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Die
Erfindung betrifft ein optisches Element und ein Beleuchtungsgerät.
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Ein
Beleuchtungsgerät
zur Emission von Licht durch eine Fläche ist bekannt. Ein derartiges Beleuchtungsgerät beinhaltet
ein Lichtemissionselement wie etwa eine Lichtemissionsdiode (LED),
eine Kaltkathodenröhre
oder ein Elektrolumineszenzelement (EL) als Lichtquelle. Ein Beleuchtungsgerät ist ein
organisches EL-Feld mit einem auf einem transparenten Substrat bereitgestellten
organischen EL-Element. Das organische EL-Feld kann als Rücklicht
für ein
Flüssigkristallanzeigegerät verwendet werden.
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Die
Fläche
der Lichtaustrittsoberfläche
des organischen EL-Feldes ist gleich der Projektionsfläche einer
organischen EL-Schicht im organischen EL-Element. Ein weiterer Anstieg
bei der Größe der Lichtaustrittsoberfläche des
organischen EL-Feldes ist momentan erforderlich, aber die Anforderung kann
durch Erhöhen
der Projektionsfläche
der organischen EL-Schicht nicht leicht erfüllt werden. Der Grund hierfür ist, dass
die Dicke der organischen EL-Schicht normalerweise sehr gering ist,
das heißt etwa
mehrere Zehn bis Hunderten von nm, und es ist somit schwierig, eine
organische EL-Schicht
mit einer großen
Projektionsfläche
mit guter Ausbeute homogen auszubilden. Somit wurde vorgeschlagen, dass
eine Vielzahl an Zellen mit jeweils einem organischen EL-Element
auf einer Ebene angeordnet wird, um die Anforderung nach einem Anstieg
bei der Größe der Anzeigenoberfläche des
Anzeigegerätes und
der Lichtaustrittsoberfläche
des organischen EL-Feldes zu erfüllen
(vgl. japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 2001-52858).
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Der
Anschluss und die Verschaltung zum Verbinden von Anode und Kathode
jedes organischen EL-Elementes mit einer externen Energieversorgung
werden üblicherweise
auf einer Peripherie des transparenten Substrates des organischen EL-Elementes
angeordnet. Folglich wird Licht von dem organischen EL-Element nicht
von einem Abschnitt des transparenten Substrates zwischen benachbarten
organischen EL-Elementen emittiert. Somit kann kein Licht homogen
emittierendes Beleuchtungsgerät
erhalten werden, falls eine Vielzahl an organischen EL-Elementen
einfach auf einer Ebene angeordnet werden.
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Die
japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 2002-214411 offenbart ein
Beleuchtungsgerät
mit einer optischen Schicht oder einem optischen Element, wobei
die optische Schicht oder das optische Element eine Vielzahl an
erhöhten
Abschnitten zur Durchführung
der Funktion der Lichtstreuung aufweist. Gemäß den 6 und 7 umfasst
die optische Schicht einen Basisschichtabschnitt 52 und
einen aus einer Vielzahl an erhöhten
Abschnitten 54 zusammengesetzten Diffusionsabschnitt 53.
Die erhöhten
Abschnitte 54 sind zueinander beabstandet. Der Basisschichtabschnitt 52 und
der erhöhte
Abschnitt 54 beinhalten jeweils ein Streumaterial 51. Zwischen
benachbarten erhöhten
Abschnitten 54 ist eine Mulde 55 bereitgestellt.
Ein (nicht gezeigter) optischer Wellenleiter ist unter der optischen
Schicht angeordnet, und Licht von dem optischen Wellenleiter dringt
in den Basisschichtabschnitt 52 ein. Ein Querschnitt des
erhöhten
Abschnitts 54 ist ein Tetragon von 113 μm im Quadrat, die Höhe des erhöhten Abschnitts 54 beträgt 60 μm, und das
Maß zwischen erhöhten Abschnitten 54 liegt
bei 195 μm.
Das optische Element umfasst dieselbe Konfiguration wie die der
optischen Schicht, außer
dass ihre Dicke größer als
die der optischen Schicht ist. Die optische Schicht und das optische
Element werden zur Reduktion der Ungleichheit der Lichthelligkeit
von dem optischen Wellenleiter verwendet. Bei einem Beleuchtungsgerät mit der
optischen Schicht oder dem optischen Element ist es erforderlich,
die optische Schicht oder das optische Element und das Lichtemissionselement noch
befriedigender anzuordnen.
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Die
Druckschrift
US 5 142
192 A offenbart ein Dünnschichtelektrolumineszenzelement
mit einer Leuchtschicht zur Emission von Licht durch Anlegen einer
Spannung an die Leuchtschicht durch eine Elektrode, wobei die Elektrode
aus einem Metall ausgebildet ist; sowie einem Material zum Streuen
des Lichts, das auf einer Endfläche
der Leuchtschicht angeordnet ist. In dem Element sind eine Vielzahl
an Leuchtschichten mit verschiedenen Leuchtwellenlängeneigenschaften
miteinander gestapelt, und eine isolierende Schicht und eine metallische
Elektrode sind auf beiden Seiten der Leuchtschichten angeordnet.
Das Lichtstreuungsmaterial mischt das von den Leuchtschichten emittierte
Licht durch das Streuen des Lichts miteinander und ist auf den Endflächen der
Leuchtschichten angeordnet.
