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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Tintenbehälter, der
ein Ventil hat, um einen Weg zu öffnen
und zu schließen,
durch den Tinte aus dem Tintenbehälter herausgesaugt wird.
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Ein
herkömmlicher
Tintenbehälter
dieser Art kann beispielsweise in der
japanischen Patentanmeldungsoffenlegungsschrift
Nr. 2003-034041 (als „Patentdokument
1" bezeichnet) oder
der entsprechenden
EP-1
199 178 A gefunden werden, die einen Tintenbehälter offenbart,
der eine Unterdruckerzeugungseinrichtung in der Form eines Ventilaufbaus hat,
der aus einem Ventilfilm und einer Feder besteht. In diesem Tintenbehälter ist
ein Tintenweg zwischen einem Tintenaufnahmeabschnitt und einem mit
einem Druckkopf verbundenen Tintenzuführanschluss ausgebildet, und
der Tintenweg hat eine Unterdruckerzeugungseinrichtung eines Ventilaufbaus
in sich angeordnet. Normalerweise ist der Ventilfilm durch eine
Kraft der Feder gegen einen Ventilsitz gepresst, um den Tintenweg
zu schließen.
Wenn als eine Folge eines Tintenausstoßes von dem Druckkopf ein Unterdruck
an der Tintenzuführanschlussseite
ein vorbestimmtes Niveau übersteigt,
löst sich
der Ventilfilm von dem Ventilsitz entgegen der Kraft der Feder,
um den Tintenweg zeitweise zu öffnen.
Dann wird Tinte von dem Tintenaufnahmeabschnitt durch den Tintenweg
hindurch zu dem Tintenzuführanschluss
zugeführt,
und gleichzeitig geht der Unterdruck an der Tintenzuführanschlussseite
unter das vorbestimmte Niveau zurück.
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Der Öffnungs-/Schließvorgang
dieses Ventilfilms führt
Tinte bei einem vorbestimmten Unterdruck zu dem Druckkopf zu, und
hält dadurch
Tinte in dem Druckkopf bei einem gewünschten Unterdruck.
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In
einem Aufbau, der eine Feder verwendet, um den Ventilfilm vorzuspannen,
wie in Patentdokument 1, gibt es Nachteile einer erhöhten Teileanzahl, weil
die Feder verwendet wird, und eine Möglichkeit einer verschlechterten
Herstellungseffizienz des Tintenbehälters, weil die Feder montiert
werden muss. Eine Abweichung einer Installationsposition der Feder
führt zu Änderungen
der auf den Ventilfilm aufgebrachten Kraft, so dass auch eine Einrichtung
erfordert ist, um die Federmontageposition zu beschränken. Das
heißt
eine Feder, ein kleines Teil, muss korrekt montiert werden, während sie
in ihrer Montageposition beschränkt
ist. Dies macht die Tintenbehältermontagearbeit
sehr kompliziert. Des Weiteren macht es die Tatsache, dass die Feder
mit der Tinte in Kontakt ist, schwierig, ein geeignetes Material
für die
Feder auszuwählen,
das die Federfunktion aufrecht erhalten kann und die Eigenschaft
von Tinte nicht nachteilig beeinflusst. Dies kann eine Änderung der
Tintenzusammensetzung notwendig machen. Des Weiteren ist es in dem
Tintenbehälter,
der in der Figur von Patentdokument 1 offenbart ist, da der Tintenweg
durch Drängen
eines ebenen Abschnitts des Ventilfilms gegen einen flachen Abschnitt
des Ventilsitzes mittels einer Feder geschlossen wird, notwendig,
eine Oberflächengenauigkeit
der Ventilscheibe zu erhöhen,
was wiederum die Herstelleffizienz verschlechtern kann. Des Weiteren,
falls, um eine schlechte Oberflächengenauigkeit des
Ventilsitzes auszugleichen, die Federvorspannkraft erhöht wird, um
den Grad eines engen Kontakts zwischen dem Ventilsitz und dem Ventilfilm
zu erhöhen,
kann der Unterdruck an der Tintenzuführanschlussseite, der durch
den Tintenausstoß von
dem Druckkopf erzeugt wird, nicht in der Lage sein, die Vorspannkraft
der Feder zu überwinden,
mit der Folge, dass der Ventilfilm sich nicht von dem Ventilsitz
löst, wodurch
der Tintenweg geschlossen bleibt.
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US 2003-048 338 A offenbart
einen Tintenbehälter,
der einen Tintenaufnahmeabschnitt, einen Tintenzuführanschluss
und ein Ventil hat, das in einem Tintenweg zwischen dem Tintenaufnahmeabschnitt
und dem Tintenführanschluss
installiert ist. Das Ventil wird verformt, um den Tinteweg zeitweise zu öffnen, um
Tinte von dem Tintenaufnahmeabschnitt zu dem Tintenzuführanschluss
einzuleiten, und das Ventil hat ein Ventilbauteil, das aus einem elastischen
Material ausgebildet ist und eine Öffnung an einer inneren Seite
hat, und ein Ventilgehäuse, das
das Ventilbauteil aufnimmt.
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US 3 270 771 A offenbart
ein elastisches Scheibenrückschlagventil,
das eine dünne
kreisförmige
Lippe hat, die sich radial nach innen in eine zentrale Öffnung erstreckt.
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Die
Aufgabe dieser Erfindung ist es, einen Tintenbehälter vorzusehen, der Tinte
zu einem Druckkopf durch Verwenden eines einfachen Ventilaufbaus
stabil zuführen
kann.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird mit einem Tintenbehälter gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterentwicklungen
sind Gegenstand der Unteransprüche.
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In
einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Tintenbehälter vorgesehen,
der Folgendes aufweist:
einen Tintenaufnahmeabschnitt;
einen
Tintenzuführanschluss;
und
ein Ventil, das in einem Tinteweg zwischen dem Tintenaufnahmeabschnitt
und dem Tintenzuführanschluss
eingebaut ist;
wobei das Ventil verformt wird, um den Tintenweg zeitweise
zu öffnen,
um Tinte von dem Tintenaufnahmeabschnitt zu dem Tintenzuführanschluss
einzubringen;
wobei das Ventil ein Ventilbauteil, das aus einem elastischen
Material gebildet ist und eine Öffnung
an einer Innenseite hat, und ein Ventilgehäuse hat, das das Ventilbauteil
aufnimmt;
wobei ein inneres Ende der Öffnung in dem Ventilbauteil
mit dem Ventilgehäuse
eingreift, um den Tintenweg zu schließen, und ein Winkel, der von
einer inneren Fläche
der Öffnung
in dem Ventilbauteil und einer Fläche des Ventilgehäuses gebildet
wird, mit der das Ventilbauteil eingreift, ein spitzer Winkel ist.
