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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf das Abstützen einer
Last und insbesondere auf einen Sicherheitsmechanismus, der mit einer
Last verwendet wird. Insbesondere wird ein Sicherheitsmechanismus
offenbart, der eine plötzliche Bewegung
eines ausbalancierten Hauptarms verhindert, wenn sich der Hauptarm
nicht mehr in einem ausbalancierten Zustand befindet.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Bei
der Herstellung von integrierten Schaltungen (ICs) und anderen elektronischen
Vorrichtungen wird das Testen mit einer automatischen Testanlage
(ATE) in einer oder mehreren Stufen des gesamten Prozesses durchgeführt. Eine
spezielle Handhabungsvorrichtung wird verwendet, um die getestete Vorrichtung
("DUT") in die Position
zum Testen zu bringen. In einigen Fällen kann die spezielle Handhabungsvorrichtung
die DUT auch auf eine geeignete Temperatur bringen oder sie auf
der geeigneten Temperatur halten, damit sie getestet wird. Die spezielle Handhabungsvorrichtung
ist von verschiedenen Typen, einschließlich "Prüfsonden" zum Testen von unverkappten
Vorrichtungen auf einem Wafer und "Vorrichtungshandhabungseinrichtungen" zum Testen von verkappten
Teilen; hierin wird "Peripheriegerät" oder "Peripheriegeräte" verwendet, um auf
alle Arten solcher Vorrichtungen Bezug zu nehmen. Das elektronische
Testen selbst wird durch ein großes und teures ATE-System geschaffen.
Die DUT erfordert Präzisionssignale
mit hoher Geschwindigkeit zum wirksamen Testen; folglich befindet
sich die "Testelektronik" innerhalb der ATE,
die zum Testen der DUT verwendet wird, typischerweise in einem Testkopf, der
so nahe wie möglich
an der DUT angeordnet werden muss. Der Testkopf ist äußerst schwer;
die Größe und das
Gewicht von Testköpfen
sind über
die Jahre von einigen hundert Pfund auf nicht weniger als drei-
bis viertausend Pfund angewachsen.
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Um
einen Testkopf zu verwenden, um integrierte Schaltungen zu testen,
wird der Testkopf typischerweise mit einem Peripheriegerät "gekoppelt". Wenn er gekoppelt
ist, muss der Testkopf so nahe wie möglich an der Teststelle des
Peripheriegeräts liegen,
um die Signalverschlechterung zu minimieren. Ein Testkopf-Positionierungssystem
kann verwendet werden, um den Testkopf in Bezug auf das Peripheriegerät zu positionieren,
und kann dazu ausgelegt sein, ein flexibles Kop peln und Abkoppeln
eines Testkopfs mit mehreren Peripheriegeräten zu erleichtern. Ein Testkopf-Positionierungssystem
kann auch als Testkopf-Positionierungseinrichtung oder als Testkopf-Manipulator
bezeichnet werden. Testkopf-Positionierungssysteme wurden in zahlreichen Patenten
beschrieben.
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Beim
gewöhnlichen
Betrieb eines Testkopf-Positionierungssystems bringt ein ausbalancierter
Arm den Testkopf in eine gewünschte
Position und hält
ihn dort. Sobald sich der Testkopf in der gewünschten Position befindet,
kann der Arm an der Stelle verriegelt werden. Wenn bei solchen Systemen die
Gleichgewichtsbedingung verloren geht, während der Arm an der Stelle
verriegelt ist, und diese Tatsache der Bedienperson des Positionierungssystems unbekannt
ist, bewegen sich beim Lösen
des Verriegelungsmechanismus bewegliche Teile des Positionierungssystems
in einer schnellen und unkontrollierten Weise.
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Das
Risiko eines Ungleichgewichts entsteht normalerweise beim Installieren,
Entfernen oder Wechseln von Testköpfen. Wenn das Positionierungssystem
verriegelt ist und dann der Testkopf vom Arm entfernt wird, aber
vergessen würde,
die Ausbalancierungsquelle (z. B. Gewichte) zu entfernen, bevor
der Hauptarm entriegelt wird, würde
der Hauptarm nach oben fliegen. Wenn hingegen das Positionierungssystem
verriegelt ist und die Gewichte entfernt werden, ohne den Testkopf
zu entfernen, bevor die Verriegelung gelöst wird, fällt der Testkopf herab.
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Wenn
zu viele Gewichte vor der Entriegelung des Arms hinzugefügt oder
entfernt werden, dann besteht ein Ungleichgewicht, das verursachen
kann, dass der Testkopf nach oben oder nach unten fliegt, nachdem
die Verriegelung gelöst
ist.
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Obwohl
ein Bruch des Kabels, das den Arm mit dem ausbalancierten System
koppelt, unwahrscheinlich ist, ist schließlich ein solcher Bruch nicht unmöglich.
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Das
US-Patent Nr. 4 715 574 schafft ein Sicherheitsverriegelungssystem
für ein
Materialhandhabungssystem wie z. B. ein Testkopf-Positionierungssystem.
Dieses Sicherheitsverriegelungssystem arbeitet in einer Weise, so
dass, wenn eine Gleichgewichtsbedingung verloren geht, während das
System verriegelt ist, das System nicht entriegelt werden kann.
