DE602004006350T2 - Labyrinthdichtung einer Turbomaschine - Google Patents

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Description

  • Diese Erfindung betrifft das Gebiet der Gasturbinenmotoren und betrifft insbesondere eine Dichtungsvorrichtung mit einer Labyrinthdichtung für einen drehenden Teil des Motors, der sich im Bereich der Brennkammer befindet.
  • Diese Erfindung betrifft insbesondere Motoren, bei denen eine Labyrinthdichtung die Dichtigkeit zwischen dem aus dem Hochdruckverdichter austretenden Gasstrom und dem Zwischenraum unter der Brennkammer, der von dem Diffusorgehäuse direkt hinter dem Hochdruckverdichter und der Welle des Motors begrenzt wird.
  • Eine Labyrinthdichtung besteht aus einem zylindrischen Teil, das fest mit dem Rotor verbunden ist und koaxial zur Drehachse des Motors verläuft. An diesem Teil sind eine Vielzahl von Elementen, Zungen genannt, in Form von Umfangsplättchen angebracht, die im rechten Winkel zur Motorachse liegen, eine spitz zulaufende freie Kante haben und parallel zueinander angeordnet sind. Die Plättchen wirken mit einem zylindrischen Teil zusammen, das fest mit dem Stator verbunden ist. Jedes Plättchen wird in geringem Abstand zu diesem mit dem Stator verbundenen Teil gehalten und bildet eine Verengung für jeden Flüssigkeitsabfluss, der sich aus einem Druckunterschied diesseits und jenseits der Dichtung ergibt. Das zwischen den beiden Teilen bestehende Spiel bestimmt die Menge des Lecks durch die Labyrinthdichtung. Um zu verhindern, dass die drehbaren Plättchen im Falle einer Berührung beschädigt werden, ist das mit dem Stator verbundene zylindrische Element mit einem Verschleißteil aus einem Werkstoff überzogen, der geeignet ist, sich vorzugsweise gegenüber dem Werkstoff, der die Plättchen bildet, zu verformen. Es handelt sich beispielsweise um einen wabenartigen Werkstoff oder einen Werkstoff der Art, wie er mit dem einschlägigen Begriff Abriebstoff bezeichnet wird.
  • Bei der oben angeführten Labyrinthdichtung wird dieses Mittel dazu genützt, die aus dem Verdichter austretende Luftmenge zu kontrollieren, die diesen durchströmt und zu den Lüftungsmitteln für die Turbinenscheibe geleitet wird, die sich unmittelbar hinter der Brennkammer befindet. Diese Luft stammt aus dem Zwischenraum zwischen der beschaufelten Rotorscheibe des Hochdruckverdichters und dem Diffusor. Der in dem Zwischenraum unmittelbar hinter dieser Entnahme herrschende Druck wird durch die Verengung bestimmt, die von dem Labyrinth gebildet wird. Es ist festzustellen, dass der Druck für den Rotor schädlichen Fluktuationen unterliegt, wenn das Spiel Veränderungen erfährt, die durch eine nicht kontrollierte Ausdehnung der Plättchen der Dichtung verursacht werden. Es besteht also ein Bedarf, das radiale Spiel des Labyrinths zu beherrschen.
  • Während bestimmter Betriebsphasen des Motors wie beispielsweise der Beschleunigung kann die aus dem Verdichter kommende Luft in einem sehr kurzen Zeitraum einen bedeutenden Temperaturanstieg erfahren. Der mit dem Stator verbundene Teil der Dichtung ist einer hohen Temperatur ausgesetzt, während die mit dem Rotor verbundenen Elemente der Dichtung, die tiefer im Motor sitzen, dem weniger ausgesetzt sind. So ergibt sich in dem Maße, wie die beiden Teile der Dichtung sich nicht in gleicher Weise ausdehnen, eine Tendenz zu einer bedeutenden Öffnung des Spiels. Man ist also bestrebt, das radiale Spiel des Labyrinths zu steuern.
