorspann-Nachweiser 8 arbeitet vorzugsweise nach dem Verfahren, das von J.L. Gertz und V.A Orlando in "SSR Improvements and collision avoidance systems panel SSR mode S system working group-1. Improved squitter reception update", SICASP/WG-1 WP/1/585, vom 2. Juni 1997, beschrieben wird.
  • Der Ausgang des Vorspann-Nachweisers 8 ist sowohl mit einem Start- und End-Nachweiser 9 als auch mit einem Trägerfrequenz-Abschätzer 10 verbunden.
  • Der Start- und End-Nachweiser 9 berechnet die Antwort-Taktung und verhindert eine falsche Erkennung. Er erkennt insbesondere die Antwort-Taktung (besonders die Antwort-Startzeit), wobei die nachgewiesenen Energieniveaus und die Taktung der nachgewiesenen Vorspannpulse ausgewertet werden. Der Start- und End-Nachweiser 9 gibt die geschätzte Antwort-Taktung auch an den Trägerfrequenz-Abschätzer 10 aus.
  • Der Trägerfrequenz-Abschätzer 10 führt ein spektrales Hochauflösungsverfahren mit den vier Vorspannpulsen, vorzugsweise 0,5 Mikrosekunden Pulsen, durch, wobei er vier Frequenzevaluierungen erhält, eine für jeden Puls. Er mittelt dann die vier Evaluierungen, um eine Abschätzung der Trägerfrequenz zu erhalten. Das Hochauflösungsverfahren basiert vorzugsweise auf dem Algorithmus von Tufts und Kumaresan, der in der oben genannten Veröffentlichung beschrieben ist. Das Verfahren verwendet bevorzugt ein Modell, in dem das Signal in den Pulsen von einer Anzahl komplexer Sinuskurven mit unbekannten Amplituden und Frequenzen und weißem additivem Rauschen dargestellt ist; ein linearer Prädiktionsfilter wird definiert und zur Berechnung der unbekannten Parameter des Signals eingesetzt. Das Verfahren verwendet Eigenwerte und Eigenvektoren zur Berechnung der Transferfunktion des definierten Fehler-Prädiktionsfilters. Auf der Grundlage der Eigenwerte werden zwei Unterräume definiert: ein Signal-Unterraum und ein Rausch-Unterraum mit den verwandten Eigenvektoren. Da nur Signal-Eigenvektoren verwendet werden, werden Auflösung und Effizienz des Verfahrens gesteigert. Schließlich berechnet das Verfahren die Nullen auf dem unitären Kreis der Filter-Transferfunktion, die den Frequenzen der komplexen Sinuskurven entsprechen.
  • 3 zeigt ein Blockschaltbild des hoch auflösenden Nachrichten-Prozessors 4 des Geräts in 1. Auf der Grundlage der Antwort-Startzeit tin, die von dem Vorspann-Analysator 3 empfangen wird, generiert ein Zeitfenster-Generator 11 Zeitfenster gemäß der Taktung der führenden Antwort, entsprechend der Chipdauer, bei der die Pulse der Antwort nachweisbar sind. Bei Mode-S-Antworten wird Pulspositionsmodulierung wird angewandt: zwei Zeitfenster werden für jedes Informationsbit definiert, und ein Puls soll nur in einem der Zeitfenster entsprechend dem Wert des Bits auftreten.
  • Der Zeitfenster-Generator 11 ist mit einer Einheit zur Durchführung einer Hochauflösung 12 verbunden, die ein Hochauflösungsverfahren durchführt und die Trägerfrequenzen in den von dem Zeitfenster-Generator 11 generierten Zeitfenstern abschätzt.
  • Sowohl der Zeitfenster-Generator 11 als auch die Einheit zur Durchführung einer Hochauflösung 12 sind mit einer Frequenz-Testungseinheit 13 verbunden, die ebenfalls die Trägerfrequenz ƒc des Vorspanns (Antwort) vom Vorspann-Analysator 3 empfängt. Die Frequenz-Testungseinheit 13 verifiziert, in welchem der Zeitfenster, die mit dem gleichen Bit zusammenhängen, sich die für die führende Antwort gefundene Frequenz befindet. Die Frequenz-Testungseinheit 13 entscheidet insbesondere das Zeitintervall, in dem die gleiche Frequenz der geschätzten Frequenz oder der Frequenzwert, der der geschätzten Frequenz des Vorspanns am nächsten liegt, gefunden wird.