Insbesondere besitzt dieses System eine Sicherheitsverriegelung,
die sich mit dem Hauptarm bewegt. Ein Griff wird zur Verriegelung
des Hauptarms an der Stelle verwendet. Die Sicherheitsverriegelung
verhindert die Drehung des Griffs bei einer vorgewählten Bewegung
des Arms, die durch einen Verlust der Gleichgewichtsbedingung verursacht wird.
Wenn der Griff nicht gedreht werden kann, dann kann die Verriegelung
nicht gelöst
werden.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
Sicherheitsverriegelung umfasst ein Verriegelungselement, das mit
einem Träger
in Eingriff steht. Ein Griff besitzt eine innere Verriegelungswelle,
die das Verriegelungselement betätigt,
wobei die innere Verriegelungswelle eine erste Kopplungsfläche an einem
Ende davon aufweist. Eine äußere Verriegelungswelle
besitzt eine zweite Kopplungsfläche,
die mit der ersten Kopplungsfläche
in Eingriff gelangt, wenn die innere Verriegelungswelle und die äußere Verriegelungswelle
in jeweiligen Eingriffspositionen relativ zueinander liegen. Eine
Kopplungsstruktur bewegt sich, um den Eingriff der ersten Kopplungsfläche mit
der zweiten Kopplungsfläche
zu verhindern.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer ersten beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine Schnittdraufsicht auf eine erste beispielhafte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht eines Gleichgewichtszustandes eines
Verriegelungskranzes, eines Reibungsblocks und eines Kopplungskastens,
wenn die positionierte Einheit in einem im Wesentlichen gewichtslosen
Zustand durch die Gegengewichte gehalten wird.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht eines Ungleichgewichtszustandes des
Verriegelungsblocks, des Plattenblocks und des Kopplungskastens,
wenn sich die positionierte Einheit in einem Ungleichgewichtszustand
befindet.
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5A ist
ein vertikaler Schnitt entlang der Linie 5A-5A von 3.
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5B ist
ein vertikaler Schnitt entlang der Linie 5B-5B von 4.
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6A ist
ein vertikaler Schnitt entlang der Linie 6A-6A von 3.
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6B ist
ein vertikaler Schnitt entlang der Linie 6B-6B von 4.
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7A ist
eine Seitenansicht des Kopplungskastens.
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7B ist
ein vertikaler Schnitt entlang der Linie 7B-7B von 3.
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7C ist
ein vertikaler Schnitt entlang der Linie 7C-7C von 4.
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8 ist
eine erste perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung, die die Lasttrageinheit zeigt.
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9 ist
eine zweite perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung ohne die Lasttrageinheit.
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10 ist
eine Schnittdraufsicht auf 8.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Mit
erneutem Bezug auf die Sicherheitsverriegelung, die im US-Patent
Nr. 4 715 574 offenbart ist, verhinderte bei einer vorgewählten Bewegung des
Arms, die durch einen Ausbalancierungsverlust am Arm verursacht
wird, die Sicherheitsverriegelung die Drehung des Griffs, der die
Verriegelung löste.
Es war den Erfindern jedoch bekannt, dass bestimmte Benutzer der
Sicherheitsverriegelung ihren Zweck vergessen haben. Wenn diese
Benutzer den Griff nicht mit der Hand drehen könnten, würden sie folglich den Griff
drücken,
was folglich die inneren Zähne bricht,
die verhindern würden,
dass die Verriegelung gelöst
wird.
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Folglich
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein neues und verbessertes
Materialhandhabungssystem. Ferner wird ein Sicherheitsmechanismus
für ein
Materialhandhabungssystem für
eine Last wie z. B. einen Testkopf (oder eine andere elektronische
Testvorrichtung) offenbart. Wenn ein Gleichgewichtszustand verloren
geht, während
das System verriegelt ist, kann das System folglich nicht entriegelt
werden und die Last kann nicht bewegt werden.
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Mit
Bezug auf 1 und 2 umfasst
eine erste Ausführungsform
eines Materialhandhabungssystem, das gemäß der vorliegenden Erfindung
konstruiert ist, einen Träger,
der im Allgemeinen mit dem Bezugszeichen 10 identifiziert
ist und der eine vertikale Stützwelle 12 umfasst.
Der Träger 10 kann
auch eine Säule 14 in
Form eines H-förmigen
Balkens (nicht dargestellt) umfassen, die sich von einer Basisplatte
(nicht dargestellt) nach oben erstreckt. Zusätzliche Details über den
Träger 10,
den H-förmigen
Balken und die Basisplatte können
durch Bezugnahme auf das US-Patent Nr. 4 527 942 und US-Patent Nr. 4
715 574 erhalten werden. Die Lasttrageinheit 16 ist dazu
ausgelegt, eine Last aufzunehmen, die in einer gewünschten
Höhe entlang
der Welle 12 angeordnet werden soll. Die Lasttrageinheit 16 umfasst
einen I-Balken (nicht dargestellt), der zur Bewegung entlang der
Welle 12 mittels eines Paars von Lagerblöcken (nicht
dargestellt) montiert ist. Zusätzliche
Details über
die Lasttrageinheit 16 und die Weise, in der die Lasttrageinheit
eine Last zum Positionieren entlang der Welle 12 aufnimmt,
können
durch Bezugnahme auf das US-Patent Nr. 4 527 942 und US-Patent Nr.
