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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich auf Kartenverarbeitungssysteme, die Daten
enthaltende Plastikkarten wie Kreditkarten, Führerscheine, Personalausweise
u. dgl. verarbeiten. Im Spezielleren bezieht sich die Erfindung
auf eine Vorrichtung zur Verwendung in einem Kartenverarbeitungssystem,
wobei die Vorrichtung dazu ausgelegt ist, Druckformulare zu verarbeiten,
an denen gegebenenfalls Daten enthaltende Plastikkarten angebracht
sind.
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Hintergrund
der Erfindung
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Gegenwärtig in
Gebrauch befindliche Kartenverarbeitungssysteme umfassen Vorrichtungen, um
Verarbeitungsvorgänge
an den Plastikkarten wie etwa Bedrucken, Prägen, Beschichten u. dgl. durchzuführen. Viele
dieser Kartenverarbeitungssysteme sind als modulare Systeme aufgebaut,
die aus mehreren separaten Modulen bestehen, wovon jedes dazu ausgelegt
ist, eine oder mehrere bestimmte Prozessfunktion/en zu erfüllen. Diese
Module können
aus dem System entnommen oder in dieses eingegliedert werden, so
dass das System an die sich verändernden
Bedürfnisse
des Benutzers angepasst werden kann. Ein Beispiel für ein modulares
Kartenverarbeitungssystem ist das Maxsys System und das System 9000,
die beide von DataCard Corporation, Minnetonka, Minnesota hergestellt
werden.
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Kartenverarbeitungssysteme
umfassen oftmals Vorrichtungen zum Herstellen und Verarbeiten gedruckter
Formulare oder Bögen,
an denen anschließend
Plastikkarten angebracht werden, um sie an Kunden zu verschicken.
Die gedruckten Formulare werden typischerweise in einem Schnelldrucker hergestellt.
Jedes Druckformular enthält
beispielsweise persönliche
Daten, die auf einen bestimmten Kunden bezogen sind. Jedes Druckformular
wird dann dem Drucker nachgeordnet mit der/den entsprechenden Plastikkarte/n
für den
Kunden kombiniert.
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Der
Formulardruckvorgang kann oftmals schneller stattfinden als der
Kartenpersonalisierungsvorgang, was bedeutet, dass die Formulare nicht
zur selben Zeit fertig werden wie die daran anzubringende/n Karte/n.
Die Formulare müssen
deshalb gehandhabt werden, während
darauf gewartet wird, dass die Karte/n fertig wird/werden.
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Zusätzlich kann
es vorkommen, dass in einem Kartenverarbeitungssystem bei bestimmten
Gelegenheiten in einem oder mehreren seiner Module ein Fehler entsteht,
was es notwendig macht, das System zur Behebung des Problems zu
unterbrechen oder anzuhalten. Wenn dies auftritt, stoppt die Kartenverarbeitung.
Das kann Schwierigkeiten bei der passenden Zuordnung des richtigen
Druckformulars zu der/den richtigen Karte/n bereiten. Wenn in der
Vergangenheit das System unterbrochen wurde, wurden die im Drucker
ihren Fortgang nehmenden Bögen
oftmals weggeworfen, weil sie nicht angehalten werden konnten. Da
jedes Druckformular persönliche
Daten für
einen bestimmten Kunden enthält,
die dem Drucker nachgeordnet mit der geeigneten Plastikkarte kombiniert
werden muss, ist es schwierig, jedes der kundenspezifischen Druckformulare
nachzudrucken und die nachgedruckten Formulare mit der geeigneten
Plastikkarte zu kombinieren.
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Ein
Weg, um die Notwendigkeit, Formulare entsorgen zu müssen, aus
der Welt zu schaffen und sie zu handhaben, während sie auf den Abschluss der
Kartenpersonalisierung warten, besteht darin, einen Zwischenspeicher
zwischen dem Drucker und der Einrichtung zu verwenden, welcher die
Karten und Formulare einander zuordnet. Ein Zwischenspeicher ist
dazu ausgelegt, die Formulare vorzuhalten, welche im Drucker ihren
Fortgang genommen haben, als das System unterbrochen wurde, und
die Formulare zu handhaben, während
die an ihnen zu befestigende/n Karte/n fertiggestellt wird/werden.
Der Zwischenspeicher hält
die Druckformulare vor, bis das System neu gestartet wird und die
Karte/n bereit zur Anbringung ist/sind, wobei dann das richtige
Formular mit seiner/seinen richtigen Karte/n kombiniert werden kann.
Ein Beispiel für
einen Zwischenspeicher ist im US-Patent 6,042,528 offenbart.
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Die
US 3,622,149 bezieht sich
auf einen schindelartig aufgebauten Stapel von Artikeln, die von
der Unterseite des Stapels aus zugeführt werden können. Die
US 5,451,037 offenbart ein
Verfahren zum Anbringen personalisierter Karten an Trägerformularen,
wobei die Formulare zu einer Bahn verbunden sind.
