-
GEBIET DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung ist auf neuartige Thiazolin-Derivative, pharmazeutische
Zusammensetzungen, die diese enthalten, und deren Verwendung bei
der Behandlung von Störungen
und Zuständen,
die durch den Androgen-Rezeptor moduliert werden, gerichtet. Insbesondere
sind die Verbindungen der vorliegenden Erfindung nützlich bei
der Behandlung von Prostatakarzinom, gutartiger Prostatahyperplasie
(BPH), Hirsutismus, Alopezie, Anorexia nervosa, Brustkrebs, Akne,
AIDS, Kachexie, als ein Verhütungsmittel
für den
Mann und als ein Leistungssteigerungsmittel für den Mann.
-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Androgene
sind die anabolen Steroidhormone von Tieren, die Muskel- und Skelettmasse,
die Reifung des Reproduktionssystems, die Entwicklung sekundärer sexueller
Merkmale und die Aufrechterhaltung der Fertilität beim Mann steuern. Bei Frauen
wird Testosteron in den meisten Zielgeweben in Estrogen umgewandelt,
aber Androgene selbst können
eine Rolle in der formalen weiblichen Physiologie spielen, zum Beispiel
im Gehirn. Das hauptsächliche
Androgen, das im Serum anzutreffen ist, ist Testosteron, und dies
ist die wirksame Verbindung in solchen Geweben wie den Hoden und
der Hypophyse. In der Prostata und der Haut wird Testosteron durch
die Wirkung von 5α-Reduktase
in Dihydrotestosteron (DHT) umgewandelt. DHT ist ein potenteres Androgen
als Testosteron, weil es sich stärker
an den Androgen-Rezeptor bindet.
-
Wie
alle Steroidhormone binden sich Androgene an einen spezifischen
Rezeptor im Inneren der Zellen von Zielgeweben, in diesem Fall den
Androgen-Rezeptor. Dieser ist ein Mitglied der Kern-Rezeptor-Transkriptionsfaktor-Familie.
Die Bindung von Androgen an den Rezeptor aktiviert ihn und bewirkt,
daß er
sich an DNA-Bindungsstellen benachbart zu Zielgenen bindet. Von
da tritt er in Wechselwirkung mit Coaktivator-Proteinen und basischen
Transkriptionsfaktoren, um die Expression des Gens zu regulieren.
So bewirken Androgene, über
ihren Rezeptor, Veränderungen
in der Genexpression in Zellen. Diese Veränderungen haben letztendlich
Folgen auf den Stoffwechseloutput, die Differenzierung oder Proliferation
der Zelle, die in der Physiologie des Zielgewebes sichtbar sind.
-
Obgleich
Modulatoren der Androgen-Rezeptor-Funktion klinisch seit einiger
Zeit eingesetzt worden sind, haben sowohl die steroiden (Basaria,
S., Wahlstrom, J.T., Dobs, A.S., J. Clin. Endocrinol Metab (2001), 86,
S. 5108-5117; Shahidi, N.T., Clin. Therapeutics, (2001), 23, S.
1355-1390) als auch die nicht-steroiden (Newling, D.W., Br. J. Urol.,
1996, 77 (6), S. 776-784)
Verbindungen signifikante Anfälligkeiten
in Bezug auf ihre pharmakologischen Parameter, einschließlich Gynäkomastie,
Brustempfindlichkeit und Hepatotoxizität. Zusätzlich sind Wirkstoff-Wirkstoff-Wechselwirkungen
bei Patienten beobachtet worden, die Antikoagulationstherapie unter
Verwendung von Cumarinen erhielten. Schließlich könnten Patienten mit Anilin-Empfindlichkeiten
durch die Metaboliten nicht-steroider Antiandrogene beeinträchtigt werden.
-
WO 02/16310 betrifft angebliche
gewebeselektive, auf den Androgen-Rezeptor abzielende Mittel, die vermutlich
die androgene und anabole Wirksamkeit eines nicht-steroiden Liganden
für den
Androgen-Rezeptor zeigen.
-
Nicht-steroide
Agonisten und Antagonisten des Androgen-Rezeptors sind nützlich bei
der Behandlung einer Vielzahl von Störungen und Erkrankungen. Insbesondere
könnten
Agonisten des Androgen-Rezeptors eingesetzt werden bei der Behandlung
von Prostatakrebs, gutartiger Porstatahyperplasie, Hirsutismus bei Frauen,
Alopezie, Anorexia nervosa, Brustkrebs und Akne. Antagonisten des
Androgen-Rezeptors könnten eingesetzt
werden bei der Empfängnisverhütung beim
Mann, der Leistungssteigerung beim Mann sowie bei der Behandlung
von Krebs, AIDS, Kachexie und anderen Störungen.
-
Nichtsdestoweniger
besteht ein Bedürfnis
nach kleinmolekularen, nicht-steroiden Antagonisten des Androgen-Rezeptors.
Wir beschreiben nunmehr eine neue Reihe von Thiazolin-Derivaten
als Androgen-Rezeptor-Modulatoren.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung ist gerichtet auf eine Verbindung von Formel
(I)
worin
-
R1 ausgewählt
ist aus der Gruppe, bestehend aus Aryl und Heteroaryl; wobei die
Heteroarylgruppe durch ein Kohlenstoffatom gebunden ist;
wobei
die Aryl- oder Heteroarylgruppe fakultativ mit einem bis vier Substituenten
substituiert ist, die unabhängig
ausgewählt
sind aus Halogen, Alkyl, halogensubstituiertem Alkyl, Niederalkylester,
Cyano, N(RA)2C(O)-, Niederalkyl-C(O)-NRA-, Niederalkyl-S(O)0-2-,
Phenyl-S(O)0- 2,
Niederalkyl-S(O)0-2-NRA-,
Phenyl-S(O)0-2-NRA- und
Trifluormethylsulfonyl;
wobei das Phenyl fakultativ mit einem
oder mehreren Substituenten substituiert ist, die unabhängig ausgewählt sind
aus Halogen, Niederalkyl, Niederalkoxy, Hydroxy, Carboxy, Cyano,
Nitro, Amino, Niederalkylamino oder Di(niederalkyl)amino;
RA unabhängig
ausgewählt
ist aus Wasserstoff oder Niederalkyl;
R2 und
R2a jeweils unabhängig ausgewählt sind aus der Gruppe, bestehend
aus Wasserstoff, Niederalkyl und halogensubstituiertem Niederalkyl;
R3 ausgewählt
ist aus der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff und Niederalkyl;
R4 ausgewählt
ist aus der Gruppe, bestehend aus Aryl und Heteroaryl; wobei die
Heteroarylgruppe durch ein Kohlenstoffatom gebunden ist;
wobei
die Aryl- oder Heteroarylgruppe fakultativ mit einem bis vier Substituenten
substituiert ist, die unabhängig
ausgewählt
sind aus Halogen, Alkyl, halogensubstituiertem Alkyl, Niederalkylester,
Cyano, N(RA)2C(O)-, Niederalkyl-C(O)-NRA-, Niederalkyl-S(O)0-2-,
Phenyl-S(O)0-2, Niederalkyl-S(O)0-2-NRA-, Phenyl-S(O)0-2-NRA- und Trifluormethylsulfonyl;
wobei
das Phenyl fakultativ substituiert ist mit einem oder mehreren Substituenten,
die unabhängig
ausgewählt sind
aus Halogen, Niederalkyl, Niederalkoxy, Hydroxy, Carboxy, Cyano,
Nitro, Amino, Niederalkylamino oder Di(niederalkyl)amino;
R5 ausgewählt
ist aus der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, Niederalkyl und halogensubstituiertem
Niederalkyl;
oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon.
-
Veranschaulichend
für die
Erfindung ist eine pharmazeutische Zusammensetzung, die einen pharmazeutisch
annehmbaren Trägerstoff
und irgendeine der oben beschriebenen Verbindungen umfaßt. Eine
Veranschaulichung der Erfindung ist eine pharmazeutische Zusammensetzung,
die hergestellt ist durch Vermischen irgendeiner der oben beschriebenen
Verbindungen und eines pharmazeutisch annehmbaren Trägerstoffes. Die
Erfindung veranschaulichend ist ein Verfahren zur Herstellung einer
pharmazeutischen Zusammensetzung, das das Vermischen irgendeiner
der oben beschriebenen Verbindungen und eines pharmazeutisch annehmbaren
Trägerstoffes
umfaßt.
-
Die
Erfindung exemplifizierend sind Verwendungen der Verbindungen von
Formel I zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung von
Störungen
und Zuständen,
die durch den Androgen-Rezeptor moduliert werden, in einem Patienten,
der derselben bedarf, umfassend die Verabreichung einer therapeutisch
wirksamen Menge irgendeiner der Verbindungen oder pharmazeutischen
Zusammensetzungen, die oben beschrieben sind, an den Patienten.
-
Ein
Beispiel für
die Erfindung ist eine Verwendung der Verbindungen von Formel I
zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung einer durch den
Androgen-Rezeptor modulierten Störung,
die ausgewählt ist
aus der Gruppe, bestehend aus Prostatakarzinom, gutartiger Prostatahyperplasie,
Hirsutismus, oder für Empfängnisverhütung beim
Mann, bei einem Patienten, der derselben bedarf, umfassend die Verabreichung einer
wirksamen Menge irgendeiner der Verbindungen oder pharmazeutischen
Zusammensetzungen, die oben beschrieben sind, an den Patienten.
-
Eine
weiteres Beispiel für
die Erfindung ist die Verwendung irgendeiner der hierin beschriebenen
Verbindungen bei der Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung
von: (a) Prostatakarzinom, (b) gutartiger Prostatahyperplasie, (c)
Hirsutismus, (d) Alopezie, (e) Anorexia nervosa, (f) Brustkrebs,
(g) Akne, (h) AIDS, (i) Kachexie, für (j) Empfängnisverhütung beim Mann oder für (k) Leistungssteigerung
beim Mann, bei einem Patienten, der derselben bedarf.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung ist auf die Verbindungen von Formel (I) gerichtet
worin R
1,
R
2, R
2a, R
3, R
4 und R sind,
wie hierin definiert, die nützlich
sind als selektive Androgen-Rezeptor-Modulatoren zur Behandlung
von Prostatakarzinom, gutartiger Prostatahyperplasie (BPH), Hirsutismus,
Alopezie, Anorexia nervosa, Brustkrebs, Akne, AIDS, Kachexie, als
ein Empfängnisverhütungsmittel
für den
Mann und als ein Leistungssteigerungsmittel für den Mann.
-
In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist R1 Aryl,
wobei die Arylgruppe fakultativ mit einem bis zwei Substituenten
substituiert ist, die unabhängig
ausgewählt
sind aus Halogen, Niederalkyl, halogensubstituiertem Niederalkyl,
Niederalkylester, Cyano, N(RA)2C(O)-,
Niederalkyl-C(O)-NRA-, Niederalkyl-S(O)0-2-, Phenyl-S(O)0-2,
Niederalkyl-S(O)0-2-NRA-, Phenyl-S(O)0-2-NRA- und Trifluormethylsulfonyl-;
und wobei das Phenyl fakultativ mit einem oder mehreren Substituenten
substituiert ist, die unabhängig
ausgewählt sind
aus Halogen, Niederalkyl, Niederalkoxy, Hydroxy, Carboxy, Cyano,
Nitro, Amino, Niederalkylamino oder Di(niederalkyl)amino.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist R1 Heteroaryl,
wobei die Heteroarylgruppe fakultativ mit einem bis zwei Substituenten
substituiert ist, die unabhängig
ausgewählt
sind aus Halogen, Niederalkyl, halogensubstituiertem Niederalkyl,
Niederalkylester, Cyano, N(RA)2C(O)-,
Niederalkyl-C(O)-NRA-, Niederalkyl-S(O)0-2-, Phenyl-S(O)0-2,
Niederalkyl-S(O)0-2-NRA-,
Phenyl-S(O)0-2-NRA-
und Trifluormethylsulfonyl-; und wobei das Phenyl fakultativ mit
einem oder mehreren Substituenten substituiert ist, die unabhängig ausgewählt sind
aus Halogen, Niederalkyl, Niederalkoxy, Hydroxy, Carboxy, Cyano,
Nitro, Amino, Niederalkylamino oder Di(niederalkyl)amino.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist R1 Aryl, wobei die Arylgruppe
fakultativ mit einem Halogen substituiert ist. Vorzugsweise ist
R1 ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus 4-Fluorphenyl, 3-Fluorphenyl, 4-Chlorphenyl und 3-Chlorphenyl.
Bevorzugter ist R1 ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus 4-Fluorphenyl, 3-Chlorphenyl und 4-Chlorphenyl. Noch
bevorzugter ist R1 ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus 4-Fluorphenyl
und 4-Chlorphenyl.
-
In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist RA Wasserstoff
oder Methyl.
-
In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist R2 ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, Niederalkyl und Trifluormethyl.
