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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der am 12. Januar 2016 eingereichten Patentanmeldung Nr. 14/993 548, die hiermit durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit hierin aufgenommen wird.
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HINTERGRUND
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Dies betrifft allgemein elektronische Vorrichtungen und genauer elektronische Vorrichtungen mit Drahtlos-Schaltlogik.
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Elektronische Vorrichtungen, wie beispielsweise elektronisches Zubehör für Mobiltelefone, Computer und andere elektronische Ausrüstung, beinhalten oftmals eine Drahtlos-Schaltlogik. Zum Beispiel sind Ohrhörer verfügbar, die drahtlos mit Mobiltelefonen und anderer Ausrüstung kommunizieren.
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Herausforderungen können sich beim Implementieren von Schaltlogik für drahtlose Kommunikation in einer kompakten Vorrichtung, wie beispielsweise einem Ohrhörer, ergeben. Falls nicht sorgfältig vorgegangen wird, werden Antennen nicht effektiv arbeiten. Dies kann es schwierig oder unmöglich machen, gewünschte Leistungsniveaus von drahtloser Kommunikation zu erreichen.
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Es wäre daher wünschenswert, in der Lage zu sein, Vorrichtungen, wie beispielsweise Ohrhörer, mit verbesserter Drahtlos-Schaltlogik bereitzustellen.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Ein Zubehör, wie beispielsweise ein drahtloser Ohrhörer, kann eine Antenne zum Senden und Empfangen drahtloser Signale aufweisen. Das Zubehör kann ein Gehäuse mit einem Hauptkörperabschnitt und einem ausgedehnten Abschnitt, der vom Hauptkörperabschnitt nach außen hervorsteht, aufweisen. Der Hauptkörperabschnitt kann einen Lautsprecherdurchlass aufweisen. Ein Lautsprecher für den Ohrhörer kann im Hauptkörperabschnitt in Ausrichtung auf den Lautsprecherdurchlass montiert sein. Der ausgedehnte Abschnitt kann einen Stiel bilden, der vom Hauptkörperabschnitt hervorsteht und der durch einen Benutzer ergriffen werden kann, wenn der Ohrhörer eingefügt wird und aus dem Ohr des Benutzers entnommen wird.
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Die Antenne des Ohrhörers kann eine längliche Form aufweisen und sich entlang des Stiels erstrecken. Der Stiel kann eine Kunststoffgehäusewand aufweisen, welche die Antenne umgibt.
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Die Antenne kann aus einer ersten und einer zweiten Metallbahn auf gegenüberliegenden Seiten eines Leiterplattensubstrats ausgebildet sein. Die erste Metallbahn kann einen Antennenresonanzelement-Arm ausbilden und kann zwischen dem Substrat und der Kunststoffgehäusewand des Stiels liegen. Bei der zweiten Metallbahn kann es sich um eine Massebahn handeln.
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Bei der Antenne kann es sich um eine umgekehrte F-Antenne handeln. Eine Rückleiterpfad-Durchkontaktierung kann das Leiterplattensubstrat der Antenne von der ersten zur zweiten Metallbahn durchlaufen. Die Antenne kann eine Zuleitung aufweisen, die mit einer Übertragungsleitung gekoppelt ist. Die Zuleitung kann sich an einer Verbindungsstelle zwischen dem Hauptkörperabschnitt und dem Stiel befinden.
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Weitere Merkmale werden aus den begleitenden Zeichnungen und der folgenden detaillierten Beschreibung ersichtlicher.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist ein schematisches Diagramm einer beispielhaften elektronischen Vorrichtung mit einer Drahtlos-Schaltlogik gemäß einer Ausführungsform.
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2 ist ein Diagramm einer beispielhaften Antenne des Typs, der in einer elektronischen Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform verwendet werden kann.
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3 ist eine perspektivische Vorderansicht eines beispielhaften Ohrhörers gemäß einer Ausführungsform.
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4 ist eine perspektivische Rückansicht des beispielhaften Ohrhörers von 3, die zeigt, wo sich eine Antenne im Ohrhörer gemäß einer Ausführungsform befinden kann.