4 715 574 erhalten werden.
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Das
in den 1 und 2 dargestellte Materialhandhabungssystem
umfasst ferner Ausbalancierungsmittel, die mit der Lasttrageinheit 16 gekoppelt
sind, um die Lasttrageinheit und die Last in einen im Wesentlichen
gewichtslosen Zustand zu bringen. Nur ein Kabel 21 der
Ausbalancierungsmittel ist in 1 gezeigt.
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Ein
Verriegelungskranz 24 mit einer Bohrung 25, durch
die sich die Welle 12 erstreckt, ist entlang der Welle 12 beweglich.
Ein Verriegelungselementsystem innerhalb des Verriegelungskranzes 24 mit zwei
Verriegelungselementen (z. B. Keilen) 26 und 28 steht
durch die Wand der Bohrung 25 im Verriegelungskranz 24 vor
und steht mit der Welle 12 in Eingriff, um den Verriegelungskranz 24 gegen
eine vertikale Bewegung entlang der Welle 12 zu verriegeln. Dies
wird durch einen drehbaren Griff 30 durchgeführt, der
mit Keilen 26 und 28 gekoppelt ist. Der Keil 26 besitzt
eine Gewindebohrung 26a. Der Keil 29 besitzt eine
Bohrung 28a, die nicht mit Gewinde versehen ist. Die Keile 26 und 28 besitzen
abgewinkelte Flächen 26b bzw. 28b,
von denen jede zur Bohrung 25 und zur Welle 12 tangential
sein kann.
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Der
Verriegelungskranz 24 besitzt eine Bohrung 24a,
die die Keile 26 und 28 und die innere Verriegelungswelle 30a des
Griffs 30 aufnimmt. Ein Gewindeende 30f der inneren
Verriegelungswelle 30a steht mit der Gewindebohrung 26a im
Keil 26 in Eingriff. Der Keil 28 ist an der inneren
Verriegelungswelle 30a mittels eines Nadellagers 32 montiert
und dreht sich frei um die innere Verriegelungswelle. Die Wechselwirkung
zwischen den Gewinden an der inneren Verriegelungswelle 30a und
der Gewindebohrung während
der Drehung der inneren Verriegelungswelle 30a betätigt die
Bewegung des Keils 26. Eine Drehung der inneren Verriegelungswelle 30a im Uhrzeigersinn
bewegt den Keil 26 in Richtung des Keils 28. Wenn
die Keile 26 und 28 eng zusammen gehalten werden,
verriegeln sie den Verriegelungskranz 24 an der Welle 12.
Die Drehung der inneren Verriegelungswelle 30a gegen den
Uhrzeigersinn bewegt den Keil 26 vom Keil 28 weg.
Wenn sich der Keil 26 in einem ausreichenden Abstand vom
Keil 28 befindet, ist der Verriegelungskranz 24 nicht
mehr an der Welle 12 verriegelt, was ermöglicht,
dass sich der Verriegelungskranz vertikal entlang der Welle bewegt.
Das von den Gewinden 30f entfernte Ende der inneren Verriegelungswelle 30a besitzt
eine Kopplungsfläche 35a mit
Klauenzähnen
daran.
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Ein
zweiter Teil des Griffs 30 ist eine äußere Verriegelungswelle 30b.
Ein Ende 30c der äußeren Verriegelungswelle 30b besitzt
einen Griff 40, der verwendet werden kann, um die äußere Verriegelungswelle 30b zu
drehen. Das andere Ende der äußeren Verriegelungswelle 30b besitzt
eine Kopplungsfläche 35b mit
Klauenzähnen
daran. Wenn Klauenzahnkopplungen 35a und 35b miteinander
in Eingriff stehen, verursacht die Drehung des Griffs 30 in
einer Richtung, dass die Keile 26 und 28 mit der Welle 12 in
Eingriff kommen und die Position des Verriegelungskranzes 24 an
der Welle 12 fixieren. Ansonsten verursacht die Drehung
des Griffs 30 in einer entgegengesetzten Richtung, dass
die Keile 26 und 28 von der Welle 12 gelöst werden,
wodurch ermöglicht
wird, dass der Verriegelungskranz 24 entlang der Welle
bewegt wird.
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Wenn
die innere Verriegelungswelle 30a und die äußere Verriegelungswelle 30b ausgerichtet
sind, können
die Klauenzähne
an den Kopplungsflächen 35a und 35b miteinander
in Eingriff gebracht werden. Wenn die zwei Klauenzahnkopplungen
in Eingriff stehen, verursacht die Drehung der äußeren Verriegelungswelle 30b,
dass sich die innere Verriegelungswelle 30a ebenso dreht,
was den Keil 26 betätigt.
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Eine
Kopplungsstruktur 18 ist mit der Lasttrageinheit 16 und
mit dem Reibungsblock 34 mittels vier Bolzen verbunden,
die sich von der Kopplungsstruktur in den Reibungsblock 34 erstrecken.
Einige der Bolzen sind in 1–4 gezeigt.
Die Kopplungsstruktur 18 besitzt eine erste Fläche 18a und eine
zweite Fläche 18b.
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Eine
längliche
Bohrung 18c befindet sich innerhalb der Fläche 18a.
