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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen absorbierenden Gegenstand wie
beispielsweise ein Damenbinde, eine Slipeinlage, einen Inkontinenzschutz für leichte
Inkontinenz, etc., umfassend eine Abdecklage und eine Rückseitenlage.
Der absorbierende Gegenstand hat eine Längserstreckung zwischen zwei
kurzen Seiten und eine Quererstreckung zwischen zwei langen Seiten
und ist in Längsrichtung
in zwei Endabschnitte und einen Mittelabschnitt, der sich zwischen
diesen erstreckt, unterteilt. Der absorbierende Gegenstand umfasst
eine separate Lage mit einer Dimension in Längsrichtung zwischen zwei Endkanten
und einer Dimension in Querrichtung zwischen zwei Seitenkanten.
Die separate Lage ist auf der Seite der Rückseitenlage, die im Gebrauch
des absorbierenden Gegenstands vom Verwender weg weist, befestigt.
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Stand der Technik
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Bei
der Verwendung absorbierender Gegenstände, wie beispielsweise Damenbinden,
Slipeinlagen, Inkontinenzprotektoren für leichte Inkontinenz etc.
besteht eine Anforderung des Verwenders dahingehend, dass der absorbierende
Gegenstand derart gestaltet ist, dass der Gegenstand komfortabel
zu tragen ist und den bestmöglichen
Schutz für
Kleidungsstücke
bietet. Bewegt sich ein Verwender, ändern die Unterwäsche und
der absorbierende Gegenstand die Position, wodurch der absorbierende Gegenstand
in eine falsche Position rutschen kann und/oder verkrumpelt, wenn
der Gegenstand nicht richtig konfiguriert ist.
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Viele
Techniken sind bekannt, um das Problem zu lösen den absorbierenden Gegenstand
in Position zu halten, wenn sich der Verwender bewegt. Rein beispielhaft
wird auf die
US 5772648 Bezug
genommen, in der sog. Flügel
zusammen mit einer Klebeschicht, die am Höschen anliegt, verwendet werden.
Das Ziel besteht darin den absorbierenden Gegenstand am Höschen zu
sichern, um auf diese Art und Weise zu sichern, dass der absorbierende
Gegenstand relativ zum Höschen
in Stellung bleibt. Jeder Flügel
besteht aus einer Lasche aus biegbarem Material, die an einer separaten
Lage befestigt ist.
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Die
separate Lage ist über
Befestigungselemente entlang einer längslaufenden mittig angeordneten
Befestigungslinie, die sich über
die gesamte Länge
der separaten Lage erstreckt, an der Rückseitenlage befestigt. Die
Flügel
können
zwischen der Rückseitenlagen
und solchen Teilen der separaten Lage eingefaltet sein, die nicht
an der Rückseitenlage befestigt
sind. Bei der Verwendung können
die Flügel aus
der gefalteten Position entfernt werden und danach um das Höschen gefaltet
werden, um dadurch den absorbierenden Gegenstand am Höschen festzulegen.
Die separate Lage weist eine Klebemittelschicht auf der Seite der
separaten Lage auf, die während
der Verwendung in Richtung des Höschen weist
und im Gebrauch klebt die Klebeschicht am Höschen und legt den absorbierenden
Gegenstand zusätzlich
am Höschen
fest.
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Ein
Problem des absorbierenden Gegenstands gemäß der
US 5772648 besteht darin, dass die
gesamte separate Lage entlang der Rückseitenlage des absorbierenden
Gegenstands befestigt ist, was bedeutet, dass der Raum, der zwischen
der separaten Lage und der Rückseitenlage
gebildet wird, aus flachen Längstaschen
besteht, in die die Flügel gesteckt
werden können.
Um Platz in den Taschen zu schaffen, müssen die Flügel beide mehrfach gefaltet werden.
Dies führt
zu einer ungewünschten
Stärke auf
der Rückseitenlage
des Gegenstands auf beiden Seiten der längslaufenden Befestigungslinie
der separaten Lage. In solchen Fällen,
in denen der absorbierende Gegenstand mit den Flügeln in der nach oben gefalteten
Position verwendet wird, kann sich der absorbierende Gegenstand
aufgrund der Dicke unkomfortabel anfühlen. Zusätzlich können die stärkeren Seitenabschnitte verursachen,
dass der dünnere
Teil des absorbierenden Gegenstands, der zwischen den stärkeren Seitenabschnitte
aufgrund der Stärkeunterschiede
kollabiert, wenn der absorbierende Gegenstand einem Druck von außen ausgesetzt wird,
d. h. währen
der Verwendung. Würden
die Flügel
klein genug gestaltet, dass sie Platz in den Taschen haben, ohne
gefaltet zu werden, wären
sie nicht groß genug,
um in befriedigender Art und Weise um das Höschen gefaltet werden zu können.
