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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bereitstellen stabilisierter
komprimierter Tamponbausche.
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RÜCKVERWEISUNG AUF VERWANDTE
ANMELDUNGEN
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Diese
Anmeldung ist mit der europäischen Anmeldung
EP20040751982 mit der
Veröffentlichungsnummer
EP1622557 A1 verwandt,
die dieselbe Priorität
US20030435822 20030512 mit dem Titel „Process
for producing stabilized tampons" beansprucht.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Es
ist in der Technik gut bekannt, dass während der Herstellung von Tampons
Tamponbausche eine Tendenz haben, sich nach einem Kompressionsschritt
wieder auf ihre ursprünglichen
Abmessungen auszudehnen. Wärmestabilisierung
ist verwendet worden, um diese Tendenz zu überwinden. Wärmestabilisierung
ist die Anwendung von Wärme
auf einen komprimierten Tamponbausch, die dazu ausgelegt ist, den
Tampon in seinem komprimierten Zustand zu „stabilisieren" oder zu fixieren.
Gegenwärtig werden
Tampons entweder durch konduktive Erwärmung oder durch Mikrowellenerwärmung, von
denen beide Nachteile haben, stabilisiert oder fixiert.
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Im
Allgemeinen stabilisieren konduktive Erwärmungsverfahren den Tampon
nicht gleichmäßig und
können
zur Veränderung
von Absorptionsqualitäten
in der Außenschicht
des Tampons führen,
da das dichte, komprimierte Material an der Außenseite des Tampons schneller
trocknet als das Innere. Konduktive Erwärmungsverfahren können auch
zeitintensiv sein, da die Luft innerhalb des Tampons erwärmt werden
muss, um die Fasern zu trocknen, über Leitung vom Äuße ren des
Bausches zum Inneren. Außerdem
können
hohe Temperaturen, die die Zykluszeiten senken können, in konduktiven Erwärmungsverfahren
nicht angewendet werden, da diese Temperaturen über dem Schmelzpunkt von Tamponaußenhüllen liegen
können,
was zu einem geschmolzenen Produkt führt.
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Obwohl
Mikrowellenerwärmung
ein schnelleres Verfahren zum Stabilisieren von Tampons als die konduktive
Erwärmung
sein kann, stabilisiert Mikrowellenerwärmung Tampons nicht gleichmäßig und kann „heiße Stellen" innerhalb des Tampons
erzeugen und kann auch die Außenhülle des
Tampons schmelzen. Außerdem
geht nur ein kleiner Teil der ausgegebenen Energie bei Mikrowellenerwärmung tatsächlich in
die Stabilisierung des Tampons, wodurch die Energiekosten dieses
Verfahrens relativ hoch sind.
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Der überlegene
Entwurf der vorliegenden Erfindung bietet ein effizientes Verfahren
zur gleichmäßigen Stabilisierung
eines komprimierten Tamponbauschs durch Zwängen eines Gases durch einen komprimierten
Tamponbausch. Das Verfahren der vorliegenden Erfindung hat den Vorteil
konsistenterer Stabilisierung, während
es gleichzeitig weniger abhängig
von eintretender Feuchtigkeit ist.
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STAND DER TECHNIK
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bereitstellen stabilisierter
komprimierter Tamponbausche. Das Verfahren umfasst die Schritte
des Bereitstellens eines komprimierten Tamponbauschs und des Zwängen eines
Gases durch den komprimierten absorbierenden Bausch.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Während die
Beschreibung mit Ansprüchen schließt, welche
den behandelten Gegenstand, der als die vorliegende Erfindung bildend
angesehen wird, beson ders herausstellen und deutlich beanspruchen,
wird angenommen, dass die Erfindung durch die folgende Beschreibung
in Verbindung mit den beigefügten
Figuren besser verstanden wird, worin Folgendes gilt:
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1 ist
ein Querschnitt einer einstückigen Ausführungsform
einer durchlässigen
Pressform mit Poren, die axial entlang der Pressform angeordnet sind.
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2 ist
ein Querschnitt einer einstückigen Ausführungsform
einer durchlässigen
Pressform mit Poren, die radial entlang der Pressform angeordnet sind.
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3 ist
eine Explosionsansicht der Pressform mit geteiltem Hohlraum, wobei
der komprimierte Tamponbausch zwischen dem ersten Element der Pressform
mit geteiltem Hohlraum und dem zweiten Element der Pressform mit
geteiltem Hohlraum positioniert ist.
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4 ist
eine Draufsicht auf ein erstes Element der Pressform mit geteiltem
Hohlraum mit Poren, die axial entlang der Pressform angeordnet sind.
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5 ist
eine Draufsicht auf ein erstes Element der Pressform mit geteiltem
Hohlraum mit Poren, die radial entlang der Pressform angeordnet sind.
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6 ist
eine Seitenansicht der Pressform mit geteiltem Hohlraum mit Poren,
die axial entlang der Pressform angeordnet sind.
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7 ist
eine Seitenansicht der Pressform mit geteiltem Hohlraum mit Poren,
die radial entlang der Pressform angeordnet sind.
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8 ist
ein Diagramm einer Ausführungsform
des Verfahrens der vorliegenden Erfindung.
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9 ist
ein Diagramm einer Ausführungsform
des Verfahrens der vorliegenden Erfindung.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Wie
hier verwendet, bezieht sich „Kompression" auf das Verfahren
des Drückens,
Quetschens, Verdichtens oder anderweitiger Manipulation der Größe, der
Form und/oder des Volumens eines Materials, um einen Tampon mit
einer in die Vagina einführbaren
Form zu erhalten. Der Begriff „komprimiert" bezieht sich auf
den Zustand eines Materials oder von Materialien nach der Kompression.
Im Gegensatz dazu bezieht sich der Begriff „unkomprimiert" auf den Zustand
eines Materials oder von Materialien vor der Kompression. Der Begriff „komprimierbar" ist die Fähigkeit
eines Material, eine Kompression zu durchlaufen.
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Die
Begriffe „verbunden" oder „befestigt", wie hier verwendet,
umfassen Konfigurationen, in denen ein erstes Element durch direktes
Anbringen des ersten Elements an dem zweiten Element direkt an dem zweiten
Element befestigt ist; Konfigurationen, in denen das erste Element
indirekt an dem zweiten Element befestigt ist, indem das erste Element
an einem oder mehreren Zwischenelementen angebracht ist, die wiederum
an dem zweiten Element angebracht sind; und Konfigurationen, in
denen das erste Element in das zweite Element integriert ist; d.
h. das erste Element ist im Wesentlichen ein Teil des zweiten Elements.
