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Hintergrund der Erfindung
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(Gebiet der Erfindung)
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Schneidschraube und im Besonderen
eine Schneidschraube, die an einem Harzgegenstand befestigt wird,
während
sich das Gewinde selbsttätig
schneidet.
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Beschreibung des Stands der
Technik
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Es
ist eine Schneidschraube vorgeschlagen worden, die an einem vorbereiteten
Loch befestigt wird, das in einen Gegenstand gebohrt ist, während das
Gewinde durch Schrauben in das vorbereitete Loch selbsttätig schneidet.
Im Falle des Schraubens der Schneidschraube in den insbesondere
aus Harz hergestellten Gegenstand besteht der Bedarf der Erzeugung
eines kleinstmöglichen
Schraubmoments und der Bedarf der Erzeugung eines größtmöglichen
Drehmoments (Abstreifmoments), durch das der Innengewindeabschnitt
in der Randoberfläche
des vorbereiteten Lochs des Gegenstands gebrochen wird. Demgemäß sind Schneidschrauben
mit verschiedenen Formen vorgeschlagen worden, um diesen Bedarf
zu befriedigen. Beispielsweise in einer Schneidschraube, die in
der nicht geprüften
japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung
Nr. 53-83958 dargestellt ist, ist ein Winkel eines Gewindeprofils
(ein Winkel zwischen den Gewindeflanken) auf gleich oder mehr als
40 Grad und gleich oder mehr als 50 Grad eingestellt und das Gewindeprofil
ist mit einer Vielzahl an Kerben (Rillen) bereitgestellt, wodurch
das Schraubmoment verringert wird und die Reduzierung des Abstreifmoments
verhindert wird.
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In
dem zuvor erwähnten
Stand der Technik besteht jedoch, da ein oberer Abschnitt und ein
unterer Abschnitt in dem Gewindeabschnitt der Schneidschraube durch
ei nen linearen Verbindungsabschnitt miteinander verbunden sind,
das Problem, dass eine überschüssige Dicke
in der Randoberfläche
des vorbereiteten Lochs, das durch Deformierung des Gegenstands
durch das Gewindeprofil zum Zeitpunkt des Schraubens der Schraube
in das vorbereitete Loch des Gegenstands erzeugt wird, nur schwer
in den unteren Abschnitt des Gewindeabschnitts mitgenommen werden
kann. Wenn die überschüssige Dicke
in nicht ausreichender Weise in den unteren Abschnitt mitgenommen
wird, wird der Befestigungszustand zwischen der Schneidschraube und
dem Gegenstand instabil, so dass die Möglichkeit besteht, dass der
Innengewindeabschnitt in der Randoberfläche des vorbereiteten Lochs
sogar durch ein kleines Moment gebrochen wird. Da sich die Winkelgröße des Gewindeprofils
nicht so sehr von dem Winkel des Gewindeprofils der allgemeinen
Schraube unterscheidet, ist es ferner unmöglich, dass das Schraubmoment
in einem derart großen
Umfang verringert wird und es ist unmöglich, dass eine radiale Komponente
einer an den Innengewindeabschnitt in der Randoberfläche des vorbereiteten
Lochs von einer schrägen
Fläche
des Gewindeprofils in einer radialen Richtung angelegten Kraft,
d.h. einer Kraft zum Ausdehnen des Gegenstands in radialer Richtung,
verringert wird, so dass das Problem auftritt, dass der Gegenstand
in radialer Richtung ausgedehnt werden und zerbrechen könnte.
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Demgemäß ist es
ein Ziel der vorliegenden Erfindung eine Schneidschraube bereitzustellen,
die den Mangel in dem zuvor erwähnten
Stand der Technik beheben kann, ein Schraubmoment in einen Gegenstand gering
halten kann und das Innengewinde in einer Randoberfläche eines
vorbereiteten Lochs des Gegenstands nicht auf einfache Weise bricht.
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EP-A-1.193.404 offenbart
eine Schneidschraube mit den Merkmalen des Oberbegriffs des vorliegenden
Anspruchs 1.
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EP-A-1.281.874 offenbart
eine Schraube mit einem einzigen schraubenförmigen Gewinde, das Zähne vom
Sägeblattyp
oder gezackte Zähne
hat, die entlang der Kopffläche
des Gewindes in der vorderen Hälfte der
Schraube ausgebildet sind.