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Ein
weiteres Problem, wenn die gesamte separate Lage befestigt ist,
besteht darin, dass die separate Lage als einen Teil der Rückseitenlage
bildend angesehen werden kann, da die separate Lage Bewegungen der
Rückseitenlage
direkt über
die längslaufenden
Befestigungselemente überträgt. Sind
die Flügel
während
der Verwendung um das Höschen gefaltet
und liegt die Klebemittelschicht am Höschen an, werden die separate
Lage und auch der absorbierende Gegenstand in Stellung gegen das
Höschen gehalten,
was bedeutet, dass Bewegungen des Höschens direkt auf den absorbierenden
Gegenstand übertragen
werden. Die Bewegungen des Höschens unterscheiden
sich oft von der Bewegung des unteren Abdomens, wenn sich der Verwender
bewegt, aus welchem Grund ein direkter Transfer vom Höschen auf
den absorbierenden Gegenstand dazu führen kann, dass sich der absorbierende
Gegenstand mit dem Höschen
aus der gewünschten
Position gegen den unteren Abdomen des Verwenders bewegt. Bewegt
sich das Höschen
aus der Position, reduziert dies die Fähigkeit des Gegenstands Körperfluide,
die er absorbieren soll zu absorbieren, aus welchem Grund der schützende Effekt
des absorbierenden Gegenstands, den er erfüllen soll, nicht in einem befriedigendem
Maß erzielt
werden soll.
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Es
besteht daher eine Notwendigkeit für einen absorbierenden Gegenstand,
der eine verbesserte Fähigkeit
aufweist, den absorbierenden Gegenstand relativ zum Verwender in
Position zu halten und der gleichzeitig komfortabel, zuverlässig und
leicht zu verwenden ist.
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Offenbarung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung zielt darauf ab die oben erwähnten Probleme
vorbekannter absorbierender Gegenstände, wie beispielsweise Damenbinden,
Slipeinlagen, Inkontinenzprotektoren für leichte Inkontinenz, etc.
zu lösen.
Der absorbierende Gegenstand umfasst eine Abdecklage und eine Rückseitenlage.
Der absorbierende Gegenstand weist eine Längserstreckung bzw. -dimension
zwischen zwei kurzen Seiten und eine Quererstreckung bzw. -dimension
zwischen zwei langen Seiten auf. In Längsrichtung ist der absorbierende
Gegenstand in zwei Endabschnitte und einen Mittelabschnitt, der sich
zwischen diesen erstreckt, unterteilt. Der absorbierende Gegenstand
umfasst ferner eine separate Lage, die auf der Seite der Rückseitenlage
angeordnet ist, die im Gebrauch des absorbierenden Gegenstands vom
Verwender weg weist.
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Die
Unterteilung des Gegenstands in Abschnitte oder Zonen darf nicht
als strenge Grenzbildung angesehen werden, sondern stattdessen als
einen anpassbaren Übergang
zwischen den unterschiedlichen Abschnitten des Gegenstands. Der
Mittelabschnitt z. B. ist dazu gedacht einen Teil des absorbierenden
Gegenstands zu bezeichnen, der während
der Verwendung dazu gedacht ist den sog. Benetzungspunkt zu umfassen.
Der Benetzungspunkt ist als der Teil des Gegenstands zu verstehen,
der dazu gedacht ist an den Genitalien des Verwenders zu liegen
und der auf die Ausscheidung von Flüssigkeit zuerst Flüssigkeit
aufnehmen wird. Der Mittelabschnitt ist oftmals schmäler als
der Vorderabschnitt, um sich an den Körper des Verwenders anzupassen. Eine
große
Zahl absorbierender Gegenstände
unterschiedlicher Ausgestaltungen sind vorbekannt und einige wenige
Beispiele unterschiedlicher Ausgestaltungen eines absorbierenden
Gegenstands werden in Verbindung mit den unten beschriebenen Ausführungsformen
erläutert.
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Die
Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die separate Lage eine
Längserstreckung
zwischen zwei Endkanten und eine Quererstreckung zwischen zwei Seitenkanten
umfasst, wobei die separate Lage in Längsrichtung in zwei kurze Endabschnitte
und einen zwischenliegenden Abschnitt, der sich zwischen diesen
erstreckt, unterteilt ist. Die kurzen Endabschnitte der separaten
Lage sind derart permanent oder lösbar über Befestigungselemente an
einem entsprechenden Endabschnitt befestigt, dass der zwischenliegende
Abschnitt einen sich seitlich erstreckenden Durchgangskanal gegenüber der für Rückseitenlage
bildet. Die separate Lage ist ferner entlang wenigstens einem Teil
der Seitenkante des zwischenliegenden Abschnitts mit Flügeln ausgestattet.
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Während der
Verwendung können
die Flügel in
einer nach innen gefalteten Position in den Kanal gedrückt werden
oder alternativ in einer entfalteten Position um ein Höschen gefaltet
werden.
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Die
Flügel
können
aus separaten Lagen, die an der separaten Lage befestigt sind, bestehen.
Alternativ können
die Flügel
einen Teil der separaten Lage bilden, d. h. die separate Lage weist
eine Ausgestaltung, die die Flügel
umfasst, auf.
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Die
Flügel
können
zusätzlich
aus einem wenigstens teilweise plastisch verformbaren bzw. deformierbaren
Material bestehen, das sich unter Zugspannung dehnt und plastisch
verformt und somit die Form der Flügel bildet. Die plastisch verformbaren Flügel können in
ihrer ursprünglichen
Form in einer nach innen gefalteten Position angeordnet sein, d.
h. sie können in
den Kanal gesteckt sein, aber sie können auch aus einer geringfügigen Wölbung auf
der entsprechenden langen Seite der separaten Lage bestehen. Die
Flügel
können
auch durch die gesamte separate Lage oder einen Teil der separaten
Lage gebildet werden, die aus einem vollständig oder teilweise plastisch
deformierbaren Material besteht, wobei die Flügel in diesem Fall durch die
plastische Deformation gebildet werden, wenn die separate Lage einer
Zugspannung ausgesetzt wird. Hier bezeichnet Zugspannung einen Zustand,
in dem das plastisch deformierbare Material einem Zug durch den
Verwender ausgesetzt wird, d. h. wenn der Verwender in einer gewissen
Richtung an der Materiallage zieht. Dadurch kann ein Verwender oder
eine Verwenderin selbst die Form der Flügel durch unterschiedlich starkes
Ziehen und Ziehen in unterschiedliche Richtungen bestimmen. Sind
die Flügel
nur teilweise plastisch verformbar, kann das Material elastisch
ausgebildet sein, d. h. das Material ist bestrebt seine ursprüngliche
Form zurück
zu gewinnen.