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5 ist eine Draufsicht einer beispielhaften Leiterplatte mit Bahnen, die eine Antenne gemäß einer Ausführungsform bilden.
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6 ist eine Seitenansicht der beispielhaften Antenne von 5 gemäß einer Ausführungsform.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Eine elektronische Vorrichtung des Typs, in der eine Drahtlos-Schaltlogik vorgesehen sein kann, ist in 1 gezeigt. Bei einer Vorrichtung 10 von 1 kann es sich um ein drahtloses Zubehör, wie beispielsweise einen drahtlosen Ohrhörer oder ein anderes kleines tragbares Zubehör des Typs handeln, das in Verbindung mit einer anderen elektronischen Vorrichtung, wie beispielsweise einem Mobiltelefon, einem tragbaren Computer, einer Armbanduhr, einer Medienwiedergabevorrichtung oder anderer Host-Ausrüstung verwendet wird. Falls gewünscht, kann es sich bei der Vorrichtung 10 um einen anderen Typ von elektronischer Ausrüstung handeln. Konfigurationen, in denen es sich bei der Vorrichtung 10 um ein drahtloses Zubehör handelt, können manchmal hierin als ein Beispiel beschrieben sein.
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Vorrichtungen, wie beispielsweise die Vorrichtung 10, können drahtlos mit einer externen elektronischen Ausrüstung über eine drahtlose Kommunikationsverbindung kommunizieren. Bei der drahtlosen Kommunikationsverbindung kann es sich um eine Mobiltelefonverbindung (z.B. eine drahtlose Verbindung bei Frequenzen von 700 MHz bis 2700 MHz oder anderen geeigneten Mobiltelefonfrequenzen) handeln, kann es sich um eine Verbindung eines drahtlosen lokalen Netzwerks (wireless local area network) handeln, das bei 2,4 GHz, 5 GHz oder anderen geeigneten Frequenzen eines drahtlosen lokalen Netzwerks arbeitet, kann ein Bluetooth®-Link, das bei 2.4 GHz arbeitet, sein, kann Millimeterwellenkommunikation einbeziehen, kann Nahfeldkommunikation einbeziehen oder kann drahtlose Kommunikation in anderen Kommunikationsbändern einbeziehen. Konfigurationen, in denen die Vorrichtung 10 bei 2,4 GHz arbeitet, um Kommunikation mit kurzer Reichweite, wie beispielsweise Bluetooth®-Kommunikation, zu unterstützen, kann manchmal hierin als ein Beispiel beschrieben sein.
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Wie in 1 gezeigt, kann die Vorrichtung 10 (z.B. ein Ohrhörer oder anderes Zubehör) eine Steuerschaltlogik, wie beispielsweise eine Datenspeicher- und Verarbeitungsschaltlogik 16 beinhalten. Die Datenspeicher- und Verarbeitungsschaltlogik 16 kann einen Datenspeicher, wie beispielsweise einen nichtflüchtigen Speicher (z.B. einen Flash-Speicher oder einen anderen elektrisch programmierbaren Nur-Lese-Speicher (electrically-programmable-read-only memory), der konfiguriert ist, ein Solid-State-Laufwerk zu bilden), einen flüchtigen Speicher (z.B. statischen oder dynamischen Speicher mit wahlfreiem Zugriff (static or dynamic random-access-memory) usw. beinhalten. Die Verarbeitungsschaltlogik in der Datenspeicher- und Verarbeitungsschaltlogik 16 kann verwendet werden, um den Betrieb der Vorrichtung 10 zu steuern. Diese Verarbeitungsschaltlogik kann auf einem oder mehreren Mikroprozessoren, Mikrosteuereinheiten (microcontrollers), digitalen Signalprozessoren, integrierten Basisband-Prozessor-Schaltungen, anwendungsspezifischen integrierten Schaltungen (application specific integrated circuits) usw. beruhen.