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Zusammenfassung der Erfindung
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In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung wird eine Schneidschraube, wie in
Anspruch 1 dargelegt, erläutert.
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In
der Schneidschraube in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung ist, da der in dem Schaftabschnitt
ausgebildete Winkel des Gewindeprofils (d.h. der Winkel zwischen
den Gewindeflanken) auf etwa 30 Grad eingestellt ist, es möglich, dass
die Kontaktfläche
zwischen dem Gewindeprofil und dem Gegenstand klein ist, um das
Schraubmoment zu verringern, wodurch es möglich ist, die Schneidschraube
einfacher in den Gegenstand zu schrauben. Da es möglich ist,
eine radiale Komponente einer auf den Innengewindeabschnitt in der
Randoberfläche
des vorbereiteten Lochs von dem Gewindeabschnitt angelegten Kraft,
also einer Kraft zum Ausdehnen des Gegenstands in radialer Richtung,
in Übereinstimmung
mit dem Ausbilden des Winkels des Gewindeprofils in einer kleinen
Größe zu verringern,
ist es möglich,
den Bruch oder das Zerspringen des Gegenstands zu verhindern. Da
der Verbindungsabschnitt zum Verbinden des oberen Abschnitts und
des unteren Abschnitts des Gewindeabschnitts – in dem durch die Schaftmittelllinie
der Schneidschraube verlaufenden Querschnitt gesehen – in der
Kreisbogenform im Bereich mit einem kleineren Durchmesser als der
Durchmesser des vorbereiteten Lochs des Gegenstands ausgebildet
ist, ist es ferner möglich,
die überschüssige Dicke
des Gegenstands in den unteren Abschnitt der Schraube zum Zeitpunkt
des Schraubens der Schneidschraube in das vorbereitete Loch des
Gegenstands gleichmäßig mitnehmen
zu lassen, wodurch die sichere Befestigung beider Elemente ermöglicht wird
und es möglich
ist, das Moment, durch das der Innengewindeabschnitt in der Randoberfläche des
vorbereiteten Lochs gebrochen wird, zu erhöhen. Daher ist der Innengewindeabschnitt
in der Randoberfläche
des vorbereiteten Lochs nicht einfach zu brechen. Beispielsweise
im Falle der Befestigung der Schneidschraube in dem Gegenstand in
einer Position, in der die Schneidschraube schwer zu sehen ist,
ist es möglich,
dass der Sitz der Schraube auf dem Gegenstand nur durch manuelles
Abfühlen überprüft wird
und es ist möglich,
dass ein Befestigungsvorgang sicher durchgeführt wird.
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Da
der obere Abschnitt des Gewindeabschnitts teilweise eingekerbt ist,
ist es in der Schneidschraube gemäß der vorliegenden Erfindung
ferner möglich,
dass das Innengewinde auf der Randoberfläche des vorbereiteten Lochs
des Gegenstands effizient auszubilden und es ist möglich, das
Schraubmoment der Schneidschraube in dem Gegenstand zu verringern.
Da der Bereich zum Ausbilden der Kerbe vorzugsweise darauf eingeschränkt ist,
gleich oder weniger als eine Hälfte
der Gesamtlänge
des Schaftabschnitts zu sein, ist es ferner möglich, beide Elemente sicher
zu befestigen, während
der Kontaktbereich zwischen dem Gewindeabschnitt der Schneidschraube
und dem Gegenstand sicher befestigt wird. Demgemäß ist es möglich, den Innengewindeabschnitt
in der Randoberfläche
des vorbereiteten Lochs daran zu hindern, einfach zu brechen.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Schneidschraube gemäß der vorliegenden
Erfindung,
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2 ist
eine untere Seitenansicht der Schneidschraube gemäß der vorliegenden
Erfindung,
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3 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
eines Gewindeabschnitts – in
einem durch die Schaftmittelllinie der Schneidschraube verlaufenden
Querschnitt – gemäß der vorliegenden
Erfindung und
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4 ist
eine schematische Ansicht einer Testvorrichtung für eine Schneidschraube
oder Ähnliches.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform
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Eine
Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Schneidschraube,
die durch Ausführen der
vorliegenden Erfindung erhalten wurde, wird unten stehend un ter
Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen erfolgen. Die Schneidschraube gemäß der vorliegenden Erfindung
ist an einem Harzgegenstand befestigt, der nicht dargestellt ist,
und kann vorzugsweise im Falle der Befestigung eines Harzelements
an einem Fahrzeugkörper
eines Motorfahrzeugs oder Ähnlichem
verwendet werden.