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Bei
dieser Erfindung greift ein inneres Ende der Öffnung in dem Ventilbauteil,
das aus einem elastischen Material gebildet ist, mit dem Ventilgehäuse ein,
um den Tintenweg zu schließen,
und ein Winkel, der durch eine innere Fläche der Öffnung in dem Ventilbauteil
und einer Fläche
des Ventilgehäuses gebildet
wird, mit der das Ventilbauteil eingreift, ist ein spitzer Winkel.
Dieser Aufbau kann einen engen Kontakt des Ventilbauteils mit dem
Ventilgehäuse
sicher stellen, wodurch ein zuverlässiger Öffnungs-/Schließbetrieb
des Ventils realisiert wird. Dies stellt wiederum eine stabile Zufuhr
von Tinte zu dem Tintenzuführanschluss
sicher. Der Dämpferabschnitt, der
einstückig
in dem Ventilbauteil umfasst ist, hat eine stabile Tintenhaltekraft
(= Unterdruck), die auf den Tintenzuführanschluss aufgebracht werden
soll.
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Das
Vorstehende und andere Aufgaben, Effekte, Merkmale und Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden von der folgenden detaillierten
Beschreibung von Ausführungsformen
von dieser zusammengenommen mit den begleitenden Zeichnungen offensichtlicher.
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1 ist
eine schematische Ansicht, die einen grundlegenden Aufbau eines
Tintenbehälters zeigt,
der eine einzelne Farbtinte aufnimmt;
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2 ist
eine Seitenansicht des Tintenbehälters
von 1;
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3 ist
eine Ansicht von unten des Tintenbehälters von 1;
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4 ist
eine Ansicht von oben des Tintenbehälters von 1;
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5 ist
eine schematische Ansicht, die einen grundlegenden Aufbau eines
Tintenbehälters zeigt,
der eine Vielzahl von verschiedenen Farbtinten aufnimmt;
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6 ist
eine Rückansicht
des Tintenbehälters
von 5;
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7 ist
eine perspektivische Ansicht einer Kopfkartusche, an der die Tintenbehälter von 1 und 5 montiert
werden können;
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8 ist
eine schematische Ansicht, die einen weiteren Aufbau eines Tintenbehälters zeigt,
der eine einzelne Farbtinte aufnimmt;
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9A, 98 und 9C sind
Querschnittsansichten, die einen Betrieb eines Ventils gemäß einer
fünften
Ausführungsform
dieser Erfindung zeigen;
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10A ist eine perspektivische Explosionsansicht
des Ventils von 9A aus Sicht von oben, und 10B ist eine perspektivische Explosionsansicht
des Ventils von 9A aus Sicht von unten;
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11 ist
ein Diagramm, das Unterdruckänderungen
in dem Ventil von 9A zeigt;
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12A, 12B und 12C sind Querschnittsansichten, die einen Betrieb
eines Ventils gemäß einer
sechsten Ausführungsform
dieser Erfindung zeigen;
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13A ist eine perspektivische Explosionsansicht
des Ventils von 12A aus Sicht von oben, und 13B ist eine perspektivische Explosionsansicht
des Ventils von 12A aus Sicht von unten;
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14 ist
eine Querschnittsansicht, die einen Betrieb eines Ventils gemäß einer
siebten Ausführungsform
dieser Erfindung zeigt;
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15A ist eine perspektivische Explosionsansicht
des Ventils von 14 aus Sicht von oben und 15B ist eine perspektivische Explosionsansicht
des Ventils von 14 aus Sicht von unten;
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16A und 16B sind
Querschnittsansichten, die einen Betrieb eines Ventils gemäß einer ersten
Ausführungsform
dieser Erfindung zeigen;
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17A ist eine perspektivische Explosionsansicht
des Ventils von 16A aus Sicht von oben und 17B ist eine perspektivische Explosionsansicht
des Ventils von 16A aus Sicht von unten;
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18A und 18B sind
Querschnittsansichten, die einen Betrieb eines Ventils gemäß einer zweiten
Ausführungsform
dieser Erfindung zeigen;
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19A ist eine perspektivische Explosionsansicht
des Ventils von 18A aus Sicht von oben und 19B ist eine perspektivische Explosionsansicht
des Ventils von 18A aus Sicht von unten;
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20A und 20B sind
Querschnittsansichten, die einen Betrieb eines Ventils gemäß einer dritten
Ausführungsform
dieser Erfindung zeigen;
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21A ist eine perspektivische Explosionsansicht
des Ventils von 20A aus Sicht von oben und 21B ist eine perspektivische Explosionsansicht
des Ventils von 20A aus Sicht von unten;
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22A und 22B sind
Querschnittsansichten, die einen Betrieb eines Ventils gemäß einer vierten
Ausführungsform
dieser Erfindung zeigen; und
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23A ist eine perspektivische Explosionsansicht
des Ventils von 22A aus Sicht von oben und 23B ist eine perspektivische Explosionsansicht
des Ventils von 20A aus Sicht von unten.
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Mit
Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen werden Ausführungsformen
dieser Erfindung im Hinblick auf einen „grundlegenden Aufbau und
Betrieb" und einen „charakteristischen
Aufbau und Betrieb" beschrieben.
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[Grundlegender Aufbau und Betrieb]
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1 bis 4 sind
schematische Ansichten, die einen grundlegenden Aufbau eines Tintenbehälters (Tintenkartusche) 100 zeigen,
der nur eine einzelne Farbtinte aufnimmt (in diesem Beispiel schwarze
Tinte).
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5 und 6 sind
schematische Ansichten, die einen grundlegenden Aufbau eines Tintenbehälters (Tintenkartusche) 200 zeigen,
der eine Vielzahl von unterschiedlichen Farbtinten aufnimmt (in dieser
Ausführungsform
Magenta-Tinte, Cyan-Tinte und gelbe Tinte). 7 ist eine
perspektivische Ansicht einer Kopfkartusche 300, die mit
den Tintenbehältern 100, 200 verbindbar
ist. 8 ist ein perspektivische Ansicht, eines weiteren
Aufbaus des Tintenbehälters 100,
der einen einzelne Farbtinte aufnimmt.
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In
dem Tintenbehälter 100,
der eine einzelne Farbtinte aufnimmt (1 bis 4),
sind ein Gehäuse 101 und
eine Abdeckung 102 kombiniert, um einen Tintenaufnahmeraum
(Tintenaufnahmeabschnitt) S in sich zu bilden. Ein unterer Teilt
in dem Tintenaufnahmeraum S ist durch ein Ventil 110 als eine
Unterdruckerzeugungseinrichtung mit einem Tintenzuführanschluss 103 verbunden.