  • In der Patentschrift US 4 554 789 ist ein Mittel zur Minimierung des Wärmeausdehnungsunterschieds zwischen den beiden Organen der Dichtung beschrieben, das es auf diese Weise ermöglichen soll, während aller Betriebsphasen des Motors ein reduziertes Spiel zu bewahren. Es wird Luft hinter dem Diffusor des Verdichters entnommen und durch Öffnungen, die in dem inneren Diffusorgehäuse der Brennkammer ausgeführt sind, in einen ringförmigen Hohlraum geführt, der das mit dem Stator verbundene Element der Dichtung umgibt. Die Öffnungen sind dergestalt angeordnet, dass sie Kühlungsluftströme erzeugen, die durch Auftreffen auf die Außenwand der Verschleißteile der Dichtung kühlen. In den Übergangsphasen zwischen den Betriebsarten erwärmt diese Luft, die dann eine höhere Temperatur hat, diese Wand. So erfüllt diese Luft die Funktion einer Klimaanlage und gewährleistet eine Steuerung der Ausdehnung des Spiels. Sodann wird die Luft von diesem Hohlraum durch kalibrierte Öffnungen direkt in den Zwischenraum zwischen dem Stator und den Plättchen des Rotors geführt, wo sie die Kühlung der Letzteren gewährleistet.
  • Es ist zu beobachten, dass der Ring, der die Verschleißteile trägt, einen hinteren Flansch aufweist, mit dem er an einem Flansch befestigt ist, der fest mit der Wand des Diffusorgehäuses in der Brennkammer verbunden ist.
  • Ferner ist die Patentschrift US 5 333 993 bekannt, die eine Labyrinthdichtung betrifft, die zwischen dem Hochdruckverdichter und der Hochdruckturbine angeordnet ist. Um das mit dem Stator verbundene Organ der Dichtung, das die wabenförmigen Elemente trägt, ist ein Zwischenraum mit nicht gekühlter Luft ausgeführt. In diesem Zwischenraum sind Ringe um dieses Tragteil herum angeordnet. Sie sind aus einem Werkstoff ausgeführt, der einen geringeren Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweist als das Dichtungssegment. Auf diese Weise wird während der Beschleunigungsphasen des Motors ein minimales Spiel zwischen den Plättchen und dem wabenförmigen Werkstoff gewährleistet.
  • Mit dieser Erfindung wird eine Lösung angestrebt, mit der die thermische Reaktion der Dichtung während der Betriebsübergangsphasen des Motors beherrscht wird, um die Lebensdauer der Dichtung zu erhöhen.
  • Ferner liegt dieser Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine höhere Stabilität des Luftabflusses durch die Dichtung hindurch zu gewährleisten, so dass die Druckschwankungen bei der Entnahme am Verdichter eingeschränkt werden.
  • Diese Aufgaben werden gemäß dieser Erfindung mit einer Labyrinthdichtung für einen Gasturbinenmotor gelöst, der von vorn nach hinten einen Hochdruckverdichter, einen Diffusor und ein feststehendes Wandelement aufweist, welches mindestens einen Teil der Innenhülle der Brennkammer bildet, wobei diese Dichtung ein Statorteil umfasst, das an dem Wandelement durch ein Befestigungsmittel mit Flanschen angebracht ist und ein ringförmiges Verschleißteil trägt, wobei dieses Verschleißteil mit einem Rotorelement zusammenwirkt, das mit Umfangsplättchen versehen ist und mit dem Rotor des Verdichters fest verbunden ist, um die Dichtigkeit des Labyrinths herzustellen, wobei die Labyrinthdichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass zumindest einer der Flansche dieses Befestigungsmittels eine ausreichende Masse aufweist, um während der Beschleunigungen des Motors die Dehnungsgeschwindigkeit des Statorteils und die Dehnungsgeschwindigkeit des Rotorelements einander anzugleichen.
  • Auf diese Weise ermöglicht es die Erfindung durch ein einfaches Mittel, das Problem der Kontrolle des Spiels in der Labyrinthdichtung zu lösen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform enthält das Wandelement Lüftungsöffnungen, die in unmittelbarer Nähe des Befestigungsmittels angeordnet sind. Dadurch, dass die Luft unmittelbar hinter der letzten Stufe des Verdichters entnommen wird und die kalibrierten Öffnungen sinnvoll angeordnet werden, wird die Dehnung des Stator verbundenen Elements während der Betriebsübergangsphasen des Motors problemlos kontrolliert.
