DE602004009616T2

DE602004009616T2 - Ein festgelegtes modul umfassendes kraftfahrzeuglenkrad

Info

Publication number: DE602004009616T2
Application number: DE602004009616T
Authority: DE
Inventors: Jorge E-36213 Vigo BLANCO FERNANDEZ; Monica E-36213 Vigo PEREZ BLANCO
Original assignee: Dalphi Metal Espana SA
Current assignee: Dalphi Metal Espana SA
Priority date: 2004-04-13
Filing date: 2004-04-13
Publication date: 2008-07-24
Anticipated expiration: 2024-04-14
Also published as: CN100423976C; DE602004009616D1; ATE375909T1; EP1736394A1; CN1964881A; US20080302205A1; ES2295852T3; EP1736394B1; WO2005100128A1

Description

GEBIET DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug-Lenkrad mit einem feststehenden Modul, und insbesondere ein Element davon, das die elektrischen Kabel für den Airbag und die auf dem Modul angeordneten Steuerknöpfe oder Drucktasten trägt.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
In der vorliegenden Erfindung sind Kraftfahrzeuglenkräder mit feststehendem Modul als diejenigen Lenkräder zu verstehen, in welchen sich ein Modul befindet, das sich nicht zusammen mit dem Lenkrad dreht, und in welchem sich ein Airbag und mehrere Steuerknöpfe oder Drucktasten befinden.
Lenkräder mit feststehendem Modul machen es möglich, optimierte Airbagformen zu nutzen, welche nicht symmetrisch sind, und die auf der Kenntnis ihrer Ausgangsposition zum Zeitpunkt der Entfaltung im Gegensatz zu dem beruhen, was bei Lenkrädern auftritt, in welchen das den Airbag enthaltende Modul sich zusammen mit dem Lenkrad dreht, in welchen der Airbag eine symmetrische Form haben muss, da er in einer Vielfalt von Positionen entfaltet werden kann.
Die Literatur hat verschiedene Lösungen für ein Lenkrad mit feststehendem Modul vorgeschlagen. Eine von diesen Lösungen, die in der Patentanmeldung EP 1 323 617 A1 beschrieben ist, versucht zu ermöglichen, dass sich das feststehende Mo dul unabhängig von dem Lenkrad dreht, und verwendet für diesen Zweck eine Feder, die an einem Ende mit dem feststehenden Modul und an dem anderen Ende an einem von einem Motor betätigten Rad befestigt ist.
Ferner sollte darauf hingewiesen werden, dass es eine zunehmende Tendenz in der Automobilindustrie gibt, auf einem Lenkrad Knöpfe oder Drucktasten für die Betätigung oder Steuerung einer Vielzahl von Geräten unterzubringen. Derartige Drucktasten sind auf dem feststehenden Modul verteilt, so dass sie für den Benutzer bequem erreichbar sind, ohne nachteilig die Anforderungen bezüglich einer korrekten Führung des Fahrzeugs zu beeinträchtigen.
Somit ist es beispielsweise erwünscht, Einrichtungen in das Lenkrad einzubauen, so dass der Fahrer des Fahrzeugs ohne seine Hände von dem Lenkrad wegnehmen zu müssen, Steuerknöpfe oder Drucktasten für das Radio oder das Kassettengerät oder den CD-Spieler bedienen kann.
Das Vorhandensein des Airbags einerseits und mehrerer Steuerknöpfe oder mehrerer Drucktasten andererseits auf dem feststehenden Modul erfordert die entsprechende Verdrahtung innerhalb des Lenkrades von der entsprechenden Energiequelle aus.
Die Patentanmeldung EP 1 323 617 A1 stellt dar, dass die elektrischen Drähte auf der Flachseite der Feder angeordnet sein können oder in der Form eines mehrpoligen Kabels zusammengefasst entlang einer ihrer Kanten befestigt sein können.
Ein weiteres Kraftfahrzeug-Lenkrad gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 ist aus US 4 541 307 bekannt.
Diese Anordnung zeigt eine Anzahl von Nachteilen, welche vorliegende Erfindung zu lösen versucht.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung schlägt ein Kraftfahrzeug-Lenkrad vor, in welchem das Element, das zum Erzeugen des feststehenden Moduls verwendet wird, in welchem der Airbag und die Steuerdrucktasten für verschiedene Fahrzeuggeräte angeordnet sind, unabhängig von der Bewegung des Körpers des mit der Lenksäule verbundenen Lenkrades ein Kunststoffwendelkörper ist, der eine darin eingesetzte Metallfeder und eine Nut für die Unterbringung der Kabel auf dem Außenteil des Körpers aufweist.
Einerseits ergibt diese Konfiguration einen sehr effizienten Übergang der Verdrahtung auf das feststehende Modul und vereinfacht andererseits Montagevorgänge.
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachstehenden detaillierten Beschreibung einer keineswegs einschränkenden veranschaulichenden Ausführungsform ihres Erfindungsgegenstandes unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ersichtlich.
BESCHREIBUNG DER FIGUREN
1 ist eine schematische Querschnittsansicht eines Kraftfahrzeug-Lenkrades gemäß der Erfindung.