Es sind zwei konzentrische Bohrungen 18d und 18e in
der Fläche 18b vorhanden.
Der Durchmesser der Bohrung 18d ist kleiner als der Durchmesser
der Bohrung 18e. Die Tiefe der Bohrung 18e innerhalb
der Kopplungsstruktur 18 ist geringer als die Tiefe der
Bohrung 18d. Die Bohrung 18d erstreckt sich von
der Innenseite der Bohrung 18e, bis sie auf die Bohrung 18c trifft.
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Die
Klauenzahnkopplungen 35a und 35b können sich
innerhalb der Bohrung 18c der Kopplungsstruktur 18 befinden.
Die Bohrung 18c ist groß genug, um die Klauenzahnkopplungen 35a und 35b zu
halten. Die Bohrung 18d ist groß genug, um den Eintritt und
die Drehung der äußeren Verriegelungswelle 30b zu
ermöglichen.
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Die äußere Verriegelungswelle 30b ist
ein einziges Stück,
das zu zwei separaten Abschnitten 30c und 30d maschinell
bearbeitet ist, wobei der Durchmesser des Abschnitts 30d geringer
ist als der Durchmesser des Abschnitts 30c. Die Verbindung der
Abschnitte 30c und 30d bildet eine Lippe. Eine Druckfeder 31 befindet
sich zwischen der ringförmigen
Wand der Bohrung 18e innerhalb der Kopplungsstruktur 18 und
der Lippe, die durch die Verbindung der Abschnitte 30c und 30d gebildet
ist. Die Druckfeder 31 bringt eine horizontale Kraft gegen
den äußeren Griffabschnitt 30b auf,
um ihn von der Fläche 18b wegzudrücken, wodurch
gewöhnlich
die Klauenzahnkopplungen 35a und 35b auseinander
gedrückt werden.
Selbst wenn die innere Verriegelungswelle 30a und die äußere Verriegelungswelle 30b ausgerichtet
sind, können
daher die Klauenzahnkopplungen 35a und 35b auf
Grund der Auswärtskraft,
die durch die Druckfeder 31 an der äußeren Verriegelungswelle 30b ausgeübt wird,
nicht miteinander in Eingriff stehen. Die Klauenzahnkopplungen 35a und 35b können miteinander
in Eingriff stehen, wenn eine Bedienperson die äußere Verriegelungswelle 30b in Richtung
der inneren Verriegelungswelle 30a gegen die Druckkraft
der Feder 31 drückt.
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Im
normalen Betrieb sind die Lasttrageinheit 16 und die Last
(nicht dargestellt), die von der Lasttrageinheit getragen wird,
ausbalanciert, um eine leichte Bewegung entlang der Welle 12 zu
ermöglichen,
um die Last in einer gewünschten
Höhe zu
positionieren. Als nächstes
wird der Verriegelungskranz 24 an der Stelle entlang der
Welle 12 verriegelt, indem der Griff 30 im Uhrzeigersinn
gedreht wird, um zu bewirken, dass die Keile 26 und 28 mit
der Welle in Eingriff kommen. Wenn die Lasttrageinheit 16 und ihre
Last umpositioniert werden sollen, wird der Griff 30 gegen
den Uhrzeigersinn gedreht, um die Keile 26 und 28 von
der Welle 12 zu lösen.
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Wenn
das ausgeglichene System ins Ungleichgewicht kommt, während der
Verriegelungskranz 24 an der Welle 12 verriegelt
ist, und diese Tatsache der Person, die den Verriegelungskranz von der
Welle entriegelt, unbekannt ist, existiert eine unerwünschte Bedingung.
Ein Verlust der Gegengewichte verursacht, dass sich die Lasttrageinheit 16 und
ihre Last plötzlich
nach unten bewegen, während die
Entfernung der Last verursacht, dass sich die Einheit 16 plötzlich nach
oben bewegt.
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Folglich
umfasst die vorliegende Erfindung einen Verhinderungsmechanismus,
der verhindert, dass die Klauenzahnkopplungen 35a und 35b bei
einer vorgewählten
Bewegung der Lasttrageinheit relativ zum Verriegelungskranz 24 in
Eingriff kommen. Der Verhinderungsmechanismus umfasst einen Reibungsblock 34 und
seine Beziehung zur Kopplungsstruktur 18 und zur äußeren Verriegelungswelle 30b. Der
Reibungsblock 34 drückt
gegen und ist am I-Balken und am Verriegelungskranz 24 befestigt.
Wie in 5A gezeigt, besitzt der Reibungsblock 34 eine Bohrung 38,
durch die sich die innere Verriegelungswelle 30a erstrecken
kann. Eine Reihe von Löchern 36 ermöglichen,
dass Bolzen wie z. B. Bolzen 19, 20 und 21 den
Reibungsblock 34 mit der Kopplungsstruktur 18 verbinden.
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Die
Kopplung des Reibungsblocks 34 mit dem Verriegelungskranz 24 und
der äußeren Verriegelungswelle 30b reagiert
auf die Beziehung zwischen dem Gewicht und dem Gegengewicht, um
entweder eine Ausrichtung oder eine Nicht-Ausrichtung der inneren Verriegelungswelle 30a und
der äußeren Verriegelungswelle 30b zu
bewirken. Die zwei Wellen sind ausgerichtet, wenn die Last im Wesentlichen
gewichtslos ist. Wenn die Last zu viel ihrer gewichtslosen Eigenschaft
verliert, verursacht die vorgewählte Menge
an relativer Bewegung zwischen der Last und dem Gegengewicht, dass
die innere Verriegelungswelle und die äußere Verriegelungswelle fehlausgerichtet
werden, wodurch verhindert wird, dass die äußere Welle die innere Verriegelungswelle 30a dreht, und
die Bewegung des Keils 26 verhindert wird.
