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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Flachdruckdruckplattenvorläufer, und
im Einzelnen einen Flachdruckdruckplattenvorläufer mit einer lichtempfindlichen
Aufzeichnungsschicht vom Negativtyp, worauf ein IR-Laser angewendet
werden kann, wobei der Vorläufer
für die
so genannte direkte Plattenherstellung verwendet wird, durch welche
eine Druckplatte auf der Basis von digitalen Signalen aus einem
Computer oder dergleichen direkt hergestellt werden kann.
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In
den letzten Jahren ist die Entwicklung von Lasern bemerkenswert
gewesen, und insbesondere sind Fortschritte hinsichtlich der Vergrößerung der
Leistung und der Verringerung der Größe von Feststofflasern und
Halbleiterlasern mit einer Emissionswellenlänge innerhalb des Nah-IR- bis
IR-Bereichs gemacht worden. Demgemäß sind diese Laser als Belichtungslichtquellen
bei der direkten Plattenherstellung auf der Basis von digitalen
Daten aus einem Computer oder dergleichen sehr nützlich.
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Für negative
Flachdruckdruckplattenvorläufer
für IR-Laser,
die als eine Belichtungslichtquelle einen IR-Laser mit einer Emissionswellenlänge innerhalb
des vorstehend erwähnten
IR-Bereichs verwenden, wird ein Aufzeichnungsverfahren verwendet,
worin unter Verwendung von durch Anlegung von Licht oder Wärme als
ein Initiator erzeugten Radikalen eine Polymerisationsreaktion in
einer Aufzeichnungsschicht hervorgerufen wird, um so belichtete
Flächen
der Aufzeichnungsschicht zu härten
und hierdurch Bildabschnitte zu erzeugen. In dem Fall, dass das
IR-absorbierende Mittel ein Farbstoff ist, wird ein Verfahren verwendet,
worin Radikale durch Elektronentransfer aus dem Farbstoff erzeugt
werden, der IR-Strahlen absorbiert hat, wobei eine Polymerisationsreaktion in
der Aufzeichnungsschicht durch Verwendung der Radikale als ein Initiator
hervorgerufen wird, um so belichtete Flächen der Aufzeichnungsschicht
zu härten
und hierdurch Bildabschnitte zu erzeugen.
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Als
Bildaufzeichnungsmaterialien, die ein solches Aufzeichnungsverfahren
verwenden, werden eine Kombination aus Resolharz, Novolakharz, ein
IR-Absorptionsmittel und ein durch Licht eine Säure erzeugendes Mittel offenbart
(vgl. z. B. JP-A 7-20629 und 7-271029); und eine Kombination eines
spezifischen Polymers, eines durch Licht eine Säure erzeugendes Mittel und
eines Nah-IR-Sensibilisierungsfarbstoffs
(vgl. JP-A-11-212251 und 11-231535) offenbart. Diese lichtempfindlichen
Zusammensetzungen oder Flachdruckdruckplattenvorläufer besitzen
einen Mechanismus, durch welchen eine Säure, die durch das durch Licht
eine Säure
erzeugende Mittel erzeugt wird, als ein Initiator zur Hervorrufung
einer Härtungsreaktion
verwendet wird und hierdurch gehärtete
Flächen
(z. B. Bildabschnitte) erzeugt werden.
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US
2001/0018164 A1 ist auf lichtempfindliche Zusammensetzungen und
ein Verfahren zum Erzeugen von Reliefbildern unter Verwendung der
Zusammensetzung, indem diese auf einen Träger geschichtet werden, die
Zusammensetzung durch Belichtung oder Abtastbelichtung belichtet
wird und die gleiche zur Erzeugung eines Reliefbildes auf dem Träge entwickelt
wird, gerichtet.
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DE 103 50 626 A1 betrifft
lichtempfindliche Zusammensetzungen, die ein wasserlösliches
Polymer und mindestens eines, das aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus Photopolymerisationsinitiator und einem durch Licht eine
Säure erzeugendes
Mittel besteht, umfasst.
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Jedoch
ist es in dem Fall der vorstehend beschriebenen lichtempfindlichen
Zusammensetzungen, worin Bildabschnitte durch eine Härtungsreaktion
erzeugt werden, die einen Photopolymerisationsinitiator oder ein
durch Licht eine Säure erzeugendes
Mittel verwendet, schwierig, eine ausreichend hohe Lichtempfindlichkeit
in dem Nah-IR-Bereich zu gewährleisten.
Insbesondere besitzen die Zusammensetzungen eine unzureichende Lichtempfindlichkeit,
um auf Abtastbelichtung unter Verwendung von IR-Laserlicht angewendet
zu werden.
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Bei
der Polymerisation unter Verwendung eines Photopolymerisationsinitiators
oder eines durch Licht eine Säure
erzeugenden Mittels gibt es viele Fälle, wo gehärtete Bereiche mit ausreichender
Festigkeit nicht nur durch Belichtung mit Licht erhalten werden
können,
und es ist daher notwendig, dass eine Wärmebehandlung nach der Belichtung
oder Entwicklungsbehandlung durchgeführt wird, um so die Polymerisation
zu fördern
oder zu vervollständigen.
