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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Durchdrückverpackungen (DDVs) und insbesondere auf
DDVs für
sehbehinderte Personen.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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DDVs
(auch als Blisterpackungen bezeichnet) sind allgemein als Behälter bekannt,
welche pharmazeutische Festkörper
wie Tabletten und Kapseln enthalten. Eine in 4 gezeigte
frühere
DDV 310 umfasst eine flexible (Abdeck-) Folie 320,
welche mit Taschenabschnitten 322 versehen ist, von denen jeder
eine Tablette T enthält,
und eine metallische (rückseitige)
Folie 370, welche an der flexiblen Folie 320 hängt, um
die in dem Taschenabschnitt 322 enthaltene Tablette T hermetisch
abzudichten. Die DDV 310 kann in Abschnitte 330 unterteilt
werden, die jeweils einen oder eine Vielzahl von Taschenabschnitten 322 wie
erforderlich umfassen.
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Es
ist vorgeschrieben, dass erforderliche Elemente wie Produktname,
Benutzung, Dosis und Identifizierungsmarkierungen basierend auf
Vorschriften zur Förderung
effektiver Benutzung von Mitteln auf der DDV angegeben sind, und
diese Angaben sind in vielen Fällen
durch Drucken auf die Metallfolie implementiert. Der Raum zum Drucken
auf der Metallfolie ist jedoch verglichen mit dem erforderlichen
anzugebenden Elementen auf einen engen Raum begrenzt. Im Fall, in
welchem pharmazeutische Festkörper,
deren Stabilität
dazu neigt, durch Licht negativ beeinträchtigt zu werden, enthalten sind,
ist es, da die flexible Folie gefärbt ist, um Lichtabschirmeigenschaften zu
haben, wahrscheinlich, dass eine Identifikationsnummer, eine Farbe
und dergleichen, welche auf jedem der pharmazeutischen Festkörper geprägt oder
gedruckt ist, und ein Aufdruck auf der Metallfolie von der flexiblen
Folie her schwer zu sehen sind. Dementsprechend weisen frühere DDVs
das Problem auf, dass sehbehinderte Personen die Art von in der
DDV enthaltenen pharmazeutischen Festkörpern nicht identifizieren
können.
Zusätzlich
gibt es ein Problem, dass Personen, selbst wenn sie nicht sehbehindert
sind, Schwierigkeiten haben, die Arten von pharmazeutischen Festkörpern zu
identifizieren, welche in der DDV mit Lichtabschirmeigenschaften
enthalten sind.
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Um
diese Probleme zu bewältigen
wurde eine Erfindung gemacht, bei der auf einer Oberfläche einer
DDV eine durch den Testsinn identifizierbare Unebenheit bereitgestellt
wird, wobei die Benutzung und die Dosis des in der DDV enthaltenen
Medikaments durch die Unebenheit angegeben werden (siehe japanische
offengelegte Publikation Nr.
JP
6-190 020 A ). Gemäß der Erfindung
der
JP 6-190 020 A kann
sogar eine sehbehinderte Person die Art, die Benutzung und die Dosis
eines in der DDV enthaltenen Medikaments identifizieren, indem sie
die Unebenheit auf der Oberfläche
der DDV durch einen Tasteindruck mit seinen/ihren Händen, Fingern
oder dergleichen erkennt.
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Jedoch
stellt die Erfindung der
JP
6-190 020 A zwar keine Probleme, solange die durch die
Unebenheit gebildete Figur keine Richtungsabhängigkeit aufweist, z.B. O (Kreis),
aber in dem Fall, in dem die durch die Unebenheit gebildete Figur
eine Richtungsabhängigkeit
aufweist, z.B. Brailleschrift oder Δ (Dreieck), + (Kreuz) oder – (gerade
Linie) ist es wahrscheinlich, dass, wenn die DDV in Abschnitte unterteilt
wird, die obere Seite, untere Seite, rechte Seite und linke Seite
der durch die Unebenheit gebildeten Figur in der planaren Richtung
nicht identifiziert werden kann. Beispielsweise wird, wenn ein Symbol, welche
ein inotropes Mittel anzeigt, welches in der
JP 6-190 020 A , Seite 4,
Tabelle 1 (2) gezeigt ist, um 90° gedreht
wird, dieses Symbol dasselbe wie ein Symbol, welche ein antiphloges
und analgesisches Mittel anzeigt, welches in (3) gezeigt ist. In
diesem Fall ist es wahrscheinlich, dass eine sehbehinderte Person die
Art des in der DDV enthaltenen Medikaments falsch identifiziert
und ein falsches Medikament einnehmen wird.
