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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Gerät und ein Verfahren für die Behandlung
von Nahrungsmitteln mit Wasserdampf zur Verarbeitung und anschließenden Trocknung.
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Stand der
Technik
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In
der Lebensmitteltechnologie gibt es eine große Anzahl von Geräten für die Verarbeitung
von Produkten, vor allem Nahrungsmittel, durch konditionierte Luft
oder Wasserdampf. Die Verarbeitung kann sich zum Beispiel auf Gefrieren,
Kühlen,
Erwärmen, Trocknen
oder Kochen beziehen.
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Ein
endloses Förderband
ist aus
US 3,389,651 der
Anmelderin bekannt. Das Förderband ist
angeordnet, um entlang einem Teil seiner Ausdehnung einen geschraubten
Pfad zu bilden, in welchem das Förderband
eine Anzahl von aufeinander folgenden Windungen bildet. Das Förderband
ist aus einer großen
Anzahl von Gliedern zusammengesetzt, welche so ausgelegt sind, dass
die Glieder in einer ersten Windung in dem Stapel eine folgende
zweite Windung in dem Stapel tragen. Dies bedeutet, dass das Förderband
selbst stapelnd ist. Förderbänder diesen Typs
sind vorteilhaft, da sie in einem sehr begrenzten Raum eine lange
Förderstrecke
bieten können
und so eine lange Zeit der Aussetzung in der gewünschten Umgebung für die Produkte,
die zu verarbeiten sind.
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Eine
Weiterentwicklung von diesem Konzept ist aus WO 99/57496 der Anmelderin
bekannt, welche ein Gerät
für Luftbehandlung
von Nahrungsmitteln mit Luft oder Dampf betrifft. Diese Gerät umfasst ein
Förderband
des Typs wie beschrieben in der zuvor erwähnten
US 3,938,651 . Aufgrund der Konstruktion
der Glieder Endabschlüsse
in dem Stapel, ist der Stapel in so einer Art eingekapselt, dass
ein Luftstrom durch den zentralen Raum geströmt wird, der durch den geschraubten
Pfad des Förderbandes
definiert wird, und auf zu einen ringförmigen Raum, welcher durch
die Konstruktion des Förderbande
definiert wird und in welchem die Nahrungsmittel angeordnet sind.
Wenn sich das Produkt durch den Stapel bewegt, werden seine Parameter
geändert
und folglich auch die Parameter der Luft oder des Wasserdampfes.
Zum Beispiel kann Kühlen
oder Erwärmen des
Produktes beteiligt sein.
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Zusätzliche
Verarbeitungsschritte werden in einer konventionellen Weise ausgeführt, wobei
die Nahrungsmittel durch andere Geräte für weitere Behandlung befördert werden.
US-A-5343715 offenbart einen geschraubten Fördergefrierer, EP-A-0923868 offenbart
einen Ofen mit mindestens zwei Kochzonen und US-A-57812 einen Kochofen
für langsames
Kochen.
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So
sind Geräte
für die
Verarbeitung von Nahrungsmitteln in einem separaten Schritt bereits
bekannt. Geräte
des Standes der Technik hingegen erlauben keine kontinuierliche
Behandlung in verschiedenen Schritten in einem und dem Selben Gerät, so wie
Kochen mit nachfolgender Trocknung und/oder Färbung.
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Ziel der vorliegenden
Erfindung
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung ist ein Gerät und ein Verfahren für die Behandlung
von Nahrungsmitteln mit einem gasförmigen Medium für die Verarbeitung
und nachfolgende Trocknung zur Verfügung zu stellen.
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Das
Gerät und
das Verfahren sollte integrierte Behandlung erlauben, d.h. Verarbeitung
ebenso wie Trocknung in ein und demselben Gerät auszuführen.
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Das
Gerät sollte
einfach bezüglich
der Konstruktion und der Platzersparnis sein.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Um
mindestens eines dieser Ziele und auch andere Ziele, die durch die
folgende Beschreibung offensichtlich werden zu erreichen, werden
eine Gerät
und ein Verfahren für
die Behandlung von Nahrungsmitteln mit gasförmigem Medium für die Verarbeitung
und anschließende
Trocknung gemäß der Erfindung
zur Verfügung
gestellt.
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Die
Verarbeitungsdauer bezieht sich auf die Behandlung von Nahrungsmitteln
durch Erwärmen, zum
Beispiel Kochen oder Pasteurisieren. Sowohl abgepackte als auch
nicht abgepackte Produkte können
behandelt werden.