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Wie
hier verwendet, bezeichnet „Pressform" eine Struktur zum
Formen eines Tamponbauschs während
der Kompression und/oder zum Beibehalten der Form eines komprimierten
Tamponbauschs nach der Kompression während des Stabilisationsverfahrens.
Pressformen haben eine Innenoberfläche, die einen inneren Hohlraum
definieren, und eine Außenoberfläche. Der
innere Hohlraum ist so strukturiert, dass er die Form des komprimierten
absorbierenden Tamponbauschs definiert oder widerspiegelt. In einigen
Ausführungsformen
passt sich der Tamponbausch der Form des inneren Hohlraums der Pressform
durch eine begrenzende Kraft an, was zu einer selbststützenden
Form führt,
und wird während des
Stabilisationsverfahren in dem inneren Hohlraum gehalten. In anderen
Ausführungsformen
hält die Pressform
die Form des komprimierten Tamponbauschs während des Stabilisationsverfahrens
aufrecht. Der innere Hohlraum kann profi liert sein, um eine beliebige
in der Technik bekannte Form zu erreichen, einschließlich von,
jedoch nicht beschränkt
auf, zylindrischen, rechteckigen, dreieckigen, trapezoidalen, halbkreisförmigen,
sanduhrförmigen,
gewundenen oder anderen geeigneten Formen. Die Außenoberfläche der
Pressform ist die Oberfläche
außerhalb der
Innenoberfläche,
und kann auf irgendeine Weise profiliert oder geformt sein, wie
rechteckig, zylindrisch oder länglich.
Die Pressform kann ein oder mehrere Elemente umfassen. Eine in der
vorliegenden Erfindung verwendete Pressform kann eine einstückige Pressform
sein, die ein Element umfasst, wie in
1 und
2 dargestellt,
oder eine „Pressform
mit geteiltem Hohlraum",
wie in
3,
4,
5,
6 und
7 dargestellt,
sein. Pressformen mit geteiltem Hohlraum können bevorzugt sein, wenn geformte
Tampon hergestellt werden, wie jene, die in der
US-Patentanmeldung Eingangsnr. 10/150050 mit
dem Titel „Substantially
Serpentine Shaped Tampon" und
US-Patentanmeldung Eingangsnr.
10/150055 mit dem Titel „Shaped Tampon", beide am 18. März 2002
eingereicht, offenbart sind. Hingegen können einstückige Pressformen für weniger
komplexe Formen, wie zylindrische oder im Wesentlichen zylindrische,
verwendet werden.
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Der
Begriff „durchlässig", wie hier verwendet, bezieht
sich auf die Fähigkeit
eines Materials, die Verbreitung oder Eindringung eines Gases durch
die Zusammensetzung des Materials zuzulassen. Ein Material kann
aufgrund seiner Zusammensetzung durchlässig sein, oder das Material
kann aus undurchlässigem
Material gefertigt sein und dann modifiziert werden, um durchlässig zu
werden, entweder chemisch, mechanisch oder elektrisch, wie zum Beispiel
durch Säureätzung, Bohrung
oder Perforierung.
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Wie
hier verwendet, sollen die Ausdrücke „Bausch" oder „Tamponbausch" austauschbar sein und
beziehen sich auf den Aufbau von Absorptionsmaterial vor der Komprimierung
eines solchen Aufbaus zu einem Tampon.
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Der
Begriff „Poren", wie hier verwendet,
bezieht sich auf kleine Öffnungen
oder Zwischenräume, die
die Innenoberfläche
der Pressform mit der Außenoberfläche der
Pressform verbinden, was den Durchgang und das Eindringen von Gasen
in und durch einen komprimierten Tamponbausch, der innerhalb des
inneren Hohlraums der Pressform enthalten ist, gestattet.
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Wie
hier verwendet, ist „selbststützend" ein Maß für den Grad
oder die Genüge,
zu der der Tampon nach der Stabilisierung seine komprimierte Form behält, so dass
nachfolgend in Abwesenheit externer Kräfte der resultierende Tampon
dazu neigt, seine in die Vagina einführbare Form und Größe zu behalten. Es
hat sich gezeigt, dass bei Tampons die Steuerung des Feuchtigkeitsgrades
innerhalb des Tampons ein Faktor ist, der dazu beiträgt, dass
der Tampon anschließend
in Abwesenheit der externen Kompressionskräfte seine Form behält. Der
Fachmann versteht, dass diese selbststützende Form während des tatsächlichen
Gebrauchs des Tampons nicht bestehen bleiben muss und vorzugsweise
nicht bestehen bleibt. Das heißt,
sobald der Tampon in die Vagina oder einen anderen Körperhohlraum
eingeführt
wird und beginnt, Flüssigkeit
aufzunehmen, beginnt der Tampon, sich auszudehnen, und kann seine
selbststützende
Form verlieren.
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Der
Begriff „geformte
Tampons", wie hier
verwendet, bezieht sich auf komprimierte Tamponbausch mit entweder
einer im Wesentlichen gewundenen Form, einem „Hinterschnitt" oder einer „Taille". Der Ausdruck „im Wesentlichen
gewunden" bezieht sich
auf eine nichtlineare Abmessung zwischen zwei beliebigen Punkten,
die mindestens ungefähr
5 mm auseinander liegen. Der Begriff „Hinterschnitt" bezieht sich auf
Tampons mit einer Erhebung oder Vertiefung, die das Herausziehen
aus einer einheitlichen Pressform erschwert. zum Beispiel können geformte Tampons
sanduhrförmig
geformt sein mit mindestens einem Umfang in der Mitte des Tampons
oder einer „Taille", die kleiner ist
als sowohl ein Umfang des Einführungsendes
als auch ein Umfang des Entnahmeendes.
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Wie
hier verwendet, ist der Begriff „Pressform mit geteiltem Hohlraum" eine Pressform,
die aus zwei oder mehr Elementen besteht, die, wenn sie zusammengebracht
werden, den inneren Hohlraum der Pressform komplettieren. Jedes
Element der Pressform mit geteiltem Hohlraum umfasst mindestens
einen Ab schnitt der Innenoberfläche,
die bei Zusammenbringen oder Schließen die Pressformstruktur komplettiert.
Die Pressform mit geteiltem Hohlraum ist so gestaltet, dass mindestens
zwei oder mehr der Pressformelemente mindestens teilweise getrennt, wenn
nicht vollständig
getrennt werden können,
in der Regel nachdem der Tampon eine selbststützende Form angenommen hat,
um das Hohlraumvolumen, das von der bzw. den Innenoberfläche(n) umgeben
ist, auszudehnen, wodurch eine leichtere Entnahme des Tampons aus
der Pressform ermöglicht wird.