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Zuerst
wird eine Beschreibung einer Gesamtstruktur einer Schneidschraube 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung unter Bezug auf die 1 und 2 erfolgen.
Wie in 1 zu sehen, wird die Schneidschraube 10 aus
einem Kopfabschnitt 12 und einem Schaftabschnitt 13 gebildet,
der sich entlang einer herkömmlichen Schaftmittelllinie
L erstreckt und der Schaftabschnitt 13 wird durch einen
einheitlichen Durchmesserabschnitt und einen verringerten Durchmesserabschnitt
gebildet, der in einem vorbestimmten Kegelwinkel in Richtung eines
vorderen Endes leicht verjüngt
ist. Ein Gewindeabschnitt 30 ist entlang einer ungefähren Gesamtlänge einer
Außenrandoberfläche des
Schaftabschnitts 13 ausgebildet und der Gewindeabschnitt 30 ist
so ausgebildet, dass der Winkel eines Gewindeprofils desselben etwa
30 Grad ist. In diesem Fall bedeuten die etwa 30 Grad einen Winkel
zwischen 25 und 35 Grad und vorzugsweise zwischen 27 und 33 Grad.
Eine Form eines Gewindeabschnitts 30 wird später erläutert.
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Ferner
ist eine Vielzahl an Kerben 50 in einem oberen Abschnitt 130 des
Gewindeabschnitts 30 von einem oberen Endabschnitt des
Schaftabschnitts 13 zu einem entsprechenden Bereich zu
etwa vier Anstiegswindungen in Richtung des Kopfabschnitts ausgebildet.
Wie in 2 zu sehen, sind die vier Kerben 50 relativ zu
einem Gewindeanstiegswindung ausgebildet, so dass die Kerben 50 in
einem Abstand von ungefähr
90 Grad relativ zu einer Umfangsrichtung des Schaftabschnitts 13,
im Falle der Ansicht der Schneidschraube 10 von der Seite
der unteren Oberfläche,
im oberen Abschnitt 130 des ungefähr kreisförmigen Gewindeabschnitts 30 gleichmäßig positioniert
sind. Die Kerbe 50 ist in einer ungefähr dreieckigen Form in einer
Draufsicht ausgebildet und ist in einer vorbestimmten Tiefe so geschnitten,
dass sie einen unteren Abschnitt 131 von dem oberen Abschnitt 130 in
Richtung des unteren Abschnitts 131 nicht erreicht (siehe 1).
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Als
Nächstes
erfolgt eine detaillierte Beschreibung einer Form des Gewindeabschnitts 30 in
Bezug auf 3. In diesem Fall ist 3 eine
teilweise vergrößerte Ansicht
des Gewindeabschnitts 30 – in einem durch die Schaftmittelllinie
L der Schneidschraube 10 verlaufenden Querschnitt gesehen.
