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Die
Erfindung bezieht sich auf ein vorgefertigtes Gebäude, bestehend
aus einem auf einer Fundierung aufgerichteten System aus Fußböden und Stützen, an
welches System Wandelemente und Dachelemente befestigt worden sind,
wobei die Fundierung ein System aus Stützen umfasst, worauf ein erster
Fußboden
platziert worden ist, und worauf Stützen und zumindest ein Geschossfußboden platziert
worden sind, und wobei sich der Basisfußboden und der zumindest eine
Geschossfußboden
aus Fußbodenelementen
zusammensetzen, von denen die Eckpunkte auf den Stützen ruhen.
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Vorgefertigte
Gebäude
dieser Art sind bekannt.
GB-A-1061783 beschreibt
ein derartiges vorgefertigtes Gebäude. Ein Nachteil dieser bekannten vorgefertigten
Gebäude
ist es, dass es praktisch unmöglich
ist, eine Erweiterung zu realisieren, weil dies bedeuten würde, dass
zunächst
eine Fundierung hinzugefügt
werden müsste,
die dann nachträglich
auf die gewünschte
Höhe einer
Erweiterung anzugleichen wäre.
Des Weiteren ist es sehr schwierig um Wärme, Elektrizität und dergleichen
einer derartigen Erweiterung zuzuführen. Das vorgefertigte Gebäude gemäß der Erfindung
beseitigt diese Nachteile und ist dadurch gekennzeichnet, dass jedes
Fußbodenelement
mit einem System aus Kanälen
versehen worden ist, welches System aus Kanälen sich über die Länge und die Breite eines jeden
Fußbodenelements erstreckt,
und dass ein Umkreis des ersten Fußbodens und ein Umkreis des
zumindest einen Geschossfußbodens
jeweils zumindest teilweise Verbindungsmittel aufweisen, die zumindest
ein zusätzliches
Fußbodenelement
freitragend verbinden, ohne dass es dafür einer zusätzlichen Fundierung oder einer
anderen Form von Unterstützung
bedarf, und dass jedes zumindest aber eines der zusätzlichen Fußbodenelemente
mit einem System aus Kanälen versehen
worden ist, welches System sich über
die Länge
und die Breite erstreckt und so platziert worden ist, dass das System
aus Kanälen
an das System aus Kanälen
in dem ersten Fußboden
oder in dem zumindest einen Geschossfußboden anschließt. Auf diese
Weise können
zusätzliche
Fußbodenelemente einfach
freitragend hinzugefügt
werden, ohne die Notwendigkeit einer zusätzlichen Fundierung oder anderer
Formen der Unterstützung,
wodurch es möglich
wird, ein Gebäude
weiter zu individualisieren, und sich ebenfalls die Möglichkeit
ergibt, ein Gebäude
auf einfache Weise nachträglich
zu erweitern. Darüber
hinaus können
Wärme,
Elektrizität
und dergleichen auf einfache Weise den zusätzlichen Fußbodenelementen zugeführt werden,
indem das System aus Kanälen
dafür verwendet
wird.
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Das
vorgefertigte Gebäude
gemäß der Erfindung
ist mit einer zentralen, das Gebäude
weiter charakterisierenden Einrichtung versehen, von der aus Wärme, Elektrizität und dergleichen
in das System aus Kanälen
eines jeden Fußbodenelements
und des erwähnten
zumindest einen zusätzlichen
Fußbodenelements
verteilt werden können.
