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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine verschleißfeste Legierung
auf Kupferbasis. Die vorliegende Erfindung kann z. B. für Materialien
für Gleitelemente
eingesetzt werden.
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Herkömmlich sind
als verschleißfeste
Legierungen auf Kupferbasis Kupferlegierungen, zu denen Beryllium
zugesetzt ist, als Corson-Legierungen bekannte Kupfer-Nickel-Silicium-Legierungen
sowie dispersionsverstärkte
Legierungen bekannt, in denen harte Oxidteilchen wie etwa SiO2-, Cr2O3-
und BeO-Teilchen in einer Matrix auf Kupferbasis dispergiert sind.
Diese Legierungen weisen allerdings ein Problem hinsichtlich der Haftung
auf und haben nicht immer eine ausreichende Verschleißfestigkeit.
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In
diesem Zusammenhang haben die Anmelder eine verschleißfeste Legierung
auf Kupferbasis entwickelt, welche Zink und/oder Zinn enthält, die
leichter oxidiert werden als Kupfer. Diese Legierung auf Kupferbasis
weist eine verbesserte Beständigkeit
gegenüber
Anhaften auf, da Zink- und/oder Zinnoxide erzeugt werden, und hat
dementsprechend eine verbesserte Verschleißfestigkeit. Da allerdings
Zink und Zinn deutlich niedrigere Schmelzpunkte als Kupfer aufweisen,
ist diese Legierung nicht immer zufriedenstellend. Insbesondere
wenn eine Plattierungs- bzw.
Verkleidungsschicht aus der vorstehend erwähnten Legierung auf Kupferbasis
ausgebildet wird, indem solch eine hochdichte Wärmeenergiequelle wie etwa ein
Laserstrahl eingesetzt wird, verdampfen Zink und/oder Zinn leicht
aufgrund des Plattierungsvorgangs, und es ist nicht einfach, die Zielkonzentrationen
der Legierungselemente beizubehalten. In diesem Zusammenhang haben
die Anmelder der vorliegenden Erfindung kürzlich verschleißfeste Legierungen
auf Kupferbasis mit einer Zusammensetzung entwickelt, welche 10,0
bis 30,0 Gew.-% Nickel, 0,5 bis 5,0 Gew.-% Silicium, 2,0 bis 15,0
Gew.-% Eisen, 1,0 bis 10,0 Gew.-% Chrom, 2,0 bis 15,0 Gew.-% Cobalt
und 2,0 bis 15,0 Gew.-% von einem oder mehreren von Molybdän, Wolfram,
Niob und Vanadium umfassst (Patentdokument Nr. 1: ungeprüfte
japanische Patentveröffentlichung
Nr. H08-225,868 und Patentdokument Nr. 2: geprüfte
japanische Patentveröffentlichung
Nr. H07-17,978 ). Diese Legierungen umfassen hauptsächlich harte
Teilchen einschließlich
eines Co-Mo-Silicids sowie eine Matrix auf Cu-Ni-Basis. Diese verschleißfesten
Legierungen auf Kupferbasis gewährleisten
ihre Verschleißfestigkeit
vornehmlich durch die harten Teilchen einschließlich des Co-Mo-Silicids, während diese verschleißfesten
Legierungen auf Kupferbasis ihre Rissfestigkeit vornehmlich durch
die Matrix auf Cu-Ni-Basis gewährleisten.
Diese Legierungen zeigen eine hohe Verschleißfestigkeit, selbst wenn sie
unter scharfen Bedingungen eingesetzt werden. Da darüber hinaus
weder Zink noch Zinn als ein positives Element eingesetzt werden,
gibt es, selbst wenn diese Legierungen zum Plattieren eingesetzt
werden, nur wenige durch Verdampfen der Legierungselemente hervorgerufene
Unzulänglichkeiten
und Dämpfe
werden in geringerer Menge erzeugt. Infolgedessen sind dieses Legierungen
insbesondere geeignet zur Ausbildung einer Plattierungsschicht unter
Einsatz einer hochdichten Wärmeenergiequelle
wie etwa eines Laserstrahls.
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Wie
vorstehend erwähnt
zeigen die Legierungen gemäß Patentdokument
Nr. 3 (ungeprüfte
japanische Patentveröffentlichung
Nr. H08-225,868 ) und gemäß Patentdokument Nr. 4 (geprüfte
japanische Patentveröffentlichung
Nr. H07-17,978 ) eine hervorragende Verschleißfestigkeit,
selbst wenn sie unter scharfen Bedingungen eingesetzt werden. Insbesondere
in einer oxidierenden Atmosphäre
oder an der Luft zeigen diese Legierungen eine hervorragende Verschleißfestigkeit,
da ein Oxid erzeugt wird, welches eine vorteilhafte feste Schmierung
ergibt.
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Obwohl
es die Wirkung der Verbesserung der Verschleißfestigkeit hat, ist das vorstehende
Co-Mo-Silicid so hart und brüchig,
dass, wenn die Zusammensetzung dieser Legierungen eingeregelt wird,
um den Flächenanteil
der harten Teilchen zu vergrößern, sich
die Rissfestigkeit der verschleißfesten Legierungen auf Kupferbasis
verschlechtert. Insbesondere wenn diese verschleißfesten
Legierungen auf Kupferbasis zum Plattieren eingesetzt werden, reißt die Plattierungsschicht
manchmal und das Ausmaß der
Plattierung verschlechtert sich. Im Gegensatz dazu verschlechtert
sich die Verschleißfestigkeit
der verschleißfesten
Legierungen auf Kupferbasis, wenn die Zusammensetzung dieser Legierungen
so eingeregelt wird, dass der Flächenanteil
der harten Teilchen in den verschleißfesten Legierungen auf Kupferbasis
verringert wird.
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In
den letzten Jahren sind die vorstehenden verschleißfesten
Legierungen auf Kupferbasis in einer Vielzahl von Umgebungen eingesetzt
worden, und ihre Betriebsbedingungen werden schärfer. Daher sind verschleißfeste Legierungen
auf Kupferbasis angefordert worden, welche in verschiedenen Umgebungen
eine hervorragende Verschleißfestigkeit
zeigen können.
In der Industrie gibt es eine Nachfrage nach einer Legierung, welche
eine gute Verschleißfestigkeit,
Rissfestigkeit und Verarbeitbarkeit in ausgeglichener Weise aufweist,
verglichen mit jenen der Legierungen gemäß der vorstehenden Veröffentlichungen.
- [Patentdokument Nr. 1] ungeprüfte japanische Patentveröffentlichung Nr. H08-225,868
- [Patentdokument Nr. 2] geprüfte japanische Patentveröffentlichung
Nr. H07-17,978
- [Patentdokument Nr. 3] ungeprüfte japanische Patentveröffentlichung Nr. H08-225,868
- [Patentdokument Nr. 4] geprüfte japanische Patentveröffentlichung
Nr. H07-17,978
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EP-A-0727501 offenbart
eine verschleißfeste
Legierung auf Kupferbasis einschließlich 10,0 bis 30,0 Gew.-%
Ni, 2,0 bis 15,0 Gew.-% Fe, 2,0 bis 15,0 Gew.-% Co, 0,5 bis 5,0
Gew.-% Si, 1,0 bis 10,0 Gew.-% Cr, 2,0 bis 15,0 Gew.-% wenigstens
eines ersten optionalen Elements ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Mo, Ti, Zr, Nb und V, wenigstens ein zweites optionales Element
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus C und O sowie im Ausgleich Cu und unvermeidbare
Verunreinigungen. Die verschleißfeste
Legierung auf Kupferbasis ermöglicht
eine Verbesserung der Festigkeit einer Schweißperle und ein wirksames Verhindern
des Brechens der Schweißperle
beim Verfestigungsschritt eines Aufbauvorgangs.
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EP-A-1361288 offenbart
eine verschleißfeste
Legierung auf Kupferbasis, welche nicht nur die Verschleißfestigkeit
im Bereich hoher Temperatur verbessern kann, sondern zudem die Rissfestigkeit
und die Verarbeitbarkeit verbessern kann und welche insbesondere
zur Ausbildung einer Schweißperlenschicht
geeignet ist. Die verschleißfeste
Legierung auf Kupferbasis besteht aus 5,0 bis 20,0 Gew.-%, 0,5 bis
5,0 Gew.-% Silicium, 3,0 bis 20,0 Gew.-% Eisen, 1,0 bis 15,0 Gew.-%
Chrom, 0,001 bis 2,00 Gew.-% Cobalt und 3,0 bis 20,0 Gew.-% eines
oder mehrerer von Molybdän,
Wolfram und Vanadium, wobei Kupfer mit unvermeidbaren Verunreinigungen
den Ausgleich bildet. Sie enthält
bevorzugt 0,001 bis 5,0 Gew.-% Niobcarbid.
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Die
vorliegende Erfindung ist im Hinblick auf die vorstehend erwähnten Umstände gemacht
worden. Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verschleißfeste Legierung
auf Kupferbasis bereitzustellen, welche nicht nur hinsichtlich der
Verbesserung der Verschleißfestigkeit
im Bereich hoher Temperatur, sondern zudem hinsichtlich der Verbesserung
der Rissfestigkeit und der Verarbeitbarkeit vorteilhaft ist, welche
insbesondere zur Ausbildung einer Plattierungsschicht geeignet ist
und welche eine gute Verschleißfestigkeit, Rissfestigkeit
und Verarbeitbarkeit in ausgeglichener Weise aufweist.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird durch die Merkmalskombination
gelöst,
wie sie in Anspruch 1 definiert ist. Bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben ernsthafte Studien hinsichtlich
der vorstehend erwähnten
Aufgabe durchgeführt
und haben ihre Aufmerksamkeit auf die Tatsache fokussiert, dass
Co-Mo-Silicid, welches eine Hauptkomponente harter Teilchen ist,
hart und brüchig
ist (im Allgemeinen etwa Hv 1200) und leicht den Ausgangspunkt von
Rissen bildet. Dann haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung
gefunden, dass das harte und brüchige
Co-Mo-Silicid verringert
oder weggelassen und der Anteil eines Fe-Mo-Silicids, welches eine
geringere Härte
und eine geringfügig
größere Zähigkeit
als das Co-Mo-Silicid aufweist, vergrößert werden kann, indem der
Cobaltgehalt verringert und anstelle dessen der Molybdängehalt
vergrößert wird.
Im Ergebnis haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung kürzlich eine
verschleißfeste
Legierung auf Kupferbasis entwickelt, welche nicht nur die Verschleißfestigkeit
im Bereich hoher Temperatur verbessern kann, sondern zudem die Rissfestigkeit
und die Verarbeitbarkeit auf ausgeglichene Weise verbessert. Daneben
haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung gefunden, dass der
Einschluss von Niobcarbid in diese Legierung zu einer Veredelung
der harten Teilchen beiträgt
und nicht nur zu einer Verbesserung der Verschleißfestigkeit
im Bereich hoher Temperatur, sondern zudem zu der Verbesserung der
Rissfestigkeit und der Verarbeitbarkeit auf ausgeglichene Weise
beiträgt,
und haben kürzlich
eine verschleißfeste
Legierung auf Kupferbasis entwickelt, welche Niobcarbid enthält.