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In
der
JP 06 190 020 A ist
eine Durchdrückverpackung
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 offenbart. Weitere Verpackungen sind aus der
JP 10 248 905 A und
der
US 5,457,895 bekannt.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine DDV bereitzustellen,
welche derart konstruiert ist, dass, selbst wenn die DDV in einen
Abschnitt mit ein oder mehr Taschenabschnitten unterteilt ist, eine
Person positiv zwischen der oberen Seite, unteren Seite, rechten
Seite und linken Seite dieses Abschnitts in der planaren Richtung
unterscheiden kann und selbst eine sehbehinderte Person korrekt
die Richtung von einem Medikamentidentifizierungsmittel, welches
auf dem Abschnitt bereitgestellt ist, identifizieren kann.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Diese
Aufgabe wird durch eine Durchdrückverpackung
(DDV) wie durch Anspruch 1 definiert gelöst. Die abhängigen Ansprüche definieren
bevorzugte oder vorteilhafte Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung.
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Um
die oben erwähnte
Aufgabe zu lösen
haben die vorliegenden Erfinder intensive Forschungen durchgeführt und
die vorliegende Erfindung erreicht. Insbesondere stellt die Erfindung
eine DDV umfassend eine flexible Folie mit einem Taschenabschnitt, weicher
in der Lage ist, ein Medikament zu enthalten, und eine an der flexiblen
Folie haftende Metallfolie, um den Taschenabschnitt, welcher das
Medikament enthält,
hermetisch abzudichten, bereit, wobei die DDV durch eine Unterteilungslinie
in Abschnitte unterteilbar ist, von welchen jeder einen oder eine
Vielzahl von Taschenabschnitten umfasst, umfassend:
ein Richtungsangabemittel,
welches in der Lage ist, durch einen Tasteindruck eine Richtung
einer flachen Oberfläche
jeder der unterteilten Abschnitte anzugeben, und welches derart
geformt ist, dass jeder der Abschnitte im Wesentlichen die gleiche
Form aufweist, und
ein Medikamentidentifizierungsmittel, welches
in der Lage ist, durch einen Tasteindruck Informationen bezüglich des
Medikaments zu identifizieren.
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Bei
einer derartigen DDV kann das Richtungsangabemittel ein an der Unterteilungslinie
bereitgestellter Ausschnitt und/oder eine auf einer Oberfläche der
DDV bereitgestellte erste Unebenheit sein.
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Weiterhin
kann bei einer derartigen DDV das Medikamentidentifizierungsmittel
eine zweite Unebenheit sein, welche an einem von dem Richtungsangabemittel
unterschiedlichen Orts bereitgestellt ist.
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Insbesondere
kann die zweite Unebenheit auf einer oberen Oberfläche des
Taschenabschnitts bereitgestellt sein.
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Gemäß der Erfindung
ist es, selbst wenn die ein Medikament enthaltene DDV in einen Abschnitt mit
einem oder einer Vielzahl von Taschenabschnitten unterteilt ist,
möglich,
positiv zwischen der oberen Seite, unteren Seite, rechten Seite
und linken Seite dieses Abschnitts in der planaren Richtung zu unterscheiden,
und es ist möglich,
die Richtung des auf der oberen Oberfläche des Taschenabschnitts bereitgestellten
Medikamentidentifizierungsmittels korrekt zu identifizieren. Zusätzlich drückt, wenn
ein Patient sich anschickt, das Medikament herauszudrücken, der
Patient notwendigerweise auf die obere Oberfläche des Taschenabschnitts,
so dass der Patient im Vornherein die Art, Benutzung und Dosis des
enthaltenen Medikaments über
das Medikamentidentifizierungsmittel identifizieren kann und die
Verabreichung eines falschen Medikaments verhindern kann.
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In
dem Fall, in dem sogar Personen, welche nicht sehbehindert sind,
Schwierigkeiten bei der Identifizierung der auf die Metallfolie
der lichtabschirmenden DDV gedruckten Identifizierungsinformation durch
Seheindruck haben, können
sie die Art, Benutzung und Dosis des enthaltenen Medikaments durch Identifizierung
des Medikamentidentifizierungsmittel identifizieren. Dementsprechend
können
auf dem Gebiet der medizinischen Versorgung berufsmäßig Tätige, Patienten
und dergleichen daran gehindert werden, während der Bereitung, Verabreichung,
oder dem Schlucken Fehler zu machen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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1 ist eine Ansicht, welche Ausführungsbeispiel
1 zeigt. 1(a) ist eine Draufsicht einer DDV, 1(b) ist eine Querschnittsansicht entlang einer
Linie A-A, und 1(c) ist eine Draufsicht eines Abschnitts.