So ist die Erhitzungsbehandlung ein wichtiger Schritt des Plattenherstellungsverfahrens.
Jedoch verringert diese Erhitzungsbehandlung nicht nur die Produktionseffizienz
sondern ist auch ein die Qualität
destabilisierender Faktor. Zum Beispiel ist es schwierig, den Löslichkeitsunterschied
zwischen den belichteten Flächen
und den unbelichteten Flächen
konstant zu halten. Wenn die Erhitzung nicht ausreichend durchgeführt wird,
werden auch die belichteten Flächen
durch ein Entwicklungsmittel aufgelöst. Umgekehrt, wenn die durch
die Erhitzung erzeugte Temperatur zu hoch ist, werden die unbelichteten
Flächen
teilweise unlöslich
gemacht, so dass eine ausreichende Entwicklung nicht durchgeführt werden
kann. So gibt es die Besorgnis, dass eine Verschmutzung der Nicht-Bildabschnitte auftreten
kann.
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Als
Reaktion auf diese Probleme wird ein lichtempfindlicher Flachdruckdruckplattenvorläufer vorgeschlagen,
der weder eine Erhitzungsbehandlung noch irgendeine Überbeschichtungsschicht
erfordert und der einer Abtastbelastung mit Licht unterzogen werden
kann (siehe z. B. JP-A-2001-290271). Jedoch ist die Empfindlichkeit
dieser Aufzeichnungsschicht unzureichend.
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Daher
ist es stark erwünscht
gewesen, einen Flachdruckdruckplattenvorläufer zu entwickeln, der ein Bild bei
einer hohe Empfindlichkeit durch Belichtung mit IR-Strahlen aufzeichnen
kann und sowohl eine herausragende Druckbeständigkeit der Bildabschnitte,
als auch eine Verschmutzungsbeständigkeit
der Nicht-Bildabschnitte besitzt.
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Angesichts
der vorstehend erwähnten
Probleme ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Flachdruckdruckplattenvorläufer bereitzustellen,
der eine hohe Empfindlichkeit gegenüber IR-Strahlen besitzt, keine
Verschmutzung der Nicht-Bildabschnitte zur Zeit des Druckens zeigt,
und eine herausragende Druckbeständigkeit
aufweist.
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Die
vorstehend erwähnte
Aufgabe der Erfindung ist durch die folgende erfindungsgemäße Flachdruckdruckplatte
gelöst
worden.
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Das
heißt,
erfindungsgemäß wird ein
Flachdruckdruckplattenvorläufer
bereitgestellt, der umfasst:
einen Aluminiumträger, der
eine Oberflächenaufrauungsbehandlung
und einer anodischen Oxidationsbehandlung unterzogen worden ist
und eine durchschnittliche Mittellinienrauhigkeit Ra von 0,25 bis
0,7 μm beisitzt; und
eine
Aufzeichnungsschicht vom Negativtyp, die auf dem Aluminiumträger bereitgestellt
ist und umfasst eine Verbindung (A), die ein Radikal durch Anlegung
von Licht oder Wärme
erzeugen kann, ein Polymer (B) mit auf seiner Seitenkette einer
Phenylgruppe, die mit einer Vinylgruppe substituiert ist, ein Monomer
(C) mit zwei oder mehreren Phenylgruppen, die jeweils mit einer
Vinylgruppe substituiert sind, und ein IR-absorbierendes Mittel (D).
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In
einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform
besitzt der Aluminiumträger
eine Oberflächenkornstruktur,
worin eine großwellige
Struktur mit einer durchschnittlichen Wellenlänge von 5 bis 100 μm, eine mittelwellige
Struktur mit einer durchschnittlichen Öffnung von 0,5 bis 5 μm, und eine kleinwellige
Struktur mit einer durchschnittlichen Öffnung von 0,01 bis 0,2 μm überlagert
sind, und die Anzahl der konkaven Abschnitte, die in der Oberfläche vorhanden
sind und eine Tiefe von 3 μm
oder mehr besitzen, von 10 bis 60 pro mm2 beträgt.
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Obwohl
das Erfindungsprinzip nicht ganz klar ist, wird angenommen, dass
dieses auf dem Folgenden beruht.
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Es
wird angenommen, dass der erfindungsgemäß verwendete Aluminiumträger einen
anodischen Oxidationsfilm auf seiner vorderen Oberflächenseite
besitzt, die der Aufzeichnungsschicht benachbart ist und ferner
die spezifische Oberflächenrauhigkeit
besitzt, die Oberfläche
eine herausragende Wasserzurückhaltungskapazität und Adhäsionsvermögen gegenüber Bildabschnitten
aufweist, wodurch es möglich
ist, sowohl eine Verschmutzungsbeständigkeit als auch Druckbeständigkeit
zur Zeit des Druckens zu erreichen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische Ansicht, die ein Beispiel vor einen DRM-Interferenzwellenmessvorrichtung
zum Messen des Auflösungsverhaltens
der lichtempfindlichen Schicht veranschaulicht.
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2 ist
eine schematische Ansicht, die ein Beispiel für das Verfahren zum Messen
der elektrostatischen Kapazität
veranschaulicht, die zum Bewerten der Permeabilität eines
Entwicklungsmittels gegenüber
einer lichtempfindlichen Schicht verwendet wird.
