DE19524911C1 - Verfahren zum Trocknen einer Behälterverschluß-Dichtmasse - Google Patents
Verfahren zum Trocknen einer Behälterverschluß-DichtmasseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Trocknen
einer auf einen Behälterverschluß aufgebrachten
Dichtmasse.
Es ist bekannt, verschiedenartige Behälter, bei
spielsweise Lebensmittelkonserven, mittels eines
Verschlusses, insbesondere eines Deckels zu ver
schließen. Die Deckel liegen hierbei auf einem um
laufenden Verschlußbereich der Dose auf und werden
mit dieser fest verbunden, beispielsweise verlötet,
verbördelt und so weiter. Um eine absolute Dichtig
keit zu erreichen, ist es bekannt, den Deckel vor
Aufbringen auf den Behälter mit einer Dichtung zu
versehen. Hierzu wird auf den Randbereich des Dec
kels eine Dichtmasse aufgebracht. Die Dichtmasse
liegt der Einfachheit halber und zum besseren Ver
teilen und zur besseren Anpassung an die Kontur des
Deckels beim Aufbringen in flüssiger oder pastöser
Form vor. Daher weist die Dichtmasse eine relativ
hohe Feuchtigkeit auf. Diese wird (in der Regel)
durch einen Trocknungsvorgang ausgetrieben. Da die
Deckel in ihrem Randbereich eine Schnittkante auf
weisen, kann schon eine über einen relativ geringen
Zeitraum einwirkende Feuchtigkeit zu einer Rostbil
dung an dem Deckel führen, die eine spätere Verwen
dung, beispielsweise für Lebensmittelkonserven,
ausschließt. Um die Trocknung vorzunehmen, ist es
bekannt, die Deckel unmittelbar nach Aufbringen der
Dichtmasse einer Heißluft auszusetzen. Hierbei wer
den diese einzeln in Aufnahmetaschen einer Trans
porteinrichtung eingebracht und durch eine Trock
nungseinrichtung, beispielsweise einen Tunnelofen,
geführt, um eine Restfeuchtigkeit der Dichtmasse
von maximal 5% zu erreichen. Nach der Trocknung
werden die Deckel verpackt und zu den Endabnehmern
versandt.
Wird als Trocknungsvorgang die bekannte Lagertrock
nung realisiert, ist somit zusätzlich ein Lager
notwendig, in dem die Deckel ein bis zwei Wochen
trocknen beziehungsweise lagern. Dies führt zu er
höhten Kosten (Lager, Dauer der Trocknung). Außer
dem kann die langsame Austrocknung der zunächst
feuchten Dichtmasse zu Rostbildung am Deckel füh
ren. Anschließend an diesen Trocknungsvorgang wer
den die Deckel verpackt.
Aus der WO 94 23 922 geht ein Verfahren zum Trock
nen einer auf einem Behälterverschluß aufgebrachten
Dichtmasse hervor. Nach dem Aufbringen der Dicht
masse erfolgt eine Trocknung. Unerwähnt bleibt, ob
anschließend ein Verpacken der Behälterverschlüsse
durchgeführt wird.
Bei den bekannten Trocknungsverfahren ist nachtei
lig, daß die Deckel während des Transportes durch
die Trocknungseinrichtung Beschädigungen erfahren
können. Weiterhin sind derartige Trocknungseinrich
tungen sehr aufwendig, da beispielsweise eine Viel
zahl von Greif-, Transport-, Umlenkeinrichtungen
und so weiter vorgesehen sein müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ver
fahren der gattungsgemäßen Art zu schaffen, mit dem
in einfacher Weise eine Trocknung von Dichtberei
chen von Behälterverschlüssen möglich ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Ver
fahren mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 genannten Merkmalen
gelöst.
Dadurch, daß die Behälterverschlüsse nach
dem Aufbringen der Dichtmasse verpackt und an
schließend getrocknet werden, ist es vorteilhaft
möglich, in einfacher Weise eine Vielzahl von Be
hälterverschlüssen gleichzeitig zu trocknen, ohne
daß diese in der bekannten, aufwendigen Weise durch
eine Trocknungseinrichtung zu führen sind. Da die
Behälterverschlüsse vor dem Trocknen verpackt wer
den, erfolgt auf engem Raum die Trocknung einer
Vielzahl der Verschlüsse, und das sowieso vorzuneh
mende Verpacken wird in doppelter Weise genutzt.