Eine derartige zentrale Einrichtung, die zumindest im Wesentlichen für alle vorgefertigten
Gebäude
gleich ist, kann in Massenfertigung hergestellt werden und ist deshalb preisgünstig. Diese
Einrichtung kann zum Beispiel eine Zentralheizung sowie eine Schnittstelle
für diverse
technische Einrichtungen, wie beispielsweise das Elektrizitätsnetz und
das Gasnetz, umfassen. Die zentrale Einrichtung wird vorzugsweise
in einem zumindest im Wesentlichen U-förmiges oder zylinderförmiges Bauelement
untergebracht, das erheblich zu der Stabilität des vorgefertigten Gebäudes beitragen
kann. In diesem U- förmigen oder
zylinderförmigen
Bauelement kann zum Beispiel ein Treppenhaus zum ersten Stockwerk
untergebracht werden. Auch eine Toiletteneinheit oder eine Badezimmereinheit
wird vorzugsweise mit dem U-förmigen oder
zylinderförmigen
Bauelement kombiniert, wodurch die Anzahl der in dem vorgefertigten
Gebäude anzubringenden
Leitungen weiter eingeschränkt
werden kann.
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Eine
günstige
Ausführungsform
ist dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel zumindest
ein im Querschnitt L-förmiges Stahlprofil
umfassen, das an einem zu verbindenden Rand eines Fußbodenelements
oder eines zusätzlichen
Fußbodenelements
befestigt und mit einer Armierung dieses Fußbodenelements oder des zusätzlichen
Fußbodenelements
verbunden ist. Ein derartiges Verbindungselement kann auf einfache
Weise während
der Fertigung der Fußbodenelemente
und der zusätzlichen
Fußbodenelemente
hinzugefügt
werden und bewirkt keine spürbare
Kostensteigerung. Die Verbindung eines zusätzlichen Fußbodenelements mit einem Fußbodenelement
kann dann eine Schweißnaht
zwischen zwei anschließenden
L-förmigen Stahlprofilen
umfassen, die schnell und kostengünstig angebracht werden kann.
Eine derartige Schweißnaht
lässt sich
auch einfach wieder entfernen, so dass es auch möglich ist, das vorgefertigte
Gebäude kleiner
zu machen. Entfernte Fußbodenelemente, Dachelemente
und Wandelemente können
daraufhin für
die Erweiterung anderer vorgefertigter Gebäude wieder verwendet werden.
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Eine
günstige,
alternative Ausführungsform ist
dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel zumindest zwei
Gewindestangen umfassen, die an einem zu verbindenden Rand eines
Fußbodenelements
oder eines zusätzlichen
Fußbodenelements
befestigt und mit einer Armierung dieses Fußbodenelements oder des zusätzlichen
Fußbodenelements
verbunden ist. Eine Verbindung beispielsweise eines zusätzlichen
Fußbodenelements
mit einem Fußbodenelement
kann dann bewerkstelligt werden, indem die Gewindestangen auf eine
an sich bekannte Weise miteinander verbunden werden. Vorzugsweise
umfasst eine Verbindung eines zusätzlichen Fußbodenelements mit einem Fußbodenelement eine
Verschraubung, zur Verbindung von Gewindestangenpaaren miteinander.
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Eine
weitere günstige
Ausführungsform
ist dadurch gekennzeichnet, dass die Stützen mit zumindest einem in
einer Längsrichtung
verlaufenden Kanal versehen sind, über die Leitungen zwischen den
verschiedenen Fußböden angebracht
werden können.
Darüber
hinaus können
auf diese Weise ausgeführte
Stützen
einfach mit Elektro-Einbauanschlüssen für beispielsweise
Schalter und Wandsteckdosen versehen werden, so dass das nachträgliche Fräsen von
Schlitzen und Löchern
entfällt.
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Die
Erfindung bezieht sich ebenfalls auf ein Fußbodenelement, ein zusätzliches
Fußbodenelement
oder eine Stütze,
die, wie in den vorangehenden Paragraphen beschrieben, als Teile
eines vorgefertigten Gebäudes
zu verwenden sind.