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Die Datenspeicher- und Verarbeitungsschaltlogik 16 kann verwendet werden, um Software auf der Vorrichtung 10 auszuführen. Die Software kann Kommunikation abwickeln, kann Sensorsignale verarbeiten und auf Grundlage der verarbeiteten Sensorsignale geeignete Aktionen vornehmen (z.B. Funktionen in der Vorrichtung 10 ein- oder ausschalten, Audiowiedergabe starten oder stoppen usw.) und kann andere Vorgänge der Vorrichtung abwickeln. Um Interaktionen mit einer externen Ausrüstung zu unterstützen, kann die Datenspeicher- und Verarbeitungsschaltlogik 16 beim Implementieren von Kommunikationsprotokollen verwendet werden. Zu Kommunikationsprotokollen, die unter Verwendung der Datenspeicher- und Verarbeitungsschaltlogik 30 implementiert werden können, zählen Protokolle drahtloser lokaler Netzwerke (z.B. IEEE-802.11-Protokolle – die manchmal als WiFi® und WiGig bezeichnet werden), Protokolle für andere drahtlose Kommunikationsverbindungen mit kurzer Reichweite, wie das Bluetooth®-Protokoll, Mobiltelefonprotokolle usw.
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Die Vorrichtung 10 kann Mikrofone, Lautsprecher, Tongeneratoren und andere Audiokomponenten beinhalten (siehe z.B. einen Lautsprecher 20). Mikrofone können Umgebungsgeräuschsignale für Geräuschunterdrückungsfunktionen erfassen. Lautsprecher können Klänge für einen Benutzer wiedergeben. Tongeneratoren und andere Klangausgabevorrichtungen können eine weitere Audioausgabe erzeugen. Sensoren und andere Komponenten 22 in der Vorrichtung 10 können Näherungssensoren (z.B. kapazitive Näherungssensoren, lichtgestützte Näherungssensoren usw.), Kraftsensoren, Schaltflächen oder Tasten, Magnetsensoren, Beschleunigungsmesser und andere Komponenten zum Messen einer Vorrichtungsausrichtung und oder -bewegung, Dehnungsmesssensoren, Vibratoren usw. beinhalten. Die Steuerschaltlogik 16 kann eine Eingabe/Ausgabe-Schaltlogik, wie beispielsweise den Lautsprecher 20 und/oder die Sensoren und anderen Komponenten 22, verwenden, um eine Eingabe von einem Benutzer und oder der die Vorrichtung 10 umgebenden Umgebung zu erfassen. Als Reaktion kann die Steuerschaltlogik 16 drahtlose Signale übermitteln, um Ausrüstung zu entfernen, und kann einem Benutzer eine hörbare, sichtbare und fühlbare Ausgabe bereitstellen.
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Die Vorrichtung 10 kann eine Batterie/einen Akku 26 beinhalten, um der Schaltlogik die Vorrichtung 10 mit Energie zu versorgen. Bei der Batterie/dem Akku 26 kann es sich zum Beispiel um einen wiederaufladbaren Akku handeln. Die Batterie/der Akku 26 kann drahtlos wiederaufgeladen werden (z.B. indem der Vorrichtung 10 mit drahtloser Energie versorgt wird) oder kann über eine drahtgebundene Verbindung zwischen externer Ausrüstung und der Vorrichtung 10 wiederaufgeladen werden. Konfigurationen, in denen die Batterie/der Akku 26 nicht wiederaufladbar ist (z.B. in denen es sich bei der Batterie/dem Akku 26 um eine austauschbare nicht-wiederaufladbare Batterie handelt), können ebenfalls verwendet werden.