Vorzugsweise ist R2 ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, Methyl und Trifluormethyl.
Bevorzugter ist R2 Wasserstoff oder Methyl.
Noch bevorzugter ist R2 Wasserstoff.
-
In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist R2a ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, Niederalkyl und Trifluormethyl.
Vorzugsweise ist R2a ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, Methyl und Trifluormethyl.
Bevorzugter ist R2a Wasserstoff oder Methyl.
Noch bevorzugter ist R2a Wasserstoff.
-
In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist R3 ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff und Niederalkyl, bevorzugter
ist R3 ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus Wasserstoff und Methyl; noch bevorzugter ist R3 Wasserstoff.
-
In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist R4 Aryl,
wobei die Arylgruppe fakultativ mit einem bis drei Substituenten
substituiert ist, die unabhängig
ausgewählt
sind aus Halogen, Niederalkyl, halogensubstituiertem Niederalkyl,
Niederalkylester, Cyano, N(RA)2C(O)-,
Niederalkyl-C(O)-NRA-, Niederalkyl-S(O)0-2-, Phenyl-S(O)0-2,
Niederalkyl-S(O)0-2-NRA-, Phenyl-S(O)0-2-NRA- und Trifluormethylsulfonyl-;
und wobei das Phenyl fakultativ mit einem oder mehreren Substituenten
substituiert ist, die unabhängig
ausgewählt sind
aus Halogen, Niederalkyl, Niederalkoxy, Hydroxy, Carboxy, Cyano,
Nitro, Amino, Niederalkylamino oder Di(niederalkyl)amino.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist R4 Heteroaryl,
wobei die Heteroarylgruppe fakultativ mit einem bis zwei Substituenten
substituiert ist, die unabhängig
ausgewählt
sind aus Halogen, Niederalkyl, halogensubstituiertem Niederalkyl,
Niederalkylester, Cyano, N(RA)2C(O)-,
Niederalkyl-C(O)-NRA-, Niederalkyl-S(O)0-2-, Phenyl-S(O)0-2,
Niederalkyl-S(O)0-2-NRA-,
Phenyl-S(O)0-2-NRA-
und Trifluormethylsulfonyl-; und wobei das Phenyl fakultativ mit
einem oder mehreren Substituenten substituiert ist, die unabhängig ausgewählt sind
aus Halogen, Niederalkyl, Niederalkoxy, Hydroxy, Carboxy, Cyano,
Nitro, Amino, Niederalkylamino oder Di(niederalkyl)amino.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist R4 Aryl,
wobei die Arylgruppe mit einem bis drei Substituenten substituiert
ist, die unabhängig
ausgewählt
sind aus Halogen, Cyano, Nitro, Niederalkyl, halogensubstituiertem
Niederalkyl und Trifluormethylsulfonyl. Vorzugsweise ist R4 ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus 4-Chlorphenyl,
4-Cyanophenyl, 3-Trifluormethyl-4-cyanophenyl, 3-Trifluormethyl-4-nitrophenyl, 3-Trifluormethyl-4-chlorphenyl,
3-Trifluormethyl-4-fluorphenyl, 2,5-Difluor-4-cyanophenyl, 2-Fluor-3-trifluormethylphenyl
und 4-Trifluormethylsulfonylphenyl. Bevorzugter ist R4 ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus 3-Trifluormethyl-4-cyanophenyl, 3-Trifluormethyl-4-nitrophenyl,
3-Trifluormethyl-4-chlorphenyl und 4-Trifluormethylsulfonylphenyl. Noch bevorzugter
ist R4 ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend
aus 3-Trifluormethyl-4-nitrophenyl und 3-Trifluormethyl-4-chlorphenyl.
-
In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist R5 ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, Niederalkyl und Trifluormethyl.
Bevorzugter ist R5 ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, Methyl und Trifluormethyl.
Bevorzugter ist R5 Wasserstoff oder Methyl.
Noch bevorzugter ist R5 ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff und Methyl.
-
Repräsentative
Verbindungen der vorliegenden Erfindung wurden aus L-Aminosäuren gemäß den hierin
beschriebenen Verfahren hergestellt und sind in Tabelle 1 unten
aufgelistet. Die Stereokonfiguration des Endproduktes wurde nicht
bestimmt.
-
-
-
Wie
hierin verwendet, soll „Halogen" Chlor, Brom, Fluor
und Iod bedeuten.
-
Wie
hierin verwendet, schließt
der Begriff „Alkyl", ob allein oder
als Teil einer Substituentengruppe verwendet, gerade und verzweigte
Ketten ein. Alkylreste schließen
zum Beispiel Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl,
sec-Butyl, t-Butyl, Pentyl und dergleichen ein. Sofern nicht anders
angegeben, bedeutet „Nieder", wenn mit Alkyl
verwendet, eine Kohlenstoffkettenzusammensetzung von 1-4 Kohlenstoffatomen.
-
Wie
hierin verwendet, soll der Begriff „halogensubstituiertes Niederalkyl", sofern nicht anders
angegeben, eine Niederalkylgruppe, wie oben definiert, bedeuten,
wobei ein oder mehrere der Wasserstoffatome durch Halogenatome ersetzt
ist. Geeignete Beispiele schließen
Trifluormethyl, 1,1,1-Trifluorethyl, Chlormethyl, Fluormethyl und
dergleichen ein, sind aber nicht hierauf beschränkt
-
Wie
hierin verwendet, soll „Alkoxy", sofern nicht anders
angegeben, einen Sauerstoffetherrest der oben beschriebenen gerad-
oder verzweigtkettigen Alkylgruppen bezeichnen. Zum Beispiel Methoxy,
Ethoxy, n-Propoxy, sec-Butoxy, t-Butoxy, n-Hexyloxy und dergleichen.
-
Wie
hierin verwendet, soll „Aryl", sofern nicht anders
angegeben, sich auf unsubstituierte carbocyclische aromatische Gruppen,
wie etwa Phenyl, Naphthyl und dergleichen, beziehen.
-
Wie
hierin verwendet, soll „Heteroaryl", sofern nicht anders
angegeben, jede fünf-
oder sechs-gliedrige monocyclische aromatische Ringstruktur bezeichnen,
die wenigstens ein Heteroatom enthält, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus O, N und S, die fakultativ ein bis drei zusätzliche Heteroatome enthält, die
unabhängig
ausgewählt
sind aus der Gruppe, bestehend aus O, N und S; oder eine neun- oder
zehn-gliedrige bicyclische aromatische Ringstruktur, die wenigstens
ein Heteroatom enthält,
das ausgewählt
ist aus der Gruppe, bestehend aus O, N und S, die fakultativ ein
bis vier zusätzliche
Heteroatome enthält,
die unabhängig
ausgewählt
sind aus der Gruppe, bestehend aus O, N und S. Beispiele für geeignete
Heteroarylgruppen schließen Pyrrolyl,
Furyl, Thienyl, Oxazolyl, Imidazolyl, Purazolyl, Isoxazolyl, Isothiazolyl,
Triazolyl, Thiadiazolyl, Pyridyl, Pyridazinyl, Pyrimidinyl, Pyrazinyl,
Pyranyl, Furazanyl, Indolizinyl, Indolyl, Isoindolinyl, Indazolyl,
Benzofuryl, Benzothienyl, Benzimidazolyl, Benzthiazolyl, Purinyl,
Chinolizinyl, Chinolinyl, Isochinolinyl, Isothiazolyl, Cinnolinyl,
Phthalazinyl, Chinazolinyl, Naphthyridinyl, Pteridinyl und dergleichen
ein, sind aber nicht hierauf beschränkt.
-
Wie
hierin verwendet, soll die Bezeichnung „*" das Vorhandensein eines stereogenen
Zentrums bezeichnen.
-
Wenn
eine bestimmte Gruppe „substituiert" ist (z.B. Phe, Aryl,
Heteroalkyl, Heteroaryl), kann diese Gruppe einen oder mehrere Substituenten
aufweisen, vorzugsweise von einem bis fünf Substituenten, bevorzugter
von einem bis drei Substituenten, am bevorzugtesten von einem bis
zwei Substituenten, die unabhängig ausgewählt sind
aus der Liste von Substituenten.
-
Unter
Bezugnahme auf Substituenten bedeutet der Begriff „unabhängig" das, wenn mehr als
einer von solchen Substituenten möglich ist, solche Substituenten
identisch oder verschieden voneinander sein können.
-
Unter
Standardnomenklatur, die in dieser Offenbarung verwendet wird, wird
zunächst
der endständige Abschnitt
der bezeichneten Seitenkette beschrieben, gefolgt von der benachbarten
Funktionalität
hin zum Bindungspunkt. So bezieht sich ein „Phenyl-C
1-C
6-alkylaminocarbonyl-C
1-C
6-alkyl"-Substituent zum
Beispiel auf eine Gruppe der Formel
-
Unter
der Standardnomenklatur, die in dieser Offenbarung verwendet wird,
werden Substituenten auf der Kern-Thiazolingruppe als an den folgenden
Bindungspositionen gebunden bezeichnet werden:
-
Abkürzungen,
die in der Beschreibung, insbesondere den Schemata und Beispielen,
verwendet werden, sind wie folgt:
DCE | = | Dichlorethan |
DIPEA
oder DIEA oder iPr2NEt | = | Diisopropylethylamin |
DMAP | = | 4-N,N-Dimethylaminopyridin |
DMF | = | N,N-Dimethylformamid |
DMPU | = | 1,3-Dimethyl-3,4,5,6-tetrahydro-2(1H)-pyrimidin |
Et | = | Ethyl |
Et3N | = | Triethylamin |
EtOAc | = | Ethylacetat |
iPr | = | Isopropyl |
PyBrOP | = | Bromtrispyrrolidinophosphoniumhexafluorphosphat |
TEA | = | Triethylamin |
THF | = | Tetrahydrofuran |
-
Der
Begriff „Patient", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf ein Tier, vorzugsweise einen Säuger, am bevorzugtesten einen
Menschen, der der Gegenstand von Behandlung, Beobachtung oder Experiment
gewesen ist.
-
Der
Begriff „therapeutisch
wirksame Menge",
wie hierin verwendet, bedeutet diejenige Menge an aktiver Verbindung
oder pharmazeutischem Mittel, die die biologische oder medizinische
Reaktion in einem Gewebesystem, Tier oder Menschen hervorruft, die
von einem Forscher, Tierarzt, medizinischen Doktor oder anderen
Kliniker beabsichtigt ist, was Linderung der Symptome der Erkrankung
oder Störung,
die behandelt werden soll, einschließt.
-
Wie
hierin verwendet, soll der Begriff „Zusammensetzung" ein Produkt umfassen,
das die spezifizierten Inhaltsstoffe in den spezifizierten Mengen
umfaßt,
sowie jedes Produkt, das, direkt oder indirekt, aus Kombinationen
der spezifizierten Inhaltsstoffe in den spezifizierten Mengen resultiert.
-
Da
die Verbindungen gemäß dieser
Erfindung wenigstens ein chirales Zentrum aufweisen, können sie entsprechend
als Enantiomere vorkommen. Wenn die Verbindungen zwei oder mehr
chirale Zentren besitzen, können
sie zusätzlich
als Diastereomere vorkommen. Selbstverständlich sind alle solche Isomeren
und Mischungen davon im Schutzumfang der vorliegenden Erfindung
umfaßt.
Außerdem
können
einige der kristallinen Formen für
die Verbindungen als Polymorphe vorkommen sondern als solche in
der vorliegenden Verbindung eingeschlossen sein. Zusätzlich können einige
der Verbindungen Solvate mit Wasser (d.h. Hydrate) oder üblichen
organischen Lösemitteln
bilden, und solche Solvate sollen im Schutzumfang dieser Erfindung
eingeschlossen sein.
-
Wenn
die Verfahren zur Herstellung der Verbindungen gemäß der Erfindung
zu Mischungen von Stereoisomeren führen, können diese Isomeren durch herkömmliche
Techniken getrennt werden, wie etwa präparative Chromatographie. Die
Verbindungen können
in razemischer Form hergestellt werden, oder individuelle Enantiomere
können
hergestellt werden, entweder durch enantiospezifische Synthese oder
durch Trennung. Die Verbindungen können zum Beispiel mit Standardtechniken
in ihre Komponenten-Enantiomere aufgetrennt werden, wie etwa die
Bildung von Diastereomerenpaaren durch Salzbildung mit einer optisch
aktiven Säure,
wie etwa (–)-Di-p-toluoyl-D-weinsäure und/oder
(+)-Di-p-toluoyl-D-weinsäure,
gefolgt von fraktionierter Kristallisation und Regeneration der
freien Base. Die Verbindungen können
auch durch Bildung von diastereomeren Estern oder Amiden, gefolgt
von chromatographischer Trennung und Entfernung des chiralen Hilfsstoffes,
getrennt werden. Alternativ können
die Verbindungen unter Verwendung einer chiralen HPLC-Säule getrennt
werden.