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Ein
zusätzliches
Problem, das auftritt, wenn Druckformulare mit Datenträgerkarten
kombiniert werden sollen, besteht darin, dass die Größe des Papiers,
das zum Drucken der Formulare verwendet wird, je nach den Anforderungen
des betreffenden Kunden variieren kann. Beispielsweise kann es sein, dass
manche Kunden Briefformatformulare wünschen, während andere Formulare in A4-Größe wollen.
Deshalb muss ein Zwischenspeicher, wenn einer verwendet wird, dazu
ausgelegt sein, die verschiedenen Papiergrößen aufzunehmen, die oftmals
für Formulare
verwendet werden.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung, die
in einem Kartenverarbeitungssystem verwendet werden, das Daten enthaltende
Plastikkarten herstellt. Die Vorrichtung speichert und synchronisiert
bedruckte Bögen,
die zwischen einem Schnellformulardrucker und einer Einrichtung
zum Anbringen der Plastikkarten an den Formularen übertragen
werden. Die Vorrichtung ist auch in der Lage, die Bögen, die
im Drucker ihren Fortgang nehmen, falls das Kartenverarbeitungssystem
abgeschaltet oder unterbrochen werden sollte, zwischenzuspeichern.
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In
einem Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Speichern und
Synchronisieren von Formularen bereitgestellt, die zwischen einem
Formulardrucker und einer Vorrichtung zum Befestigen personalisierter
Karten an den Formularen übertragen
werden. Das Verfahren umfasst, eine Formularzwischenspeichervorrichtung
zwischen dem Drucker und der Befestigungsvorrichtung vorzusehen,
Formulare aus dem Drucker in die Formularzwischenspeichervorrichtung
zu liefern, die Formulare in der Formularzwischenspeichervorrichtung
so zu stapeln, dass eine Vorderkante jedes Formulars von der Vorderkante des
unmittelbar darunter befindlichen Formulars zurück versetzt ist, wodurch ein
schindelartig aufgebauter Stapel geschaffen wird, den schindelartig
aufgebauten Stapel zu einem Ausgang zu bewegen, um das unterste
Formular aus dem schindelartig aufgebauten Stapel auszugeben, und
den schindelartig aufgebauten Stapel zurück in eine Ruheposition zu verfahren,
um die Aufnahme eines anderen Formulars oben auf dem schindelartig
aufgebauten Stapel zu ermöglichen.
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In
einem anderen Aspekt der Erfindung wird eine Vorrichtung zum Speichern
und Synchronisieren von Formularen bereitgestellt, die zwischen
einem Formulardrucker und einer Vorrichtung zum Befestigen personalisierter
Karten an den Formularen übertragen
werden. Die Vorrichtung umfasst einen Eingang, der dazu ausgelegt
ist, eine Aufnahme von Formularen aus dem Formulardrucker zu ermöglichen,
einen Ausgang, durch welchen Formulare an die Vorrichtung zum Befestigen
personalisierter Karten ausgegeben werden, und einen Stapelbereich zwischen
dem Eingang und dem Ausgang, der dazu ausgelegt und eingerichtet
ist, einen Stapel Formulare zu enthalten. Eine erste mechanische
Einrichtung ist dazu ausgelegt und eingerichtet, Formulare vom Eingang
zum Stapelbereich zu transportieren, und eine zweite mechanische
Einrichtung am Stapelbereich ist dazu ausgelegt und eingerichtet,
den Stapel Formulare zum und vom Ausgang weg zu transportieren.
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Ein
Vorteil der Vorrichtung und des Verfahrens der Erfindung ist, dass
mit großen
Geschwindigkeiten gearbeitet werden kann. Beispielsweise können die
Vorrichtung und das Verfahren bis zu 3000 Formulare pro Stunde bearbeiten,
was schnell genug ist, um mit dem Maxsys System der DataCard Corporation
zu arbeiten. Zusätzlich
kann die Vorrichtung mit einer breiten Palette von Druckern und
Kartenverarbeitungssystemen arbeiten, sowie sich auch auf einen
weiten Bereich an Betriebsgeschwindigkeiten einstellen. Darüber hinaus
kann die Vorrichtung über einen
breiten Bereich an Papierparametern, einschließlich verschiedener Papierformate,
Feuchtigkeitsgehalte, Papiergewichte und Papiertypen arbeiten. Die
Vorrichtung ist auch einfach aufgebaut und besitzt wenig Teile,
die einer Wartung bedürfen.
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Für ein besseres
Verständnis
der Erfindung, ihrer Vorteile und der Aufgaben, die durch ihre Verwendung
erzielt werden, sollte Bezug auf die Zeichnungen, die einen weiteren
Teil von dieser bilden, und auf die beigefügte Beschreibung genommen werden,
worin eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung beschrieben ist.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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1 ist
eine schematische Darstellung eines modularen Kartenverarbeitungssystems,
das die Vorrichtung der Erfindung einsetzt.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung der Erfindung.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung, wobei die obere Platte
der Führungsbahn
abgenommen ist.
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4 ist
eine schematische Darstellung des schindelartig aufgebauten Formularstapels
und des zurückversetzten
Bereichs des Stapelbereichs.