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Die elektronische Vorrichtung 10 kann eine Drahtlos-Schaltlogik zum Unterstützen von drahtloser Kommunikation mit externer Ausrüstung beinhalten. Die Drahtlos-Schaltlogik kann einen Funkfrequenz-Transceiver 24 und eine oder mehrere Antennen, wie beispielsweise eine Antenne 40 beinhalten. Die Antenne 40 kann eine Zuleitung aufweisen, die einen positiven Antennenzuleitungsanschluss 98 und einen Masseantennenzuleitungsanschluss 100 beinhaltet. Eine Übertragungsleitung 92 kann verwendet werden, um die Funkfrequenz-Transceiver-Schaltlogik 24 mit der Antenne 40 zu koppeln. Die Übertragungsleitung 92 kann einen positiven Signalpfad, wie beispielsweise eine Leitung 94, und einen Massesignalpfad, wie beispielsweise eine Leitung 96, aufweisen. Die Übertragungsleitungen in der Schaltlogik 10, wie beispielsweise die Übertragungsleitung 92, können koaxiale Kabelpfade, Mikrostreifen-Übertragungsleitungen, Streifenleitungs-Übertragungsleitungen, randgekoppelte Mikrostreifen-Übertragungsleitungen, randgekoppelte Streifenleitungs-Übertragungsleitungen, Übertragungsleitungen, die aus Kombinationen von Übertragungsleitungen dieser Typen gebildet sind, usw. beinhalten. Eine Filterschaltlogik, eine Umschaltschaltlogik, eine Impedanzanpassungsschaltlogik und andere Schaltlogik kann, falls gewünscht, innerhalb der Übertragungsleitungen eingefügt werden.
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Die Antenne 40 kann unter Verwendung eines beliebigen geeigneten Antennentyps ausgebildet sein. Zum Beispiel kann es sich bei der Antenne 40 um eine Antenne mit einem Resonanzelement handeln, das aus einer Schleifenantennenstruktur, einer Patchantennenstruktur, einer Struktur einer umgekehrten F-Antenne, einer Schlitzantennenstruktur, einer Spiralantennenstruktur, einem Monopol, einem Dipol, Hybriden dieser Gestaltungen usw. ausgebildet ist. Falls gewünscht, kann die Antenne 40 eine abstimmbare Schaltlogik beinhalten, und die Steuerschaltlogik 16 kann verwendet werden, um eine optimale Einstellung für die abstimmbare Schaltlogik auszuwählen, um die Antenne 40 abzustimmen. Antennenanpassungen können vorgenommen werden, um die Antenne 40 abzustimmen, um in einem gewünschten Frequenzbereich zu arbeiten, oder um das Antennenverhalten anderweitig zu optimieren. Sensoren können in der Antenne 40 oder anderswo in der Vorrichtung 10 eingebunden sein, um Sensordaten in Echtzeit zu erfassen, die beim Anpassen der Antenne 40 verwendet werden. Die Antenne 40 kann auch unter Verwendung einer festen (nicht abstimmbaren) Konfiguration implementiert sein.
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Eine beispielhafte Konfiguration für die Antenne 40 ist in 2 gezeigt. Im Beispiel von 2 ist die Antenne 40 eine umgekehrte F-Antenne und besitzt ein Resonanzelement 100 für eine umgekehrte F-Antenne und eine Antennenmasse 102. Die Antenne 40 kann durch Koppeln der Übertragungsleitung 92 (1) mit einer Antennenzuleitung 108 gespeist werden. Die Antennenzuleitung 108 besitzt einen positiven Antennenzuleitungsanschluss 98, der mit einem Resonanzelementarm 104 des Antennenresonanzelements 100 gekoppelt ist, und besitzt eine Massenantennenzuleitung 100, die mit der Masse 102 gekoppelt ist. Ein Rückleitungspfad 106 (d.h. ein Kurzschlusspfad) kann zwischen dem Antennenresonanzelementarm 104 und der Masse 102 parallel mit der Zuleitung 108 gekoppelt sein.
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Die Antennenmasse 102 kann auch aus Massebahnen in einem Leiterplatten- oder anderen Substrat, Metallabschnitten einer Batterie/eines Akkus, Metallgehäusestrukturen, Metallabschnitten interner Vorrichtungskomponenten oder anderen leitfähigen Massestrukturen in der Vorrichtung 10 ausgebildet sein. Das Antennenresonanzelement 100 kann aus Metallleiterplattenbahnen und/oder anderen leitfähigen Strukturen in der Vorrichtung 10 ausgebildet sein (z.B. Metallfolie, Metallgehäusestrukturen, Abschnitte interner Vorrichtungskomponenten usw.).