-
Während aller
Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der vorliegenden Erfindung
kann es notwendig und/oder wünschenswert
sein, empfindliche oder reaktive Gruppen auf irgendeinem der betroffenen Moleküle zu schützen. Dies
kann mittels herkömmlicher
Schutzgruppen erreicht werden, wie etwa denjenigen, die in „Protective
Groups in Organic Chemistry",
Hrg. J.F.W. McOmie, Plenum Press, 1973; und T.W. Greene & P.G.M. Wuts, „Protective
Groups in Organic Synthesis",
John Wiley & Sons,
1991, beschrieben sind. Die Schutzgruppen können in irgendeiner geeigneten
anschließenden
Stufe unter Verwendung von aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren
abgespalten werden.
-
Verbindungen
von Formel (I), worin R5 Wasserstoff ist,
können
gemäß dem in
Schema 1 umrissenen Verfahren hergestellt werden.
-
-
Dementsprechend
wird eine geeignet substituierte Verbindung von Formel (II), eine
bekannte Verbindung oder mit bekannten Methoden hergestellte Verbindung,
mit einer Verbindung von Formel (III), worin A1 ein
Niederalkyl ist, eine bekannte Verbindung oder mit bekannten Methoden
hergestellte Verbindung, in Gegenwart einer Säure, wie etwa Salzsäure, Schwefelsäure und
dergleichen, fakultativ in einem organischen Lösemittel, wie etwa Diethylether
und dergleichen, um die Löslichkeit
zu fördern,
umgesetzt, um die entsprechende Verbindung von Formel (IV) zu liefern.
-
Die
Verbindung von Formel (IV) wird mit einer geeigneten substituierten
Verbindung von Formel (V), worin A1 ein
Niederalkyl ist, eine bekannte Verbindung oder mit bekannten Methoden
hergestellte Verbindung, in Gegenwart einer Base, wie etwa TEA,
DIPEA, Pyridin und dergleichen, in einem organischen Lösemittel, wie
etwa DCE, Methylenchlorid, THF und dergleichen, umgesetzt, um die
entsprechende Verbindung von Formel (VI) zu liefern.
-
Die
Verbindung von Formel (VI) wird mit einer Base, wie etwa KOH, NaOH,
LiOH und dergleichen, in einem organischen Lösemittel, wie etwa THF, Dioxan,
Wasser und dergleichen, in Gegenwart von Wasser umgesetzt, um die
entsprechende Verbindung von Formel (VII) zu liefern.
-
Die
Verbindung von Formel (VII) wird mit einer geeignet substituierten
Verbindung von Formel (VIII), einer bekannten Verbindung oder mit
bekannten Methoden hergestellten Verbindung, in Gegenwart eines
Katalysators oder Katalysatorpaares, wie etwa PyBrOP und DMAP, DCC
und DMAP, EDCI und HOBT und dergleichen, in Gegenwart einer Base,
wie etwa DIPEA, TEA, Pyridin und dergleichen, in einem aprotischen
Lösemittel,
wie etwa DMF, DCE, DCM und dergleichen, vorzugsweise in einem wasserfreien
aprotischen Lösemittel,
umgesetzt um die entsprechende Verbindung von Formel (Ia) zu liefern.
-
Verbindungen
von Formel (I), worin R5 von Wasserstoff
verschieden ist, können
gemäß dem in
Schema 2 umrissenen Verfahren hergestellt werden.
-
-
Dementsprechend
wird eine Verbindung von Formel (IX), eine bekannte Verbindung oder
mit bekannten Methoden hergestellte Verbindung (zum Beispiel gemäß dem Verfahren,
das offenbart ist von Pattende, G., et al., Tetrahedron, (1993),
49 (10), S. 2131-2138), mit Thionylchlorid, wobei A3 ein
Niederalkyl ist, in einem alkoholischen Lösemittel umgesetzt, um die
entsprechende Verbindung von Formel (X) zu liefern.
-
Die
Verbindung von Formel (X) wird mit einer geeignet substituierten
Verbindung von Formel (VIII). worin A1 ein
Niederalkyl ist, einer bekannten Verbindung oder mit bekannten Methoden
hergestellten Verbindung, in Gegenwart einer Base, wie etwa TEA,
DIPEA, Pyridin und dergleichen, in einem organischen Lösemittel, wie
etwa DCE, Methylenchlorid, THF und dergleichen, umgesetzt, um die
entsprechende Verbindung von Formel (XI) zu liefern.
-
Die
Verbindung von Formel (XI) wird mit einer geeignet substituierten
Verbindung von Formel (VIII), einer bekannten Verbindung oder mit
bekannten Methoden hergestellten Verbindung, in Gegenwart eines
Katalysators oder Katalysatorpaares, wie etwa PyBrOp und DMAP, DCC
und DMAP, EDCI und HOBT und dergleichen, in Gegenwart einer Base,
wie etwa DIPEA, TEA, Pyridin und dergleichen, in einem aprotischen
Lösemittel,
wie etwa DMF, DCE, DCM und dergleichen, vorzugsweise in einem wasserfreien
aprotischen Lösemittel,
umgesetzt, um die entsprechende Verbindung von Formel (Ia) zu liefern.
-
Ein
Fachmann wird erkennen, daß die
Verbindung von Formel (I), in der R
2 und/oder
R
2a von Wasserstoff verschieden sind, in ähnlicher
Weise gemäß dem in
Schema 2 oben umrissenen Verfahren hergestellt werden kann, unter
Ersatz der Verbindung von Formel (IX) durch eine geeignete substituierte
Verbindung von Formel (XII)
einer bekannten Verbindung
oder mit bekannten Methoden hergestellten Verbindung, für die Verbindung
von Formel (IX).
-
Die
folgenden Beispiele sind angegeben, um beim Verständnis der
Erfindung zu helfen, und sind nicht dazu gedacht, und sollen nicht
so ausgelegt werden, daß sie
in irgendeiner Weise die in den Ansprüchen, die darauf folgen, angegebene
Erfindung in irgendeiner Weise beschränken.
-
Beispiel
1 (Vbd. #9) 2-(4-Chlorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure-(4-cyano-3-trifluormethylphenyl)- amid
-
Schritt A: 4-Chlorbenzimidsäureethylester-Hydrochlorid
-
In
eine Lösung
von 4-Chlorbenzonitril (11,36 g, 85,6 mmol) in Ethanol (60 ml) wurde
trockene HCl (200 ml 36% HCl wurde tropfenweise in 500 ml konz.
H2SO4 zugegeben)
bei 5°C
eingeleitet. Die Reaktionsmischung wurde für weitere 0,5 Stunde bei 0°C gerührt und
dann mit wasserfreiem Diethylether (500 ml) verdünnt. Danach wurde die Mischung
bei 5°C
für 2 Stunden
gerührt,
filtriert, mit Diethylether gewaschen, unter Vakuum getrocknet,
um 4-Chlorbenzimidsäureethylester-Hydrochlorid
zu liefern. Das Produkt wurde ohne weitere Reinigung in den nächsten Schritt übertragen.
-
Schritt B: 2-(4-Chlorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäuremethylester
-
Triethylamin
(2,44 g, 24,16 mmol) wurde tropfenweise zu einer Lösung von
4-Chlorbenzimidsäureethylester-Hydrochlorid
(5 g, 22,71 mmol) und L-Cysteinmethylester-Hydrochlorid (4,29 g, 24,98 mmol) in
Dichlormethan (85 ml) bei 0°C
zugegeben. Die resultierende Mischung wurde bei Raumtemperatur für 3 Tage gerührt. Wasser
und Dichlormethan wurden zugegeben, und die Wasserschicht wurde
mit Dichlormethan extrahiert, über
Na2SO4 getrocknet
und im Vakuum konzentriert, um das Rohprodukt zu liefern. Reinigung
durch Säulenchromatographie
(Silicagel, 15% EtOAc/Hexan) lieferte 2-(4-Chlorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäuremethylester.
-
Schritt C: 2-(4-Chlorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure
-
Zu
einer Lösung
von 2-(4-Chlorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäuremethylester
(5,23 g, 0,02 mol) in THF (200 ml) und H2O
(200 ml) wurde KOH (11,4 g, 0,2 mol) zugegeben. Die Reaktionsmischung
wurde bei Raumtemperatur für
17 Stunden kräftig
gerührt,
dann mit Wasser verdünnt,
mit Diethylether extrahiert und die Diethyletherschicht mit Wasser
gewaschen. Die vereinigten Wasserschichten wurden mit 1N HCl auf
pH 1 angesäuert,
mit Diethylether extrahiert und über
wasserfreiem Na2SO4 getrocknet.
Das Trocknungsmittel wurde abfiltriert und das Filtrat wurde unter
Vakuum konzentriert, um 2-(4-Chlorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure zu liefern.
1H-NMR (400 MHz, d6-DMSO): δ 13,03 (br
s, 1H), 7,81 (d, 2H, J = 8,5 Hz), 7,57 (d, 2H, J = 8,5 Hz), 5,31
(dd, 1H, J = 8,3, 9,4 Hz), 3,62-3,77 (m, 2H).
-
Schritt D: 2-(4-Chlorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure-(4-cyano-3-trifluormethylphenyl)-amid
-
Zu
einer Lösung
von 2-(4-Chlorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure (186
mg, 0,770 mmol) und 5-Amino-2-cyanobenzotrifluorid (158 mg, 0,847
mmol) in DMF (10 ml) wurden DMAP (94 mg, 0,770 mmol), iPr2NEt (0,25 ml) und PyBrOP (1,08 g, 2,311
mmol) nacheinander zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Wasser und EtOAc wurden zugegeben. Die EtOAc-Schicht wurde mit 1N
HCl und Salzlösung
gewaschen, dann über
wasserfreiem Na2SO4 getrocknet.
Das Trocknungsmittel wurde abfiltriert und das Filtrat wurde unter
Vakuum konzentriert, um Rohprodukt zu liefern. Das Rohprodukt wurde durch
Säulenchromatographie
(Silicagel, 20% EtOAc/Hexan) gereinigt, um 2-(4-Chlorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure-(4-cyano-3-trifluormethylphenyl)-amid
zu liefern.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ 9,06
(br s, 1H), 8,04 (d, 1H, J = 1,9 Hz), 7,98 (dd, 1H, J = 2,0 8,5
Hz), 7,84 (d, 2H, J = 8,5 Hz), 7,45-7,85 (m, 1H), 7,46 (d, 2H, J
= 8,5 Hz), 5,34 (t, 1H, J = 10 Hz), 3,73-3,88 (m, 2H)
MS m/z
(M – H)
= 408.
-
Beispiel
2 (Vbd. #) 2-(3-Fluorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure-(4-cyano-3-trifluormethylphenyl)-amid
-
Schritt A: 3-Fluorbenzimidsäureethylester-Hydrochlorid
-
In
eine Lösung
von 3-Fluorbenzonitril (10 g, 82,6 mmol) in Ethanol (20 ml) wurde
trockene HCl (200 ml 36% HCl wurde tropfenweise in 500 ml konz.
K2SO4 zugegeben)
bei 5°C eingeleitet.
Die Reaktionsmischung wurde für
weitere 0,5 Stunde bei 0°C
gerührt
und dann mit wasserfreiem Ether (500 ml) verdünnt. Die Reaktionsmischung
wurde dann bei 5°C
für 2 Stunden
gerührt,
filtriert, mit Diethylether gewaschen und unter Vakuum getrocknet,
um 3-Fluorbenzimidsäureethylester-Hydrochlorid
zu liefern. Das Produkt wurde ohne weitere Reinigung in den nächsten Schritt übertragen.
-
Schritt B: 2-(3-Fluorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäuremethylester
-
Triethylamin
(1,1 ml) wurde tropfenweise zu einer Lösung von 3-Fluorbenzimidsäureethylester-Hydrochlorid
(1,5 g, 7,366 mmol) und L-Cysteinmethylester-Hydrochlorid (1,39 g, 8,102 mmol) in
Dichlormethan (25 ml) bei 0°C
zugegeben. Die resultierende Mischung wurde bei Raumtemperatur für 2 Tage
gerührt.
Wasser und Dichlormethan wurden zugegeben, und die Wasserchicht
wurde mit Dichlormethan extrahiert, über Na2SO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert,
um Rohprodukt zu liefern. Das Rohprodukt wurde durch Säulenchromatographie
(Silicagel, 15% EtOAc/Hexan) gereinigt, um 2-(3-Fluorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäuremethylester
zu liefern.
-
Schritt C: 2-(3-Fluorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsure-(4-cyano-3- trifluormethylphenyl)-amid
-
Zu
einer Lösung
von 2-(3-Fluorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäuremethylester
(274 mg, 1,145 mmol) und 5-Amino-2-cyanobenzonitril (426 mg, 2,287
mmol) in THF (5 ml) bei 0°C
wurde 2M Isopropylmagnesiumchlorid (1,14 ml in THF) zugegeben. Die
Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde mit Wasser und EtOAc verdünnt. Die
organische Schicht wurde mit 1N HCl und Salzlösung gewaschen, dann über wasserfreiem
Na2SO4 getrocknet.