  • Die Frequenz-Testungseinheit 13 ist wiederum mit einer Antwort-Rekonstruktionseinheit 14 verbunden, die die Antworten rekonstruiert, wobei die Informationen der vorigen Einheiten verwendet werden. Das angewendete Rekonstruktionsverfahren ist vorzugsweise eines der Verfahren, die in dem oben genannten Dokument von J.L. Gertz und V.A Orlando beschrieben werden.
  • Um die vorliegende Erfindung besser zu verstehen, werden im Folgenden die Funktionsweisen der in den 13 abgebildeten Ausführungsform beschrieben, wobei gleiche Funktionsweisen auch für andere Ausführungsformen gelten.
  • Die Antenne- und Receiver-Einheit 1 führt Vorgänge aus, die das Empfangen der Antennensignale durch zwei schräge Hauptkeulen und die Bildung dreier Signaltypen umfasst: log(Sigma), log(Delta) und f(Delta/Sigma), die auf einer Zwischenfrequenz übertragen werden. Diese Signale werden verwendet, um eine genaue Abschätzung des Azimutziels anhand von Monopulstechniken zu erhalten. Die drei Signale werden von dem Abtaster 2 digitalisiert.
  • Der Vorspann-Analysator 3 verwendet das Log(Sigma) Signal, um die Antwort zu ermitteln, während der Monopulskalkulator 6 log(Delta) und f(Delta/Sigma) Signale verwendet, um das Azimut abzuschätzen. Der Vorspann-Analysator 3 schätzt die Ankunftszeit und den Antwortträger unter Verwendung von Hochauflösungstechniken ab. Der hoch auflösende Nachrichten-Prozessor 4 verwendet diese Evaluationen der Ankunftszeit und des Antwortträgers.
  • Der hoch auflösende Nachrichten-Prozessor 4 generiert die Zeitfenster, in denen die Pulse der Nachricht lokalisiert sein müssen (vorzugsweise gemäß internationaler Standardanforderungen). Mode-S-Antworten verwenden eine PPM Modulation; auf der Grundlage der Startzeit der Antworten ist es folglich möglich, zwei Zeitfenster für jedes Bit der Nachricht zu definieren. Der Puls, der sich auf ein spezifisches Bit bezieht, muss, gemäß dem Informationsbit, in einem der zwei Zeitfenster lokalisiert sein. Der Trägerfrequenz-Abschätzer 10 führt ein hoch auflösendes Frequenzabschätzungsverfahren in den zwei Fenstern durch, um für jedes Bit die Frequenzwerte in den zwei verwandten Fenstern herauszufinden. Das Verfahren schätzt sowohl die Position des Pulses für das vorliegende Bit, als auch das Fenster, in dem die Trägerfrequenz der Antwort gefunden wird (ausgewertet vom Vorspann-Analysator 3), ab. Auf diese Art und Weise wird der gesamte Datenblock abgeschätzt, und die Antwort wird rekonstruiert.
  • Eine andere Funktionsweise des erfindungsgemäßen Geräts umfasst das Nachweisen der Pulse, vorzugsweise durch Abschätzen der Hüllenkurve in der Mitte der Zeitfenster und durch Durchführung des Hochauflösungsverfahren, nur wenn die Hüllkurve höher ist als ein Schwellenwert in beiden Bit-Zeitintervallen.
  • Die durch den hoch auflösenden Nachrichten Prozessor 4 rekonstruierte Antwort erscheint am Eingang der Einheit zur Dekodierung von Nachrichten und zur Fehlerkorrektur 5 und am Eingang des Monopulskalkulators 6. Einheit 5 dekodiert die Antwort, korrigiert Fehler und gibt die in der Antwort enthaltenen Informationsbits aus. Kalkulator 6 berechnet die Monopulsabschätzung des Azimuts und des Bereichs und gibt solche Positionsinformationen aus. Anschließend verwendet Einheit 7 alle von der Antwort kommenden Informationen, d. h. Informationsbits und Positionsinformationen, um all die Ziele in dem Deckungsbereich des Empfangs- und Verarbeitungsgeräts zu verfolgen und die gesamte Luft-Boden-Luft Kommunikation zu regeln.
  • Eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gerätes ist in 4 abgebildet. Eine derartige zweite Ausführungsform ist komplexer als das in den 13 abgebildete Gerät, ermöglicht jedoch die Erkennung beider interferierender Antworten auch im Fall von überlagerten Vorspannen, d. h. wenn eine zweite Antwort vor dem Ende des Vorspanns einer führenden Antwort ankommt. Das Gerät in 4 arbeitet, ohne dass es die Taktungsinformation (von einer Vorspann-Analyse kommend) benötigt, und schätzt die Taktung unter Verwendung des gesamten Signals ab. Ein weiteres wichtiges Merkmal des Gerätes in 4 besteht darin, dass es die Anzahl interferierender Antworten und die entsprechenden Trägerfrequenzen unter Verwendung des gesamten Signals abschätzt. Da die zweite Ausführungsform immer noch ein Hochauflösungsverfahren durchführt, kann sie als eine Verallgemeinerung der ersten Ausführungsform der 13 betrachtet werden.
  • Bezug nehmend auf 4, empfängt ein Hüllkurven-Gleichrichter 15 von dem Abtaster 2 das Log(Sigma) Signal. Der Hüllkurven-Gleichrichter 15 ermittelt die Startzeit (wenn die Signalenergie über einem Schwellenwert liegt) und die Endzeit der Antwort oder der Antworten. Insbesondere muss der Hüllkurven-Gleichrichter 15 keine Schwankungen aufgrund der Antwortpulse beachten. Speziell im Fall von zu kurzen Zeitintervallen ohne signifikante Signalenergie, werden solche Zeitintervalle verworfen. In Bezug auf das Gerät in 1 ersetzt der Hüllkurven-Gleichrichter 15 den Vorspann-Analysator 3.
  • Der Hüllkurven-Gleichrichter 15 ist mit einem gleitenden Unterfenster-Generator 16 verbunden, welcher Zeitfenster generiert, die innerhalb des vom Hüllkurven-Gleichrichter 15 generierten Zeitintervalls teilweise überlagert sind. Vorzugsweise beträgt die Länge des Zeitfensters 0,5 Mikrosekunden und nachfolgende Fenster werden für eine Dauer von 0,25 Mikrosekunden gegenseitig überlagert. Erfindungsgemäß ist die Leistung höher, je kürzer das Intervall ist. In Bezug auf das Gerät in 1, arbeitet der gleitende Unterfenster-Generator 16 ähnlich wie der Zeitfenster-Generator 11, jedoch verwendet Ersterer keine Taktungsinformation und generiert die Fenster im gesamten Signal.
  • Der gleitende Unterfenster-Generator 16 ist mit einem hoch auflösenden Prozessor 17 verbunden, welcher auch das Log(Sigma) Signal von dem Abtaster 2 erhält. Der hoch auflösende Prozessor 17 führt in den durch den Unterfenster-Generator 16 generierten Zeitfenstern ein Hochauflösungsverfahren, vorzugsweise den oben genannten Tufts-und-Kumaresan-Algorithmus, durch, um die Trägerfrequenzen in jedem Fenster abzuschätzen. Für jedes Zeitfenster gibt der Prozessor 17 die Anzahl der Träger und die relativen Frequenzen aus. In Bezug auf das Gerät in 1, arbeitet der hoch auflösende Prozessor 17 wie die Einheit zur Durchführung einer Hochauflösung 12.
  • Der hoch auflösende Prozessor 17 ist mit einem Trägerfrequenz-Abschätzer 18 und mit einer Einheit zur Taktung und Antwort-Rekonstruktion 19 verbunden. Basierend auf der Evaluation für jedes Unterfenster, schätzt der Trägerfrequenz-Abschätzer 18 die gesamte Anzahl von Antworten in dem Prüfsignal und die relativen Trägerfrequenzen ab (dies ist notwendig, da keine vom Vorspann kommende Abschätzung vorliegt). In Anbetracht der Anzahl der nachgewiesenen Frequenzen in jedem Unterfenster und der relativen Trägerfrequenzen, erzeugt der Abschätzer 18 Schwellenwerte, durch die es möglich ist, die Energie in jedem Unterfenster der entsprechenden Antwort zuzuordnen.