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Ferner
offenbart die Druckschrift
US
4 168 102 A eine Lichtemissionsanzeigevorrichtung mit einer
gedruckten Leiterbahnbaugruppe, der ein Leiterbahnmuster aufgeprägt ist;
einem auf der gedruckten Leiterbahnbaugruppe aufgebrachten und mit
dem Leiterbahnmuster elektrisch verbundenen Lichtemissionselement;
einem mit einem eindringenden Loch zum Empfang des Lichtemissionselementes
in seiner unteren Öffnung
bereitgestellten und auf der gedruckten Leiterbahnbaugruppe angeordneten
Reflektor, wobei die innere Wand des eindringenden Lochs als Reflexionsebene
wirkt; einer lichtdurchlässigen
Schicht mit lichtstreuenden Materialien, welche die obere Öffnung des
eindringenden Lochs schließt; und
einer Verbindungsschicht mit lichtstreuendem Material, wobei die
Verbindungsschicht die lichtdurchlässige Schicht mit dem Reflektor
verbindet.
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Darüber hinaus
offenbart die Druckschrift US 2002/0122144 A1 eine Beleuchtungsvorrichtung
und ein Herstellungsverfahren dafür, eine Anzeigevorrichtung
und ein elektronisches Instrument. Eine Beleuchtungsvorrichtung
ist bereitgestellt, welche das Ausmaß an austretendem Licht reduziert,
und somit die Beleuchtungseffizienz verbessert. Elektrolumineszenzelemente
sind auf einer Oberfläche
eines transparenten Substrates ausgebildet. Die Elektrolumineszenzelemente
sind mit zumindest einer transparenten Elektrode, einer Lichtemissionsschicht
und einer Reflexionselektrode in dieser Reihenfolge von der Ausgangsoberfläche des
transparenten Substrates versehen. Auf einer Oberfläche des
transparenten Substrates sind Höhlungen
ausgebildet, und zumindest die Reflexionselektrode ist in den Höhlungen ausgebildet.
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Demzufolge
liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein zur Emission
von Licht in geeigneter Weise befähigtes Beleuchtungsgerät bereitzustellen,
sowie ein für
ein derartiges Beleuchtungsgerät
geeignetes optisches Element bereitzustellen.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe durch den Gegenstand der beigefügten Patentansprüche gelöst.
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Andere
Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung sind aus der nachstehend
angeführten
Beschreibung in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung ersichtlich,
welche die Erfindungsprinzipien beispielhaft darstellen.
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Die
Erfindung mag zusammen mit ihren Aufgaben und Vorteilen am besten
unter Bezugnahme auf die nachstehende Beschreibung und die derzeit bevorzugten
Ausführungsbeispiele
in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung verstanden werden.
Es zeigen:
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1 eine
schematische Schnittansicht eines Beleuchtungsgerätes gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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2 eine
schematische Draufsicht des in 1 gezeigten
Beleuchtungsgerätes;
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3 eine
schematische Schnittansicht des Beleuchtungsgerätes gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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4 eine
schematische Schnittansicht des Beleuchtungsgerätes gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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5 eine
schematische Draufsicht eines in dem in 4 gezeigten
Beleuchtungsgerät
bereitgestellten optischen Elementes;
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6 eine
Teilansicht einer optischen Schicht gemäß dem Stand der Technik; und
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7 eine
Teilansicht der Wirkung der in 6 gezeigten
optischen Schicht.
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Ein
optisches Element und ein Beleuchtungsgerät gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der
Erfindung sind nachstehend unter Bezugnahme auf die 1 und 2 beschrieben.
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Gemäß 1 umfasst
ein Beleuchtungsgerät 11 ein
optisches Element 12 und eine Vielzahl an organischen EL-Elementen 14.
Jedes organische EL-Element 14 ist in einem entsprechenden
von einer Vielzahl von Einhäusungsabschnitten 13 eingehäust, die
in dem optischen Element 12 bereitgestellt sind, und wirken
als Lichtemissionselement.
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Das
optische Element 12 umfasst einen Substratabschnitt 15,
der Lichtübertragung
erlaubt, sowie einen Leitabschnitt 16. Der Substratabschnitt 15 umfasst
eine Lichtaustrittsoberfläche 15a,
und der Leitabschnitt 16 ist auf einer Oberfläche des
Substratabschnittes 15 bereitgestellt, der von der Lichtaustrittsoberfläche 15a abgewandt
ist. Die Lichtaustrittsoberfläche 15a entspricht
mit anderen Worten einer ersten Oberfläche, welche eine von einer
ersten und einer zweiten Oberfläche
auf gegenüberliegenden
Seiten des Substratabschnittes 15 ist, und der Leitabschnitt 16 ist
auf der zweiten Oberfläche
des Substratabschnittes 15 bereitgestellt. Der Leitabschnitt 16 leitet
von einer Seitenfläche
des in jedem Einhäusungsabschnitt 13 eingehäusten organischen EL-Elementes 14 emittiertes
Licht zu dem Substratabschnitt 15.
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Der
Leitabschnitt 16 ist mit dem Substratabschnitt 15 integriert
angeordnet. Der Substratabschnitt 15 und der Leitabschnitt 16 können beispielsweise
aus einem transparenten Acrylharz ausgebildet sein. In der vorliegenden
Spezifikation bedeutet der Begriff „transparent", dass zumindest
sichtbares Licht passieren kann.
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Der
Leitabschnitt 16 steht von der zweiten Oberfläche des
Substratabschnittes 15 hervor. Gemäß 2 umfasst
der Leitabschnitt 16 eine ebene tetragonale Rahmenform
entsprechend der ebenen tetragonalen Form des organischen EL-Elementes 14.