Ein oberer Teil in dem Tintenaufnahmeraum S ist mit einem Atmosphärenverbindungsloch 104 verbunden.
Im Inneren des Gehäuses 101 ist
eine Ventilkammer 105 ausgebildet, in der ein Gehäuse 111,
ein Ventilgummi 112, ein Flansch 113 und, falls
es notwendig ist, ein O-Ring 114 untergebracht ist, die
alle kombiniert sind, um das Ventil 110 zu bilden. Ein
rechtsseitiger Abschnitt der Ventilkammer 105 in 2 ist
durch einen Strömungsweg
L1 mit dem Tintenaufnahmeraum S verbunden, und ein linksseitiger
Abschnitt der Ventilkammer 105 ist durch einen Strömungsweg
L2 mit dem Tintenzuführanschluss 103 verbunden.
Somit ist das Ventil 110 in der Ventilkammer 105 zwischen dem
Tintenaufnahmeraum S und dem Tintenzuführanschluss 103 angeordnet.
Der detaillierte Aufbau des Ventils 110 wird später beschrieben.
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Eine Öffnung des
linksseitigen Abschnitts der Ventilkammer 105 in 2 ist
mit einem Ventilfilm 106 verschlossen, der an eine Fläche des
Gehäuses 101 angeschmolzen
bzw. geschweißt
ist. Der Ventilfilm 106 kann auch den Strömungsweg
L2 ausbilden. Das heißt,
der Strömungsweg
L2 kann durch Ausbilden einer Nut in der Fläche des Gehäuses 101 und Anschweißen des
Ventilfilms 106 an die Fläche des Gehäuses 101 gebildet
sein, um einen offenen Abschnitt der Nut zu schließen. Ein
Strömungsweg L3
zwischen dem Tintenaufnahmeraum S und dem Atmosphärenverbindungsloch 104 ist
durch eine in der Fläche
der Abdeckung 102 ausgebildeten Nut und einen Film 107 definiert,
der an die Fläche
der Abdeckung 102 angeschweißt ist, um einen offenen Abschnitt
der Nut zu schließen.
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Der
Tintenbehälter 100 dieses
Aufbaus wird mit der Kopfkartusche 300 verbunden, wie in 7 gezeigt
ist, und wird dann an einem Druckgerät montiert. In einem Druckgerät der seriell
abtastenden Bauart wird der Tintenbehälter 100 zusammen
mit der Kopfkartusche 300 an einem Träger montiert, der sich in eine
Hauptabtastrichtung bewegt. Die Kopfkartusche 300 hat einen
Tintenstrahldruckkopf, der Tinte ausstößt, die von dem Tintenaufnahmeraum
S durch das Ventil 110 und den Tintenzuführanschluss 103 zugeführt wird.
Dieser Druckkopf kann beispielsweise von einer Art sein, die elektrothermische Wandler
(Heizbauteile) oder piezoelektrische Bauteile für ein Ausstoßen von
Tinte verwendet. Wenn die elektrothermischen Wandler verwendet werden,
produziert die durch die elektrothermischen Wandler erzeugte Wärme Blasen
in einer Tinte, die wiederum Tinte von Düsen ausstoßen.
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Das
Ventil 110 arbeitet grundsätzlich wie folgt. Normalerweise
schließt
der Ventilgummi 112 durch seine elastische Kraft einen
Tintenweg zwischen dem Tintenaufnahmeraum S und dem Tintenzuführanschluss 103.
Wenn als eine Folge eines Tintenausstoßes von dem Druckkopf ein Tintenunterdruck
an der Seite des Tintenzuführanschlusses 103 ein
vorbestimmtes Niveau übersteigt,
wird der Ventilgummi 112 verformt, um den Tintenweg zeitweise zu öffnen. Dies
gestattet, dass Tinte von dem Tintenaufnahmeraum S zu dem Tintenzuführanschluss 103 zugeführt wird,
und gleichzeitig kehrt der Unterdruck an der Seite des Tintenzuführanschlusses 103 zu
einem Niveau zurück,
das geringer als das vorbestimmte Niveau ist. Dieser grundlegende
Betrieb des Ventils 110 hält die Tinte in dem Druckkopf
auf einem vorbestimmten Unterdruck. Ein detaillierter Aufbau und
ein Betrieb des Ventils 110 sind später beschrieben.
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Der
Tintenbehälter 200,
der eine Vielzahl von Farbtinten aufnimmt (5 und 6)
hat einen gleichartigen Aufbau wie der des Tintenbehälters 100.
Im Inneren des Tintenbehälters 200 sind
Räume zum
Aufnehmen von drei verschiedenen Tinten ausgebildet. Diese Tintenaufnahmeräume sind
durch Ventile 110A, 110B, 110C, die als
Unterdruckerzeugungseinrichtungen funktionieren, mit Tintenzuführanschlüssen 103A, 103B, 103C verbunden.
In diesem Beispiel sind zwei Ventile 110A, 110E an
einer Seitenfläche
des Tintenbehälters 200 angeordnet, und
ein Ventil 110C ist an der anderen Seitenfläche angeordnet.
Die Kopfkartusche 300 (siehe 7) hat einen
Tintenstrahldruckkopf, um Tinte auszustoßen, die durch die Ventile 110A, 110B, 110C des
Tintenbehälters 200 von
den Tintenzuführanschlüssen 103A, 103B, 103C zugeführt wird.
Diese Ventile 110A, 110B, 1100 halten
die Tinten in dem Druckkopf durch den grundlegenden Betrieb, der
gleichartig zu dem des Ventils 110 des Tintenbehälters 100 ist,
auf einem vorbestimmten Unterdruck.
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Der
Tintenbehälter 100 von 8,
der eine einzelne Farbtinte aufnimmt, ist an einer Art einer Kopfkartusche
montiert, die anders ist als die, die in 7 gezeigt
ist. Ein Gehäuse 101 ist
mit einer Eingreifklaue 101A und einem Schnapphebel 101E zum Eingreifen
mit der Kopfkartusche ausgebildet. In anderen Belangen ist der Aufbau
gleichartig zu dem Tintenbehälter
von 1 bis 4.
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[Charakteristischer Aufbau und Betrieb]
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Als
nächstes
werden charakteristische Aufbauten und Betriebe dieser Erfindung
in den folgenden Ausführungsformen
beschrieben.