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Die
vorliegende Erfindung ist als ein Teil der vorstehenden Forschung
und Entwicklung gemacht worden. Die Erfinder der vorliegenden Erfindung
haben gefunden, dass hartes und brüchiges Co-Mo-Silicid verringert
oder weggelassen und der Anteil eines Silicids, welches eine geringere
Härte und
eine geringfügig
größere Zähigkeit
als jene des Co-Mo-Silicids
aufweist, vergrößert werden
kann, indem der Cobaltgehalt abgesenkt und eines oder mehrere von
Tantal, Titan, Zirkonium und Hafnium anstelle von Molybdän eingefügt werden,
und dass dadurch eine verschleißfeste
Legierung auf Kupferbasis bereitgestellt werden kann, welche nicht
nur die Verschleißfestigkeit
im Bereich hoher Temperatur verbessern kann, sondern zudem die Rissfestigkeit
und die Verarbeitbarkeit auf eine besser ausgeglichene Weise verbessern
kann.
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Auf
der Grundlage dieser Befunde haben die Erfinder der vorliegenden
Erfindung eine verschleißfeste Legierung
auf Kupferbasis gemäß der vorliegenden
Erfindung entwickelt, welche nicht nur die Verschleißfestigkeit
im Bereich hoher Temperatur verbessern kann, sondern zudem die Rissfestigkeit
und die Verarbeitbarkeit auf eine ausgeglichene Weise verbessern
kann, indem der Cobaltgehalt und der Nickelgehalt verringert wird
und indem eines oder mehrere von Tantal, Titan, Zirkonium und Hafnium
in die vorstehend erwähnte
Legierungszusammensetzung gemäß der ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichung
Nr. H08-225,868 und der geprüften
japanischen Patentveröffentlichung Nr. H07-17,978 eingebaut
werden.
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Als
ein Hauptgrund, warum die vorstehend erwähnten Wirkungen erzielt werden
können,
wird angenommen, dass Tantal, Titan, Zirkonium und Hafnium eine
Laves-Phase und eine harte Carbidphase in harten Teilchen ausbilden
können
und dementsprechend den Anteil des Silicids in den harten Teilchen
vergrößern können, welches
eine geringere Härte
und ein geringfügig
größere Zähigkeit
als jene des Co-Mo-Silicids
aufweist.
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Das
heißt,
die verschleißfeste
Legierung auf Kupferbasis gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst charakteristischer Weise 4,7 bis 22,0 Gew.-% Nickel,
0,5 bis 5,0 Gew.-% Silicium, 2,7 bis 22,0 Gew.-% Eisen, 1,0 bis
15,0 Gew.-% Chrom, 0,01 bis 1,97 Gew.-% Cobalt, 2,7 bis 22,0 Gew.-%
von einem oder mehreren von Tantal, Titan, Zirkonium und Hafnium
sowie als Ausgleich Kupfer mit unvermeidbaren Verunreinigungen.
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Es
ist anzumerken, dass in dieser Beschreibung Gew.-% bedeutet, solange
es nicht anderweitig angegeben ist.
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Die
verschleißfesten
Legierungen auf Kupferbasis gemäß der Erfindung
sind nicht nur hinsichtlich einer Verbesserung der Verschleißfestigkeit
im Bereich hoher Temperatur, sondern zudem hinsichtlich der Verbesserung
von Rissfestigkeit und Verarbeitbarkeit vorteilhaft und können dementsprechend
die Anforderungen an Verschleißfestigkeit,
Rissfestigkeit und Verarbeitbarkeit in ausgeglichener Weise erfüllen. Insbesondere können diese
Legierungen die Rissfestigkeit verbessern, wie es durch die Daten
in den folgenden Beispielen der vorliegenden Erfindung demonstriert
wird.
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Wenn
sie zum Plattieren eingesetzt werden, können diese verschleißfesten
Legierungen auf Kupferbasis nicht nur die Anforderungen hinsichtlich
Verschleißfestigkeit,
Rissfestigkeit und Verarbeitbarkeit, sondern zudem hinsichtlich
Funktionsfähigkeit
in ausgeglichener Weise erfüllen.
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[1]
Diese ist eine perspektivische Ansicht, welche schematisch zeigt,
dass eine Plattierungsschicht erzeugt wird, indem ein Laserstrahl
auf eine Probenschicht eingestrahlt wird, welche aus einer verschleißfesten
Legierung auf Kupferbasis besteht.
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[2]
Diese ist eine Konfigurationsansicht, welche schematisch zeigt,
dass ein Verschleißfestigkeitstest
auf einem Teststück
mit einer Plattierungsschicht durchgeführt wird.
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[6]
Diese ist eine diagrammatische Ansicht, welche schematisch ein Verfahren
zur Ausbildung von Ventilsitzen aus einer verschleißfesten
Legierung auf Kupferbasis auf Öffnungen
eines Verbrennungsmotors durch Plattieren gemäß einem Anwendungsbeispiel
zeigt.
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[7]
Diese ist eine perspektivische Ansicht der relevanten Teile, welche
das Verfahren zur Ausbildung der Ventilsitze aus der verschleißfesten
Legierung auf Kupferbasis auf den Öffnungen des Verbrennungsmotors
gemäß dem Anwendungsbeispiel
zeigen.
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Die
verschleißfesten
Legierungen auf Kupferbasis gemäß der Erfindung
können
im Allgemeinen eine Struktur aufweisen, bei der harte Teilchen mit
einer harten Phase in einer Matrix dispergiert sind. Eine typische Matrix
der verschleißfesten
Legierungen auf Kupferbasis kann hauptsächlich eine feste Lösung auf
Cu-Ni-Basis und ein Silicid aufweisen, welches Nickel als eine Hauptkomponente
einschließt.
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Die
harten Teilchen weisen eine größere durchschnittliche
Härte als
jene der Matrix auf. Im Allgemeinen können die harten Teilchen Silicid
einschließen.
Zusätzlich
zu den harten Teilchen kann die Matrix Silicid einschließen.
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Hierbei
können
die harten Teilchen Silicid einschließen, welches hauptsächlich eines
oder mehrere von Tantal, Titan, Zirkonium und Hafnium umfasst. Darüber hinaus
können
die harten Teilchen Silicid einschließen, welches hauptsächlich eines
oder mehrere von Tantal, Titan, Zirkonium und Hafnium umfasst.
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Bei
der verschleißfesten
Legierung auf Kupferbasis der vorliegenden Erfindung kann die Matrix,
in welcher die harten Teilchen dispergiert sind, im Allgemeinen
eine durchschnittliche Mikro-Vickers-Härte von etwa Hv 130 bis 250
und insbesondere Hv 150 bis 200 aufweisen. Die harten Teilchen können eine
durchschnittliche Härte
von etwa Hv 250 bis 700 und insbesondere Hv 300 bis 500 aufweisen,
welche größer als
jene der Matrix ist. Der Volumenanteil der harten Teilchen kann
zweckmäßig ausgewählt sein
und kann z. B. etwa 5 bis 70 Vol.-%, 10 bis 60 Vol.-% oder 12 bis
55 Vol.-% ausmachen, wenn das Volumen der verschleißfesten
Legierung auf Kupferbasis als 100% genommen wird. Der Teilchendurchmesser
der harten Teilchen hängt
von der Zusammensetzung der verschleißfesten Legierung auf Kupferbasis,
der Verfestigungsgeschwindigkeit der verschleißfesten Legierung auf Kupferbasis
usw. ab. Im Allgemeinen kann der Teilchendurchmesser 5 bis 3000 μm, 10 bis
2000 μm
oder 40 bis 600 μm
betragen und kann spezieller 50 bis 500 μm oder 50 bis 200 μm betragen,
ist aber nicht diese Bereiche beschränkt.
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Es
wird erläutert,
warum die Zusammensetzung der verschleißfesten Legierung auf Kupferbasis
gemäß der vorliegenden
Erfindung ermittelt worden ist.
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Nickel:
4,7 bis 22,0%, insbesondere 5,0 bis 20,0% Ein Teil des Nickels löst sich
in festem Kupfer, was die Zähigkeit
der Matrix auf Kupferbasis vergrößert. Ein anderer
Teil des Nickels bildet ein hartes Silicid, welches hauptsächlich Nickel
umfasst und die Verschleißfestigkeit
aufgrund der Verstärkung
durch die Siliciddispersion vergrößert. Es wird zudem erwartet,
dass Nickel zusammen mit Cobalt, Eisen, etc. eine harte Phase der
harten Teilchen bildet. Unterhalb der unteren Grenze des vorstehend
erwähnten
Gehalts zeigen sich die Eigenschaften von Legierungen auf Kupfer-Nickel-Basis,
insbesondere vorteilhafte Korrosionsbeständigkeit, Wärmebeständigkeit und Verschleißfestigkeit,
kaum, und die harten Teilchen nehmen ab und die vorstehend erwähnten Wirkungen
können
nicht in ausreichender Weise erzielt werden. Darüber hinaus nehmen die Mengen
an zuzusetzendem Cobalt und/oder Eisen ab. Oberhalb der oberen Grenze
des vorstehend erwähnten Gehalts
liegen übermäßig viele
harte Teilchen vor, was zu einer Verringerung der Zähigkeit,
leichter Rissbildung, wenn die resultierende Legierung zu einer
Plattierungsschicht ausgebildet wird, und einer schlechten Plattierungsfunktion
führt,
wenn die resultierende Legierung auf eine Zielobjekt aufgetragen
wird. Unter Berücksichtigung
der vorstehend erwähnten
Umstände
ist der Nickelgehalt im Bereich von 4,7 bis 22,0% und insbesondere
5,0 bis 20,0% eingestellt. Zum Beispiel kann der Nickelgehalt 5,3
bis 18% und speziell 5,5 bis 17,0% betragen. In Übereinstimmung mit dem Grad
der Wichtigkeit der verschiedenen Eigenschaften, welche für die verschleißfeste Legierung
auf Kupferbasis gemäß der vorliegenden
Erfindung erwünscht
sind, können Beispiele
für die
untere Grenze des vorstehend erwähnten
Bereichs des Nickelgehalts 5,2%, 5,5%, 6,0%, 6,5% und 7,0% sein,
und Beispiele für
die oberen Grenzen, welche diesen unteren Grenzen entsprechen, können 19,5%,
19,0%, 18,5% und 18,0% sein, aber der Nickelgehalt ist nicht innerhalb
dieser Grenzen beschränkt.
Silicium:
0,5 bis 5,0%
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Silicium
ist ein Element, welches ein Silicid ausbildet. Silicium bildet
Silicid aus, welches hauptsächlich Nickel
umfasst, oder Silicid, welches hauptsächlich Tantal, Titan, Zirkonium
und/oder Hafnium umfasst, und trägt
zu der Verstärkung
der Matrix auf Kupferbasis bei.
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Unterhalb
der unteren Grenze des vorstehend erwähnten Siliciumgehalts können die
vorstehend erwähnten
Wirkungen nicht in ausreichender Weise erzielt werden. Oberhalb
der oberen Grenze des vorstehend erwähnten Gehalts verschlechtert
sich die Zähigkeit
der resultierenden verschleißfesten
Legierung auf Kupferbasis, eine Rissbildung tritt leichter auf,
wenn die Legierung zu einer Plattierungsschicht ausgebildet wird,
und die Plattierungsfunktion auf einem Zielobjekt verschlechtert
sich. Unter Berücksichtigung
der vorstehenden Umstände
ist der Siliciumgehalt im Bereich von 0,5 bis 5,0% eingestellt.