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Die
Flügel
können
zusätzlich
mit greifbaren Laschen versehen sein, die es dem Verwender leichter
machen die Flügel
aus ihrer ursprünglichen
Position zu ziehen, d. h. die Streifen können verwendet werden, um die
nach innen gefalteten Flügel
aus dem Kanal zu ziehen oder um eine Materialschicht derart zu ziehen,
dass die Materialschicht plastisch verformt wird, um die Flügel zu bilden.
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Der
Vorteil der Erfindung liegt in der Tatsache, dass die separate Lage
dem Rest des absorbierenden Gegenstands eine Mobilität im Wesentlichen in
Querrichtung relativ zu Höschen
verleiht, während gleichzeitig
die separate Lage den absorbierenden Gegenstand in Längsrichtung
des Höschens
in der Position festlegt. Ein Verwender erlangt damit einen absorbierenden
Gegenstand, der sicher am unteren Abdomen anliegt, selbst wenn sich
das Höschen
und der untere Abdomen in unterschiedlichen Richtungen bewegen.
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Ein
weiterer Vorteil der Erfindung liegt in der Tatsache, dass die entfaltbaren
und nach innen gefalteten Flügel
ausgefaltet werden können
und eine bestimmte Strecke in den Kanal gesteckt werden können, die
der gesamten Dimension der separaten Lage in Querrichtung, d. h.
der vollen Tiefe des Kanals entspricht. Das bedeutet, dass die Flügel nur einmal
oder nur einige wenige Male gefaltet werden müssen, um weg gesteckt zu werden.
Die geringe Anzahl an Falten führt
zu einem dünnen
Produkt, das komfortabel und für
den Verwender diskret ist. Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt
in der Tatsache, dass der Flügel,
wenn sie in den Kanal gefaltet sind, einander in Form zweier überlappender
Lagen überlappen
können,
wodurch eine optimale Materialverteilung des Materials, das in den
Kanal gefaltet ist, über
die gesamte Fläche,
die durch die Dimension des Kanals gebildet wird, d. h. die Dimension
des zwischenliegenden Abschnitts erfolgt.
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Die
separate Lage weist vorzugsweise eine Längserstreckung entsprechend
eines Viertels bis eines Drittels der Längserstreckung des absorbierenden
Gegenstands auf. Die separate Lage kann selbstverständlich eine
Dimension aufweisen, die der gesamten Dimension des absorbierenden
Gegenstands entspricht oder weniger als ein Viertel dieser Dimension
entsprechen, vorausgesetzt, dass die separate Lage die relative
Mobilität
in Bezug auf das Höschen,
die ein Verwender wünscht,
ohne die Festlegung in Längsrichtung
aufzugeben bereitstellen kann. Die kurzen Endabschnitte der separaten
Lage können
somit auf den Endabschnitten des Mittelabschnitts angeordnet sein
oder nahe der kurzen Seiten oder irgendwo dazwischen.
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Die
permanenten Befestigungselemente, die die separate Lage an der Rückseitenlage
befestigen, bestehen aus Klebstoff oder anderen Klebemitteln, aber
die Befestigungselemente können
auch aus einer Naht, die durch Schweißen, z. B. durch Ultraschall
oder Wärme
gebildet sind, bestehen. Die lösbaren Befestigungselemente
können
aus Klebstoff, Klebemittel, Klettverschluss oder ähnlichen
Anordnungen bestehen.
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Bei
einer ersten Ausführungsform
der Erfindung sind die Flügel
entlang eines Abstands auf der separaten Lage angeordnet, die mit
der Längserstreckung
des Mittelabschnitts zusammenfällt.
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Bei
einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung sind die Flügel
entlang einer Strecke auf der separaten Lage angeordnet, die die
Längserstreckung des
Mittelabschnitts überschreitet.
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Bei
einer dritten Ausführungsform
der Erfindung sind die Flügel
entlang einer Strecke auf der separaten Lage angeordnet, die mit
der Längserstreckung
des Mittelabschnitts zusammenfällt.
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Die
Flügel
gemäß der ersten,
zweiten und dritten Ausführungsform
sind durch die Erstreckung der separaten Lage in Längsrichtung
nicht auf die Längsrichtung
beschränkt,
sondern weisen eine maximale Dimension auf, die durch die Dimension
des zwischenliegenden Abschnitts in Längsrichtung begrenzt ist.
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Bei
einer vierten Ausführungsform
der Erfindung ist die separate Lage mit einer Klebemittelschicht
auf der Seite der separaten Lage ausgestattet, die dazu gedacht
ist, im Gebrauch am Höschen anzuliegen.