  • Vorteilhafterweise weist das mit dem Stator verbundene Teil der Dichtung einen ersten Teil auf, der das Verschleißteil ummantelt und nach hinten von einem zweiten, ringförmigen Teil fortgesetzt wird, das fest mit einem radialen Befestigungsflansch an seiner Außenseite verbunden ist, wobei dieser äußere Befestigungsflansch mit einem inneren Befestigungsflansch zusammenwirkt, der fest mit dem genannten Wandelement verbunden ist, um das Befestigungsmittel zu bilden.
  • Der zweite Teil des mit dem Stator verbundenen ringförmigen Teils, das Befestigungsmittel und das Wandelement bilden einen ersten Hohlraum. Insbesondere wird der erste Hohlraum durch die Lüftungsöffnungen versorgt.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal bildet der erste Teil des mit dem Stator verbundenen ringförmigen Teils mit diesem Wandelement einen nach vorn offenen Durchgang, wobei die von den Lüftungsöffnungen kommende Luft in den ersten Hohlraum und dann in diesen Durchgang geführt wird, bevor sie vor der Labyrinthdichtung abgelassen wird. Durch diese Vorrichtung wird ein ständiges Bestreichen des ersten Teils, der das Tragelement des Verschleißteils bildet, gewährleistet, was dazu beiträgt, dieses Teil gegenüber den Temperaturschwankungen zu stabilisieren, die sich aus Erwärmungen aufgrund möglicher Reibungen ergeben.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal wird der zweite, ringförmige Teil hinter dem Flansch von einem dritten Teil fortgesetzt, wobei dieser zweite Teil und dieser dritte Teil eine Führungsleitung für Leckluft des Verdichters bilden, die von der Wand des Mantels der Brennkammer entfernt ist. Insbesondere bildet der dritte Teil mit dem Wandelement des Mantels der Brennkammer einen zweiten Hohlraum.
  • Die Erfindung sowie weitere Vorteile gehen näher aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hervor, die anhand von Zeichnungen erfolgt, wobei
  • Die einzige Figur in einem axialen Schnitt eine Teilansicht eines Gasturbinenmotors mit einer erfindungsgemäßen Labyrinthdichtung zeigt.
  • Der in der einzigen Figur dargestellte Motor weist von links nach rechts, d. h. von vorn nach hinten, bezogen auf die Strömungsrichtung der Gasströme, einen Rotor 2 mit einer Verdichterscheibe 4 auf, an der die Schaufeln weggelassen wurden. Es handelt sich hier um den Hochdruckverdichter, der mit einem Diffusor kommuniziert, welcher von feststehenden Schaufeln 6 gebildet wird. Von dieser Stufe ab wird die Luft in den abgeschlossenen Raum 7 eingeführt, der die Brennkammer 8 beinhaltet. Es ist nur einen Teil des vorderen Endes der Kammer 8 zu sehen. Der abgeschlossene Raum 7 der Kammer umfasst eine Innenwand 10, die sich an die Stufe 6 unter den Plattformen 61 anschließt. Die Wand 10 ist fest mit einer hinteren Wand 11 verbunden, die nur teilweise zu sehen ist und die sich bis zum Eintritt der Stufe der (nicht dargestellten) Hochdruckturbine fortsetzt. Die Turbine sitzt auf der gleichen Rotorwelle 2, die sie antreibt. Sie wird ihrerseits durch die aus der Brennkammer kommenden Gase angetrieben.
  • Eine Dichtung 41 ist in der Nähe der Luftbahn zwischen der Scheibe 4 und den Schaufeln 6 des Diffusors ausgeführt. Die Leckluft F wird nach hinten geführt, wo sie insbesondere zur Kühlung von mit der Turbine verbundenen Teilen verwendet wird. Die Menge dieses Luftstroms wird dadurch eingeschränkt, dass eine Labyrinthdichtung 20 in dem Zwischenraum unter der Brennkammer angeordnet ist.