Zum Beispiel kann der Siliciumgehalt 1,0 bis 4,0% und insbesondere
1,5 bis 3,0% betragen. In Übereinstimmung
mit dem Grad der Wichtigkeit der verschiedenen Eigenschaften, welche
für die
verschleißfeste
Legierung auf Kupferbasis gemäß der vorliegenden
Erfindung erwünscht
sind, können
Beispiele für
die untere Grenze des vorstehend erwähnten Bereichs des Siliciumgehalts
0,55%, 0,6%, 0,65% und 0,7% sein, und Beispiele für die oberen
Grenzen, welche diesen unteren Grenzen entsprechen, können 4,5%,
4,0%, 3,8% und 3,0% sein, aber der Siliciumgehalt ist nicht innerhalb
dieser Grenzen beschränkt.
Cobalt:
0,01 bis 1,97%
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Cobalt
löst sich
kaum in festem Kupfer und bildet zusammen mit Tantal, Titan, Zirkonium
und/oder Hafnium ein Silicid und dient dazu, das Silicid zu stabilisieren.
Cobalt in einer Menge von bis zu 1,97% bildet eine feste Lösung mit
Nickel, Eisen, Chrom oder dergleichen und zeigt die Tendenz zur
Verbesserung der Zähigkeit. Cobalt
vergrößert zudem
die Tendenz, dass im geschmolzenen Zustand eine Flüssigphasentrennung
erfolgt. Es wird angenommen, dass hauptsächlich eine flüssige Phase,
welche von einem flüssigen
Phasenanteil, welcher zur Matrix wird, abgetrennt worden ist, die
harten Teilchen bildet. Unterhalb der unteren Grenze des vorstehend
erwähnten
Gehalts gibt es eine große
Möglichkeit,
dass die vorstehend erwähnten
Wirkungen nicht in ausreichender Weise erzielt werden können. Wenn
der Cobaltgehalt 0% beträgt,
ist die Rissempfindlichkeit groß.
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Oberhalb
der oberen Grenze des vorstehend erwähnten Cobaltgehalts nimmt die
Grobheit der harten Phase scharf zu, was zu einer Vergrößerung der
Aggressivität
gegenüber
einem Gegenelement, einer schlechten Zähigkeit der resultierenden
verschleißfesten
Legierung auf Kupferbasis und einer leichten Rissbildung führt, wenn
die resultierende Legierung auf ein Zielobjekt plattiert wird. Unter
Berücksichtigung
der vorstehend erwähnten
Umstände
ist der Cobaltgehalt im Bereich von 0,01 bis 1,97%, bevorzugt 0,01
bis 1,94%, mehr bevorzugt 0,20 bis 1,90% und insbesondere 0,40 bis
1,85% eingestellt. In Übereinstimmung
mit dem Grad der Wichtigkeit der verschiedenen Eigenschaften, welche
für die
verschleißfeste
Legierung auf Kupferbasis gemäß der vorliegenden
Erfindung erwünscht
sind, können
Beispiele für
die obere Grenze des vorstehend erwähnten Bereichs des Cobaltgehalts
1,90%, 1,80%, 1,60% und 1,50% sein, und Beispiele für die unteren
Grenzen, welche diesen oberen Grenzen entsprechen, können 0,02%,
0,03% und 0,05% sein, aber der Cobaltgehalt ist nicht innerhalb
dieser Grenzen beschränkt.
Eisen:
2,7 bis 22,0%, insbesondere 3,0 bis 20,0%
-
Eisen
wirkt ähnlich
zu Cobalt und kann teures Cobalt ersetzen. Eisen löst sich
kaum in einer Matrix auf Kupferbasis und neigt dazu, hauptsächlich in
den harten Teilchen als Silicid vorzuliegen, welches wenigstens eines
von Eisen, Tantal, Titan, Zirkonium und Hafnium einschließt. Der
Eisengehalt ist im Bereich von 2,7 bis 22,0% und insbesondere 3,0
bis 20,0% eingestellt, um eine große Menge des vorstehend erwähnten Silicids zu
erzeugen. Unterhalb der unteren Grenze des vorstehend erwähnten Gehalts
werden die harten Teilchen weniger, die Verschleißfestigkeit
verschlechtert sich und die vorstehend erwähnten Wirkungen können nicht
in ausreichender Weise erzielt werden. Oberhalb der oberen Grenze
des vorstehend erwähnten
Gehalts nimmt die Grobheit der harten Phase in den harten Teilchen
scharf zu, was zu einer schlechten Rissfestigkeit der resultierenden
verschleißfesten
Legierung auf Kupferbasis und zu einer Zunahme der Aggressivität gegenüber einem
Gegenelement führt.
Unter Berücksichtung
der vorstehend erwähnten
Umstände
ist der Eisenghalt im Bereich von 2,7 bis 22,0% und insbesondere
3,0 bis 20,0% eingestellt, wie es vorstehend erwähnt wurde. Zum Beispiel kann
der Eisengehalt 3,1 bis 19,0% und insbesondere 3,5 bis 18,0% betragen.
In Überstimmung
mit dem Grad der Wichtigkeit der verschiedenen Eigenschaften, welche
für die
verschleißfeste
Legierung auf Kupferbasis gemäß der vorliegenden
Erfindung erwünscht
sind, können
Beispiele für
die obere Grenze des vorstehend erwähnten Bereichs des Eisengehalts
21,0%, 19,0%, 18,0% und 16,0% sein, und Beispiele für die unteren
Grenzen des Eisengehalts, welche diesen oberen Grenzen entsprechen,
können
3,0% und 3,3% sein, aber der Eisengehalt ist nicht innerhalb dieser
Grenzen beschränkt.
Chrom:
1,0 bis 15,0%
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Grundsätzlich erfüllt Chrom ähnliche
Funktionen wie jene des Eisens und des Cobalts. Chrom löst sich kaum
in einer festen Matrix auf Kupferbasis und bildet zusammen mit einem
Teil des Nickels und/oder einem Teil des Cobalts eine Legierung,
so dass die Oxidationsbeständigkeit
verbessert wird. Darüber
hinaus liegt Chrom in einer harten Phase vor und vergrößert die
Tendenz, dass im geschmolzenen Zustand eine Flüssigphasentrennung erfolgt.
Unterhalb der unteren Grenze des vorstehend erwähnten Gehalts können die
vorstehend erwähnten
Wirkungen nicht in ausreichender Weise erzielt werden. Oberhalb
der oberen Grenze des vorstehend erwähnten Gehalts nimmt die Grobheit
der harten Phase scharf zu, was zu einer Vergrößerung der Aggressivität gegenüber einem
Gegenelement führt.
Unter Berücksichtigung
der vorstehend erwähnten
Umstände
ist der Chromgehalt im Bereich von 1,0 bis 15,0% eingestellt. Zum
Beispiel kann der Chromgehalt 1,0 bis 10,0% und insbesondere 1,1
bis 8,0% betragen. In Übereinstimmung
mit dem Grad der Wichtigkeit der verschiedenen Eigenschaften, welche
für die
verschleißfeste
Legierung auf Kupferbasis gemäß der vorliegenden Erfindung
erwünscht
sind, können
Beispiele für
die untere Grenze des vorstehend erwähnten Bereichs des Chromgehalts
1,1% und 1,2% sein, und Beispiele für die oberen Grenzen, welche
diesen unteren Grenzen entsprechend, können 7,0%, 6,0%, 4,0 und 3,0%
sein, aber der Chromgehalt ist nicht innerhalb dieser Grenzen beschränkt.
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Eines
oder mehrere von Tantal, Titan, Zirkonium und Hafnium: 2,7 bis 22,0%
und insbesondere 3,0 bis 20,0% Tantal, Titan, Zirkonium und/oder
Hafnium vereinigen sich mit Silicium, so dass in den harten Teilchen ein
Silicid (im Allgemeinen ein zähes
Silicid) erzeugt wird, und verbessern die Verschleißfestigkeit
und die Schmierung bei hohen Temperaturen. Dieses Silicid weist
eine geringere Härte
und eine größere Zähigkeit
als jene des Co-Mo-Silicids
auf. Dementsprechend verbessert dieses Silicid, welches in den harten
Teilchen erzeugt ist, die Verschleißfestigkeit und die Schmierung
bei hohen Temperaturen. Es wird angenommen, dass Tantal, Titan,
Zirkonium und/oder Hafnium in den harten Teilchen sowohl eine Laves-Phase
als auch ein Carbid ausbilden können.
Das vorstehende Silicid, welches hauptsächlich Tantal, Titan, Zirkonium
und/oder Hafnium umfasst, erzeugt leicht ein Oxid mit hervorragender
fester Schmierung selbst in einem vergleichweise tiefen Temperaturbereich
von etwa 500 bis 700°C
und selbst bei einem niedrigen Sauerstoffpartialdruck. Bei der Verwendung
bedeckt dieses Oxid eine Oberfläche
der Matrix auf Kupferbasis und vermeidet in vorteilhafter Weise einen
direkten Kontakt zwischen einem Gegenelement und der Matrix. Dies
gewährleistet
die Selbstschmierung.
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Wenn
das eine oder die mehreren von Tantal, Titan, Zirkonium und Hafnium
unterhalb der unteren Grenze des vorstehend erwähnten Gehalts enthalten ist
bzw. sind, verschlechtert sich die Verschleißfestigkeit und die verbessernden
Wirkungen können
sich nicht in ausreichender Weise zeigen. Oberhalb der oberen Grenze
liegen zu viele harte Teilchen vor, was zu einer schlechten Zähigkeit,
einer Verschlechterung der Rissfestigkeit und einer leichten Rissbildung
führt.
Unter Berücksichtigung
der vorstehend erwähnten
Umstände
ist der Gehalt im Bereich von 2,7 bis 22,0% und insbesondere 3,0
bis 20,0% eingestellt. Zum Beispiel kann der Gehalt 3,0 bis 19,0%
und insbesondere 3,0 bis 18,0% betragen. In Übereinstimmung mit dem Grad
der Wichtigkeit der verschiedenen Eigenschaften, welche für die verschleißfeste Legierung
auf Kupferbasis gemäß der vorliegenden
Erfindung erwünscht
sind, können
Beispiele für
die untere Grenze des vorstehend erwähnten Bereichs des Gehalts
des einen oder mehreren von Tantal, Titan, Zirkonium und Hafnium
3,2% und 4,0% sein, und Beispiele für die oberen Grenzen, welche
diesen unteren Grenzen entsprechen, können 18,0%, 17,0% und 16,0%
sein, aber der Gehalt ist nicht innerhalb dieser Grenzen beschränkt.
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Es
ist möglich,
eines oder mehrere von Molybdän,
Wolfram und Vanadium zusammen mit dem einen oder mehreren von Tantal,
Titan, Zirkonium und Hafnium einzubauen. In diesem Fall können im
Wesentlichen gleiche Wirkungen erzielt werden.
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Hierbei
kann der Gesamtgehalt des einen oder mehreren von Molybdän, Wolfram
und Vanadium und des einen oder mehreren von Tantal, Titan, Zirkonium
und Hafnium 2,7 bis 22,0% betragen.
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Die
verschleißfeste
Legierung auf Kupferbasis gemäß der vorliegenden
Erfindung kann in wenigstens einer der folgenden Ausführungen
eingesetzt werden, um die vorliegende Erfindung auszuführen.