Die Einhäusungsabschnitte 13 sind
durch den Substratabschnitt 15 und den Leitabschnitt 16 definiert.
Gemäß 1 ist
die Tiefe jedes Einhäusungsabschnitts 13 nahezu
gleich der Dicke des entsprechenden organischen EL-Elementes 14. Öffnungen der
Einhäusungsabschnitte 13 sind
mit einer Bodenplatte 18 verschlossen.
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Gemäß 1 umfasst
jedes organische EL-Element 14 ein transparentes Substrat 19,
eine erste Elektrode 20, eine organische EL-Schicht 21 und
eine zweite Elektrode 22. Die erste Elektrode 20, die
organische EL-Schicht 21 und die zweite Elektrode 22 sind
in dieser Reihenfolge auf dem transparenten Substrat 19 bereitgestellt.
Jedes organische EL-Element 14 ist mit einer Schutzschicht 23 bedeckt,
so dass die organische EL-Schicht 21 nicht mit Außenluft
in Berührung
kommt. Die Schutzschicht 23 wirkt zur Vermeidung einer
Durchdringung von zumindest Feuchtigkeit und Sauerstoff. Die Schutzschicht 23 kann
beispielsweise aus Siliziumnitrid ausgebildet sein. In jedem organischen
EL-Element 14 lässt
man von der organischen EL-Schicht 21 emittiertes Licht
durch das transparente Substrat 19 nach außen passieren.
Genauer umfasst jedes organische EL-Element 15 eine Bodenemissionsstruktur. Die
organischen EL-Elemente 14 sind elektrisch in Reihe geschaltet.
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Jedes
transparente Substrat 19 ist aus Glas ausgebildet. Jedes
transparente Substrat 19 umfasst eine Einfalloberfläche 19a und
eine Lichtaustrittsoberfläche 19b auf
gegenüberliegenden
Seiten des transparenten Substrates 19. Die Einfalloberfläche 19a jedes
transparenten Substrates 19 steht in Kontakt zur ersten
Elektrode 20. Jedes organische EL-Element 19 ist
in dem entsprechenden Einhäusungsabschnitt 13 eingehäust, wobei
die Lichtaustrittsoberfläche 19b des
transparenten Substrats 19 dem Substratabschnitt 15 zugewandt
ist, und eine Seitenfläche 19c des
transparenten Substrats 19 mit dem Leitabschnitt 16 in
Kontakt steht. Die Seitenfläche 19c des
transparenten Substrats 19 ist zumindest ein Teil der Seitenfläche des
organischen EL-Elementes 14. Die Lichtaustrittsoberfläche 15a des
Substratabschnitts 15 ist orthogonal zu der Seitenfläche 19c des
transparenten Substrats 19.
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Jede
erste Elektrode 20 ist aus einem transparenten leitenden
Material wie etwa Indiumzinnoxid (ITO) ausgebildet. Die erste Elektrode 20 wirkt
als Anode.
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Jede
organische EL-Schicht 21 weist eine gut bekannte Konfiguration
auf. Jede organische EL-Schicht 21 kann aus einer Lochinjektionsschicht, einer
Lichtemissionsschicht und einer Elektroneninjektionsschicht zusammengesetzt
sein, die in dieser Reihenfolge von der Seite der ersten Elektrode 20 angeordnet
sind, oder sie können
aus einer Lochinjektionsschicht, einer Lochtransportschicht, einer Lichtemissionsschicht
und einer Elektronentransportschicht zusammengesetzt sein, die von
der Seite der ersten Elektrode 20 angeordnet sind. Das
von jeder organischen EL-Schicht 21 emittierte Licht ist
weißes Licht.
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Jede
zweite Elektrode 22 ist aus einem Metall wie etwa Aluminium
ausgebildet, und weist ein hohes Reflexionsvermögen auf. Die zweite Elektrode 22 wirkt
als Kathode.
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Der
Leitabschnitt 16 beinhaltet Lichtstreuungskörper 17.
Jeder Lichtstreuungskörper 17 umfasst
eine Grenzfläche
zur Streuung von Licht, das von der Seitenfläche des organischen EL-Elementes 14 emittiert
wird (genauer Licht, das von der Seitenfläche 19c des transparenten
Substrates 19 austritt, und in den Leitabschnitt 16 eintritt).
Bei der vorliegenden Spezifikation beinhaltet „Streuung" Reflexion und Brechung. Jeder Lichtstreuungskörper 17 kann eine
Narbe oder ein Kratzer sein, die durch Anwendung von Laserlicht
verursacht werden, oder kann ein Abschnitt des Leitabschnitts 16 sein,
der sich im Brechungsindex von anderen Abschnitten des Leitabschnitts 16 unterscheidet.
Die Form jedes Lichtstreuungskörpers 17 ist
nicht speziell begrenzt, kann aber gemäß der Dicke und der Breite
des Leitabschnitts 16 zweckmäßig entworfen sein, und kann beispielsweise
im Querschnitt kugelförmig
oder ringförmig
sein. Es ist jedoch wünschenswert,
dass die Lichtstreuungskörper 17 in
der Lage sein sollen, in den Leitabschnitt 16 zum Substratabschnitt 15 eindringendes
Licht effizient zu leiten.