Wie in 3 zu sehen, ist der Gewindeabschnitt 30 der
Schneidschraube 10 so ausgebildet, dass der Winkel des
Gewindeprofils 30 Grad beträgt und der untere Abschnitt 131 desselben
in einer linearen Form ausgebildet ist bzw. der obere Abschnitte 130 desselben
in einer Kreisbogenform ausgebildet ist. Ferner sind der untere
Abschnitt 131 und der obere Abschnitt 130 durch
einen Verbindungsabschnitt 140 verbunden. Der Verbindungsabschnitt 140 ist
mit einer Unterseiten-Verbindungsabschnitt 140a in einer
Seite des unteren Abschnitts 131 und einem Oberseiten-Verbindungsabschnitt 140b in
einer Seite des oberen Abschnitts 130 bereitgestellt. Der
Unterseiten-Verbindungsabschnitt 140a ist
in einer Kreisbogenform ausgebildet und der Oberseiten-Verbindungsabschnitt 140b ist
in einer linearen Form ausgebildet. Genauer gesagt, ist der Unterseiten-Verbindungsabschnitt 140a in
einem Bereich mit einem kleineren Durchmesser als ein Durchmesser
d eines vorbereiteten Lochs 80 eines Gegenstands, der in 3 durch
eine Zweipunktlinie dargestellt ist, ausgebildet und der Oberseiten-Verbindungsabschnitt 140b ist
zwischen einem Teil des Bereichs mit dem kleineren Durchmesser als
der Durchmesser d des vorbereiteten Lochs und einem Bereich mit
einem größeren Durchmesser
als der Durchmesser d des vorbereiteten Lochs ausgebildet. In diesem
Fall ist der Verbindungsabschnitt 140 in Kreisbogenform
in der Unterseite des Gewindeabschnitts 30 ausgebildet,
da eine überschüssige Dicke
in einer Randoberfläche
des vorbereiteten Lochs 80 gleichmäßig in den unteren Abschnitt 131 des
Gewindeabschnitts 30 zum Zeitpunkt der Befestigung der
Schneidschraube 10 am Gegenstand mitgenommen wird und es
ist wünschenswert,
einen Verbindungsabschnitt 140 auszubilden, um immer in
einer Kreisbogenform in dem Bereich mit dem kleineren Durchmesser
als der Durchmesser d des vorbereiteten Lochs vorzuliegen und immer
in einer linearen Form im Bereich mit dem größeren Durchmesser als dem Durchmesser
d des vorbereiteten Lochs vorzuliegen.
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Als
Nächstes
wird ein Unterschied im Leistungsverhalten zwischen der Schneidschraube 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung, wie oben beschrieben, und der an deren Schneidschraube
mit einer unterschiedlichen Struktur zum Zeitpunkt der Befestigung
der beiden Schneidschrauben im Harzgegenstand unter Bezug auf die
Tabellen 1 und 2 erläutert.
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Die
Messung verwendet eine Mikromoment-Testvorrichtung (hergestellt
von MORI ENGINEERING CO., LTD. vom Typ T2-10K mit max. 20 N·m) mit
einer wie in
4 dargestellten Struktur. Eine
SPCC-Stahlplatte
3 ist an einem Gegenstand
1 befestigt,
in dem das vorbereitete Loch, wie dargestellt, gebohrt ist. Über einen
Gummi
2 wird die Schneidschraube durch die Mikromoment-Testvorrichtung
bei einer Befestigungsgeschwindigkeit von 10 U/min und durch eine
Druckkraft von 30 N befestigt, eine Drehmomentkurve wird zu diesem
Zeitpunkt von einem Drehmomentsensor
4 aufgezeichnet und
ein Schraubmoment und ein Abstreifmoment werden aus diesen Ergebnissen
abgelesen. In diesem Fall verwendet eine Schneidschraube zum Zeitpunkt
der tatsächlichen
Befestigung eine Schneidschraube, die aus einer Stahllegierung ausgebildet
ist und einen Außendurchmesser
von 6 mm hat und der Gegenstand ist ein Gegenstand aus PBTP-Harz,
umfassend eine Glasfaser und weist den Durchmesser des vorbereiteten
Lochs von 5,1 mm in Tabelle 1 und den Durchmesser des vorbereiteten
Lochs von 5,3 mm in Tabelle 2 auf. Ferner wird ein derartiges Drehmoment,