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Die
verschleißfeste
Legierung auf Kupferbasis gemäß der vorliegenden
Erfindung kann z. B. als eine Legierung eingesetzt werden, um ein
Zielobjekt zu plattieren. Ein Beispiel für Plattierungsverfahren besteht
darin, die Legierung zu einer Plattierungsschicht zu schmelzen,
indem solch eine hochdichte Wärmeenergiequelle
wie etwa ein Laserstrahl, ein Elektronenstrahl und ein Lichtbogen
eingesetzt wird. Zum Plattieren kann die verschleißfeste Legierung
auf Kupferbasis gemäß der vorliegenden
Erfindung als Plattierungsmaterial als Pulver oder als ein grober
Körper
ausgebildet werden, und während
es bzw. er auf einem zu plattierenden Abschnitt abgeschieden wird,
kann das Pulver oder der grobe Körper
durch Einsatz einer Wärmequelle,
typischerweise die vorstehend erwähnte hochdichte Wärmeenergiequelle
wie etwa ein Laserstrahl, ein Elektronenstrahl und ein Lichtbogen,
zu einer Plattierungsschicht geschmolzen werden. Die vorstehend
erwähnte
verschleißfeste
Legierung auf Kupferbasis kann als Plattierungsmaterial nicht nur
in der Form eines Pulvers oder eines groben Körpers, sondern zudem in der
Form von Drähten
oder Stangen hergestellt werden. Beispiele für den Laserstrahl können ein
Kohlendioxidgas-Laserstrahl und ein YAG-Laserstrahl sein, welche
eine hohe Energiedichte aufweisen. Beispiele für das Material des Zielobjekts,
welches zu plattieren ist, können
Aluminium, Legierungen auf Aluminiumbasis, Eisen, Legierungen auf
Eisenbasis, Kupfer und Legierungen auf Kupferbasis sein. Ein Beispiel
für die
Grundzusammensetzung der Aluminiumlegierung, welche ein Zielobjekt
bildet, ist eine Aluminiumlegierung zum Gießen, z. B. eine Legierung auf
Al-Si-Basis, eine Legierung auf Al-Cu-Basis, eine Legierung auf
Al-Mg-Basis und eine Legierung auf Al-Zn-Basis. Beispiele für das Zielobjekt
schließen
einen Motor wie etwa einen inneren Verbrennungsmotor und einen äußeren Verbrennungsmotor
ein. Im Fall des inneren Verbrennungsmotors können z. B. Ventiltriebkomponenten
das Zielobjekt sein. In diesem Fall kann die Legierung für Ventilsitze
eingesetzt werden, welche Abgasöffnungen
bilden, oder Ventilsitze, welche Einlassöffnungen bilden. In diesem
Fall kann die verschleißfeste
Legierung auf Kupferbasis gemäß der vorliegenden Erfindung
den gesamten Teil der Ventilsitze ausmachen oder kann auf die Ventilsitze
plattiert sein. Allerdings ist anzumerken, dass die verschleißfeste Legierung
auf Kupferbasis gemäß der vorliegenden
Erfindung nicht auf Materialien für Ventiltriebkomponenten für solch
einen Motor wie etwa einen inneren Verbrennungsmotor beschränkt ist
und dass sie für
Gleitmaterialien, Gleitelemente und Sinterelemente anderer Systeme
eingesetzt werden kann, welche Verschleißfestigkeit erfordern.
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Wenn
sie zum Plattieren eingesetzt wird, kann die verschleißfeste Legierung
auf Kupferbasis gemäß der vorliegenden
Erfindung nach dem Plattierungsvorgang eine Plattierungsschicht
bilden oder kann eine Legierung zum Plattieren vor dem Plattierungsvorgang
bilden.
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Die
verschleißfeste
Legierung auf Kupferbasis gemäß der vorliegenden
Erfindung kann z. B. für
Gleitelemente oder Gleitabschnitte auf Kupferbasis eingesetzt werden
und kann konkreter für
Materialien für
Ventiltriebkomponenten auf Kupferbasis eingesetzt werden, welche
an einen inneren Verbrennungsmotor anzubringen sind. Die verschleißfeste Legierung
auf Kupferbasis gemäß der vorliegenden
Erfindung kann für
die Zwecke des Plattierens, des Gießen und des Sinterns eingesetzt
werden.
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(Beispiel 1)
-
Hiernach
wird das Beispiel 1 der vorliegenden Erfindung konkret zusammen
mit Bezugsbeispielen beschrieben. Die Zusammensetzung (analytische
Zusammensetzung) der Proben der Serie A (*A meint, dass Tantal enthalten
ist) der in Beispiel 1 eingesetzten verschleißfesten Legierungen auf Kupferbasis
ist in Tabelle 1 angegeben. Die analytische Zusammensetzung ist
im Wesentlichen konsistent mit der Zusammensetzung der Mischung.
Die Zusammensetzung des Beispiels 1 weist einen Cobaltgehalt von
nicht mehr als 2% auf, schließt
Tantal ein und ist so eingestellt, dass sie 4,7 bis 22,0 Gew.-%
Nickel, 0,5 bis 5,0 Gew.-% Silicium, 2,7 bis 22,0 Gew.-% Eisen,
1,0 bis 15,0 Gew.-% Chrom, 0,01 bis 2,00 Gew.-% Cobalt, 2,7 bis
22,0 Gew.-% Tantal und im Ausgleich Kupfer umfasst, wie es in Tabelle
1 gezeigt ist. Die Probe i, die Probe a, die Probe c, die Probe
e, die Probe g und die Probe x, welche in Tabelle 1 angegeben sind,
liegen außerhalb
des Zusammensetzungsbereichs des Anspruchs 1 und geben Bezugsbeispiele
an, da diese Proben Molybdän
einschließen, sie
aber nicht Tantal, Titan, Zirkonium oder Hafnium einschließen.
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Die
jeweiligen vorstehend erwähnten
Proben sind Pulver, welche durch Gaszerstäubung von geschmolzenem Metall
im Hochvakuum hergestellt werden. Die Pulver weisen eine Korngröße von etwa
5 μm bis
300 μm auf.
Die Gaszerstäubung
wurde durchgeführt,
indem geschmolzenes Metall mit hoher Temperatur unter einer nicht-oxidierenden
Atmosphäre
(eine Argongasatmosphäre
oder eine Stickstoffgasatmosphäre) von
einer Düse
versprüht
wurde. Aufgrund der Herstellung durch Gaszerstäubung weisen die vorstehend
erwähnten
Pulver eine große
Komponentengleichmäßigkeit
auf.
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Wie
es in 1 gezeigt ist, wurde ein aus einer Aluminiumlegierung
(Material: AC2C) gebildetes Substrat 50 als zu plattierendes
Zielobjekt eingesetzt. Bei einer Probenschicht 53, welche
gebildet wurde, indem jede der vorstehend erwähnten pulverförmigen Proben
auf einen Abschnitt 51 des zu plattierenden Substrats 50 gegeben
wurde, wurde ein Laserstrahl 55 eines Kohlendioxidgaslasers
durch einen Strahloszillator 57 oszilliert und gleichzeitig
wurden der Laserstrahl 55 und das Substrat 50 relativ
zueinander bewegt, wodurch der Laserstrahl 55 auf die Probenschicht 53 eingestrahlt
wurde. Somit wurde die Probenschicht 53 geschmolzen und
dann verfestigt, so dass eine Plattierungsschicht 60 (Plattierungsdicke:
2,0 mm, Plattierungsbreite: 6,0 mm) auf dem zu plattierenden Abschnitt 51 des
Substrats 50 ausgebildet wurde.
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Dieser
Plattierungsvorgang wurde durchgeführt, während ein abschirmendes Gas
(Argongas) von einem Gas zuführenden
Rohr 65 in einen zu plattierenden Bereich eingeblasen wurde.
Bei der vorstehend erwähnten
Bestrahlung wurde der Laserstrahl 55 in der Breitenrichtung
(der Richtung des Pfeils W) der Probenschicht 53 durch
den Strahloszillator 57 oszilliert. Bei der vorstehenden
Bestrahlung wies der Kohlendioxidlaser eine Energie von 4,5 kW auf,
der Punktdurchmesser des Laserstrahls 55 auf der Probenschicht 53 betrug 2,0
mm, die relative Bewegungsgeschwindigkeit des Laserstrahls 55 und
des Substrats 50 betrug 15,0 mm/s und die Strömungsgeschwindigkeit
des abschirmenden Gases betrug 10 Liter/min. In gleicher Weise wurden Plattierungsschichten
jeweils aus den anderen Proben ausgebildet.
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Eine
Untersuchung der aus den jeweiligen Proben ausgebildeten Plattierungsschichten
zeigte, dass harte Teilchen mit einer harten Phase in den Matrices
der Plattierungsschichten dispergiert waren. Der Volumenanteil der
harten Teilchen in jeder der verschleißfesten Legierungen auf Kupferbasis
fiel in den Bereich von etwa 5 bis 60%, wenn die verschleißfeste Legierung
auf Kupferbasis als 100% genommen wurde. Die durchschnittliche Härte der
Matrix, die durchschnittliche Härte
der harten Teilchen und der Durchmesser der harten Teilchen lagen
in den vorstehend erwähnten
Bereichen.
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Rissanteile
während
der Plattierungsvorgänge
wurden auf den Plattierungsschichten untersucht, welche unter Verwendung
der jeweiligen Proben ausgebildet wurden. Zudem wurde ein Abriebtest
durchgeführt, um
den Gewichtsverlust durch Abrieb der Plattierungsschichten zu messen,
welche unter Verwendung der jeweiligen Proben ausgebildet waren.
Wie es in 2 gezeigt ist, wurde der Abriebtest
wie folgt durchgeführt: ein
Teststück 100 mit
einer Plattierungsschicht 101 wurde von einer ersten Halterung 102 gehalten.
Andererseits wurde ein zylindrisches Gegenelement 106 mit
einer um sein Äußeres gewickelten
Induktionsspule 104 von einer zweiten Halterung 108 gehalten
und durch Hochfrequenzinduktionsheizen durch die Induktionsspule 104 aufgeheizt,
und gleichzeitig wurde das Gegenelement 106 gedreht und
eine axiale Endoberfläche
des Gegenelements 106 wurde gegen die Plattierungsschicht 101 des
Teststücks 100 gedrückt. Hinsichtlich
der Testbedingungen betrug die Last 2,0 MPa, die Gleitgeschwindigkeit
betrug 0,3 m/s, die Testdauer betrug 1,2 ks und die Oberflächentemperatur
des Teststücks 100 betrug
323 bis 523 K. Das verwendete Gegenelement 106 war ein
JIS-SUH35-Äquivalent,
dessen Oberfläche
mit einer verschleißfesten
Stellit-Legierung bedeckt war. Darüber hinaus wurde ein Schneidtest
durchgeführt,
um die Verarbeitbarkeit der Plattierungsschichten zu untersuchen,
welche unter Verwendung der jeweiligen Proben ausgebildet waren.
Der Schneidtest wurde durch die Anzahl an Zylinderköpfen mit den
Plattierungsschichten darauf bewertet, welche mit einem einzigen Schneidwerkzeug
geschnitten wurden.
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Die
Tabelle 1 gibt nicht nur die Zusammensetzung der jeweiligen Proben,
sondern zudem die Rissanteile (%) der Plattierungsschichten während des
Plattierungsvorgangs, den Gewichtsverlust (mg) durch Abrieb der
Plattierungsschichten in dem Abriebtest sowie die Testergebnisse
hinsichtlich der Verarbeitbarkeit der Plattierungsschichten (die
Anzahl an geschnittenen Köpfen)
in dem Schneidtest an. Hierbei bedeutet ein kleinerer Rissanteil
eine bessere Rissfestigkeit. Ein kleinerer Gewichtsverlust durch
Abrieb bedeutet eine bessere Verschleißfestigkeit. Eine größere Anzahl
an geschnittenen Köpfen
bedeutet eine bessere Verarbeitbarkeit.