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Eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung 10 in einer beispielhaften Konfiguration, in der es sich bei der Vorrichtung 10 um einen drahtlosen Ohrhörer handelt, ist in 3 gezeigt. Wie in 3 gezeigt, kann der Ohrhörer 10 eine Vorderseite 10F und eine Rückseite 10R aufweisen. Ein Gehäuse 12 kann einen Hauptabschnitt, wie beispielsweise einen Hauptkörperabschnitt 12B, aufweisen, in dem ein Lautsprecherdurchlass 122 ausgebildet ist. Der Lautsprecherdurchlass 122 kann zur Vorderseite des Ohrhörers 10 weisen (d.h. der Lautsprecherdurchlass 122 kann in der Oberfläche des Gehäuses 12 an der Vorderseite 10F des Ohrhörers 10 ausgebildet sein). Ein länglicher hervorstehender Abschnitt, wie beispielsweise ein Gehäusestielabschnitt 12T, kann sich vom Hauptgehäuseabschnitt 12B nach außen erstrecken.
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Der Hauptkörperabschnitt 12B kann eine Form aufweisen, die in das Ohr eines Benutzers passt. Der Lautsprecher 20 kann im Hauptkörperabschnitt 12B montiert sein und kann auf den Lautsprecherdurchlass 122 ausgerichtet sein. Der Lautsprecher 20 kann verwendet werden, um Klang an das Ohr des Benutzers zu liefern. Der Lautsprecherdurchlass 122 kann aus einer oder mehreren Öffnungen im Gehäuse 12 ausgebildet sein. Eine oder mehrere Kunststoff- oder Metallnetzschichten können zwischen dem Lautsprecher 20 und der Öffnung oder den Öffnungen im Gehäuse 12 eingefügt sein (z.B. um zu helfen, das Eindringen von Staub und anderen Kontaminaten in den Lautsprecher 20 zu verhindern).
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Das Gehäuse 12 kann aus Metall, Kunststoff, Kohlefaserverbundmaterial oder anderen Faserverbunden, Glas, Keramik, anderen Materialien oder Kombinationen dieser Materialien ausgebildet sein. Der Stiel 12T kann durch eine Länge L und einen Durchmesser D gekennzeichnet sein (oder eine andere seitliche Abmessung, wie beispielsweise eine Breite senkrecht zur Länge L). Das Seitenverhältnis (L/D) des Stiels 12T kann hoch sein (z.B. mindestens drei, mindestens vier, mindestens fünf, mindestens zehn, weniger als 20 usw.). Die längliche Form des Stiels 12T kann helfen, es einem Benutzer zu erlauben, den Ohrhörer 10 zu ergreifen, wenn der Ohrhörer 10 aus dem Ohr entfernt wird oder wenn der Ohrhörer 10 im Ohr platziert wird. Der Stiel 12T kann sich vom Hauptkörperabschnitt 12B auf der Rückseite 10R des Gehäuses 12 erstrecken und kann sich entlang einer Stiellängsachse 120 erstrecken. Falls gewünscht, kann der Stiel 12T eine gebogene Form aufweisen. Die beispielhafte gerade Form von 3 ist lediglich veranschaulichend.
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Eine perspektivische Rückansicht des Ohrhörers 10 von 3 ist in 4 gezeigt. Wie in 4 gezeigt, kann die Antenne 40 eine längliche Form aufweisen, die entlang der Achse 120 parallel zur Länge des Stiels 12T verläuft. Die Antenne 40 kann sich entlang des Stiels 12T von der Zuleitung 108 zu einer Spitze 12T’ des Stiels 12T erstrecken. Die Antenne 40 kann, falls gewünscht, Strukturen, wie beispielsweise die Batterie/den Akku 26 und andere leitfähige Komponenten, die sich in einer Innenregion 124 des Gehäuses 12 befinden, überdecken. Diese Strukturen können leitfähige Materialien enthalten, die dazu neigen, die Antenne 40 abzuschirmen. Um sicherzustellen, dass die Antennen 40 zufriedenstellend arbeitet, kann die Antenne 40 unter einer Kunststoffstielwand oder anderen dielektrischen Wand im Gehäuse 12 verlaufen (d.h. gerade unter der Oberfläche des Gehäuses 12 im Stiel 12T), sodass der Antennenresonanzelement-Arm 104 der Antenne 40 zwischen der Batterie/dem Akku und anderen leitfähigen Strukturen in der Region 124 und der dielektrischen Gehäusewand eingefügt ist. Die Batterie/der Akku und andere leitfähige Strukturen in der Region 124 können einen Teil der Antennenmasse 102 ausbilden.