Eine teilweise Trennung kann erfolgen, wenn nur ein Abschnitt der
Pressformelemente getrennt wird, während andere Abschnitte der
zwei Pressformelemente in Kontakt bleiben. Wo der Innenoberflächenabschnitt
jedes Elements den Innenoberflächenabschnitt
eines anderen Elements berührt,
können
diese Berührungspunkte
eine gerade Linie, eine Kurve oder einen anderen Saum einer gebogenen Schnittlinie
oder einen Saum irgendeiner regelmäßigen oder unregelmäßigen Form
definieren. In einigen Ausführungsformen
können
die Elemente des geteilten Hohlraums durch Verbindungselemente beliebiger
Form, einschließlich
Stangen, Stäben,
Verbindungsnocken, Ketten, Kabeln, Drähten, Keilen, Schrauben usw.,
in angemessener Position relativ zueinander gehalten werden.
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Der
Begriff „stabilisiert", wie hier verwendet, bezieht
sich auf einen Tampon in einem selbststützenden Zustand, wobei er die
natürliche
Tendenz zum Wiederausdehnen auf die ursprüngliche Größe und Form und das ursprüngliche
Volumen des Absorptionsmaterials und der Außenhülle, die den Tamponbausch umfassen, überwunden
hat.
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Wie
hier verwendet, bezieht sich der Begriff „Tampon", auf jede Art von Absorptionsstruktur,
die in den Vaginakanal oder andere Körperhohlräume eingeführt wird, um Flüssigkeit
davon zu absorbieren, die Wundheilung zu unterstützen oder um Wirkstoffe, wie
Medikamente, oder Feuchtigkeit abzugeben. Der Tampon kann zu einer
generell zylindrischen Konfiguration in der radialen Richtung, axial
entlang der Längsachse,
oder sowohl in radialer als auch axialer Richtung komprimiert wer den.
Obwohl der Tampon in eine wesentlich zylindrische Konfiguration
komprimiert werden kann, sind andere Formen möglich. Dazu können Formen
gehören,
die einen Querschnitt aufweisen, der als rechteckig, dreieckig,
trapezförmig,
halbrund, sanduhrförmig,
gewunden beschrieben werden kann, oder andere geeignete Formen. Tampons
haben ein Einführungsende,
ein Entnahmeende, eine Länge,
eine Breite, eine Längsachse und
eine radiale Achse. Die Länge
des Tampons kann vom Einführungsende
zum Entnahmeende entlang der Längsachse
gemessen werden. Ein typischer komprimierter Tampon zum Gebrauch
bei Menschen ist 30–60
mm lang. Ein Tampon kann gerader oder nichtlinearer Form, wie entlang
der Längsachse gekrümmt, sein.
Ein typischer komprimierter Tampon ist 8–20 mm breit. Die Breite eines
Tampons, sofern in der Patentbeschreibung nicht anders angegeben, entspricht
der Länge über den
größten zylindrischen Querschnitt,
entlang der Länge
des Tampons.
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Die
Begriffe „Vaginalhöhle", „innerhalb
der Vagina" und „Vaginainneres", wie hier verwendet, sollen
synonym sein und beziehen sich auf die inneren Genitalien des weiblichen
Säugers
im Schambereich des Körpers.
Der Begriff „Vaginalhöhle", wie hier verwendet,
soll sich auf den Bereich zwischen dem Introitus der Vagina (manchmal
als der Vaginalsphincter oder Hymenring bezeichnet) und dem Cervix
beziehen. Die Begriffe „Vaginalhöhle", „innerhalb der
Vagina" und „Vaginainneres" schließen nicht
den Interlabialbereich, den Vorhofboden oder die äußerlich
sichtbaren Genitalien ein.
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Wie
hier verwendet, ist „cm" Zentimeter, „g" Gramm, „g/m2" Gramm
pro Quadratmeter, „l" Liter, „l/s" Liter pro Sekunde, „ml" Milliliter, „mm" Millimeter, „min" Minuten, „U/min" Umdrehungen pro
Minute und „s" Sekunden.
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1 und 2 zeigen
Querschnitte einer einstückigen
Ausführungsform
der durchlässigen Pressform
mit einer Längsachse
L. Die Struktur der einstückigen
Pressform 24 ist eine Pressform aus einem Stück, so angeordnet,
dass ein Raum oder ein innerer Hohlraum 26 definiert wird,
um einen Tamponbausch 20 (nicht dargestellt) während der
Kompression zu formen und/oder die Form für einen komprimierten Tamponbausch 20 nach
der Kompression während
des Stabilisationsverfahrens beizubehalten. Der innere Hohlraum 26 hat
ein offenes proximales Ende 28 und ein geschlossenes distales
Ende 30. In den einstückigen
Ausführungsformen
der durchlässigen
Pressform wird das offene proximale Ende 28 sowohl als
Eintrittsöffnung,
an der der Tamponbausch 20 in den inneren Hohlraum 26 eingeführt wird,
als auch als Austrittsöffnung,
an der der Tamponbausch 20 aus dem inneren Hohlraum 26 entnommen
werden kann, verwendet. In der in 1 gezeigten
Ausführungsform
hat die einstückige Pressform 24 Poren 22,
die axial entlang der einstückigen
Pressform 24 angeordnet sind, die Poren 22 sind
am geschlossenen distalen Ende 30 gezeigt. Wie in 2 gezeigt,
hat die einstückige
Pressform 24 Poren 22, die radial entlang der
einstückigen Pressform 24 angeordnet
sind.
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3 zeigt
eine Explosionsansicht der Pressform mit geteiltem Hohlraum 36,
wobei der komprimierte Tamponbausch 20 zwischen dem ersten
Element der Pressform mit geteiltem Hohlraum 38 und dem
zweiten Element der Pressform mit geteiltem Hohlraum 46 positioniert
ist. Das erste Element der Pressform mit geteiltem Hohlraum 38 und das
zweite Element der Pressform mit geteiltem Hohlraum 46 werden
kombiniert, um eine Pressform mit geteiltem Hohlraum 36 zu
bilden. Das erste Element der Pressform mit geteiltem Hohlraum 38 hat eine
erste Innenoberfläche 40 und
eine Pressformaußenoberfläche 32.
Das zweite Element der Pressform mit geteiltem Hohlraum 46 ist
im Wesentlichen ähnlich,
wenn nicht ein Spiegelbild oder identisch in Größe, Form und Abmessung mit
dem ersten Element der Pressform mit geteiltem Hohlraum 28,
und hat eine zweite Innenoberfläche 48 und
eine Pressformaußenoberfläche 32.