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Die
Streuungskörper 17 können durch
die Anwendung eines Lasermarkierungsverfahrens gemäß der japanischen
Patentoffenlegungsschrift Nr. 2001-276985 ausgebildet sein. Gemäß diesem
Lasermarkierungsverfahren wird Laserlicht mit hoher Ausgangsleistung
in ein transparentes Material konvergiert, wodurch nur in der Nähe des Brennpunktes eine
Degeneration des transparenten Materials einhergehend mit einer
Beschädigung,
einer Änderung im
Brechungsindex und einer Änderung
in der Dichte auftritt. Falls somit das optische Element 12 auf
einer zur dreidimensionalen Bewegung befähigten Bühne angeordnet ist, und das
optische Element 12 dreidimensional bewegt wird, während Laserlicht
in den Leitabschnitt 16 des optischen Elementes 12 unter Verwendung
einer Linse konvergiert wird, werden die Lichtstreuungskörper 17 an
vorbestimmten Positionen im Leitabschnitt 16 ausgebildet.
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Als
Laserlichtquelle wird beispielsweise ein Nd-YAG-Laser verwendet.
Die Laserlichtquelle ist vorzugsweise ein Pulslaser aufgrund der
leichten Steuerung. Mit sinkender Impulsbreite des Lasers wird es
leichter, die Markierungstiefe homogen auszubilden. Diesbezüglich ist
eine Laserlichtquelle mit einer Impulsbreite gleich oder kleiner
als eine Subnanosekunde (beispielsweise ein Femtosekundenlaser mit
einer Impulsbreite in der Größenordnung
von 10 bis 15 Femtosekunden) nützlich.
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Eine
als Lichtreflexionsabschnitt wirkende Lichtreflexionsschicht 24 ist
am Ende des Leitabschnitts 16 auf der abliegenden Seite
des Substratabschnitts 15 bereitgestellt, das heißt am führenden Ende
des Leitabschnitts 16. Die Lichtreflexionsschicht 24 ist
beispielsweise aus einem Metall wie etwa Aluminium ausgebildet.
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Die
tatsächliche
Dicke des transparenten Substrates 19 beträgt beispielsweise
etwa 0,5 bis 1 mm, und die tatsächlichen
Dicken der ersten Elektrode 20, der organischen EL-Schicht 21 und
der zweiten Elektrode 22 betragen beispielsweise etwa mehrere
Zehn bis 1000 nm. Somit sind die Verhältnisse der Dicken der ersten
Elektrode 20, der organischen EL-Schicht 21 und
der zweiten Elektrode 22 zu der Dicke des transparenten
Substrates 19 aus 1 von den
tatsächlichen
verschieden. Die tatsächliche Dicke
der Schutzschicht 23 ist gleich oder größer als die tatsächlichen
Dicken der ersten Elektrode 20, der organischen EL-Schicht 21 und
der zweiten Elektrode 22, aber in 1 ist die
Dicke der Schutzschicht 23 kleiner als die Dicken der ersten
Elektrode 20, der organischen EL-Schicht 21 und
der zweiten Elektrode 22 für eine bessere Darstellung.
Die relativen Größen des
organischen EL-Elementes 14, des Substratabschnittes 15,
des Leitabschnittes 16 und des transparenten Substrats 19 aus 1 sind
ebenfalls von der Realität
verschieden. Auf diese Weise ist die relative Größe jedes Bestandteils des in 1 gezeigten
Beleuchtungsgerätes 11 von
der Realität
verschieden.
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Nicht
nur die Lichtstreuungskörper 17 des Leitabschnittes 16,
sondern auch der Substratabschnitt 15 bewirkt die Funktion
zur Streuung von Licht. Das Trübungsniveau
des Substratabschnittes 15 ist jedoch klein eingestellt,
so dass der Substratabschnitt 15 das Licht nicht intensiver
streut als die Lichtstreuungskörper 17.
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Nachstehend
ist der Betrieb des in 1 gezeigten Beleuchtungsgerätes 11 beschrieben.
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Das
Beleuchtungsgerät 11 ist
beispielsweise auf einer Rückoberfläche (Oberfläche gegenüber der Anzeigenoberfläche) eines
(nicht gezeigten) lichtdurchlässigen
Kristallfeldes angeordnet, und als Rücklicht verwendet. Wenn das
Beleuchtungsgerät 11 an
ist, wird eine Spannung zwischen der ersten Elektrode 20 und
der zweiten Elektrode 22 angelegt, und folglich emittiert
die organische EL-Schicht 21 Licht. Von der organischen
EL-Schicht 21 emittiertes Licht dringt in das transparente
Substrat 19 durch die erste Elektrode 20 ein.
Unter dem in das transparente Substrat 19 eindringenden
Licht tritt das Licht mit einem kleineren Einfallswinkel auf die
Lichtaustrittsoberfläche 19b als
dem kritischen Winkel aus dem transparenten Substrat 19 auf,
und dringt sodann in den Substratabschnitt 15 des optischen
Elementes 2 ein. Licht mit einem größeren Einfallswinkel auf der Lichtaustrittsoberfläche 19b als
dem kritischen Winkel wird auf der Lichtaustrittsoberfläche 19b totalreflektiert,
und tritt daher nicht aus dem transparenten Substrat 19 durch
die Lichtaustrittsoberfläche 19b aus.
Das totalreflektierte Licht wandert durch das transparente Substrat 19 zu
der Seitenfläche 19c, und
tritt aus dem transparenten Substrat 19 durch die Seitenfläche 19c aus.
Somit emittiert das organische EL-Element 14 Licht nicht
nur von der oberen Fläche sondern
auch aus der Seitenfläche.