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(Erste Ausführungsform)
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16A, 16B und 17A, 17B stellen
eine erste Ausführungsform
dieser Erfindung dar. Diese Figuren zeigen einen Beispielaufbau
eines Ventils 110, das in dem Tintenbehälter des grundlegenden Aufbaus
installiert ist, der vorstehend beschriebenen ist. Im Hinblick auf
andere Teile sind deren Aufbauten gleichartig zu dem grundlegenden Aufbau,
der vorstehend beschrieben ist.
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Ein
Gehäuse 111 ist
wie ein Zylinder mit Boden geformt, der einen Verbindungsanschluss 111A in
einer Mitte des Bodens hat, der mit dem Strömungsweg L2 an der Seite des
Tintenzuführanschlusses 103 verbunden
ist. Ein Ventilgummi 112 als ein Ventilbauteil hat einen
zylindrischen Lippenabschnitt 112A, einen ringförmigen Randabschnitt 112B,
und einen ringförmigen
gewellten Abschnitt 112C, 112D, der zwischen dem
Lippenabschnitt 112A und dem Randabschnitt 112B angeordnet
ist. Der Lippenabschnitt 112A ist dünner als der ringförmige gewellte
Abschnitt 112C, 112D und ist geformt, um sich
im Durchmesser in Richtung zu dem freien Ende (in 16A nach oben) aufzuweiten. Der erhöhte Abschnitt 112C ist
aus Sicht von der Seite einer Ventilkammer R1 ein ausgesparter Abschnitt,
und der ausgesparte Abschnitt 112D ist aus Sicht von der Seite
der Ventilkammer R1 auch ein erhöhter
Abschnitt. Im Inneren des Lippenabschnitts 112A ist ein sich
vertikal erstreckender Verbindungsweg 112G ausgebildet.
Der Randabschnitt 112B ist in einen Innenumfangsabschnitt
des Gehäuses 111 eingepasst.
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Der
Lippenabschnitt 112A ist gegen eine Unterseite des Flansches 113 durch
eine elastische Wiederherstellungskraft von hauptsächlich dem
erhöhten
Abschnitt 112C gepresst, der ein Zwischenteil des Ventilgummis 112 ist.
Der Lippenabschnitt 112A wird deshalb gezwungen, sich im
Durchmesser in Richtung zu dem freien Ende (in 16A nach oben) aufzuweiten. In dem Zustand von 16A greift der Lippenabschnitt 112A mit
der Unterseite des Flansches 113 in einem spitzen Winkel
ein. Da der Lippenabschnitt 112A dünner als ein anderer Abschnitt ist,
hat er eine geringere Steifigkeit und ist leichter verformbar. Das
heißt,
der Lippenabschnitt 112A kann der Form des Flansches 113 mit
hoher Flexibilität
folgen und kann somit in einen zuverlässigen, engen Kontakt mit der
Flanschunterseite mit einer relativ schwachen Presskraft gebracht
werden. Wenn der Lippenabschnitt 112A gegen den Flansch 113 gepresst
wird, wird das freie Ende des Lippenabschnitts 112A verformt
und aufgeweitet. Der leicht verformbare Lippenabschnitt 112A kann
deshalb zuverlässig und
hermetisch mit dem Flansch 113 eingreifen, ohne Falten
an seinem Eingreifabschnitt auszubilden, wodurch der Verbindungsweg 112G ungeachtet der
Glattheit der Eingreiffläche
des Flanschs 113 zuverlässig
geschlossen wird. Als eine Folge ist das Innere des Gehäuses 111 in
eine Ventilkammer R1 an der Seite des Tintenaufnahmeraums S und
eine Ventilkammer R2 an der Seite des Tintenzuführanschlusses 103 geteilt.
Wie später
beschrieben wird, funktionieren der Lippenabschnitt 112A und
der erhöhte
Abschnitt 112C des ringförmigen gewellten Abschnitts, der
ein Zwischenteil des Ventilgummis 112 ist, als ein Ventil.
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Der
Flansch 113 ist wie eine Scheibe geformt und schließt eine
obere Öffnung
des Gehäuses 111. Der
Flansch 113 hat an seiner Unterseite eine zylindrischen
Abschnitt 113A, der in einen Innenumfangsabschnitt des
Gehäuses 111 passt.
Ein unteres Ende des zylindrischen Abschnitts 113A presst
den Randabschnitt 112B, um den Ventilgummi 112 an seiner
Stelle zu halten. Der Flansch 113 ist mit Verbindungsanschlüssen 113C ausgebildet,
die mit dem Strömungsweg
L1 an der Seite des Tintenaufnahmeraums S verbunden sind.
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Das
Gehäuse 111 und
der Flansch 113 sind aus einem Kunststoffmaterial ausgebildet,
und ihre Verbindungsflächen
sind durch Ultraschallschmelzen bzw. -schweißen miteinander verbunden.
Das Gehäuse 111,
der Ventilgummi 112 und der Flansch 113 bilden
zusammen mit dem O-Ring (in den Figuren nicht gezeigt) eine Ventileinheit.
Diese Ventileinheit wird in die Ventilkammer 105 aufgenommen,
die in dem Gehäuse 101 des
Tintenbehälters
ausgebildet ist, wie vorstehend beschrieben ist. Dann wird der Film 106 angeschmolzen
bzw. angeschweißt,
um die Öffnung
der Ventilkammer 105 zu schließen.
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Der
Tintenbehälter,
in dem das Ventil 110 wie vorstehend beschrieben eingebaut
ist, wird nun zusammen mit der Kopfkartusche 300 in dem
Druckgerät
montiert.
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In
dem Anfangszustand des Ventils 110, wie in 16A gezeigt ist, schließt der Lippenabschnitt 112A den
Verbindungsweg 112G. In diesem Zustand erfährt der
Druckkopf eine Wiederherstellungsbetrieb, in dem Tinte von Düsen des
Druckkopfes abgegeben wird. Dieser Wiederherstellungsbetrieb soll eine
Tintenausstoßleistung
des Druckkopfes in gutem Zustand halten und kann einen ansaugbasierten Wiederherstellungsbetrieb,
der nicht zu einer Bilderzeugung beitragende Tinte aus Düsen heraussaugt, und
einen Vorausstoß umfassen,
der nicht zu einer Bilderzeugung beitragende Tinte ausstößt. Wenn Tinte
in der Ventilkammer R2 durch den Wiederherstellungsbetrieb verbraucht
wird, nimmt der Druck in der Ventilkammer R2 ab. Wenn der Druck
in der Ventilkammer R2 auf einen vorbestimmten Grad abfällt, verformt
sich der erhöhte
Abschnitt 112C, wie in 16B gezeigt
ist, wodurch bewirkt wird, dass sich der Lippenabschnitt 112A von
der Unterseite des Flansches 113 löst, um den Verbindungsweg 112G zeitweise
zu öffnen.