Das erste Element der Pressform mit geteiltem Hohlraum 38 und
das zweite Element der Pressform mit geteiltem Hohlraum 46 sind
so konfiguriert, dass das erste Ende 42 und das zweite
Ende 44 des ersten Elements der Pressform mit geteiltem
Hohlraum 38 dem ersten Ende 50 und dem zweiten
Ende 52 des zweiten Elements der Pressform mit geteiltem
Hohlraum 46 entsprechen, so dass die erste Innenoberfläche 40 und
die zweite Innenoberfläche 48 zueinander
zeigen. Diese Innenoberflächen
machen einen inneren Hohlraum aus, der die gewünschte Form des komprimierten Tamponbauschs 20 hat.
In der gezeigten Ausführungsform
haben sowohl das erste Element der Pressform mit geteiltem Hohlraum 38 als
auch das zweite Element der Pressform mit geteiltem Hohlraum 46 Poren 22,
die axial und radial entlang der Pressform angeordnet sind.
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Die
Pressform kann aus durchlässigen
Materialien aufgebaut sein oder kann aus undurchlässigen oder
durchlässigen
Materialien gefertigt und dann entweder mechanisch, chemisch oder
elektrisch modifiziert werden, um durchlässig zu werden. Materialien
für die
Pressform können
Metalle, Polymere und/oder Verbundstoffe einschließen. Ausführungsformen
der Pressform, die aus Metallen bestehen, können Stahl, Edelstahl, Kupfer,
Messing, Titan, Legierungen, Aluminium, eloxiertes Aluminium, Titan und
Kombinationen davon einschließen.
Ausführungsformen
der Pressform, die aus Polymeren bestehen, können TEFLON® (E.
I du Pont de Nemours and Company), Polyethylen, Polypropylen, Polyester,
Polyolefine, Polycarbonate, Nylons, Polyvinylchlorid und Mischungen
davon einschließen.
Eine Ausführungsform
einer Pressform kann aus DELRIN®, hergestellt
von DuPont Plastics (Wilmington, Delaware, USA), hergestellt sein.
Ausführungsformen
der Pressform, die aus Verbundstoffen bestehen, können Kohlenstofffasern
und Mischungen von Metall, Epoxy, Keramik und Polymermischungen
einschließen.
Andere Beispiele für
geeignete Materialien für
die Pressform sind aufgeschäumte
Metalle oder Kunststoffe. Die Pressform kann aus porösem Aggregat
aus Aluminium und Epoxy, wie METAPOR BF100A1, erhältlich von
Portec Ltd., Schweiz, hergestellt sein. Poren 22, Zwischenräume oder
Durchgänge
können
in den vorstehenden Materialien mit jedem mechanischen Vorgang,
der in der Technik bekannt ist, einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf Vorgänge wie
Bohren, Fräsen,
Stanzen, Gießen, Spritzgießen und
dergleichen, mechanisch erzeugt werden. Chemische Modifikationstechniken
können Säureätzung einschließen. Elektrische
Modifikationstechniken können
elektrische Entladungsbearbeitung einschließen.
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In
verschiedenen Ausführungsformen,
die mit dem Verfahren der vorliegenden Erfindung verwendet werden,
wird der Tamponbausch innerhalb einer Pressform gehalten, die mindestens
eine Pore 22 entlang der Länge der Pressform umfasst.
Die Pressform kann in einigen Ausführungsformen mehrere Poren 22 haben.
Die Poren 22 können
sich an einer beliebigen Stelle der Pressform befinden. In Ausführungsformen,
in denen die Pressform zylindrisch ist, können die Poren 22 radial,
axial oder sowohl radial als auch axial angeordnet sein. Diese Poren 22 können makroskopisch,
mikroskopisch oder submikroskopisch sein. In einigen Ausführungsformen
können
die Poren 22 einen Durchmesser im Bereich von ungefähr 0,2 mm
bis ungefähr
1,5 mm haben.
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Das
Verfahren der vorliegenden Erfindung kann zum Stabilisieren jeder
in der Technik bekannten Art von Tampon verwendet werden, einschließlich, jedoch
nicht beschränkt
auf den Tampon, der in
US-Patent
Nr. 6,258,075 , erteilt an Taylor et al. am 10. Juli 2001,
offenbart ist und den geformten Tampons, die in
US-Patentanmeldung
Eingangsnr. 10/150050 mit dem Titel „Substantially Serpentine Shaped
Tampon" und
US-Patentanmeldung Eingangsnr.
10/150055 mit dem Titel „Shaped Tampon" beide gegenwärtig anhängig, gemeinschaftlich übertragen
und eingereicht am 18. März
2002, offenbart sind.
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Das
Absorptionsmaterial, das die komprimierten Tamponbausche
20 umfassen,
kann aus einer großen
Vielfalt an flüssigkeitsabsorbierenden Materialien,
die in Absorptionsartikel gebräuchlich sind,
hergestellt werden. Zu solchen Materialien gehören, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein,
Rayon (wie GALAXY-Rayon, SARILLE L-Rayon, beide erhältlich von
Acordis Fibers Ltd., Hollywall, England), Baumwolle, gefaltete Zellstoffe,
gewebte Materialien, Vliesbahnen, synthetische und/oder natürliche Fasern
oder Lagen, gespaltener Holzbrei, der im Allgemeinen als Luftfilz
oder Airfelt bezeichnet wird, oder Kombinationen dieser Materialien.
Zu anderen Materialien, die in den Tamponbausch
20 einbezogen
werden können,
gehören
Torfmoos, absorbierende Schaumstoffe (wie jene, die in
US-Patent Nr. 3,994,298 , erteilt an
DesMarais am 30. November 1976, und
US-Patent
Nr. 5,795,921 , erteilt an Dyer et al., offenbart sind),
Kapillarkanalfasern (wie jene, die in
US-Patent
Nr. 5,356,405 , erteilt an Thompson et al. am 18. Oktober
1994 offenbart sind), Fasern mit hoher Kapazität (wie jene, die in
US-Patent Nr. 4,044,766 ,
erteilt an Kaczmarzk et al. am 30. August 1977, offenbart sind),
Superabsorber-Polymere oder Absorptionsgeliermaterialien (wie jene,
die in
5,830,543 , erteilt
an Miyake et al. am 3. November 1998, offenbart sind). Eine ausführlichere
Beschreibung von flüssigkeitsabsorbierenden
Materialien, Formen und Abmessungen ist in
US-Patentanmeldung Eingangsnr. 10/039,979 ,
eingereicht am 24. Oktober 2001, mit dem Titel „Improved Protection and Comfort
Tampon", gegenwärtig anhängig und gemeinschaftlich übertragen,
zu finden.