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Das
von den organischen EL-Element 14 durch die Seitenfläche 19c austretende
Licht dringt in den Leitabschnitt 16 des optischen Elementes 12 ein. Das
in den Leitabschnitt 16 eindringende Licht wird an den
Lichtstreuungskörpern 17 reflektiert
oder gebrochen. Ein Teil des in den Leitabschnitt 16 eindringenden
Lichtes wandert zu dem Substratabschnitt 15 als Ergebnis
einer Reflexion oder Brechung an den Lichtstreuungskörpern 17,
und tritt sodann aus dem Substratabschnitt 15 durch die
Lichtaustrittsoberfläche 15a aus.
Das von dem Substratabschnitt 15 durch die Lichtaustrittsoberfläche 15a auf
diese Weise austretende Licht wird auf ein Flüssigkristallfeld appliziert,
und ein Bild wird auf der Anzeigeoberfläche des Flüssigkristallfeldes angezeigt.
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Auf
diese Weise wird bei dem in 1 gezeigten
Beleuchtungsgerät 11 nicht
nur von der oberen Fläche
des organischen EL-Elementes 14 austretendes Licht sondern
auch von der Seitenfläche des
organischen EL-Elementes 14 austretendes Licht effektiv
zur Anzeige von Bildern verwendet.
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Das
erste Ausführungsbeispiel
stellt die nachstehend aufgeführten
Vorteile bereit.
- (1) Gemäß dem in 1 gezeigten
Beleuchtungsgerät 11 wird
von der Seitenfläche
des organischen EL-Elementes 14 emittiertes Licht zu dem Substratabschnitt 15 durch
die Wirkung des Leitabschnitts 16 für einen Austritt aus dem Substratabschnitt 15 durch
die Lichtaustrittsoberfläche 15a geleitet.
Somit tritt ein größerer Anteil
an Licht aus dem Substratabschnitt 15 durch die Lichtaustrittsoberfläche 15a im
Vergleich zu dem Fall aus, wenn der Leitabschnitt 16 nicht
vorhanden ist. Das zu dem Substratabschnitt 15 durch die
Wirkung des Leitabschnitts 16 geleitete Licht tritt zu einem
zwischen benachbarten organischen EL-Elementen 14 angeordneten
Abschnitts des Substratabschnitts 15 aus, und daher wird
eine Inhomogenität
in der Helligkeit zwischen einem Abschnitt des Substratabschnitts 15 entsprechend jedes
organischen EL-Elementes 14 und einem zwischen benachbarten
EL-Elementen 14 angeordneten Abschnitts des Substratabschnitts 15 reduziert.
Gemäß dem Beleuchtungsgerät 11 kann Licht
aus dem Substratabschnitt 15 durch die Lichtaustrittsoberfläche 15a homogen
austreten.
- (2) Der Leitabschnitt 16 ist integriert zu dem Substratabschnitt 15 ausgebildet.
Somit wird das optische Element 12 im Vergleich zu einer
Konfiguration leichter hergestellt, bei der der Leitabschnitt 16 unabhängig von
dem Substratabschnitt 15 bereitgestellt ist.
- (3) Der Leitabschnitt 16 beinhaltet die Lichtstreuungskörper 17.
Von der Seitenfläche
des organischen EL-Elementes 14 emittiertes Licht wird
zu dem Substratabschnitt 15 geleitet, während es durch die Lichtstreuungskörper 17 gestreut
und diffundiert wird. Somit tritt das an den Substratabschnitt 15 geleitete
Licht homogen aus der Lichtaustrittsoberfläche 15a heraus, ohne
dass das Licht am Substratabschnitt 15 stark gestreut werden
muss. Falls andererseits in den Leitabschnitt 16 eindringendes
Licht einfach an den Substratabschnitt 15 durch eine Spiegeloberfläche geleitet
wird, muss das Licht am Substratabschnitt 15 stark gestreut
werden, damit das Licht aus der Lichtaustrittsoberfläche 15 homogen
austritt.
- (4) Die Lichtreflexionsschicht 24 ist am vorderen Ende
des Leitabschnitts 16 bereitgestellt. Die Lichtreflexionsschicht 24 reflektiert
zumindest einen Teil des reflektierten oder gebeugten Lichtes zu
dem Substratabschnitt 15 hin, so dass es von dem Substratabschnitt 15 an
den Lichtstreuungskörpern 17 wegwandert.
Somit tritt ein größerer Lichtanteil
von dem Substratabschnitt 15 durch die Lichtaustrittsoberfläche 15a im
Vergleich zu dem Fall aus, wenn die Lichtreflexionsschicht 24 nicht
vorhanden ist, und die Oberfläche
des vorderen Endes des Leitabschnitts 16 optisch absorbierend
oder optisch transparent ist.
- (5) Das organische EL-Element 14 wird als Lichtemissionselement
verwendet. Somit wird eine Dickenreduktion des Beleuchtungsgerätes 11 im Vergleich
zu dem Fall leichter erzielt, wenn eine Lichtemissionsdiode (LED)
oder eine Kaltkathodenröhre
als Lichtemissionselement verwendet wird.
- (6) Das organische EL-Element 14 weist eine Bodenemissionsstruktur
auf. Somit wird von der Seitenfläche
des organischen EL-Elementes 14 emittiertes Licht effizienter
zum Substratabschnitt 15 durch den Leitabschnitt 16 im
Vergleich zu einem organischen EL-Element mit einer Topemissionsstruktur
geleitet, wobei von einer organischen EL-Schicht emittiertes Licht
von einer dem Substrat gegenüberliegenden
Seite nach außen
austritt.