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5 ist
eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung vom entgegen gesetzten
Ende der Vorrichtung aus gesehen.
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6 ist
eine Draufsicht der Vorrichtung.
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Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich auf Kartenverarbeitungssysteme, die Daten
enthaltende Plastikkarten wie Kreditkarten, Führerscheine, Personalausweise
u. dgl. verarbeiten. Mit Bezug auf 1 ist ein Kartenverarbeitungssystem 10 dargestellt.
Das System 10 umfasst ein Kartenpersonalisierungssystem 12,
das in der Lage ist, Plastikkarten mit für den betreffenden Karteninhaber
spezifischen Daten zu personalisieren, sowie auch andere Verarbeitungsvorgänge an den
Karten vorzunehmen. Beispiele für eine
Kartenpersonalisierung und -verarbeitung, die auftreten können, umfassen
Magnetstreifenprogrammierung, Programmieren des integrierten Schaltungschips,
Prägen,
einfarbiges Bedrucken, mehrfarbiges Bedrucken, Lasergravieren, Kartenreinigung und
Anbringen einer oberen Beschichtung. Es sind auch andere Personalisierungs-
und Verarbeitungsvorgänge
möglich,
die dem Fachmann auf dem Gebiet, der diese technische Beschreibung
gelesen hat, bekannt sind. Bei dem System 12 handelt es
sich bevorzugt um ein modulares Kartenpersonalisierungssystem, beispielsweise
das Maxsys System, das von DataCard Corporation, Minnetonka, Minnesota
bezogen werden kann, oder das im US-Patent 5,266,781 offenbarte
System.
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Ordnungsgemäß personalisierte
Karten, die vom System 12 hergestellt wurden, werden dann
an ein Klebermodul 14 ausgegeben, das einen Klebstoff auf
die Karten aufträgt,
so dass diese an Formularen befestigt werden können, um mit der Post zu den
betreffenden Karteninhabern verschickt zu werden. Der Klebstoff,
der aufgetragen wird, kann in Form mindestens eines Haftmittels
sein, das auf die Rückseite der
Karten aufgetragen wird. Alternativ kann es sich bei dem Klebstoff
um einen geeigneten Leim handeln. Klebstoffe, die sich zum Anbringen
von Plastikkarten an Formularen eignen würden, werden dem Fachmann auf
dem Gebiet nach dem Lesen dieser technischen Beschreibung klar sein.
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Nachdem
der Klebstoff angebracht wurde, werden die Karten zu einem Befestigungsmodul 16 transportiert,
bei dem die Karten zum anschließenden
Versand an Formularen befestigt werden. Das Befestigungsmodul 16 erhält auch
Druckformulare aus einem Drucker 18. Der Drucker 18 druckt
karteninhaberspezifische Daten und andere Daten auf Papierbögen, um
Formulare zum Versand an die betreffenden Karteninhaber herzustellen.
Bei dem Drucker 18 handelt es sich vorzugsweise um einen
Schnelldrucker, und er kann dazu ausgelegt sein, einen Schwarz/Weiß- oder
Farbdruck durchzuführen.
Ein Beispiel für
einen zum Gebrauch mit der Erfindung geeigneten Drucker ist der
Drucker Hitachi DDP 70, der von Hitachi America, Ltd. bezogen
werden kann. Die Formulare haben vorzugsweise entweder Briefformat
(d.h. 216 mm × 279
mm) oder A4-Format (d.h. 210 mm × 297 mm), obwohl auch andere
Papiergrößen verwendet
werden könnten.
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Das
Befestigungsmodul 16 nimmt sowohl Karten als auch Druckformulare
auf und befestigt eine oder mehrere Karte/n an dem für diese
Karte geeigneten Formular. Ein Beispiel für ein zum Gebrauch mit der
Erfindung geeignetes Befestigungsmodul ist der Ultraform Card Affixer,
der von DataCard Corporation, Minnetonka, Minnesota bezogen werden kann.
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Die
Formulare mit den angebrachten Karten werden dann zu einem Faltmodul 20 transportiert, das
die Formulare für
den Versand faltet. Ein Beispiel für ein zum Gebrauch mit der
Erfindung geeignetes Faltmodul ist der Ultraform Folder, der von
DataCard Corporation, Minnetonka, Minnesota bezogen werden kann.
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Die
gefalteten Formulare werden dann zu einem Kuvertierungsmodul 22 transportiert,
das die gefalteten Formulare aufnimmt und sie zum Versand in ein
Kuvert steckt. Ein Beispiel für
ein zum Gebrauch mit der Erfindung geeignetes Kuvertierungsmodul
ist der PFE Automailer 3 Envelope Inserter, der von PFE International,
Essex, England bezogen werden kann.
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Zwischen
dem Drucker 18 und dem Befestigungsmodul 16 ist
eine erfindungsgemäße Zwischenspeichervorrichtung 24 angeordnet.
Die Vorrichtung 24 ist dazu ausgelegt, Formulare, die zwischen
dem Drucker 18 und der Befestigungsvorrichtung 16 übertragen
werden, so zu synchronisieren, dass das richtige Formular, das mit
der/den für
dieses Formular richtigen Karte/n kombiniert werden soll, zum richtigen
Zeitpunkt am Befestigungsmodul eintrifft.