Das Trocknungsmittel wurde abfiltriert und das Filtrat wurde unter
Vakuum konzentriert, um das Rohprodukt zu liefern. Das Rohprodukt
wurde durch Säulenchromatographie
(Silicagel, 20% EtOAc/Hexan) gereinigt, um 2-(3-Fluorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure-(4-cyano-3-trifluormethylphenyl)-amid
zu liefern.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ 9,05
(br s, 1H), 8,07 (d, 1H, J = 2,0 Hz), 7,98 (dd, 1H, J = 2,0, 8,5
Hz), 7,81 (d, 1H, J = 8,5 Hz), 7,62-7,67 (m, 2H), 7,43-7,50 (m,
1H), 7,23-7,30 (m, 1H), 5,35 (t, 1H, J = 10 Hz), 3,73-3,90 (m, 2H).
MS
m/z (M – H)
391
-
Beisppiel
3 (Vbd. #17) 2-(3-Fluorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure-(4-chlor-3-trifluormethylphenyl)- amid
-
Zu
einer Lösung
von 2-(3-Fluorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure (178
mg, 0,89 mmol) und 5-Amino-2-chlorbenzonitril (155 mg, 0,79 mmol)
in DMF (10 ml) wurden DMAP (97 mg, 0,79 mmol), iPr2NEt (0,28
ml) und PyBroP (553 mg, 1,185 mmol) nacheinander zugegeben. Die
Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde mit Wasser verdünnt und mit EtOAc extrahiert.
Die organischen Extrakte wurden mit 1N HCl und Salzlösung gewaschen,
dann über
wasserfreiem Na2SO4 getrocknet.
Das Trocknungsmittel wurde abfiltriert und das Filtrat wurde unter
Vakuum konzentriert, um Rohprodukt zu liefern. Das Rohprodukt wurde
durch Säulenchromatographie
(Silicagel, 20% EtOAc/Hexan) gereinigt, um 2-(3-Fluorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure-(4-chlor-3-trifluormethylphenyl)-amid zu
liefern.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3): δ 8,83
(br s, 1H), 7,93 (d, 1H, J = 2,6 Hz), 7,80 (dd, 1H, J = 2,6, 8,9
Hz), 7,62-7,67 (m, 2H), 7,41-7,49 (m, 3H), 7,25-7,28 (m, 1H), 5,33
(t, 1H, J = 9,9 Hz), 3,73-3,89 (m, 2H).
-
Beispiel
4 (Vbd. #18) 2-(3-Fluorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure-(4-fluor-3-trifluormethylphenyl)-amid
-
Zu
einer Lösung
von 2-(3-Fluorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure (187
mg, 0,83 mmol) und 5-Amino-2-fluorbenzonitril (149 mg, 0,83 mmol)
in DMF (10 ml) wurden DMAP (104 mg, 0,83 mmol), iPr2NEt (0,29
ml) und PyBroP (581 mg, 1,24 mmol) nacheinander zugegeben. Die Reaktionsmischung
wurde bei Raumtemperatur über
Nacht gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Wasser verdünnt und mit EtOAc extrahiert.
Die organischen Extrakte wurden mit 1N HCl und Salzlösung gewaschen,
dann über
wasserfreiem Na2SO4 getrocknet.
Das Trocknungsmittel wurde abfiltriert und das Filtrat wurde unter
Vakuum konzentriert, um Rohprodukt zu liefern. Das Rohprodukt wurde
durch Säulenchromatographie
(Silicagel, 20% EtOAc/Hexan) gereinigt, um 2-(3-Fluorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure-(4-fluor-3-trifluormethylphenyl)-amid zu
liefern.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3): δ 8,77
(br s, 1H), 7,15-8,01 (m, 7H), 5,33 (t, 1H, J = 10 Hz), 3,73-3,89
(m, 2H).
-
Beispiel
5 (Vbd. #9) 2-(4-Chlorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure-(4-cyano-3-trifluormethylphenyl)- amid
-
Step A: 2-(4-Chlorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure
-
Zu
einer Lösung
von 2-(4-Chlorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäuremethylester
(5,23 g, 0,02 mol) in THF (200 ml) und H2O
(200 ml) wurde KOH (11,4 g, 0,2 mol) zugegeben. Die Reaktionsmischung
wurde bei Raumtemperatur für
17 Stunden kräftig
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde dann mit Wasser verdünnt, mit Diethylether extrahiert
und die Diethyletherschicht wurde mit Wasser gewaschen. Die vereinigten
Wasserschichten wurden mit 1N HCl auf pH 1 angesäuert, dann mit Diethylether
extrahiert und über
wasserfreiem Na2SO4 getrocknet.
Das Trocknungsmittel wurde abfiltriert und das Filtrat wurde unter
Vakuum konzentriert, um 2-(4-Chlorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure zu liefern.
1H-NMR (400 MHz, d6-DMSO): δ 13,03 (br
s, 1H), 7,81 (d, 2H, J = 8,5 Hz), 7,57 (d, 2H, J = 8,5 Hz), 5,31
(dd, 1H, J = 8,3, 9,4 Hz), 3,62-3,77 (m, 2H).
-
Schritt B: 2-(4-Chlorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure-(4-cyano-3-trifluormethylphenyl)-amid
-
Zu
einer Lösung
von 2-(4-Chlorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure (186
mg, 0,770 mmol) und 5-Amino-2-cyanobenzotrifluorid (158 mg, 0,847
mmol) in DMF (10 ml) wurden DMAP (94 mg, 0,770 mmol), iPr2NEt (0,25 ml) und PyBroP (1,08 g, 2,311
mmol) nacheinander zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Wasser und EtOAc wurde zugegeben. Die EtOAc-Schicht wurde mit 1N
HCl und Salzlösung
gewaschen, dann über
wasserfreiem Na2SO4 getrocknet.
Das Trocknungsmittel wurde abfiltriert und das Filtrat wurde unter
Vakuum konzentriert, um das Rohprodukt zu liefern. Das Rohprodukt
wurde durch Säulenchromatographie
(Silicagel, 20% EtOAc/Hexan) gereinigt, um 2-(4-Chlorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure-(4-cyano-3-trifluormethylphenyl)-amid
zu liefern.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ 9,06
(br s, 1H), 8,04 (d, 1H, J = 1,9 Hz), 7,98 (dd, 1H, J = 2,0, 8,5
Hz), 7,84 (d, 2H, J = 8,5 Hz), 7,45-7,85 (m, 1H), 7,46 (d, 2H, J
= 8,5 Hz), 5,34 (t, 1H, J = 10 Hz), 3,73-3,88 (m, 2H).
MS m/z
(M – H)
= 408.
-
Beispiel
6 (Vbd. #11) 2-(4-Chlorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure-(4-chlor-3-trifluormethylphenyl)-amid
-
Zu
einer Lösung
von 2-(4-Chlorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure (214
mg, 0,8854 mmol) und 5-Amino-2-chlorbenzotrifluorid (191 mg, 0,9740
mmol) in DMF (10 ml) wurden DMAP (108 mg, 0,8854 mmol), iPr2NEt (0,25 ml) und PyBroP (1,24 g, 2,6562
mmol) nacheinander zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Wasser verdünnt und mit EtOAc extrahiert.
Die organischen Extrakte wurden in 1N HCl und Salzlösung gewaschen,
dann über
wasserfreiem Na2SO4 getrocknet.
Das Trocknungsmittel wurde abfiltriert und das Filtrat wurde unter
Vakuum konzentriert, um Rohprodukt zu liefern. Das Rohprodukt wurde
durch Säulenchromatographie
(Silicagel, 20% EtOAc/Hexan) gereinigt, um 2-(4-Chlorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure-(4-chlor-3-trifluormethylphenyl)-amid zu
liefern.
1H-NMR (300 MHz) δ 8,79 (br
s, 1H), 7,89-7,96 (m, 3H), 7,42-7,49 (m, 4H), 5,31 (t, 1H, J = 10
Hz), 3,71-3,89 (m, 2H).
MS m/z (M – H) = 418.
-
Beispiel
7 (Vbd. #10) 2-(4-Chlorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure-(4-nitro-3-trifluormethylphenyl)-amid
-
Zu
einer Lösung
von 2-(4-Chlorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure (188
mg, 0,7795 mmol) und 5-Amino-2-nitrobenzotrifluorid (206 mg, 0,8575
mmol) in DMF (10 ml) wurden DMAP (95 mg, 0,7795 mmol), iPr2NEt (0,25 ml) und PyBroP (1,09 g, 2,3385
mmol) nacheinander zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Wasser verdünnt und mit EtOAc extrahiert.
Die organischen Extrakte wurden mit 1N HCl und Salzlösung gewaschen,
dann über
wasserfreiem Na2SO4 getrocknet.
Das Trocknungsmittel wurde abfiltriert und das Filtrat wurde unter
Vakuum konzentriert, um Rohprodukt zu liefern. Das Rohprodukt wurde
durch Säulenchromatographie
(Silicagel, 20% EtOAc/Hexan) gereinigt, um 2-(4-Nitrophenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure-(4-nitro-3-trifluormethylphenyl)-amid
zu liefern.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 9,09
(br s, 1H), 7,98-8,07 (m, 3H), 7,85 (d, 2H, J = 8,6 Hz), 7,46 (d,
2H, J = 8,6 Hz), 5,34 (t, 1H, J = 10 Hz), 3,73-3,89 (m, 2H).
MS
m/z (M – H)
428.
-
Beispiel
8 (Vbd. #14) 2-(4-Chlorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure-(4-fluor-3-trifluormethylphenyl)-amid
-
Zu
einer Lösung
von 2-(4-Chlorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure (131
mg, 0,5420 mmol) und 5-Amino-2-fluorbenzotrifluorid (107 mg, 0,5962
mmol) in DMF (10 ml) wurden DMAP (66 mg, 0,5420 mmol), iPr2NEt (0,25 ml) und PyBroP (1,76 g, 1,626
mmol) nacheinander zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Wasser verdünnt und mit EtOAc extrahiert.
Die organischen Extrakte wurden mit 1N HCl und Salzlösung gewaschen,
dann über
wasserfreiem Na2SO4 getrocknet.
Das Trocknungsmittel wurde abfiltriert und das Filtrat wurde unter
Vakuum konzentriert, um Rohprodukt zu liefern. Das Rohprodukt wurde
durch Säulenchromatographie
(Silicagel, 20% EtOAc/Hexan) gereinigt, um 2-(4-Chlorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure-(4-fluor-3-trifluormethylphenyl)-amid zu
liefern.
MS m/z (M – H)
401.
-
Beispiel
9 (Vbd. #16) 2-(4-Chlorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure-(4-chlorphenyl)-amid
-
Zu
einer Lösung
von 2-(4-Chlorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure (151
mg, 0,6260 mmol) und 4-Chloranilin (76,5 mg, 0,6886 mmol) in DMF
(10 ml) wurden DMAP (76,5 mg, 0,626 mmol), iPr2NEt
(0,25 ml) und PyBroP (1,18 g, 2,521 mmol) nacheinander zugegeben.
Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde mit Wasser verdünnt und mit EtOAc extrahiert.
Die organischen Extrakte wurden mit 1N HCl und Salzlösung gewaschen,
dann über
wasserfreiem Na2SO4 getrocknet.
Das Trocknungsmittel wurde abfiltriert und das Filtrat wurde unter
Vakuum konzentriert, um Rohprodukt zu liefern. Das Rohprodukt wurde
durch Säulenchromatographie
(Silicagel, 20% EtOAc/Hexan) gereinigt, um 2-(4-Chlorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure-(4-chlorphenyl)-amid
zu liefern.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ 8,63
(br s, 1H), 7,84 (d, 2H, J = 8,5 Hz), 7,53-7,57 (m, 2H), 7,44 (d,
2H, J = 8,5 Hz), 7,01-7,07 (m, 1H), 5,31 (t, 1H, J = 9,9 Hz), 3,74-3,87
(m, 2H)
MS m/z (M – H)
= 333.
-
Beispiel
10 (Vbd. #24) 2-(4-Chlorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure-(2-fluor-3-trifluormethylphenyl)-amid
-
Zu
einer Lösung
von 2-(4-Chlorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure (112
mg, 0,463 mmol) und 3-Amino-2-fluorbenzotrifluorid (91 mg, 0,509
mmol) in DMF (10 ml) wurden DMAP (56,5 mg, 0,463 mmol), iPr2NEt (0,25 ml) und PyBroP (863 g, 1,86 mmol)
nacheinander zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Wasser verdünnt und mit EtOAc extrahiert.
Die organischen Extrakte wurden mit 1N HCl und Salzlösung gewaschen,
dann über
wasserfreiem Na2SO4 getrocknet.
