DE602004010550T2

DE602004010550T2 - Filter für verbrennungsmotoren

Info

Publication number: DE602004010550T2
Application number: DE602004010550T
Authority: DE
Inventors: Giorgio Girondi
Original assignee: UFI Filters SpA
Current assignee: UFI Filters SpA
Priority date: 2004-01-15
Filing date: 2004-12-23
Publication date: 2008-03-13
Anticipated expiration: 2024-12-24
Also published as: US20080190839A1; DE602004010550D1; EP1703959A1; PT1703959E; ES2297522T3; WO2005068047A1; ATE380061T1; EP1703959B1; ITRE20040002A1; KR20060129250A; CN1901984A; JP2007518014A

Description

TECHNISCHER BEREICH
Die vorliegende Erfindung betrifft in einem sehr allgemeinen Sinn Verbrennungsmotoren, und genauer ausgedrückt einen Filter für Flüssigkeiten wie zum Beispiel Öl oder Dieselkraftstoff, der mit den Motoren zu verbinden ist.
Genauer ausgedrückt betrifft die Erfindung Verbesserungen bei dem Filter der WO 02/100 511 in dem Namen desselben Anmelders.
STAND DER TECHNIK
Der in dem Dokument beschriebene Filter weist ein im Allgemeinen schalenförmiges Gehäuse auf, welches durch eine abnehmbare Abdeckung verschlossen ist, und enthält einen rohrförmigen Einwegfiltereinsatz.
Der Einsatz unterteilt das Innenabteil der Schale in zwei Kammern, wovon eine mit einem Einlasskanal für die zu filternde Flüssigkeit, und die andere mit einem Auslasskanal für die gefilterte Flüssigkeit verbunden ist.
Der Einsatz ist entfernbar und abgedichtet mittels eines Einrastverbindungssystems an dem Innenbereich der Abdeckung befestigt, wofür keine detaillierte Beschreibung erforderlich ist. Es reicht aus zu bemerken, dass das System erste Eingriffseinrichtungen aufweist, die sich über die Innenfläche der Abdeckung oder die gegenüberliegende Endfläche des Einsatzes hinaus erstrecken, und zweite Eingriffseinrichtungen, die zu der vorangegangenen passen, und sich über die gegenüberliegende Endfläche oder die Innenfläche erstrecken, wobei die ersten und zweiten Eingriffseinrichtungen durch axiales Gleiten der Abdeckung und des Einsatzes in Richtung zueinander miteinander verbunden, und durch Drehen der Abdeckung und des Einsatzes im Verhältnis zueinander um einen zuvor festgelegten Winkel gelöst werden.
Hinsichtlich weiterer Details des Einrastverbindungssystems sollte auf das zuvor erwähnte Dokument Bezug genommen werden.
Ein Problem, welches diesen bekannten Filter beeinträchtigt, erwächst von der erwähnten hervorstehenden Anordnung der bestandteilbildenden Einrichtungen des Einrastverbindungssystems, welches einen Teil der Schalenlänge jenseits des Filters abdeckt.
Aus diesem Grund besitzt der Filter eine Filtrierungskapazität, die geringer ist als diejenige, die er bei derselben Schale besitzen würde, wenn kein Verbindungssystem vorhanden wäre, da in diesem Fall die Schale einen längeren Filter enthalten könnte.
Darüber hinaus beinhaltet der anfangs erwähnte Stand der Technik die Verwendung einer relativ komplexen und somit relativ unzuverlässigen Anordnung zur Verbindung einer Dichtung mit dem Einrastverbindungssystem zur angemessenen Trennung der Durchgangskammer für die zu filternde Flüssigkeit von der Durchgangskammer für die gefilterte Flüssigkeit.
OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
Die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Beseitigung des zuvor erwähnten Problems.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Lösung der Aufgabe innerhalb des Rahmens einer einfachen, rationalen, zuverlässigen und kostengünstigen Konstruktion mit geringer Gesamtgröße.
Die Aufgaben werden durch einen Filter mit den in den Ansprüchen angegebenen Merkmalen gelöst.