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Die
Erfindung bezieht sich ebenfalls auf eine Arbeitsweise für die Erweiterung
eines aus Stützen, Fußbodenelementen,
Wandelementen und Dachelementen zusammengestellten Gebäudes. Die
erfinderische Arbeitsweise ist dadurch gekennzeichnet, dass zumindest
ein zusätzliches
Fußbodenelement an
zumindest einer Seite an ein Fußbodenelement
so befestigt wird, dass das zusätzliche
Fußbodenelement
auf zumindest zwei Stützen
ruht, die Teil des Gebäudes
sind. Dabei können
gemäß der Erfindung die
anderen Seiten freitragend sein, so dass bei einer Erweiterung des
vorgefertigten Gebäudes
das Anbringen einer zusätzlichen
Fundierung entfallen kann.
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Eine
günstige
Realisierung der erfinderischen Arbeitsweise ist dadurch gekennzeichnet, dass
zumindest ein zusätzliches
Fußbodenelement mit
dem Fußbodenelement
verschweißt
oder verschraubt wird.
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Die
Erfindung wird nun nachfolgend anhand der beigefügten Figuren näher ausgeführt, von
denen
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1 einen Teil einer möglichen Ausführungsform
eines vorgefertigten Gebäudes
schematisch darstellt;
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1B diesen
Teil in Seitenansicht schematisch darstellt;
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2 ein
Fußbodenelement
in Draufsicht schematisch darstellt;
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3A einen
Rand eines Fußbodenelements
in Draufsicht schematisch darstellt;
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3B einen
Rand eines Fußbodenelements
mit einem zusätzlichen
Fußbodenelement
in Seitenansicht schematisch darstellt;
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4A in
Draufsicht einen um ein zusätzliches
Fußbodenelement
erweiterten Basisfußboden schematisch
darstellt;
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4B in
Seitenansicht einen Teil eines um ein zusätzliches Fußbodenelement erweiterten Basisfußbodens
schematisch darstellt;
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5A eine
Verbindung eines Fußbodenelements
mit einem zusätzlichen
Fußbodenelement mit
Gewindestangen schematisch darstellt;
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5B diese
Verbindung mehr detailliert darstellt;
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6 in
Querschnitt ein Fußbodenelement und
ein zusätzliches
Fußbodenelement
mit Gewindestangen schematisch darstellt;
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7A in
Seitenansicht eine mögliche
Ausführungsform
einer Verbindung zwischen einem Fußbodenelement und einer Stütze schematisch
darstellt;
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7B diese
Ausführungsform
nach Anbringung des Fußbodenelements
schematisch darstellt;
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7C in
Draufsicht vier auf einer Stütze
angebrachte Fußbodenelemente
schematisch darstellt;
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7D eine
mit einem Verbindungsstück versehene
Stütze
schematisch darstellt.
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1 zeigt schematisch einen Teil einer möglichen
Ausführungsform
eines vorgefertigten Gebäudes
gemäß der Erfindung
in Draufsicht, bestehend aus drei Fußbodenelementen 1a, 1b, 1c,
die auf einer Anzahl Stützen 2a,
..., 2g angebracht worden sind und die gemeinsam einen
Basisfußboden für das vorgefertigte
Gebäude
bilden. Stützen 2a,
..., 2g sind vorzugsweise in dem Boden verankert, können jedoch
bei Bedarf auch auf eine Fundamentplatte oder in einem Fundamentkasten
angebracht werden. Ein auf diese Weise errichtetes, vorgefertigtes Gebäude kann
problemlos erweitert werden, indem Stützen und zusätzliche
Fußbodenteile
hinzugefügt werden.
Dies kann während
des Baus ausgeführt werden,
wenn beispielsweise der zukünftige
Bewohner eine geräumigere
Wohnung wünscht,
mit zusätzlichem
Platz in Form eines Balkons, eines Erkers, eines Vordachs oder beispielsweise
eines Büroraumes,
eine nachträgliche
Erweiterung kann jedoch auch ausgeführt werden. Das Besondere ist,
dass das vorgefertigte Gebäude
erweitert werden kann, ohne dass dafür Stützen hinzuzufügen sind,
indem man zusätzliche
Fußbodenteile
mit Fußbodenelementen 1a, 1b, 1c verbindet.