Das Trocknungsmittel wurde abfiltriert und das Filtrat wurde unter
Vakuum konzentriert, um Rohprodukt zu liefern. Das Rohprodukt wurde
durch Säulenchromatographie
(Silicagel, 20% EtOAc/Hexan) gereinigt, um 2-(4-Chlorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure-(2-fluor-3-trifluormethylphenyl)-amid zu
liefern.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3): δ 9,15
(br s, 1H), 8,64 (dt, 1H, J = 1,3, 7,0 Hz), 7,84 (d, 2H, J = 8,6
Hz), 7,79-7,89 (m, 1H), 7,45 (d, 2H, J = 8,6 Hz), 7,28-7,45 (m,
2H), 5,38 (t, 1H, 9,7 Hz), 3,73-3,89 (m, 2H).
MS m/z (M + H)
= 403.
-
Beispiel
11 (Vbd. #14) 2-(4-Chlorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure-(4-fluor-3-trifluormethylphenyl)-amid
-
Zu
einer Lösung
von 2-(4-Chlorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure (112
mg, 0,4634 mmol) und 5-Amino-2-fluorbenzotrifluorid (91,5 mg, 0,5107
mmol) in DMF (10 ml) wurden DMAP (56,7 mg, 0,4642 mmol), iPr2NEt (0,25 ml) und PyBroP (866 g, 1,86 mmol)
nacheinander zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Wasser verdünnt und mit EtOAc extrahiert.
Die organischen Extrakte wurden mit 1N HCl und Salzlösung gewaschen,
dann über
wasserfreiem Na2SO4 getrocknet.
Das Trocknungsmittel wurde abfiltriert und das Filtrat wurde unter
Vakuum konzentriert, um Rohprodukt zu liefern. Das Rohprodukt wurde
durch Säulenchromatographie
(Silicagel, 20% EtOAc/Hexan) gereinigt, um 2-(4-Chlorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure-(4-fluor-3-trifluormethylphenyl)-amid zu
liefern.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3): δ 8,76
(br s, 1H), 7,84 (d, 2H, J = 8,6 Hz), 7,78-7,83 (m, 2H), 7,45 (d,
2H, J = 8,6 Hz), 7,18 (t, 1H, J = 9,5 Hz), 5,32 (t, 1H, J = 9,9
Hz), 3,71-3,88 (m, 2H).
MS m/z (M – H) = 401.
-
Beispiel
12 (Vbd. #25) 2-(4-Fluorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure-(2-fluor-3-trifluormethylphenyl)-amid
-
Schritt A: Fluorbenzimidsäureethylester-Hydrochlorid
-
In
eine Lösung
von 4-Fluorbenzonitril (7,89 g, 65,2 mmol) in Ethanol (20 ml) wurde
trockenes HCl (erzeugt durch tropfenweise Zugabe von 200 ml 36%
HCl in 500 ml konz. H2SO4)
bei 5°C
eingeleitet. Die Reaktionsmischung wurde für weitere 0,5 Stunde bei 0°C gerührt und
dann mit wasserfreiem Diethylether (500 ml) verdünnt. Nachdem die Mischung bei
5°C für 2 Stunden
gerührt
worden war, wurden die Feststoffe abfiltriert, mit Diethylether
gewaschen und unter Vakuum getrocknet, um Fluorbenzimidsäureethylester-Hydrochlorid
zu liefern. Das Produkt wurde ohne weitere Reinigung in den nächsten Schritt übertragen.
-
Schritt B: 2-(4-Fluorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäuremethylester
-
Triethylamin
(2,86 g, 28,21 mmol) wurde tropfenweise zu einer Lösung von
Fluorbenzimidsäureethylester-Hydrochlorid
(5,42 g, 26,62 mmol) und L-Cysteinmethylester-Hydrochlorid (5,03 g, 29,28 mmol) in
Dichlormethan (100 ml) bei 0°C
zugegeben. Die resultierende Mischung wurde bei Raumtemperatur für 3 Tage gerührt. Wasser
und Dichlormethan wurden zugegeben, die Schichten wurden getrennt,
die wäßrige Schicht wurde
mit Dichlormethan extrahiert, über
wasserfreiem Na2SO4 getrocknet
und unter Vakuum konzentriert, um das Rohprodukt zu ergeben, das
durch Säulenchromatographie
(Silicagel, 15% EtOAc/Hexan) gereinigt wurde, um 2-(4-Flurophenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäuremethylester
zu liefern.
1H-NMR (300 MHz,
-
Schritt C: 2-(4-Fluorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure
-
Zu
einer Lösung
von 2-(4-Fluorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäuremethylester
(5,82 g, 0,024 mol) in THF (200 ml) und H2O
(200 ml) wurde KOH (13,65 g, 0,24 mol) zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde
bei Raumtemperatur für
17 Stunden kräftig
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Wasser verdünnt, mit Diethylether extrahiert,
und die Diethyletherschicht wurde mit Wasser gewaschen. Die vereinigten wäßrigen Schichten
wurden mit 1N HCl auf pH 1 angesäuert,
mit Diethylether extrahiert und über
wasserfreiem Na2SO4 getrocknet.
Das Trocknungsmittel wurde abfiltriert und das Filtrat wurde unter
Vakuum konzentriert, um 2-(4-Fluorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure zu liefern.
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO): δ 12,92 (br
s, 1H), 7,83-7,88 (m, 2H), 7,31-7,37 (m, 2H), 5,30 (dd, 1H, J =
1,0, 8,4 Hz), 3,60-3,77 (m, 2H).
-
Schritt D: 2-(4-Fluorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure-(2-fluor-3-trifluormethylphenyl)-amid
-
Zu
einer Lösung
von 2-(4-Fluorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure (151
mg, 0,671 mmol) und 3-Amino-2-fluorbenzotrifluorid (132 mg, 0,738
mmol) in DMF (10 ml) wurden DMAP (82 mg, 0,671 mmol), iPr2NEt (0,25 ml) und PyBroP (940 mg, 2,01 mmol)
nacheinander zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Wasser und EtOAc verdünnt. Die organische
Schicht wurde mit 1N HCl und Salzlösung gewaschen, dann über wasserfreiem
Na2SO4 getrocknet.
Das Trocknungsmittel wurde abfiltriert und das Filtrat wurde unter
Vakuum konzentriert, um Rohprodukt zu liefern. Das Rohprodukt wurde
durch Säulenchromatographie
(Silicagel, 20% EtOAc/Hexan) gereinigt, um 2-(4-Fluorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure-(2-fluor-3-trifluormethylphenyl)-amid
zu liefern.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3): δ 9,17
(br s, 1H), 8,64 (dt, 1H, J = 1,4, 6,9 Hz), 7,87-7,94 (m, 3H), 7,07-7,36
(m, 4H), 5,37 (t, 1H, J = 9,6 Hz), 3,74-3,88 (m, 2H).
MS m/z
(M – H)
= 385.
-
Beispiel
13 (Vbd. #1) 2-(4-Fluorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure-(3-trifluormethyl-4-cyanophenyl)-amid
-
Zu
einer Lösung
von 2-(4-Fluorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäuremethylester
(201 mg, 0,840 mmol) und 5-Amino-2-cyanobenzotrifluorid (313 mg,
1,68 mmol) in THF (8 ml) bei 0°C
wurde 2M Isopropylmagnesiumchlorid (0,84 ml in THF) zugegeben. Die
Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde mit Wasser und EtOAc verdünnt. Die
organische Schicht wurde mit 1N HCl und Salzlösung gewaschen, dann über wasserfreiem
Na2SO4 getrocknet.
Das Trocknungsmittel wurde abfiltriert und das Filtrat wurde unter
Vakuum konzentriert, um Rohprodukt zu liefern. Das Rohprodukt wurde durch
Säulenchromatographie
(Silicagel, 20% EtOAc/Hexan) gereinigt, um 2-(4-Fluorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure-(4-cyano-3-trifluormethylphenyl)-amid
zu liefern.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ 9,06
(br s, 1H), 7,78-8,13 (m, 5H), 7,25-7,28 (m, 2H), 5,32 (t, 1H, J
= 9,6 Hz), 3,71-3,88 (m, 2H).
MS m/z (M – H) = 392.
-
Beispiel
14 (Vbd. #7) 2-(4-Fluorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure-(4-fluor-3-trifluormethylphenyl)- amid
-
Zu
einer Lösung
von 2-(4-Fluorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure (201
mg, 0,892 mmol) und 5-Amino-2-fluorbenzotrifluorid (160 mg, 0,892
mmol) in DMF (10 ml) wurden DMAP (109 mg, 0,892 mmol), iPr2NEt (0,25 ml) und PyBroP (832 mg, 1,785
mmol) nacheinander zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Wasser und EtOAc verdünnt. Die organische
Schicht wurde mit 1N HCl und Salzlösung gewaschen, dann über wasserfreiem
Na2SO4 getrocknet.
Das Trocknungsmittel wurde abfiltriert und das Filtrat wurde unter
Vakuum konzentriert, um das Rohprodukt zu ergeben. Das Rohprodukt
wurde durch Säulenchromatographie
(Silicagel, 20% EtOAc/Hexan) gereinigt, um 2-(4-Fluorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure-(4-fluor-3-trifluormethylphenyl)-amid
zu liefern.
MS m/z (M – H)
= 385.
-
Beispiel
15 (Vbd. #6) 2-(4-Fluorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure-(4-chlor-3-trifluormethylphenyl)-amid
-
Zu
einer Lösung
von 2-(4-Fluorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure (200
mg, 0,887 mmol) und 5-Amino-2-chlorbenzotrifluorid (173 mg, 0,887
mmol) in DMF (10 ml) wurden DMAP (108 mg, 0,887 mmol), iPr2NEt (0,25 ml) und PyBroP (827 mg, 1,773
mmol) nacheinander zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Wasser und EtOAc verdünnt. Die organische
Schicht wurde mit 1N HCl und Salzlösung gewaschen, dann über wasserfreiem
Na2SO4 getrocknet.
Das Trocknungsmittel wurde abfiltriert und das Filtrat wurde unter
Vakuum konzentriert, um Rohprodukt zu liefern. Das Rohprodukt wurde
durch Säulenchromatographie
(Silicagel, 20% EtOAc/Hexan) gereinigt, um 2-(4-Fluorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure-(4-chlor-3-trifluormethylphenyl)-amid
zu liefern.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3): δ 8,78
(br s, 1H9, 7,79-8,03 (m, 4H), 7,13-7,21 (m, 3H), 5,31 (t, 1H, J
= 9,8 Hz), 3,71-3,88 (m, 2H).
MS m/z (M – H) = 401.
-
Beispiel
16 (Vbd. #4) 2-(4-Fluorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure-(4-nitro-3-trifluormethylphenyl)- amid
-
Zu
einer Lösung
von 2-(4-Fluorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure (202
mg, 0,897 mmol) und 5-Amino-2-nitrobenzotrifluorid (185 mg, 0,897
mmol) in DMF (10 ml) wurden DMAP (110 mg, 0,897 mmol), iPr2NEt (0,25 ml) und PyBroP (836 mg, 1,794
mmol) nacheinander zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Wasser und EtOAc verdünnt. Die organische
Schicht wurde mit 1N HCl und Salzlösung gewaschen, dann über wasserfreiem
Na2SO4 getrocknet.
Das Trocknungsmittel wurde abfiltriert und das Filtrat wurde unter
Vakuum konzentriert, um Rohprodukt zu liefern. Das Rohprodukt wurde
durch Säulenchromatographie
(Silicagel, 20% EtOAc/Hexan) gereinigt, um 2-(4-Fluorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure-(4-nitro-3-trifluormethylphenyl)-amid
zu liefern.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ 9,12
(br s, 1H), 7,79-8,08 (m, 5H), 7,15-7,20 (m, 2H), 5,34 (t, 1H, J
= 10 Hz), 3,71-3,90 (m, 2H).
MS m/z (M – H) = 412.
-
Beispiel
17 (Vbd. #2) 2-(4-Fluorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure-(4-cyanophenyl)-amid
-
Zu
einer Lösung
von 2-(4-Fluorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäuremethylester
(250 mg, 1,045 mmol) und 4-Aminobenzonitril (247 mg, 2,089 mmol)
in THF (10 ml) bei 0°C
wurde 2M Isopropylmagnesiumchlorid (1,04 ml in THF) zugegeben. Die
Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde mit Wasser und EtOAc verdünnt. Die
organische Schicht wurde mit 1N HCl und Salzlösung gewaschen, dann über wasserfreiem
Na2SO4 getrocknet.
Das Trocknungsmittel wurde abfiltriert und das Filtrat wurde unter
Vakuum konzentriert, um Rohprodukt zu liefern. Das Rohprodukt wurde
durch Säulenchromatographie
(Silicagel, 20% EtOAc/Hexan) gereinigt, um 2-(4-Fluorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure-(4-cyanophenyl)-amid
zu liefern.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ 9,21
(br s, 1H), 7,63-7,52 (m, 4H), 7,08-7,19 (m, 4H), 5,32 (t, 1H, J
= 9,6 Hz), 3,75-3,87 (m, 2H).