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3 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel für
ein Wellenformdiagramm eines alternierenden Stroms zeigt, der bei
der elektrochemischen Oberflächenaufrauungsbehandlung
bei der Herstellung eines Trägers
für einen
erfindungsgemäßen Flachdruckdruckplattenvorläufer verwendet
wird.
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4 ist
eine Seitenansicht, die ein Beispiel für eine radialförmige Zelle
bei der elektrochemischen Oberflächenaufrauungsbehandlung
unter Verwendung alternierenden Stroms bei der Herstellung eines
Trägers
für einen
erfindungsgemäßen Flachdruckdruckplattenvorläufer veranschaulicht.
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5 ist
eine schematische Ansicht einer Vorrichtung zur anodischen Oxidationsbehandlung,
die bei der anodischen Oxidationsbehandlung bei der Herstellung
eines Trägers
für einen
erfindungsgemäßen Flachdruckdruckplattenvorläufer verwendet
wird.
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6 ist
eine Seitenansicht, die schematisch einen Bürstenkörnungsschritt veranschaulicht,
der bei der mechanischen Oberflächenaufrauungsbehandlung
bei der Herstellung eines Trägers
für einen
erfindungsgemäßen Flachdruckdruckplattenvorläufer verwendet
wird.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wird nachstehend detailliert beschrieben.
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[Flachdruckdruckplattenvorläufer]
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Der
erfindungsgemäße Flachdruckdruckplattenvorläufer umfasst
einen Aluminiumträger,
der eine Oberflächenaufrauungsbehandlung
und einer anodischen Oxidationsbehandlung unterzogen worden ist
und eine durchschnittliche Mittellinienrauhigkeit Ra von 0,25 bis
0,7 μm besitzt,
und eine Aufzeichnungsschicht vom Negativtyp, die auf dem Aluminiumträger bereitgestellt
ist und eine Verbindung (A), die ein Radikal durch Anlegung von
Licht oder Wärme
erzeugen kann, ein Polymer (B), das auf seiner Seitenkette eine
Phenylgruppe, die mit einer Vinylgruppe substituiert ist, besitzt,
ein Monomer (C) mit zwei oder mehreren Phenylgruppen, die jeweils
einer Vinylgruppe substituiert sind, und ein IR-Absorptionsmittel
(D) umfasst.
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In
der Aufzeichnungsschicht des erfindungsgemäßen Flachdruckdruckplattenvorläufers werden IR-Strahlen,
die durch das IR-Absorptionsmittel (D) absorbiert werden, in Wärme umgewandet.
Aufgrund der zu dieser Zeit erzeugten Wärme und/oder Licht, werden
Radikale aus der Verbindung (A) erzeugt. Die erzeugten Radikale
werden als ein Initiator zum Hervorrufen einer Kettenpolymerisationsreaktion
der Moleküle
des Monomers (C) verwendet, so dass die Aufzeichnungsschicht gehärtet wird.
Da das Polymer (B) als ein Bindemittelpolymer erfindungsgemäß verwendet
wird, verursachen die erzeugten Radikale eine Erzeugung von Styrylradikalen.
Die Styrylradikale werden dann miteinander rekombiniert, so dass
eine effektive Vernetzung erreicht wird. Demgemäß besitzt der erzeugte Film
eine hydrophobe Funktion, um die Oberfläche mit einer guten Entwicklungsbeständigkeit
auszustatten. Folglich kann ein gehärteter Film mit überlegenen
Eigenschaften erzeugt werden.
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Im
Folgenden werden der Reihe nach die Komponenten, die in der Aufzeichnungsschicht
vom Negativtyp des erfindungsgemäßen Flachdruckdruckplattenvorläufers enthalten
sind, beschrieben.
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[Polymer B mit auf seiner
Seitenkette einer Phenylgruppe, die mit einer Vinylgruppe substituiert
ist]
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Das
Polymer (B), das auf seiner Seitenkette eine mit einer Vinylgruppe
substituierte Phenylgruppe besitzt, ist eine wichtige Komponente
für die
Erfindung, und dieses Polymer wird zunächst beschrieben.
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Erfindungsgemäß wird das
Polymer, das auf seiner Seitenkette eine mit einer Vinylgruppe substituierte Phenylgruppe
besitzt, (nachstehend gegebenenfalls als das spezifische Polymer
bezeichnet) als ein Bindemittelpolymer verwendet, und ist ein Polymer,
worin eine Phenylgruppe, die mit einer Vinylgruppe substituiert
ist, direkt oder durch eine Bindegruppe an eine Hauptkette gebunden
ist. Die Bindegruppe ist nicht besonders begrenzt, und ein Beispiel
hierfür
kann eine beliebige Gruppe, beliebiges Atom, oder beliebige Gruppe,
worin diese miteinander kombiniert sind, sein. Die Phenylgruppe
kann mit einer Gruppe, die substituiert sein kann, oder einem Atom
neben der Vinylgruppe substituiert sein. Spezifische Beispiele für den Substituenten
oder das Atom, das eingeführt
werden kann, schließen
Halogenatome, Carboxyl-, Sulfo-, Nitro-, Cyano-, Amid-, Amino-, Alkyl-,
Aryl-, Alkoxy- und Aryloxygruppen ein.