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Der
Vorteil einer Klebemittelschicht besteht darin, dass der absorbierende
Gegenstand ohne Verwendung der Flügel im Höschen verwendbar ist. Der festlegende
Effekt ist selbstverständlich
nicht genauso gut wie wenn die Flügel und die Klebemittelschicht zusammen
verwendet würden,
aber er kann eine ausreichende Festlegung in Fällen bereitstellen, in denen
der Verwender die Flügel
nicht zeigen will, z. B. wenn er einen Bikini trägt. Der oben erwähnte Vorteil
der relativen Mobilität
wird auch erzielt, wenn die Flügel
nicht verwendet werden.
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Die
Klebemittelschicht besteht vorzugsweise aus einer Befestigungseinrichtung
in Form von Klebstoff, aber sie kann auch aus einer mechanischen Befestigungseinrichtung,
wie beispielsweise einem Klettverschluss, Druckknöpfen, Reibungsbeschichtungen,
Clipeinrichtungen oder ähnlichem
bestehen. Das Klebemittel kann in einem oder mehreren Streifen oder
in einem anderen Muster aufgebracht sein. Alternativ kann die gesamte
Unterseite der separaten Lage mit Klebemittel beschichtet sein.
Bei vorbekannten absorbierenden Gegenständen wird die Klebemittelschicht
direkt auf die Rückseitenlage
aufgebracht. Die Rückseitenlage
ist vorteilhafterweise atmungsfähig
und eine Klebemittelschicht auf der Rückseitenlage weist einen negativen
Effekt auf diese Atmungsfähigkeit
auf. Es ist daher ein Vorteil die Klebemittelschicht auf die separate
Lage gemäß der vorliegenden
Erfindung aufzubringen, da dann die Atmungsfähigkeit der Rückseitenlage
nicht in gleichem Maße
reduziert wird, wie bei vorbekannten Gegenständen.
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Eine
Schutzschicht ist vorteilhafterweise auf die Klebemittelschicht
aufgebracht. Die Schutzschicht ist vorzugsweise ein mit Silikon
behandeltes Papier, aber andere Arten von Schutzschichten sind selbstverständlich auch
möglich,
z. B. Wachspapier, geprägte
oder mit Trennmittel behandelte Kunststofffolien, Textilstreifen,
um am Klettverschluss anzuhaften, etc.
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Bei
einer fünften
Ausführungsform
der Erfindung ist jeder Flügel
in der nach innen gefalteten Position zweifach gefaltet. Bei dieser
Ausführungsform können die
Flügel,
wenn sie zweifach gefaltet sind, auch einander überlappend liegen. Der Vorteil
davon besteht darin, dass die Flügel
in der entfalteten Position, wenn sie zweifach gefaltet sind, eine größere Dimension
aufweisen als die Flügel,
die nach innen gefaltet werden sollen und überlappen ohne zweifach gefaltet
zu sein.
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Bei
einer sechsten Ausführungsform
der Erfindung umfassen die Flügel
Befestigungselemente, die dazu gedacht sind, am Höschen festgelegt
zu werden, wenn die Flügel
in der entfalteten Position vorliegen, d. h. die Befestigungselemente
sind an der Außenseite
des Höschens
zu befestigen, wenn die Flügel
um die Kanten des Höschens
gefaltet wurden. Der Vorteil solcher Befestigungselemente besteht darin,
dass die Flügel
in der ungefalteten Position verbleiben, wobei die separate Lage
auf zuverlässige Art
und Weise in Stellung am Höschen
gehalten wird.
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Der
absorbierende Gegenstand kann auch einen Absorptionskörper umfassen,
der zwischen der Abdecklage und der Rückseitenlage angeordnet ist. Der
Absorptionskörper
kann aus einem oder mehreren flüssigkeitsabsorbierenden
Materialien sein und kann aus einer oder mehreren Lagen aus identischen oder
unterschiedlichen Materialien oder aus unterschiedlichen Mischungen,
die im Absorptionskörper vorhanden
sind, aufgebaut sein. Der Absorptionskörper ist vorzugsweise aus einer
oder mehreren Lagen aus Cellulosefaserstoff hergestellt. Der Faserstoff kann
ursprünglich
in Form von Rollen, Ballen oder Bögen vorliegen, die, bei der
Herstellung von Damenbinden, trockenentfasert und in gefluffter
Form zu einer Faserstoffmatte konvertiert werden, manchmal unter
Zumischung von sog. Superabsorbentien, nämlich Polymeren mit der Fähigkeit
mehrmals ihr Eigengewicht an Wasser- oder Körperfluid aufzunehmen. Eine
Alternative dazu besteht in der Trockenformung einer Faserstoffmatte,
wie sie in der
WO 94/10956 beschrieben
ist. Beispiele anderer Absorptionsmaterialien, die verwendet werden
können,
sind verschiedene Arten von natürlichen
Fasern, wie beispielsweise Baumwollfasern, Ton oder ähnlichem.
Es ist selbstverständlich
auch möglich
absorbierende Kunstfasern oder Partikel aus hoch absorbierendem Polymermaterial
der Art die große
Flüssigkeitsmengen
unter Bildung eines flüssigkeitsenthaltenden Gels
binden, zu verwenden oder Mischungen aus Naturfasern und Kunstfasern
zu verwenden. Der Absorptionskörper
kann auch andere Komponenten, wie beispielsweise formstabilisierende
Einrichtungen, flüssigkeitsverteilende
Einrichtungen oder Bindemittel, wie beispielsweise thermoplastische
Fasern, die wärmebehandelt
wurden, um die kurzen Fasern und Partikel in einer kohärenten Einheit
zusammenzuhalten, umfassen. Es ist auch möglich unterschiedliche Arten
absorbierender Schaumstoffe im Absorptionskörper zu verwenden.
