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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Kommunikationsvorrichtungen
und ganz besonders auf mobile drahtlose Kommunikationsvorrichtungen
und damit verbundene Verfahren.
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Hintergrund der Erfindung
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Die
Beliebtheit von zellulären
Kommunikationssystemen steigt weiterhin, und sie sind zum festen
Bestandteil sowohl privater als auch geschäftlicher Kommunikationen geworden.
Zelluläre
Telefone gestatten Benutzern die Vornahme und den Empfang von Sprachrufen
fast überall
dort, wo sie reisen. Darüber
hinaus hat sich so, wie sich die zelluläre Telefontechnologie weiterentwickelt
hat, auch die Funktionalität
von zellulären
Vorrichtungen weiterentwickelt. Viele zelluläre Vorrichtungen umfassen nunmehr
beispielsweise Merkmale eines persönlichen digitalen Assistenten
(personal digital assistant) (PDA), wie beispielsweise Kalender,
Adressbücher,
Aufgabenlisten usw. Darüber
hinaus können
es derartige Multifunktions-Vorrichtungen
Benutzern ebenfalls gestatten, elektronische Mail (e-Mail)-Nachrichten
drahtlos zu senden und zu empfangen und über ein zelluläres Netzwerk
auf das Internet zuzugreifen.
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Mit
der laufenden Weiterentwicklung der Funktionalität von zellulären Kommunikationsvorrichtungen
steigt gleichfalls auch die Nachfrage nach kleineren Vorrichtungen,
die Benutzer leichter tragen können.
Als Folge ist ein Typ von zellulären
Telefonen, der sich großer
Beliebtheit erfreut, das Falt- oder "Flip"-Telefon.
Flip-Telefone weisen typischerweise ein oberes Gehäuse mit
einer Anzeige und einem Lautsprecher und ein unteres Gehäuse oder
eine Klappe auf, das/die das Mikrofon hält. Das Tastaturfeld solcher
Telefone kann je nach dem bestimmten Modell entweder auf dem oberen
Gehäuse
oder auf dem unteren Gehäuse
angeordnet sein. Die untere Klappe ist mit dem oberen Gehäuse durch
ein Scharnier verbunden, so dass das obere und untere Gehäuse zusammengefaltet
werden können,
um kompakter zu sein, wenn sie nicht in Gebrauch sind.
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Ein
Beispiel für
ein Flip-Telefon wird im
US-Patent
5,337,061 von Pye et al. offenbart. Das Telefon weist zwei
Antennen auf, von denen eine erste auf der unteren Klappe angebracht
ist und eine Grundfläche
und einen aktiven Monopol umfasst, welcher durch eine koaxiale Speisung
von der elektronischen Schaltung im Innern des Telefons versorgt wird.
Die Klappe ist schwenkbar mit dem Haupt- oder oberen Abschnitt des
Gehäuses
verbunden und wird gegen den Hauptabschnitt gefaltet, wenn er nicht
in Gebrauch ist. Eine weitere ähnliche
Antenne wird in den Hauptabschnitt eingepasst, und beide Antennen sind
mit einer Sender-Empfänger-Schaltung
im Telefon verbunden. Die Antennen sind konzipiert, um eine beabsichtigte
Fehlanpassung einzuführen,
um ein effektives Umschaltsystem zwischen den Antennen ohne die
Notwendigkeit von getrennten Schaltkreiselementen vorzusehen. Weitere
Beispiele für Flip-Telefone
werden in den
US-Patenten 5,557,293 und
6,741,215 offenbart.
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Ein
weiterer kompakter Typ von zellulären Telefonen ist das so genannte
Gleittelefon. Gleittelefone haben obere und untere Gehäuse, die
gleitbar miteinander verbunden sind, so dass ein Gehäuse über den
Kopf des anderen gleitet, und sie gleiten relativ zueinander zwischen
einer zurückgezogenen Position
und einer ausgezogenen Position. Als solche können diese Telefone zudem eine
relativ kompakte Basisfläche
vorsehen, wenn sie in der zurückgezogenen
Position sind. Zu Beispielen für
Gleittelefone zählen
das SL55 von Siemens Corporation und das SCH-N330 von Samsung Electronics
Co., Ltd.
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Ein
potentieller Nachteil von kompakten zellulären Telefonkonzepten besteht
darin, dass Benutzer mit Hörhilfen
Schwierigkeiten bei der Benutzung derartiger Telefone haben können. Dies
bedeutet, dass die kompakte Art derartiger Telefone die Hörhilfe des
Benutzers in große
Nähe zur
Antenne des Telefons bringen kann. Dies wiederum kann unerwünschte Interferenzen
verursachen, was dazu führt, dass
Obertöne
in die Hörhilfe
eingeführt
werden. Ein Ansatz für
das Angehen dieses Problems bei einem zellulären Telefon mit einer externen
Antenne wird im
US-Patent 5,819,162 von
Spann et al. offenbart, in dem ein elektromagnetischer Interferenz
(electromagnetic interference) (EMI)-Schild auf einer Klappe angebracht
wird, der sich während
der Operation von der Basis des Telefons wegerstreckt, um eine Abdeckung
um das Ohr des Benutzers zu bilden, um die Hörhilfe des Benutzers von einer
EMI abzuschirmen. Allerdings kann eine derartige Konfiguration auf
kompakten Gleittelefonen, die interne Antennen vom Typ gedruckte
Leiterplatte (printed circuit board) (PCB) aufweisen, vielleicht
nicht machbar sein.
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Das
US-Patent 6,137,883 ist
auf ein zelluläres
Telefon gerichtet, das ein erstes Gehäuse, ein zweites Gehäuse, einen
Befestigungsmechanismus, ein Mikrofon, ein Ohrteil und ein Tastaturfeld
umfasst. Der Befestigungsmechanismus ist mit dem ersten Gehäuse und
dem zweiten Gehäuse
verbunden und gestattet dem ersten Gehäuse die Bewegung relativ zum
zweiten Gehäuse
zwischen einer ersten (zurückgezogenen)
Position und einer zweiten (ausgezogenen) Position. Das Mikrofon
wird vom ersten Gehäuse
gehalten und das Ohrteil wird vom zweiten Gehäuse gehalten. Das Tastaturfeld
kann sowohl vom ersten Gehäuse
als auch vom zweiten Gehäuse
gehalten werden. In bestimmten Ausführungsformen verbindet ein
länglicher
Stift die Gehäuse
und gestattet ein Teleskopmechanismus dem proximalen Ende des Stiftes,
in das zweite und/oder erste Gehäuse und
aus diesem/diesen zu gleiten. Darüber hinaus umfasst der längliche
Stift zudem eine Antenne.