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Darüber hinaus
kann die Vinylgruppe mit einem Halogenatom, einer Carboxyl-, Sulfo-,
Nitro-, Cyano-, Amid-, Amino-, Alkyl-, Aryl-, Alkoxy- oder Aryloxygruppe
oder dergleichen substituiert sein.
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Das
spezifische Polymer ist im Einzelnen ein Polymer mit auf seiner
Seitenkette einer Gruppe der Formel (1):
worin Z
1 eine
Bindegruppe darstellt; R
1, R
2 und
R
3 jeweils unabhängig ein Wasserstoff- oder
Halogenatom, eine Carboxyl-, Sulfo-, Nitro-, Cyano-, Amid-, Amino-,
Alkyl-, Aryl-, Alkoxyorder Aryloxygruppe oder dergleichen darstellen,
die ferner mit einer Alkyl-, Amino-, Aryl-, Alkenyl-, Carboxyl-,
Sulfo- oder Hydroxylgruppe
oder dergleichen substituiert sein können; R
4 eine
Gruppe oder ein Atom darstellt, das substituiert sein kann, n 0
oder 1 ist; m
1 eine ganze Zahl von 0 bis
4 ist; und k
1 eine ganze Zahl von 1 bis
4 ist.
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Die
Gruppe der Formel (1) wird im Einzelnen beschrieben. Die Bindegruppe,
dargestellt durch Z
1, kann eine oder eine
Kombination aus mindestens zwei, ausgewählt aus der Gruppe sein, die
aus einem Sauerstoffatom, einem Schwefelatom, einer Alkylengruppe,
einer Alkenylengruppen, einer Arylengruppe, -N(R
5)-, -C(O)-O-,
-C(R
6)=N-, -C(O)-, einer Sulfonylgruppe,
einer Gruppe, die nachstehend gezeigt, wird einer Gruppe, die eine
heterocyclische Struktur enthält,
und dergleichen besteht. R
5 und R
6 stellen unabhängig ein Wasserstoffatom, eine
Alkylgruppe, eine Arylgruppe oder dergleichen dar. Die vorstehend
erwähnte
Bindegruppe kann einen Substituenten besitzen, wie etwa eine Alkylgruppe,
eine Arylgruppe oder ein Halogenatom.
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Beispiele
für die
heterocyclische Struktur, die in der Bindegruppe, dargestellt durch
Z1, enthalten ist, schließen stickstoffhaltige
Heterozyklen, wie etwa Pyrrol, Pyrazol, Imidazol, Triazol, Tetrazol,
Isooxazol, Oxazol, Oxadiazol, Isothiazol, Thiazol, Thiadiazol, Thiatriazol,
Indol, Indazol, Benzimidazol, Benzotriazol, Benzoxazol, Benthiazol,
Benzselenazol, Benzthiazodiazol, Pyridin, Piridazin, Pyrimidin,
Pyrazin, Triazin, Chinolin und Chinoxalinringe; einen Furanring;
und einen Thiophenring ein. Diese heterocyclische Strukturen können jeweils
einen Substituenten, wie etwa eine Alkyl-, Amino-, Aryl-, Alkenyl-,
Carboxyl-, Sulfo-, oder Hydroxylgruppe besitzen.
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Beispiele
für die
Gruppe oder das Atom, die substituiert sein können, dargestellt durch R4, schließen Halogenatome, und Carboxyl-,
Sulfo-, Nitro-, Cyano-, Amid-, Amino-, Alkyl-, Aryl-, Alkoxy-, und
Aryloxygruppen ein. Diese Gruppen oder Atome können jeweils einen Substituenten,
wie etwa eine Alkyl-, Amino-, Aryl-, Alkenyl-, Carboxyl-, Sulfo-
oder Hydroxylgruppe, besitzen.
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Nachstehend
werden spezifische Beispiele (K-1) bis (K-20) für die Gruppe der Formel (1)
gezeigt. Die Gruppe ist nicht auf diese Beispiele begrenzt.
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Von
den Gruppen der Formel (1) sind Gruppen mit der folgenden Struktur
bevorzugt: Gruppen der Formel (1), worin R1 und
R2 jeweils ein Wasserstoffatom sind, und
R3 ein Wasserstoffatom oder eine niedere
Alkylgruppe mit 4 oder weniger Kohlenstoffatomen (z. B. eine Methyl-
oder Ethylgruppe) ist. Darüber
hinaus sind Gruppen bevorzugt, worin die Bindegruppe, dargestellt
durch Z1, eine Bindegruppe ist, die eine
heterocyclische Struktur enthält,
und Gruppen, worin k1 1 oder 2 ist.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
des spezifischen erfindungsgemäßen Polymers
besitzt das Polymer eine Löslichkeit
in der wässrigen
alkalischen Lösung.
Es ist daher insbesondere bevorzugt, dass das erfindungsgemäße spezifische
Polymer ein Copolymer ist, das als copolymerisierbare Komponenten
ein Monomer, das eine Carboxylgruppe enthält, genauso wie ein Monomer,
das die mit einer Vinylgruppe substituierte Phenylgruppe (im Einzelnen
die Gruppe der Formel (1)) enthält,
umfasst.