Dies gestattet, dass Tinte von der Seite der Ventilkammer R1 zu
der Seite der Ventilkammer R2 zugeführt wird, was den Unterdruck
in der Ventilkammer R2 mindert. Dieser Betriebsablauf wird auch
während
des Druckbetriebs aktiviert, wenn der Druck in der Ventilkammer
R2 absinkt. Dies stellt eine Tintenzufuhr mit Unterbrechungen zu
dem Tintenzuführanschluss
sicher.
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(Zweite Ausführungsform)
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18A, 18B und 19A und 19B stellen
eine zweite Ausführungsform
dieser Erfindung dar. Diese Figuren zeigen ein weiteres Beispiel
des Ventils 110, das in dem Tintenbehälter des grundlegenden Aufbaus
installiert ist, der vorstehend beschrieben ist. Im Hinblick auf
andere Teile sind ihre Aufbauten gleichartig zu dem grundlegenden
Aufbau, der vorstehenden beschrieben ist.
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Der
Flansch 113 dieser Ausführungsform
ist mit einem vorstehenden Abschnitt 113D ausgebildet. Diese
Ausführungsform
unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform nur in der Form
des Flansches 113. Somit funktioniert diese Ausführungsform auf
eine Weise, die gleichartig zu der der ersten Ausführungsform
ist.
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Wie
in der ersten Ausführungsform
wird der Lippenabschnitt 112A gegen eine Unterseite des Flansches 113 hauptsächlich durch
eine elastische Wiederherstellungskraft des erhöhten Abschnitts 112C gepresst,
der ein Zwischenteil des Ventilgummis 112 ist. Der Lippenabschnitt 112A wird
deshalb gezwungen, sich im Durchmesser in Richtung zu dem freien
Ende (in 18A nach oben) aufzuweiten.
Da der Lippenabschnitt 112A dünner als ein anderer Abschnitt
ist, hat er eine geringe Steifigkeit und ist leichter verformbar.
Das heißt
der Lippenabschnitt 112A kann leicht der Form des Flansches 113 mit
hoher Flexibilität
folgen, und kann somit in einen zuverlässigen, engen Kontakt mit der
Flanschunterseite gebracht werden. Des Weiteren greift in dieser
Ausführungsform
das freie Ende des Lippenabschnitts 112A mit einem Rand
des vorstehenden Abschnitts 113D des Flanschs 113 ein,
wenn sich der Lippenabschnitt 112A verformt und aufweitet.
Der leichtverformbare Lippenabschnitt 112A erzeugt deshalb
keine Falten an seinem Eingreifabschnitt mit dem Flansch 113.
Da der Lippenabschnitt 112A mit dem Rand des vorstehenden
Abschnitts 113D des Flansches 113 eingreift, ist
ein Kontaktdruck zwischen diesen gering und ihr enger Kontakt kann
mit einer relativ schwachen Presskraft realisiert werden. Als eine
Folge ist es möglich,
den Druck zu verringern, der erfordert ist, um das Ventil während der
Tintenzufuhr zu öffnen,
und dadurch Änderungen
des Unterdrucks der Düsen
zu minimieren.
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(Dritte Ausführungsform)
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20A, 20B und 21A und 21B stellen
eine dritte Ausführungsform
dieser Erfindung dar. Diese Figuren zeigen ein noch weiteres Beispiel
des Ventils 110, das in dem Tintenbehälter des grundlegenden Aufbaus
installiert ist, der vorstehend beschrieben ist. Im Hinblick auf
andere Teile sind deren Aufbauten gleichartig zu dem grundlegenden
Aufbau, der vorstehend beschrieben ist.
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Der
Flansch 113 dieser Ausführungsform
ist mit einem vorstehenden Abschnitt 113D ausgebildet. Diese
Ausführungsform
unterscheidet sich von der ersten und zweiten Ausführungsform
nur in der Form des Flansches 113. Somit funktioniert diese
Ausführungsform
auch auf eine gleichartige Art wie die vorangehenden Ausführungsformen.
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Wie
in der ersten Ausführungsform
wird der Lippenabschnitt 112A gegen eine Unterseite des Flansches 113 hauptsächlich durch
eine elastische Wiederherstellungskraft des erhöhten Abschnitts 112C gepresst,
der ein Zwischenteil des Ventilgummis 112 ist. Der Lippenabschnitt 112A wird
deshalb gezwungen, sich im Durchmesser in Richtung zu dem freien
Ende (in 20A nach oben) aufzuweiten.
Da der Lippenabschnitt 112A dünner als ein anderer Abschnitt
ist, hat er eine geringere Steifigkeit und ist leichter verformbar.
Das heißt,
der Lippenabschnitt 112A kann der Form des Flansches 113 mit hoher
Flexibilität
folgen, und kann somit in einen zuverlässigen, engen Kontakt mit der
Flanschunterseite gebracht werden. Des Weiteren greift in dieser
Ausführungsform
das freie Ende des Lippenabschnitt 112A mit einem verjüngten Seitenabschnitt
des vorstehenden Abschnitts 113D des Flansches 113 ein, wenn
sich der Lippenabschnitt 112A verformt und aufweitet. Der
leichtverformbare Lippenabschnitt 112A erzeugt deshalb
keine Falten an seinem Eingreifabschnitt an dem Flansch 113.
Da der Lippenabschnitt 112A in engen Kontakt mit dem verjüngten Abschnitt
des vorstehenden Abschnitts 113D kommt, greifen sie in
einem relativ breiten Bereich ein. Als eine Folge kann der geschlossene
Ventilzustand stabiler beibehalten werden. Des Weiteren, wenn sich der
Ventilgummi 112 von einem offenen Zustand zu einem geschlossenen
Zustand verschiebt, falls der Ventilgummi 112 eine translatorische
Bewegung bzgl. des Flansches 113 nicht ausführt und
sich leicht verdreht, stellt die Fähigkeit des Lippenabschnitt 112A,
sich flexibel aufzuweiten und der Form des verjüngten vorstehenden Abschnitts 113A zu
folgen, einen zuverlässigen,
engen Eingriff zwischen diesen sicher, wobei der Verdrehvorgang
des Ventilgummis gestattet ist.