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Handbuch:
GPRS Telephone SGH-D500 ist ein Benutzerhandbuch für das zelluläre Telefon SGH-D500
von Samsung. Das Telefon weist ein oberes und ein unteres Gehäuse auf,
die gleitbar miteinander verbunden sind.
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Das
deutsche Patent 43 16 073 ist
auf ein mobiles drahtloses Telefon gerichtet, das in einer Ausführungsform
ein oberes und ein unteres Gehäuse,
welche gleitbar miteinander verbunden sind, und eine externe Antenne,
welche am Boden des unteren Gehäuses
angebracht ist, umfasst.
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Ein
weiterer Stand der Technik wird in der
FR-A-2 679 086 vorgesehen,
der sich an ein drahtloses Telefon richtet, welches ein tragbares
Gehäuse, eine
Sender-Empfänger-Schaltung
im Gehäuse
mit einem Mikrofon und einem Lautsprecher sowie eine auf dem Gehäuse angebrachte
Antenne umfasst. In einer Ausführungsform
weist das Telefon ein gleitbares Gehäuse auf und ist eine gedruckte
Schaltkreisantenne auf dem unteren Abschnitt des gleitbaren Gehäuses gehalten.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Bei
Betrachtung des vorstehenden Hintergrunds besteht daher eine Aufgabe
der vorliegenden Erfindung darin, eine relativ kompakte mobile drahtlose
Kommunikationsvorrichtung, wie beispielsweise ein zelluläres Telefon,
die gleichermaßen
für die
Verwendung mit elektronischen Hörhilfen
geeignet ist, und damit verbundene Verfahren vorzusehen.
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Diese
und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile gemäß der vorliegenden Erfindung
werden durch eine mobile drahtlose Kommunikationsvorrichtung für einen
Benutzer, der eine elektronische Hörhilfe benachbart zu einem
Ohr des Benutzers trägt, bereitgestellt.
Die mobile drahtlose Kommunikationsvorrichtung umfasst ein oberes
Gehäuse
und ein unteres Gehäuse,
die gleitbar miteinander verbunden sind, um relativ zueinander zwischen
einer zurückgezogenen
Position und einer ausgezogenen Benut zungsposition zu gleiten bzw.
sich zu verschieben. Das obere und das untere Gehäuse weisen
jeweils entsprechende Kopf- und Bodenenden auf und das Kopfende
des oberen Gehäuses
wird darüber
hinaus vom Bodenende des unteren Gehäuses getrennt, wenn es sich
verglichen mit der zurückgezogenen Position
in der ausgezogenen Benutzungsposition befindet. Die mobile drahtlose
Kommunikationsvorrichtung umfasst einen Audio-Ausgabe-Transducer, der vom
oberen Gehäuse
gehalten wird und für
die elektronische Hörhilfe
des Benutzers benachbart zum Kopfende des oberen Gehäuses zugänglich ist. Ein
Audio-Eingabe-Transducer
wird vom unteren Gehäuse
gehalten und ist für
einen Mund des Benutzers benachbart zum Bodenende des unteren Gehäuses zugänglich.
Darüber
hinaus wird eine Antenne vom unteren Gehäuse benachbart zum Bodenende
davon gehalten, so dass die elektronische Hörhilfe des Benutzers weiter
von der Antenne getrennt ist, wenn sich das obere und das untere
Gehäuse
in der ausgezogenen Benutzungsposition befinden. Dementsprechend
wird eine unerwünschte
Kopplung von der Antenne mit der elektronischen Hörhilfe hierdurch
reduziert. Die Antenne umfasst ein dielektrisches Substrat und eine
Vielzahl von Leiterbahnen auf dem dielektrischen Substrat. Die Antenne
umfasst darüber hinaus
eine einzelne Schleife, einen Hauptschleifenleiter, der darin einen
Spalt aufweist, welcher erste und zweite Enden des Hauptschleifenleiters
definiert, und einen Gleit-Tuningarm, der mit dem Hauptschleifenleiter
verbunden ist.
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Insbesondere
kann der Boden des oberen Gehäuses
den Kopf des unteren Gehäuses
in der ausgezogenen Benutzungsposition überlappen, was einen Überlappungsbereich
definiert, und kann die Antenne unterhalb des Überlappungsbereichs angeordnet
sein. Eine drahtlose Leiterplatte kann vom unteren Gehäuse gehalten
sein und wenigstens eine drahtlose Kommunikationsschaltung kann
von der drahtlosen Kommunikationsleiterplatte gehalten sein. Die
wenigstens eine drahtlose Kommunikationsschaltung kann mit der Antenne
verbunden sein.
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Zusätzlich dazu
kann die Antenne innerhalb des unteren Gehäu ses gehalten sein. Darüber hinaus
kann die Antenne eine Mehrfrequenzbereichsantenne sein.
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Die
mobile drahtlose Kommunikationsvorrichtung kann darüber hinaus
eine Freigabeklinke umfassen, um eine Bewegung des oberen Gehäuses und
des unteren Gehäuses
zwischen der zurückgezogenen
und der ausgezogenen Position zu gestatten. Eine Anzeige kann vom
oberen Gehäuse
gehalten sein, während
ein Eingabetastaturfeld und eine Batterie vom unteren Gehäuse gehalten
sein können.
Das Eingabetastaturfeld kann eine Vielzahl von Mehrsymbol-Tasten
umfassen. Darüber
hinaus können
die Symbole Buchstaben sein und können Mehrsymbol-Tasten angeordnet
sein, um ein QWERTY-Layout zu definieren. Zusätzlich können wenigstens einige der
Mehrsymbol-Tasten numerische Hinweise darauf aufweisen und können die
wenigstens einigen Mehrsymbol-Tasten angeordnet sein, um ein Telefon-Tastenfeld-Layout
zu definieren.
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Verfahrensaspekte
der Erfindung umfassen das Herstellen einer mobilen drahtlosen Kommunikationsvorrichtung,
wie beispielsweise der oben kurz Beschriebenen, sowie das Herstellen
einer derartigen Vorrichtungs-Hörhilfe,
die durch die Positionierung der Antenne darin kompatibel ist, wie
ebenfalls oben kurz beschrieben ist.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer mobilen drahtlosen Kommunikationsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung in der Nähe
eines Benutzers, der eine elektronische Hörhilfe trägt.
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2 ist
eine Vorderansicht der mobilen drahtlosen Kommunikationsvorrichtung
aus 1 in einer zurückgezogenen
Position.