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Mit
Bezug auf 5A wird die Bestimmung einer
solchen relative Bewegung teilweise durch mehrere Sechskantschrauben 44 durchgeführt, bei denen
die Unterseiten ihrer Köpfe
gegen die Unterseiten einer entsprechenden Anzahl von länglichen Senkbohrungen 46,
die in dieser Fläche
des Reibungsblocks 34 vorgesehen sind, durch Gleiten passen.
Die Schrauben 44 erstrecken sich durch Bohrungen 47 im
Reibungsblock 34 in den Verriegelungskranz 24.
Die entgegengesetzte Fläche
des Reibungsblocks 34 liegt am Verriegelungskranz 24 an.
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Die
Bohrungen 47 sind länglich
und relativ zu den Durchmessern der Schrauben 44 bemessen,
um eine vorgewählte
vertikale Bewegung der Lasttrageinheit 16 relativ zum Verriegelungskranz 24 zu
ermöglichen,
während
der Verriegelungskranz an der Welle 12 verriegelt ist.
Der Zwischenraum, damit sich die Schrauben 44 vertikal
innerhalb der Bohrungen 47 bewegen, ist in 5A gezeigt.
Der Reibungsblock 34 kann relativ zum Verriegelungskranz 24 für eine vertikale
Bewegung der Lasttrageinheit 16 gleiten, während der
Verriegelungskranz an der Welle 12 verriegelt ist.
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Die 3, 4, 5A, 6A und 6B zeigen,
wie die Vorrichtung verwendet werden kann, um eine relative Bewegung
zwischen der Lasttrageinheit 16 und dem Verriegelungskranz 24 zu
erfassen, wenn ein Ungleichgewicht von dem im Wesentlichen gewichtslosen
Zustand besteht. Vier Blattfedern sind alle am Verriegelungskranz
befestigt. Die Blattfedern 50 und 52 sind an der
Oberseite des Verriegelungskranzes 24 über eine Platte 66 und Befestigungsvorrichtungen 60 und 62 befestigt.
Die Blattfedern 54 und 56 sind ebenso an der Unterseite des
Verriegelungskranzes befestigt. Wenn die Oberseiten des Verriegelungskranzes 24 und
des Reibungsblocks 34 auf im Wesentlichen derselben Höhe liegen,
erstrecken sich die Blattfedern 50 und 52, wie in 3 gezeigt,
von der Oberseite des Verriegelungskranzes und liegen an der Oberseite
des Reibungsblocks 34 während
dem im Wesentlichen gewichtslosen Zustand der Lasttrageinheit 16 an.
Ebenso erstrecken sich die Blattfedern 54 und 56 von
der Unterseite des Verriegelungskranzes und liegen an der Unterseite
des Reibungsblocks 34 während
des im Wesentlichen gewichtslosen Zustandes der Lasttrageinheit
an. Bis der Widerstand der Blattfedern 50 und 52 gegen
die Aufwärtsbewegung
des Reibungsblocks 34 überschritten
ist oder bis der Widerstand der Blattfedern 54 und 56 gegen
die Abwärtsbewegung
des Reibungsblocks 34 überschritten
ist, bleibt der Reibungsblock 34 an der Stelle und die
Zähne der
Klauenzahnkopplungen können
in Eingriff gebracht werden.
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Mit
Bezug auf 7A ist die Fläche 18a der Kopplungsstruktur 18 gezeigt.
Löcher 37 sind
dazu ausgelegt, Bolzen wie z. B. Bolzen 19, 20 und 21 aufzunehmen,
die den Kopplungskasten mit der Lasttrageinheit 16, dem
Verriegelungskranz 24 und dem Reibungsblock 34 verbinden. 3 zeigt
auch die Zähne
der Klauenzahnkopplung 35b innerhalb der Bohrung 18e. 7B zeigt
die Seite der Klauenzahnkopplung 35a, die mit der inneren
Verriegelungswelle 30a gekoppelt ist. Da die Lasttrageinheit im
Wesentlichen gewichtslos ist, ist die Klauenzahnkopplung 35a auf
die Klauenzahnkopplung 35b ausgerichtet, wodurch verhindert
ist, dass die Klauenzahnkopplung 35b in 7A zu
sehen ist.
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Wenn
die Lasttrageinheit im Wesentlichen gewichtslos ist, sind die relativen
Positionen anderer Teile der Vorrichtung in 3, 5A und 6A gezeigt.
Wie in 3 gezeigt, sind die Bolzen 19, 20 und 21 alle
im Wesentlichen parallel zur inneren Verriegelungswelle 30a.
Da die innere und die äußere Verriegelungswelle
ausgerichtet sind, sind die Bolzen 19, 20 und 21 auch
alle im Wesentlichen parallel zur äußeren Verriegelungswelle 30b.