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Des
Weiteren muss in dieser Ausführungsform,
da der vorstehende Abschnitt 113D einen verjüngten Abschnitt
hat, der offene Lippenabschnitt 112A nicht geformt sein,
um sich im Durchmesser zu seinem freien Ende (in 20A nach oben) aufzuweiten. Wenn das Ventil geschlossen
wird, kann das freie Ende des Lippenabschnitts 112A an
dem verjüngten,
vorstehenden Abschnitt 113D geführt werden und mit diesem eingreifen,
wenn der Lippenabschnitt 112A verformt wird und sich aufweitet.
Das heißt
ein zuverlässiger
enger Kontakt kann erhalten werden. In dieser Form, da der Lippenabschnitt 112A sich
nicht im Durchmesser zum seinem freien Ende hin aufweitet, hat der
Ventilgummi 112 keine Hinterschnittform und hat somit eine
verbesserte Formungseignung.
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(Vierte Ausführungsform)
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22A, 22B und 23A, 23B stellen
eine vierte Ausführungsform
dieser Erfindung dar. Diese Figuren zeigen ein weiteres Beispiel
des Ventils 110, das in dem Tintenbehälter des grundlegenden Aufbaus
installiert ist, der vorstehend beschrieben ist. Im Hinblick auf
Antriebteile sind deren Aufbauten gleichartig zu dem grundlegenden
Aufbau, der vorstehend beschrieben ist.
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Diese
Ausführungsform
unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform darin, dass sie
eine Feder 115, eine separate Vorspanneinrichtung, hat. Diese
Ausführungsform
funktioniert deshalb in gleichartiger Weise wie die vorangegangenen
Ausführungsformen.
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Im
Gegensatz zu der ersten Ausführungsform
wird der Lippenabschnitt 112A hauptsächlich durch eine elastische
Wiederherstellungskraft der Feder 115 gegen eine Unterseite
des Flansches 113 gepresst. Der Lippenabschnitt 112A wird
deshalb gezwungen, sich im Durchmesser in Richtung zu dem freien
Ende (in 22A nach oben) aufzuweiten.
Die Steifigkeit des Lippenabschnitts 112A ist relativ schwach
und er wird deshalb leicht durch eine Vorspannkraft der Feder 115 verformt.
Das heißt
er kann der Form des Flansches 113 mit hoher Flexibilität folgen
und kann somit in einen zuverlässigen,
engen Kontakt mit der Flanschunterseite gebracht werden. Des Weiteren
greift in dieser Ausführungsform
das freie Ende des Lippenabschnitts 112A mit dem Flansch 113 ein,
wenn sich der Lippenabschnitt 112A verformt und aufweitet.
Der leicht verformbare Lippenabschnitt 112A kann deshalb,
ohne Falten an seinem Eingreifabschnitt zu bilden, in engen Kontakt
mit dem Flansch 113 kommen, um das Ventil in gutem Zustand
geschlossen zu halten. Bei diesem Aufbau ist es durch geeignetes
Einstellen der Vorspannkraft der Feder 115 möglich, den
Druck zu steuern, der erfordert ist, um das Ventil für eine Tintenzufuhr
zu öffnen,
das heißt,
um den Unterdruck für
die Düsen
einzustellen.
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Während in
dieser Ausführungsform
eine Spiralfeder als eine Vorspanneinrichtung verwendet wird, kann
eine andere elastisch verformbare Einrichtung zum Vorspannen des
Lippenabschnitts 112A verwendet werden, wie eine Blattfeder.
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(Fünfte
Ausführungsform)
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9A bis 11A stellen eine fünfte Ausführungsform dieser Erfindung
dar. Diese Figuren zeigen ein weiteres Beispiel des Ventils 110,
das in dem Tintenbehälter
des grundlegenden Aufbaus installiert ist, der vorstehend beschrieben
ist. Im Hinblick auf andere Teile sind deren Aufbauten gleichartig
zu dem grundlegenden Aufbau, der vorstehend beschrieben ist.
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Ein
Gehäuse 11 ist
wie ein Zylinder mit Boden geformt, der einen Verbindungsanschluss 111A bei
einer Mitte des Bodens hat, der mit dem Strömungsweg L2 an der Seite des
Tintenzuführanschlusses 103 verbunden
ist. Die Bodeninnenfläche des
Gehäuses 111 ist
mit einer Vielzahl (drei in dieser Ausführungsform) von Verbindungsnuten 111E mit gleichen
Abständen
in einer Umfangsrichtung ausgebildet. Ein Ventilgummi 112 als
ein Ventilbauteil hat einen Lippenabschnitt 112A, einen
ringförmigen Randabschnitt 112B und
einen inneren und einen äußeren ringförmigen gewellten
Abschnitt, die zwischen dem Lippenabschnitt 112A und dem Randabschnitt 112B angeordnet
sind. Der Lippenabschnitt 112A ist dünner als der ringförmige gewellte Abschnitt 112C, 112D und
geformt, um sich im Durchmesser in Richtung zu seinem freien Ende
(in 9A nach oben) aufzuweiten. Der innere ringförmige gewellte
Abschnitt hat einen relativ dünnen
ringförmigen
erhöhten
Abschnitt 112C und einen relativ dicken ringförmigen ausgesparten
Abschnitt 112D.
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In
gleicher Weise hat der äußere ringförmige gewellte
Abschnitt einen relativ dünnen
ringförmigen erhöhten Abschnitt 112E und
einen relativ dicken ringförmigen
ausgesparten Abschnitt 112F. Die erhöhten Abschnitte 112C, 112E sind
aus Sicht von der Seite der Ventilkammer R1 auch ausgesparte Abschnitte,
und die ausgesparten Abschnitte 112D, 112E sind
aus Sicht von der Ventilkammer R1 auch erhöhte Abschnitte. Im Innern des
Lippenabschnitts 112A ist ein sich vertikal erstreckender
Verbindungsweg 112G ausgebildet. Der Randabschnitt 112B ist
in einen Innenumfangsabschnitt des Gehäuses 111 eingepasst.
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Der
Lippenabschnitt 112A wird durch eine elastische Wiederherstellungskraft
von hauptsächlich
dem inneren erhöhten
Abschnitt 112C gegen eine Unterseite des Flansches 113 gepresst,
und wird deshalb gezwungen, sich im Durchmesser in Richtung zu seinem
freien Ende (in 9A nach oben) aufzuweiten. Da
der Lippenabschnitt 112A dünner als andere Abschnitte
ist, hat er einen geringere Steifigkeit und ist leichter verformbar.