Ferner ist eine Beschädigung der Behälterver
schlüsse weitgehend ausgeschlossen, da diese wäh
rend der Trocknung durch die Verpackung geschützt
und auch bei der Handhabung der Behälterverschlüsse
zum Einbringen in eine Trocknungseinrichtung und
deren anschließende Entnahme aus der Trocknungsein
richtung keine äußeren Beschädigungen erfahren kön
nen. Das Verpacken der Behälterverschlüsse kann un
mittelbar nach der Herstellung der Verschlüsse be
ziehungsweise nach dem Aufbringen der Dichtmasse
auf die Verschlüsse erfolgen, so daß nach der
Trocknung keine weiteren Maßnahmen zu ergreifen
sind.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vor
gesehen, daß mehrere Behälterverschlüsse gestapelt,
anschließend verpackt und gemeinsam getrocknet wer
den, wobei die verpackten Behälterverschlüsse vor
zugsweise in einen Trocknungsraum oder Trocknungs
tunnel eingebracht und mit Wärme beaufschlagt wer
den. Durch die Stapelung der Behälterverschlüsse
ist es sehr vorteilhaft möglich, in den Trocknungs
raum gleichzeitig relativ viele Behälterverschlüsse
einzubringen, da diese relativ wenig Raum benöti
gen. Mittels Beaufschlagung der verpackten Behäl
terverschlüsse mit Heißluft wird die Trocknung der
Dichtmasse beschleunigt, so daß eine relativ rasche
Trocknung erfolgt. Dadurch werden auch gegebenen
falls zu befürchtende Rostbildungen vermieden.
In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung
ist vorgesehen, daß die verpackten Behälterver
schlüsse derart mit Heißluft beaufschlagt werden,
daß ein Strömungsgefälle an den Behälterverschlüs
sen entsteht. Dadurch wird erreicht, daß sie von
einer Seite mit der Heißluft beaufschlagt werden,
die dann an ihnen entlang strömt und die Feuchtig
keit aufnimmt, welche an der anderen Seite der Be
hälterverschlüsse abgeführt werden kann. Somit wird
eine sehr gleichmäßige und rasche Trocknung der
Dichtmasse erreicht.
Vorzugsweise werden die verpackten Behälterver
schlüsse während der Trocknung bewegt, insbesondere
gedreht. Hierdurch kann die in dem Trocknungsraum
herrschende Heißluftströmung die Behälterver
schlüsse nacheinander von verschiedenen Seiten an
strömen und somit innerhalb einer relativ kurzen
Zeitspanne die Feuchtigkeit der aufgebrachten
Dichtmasse entziehen. Durch die Bewegung der Behäl
terverschlüsse wird weiterhin erreicht, daß sämt
liche Bereiche, insbesondere Randabschnitte der Be
hälterverschlüsse, einer ausreichenden Trocknung
unterzogen werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
ergeben sich aus den übrigen in den Unteransprüchen
genannten Merkmalen.
Die Erfindung wird nachfolgend in einem Ausfüh
rungsbeispiel anhand der zugehörigen Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf einen
Behälterverschluß;
Fig. 2 eine Schnittdarstellung durch einen Rand
bereich des Behälterverschlusses;
Fig. 3 eine Teilansicht eines verpackten Stapels
von Behälterverschlüssen;
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht eines
Trocknungsraumes;
Fig. 5 eine schematische Draufsicht auf den
Trocknungsraum und
Fig. 6 eine schematische Draufsicht auf eine
weitere Ausführungsform des Trocknungs
raumes.
Fig. 1 zeigt einen im weiteren als Deckel 10 be
zeichneten Behälterverschluß. Der Deckel 10 ist in
einer schematischen Untersicht gezeigt. Die Deckel
10 können jede beliebige geometrische Gestalt auf
weisen, sind jedoch in der Regel rund oder oval
ausgebildet. Die Deckel 10 dienen zum Verschließen
von nicht dargestellten Behältern, beispielsweise
Konservendosen für Lebensmittel.
Jeder Deckel 10 besitzt eine Randsicke 12, die am
Außenrandbereich des Deckels 10 vollständig um
läuft. Der Deckel 10 wird aus einer Blechtafel,
beispielsweise durch Stanzen und Tiefziehen, gewon
nen. Hierbei erhält der Deckel 10 eine Quer
schnittskontur, wie diese beispielsweise in Fig. 2
gezeigt ist.