Wie in 5A gezeigt, sind die Schrauben 44 innerhalb
der Bohrungen 47 zentriert. Wie in 6A gezeigt,
erstrecken sich die Blattfedern 52 und 56 in einer
flachen Weise vom Verriegelungskranz 24 zum und gegen die
Oberseite des Reibungsblocks 34. Diese Orientierung der Blattfedern
zum Verriegelungskranz und zum Reibungsblock 34 bedeutet,
dass der Reibungsblock sich nicht relativ zum Verriegelungskranz
bewegt hat. Folglich sind die Klauenzahnkopplungen 35a und 35b ausgerichtet
und können
in Eingriff gebracht werden. Auf Grund der Ausrichtung der Klauenzahnkopplungen 35a und 35b kann
der Griff 30 gedreht werden, um die Keile 26 und 28 von
der Welle 12 zu lösen.
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Die 4, 5B, 6B und 7C zeigen
die Orientierung der Elemente der Erfindung, wenn die Lasttrageinheit
nicht im Wesentlichen gewichtslos ist. Wenn der Widerstand der Blattfedern 50 und 52 gegen
die Aufwärtsbewegung
des Reibungsblocks 34 überschritten
wird, bewegt sich der Reibungsblock 34 unter diesem Umstand
nach oben, wobei die Blattfedern 50 und 52 nach
oben gedrückt werden.
Der Effekt der Aufwärtsbewegung
der Kopplungsstruktur 18 ist in 7B und 7C gezeigt. Ein
Vergleich zwischen 5A und 5B zeigt, dass
die relativen Positionen der Schrauben 44 und Bohrungen 46 sich
geändert
haben. In 5A befinden sich die Schrauben 44 in
der Mitte der Bohrungen 47, die Oberseiten der Bolzen in
den oberen Löchern 36 sind
im Wesentlichen auf einer Ebene mit den Oberseiten der oberen Schrauben 44 und
die Unterseiten der Bolzen in den unteren Löchern 36 liegen unter
den Unterseiten der unteren Schrauben 44. In 5B haben
sich die Bohrungen 47 zusammen mit dem Reibungsblock 34 nach
oben bewegt, was dazu führt,
dass die Schrauben 44 an der Unterseite der Bohrungen 47 liegen.
Folglich sind die Oberseiten der Bolzen in den oberen Löchern 36 nicht
mehr im Wesentlichen auf einer Höhe
mit den Oberseiten der oberen Schrauben 44. Statt dessen
liegen die Oberseiten der oberen Schrauben 44 unter den Oberseiten
der Bolzen in den oberen Löchern 36. Ebenso
sind die Unterseiten der Bolzen in den unteren Löchern 36 nun im Wesentlichen
auf einer Höhe mit
den Unterseiten der unteren Schrauben 44.
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Der
Effekt der relativen Bewegung zwischen dem Verriegelungskranz 24 und
dem Reibungsblock 34 ist in 6B und 7C gezeigt.
Wenn sich der Reibungsblock 34 nach oben bewegt, verursacht dies
mit Bezug auf 6B, dass sich die vier Bolzen, einschließlich der
Bolzen 19 und 20, auch nach oben bewegen. Es ist
selbstverständlich,
dass die anderen zwei Bolzen, wie z. B. der Bolzen 21,
der in 4 gezeigt ist, auch nach oben bewegt wird. Die
innere Verriegelungswelle 30a bewegt sich nicht relativ
zum Verriegelungskranz 24, da die innere Verriegelungswelle 30a mit
dem Keil 28 gekoppelt ist und kein Teil des Keils 28 innerhalb
des Reibungsblocks 34 liegt. Daher bleibt die innere Verriegelungswelle 30a stationär, wenn
sich der Reibungsblock 34 bewegt. Wie in 5B, 6B und 7A gezeigt,
sind die Bolzen 19 und 20 mit der Kopplungsstruktur 18 über Löcher 37 gekoppelt.
Wie in 6B gezeigt, verursacht die Aufwärtsbewegung
der Bolzen 19 und 20, dass die Kopplungsstruktur 18 auch
nach oben bewegt wird. Da die äußere Verriegelungswelle 30b eng
innerhalb einer kleinen Bohrung in der Kopplungsstruktur 18 liegt,
ist die äußere Verriegelungswelle 30b relativ
zur inneren Verriegelungswelle 30a fehlausgerichtet, wodurch
der Eingriff der Klauenzahnkopplungen 35a und 35b verhindert
wird und ferner verhindert wird, dass die Drehung des Griffs 10 die
Keile 26 und 28 öffnet. Die Beziehung zwischen
den Klauenzahnkopplungen 35a und 35b während der
Fehlausrichtung der inneren und der äußeren Verriegelungswelle ist
auch in 7C gezeigt, wobei die Klauenzahnkopplung 35b oberhalb
der Klauenzahnkopplung 35a liegt und nicht auf diese ausgerichtet
ist oder mit dieser in Eingriff steht.
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8–10 zeigen
eine zweite beispielhafte Ausführungsform
der Erfindung. Mit Bezug auf 8 und 9 umfasst
eine zweite Ausführungsform
eines Materialhandhabungssystems, das gemäß der vorliegenden Erfindung
konstruiert ist, einen Träger,
der im Allgemeinen mit dem Bezugszeichen 110 identifiziert
ist und der eine vertikale Stützschiene 112 umfasst.