  • Unter Verwendung der durch den Trägerfrequenz-Abschätzer 18 erzeugten Schwellenwerte schätzt die Einheit zur Taktung und Antwort-Rekonstruktion 19 für jede Antwort in jedem Unterfenster die Gegenwart und Position der Pulse (die entsprechenden Pulse sind diejenigen, deren Trägerfrequenzen dem geschätzten Wert am nächsten liegen) ab. Auf diese Art und Weise erzeugt das System zwei oder mehr Signale: eines für jede Prüfantwort. Diese Signale werden dann gemäß den internationalen Vorschriften getaktet. Der Vorspann wird zuerst getaktet, da seine Form bekannt ist. Anschließend wird der Datenblock unter Verwendung der Information, die von der Taktung des Vorspannes kommt, getaktet.
  • Nachfolgend werden die in den 4 abgebildeten Funktionsweisen der Ausführungsform beschrieben, wobei gleiche Funktionsweisen auch für andere Ausführungsformen gelten.
  • Nachdem das Signal mittels der Antennen- und Receiver Einheit 1 bzw. dem Abtaster 2 erhalten und digitalisiert wurde, überwacht das Gerät den Kanal mittels des Hüllkurven-Gleichrichter 15. Wenn ein mit einer oder mehreren SSR Mode-S-Antworten kompatibles Energieniveau nachgewiesen wird, werden die restlichen Einheiten für die Verarbeitung des Antwort-Signals aktiviert. Der gleitende Unterfenster-Generator 16 generiert Unterfenster innerhalb des Zeitintervalls, in dem Antwortenergie nachgewiesen wird, derart, dass das Hochauflösungsverfahren darin angewendet werden kann. Der hoch auflösende Prozessor 17 führt das Hochauflösungsverfahren an dem Signal durch, welches von dem Abtaster 2 in jedem Unterfenster kommt, um die Anzahl der Sinuskurven und die relativen Frequenzen abzuschätzen. Der Trägerfrequenz-Abschätzer l8 verwendet alle Informationen (d.h. Anzahl der Frequenzen und Frequenz-Werte), indem er die zu jedem Unterfenster gehörenden Sinuskurven betrachtet, um die Anzahl von Prüfantworten und ihre Trägerfrequenzen abzuschätzen. Unter Verwendung dieser Evaluierungen kann das Gerät jedes Unterfenster bearbeiten; nunmehr entscheidet es, in welchem Fenster Antwortpulse vorhanden sind.
  • Nachdem die Einheit zur Taktung und Antwort-Rekonstruktion 19 die Gegenwart von Antwortpulsen) in einem Unterfenster ermittelt hat, kann sie die Antworten rekonstruieren und dann die Antwort gemäß den internationalen Anforderungen takten. Nach der Rekonstruktion der Antwort kann das Gerät den Bereich und das Azimut abschätzen, um die Nachricht zu dekodieren und um die Fehler unter Verwendung der Einheit zur Dekodierung von Nachrichten und zur Fehlerkorrektur 5 und des Monopulskalkulator 6 zu korrigieren. Die Einheit zur Kursverfolgung und Leitung des Nachrichtenübertragungskanals des Flugzeugs 7 generiert Kurse und regelt die Kommunikation zwischen Bodenstationen und Flugzeugen.

Claims (19)

  1. Verfahren zur Diskriminierung von überlagerten Sekundärüberwachungsradar (SSR)-Antworten in einem digitalisierten empfangenen Signal, wobei eine Antwort einen Vorspann und einen Datenblock umfasst, wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass es die folgenden Schritte umfasst: – Nachweisen einer Startzeit von einer oder mehreren Antworten in dem digitalisierten empfangenen Signal, – für jede nachgewiesene Startzeit, Bestimmen einer Endzeit der entsprechenden Antwort, – Generieren von Zeitfenstern in mindestens einem Teil des digitalisierten empfangenen Signals, – Durchführen eines spektralen Hochauflösungs-Verfahrens mit dem digitalisierten empfangenen Signal in dem generierten Zeitfenster, um eine oder mehrere Trägerfrequenzen in jedem generierten Zeitfenster abzuschätzen, – Abschätzen der Anzahl von Antworten und der relativen Trägerfrequenzen in dem digitalisierten empfangenen Signal; und – Rekonstruieren der einen oder der mehreren Antworten.