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Die
Vorrichtung 24 ist auch dazu ausgelegt, Formulare, die
im Drucker 18 ihren Fortgang nehmen, in dem Falle zu speichern,
dass im Kartenpersonalisierungssystem 12 oder irgendeinem
anderen Modul des Systems 10 ein Fehler entsteht, der es
erforderlich macht, dass das Personalisierungssystem 12 abgeschaltet
werden muss. Wenn das System 12 abgeschaltet wird, stoppt
eine weitere Kartenpersonalisierung, bis das System wieder neu gestartet wird.
Die Vorrichtung 24 erhält
die Reihenfolge der Formulare so aufrecht, dass, wenn das System
neu gestartet wird, die Formulare dem Befestigungsmodul 16 in
der richtigen Reihenfolge zugeführt
werden können,
so dass das richtige Formular mit der/den richtigen Karte/n kombiniert
werden kann. Vorzugsweise befinden sich niemals mehr als sechs Formulare
auf einmal im Drucker 18 und in der Zwischenspeichervorrichtung 24.
Im Ergebnis sammeln sich höchstens
sechs Formulare in der Vorrichtung 24 an.
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Die
Vorrichtung 24 liegt vorzugsweise in Form eines Moduls
vor. Die Verwendung modularer Bauteile im System 10 ermöglicht eine
Neuanordnung und Umgestaltung des Systems und macht auch den Austausch
eines mangelhaften Moduls einfacher.
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Nun
sind mit Bezug auf die 2–6 Einzelheiten
der Zwischenspeichervorrichtung 24 dargestellt. Die Vorrichtung 24 umfasst
einen Stützrahmen 26,
der die verschiedenen Bauteile der Vorrichtung 24 haltert.
Im Gebrauch ist der Stützrahmen 26 vorzugsweise
in einem (nicht gezeigten) Gehäuse
montiert, welches das äußere Erscheinungsbild
der Vor richtung 24 bestimmt. Der spezielle Aufbau des Stützrahmens 26 kann
variieren, solange er nur seine Funktion, die Bauteile der Vorrichtung 24 zu
haltern, erfüllen
kann.
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Ein
Formulareingang 28 ist angrenzend an ein Ende der Vorrichtung 24 ausgebildet.
Der Eingang 28 ist dazu ausgelegt, den Erhalt von Formularen
aus dem Drucker 18 zuzulassen, nachdem sie ausgedruckt
wurden. Ein Formular 30 ist in 3 und 6 dargestellt,
das gerade dabei ist, durch den Eingang 28 in die Vorrichtung 24 einzutreten.
Der Eingang 28 ist so eingerichtet, dass die Formulare mit
der Seitenkante zuerst in die Vorrichtung 24 eintreten.
Alternativ könnte
der Eingang am Ende 29 der Vorrichtung 24 angeordnet
werden, wobei sie dann mit der Vorderkante zuerst eintreten.
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Mit
Bezug auf die 2, 3 und 5 umfasst
der Eingang 28 eine obere und eine untere Führungsplatte 32, 34,
die eine Einlassmündung 36 zur
Aufnahme der Formulare bilden. Die Platten 34, 36 wirken
mit dem vorgeordneten Drucker 18 zusammen, um sicherzustellen,
dass die Formulare in die Mündung 36 eintreten.
Der Eingang 28 umfasst auch noch Eintrittswalzenpaare 38a, 38b,
die jedes Formular aufnehmen und es mit der Seitenkante voraus weiter
in die Vorrichtung 24 treiben. Jedes Walzenpaar 38a, 38b umfasst
ein Paar aus einer oberen und unteren Walze (in den Figuren sind
nur die oberen Walzen sichtbar), die einen Walzenspalt zwischen sich
bilden. Die Walzen werden vorzugsweise über einen geeigneten Antriebsmechanismus
von einem (nicht gezeigten) Antriebsmotor, beispielsweise einem
AC-Induktionsmotor, konstant angetrieben. Einem Fachmann, der diese
technische Beschreibung gelesen hat, wäre ein geeigneter Mechanismus
zum Antreiben der Walzen bekannt.
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Eine
Papierführung 40 ist
auch am Eingang 28 vorgesehen, um die Eingabe von Formularen
in die Vorrichtung zu steuern. Die Papierführung 40, die einen
Teil des Formulareingangs 28 bildet, führt jedes Formular zu einer
Stelle über
einem Stapel von Formularen in der Vorrichtung 24, wo das
Formular dann von einer oberen Führungsbahnplatte 50 (die
später noch
beschrieben wird) auf die Oberseite des Stapels hinab abgelenkt
wird.
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Mehrere
Umlegeplatten 42 sind an einer Antriebswelle 44 befestigt,
wie in den 2 und 5 am besten
zu sehen ist. Die Welle 44 ist an ein (in 2 in
unterbrochenen Linien gezeigtes) Stellglied 46, beispielsweise
ein Drehstellglied, angeschlossen und wird von diesem betätigt. Das
Stellglied 46 ist an einer Platte 47 angebracht.