Der Träger 110 kann
auch eine Säule 114 umfassen,
die sich von einer Basisplatte 115 erstreckt. Die Lasttrageinheit 116 ist
dazu ausgelegt, eine Last aufzunehmen, die in einer gewünschten Höhe entlang
der Schiene 112 angeordnet werden soll. Die Lasttrageinheit 116 ist
für eine
Bewegung entlang der Schiene 112 montiert.
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Das
in 8–10 dargestellte
Materialhandhabungssystem umfasst ferner Ausbalancierungsmittel,
die mit der Lasttrageinheit 116 gekoppelt sind, um die
Lasttrageinheit und die Last in einen im Wesentlichen gewichtslosen
Zustand zu bringen.
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Ein
Verriegelungskranz 124 mit einer Öffnung 125, durch
die sich die Schiene 112 erstreckt, ist entlang der Schiene 112 beweglich.
Ein Bremssattel-Verriegelungssystem innerhalb des Verriegelungskranzes 124 mit
zwei Bremssätteln 126 und 128 steht
durch die Wand der Öffnung 125 im
Verriegelungskranz 124 vor und steht mit der Schiene 112 in Eingriff,
um den Verriegelungskranz gegen eine vertikale Bewegung entlang
der Welle zu verriegeln. Dies wird durch einen drehbaren Griff 130 durchgeführt, der
mit den Bremssätteln 126 und 128 gekoppelt
ist. Der Bremssattel 126 besitzt ein Gewindeloch 126a.
Der Bremssattel 128 ist nicht mit Gewinde versehen.
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Ein
Gewindeende 130f der inneren Verriegelungswelle 130a steht
mit den Gewinden am Bremssattel 126 in Eingriff. Der Bremssattel 128 ist
auch an der inneren Welle 130a mittels eines Nadellagers (nicht
dargestellt) montiert und dreht sich frei um die innere Verriegelungswelle.
Die Wechselwirkung zwischen den Gewinden an der inneren Verriegelungswelle 130a und
den Gewinden am Bremssattel 126 während der Drehung der inneren
Verriegelungswelle 130a betätigt die Bewegung des Bremssattels 126. Die
Drehung der inneren Verriegelungswelle 130a im Uhrzeigersinn
bewegt den Bremssattel 126 in Richtung des Bremssattels 128.
Wenn die Bremssättel 126 und 128 eng
an der Schiene 126 angeordnet sind, verriegeln sie den
Verriegelungskranz 124 an der Schiene 112. Die
Drehung der inneren Verriegelungswelle 130a gegen den Uhrzeigersinn
bewegt den Bremssattel 126 vom Bremssattel 128 weg. Wenn
sich der Bremssattel 126 in einem ausreichenden Abstand
vom Bremssattel 128 befindet, ist der Verriegelungskranz 124 nicht
mehr an der Schiene 112 verriegelt, was ermöglicht,
dass sich der Verriegelungskranz vertikal entlang der Schiene bewegt. Das
von den Gewinden 130f entfernte Ende der inneren Verriegelungswelle 130a besitzt
eine Kopplungsfläche 135a mit
Klauenzähnen
daran.
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Ein
Reibungsblock 134 drückt
gegen und ist am Verriegelungskranz 124 befestigt.
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Ein
zweiter Teil des Griffs 130 ist eine äußere Verriegelungswelle 130b.
Ein Ende der äußeren Verriegelungswelle 130b besitzt
einen Griff 140, der verwendet werden kann, um die äußere Verriegelungswelle 130b zu
drehen. Der Durchmesser des Griffs 140 ist größer als
der Durchmesser der äußeren Verriegelungswelle 130b.
Die Verbindung des Griffs 140 und der äußeren Verriegelungswelle 130b bildet
eine Lippe. Eine Druckfeder 131 befindet sich zwischen der
Fläche 134a des
Reibungsblocks 134 und der durch die Verbindung des Griffs 140 und
der äußeren Verriegelungswelle 130b gebildeten
Lippe. Das andere Ende der äußeren Verriegelungswelle 130b besitzt
eine Kopplungsfläche 135b mit
Klauenzähnen daran.
Die äußere Verriegelungswelle 130b und
die Kopplungsfläche 135b befinden
sich innerhalb einer Bohrung im Reibungsblock 134. Wenn
die Klauenzahnkopplungen 135a und 135b miteinander
in Eingriff stehen, verursacht die Drehung des Griffs 130 in einer
Richtung, dass die Bremssättel 126 und 128 mit der
Schiene 112 in Eingriff kommen und die Position des Verriegelungskranzes 124 an
der Schiene 112 fixieren. Ansonsten verursacht die Drehung
des Griffs 130 in einer entgegengesetzten Richtung, dass
die Bremssättel 126 und 128 von
der Schiene 112 gelöst werden,
wodurch ermöglicht
wird, dass der Verriegelungskranz 124 entlang der Schiene
bewegt wird.
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Wen
die innere Verriegelungswelle 130a und die äußere Verriegelungswelle 130b ausgerichtet sind,
können
die Klauenzähne
an den Kopplungsflächen 135a und 135b miteinander
in Eingriff gebracht werden. Wenn die zwei Klauenzahnkopplungen
in Eingriff stehen, verursacht die Drehung der äußeren Verriegelungswelle 130b,
dass sich die innere Verriegelungswelle 130a ebenso dreht,
was den Bremssattel 126 betätigt.