2 ist eine Querschnittsansicht des kabeltragenden Körpers mit eingesetzter Feder in einer ersten Ausführungsform der Erfindung.
3 ist eine vergrößerte Ansicht eines Querschnitts des Körpers.
4 ist eine Querschnittsansicht des kabeltragenden Körpers mit eingesetzter Feder in einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
5 ist eine vergrößerte Ansicht eines Querschnitts des Körpers.
6 ist eine perspektivische Ansicht der Kabel, die in dem Kabelträgerkörper angeordnet sein können.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
Gemäß Darstellung in 1 weist das Kraftfahrzeug-Lenkrad mit feststehendem Modul gemäß der vorliegenden Erfindung einen von einem Kreisring 3, einer Anzahl von Radien 5 und einem zentralen Teil 7 ausgebildeten Lenkradkörper auf, der sich zusammen mit der Lenksäule 9 dreht. Das Lenkrad enthält in seinem Inneren ein Modul 13, in welchem sich ein (nicht dargestellter) Airbag befindet, und in welchem mehrere (nicht dargestellte) Steuerknöpfe angeordnet sind.
Das Modul 13 dreht sich nicht zusammen mit dem Lenkrad, da es mit einem Wendel- bzw. Spiralkörper mit einer eingesetzten Feder 11 verbunden ist, die über ihren oberen Abschnitt an der das Modul 13 tragenden Platte 21 befestigt ist, und über ihren unteren Abschnitt an der mit der Fahrzeugkarosserie verbundenen Platte 23 befestigt ist.
Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung ist es unwichtig, ob der Wendelkörper 11 direkt in einer feststehenden Weise mit der Fahrzeugkarosserie verbunden ist, so dass die Position des Moduls 13 unverrückbar ist, oder mittels einer Drehvorrichtung, wie in dem Fall der Patentanmeldung EP 1 323 617 A1 , so dass es möglich ist, das Modul 13 in einer vorbestimmten Weise in Bezug auf die Drehung des Lenkradkörpers zu drehen.
Wie man in 1 sehen kann, ist der zentrale Teil 7 des Lenkradkörpers zwischen zwei Windungen des Wendelkörpers mit der eingesetzten Feder 11 angeordnet.
Gemäß Darstellung in den 2 und 3 besitzt der Kunststoffwendelkörper 11 eine in seinem Inneren eingesetzte Feder 41 und weist in seinem äußeren Abschnitt 33 eine Innennut 35 zur Unterbringung mehrerer Kabel 37 auf. Der Wendel bzw. Spiralkörper 11 besitzt einen Querschnitt mit abgeflachter rechteckiger Form, wobei ein Zwischenraum 39 zwischen seinen Windungen vorhanden ist.
Die 4 und 5 stellen eine zweite Ausführungsform dar, in welcher zwei Federn 43, 45 verwendet werden.
Der Wendelkörper 11 wird bevorzugt durch Überspritzen von Kunststoff auf eine Metallspule 41 oder zwei Metallspulen 43, 45 hergestellt. Die Kabel werden dann darin entlang der Nut 35 eingeführt.
Gemäß Darstellung in 6 sollten die Kabel 37 eine Spiralkonfiguration haben, und für diesen Zweck kann von flachen Einzelkabeln, gewendelten Kabeln und runden Einzelkabeln Gebrauch gemacht werden.
In einer typischen Ausführungsform umfasst die Verdrahtung acht Drähte, vier für den Airbag und vier zur Signalgebung.
Sobald die Kabel 37 innerhalb des Körpers 11 angeordnet sind, werden die Verbindungen mit den entsprechenden Verbinderelementen 51, 53 hergestellt.
Damit die Kabel 37 nicht aus der Nut 35 austreten, kann ein flexibles Versiegelungselement, das die Bewegung der Feder nicht behindert, angewendet werden.
Obwohl die Erfindung im Detail beschrieben und dargestellt wurde, ist es offensichtlich, das innerhalb ihres Schutzumfangs enthaltene Änderungen darin eingeführt werden können, und dass sie nicht auf die Ausführungsform beschränkt betrachtet werden sollte sondern auf den Inhalt der nachstehenden Ansprüche.

Claims

Kraftfahrzeug-Lenkradanordnung, die mit der Lenksäule des Fahrzeugs verbunden ist, mit einer wendelförmigen Federvorrichtung (41; 43, 45), um ein innerhalb des Lenkrades angeordnetes Modul (13) festzuhalten, in welchem sich ein Airbag und mehrere Steuerknöpfe oder Drucktasten befinden, dadurch gekennzeichnet, dass die wendelförmige Federvorrichtung (41; 43, 45) in einen Kunststoffwendelkörper (11) eingesetzt ist, der eine Nut (35) in seinem äußeren Abschnitt zur Festlegung der Kabel (37) enthält, die zur Bereitstellung der elektrischen Verbindung zu den in dem Modul (13) untergebrachten Vorrichtungen benötigt werden.
Kraftfahrzeug-Lenkradanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wendelkörper (11) einen Querschnitt mit abgeflachter rechteckiger Form aufweist.
Kraftfahrzeug-Lenkradanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wendelfedervorrichtung aus nur einer Metallspule (41) besteht.
Kraftfahrzeug-Lenkradanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wendelfedervorrichtung aus zwei Metallspulen (43, 45) in paralleler Anordnung besteht.