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3 ist
eine Vorderansicht der mobilen drahtlosen Kommunikationsvorrichtung
aus 1 in einer ausgezogenen Benutzungsposition.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht der mobilen drahtlosen Kommunikationsvorrichtung
aus 1 in der ausgezogenen Benutzungsposition.
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5 ist
ein schematisches Blockdiagramm der mobilen drahtlosen Kommunikationsvorrichtung aus 1.
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6 ist
ein schematisches Diagramm einer beispielhaften Antenne zur Benutzung
mit der mobilen drahtlosen Kommunikationsvorrichtung aus 1.
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Die 7 und 8 sind
perspektivische Ansichten einer PCB-Implementierung der Antenne aus 5.
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9 ist
ein schematisches Blockdiagramm, das beispielhafte Komponenten einer
mobilen drahtlosen Kommunikationsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
darstellt.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Die
vorliegende Erfindung wird nunmehr nachstehend vollständiger unter
Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben, in denen bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung gezeigt werden. Diese Erfindung kann jedoch in vielen verschiedenen
Formen ausgeführt
sein und sollte nicht als auf die darin dargelegten Ausführungsformen
beschränkt
gelten. Stattdessen werden diese Ausführungsformen derart vorgesehen,
dass diese Offenbarung genau und vollständig sein und dem Fachmann
einen vollständigen Überblick über den Umfang
der Erfindung bieten wird. Gleiche Bezugsziffern beziehen sich durchweg
auf gleiche Elemente.
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Unter
Bezugnahme zunächst
auf die 1 bis 5 ist eine
mobile drahtlose Kommunikationsvorrichtung, wie beispielsweise ein
zelluläres
Telefon 20, für
einen Benutzer 21, der eine elektronische Hörhilfe 22 benachbart
zu einem Ohr 23 des Benutzers trägt. Das zelluläre Telefon 20 ist
ein Gleittelefon, das veranschaulichend ein oberes Gehäuse 24 und
ein unteres Gehäuse 25 umfasst,
welche gleitbar miteinander verbunden sind, um zwischen einer zurückgezogenen
Position (2) und einer ausgezogenen Benutzungsposition
(3) relativ zueinander zu gleiten. Eine Freigabeklinke 40 gestattet
die Bewegung des oberen Gehäuses 24 und
des unteren Gehäuses 25 zwischen
der zurückgezogenen
und der ausgezogenen Benutzungsposition, wie dem Fachmann klar sein
wird.
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Das
obere und das untere Gehäuse 24, 25 weisen
jeweils entsprechende Kopf- und Bodenenden 26t, 26b bzw. 27t, 27b auf
(siehe 5). Das Kopfende 26t des oberen Gehäuses 24 wird
weiter vom Bodenende 27b des unteren Gehäuses 25 getrennt,
wenn es sich verglichen mit der zurückgezogenen Position in der
ausgezogenen Benutzungsposition befindet. Wenn es sich in der ausgezogenen Benutzungsposition
befindet, wird ein Eingabetastaturfeld 41, das vom unteren
Gehäuse 25 getragen wird,
für den
Benutzer zugänglich.
Wie in 3 gezeigt, kann das Tastaturfeld 41 alphanumerische Mehrsymbol-Tasten 90 umfassen,
die nicht nur zum Wählen
von Telefonnummern benutzt werden können, sondern auch zum Senden
von e-Mail- oder Textnachrichten, zum Zugang zu einer Adresse oder einem
Kontaktbuch und zum Betreiben anderer Anwendungen (Spiele, Kalender
usw.), wie dem Fachmann klar sein wird. Eine Ein-Aus-Taste 45 und Scroll-Tasten 46, 47 sind
vom oberen Gehäuse 24 gehalten
und sind für
den Benutzer 21 sowohl in der zurückgezogenen als auch der ausgezogenen
Benutzungsposition zugänglich.
Die Scroll-Tasten 46, 47 können zum Auswählen von
Menüoptionen, e-Mail-Nachrichten usw.
verwendet werden.
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Die
Mehrsymbol-Tasten 90 insbesondere sind in den ersten (d.
h. oberen) drei Reihen auf dem Tastaturfeld 41 angeordnet
(obwohl auch weitere Funktionstasten in diesen Reihen angeordnet
sein können).
Darüber
hinaus sind die Buchstaben symbole auf jeder der Tasten 90 angeordnet,
um ein QWERTY-Layout
zu definieren. Dies bedeutet, dass die Buchstaben auf dem Tastaturfeld 41 in
einem dreireihigen Format präsentiert
sind, wobei die Buchstaben jeder Reihe in derselben Reihenfolge
und relativen Position wie in einer standardmäßigen QWERTY-Tastatur oder einem
standardmäßigen QWERTY-Tastaturfeld
sind.
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Die
ersten drei Tastenreihen werden darüber hinaus in fünf Spalten
angeordnet. Die Mehrsymbol-Tasten 90 in der zweiten, dritten
und vierten Spalte der ersten, zweiten und dritten Reihe haben numerische
Hinweise darauf (d. h. 1 bis 9), die durch ein erstes Betätigen der
NUM-Taste in der dritten Reihe zugänglich sind. Zusammen mit der
Sternchen ("*")-, der Leerzeichen/0-
und der Shift/Pfund ("#")-Taste in der vierten
Reihe definieren diese Tasten ein standardmäßiges Telefon-Tastenfeld-Layout,
wie es auf einem herkömmlichen
Tonwahl-Telefon
vorhanden ist, wie dem Fachmann klar sein wird.
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Ein
besonders vorteilhafter Grund für
das Anbringen von Mehrfachbuchstaben auf den Tasten 90 ist,
dass weniger als ein voller Satz QWERTY-Tasten, wie er sich auf
einer herkömmlichen
Computer-/Schreimaschinen-Tastatur befindet, verwendet werden kann,
um auf alle Buchstaben des englischen Alphabets zurückzugreifen.
Dies gestattet es der Grundfläche
des Tastaturfeldes 41 in vorteilhafter Weise, relativ klein
zu bleiben, was es wiederum erlaubt, die Gesamtgröße des zellulären Telefons 20 ebenfalls
zu verringern.
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Dennoch
kann das Anbringen von Mehrfachsymbolen auf einer einzigen Taste
das Eintippen (beispielsweise das Eintippen von e-Mails) für Benutzer schwieriger
machen. Um das Eintippen zu erleichtern, gestattet die Steuereinrichtung/der
Mikroprozessor der mobilen drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 20 bevorzugt
die Eingabe von Symbolen/Text in zwei unterschiedlichen Modi, und
zwar einem Mehrfachantippmodus und einem prädiktiven Modus. Im Mehrfachantippmodus
gibt ein Benutzer ein gewünschtes
Symbol durch Drücken
einer gegebenen Taste eine bestimmte Anzahl von Malen ein, die seiner
Position auf der Taste entsprechen. Um beispielsweise ein "W" einzugeben, würde ein Benutzer somit die
QW-Taste zweimal drücken.