  • Diese Dichtung 20 umfasst ein ringförmiges Rotorelement 28, das an seiner Außenseite mit mehreren radialen Plättchen 28A versehen ist, in diesem Fall fünf, die am Umfang und parallel zueinander angeordnet sind. Es könnte auch nur ein einziges Plättchen vorgesehen sein. Die Dichtung umfasst ferner ein Statorelement 22. Dieses weist einen ersten Teil 22A auf, der ein Verschleißteil 23 trägt. Das Verschleißteil, das in einem oder in mehreren Teilen ausgeführt sein kann, umhüllt die Plättchen 28A mit einem bestimmten Abstand, der das Spiel der Dichtung darstellt. Im Betrieb strömt die Luft je nach Druckunterschied zwischen den beiden Seiten der Dichtung von dem Hochdruckbereich vorn zu dem Bereich mit geringerem Druck nach hinten. Diese Leckmenge ist abhängig von dem Spiel. Das Verschleißteil 23 ist aus einem sogenannten Abrieb-Werkstoff hergestellt, dessen mechanischer Widerstand ausreichend gering ist, um nachzugeben oder zu erodieren, wenn die Plättchen versehentlich aneinander reiben.
  • Das Statorelement umfasst einen zweiten Teil 22B und einen dritten Teil 22C. Sie sind ringförmig und der eine in der Verlängerung des anderen angeordnet. Ein radialer Umfangs-Befestigungsflansch 25 ist an der Außenseite des Elements 22 angeschweißt oder auf beliebige andere Art befestigt. Der Flansch 25 ist durch Bolzen 27 an einem radialen Umfangs-Befestigungsflansch 26 befestigt, der fest mit der Innenseite des Wandelements 10 verbunden ist. Zusammen bilden die Flansche und Bolzen das Befestigungsmittel 24 zur Befestigung des Statorelements 22 an dem Wandelement 10. Vorteilhafterweise sind die Elemente 22B und 22C so miteinander geformt, dass sie mit der Wand des Rotors 2 einen ringförmigen Kanal mit einer bestimmten Öffnung umgrenzen. Diese Ausrundung gewährleistet die Führung der Leckluft, die von dem Verdichter kommt und nach hinten zirkuliert, sowie eine möglichst wenig gestörte Strömung. Sie verringert das Erwärmen der Luft.
  • Wie in der Figur zu sehen ist, grenzen die Elemente 22B, 10 und 24 zwischen sich einen ersten ringförmigen Hohlraum C1 ein. Die Höhe dieses Hohlraums C1 zwischen den Wänden 22B und 10 ist durch die Höhe des Befestigungsmittels 24 bestimmt. Hinter dem Befestigungsmittel 24 bilden die Wandelemente 22C und 10 zwischen sich einen zweiten Hohlraum C2. Diese Innenverkleidung bietet den zusätzlichen Vorteil, die in der Nähe des Rotors zirkulierende Luft zu isolieren.
  • In der Wand 10 sind unmittelbar vor dem Flansch 26 kalibrierte Lüftungsöffnungen oder -Löcher 10A vorgesehen. Sie sind so ausgerichtet, dass sie den Hohlraum C1 speisen. Diese Löcher 10A sind vorteilhafterweise so geneigt, dass sie den Strom in eine anfängliche Vor-Rotation versetzen. Sie sind so nahe wie möglich an dem Flansch angeordnet, um diesen Flansch zu kühlen, der das Verschieben des Labyrinths zur Regulierung des Spiels steuert. Die Luft, die in dem Hohlraum C1 zirkuliert ist, wird zu dem Durchgang geführt, der zwischen den Wandelementen 10 und dem Statorelement 22A gebildet ist. So gewährleistet der Hohlraum C1 die Lüftung oberhalb des abriebfähigen Tragelements, um das Tragelement zu kühlen. Die Schwenkbewegung des Letzteren ist so beschränkt, dass sich ein praktisch gleichbleibendes Spiel an den fünf Plättchen oder Zungen ergibt. Die Erwärmung der Labyrinthdichtung wird durch die Kontakte zwischen den Zungen und dem Abriebwerkstoff abgeführt.
  • Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Labyrinthdichtung ist wie folgt.
  • Während der Beschleunigungsphasen des Motors hat die aus dem Verdichter kommende Luft eine hohe Temperatur. Dadurch, dass ein massiver Flansch 25 oder 26 gewählt wird, der eine große thermische Trägheit besitzt, wird die Reaktionszeit der Ausdehnung des Statorelements 22A verlängert. Daraus ergibt sich, dass das Spiel zwischen dem Stator 22A und dem Element 23 die Tendenz hat, sich weniger zu öffnen, was dazu führt, dass die Leckmenge geringer und die Leistung höher ist.