MS m/z (M – H) = 324.
-
Beispiel
18 (Vbd. #26) 2-(3-Chlorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure-(4-chlor-3-trifluormethylphenyl)- amid
-
Schritt A: 3-Chlorbenzimidsäureethylester-Hydrochlorid
-
In
eine Lösung
von 3-Chlorbenzonitril (11,36 g, 85,6 mmol) in Ethanol (30 ml) wurde
trockenes HCl (erzeugt durch tropfenweise Zugabe von 200 ml 36%
HCl in 500 ml konz. H2SO4)
bei 5°C
eingeleitet. Die Reaktionsmischung wurde für weitere 0,5 Stunde bei 0°C gerührt und
dann mit wasserfreiem Diethylether (500 ml) verdünnt. Nachdem die Mischung bei
5°C für 2 Stunden
stehengelassen worden war, wurden die Feststoffe abfiltriert, mit
Diethylether gewaschen und unter Vakuum getrocknet, um 3-Chlorbenzimidsäureethylester-Hydrochlorid zu liefern.
Das Produkt wurde ohne weitere Reinigung in den nächsten Schritt übertragen.
-
Schritt B: 2-(3-Chlorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäuremethylester
-
Triethylamin
(2,44 g, 24,16 mmol) wurde tropfenweise zu einer Lösung von
3-Chlorbenzimidsäureethylester-Hydrochlorid
(5 g, 22,71 mmol) und L-Cysteinmethylester-Hydrochlorid (4,29 g, 24,98 mmol) in
Dichlormethan (85 ml) bei 0°C
zugegeben. Die resultierende Mischung wurde bei Raumtemperatur für 3 Tage gerührt. Wasser
und Dichlormethan wurden zugegeben, und die wäßrige Schicht wurde mit Dichlormethan
extrahiert, über
wasserfreiem Na2SO4 getrocknet
und unter Vakuum konzentriert, um das Rohprodukt zu liefern, das
durch Säulenchromatographie
(Silicagel, 15% EtOAc/Hexan) gereinigt wurde, um 2-(3-Chlorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäuremethylester
zu liefern.
-
Schritt C: 2-(3-Chlorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure
-
Zu
einer Lösung
von 2-(3-Chlorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäuremethylester
(5 g, 0,0196 mol) in THF (200 ml) und H2O
(200 ml) wurde KOH (10,97 g, 0,196 mol) zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde
bei Raumtemperatur für
17 Stunden kräftig
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Wasser verdünnt, mit Diethylether gewaschen,
und die Schicht wurde mit Wasser extrahiert. Die vereinigten wäßrigen Schichten
wurden mit 1N HCl auf pH 1 angesäuert,
mit Diethylether extrahiert und über
wasserfreiem Na2SO4 getrocknet.
Das Trocknungsmittel wurde abfiltriert und das Filtrat wurde unter
Vakuum konzentriert, um 2-(3-Chlorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure zu liefern.
1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO): δ 13,07 (br
s, 1H), 7,80 (t, 1H, J = 1,7 Hz), 7,73 (d, 1H, J = 7,7 Hz), 7,65
(t, 1H, J = 1,0 Hz), 7,55 (t, 1H, J = 7,8 Hz), 5,33 (dd, 1H, J =
8,3, 9,3 Hz), 3,64-3,78
(m, 2H).
-
Schritt D: 2-(3-Chlorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure-(4-fluor-3- trifluormethylphenyl)-amid
-
Zu
einer Lösung
von 2-(3-Chlorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure (147
mg, 0,606 mmol) und 5-Amino-2-chlorbenzotrifluorid (130 mg, 0,667
mmol) in DMF (10 ml) wurden DMAP (74 mg, 0,606 mmol), iPr2NEt (0,25 ml) und PyBroP (848 mg, 1,82 mmol)
nacheinander zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Wasser und EtOAc verdünnt. Die organische
Schicht wurde mit 1N HCl und Salzlösung gewaschen, dann über wasserfreiem
Na2SO4 getrocknet.
Das Trocknungsmittel wurde abfiltriert und das Filtrat wurde unter
Vakuum konzentriert, um Rohprodukt zu liefern. Das Rohprodukt wurde
durch Säulenchromatographie
(Silicagel, 20% EtOAc/Hexan) gereinigt, um 2-(3-Chlorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure-(4-chlor-3-trifluormethylphenyl)-amid
zu liefern.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3): δ 8,82
(br s, 1H), 7,90-7,95 (m, 2H), 7,72-7,80 (m, 2H), 7,37-7,52 (m, 3H), 5,32
(t, 1H, J = 10 Hz), 3,71-3,88 (m, 2H).
MS m/z (M – H) = 418.
-
Beispiel
19 (Vbd. #27) 2-(3-Chlorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure-(4-cyano-3-trifluormethylphenyl)-amid
-
Zu
einer Lösung
von 2-(3-Chlorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure (162
mg, 0,6703 mmol) und 5-Amino-2-cyanobenzotrifluorid (137 mg, 0,7373
mmol) in DMF (10 ml) wurden DMAP (82 mg, 0,6703 mmol), iPr2NEt (0,25 ml) und PyBroP (938 mg, 2,01 mmol)
nacheinander zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Zur Reaktionsmischung wurde Wasser und EtOAc zugegeben. Die organische
Schicht wurde mit 1N HCl und Salzlösung gewaschen. Die organischen
Extrakte wurden über
wasserfreiem Na2SO4 getrocknet,
filtriert und das Filtrat wurde unter Vakuum konzentriert, um Rohprodukt
zu liefern. Das Rohprodukt wurde durch Säulenchromatographie (Silicagel,
20% EtOAc/Hexan) gereinigt, um 2-(3-Chlorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure-(4-cyano-3-trifluormethylphenyl)-amid
zu liefern.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3): δ 9,05
(br s, 114), 8,08 (d, 1H, J = 1,9 Hz), 7,98 (dd, 1H, J = 2,1, 8,5
Hz), 7,92-7,93 (m, 1H), 7,82 (d, 1H, J = 8,5 Hz), 7,75 (dt, 1H,
J = 1,3, 7,8 Hz), 7,52 (dd, 1H, J = 1,1, 2,0 Hz), 7,43 (t, 1H, J
= 7,9 Hz), 5,35 (t, 1H, J = 10 Hz), 3,72-3,90 (m, 214).
MS
m/z (M – H)
= 408.
-
Beispiel
28 (Vbd. #28) 2-(4-Fluorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure-(4-trifluormethansulfonylphenyl)-amid
-
Zu
einer Lösung
von 2-(4-Fluorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure (153
mg, 0,677 mmol) und 4-Aminophenyltrifluormethylsulfon (168 mg, 0,745
mmol) in DMF (10 ml) wurden DMAP (83 mg, 0,6775 mmol), iPr2NEt (0,25 ml) und PyBroP (948 mg, 2,033
mmol) nacheinander zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Zur Reaktionsmischung wurde Wasser und EtOAc zugegeben. Die organische
Schicht wurde mit 1N HCl und Salzlösung gewaschen. Die organischen
Extrakte wurden über
wasserfreiem Na2SO4 getrocknet,
filtriert und das Filtrat wurde unter Vakuum konzentriert, um Rohprodukt
zu liefern. Das Rohprodukt wurde durch Säulenchromatographie (Silicagel,
20% EtOAc/Hexan) gereinigt, um 2-(4-Fluorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure-(4-trifluormethansulfonylphenyl)-amid
zu liefern.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3): δ 9,13
(br s, 1H), 7,88-8,01 (m, 6H), 7,12-7,20 (m, 2H), 5,35 (t, 1H, J
= 10 Hz), 3,73-3,89 (m, 2H).
MS m/z (M – H) = 431.
-
Beispiel
21 (Vbd. #29) 2-(4-Chlorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure-(4-trifluormethansulfonylphenyl)-amid.
-
Zu
einer Lösung
von 2-(4-Chlorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure (172
mg, 0,711 mmol) und 4-Aminophenyltrifluormethylsulfon (176 mg, 0,7819
mmol) in DMF (10 ml) wurden DMAP (87 mg, 0,7108 mmol), iPr2NEt (0,25 ml) und PyBroP (994 mg, 2,1324
mmol) nacheinander zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Zur Reaktionsmischung wurde Wasser und EtOAc zugegeben. Die organische
Schicht wurde mit 1N HCl und Salzlösung gewaschen. Die organischen
Extrakte wurden über
wasserfreiem Na2SO4 getrocknet,
filtriert und das Filtrat wurde unter Vakuum konzentriert, um Rohprodukt
zu liefern. Das Rohprodukt wurde durch Säulenchromatographie (Silicagel,
20% EtOAc/Hexan) gereinigt, um 2-(4-Chlorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure-(4-trifluormethansulfonylphenyl)-amid
zu liefern.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3): δ 9,08
(br s, 1H), 7,62-8,02 (m, 4H), 7,16-7,52 (m, 3H), 5,35 (t, 1H, J
= 10 Hz), 3,74-3,86 (m, 2H).
-
Beispiel
22 (Vbd. #31) 2-(3-Chlorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure-(4-trifluormethansulfonylphenyl)-amid
-
Zu
einer Lösung
von 2-(3-Chlorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure (170
mg, 0,701 mmol) und 4-Aminophenyltrifluormethylsulfon (174 mg, 0,771
mmol) in DMF (10 ml) wurden DMAP (86 mg, 0,701 mmol), iPr2NEt (0,25 ml) und PyBroP (981 mg, 2,104
mmol) nacheinander zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Zur Reaktionsmischung wurde Wasser und EtOAc zugegeben. Die organische
Schicht wurde mit 1N HCl und Salzlösung gewaschen. Die organischen
Extrakte wurden über
wasserfreiem Na2SO4 getrocknet,
filtriert und das Filtrat wurde unter Vakuum konzentriert, um Rohprodukt
zu liefern. Das Rohprodukt wurde durch Säulenchromatographie (Silicagel,
20% EtOAc/Hexan) gereinigt, um 2-(3-Chlorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure-(4-trifluormethansulfonylphenyl)-amid
zu liefern.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3): δ 9,09
(br s, 1H), 7,30-8,20 (m, 7H), 5,36 (t, 1H, J = 9,9 Hz), 3,73-3,86
(m, 2H).
MS m/z (M – H)
= 447.
-
Beispiel
23 (Vbd. #30) 2-(3-Chlorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure-(4-nitro-3-trifluormethylphenyl)-amid
-
Zu
einer Lösung
von 2-(3-Chlorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure (169
mg, 0,701 mmol) und 5-Amino-2-nitrobenzotrifluorid (159 mg, 0,771
mmol) in DMF (10 ml) wurden DMAP (86 mg, 0,701 mmol), iPr2NEt (0,25 ml) und PyBroP (980 mg, 2,102
mmol) nacheinander zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Zur Reaktionsmischung wurde Wasser und EtOAc zugegeben. Die organische
Schicht wurde mit 1N HCl und Salzlösung gewaschen. Die organischen
Extrakte wurden über
wasserfreiem Na2SO4 getrocknet,
filtriert und das Filtrat wurde unter Vakuum konzentriert, um Rohprodukt
zu liefern. Das Rohprodukt wurde durch Säulenchromatographie (Silicagel,
20% EtOAc/Hexan) gereinigt, um 2-(3-Chlorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure-(4-nitro-3-trifluormethylphenyl)-amid
zu liefern.
MS m/z (M – H)
= 428.
-
Beispiel
24 (Vbd. #32) 2-(3-Chlorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure-(2-fluor-3-trifluormethylphenyl)-amid
-
Zu
einer Lösung
von 2-(3-Chlorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure (167
mg, 0,691 mmol) und 3-Amino-2-fluorbenzotrifluorid (136 mg, 0,760
mmol) in DMF (10 ml) wurden DMAP (84 mg, 0,691 mmol), iPr2NEt (0,25 ml) und PyBroP (966 mg, 2,073
mmol) nacheinander zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Zur Reaktionsmischung wurde Wasser und EtOAc zugegeben. Die organische Schicht
wurde mit 1N HCl und Salzlösung
gewaschen. Die organischen Extrakte wurden über wasserfreiem Na2SO4 getrocknet,
filtriert und das Filtrat wurde unter Vakuum konzentriert, um Rohprodukt
zu liefern. Das Rohprodukt wurde durch Säulenchromatographie (Silicagel,
20% EtOAc/Hexan) gereinigt, um 2-(3-Chlorphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure-(2-fluor-3-trifluormethylphenyl)-amid
zu liefern.
