DE602004008931T2

DE602004008931T2 - Urinsammler für den weiblichen Gebrauch

Info

Publication number: DE602004008931T2
Application number: DE602004008931T
Authority: DE
Inventors: Francisco ZURITA ARGÜELLES
Original assignee: Lauclar S L; LAUCLAR SL
Current assignee: Lauclar S L; LAUCLAR SL
Priority date: 2003-06-06
Filing date: 2004-01-20
Publication date: 2008-06-12
Anticipated expiration: 2024-01-21
Also published as: EP1649840A1; WO2004108027A1; ATE372753T1; US20060005307A1; ES1054933U; US7213272B2; PT1649840E; DK1649840T3; EP1649840B1; ES1054933Y; DE602004008931D1; NO20052758D0; NO325288B1; NO20052758L

Description

GEGENSTAND DER ERFINDUNG
Vorliegende Erfindung betrifft einen verbesserten Urinsammler für den weiblichen Gebrauch, der als Körper aus elastomerem Material hergestellt ist und dessen Formgebung der äußeren perimetralen Zone des urinalen Organs eines weiblichen Benutzers angepasst ist, der ein zungenförmiges Element besitzt, das mit zwei Ansätzen versehen ist, zwischen denen sich eine ausgesparte Zone befindet, die eine Adhäsion an dem Perineum der Benutzerin bewirkt, wobei der After vollständig frei bleibt. Das zungenförmige Element ist vorgestanzt ist, damit es sich effektiv an die Unregelmäßigkeiten der Haut anpasst und an den Faltungen oder den Deformationen gebogen werden kann, die die Oberfläche der Haut haben kann. Am Ende des Hohlraumes sind in der Nähe des Kollektorelementes eine Reihe von Faltungen ausgebildet, die das Vorhandensein einer flexiblen Zone festlegen. Damit wird erreicht, dass dann, wenn der Urinsammler mit einer Kanüle verbunden ist und eine mögliche Streckung auftritt, der Balg oder die Falte ebenfalls gestreckt wird und der Urinsammler nicht unter Zugwirkung beansprucht wird, die eine Trennung vom Körper des Benutzers zur Folge haben könnte.
GEBIET DER ERFINDUNG
Die Erfindung ist anwendbar auf Bereiche der Industrie, die sich mit der Herstellung von Urinsammler-Elementen, Geräten und Vorrichtungen für vorübergehende oder dauerhaft bettlägerige Patienten befassen.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Der dem Anmeldungsgegenstand am nächsten kommende Stand der Technik ist das Dokument ES 1 051 049 .
Entsprechend der Konfiguration und ohne Abweichung von wesentlichen Merkmalen der Erfindung wurde festgestellt, dass der Kollektor, der in ES 1 051 049 dargestellt und beschrieben ist, in Übereinstimmung mit der Form des Zungenelementes teilweise den Anus beim Anlegen überdeckt und dann, wenn eine Kanüle an die Urinkollektor-Leitung gelegt wird, ein zufälliges Ziehen am Körper des Kollektors auftreten kann und der Kollektor von der ihn fixierenden Oberfläche getrennt wird.
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
Der verbesserte Urinkollektor für den weiblichen Gebrauch, wie er durch vorliegende Erfindung vorgeschlagen wird, hat eine allgemeine Konfiguration, die besonders geeignet ist, um zu verhindern, dass der Anus des Benutzers bedeckt und dass am Kollektor gezogen wird, falls eine Kanüle am Kollektor befestigt ist.
Insbesondere ist der verbesserte Urinkollektor für den weiblichen Gebrauch nach vorliegender Erfindung aus einem Körper gebildet, der aus einem elastomeren Material hergestellt ist, das eine ebene Form ähnlich einem Dreieck hat, eine zentrale Aussparung besitzt, die am schmaleren Ende angeordnet ist, damit er über den Anus gezogen werden kann oder den Anus im Fall einer Abdeckung freilegt, und an dem Perineum des Benutzers anhaftet.