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Die Antennenzuleitung 108 kann sich an einer Verbindungsstelle 12J des Gehäuses 12 zwischen dem Hauptkörperabschnitt 12B und dem Stiel 12T befinden, anstatt an einer Stelle, welche die Region 124 im Hauptkörperabschnitt 12B überdeckt. Ein Anordnen der Antennenzuleitung an der Stelle 108 von 4 an der Verbindungsstelle 12J anstatt an anderen Stellen, wie beispielsweise einer Stelle 108’, kann helfen, Ströme in der Batterie/dem Akku 26 und andere Masseplattenströme zu minimieren, welche die Antenneneffizienz verringern können.
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Die Antenne 40 kann aus strukturierten Metallbahnen auf einer Leiterplatte ausgebildet sein. Bei der Leiterplatte kann es sich um eine starre Leiterplattenplatine (z.B. eine aus einer starren Leiterplattenplatinen-Substratmaterial, wie beispielsweise glasfaserverstärktem Epoxid) handeln, oder es kann sich dabei um eine flexible Leiterplatte (z.B. eine Leiterplatte, die aus einer flexiblen Platte von Polyimid oder einer Tafel aus anderem Polymersubstratmaterial ausgebildet ist) handeln.
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5 ist eine Draufsicht einer beispielhaften Konfiguration für die Antenne 40, bei der die Antenne 40 aus einem Leiterplattensubstrat ausgebildet ist. Wie in 5 gezeigt, kann die Antenne 40 aus Metallantennenbahnen auf einem Leiterplattensubstrat 130 ausgebildet sein, wie beispielsweise Metallbahnen, die den Antennenresonanzelement-Arm 104 bilden. Die Antenne 40 kann unter Verwendung der Übertragungsleitung 92 gespeist werden. Die Übertragungsleitung 92 kann positive Signalleitungsstrukturen, wie beispielsweise die leitfähige Leitung 94, die mit dem positiven Zuleitungsanschluss 98 der Zuleitung 108 gekoppelt ist, und Massesignalleiter, wie beispielsweise den oder die Leiter 106 beinhalten, die mit dem Massezuleitungsanschluss 100 der Zuleitung 108 gekoppelt sind (siehe z.B. Anschlüsse 100A und 100B von 5 oder andere geeignete Antennenmassezuleitungs-Strukturen).
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Die Anschlüsse 98 und 100 können unter Verwendung von Metallbahnen in der Leiterplatte, aus denen die Antenne 40 ausgebildet ist (z.B. Durchkontaktierungen im Substrat 130, wie beispielsweise eine Durchkontaktierung 132, Metallbahnen auf einer oder mehreren dielektrischen Schichten im Leiterplattensubstrat 130 usw.), mit dem Antennenresonanzelement-Arm 104 bzw. der Masse 102 gekoppelt sein (siehe z.B. 2). Ein Rückleitungspfad, wie beispielsweise der Rückleitungspfad 106 von 2, kann unter Verwendung einer oder mehrerer Durchkontaktierungen im Leiterplattensubstrat 130 ausgebildet sein, wie beispielsweise veranschaulichende Rückleitungspfad-Durchkontaktierungen 106A und 106B in 5.