  • Die Luftmenge wird durch eine Anordnung und ein Kalibrieren der Lüftungsöffnungen 10A dergestalt gesteuert, dass die Ausdehnung des Stators mit der des Rotors einhergeht. Insbesondere der Durchlassquerschnitt des Hohlraums C1 ist größer oder zumindest gleich dem Querschnitt der Löcher 10A, um die Durchlässigkeit des Systems nicht zu vermindern. Die Löcher 10A regeln die Kühlungs-Durchflussmenge für das Labyrinth. Durch den ersten Hohlraum C1 ist ferner entlang der Teile 22B und 24 eine bessere Homogenisierung der Temperatur möglich.
  • Im Dauerbetrieb wird die Kühlung des Statorelements durch das Bestreichen des ringförmigen Bereichs um das Statorelement 22A herum unter der Wand 10 gewährleistet.

Claims (7)

  1. Labyrinthdichtung für einen Gasturbinenmotor, der von vorn nach hinten einen Hochdruckverdichter mit einem Rotor (2), einen Diffusor (6) und ein feststehendes Wandelement (10) aufweist, welches mindestens einen Teil der Innenhülle der Brennkammer (8) bildet, wobei diese Dichtung (20) ein Statorteil (22) umfasst, das an dem Wandelement durch ein Befestigungsmittel (24) mit Flanschen (25 und 26) angebracht ist und ein ringförmiges Verschleißteil (23) trägt, wobei dieses Verschleißteil mit einem Rotorelement (28) zusammenwirkt, das mit mindestens einem Umfangsplättchen (28A) versehen ist und mit dem Rotor (2) des Verdichters fest verbunden ist, um die Dichtigkeit des Labyrinths herzustellen, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Flansche (25, 26) dieses Befestigungsmittels (24) eine ausreichende Masse aufweist, um während der Beschleunigungen des Motors die Dehnungsgeschwindigkeit des Statorteils (22) und die Dehnungsgeschwindigkeit des Rotorelements (28) einander anzugleichen.
  2. Labyrinthdichtung nach dem vorherigen Anspruch, bei der das Wandelement (10) Lüftungsöffnungen (10A) enthält, die in unmittelbarer Nähe des Befestigungsmittels (24) angeordnet sind.
  3. Labyrinthdichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der das Statorteil (22) der Dichtung einen ersten Teil (22A) aufweist, der das Verschleißteil (23) ummantelt und nach hinten von einem zweiten, ringförmigen Teil (22B) fortgesetzt wird, das fest mit einem radialen Befestigungsflansch (25) an seiner Außenseite verbunden ist, wobei dieser äußere Befestigungsflansch (25) mit einem inneren Befestigungsflansch (26) zusammenwirkt, der fest mit dem genannten Wandelement (10) verbunden ist, um das Befestigungsmittel (24) zu bilden, wobei der zweite Teil (22B), das Befestigungsmittel (24) und das Wandelement (10) einen ersten Hohlraum (C1) bilden.
  4. Labyrinthdichtung nach dem vorherigen Anspruch, bei der der erste Hohlraum (C1) durch die Lüftungsöffnungen (10A) versorgt wird.
  5. Labyrinthdichtung nach dem vorherigen Anspruch, bei der der zweite, ringförmige Teil (22B) hinter dem Flansch (25) von einem dritten Teil (22C) fortgesetzt wird, wobei dieser zweite Teil (22B) und dieser dritte Teil (22C) eine Führungsleitung für Leckluft des Verdichters bilden, die von der Wand des Mantels der Brennkammer entfernt ist.
  6. Labyrinthdichtung nach dem vorherigen Anspruch, bei der der dritte Teil (22C) mit dem Wandelement (10) des Mantels der Brennkammer einen zweiten Hohlraum (C2) bildet.
  7. Labyrinthdichtung nach dem vorherigen Anspruch, bei der der erste Teil (22A) mit dem Wandelement (10) einen nach vorne offenen Durchgang bildet, wobei die von den Lüftungsöffnungen (10A) kommende Luft in den ersten Hohlraum (C1) und dann in diesen Durchgang geführt wird, bevor sie vor der Labyrinthdichtung abgelassen wird.
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