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In
diesem Fall ist der Gehalt des Monomers mit dieser Phenylgruppe
(d.h. der Gruppe der Formel (1)), die mit einer Vinylgruppe substituiert
ist, in der Zusammensetzung des Polymers vorzugsweise 1 bis 95 Massen-%,
weiter bevorzugt 10 bis 80 Massen-%, und insbesondere bevorzugt
20 bis 70 Massen-% relativ zu der Gesamtmasse aller Komponenten
des Copolymers. Wenn der Gehalt weniger als 1 Massen-% beträgt, kann der
Effekt der Einführung
des Monomers mit der Phenylgruppe (d.h. der Gruppe der Formel (1))
nicht bewirkt werden. Wenn der Gehalt 95 Massen-% oder mehr ist,
kann das Copolymer nicht in wässriger
Alkalilösung aufgelöst werden.
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Der
Gehalt des Carboxylgruppen enthaltenden Monomers in dem Copolymer
beträgt
vorzugsweise 99 Massen-% relativ zu der Gesamtmasse aller Komponenten
des Copolymers. Wenn der Gehalt weniger als 5 Massen-% beträgt, kann
das Copolymer nicht in wässriger
Alkalilösung
aufgelöst
werden.
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Bevorzugte
Beispiele für
das Carboxylgruppen enthaltende Monomer, das als die copolymerisierbare Komponente
verwendet wird, schließen
Acrylsäure,
Methacrylsäure,
2-Carboxyethylacrylat, 2-Carboxyethylmethacrylat, Crotonsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Monoalkylmaleat
und Monoalkylfumarat und 4-Carboxylstyrol ein.
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Andere
bevorzugte Beispiele für
die copolymerisierbare Komponente, die in diesem spezifischen Copolymer
enthalten ist, schließen
ein Polyacetal ein, das auf seiner Seitenkette Benzoinsäure, und
mit Carboxylbenzaldehyd modifiziert ist, Polyvinylalkohol enthält.
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Das
erfindungsgemäße Polymer
(B) kann ein Multikomponentencopolymer sein, worin eine Monomerkomponente, die
sich von dem Carboxylgruppen haltigen Monomer unterscheidet, auch
eingebaut ist. In diesem Fall schließen Beispiele für das unterschiedliche
Monomer, das in das Copolymer eingebaut ist, ein:
Styrol, und
Styrolderivate, wie etwa 4-Methylstyrol, 4-Hydroxylstyrol, 4-Acetoxystyrol,
4-Carboxylstyrol, 4-Aminostyrol, Chlormethylstyrol, und 4-Methoxystyrol;
Alkylmethacrylate,
wie etwa Methylmethacrylat, Ethylmethacrylat, Butylmethacrylat,
Hexylmethacrylat, 2-Ethylhexylmethacrylat, Cyclohexylmethacrylat,
und Dodecylmethacrylat;
Arylmethacrylate oder Alkylarylmethacrylat,
wie etwa Phenylmethacrylat und Benzylmethacrylat;
Methacrylate
mit einer Alkylenoxygruppe, wie etwa 2-Hydroxylethylmethacrylat,
2-Hydroxylpropylmethacrylat, Methacrylsäuremonoester von Methoxydiethylenglycol,
Methacrylsäuremonoester
von Methoxypolyethylenglycol, und Methacrylsäuremonoester von Polypropylenglycol;
Methacrylate
mit einer Aminogruppe, wie etwa 2-Dimethylaminoethylmethacrylat,
und 2-Diethylaminoethylmethacrylat;
Acrylate, die diesen Methacrylaten
entsprechen;
Monomere mit einer Phosphorsäuregruppe, wie etwa Vinylphosphonat;
Monomere
mit einer Aminogruppe, wie etwa Allylamin, und Diallylamin;
Monomere
mit einer Sulfonsäuregruppe,
wie etwa Vinylsulfonsäure
und deren Salze, Allylsulfonsäure
und deren Salze, Methacrylsulfonsäure und deren Salze, Styrolsulfonsäure und
deren Salze, und 2-Acrylamid-2-methylpropansulfonsäure und
deren Salze;
Monomere mit einem stickstoffhaltigen Heterozyklus,
wie etwa 4-Vinylpyridin, 2-Vinylpyridin, N-Vinylimidazol, und N-Vinylcarbazol;
Monomere
mit einer quatären
Ammoniumsalzgruppe, wie etwa 4-Vinylbenzyltrimethylammoniumchlorid, Acryloyloxyethyltrimethylammoniumchlorid,
Methacryloyloxyethyltrimethylammoniumchlorid, eine quaternäre Verbindung
von Dimethylaminopropylacrylamid durch Wirkung von Methylchlorid,
eine quaternäre
Verbindung von N-Vinylimidazol durch Wirkung von Methylchlorid,
und 4-Vinylbenzylpyridiumchlorid;
Acrylamid, Methacrylamid,
Acrylamid- und Methacrylamidderivate, wie etwa Dimethylacrylamid,
Diethylacrylamid, N-Isopropylacrylamid, Diacetonacrylamid, N-Methylolacrylamid,
N-Methoxyethylacrylamid und 4-Hydroxyphenylacrylamid;
Vinylester,
wie etwa Acrylnitril, Methacrylnitril, Vinylacetat, Vinylchloracetat,
Vinylpropionat, Vinylbutyrat, Vinylstearat, und Vinylbenzoat;
Vinylether,
wie etwa Methylvinylether, und Butylvinylether; und
andere
Monomere, wie etwa Phenylmaleimid, Hydroxyphenylmaleimid, N-Vinylpyrolidon,
Acryloylmorpholin, Tetrahydrofurfurylmethacrylat, Vinylchlorid,
Vinylidenchlorid, Allylalkohol, vinyltrimethoxysilan, und Glycidylmethacrylat.