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Der
komprimierte Tamponbausch 20, der mit dem Verfahren der
vorliegenden Erfindung stabilisiert worden ist, kann wahlweise eine
Außenhülle aufweisen,
die Material wie Rayon, Baumwolle, Bikomponentenfasern, Polyethylen,
Polypropylen, andere geeignete natürliche oder synthetische Fasern,
die in der Technik bekannt sind, und Mischungen davon umfasst. In
einigen Ausführungsformen
hat der Tampon eine Außenhülle aus
Vliesstoff, bestehend aus Bikomponentenfasern, die einen von Polyethylen umgebenen
Polypropylenkern aufweisen, hergestellt von Vliesstoffwerke Christian
Heinrich Sandler GmbH & Co.
KG (Schwarzenbach/Saale, Deutschland) unter dem Handelsnamen SAS
B31812000. In anderen Ausführungsformen
kann der Tampon eine Außenhülle aus
Vliesstoff aus einer wasserstrahlverfestigten Mischung von 50% Rayon,
50% Polyester, erhältlich
als BBA 140027, hergestellt von BBA Corporation, South Carolina,
USA, umfassen. Die Außenhüllen können behandelt
werden, um hydrophil, hydrophob, mit Dochtwirkung oder ohne Dochtwirkung
zu sein.
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Der
komprimierte Tamponbausch
20, der mit dem Verfahren der
vorliegenden Erfindung stabilisiert worden ist, kann wahlweise eine
Entnahmeschnur, ein sekundäres
Absorptionselement, eine zusätzliche
Außenhülle, einen
Schürzenabschnitt
und/oder einen Applikator aufweisen. Entnahmeschnüren, die in
der vorliegenden Erfindung geeignet sind, können aus jedem geeigneten Material,
das im Stand der Tech nik bekannt ist, hergestellt sein, und Baumwolle und
Rayon einschließen.
US-Patent Nr. 6,258,075 , an
Taylor et al., mit dem Titel „Tampon
with Enhanced Leckage Protection" beschreibt
eine Vielfalt von sekundären
Absorptionselementen zum Gebrauch in Tamponbauschen
20.
Ein Beispiel für
einen Schürzenabschnitt
ist in
US-Patentanmeldung Nr. 09/993,988 mit
dem Titel „Tampon
with Fluid Overwrap with Skirt Portion", gegenwärtig anhängig, gemeinschaftlich übertragen
und eingereicht am 16. November 2001, offenbart.
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Drücke und
Temperaturen, die für
die Komprimierung geeignet sind, sind in der Technik gut bekannt.
In der Regel werden das Absorptionsmaterial und die Außenhülle durch
ein in der Technik gut bekanntes Mittel in der radialen Richtung
und wahlweise axial komprimiert. Obwohl eine Reihe von Verfahren
bekannt und für
diese Zwecke akzeptabel ist, ist eine modifizierte Tamponkompressormaschine,
erhältlich
von Hauni Machines, Richmond, VA, USA, geeignet.
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Der
komprimierte Tamponbausch
20, der mit dem Verfahren der
vorliegenden Erfindung stabilisiert worden ist, kann mit den Fingern
eingeführt
werden, oder die Einführung
kann mithilfe von dem Stand der Technik entsprechenden Applikatoren
unterstützt werden.
Wenn die Tampons mit den Fingern eingeführt werden sollen, kann es
wünschenswert
sein, am Entnahmeende des Tampons eine Fingermulde, die mit einem
Kompressionsstab gebildet wird, bereitzustellen, um die Einführung zu
unterstützen.
Ein Beispiel für
eine Fingermulde ist in
US-Patent
Nr. 6,283,952 mit dem Titel „Shaped Tampon", erteilt an Child
et al. am 4. Sept. 2000, zu finden. Applikatoren, die verwendet
werden können,
haben Anordnungen von „Rohr
und Kolben" oder „kompakter" Art und können Kunststoff,
Papier oder anderes geeignetes Material sein.
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4 und 5 zeigen
Draufsichten eines ersten Elements der Pressform mit geteiltem Hohlraum 38 mit
einer ersten Innenoberfläche 40 und
einer Pressformaußenoberfläche 32 (nicht
dargestellt). Das erste Element der Pressform mit geteiltem Hohlraum 38 hat
ein erstes Ende 42 und das zweite Ende 44. In
der in 4 gezeigten Ausführungsform hat das erste Element
der Pressform mit ge teiltem Hohlraum 38 Poren 22,
die axial entlang dem ersten Element der Pressform mit geteiltem
Hohlraum 38 angeordnet sind. In der in 5 gezeigten
Ausführungsform
hat das erste Element der Pressform mit geteiltem Hohlraum 38 Poren 22,
die radial entlang dem ersten Element der Pressform mit geteiltem
Hohlraum 38 angeordnet sind.
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6 und 7 zeigen
eine Seitenansicht der Pressform mit geteiltem Hohlraum 36.
Das erste Element der Pressform mit geteiltem Hohlraum 38 und
das zweite Element der Pressform mit geteiltem Hohlraum 46 werden
kombiniert, um eine Pressform mit geteiltem Hohlraum 36 zu
bilden. Das erste Element der Pressform mit geteiltem Hohlraum 38 hat eine
erste Innenoberfläche 40 und
eine Pressformaußenoberfläche 32.
Das zweite Element der Pressform mit geteiltem Hohlraum 46 ist
im Wesentlichen ähnlich,
wenn nicht ein Spiegelbild oder identisch in Größe, Form und Abmessung mit
dem ersten Element der Pressform mit geteiltem Hohlraum 28,
und hat eine zweite Innenoberfläche 48 und
eine Pressformaußenoberfläche 32.
Das erste Element der Pressform mit geteiltem Hohlraum 38 und
das zweite Element der Pressform mit geteiltem Hohlraum 46 sind
so konfiguriert, dass die erste Innenoberfläche 40 und die zweite
Innenoberfläche 48 zueinander weisen
und einen inneren Hohlraum 26 definieren, um einen Tamponbausch
(nicht dargestellt) während der
Kompression zu formen und/oder die Form für einen komprimierten Tamponbausch
nach der Kompression während
des Stabilisationsverfahrens beizubehalten. Der innere Hohlraum 26 hat
ein offenes proximales Ende 28 und ein geschlossenes distales Ende 30.
In einigen Ausführungsformen,
wie Ausführungsformen,
die Kompression und Stabilisation kombinieren, kann das offene proximale
Ende 28 als Eintrittsöffnung,
durch die der Tamponbausch 20 in den inneren Hohlraum eingebracht
wird, fungieren. In der in 6 gezeigten
Ausführungsform
hat die Pressform mit geteiltem Hohlraum 36 Poren 22,
die axial entlang der Pressform mit geteiltem Hohlraum 36 angeordnet
sind. In der in 7 gezeigten Ausführungsform
hat die Pressform mit geteiltem Hohlraum 36 Poren 22,
die radial entlang der Pressform mit geteiltem Hohlraum 36 angeordnet
sind.