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Die
Abdecklage ist vorteilhafterweise aus einem hautfreundlichen Material
gebildet und ist wenn ein Absorptionskörper verwendet wird flüssigkeitsdurchlässig.
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Die
Abdecklage ist aus einem oder mehreren flüssigkeitsdurchlässigen Materialien
gebildet und kann aus einer oder mehreren Lagen aus identischen oder
unterschiedlichen Materialien aufgebaut sein oder aus unterschiedlichen
Materialmischungen, die in der Lage vorhanden sind. Die Abdecklage
kann aus einem beliebigen herkömmlichen
Material, z. B. einem Vliesstoff, einer perforierten Kunststofffolie oder
einem Laminat aus einer perforierten Kunststofffolie und einem Vliesstoff
bestehen.
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In
Fällen,
in denen der absorbierende Gegenstand nur eine Abdecklage und eine
Rückseitenlage
umfasst, kann die Abdecklage vollständig oder teilweise aus einem
solchen Absorptionsmaterial gebildet sein, das den oben erwähnten Absorptionskörper bilden
kann.
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Die
Rückseitenlage
ist aus einer oder mehreren Lagen aus flüssigkeitsundurchlässigem Material aufgebaut.
Die Rückseitenlage
kann aus einer oder mehreren Lagen aus identischen oder unterschiedlichen
Materialien oder aus unterschiedlichen Mischungen, die in der Rückseitenlage
vorhanden sind, aufgebaut sein. Dünne flüssigkeitsdichte Kunststofffolien
sind zu diesem Zweck geeignet, aber es ist auch möglich Materialien
zu verwenden, die zunächst
flüssigkeitsdurchlässig sind,
aber die mit einer Kunststoffbeschichtung, Kunstharz oder anderen flüssigkeitsdichten
Materialien beschichtet wurden. Die Rückseitenlage kann daher aus
einem beliebigen Material bestehen, das das Kriterium der Flüssigkeitsundurchlässigkeit
erfüllt
und eine ausreichende Flexibilität
und Hautfreundlichkeit zu diesem Zweck aufweist. Beispiele von Materialien,
die als Barrierenlagen geeignet sind, sind Kunststofffolien, Vliesstoffe und
Laminate daraus. Die Kunststofffolie kann z. B. aus Polyethylen,
Polypropylen oder Polyester sein. Die Rückseitenlage kann alternativ
aus einem Laminat, aus einer flüssigkeitsundurchlässigen Kunststoffschicht,
die in Richtung des Absorptionskörpers weist
und einem Vliesstoff, der in Richtung der Unterwäsche des Verwenders weist,
bestehen. Ein solcher Aufbau stellt eine flüssigkeitsdichte Barrierenlage
mit einer textilen Haptik bereit. Die flüssigkeitsblockierende Rückseitenlage
kann auch aus einem atmungsfähigen
Material aufgebaut sein. Eine atmungsfähige Rückseitenlage dieser Art kann
z. B. aus einem sog. SMS (spunbond-meltblown-spunbond) oder einer
atmungsfähigen
Kunststofffolie bestehend aus Polyethylen sein. Eine Kunststofffolie dieser
Art ist in der
EP 283 200 beschrieben.
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Die
separate Lage besteht aus einem oder mehreren Materialien z. B.
Vliesstoff, einer Kunststofffolie, Tuch, Spitze, etc. Die separate
Lage kann zusätzlich
aus einer oder mehreren Lagen und Laminaten mit unterschiedlichen
Materialmischungen bestehen. Das Material ist vorteilhafterweise
biegsam und kann vollständig
oder teilweise transparent sein und kann zusätzlich von jeder beliebigen
Farbe oder vollständig
farblos sein. Wie es vorher bereits erwähnt wurde, kann die separate
Lage zusätzlich dehnbar
und/oder vollständig
oder teilweise plastisch deformierbar sein.
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Die
Rückseitenlage
und die separate Lage sind vorteilhafterweise derart aufgebaut,
dass die Kontaktflächen
zwischen den zwei Lagen eine geringe Reibung aufweisen. Dies ist
derart zu verstehen, dass die separate Lage leicht auf der Rückseitenlage gleitet.
Dies kann durch Behandeln der Rückseitenlage
und/oder der separaten Lage derart erzielt werden, dass sie eine
glatte Fläche
aufweisen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die
Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf eine Anzahl von
Figuren beschrieben, in denen:
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1 eine
diagrammartige Darstellung ist, die einen absorbierenden Gegenstand
gemäß einer ersten
Ausführungsform
der Erfindung angeordnet in einem Höschen zeigt;
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2a eine
diagrammartige Darstellung ist, die eine Draufsicht eines absorbierenden
Gegenstands gemäß 1 mit
nach innen gefalteten Flügeln
zeigt;
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2b eine
diagrammartige Darstellung ist, die eine Seitenansicht im Querschnitt
entlang der Linie IIb-IIb in 2a zeigt;
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3 eine
diagrammartige Darstellung ist, die eine Draufsicht eines absorbierenden
Gegenstands gemäß 2a mit
entfalteten Flügeln
zeigt;
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4a eine
diagrammartige Darstellung ist, die eine Seitenansicht im Querschnitt
A-A in 2 zeigt; und
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4b eine
diagrammartige Darstellung ist, die eine Seitenansicht im Querschnitt
A-A aber gemäß einer
zweiten Ausführungsform
zeigt.