Die Welle 44 kann vom Stellglied 46 zwischen einer
in 2 gezeigten Stellung, in der die Platten in einem
Winkel zu einer vertikalen Achse angeordnet sind, und einer (nicht
gezeigten) Stellung angetrieben werden, in der die Platten 42 allgemein
vertikal angeordnet sind. Wenn sich die Platten 42 in einem
Winkel befinden, wird das Formular aus dem Drucker oben auf den
Stapel von Formularen bewegt. Nachdem sich das Formular auf dem
Stapel befindet, werden die Platten 42 in die vertikale
Position hinter das Formular bewegt, um es gegen eine erste Kantenführung 56 zu
schieben (die später
noch beschrieben wird). Die Platten 42 bleiben vertikal,
bis das Formular unter die Walzen 86 geschoben wurde (was
später
noch beschrieben wird). Sobald dies stattfindet, werden die Platten 42 dann für das nächste Formular
zurück
in die Winkelstellung gefahren. Zusätzlich bilden die Platten 42 in
der vertikalen Stellung einen Teil einer Seite einer Formularführungsbahn
durch die Vorrichtung.
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Im
Gebrauch sind die Platten 42 hinter einer Abschirmung 48 angeordnet,
die an eine obere Führungsbahnplatte 50 angeschlossen
ist, wie in den 2 und 5 gezeigt
ist. Die Abschirmung 48 stellt einen Handgriff für die Platte 50 bereit,
um das Abnehmen der Platte 50 zu erleichtern. Mit Bezug
auf die 3 – 5 befindet
sich der oberen Platte 50 entgegengesetzt und im Abstand
von dieser eine untere Führungsbahnplatte 52.
Die obere und untere Platte 50, 52 bilden einen
Raum 54 zwischen sich, durch welchen die Formulare die
Vorrichtung 24 durchlaufen. Die Formulare treten durch
den Eingang 28 und die Mündung 36 in den Raum 54 ein.
Zusätzlich
führt eine
erste Kantenführung 56 eine
Kante der Formulare, während
eine zweite Kantenführung 58, die
gegenüber
der Kantenführung 56 angeordnet
ist, zusammen mit den Umlegeplatten 42 die zweite Kante
der Formulare führt.
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Die
erste Kantenführung 56 ist
vorzugsweise so angebracht, dass sie sich zur zweiten Kantenführung 58 hin
und davon weg einstellen lässt,
wie in 2 durch die Pfeile gezeigt ist. Auf diese Weise kann
die Vorrichtung 24 an verschiedene Papierformate angepasst
werden. Mit Bezug auf 6 umfasst die Kantenführung 56 zwei
Gruppen von Einstellöffnungen 60a, 60b,
die dem Benutzer eine Führung
bieten, um die Kantenführung
auf die richtigen Papiergrößenanforderungen
einzustellen. Beispielsweise können
die Gruppen von Öffnungen 60a, 60b Öffnungen 61a, 61b zur
Einstellung der Kantenfüh rung 56 umfassen,
um Formulare mit dem Format A4 aufzunehmen, und Öffnungen, um die Kantenführung 56 zur
Aufnahme von Formularen mit Briefformat einzustellen. In den 2, 3, 5 und 6 sind
Einstellschrauben 62a, 62b gezeigt, die in den Öffnungen
für Formulare
in Briefformat angeordnet sind. Um eine Einstellung für Papier
im A4-Format vorzunehmen,
werden die Schrauben 62a, 62b entfernt und die
Kantenführung 56 nach
innen zur zweiten Kantenführung 58 hin
bewegt, bis die Öffnungen 61a, 61b mit
entsprechenden in der Platte 64 vorgesehenen Gewindebohrungen
(nicht gezeigt) fluchten. Sobald sie fluchten, werden die Schrauben 62a, 62b in
die Öffnungen 61a, 61b und
die Öffnungen
in der Platte 64 eingesteckt, um die Kantenführung 56 an
Ort und Stelle festzusetzen. Die Einstellung zurück zur Briefformatposition
findet auf eine ähnliche
Weise statt. Es können
auch andere Öffnungen
zur Unterbringung anderer Formulargrößen wie etwa dem Format "Legal" (8,5 × 13 bis
14 Zoll) vorgesehen werden.
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Nun
bilden mit Bezug auf die 3 und 6 die Platten 50, 52 einen
Formulareingangsbereich 70, in dem jedes zu Anfang eingegangene
Formular angeordnet wird. Das Formular wird dann stromabwärts zu einem
Stapelbereich 72 transportiert, wo ein schindelartig aufgebauter
Formularstapel hergestellt wird. Der Formularstapel befindet sich
in einer hinteren oder Ruhestellung, wenn das Formular vom Drucker
her in den Eingangsbereich 70 eintritt. Dazu wird das Formular
zu diesem Zeitpunkt oben auf einem Stapel abgelegt. Es ist eine
mechanische Einrichtung vorgesehen, um das Formular vom Eingangsbereich 70 zum
Stapelbereich 72 zu bewegen und es so auf dem Stapel anzuordnen,
dass es in Bezug auf die darunter befindlichen Formulare den richtigen
Abstand hat.