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Die
Probe i, die Probe a, die Probe c, die Probe e, die Probe g und
die Probe x der Bezugsbeispiele konnten die Verschleißfestigkeit
im Bereich hoher Temperatur, die Rissfestigkeit und die Verarbeitbarkeit
in einer ausgeglichenen Weise verbessern, da die Beschränkung des
Cobaltgehalts auf nicht mehr als 2% hartes und brüchiges Co-Mo-Silicid
verringern oder beseitigen und den Anteil an Silicid, welches eine
geringere Härte und
eine geringfügig
größere Zähigkeit
als jenes des Co-Mo-Silicids aufweist, vergrößern konnte.
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Allerdings
gab es in letzter Zeit schwerwiegendere Anforderungen an die Eigenschaften,
und es ist gefordert worden, die Verschleißfestigkeit, die Rissfestigkeit
und die Verarbeitbarkeit in ausgeglichener Weise weitergehend zu
verbessern. Wie es in Tabelle 1 gezeigt ist, wies die Probe i der
Bezugsbeispiele einen geringen Gewichtsverlust durch Abrieb und
eine gute Verarbeitbarkeit auf, hatte aber keine ausreichende Rissfestigkeit.
Die Probe a der Bezugsbeispiele wies einen geringen Gewichtsverlust
durch Abrieb auf, hatte aber keine ausreichende Rissfestigkeit oder
Verarbeitbarkeit. Die Probe c und die Probe g der Bezugsbeispiele
wiesen eine gute Rissfestigkeit und Verarbeitbarkeit auf, hatten
aber große
Gewichtsverluste durch Abrieb.
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Im
Gegensatz zu diesen Proben wiesen die aus den jeweiligen Proben
gemäß Beispiel
1 erzeugten Plattierungsschichten niedrige Rissanteile von 0% auf
und zeigten eine vorteilhafte Rissfestigkeit. Unabhängig von
der Veränderung
im Tantalgehalt verblieben die Rissanteile bei 0%, d. h. die Rissfestigkeit
war vorteilhaft.
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Hinsichtlich
des Gewichtsverlusts durch Abrieb zeigten die aus der Probe c und
der Probe g der Bezugsbeispiele erzeugten Plattierungsschichten
etwas Wirkung hinsichtlich der Verbesserung der Verschleißfestigkeit,
zeigten aber keine ausreichende Verschleißfestigkeit, wie es durch die
immer noch großen
Gewichtsverluste durch Abrieb von größer 10 mg angezeigt wird. Im
Gegensatz zu diesen wiesen die aus den Proben gemäß Beispiel
1 erzeugten Plattierungsschichten eine hervorragende Wirkung der
Verbesserung der Verschleißfestigkeit
auf, wie es sich durch einen geringen Gewichtsverlust durch Abrieb
von nicht mehr als 10 mg zeigt. Insbesondere wiesen die aus der
Probe A2 und der Probe A7 erzeugten Plattierungsschichten geringe
Gewichtsverluste durch Abrieb auf.
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Hinsichtlich
der Verarbeitbarkeit hatte die aus der Probe a der Bezugsbeispiele
erzeugte Plattierungsschicht eine kleine Anzahl an geschnittenen
Zylinderköpfen,
d. h. eine unzureichende Verarbeitbarkeit. Die aus den Proben des Beispiels
1 erzeugten Plattierungsschichten wiesen allerdings geringe Gewichtsverluste
durch Abrieb auf, d. h. eine vorteilhafte Verschleißfestigkeit.
Dementsprechend wird aus den in Tabelle 1 angegebenen Testergebnissen
verstanden, dass die aus den verschleißfesten Legierungen auf Kupferbasis
der jeweiligen Proben des Beispiels 1 erzeugten Plattierungsschichten
Rissfestigkeit, Verschleißfestigkeit
und Verarbeitbarkeit auf ausgeglichene Weise erzielen konnten und
dass diese Plattierungsschichten eine besonders vorteilhafte Rissfestigkeit
aufwiesen.
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(Beispiel 2)
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Hiernach
wird das Beispiel 2 der vorliegenden Erfindung konkret beschrieben.
Im Beispiel 2 wurden Plattierungsschichten im Wesentlichen unter
den gleichen Bedingungen wie jener des Beispiels 1 erzeugt. Die Zusammensetzung
der Proben der Serie T (*T bedeutet, dass Titan enthalten ist) der
in Beispiel 2 eingesetzten verschleißfesten Legierungen auf Kupferbasis
sind in Tabelle 1 angegeben. Die Zusammensetzung des Beispiels 2
weist einen Cobaltgehalt von nicht mehr als 2% auf, schließt Titan
ein und ist so eingestellt, dass sie 4,7 bis 22,0 Gew.-% Nickel,
0,5 bis 5,0 Gew.-% Silicium, 2,7 bis 22,0 Gew.-% Eisen, 1,0 bis
15,0 Gew.-% Chrom, 0,01 bis 2,00 Gew.-% Cobalt, 2,7 bis 22,0 Gew.-%
Titan sowie im Ausgleich Kupfer umfasst, wie es in Tabelle 1 angegeben
ist.
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Eine
Untersuchung der aus den jeweiligen Proben erzeugten Plattierungsschichten
zeigte, dass harte Teilchen mit einer harten Phase in den Matrices
der Plattierungsschichten dispergiert waren. Der Volumenanteil der
harten Teilchen in jeder der verschleißfesten Legierungen auf Kupferbasis
fiel in den Bereich von etwa 5 bis 60%, wobei die verschleißfeste Legierung
auf Kupferbasis als 100% genommen wurde. Die durchschnittliche Härte der
Matrix, die durchschnittliche Härte
der harten Teilchen und der Durchmesser der harten Teilchen lagen
in den vorstehend erwähnten
Bereichen.
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Wie
es in Tabelle 2 gezeigt ist, wiesen die aus den Proben des Beispiels
2 erzeugten Plattierungsschichten hinsichtlich der Rissanteile niedrige
Rissanteile von 0% auf. Unabhängig
von einer Veränderung
im Titangehalt verblieben die Rissanteile bei 0%.
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Hinsichtlich
des Gewichtsverlusts durch Abrieb hatten die aus den Proben des
Beispiels 2 erzeugten Plattierungsschichten geringe Gewichtsverluste
durch Abrieb von 8 mg oder weniger. Insbesondere die aus der Probe
T2 und der Probe T7 erzeugten Plattierungsschichten wiesen geringe
Gewichtsverluste durch Abrieb auf. Hinsichtlich der Verarbeitbarkeit
wiesen die Plattierungsschichten eine große Anzahl an geschnitten Zylinderköpfen auf,
d. h. eine ausreichende Verarbeitbarkeit. Dementsprechend wird aus
den in Tabelle 2 angegebenen Testergebnissen verstanden, dass die
aus den verschleißfesten
Legierungen auf Kupferbasis der jeweiligen Proben des Beispiels
2 erzeugten Plattierungsschichten Rissfestigkeit, Verschleißfestigkeit
und Verarbeitbarkeit auf ausgeglichene Weise erzielen konnten und
dass diese Plattierungsschichten eine besonders vorteilhafte Rissfestigkeit
erzielen konnten.
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(Beispiel 3)
-
Hiernach
wird das Beispiel 3 der vorliegenden Erfindung konkret beschrieben.
Im Beispiel 3 wurden Plattierungsschichten unter im Wesentlichen
den gleichen Bedingungen wie jenen des Beispiels 1 erzeugt. Die Zusammensetzung
der Proben der Serie Z (*Z bedeutet, dass Zirkonium enthalten ist)
der verschleißfesten Legierungen
auf Kupferbasis, welche im Beispiel 3 eingesetzt wurden, sind in
Tabelle 3 angegeben. Die Zusammensetzung des Beispiels 3 hat einen
Cobaltgehalt von nicht mehr als 2%, schließt Zirkonium ein und ist so
eingestellt, dass sie 4,7 bis 22,0 Gew.-% Nickel, 0,5 bis 5,0 Gew.-%
Silicium, 2,7 bis 22,0 Gew.-% Eisen, 1,0 bis 15,0 Gew.-% Chrom,
0,01 bis 2,00 Gew.-% Cobalt, 2,7 bis 22,0 Gew.-% Zirkonium sowie
als Ausgleich Kupfer umfasst, wie es in Tabelle 3 angegeben ist.
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Wie
es in Tabelle 3 angegeben ist, wiesen die aus den Proben des Beispiels
3 erzeugten Plattierungsschichten hinsichtlich der Rissanteile niedrige
Rissanteile von 0% auf. Unabhängig
von einer Veränderung
im Zirkoniumgehalt verblieben die Rissanteile bei 0%. Hinsichtlich
des Gewichtsverlusts durch Abrieb hatten die aus den Proben des
Beispiels 3 erzeugten Plattierungsschichten geringe Gewichtsverluste
durch Abrieb von 9 mg oder weniger. Insbesondere die aus der Probe
Z2 und der Probe Z7 erzeugten Plattierungsschichten hatten geringe
Gewichtsverluste durch Abrieb. Hinsichtlich der Verarbeitbarkeit
wiesen die Plattierungsschichten eine große Anzahl an geschnittenen
Zylinderköpfen
auf, d. h. eine ausreichende Verarbeitbarkeit. Dementsprechend wird
aus den in Tabelle 3 angegebenen Testergebnissen verstanden, dass
die aus den verschleißfesten
Legierungen auf Kupferbasis der jeweiligen Proben des Beispiels
3 erzeugten Plattierungsschichten Rissfestigkeit, Verschleißfestigkeit
und Verarbeitbarkeit in ausgeglichener Weise erzielen konnten, und
dass diese Plattierungsschichten eine besonders vorteilhafte Rissfestigkeit
erzielen konnten.
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(Beispiele 4)
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Hiernach
wird das Beispiel 4 der vorliegenden Erfindung konkret beschrieben.
Im Beispiel 4 wurden Plattierungsschichten unter im Wesentlichen
den gleichen Bedingungen wie jenen des Beispiels 1 erzeugt. Die Zusammensetzung
der Proben der Serie H (*H bedeutet, dass Hafnium enthalten ist)
der im Beispiel 4 verwendeten verschleißfesten Legierungen auf Kupferbasis
ist in Tabelle 4 angegeben. Die Zusammensetzung des Beispiels 4
hat einen Cobaltgehalt von nicht mehr als 2%, schließt Hafnium
ein und ist so eingestellt, dass sie 4,7 bis 22,0 Gew.-% Nickel,
0,5 bis 5,0 Gew.-% Silicium, 2,7 bis 22,0 Gew.-% Eisen, 1,0 bis
15,0 Gew.-% Chrom, 0,01 bis 2,00 Gew.-% Cobalt, 2,7 bis 22,0 Gew.-%
Hafnium sowie im Ausgleich Kupfer umfasst, wie es in Tabelle 4 angegeben
ist.
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Wie
es in Tabelle 4 angegeben ist, wiesen die aus den Proben des Beispiels
4 erzeugten Plattierungsschichten hinsichtlich der Rissanteile niedrige
Rissanteile von 0% auf. Unabhängig
von einer Veränderung
im Hafniumgehalt verblieben die Rissanteile bei 0%. Hinsichtlich
des Gewichtsverlusts durch Abrieb hatten die aus den Proben des
Beispiels 4 erzeugten Plattierungsschichten geringe Gewichtsverluste
durch Abrieb von 7 mg oder weniger. Insbesondere die aus der Probe
H2, der Probe H6 und der Probe H7 erzeugten Plattierungsschichten
wiesen geringe Gewichtsverluste durch Abrieb auf. Hinsichtlich der
Verarbeitbarkeit hatten die Plattierungsschichten eine große Anzahl
an geschnittenen Zylinderköpfen,
d. h. eine ausreichende Verarbeitbarkeit. Dementsprechend wird aus
den in Tabelle 4 angegebenen Testergebnissen verstanden, dass die aus
den verschleißfesten
Legierungen auf Kupferbasis der jeweiligen Proben des Beispiels
4 erzeugten Plattierungsschichten Rissfestigkeit, Verschleißfestigkeit
und Verarbeitbarkeit auf ausgeglichene Weise erzielen konnten und
dass diese Plattierungsschichten eine besonders vorteilhafte Rissfestigkeit
erzielen konnten.