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Die
Trocknungsdauer bezieht sich auf die Reduktion von dem Wassergehalt
der Produkte und vor allem Oberflächentrocknung. Die Trocknungsdauer
kann auch Färben
der Produkte umfassen, zum Beispiel eine Panierung mit Ei und Semmelbrösel.
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Als
ein Beispiel der Anwendungsbereiche kann Dampfsieden von Fleisch-
und Pastaprodukten oder Gemüse
mit anschließender
Oberflächentrocknung
vor dem Abpacken erwähnt
werden. Ein anderes Beispiel ist Pasteurisation von Tütenprodukten wie
Schinken und Käse.
Das Gerät
kann auch verwendet werden, um die Oberfläche der Tüte gleich nach der Verarbeitung
vor dem anschließenden
Etikettieren zu Trocknen.
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Insbesondere
wird ein Gerät
für die
Behandlung von Nahrungsmitteln für
das Verarbeiten und anschließende
Trocknen zur Verfügung
gestellt. Das Gerät
umfasst ein endloses Förderband,
welches entlang einem Teil seiner Länge einem geschraubten Pfad
folgt, um einen Stapel zu bilden, wobei der geschraubte Pfad einen
zentralen Raum in dem Stapel definiert, wobei das Förderband
Passagen besitzt, um einen Strom eines gasförmigen Mediums in der vertikalen
genauso gut wie in der horizontalen Richtung durch den Stapel zu
lassen. Das Gerät
ist durch einen Endabschnitt des Stapels gekennzeichnet, in welchem
der Stapel durch eine Einkapselung vertikal umschlossen ist, ein
erstes Mittel zur Lieferung eines ersten gasförmigen Mediums zu dem zentralen Raum
und ein zweites Mittel zur Lieferung eines zweiten gasförmigen Mediums
zu der Einkapselung, wobei die Einkapselung angeordnet ist, um den Strom
des zweiten gasförmigen
Mediums in einer solchen Weise zu leiten, dass er in der vertikalen Richtung
von der Einkapselung zu dem Rest des Stapels geführt wird.
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Durch
Anordnung einer Einkapselung des Stapels in dieser Weise, wird eine
Teilung des Stapels in zwei Abschnitte erreicht, welches durch die Lieferung
von dem gasförmigen
Medium Behandlung von Nahrungsmitteln in ein und demselben Gerät sowohl
durch Verarbeitung als auch anschließende Trocknung erlaubt. Die
Länge der
Einkapselung sowie die Höhe
des Stapels kann in Kombination mit der Fördergeschwindigkeit des Förderbandes
an die gewünschte
Verarbeitung beziehungsweise Trocknung angepasst werden, d.h. die
Verweildauer in dem nicht eingekapselten Abschnitt beziehungsweise
dem eingekapselten Abschnitt. Die Parameter des gasförmigen Mediums
können
an die gewünschte Verarbeitung
beziehungsweise Trocknung angepasst werden. Das Gerät ist bezüglich der
Konstruktion einfach. Überdies
macht es seine vertikale Ausdehnung Platz sparend. Das Gerät ist verwendbar
ob das Förderband
selbst stapelnd ist oder nicht.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform,
ist das erste gasförmige
Medium humider Wasserdampf während
das zweite gasförmige
Medium überhitzter Wasserdampf
ist. Die Verwendung von Wasserdampf in verschiedenen Beschaffenheiten
ist in der Lebensmittelindustrie sehr vorteilhaft, da er keine fremden Substanzen
hinzufügt.
Es ist auch ein preiswertes Medium. Das erste gasförmige Medium
kann auch aus gesättigtem
Wasserdampf bestehen.
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Vorzugsweise
wird die Einkapselung an dem oberen Abschnitt des Stapels angeordnet.
Diese Position bedeutet in der Tat, dass der humide Wasserdampf,
welcher schwerer als der überhitzte
Wasserdampf ist, sich in dem Stapel nach unten bewegen wird. Als
ein Ergebnis können
die Produkte während sie
durch den Stapel befördert
werden, wenn sie sukzessiv ihren Grad der Trocknung erhöhen, durch
den Stapel hoch geführt
werden, auf diese Weise weg von dem humiden Wasserdampf und davon
wasserkondensiert. Durch Verwendung der Schwerkraft auf diese Weise
ist keine äußere Antriebsquelle
für den Dampf
erforderlich, um sich durch den Stapel zu bewegen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist ein erster Endverschluss angeordnet, um das Förderband
an der oberen Kante der Einkapselung zu bedecken. Der erste Endabschluss
bildet ein Dach über dem
Förderband
und ist angeordnet, um zusammen mit der Einkapselung den Strom des überhitzten Wasserdampfes
nach unten durch den eingekapselten Stapelabschnitt und auf den
nicht eingekapselten Abschnitt zu lenken.