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Wenn
sich die Steuereinrichtung/der Mikroprozessor im prädiktiven
Modus befindet, generiert er vorteilhaft ein Menü möglicher gewünschter Wörter unter Verwendung eines
gespeicherten Wörterbuchs basierend
auf der Tastenkombination, die gedrückt wird. Wenn der Benutzer
mehrere Tasten 90 drückt, werden
die möglichen
Auswahlen verfeinert und eingeengt. Die Wörter im Menü können zudem editierbar sein,
so dass der Benutzer immer noch ein gewünschtes Wort oder einen gewünschten
Zeichensatz eingeben kann, selbst wenn es/er sich beispielsweise
nicht im Lexikon befindet, wie dem Fachmann klar sein wird.
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Das
zelluläre
Telefon 20 umfasst in veranschaulichender Weise zudem einen
Audio-Ausgabe-Transducer 28 (beispielsweise einen Lautsprecher),
der vom oberen Gehäuse 24 gehalten
ist und für
die elektronische Hörhilfe 22 des
Benutzers 21 benachbart zum Kopfende 26t des oberen
Gehäuses zugänglich ist.
Im oberen Gehäuse 24 können Bohrungen 48 ausgebildet
sein, um zu gestatten, dass ein Ton vom Audio-Ausgabe-Transducer 28 durch diese
zum Ohr 23 des Benutzers 21 gelangt. Ein Audio-Eingabe-Transducer 29 ist
vom unteren Gehäuse 25 gehalten
und ist für
einen Mund 31 des Benutzers 21 benachbart zum
Bodenende 27b des unteren Gehäuses 25 zugänglich.
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Darüber hinaus
ist die Antenne 35 veranschaulichend vom unteren Gehäuse 25 benachbart zum
Bodenende 27b davon gehalten, so dass die elektronische
Hörhilfe 22 des
Benutzers 21 weiter von der Antenne getrennt ist, wenn
sich das obere und untere Gehäuse
in der ausgezogenen Benutzungsposition befinden. Aufgrund der somit
erreichten stärkeren
Trennung zwischen der Antenne 35 und der elektronischen
Hörhilfe 22,
reduziert das zelluläre
Telefon 20, wenn es sich in der ausgezogenen Benutzungsposition
befindet, vorteilhaft eine unerwünschte
Kopp lung von der Antenne mit der elektronischen Hörhilfe,
ohne dass spezielle Abschirmungsanordnungen notwendig sind. Dies
erfolgt jedoch bei gleichzeitigem Beibehalten der Vorteile der relativ kompakten
gleitenden Konfiguration.
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Der
Boden 26b des oberen Gehäuses 24 überlappt
ganz besonders den Kopf 27t des unteren Gehäuses 25 in
der ausgezogenen Benutzungsposition zum Definieren eines Überlappungsbereichs 36 (5)
und die Antenne 35 ist veranschaulichend unterhalb des Überlappungsbereichs
positioniert. Das zelluläre
Telefon 20 umfasst darüber
hinaus veranschaulichend eine drahtlose Leiterplatte 37 (beispielsweise
eine gedruckte Leiterplatte (printed circuit board) (PCB)), die
vom unteren Gehäuse 25 getragen
ist, mit einer oder mehreren drahtlosen Kommunikationsschaltung(en) 38 darauf,
wie beispielsweise einem drahtlosen Sender-Empfänger, der mit der Antenne 35 verbunden
ist. Eine beispielhafte Implementierung der drahtlosen Kommunikationsschaltung 38 wird
weiter unten erläutert.
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Eine
Anzeige 39 (beispielsweise eine LCD-Anzeige) ist ebenfalls
veranschaulichend vom oberen Gehäuse 24 gehalten
und mit der Schaltung 38 verbunden. Darüber hinaus ist zudem eine Batterie 42 veranschaulichend
vom unteren Gehäuse 25 zur
Versorgung der Schaltung 38 und der Anzeige 39 gehalten.
Es ist anzumerken, dass, während
die Batterie 42 in 5 veranschaulichend
auf der drahtlosen Leiterplatte 37 angebracht dargestellt
ist, die Batterie nicht von der drahtlosen Leiterplatte 37 gehalten sein
muss und bevorzugt abnehmbar damit verbunden ist, so dass sie ersetzt
werden kann usw., anstatt durch eine Lötverbindung, wie beispielsweise
die Schaltung 38, verbunden zu sein.
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Die
Antenne 35 ist bevorzugt insofern eine interne PCB-Antenne, als sie
innerhalb des unteren Gehäuses 25 getragen
ist und von einer Vielzahl von Leiterbahnen auf einem dielektrischen
Substrat, d. h. auf dem dielektrischen Substrat der drahtlosen Leiterplatte 37,
gebildet ist. Allgemein ausge drückt
eignen sich interne Antennen besser für Benutzer, weil sie weniger
dazu neigen, auf anderen Objekten hängenzubleiben und es einem
zellulären
Telefon gestatten, eine kleinere Basisfläche als extern angebrachte Antennen
zu haben. Im typischen Fall sind interne PCB-Antennen am Kopf der
PCB eines zellulären
Telefons benachbart zum Lautsprecher angebracht. Bei den oben angesprochenen
Gleittelefonen Samsung SCH-N330 und Siemens SL55 sind die Antennen
am Kopf der PCB innerhalb des Überlappungsbereichs zwischen
dem oberen und unteren Gehäuse
angebracht. Wie oben angemerkt, bringt dies die Antenne jedoch in
eine relativ große
Nähe zum
Lautsprecher, was zu einer unerwünschten
Kopplung mit der Hörhilfe
eines Benutzers führen
kann. Die Positionierung der Antenne 35 benachbart zu einem
Bodenende des unteren Gehäuseabschnitts
im zellulären
Telefon 20 reduziert jedoch vorteilhaft eine derartige
Kopplung, während
es behinderten Benutzern immer noch gestattet wird, das kompakte
Profil eines zellulären Gleittelefons
zu genießen.
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Eine
beispielhafte Implementierung der Antenne 35 wird nunmehr
unter Bezugnahme auf die 6 bis 8 besprochen.
Zwecks Klarheit der Darstellung ist insbesondere ein zweidimensionales (2D)
Basislayout der Antenne 35 in 6 gezeigt und
ist eine dreidimensionale (3D) Implementierung davon in den 7 und 8 dargestellt.