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Bevorzugte Ausführungsformen
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1 ist
eine diagrammartige Darstellung eines absorbierenden Gegenstands 1 gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung angeordnet in einem Höschen 2. Der absorbierende
Gegenstand 1 ist im Mittelabschnitt 3 des Höschens 2 befestigt,
welcher Mittelabschnitt 3 dazu gedacht ist im Gebrauch
gegen den unteren Abdomen des Verwenders zu liegen. Der absorbierende
Gegenstand 1 umfasst eine separate Lage 4 mit
einer Längserstreckung
zwischen zwei Endkanten 5 und einer Quererstreckung zwischen
zwei Seitenkanten 6. In Längsrichtung ist die separate
Lage 4 in zwei kurze Endabschnitte 7 und einen
zwischenliegenden Abschnitt 8, der sich zwischen diesen
erstreckt, unterteilt.
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Die
separate Lage 4 ist mit Flügeln 9 und einer Klebemittelschicht 10 ausgestattet.
Die Endabschnitte 7 der separaten Lage 4 sind
in jedem Fall über
Befestigungselemente 11 an einer Rückseitenlage 12, die
zum absorbierenden Gegenstand 1 gehört, befestigt. 1 zeigt,
dass die Flügel 9 derart um
die Kanten 13 des Mittelabschnitts 3 des Höschens gefaltet
sind, dass die Flügel 9 die
separate Lage 4 gegen den Mittelabschnitt 3 des
Höschens 2 halten.
Die Flügel 9 sind
zusätzlich
mit Befestigungselementen 14 ausgestattet, die sie am Material
des Höschens 2 derart
festlegen, dass das Falten der Flügel 9 um den Mittelabschnitt 3 erhalten
bleibt. Die Klebemittelschicht 10 liegt gegen den Mittelabschnitt 3 des
Höschens 2 zum
Zwecke des weiteren Festlegens der separaten Lage 4 am
Höschen 2 an.
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2a ist
eine diagrammartige Draufsicht des absorbierenden Gegenstands aus 1.
Zusätzlich
zur Rückseitenlage 12 umfasst
der absorbierende Gegenstand auch eine Abdecklage 15 und zwischen
diesen einen Absorptionskörper 16.
Der absorbierende Gegenstand 1 weist eine Längserstreckung
zwischen zwei kurzen Seiten 17 und eine Quererstreckung
zwischen zwei langen Seiten 18 auf. In Längsrichtung
ist der absorbierende Gegenstand 1 in zwei Endabschnitte 19 und
einen Mittelabschnitt 20, der sich zwischen diesen erstreckt,
d. h. in drei Zonen, unterteilt.
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Die
Unterteilung des absorbierenden Gegenstands 1 in drei Zonen
ist dazu gedacht die Beschreibung der Erfindung zu erleichtern.
Die drei Zonen sind durch zwei parallele gestrichelte Linie 21,
die in rechten Winkeln zu einer imaginären Längsmittellinie des Gegenstands
verlaufen, gekennzeichnet. In 2a ist
der absorbierende Gegenstand 1 in einer rechteckigen Form
dargestellt. Bei einer anderen Ausführungsform kann der absorbierende
Gegenstand eine unterschiedliche Form z. B. eine Sanduhrform, eine
dreieckige Form, eine parallel trapezförmige Form, eine asymmetrische
Form oder eine andere Form, die den absorbierenden Gegenstand 1 der
Art, die die vorliegende Erfindung betrifft, geeignet ist, vorliegen.
Der absorbierende Gegenstand kann zusätzlich einen Absorptionskörper mit
einem geteilten Endabschnitt und/oder einem schüsselförmigen Vorderabschnitt umfassen.
Der absorbierende Gegenstand kann zusätzlich mit einem erhabenen
Bereich auf wenigstens Teilen des Mittelabschnitts ausgestaltet
sein. Der erhabene Bereich ist dazu gedacht zum optimalen Sitz an
den Genitalien des Verwenders anzuliegen.
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2a zeigt,
dass sich die separate Lage 4 von einem Endabschnitt 19 quer über den
Mittelabschnitt 20 zum anderen Endabschnitt 19 erstreckt. Die
kurzen Endabschnitte 7 der separaten Lage 4 sind
permanent oder lösbar
durch Befestigungselement 11 an dem entsprechendem Endabschnitt 19 derart
angebracht, dass der zwischenliegende Abschnitt 8 einen
Durchgangskanal 22 mit der Rückenseitenlage 12 bildet.
Die separate Lage 4 ist mit Flügeln 9 ausgestattet,
die entlang wenigstens Teilen der Seitenkanten 6 des im
zwischenliegenden Abschnitt 8 angebracht sind. 2a zeigt,
dass die Flügel 9 entlang
einer Strecke auf der separaten Lage 4 angebracht sind,
die mit dem Mittelabschnitt 20 des absorbierenden Gegenstands 1 zusammenfällt. Bei einer
anderen Ausführungsform
können
die Flügel 9 selbstverständlich entlang
einer Strecke auf den Seitenkanten 6 der separaten Lage 4 angeordnet
sein, die länger
oder kürzer
ist als die Strecke, die durch den Mittelabschnitt 20 des
absorbierenden Gegenstands 1 gebildet ist. Z. B. können sich
die Flügel 9 über die
gesamte Strecke zwischen den zwei kurzen Endabschnitten 7 der
separaten Lage erstrecken.