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Fußbodenelement 1b wurde
mit einer zentralen Einrichtung 3 versehen, in der ein
Heizungskessel, eine Stromversorgung und dergleichen angebracht
wurden. Rund um die zentrale Einrichtung 3 wurde ein U-förmig oder
zylinderförmig
ausgeführtes Bauelement 4 angebracht,
das ein Rückgrat
bildet, das dem vorgefertigten Gebäude zum Großteil seine Festigkeit verleiht.
In der hier gezeigten Ausführungsform wird
das U-förmig
ausgeführte
Bauelement ebenfalls als Basis für
eine Treppe 5 verwendet, die zum ersten Stockwerk führt.
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1B zeigt
schematisch diesen Teil in Seitenansicht, mit Fußbodenelementen 1a, 1b, 1c,
die auf einer Anzahl Stützen 2a,
..., 2g angebracht worden sind und die zusammen einen Basisfußboden für das vorgefertigte
Gebäude
bilden. Auf die Fußbodenelemente 1a, 1b, 1c wurden
eine Anzahl Stützen 6a, ..., 6g angebracht,
die einen Geschossfußboden
unterstützen,
und ebenso die zentrale Einrichtung 3 und das U-förmig oder
zylinderförmig
ausgeführte
Bauelement 4.
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2 zeigt
schematisch ein Fußbodenelement 1a in
Draufsicht, angebracht auf Stützen 2a, 2b, 2c, 2d.
Fußbodenelement 1a ist
ein vorgefertigter Fußbodenteil,
mit einer Anzahl in einer Längsrichtung
verlaufender Kanäle 6a,
..., 6g mit einer größeren Weite
und eine Anzahl senkrecht dazu verlaufender Kanäle 7a, ..., 7i mit
einer geringeren Weite versehen. Aufgrund dieser Kanäle ist das
Fußbodenelement
leichter, ohne dass die Festigkeit dadurch beeinträchtigt wird,
sie bilden daneben auch ein Kanalsystem für Kabel und Röhren. Darüber hinaus
ermöglichen
die Kanäle
den Transport der in der zentralen Einrichtung 3 produzierten
Wärme zu
jeder gewünschten
Stelle. Für
eine Anzahl der miteinander verbundenen Fußbodenelemente kommt so automatisch
eine Verbindung zustande. Die Stützen 2a, 2b, 2c, 2d wurden
mit Kanälen 8 versehen,
die an die Kanäle 6,7 in
den Fußbodenelementen
anschließen und über die
Kabel und Röhren
einfach von dem einen Stockwerk zum anderen geführt werden können. Fußbodenelemente 1 werden
vorzugsweise in Standardmaßen
hergestellt, zum Beispiel mit einer Breite von 3 Metern und in Längen von
3,4 und 6 Metern. Der Vorteil dabei ist, dass überflüssige Fußbodenelemente dann einfach
ausgewechselt und wieder verwendet werden können.
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3A zeigt
schematisch einen Rand eines Fußbodenelements 1 in
Draufsicht, welcher Rand mit einem Stahlprofil 9 versehen
wurde, das mit dem Fußbodenelement 1 ein
Ganzes bildet und das, dem Schütten
des Fußbodenelements 1 vorangehend,
mit der darin vorhandenen Stahlarmierung verbunden worden ist, beispielsweise
mittels Schweißen. 3B zeigt
schematisch einen Rand von Fußbodenelement 1 in
Seitenansicht, welcher Rand eine alternative Ausführungsform
in Form von Stahlprofilteilen 9a, ..., 9h aufweist,
welche wiederum einzeln mit der Armierung in Fußbodenelement 1 verbunden worden
sind.
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4A zeigt
schematisch in Draufsicht einen Basisfußboden, wie in 1 dargestellt,
um ein zusätzliches
Fußbodenelement 10 erweitert.