1H-NMR (300 MHz): δ 9,13 (br
s, 1H), 8,61 (dt, 1H, J = 1,3, 6,9), 7,77-7,88 (m, 2H), 7,27-7,53 (m, 4H), 5,39
(t, 1H, J = 9,7 Hz), 3,75-3,89 (m, 2H).
-
Beispiel
25 (Vbd. #33) 2-(4-Fluorphenyl)-4-methyl-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure-(4-cyano-3-trifluormethylphenyl)-amid.
-
Schritt A: 2-tert-Butyl-3-formyl-4-methylthiazolidin-4-carbonsäureethylester
-
n-Butyllithium
(2,5M in Hexan, 18 ml, 0,0450 mol) wurde tropfenweise zu Diisopropylamin
(6,49 g, 0,064 mol) in THF (225 ml) bei –78°C zugegeben. 1,3-Dimethyltetrahydropyrimidin- 2-on (32 ml) wurde
dann zur Reaktionsmischung in einer Portion zugegeben. Die Reaktionsmischung
wurde bei –78°C für 1 Std.
gerührt.
Eine Lösung
von 2-tert-Butyl-3,4-methylthiazolidin-4-carbonsäureethylester
(10,5 g, 0,0428 mol) in THF (20 ml) wurde bei –90°C tropfenweise zugegeben. Die
Lösung
wurde bei -90°C
für 45
min gerührt,
und dann wurde Iodmethan (7,29 g, 0,0514 mol) zugegeben. Die resultierende
Mischung wurde bei –90°C für 2 Stunden gerührt und
dann auf Raumtemperatur erwärmt.
Die flüchtigen
Substanzen wurden unter Vakuum abgezogen, und der ölige Rückstand
wurde zwischen Salzlösung
und Diethylether aufgeteilt. Die wäßrige Schicht wurde 3-mal mit
Diethylether extrahiert. Die vereinigte etherische Schicht wurde über wasserfreiem
Na2SO4 getrocknet.
Das Trocknungsmittel wurde filtriert und das Filtrat wurde unter
Vakuum konzentriert, um Rohprodukt zu liefern. Das Rohprodukt wurde
durch Säulenchromatographie
(Silicagel, 20% EtOAc/Hexan) gereinigt, um 2-tert-Butyl-3-formyl-4-methylthiazolidin-4-carbonsäureethylester
zu liefern.
MS m/z (M + H) 282.
-
Schritt B: 2-Amino-3-mercapto-2-methylpropionsäure-Hydrochlorid
-
2-tert-Butyl-3-formyl-4-methylthiazolidin-4-carbonsäureethylester
(1,34 g, 5,17 mmol) und 5N HCl wurden bei 100°C für 15 Stunden erhitzt. Die Mischung
wurde dann 3-mal mit EtOAc gewaschen. Die wäßrige Schicht wurde bis zur
Trockne eingedampft, um 2-Amino-3-mercapto-2-methylpropionsäure-Hydrochlorid
zu liefern.
MS m/z (M + H) 136; (M – H) 134.
-
Schritt C: 2-Amino-3-mercapto-2-methylpropionsäuremethylester-Hydrochlorid
-
Thionylchlorid
(1,58 g, 13,27 mmol) wurde zu einer Lösung von 2-Amino-3-mercapto-2-methylpropionsäure-Hydrochlorid
(759 mg, 4,422 mmol) in CH3OH (16 ml) zugegeben.
Die resultierende Mischung wurde bei 65°C über Nacht erhitzt. Die flüchtigen
Substanzen wurden unter Vakuum abgezogen, um einen schaumigen Rückstand
zu liefern, der in einer kleinen Menge CH3OH
gelöst
und mit Diethylether trituriert wurde. Eine gummiartige Verbindung
fiel aus, und sie wurde unter Vakuum getrocknet, um 2-Amino-3-mercapto-2-methylpropionsäuremethylester-Hydrochlorid
zu liefern. Die rohe Verbindung wurde ohne weitere Reinigung in
den nächsten
Schritt übertragen.
-
Schritt D: 2-(4-Fluorphenyl)-4-methyl-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäuremethylester
-
Zu
einer Mischung von 4-Fluorbenzimidsäureethylester-Hydrochlorid
(5,42 g, 0,794 g, 0,0039 mol) und 2-Amino-3-mercapto-2-methylpropionsäuremethylester-Hydrochlorid
(0,788 g, 0,004 mol) in Dichlormethan (15 ml) bei 0°C wurde Triethylamin
(0,42 g, 0,004 mol) zugegeben und anschließend bei Raumtemperatur für 2 Tage
gerührt.
Wasser und Dichlormethan wurden zur Reaktionsmischung zugegeben.
Die wäßrige Schicht
wurde mit Dichlormethan extrahiert. Die organische Schicht wurde
mit Salzlösung
gewaschen und über
wasserfreiem Na2SO4 getrocknet.
Das Trocknungsmittel wurde abfiltriert und das Filtrat wurde unter
Vakuum konzentriert, um Rohprodukt zu liefern. Das Rohprodukt wurde
durch Säulenchromatographie
(Silicagel, 20% EtOAc/Hexan) gereinigt, um 2-(4-Fluorphenyl)-4-methyl-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäuremethylester als
ein Öl
zu liefern.
-
Schritt E: 2-(4-Fluorphenyl)-4-methyl-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure
-
Zu
einer Lösung
2-(4-Fluorphenyl)-4-methyl-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäuremethylester
(5,82 g, 0,024 mol) in THF (200 ml) und Wasser (200 ml) bei Raumtemperatur
wurde KOH (13,65 g, 0,243 mol) zugegeben. Die Reaktion wurde bei
Raumtemperatur für
17 Stunden gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Wasser verdünnt und mit Diethylether extrahiert.
Die wäßrige Schicht
wurde mit 50% HCl (aq) auf pH 1 angesäuert, dann mit Diethylether extrahiert.
Die Diethyletherschicht wurde mit Salzlösung gewaschen und über wasserfreiem
Na2SO4 getrocknet.
Die Mischung wurde filtriert und das Filtrat wurde unter Vakuum
konzentriert, um Rohprodukt zu liefern. Das Rohprodukt wurde durch
Säulenchromatographie
(Silicagel, 20% EtOAc/Hexan) gereinigt, um 2-(4-Fluorphenyl)-4-methyl-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure als
ein Öl
zu liefern.
-
Schritt F: 2-(4-Fluorphenyl)-4-methyl-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure-(4-cyano-3-trifluormethylphenyl)-amid
-
Zu
einer Lösung
von 2-(4-Fluorphenyl)-4-methyl-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure (11
mg, 0,046 mmol) und 5-Amino-2-cyanobenzotrifluorid (9,4 mg, 0,051
mmol) in DMF (1 ml) wurden DMAP (5,6 mg, 0,046 mmol), iPr2NEt (0,25 ml) und PyBroP (64 mg, 0,138 mmol)
nacheinander zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Wasser und EtOAc wurden zur Reaktionsmischung zugegeben. Die organische
Schicht wurde mit 1N HCl und Salzlösung gewaschen, dann über wasserfreiem
Na2SO4 getrocknet.
Das Trocknungsmittel wurde abfiltriert und das Filtrat wurde unter
Vakuum konzentriert, um Rohprodukt zu liefern. Das Rohprodukt wurde
durch Säulenchromatographie
(Silicagel, 20% EtOAc/Hexan) gereinigt, um 2-(4-Fluorphenyl)-4-methyl-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure-(4-cyano-3-trifluormethylphenyl)-amid zu
liefern.
MS m/z (M – H)
406.
-
Verbindung
#12 wurde in ähnlicher
Weise gemäß dem in
Beispiel 25 oben beschriebenen Verfahren hergestellt, wobei 5-Amino-2-cyanobenzotrifluorid
durch 4-Chlor-3-trifluormethylphenylamin
ersetzt wurde.
-
Verbindung
#13 wurde in ähnlicher
Weise gemäß dem in
Beispiel 25 oben beschriebenen Verfahren hergestellt, wobei 5-Amino-2-cyanobenzotrifluorid
durch 4-Nitro-3-trifluormethylphenylamin
ersetzt wurde.
-
Beispiel
26 (Vbd. #21) 2-(4-Fluorphenyl)-5,5-dimethyl-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure-(4-chlor-3-trifluormethylphenyl)-amid
-
Schritt A: 2-(4-Fluorphenyl)-5,5-dimethyl-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäuremethylmethylester
-
Triethylamin
(0,95 ml, 6,836 mmol) wurde tropfenweise zu einer Lösung von
4-Fluorbenzimidsäureethylester-Hydrochlorid
(1,33 g, 6,511 mmol) und Penicillaminmethylester-Hydrochlorid (1,43
g, 7,163 mmol) in Dichlormethan (20 ml) bei 0°C zugegeben. Die resultierende
Mischung wurde bei Raumtemperatur für 3 Tage gerührt. Wasser
und Dichlormethan wurden zugegeben, und die Wasserschicht wurde
mit Dichlormethan extrahiert, über
Na2SO4 getrocknet
und im Vakuum konzentriert, um Rohprodukt zu liefern. Das Rohprodukt
wurde durch Säulenchromatographie
(Silicagel, 20% EtOAc/Hexan) gereinigt, um 2-(4-Fluor-5,5-dimethyphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäuremethylester
zu liefern.
-
Schritt B: 2-(4-Fluorphenyl)-5,5-dimethyl-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure
-
Zu
einer Lösung
von 2-(4-Fluorphenyl)-5,5-dimethyl-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäuremethylester (610
mg, 2,282 mmol) in THF (15 ml) und H2O (5
ml) wurde KOH (640 mg, 11,409 mmol) zugegeben. Die Mischung wurde
bei Raumtemperatur über
Nacht kräftig
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Wasser verdünnt, mit Diethylether gewaschen
und die Diethyletherschicht wurde mit Wasser extrahiert. Die vereinigten wässrigen
Schichten wurden mit 1N HCl auf pH 1 angesäuert, dann mit Diethylether
extrahiert und über
wasserfreiem Na2SO4 getrocknet.
Das Trocknungsmittel wurde abfiltriert und das Filtrat wurde unter
Vakuum konzentriert, um 2-(4-Fluorphenyl)-5,5-dimethyl-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure zu liefern.
1H-NMR (400 MHz, d6-DMSO): δ 12,89 (br
s, 1H), 7,78-7,83 (m, 2H), 7,28-7,34 (m, 2H), 4,85 (s, 1H), 1,71
(s, 3H), 1,43 (s, 3H).
-
Schritt C: 2-(4-Fluorphenyl)-5,5-dimethyl-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure-(4-chlor-3-trifluormethylphenyl)-amid
-
Zu
einer Lösung
von 2-(4-Fluorphenyl)-5,5-dimethyl-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure (162
mg, 0,638 mmol) und 5-Amino-2-chlorbenzotrifluorid (137 mg, 0,701
mmol) in DMF (10 ml) wurden DMAP (78 mg, 0,638 mmol), iPr2NEt (0,25 ml) und PyBroP (892 mg, 1,913
mmol) nacheinander zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Wasser und EtOAc verdünnt. Die
organische Schicht wurde mit 1N HCl und Salzlösung gewaschen, darin über wasserfreiem
Na2SO4 getrocknet.
Das Trocknungsmittel wurde abfiltriert und das Filtrat wurde unter
Vakuum konzentriert, um Rohprodukt zu liefern. Das Rohprodukt wurde
durch Säulenchromatographie
(Silicagel, 20% EtOAc/Hexan) gereinigt, um 2-(4-Fluorphenyl)-5,5-dimethyl-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure-(4-chlor-3-trifluormethylphenyl)-amid
zu liefern.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ 9,30
(br s, 1H), 7,95 (d, 1H, J = 2,5 Hz), 7,87-7,91 (m, 2H), 7,83 (dd,
1H, J = 2,5, 8,7 Hz), 7,45 (d, 1H, J = 8,7 Hz), 7,13-7,17 (m, 2H),
4,73 (s, 1H), 1,96 (s, 3H), 1,47 (s, 3H).
MS m/z (M – H) = 429.
-
Beispiel
27 (Vbd. #19) 2-(4-Fluorphenyl)-5,5-dimethyl-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure-(4-cyano-3- trifluormethylphenyl)-amid
-
Zu
einer Lösung
von 2-(4-Fluorphenyl)-5,5-dimethyl-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure (180
mg, 0,709 mmol) und 5-Amino-2-cyanobenzotrifluorid (145 mg, 0,779
mmol) in DMF (10 ml) wurden DMAP (876 mg, 0,709 mmol), iPr2NEt (0,25 ml) und PyBroP (991 mg, 2,126
mmol) nacheinander zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Wasser und EtOAc verdünnt. Die
organische Schicht wurde mit 1N HCl und Salzlösung gewaschen, dann über wasserfreiem
Na2SO4 getrocknet.