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Am
Eingangsbereich 70 ist eine Walzeneinrichtung 74 vorgesehen.
Die Walzeneinrichtung 74 umfasst eine angetriebene Walze 75 (in 5 gezeigt),
die sich durch einen in der unteren Platte 52 vorgesehenen
Raum nach oben erstreckt, um unten am Formular anzugreifen, und
dazu entgegengesetzt eine Mitläuferwalze 76,
die sich durch einen in der oberen Platte 50 vorgesehenen
Raum 78 nach oben erstreckt, um oben am Formular anzugreifen.
Die angetriebene Walze 75 wird von einem Motor, zum Beispiel
einem AC-Induktionsmotor
angetrieben, bei dem es sich um denselben oder einen anderen Motor handeln
kann, der zum Antreiben der Walzenpaare 38a, 38b verwendet
wird.
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Die
Mitläuferwalze 76 ist
so angebracht, dass sie sich zur angetriebenen Walze 75 hin
und wieder davon weg bewegen kann. Wenn sich die Mitläuferwalze 76 von
der angetriebenen Walze 75 entfernt befindet, kann ein
Formular in den Eingangsbereich 70 eintreten.
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Nachdem
ein Formular in den Bereich 70 eingetreten ist, wird die
Mitläuferwalze 76 zur
angetriebenen Walze 75 hin bewegt, um oben am Formular
anzugreifen. Dies ermöglicht
es, dass das Formular zum Stapelbereich 72 verfahren werden
kann. Die Mitläuferwalze 76 wird
von einem Stellglied 80, wie etwa einem Drehstellglied,
nach oben und unten verfahren.
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Auch
am Stapelbereich 72 ist eine Walzeneinrichtung 82 vorgesehen.
Die Walzeneinrichtung 82 ist dazu ausgelegt, den Formularstapel
am Stapelbereich 72 zu ergreifen und ihn zum Befestigungsmodul 16 und
wieder davon weg zu bewegen. Die Walzeneinrichtungen 74 und 82 sind
derart um einen Abstand voneinander beabstandet, dass die Walzeneinrichtung
immer nur ein einziges Formular ergreift, um jedes Formular zum
Stapelbereich 72 und in Angriff an der Walzeneinrichtung 82 zu
verfahren, während der
Formularstapel 72 nur von der Walzeneinrichtung 82 gehalten
wird. Bei Formularen im Brief- und A4-Format beträgt ein geeigneter Abstand zwischen dem
Spalt jeder Walzeneinrichtung 74, 82 ca. 27,6 cm
(10,875 Zoll).
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Die
Walzeneinrichtung 82 umfasst zwei voneinander beabstandete
angetriebene Walzen 84 (eine Walze 84 ist in 3 zu
sehen) und den angetriebenen Walzen 84 entgegengesetzte
Mitläuferwalzen 86.
Wie in 3 zu sehen ist, erstrecken sich die Walzen 84 durch
in der unteren Platte 52 vorgesehene Räume 88 nach oben,
um unten am untersten Formular im Formularstapel anzugreifen, während sich
die Mitläuferwalzen 86 durch
in der oberen Platte 50 vorgesehene Räume 90 nach unten
erstrecken, um oben am obersten Formular im Stapel anzugreifen.
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Die
Walzen 84 werden von einem (nicht gezeigten) geeigneten
Antriebsmotor, beispielsweise einem Schrittmotor, sowohl vorwärts als
auch rückwärts angetrieben.
Die Mitläuferwalzen 86 sind
an einen Schwenkarm 92 angeschlossen, der an einer Schwenkwelle 94 angebracht
ist. Eine (nicht gezeigte) Feder drückt den Schwenkarm 92 nach
unten, wodurch die Mitläuferwalzen 86 zu
den Walzen 84 hin gedrückt
werden.
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Die
obere und untere Platte 50, 52 bilden auch einen
Ausgang 100 zwischen sich, durch welchen jedes Formular
zum Befestigungsmodul 16 ausgegeben wird. Jedes Formular
wird als Ergebnis dessen einzeln zum Befestigungsmodul ausgegeben,
dass die Walzeneinrichtung 82 den Formularstapel zum Ausgang 100 hin
bewegt. Wenn die Walzeneinrichtung 82 den Formularstapel
zum Ausgang 100 hin bewegt, wird das unterste Formular
im Stapel in den Spalt der Austrittswalzen getrieben. Die Austrittswalzen
nehmen das unterste Formular auf und transportieren es eine kurze
Strecke weiter, um sicherzustellen, dass sich das Formular nicht
mehr im Spalt der Walzeneinrichtung 82 befindet. Die Austrittswalzen
transportieren das Formular dann weiter, um die Karte/n darauf anzubringen.
Wie in den 5 und 6 schematisch
gezeigt ist, wird bevorzugt, dass die Austrittswalzen 104 ein
Teil des Befestigungsmoduls 16 sind. Ein Satz oder mehrere
zusätzliche
Sätze von
Austrittswalzen könnten
zur Aufnahme von Formularen im Modul 16 vorgesehen sein.