Anhand der Fig. 2 wird deutlich, daß die Randsicke
12 muldenförmig ausgebildet ist, wobei ein äußerer
Rand 14 leicht nach innen gebogen ist. Weiterhin
besitzt der Deckel 10 hier lediglich angedeutete
Versteifungskonturen 16. Nach dem Herstellen der
Deckel 10 wird in die Randsicken 12 Dichtmasse 18
eingebracht. Die Dichtmasse 18 besteht beispiels
weise aus einer Gummierung auf Wasserbasis. Die
Dichtmasse 18 wird in die Randsicke 12 mittels ge
eigneter Verfahrensschritte, beispielsweise Ein
gießen, Siebdruck, Aufrollen oder dergleichen, ein
gebracht. Die Dichtmasse 18 liegt in flüssiger oder
pastöser Form vor, so daß diese sich der Form der
Randsicke 12 anpassen kann und insbesondere auch
die unter dem abgebogenen Rand 14 liegenden Berei
che bedeckt. Aufgrund der flüssigen oder pastösen
Form der Dichtmasse 18 besitzt diese einen relativ
hohen Feuchtigkeitsgehalt. Demnach kommt der re
lativ raschen Trocknung der Dichtmasse 18 auf eine
Restfeuchtigkeit von in der Regel maximal 5% große
Bedeutung zu, um einer möglichen Rostbildung am
Deckel zuvorzukommen.
Anhand der nachfolgenden Fig. 3 bis 6 wird das
erfindungsgemäße Verfahren zum Trocknen der Deckel
10 verdeutlicht.
Nachdem die Deckel 10 mit der Dichtmasse 18 verse
hen wurden, werden diese - wie in Fig. 3 gezeigt -
mittels einer geeigneten Einrichtung gestapelt. Die
Deckel 10 liegen hierbei aufeinander auf, wobei
sich ein Deckel 10 auf einem darunter liegenden
Deckel 10 abstützt. Die Deckel 10 kommen hierbei so
übereinander zu liegen, daß sich im Bereich des
Randes 14 zwischen zwei unmittelbar übereinander
liegenden Deckeln 10 ein Spalt 20 ergibt, der je
weils über den gesamten Umfang der Deckel 10 ausge
bildet ist. Die übereinander gestapelten Deckel 10
werden anschließend mit einer Verpackung 22 verse
hen. Die Verpackung 22 umschließt hierbei die einen
Stapel 25 bildenden Deckel 10. Die Anzahl der Dec
kel 10, die einen Stapel 25 bilden, ist frei wähl
bar und richtet sich nach der Handhabbarkeit des
Stapels 25 und von den Transportmöglichkeiten be
ziehungsweise den Weiterverarbeitungsmöglichkeiten
bei von einem Endverbraucher vorgegebenen Gegeben
heiten. Die Verpackung 22, die beispielsweise aus
Packpapier 24 besteht, bildet eine Umhüllung für
den Stapel 25 und hält diesen in seiner Stapelform
zusammen. Die Verpackung 22 ist luftdurchlässig,
insbesondere wasserdampfdurchlässig, ausgebildet.
Anhand der Fig. 4 wird der Trocknungsprozeß der in
die Randsicke 12 der Deckel 10 eingebrachten Dicht
masse 18 verdeutlicht. In einen als Trocknungskam
mer 26 ausgebildeten Trocknungsraum 28 wird wenig
stens einer der zuvor mit der Verpackung 22 verse
henen Stapel 25 eingebracht. Je nach Größe der
Trocknungskammer 26 können eine Vielzahl der Stapel
25 eingebracht werden, vorzugsweise mehrere, auf
einer Palette stehend, wobei im gezeigten Beispiel
lediglich ein Stapel 25 dargestellt ist. Die Trock
nungskammer 26 besitzt eine nicht näher darge
stellte Einrichtung 30, mittels der der verpackte
Stapel 25 mit einer Wärmeenergie, beispielsweise
Heißluft 32, beaufschlagbar wird. Die Einrichtung
30 kann hierzu Auslaßdüsen aufweisen, aus denen
heraus der Stapel 25 mit der Heißluft 32 beströmt
wird. An der der Einrichtung 30 gegenüberliegenden
Seite der Trocknungskammer 26 ist eine weitere Ein
richtung 34 vorgesehen, die die am Stapel 25
vorbeigeströmte Heißluft 32′ abführt. Die Einrich
tung kann hierzu nicht näher bezeichnete Blas- be
ziehungsweise Saugeinrichtungen besitzen. Die von
der Einrichtung 34 aufgenommene Heißluft 32′ kann
teilweise auf geeignete Weise der Einrichtung 30
wieder zugeführt werden, und von dieser erneut als
heiße Zuluft 32 in die Trocknungskammer 26 einge
bracht werden, so daß sich ein Kreislauf der
Heißluft 32 ergibt.