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das digitalisierte empfangene Signal ein Log(Sigma)-Komponentensignal eines digitalisierten Antennensignals umfasst.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schritte des Nachweisens einer Startzeit und des Bestimmens einer Endzeit für eine oder mehrere Antworten eine Hüllkurvengleichrichtung des digitalisierten empfangenen Signals umfassen; die Zeitfenster in dem gesamten Signal generiert und teilweise überlagert werden; der Schritt des Durchführens eines spektralen Hochauflösungsverfahrens außerdem die Anzahl von Trägersequenzen in jedem generierten Zeitfenster abschätzt; der Schritt des Abschätzens der Anzahl von Antworten und der relativen Trägerfrequenzen in dem digitalisierten empfangenen Signal unter Verwendung der in dem Schritt des Durchführens eines spektralen Hochauflösungsverfahrens erhaltenen Abschätzungen durchgeführt wird, wobei eine oder mehrere Energieschwellen geschaffen werden, durch die Energie in jedem erzeugten Zeitfenster mit einer entsprechenden Antwort in Verbindung gebracht zu werden kann; und der Schritt des Rekonstruierens der einen oder der mehreren Antworten für jede Antwort in jedem generierten Zeitfenster Gegenwart und Position von Antwortpulsen unter Verwendung der erzeugten einen oder mehreren Schwellen abschätzt, wobei die betreffenden Antwortpulse diejenigen sind, deren Trägerfrequenzen dem geschätzten Wert am nächsten liegen, wobei für jede Antwort ein Signal erzeugt wird, wobei das Signal so getaktet wird, dass zuerst der Vorspann und dann der Datenblock getaktet werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schritte des Nachweisens einer Startzeit für eine oder mehrere Antworten und des Abschätzens der Anzahl von Antworten und der relativen Trägerfrequenzen in dem digitalisierten empfangenen Signal die folgenden Unterschritte umfassen Abschätzen der Ankunftszeit einer führenden Antwort unter Verwendung einer Energieaufzeichnung, die vier Vorspannpulse nachweist, Berechnen der Taktung für die Antwort durch Analyse der nachgewiesenen Energieniveaus und der Taktung für die nachgewiesenen Pulse des Vorspanns, Abschätzen der Trägerfrequenz unter Durchführen eines spektralen Hochauflösungsverfahrens mit den vier Vorspannpulsen, um eine Frequenzevaluierung für jeden der vier Pulse zu erhalten, und Mitteln der vier Evaluierungen; die Zeitfenster gemäß der Taktung der führenden Antwort generiert werden, entsprechend der Chipdauer, bei der die Pulse der Antwort nachweisbar sind, und der Schritt des Rekonstruierens der einen oder der mehreren Antworten eine erste Frequenztestung umfasst, um zu verifizieren, in welchem der beiden Zeitfenster, die mit dem gleichen Antwortbit zusammenhängen, sich die für die führende Antwort gefundene Frequenz befindet, durch die Entscheidung für das Zeitfenster, in dem die gleiche Frequenz der geschätzten Frequenz oder der Frequenzwert, der der geschätzten Frequenz des Vorspanns am nächsten liegt, gefunden wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterschritt des Abschätzens der Trägerfrequenz ein spektrales Hochauflösungsverfahren durchführt, wobei das Signal in den Pulsen durch eine Anzahl von komplexen Sinuskurven mit unbekannten Amplituden und Frequenzen und weißem additivem Rauschen dargestellt wird; ein lineares Prädiktionsfilter definiert und zur Berechnung der unbekannten Parameter des Signals eingesetzt wird; Eigenwerte und Eigenvektoren zur Berechnung der Transferfunktion des definierten Fehler-Prädiktionsfilters verwendet werden; auf der Grundlage der Eigenwerte ein Signal-Unterraum und ein Rausch-Unterraum mit den verwandten Eigenvektoren definiert werden; und die Nullen auf dem unitären Kreis der Filter-Transferfunktion, die den Frequenzen der komplexen Sinuskurven entsprechen, berechnet werden.