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2a zeigt
den Gegenstand 1 mit in den Durchgangskanal 22 gefalteten
Flügeln 9,
aber durch eine einfache Handhabung können die Flügel 9 aus dem Durchgangskanal 22 entnommen
und dann gemäß 1 um
den Mittelabschnitt 3 des Höschens 2 gefaltet
werden. Es ist nicht notwendig die Flügel 9 während der
Verwendung des absorbierenden Gegenstands 1 zu verwenden
und stattdessen ist es möglich
zu wählen,
ob die Flügel 9 in
den Kanal 22 gesteckt sind oder ob sie in der entfalteten
Position um ein Höschen 2 gefaltet
vorliegen. Werden die Flügel 9 nicht
verwendet, kann die Klebemittelschicht 10 den einzigen
Befestigungsbereich am Höschen 2 bilden.
Eine solche Situation kann z. B. auftreten, wenn ein Verwender nicht
wünscht,
dass die Flügel 9 außerhalb
des Höschens 2 sichtbar
sind, z. B. wenn ein Bikinihöschen
getragen wird.
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Da
die separate Lage 4 nur über die kurzen Endabschnitte 7 am
entsprechenden Endabschnitt 19 des Gegenstands festgelegt
ist, bildet der zwischenliegende Abschnitt 8 eine Einheit,
die nicht direkt mit der Rückseitenlage 12 gekoppelt
ist und das bedeutet, dass sich der zwischenliegende Abschnitt 8 bewegen
kann, ohne dass die Rückseitenlage 12 gezwungen
ist dieser Bewegung zu folgen. Ein Vorteil einer derartigen Anordnung
besteht darin, dass die Rückseitenlage 12,
die am Höschen 2 festgelegt ist,
der Bewegung des Höschens 2 folgen kann,
ohne dass andere Teile (Abdecklage, Absorptionskörper, Rückseitenlage) des absorbierenden
Gegenstands 1 jeder Bewegung des Höschens 2 folgen. Die
freie Mobilität
zwischen der separaten Lage 4 und den anderen Teilen des
absorbierenden Gegenstands gestattet eine gewisse freie Mobilität in Längsrichtung, aber
hauptsächlich
in Querrichtung. Die frei Mobilität stellt eine erhöhte Sicherheit
des absorbierenden Gegenstands bereit, da das Höschen 2 und die separate
Lage 4 sich relativ zum unteren Abdomen des Verwenders
aus der Position bewegen können,
ohne dass sich andere Teile des absorbierenden Gegenstands 1 aus
dieser Position versetzen.
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Unabhängig davon,
ob die Flügel 9 zusammen
mit der Klebemittelschicht 10 verwendet werden oder nicht,
wird der Vorteil erzielt, dass sich die separate Lage 4 zusammen
mit dem Höschen 2 bewegt und
der Rest des absorbierenden Gegenstands 1 zusammen mit
dem unteren Abdomen des Verwenders.
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2a zeigt
auch einen Umfangskantenteil 23, der die Abdecklage 15 mit
der Rückseitenlage 12 verbindet.
Der Kantenteil 23 kann z. B. durch Schweißen, Kleben
oder ein anderes zu diesem Zweck geeignetes Verbindungsverfahren
erzielt werden. Der Kantenteil 23 kann zusätzlich Teile
des absorbierenden Gegenstands umfassen, was z. B. in 2b dargestellt
ist. Ein absorbierender Gegenstand 1 gemäß der Erfindung
muss keinen Kantenteil 23 gemäß 2a aufweisen,
sondern der Kantenteil kann stattdessen durch die Rückseitenlage 12 gebildet
sein, indem sie über
die Seitenkanten des absorbierenden Gegenstands und an der Abdecklage 15 befestigt
ist.
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2b ist
eine diagrammartige Seitenansicht im Querschnitt IIb-IIb in 2a,
wobei der absorbierende Gegenstand 1 aus der Abdecklage 15, der
Rückseitenlage 12 und
dem Absorptionskörper 16,
der zwischen diesem angeordnet ist, aufgebaut ist. 2b zeigt
die zwei parallel gestrichelten Linien 21, die die drei
Zonen, die die zwei Endabschnitte 19 und den Mittelabschnitt 20,
der zwischen diesen angeordnet ist, bilden, begrenzen. In 2b sind
die kurzen Endabschnitte 7 der separaten Lage 4 ungefähr in der
Mitte des entsprechenden Endabschnitts 19 an der Rückseitenlage 12 befestigt.
Bei einer anderen Ausführungsform
können
die kurzen Endabschnitte 7 in einer anderen beliebigen
gewünschten
Position innerhalb des entsprechenden Endabschnitts 19 an
der Rückseitenlage 12 befestigt sein.
Die Positionierung der kurzen Endabschnitte 7 kann z. B.
von der Konfiguration der Flügel
oder von der Form des Rests des absorbierenden Gegenstands 1 abhängen. Die
Größe der kurzen
Endabschnitte 7 hängt
von ihrer Positionierung und von der Art der Befestigungsanordnung 11,
die verwendet wird, ab. 2b zeigt
den Durchgangskanal 22, in den die Flügel gefaltet sind, zwischen
der separaten Lage 4 und der Rückseitenlage 12.