Während der Trocknung der in den Randsicken 12 ein
gebrachten Dichtmasse 18 wird der Stapel 25 auf
grund eines Strömungsgefälles seitlich aus bevor
zugter Richtung mit der Heißluft beaufschlagt. Es
liegt also kein wirres, sondern ein gerichtetes
Strömungsbild vor. Da die Verpackung 22 luftdurchlässig
ist, tritt ein Teilstrom der Heißluft 32 in
den Stapel 25 ein, durchsetzt den jeweiligen Spalt
20 (Fig. 3) und überstreicht die Dichtmasse 18.
Die den Stapel 25 im wesentlichen entlang der Rand
sicken 12 passierende Heißluft tritt an der der
Einrichtung 30 gegenüberliegenden Seite des Stapels
25 aus der Verpackung 22 wieder aus (Heißluft 32′).
Während des Vorbeistreichens der Heißluft 32 an der
Dichtmasse 18 wird dieser die vorhandene Feuchtig
keit entzogen. Aufgrund des sich an dem Stapel 25
ergebenden Strömungsgefälle zwischen der der Ein
richtung 30 und der der Einrichtung 34 zugewandten
Seite wird die Dichtmasse 18 kontinuierlich mit
Heißluft 32 überstrichen. Hierbei kommt es zu einer
sehr raschen Trocknung der Dichtmasse 18.
Anhand der in Fig. 5 gezeigten Draufsicht auf die
Trocknungskammer 26, bei der gleiche Teile wie in
Fig. 4 mit gleichen Bezugszeichen versehen und
nicht nochmals erläutert sind, wird deutlich, daß
der mit der Verpackung 22 versehene Stapel 25 in
nerhalb der Trocknungskammer 26 drehbar gelagert
sein kann. Durch die Drehbewegung des Stapels 25,
die kontinuierlich oder um Teilwinkel nacheinander
erfolgen kann, wird erreicht, daß sämtliche Berei
che optimal mit der Heißluft 32 beaufschlagt wer
den. Hierdurch wird die Dichtmasse 18 gleichmäßig
und schnell getrocknet. Es kann insbesondere ge
währleistet werden, daß kein Bereich der Dichtmasse
18 eine derartige Restfeuchtigkeit nach Abschluß
der Trocknung aufweist, die ein teilweises Oxidie
ren des Randbereiches des Deckels 10 befürchten
läßt.
Nach Abschluß der Trocknung kann der Stapel 25 mit
seiner Verpackung 22 aus der Trocknungskammer 26
entnommen werden und ist sofort versandfertig.
Schon während des Ein- und Ausbringens des Stapels
25 sind die Deckel 10 durch die Verpackung 22 vor
einer zufälligen Beschädigung durch äußere mechani
sche Einflüsse weitestgehend geschützt.
Fig. 6 zeigt eine weitere Möglichkeit des Aufbaus
der Trocknungskammer 26. Die Stapel 25 werden - quer
zur Strömungsrichtung der Heißluft 30 - mittels ei
nes Transportbandes 50 durch die Trocknungskammer
26, die hier als Trocknungstunnel 60 ausgebildet
ist, hindurchtransportiert. In der Trocknungskammer
26 sind die Einrichtungen 30 sowie 34 randseitig
und über die gesamte Länge des Trocknungstunnels 60
verteilt angeordnet. Jeder Einrichtung 30, aus der
die Heißluft 32 austritt, liegt jeweils die
entsprechende Einrichtung 34 gegenüber, die die
Heißluft 32′ aufnimmt. Es ist dadurch eine Strö
mungszone I geschaffen, deren Heißluft 30 - gemäß
der Darstellung in Fig. 6 - die durchlaufenden Sta
pel 25 von links beaufschlagt. Die anschließende
Strömungszone II ist derart angeordnet, daß deren
Heißluft 30 die Stapel 25 von rechts beaufschlagt.