  6. Sekundärüberwachungsradar (SSR)-Empfangs- und Verarbeitungsgerät, dadurch gekennzeichnet, dass es zur Durchführung des Verfahrens zur Diskriminierung überlagerter SSR-Antworten in einem digitalisierten empfangenen Signal nach Anspruch 1 oder 2 ausgelegt ist, wobei das Gerät außerdem dadurch gekennzeichnet ist, dass es umfasst: – Mittel (3, 15) zum Nachweis einer Startzeit für eine oder mehrere Antworten in dem digitalisierten empfangenen Signal, wobei die Mittel (3, 15) an einer Eingabe das digitalisierte empfangene Signal empfangen; – Mittel (11, 15) zur Bestimmung, für jede nachgewiesene Startzeit, einer Endzeit der entsprechenden Antwort; – Mittel (11, 16) zur Generierung von Zeitfenstern in mindestens einem Teil des digitalisierten empfangenen Signals; – Mittel (12, 17) zur Durchführung eines spektralen Hochauflösungsverfahrens mit dem digitalisierten empfangenen Signal in den generierten Zeitfenstern, um eine oder mehrere Trägerfrequenzen in jedem generierten Zeitfenster abzuschätzen, wobei die Mittel (12, 17) an einer ersten Eingabe das digitalisierte empfangene Signal empfangen und mit den Mitteln (11, 16) zur Generierung von Zeitfenstern verbunden sind; – Mittel (3, 18) zur Abschätzung der Anzahl von Antworten und der relativen Trägerfrequenzen in dem digitalisierten empfangenen Signal, und – Mittel (4, 19) zur Rekonstruktion der einen oder der mehreren Antworten, wobei solche Mittel (4, 19) mit den Mitteln (3, 18) zur Abschätzung der Anzahl von Antworten und der relativen Trägerfrequenzen verbunden sind.
  7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (3, 15) zum Nachweis einer Startzeit für eine oder mehrere Antworten in dem digitalisierten empfangenen Signal auch eine erwartete Antwortzeit empfangen.
  8. Gerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass es zur Durchführung des Verfahrens zur Diskriminierung von überlagerten SSR-Antworten in einem digitalisierten empfangenen Signal nach Anspruch 3 ausgelegt ist, wobei das Gerät weiterhin dadurch gekennzeichnet ist, dass – das Mittel zum Nachweis einer Startzeit für eine oder mehrere Antworten in dem digitalisierten empfangenen Signal das Hüllkurvengleichrichtungsmittel (15) umfasst, das zum Nachweis der Startzeit, wenn die Signalenergie höher ist als ein Schwellenwert, und der Endzeit der einen oder der mehreren Antworten ausgelegt ist; – das Mittel zum Abschätzen der Anzahl von Antworten und der relativen Trägerfrequenzen das Trägerfrequenz-Abschätzmittel (18) zum Abschätzen, auf der Grundlage der Bewertung für jedes Fenster, der Anzahl von Antworten und der relativen Trägerfrequenzen in dem digitalisierten empfangenen Signal, und zur Erzeugung von einem oder mehreren Energieschwellenwerten umfasst; und – das Mittel zur Rekonstruktion der einen oder der mehreren Antworten ein Taktungs- und Antwort-Rekonstruktionsmittel (19) zur Abschätzung für jede Antwort in jedem generierten Zeitfenster von Gegenwart und Position der Antwortpulse unter Verwendung der erzeugten einen oder mehreren Schwellenwerte umfasst, wobei die betreffenden Antwortpulse diejenigen sind, bei denen die Trägerfrequenzen dem abgeschätzten Wert am nächsten liegen, wobei das Taktungs- und Antwort-Rekonstruktionsmittel (19) ein Signal für jede Antwort erzeugt und es neu taktet, derart, dass zunächst der Vorspann und dann der Datenblock getaktet werden; wobei das Taktungs- und Antwort-Rekonstruktionsmittel (19) mit den Mitteln (12, 17) zur Durchführung eines spektralen Hochauflösungsverfahrens mit dem digitalisierten empfangenen Signal verbunden ist.