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Es
ist außerdem
wünschenswert,
dass ein zweiter Endverschluss über
dem zentralen Raum angeordnet wird. Der zweite Endverschluss bildet
ein Dach, welches hilft den Strom des gelieferten humiden Wasserdampfes
durch den Stapel zu lenken.
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Es
ist wünschenswert,
dass seitliche Stücke an
einer Längskante
des Förderbandes
eine äußere Wand
des Stapels bilden, welche den Stapel nach außen in der radialen Richtung
definiert. Es ist auch wünschenswert,
dass die seitlichen Stücke
an einer Längskante
des Förderbandes
eine innere Wand des Stapels bilden, welche den Stapel nach innen
in der radialen Richtung definiert, um den zentralen Raum zu definieren.
Wobei dadurch seitliche Stücke
an den Kanten des Förderbandes
seitliche Wänden bilden lassen,
eine Teilung des Stapels in einen zentralen Raum und einen ringförmigen Raum
erreicht wird. So sind keine separaten Wandabschnitte erforderlich, um
den Stapel zu definieren, die die Reinigung des Gerätes behindern
würden,
welche in Nahrungsmittelhandhabung wichtig ist.
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Es
ist wünschenswert,
dass ein dritter Endabschluss gegen die unterste im Stapel gebildete Windung
angeordnet wird, wobei der dritte Endabschluss transversal von dem
zentralen durch das Förderband
definierten Raum angeordnet wird. Der dritte Endabschluss bildet
einen Boden in dem Stapel und sollte leicht konisch sein so wie
um die Drainage zu erleichtern.
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Es
ist wünschenswert,
dass die Mittel zur Lieferung humiden Wasserdampfes ein Gebläse umfassen.
Das Gebläse
hilft den humiden Wasserdampf in den Ringförmigen Raum zu pressen, so
wie um dort mit den Produkten in Kontakt zu kommen. Das Gebläse verschafft
auch eine bessere Zirkulation des humiden Wasserdampfes in dem Stapel
durch langsames Zirkulieren des Dampfes und verhindert so Schichtungen,
in welchen wärmerer
Wasserdampf mit einem höheren
Feuchtigkeitsgehalt sich in dem oberen Abschnitt des Stapels sammeln
würde.
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Die
Förderrichtung
des Förderbandes
ist vorzugsweise auf die Einkapselung zu. Dies bedeutet, dass die
Förderrichtung
entgegengesetzt zu der Schwerkraft ist und so zu der Bewegung des überhitzten
und humiden Wasserdampfes, der sich nach unten in dem Stapel bewegt.
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Es
ist wünschenswert
für den
Stapel in einem Gehäuse
angeordnet zu werden, das einen Einlass und einen Auslass für das Förderband
umfasst. Es ist auch wünschenswert
für das
Gehäuse
einen Abfluss für
das Abfließen
des kondensierten Wasserdampfes zu umfassen.
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In
einer Ausführung
besitzt die Einkapselung eine äußere und
eine innere umlaufende Wand, die die gleiche Höhe besitzt, wobei sie vertikal
einen Abschnitt des Stapels umgibt. In einer zweiten Ausführungsform
besitzt die Einkapselung eine äußere umlaufende
Wand, die sich vertikal entlang der vollen Höhe des Stapels erstreckt und
eine umlaufende Wand, die sich vertikal entlang eines Abschnittes
des Stapels erstreckt, wodurch die äußere umlaufende Wand vorzugsweise Öffnungen
oder Perforationen entlang des Abschnittes des Stapels besitzt,
der nicht durch die innere umlaufende Wand bedeckt ist. In einer
dritten möglichen
Ausführungsform
besitzt die Einkapselung eine äußere und
eine innere umlaufende Wand, die sich entlang der vollen Höhe des Stapels
erstrecken, wodurch beide Wände Öffnungen oder
Perforationen entlang eines Abschnittes des Stapels besitzen.