Ein Abschnitt umfasst zwei Taschenabschnitte, und Richtungsangabemittel
sind an Unterteilungslinien an Seiten der DDV vorgesehen.
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2 ist eine Ansicht, welche Ausführungsbeispiel
2 zeigt. 2(a) ist eine Draufsicht einer DDV, 2(b) ist eine Querschnittsansicht entlang einer
Linie B-B, und 2(c) ist eine Draufsicht eines Abschnitts.
Ein Abschnitt umfasst einen Taschenabschnitt, und Richtungsangabemittel
sind an den Kreuzungen von Unterteilungslinien vorgesehen.
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3 ist eine Ansicht, welche Ausführungsbeispiel
3 zeigt. 3(a) ist eine Draufsicht einer DDV, 3(b) ist eine Querschnittsansicht entlang einer
Linie C-C, und 3(c) und 3(d) sind
jeweils Draufsichten von Abschnitten. Ein Abschnitt umfasst zwei
Taschenabschnitte, und das Richtungsangabemittel ist eine auf jedem
Abschnitt bereitgestellte Prägung.
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4 ist eine Ansicht, welche den Stand der Technik
der Erfindung zeigt. 4(a) ist
eine Draufsicht, 4(b) ist eine Rückansicht, 4(c) ist eine Querschnittsansicht entlang einer
Linie D-D, und 4(d) ist eine Draufsicht eines
Abschnitts.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Die
in 1–4 gezeigten
Durchdrückverpackungen
(DDVs) umfassen mit Taschenabschnitten 22, 122, 222 bzw. 322,
von welchen jeder eine Tablette T enthält, versehene flexible Folien 20, 120, 220 bzw. 320,
und Metallfolien 70, 170, 270 bzw. 370, welche
an den flexiblen Folien 20, 120, 220 bzw. 320 haften,
um die Taschenabschnitte 22, 122, 222 bzw. 322 hermetisch
abzudichten. Die DDVs weisen insofern dieselbe Konstruktion auf,
als dass sie in Abschnitte 30, 130, 230 bzw. 330,
von welchen jeder einen oder eine Vielzahl von Taschenabschnitten 22, 122, 222 bzw. 322 umfasst,
durch Unterteilungslinien 21, 121, 221 bzw. 321 unterteilt
werden können.
Ihre Unterschiede liegen im Vorhandensein oder Nichtvorhandensein
von Richtungsangabemitteln und Medikamentidentifizierungsmitteln
oder deren Struktur.
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Als
ein Verfahren zum Anhaften der flexiblen Folien 20, 120, 220 bzw. 320 an
den Metallfolien 70, 170, 270 bzw. 370 wird
Schmelzverbinden, Pressverbinden oder dergleichen geeigneterweise
verwendet, aber ist nicht besonders hierauf eingeschränkt, solange
die Folien flüssigkeitsdicht
und nicht abstreifbar aneinander haften können. Als die Unterteilungslinien 21, 121, 221 und 321 werden
geeigneterweise eingekerbte Linie oder eingedrückte Vertiefungen verwendet,
aber ihre Konstruktion ist nicht besonders eingeschränkt, solange
die DDVs unterteilt oder gebrochen werden können.
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Die
Anzahl von in jedem Abschnitt enthaltenen Taschenabschnitten war
in letzter Zeit im Allgemeinen nur einer, aber es gibt derzeit ebenso
eine Art, bei welcher die Anzahl der in jedem Abschnitt enthaltenen
Taschenabschnitte zwei oder mehr ist. Dies liegt daran, dass, wenn
ein Patient eine DDV in einen Abschnitt mit einem Taschenabschnitt
unterteilt, der Patient manchmal vergisst, eine Tablette aus diesem
Abschnitt herauszunehmen, und den Abschnitt selbst verschluckt,
so dass die Speiseröhre verletzt
werden kann.
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Als
die Materialien der flexiblen Folien 20, 120, 220 und 320 werden
Polyethylen, Polypropylen, Polyethylenterephthalat, Polyethylennaphthalat,
Polyvinylalkohol, Ethylenvinylalkoholcopolymer, Polyvinylidenchlorid
und -nylon oder Mischungen dieser Materialien oder Schichtstrukturen
dieser Materialien aufgezählt,
und die Arten von Materialien sind nicht besonders begrenzt, solange
sie zur Benutzung als Bildungsmaterialien flexibler Folien für DDVs bekannt
sind.