Fußbodenelement 10 ruht
ausschließlich
auf den Stützen 2g, 2h,
und die Verbindung zwischen dem Basisfußboden und dem Fußbodenelement 10 wird
von einer Schweißnaht 11 gebildet,
die die in den Rändern
des Fußbodenelements 1c und
dem zusätzlichen
Fußbodenelement 10 angebrachten
Profilen miteinander verbindet. 4B zeigt
schematisch in Seitenansicht einen Teil des Fußbodenelements 1c des
Basisfußbodens
und einen Teil des zusätzlichen
Fußbodenelements 10,
zusammen mit den in den Rändern
angebrachten Profilen 9 und der Schweißnaht 11. Darüber hinaus
wird schematisch die Armierung 12 der Fußbodenelemente
sowie deren Verbindung mit den Profilen 9 gezeigt. In der
hier dargestellten Ausführungsform
sind die Fußbodenelemente
ebenfalls mit Profilen 13 an dem unteren Rand der Fußbodenelemente
versehen, die die auftretende Druckbelastung verteilen und an den
Einstellmitteln 14 befestigt werden können.
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5A zeigt
schematisch eine Verbindung eines Fußbodenelements 1 mit
einem zusätzlichen Fußbodenelement 10 mit
Gewindestangen. Das Fußbodenelement 1 ist
mit Gewindestangenpaaren 15a, 15b versehen, die über eine
Aussparung 16 in dem Fußbodenelement 1 zu
erreichen sind. Das zusätzliche
Fußbodenelement 10 ist
ebenfalls mit Gewindestangenpaaren 17a, 17b versehen,
die über eine
Aussparung 18 in dem zusätzlichen Fußbodenelement 10 zu
erreichen sind. Die Gewindestangen 15a, 15b und 17a, 17b können an
der Armierung des Fußbodenelements 1 bzw.
des zusätzlichen
Fußbodenelements 10 befestigt
worden sein, zum Beispiel auf eine Art und Weise, wie in 4B dargestellt.
In der Figur wurden das Fußbodenelement 1 und
das zusätzliche
Fußbodenelement 10 deutlichkeitshalber etwas
auseinander geschoben dargestellt. Werden sie gegeneinander geschoben,
dann bilden die Aussparungen 16, 18 zusammen eine
Aussparung, in der die Enden der Gewindestangen 15a, 17a, 17b, 15b parallel
zueinander liegen. Über
die Gewindestangen kann dann beispielsweise ein Stahlkamm geschoben
werden, wonach die Gewindestangen mit Muttern angezogen werden. 5B zeigt
diese Verbindung in Seitenansicht detaillierter, mit einem Stahlkamm 19 und
den Gewindestangen 15a, 17a, 17b, 15b,
die mit Muttern 20a, 20b, 20c, 20d angezogen
werden.
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6 zeigt
schematisch in Querschnitt ein Fußbodenelement 1 und
ein zusätzliches
Fußbodenelement 10 mit
Gewindestangen. Sowohl Fußbodenelement 1 als
auch das zusätzliche
Fußbodenelement 10 bestehen
aus einer zentralen Schicht 21, mit dem System von in einer
Längsrichtung
und in einer Breitenrichtung verlaufenden Kanälen 6, 7,
so konstruiert, dass diese Kanäle
aufeinander anschließen. Beide
zentrale Schichten 21 wurden während des Produktionsprozesses
mit einer fertigen Deckschicht 22 versehen, in der die
Gewindestangen 15, 17 aufgenommen worden sind.
Die Deckschicht 22 ist so ausgeführt, dass sie als Fußboden dienen
kann und keiner weiteren Bearbeitung bedarf. An der unteren Seite
sind beide zentrale Schichten 21 ebenfalls während des
Produktionsprozesses so mit einer Deckschicht 23 versehen
worden, dass sie keiner weiteren Bearbeitung bedürfen. Die kleinen Aussparungen 16, 18 in
dem Fußbodenelement 1 und
dem zusätzlichen Fußbodenelement 10 werden
nach der Verbindung der Gewindestangen mit einem entfernbaren Mörtel gefüllt und
mit beispielsweise einem Kunststoffstopfen abgedeckt. Selbstverständlich können die
Fußbodenelemente
je nach Bedarf in diversen Dicken hergestellt werden.