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8 und 9 zeigen
ein Fließschema des
Verfahrens der vorliegenden Erfindung. Das Verfahren der vorliegenden
Erfindung umfasst die Schritt des Bereitstellens eines komprimierten
Tamponbauschs 20 und des Zwängen von Gas durch den komprimierten
Tamponbausch. Der Tamponbausch kann während dieses Verfahren innerhalb
einer durchlässigen
Pressform gehalten werden. In einigen Ausführungsformen des Verfahrens
kann der stabilisierte komprimierte Tampon in Gegenwart von Feuchtigkeit
hergestellt werden. Die Feuchtigkeit, die in dem Verfahren erforderlich
ist, kann von den Fasern des Materials, das der Tamponbausch 20 umfasst,
oder innerhalb des Gases, das in das Verfahren eingebracht wird,
oder von sowohl der Feuchtigkeit in dem Tamponbausch 20 als
auch dem eingebrachten Gas, sein. In einer Ausführungsform des Verfahrens kann
der Tamponbausch 20, der bereitgestellt wird, einen anfänglichen
Feuchtigkeitsgehalt des Gases im Bereich von 0 bis ungefähr 30 Gew.-% Wasser,
wie mit dem TAPPI-Verfahren T 412 gemessen, vor dem Schritt des
Zwängen
von Gas durch den Tamponbausch haben. In einer anderen Ausführungsform
des Verfahren wird ein Tamponbausch bereitgestellt, und das Gas,
das durch den Tamponbausch beaufschlagt wird, wird auf einen Bereich
von ungefähr
1% bis ungefähr
100% relative Feuchtigkeit befeuchtet.
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In
einer anderen Ausführungsform
des Verfahrens kann das Stabilisationsverfahren mit einem Kompressionsverfahren
kombiniert werden. In diesen Ausführungsformen umfasst das Verfahren
zum Herstellen stabilisierter komprimierter Tampons die Schritte
des Bereitstellens eines Tamponbauschs
20, des Bereitstellens
einer Pressform, des Komprimieren des Tamponbauschs
20 in
der Pressform, des Formens eines komprimierten Tamponbauschs und des
Zwängen
eines Gases in die Pressform, um den komprimierten Tamponbausch
zu stabilisieren. In einigen Ausführungsformen ist die bereitgestellte Pressform
durchlässig.
Eine andere Variation dieser Ausführungsform wäre, den
Tamponbausch
20 teilweise zu komprimieren und dann die
abschließende Kompression
zu vollenden, wenn der Tamponbausch
20 in die Pressform
gedrückt
wird. Zum Beispiel kann das Verfahren für stabilisierte Tampons zusammen mit
dem Verfahren, das in
US-Patentanmeldung
Nr. 10/150049 , eingereicht am 18. März 2002, mit dem Titel „Method
for Producing a Shaped Tampon",
gegenwärtig
anhängig,
gemeinschaftlich übertragen und
eingereicht am 18. März
2002, verwendet werden.
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In
allen Ausführungsformen
des vorliegenden Verfahrens liegt der Ziel-Feuchtigkeitsgehalt des Tamponbauschs 20 nach
dem Stabilisationsverfahren bei ungefähr 4 Gew.-% bis ungefähr 15 Gew.-% Wasser,
typischer bei ungefähr
8 bis ungefähr
10 Gew.-% Wasser, wie mit dem TAPPI-Verfahren T 412 gemessen.
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Das
Diagramm in 8 zeigt, dass in einigen Ausführungsformen
das Verfahren durch Bereitstellen einer Gaszufuhr 54 gegenüber einem
Gasauslass 60 und eines Pressformgehäuses 58, das dazwischen
ausgerichtet ist und das den Tamponbausch 20 (nicht dargestellt)
innerhalb der durchlässigen
Pressform enthält,
erfolgen kann. Das eintretende Gas tritt an der Gaszufuhr 54 in
die Vorrichtung ein. Die Geschwindigkeit der Gasströmung kann
mit einem Strömungssteuerungsmittel 56 variiert
werden.
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Die
in den Tamponbausch 20 beaufschlagten Gase können Luft,
Sauerstoff, Stickstoff, Argon, Kohlendioxid, Dampf, Ether, Freon,
Edelgase und Mischungen davon sein. In der Regel wird Luft verwendet.
Ein Edelgas, das verwendet werden kann, um den Tampon effizient
zu fixieren, ist Helium, da Helium doppelt so viel Wärmeübergangkapazität wie Luft hat.
Die Gaszufuhr kann mit einem Strömungssteuerungsmittel 56 variiert
werden. Während
des Verfahrens der vorliegenden Erfindung kann das Gas mit einer
Geschwindigkeit von ungefähr
0,2 bis ungefähr 5,0
l/s durch die Pressform getrieben werden. In einigen Ausführungsformen
wird das Gas für
einen Zeitraum im Bereich von ungefähr 1 s bis ungefähr 20 s getrieben.
In anderen Ausführungsformen
wird das Gas für
einen Zeitraum im Bereich von ungefähr 1 s bis ungefähr 10 s
getrieben. In anderen Ausführungsformen
wird das Gas von ungefähr
2 s bis 8 s getrieben.
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Das
Verfahren der vorliegenden Erfindung kann den Schritt des Erwärmen des
Gases, das in den Tamponbausch eingebracht wird, umfassen. Das Verfahren
der vorliegenden Erfindung kann den Schritt des Befeuchten des Gases,
das in den Tamponbausch eingebracht wird, umfassen. Wie in 9 dargestellt,
werden eine Feuchtigkeitszuführvorrichtung 62,
Heizvorrichtung 64 und ein Temperatur- und Feuchtigkeitsregler 66 zu
dem Diagramm von 8 hinzugefügt. Als solches fließt das erwärmte und
befeuchtete Gas in das Pressformgehäuse 58, das dazwischen
ausgerichtet ist und das den Tamponbausch 20 (nicht dargestellt)
innerhalb der durchlässigen
Pressform enthält,
und strömt
aus dem Gasauslass 60 hinaus.
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In
Ausführungsformen
des Verfahrens, bei denen das Gas erwärmt wird, wird eine Heizvorrichtung 64 verwendet.
Die Temperatur kann mit dem Temperatur- und Feuchtigkeitsregler 66 variiert
werden. In einigen Ausführungsformen
wird das Gas auf einen Bereich von ungefähr 60°C bis ungefähr 210°C erwärmt. In einigen Ausführungsformen
kann das Gas auf 100°C
erwärmt
werden, und in anderen Ausführungsformen
kann das Gas auf 163°C
erwärmt werden.