Dann folgt wieder die Strömungszone I, so daß die
Stapel 25 wieder von links mit Heißluft 30 beströmt
werden usw. Es ist dadurch der Trocknungstunnel 60
mit nacheinander angeordneten Strömungszonen I, II
mit wechselnder Links-Rechts-Strömungsrichtung der
Heißluft 32 entstanden. Diese Ausbildungsform ge
währleistet bei der Verwendung des Transportbandes
50 eine optimale Trocknung der Stapel 25 bei dem
Transport durch den Trocknungstunnel 60 hindurch.
Die in den Fig. 1 bis 6 gewählten Beispiele hin
sichtlich der Form der Deckel 10 beziehungsweise
des Aufbaus der Trocknungskammer 26 sind lediglich
beispielhaft und können durch jede andere geeignete
Form beziehungsweise jeden anderen Aufbau ersetzt
werden. Insbesondere ist es möglich, anstelle der
Drehbewegung der Stapel 25 innerhalb der Trock
nungskammer 26 die Strömungsrichtung der Heißluft
32 umzukehren, so daß auch auf diesem Wege eine
gleichmäßige Trocknung der Dichtmasse 18 erreicht
wird. Durch die Luftdurchlässigkeit der Verpackung
22 wird eine gute Zirkulation der Heißluft 32 über
die Spalte 20 in den Randsicken 12 gewährleistet.
Die Strömung der Heißluft 32 innerhalb der Trock
nungskammer 26, die zu einem Strömungsgefälle an
den Stapeln 25 führt, kann auf vielfältige Weise
erreicht werden. Hierzu können beispielsweise Ge
bläse oder Saugzüge eingesetzt werden. Darüber hin
aus ist es beispielsweise möglich, eine Wärmequelle
unterhalb eines horizontal angeordneten Stapels 25
vorzusehen, so daß die Wärme nach oben gelangt und
damit in erläuterter Weise durch den Stapel 25 hin
durchtritt.
Claims (9)
1. Verfahren zum Trocknen einer auf einen Behälter
verschluß aufgebrachten Dichtmasse, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Behälterverschlüsse nach dem Auf
bringen der Dichtmasse verpackt und anschließend im
verpackten Zustand getrocknet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß mehrere Behälterverschlüsse gestapelt und
gemeinsam verpackt und getrocknet werden.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die verpackten Be
hälterverschlüsse in einen Trocknungsraum (28) oder
Trocknungstunnel (60) eingebracht und mit Wärme be
aufschlagt werden.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die verpackten Be
hälterverschlüsse mit Heißluft (32) beaufschlagt
werden.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die verpackten Be
hälterverschlüsse derart mit Heißluft (32) beauf
schlagt werden, daß ein definiertes, gerichtetes
Strömungsgefälle an den Behälterverschlüssen ent
steht.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß das Strömungsgefälle an den verpackten Be
hälterverschlüssen seine Orientierung ändert.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die verpackten Be
hälterverschlüsse in dem Trocknungsraum (28) be
wegt, insbesondere gedreht werden.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verpackung
der Behälterverschlüsse ein wasserdampfdurchläs
siges Material verwendet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß als Verpackungsmaterial Packpapier (24)
verwendet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995124911 DE19524911C1 (de) | 1995-07-08 | 1995-07-08 | Verfahren zum Trocknen einer Behälterverschluß-Dichtmasse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995124911 DE19524911C1 (de) | 1995-07-08 | 1995-07-08 | Verfahren zum Trocknen einer Behälterverschluß-Dichtmasse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19524911C1 true DE19524911C1 (de) | 1996-09-12 |
Family
ID=7766334
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995124911 Expired - Fee Related DE19524911C1 (de) | 1995-07-08 | 1995-07-08 | Verfahren zum Trocknen einer Behälterverschluß-Dichtmasse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19524911C1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN115183558A (zh) * | 2022-06-06 | 2022-10-14 | 黄山市皖金铝业科技有限公司 | 一种铝合金制品加工用均匀烘干装置及其烘干方法 |
CN117847995A (zh) * | 2024-03-07 | 2024-04-09 | 山西华世中瑞新材料有限公司 | 一种用于加固材料的干燥箱及干燥方法 |
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1995
- 1995-07-08 DE DE1995124911 patent/DE19524911C1/de not_active Expired - Fee Related
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