- (7) Organische EL-Elemente 14 sind elektrisch in Reihe
geschaltet. Somit sind die durch die organischen EL-Elemente 14 passierenden
Stromanteile dieselben, und die von den organischen EL-Elementen 14 emittierten
Lichtmengen sind dieselben. Daher kann leicht homogenes Licht aus
der Lichtaustrittsoberfläche 15a zum
Austritt gebracht werden.
- (8) Das von jeder organischen EL-Schicht 21 emittierte
Licht ist weißes
Licht. Falls somit das Beleuchtungsgerät 11 als Rücklicht
für ein
Flüssigkristallfeld
verwendet wird, kann eine Vollfarbanzeige unter Verwendung eines
Farbfilters bereitgestellt werden.
- (9) Die Lichtstreuungskörper 17 sind
durch Anwendung eines Lasermarkierungsverfahrens ausgebildet. Somit
können
die Lichtstreuungskörper 17 an
vorbestimmten Positionen in dem Leitabschnitt 16 ohne Einritzen
oder Markieren der Oberfläche
des Leitabschnitts 16 ausgebildet werden. Lichtstreuungskörper 17 mit
verschiedenen Formen können
an gewünschten
Positionen leicht ausgebildet werden.
- (10) Nicht nur die Lichtstreuungskörper 17 des Leitabschnitts 16 sondern
auch der Substratabschnitt 15 führt die Funktion zur Streuung
von Licht durch. Folglich ist das aus einem Abschnitt der Lichtaustrittsoberfläche 15a entsprechend dem
Leitabschnitt 16 austretende Licht nahezu äquivalent
zu Licht, das aus einem Abschnitt der Lichtaustrittsoberfläche 15a austritt,
der nicht dem Leitabschnitt 16 entspricht.
- (11) Die von dem transparenten Substrat 19 im Vergleich
zur ersten Elektrode 20 entfernt angeordnete zweite Elektrode 22 ist
optisch reflektiv. Somit steigt der aus der Lichtaustrittsoberfläche 19b des
transparenten Substrates 19 austretende Lichtanteil im
Vergleich zu dem Fall, wenn die zweite Elektrode 22 nicht
optisch reflektiv ist.
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Nachstehend
ist das zweite Ausführungsbeispiel
der Erfindung unter Bezugnahme auf 3 beschrieben.
Solchen Bestandteilen, die ähnlich
oder gleich zu entsprechenden Bestandteilen nach dem ersten Ausführungsbeispiel
sind, sind dieselben Bezugszeichen verliehen, und eine ausführliche
Beschreibung ist weggelassen.
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Bei
dem Beleuchtungsgerät 11 gemäß dem in 3 gezeigten
zweiten Ausführungsbeispiel
sind als Lichtreflexionsabschnitte wirkende Prismen 25 und 26 am
Ende des Leitabschnitts 16 bereitgestellt. Die Prismen 25 und 26 sind
durch Kerben des vorderen Endes des Leitabschnitts 16 ausgebildet.
Das in einem in der äußeren Peripherie
des optischen Elementes 12 angeordneten Abschnitt des Leitabschnitts 16 bereitgestellte
Prisma 25 ist größer als das
in einem zwischen Einhäusungsabschnitten 13 angeordneten
Abschnitt des Leitabschnitts 16 bereitgestellte Prisma 26.
Im Einzelnen beträgt
die Länge der
geneigten Fläche 25a des
Prismas 25 nahezu das Doppelte der Länge der geneigten Fläche 26a des
Prismas 26. Der Winkel zwischen der geneigten Fläche 25a des
Prismas 25 und der Seitenfläche des Leitabschnitts 16 ist
so eingestellt, dass der Einfallswinkel von vertikal in die Seitenfläche des
Leitabschnitts 16 relativ zu der geneigten Fläche 25a des Prismas 25 eindringendem
Licht größer als
der kritische Winkel ist. Der Winkel zwischen der geneigten Fläche 26a des
Prismas 26 und der Seitenfläche des Leitabschnitts 16 ist
so eingestellt, dass der Einfallswinkel des in die Seitenfläche des
Leitabschnitts 16 relativ zu der geneigten Fläche 26a des
Prismas 26 vertikal eindringenden Lichts größer als
der kritische Winkel ist.
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In 3 ist
zur Vereinfachung die Dicke eines Abschnitts des organischen EL-Elementes 14 unter
Ausschluss des transparenten Substrates 19 gleich der Dicke
des transparenten Substrates 19 dargestellt, weswegen die
geneigten Flächen 25a und 26a der
Prismen 25 bzw. 26 nicht zu der Seitenfläche 19c des
transparenten Substrates 19 im Hinblick auf das räumliche
Verhältnis
passen. Tatsächlich
ist jedoch die Dicke eines Abschnitts des organischen EL-Elementes 14 unter
Ausschluss des transparenten Substrates 19 kleiner als
1/100 der Dicke des transparenten Substrates 19, und daher
sind die geneigten Flächen 25a und 26a der
Prismen 25 bzw. 26 der Seitenfläche 19c des
transparenten Substrates 19 örtlich angepasst.
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Bei
dem Beleuchtungsgerät 11 gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
beinhaltet der Leitabschnitt 16 nicht die Lichtstreuungskörper 17,
sondern anstatt dessen beinhaltet ein Abschnitt des Substratabschnitts 15 entsprechend
dem Leitabschnitt 16 die Lichtstreuungskörper 17.
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Von
dem transparenten Substrat 19 durch die Seitenfläche 19c emittiertes
Licht dringt in den Leitabschnitt 16 ein, und wandert dann
durch den Leitabschnitt 16 zu der geneigten Fläche 25a oder 26a.