  9. Gerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass es zur Durchführung des Verfahrens zur Diskriminierung von überlagerten SSR-Antworten auf einem digitalisierten empfangenen Signal nach Anspruch 4 oder 5 beruht, wobei das Gerät außerdem dadurch gekennzeichnet ist, dass – das Mittel zum Nachweis einer Startzeit für eine oder mehrere Antworten und das Mittel zur Abschätzung der Anzahl von Antworten und der relativen Trägerfrequenzen in dem digitalisierten empfangenen Signal Vorspann-Analysemittel (3) umfasst, einschließlich: Vorspann-Nachweismittel (8) zum Abschätzen der Ankunftszeit einer führenden Antwort unter Verwendung einer Energieaufzeichnung und unter Nachweisen von vier Vorspann-Pulsen, Start- und End-Nachweismittel (9) zur Berechnung der Taktung der Antwort durch Auswertung der nachgewiesenen Energieniveaus und der Taktung der nachgewiesenen Pulse des Vorspanns, wobei Start- und End-Nachweismittel (9) mit dem Vorspann-Nachweismittel (8) verbunden sind, und Trägerfrequenz-Abschätzmittel (10) zum Abschätzen der Trägerfrequenz unter Durchführung eines spektralen Hochauflösungsverfahrens mit den vier Vorspann-Pulsen, um eine Frequenzabschätzung für jeden der vier Pulse zu erhalten, und Mitteln der vier Abschätzungen, wobei das Trägerfrequenz-Abschätzmittel (10) mit dem Vorspann-Nachweismittel (8) und dem Start- und End-Nachweismittel (9) verbunden ist; – das Mittel (4) zur Rekonstruktion der einen oder der mehreren Antworten folgendes umfasst: Frequenz-Testungsmittel (13) zum Verifizieren, in welchem der beiden Zeitfenster, die mit dem gleichen Bit der Antwort zusammenhängen, sich die Frequenz, die für die führende Antwort festgestellt wird, befindet, durch die Entscheidung für das Zeitfenster, in dem die gleiche Frequenz der geschätzten Frequenz oder der Frequenzwert in der Nähe der geschätzten Frequenz des Vorspanns festgestellt wird, wobei das Frequenz-Testungsmittel (13) mit dem Trägerfrequenz-Abschätzmittel (10), den Mitteln (11, 16) zur Generierung der Zeitfenster und den Mitteln (12, 17) zur Durchführung eines spektralen Hochauflösungsverfahrens verbunden ist, und Antwort-Rekonstruktionsmittel (14) zur Rekonstruktion der einen oder der mehreren Antworten, wobei das Antwort-Rekonstruktionsmittel (14) mit dem Frequenz-Testungsmittel (13) verbunden ist.
  10. Hochauflösungsprozessor/Receiver zur Diskriminierung von überlagerten Sekundärüberwachungsradar (SSR)-Antworten und Squitter nach einem der Ansprüche 6 bis 9, mit der Fähigkeit zur Diskriminierung und Decodierung von überlagerten Antworten unter Anwendung sowohl einer Zeit- als auch einer Frequenzanalyse.
  11. Prozessor/Receiver nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass er Hochauflösung anwendet, d. h. dass er die klassische Auflösungsgrenze (Raylegh-Grenze) unter Verwendung von nicht linearen Systemen und Modellanalyse überschreitet.
  12. Prozessor/Receiver nach Anspruch 10 und Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass er die Information über die Antwortträger abschätzt und die Antwort-Taktung unter Anwendung einer Zeit- und Frequenzanalyse mit den Hochauflösungstechniken der gesamten (oder eines Teils der) Signale, die von einer oder mehreren Antworten kommen, abschätzt.
  13. Prozessor/Receiver nach Anspruch 10, Anspruch 11 und Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass er die Information über die Trägerfrequenzen und die Synchronisierung unter Anwendung einer zeitabhängigen Analyse des Vorspanns der führenden Antwort und unter Anwendung von spektralen Hochauflösungstechniken abschätzt.
  14. Prozessor/Receiver nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er das Hochauflösungsverfahren auf Zeitfenster anwendet, in dem gilt "brauchbares Signal".
  15. Prozessor/Receiver nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er ein Hochauflösungsverfahren zum Studium des Informationsbit der Pulsposition anwendet.
  16. Prozessor/Receiver nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass er ein Hochauflösungsverfahren auf den ersten und auf den zweiten Teil des Intervalls anwendet, das mit jedem Informationsbit zusammenhängt, um die Position des Pulses abzuschätzen.
  17. Prozessor/Receiver nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass er ein Hochauflösungsverfahren anwendet, das auf überlagerte Zeit-Unterfenster in dem Intervall, in dem die Energie nachgewiesen wird, angewandt wird.
  18. Prozessor/Receiver nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass er einen Antwort-Rekonstruktor aufweist.
  19. Prozessor/Receiver nach den Ansprüchen 10 bis 17, der für Bereiche eingesetzt wird, die von dem S-Modus-Empfang verschieden sind, er kann nämlich in sämtlichen Fällen, wobei die Pulscodierung verwendet wird und zur Diskriminierung überlagerter Signale notwendig ist, sowohl im Vermessungs- (E.S.M. Electronic Support Measurements) als auch Kommunikationsbereich angewandt werden.
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