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Als
die Materialien der Metallfolien 70, 170, 270 und 370 wird
Aluminium am geeignetsten verwendet, aber die Arten von Materialien
sind nicht besonders begrenzt, solange sie zur Benutzung als Metallfolien
für DDVs
bekannt sind.
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Eine
DDV 10 des in 1 gezeigten
Ausführungsbeispiels
1 ist durch die Unterteilungslinie 21 in Abschnitte 30 unterteilbar,
welche jeweils zwei Taschenabschnitte 22 und Richtungsangabemittel,
d.h. Bögen 40,
welche jeweils als Ausschnitte an der Unterteilungslinie 21 an
Seiten 11 der DDV 10 gebildet sind, umfassen.
Bevorzugt weisen die Bögen 40 jeweils
dieselben Radien wie die Bögen
der vier Ecken der DDV auf. Das Richtungsangabemittel ist bevorzugt
derart bereitgestellt, dass die Formen aller unterteilten Abschnitte 30 dieselben
werden. Jeder der unterteilten Abschnitte 30 des Ausführungsbeispiels 1
weist eine näherungsweise
Rechteckform mit einer Seite 31, welche die Bögen 40 an
den gegenüberliegenden
Enden enthält,
auf.
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Eine
die Art der Tablette T anzeigende Unebenheit 50 ist auf
einer oberen Oberfläche 22a jedes der
Taschenabschnitte 22 bereitgestellt. Als die Unebenheit 50 ist
eine << (Doppelhügel)-Form
bei diesem Ausführungsbeispiel
verwendet, aber jede andere Figur kann benutzt werden, und natürlich kann Braille ebenso
benutzt werden. Die Unebenheit 50 kann geformt werden,
wenn der Taschenabschnitt 22 gebildet wird, oder kann auch
hinzugefügt
werden, nachdem der Taschenabschnitt 22 bebildet wurde.
In dem Fall, in dem die Unebenheit 50 später hinzugefügt wird,
wird die Dicke der flexiblen Folie in einem Abschnitt der Unebenheit 50 nicht
dünn, so
dass es weniger wahrscheinlich ist, dass die Stabilität der im Inneren
enthaltenen Tablette T beeinträchtigt
wird.
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Zusätzlich ist,
wenn die Seite 31 des Abschnitts 30, welcher die
Bögen 40 an
den gegenüberliegenden
Enden aufweist, als die obere Seite bezeichnet wird, die obere Seite
der Unebenheit 50 in natürlicher Weise definiert, und
im Falle der Unebenheit 50 des Ausführungsbeispiels 1 wird die
obere Seite des Doppelhügels
immer als die obere Seite erkannt, und eine offene Seite des Doppelhügels wird immer
als die untere Seite erkannt. Dementsprechend ist es durch auf den
Kopf stellen der den selben Doppelhügel darstellenden Figur möglich, die
Figur als Medikamentidentifizierungsmittel zu verwenden, welche
ein Medikament einer anderen Art als das durch die Unebenheit 50 angegebene
Medikament angibt.
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Eine
in 2 gezeigte DDV 110 des
Ausführungsbeispiels
2 ist durch Unterteilungslinien 121 in Abschnitte 130 unterteilbar,
von denen jeder einen Taschenabschnitt 122 umfasst, und
das Richtungsangabemittel ist ein Bogen 140, welcher an
den Kreuzungen der Unterteilungslinien 121 der DDV 110 ausgebildet
ist. Bevorzugt weist der Bogen 140 denselben Radius wie
der Bogen jeder der vier Ecken der DDV 110 auf. Das Richtungsangabemittel
ist bevorzugt derart bereitgestellt, dass die Formen aller unterteilten
Abschnitte 130 dieselben werden. Jeder der unterteilten
Abschnitte 130 des Ausführungs beispiels 2
weist eine näherungsweise
quadratische Form mit dem Bogen 140 an einer seiner vier
Ecken auf.
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Eine
die Art der Tablette T angebende Unebenheit 150 ist an
einer oberen Oberfläche 122a jedes
der Taschenabschnitte 122 bereitgestellt. Als die Unebenheit 150 ist
bei diesem Ausführungsbeispiel eine << (Doppelhügel)-Form verwendet, aber jede andere
Figur kann benutzt werden, und natürlich kann Braille ebenso benutzt
werden. Die Unebenheit 150 kann geformt werden, wenn der
Taschenabschnitt 122 ausgebildet wird, oder kann ebenso
hinzugefügt
werden, nachdem der Taschenabschnitt 122 ausgebildet wurde.