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Gemäß einem
anderen Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren für Nahrungsmittelbehandlung für den Zweck
der Verarbeitung und Trocknung. Das Verfahren umfasst die folgenden
Schritte: Bereitstellen eines endlosen Förderbandes, welches entlang einem
Teil seiner Länge
einem geschraubten Pfad folgt, um einen Stapel zu bilden, wobei
das Förderband
Passagen besitzt, um einen Strom eines gasförmigen Mediums in der vertikalen
genauso gut wie in der horizontalen Richtung durch den Stapel zu
lassen, wobei der Stapel einen zentralen Raum definiert und wobei
der Stapel einen unteren nicht eingekapselten Stapelabschnitt und
angrenzend dazu einen oberen Stapelabschnitt umfasst, welcher in
der vertikalen Richtung durch eine Einkapselung eingekapselt ist,
Liefern eines Stroms eines ersten gasförmigen Mediums zu dem zentralen
Raum für
weitere Beförderung
zu dem nicht eingekapselten Stapelabschnitt durch die Passagen zum
Durchlassen eines Stroms eines ersten gasförmigen Mediums in der horizontalen
Richtung, Liefern eines Stroms eines zweiten gasförmigen Mediums
zu dem oberen eingekapselten Stapelabschnitt, wobei die Einkapselung
den Strom des zweiten gasförmigen
Mediums in einer solchen Weise leitet, dass er in einer im wesentlichen vertikalen
Richtung von dem eingekapselten Stapelabschnitt zu dem nicht eingekapselten
Stapelabschnitt strömt
und wobei der Strom des zweiten gasförmigen Mediums, welcher in
den eingekapselten Stapelabschnitt eintritt und im wesentlichen
vertikal nach unten strömt,
den Strom des ersten gasförmigen
Mediums beeinflusst, welcher zu dem nicht eingekapselten Stapelabschnitt
geliefert wird, so dass das erste gasförmige Medium vor dem Zuströmen auf
den eingekapselten Stapelabschnitt geschützt wird.
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Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
Erfindung wird im Folgenden detaillierter durch ein Beispiel und
mit Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
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1 veranschaulicht
einen selbst stapelnden Bandförderer
gemäß dem Stand
der Technik.
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2 veranschaulicht
ein Gerät
für die
Behandlung von Nahrungsmitteln gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Technische
Beschreibung
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1 veranschaulicht
ein Bandförderer 1 gemäß dem Stand
der Technik. Das Bandförderer 1 umfasst
ein Förderband 2,
welches, in der veranschaulichten Weise, angepasst ist, um entlang
einem Teil seiner Länge
einem geschraubten Pfad zu folgen, der eine Anzahl von aufeinander
folgenden Windungen 4 umfasst, um einen Stapel 3 zu
bilden. Das gezeigte Förderband 2 umfasst
eine Anzahl von gegenseitig gelenkigen Gliedern und kann geradeaus, durch
Kurven nach oben und nach unten und auch seitwärts laufen.
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Die
Glieder 5 umfassen einen Bodenabschnitt 6 und
mindestens ein seitliches Stück 7b,
welches an der äußeren Längskante
des Förderbandes 2 angeordnet
ist. Wie gezeigt, können
die Glieder 5 an der inneren Längskante des Förderbandes 2 ein seitliche
Stück 7a mehr
umfassen. Der Bodenabschnitt 6 stellt eine Oberfläche mit
einer Art von Perforation dar, um den Durchgang von Wasserdampf
zu erlauben. Der Bodenabschnitt kann zum Beispiel aus einem Netz
oder einen perforierten Metallblech bestehen.
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Die
Glieder 5 sind ausgelegt, um einen Strom von Wasserdampf
sowohl vertikal als auch horizontal durch das Förderband 2 zu erlauben.
Dies geschieht durch Passagen, welche zum Beispiel aus dem Spiel
zwischen zwei aufeinander folgenden Gliedern 5, zwei aufeinander
folgende Windungen 4 in dem Stapel 3 oder Löcher die
in den seitlichen Stücken 7a, 7b gebildet
sind, bestehen können.
Der vertikale Strom ist durch die perforierten Bodenabschnitte 6 gewährleistet.
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Die
länglichen
Stücke 7a, 7b einer
ersten Windung 4 in dem Stapel 3 tragen mindestens
eine Längskante
von einer zweiten Windung 4',
die über der
ersten Windung angeordnet ist. Dies bedeutet, dass das Förderband 2 selbst
stapelnd ist. Die seitlichen Stücke 7b an
der äußeren Längskante
der Glieder 5 in dem Förderband 2 bilden
so eine äußere zylindrische
Wand 8 des Stapels 3 und wenn dort seitliche Stücke 7a an
der inneren Längskante
der Glieder 5 in dem Förderband 2 bestehen,
eine äußere zylindrische
Wand 9 des Stapels 3. Dies führt zu einem ringförmigen Raum 10 zwischen
der äußeren zylindrischen
Wand 8 und der inneren zylindrischen Wand 9. Außerdem ist
ein zylindrischer Raum 11 durch die innere zylindrische
Wand 9 definiert.