so dass der Innengewindeabschnitt in der Randoberfläche des
vorbereiteten Lochs des Gegenstand zum Zeitpunkt der Befestigung
der Schraube gebrochen wird, als Abstreifmoment in den Tabellen
festgesetzt und jede der zu vergleichenden Schneidschrauben hat
dieselbe Struktur wie die Schneidschraube
10, mit Ausnahme
des in der von der Schneidschraube unterschiedlichen Struktur ausgebildeten
Abschnitts als Mittel zum Vergleich. [Tabelle 1]
| Winkel
des Gewindeprofils (Grad) | Schraubmoment
(N·m) | Abstreifmoment
(N·m) |
Schneidschraube
der vorliegenden Erfindung | 30 | 4,0 | 18,5 |
Andere
Schneidschraube | 20 | 3,9 | 16,9 |
Andere
Schneidschraube | 40 | 4,2 | 18,7 |
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Wie
in Tabelle 1 zu sehen, beträgt
beim Vergleich der Schneidschraube
10 mit den anderen Schneidschrauben
das Schraubmoment der Schneidschraube
10 gemäß der vorliegenden
Erfindung 4,0 N·m,
demgegenüber
beträgt
das Schraubmoment in der Schneidschraube mit dem Gewindeprofilwinkel
von 20 Grad 3,9 N·m,
welches niedriger ist. Da das Abstreifmoment in der Schneidschraube
von 20 Grad kleiner, wie etwa 16,9 N·m ist, ist jedoch der Innengewindeabschnitt
in der Randoberfläche
des vorbereiteten Lochs des Gegenstands zum Zeitpunkt der Befestigung
mit einer höheren
Wahrscheinlichkeit einfacher zu brechen als die Schneidschraube
10 gemäß der vorliegenden
Erfindung, in der das Moment 18,5 N·m beträgt. Ferner ist das Abstreifmoment
in der Schraube mit dem Gewindeprofilwinkel von 40 Grad am höchsten,
das Schraubmoment in der Schraube wird jedoch größer, wie beispielsweise 4,2
N·m.
Mit anderen Worten, ist es in der Schneidschraube
10 gemäß der vorliegenden
Erfindung, in der der Gewindeprofilwinkel 30 Grad beträgt, möglich, dass das
Schraubmoment auf ein bestimmtes Niveau verringert wird und es ist
möglich,
ein hohes Abstreifmoment sicherzustellen. Da die Differenz zwischen
dem Abstreifmoment und dem Schraubmoment groß ist, ist es ferner einfach,
ein Sitzgefühl
der Schraube auf dem Gegenstand zu erhalten. Sogar beispielsweise
im Falle des Befestigung der Schneidschraube
10 in dem
Gegenstand in einer Position, die nur schwer sichtbar ist, kann vorzugsweise
die Schneidschraube verwendet werden. [Tabelle 2]
| Kerbe | Schraubmoment
(N·m) | Abstreifmoment
(N·m) |
Schneidschraube
der vorliegenden Erfindung | Vier
Anstiegswin dungen | 3,3 | 17,0 |
Andere
Schneidschraube | Gesamte
Gewindeprofil | 3,1 | 14,7 |
Andere
Schneidschraube | Keine | 4,1 | 17,7 |
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Wie
in Tabelle 2 gezeigt, beträgt
das Schraubmoment in der Schneidschraube 10 beim Vergleich
der Schneidschraube 10 gemäß der vorliegenden Erfindung,
in der die Kerben nur an vier Anstiegswindungen in der vorderen
Stirnseite des Schaftabschnitts ausgebildet sind, mit der Schneidschraube,
in der die Kerben im gesamten Gewindeprofil und der Schneidschraube,
in der keine Kerbe ausgebildet ist, 3,3 N·m, wogegen das Schraubmoment
in der Schneidschraube, in der die Kerben entlang des gesamten Gewindeprofils
ausgebildet sind, gerechtfertigterweise kleiner als etwa 3,1 N·m beträgt. Da das
Abstreifmoment kleiner als etwa 14,7 N·m ist und die Differenz zwischen
dem Abstreifmoment und dem Schraubmoment klein ist, ist das Sitzgefühl der Schraube
auf dem Gegenstand in diesem Fall schwer zu erhalten und der Innengewindeabschnitt
in der Randoberfläche
des vorbereiteten Lochs des Gegenstands wird zum Zeitpunkt der Befestigung
mit einer höheren
Wahrscheinlichkeit gebrochen als die Schneidschraube 10 mit
dem Streifenmoment von 17,0 N·m.