Die Antenne 35 ist bevorzugt eine Mehrfrequenzbereichsantenne,
die verbesserte Sende- und Empfangsmerkmale über multiple Betriebsfrequenzen
bietet. Die Antenne 35 ist ganz besonders konzipiert, um
einen hohen Gewinn, eine niedrige spezifische Absorptionsrate (specific
absorption ratio) (SAR) und eine große Bandbreite über multiple
zelluläre
Bereiche zu bieten. Die Antenne 35 arbeitet beispielhaft über fünf Bereiche,
und zwar einen 850-MHz-Global System for Mobile Communications (GSM)-Bereich,
einen 900-MHz-GSM-Bereich,
einen DCS-Bereich, einen PCS-Bereich und einen WCDMA-Bereich (d.
h. bis zu ungefähr
2.100 MHz), obwohl sie auch für
andere Bereiche/Frequenzen verwendet werden kann.
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Um
Platz zu sparen, kann die Antenne 35, wie oben angemerkt,
vorteilhaft in drei Dimensionen implementiert werden. Dies bedeutet,
dass die Antenne 35 veranschaulichend einen ersten Abschnitt 61 auf
der PCB 37 umfasst. Ein zweiter Abschnitt 62 wickelt
sich von der PCB 37 auf einem Antennenhalterungsrahmen 63 und
definiert eine Hauptschleife 64 der Antenne 35.
Der erste und zweite Abschnitt 61, 62 der Antenne 35 können unter
Verwendung von gedruckten oder gemusterten Leiterschaltbahnen gebildet
sein, wie dem Fachmann klar sein wird.
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Der
zweite Abschnitt 62 ist ganz besonders auf einer ersten
Seite 65 des Halterungsrahmens 63 positioniert,
der sich lotrecht zur PCB 37 befindet. Dies gestattet es
vorteilhaft, dass die Gesamtbasisfläche der Antenne 35 auf
der Kopfseite (d. h. der Schaltungsseite) der PCB 37 erheblich
reduziert wird. Abschnitte der Hauptschleife 64 können sich gleichfalls
um eine zweite Seite 66 des Halterungsrahmens 36 wickeln,
um noch größere Platzersparnisse
zu bieten, wie nachstehend besprochen werden wird. Es ist jedoch
anzumerken, dass die Antenne 35 in bestimmten Ausführungsformen
in zwei Dimensionen implementiert sein kann (d. h. wobei sich der
erste und zweite Abschnitt 61, 62 in derselben Ebene
befinden), wenn ausreichend Platz vorhanden ist, und dass andere
3D-Konfigurationen
ebenfalls möglich
sind, wie dem Fachmann klar sein wird.
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Der
erste Abschnitt 61 umfasst im Allgemeinen einen ersten
Arm 70, der die drahtlose Kommunikationsschaltung 38 (welche
in 6 allgemein mit einem Signal-Quellensymbol angegeben
wird) mit der Hauptschleife 64 verbindet, einen zweiten
Arm 71, der die Hauptschleife mit dem Boden verbindet (d.
h. der Grundfläche
der PCB 37) (siehe 11) und
einen Tuningarm 72, der ebenfalls mit der Hauptschleife
verbunden ist. Die Hauptschleife 64 wird durch die Abschnitte 75, 79, 74, 80 und 73 definiert. Der
Arm 70 kann mit der drahtlosen Kommunikationsschaltung 38 mit
einem passiven oder ohne ein passives Abstimmungsnetzwerk verbunden
sein, wie dem Fachmann klar sein wird. Der Arm 71 ist bevorzugt
mit dem Boden ohne ein Abstimmungsnetzwerk verbunden und der Tuningarm 72 ist
gleitend (d. h. nicht mit der drahtlosen Kommunikationsschaltung 38 oder
dem Boden verbunden).
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Allgemein
gesprochen wird die Länge
der Arme 70, 71 und 72 verwendet, um
die Mittelfrequenz der Operation einzustellen. Die quadratischen
mäanderförmigen oder
Vor-und-Zurück-Muster der in den 7 und 8 dargestellten
Arme 70 und 72 können zur Änderung der elektrischen Länge, die
die Mittelfrequenz variiert, verwendet werden. Darüber hinaus
können
ebenfalls unterschiedliche Formen der Arme 70, 71, 72 verwendet
werden, um unterschiedliche Frequenzen vorzusehen. Zusätzlich zu
den dargestellten mäanderförmigen und
geradlinigen Formen umfassen beispielsweise weitere Geometrien, die
für diese
Arme verwendet werden können,
einen Sägezahn-
oder dreieckigen Mäander,
einen Arm mit einer Schleife usw. Es können gleichfalls verschiedene
andere Formen und Kombinationen davon verwendet werden, um unterschiedliche
Frequenzmerkmale vorzusehen, wie dem Fachmann klar sein wird.
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Der
Arm 72 wird zwischen Abschnitten 77 und 78 der
Hauptschleife 64 positioniert. Die Position des Arms 72 zwischen
den Abschnitten 77 und 78 kann ohne erhebliche
Auswirkungen auf Frequenzparameter bequem variiert werden.
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Der
Abschnitt 73 der Hauptschleife 64 kann zudem zur
Steuerung der Betriebsfrequenz verwendet werden. Eine Auswahl von
Formen und/oder Ausschnitten kann für den Abschnitt 73 verwendet
werden. Zu diesen Formen können
beispielsweise ein "Hundeknochen", ein halber Hundeknochen,
eine Haarnadel, eine doppelte Haarnadel, eine Haarnadel mit einer
Schleife, ein Mäander
und ein Sägezahn gehören. Wenn
in bestimmten Ausführungsformen ein
Induktor zur Anpassung der S11-Geräuschquellenimpedanz und/oder
zur Erweiterung der Bereichsweite erforderlich ist, kann ein schleifenartiges
Muster verwendet werden, das eine zusätzliche resonante Tuningstufe
schafft, wie dem Fachmann klar sein wird. Wenn entsprechender Platz
vorhanden ist, können
geradlinige Abschnitte in der entsprechenden Länge verwendet werden. Platz
ist im typischen Fall jedoch bei internen zellulären Vorrichtungsantennen und
insbesondere auch bei kompakten Modellen, wie beispielsweise Gleittelefonen,
ein kritisches Thema, und damit wird wahrscheinlich eine der oben
beschriebenen Formen (oder andere) bevorzugt werden.
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Die
Breite und Form des Abschnitts 74 steuert primär den Niedrigbereichsgewinn.