Das heißt der
Lippenabschnitt 112A kann der Form des Flansches 113 mit
hoher Flexibilität
folgen und kann somit in einen zuverlässigen, engen Kontakt mit der Flanschunterseite
mit einer relativ schwachen Presskraft gebracht werden. Wenn der
Lippenabschnitt 112A gegen den Flansch 113 gepresst
wird, wird das freie Ende des Lippenabschnitts 112A verformt
und aufgeweitet. Der leicht verformbare Lippenabschnitt 112A kann
deshalb mit dem Flansch 113 zuverlässig und hermetisch eingreifen,
ohne Falten an seinem Eingreifabschnitt auszubilden. Als eine Folge
wird der Verbindungsweg 112G geschlossen, wodurch das Innere
des Gehäuses 111 in
eine Ventilkammer R1 an der Seite des Tintenaufnahmeraums S und eine
Ventilkammer R2 an der Seite des Tintenzuführanschlusses 103 geteilt
wird. der Lippenabschnitt 112A und der erhöhte Abschnitt 112C des
inneren ringförmigen
gewellten Abschnitts funktionieren hauptsächlich als eine Ventileinrichtung
und der erhöhte
Abschnitt 112E des äußeren ringförmigen gewellten
Abschnitts funktioniert hauptsächlich
als eine Dämpfereinrichtung.
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Der
Flansch 113 ist wie eine Scheibe geformt und schließt eine
obere Öffnung
in dem Gehäuse 111.
Eine Unterseite des Flansches 113 ist mit einem zylindrischen
Abschnitt 113A, der in einen Innenumfangsabschnitt des
Gehäuses 111 passt,
und mit einer Vielzahl (drei in diesem Beispiel) von Schenkeln bzw.
Beinen 113B mit gleichen Abständen in einer Umfangsrichtung
ausgebildet. Ein unteres Ende des zylindrischen Abschnitts 113A presst
den Randabschnitt 112B, um den Ventilgummi 112 an seiner
Stelle zu halten. Untere Enden der Schenkel 113B passen
in den inneren ausgesparten Abschnitt 112D, um den ausgesparten
Abschnitt 112D auf Positionen über den Verbindungsnuten 112B des
Gehäuses 111 zu
beschränken.
Der Flansch 113 ist auch mit Verbindungsanschlüssen 113C ausgebildet, die
mit dem Strömungsweg
L1 an der Seite des Tintenaufnahmeraums S verbunden sind.
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Das
Gehäuse 111 und
der Flansch 113 sind aus einem Kunststoffmaterial ausgebildet
und ihre Verbindungsflächen
sind durch Ultraschallschmelzen bzw. Ultraschallschweißen miteinander
verbunden. Das Gehäuse 111,
der Ventilgummi 112 und der Flansch 113 bilden
zusammen mit dem O-Ring (in diesen Figuren nicht gezeigt) eine Ventileinheit.
Diese Ventileinheit ist in der Ventilkammer 105 aufgenommen,
die in dem Gehäuse 101 des
Tintenbehälters
ausgebildet ist, wie vorher beschrieben ist. Dann wird der Film 106 angeschweißt bzw. angeschmolzen,
um die Öffnung
der Ventilkammer 105 zu schließen.
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Der
Tintenbehälter,
in dem das Ventil 110 wie vorstehend beschrieben installiert
ist, wird nun zusammen mit der Kopfkartusche 300 an dem
Druckgerät
montiert.
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In
dem Anfangszustand des Ventils 110, wie in 9A gezeigt
ist, gibt es keinen Unterdruck in der Ventilkammer R2 an der Seite
des Tintenzuführanschlusses 103,
wie zu einem Zeitpunkt PO in 11 gezeigt
ist, und der Lippenabschnitt 112A schließt den Verbindungsweg 112G.
In diesem Zustand wird Tinte von dem Druckkopf durch Durchführen eines Wiederherstellungsbetriebs
abgegeben. Dieser Wiederherstellungsbetrieb ist dafür da, eine
Tintenausstoßleistung
des Druckkopfs in gutem Zustand zu halten, und kann einen ansaugbasierten
Wiederherstellungsbetrieb, der nicht zu einer Bilderzeugung beitragende
Tinte aus Düsen
heraussaugt, und einen Vorausstoß umfassen, der nicht zu einer
Bilderzeugung beitragende Tinte ausstößt. Wenn Tinte in der Ventilkammer
R2 durch den Wiederherstellungsbetrieb verbraucht wird, fällt der
Druck in der Ventilkammer R2 ab, wie durch P1, P2 und P3 in 11 angezeigt
ist.
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Bis
zu dem Zeitpunkt Pa, wenn der Druck in der Ventilkammer R2 P2 erreicht,
verformt sich der erhöhte
Abschnitt 112E stark, wie in 9B gezeigt ist.
Tinte in einem Raum unter dem äußeren erhöhten Abschnitt 112E wird
durch die Verbindungsnuten 112B hindurch herausgesaugt.
Die Schenkel 113B sind zwischen dem äußeren erhöhten Abschnitt 112E und
dem inneren erhöhten
Abschnitt 112C angeordnet, um zu verhindern, dass der innere
erhöhte
Abschnitt 112C verformt wird, wenn der äußere erhöhte Abschnitt 112E verformt
wird. Somit beeinträchtigen sich
, wie später
beschrieben wird, der innere und der äußere erhöhte Abschnitt 112C, 112E nicht
gegenseitig und funktionieren zuverlässig als eine Ventileinrichtung
bzw. als eine Dämpfereinrichtung.
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Zu
einem Zeitpunkt Pb, wenn der Druck in der Ventilkammer R2 auf P3
abfällt,
bewirkt die Verformung des inneren erhöhten Abschnitts 112C,
dass sich der Lippenabschnitt 112A von der Unterseite des Flansches 113 ablöst, wie
in 9C gezeigt ist, um den Verbindungsweg 112G zeitweise
zu öffnen.
Dies gestattet, dass Tinte von der Ventilkammer R1 zu der Ventilkammer
R2 strömt,
wodurch der Unterdruck in der Ventilkammer R2 verringert wird. Gleichzeitig strömt Tinte
auch in den Raum unter dem äußeren erhöhten Abschnitt 112E durch
die Verbindungsnuten 111E hindurch.