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Als
eine Alternative zu der innern zylindrischen Wand 9 kann
die innere zylindrische Wand eine Wand (nicht gezeigt) umfassen,
welche von dem Förderband
separiert ist, zum Beispiel eine Wand, die vom äußeren Umfang eines Zylinders
gebildet wird, der verwendet wird um das Förderband an seiner inneren
Längskante
in dem Stapel zu tragen. Folglich umfasst so eine Wand die zuvor
beschriebenen Passagen, um einen Strom von Wasserdampf in der horizontalen
Richtung von dem zentralen Raum und auf zu dem ringförmigen Raum
zu gewährleisten.
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In
beiden Alternativen ist der ringförmige Raum 10 als
eine Durchführung
für einen
Strom von Wasserdampf über
und rund um die Produkte, die auf dem Förderband 3 befördert werden,
verwendet.
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Wasserdampf
strömt
normalerweise vertikal durch den Stapel 3 und seinen ringförmigen 10 und zentralen 11 Raum.
Wasserdampf kann auch in einer solchen Weise durch den zentralen
Raum 11 strömen,
dass er horizontal durch die zuvor beschriebenen Passagen in den
ringförmigen
Raum 10 gezwungen wird, so wie um dort in der vertikalen
Richtung zwischen den in den Stapel 3 eingeschlossenen
Windungen 4, 4' geführt zu werden.
Dies hat sowohl einen vertikalen wie auch einen horizontalen Strom durch
den Stapel zur Folge.
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2 ist
eine schematische Querschnittsansicht von einem Gerät 15 gemäß der Erfindung.
Das Gerät 15 basiert
auf einem Bandförderer 1 wie
zuvor beschrieben. Deshalb wird die Beschreibung dessen allgemeiner
Konstruktion nicht wiederholt.
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Das
Gerät 15 umfasst
einen ersten Endabschluss 16, welcher angeordnet ist, um
den ringförmigen
Raum 10 des Stapels 3 zu bedecken. Das gerät 15 kann
auch einen zweiten Endabschluss 17 umfassen, welcher angeordnet
ist um den zentralen Raum 11 des Stapels 3 zu
bedecken. Die zwei Endabschlüsse 16, 17 können ausgeführt werden,
um eine Dach des Gerätes 15 zu
bilden. Es ist offensichtlich, dass der erste und der zweite Endabschluss 16, 17 miteinander
zusammengefasst werden können und
einen gemeinsamen Endabschluss bilden können, welcher in einem Stück sowohl
den ringförmigen 10 als
auch den zentralen 11 Raum umfasst. Die zwei Endabschlüsse 16, 17 sollten
leicht zu entfernen sein, um den Zugang für Wartung und Reinigung zu erlauben.
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Das
Gerät 15 umfasst
außerdem
einen dritten Endabschluss 18, welcher an der unteren Kante des
Stapels 3 gegen die unterste im Stapel gebildete Windung
in einer solchen Weise angeordnet ist, um eine horizontale Bodenwand
zu formen, welche an die innere zylindrische Wand 9 angrenzt.
Der dritte Endabschluss 18 ist vorzugsweise leicht konisch.
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Ein
Endabschluss 19 des Stapels 3 und im besonderen
sein oberer Abschnitt ist entlang der äußeren 8 und der inneren 9 zylindrischen
Wand in einer solchen Weise eingekapselt, dass der Stapel 3 in einen
eingekapselten Stapelabschnitt 20 und einen nicht eingekapselten
Stapelabschnitt 21 geteilt ist. Die Einkapselung 22 ist
im wesentlichem dicht in der horizontalen Richtung. Die obere Kante
der Einkapselung 22 liegt dicht gegen die äußere 8 und
innere 9 zylindrische Wand an. Der Ausdruck „fits tightly against" betrifft einen angemessenen
Grad von Abdichtung, der einen erheblichen Strom von Wasserdampf
vor dem Durchgang schützt.
Die notwendige Abdichtung ist zum Beispiel mittels eines Gummistreifens
hergestellt.
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Das
Gerät 15 ist
in einem Gehäuse 23 angeordnet.
Das Gehäuse 23 steht
mit der Umgebung durch einen Einlass 24 und einen Auslass 25,
die für das
kontinuierliche Förderband 2 angeordnet
sind, in Verbindung. Dem Förderband 2 ist
so erlaubt durch den Einlass 24 und den Auslass 25 zu
laufen, um seinen kontinuierlichen Pfad zu bilden. Produkte werden vorzugsweise
außerhalb
des Gehäuses 23 geladen und
entladen.