Die Länge
des Abschnitts 74 beeinflusst zudem die Betriebsfrequenz.
Allerdings ist anzumerken, dass die Längen der Abschnitte 70, 71, 72 und 73 (d.
h. die Länge
der gesamten Antenne 35) gleichfalls die Betriebsfrequenz
beeinflussen, wie dies bei einer typischen Dipolantenne der Fall
ist.
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Unter
ganz besonderer Bezugnahme auf die Abschnitte 79, 74 und 80 der
Hauptschleife 64 definieren diese Abschnitte bevorzugt
eine kontinuierliche Schleife, die am Verbindungspunkt mit dem Arm 70 beginnt,
welcher sich darum wickelt und am Arm 71 endet. Es gibt
einen Spalt in der Hauptschleife zwischen den Armen 70 und 71 am
Versorgungspunkt, wie in 6 dargestellt. Die Hauptschleife 64 kann
in einer Vielzahl von Formen, Breiten und Dicken sein. Die Hauptschleife 64 kann
beispielhaft im Allgemeinen kreisförmig, rechteckig, quadratisch,
polygonal usw. sein, obwohl auch andere Formen verwendet werden
können.
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Darüber hinaus
kann der Abschnitt 74 gleichfalls Einschnitte, Füllstücke usw.
aufweisen. Füllstücke können verwendet
werden, um einen Flächenbereich
hinzuzufügen,
so dass der Abschnitt 74 den Strahl formen kann. Es ist
anzumerken, dass bei einem zellulären Telefon der Strahl bevorzugt
vom Telefon weg, d. h. lotrecht zur Ebene der PCB 37, gerichtet
sein sollte. Die Breite der Antenne 35 kann in Abhängigkeit
von der vorhandenen Implementierung beispielhaft ungefähr 7 cm
oder weniger betragen, die Höhe
des ersten Abschnitts 61 kann ungefähr 1 bis 3 cm betragen und
die Höhe
des zweiten Abschnitts 62 kann ungefähr 1 bis 3 cm betragen.
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Mit
Blick auf die S11-Impedanzmerkmale ist über den bestimmten Frequenzbereich
eine gute Abstimmung notwendig, um eine weite Bereichsbreite zu
bieten. Somit ist es wünschenswert,
den S11-Zirkel zu verkleinern und dann den verkleinerten Zirkel zum
50-Ohm-Mittelpunkt hin zu bewegen, wie dem Fachmann klar sein wird.
Der Bereich 73 sowie andere Abschnitte der Antenne 35 können zur
Verkleinerung und/oder Bewegung des S11-Zirkels verwendet werden, was bevorzugt
auf eine verteilte Weise erfolgt. Darüber hinaus können das
Abstimmungsnetzwerk und die Mäanderabschnitte
der Antenne 35 ebenfalls zum Bewegen des S11-Zirkels zum
gewünschten
50-Ohm-Mittelpunkt verwendet werden. Die Mitte des verkleinerten
S11-Zirkels ist weniger kritisch, da sie vorteilhaft zum 50-Ohm-Punkt
bewegt werden kann, wie oben gemäß der vorliegenden
Erfindung angemerkt wurde.
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In
einigen Ausführungsformen
kann es wünschenswert
sein, eine RF-Stromblockiervorrichtung (d. h. einen Entkoppler/Filter)
an der Verbindung zwischen dem oberen und unteren Gehäuse 24, 25 zu verwenden.
Um eine weitere Geräuschreduzierung zu
bieten, können
in einigen Ausführungsformen
die Anschlussbahnen auf der drahtlosen Leiterplatte 37 für die Komponenten
im oberen Gehäuse 24 lotrecht zur
Richtung oder Gleitachse des oberen Gehäuses und unteren Gehäuses 25 hergestellt
werden, wie dem Fachmann klar sein wird. Darüber hinaus kann der Standort
des Anschlusses zwischen dem oberen und unteren Gehäuse 24, 25 gleichfalls
die Menge der RF-Stromkopplung beeinflussen, so dass unterschiedliche
Anbringungen in unterschiedlichen Ausführungsformen gewünscht sein
können,
wie dem Fachmann klar sein wird.
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Die
oben beschriebene Antenne 35 gestattet es allgemein gesprochen
verschiedenen Formen und Längen,
verwendet zu werden, um geeignete elektrische Längen und Stromversorgung zu
bieten. Einige Formen sind einfache Verzögerungsleitungen, während andere
Formen konzipiert sind, um den Strom in einem bestimmten Bereich
zu beeinflussen. Wie oben angemerkt, können bei unbegrenzten Platzverhältnissen
viele der oben beschriebenen Formen und Geometrien vielleicht nicht
notwendig sein. Allerdings sind die oben beschriebenen Antennenmerkmale
in den Umgebungen von mobilen drahtlosen Kommunikationsvorrichtungen,
wie beispielsweise zellulären
Telefonen, mit begrenzten Platzverhältnissen besonders vorteilhaft,
um die gewünschte
Leistung über
Mehrfachbetriebsbereiche zu bieten.
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In
bestimmten Ausführungsformen
können verschiedene Änderungen
am Basislayout der Antenne 35 vorgenommen werden. Der Tuningarm 72 kann
beispielhaft derart versetzt sein, dass er sich vom Abschnitt 74 anstatt
vom Bereich 73 erstreckt. Andere Änderungen sind ebenfalls möglich, wie
dem Fachmann klar sein wird.
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Ein
Verfahrensaspekt der Erfindung ist die Herstellung einer mobilen
drahtlosen Kommunikationsvorrichtung, wie beispielsweise des oben
erörterten
zellulären
Telefons 20, für
einen Benutzer 21, der eine elektronische Hörhilfe 22 benachbart
zu einem Ohr 23 des Benutzers trägt. Das Verfahren kann das gleitbare
Verbinden des oberen Gehäuses 24 und des
unteren Gehäuses 25 zusammen
zum Gleiten relativ zueinander zwischen der zurückgezogenen Position und der
ausgezogenen Benutzungsposition umfassen, wie oben angemerkt. Darüber hinaus
ist der Audio-Ausgabe-Transducer 28 benachbart zum Kopfende 26t des
oberen Gehäuses 24 positioniert, um
für die
elektronischen Hörhilfe 22 des
Benutzers 21 zugänglich
zu sein.