Das Trocknungsmittel wurde abfiltriert und das Filtrat wurde unter
Vakuum konzentriert, um Rohprodukt zu liefern. Das Rohprodukt wurde
durch Säulenchromatographie
(Silicagel, 20% EtOAc/Hexan) gereinigt, um 2-(4-Fluorphenyl)-5,5-dimethyl-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure-(4-cyano-3-trifluormethylphenyl)-amid
zu liefern.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3): δ 9,57
(br s, 1H), 8,09 (d, 1H, J = 2,0 Hz), 8,01 (dd, 1H, J = 2,1, 8,5
Hz), 7,87-7,92 (m, 2H), 7,81 (d, 1H, J = 8,5 Hz), 7,13-7,20 (m,
2H), 4,75 (s, 1H), 1,96 (s, 3H), 1,47 (s, 3H).
MS m/z (M – H) = 420.
-
Beispiel
28 (Vbd. 20) 2-(4-Fluorphenyl)-5,5-dimethyl-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure-(4-nitro-3- trifluormethylphenyl)-amid
-
Zu
einer Lösung
von 2-(4-Fluorphenyl)-5,5-dimethyl-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure (181
mg, 0,714 mmol) und 5-Amino-2-nitrobenzotrifluorid (162 mg, 0,785
mmol) in DMF (10 ml) wurden DMAP (876 mg, 0,709 mmol), iPr2NEt (0,25 ml) und PyBroP (998 mg, 2,141
mmol) nacheinander zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Wasser und EtOAc verdünnt. Die
organische Schicht wurde mit 1N HCl und Salzlösung gewaschen, dann über wasserfreiem
Na2SO4 getrocknet.
Das Trocknungsmittel wurde abfiltriert und das Filtrat wurde unter
Vakuum konzentriert, um Rohprodukt zu liefern. Das Rohprodukt wurde
durch Säulenchromatographie
(Silicagel, 20% EtOAc/Hexan) gereinigt, um 2-(4-Fluorphenyl)-5,5-dimethyl-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure-(4-nitro-3-trifluormethylphenyl)-amid
zu liefern.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3): δ 9,60
(br s, 1H), 8,06-8,10 (m, 2H), 7,98-8,01 (m, 1H), 7,88-7,92 (m, 2H), 7,14-7,20
(m, 2H), 4,77 (s, 1H), 1,97 (s, 3H), 1,47 (s, 3H).
MS m/z (M – H) = 440.
-
Beispiel
29 (Vbd. #22) 2-(4-Chlorphenyl)-5,5-dimethyl-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure-(4-chlor-3- trifluormethylphenyl)-amid
-
Schritt A: 2-(4-Chlorphenyl)-5,5-dimethyl-4,5-dihydrothiazolö-4-carbonsäuremethylmethylester
-
Triethylamin
(2 ml, 14,31 mmol) wurde tropfenweise zu einer Lösung von 4-Chlorbenzimidsäureethylester-Hydrochlorid
(3,0 g, 13,630 mmol) und Penicillaminmethylester-Hydrochlorid (3,0
g, 14,990 mmol) in Dichlormethan (50 ml) bei 0°C zugegeben. Die resultierende
Mischung wurde bei Raumtemperatur für 3 Tage gerührt. Wasser
und Dichlormethan wurden zugegeben, und die Wasserschicht wurde
mit Dichlormethan extrahiert, über
Na2SO4 getrocknet
und im Vakuum konzentriert, um Rohprodukt zu liefern. Das Rohprodukt
wurde durch Säulenchromatographie
(Silicagel, 15% EtOAc/Hexan) gereinigt, um 2-(4-Chlor-5,5-dimethyphenyl)-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäuremethylester
zu liefern.
-
Schritt B: 2-(4-Chlorphenyl)-5,5-dimethyl-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure
-
Zu
einer Lösung
von 2-(4-Chlorphenyl)-5,5-dimethyl-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäuremethylester (1,4
mg, 4,930 mmol) in THF (30 ml) und H2O (10
ml) wurde KOH (1,38 mg, 24,660 mmol) zugegeben. Die Mischung wurde
bei Raumtemperatur über
Nacht kräftig
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Wasser verdünnt, mit Diethylether gewaschen
und die Diethyletherschicht wurde mit Wasser extrahiert. Die vereinigten wässrigen
Schichten wurden mit 1N HCl auf pH 1 angesäuert, dann mit Diethylether
extrahiert und über
wasserfreiem Na2SO4 getrocknet.
Das Trocknungsmittel wurde abfiltriert und das Filtrat wurde unter
Vakuum konzentriert, um 2-(4-Chlorphenyl)-5,5-dimethyl-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure zu liefern.
1H-NMR (400 MHz, d6-DMSO): δ 12,85 (br
s, 1H), 7,76 (d, 2H, J = 8,6 Hz), 7,56 (d, 2H, J = 8,6 Hz), 4,87
(s, 1H), 1,71 (s, 3H), 1,43 (s, 3H).
-
Schritt C: 2-(4-Chlorphenyl)-5,5-dimethyl-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure-(4-chlor-3-trifluormethylphenyl)-amid
-
Zu
einer Lösung
von 2-(4-Chlorphenyl)-5,5-dimethyl-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure (162
mg, 0,601 mmol) und 5-Amino-2-chlorbenzotrifluorid (129 mg, 0,661
mmol) in DMF (10 ml) wurden DMAP (73 mg, 0,601 mmol), iPr2NEt (0,25 ml) und PyBroP (841 mg, 1,803
mmol) nacheinander zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Wasser und EtOAc verdünnt. Die
organische Schicht wurde mit 1N HCl und Salzlösung gewaschen, dann über wasserfreiem
Na2SO4 getrocknet.
Das Trocknungsmittel wurde abfiltriert und das Filtrat wurde unter
Vakuum konzentriert, um Rohprodukt zu liefern. Das Rohprodukt wurde
durch Säulenchromatographie
(Silicagel, 20% EtOAc/Hexan) gereinigt, um 2-(4-Chlorphenyl)-5,5-dimethyl-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure-(4-chlor-3-trifluormethylphenyl)-amid
zu liefern.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3): δ 9,28
(br s, 1H), 7,95 (d, 1H, J = 2,5 Hz), 7,80-7,85 (m, 3H), 7,42-7,49
(m, 3H), 4,73 (s, 1H), 1,96 (s, 3H), 1,47 (s, 3H).
-
Beispiel
30 (Vbd. #23) 2-(4-Chlorphenyl)-5,5-dimethyl-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure-(4-cyano-2,5-difluorphenyl)-amid
-
Zu
einer Lösung
von 2-(4-Chlorphenyl)-5,5-dimethyl-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure (162
mg, 0,601 mmol) und 4-Amino-2,5-difluorbenzotrifluorid (131 mg,
0,662 mmol) in DMF (10 ml) wurden DMAP (74 mg, 0,602 mmol), iPr2NEt (0,25 ml) und PyBroP (842 mg, 1,806
mmol) nacheinander zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Wasser und EtOAc verdünnt. Die
organische Schicht wurde mit 1N HCl und Salzlösung gewaschen, dann über wasserfreiem
Na2SO4 getrocknet.
Das Trocknungsmittel wurde abfiltriert und das Filtrat wurde unter
Vakuum konzentriert, um Rohprodukt zu liefern. Das Rohprodukt wurde
durch Säulenchromatographie
(Silicagel, 20% EtOAc/Hexan) gereinigt, um 2-(4-Chlorphenyl)-5,5-dimethyl-4,5-dihydrothiazol-4-carbonsäure-(4-cyano-2,5-difluorphenyl)-amid
zu liefern.
1H-NMR (300 MHz, CDCl3): δ 9,28
(br s, 1H), 7,95 (d, 1H, J = 2,5 Hz), 7,80-7,85 (m, 3H), 7,42-7,49
(m, 3H), 4,73 (s, 1H), 1,96 (s, 3H), 1,47 (s, 3H).
-
Beispiel 31
-
In-vitro-Test – Androgen-Rezeptor-Filtrationsbindungstest
-
Der
Test wurde auf einer 96-Well-Platte durchgeführt, wobei jede Vertiefung
mit einem Gesamtreaktionsvolumen von 150 μl einer Lösung gefüllt war, die 5 pmol Androgen-Rezeptor LBD (Panvera)
enthielt, oder 30 μl
frisch hergestelltem Ratten-Cytosol, 0,5 nM [3H]-R1881-Tracer
(NEN), 1,5 μl
(10 μM)
Testverbindung oder Vehikel (verdünnt in 30% DMSO, Endkonzentration
von DMSO 0,75%) und 150 μl
TED-Puffer. (TED-Puffer enthält
10 mM Tris HCl pH 7,4, 1 mM Natriummolybdat (60 mg/250 ml), 1,5
mM EDTA, 1 mM DTT und 10% (v/v) Glycerol.)
-
An
Tag Eins wurde die Lösung,
die Rezeptor, Tracer und TED-Puffer enthielt, auf eine 96-Well-Platte verteilt.
Verdünnte
Testverbindung oder Kontrollvehikel wurde dann zu einzelnen Vertiefungen
zugegeben und die Platte bei 4°C über Nacht
inkubiert.
-
An
Tag Zwei wurden dann zu jeder Vertiefung 20 μl Human-γ-Globulin (ICN 8231029), hergestellt
mit 25 mg/ml in TE pH 8,0, und 55 μl 40% Polyethylenglykol 8000
(JT Baker U222-08), hergestellt in TE pH 8,0, zugegeben. Die Platte
wurde bei 4°C
für 60
Minuten inkubiert. Während
der Inkubation wurde der Harvester mit 10% PEG 8000, hergestellt
in TE pH 8,0, gespült
und der GF/C-Unifilter-96 mit 10% PEG vorbefeuchtet. Die Bindungsreaktion
wurde filtriert, das Retentat wurde dreimal mit 10% PEG gewaschen
und unter Vakuum für
etwa vier Minuten getrocknet, dann bei 50°C für 5 min getrocknet und dann
bodenversiegelt. 25 μl
Microscint-20 (Packard) wurde zu den Filtervertiefungen zugegeben
und deckversiegelt. Die Plattenvertiefungen wurden dann auf einem
TopCount (Packard) ausgezählt.
-
Ausgewählte Verbindungen
der vorliegenden Erfindung wurden auf Bindung an den Androgen-Rezeptor
gemäß dem oben
beschriebenen Verfahren getestet, mit Ergebnissen wie aufgelistet
in Tabelle 2. Negative Zahl(en) zeigt (zeigen), dass es keine Antagonistenaktivität für die Testverbindung
gibt. Die Verbindung könnte jedoch
Agonistenaktivität
besitzen, auf die nicht getestet wurde. TABELLE 2 – Androgen-Rezeptor-Bindungsergebnisse
Vbd.
# | %
Inhibition | IC50 |
1 | 50,0
@ 10 μM
28,5
@ 1 μM | |
2 | –26,0 @
1 μM | |
3 | 8,1
@ 1 μM | |
4
(†) | 50,0
@ 1 μM
–24,0 @
1 μM | |
5 | 12,3
@1 μM
(Mittelwert
von 2) | |
7 | –24,25 @
1 μM
(Mittelwert
von 2) | |
9 | 41,5
@ 1 μM | |
10 | 60,5
@ 1 μM | |
11 | 30,5
@ 1 μM | 3500
nM |
12 | 52,0
@ 1 μM | > 10.000 nM |
13 | 29,0
@ 1 μM | > 10.000 nM |
14 | 1,5
@ 1 μM | |
16 | 12,0
@ 1 μM | |
17 | –34,0 @
1 μM | |
18 | –19,0 @
1 μM | |
19 | –1,0 @ 1 μM | |
20 | 29,0
@ 1 μM | |
21 | 29,0
@ 1 μM | |
22 | 0
@ 1 μM | |
23 | –5,0 @ 1 μM | |
24 | 0,74
@ 1 μM | |
25 | –8,0 @ 1 μM | |
26 | 15,0
@ 1 μM | |
27 | 34,0
@ 1 μM | |
28 | –6,3 @ 1 μM | |
29 | 25,0
@ 1 μM | |
30 | 7,0
@ 1 μM | |
31 | 10,0
@ 1 μM | |
32 | 8,5
@ 1 μM | |
33 | 27,0
@ 1 μM | |
† Die Ergebnisse
für Vbd.
#4 beruhen auf zwei getrennten Synthesechargen. Eine bestätigende
dritte Charge existierte nicht zum Zeitpunkt der Einreichung.
*
Negative Werte zeigen keine Antagonistenaktivität an. Verbindungen mit keiner
gemessenen Antagonistenaktivität
können
Agonistenaktivität
besitzen. |
-
Obgleich
die vorstehende Beschreibung die Prinzipien der vorliegenden Erfindung
lehrt, mit Beispielen, die zum Zwecke der Veranschaulichung vorgelegt
sind, wird man verstehen, dass die Praxis der Erfindung alle üblichen
Variationen, Adaptionen und/oder Modifikationen umfaßt, wie
sie in den Schutzumfang der folgenden Ansprüche und deren Äquivalenten
fallen.