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7A zeigt
schematisch in Seitenansicht detaillierter eine mögliche Ausführungsform
einer Verbindung zwischen einem Fußbodenelement 1 und
einer Stütze 2.
Fußbodenelement 1 ist
dabei an den vier Ecken mit einem Eckelement 24 aus Stahl versehen,
das bei Anbringung von Fußbodenelement 1 auf
der Stütze 2 ein
Viertel von der oberen Seite von Stütze 2 bedeckt ist.
Das Eckelement 24 ist mit einer Öffnung 25 versehen,
die Zugang zu dem System aus Kanälen
in Fußbodenelement 1 verschafft, so
dass Kabel über
diese Öffnung
in Kanal 8 in Stütze 2 eingeführt werden
können.
Dazu ist die Stütze 8 mit einer Öffnung 26 versehen,
die nach Anbringung von Fußbodenelement 1 auf
der Stütze 2 eine
Verbindung zwischen Öffnung 25 und
Kanal 8 in Stütze 2 bildet.
Stütze 2 ist
in dieser Ausführungsform
an der oberen Seite und der unteren Seite mit Schlussplatten aus
Stahl 27a, 27b versehen, die den Kanal 8 frei lassen.
Das Eckelement 24 ist weiterhin noch mit einer Aussparung 28 versehen,
die so ausgeführt
ist, dass nach Anbringung von Fußbodenelement 1 auf Stütze 2 der
Kanal 8 in Stütze 2 an
der oberen Seite frei zugängig
bleibt. 7B zeigt schematisch diese Ausführungsform
nach Anbringung von Fußbodenelement 1.
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7C zeigt
schematisch in Draufsicht vier Eckelemente 24a, 24b, 24c, 24d,
welche Teil von vier Fußbodenelementen 1a, 1b, 1c, 1d sind,
die alle mit einem Eckpunkt auf einer Stütze 2 ruhen. Die vier Aussparungen 28 in
den Eckelementen 24a, 24b, 24c, 24d bilden
eine runde Öffnung,
die auf Kanal 8 in Stütze 2 anschließt. 7D zeigt
schematisch eine Stütze 6,
versehen mit einem in Kanal 8 befestigten, rohrförmigen Verbindungsstück 29.
Die Stütze 6 kann
nun auf der Stütze 2 angebracht
werden, wobei die oberen Seiten der Eckelementen 24a, 24b, 24c, 24d zwischen
Stütze 2 und
Stütze 6 festgeklemmt
werden und wobei das Verbindungsstück in Kanal 8 von
Stütze 2 steckt
und darin befestigt werden kann, beispielsweise mit einer Zapfen-
und Zapfenlochverbindung 30. Um den freien Durchgang zwischen
dem System aus Kanälen
in Fußbodenelement 1 und
Kanal 8 in Stütze 2 zu
sichern, ist das Verbindungsstück 29 mit
vier Löchern 31 versehen,
die mit den Löchern 25 in
den Eckelementen 24a, 24b, 24c, 24d übereinstimmen.
In einer Situation, wobei weniger als vier Eckelemente auf der Stütze 2 ruhen, kann
der freie Raum zwischen Stütze 2 und
Stütze 6 mit
einer passenden Abschlussplatte aufgefüllt werden, wodurch die Stütze 6 doch
rundum von Stütze 2 unterstützt wird.
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Nachdem
der Rahmen für
das vorgefertigte Gebäude
mit Hilfe von Fußbodenelementen
und Stützen
aufgebaut worden ist, können
auf eine an sich bekannte Weise Wandelemente und Dachelemente angebracht
werden. Vorzugsweise werden die Wandelemente so angebracht, dass
sie auf Wunsch komplett entfernt und erneut Verwendung finden können, beispielsweise
für eine
Erweiterung in einem anderen vorgefertigten Gebäude.