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Darüber hinaus
ist ein Audio-Eingabe-Transducer 29 benachbart zum Bodenende 27b des
unteren Gehäuses 25 positioniert,
um für
den Mund 31 des Benutzers 21 zugänglich zu
sein. Das Verfahren umfasst weiterhin die Positionierung der Antenne 35 benachbart
zum Bodenende 27b des unteren Gehäuses 25, so dass die
elektronische Hörhilfe 22 des Benutzers
weiter von der Antenne 35 getrennt ist, wenn sich das obere
und untere Gehäuse 24, 25 in der
ausgezogenen Benutzungsposition befinden, um hierdurch eine unerwünschte Kopplung
von der Antenne zur elektronischen Hörhilfe zu reduzieren, wie oben
besprochen. Es ist anzumerken, dass die voranstehenden Schritte
nicht in der exakten Reihenfolge wie oben beschrieben durchgeführt werden
müssen.
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Ein
verbundener Verfahrensaspekt der Erfindung ist die Herstellung einer
Hörhilfe
einer mobilen drahtlosen Kommunikationsvorrichtung, wie beispielsweise
des oben besprochenen zellulären
Telefons 20, die mit einem Benutzer kompatibel ist, welcher
eine elektronische Hörhilfe 22 trägt. Das
Verfahren umfasst auf ähnliche
Weise das Positionieren der Antenne 35 benachbart zum Bodenende 27b des
unteren Gehäuses 25,
so dass die elektronische Hörhilfe 22 weiter
von der Antenne getrennt wird, wenn sich das obere und untere Gehäuse 24, 25 in
der ausgezogenen Benutzungsposition befinden.
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Beispielhafte
Komponenten, die gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet werden können, werden
nunmehr unter Bezugnahme auf eine tragbare mobile drahtlose Kommunikationsvorrichtung 1000,
wie in 9 dargestellt, beschrieben. Die Vorrichtung 1000 umfasst
ein Gehäuse 1200,
eine Tastatur 1400 und eine Ausgabeeinrichtung 1600.
Die gezeigte Ausgabeeinrichtung ist eine Anzeige 1600, die
bevorzugt eine vollständige
Graphik-LCD ist. Weitere Arten von Ausgabeeinrichtungen können alternativ
verwendet werden. Eine Verarbeitungseinrichtung 1800 ist
innerhalb des Gehäuses 1200 enthalten
und ist zwischen der Tastatur 1400 und der Anzeige 1600 verbunden.
Die Verarbeitungseinrichtung 1800 steuert den Betrieb der
Anzeige 1600 sowie den Gesamtbetrieb der mobilen Vorrichtung 1000 in
Antwort auf die Betätigung
von Tasten auf der Tastatur 1400 durch den Benutzer.
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Das
Gehäuse 1200 kann
vertikal länglich sein
oder kann andere Größen und
Formen annehmen (unter Einschluss von greiferförmigen Gehäusestrukturen). Die Tastatur
kann eine Modusauswahltaste oder andere Hardware oder Software zum
Hin- und Herschalten zwischen Texteingabe und Telefonieeingabe umfassen.
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Zusätzlich zur
Verarbeitungseinheit 1800 sind weitere Teile der mobilen
Vorrichtung 1000 schematisch in 9 gezeigt.
Diese umfassen ein Kommunikationsuntersystem 1001, ein
Kurzbereichskommunikationsuntersystem 1020, die Tastatur 1400 und
die Anzeige 1600 zusammen mit anderen Eingabe-Ausgabe-Einrichtungen 1060, 1080, 1100 und 1120 sowie
Speichereinrichtungen 1160, 1180 und verschiedene
andere Vorrichtungsuntersysteme 1201. Die mobile Vorrichtung 1000 ist
bevorzugt eine Zwei-Wege-RF-Kommunikationsvorrichtung mit Sprach-
und Datenkommunikationsfähigkeiten.
Zusätzlich
dazu besitzt die mobile Vorrichtung 1000 bevorzugt die
Fähigkeit,
mit anderen Computersystemen über
das Internet zu kommunizieren.
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Von
der Verarbeitungseinrichtung 1800 ausgeführte Betriebssystemsoftware
wird bevorzugt in einem permanenten Speicher, wie beispielsweise dem
Flash-Speicher 1160, gespeichert, kann jedoch auch in anderen
Arten von Speichervorrichtungen, wie beispielsweise einem Nur-Lese-Speicher
(read only memory) (ROM) oder einem ähnlichen Speicherelement, gespeichert
werden. Zusätzlich
dazu kann/können
Systemsoftware, spezifische Vorrichtungsanwendungen oder Teile davon
vorübergehend in
einen flüchtigen
Speicher, wie beispielsweise den Arbeitsspeicher (random access
memory) (RAM) 1180, geladen werden. Von der mobilen Vorrichtung empfangene
Kommunikationssignale können
ebenfalls im RAM 1180 gespeichert werden.
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Die
Verarbeitungsvorrichtung 1800 aktiviert zusätzlich zu
ihren Betriebssystemfunktionen die Ausführung der Software-Anwendungen 1300A–1300N auf
der Vorrichtung 1000. Ein vorbestimmter Satz an Anwendungen,
die grundlegende Vorrichtungs operationen, wie beispielsweise Daten- und
Sprachkommunikationen 1300A und 1300B, steuern,
kann während
der Herstellung auf der Vorrichtung 1000 installiert werden.
Zusätzlich
dazu kann während
der Herstellung eine persönlicher
Informationsmanager (personal information manager) (PIM)-Anwendung
installiert werden. Der PIM ist bevorzugt in der Lage, Datenposten,
wie beispielsweise e-Mails, Kalenderereignisse, Sprachmails, Termine und
Aufgabenposten, zu organisieren und zu verwalten. Die PIM-Anwendung
ist ebenfalls bevorzugt in der Lage, Datenposten über ein
drahtloses Netzwerk 1401 zu senden und zu empfangen. Die
PIM-Datenposten werden über
das drahtlose Netzwerk 1401 mit den entsprechenden Datenposten
des Vorrichtungsbenutzers, die in einem Hostcomputersystem gespeichert
oder damit verbunden sind, bevorzugt nahtlos integriert, synchronisiert
und aktualisiert.
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Kommunikationsfunktionen
unter Einschluss von Daten- und
Sprachkommunikationen werden durch das Kommunikationsuntersystem 1001 und möglicherweise
durch das Kurzbereichskommunikationsuntersystem durchgeführt. Das
Kommunikationsuntersystem 1001 umfasst einen Empfänger 1500,
einen Sender 1520 und eine oder mehrere Antenne(n) 1540 und 1560.