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(Beispiel 5)
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Hiernach
wird das Beispiel 5 der vorliegenden Erfindung konkret beschrieben.
Im Beispiel 5 wurden Plattierungsschichten unter im Wesentlichen
den gleichen Bedingungen wie jenen in Beispiel 1 erzeugt. Die Zusammensetzung
der Proben der Serie AC (*AC bedeutet, dass Tantalcarbid enthalten
ist) der im Beispiel 5 verwendeten verschleißfesten Legierungen auf Kupferbasis
ist in Tabelle 5 angegeben. Die Zusammensetzung des Beispiels 5
weist einen Cobaltgehalt von nicht mehr als 2% auf, schließt Tantal
und Tantalcarbid ein und ist so eingestellt, dass sie 4,7 bis 22,0
Gew.-% Nickel, 0,5 bis 5,0 Gew.-% Silicium, 2,7 bis 22,0 Gew.-% Eisen,
1,0 bis 15,0 Gew.-% Chrom, 0,01 bis 2,00 Gew.-% Cobalt, 2,7 bis
22,0 Gew.-% Tantal, 0,01 bis 5,0 Gew.-% (1,2 Gew.-%) Tantalcarbid
und im Ausgleich Kupfer umfasst, wie es in Tabelle 5 angegeben ist.
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Wie
es in Tabelle 5 angegeben ist, wiesen die aus den Proben des Beispiels
5 erzeugten Plattierungsschichten hinsichtlich der Rissanteile niedrige
Rissanteile von 0% auf. Unabhängig
von einer Veränderung
im Tantalgehalt und im Tantalcarbidgehalt verblieben die Rissanteile
bei 0%. Hinsichtlich des Gewichtsverlusts durch Abrieb wiesen die aus
den Proben des Beispiels 5 erzeugten Plattierungsschichten kleine
Gewichtsverluste durch Abrieb von 8 mg oder weniger auf. Insbesondere
die aus der Probe AC2 und der Probe AC7 gebildeten Plattierungsschichten
hatten geringe Gewichtsverluste durch Abrieb. Hinsichtlich der Verarbeitbarkeit wiesen
die Plattierungsschichten eine große Anzahl von geschnittenen
Zylinderköpfen
auf, d. h. eine ausreichende Verarbeitbarkeit. Dementsprechend wird
aus den in Tabelle 5 angegebenen Testergebnissen verstanden, dass
die aus den verschleißfesten
Legierungen auf Kupferbasis der jeweiligen Proben des Beispiels
5 erzeugten Plattierungsschichten Rissfestigkeit, Verschleißfestigkeit
und Verarbeitbarkeit auf ausgeglichene Weise erzielen konnten und
dass diese Plattierungsschichten eine besonders vorteilhafte Rissfestigkeit
erzielen konnten.
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(Beispiel 6)
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Hiernach
wird das Beispiel 6 der vorliegenden Erfindung konkret beschrieben.
Im Beispiel 6 wurden Plattierungsschichten unter im Wesentlichen
den gleichen Bedingungen wie jenen in Beispiel 1 erzeugt. Die Zusammensetzung
der Proben der Serie TC (*TC bedeutet, dass Titancarbid enthalten
ist) der im Beispiel 6 verwendeten verschleißfesten Legierungen auf Kupferbasis
ist in Tabelle 6 angegeben. Die Zusammensetzung des Beispiels 6
weist einen Cobaltgehalt von nicht mehr als 2% auf, schließt Titan
und Titancarbid ein und ist so eingestellt, dass sie 4,7 bis 22,0
Gew.-% Nickel, 0,5 bis 5,0 Gew.-% Silicium, 2,7 bis 22,0 Gew.-% Eisen,
1,0 bis 15,0 Gew.-% Chrom, 0,01 bis 2,00 Gew.-% Cobalt, 2,7 bis
22,0 Gew.-% Titan, 0,01 bis 5,0 Gew.-% (1,2 Gew.-%) Titancarbid
und im Ausgleich Kupfer umfasst, wie es in Tabelle 6 angegeben ist.
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Wie
es in Tabelle 6 angegeben ist, wiesen die aus den Proben des Beispiels
6 erzeugten Plattierungsschichten hinsichtlich der Rissanteile niedrige
Rissanteile von 0% auf. Unabhängig
von einer Veränderung
im Titangehalt und im Titancarbidgehalt verblieben die Rissanteile
bei 0%. Hinsichtlich des Gewichtsverlusts durch Abrieb wiesen die
aus den Proben des Beispiels 6 erzeugten Plattierungsschichten kleine
Gewichtsverluste durch Abrieb von 10 mg oder weniger auf. Insbesondere
die aus der Probe TC2 und der Probe TC7 gebildeten Plattierungsschichten
hatten geringe Gewichtsverluste durch Abrieb. Hinsichtlich der Verarbeitbarkeit wiesen
die Plattierungsschichten eine große Anzahl von geschnittenen
Zylinderköpfen
auf, d. h. eine ausreichende Verarbeitbarkeit. Dementsprechend wird
aus den in Tabelle 6 angegebenen Testergebnissen verstanden, dass
die aus den verschleißfesten
Legierungen auf Kupferbasis der jeweiligen Proben des Beispiels
6 erzeugten Plattierungsschichten Rissfestigkeit, Verschleißfestigkeit
und Verarbeitbarkeit auf ausgeglichene Weise erzielen konnten und
dass diese Plattierungsschichten eine besonders vorteilhafte Rissfestigkeit
erzielen konnten.
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(Beispiel 7)
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Hiernach
wird das Beispiel 7 der vorliegenden Erfindung konkret beschrieben.
Im Beispiel 7 wurden Plattierungsschichten unter im Wesentlichen
den gleichen Bedingungen wie jenen in Beispiel 1 erzeugt. Die Zusammensetzung
der Proben der Serie ZC (*ZC bedeutet, dass Zirkoniumcarbid enthalten
ist) der im Beispiel 7 verwendeten verschleißfesten Legierungen auf Kupferbasis
ist in Tabelle 7 angegeben. Die Zusammensetzung des Beispiels 7
weist einen Cobaltgehalt von nicht mehr als 2% auf, schließt Zirkonium
und Zirkoniumcarbid ein und ist so eingestellt, dass sie 4,7 bis
22,0 Gew.-% Nickel, 0,5 bis 5,0 Gew.-% Silicium, 2,7 bis 22,0 Gew.-%
Eisen, 1,0 bis 15,0 Gew.-% Chrom, 0,01 bis 2,00 Gew.-% Cobalt, 2,7
bis 22,0 Gew.-% Zirkonium, 0,01 bis 5,0 Gew.-% (1,2 Gew.-%) Zirkoniumcarbid
und im Ausgleich Kupfer umfasst, wie es in Tabelle 7 angegeben ist.
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Wie
es in Tabelle 7 angegeben ist, wiesen die aus den Proben des Beispiels
7 erzeugten Plattierungsschichten hinsichtlich der Rissanteile niedrige
Rissanteile von 0% auf. Unabhängig
von einer Veränderung
im Zirkoniumgehalt und im Zirkoniumcarbidgehalt verblieben die Rissanteile
bei 0%. Hinsichtlich des Gewichtsverlusts durch Abrieb wiesen die
aus den Proben des Beispiels 7 erzeugten Plattierungsschichten kleine
Gewichtsverluste durch Abrieb von 10 mg oder weniger auf. Insbesondere
die aus der Probe ZC2 und der Probe ZC7 gebildeten Plattierungsschichten
hatten geringe Gewichtsverluste durch Abrieb. Hinsichtlich der Verarbeitbarkeit
wiesen die Plattierungsschichten eine große Anzahl von geschnittenen
Zylinderköpfen
auf, d. h. eine ausreichende Verarbeitbarkeit. Dementsprechend wird
aus den in Tabelle 7 angegebenen Testergebnissen verstanden, dass
die aus den verschleißfesten
Legierungen auf Kupferbasis der jeweiligen Proben des Beispiels
7 erzeugten Plattierungsschichten Rissfestigkeit, Verschleißfestigkeit
und Verarbeitbarkeit auf ausgeglichene Weise erzielen konnten und
dass diese Plattierungsschichten eine besonders vorteilhafte Rissfestigkeit
erzielen konnten.
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(Beispiel 8)
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Hiernach
wird das Beispiel 8 der vorliegenden Erfindung konkret beschrieben.
Im Beispiel 8 wurden Plattierungsschichten unter im Wesentlichen
den gleichen Bedingungen wie jenen in Beispiel 1 erzeugt. Die Zusammensetzung
der Proben der Serie HC (*HC bedeutet, dass Hafniumcarbid enthalten
ist) der im Beispiel 8 verwendeten verschleißfesten Legierungen auf Kupferbasis
ist in Tabelle 8 angegeben. Die Zusammensetzung des Beispiels 8
weist einen Cobaltgehalt von nicht mehr als 2% auf, schließt Hafnium
und Hafniumcarbid ein und ist so eingestellt, dass sie 4,7 bis 22,0
Gew.-% Nickel, 0,5 bis 5,0 Gew.-% Silicium, 2,7 bis 22,0 Gew.-% Eisen,
1,0 bis 15,0 Gew.-% Chrom, 0,01 bis 2,00 Gew.-% Cobalt, 2,7 bis
22,0 Gew.-% Hafnium, 0,01 bis 5,0 Gew.-% (1,2 Gew.-%) Hafniumcarbid
und im Ausgleich Kupfer umfasst, wie es in Tabelle 8 angegeben ist.
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Wie
es in Tabelle 8 angegeben ist, wiesen die aus den Proben des Beispiels
8 erzeugten Plattierungsschichten hinsichtlich der Rissanteile niedrige
Rissanteile von 0% auf. Unabhängig
von einer Veränderung
im Hafniumgehalt und im Hafniumcarbidgehalt verblieben die Rissanteile
bei 0%. Hinsichtlich des Gewichtsverlusts durch Abrieb wiesen die
aus den Proben des Beispiels 8 erzeugten Plattierungsschichten kleine
Gewichtsverluste durch Abrieb von 10 mg oder weniger auf. Insbesondere
die aus der Probe HC2 und der Probe HC7 gebildeten Plattierungsschichten
hatten geringe Gewichtsverluste durch Abrieb. Hinsichtlich der Verarbeitbarkeit
wiesen die Plattierungsschichten eine große Anzahl von geschnittenen
Zylinderköpfen
auf, d. h. eine ausreichende Verarbeitbarkeit. Dementsprechend wird
aus den in Tabelle 8 angegebenen Testergebnissen verstanden, dass
die aus den verschleißfesten
Legierungen auf Kupferbasis der jeweiligen Proben des Beispiels
8 erzeugten Plattierungsschichten Rissfestigkeit, Verschleißfestigkeit
und Verarbeitbarkeit auf ausgeglichene Weise erzielen konnten und
dass diese Plattierungsschichten eine besonders vorteilhafte Rissfestigkeit
erzielen konnten.