Auf eine sehr allgemeine Art und Weise weist der Filter der Erfindung ein Einrastverbindungssystem zwischen der Abdeckung und dem Einsatz auf, welches so geformt und dimensioniert ist, dass es, sobald es in Eingriff steht, praktisch vollständig in dem Zentralabteil enthalten ist, welches durch den Einsatz hindurchgeht, wo es diesen letzteren in der unmittelbaren Nähe der Abdeckung arretiert hält.
Durch diese Einrichtung ist die Längsausdehnung des Einrastverbindungssystems praktisch innerhalb derjenigen des Einsatzes enthalten, mit dem Ergebnis, dass ein längerer Einsatz als beim Stand der Technik zulässig ist, innerhalb des Außengehäuses des Filters aufgenommen werden kann, was offensichtliche Vorteile in Bezug auf die Filtrierungsmerkmale mit sich bringt.
Darüber hinaus wird die Anordnung zur Abdichtung des Einrastverbindungssystems mit der zuvor erwähnten Lösung extrem vereinfacht, wie nachfolgend offensichtlich werden wird.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Die Merkmale und baulichen Vorteile der Erfindung werden an Hand der nachfolgenden Beschreibung offensichtlicher, die unter Bezugnahme auf die Figuren der dazugehörigen Zeichnungen gegeben wird, die eine bevorzugte Ausführungsform mittels eines nicht begrenzenden Beispiels darstellen.
1 ist eine Teilschnittseitenansicht eines Filters gemäß der Erfindung.
2 stellt das Detail II dar, welches in 1 in einem vergrößertem Maßstab angegeben ist.
3 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Detail des Filters darstellt.
4 ist der Schnitt IV-IV von 3.
5 ist eine Ansicht von unten auf ein weiteres Detail des Filters.
6 ist der in 5 angegebene Schnitt VI-VI.
BESTER MODUS ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
Die Figuren, und insbesondere 1 stellen einen Filter für Flüssigkeiten, zum Beispiel für Flüssigkeiten wie zum Beispiel Öl oder Dieselkraftstoff dar, der auf einem Verbrennungsmotor zu installieren ist.
Der in 1 und 2 insgesamt mit 1 angegebene Filter weist ein Gehäuse 2 auf, welches einen Einwegfiltereinsatz 3 enthält und durch eine Abdeckung 4 verschlossen wird.
Das Gehäuse 2 ist im Allgemeinen schalenförmig, während der Einsatz 3 ringförmig ist, und einen Außendurchmesser aufweist, der kleiner als der Innendurchmesser des Gehäuses oder der Schale 2 ist.
Auf diese Weise wird der Innenhohlraum der Schale 2 in eine äußere ringförmige Kammer 21 (siehe 1 und 2) aufgeteilt, die zwischen der Schale 2 und dem Einsatz 3 liegt, wobei eine durch das Längszentralabteil bereitgestellte innere zylindrische Kammer 22 durch den Einsatz 3 hindurchgeht.
Ein Einlasskanal (in den Figuren nicht sichtbar) für die zu filternde Flüssigkeit öffnet sich in die Außenkammer 21, wobei die Innenkammer 22 mit einem Auslasskanal 5 für die gefilterte Flüssigkeit in Verbindung steht, die auf der Abdeckung 4 vorgesehen ist.
Die Abdeckung 4 ist mit der Schale 2 durch eine Ringmutter 6 verbunden, die auf eine Gewindemuffe 7 aufgeschraubt wird, die auf der Außenseite der Öffnung der Schale 2 vorgesehen ist, wobei eine ringförmige Dichtung 7 zwischen der Abdeckung 4 und der Muffe 7 positioniert ist.
Der Einsatz 3 weist einen kreisförmigen Basisring auf, der in den Figuren nicht sichtbar ist, und einen kreisförmigen Kopfring, der in 1 und 2 mit 9 angegeben ist, mit dem ein ringförmiger Körper oder Buchse 10 verbunden ist.
Wie in 3 und 4 dargestellt, weist die Buchse 10 einen oberen ringförmigen Teil 100 und einen unteren ringförmigen Teil 101 auf, die praktisch dieselbe Länge, jedoch unterschiedliche Außendurchmesser aufwei sen, wovon der geringere Durchmesser zu dem unteren Teil 101 gehört.