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Eine Querschnittsansicht der Antenne 40 von 5 entlang einer Linie 134 und in Richtung 136 gesehen ist in 6 gezeigt. Wie in 6 gezeigt, kann die Antenne 40 eine untere Metallbahnschicht, wie beispielsweise eine untere Metallschicht 102, aufweisen, die als Antennenmasse für die Antenne 40 dient. Die Antenne 40 kann zudem eine Metallbahn, wie beispielsweise eine obere Metallbahn 104, auf der gegenüberliegenden Oberfläche des Leiterplattensubstrats 130 aufweisen (d.h. auf der oberen Oberfläche des Leiterplattensubstrats 130). Die Metallbahn 104 kann als Antennenresonanzelement-Arm 104 des Antennenresonanzelements 100 von 2 dienen. Falls gewünscht, kann der Arm 104 mehrere Zweige aufweisen, kann gebogene Abschnitte aufweisen, kann eingebettete Kondensatoren, Spulen, Schalter oder andere Komponenten beinhalten, kann in einer einzigen oder mehreren Schichten der Leiterplatte 130 ausgebildet sein. Die beispielhafte Konfiguration von 6, in welcher der Arm 104 aus einem Metallstreifen auf einer bestimmten Oberfläche des Substrats 130 ausgebildet ist, der parallel zu einem Metallstreifen verläuft, der die Masse 102 auf einer gegenüberliegenden Oberfläche des Substrats 130 bildet, ist lediglich veranschaulichend.
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Wie in 6 gezeigt, kann der Antennenzuleitungsanschluss 98 über eine Durchkontaktierung, wie beispielsweise die Durchkontaktierung 132, mit dem Arm 104 gekoppelt sein. Durchkontaktierungen können auch beim Ausbilden des Rückleitungspfades 106 (2) verwendet werden, wie durch die Rückleitungspfad-Durchkontaktierung 106A von 6 gezeigt. Durchkontaktierungen, wie beispielsweise die veranschaulichende Rückleitungspfad-Durchkontaktierung 106A von 6, können zwischen den Metallbahnen, die den Resonanzelementarm 104 ausbilden, und den Metallbahnen, welche die Antennenmasse 102 ausbilden, kurzgeschlossen werden. Die Bahnen auf der unteren Oberfläche des Leiterplattensubstrats 130 können leitfähigen Strukturen in der Region 124 benachbart sein (z.B. dem Akku/der Batterie 26 usw.). Die Bahnen auf der oberen Oberfläche des Leiterplattensubstrats 130 können einer Innenoberfläche 140 des Gehäuses 12 benachbart sein und können daher zwischen der Wand des Gehäusestielabschnitts 12T und dem Substrat 130 eingefügt sein. In dieser Konfiguration kann das Gehäuse 12 Wände aufweisen, die aus einem dielektrischen Material, wie beispielsweise Kunststoff, ausgebildet sind. Während eines Betriebs der Antenne 40 können Antennensignale durch die Kunststoffwand des Gehäuses 12 übermittelt werden und können durch die Kunststoffgehäusewand empfangen werden.
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Gemäß einer Ausführungsform wird ein Ohrhörer bereitgestellt, der ein Gehäuse, das einen Hauptkörperabschnitt mit einem Lautsprecherdurchlass und einen Stiel, der sich vom Hauptkörperabschnitt erstreckt, aufweist, einen im Hauptkörperabschnitt montierten Lautsprecher in Ausrichtung auf den Lautsprecherdurchlass; und eine Antenne in dem Stiel beinhaltet.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Antenne eine längliche Form auf und erstreckt sich entlang des Stiels.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform beinhaltet die Antenne eine umgekehrte F-Antenne.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der Stiel einen Kunststoff-Gehäusewandabschnitt auf, der Ohrhörer beinhaltet ferner eine leitfähige Komponente im Stiel, und die Antenne ist zwischen der leitfähigen Komponente und dem Kunststoff-Gehäusewandabschnitt eingefügt.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Antenne ein Leiterplattensubstrat, eine erste Metallbahn auf dem Leiterplattensubstrat, die dem Kunststoff-Gehäusewandabschnitt benachbart ist, und eine zweite Metallbahn auf dem Leiterplattensubstrat, die der leitfähigen Komponente benachbart ist, auf.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform beinhaltet die erste Metallbahn einen Resonanzelementarm, und die zweite Metallbahn beinhaltet eine Antennenmasse.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform beinhaltet die Antennen ferner eine Rückleitungspfad-Durchkontaktierung, die das Leiterplattensubstrat zwischen dem Resonanzelementarm und der Antennenmasse durchläuft.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform beinhaltet der Ohrhörer eine mit der Antenne gekoppelte Übertragungsleitung, die Antenne beinhaltet eine zusätzliche Durchkontaktierung, die von einer positiven Signalleitung in der Übertragungsleitung zur ersten Metallbahn verläuft.