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Der
Gehalt von beliebigen dieser Monomere in dem Copolymer kann willkürlich sein,
solange wie der vorstehend erwähnte
bevorzugte Gehalt des Monomers mit der Gruppe der Formel (1) und
das Carboxylgruppen haltige Monomer in der Copolymerzusammensetzung
beibehalten werden.
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Das
Gewichtsdurchschnitts-Molekulargewicht des vorstehend erwähnten Polymers
besitzt einen bevorzugten Bereich, und das Gewichtsdurchschnitts-Molekulargewicht
des Polymers beträgt
vorzugsweise 1000 bis 1 000 000, weiter bevorzugt 10 000 bis 300
000.
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Beispiele
für das
Polymer mit auf seiner Seitenkette einer Gruppe der erfindungsgemäßen Formel
(1) werden nachstehend gezeigt. Die numerischen Werte in den Strukturformeln
stellen jeweils den Massenprozentsatz der entsprechenden Wiederholungseinheit
in der Gesamtmasse aller Komponenten des Copolymers, dargestellt
durch die entsprechende Strukturformel, dar.
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Die
spezifischen Polymere (B), die als Bindemittelpolymere erfindungsgemäß verwendet
werden, können
allein oder in Kombination aus zwei oder mehreren davon verwendet
werden.
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Das
Bindemittelpolymer ist/die Bindemittelpolymere sind in der Aufzeichnungsschicht
vom Negativtyp in einer Menge von 10 bis 90 Massen-%, und vorzugsweise
20 bis 80 Massen-% relativ zu dem Gesamtfeststoffgehalt der Aufzeichnungsschicht
vom Standpunkt der Festigkeit (Filmeigenschaft und Filmfestigkeit)
der Bildabschnitte und Bilderzeugungsfähigkeit enthalten.
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Das
spezifische Polymer (B) kann erfindungsgemäß in dem Zustand verwendet
werden, dass das Polymer (B) mit einem beliebigen anderen Bindemittelpolymer
vermischt wird, das in dem Stand der Technik bekannt ist, solange
wie der Effekt des Polymers (B) nicht beschädigt wird.
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[Verbindung (A), das Radikale
durch Licht oder Wärme
erzeugen kann (Radikale erzeugendes Mittel]
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Die
Verbindung (A) die Radikale durch Anwendung von Licht oder Wärme erzeugen
kann (dient gegebenenfalls als das "Radikale erzeugende Mittel" bezeichnet), das
erfindungsgemäß verwendet
wird, kann eine beliebige Verbindung sein, die Radikale durch Empfang
von Licht, Wärme
oder beides von diesen erzeugen kann.
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Beispiele
für das
Radikale erzeugende Mittel schließen organische Borsalze, Trihaloalkyl
substituierte Verbindungen (z. B. Trihaloalkyl substituierte, Stickstoff
haltige heterocyclische Verbindungen, wie etwa s-Triazinverbindungen
und Oxadiazolderivate; und Trihaloalkylsulfonylverbindungen), Hexaarylbisimidazol,
Titanocenverbindungen, Ketooximverbindungen, Thioverbindungen, und
organische Peroxidverbindungen ein.
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Von
diesen Radikale erzeugenden Mitteln sind organische Borsalze und
Trihaloalkyl substituierte Verbindungen insbesondere bevorzugt.
Eine Ausführungsform,
worin ein organisches Borsalz zusammen mit einer Trihaloalkyl substituierten
Verbindung verwendet wird, ist weiter bevorzugt.
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Das
organische Boranion, das das organische Borsalz zusammensetzt, kann
durch die folgende Formel (2) dargestellt werden: Formel
(2)
worin R
11, R
12,
R
13, und R
14 gleich
oder verschieden sein können,
stellen jeweils eine Alkyl- Aryl-, Aralkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-,
Cycloalkyl- oder heterocyclische Gruppe dar. Ein Fall, in dem ein
beliebiges von R
11, R
12,
R
13, und R
14 eine
Alkylgruppe ist, und die anderen dieser Gruppen Arylgruppen sind,
ist insbesondere bevorzugt.
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Das
organische Boranion ist zusammen mit einem Kation vorhanden, das
mit diesem Anion zur Erzeugung eines Salzes kombiniert werden kann.
Beispiele für
das Kation in diesem Fall schließen Alkalimetallionen, Oniumionen,
und kationische Sensibilisierungsfarbstoffe ein.
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Beispiele
für die
Oniumionen schließen
Ammonium-, Sulfonium-, Iodonium-, und Phosphoniumionen ein.