Der untere Teil 101 ist praktisch zum Einsetzen als genaue Passung in den oberen Abschnitt des Zentralabteiles des Einsatzes 3 (siehe 1 und 2) vorgesehen und ist dort sowohl axial als auch radial durch die innere Ringkante des Ringes 9 arretiert, die gegen eine Umfangsleiste 102 anliegt, die an der Basis des oberen Teiles 100 (1 und 2) vorgesehen ist.
Über der Leiste 102 weist der obere Teil 100 eine Umfangsaußennut 103 auf, die als ein Sitz für eine ringförmige Dichtung 12 (1 und 2) wirkt.
Wie in 3 und 4 dargestellt, weist das freie Ende des unteren Teiles 101 eine Umfangsreihe von gleichweit beabstandeten Aussparungen auf, deren Anzahl bei der veranschaulichten Ausführungsform zwei beträgt.
Auf einer Seite einer jeden Aussparung 104 ist ein kleiner Innenvorsprung 105 vorgesehen, wobei die dazu entgegengesetzte Seite eine verringerte Dicke aufweist.
Die Seite mit verringerter Dicke wird durch eine abgesenkte gekrümmte Querfläche 106 auf der inneren zylindrischen Fläche der Buchse 10 bereitgestellt, wobei ihr Krümmungsmittelpunkt außerhalb der Längsachse der Buchse 10 liegt. Auf diese Weise weist die abgesenkte gekrümmte Fläche eine abnehmende Tiefe (3) auf, die in einem bestimmten Abstand von dem Vorsprung 105 Null wird, der mit der nächsten Aussparung verbunden ist.
Die beschriebene Buchse 10 wirkt als eine Einrichtung zur Verbindung des Einsatzes 3 mit der Scheibe 11, die praktischerweise in einem geeigneten vertieften Sitz in der Abdeckung arretiert ist (siehe 1 und 2).
Die Scheibe 11 ist in 5 und 6 dargestellt und weist ein mittiges Loch auf, womit oben ein Rohr 110 verbunden ist, welches mit dem Auslasskanal 5 (1) in Kommunikation steht, und unten eine koaxiale Hülse 111, die koaxial zu der Innenkammer 22 des Filters 1 (1 und 2) verläuft.
Die Hülse 111 weist einen Außendurchmesser auf, der praktisch gleich dem Innendurchmesser der Buchse 10 (1 und 2) ist, wobei von ihrer Unterkante zwei elastische flexible Angüsse (6) abzweigen, wovon jeder als ein Sektor einer zylindrischen Wand (5) ausgebildet ist.
Die freie Kante der Angüsse 112 weist an ihrer gesamten Breite entlang einen Außenzahn 113 auf (1, 2, 5 und 6).
Schließlich ist an der Außenseite der Hülse 111 ein umschließender Koaxialsaum 114 vorhanden (5 und 6), dessen innere zylindrische Fläche die Dichtfläche für die Dichtung 12 bereitstellt (1 und 2).
Der Einsatz 3 wird nach dem Trennen des Gehäuses 2 wie folgt von der Abdeckung 4 montiert und entfernt.
Der Einsatz 3 wird montiert (siehe 1 und 2), indem er von unten nach oben geschoben wird, wobei die Aussparungen 104 der Buchse 10 mit den Angüssen 112 der Hülse 111 ausgerichtet sind.
Während dieses Verbindungsschrittes verformen sich die Angüsse 112 auf Grund der Interferenz zwischen den Zähnen 113 und der Innenfläche der Buchse 10, wobei die Angüsse 112 ihre ursprüngliche Konfiguration bei Beendigung der Verbindung wieder einnehmen, wenn die Zähne 113 über die Unterkante der Aussparungen 104 hinaus bewegt werden, womit sie in Eingriff stehen.
Gleichzeitig wird der obere Teil 100 der Buchse 10 in den zwischen der Hülse 111 und dem Saum 114 liegenden Kanal eingesetzt, um die ringförmige Dichtung 12 zur Ausbildung einer Dichtung zu veranlassen. Es sollte bemerkt werden, dass die Unterkante des Saumes 114 während dieses Schrittes als ein Anschlag zur Bestimmung des Endes des Einsetzens der Buchse 10 wirkt.
Zum Entfernen des Einsatzes 3 muss dieser lediglich um einen durch die Vorsprünge 105 festgelegten Winkel gedreht und nach unten gezogen werden.
Während der Drehung gleiten die Zähne 113 entlang der gekrümmten Flächen 106, die als Loslösespuren für die Zähne wirken, indem sie diese nach und nach zum Außer eingriffgehen veranlassen, bis sich ihre äußeren Erzeugenden in Kontakt mit der inneren zylindrischen Fläche der Buchse 10 befinden.