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Der
Abstand zwischen dem Spalt der Walzeneinrichtung 82 und
dem Spalt der Austrittswalzen 104 ist so gewählt, dass
er den vorstehenden Arbeitsablauf zulässt. Für Formulare im Brief- oder A4-Format
beträgt
ein geeigneter Abstand zwischen dem Spalt der Walzeneinrichtung 82 und
den Austrittswalzen 104 ca. 27,6 cm (10, 875 Zoll). Für andere
Formulargrößen würde sich
der Abstand verändern.
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4 stellt
den Stapelbereich 72 mit einem zwischen den Platten 50, 52 gebildeten
Formularstapel 110 schematisch dar. Zu Zwecken dieser Beschreibung
ist der Abstand zwischen den Formularen und den Walzen und zwischen
den Formularen und den Platten 50, 52 übertrieben,
wobei klar sein sollte, dass das unterste Formular auf der Platte 52 liegt
und nur ein minimaler Abstand zwischen dem obersten Formular und
der Platte 50 besteht. Obwohl zwischen jedem Formular Platz
gezeigt ist, sollte auch noch klar sein, dass im Gebrauch die Formulare übereinander
gestapelt werden, wobei praktisch kein Platz dazwischen besteht.
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Im
Stapel 110 sind die Formulare schindelartig angeordnet,
so dass die Vorderkante jedes (mit Ausnahme des untersten) Formulars
von der Vorderkante des unmittelbar darunter befindlichen Formulars
zurück
versetzt ist. Der Rücksetzungsabstand
d ist bei jedem Formular derselbe, wobei der Abstand je nach der
Anzahl der zu stapelnden Formulare variiert. Der Abstand d beträgt vorzugsweise
ca. 1,6 – 3,3
cm (ca. 0,65 – ca.
1,3 Zoll). In der bevorzugten Ausführungsform enthält der Stapel 110 höchstens sechs
Bögen,
in welchem Fall der Abstand d ca. 3,3 cm (1,3 Zoll) beträgt. Der
Stapel kann jedoch bis zu zwölf
Formulare aufnehmen, in welchem Fall der Abstand d dann ca. 1,6
cm (0,65 Zoll) betragen wird. Einem durchschnittlichen Fachmann
auf dem Gebiet, wird, nachdem er diese technische Beschreibung gelesen
hat, klar sein, dass auch andere Rücksetzungsabstände verwendet
werden könnten.
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Die
Vorrichtung 24 arbeitet wie folgt. Die eine Walzeneinrichtung 82 steuert
den Formularstapel 110, wenn er sich zurück und nach
vorn, vom Ausgang 100 weg und zu diesem hin bewegt. Wenn
ein neues Formular von Drucker her in den Eingang 28 eintritt,
wird es schindelartig oben auf den Stapel 110 gelegt. Jedes
neue Formular tritt an einem Punkt über dem Stapel in den Eingangsbereich 70 ein
und wird dann von der oberen Platte 50 auf den Stapel hinab
geführt.
Wenn ein neues Formular in den Eingangsbereich 70 eintritt,
befindet sich der Stapel in seiner Ruhestellung. Im Ergebnis wird
das neue Formular oben auf dem Stapel abgelegt, bevor das neue Formular
von einer Einrichtung, welche die Walzenpaare 38a, 38b und
die Walzeneinrichtung 74 umfasst, in den Spalt der Walzen 84, 86 bewegt
wird. Wenn das neue Formular die Walzen 84, 86 erreicht, läuft der
Schrittmotor an und bewegt den ganzen Stapel eine kurze Strecke
stromabwärts
zum Ausgang 100 hin, um den Stapel bereit zu machen, ein
neues Formular aufzunehmen. Diese Bewegung stellt auch den zurück versetzten
Abstand für
ein neues Formular her, das später
noch oben zum Stapel hinzukommt. Von einem Rücksetzungsabstand d von ca. 3,3
cm (1,3 Zoll) ausgehend, wird das obere Formular ca. 3,3 cm (1,3
Zoll) zur (in 4 gesehen) linken Seite des
darunter liegenden Bogens auf den Stapel gelegt.
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Um
ein Formular zum Befestigungsmodul 16 zu schicken, wird
der Stapel 110 von der Walzeneinrichtung 82 um
einen Betrag nach (in 4 gesehen) rechts bewegt, um
das untere Formular in den Spalt der Walzen 104 zu bringen.
Aufgrund des Rücksetzungsabstands
d tritt nur das unterste Formular in den Spalt der Walzen 104 ein.
Die Vorderkante des untersten Formulars wird von den Walzen 104 ergriffen,
die es beispielsweise ca. 2,5 cm (1 Zoll) weiter nach (in 4 gesehen)
rechts bewegen, um sicherzustellen, dass das unterste Formular den
Spalt der Walzeneinrichtung 82 auch verlassen hat. Die
Walzen 104 sind nun frei, um das Formular zum Befestigungsmodul 16 zu
schicken, damit die Karte/n darauf angebracht wird/werden.