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Das
Abstreifmoment ist in der Schneidschraube am größten, in der keine Kerbe bereitgestellt
ist, das Schraubmoment ist jedoch demgemäß höher, da keine Kerbe vorhanden
ist. Demgegenüber
beträgt
das Abstreifmoment in der Schneidschraube 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung 17,0 N·m,
was in etwa gleich dem Wert der Schneidschraube mit keiner Kerbe
ist. Mit anderen Worten, kann die Schneidschraube 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung aus den drei oben erwähnten
Schneidschrauben die Differenz zwischen dem Abstreifmoment und dem
Schraubmoment durch Verkleinern des Schraubmoments und Sicherstellen
eines hohen Streifenmoments am größten werden lassen. Demgemäß kann das
Sitzgefühl
der Schraube auf dem Gegenstand einfach erhalten werden und es ist
möglich,
den Wirkungsgrad des Befestigungsvorgangs zu erhöhen.
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Da
der Gewindeabschnitt 30 so ausgebildet ist, dass der Gewindeprofilwinkel 30 Grad
beträgt,
ist es in der Schneidschraube 10 gemäß der vorliegenden Erfindung,
wie oben beschrieben, möglich,
das Schraubmoment in den Gegenstand zu verringem und es ist möglich, die
radiale Komponente der an den Innengewindeabschnitt in der Randoberfläche des
vorbereiteten Lochs vom Gewindeabschnitt aus angeleg ten Kraft, also der
Kraft, die zur Ausdehnung des Gegenstands zu einer Außenseite
in radialer Richtung dient, zu verringern. Demgemäß ist es
möglich,
den Gegenstand am Ausdehnen zur Außenseite in radialer Richtung
und am Brechen zu hindern. Da der obere Abschnitt 130 des
Gewindeabschnitts in Kreisbogenform ausgebildet ist, ist es ferner
möglich,
den Gegenstand plastisch zu verformen, ohne diesen zum Zeitpunkt
des Schraubens der Schneidschraube zu überlasten.
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Da
der Verbindungsabschnitt 140 zum Verbinden des oberen Abschnitts 130 mit
dem unteren Abschnitt 131 in dem Gewindeabschnitt 30 in
Kreisbogenform im Bereich mit dem kleineren Durchmesser als der Durchmesser
d des vorbereiteten Lochs des Gegenstands ausgebildet ist, ist es
ferner möglich,
dass die überschüssige Dicke
des Gegenstands gleichmäßig in den
unteren Abschnitt 131 des Gewindeabschnitts 30 zum Zeitpunkt
des Schraubens des Schneidschraube mitgenommen wird. Demgemäß ist es
möglich,
die Schneidschraube 10 am Gegenstand sicher zu befestigen
und es ist möglich,
das Moment zu erhöhen,
mit dem der Innengewindeabschnitt in der Randoberfläche des
vorbereiteten Lochs gebrochen wird. Da es möglich ist, die Differenz zwischen
dem Schraubmoment und dem Moment, mit dem der Innengewindeabschnitt
gebrochen wird, zu erhöhen,
kann das Sitzgefühl
der Schneidschraube 10 auf dem Gegenstand einfach erhalten
werden. Beispielsweise im Falle der Befestigung der Schneidschraube 10 am
Gegenstand in dem Abschnitt, in dem die Schneidschraube 10 nur
schwer zu sehen ist, ist es möglich,
den Sitz der Schraube auf dem Gegenstand nur durch das Schraubgefühl zu überprüfen und
es ist möglich,
den Befestigungsvorgang sicher durchzuführen.
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Da
der obere Abschnitt 130 des Gewindeabschnitts 30 teilweise
durch die Kerben 50 geschnitten ist, ist es ferner möglich, das
Innengewinde in der Randoberfläche
des vorbereiteten Lochs des Gegenstands effizient auszubilden und
es ist möglich,
das Schraubmoment der Schneidschraube 10 am Gegenstand
zu verringern. Da der Ausbildungsbereich der Kerben 50 auf
das gleich oder weniger als die Hälfte der Gesamtlänge des
Schaftabschnitts 13, insbesondere auf vier Anstiegswindungen,
eingeschränkt
ist, ist es ferner möglich, die
Kontaktfläche
zwischen dem Gewindeabschnitt 30 der Schneidschraube 10 und
dem Gegentand zu sichern, um beide Ele mente sicher zu befestigen.
Demgemäß lässt sich
der Innengewindeabschnitt in der Randoberfläche des vorbereiteten Lochs
nicht einfach brechen.
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Die
vorliegende Erfindung umfasst ebenfalls das Verfahren des Einbringens
der Schneidschraube, wie hierin beschrieben.