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Eine
mikroskopische Betrachtung der Struktur der aus der vorstehend erwähnten Probe
A5 als einem erfindungsgemäßen Material
gebildeten Plattierungsschicht ergab, dass eine große Anzahl
harter Teilchen mit einer harten Phase in der gesamten Matrix der
Plattierungsschicht dispergiert war. Die harten Teilchen wiesen einen
Teilchendurchmesser von etwa 10 bis 100 μm auf. Eine Betrachtung der
vorstehenden Struktur unter Verwendung eines Elektronenstrahlmikrosonden(EPMA)-Analysators
zeigt, dass die harten Teilchen hauptsächlich Silicid aufwiesen, welches
Eisen und Tantal als Hauptkomponenten einschloss, sowie eine feste
Lösung
auf Ni-Fe-Cr-Basis. Die Matrix, welche die Plattierungsschicht bildet,
weist hauptsächlich
eine feste Lösung
auf Cu-Ni-Basis sowie ein netzartiges Silicid auf, welches Nickel
als eine Hauptkomponente einschließt. Die Matrix der Plattierungsschicht
weist eine Mikro-Vickers-Härte
von etwa Hv 150 bis 200 auf. Die harten Teilchen hatten eine durchschnittliche
Härte von
etwa Hv 300 bis 500, welche größer war
als diejenige der Matrix. Der Volumenanteil der harten Teilchen
fiel in den Bereich von etwa 5 bis 60%, wobei die verschleißfeste Legierung
auf Kupferbasis als 100% genommen wurde.
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Es
wird angenommen, dass jede der verschleißfesten Legierungen auf Kupferbasis
gemäß den Beispielen
der vorliegenden Erfindung im geschmolzenen Zustand eine hohe Tendenz
zur Flüssigphasentrennung
aufweist, in einfacher Weise zahlreiche Arten von flüssigen Phasen
erzeugt, welche sich kaum miteinander vermischen, und die Tendenz
aufweist, dass sich die getrennten flüssigen Phasen aufgrund eines
Unterschieds im Gewicht, der Wärmeübertragungseigenschaften,
etc. vertikal voneinander trennen. In diesem Fall wird angenommen,
dass, wenn sich die flüssige
Phase im granularen Zustand schnell verfestigt, die flüssige Phase
im granularen Zustand harte Teilchen im granularen Zustand erzeugt.
-
Eine
mikroskopische Betrachtung der Struktur der aus der Legierung auf
Kupferbasis mit der Zusammensetzung der Probe AC5, welche das vorstehende
Carbid (Tantalcarbid (TaC)) einschließt, erzeugten Plattierungsschicht
ergab, dass eine große
Anzahl harter Teilchen mit einer harten Phase in der gesamten Matrix dispergiert
war. Die harten Teilchen wiesen einen Teilchendurchmesser von etwa
10 bis 100 μm
auf. Eine Untersuchung der vorstehenden Struktur unter Verwendung
des EPMA-Analysators zeigte, dass ähnlich zu oben die harten Teilchen
hauptsächlich
Silicid, welches Eisen und Tantal als Hauptkomponenten einschloss,
und eine feste Lösung
auf Ni-Fe-Cr-Basis aufwies. Die Erfinder der vorliegenden Erfindung
haben unter Verwendung eines Röntgenstrahldiffraktionsanalysators
bestätigt,
dass das vorstehend erwähnte
Silicid, welches die harten Teilchen bildet, eine Laves-Phase aufwies.
-
Das
Bezugsbeispiel A basierte auf einer Plattierungsschicht, welche
aus der verschleißfesten
Legierung auf Kupferbasis mit der in Tabelle 1 angegebenen Zusammensetzung
der Probe i durch Laserstrahlplattieren ausgebildet war. Das Bezugsbeispiel
B basierte auf einer Plattierungsschicht, welche aus der verschleißfesten
Legierung auf Kupferbasis der Probe x mit der in Tabelle 1 angegebenen
Zusammensetzung, welche 1,2% NbC einschloss, durch Laserstrahlplattieren
ausgebildet war. Wie vorstehend erwähnt meint % in dieser Beschreibung
Gew.-%, solange es nicht anderweitig angegeben ist.
-
Als
ein herkömmliches
Cobalt-reiches Material (Typ: CuLS50) wurde mit einem Laserstrahl
eine Plattierungsschicht aus einer Legierung ausgebildet, welche
15% Ni, 2,9% Si, 7% Co, 6,3% Mo, 4,5% Fe, 1,5% Cr sowie im Ausgleich
im Wesentlichen Cu umfasste, und wurde in gleicher Weise einem Abriebtest
unterzogen.
-
Als
ein weiteres Vergleichsbeispiel wurde ein Teststück aus einem gesinterten Element
auf Eisenbasis (Zusammensetzung: Fe als Ausgleich, 0,25 bis 0,55%
C, 5,0 bis 6,5% Ni, 5,0 bis 8,0% Mo, 5,0 bis 6,5% Cr) ausgebildet
und in gleicher Weise einem Abriebtest unterzogen.
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Die
Bezugsbeispiele A und B wiesen selber einen geringen Gewichtsverlust
durch Abrieb auf, d. h. der verschleißfesten Legierung auf Kupferbasis
(des Ventilsitzes), und zudem einen geringen Gewichtsverlust durch
Abrieb durch das Gegenelement (das Ventil). Im Gegensatz dazu wiesen
das herkömmliche
Material und das gesinterte Material auf Eisenbasis selber große Gewichtsverluste
durch Abrieb (des Ventilsitzes) und zudem große Gewichtsverluste durch Abrieb
durch das Gegenelement (das Ventil) auf.
-
Plattierungsschichten,
welche als Ventilsitze dienen sollen, wurden einzeln ausgebildet,
indem Legierungen eingesetzt wurden, deren Zusammensetzungen so
eingeregelt waren, dass sich eine hochgradig verschleißfeste Zusammensetzung
und eine wenig verschleißfeste Zusammensetzung
ergaben, indem das vorstehend erwähnte herkömmliche Material (Typ: CuLS50)
eingestellt wurde und indem auf die aus diesen Legierungen ausgebildeten
Probenschichten ein Laserstrahl eingestrahlt wurde. Dann wurden
diese Plattierungsschichten hinsichtlich ihrer Rissanteile untersucht.
Hierbei bedeutet die hochgradig verschleißfeste Zusammensetzung eine
Zusammensetzung, die auf eine Vergrößerung des Anteils einer harten
Phase in den harten Teilchen ausgerichtet ist, welche während des
Plattierungsvorgangs erzeugt werden. Die wenig verschleißfeste Zusammensetzung
meint eine Zusammensetzung, welche auf ein Verringern des Anteils
der harten Phase in den harten Teilchen abzielt, welche während des
Plattierungsvorgangs erzeugt werden. In gleicher Weise wurden Plattierungsschichten
einzeln ausgebildet, indem Legierungen, deren Zusammensetzungen
so eingestellt waren, dass sich eine hochgradig verschleißfeste Zusammensetzung
und eine wenig verschleißfeste
Zusammensetzung ergaben, indem die Bezugsbeispiele 1 und 2 eingestellt
wurden, eingesetzt wurden, und sie wurden hinsichtlich ihrer Rissanteile
untersucht. In gleicher Weise wurden Plattierungsschichten einzeln
durch Verwendung von Legierungen, deren Zusammensetzungen so eingeregelt
waren, dass sich eine hochgradig verschleißfeste Zusammensetzung und
eine wenig verschleißfeste
Zusammensetzung ergaben, indem das erfindungsgemäße Material eingestellt wurde,
ausgebildet und wurden hinsichtlich ihrer Rissanteile untersucht.
-
Hierbei
umfasste die hochgradig verschleißfeste Zusammensetzung aus
dem herkömmlichen
Material im Ausgleich Cu, 20,0% Ni, 2,90% Si, 9,30% Mo, 5,00% Fe, 1,50%
Cr und 6,30% Co. Die wenig verschleißfeste Zusammensetzung aus
dem herkömmlichen
Material umfasste im Ausgleich Cu, 16,0% Ni, 2,95% Si, 6,00% Mo,
5,00% Fe, 1,50% Cr und 7,50% Co. Die hochgradig verschleißfeste Zusammensetzung
des Bezugsbeispiels 1 umfasste im Ausgleich Cu, 17,5% Ni, 2,3% Si
17,5% Mo, 17,5% Fe, 1,5% Cr und 1,0% Co. Die wenig verschleißfeste Zusammensetzung
des Bezugsbeispiels 1 umfasste im Ausgleich Cu, 5,5% Ni, 2,3% Si,
5,5% Mo, 4,5% Fe, 1,5% Cr und 1,0% Co.
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Die
hochgradig verschleißfeste
Zusammensetzung des Bezugsbeispiels 2 umfasste 17,5% Ni, 2,3% Si,
17,5% Mo, 17,5% Fe, 1,5% Cr, 1,0% Co und 1,2% NbC. Die wenig verschleißfeste Zusammensetzung
des Bezugsbeispiels 2 umfasste 5,5% Ni, 2,3% Si, 5,5% Mo, 4,5% Fe,
1,5% Cr, 1,0% Mo und 1,23% NbC.
-
Der
Rissanteil war auf dem Teststück
aus der hochgradig verschleißfesten
Zusammensetzung aus dem herkömmlichen
Material extrem groß.
Andererseits waren die Rissanteile auf den Plattierungsschichten aus
der hochgradig verschleißfesten
Zusammensetzung und der wenig verschleißfesten Zusammensetzung des
Bezugsbeispiels 1 mit 0% extrem niedrig. Die Rissanteile waren auf
den Plattierungsschichten aus der hochgradig verschleißfesten
Zusammensetzung und der wenig verschleißfesten Zusammensetzung des
Beispiels 2 mit 0% ebenfalls extrem niedrig.
-
Darüber hinaus
wurden Plattierungsschichten, welche als Ventilsitze dienen sollen,
einzeln auf Zylinderköpfen
ausgebildet, indem Legierungen eingesetzt wurden, deren Zusammensetzungen
jeweils durch Einstellen des vorstehend erwähnten herkömmlichen Materials, der Bezugsbeispiele
1 und 2 sowie des erfindungsgemäßen Materials
so eingestellt wurden, dass sich eine hochgradig verschleißfesten
Zusammensetzung und eine wenig verschleißfesten Zusammensetzung ergaben,
und indem ein Laserstrahl auf aus den Legierungen erzeugte Probenschichten
eingestrahlt wurde. Dann wurden die Plattierungsschichten mit einem Schneidwerkzeug
(einem Carbidschneidwerkzeug) geschnitten und die Anzahl an mit
einem einzelnen Schneidwerkzeug geschnittenen Zylinderköpfen wurde
gezählt.
-
Das
Teststück
aus dem herkömmlichen
Material mit der hochgradig verschleißfesten Zusammensetzung und
jenes aus dem herkömmlichen
Material mit der wenig verschleißfesten Zusammensetzung wiesen eine
geringe Anzahl an mit einem einzelnen Schneidwerkzeug geschnittenen
Zylinderköpfen
auf, d. h. eine schlechte Verarbeitbarkeit.
-
Andererseits
wiesen das Teststück
des Bezugsbeispiels 1 mit der hochgradig verschleißfesten
Zusammensetzung, jenes des Bezugsbeispiels 1 mit der wenig verschleißfesten
Zusammensetzung, jenes des Bezugsbeispiels 2 mit der hochgradig
verschleißfesten
Zusammensetzung und jenes des Bezugsbeispiels 2 mit der wenig verschleißfesten
Zusammensetzung beträchtlich
große
Anzahlen an von einem einzelnen Schneidwerkzeug geschnitten Zylinderköpfen auf,
d. h. eine vorteilhafte Verarbeitbarkeit.