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In
dem oberen Abschnitt des zentralen Raumes 11 des Stapels 3 ist
ein erstes Mittel 26 angeordnet, um einen Strom von humiden
Wasserdampf P1 zu liefern. In seiner einfachsten Ausführungsform
besteht das erste Mittel 26 aus einem Einlass 27,
der mit einem Gebläse
in Verbindung steht. Das Mittel 26 ist vorzugsweise in
dem zweiten Endabschluss 17 angeordnet. Das Gebläse 28 ist
angeordnet, um den humiden Wasserdampf P1 durch den Stapel 3 zu
bewegen.
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In
dem oberen Abschnitt des eingekapselten Stapelabschnitts 20 ist
ein zweites Mittel 29 angeordnet, um einen Strom von überhitzten
Wasserdampf P2 durch den eingekapselten Stapelabschnitt 20 zu liefern.
In seiner einfachsten Ausführungsform
besteht das zweite Mittel aus einem Rohr 30, das mit einer
großen
Anzahl von Öffnungen
versehen ist. Das Rohr 30 erstreckt sich durch den ringförmigen Raum 10 zwischen
der ersten Windung in dem Stapel und dem ersten Endabschluss 16.
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Der überhitzte
Wasserdampf P2 wird durch den eingekapselten Stapelabschnitt 20 und
weiter nach unten zu dem nicht eingekapselten Stapelabschnitt 21 geführt, wo
er den Strom des humiden Wasserdampfes P1 antrifft. Die zwei Ströme P1 und P2
sind in einen gemeinsamen Strom von humiden Wasserdampf P3 vereinigt.
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Das
Förderband 2 besitzt
einer Förderrichtung
V au den eingekapselten Stapelabschnitt 20 zu, d.h. nach
oben in den Stapel 3 in der veranschaulichten Ausführungsform.
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Im
Folgenden wird die Funktion des Gerätes 15 beschrieben.
Die Produkte (nicht gezeigt), die angepasst sind um verarbeitet
zu werden, sind auf dem Abschnitt des Förderbandes 2 platziert,
welcher außerhalb
des Gehäuses 23 angeordnet
ist. Die Produkte werden zu dem Gehäuse 23 und hoch durch den
Stapel 3 in dem ringförmigen
Raum 10 befördert.
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Das
Gehäuse 23,
das den zentralen Raum 11 und den ringförmigen Raum 10 in
dem nicht eingekapselten Stapelabschnitt 21 einschließt, ist
mit humidem Wasserdampf durch das erste Mittel 26 zur Lieferung
von humiden Wasserdampf P1 gefüllt.
Der zentrale Raum 11 ist mit humidem Wasserdampf gefüllt worden,
wobei der Wasserdampf mittels des Gebläses 28 in den ringförmigen Raum 10 durch
die zuvor beschriebenen Passagen in das Förderband 2 bewegt
wurde. In dem ringförmigen
Raum 10 wird der humide Wasserdampf mit den Produkten in
Kontakt kommen und auf ihnen kondensieren. Wegen der Temperaturdifferenzen
in dem Gehäuse 23,
bewegt sich der humide Wasserdampf auf einen kälteren Bereich zu, d.h. nach
unten durch den ringförmigen
Raum 10. Eine andere Antriebskraft für die Bewegung humiden Wasserdampfes
P1 nach unten in den Stapel 3 ist der Strom des überhitzten
Wasserdampfes P2, welcher nachfolgend beschrieben wird.
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Erwärmen/Kochen
der Produkte für
ihre Verarbeitung geschieht mittels des humiden Wasserdampfes P1.
Die Verweildauer, d.h. die Verarbeitungszeit der Produkte in dem
nicht eingekapselten Stapelabschnitt 21 hängt von
der Geschwindigkeit und der Länge
des Förderbandes 2 durch
diesen Abschnitt ab.
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Während die
Produkte sukzessiv durch den eingekapselten Stapelabschnitt 20 befördert werden, werden
sie einem Strom von überhitztem
Wasserdampf P2 ausgesetzt sein. Der überhitzte Wasserdampf P2 bewegt
sich nach unten durch den eingekapselten Abschnitt 20 auf
den nicht eingekapselten Stapelabschnitt 21 zu. In und
in Verbindung mit der Ausströmung
von dem nicht eingekapselten Abschnitt 21 kommt der überhitzte
Wasserdampf P2 mit mehr oder weniger humiden Produkten ebenso wie mit
dem humiden Wasserdampf P1 in Berührung, wobei der überhitzte
Wasserdampf sich in humiden Wasserdampf verwandelt und einen gemeinsamer Strom
von humiden Wasserdampf P3 bildet.