Das an der geneigten Fläche 25a oder 26a ankommende
Licht wird zum Substratabschnitt 15 nahezu in einem rechten
Winkel zu der Lichtaustrittsoberfläche 15a des Substratabschnitts 15 totalreflektiert.
Danach wird das licht durch die Lichtstreuungskörper 17 des Substratabschnitts 15 für eine nahezu homogene
Diffusion gestreut, und tritt sodann aus der Lichtaustrittsoberfläche 15a aus.
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Das
zweite Ausführungsbeispiel
stellt zusätzlich
zu den Vorteilen (1), (2), (5) bis (8), (10) und (11) die nachstehend
angeführten
Vorteile bereit.
- (12) Von der Seitenfläche des
organischen EL-Elementes 14 emittiertes Licht dringt in
den Leitabschnitt 16 ein, und wird sodann an den Substratabschnitt 15 über die
Wirkung der Prismen 25 und 26 geleitet. Somit
wird das in den Leitabschnitt 16 eindringende Licht effizient
an den Substratabschnitt 15 geleitet, selbst falls die
in 1 gezeigte Lichtreflexionsschicht 24 nicht
vorhanden ist.
- (13) Ein dem Leitabschnitt 16 entsprechender Abschnitt
des Substratabschnitts 15 beinhaltet die Lichtstreuungskörper 17.
Somit wird das an den Substratabschnitt 15 geleitete Licht
durch die Lichtstreuungskörper 17 für einen
homogenen Austritt aus der Lichtaustrittsoberfläche 15a gestreut.
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Dem
Fachmann sollte ersichtlich sein, dass die Erfindung auf viele andere
spezifische Weisen ausgebildet werden kann, ohne vom Erfindungsbereich
gemäß den beigefügten Patentansprüchen abzuweichen.
Insbesondere versteht es sich, dass die Erfindung auf die nachstehend
beschriebenen Weisen ausgebildet werden kann.
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Der
Substratabschnitt 15 und der Leitabschnitt 16 können unabhängig ausgebildet
und dann integriert werden. Gemäß den 4 und 5 kann beispielsweise
das optische Element 12 aus einem gitterrahmenförmigen Element 27 mit
Lichtstreuungskörpern 17 und
in die Maschen der Gitter des rahmenförmigen Elementes 27 eingepassten
transparenten Elementen 28 zusammengesetzt sein. Die obere
Fläche
jedes transparenten Elementes 28 ist eben mit der oberen
Fläche
des rahmenförmigen
Elementes 27. Dabei ist der Substratabschnitt 15 aus
einem in der Peripherie des transparenten Elementes 28 angeordneten
Abschnitt des rahmenförmigen
Elementes 27 und dem transparenten Element 28 zusammengesetzt,
und der Leiterabschnitt 16 ist aus dem anderen Abschnitt
des rahmenförmigen
Elementes 27 zusammengesetzt. Der Substratabschnitt 15 weist
Grenzen zwischen dem rahmenförmigen Element 27 und
den transparenten Elementen 28 auf, aber die Grenzen sind
kaum sichtbar, wenn Licht aus der Lichtaustrittsoberfläche 15a des
Substratabschnittes 15 austritt. Der Grund hierfür ist, dass
die Grenzen vor einer Ansicht durch Licht verborgen sind, das durch
die in einem Abschnitt des Substratabschnittes 15 entsprechend
dem Leitabschnitt 16 beinhalteten Lichtstreuungskörpern 17 gestreut
wird.
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Bei
dem in 1 gezeigten Beleuchtungsgerät 11 kann eine Lichtreflexionsschicht
zumindest in einem Abschnitt der Bodenplatte 18 entsprechend dem
Leitabschnitt 16 bereitgestellt sein, oder die obere Fläche der
Bodenplatte 18 kann anstelle einer Bereitstellung der Lichtreflexionsschicht 24 am
vorderen Ende des Leitabschnitts 16 in eine Spiegelfläche ausgebildet
sein.
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Das
optische Element 12 kann durch Verbinden eines gitterrahmenförmigen Elementes
mit einem ebenen Substrat ausgebildet sein. Dabei können das
Substrat und das rahmenförmige
Element mit einem Haftmittel oder durch einen Schweißvorgang
miteinander verbunden sein.
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Das
optische Element 12 kann anstelle der Verwendung einer
Bodenplatte 18 in einem kastenförmigen Gehäuse eingehäust sein. Folglich wird im Vergleich
zu dem Fall die Stabilität
verbessert, bei dem die Bodenplatte 18 verwendet wird,
selbst falls Prismen 25 und 26 am vorderen Ende
des Leitabschnitts 16 bereitgestellt werden.
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Die
Lichtreflexionsschicht 24 kann weggelassen werden.
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Die
Lichtreflexionsschicht kann auf der äußeren Fläche des Substratabschnitts 15 bereitgestellt
werden. Die Lichtreflexionsschicht reflektiert vorzugsweise das
Licht irregulär.
Dabei kann zumindest ein Teil des von der äußeren Fläche des Substratabschnitts 15 austretenden
Lichts aus der Lichtaustrittsoberfläche 15a zum Austritt
gebracht werden.
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Jeder
Lichtaustrittskörper 17 kann
eine beliebige Form aufweisen, solange er eine Grenzfläche zur
Streuung von in den Leitabschnitt 16 eindringendem Licht
aufweist. Sie können
beispielsweise eine sich entlang der Dicke des Substratabschnitts 15 erstreckende
lange und schmale Form aufweisen.
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Die
Lichtstreuungskörper 17 müssen nicht notwendigerweise
durch Anwendung des Lasermarkierungsverfahrens ausgebildet sein.