In Ausführungsformen,
bei denen der Tamponbausch in einer durchlässigen Pressform gehalten wird,
können
die Pressformen vor der Einführung des
Tamponbauschs 20 in die Pressform erwärmt werden. Die Pressformen
können
vor der Einführung des
Tamponbauschs durch Heißluft
oder alternative Mittel, wie durch Wärmeleitung vor der Einführung des
Tamponbauschs 20 erwärmt
werden. Die Pressform kann auf ungefähr 38°C bis ungefähr 210°C erwärmt werden. In einigen Ausführungsformen
können
die Pressformen bis ungefähr
71°C erwärmt werden.
In einigen Ausführungsformen
kann das Verfahren auch den Schritt des Kühlen des Tamponbauschs umfassen.
In einigen Ausführungsformen
kann der Tamponbausch mit Luft auf Raumtemperaturen von ungefähr 21 bis
ungefähr
24°C oder
weniger als 30°C abgekühlt werden.
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In
Ausführungsform
des Verfahrens, bei denen das Gas befeuchtet wird, kann die Feuchtigkeit über eine
Feuchtigkeitszuführvorrichtung 62 zugeführt werden.
Die Feuchtigkeit kann mit einem Temperatur- und Feuchtigkeitsregler 66 variiert werden. Die
Feuchtigkeit in dem Gas kann durch jedes in der Technik bekannte
Verfahren eingebracht werden, einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf
Zerstäubung,
Verdampfung, Beimischung von Dampf, Beimischung von überhitztem
Dampf, Beimischung von übersättigtem
Dampf oder Ähnliches.
Das Gas kann auf einen Bereich von ungefähr 1% bis ungefähr 100%
relative Feuchtigkeit bei der Gastemperatur befeuchtet werden.
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In
einigen Ausführungsformen
des Verfahrens kann das Gas intermittierend beaufschlagt werden,
um den Tamponbausch 20 zu stabilisieren. Dies kann schnelle
Impulse von Gasströmung
einschließen
und schließt
die Methode von „Behandeln" und „Halten" ein. Bei der Methode
von Behandeln und Halten wird der Tamponbausch 20 innerhalb
des Pressformgehäuses 58 mit
Gas, das durch die Pressform getrieben wird, „behandelt", auf diese Behandlung folgt eine Periode,
bei der der Tampon innerhalb der Pressform „gehalten" werden würde, ohne dass Gas getrieben
wird, bevor der Bausch 20 entnommen wird. In einer Ausführungsform
des Verfahrens wird das Gas durch den Tampon innerhalb der Pressform getrieben,
der Tamponbausch 20 wird in der Pressform „gehalten", ohne dass Gas hindurch
getrieben wird, und dann wird erneut Gas durch den Tampon getrieben,
bevor der Tamponbausch 20 entnommen wird. In einer Ausführungsform
des Verfahrens wird das Gas durch den Tampon innerhalb der Pressform getrieben,
der Tamponbausch 20 wird in der Pressform „gehalten", ohne dass Gas getrieben
wird, und dann wird kühle
Luft durch den Tampon getrieben. In den meisten Ausführungsformen
der Methode von Behandeln und Halten wird der komprimierte Tamponbausch 20 für einen
Zeitraum im Bereich von ungefähr
1 s bis ungefähr
10 s oder von ungefähr
2 s bis 8 s mit hindurch getriebenem Gas behandelt. Der Tampon wird
für einen
Zeitraum im Bereich von ungefähr
1 s bis ungefähr
15 s oder von ungefähr
2 s bis ungefähr
10 s gehalten.
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Wie
für den
Fachmann offensichtlich ist, können
die Gasströmungsgeschwindigkeiten,
Temperatur, Druck und Zusammensetzung variiert werden, während der
Tamponbausch in dem Pressformgehäuse 58 gehalten
wird, um ein gewünschtes Ergebnis
zu erzielen. Zum Beispiel kann die Feuchtigkeit während des
Stabilisationsverfahrens geändert
werden. In einigen Ausführungsformen
kann das Verfahren einen Gasregler und/oder ein Überwachungsmittel zum Erreichen
der angestrebten Gasbedingung einschließen. So können die Gasbedingungen am Eintritt
und am Austritt überwacht
werden. Ebenso können
die Gasbedingungen am Eintritt und am Austritt variiert werden,
um Strömung,
Temperatur, Zusammensetzung und Druck der Gasströmung(en) zu steuern, um ein
gewünschtes
Ergebnis zu erzielen.
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Die
Gasströmung
kann sogar entweder mit der gleichen oder einer unterschiedlichen
Gaszusammensetzung umgekehrt werden, so dass die Rollen der Eintritts- und Austrittsöffnungen
mindestens eine Zeit lang umgekehrt sind. Das Verfahren kann das
Bereitstellen mehrerer Gaszuführungen 54 und Eintrittsöffnungen,
die Gase mit verschiedenen Eigenschaften, einschließlich, jedoch
nicht beschränkt auf
unterschiedliche Zusammensetzungen, Temperatur, Strömungsrate
und unterschiedlichen Druck, tragen, einschließen. Diese Gaszuführungen 54 können separat
oder gleichzeitig verwendet werden. Falls gewünscht kann während eines
Teils oder des gesamten Verfahrens in einigen Ausführungsformen ein
Sog oder Vakuum angelegt werden, um entweder die Gasströmung durch
den Tampon zu unterstützen oder
sogar den Druck in der Pressform zu senken. Zum Beispiel kann der
Druck innerhalb der Pressform für
jede gegebene Zeitdauer über
Atmosphärendruck
erhöht
werden.
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Über die
Notwendigkeit der Stabilisierung hinaus kann die Gasströmung verwendet
werden, um den Tampon vor, nach oder während des Stabilisationsverfahrens
zu konditionieren. Ferner kann die Gasströmung verwendet werden, um Hilfsmittel
in das Produkt einzuführen.
Diese Hilfsmittel können vor,
nach oder während
des Stabilisationsverfahrens eingeführt werden. Hilfsmittel können Medikamente, Feuchthaltemittel,
oberflächenaktive
Mittel, Schmiermittel, Bacterizide, Fungizide, Spermizide, Duftstoffe und
andere Hilfsmittel einschließen.
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Beispiel 1
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Es
wird ein Tamponbausch hergestellt, der Absorptionsmaterial und eine
Außenhülle umfasst. Das
Absorptionsmaterial besteht aus 75% Rayon- und 25% Baumwollfaser
mit einem Flächengewicht von
780 g/m2, mit Abmessungen von ungefähr 70 mm
in der Breite und ungefähr
48 mm in der Länge. Das
Außenhüllenmaterial
wird aus einem Vliesmaterial hergestellt, das eine wasserstrahlverfestigte
Mischung von 50% Rayon und 50% Polyester umfasst, mit Abmessungen
von ungefähr
168 mm in der Breite und ungefähr
48 mm in der Länge.