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Als
ein Ergebnis reduzieren die Produkte auf ihrem Weg durch den eingekapselten
Stapelabschnitt 20 in den ringförmigen Raum 10 sukzessiv
ihren Feuchtigkeitsgehalt auf der Oberfläche, d.h. ihre Oberfläche trocknet
aus bevor sie endgültig
das Gehäuse 23 durch
den Auslass 25 verlassen, der darin für das Förderband 2 gebildet
ist. Gemäß dem Grad der
Trocknung und der Temperatur des überhitzten Wasserdampfes kann
auch eine Färbung
der Produkte stattfinden.
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Wie
zuvor erörtert
hängt der
resultierende Feuchtigkeitsgehalt von der Verweildauer der Produkte
in dem eingekapselten Stapelabschnitt 20 ab, aber auch
von, zum Beispiel, dem gelieferten Strom von überhitzten Wasserdampf P2.
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Es
ist offensichtlich, dass während
des Prozesses in dem Gehäuse 23 sich
Wasser in flüssiger Form
niederschlägt.
Dies wird von dem Gehäuse 23 durch
einen Abfluss (nicht gezeigt) in dem dritten Endabschluss 18 abgeleitet.
In dem ringförmigen
Raum 10 niedergeschlagenes Wasser geeignet separat gesammelt,
um weiter von dem Gehäuse 23 abgeleitet zu
werden.
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In
der zuvor beschriebenen Ausführungsform
ist der eingekapselte Stapelabschnitt 20 in dem oberen
Teil des Stapels 3 angeordnet. Es ist offensichtlich, dass
innerhalb des Umfangs der Erfindung der eingekapselte Stapelabschnitt 20 auch
in dem unteren Teil des Stapels 3 angeordnet werden kann, in
welchem Fall das Förderband 2 in
der entgegen gesetzten Richtung betrieben wird.
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Die
Einkapselung kann als eine äußere und eine
innere umlaufende Wand, die die gleiche Höhe besitzen, ausgebildet werden,
wobei sie vertikal einen Abschnitt des Stapels umgibt. Jedoch kann
die Einkapselung auch andere Ausführungen haben. Beispielsweise
erstreckt sich in einer Ausführungsform
(nicht gezeigt) die äußere umlaufende
Wand vertikal entlang der vollen Höhe des Stapels, wohingegen
die innere umlaufende Wand sich vertikal entlang eines Abschnittes
des Stapels erstreckt. Eine solche äußere umlaufende Wand besitzt
vorzugsweise Öffnungen
und Perforationen entlang des Abschnittes des Stapels, der nicht
durch die innere umlaufende Wand bedeckt ist. Die Einkapselung ist
so in der horizontalen Richtung in dem Abschnitt des Stapels, der
durch die innere umlaufende Wand bedeckt ist, im wesentlichem dicht,
und entsprechend ist die Einkapselung angeordnet, um den Strom des
zweiten gasförmigen
Mediums in so einer Weise zu lenken, dass er in der vertikalen Richtung
von der Einkapselung zu dem Rest des Stapels läuft. Das erste gasförmige Medium
wird nicht vom Strömen
in den ringförmigen
Raum des Stapels abgehalten.
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In
einer anderen Ausführungsform
erstrecken sich sowohl die äußeren als
auch die inneren umlaufenden Wände
der Einkapselung entlang der vollen Höhe des Stapels und beide Wände besitzen Öffnungen
oder Perforationen entlang eines Abschnitts des Stapels. Demgemäß lenkt
der nicht perforierte Abschnitt den Strom des zweiten gasförmigen Mediums
in so einer Weise, das er in der vertikalen Richtung von dem nicht
perforierten Abschnitt von der Einkapselung zu dem Rest des Stapels
geführt wird,
während
der perforierte Abschnitt der Einkapselung einen Strom des ersten
gasförmigen
Mediums durch die Öffnungen/Perforationen
und in den ringförmigen
Raum des Stapels erlaubt.
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Zusammenfassend
betrifft die vorliegende Erfindung ein Gerät 15 und ein Verfahren
für die
Behandlung von Nahrungsmitteln mit Wasserdampf für die Verarbeitung und anschließende Trocknung.