Claims

Filter für Verbrennungsmotorenflüssigkeiten mit einem Gehäuse (2), welches einen ringförmigen Filtereinsatz (3) aufweist, der den Gehäusehohlraum in zwei Kammern (21, 22) jeweils zum Durchgang der zu filternden Flüssigkeit und zum Durchgang der gefilterten Flüssigkeit aufweist; eine abnehmbare Abdeckung (4), die den Hohlraum verschließt und die Einlass- und Auslassrohrleitungen für die Flüssigkeit aufweist; wobei der dem Gehäuse gegenüberliegende Bereich der Abdeckung mit dem gegenüberliegenden Ende des Einsatzes mittels eines Einrastverbindungssystems verbunden ist, welches zwei Komplementärteile (10, 111) aufweist, die jeweils der Abdeckung und dem Einsatz zugeordnet sind, und die durch axiales Gleiten des Einsatzes miteinander verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass der dem Einsatz zugeordnete Teil (10) des Systems innerhalb des Zentralabteils dieses letzteren angeordnet ist, und dass der der Abdeckung zugeord nete Teil (111) des Systems längliche elastische Angüsse (112) aufweist, die zur axialen Einführung in den dem Filter zugeordneten und damit gekoppelten Teil, und zum Drehen eines zuvor festgelegten Winkels geeignet sind, um davon gelöst zu werden.
Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der auf dem Einsatz installierte Systemteil (10) einen ringförmigen Körper (100) aufweist, wovon ein Teil in das Zentralabteil eingesetzt wird, wo er den Aufnahmesitz für die Einrastverbindung des Teiles (111) bereitstellt, welches auf der Abdeckung angebracht ist.
Filter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmesitz eine Umfangsreihe gleichweit beabstandeter Aussparungen (104) aufweist, die entlang der freien Kante des in das Zentralabteil eingeführten ringförmigen Körperteiles vorgesehen sind.
Filter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Abschnitt des ringförmigen Körpers (100) zwischen zwei Aussparungen (104) eine abgesenkte gekrümmte Querfläche (106) aufweist, die auf der inneren zylindrischen Fläche des ringförmigen Körpers vorgesehen ist, und deren Krümmungsmittelpunkt außerhalb der Längsachse davon liegt, um ei ne Tiefe zu präsentieren, die von einer Seite der jeweiligen Aussparung ausgehend abnimmt, bis sie Null wird, bevor sie die nächste Aussparung erreicht.
Filter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der ringförmige Körper jenseits der Nulltiefe der abgesenkten gekrümmten Fläche, und davon beabstandet einen Innenanschlag (105) aufweist, der den zuvor bestimmten Winkel zur Freigabe des Filters festlegt.
Filter nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrastverbindung des der Abdeckung zugeordneten Teiles (111) eine hervorstehende Hülse aufweist, die vorgesehen ist, um mit praktisch genauer Passung in den ringförmigen Körper eingesetzt zu werden, wobei von dem freien Ende davon eine Anzahl von länglichen Angüssen (112) gleich der Anzahl von Aussparungen (104) des ringförmigen Körpers abzweigt, wobei jeder Anguss mit einem äußeren Verbindungszahn (113) versehen ist, um die Unterkante der jeweiligen Aussparung in Eingriff zu nehmen.