Die Lichtstreuungskörper 17 können beispielsweise
durch Dispersion von Kügelchen
in den Leitabschnitt 16 mit einem von dem Leitabschnitt 16 verschiedenen
Brechungsindex ausgebildet sein.
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Jedes
organische EL-Element 14 kann anstelle einer Bodenemissionsstruktur
eine Topemissionsstruktur aufweisen.
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Das
von jedem organischen EL-Element 14 emittierte Licht ist
nicht auf weißes
Licht limitiert, sondern kann monochromatisches Licht sein, oder
es können
zwei oder mehr Farben monochromatisches Licht emittiert werden.
Jedes organische EL-Element 14 kann beispielsweise rotes,
blaues, grünes
oder gelbes monochromatisches Licht emittieren. Alternativ emittieren
alle organischen EL-Elemente 14 kein Licht
derselben Farbe, sondern einige der organischen EL-Elemente 14 können Licht
emittieren, das eine andere Farbe als das Licht anderer organischer EL-Elemente 14 aufweist.
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Die
ebenen Formen für
das optische Element 12 und das organische EL-Element 14 können ein
Quadrat, ein Rechteck, ein Dreieck, ein Fünfeck, ein anderes Polygon,
ein Kreis oder eine Kreisausschnittsform sein.
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Die
Form des optischen Elementes 12 ist nicht auf eine Analogie
zu dem organischen EL-Element 14 beschränkt. Das optische Element 12 kann beispielsweise
tetragonal sein, und das organische EL-Element 14 kann
kreisförmig
oder ein Dreieck sein.
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Das
optische Element 12 kann aus einem anderen transparenten
Harz als transparentes Acrylharz oder Glas sein.
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Ein
anderes Lichtemissionselement als das organische EL-Element 14 wie
etwa ein anorganisches EL-Element, ein LED oder eine Kaltkathodenröhre können verwendet
werden. Die Verwendung des organischen EL-Elementes 14 oder
eines anorganischen EL-Elementes kann jedoch zu einer Dickenreduktion
des Beleuchtungsgerätes 11 im
Vergleich zu der Verwendung einer LED, einer Kaltkathodenröhre oder
dergleichen beitragen.
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Eine
Diffusionsschicht (Streuungsschicht) kann auf der Lichtaustrittsoberfläche 15a des
Beleuchtungsgerätes 11 bereitgestellt
werden.
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Die
erste Elektrode 20 kann aus einem anderen transparenten
leitenden Material als ITO wie etwa Zinkoxid sein.
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Die
erste Elektrode 20 kann mit einer sehr dünnen Metallfolie
transparent gemacht werden. Dabei beträgt die Dicke der Metallfolie
vorzugsweise 50 nm oder weniger, noch bevorzugter 0,5 bis 20 nm.
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Die
erste Elektrode 20 kann als Kathode wirken, und die zweite
Elektrode 22 kann als Anode wirken. Dabei ändert sich
demgemäß die Konfiguration der
organischen EL-Schicht 21.
Im Einzelnen ändert sich
beispielsweise die organische EL-Schicht 21 zu einer Zusammensetzung
aus einer Elektroneninjektionsschicht, einer Lichtemissionsschicht
und einer Lochinjektionsschicht, die in dieser Reihenfolge von der
Seite der ersten Elektrode 20 angeordnet sind, oder sie ändert sich
zu einer Elektroneninjektionsschicht, einer Elektronentransportschicht,
einer Lichtemissionsschicht, einer Lochtransportschicht und einer
Lochinjektionsschicht, die in dieser Reihenfolge von der Seite der
ersten Elektrode 20 angeordnet sind.
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Die
organische EL-Schicht 21 kann nur aus einer Lichtemissionsschicht
zusammengesetzt sein, oder sie kann aus zumindest einem Element
aus der Gruppe Lochinjektionsschicht, Lochtransportschicht, Lochinjektions-
und Transportschicht, Lochblockschicht, Elektroneninjektionsschicht,
Elektronentransportschicht, Elektroneninjektions- und Transportschicht
und Elektronenblockschicht sowie einer Lichtemissionsschicht zusammengesetzt
sein.
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Das
transparente Substrat 19 kann anstelle von Glas aus Harz
ausgebildet sein. Das transparente Substrat 19 kann flexibel
sein, falls es aus Harz ausgebildet ist. Ein transparentes Substrat 19 aus Harz
ist leichter als ein transparentes Substrat 19 aus Glas.
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Das
Beleuchtungsgerät 11 kann
für andere Anwendungen
als für
eine Rücklichtbeleuchtung
verwendet werden.
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Ein
optisches Element beinhaltet einen Substratabschnitt (15),
der Lichttransmission erlaubt. Der Substratabschnitt umfasst eine
Lichtaustrittsoberfläche
(15a). Ein Leitabschnitt (16) ist auf einer Oberfläche des
Substrates gegenüber
der Lichtaustrittsoberfläche
bereitgestellt. Eine Vielzahl an Einhäusungsabschnitten (13)
sind durch den Leitabschnitt definiert. Jeder Einhäusungsabschnitt
häust ein
Lichtemissionselement (organisches Elektrolumineszenzelement (14))
ein. Das von einer Seitenfläche
des in jedem Einhäusungsabschnitt
eingehäusten
Lichtemissionselementes emittierte Licht wird zum Substratabschnitt
durch den Leitabschnitt geleitet. Ein Beleuchtungsgerät mit dem
optischen Element kann Licht in geeigneter Weise emittieren.