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Nachdem
das unterste Formular ausgegeben wurde, wird der Stapel zurück in die
(in 4 gezeigte) Ruhestellung bewegt. Wenn eine Anforderung
nach einem neuen Formular eingeht, bestimmt eine (nicht gezeigte)
Eingangsfotozelle am Eingang 28, ob ein neues Formular
eintritt. Wenn ein neues Formular in die Vorrichtung eintritt, wird
der Stapel 110 nicht zum Ausgang 100 bewegt, solange
nicht das neue Formular oben auf dem Stapel 110 abgelegt
ist.
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Wenn
ein neues Formular den Drucker 18 verlässt, deckt es die Eingangsfotozelle
ab, und die Walzenpaare 38a, 38b und die angetriebene
Walze der Walzeneinrichtung 74 werden in Gang gesetzt. Das
neue Formular wird dann oben auf dem Stapel 110 abgelegt.
Eine Fotozelle im Eingangsbereich 70 erfasst das neue Formular
und aktiviert die Umlegeplatten 42, sich in die vertikale
Stellung zu begeben. Dies drückt
das Formular an die Kantenführung 56. Die
Mitläuferwalze 76 wird
dann nach unten zur angetriebenen Walze in Gang gesetzt, um das
Formular zum Stapelbereich 72 hin und in den Spalt der
Walzeneinrichtung 82 zu bewegen. Die Walzeneinrichtung 82 bewegt
dann das neue Formular und den Stapel 110 um ca. 3,3 cm
(1,3 Zoll) nach rechts (vorausgesetzt, es handelt sich um höchstens
sechs Bögen
im Stapel), so dass sich, wenn ein weiteres Formular oben auf dem
Stapel dazukommt, der richtige Versatz nach hinten ergibt.
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Bei
jedem neuen Formular, das oben auf dem Stapel hinzukommt, bewegt
sich der Stapel um ca. 3,3 cm (1,3 Zoll) (vorausgesetzt, es handelt
sich um höchstens
sechs Bögen
im Stapel) zum Ausgang 100. Jede Anforderung vom Befestigungsmodul 16 nach
einem Formular bewegt das untere Formular zum Ausgang, und jedes
neue Formular, das in die Vorrichtung eintritt, bewegt den Stapel 110 um
ca. 1,3 Zoll zum Ausgang 100 (vorausgesetzt, es handelt sich
um höchstens
sechs Bögen
im Stapel). Diese beiden Vorgänge
finden asynchron und niemals gleichzeitig statt. Tritt ein Formular
in die Vorrichtung 24 ein, wartet der Stapel auf das Formular,
das oben auf dem Stapel hinzukommen soll.
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Sobald
das untere Formular von den Walzen 104 ergriffen wird,
muss sich der Formularstapel zurück
in die Ruhestellung bewegen können,
ohne dem nun im Modul 16 befindlichen, aufgenommenen unteren
Formular im Wege zu sein. Um dies zu bewerkstelligen, umfasst die
untere Platte 52 am Stapelbereich 72 einen ausgenommenen
Bereich 120 an grenzend an die Walzeneinrichtung 82 und
dieser nachgeordnet. Sobald das untere Formular von den Walzen 104 in
Eingriff genommen ist und um ca. 2,5 cm (1,0 Zoll) in das Modul 16 gezogen
wurde, fällt
die Hinterkante des unteren Formulars in den ausgenommenen Bereich 120.
Dadurch gelangt die Hinterkante des Formulars aus dem Weg, bevor
das Formular vollständig
in das Befestigungsmodul 16 aufgenommen ist. Dies ist wichtig,
wenn sich ein Formular auf dem Stapel befindet und ein neues Formular in
den Zwischenspeicher eintritt und sich nach vorn bewegt. Ohne den
ausgenommenen Bereich 120 könnte das neue Formular, wenn
es sich nach vorn bewegt, mit der Hinterkante des Formulars zusammentreffen,
das gerade in das Befestigungsmodul 16 eingetreten ist.
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Wie
vorstehend festgestellt, kommen in der bevorzugten Ausführungsform
nie mehr als sechs Formulare gleichzeitig im Drucker und der Zwischenspeichervorrichtung
vor. Im Ergebnis werden, wenn ein Formular die Vorrichtung verlässt, Daten
für ein neues
auszudruckendes Formular an den Drucker geschickt. Wenn keine Anforderung
nach einem neuen Formular vom Befestigungsmodul 16 her
eingeht, stapeln sich sechs Formulare in der Zwischenspeichervorrichtung 24.
Jedoch könnten
auch weniger als sechs Formulare in der Vorrichtung 24 sein,
wenn das System 12 anhält,
wobei dann die übrigen
ihren Fortgang im Drucker nehmenden Formulare fertiggedruckt und
in der auf einen Neustart wartenden Vorrichtung 24 gestapelt
werden.
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Die
Vorrichtung 24 ist dazu in der Lage, pro Stunde bis zu
3000 Formulare oder mehr zu verarbeiten. Die Vorrichtung ist außerdem noch
in der Lage, 24 bis 42 Pfund Banknotenpapier zu verarbeiten.