Das Zungenelement ist so vorgestanzt, dass diese Zone in geeigneter Weise an die Unregelmäßigkeiten der Haut angepasst wird und gleichzeitig an den Faltungen oder Deformationen, die an der Haut vorhanden sein können, gebogen werden kann.
Die Erfindung ist mit einem rohrförmigen Ansatz oder einer Leitung mit zunehmender Weite als Auslass oder Zone für den Durchgang des Urins gegen den direkten Kollektor ausgebildet, wobei an dem Ende, das im Falle der Erfindung in der oberen Zone des rohrförmigen Ansatzes liegt, eine Fläche vorgesehen ist, die wie ein nicht steifer Balg oder nicht steife Faltungen geformt ist, wodurch erreicht wird, dass dann, wenn eine Kanüle an den Kollektor und insbesondere an den rohrförmigen Ansatz angeschlossen wird, ein mögliches Ziehen vermieden wird und, falls erforderlich, der Balg oder die Falte gestreckt wird und entsprechend der allgemeine Kollektor sich nicht von der Zone zum Fixieren am Körper des Nutzers lösen kann.
BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Zur Ergänzung der Beschreibung und zum besseren Verständnis der Merkmale vorliegender Erfindung wird ein Satz von Zeichnungen als integraler Teil angeschlossen, wobei Folgendes bildhaft und in nicht beschränkender Weise dargestellt ist:
1 zeigt eine Aufsicht auf den Gegenstand der Erfindung, der einen verbesserten Urinsammler für den weiblichen Gebrauch darstellt, ferner die Aussparung, die über den Anus geführt wird und eine Befestigung an dem weiblichen Perineum ermöglicht, das in dieser graphischen Darstellung sichtbar ist.
2 zeigt eine Seitenansicht des in 1 dargestellten Gegenstandes, wobei das Vorhandensein des Balg oder die Falte vollständig oder teilweise verhindert, dass der Kollektor sich von dem Körper des Benutzers löst, falls eine Kanüle eingesetzt wird, die ein Ziehen verursachen kann.
BEVORZUGTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL DER ERFINDUNG
Aus diesen beiden Figuren lässt sich entnehmen, wie der verbesserte Urinsammler 1 für weiblichen Gebrauch durch einen Körper 2 aus einem elastomeren Material bestehend ausgebildet ist. Er besitzt eine perimetrische Konfiguration ähnlich einem Dreieck und weist eine Aussparung 3 auf, die durch zwei seitliche Zungenelemente in Übereinstimmung mit dem schmaleren Ende festgelegt sind, wobei ein konkaver Bereich 4 mit einem Ansatz 5 und einem Ventil 6 in der zentralen Zone versehen ist, während auf der entgegengesetzten Seite eine rohrförmige Leitung 7 angeordnet ist, die über den konkaven Bereich 4 hinaus vorsteht. Der konkave Bereich 4 weist eine balg- oder faltenförmige Konfiguration 8 auf, die mit der Zone übereinstimmt, von der die rohrförmige Leitung 7 ausgeht.

Claims

Ein Urinsammler für den weiblichen Gebrauch, der aus einem Körper (2) aus Elastomermaterial besteht und die Form eines Dreiecks in der Ebene annimmt, wobei zwei der Eckpunkte abgerundet sind und der allgemeine Körper über eine erste Einkerbung (4) oder konkaven Bereich und eine umfängliche Kante verfügt, wobei die besagte erste Einkerbung (4) oder der konkave Bereich außen eine Rohrleitung (7) aufweist, die angepasst ist, um an eine flexible Leitung angeschlossen zu werden und ein Ventil (6) mit einem Vorsprung (5), der aus besagter erster Einkerbung (4) oder konkavem Bereich herausragt, dadurch gekennzeichnet, dass er eine zweite Einkerbung (3) am Ende der umfänglichen Kante aufweist, die durch zwei seitliche Zungenelemente definiert ist, in Übereinstimmung mit der Seite, aus der die Rohrleitung (7) herausragt und dadurch, dass die besagte erste Einkerbung (4) oder der konkave Bereich einen Bereich (8) aufweist, der wie ein Balg oder eine Falte ausgebildet ist.