Zusätzlich
dazu umfasst das Kommunikationsuntersystem 1001 gleichfalls
ein Verarbeitungsmodul, wie beispielsweise einen digitalen Signalprozessor
(DSP) 1580, und lokale Oszillatoren (local oscillators)
(LOs) 1601. Die spezifische Konzeption und Implementierung
des Kommunikationsuntersystems 1001 hängt von dem Kommunikationsnetzwerk,
in dem die mobile Vorrichtung 1000 arbeiten soll, ab. Eine
mobile Vorrichtung 1000 kann beispielsweise ein Kommunikationsuntersystem 1001 umfassen,
das konzipiert ist, um mit den mobilen Datenkommunikationsnetzwerken
MobitexTM, Data TACTM oder
General Packet Radio Service (GPRS) zusammenzuwirken, und ebenfalls
konzipiert ist, um mit einem beliebigen aus einer Reihe von Sprachkommunikationsnetzwerken,
wie beispielsweise AMPS, TDMA, CDMA, PCS, GSM usw., zusammenzuwirken.
Andere Arten von sowohl getrennten als auch integrierten Daten-
und Sprachnetzwerken können
ebenfalls mit der mobilen Vorrichtung 1000 verwendet werden.
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Netzwerkzugangsanforderungen
variieren in Abhängigkeit
vom Typ des Kommunikationssystems. In den Netzwerken Mobitex und
DataTAC werden beispielsweise mobile Vorrichtungen auf dem Netzwerk
unter Verwendung einer einzigartigen persönlichen Identifizierungsnummer
(personal identification number) oder PIN registriert, die jeder
Vorrichtung zugeordnet ist. In GPRS-Netzwerken jedoch wird der Netzwerkzugang
einem Abonnenten oder Benutzer einer Vorrichtung zugeordnet. Daher
erfordert eine GPRS-Vorrichtung ein Abonennten-Identitäts-Modul (subscriber
identity module), das allgemein als eine SIM-Karte bezeichnet wird,
um auf einem GPRS-Netzwerk arbeiten zu können.
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Wenn
erforderliche Netzwerkregistrierungs- oder Aktivierungsverfahren
abgeschlossen sind, kann die mobile Vorrichtung 1000 Kommunikationssignale über das
Kommunikationsnetzwerk 1401 senden und empfangen. Vom Kommunikationsnetzwerk 1401 über die
Antenne 1540 empfangene Signale werden an den Empfänger 1500 weitergeleitet,
der für
eine Signalverstärkung,
eine Frequenzumwandlung nach unten, ein Filtern, eine Kanalauswahl
usw. sorgt und auch eine Analog/Digital-Wandlung vorsehen kann.
Die Analog/Digital-Wandlung des empfangenen Signals gestattet dem
DSP 1580 die Durchführung
komplexerer Kommunikationsfunktionen, wie beispielsweise einer Demodulation
und einem Dekodieren. Auf ähnliche
Weise werden an das Netzwerk 1401 zu übertragende Signale vom DSP 1580 verarbeitet
(beispielsweise moduliert und kodiert) und werden dann dem Sender 1520 zu
einer Digital/Analog-Wandlung, einer Frequenzumwandlung nach oben,
einem Filtern, einer Verstärkung
und einer Übertragung
an das Kommunikationsnetzwerk 1401 (oder Netzwerke) über die
Antenne 1560 bereitgestellt.
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Zusätzlich zur
Verarbeitung von Kommunikationssignalen sieht der DSP 1580 eine
Steuerung des Empfängers 1500 und
des Senders 1520 vor. Auf Kommunikationssignale im Empfänger 1500 und Sender 1520 angewendete
Gewinne können
beispielsweise adaptativ durch automatische Gewinnsteueralgorithmen
gesteuert werden, die im DSP 1580 implementiert werden.
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In
einem Datenkommunikationsmodus wird ein empfangenes Signal, wie
beispielsweise eine Textnachricht oder ein Webseiten-Download, durch das
Kommunikationsuntersystem 1001 verarbeitet und wird in
die Verarbeitungsvorrichtung 1800 eingegeben. Das eingegebene
Signal wird dann durch die Verarbeitungsvorrichtung 1800 zwecks
Ausgabe an die Anzeige 1600 oder alternativ an irgendeine
andere Hilfs-I/O-Vorrichtung 1060 weiterverarbeitet. Ein Vorrichtungsbenutzer
kann unter Verwendung der Tastatur 1400 und/oder irgendeiner
anderen Hilfs-I/O-Vorrichtung 1060,
wie beispielsweise einem Touchpad, einem Kippschalter, einem Daumenrad oder
irgendeiner anderen Art von Eingabevorrichtung, zudem Datenposten,
wie beispielsweise e-Mail-Nachrichten,
zusammenstellen. Die zusammengestellten Datenposten können anschließend über das
Kommunikationsnetzwerk 1401 via das Kommunikationsuntersystem 1001 versendet
werden.
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In
einem Sprachkommunikationsmodus ist der Gesamtbetrieb der Vorrichtung
im Wesentlichen ähnlich
dem Datenkommunikationsmodus mit der Ausnahme, dass empfangene Signale
an einen Lautsprecher 1100 ausgegeben werden und Signale
für die Übertragung
von einem Mikrofon 1120 erzeugt werden. Alternative Sprach-
oder Audio-I/O-Teilsysteme, wie beispielsweise ein Sprachnachrichten-Aufzeichnungsuntersystem,
können
ebenfalls auf der Vorrichtung 1000 implementiert werden.
Zusätzlich dazu
kann die Anzeige 1600 gleichfalls im Sprachkommunikationsmodus
verwendet werden, beispielsweise um die Identität einer anrufenden Partei,
die Dauer eines Sprachrufs oder andere Sprachruf-bezogene Informationen
anzuzeigen.
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Das
Kurzbereichskommunikationsuntersystem aktiviert die Kommunikation
zwischen der mobilen Vorrichtung 1000 und anderen benachbarten Systemen
oder Vorrichtungen, die nicht not wendigerweise ähnliche Vorrichtungen sein
müssen.
Das Kurzbereichskommunikationsuntersystem kann beispielsweise eine
Infrarot-Vorrichtung und damit verbundene Schaltungen und Komponenten
oder ein Bluetooth-Kommunikationsmodul zum Bereitstellen der Kommunikation
mit ähnlich
aktivierten Systemen und Vorrichtungen umfassen.
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Viele Änderungen
und andere Ausführungsformen
der Erfindung werden dem Fachmann in den Sinn kommen, der in den
Genuss der in den voranstehenden Beschreibungen und den zugeordneten Zeichnungen
vorgestellten Lehren kommt. Daher versteht es sich von selbst, dass
die Erfindung nicht auf die spezifischen offenbarten Ausführungsformen zu
beschränken
ist und dass Abänderungen
und Ausführungsformen
in den Rahmen der beigefügten Ansprüche inbegriffen
sein sollen.