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3 ist
eine diagrammartige Draufsicht eines absorbierenden Gegenstands 1 gemäß 2a mit
entfalteten Flügeln 9.
Die Flügel 9 weisen
eine Halbkreisform entlang des Außenkantenteils 24 der Flügel auf,
aber eine Basis, die eine Dimension entlang der Seitenkante 6 der
separaten Lage 4 vom Endabschnitt 19 zum Endabschnitt 19 aufweist.
Die Flügel 9 bilden
einen Teil der separaten Lage 4, z. B. in dem die Flügel 9 und
der rechteckige Hauptteil 26 der separaten Lage 4 aus
dem gleichen Zuschnitt ausgeschnitten oder gestanzt oder auf andere
Art und Weise hergestellt werden. Alternativ können die Flügel 9 z. B. durch
Schweißen,
Kleben oder ein anderes geeignetes Verfahren an dem rechteckigen
Hauptteil 26 befestigt werden.
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Die
Flügel 9 müssen keine
Halbkreisform aufweisen und können
stattdessen eine dreieckige Form, eine rechteckige Form, eine quadratische Form,
eine parallel trapezförmige
Form, eine Sanduhrform, eine asymmetrische Form oder eine andere geeignete
Form aufweisen. Wie es früher
erwähnt wurde,
können
die Flügel 9 zusätzlich aus
einem vollständig
oder teilweise plastisch verformbaren Material gebildet sein, das
auf eine Zugspannung seine Form ändert.
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4a zeigt
eine diagrammartige Seitenansicht im Querschnitt A-A aus 2, wobei das nach innen Falten der Flügel in den
Durchgangskanal 22 dargestellt ist. Die Flügel 9 sind
einmal um eine erste Faltlinie 27, die mit den Seitenkanten 6 des
rechteckigen Hauptteils 26 der separaten Lage 4 zusammenfällt, gefaltet.
Die Flügel 9 sind
zusätzlich
derart gefaltet, dass sie einander im Durchgangskanal 22 überlappen.
Die Flügel 9 liegen
flach gegeneinander und sind gleichmäßig über die Rückseitenlage 12 verteilt, was
die Stärke
im absorbierenden Gegenstand 1 reduziert. Da die Flügel 9 im
absorbierenden Gegenstand 1 derart angeordnet sind, dass
eine minimale Stärke
des Gegenstands erzielt wird, werden Vorteile erreicht, z. B. aus
dem Gesichtspunkt der Verpackung, da mehr Gegenstände pro
Verpackungsvolumen verpackt werden können. Wünscht es der Verwender den
absorbierenden Gegenstand ohne Flügel zu verwenden, d. h. wenn
die Flügel
in der eingefalteten Position verbleiben, entstehen weitere Vorteile
durch den dünnen
absorbierenden Gegenstand, weil ein dünner Gegenstand sowohl diskret
als auch komfortabel ist. Aufgrund der Tatsache, dass die Flügel 9 gleichmäßig über die
Rückseitenlage 12 verteilt sind,
wird ein Produkt erzielt mit einer gleichmäßigen Stärkeverteilung, was das Risiko
reduziert, dass der absorbierende Gegenstand während der Verwendung mit Flügeln 9 in
der eingefalteten Position deformiert wird.
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4b ist
eine diagrammartige Seitenansicht im Querschnitt A-A aber gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung. Hier sind wie in 4a die
Flügel 9 einmal
um eine erste Faltlinie 27, die mit den Seitenkanten 6 des
rechteckigen Hauptteils 26 der separaten Lage 4 zusammenfällt, gefaltet.
Die Flügel 9 sind
zusätzlich
zweifach übereinander
um eine zweite Faltlinie 28 gefaltet, die im Wesentlichen
mit den Seitenkanten 6 des rechteckigen Hauptteils 26 der
separaten Lage 4 zusammenfällt. Die zweifach gefalteten
Flügel 9 überlappen
einander zusätzlich
im Durchgangskanal. Ein Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, dass
die Außenkantenteile 24 der
Flügel
aus dem Durchgangskanal nach außen
weisen, wodurch es für
einen Verwender möglich
wird die Außenkantenteile 24 der
Flügel 9 zu greifen
und dann die Flügel 9 aus
dem Durchgangskanal 22 zu ziehen, worauf sich die zweifach
gefalteten Flügel 9 entfalten.
Die Vorteile, die in Verbindung mit 4a erwähnt wurden,
hinsichtlich der gleichmäßigen Verteilung
und eines dünnen
Gegenstands, treffen auch auf die Ausführungsform in 4b zu.
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Die
Erfindung ist nicht auf die oben erwähnten Ausführungsformen beschränkt und
stattdessen kann sie innerhalb des Umfangs der folgenden Patentansprüche variiert
werden. Z. B. können
die Flügel
mehr als zweifach gefaltet werden. Zusätzlich können die Flügel mit greifbaren Laschen
versehen sein, die an den Außenkantenteilen
der Flügel
befestigt sind. Die greifbaren Laschen können verwendet, um die Flügel aus
ihrer nach innen gefalteten Position zu ziehen. Die greifbaren Laschen
können
zusätzlich
als Greifeinrichtungen für
einen Verwender verwendet werden, der es wünscht die Flügel aus
einer plastisch deformierbaren Lage, die zur separaten Lage gehört, zu formen.