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Der äußere erhöhte Abschnitt 112E ist
so festgelegt, dass ein Teil seiner Verformung verbleibt, selbst
nachdem der Verbindungsweg 112G geschlossen ist. Deshalb
wird der Unterdruck in der Ventilkammer R2, der zu einem Zeitpunkt
Pb von 11 vorhanden war, aufgrund einer
elastischen Wiederherstellungskraft, die zu der restlichen Verformung
des äußeren erhöhten Abschnitts 112E korrespondiert
(siehe 9B) nicht vollständig freigesetzt bzw.
entspannt, wodurch ein vorbestimmter Unterdruck (restlicher Unterdruck)
P1 hinterlassen wird, um in der Ventilkammer R2 zu verbleiben (zu
einem Zeitpunkt Pc). Wenn der restliche Druck P1 einmal in der Ventilkammer
R2 erzeugt worden ist, führt
der Druckkopf seinen normalen Druckbetrieb aus, um Tinte von seinen
Düsen auszustoßen. Der
Unterdruck in der Ventilkammer R2 erhöht sich auf P2 und P3 in 11,
wenn der Tintenverbrauch voranschreitet. Dann wird in einer Weise,
die vorstehend beschrieben ist, das Ventil 110 aktiviert,
um den Druck in der Ventilkammer R2 in einem geeigneten Bereich zwischen
P1 und P3 zu halten. Als eine Folge werden Tintenminiski in den
Düsen des
Druckkopfs in einem zufriedenstellenden Zustand ausgebildet, wodurch es
möglich
wird, Tinte zuverlässig
auszustoßen
und auch ein Tintenentweichen von den Düsen zu verhindern.
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In 11 hängt die
Unterdruckanstiegskurve von P1 zu P2 hauptsächlich von der elastischen Wiederherstellungskraft
ab, die zu der Verformung des äußeren erhöhten Abschnitts 112E korrespondiert.
Der äußere erhöhte Abschnitt 112E funktioniert als
ein Dämpfer
und hält
den Druck bei P1, und zwar durch die elastische Wiederherstellungskraft
(restliche Wiederherstellungskraft), die zu der restlichen Verformung
korrespondiert, wie vorstehend beschrieben ist. Der Lippenabschnitt 112A und
der innere erhöhte
Abschnitt 112C dienen als eine Ventileinrichtung und öffnen, wenn
der Druck einen Ventilöffnungsdruck 23 erreicht,
zeitweise den Verbindungsweg 112G, wie vorstehend beschrieben
ist. In diesem Beispiel sind die Ventileinrichtung und die Dämpfereinrichtung
als ringförmige
gewellte Abschnitte ausgebildet, die um den Verbindungsweg 112G herum angeordnet
sind. Der äußere erhöhte Abschnitt 112E ist
optimal festgelegt, um als eine Dämpfereinrichtung zu arbeiten.
In diesem Beispiel ist der äußere erhöhte Abschnitt 112E dünner als
ein anderer Abschnitt in dem Ventilgummi 112 ausgebildet.
Des Weiteren ist ein Winkel, der durch den äußeren erhöhten Abschnitt 112E in
der Ventilkammer R2 gebildet wird, festgelegt, um ein kleinerer
spitzer Winkel zu sein als der, der durch den inneren erhöhten Abschnitt 112C in
der Ventilkammer R2 gebildet wird. Somit ist durch Ausbilden des äußeren erhöhten Abschnitts 112E derart,
dass er einen kleineren spitzen Winkel hat, der äußere erhöhte Abschnitt 112E leichter
verformbar gemacht als der innere erhöhte Abschnitt 112C und
kann deshalb zuverlässiger
seine Dämpferfunktion
ausführen.
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Diese
Ausführungsform
kann einen Tintenbehälter
mit einer verbesserten Zuverlässigkeit
vorsehen, weil der Tintenbehälter
einen Mechanismus hat, der eine bestimmte Tintenhaltekraft (= Unterdruck)
aufbringt.
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(Sechste Ausführungsform)
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12A, 12B, 12C und 13A, 13B zeigen eine sechste Ausführungsform dieser Erfindung.
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In
dieser Ausführungsform
hat das Gehäuse 111 eine
Vielzahl (drei in diesem Beispiel) von Verbindungsanschlüssen 111A,
die in gleichen Abständen in
einer Umfangsrichtung an Positionen ausgebildet sind, die zu einem
Raum unter dem äußeren erhöhten Abschnitt 112E zugewandt
sind. Diese Ausführungsform
unterscheidet sich von der fünften
Ausführungsform
nur in der Position der Verbindungsanschlüsse 111A. Somit funktioniert
diese Ausführungsform
in gleichartiger Weise wie die vorhergehende Ausführungsform.
Es sei jedoch angemerkt, dass, wie in 12B und 12C gezeigt ist, Tinte in der Ventilkammer R2
von dem Raum unter dem äußeren erhöhten Abschnitt 112E,
der als ein Dämpfer
funktioniert, durch den Verbindungsanschluss 111A hindurch
zugeführt
wird. Dieser Aufbau verhindert eine Stagnation von Tinte in dem
Raum unter dem äußeren erhöhten Abschnitt 112E und
stellt eine gleichmäßige Zufuhr
von Tinte sicher.
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(Siebte Ausführungsform)
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14 und 15A, 15B stellen
eine siebte Ausführungsform
dieser Erfindung dar.
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In
diese Ausführungsform
ist ein erhöhter Abschnitt 112E des
Ventilgummis 112, der als ein Dämpfer funktioniert, linear
an einer Position entfernt von einem Umfang des Verbindungswegs 112G ausgebildet.
Ein ringförmiger
ausgesparter Abschnitt 112D, der an einem Außenumfang
des erhöhten
Abschnitts 112C angeordnet ist, wird gegen eine obere Fläche des
Gehäuses 111 gepresst,
um eine Verformung des erhöhten
Abschnitts 112C (Ventileinrichtung) durch die Verformung
des erhöhten
Abschnitts 112E (Dämpfereinrichtung)
zu verhindern. Deshalb können
diese erhöhten
Abschnitte 112C, 112E ihre Ventilfunktion bzw.
Dämpferfunktion
zuverlässig durchführen, ohne
sich gegenseitig zu beeinträchtigen.
Wie in der sechsten Ausführungsform
ist der Verbindungsweg 111A des Gehäuses 111 an einer Position
ausgebildet, die dem Raum unter dem erhöhten Abschnitt 112E zugewandt
ist. Deshalb wird in einer Weise, die gleichartig zu der der sechsten Ausführung ist,
Tinte in der Ventilkammer R2 durch die Verbindungsnut 111B,
den Raum unter dem erhöhten
Abschnitt 112E und den Verbindungsanschluss 111A zugeführt. Diese
Ausführungsform
arbeitet wie die vorangegangenen Ausführungsformen.
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Diese
Erfindung ist in Verbindung mit der ersten bis siebten Ausführungsform
beschrieben worden. Es ist natürlich
auch möglich,
grundlegende Elemente von individuellen Ausführungsformen beliebig zu kombinieren.