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Das
Gerät 15 basiert
auf einen Bandförderer 1,
der ein endloses Förderband 2 umfasst,
das einem geschraubten Pfad folgt, um einen Stapel 3 zu
bilden.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
umfasst der Stapel 3 eine Einkapselung 22, welche
vertikal einen oberen Abschnitt des Stapels umgibt. Das Förderband 2 ist
ausgelegt, um seitliche Stücke 7a, 7b zu
umfassen, welche eine äußere zylindrische Wand 8 und
eine innere zylindrische Wand 9 bilden, welche den Stapel
in der radialen Richtung definieren. Die seitlichen Wände 8, 9 definieren
jeweils in dem Stapel 3 einen zentralen Raum 11 und
einen ringförmigen
Raum 10. In dem zentralen Raum 11 ist ein erstes
Mittel 26 angeordnet, um einen Strom von humiden Wasserdampf
P1 zu liefern. Aufgrund der Konstruktion des Förderbandes 2 ist dieser
Strom P1 gemacht, um den ringförmigen
Raum 10 einzudringen, wo er mit den auf dem Förderband 2 für die Verarbeitung
beförderten
Produkten in Kontakt kommt. Außerdem
wird ein Strom von überhitzten
Wasserdampf P2durch den eingekapselten Stapelabschnitt 20 geliefert.
Die Einkapselung 22 lenkt den Strom des überhitzten
Wasserdampfes P2 auf den nicht eingekapselten Stapelabschnitt 21 zu,
wo er mit den humiden Wasserdampf P1 und den humiden Produkten in
Kontakt kommt. Der überhitzte
Wasserdampf P2 absorbiert etwas von der Feuchtigkeit und wird mit humiden
Wasserdampf P3 in einem gemeinsamen Strom vereinigt. Als ein Ergebnis
reduzieren die Produkte auf dem Förderband 2 sukzessiv
ihren Feuchtigkeitsgehalt, währen
sie sich durch den eingekapselten Stapelabschnitt 20 bewegen.
Die gewünschte Verarbeitungszeit
und der Feuchtigkeitsgehalt werden, unter anderem, durch die Fördergeschwindigkeit
und die Förderstrecke
des Förderbandes 2 durch jeweils
den nicht eingekapselten Stapelabschnitt 21 und dem eingekapselten
Stapelabschnitt 20 gesteuert. Ein weiterer wichtiger Faktor
ist die relative Feuchtigkeit des Wasserdampfes und die Temperatur
des überhitzten
Wasserdampfes.
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Zur
Steuerung der Temperatur des ersten gasförmigen Mediums, d.h. des humiden
Wasserdampfes in dem nicht eingekapselten Abschnitt 21 ist es
möglich,
das ausgewählte
Medium nicht nur in der gasförmigen
Form, sondern auch in der flüssigen Form
zu liefern. Die Flüssigkeit
wird dampfzerstäubt durch
Düsen (nicht
gezeigt) geliefert. Die Technik wird an erster Stelle verwendet,
wenn die Temperatur in dem nicht eingekapselten Abschnitt 21 zu
hoch sein sollte. So geschieht die Lieferung nicht kontinuierlich,
aber zeitweise, wenn erforderlich.
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Das
Gerät wurde
zuvor basierend auf einem Bandförderer
mit selbst stapelndem Förderband
beschrieben. Es ist offensichtlich, das die Erfindung mit dem gleichen
Ergebnis auf einen Bandförderer,
der ein nicht selbst stapelndes Förderband umfasst, angewendet
werden kann.
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Es
ist auch offensichtlich, dass das Gerät und das Verfahren mit geringen
Modifikationen auch nur zur Trocknung verwendet werden kann. Dann kann
die Trocknung in zwei Schritten stattfinden. In diesem Fall besteht
das erste gasförmige
Medium und das zweite gasförmige
Medium aus der gleichen Substanz, vorzugsweise überhitzter Wasserdampf. Jedoch
werden den zwei Medien unterschiedliche Temperaturen gegeben.
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Die
vorstehende Beschreibung basierte auf Verwendung eines ersten gasförmigen Mediums
in der Form von humidem Wasserdampf. In der gleichen bewährten Weise
kann das erste gasförmige Medium
aus gesättigtem
Wasserdampf bestehen.
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Gemäß der Erfindung
sind ein Gerät
und ein Verfahren für
die Behandlung von Nahrungsmitteln mit Wasserdampf für die Verarbeitung
und anschließende
Trocknung zur Verfügung
gestellt. Die Verarbeitung und die anschließende Trocknung sind integriert,
um in ein und demselben Gerät
durchgeführt zu
werden, während
die Produkte auf einem Förderband
durch das Gerät
befördert werden.
Das Gerät ist
Platz sparend und auch einfach bezüglich der Konstruktion.
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Es
ist offensichtlich, das die vorliegende Erfindung nicht auf die
gezeigte und beschriebene Ausführungsform
das erfinderischen Gerätes
und Verfahren begrenzt ist. Etliche Modifikationen und Varianten
sind so denkbar und folglich ist die Erfindung ausschließlich durch
die angehängten
Ansprüche
definiert.