Der Tamponbausch wird mit einem Entnahmemittel, das Baumwolle umfasst,
hergestellt. Der Tamponbausch wird dann axial und in Längsrichtung
auf ungefähr
14 mm Durchmesser und ungefähr
46 mm Länge
komprimiert. Der Tamponbausch wird in eine durchlässige Pressform
gegeben. Die durchlässige
Pressform ist einstückig
und hat mehrere axiale Poren. Die durchlässige Pressform, die den Tamponbausch
enthält, wird
in das Pressformgehäuse
der Vorrichtung gegeben. Die Luft wird auf 100°C erwärmt und wird auf 75% relative
Feuchtigkeit befeuchtet. Luft wird für 2 bis 30 s mit 3,81/s (8
scfm) axial durch den Tamponbausch getrieben. Der Tamponbausch wird
dann aus der durchlässigen
Pressform entnommen.
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Beispiel 2:
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Ein
geformter Tamponbausch wird gemäß der
US-Patentanmeldung Nr. 10/150050 mit
dem Titel „Substantially
Serpentine Shaped Tampon" hergestellt.
Es wird ein Tamponbausch hergestellt, der Absorptionsmaterial und
eine Außenhülle umfasst.
Das Absorptionsmaterial ist 75% Rayon- und 25% Baumwollfaser mit
einem Flächengewicht
von 780 g/m
2, mit Abmessungen von ungefähr 70 mm
in der Breite und ungefähr
48 mm in der Länge.
Das Außenhüllenmaterial
wird aus einer Bikomponentenfaser mit einem von Polyethylen umgebenen
Polypropylenkern mit Abmessungen von ungefähr 168 mm in der Breite und
ungefähr
48 mm in der Länge
hergestellt. Der Tamponbausch wird dann axial und in Längsrichtung komprimiert,
um einen Tamponbausch mit einer gewundenen Form mit sich kontinuierlich ändernden Querschnittsflächen und
Durchmessern entlang der Länge
von 46 mm in einer durchlässigen
Pressform mit derselben Form zu bilden. Die durchlässige Pressform
ist eine Pressform mit geteiltem Hohlraum, die mehrere radiale und
axiale Poren aufweist. Die durchlässige Pressform wird in das
Gehäuse
der Vorrichtung gegeben. Die Luft wird auf 100°C erwärmt und wurde auf 75% relative
Feuchtigkeit befeuchtet. Luft wird für 2–3 s mit 3,8 l/s (8 scfm) getrieben.
Der Tamponbausch wird für
5 s in der Pressform gelassen oder „gehalten", ohne dass das Gas durch den Bausch
getrieben wird, bevor der Bausch aus der durchlässigen Pressform entnommen
wird.
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Beispiel 3:
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Es
wird ein Tamponbausch hergestellt, der Absorptionsmaterial und eine
Außenhülle umfasst. Das
Absorptionsmaterial besteht aus 100% GALAXY-Rayon mit den Abmessungen
von ungefähr
70 m in der Breite und ungefähr
48 mm in der Länge.
Das Außenhüllenmaterial
wird aus einer Außenhülle aus Vliesstoff,
umfassend einen von Polyethylen umgebenen Polypropylenkern mit Abmessungen
von ungefähr
168 mm in der Breite und ungefähr
48 mm in der Länge,
hergestellt. Der Tamponbausch wird mit einem Entnahmemittel, das
Baumwolle umfasst, hergestellt. Der Tamponbausch wird axial und
in Längsrichtung
komprimiert, um einen Tamponbausch von ungefähr 14 mm Durchmesser und ungefähr 46 mm Länge zu bilden.
Der Tamponbausch wird in eine durchlässige Pressform gegeben. Die
durchlässige Pressform
ist einstückig
und hat mehrere axiale Poren. Die durchlässige Pressform, die den Tamponbausch
enthält,
wird in das Gehäuse
der Vorrichtung gegeben. Das Gas wird auf 100°C erwärmt und wird auf 75% befeuchtet.
Gas wird für
2–3 s
axial mit 3,8 l/s (8 scfm) getrieben. Der Tampon wird für 5 s in
der Pressform gelassen oder „gehalten", ohne dass das Gas
durch den Bausch getrieben wird. Kühle Luft wird dann für 5 s getrieben.
Das Gas wird auf 23°C abgekühlt und
wird dann auf 50% relative Feuchtigkeit befeuchtet.
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Die
Luft wurde für
1–2 s
hindurch getrieben. Der Bausch wird aus der Pressform entnommen.
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Beispiel 4
-
Es
wird ein Tamponbausch hergestellt, der Absorptionsmaterial und eine
Außenhülle umfasst. Das
Absorptionsmaterial besteht aus 75% Rayon- und 25% Baumwollfasern
mit einem Flächengewicht von
780 g/m2, mit Abmessungen von ungefähr 70 mm
in der Breite und 48 mm in der Länge.
Die Außenhülle ist
ein Vliesmaterial, umfassend Bikomponentenfasern, mit einem von
Polyethylen umgebenen Polypropylenkern mit Abmessungen von ungefähr 168 mm
in der Breite und ungefähr
48 mm in der Länge.
Der Tamponbausch umfasst auch ein Entnahmemittel, das Baumwolle
umfasst. Der Tamponbausch wird axial und in Längsrichtung komprimiert, um
einen Tamponbausch von ungefähr
14 mm Durchmesser und ungefähr
46 mm Länge
zu bilden. Der Tamponbausch wird in eine durchlässige Pressform gegeben. Die
durchlässige
Pressform ist eine Pressform mit geteiltem Hohlraum und hat mehrere radiale
Poren. Die durchlässige
Pressform, die den Tamponbausch enthält, wird in das Gehäuse der
Vorrichtung gegeben. Das Gas wird auf 100°C erwärmt und wird auf 75% relative
Feuchtigkeit befeuchtet. Das Gas wird für 2–3 s radial mit 3,8 l/s (8
scfm) getrieben. Der Tamponbausch wird dann aus der durchlässigen Pressform
entnommen.
-
Alle
Dokumente, die unter Ausführliche
Beschreibung der Erfindung zitiert sind, sind in ihren relevanten
Teilen durch Bezugnahme hierin aufgenommen; die Zitierung eines
Dokuments bedeutet kein Eingeständnis
dafür,
dass dieses einen Stand der Technik für die vorliegende Erfindung
darstellt.
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Obwohl
bestimmte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung dargestellt und beschrieben wurden, ist
es für
den Fachmann offensichtlich, dass verschiedene weitere Änderungen
und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne vom Schutzumfang
der Erfindung abzuweichen. Daher sollen in den beiliegen den Ansprüchen alle
solchen Änderungen
und Modifikationen, die im Schutzumfang der Erfindung liegen, abgedeckt
sein.