In dem Fall, in dem die Unebenheit später hinzugefügt wird,
wird die Dicke der flexiblen Folie in einem Abschnitt der Unebenheit 150 nicht
verringert, so dass es weniger wahrscheinlich ist, dass die Stabilität der im
Inneren enthaltenen Tablette T beeinträchtigt wird.
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Zusätzlich ist,
wenn der Bogen 140 des Abschnitts 130 als die
obere Seite bezeichnet wird, die obere Seite der Unebenheit 150 in
natürlicher
Weise definiert, und im Fall der Unebenheit 150 des Ausführungsbeispiels
2 wird die obere Seite des Doppelhügels immer als die obere Seite
erkannt, und eine offene Seite des Doppelhügels wird immer als die untere
Seite erkannt. Dementsprechend ist es durch auf den Kopf stellen
der den selben Doppelhügel
darstellenden Figur möglich,
die Figur als Medikamentidentifizierungsmittel zu verwenden, welche
ein Medikament einer anderen Art als das durch die Unebenheit 150 angegebene
Medikament angibt.
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Eine
in 3 gezeigte DDV 210 des
Ausführungsbeispiels
3 ist durch Unterteilungslinien 221 in Abschnitte 230 und 230' unterteilbar,
von denen jeder zwei Taschenabschnitte 222 umfasst, und
das Richtungsangabemittel ist eine auf einer Ober fläche der DDV 210 bereitgestellte
erste Unebenheit 260 (bei diesem Ausführungsbeispiel wird eine Prägung verwendet).
Jeder der unterteilten Abschnitte 230 und 230' des Ausführungsbeispiels
3 weist eine näherungsweise
rechteckige Form mit einer Seite 231, welche die erste
Unebenheit 260 enthält,
auf. Es ist zu bemerken, dass sich das Ausführungsbeispiel 3 von dem Ausführungsbeispiel
1 und Ausführungsbeispiel
2 dahingehend unterscheidet, dass die Formen aller unterteilten
Abschnitte nicht dieselben sein müssen, und dass sie unterschiedliche
flache Formen wie die Abschnitte 230 und 230' aufweisen können. Dies liegt
daran, dass die Richtungen nicht durch die flachen Formen der Abschnitte,
d.h. die Formen der Abschnitte in Draufsicht, spezifiziert sind.
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Eine
die Art der Tablette T angebende zweite Unebenheit 250 ist
auf einer oberen Oberfläche 222a jedes
der Taschenabschnitte 222 bereitgestellt. Als die zweite
Unebenheit 250 ist eine << (Doppelhügel)-Figur
bei diesem Ausführungsbeispiel
verwendet, aber jegliche andere Figur kann benutzt werden, und natürlich kann
Braille ebenso benutzt werden. Die zweite Unebenheit 250 kann
geformt werden, wenn der Taschenabschnitt 222 ausgebildet
wird, oder kann ebenso hinzugefügt
werden, nachdem der Taschenabschnitt 222 ausgebildet wurde.
In dem Fall, in dem die zweite Unebenheit 250 später hinzugefügt wird,
wird die Dicke der flexiblen Folie in einem Abschnitt der zweiten
Unebenheit 250 nicht dünn,
so dass es weniger wahrscheinlich ist, dass die Stabilität der im
Inneren enthaltenen Tablette T beeinträchtigt wird.
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Zudem
ist, wenn die Seite des Abschnitts 230, welche die erste
Unebenheit 260 aufweist, als die obere Seite bezeichnet
wird, die obere Seite der zweiten Unebenheit 250 in natürlicher
Weise definiert, und in dem Fall der zweiten Unebenheit 250 des
Ausführungsbeispiels
3 wird die obere Seite des Doppelhügels immer als die obere Seite
erkannt, und eine offene Seite des Doppelhügels wird immer als die untere
Seite erkannt. Dementsprechend ist es durch auf den Kopf stellen
der denselben Doppelhügel
darstellenden Figur möglich,
die Figur als Medikamentidentifizierungsmittel zu verwenden, welches ein
Medikament einer anderen Art als das durch die Unebenheit 250 angegebenen
Medikament angibt.
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Es
ist zu bemerken, dass eine zweite Unebenheit und ein Ausschnitt
auch beide als das Richtungsangabemittel bereitgestellt sein können. Dies macht
es wesentlich leichter, die Richtung eines Abschnitts zu spezifizieren.