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Wie
vorstehend beschrieben, kann sich die Klauenzahnkopplung 135a innerhalb
des Verriegelungskranzes 124 befinden und die Klauenzahnkopplung 135b kann
sich innerhalb des Reibungsblocks 124 befinden. Die Druckfeder 131 bringt
eine horizontale Kraft gegen den Griff 140 und folglich
gegen die äußere Verriegelungswelle 130b auf.
Diese Kraft schiebt die äußere Verriegelungswelle 130b von
der inneren Verriegelungswelle 130a weg, wodurch gewöhnlich die
Klauenzahnkopplungen 135a und 135b auseinander
geschoben werden. Selbst wenn die innere Verriegelungswelle 130a und
die äußere Verriegelungswelle 130b ausgerichtet
sind, können
daher die Klauenzahnkopplungen 135a und 135b auf Grund
der Auswärtskraft,
die durch die Druckfeder 131 an der äußeren Verriegelungswelle 130b ausgeübt wird,
nicht in Eingriff gebracht werden. Die Klauenzahn kopplungen 135a und 135b können in
Eingriff gebracht werden, wenn eine Bedienperson die äußere Verriegelungswelle 130b in
Richtung der inneren Verriegelungswelle 130a gegen die
Druckkraft der Feder 131 drückt.
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Die
zweite beispielhafte Ausführungsform der
Erfindung verhindert, dass die Klauenzahnkopplungen 135a und 135b bei
einer vorgewählten
Bewegung der Lasttrageinheit relativ zum Verriegelungskranz 124 in
Eingriff kommen. Der Verhinderungsmechanismus umfasst einen Reibungsblock 134 und seine
Beziehung zum Verriegelungskranz 124. Die in 8 und 9 gezeigte
zweite Ausführungsform besitzt
dieselben Mechanismen, wie in 5A gezeigt,
zum Feststellen einer Fehlausrichtung zwischen der Last und dem
Gegengewicht. Diese Mechanismen sind im Allgemeinen als Bohrungen 147 in 8 und 9 gezeigt.
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Blattfedern 150 und 152 sind
an der Oberseite des Reibungsblocks 134 über eine
Klemme 166 befestigt. Zwei zusätzliche Blattfedern (nicht
dargestellt) sind ebenso an der Unterseite des Reibungsblocks 134 befestigt.
Wenn die Oberseiten des Verriegelungskranzes 124 und des
Reibungsblocks 134 auf im Wesentlichen derselben Höhe liegen,
erstrecken sich die Blattfedern 150 und 152 von
der Oberseite des Reibungsblocks 134 und liegen an der Oberseite
des Verriegelungskranzes 124 während des im Wesentlichen gewichtslosen
Zustandes der Lasttrageinheit 116 an. Ebenso erstrecken
sich die Blattfedern (nicht dargestellt), die an die Unterseite des
Reibungsblocks 134 geklemmt sind, von der Unterseite des
Verriegelungskranzes und liegen an der Unterseite des Reibungsblocks 134 während des
im Wesentlichen gewichtslosen Zustandes der Lasttrageinheit an.
Bis der Widerstand der Blattfedern 150 und 152 gegen
die Aufwärtsbewegung
des Reibungsblocks 134 überschritten
ist oder bis der Widerstand der Blattfedern, die an die Unterseite
des Reibungsblocks 134 geklemmt sind, überschritten ist, bleibt der
Reibungsblock 134 an der Stelle und die Zähne der
Klauenzahnkopplungen können
in Eingriff gebracht werden.
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Wenn
die Lasttrageinheit im Wesentlichen gewichtslos ist, ist die innere
Verriegelungswelle 130a auf die äußere Verriegelungswelle 130b ausgerichtet
und die Klauenzahnkopplungen 135a und 135b können in
Eingriff gebracht werden. Auf Grund des Eingriffs der Klauenzahnkopplungen 135a und 135b kann
der Griff 130 gedreht werden, um die Bremssättel 126 und 128 von
der Schiene 112 zu lösen.
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Wenn
die Lasttrageinheit nicht im Wesentlichen gewichtslos ist und wenn
der Widerstand der Blattfedern 150 und 152 gegen
die Aufwärtsbewegung
des Reibungsblocks 134 überschritten
ist, bewegt sich der Reibungsblock nach oben, was die Blattfedern 150 und 152 nach
oben drückt.
Wenn eine relative Bewegung zwischen dem Verriegelungskranz 124 und
dem Reibungsblock 134 besteht, bleibt die innere Verriegelungswelle 130a stationär, da sie
sich innerhalb des Verriegelungskranzes 124 befindet. Da
die äußere Verriegelungswelle 130b eng innerhalb
einer kleinen Bohrung im Reibungsblock 134 liegt, ist die äußere Verriegelungswelle 130b relativ
zur inneren Verriegelungswelle 130a fehlausgerichtet. Die
Fehlausrichtung der zwei Verriegelungswellen verhindert den Eingriff
der Klauenzahnkopplungen 135a und 135b, wodurch
verhindert wird, dass die äußere Welle
die innere Welle dreht, und die Bewegung des Bremssattels 126 verhindert
wird.