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Das
Teststück
aus dem vorliegenden erfindungsgemäßen Material mit der hochgradig
verschleißfesten Zusammensetzung
und jenes aus dem erfindungsgemäßen Material
mit der wenig verschleißfesten
Zusammensetzung ebenso wie jene der Bezugsbeispiele 1 und 2 wiesen
beträchtlich
große
Anzahlen an mit einem einzelnen Schneidwerkzeug geschnitten Zylinderköpfen auf,
d. h. eine vorteilhafte Verarbeitbarkeit. Das vorstehend erwähnte gesinterte
Element auf Eisenbasis wurde auf gleiche Weise hinsichtlich der
Verarbeitbarkeit untersucht, und die Anzahl an mit einem einzelnen
Schneidwerkzeug geschnittenen Zylinderköpfen war so niedrig wie etwa
180, d. h. die Verarbeitbarkeit war schlecht.
-
Die
Gesamtbewertung der vorstehend erwähnten Testergebnisse zeigt,
dass, wenn die Ventilsitze insgesamt, welche Komponenten eines Ventiltriebs
für einen
inneren Verbrennungsmotor sind, durch Plattierungsschichten aus
der verschleißfesten
Legierung auf Kupferbasis gemäß der vorliegenden
Erfindung bestehen, oder Ventilsitze durch Plattierungsschichten
aus der verschleißfesten
Legierung auf Kupferbasis gemäß der vorliegenden
Erfindung überzogen
sind, die Verschleißfestigkeit
der Ventilsitze verbessert werden kann und darüber hinaus die Aggressivität gegenüber Gegenelementen
unterdrückt
werden kann sowie ein Gewichtsverlust durch Abrieb der Ventile als
Gegenelemente unterdrückt
werden kann. Des Weiteren ist dieses vorteilhaft hinsichtlich einer
Verbesserung der Rissfestigkeit und der Verarbeitbarkeit und insbesondere
vorteilhaft bei der Erzeugung einer Plattierungsschicht.
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(Anwendungsbeispiel)
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Die 6 und
die 7 zeigen ein Anwendungsbeispiel. In diesem Fall
werden Ventilsitze erzeugt, indem eine verschleißfeste Legierung auf Kupferbasis
auf Öffnungen 13 plattiert
wird, welche mit einer Verbrennungskammer eines inneren Fahrzeugverbrennungsmotors 11 in
Verbindung stehen. In diesem Fall sind an den inneren peripheren
Abschnitten der Vielzahl an Öffnungen 13,
welche aus einer Aluminiumlegierung bestehen und mit der Verbrennungskammer
des innernen Verbrennungsmotors 11 in Verbindung stehen,
ringförmige
periphere Oberflächen 10 ausgebildet.
Indem eine Sprühvorrichtung 100X nahe
einer der peripheren Oberflächen 10 gehalten
wird, wird eine pulverartige Schicht ausgebildet, indem Pulver 100a aus
der verschleißfesten
Legierung auf Kupferbasis gemäß der vorliegenden
Erfindung auf einer der peripheren Oberflächen 10 abgeschieden
wird, und gleichzeitig wird ein Laserstrahl 41, welcher
von einem Laseremitter 40 emittiert und durch einen Strahloszillator 58 oszillierend
gehalten wird, auf die pulverartige Schicht eingestrahlt. Somit
wird auf der einen der peripheren Oberflächen 10 eine Plattierungsschicht 15 ausgebildet.
Diese Plattierungsschicht 15 wird als Ventilsitz fungieren.
Bei dem Plattierungsvorgang wird ein abschirmendes Gas (im Allgemeinen
Argongas) von einer Gaszufuhreinheit 102 zu einem zu plattierenden
Bereich zugeführt,
um den zu plattierenden Bereich abzuschirmen.
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(Weiteres)
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In
den vorstehend erwähnten
Beispielen wurden die Pulver aus den verschleißfesten Legierungen auf Kupferbasis
durch Gaszerstäubung
ausgebildet, aber das Verfahren zur Pulvererzeugung ist nicht darauf
beschränkt:
Pulver aus verschleißfester
Legierung auf Kupferbasis zum Plattieren kann durch mechanische
Zerstäubung,
bei welcher geschmolzenes Metall gegen einen sich drehenden Körper geschleudert
wird, um es in ein Pulver zu überführen, oder
durch mechanisches Pulverisieren unter Verwendung eines Pulverisators
hergestellt werden.
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In
den vorstehend erwähnten
Beispielen wurde die vorliegende Erfindung für Ventilsitze eingesetzt, welche
einen Ventiltrieb für
einen Verbrennungsmotor bilden, aber die Anwendung der vorliegenden
Erfindung ist nicht darauf beschränkt: in einigen Fällen kann
die vorliegende Erfindung für
ein Material für
Ventile, welche als Gegenelemente von Ventilsitzen wirken, oder
für ein
Material eingesetzt werden, welches auf Ventile aufzuplattieren
ist. Der Verbrennungsmotor kann ein Benzinmotor oder ein Dieselmotor
sein. In den vorstehend erwähnten
Beispielen wurde die vorliegende Erfindung für eine Plattierung eingesetzt,
aber die Anwendung der vorliegenden Erfindung ist nicht darauf beschränkt: in
einigen Fällen
kann die vorliegende Erfindung für barrenartige
Produkte oder gesinterte Produkte eingesetzt werden.
-
Daneben
ist die vorliegende Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebenen
und in den Figuren gezeigten Beispiele beschränkt. Eine zweckmäßig Modifikation
kann an der Ausführung
der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden, ohne vom Umfang der
Erfindung abzuweichen. Die in den Ausführungsformen der Erfindung
und in den Beispielen angegebenen Worte und Begriffe können in
jedem Anspruch, selbst teilweise, verwendet werden. Die Werte des
Gehalts einer jeden Komponente, die in den Tabellen 1 bis 8 beschrieben
sind, können
dafür verwendet
werden, einen oberen Grenzwert oder einen unteren Grenzwert einer jeden
der in den Ansprüchen
oder Anfügungen
beschriebenen Komponenten zu definieren.
-
Dass
die vorliegende Erfindung zudem für die folgenden technischen
Konzepte verwendet werden kann, kann ebenfalls aus der vorstehenden
Beschreibung abgeleitet werden.
- (Anfügung 1)
Eine aus der verschleißfesten
Legierung auf Kupferbasis gemäß jedem
Anspruch erzeugte Plattierungsschicht.
- (Anfügung
2) Ein aus der verschleißfesten
Legierung auf Kupferbasis gemäß jedem
Anspruch gebildetes plattiertes Gleitelement.
- (Anfügung
3) Eine Plattierungsschicht oder ein plattiertes Gleitelement gemäß Anfügung 1 oder
Anfügung 2,
die bzw. das unter Verwendung einer hochdichten Wärmeenergiequelle
ausgewählt
aus einem Laserstrahl, einem Elektronenstrahl und einem Lichtbogen
erzeugt ist.
- (Anfügung
4) Ventiltriebkomponenten (z. B. Ventilsitze) für einen Verbrennungsmotor mit
einer aus der verschleißfesten
Legierung auf Kupferbasis gemäß einem
jeden Anspruch erzeugten Plattierungsschicht.
- (Anfügung
5) Ein Verfahren zur Herstellung eines Gleitelements, welches in
charakteristischer Weise die verschleißfeste Legierung auf Kupferbasis
gemäß einem
jeden Anspruch einsetzt und ein Substrat mit der verschleißfesten
Legierung auf Kupferbasis plattiert.
- (Anfügung
6) Ein Verfahren zur Herstellung eines Gleitelements, welches in
charakteristischer Weise eine pulvrige Schicht ausbildet, indem
ein pulverartiges Material aus der verschleißfesten Legierung auf Kupferbasis
gemäß einem
jeden Anspruch eingesetzt wird, und indem das pulverartige Material
auf einem Substrat abgeschieden, die pulverartige Schicht geschmolzen
und dann die geschmolzene Schicht verfestigt wird, wodurch eine
Plattierungsschicht mit hervorragender Verschleißfestigkeit ausgebildet wird.
- (Anfügung
7) Ein Verfahren zur Herstellung eines Gleitelements nach Anfügung 6,
dadurch gekennzeichnet, dass die Plattierungsschicht durch schnelles
Aufheizen und schnelles Abkühlen
ausgebildet wird.
- (Anfügung
8) Ein Verfahren zur Herstellung eines Gleitelements gemäß Anfügung 6,
dadurch gekennzeichnet, dass die pulverartige Schicht durch eine
hochdichte Wärmeenergiequelle
ausgewählt
aus einem Laserstrahl, einem Elektronenstrahl und einem Lichtbogen
geschmolzen wird.
- (Anfügung
9) Ein Verfahren zur Herstellung eines Gleitelements nach Anfügung 5 oder
Anfügung
6, dadurch gekennzeichnet, dass das Substrat aus Aluminium oder
einer Aluminiumlegierung besteht.
- (Anfügung
10) Ein Verfahren zur Herstellung eines Gleitelements nach Anfügung 5 oder
Anfügung
6, dadurch gekennzeichnet, dass das Substrat eine Komponente oder
ein Abschnitt (z. B. ein Ventilsitz) eines Ventiltriebs für einen
Verbrennungsmotor ist.
- (Anfügung
11) Eine Ventilsitzlegierung, bestehend aus der verschleißfesten
Legierung auf Kupferbasis gemäß einem
jeden Anspruch.
- (Anfügung
12) Eine verschleißfeste
Legierung auf Kupferbasis gemäß einem
jeden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass harte Teilchen in einer
Matrix dispergiert sind, die harten Teilchen hauptsächlich Silicid und
eine feste Lösung
auf Ni-Fe-Cr-Basis umfassen und die Matrix hauptsächlich eine
feste Lösung
auf Cu-Ni-Basis
sowie Silicid umfasst, welches Nickel als eine Hauptkomponente einschließt.
- (Anfügung
13) Ein pulverartiges Material, bestehend aus der verschleißfesten
Legierung auf Kupferbasis gemäß einem
jeden Anspruch.
- (Anfügung
14) Ein pulverartiges Material zum Plattieren, bestehend aus der
verschleißfesten
Legierung auf Kupferbasis gemäß einem
jeden Anspruch.
- (Anfügung
15) Ein Gleitelement, dadurch gekennzeichnet, dass ein Substrat
mit einer Plattierungsschicht bestehend aus der in einem jeden Anspruch
angegebenen verschleißfesten
Legierung auf Kupferbasis beschichtet ist.
- (Anfügung
16) Ein Gleitelement, dadurch gekennzeichnet, dass ein aus Aluminium
oder einer Aluminiumlegierung als einem Grundmaterial bestehendes
Substrat mit einer Plattierungsschicht bestehend aus der in jedem
Anspruch angegebenen verschleißfesten
Legierung auf Kupferbasis überlagert
ist.
-
Wie
vorstehend erwähnt
kann die verschleißfeste
Legierung auf Kupferbasis gemäß der vorliegenden Erfindung
z. B. für
eine Legierung auf Kupferbasis eingesetzt werden, welche Gleitabschnitte
von Gleitelementen bildet, für
die Ventiltriebkomponenten wie etwa Ventilsitze und Ventile für einen
Verbrennungsmotor typische Beispiele sind.