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Gemäß einer Ausführungsform wird eine elektronische Vorrichtung bereitgestellt, die ein dielektrisches Gehäuse mit einem Hauptkörperabschnitt mit einem Durchlass und mit einem länglichen hervorstehenden Abschnitt, der sich vom Hauptkörperabschnitt entlang einer Längsachse erstreckt, und eine auf den Durchlass ausgerichtete elektrische Komponente und eine Antenne im dielektrischen Gehäuse, die sich entlang der Längsachse innerhalb des länglichen hervorstehenden Abschnitts erstreckt, beinhaltet.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der längliche hervorstehende Abschnitt durch eine Länge, eine Breite und ein Verhältnis Länge zu Breite von mindestens drei gekennzeichnet.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform beinhaltet die elektrische Komponente einen Lautsprecher, und der Hauptkörperabschnitt ist konfiguriert, innerhalb des Ohrs eines Benutzers aufgenommen zu werden.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform beinhaltet die Antenne eine umgekehrte F-Antenne mit einem Resonanzelementarm, der sich entlang des länglichen hervorstehenden Abschnitts erstreckt.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform beinhaltet die längliche Antenne ein Substrat mit einer ersten und einer zweiten gegenüberliegenden Oberfläche, einer ersten Metallbahn auf der ersten Oberfläche und einer zweiten Metallbahn auf der zweiten Oberfläche.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform beinhaltet die elektronische Vorrichtung eine Rückleitungspfad-Durchkontaktierung, die sich durch das Substrat von der ersten Metallbahn zur zweiten Metallbahn erstreckt.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform beinhaltet die elektrische Komponente einen Lautsprecher, und der Hauptkörperabschnitt ist konfiguriert, innerhalb des Ohrs eines Benutzers aufgenommen zu werden.
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Gemäß einer Ausführungsform wird ein drahtloser Ohrhörer bereitgestellt, der einen Lautsprecher, eine umgekehrte F-Antenne und ein Gehäuse mit einem Hauptkörperabschnitt, in dem der Lautsprecher montiert ist, und mit einem Stiel, der vom Hauptkörperabschnitt hervorsteht, in dem die umgekehrte F-Antenne montiert ist, beinhaltet.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform beinhaltet die umgekehrte F-Antenne ein dielektrisches Substrat mit einer ersten und einer zweiten Oberfläche, einer ersten Metallbahn auf der ersten Oberfläche und einer zweiten Metallbahn auf der zweiten Oberfläche.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform beinhaltet der drahtlose Ohrhörer eine Rückleitungspfad-Durchkontaktierung, die das Substrat von der ersten Metallbahn zur zweiten Metallbahn durchläuft.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform beinhaltet der drahtlose Ohrhörer eine Batterie/einen Akku im Gehäuse, der Stiel beinhaltet eine Kunststoffwand, die der ersten Metallbahn benachbart liegt.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Hauptkörperabschnitt mit dem Stiel an einer Verbindungsstelle im Gehäuse gekoppelt, und die umgekehrte F-Antenne weist eine Zuleitung an der Verbindungsstelle auf.
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Das Vorhergehende ist lediglich veranschaulichend, und verschiedene Modifikationen können durch den Fachmann vorgenommen werden, ohne vom Umfang und Geist der beschriebenen Ausführungsformen abzuweichen. Die vorhergehenden Ausführungsformen können einzeln oder in einer beliebigen Kombination implementiert werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- IEEE-802.11-Protokolle [0020]