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In
dem Fall der Verwendung als das organische Borsalz eines Salzes
eines organischen Boranions und eines Alkalimetallions oder Oniumions
kann ein Sensibilisierungsfarbstoff separat zugegeben werden, wodurch
eine Lichtempfindlichkeit über
Lichtwellenlängen,
die der Farbstoff absorbiert, der Aufzeichnungsschicht verliehen
wird. Da der erfindungsgemäße Flachdruckdruckplattenvorläufer eine
gegenüber
IR-Strahlen lichtempfindliche Aufzeichnungsschicht besitzt, wird
das IR-absorbierende Mittel (D), das nachstehend detailliert beschrieben
wird, als ein Sensibilisierungsfarbstoff verwendet.
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Im
Fall der Verwendung als das organische Borsalz eines Salzes, das
aus einem kationischen Sensibilisierungsfarbstoff und einem organischen
Boranion als das Gegenion für
den Farbstoff zusammengesetzt ist, wird der Aufzeichnungsschicht
in Übereinstimmung
mit der Absorptionswellenlänge
des kationischen Sensibilisierungsfarbstoffes Lichtempfindlichkeit
verliehen. In dem letzteren Fall ist es bevorzugt, dass die Aufzeichnungsschicht
ferner ein Salz aus einem Alkalimetallion oder Oniumion und einem
organischen Boranion enthält.
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In
einer erfindungsgemäßen bevorzugten
Ausführungsform
ist die Aufzeichnungsschicht aus einer lichtempfindlichen Zusammensetzung
hergestellt, worin ein organisches Borsalz als das Radikale erzeugende Mittel
verwendet wird und ein Farbstoff, das das Salz sensibilisiert, auch
enthalten ist. Das organische Borsalz selbst zeigt keine Empfindlichkeit
gegenüber
Wellenlängen
von sichtbaren Lichtstrahlen bis IR-Strahlen, aber zeigt eine Lichtempfindlichkeit
gegenüber
diesen Wellenlängen
aufgrund der Zugabe eines Sensibilisierungsfarbstoffes, wie etwa
erfindungsgemäßen IR-absorbierenden
Mittels (D) zu der Aufzeichnungsschicht.
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Das
erfindungsgemäß verwendete
organische Borsalz kann ein Salz sein, das das organische Borion der
Formel (2), das vorstehend gezeigt wurde, enthält. Das Kation, das mit dem
Anion zur Erzeugung des Salzes kombiniert wird, ist vorzugsweise
ein Alkalimetallion oder ein Oniumion. Insbesondere bevorzugte Beispiele
für das
Salz schließen
Salze, die aus diesem organischen Boranion und einem Oniumion zusammengesetzt sind,
ein. Spezifische Beispiele hierfür
schließen
organische Borammoniumsalze, wie etwa organische Bortetraalkylammoniumsalze,
organische Borsulfoniumsalze, wie etwa organische Botriarylsulfoniumsalze,
und organische Borphosphoniumsalze, wie etwa organische Bortriarylalkylphosphoniumsalze,
ein.
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Spezifische
Beispiele (BC-1) bis (BC-6) der insbesondere bevorzugten organischen
Borsalze werden nachstehend gezeigt.
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Andere
bevorzugte Beispiele für
das erfindungsgemäße Radikale
erzeugende Mittel schließen
Trihaloalkyl substituierte Verbindungen ein. Die Trihaloalkyl substituierten
Verbindungen sind im Einzelnen Verbindungen, die jeweils in dem
Molekül
davon mindestens eine Trihaloalkylgruppe, wie etwa eine Trichlormethyl- oder
Tribrommethylgruppe, besitzen. Bevorzugte Beispiele hierfür schließen Verbindungen
ein, worin eine Trihaloalkylgruppe an eine Stickstoff haltige heterocyclische
Gruppe gebunden ist, wie etwa s-Triazinderivate und Oxadiazolverbindungen;
und Trihaloalkylsulfonylverbindungen, worin eine Trihaloalkylverbindung
durch eine Sulfonylgruppe an einen aromatischen Ring oder einen
Stickstoff haltigen heterocyclischen Ring gebunden ist.
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Insbesondere
bevorzugte spezifische Beispiele (T-1) bis (T-15) der Verbindungen,
worin eine Trihaloalkylgruppe an eine Stickstoff haltige heterocyclische
Gruppe gebunden ist, und insbesondere bevorzugt spezifische Beispiele
(BS-1) bis (BS-10) der Trihaloalkylsulfonylverbindungen werden nachstehend
gezeigt.
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Weiter
bevorzugte Beispiele für
das erfindungsgemäße Radikale
erzeugende Mittel sind organische Peroxide. Beispiele für die organischen
Peroxide schließen
Cumolhydroperoxid, tert-Butylhydroperoxid, Dichlorperoxid, Di-tert-butylperoxid,
Benzoylperoxid, Acetylperoxid, Lauroylperoxid und eine Verbindung
mit einer im Folgenden dargestellten Struktur ein:
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Der
Gehalt des Radikale erzeugenden Mittels (A) beträgt vorzugsweise 1 bis 100 Massen-%,
weiter bevorzug 1 bis 40 Massen-%, relativ zu der Menge des vorstehend
erwähnten
Polymers (B).
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[Monomer (C) mit zwei
oder mehreren Phenylgruppen, die jeweils mit einer Vinylgruppe substituiert
sind]
-
Erfindungsgemäß kann das
Monomer (C) mit zwei oder mehreren Phenylgruppen, die jeweils mit
einer Vinylgruppe substituiert sind (nachstehend als das "spezifische Monomer" bezeichnet), das
als eine polymerisierbare Verbindung verwendet wird, eine Aufzeichnungsschicht
Negativtyp, die eine hohe Empfindlichkeit besitzt und keine Erhitzungsbehandlung
benötigt,
erzeugen, da Vernetzen effektiv aufgrund der Rekombination der Styrylradikale
miteinander durchgeführt
wird, wobei die Styrylradikale durch Radikale erzeugt werden, die durch
das Radikale erzeugende Mittel (A) erzeugt werden.
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Ein
typisches Beispiel für
das spezifische Monomer ist erfindungsgemäß eine Verbindung der folgenden
Formel (3): Formel
(3)
worin Z
2 eine Bindgruppe
darstellt; R
21, R
22 und
R
23 jeweils unabhängig ein Wasserstoff- oder
Halogenatom, eine Carboxy-, Sulfo-, Nitro-, Cyano-, Amid-, Amino-,
Alkyl-, Aryl-, Alkoxy- oder
Aryloxygruppe der dergleichen darstellen, die mit einer Alkyl-,
Amino-, Aryl-, Alkenyl-, Carboxyl-, Sulfo- oder Hydroxylgruppe oder
dergleichen substituiert sein kann; R
24 eine
Gruppe oder ein Atom darstellt, das substituiert sein kann; m
2 eine ganze Zahl von 0 bis 4 ist; und k
2 eine ganze Zahl ist, die größer oder
gleich 2 ist.
-
Die
Verbindung der Formel (3) wird genauer beschrieben. Die Bindegruppe,
dargestellt durch Z2, kann eine, oder eine
Kombination aus mindestens zwei, ausgewählt aus der Gruppe sein, die
aus einem Sauerstoffatom, einem Schwefelatom, einer Alkylengruppe,
einer Alkenylengruppe, einer Arylengruppe, -N(R5)-, -C(O)-O-,
-C(R6)=N-, -C(O)-, einer Sulfonylgruppe,
einer Gruppe, die eine heterocyclische Struktur enthält, einer
Gruppe, die eine Benzolringstruktur enthält und dergleichen besteht.
R5 und R6 stellen
jeweils unabhängig ein
Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe oder dergleichen
dar. Die Bindegruppe kann einen Substituenten, wie etwa eine Alkylgruppe,
eine Arylgruppe oder ein Halogenatom besitzen.
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Beispiele
für die
heterocyclische Struktur, die in der Bindegruppe, enthalten ist,
die durch Z2 dargestellt wird, schließen stickstoffhaltige
Heterozyklen, wie etwa Pyrrol, Pyrazol, Imidazol, Triazol, Tetrazol,
Isooxazol; Oxazol, Oxadiazol, Isothiazol, Thiazol, Thiadiazol, Thiatriazol, Indol,
Indazol, Benzimidazol, Benzotriazol, Benzoxazol, Benzthiazol, Benzselenazol,
Benzthiazodiazol, Pyridin, Piridazin, Pyrimidin, Pyrazin, Triazin,
Chinolin und Chinoxalinringe; einen Furanring; und einen Thiophenring
ein. Diese heterocyclische Strukturen können jeweils einen Substituenten,
wie etwa eine Alkyl-, Amino-, Aryl-, Alkenyl-, Carboxyl-, Sulfo-,
oder Hydroxylgruppe besitzen.
-
Beispiele
für die
Gruppe oder das Atom, die substituiert sein können, dargestellt durch R24, schließen Halogenatome, und Carboxyl-,
Sulfo-, Nitro-, Cyano-, Amid-, Amino-, Alkyl-, Aryl-, Alkoxy-, und
Aryloxygruppen ein. Diese Gruppen oder Atome können jeweils einen Substituenten,
wie etwa eine Alkyl-, Amino-, Aryl-, Alkenyl-, Carboxyl-, Sulfo-
oder Hydroxylgruppe, besitzen.
-
Von
den Verbindungen der Formel (3) sind Verbindungen mit einer der
Strukturen, die im Folgenden dargestellt werden, bevorzugt. Das
heißt,
bevorzugt sind Verbindungen, worin R21 und
R22 in der Formel (3) jeweils ein Wasserstoffatom
sind, R23 ein Wasserstoffatom oder eine
niedere Alkylgruppe mit 4 oder weniger Kohlenstoffatomen (wie etwa
Methyl- oder Ethylgruppe) ist, und k2 eine
ganze Zahl von 2 bis 10 ist.
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Nachstehend
werden spezifische Beispiele (C-1) bis (C-11) für die Verbindung der Formel
(3) gezeigt. Die Verbindung ist nicht auf diese spezifischen Beispiele
begrenzt.
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Die
spezifischen Monomer (C) die als die polymerisierbaren Verbindung
erfindungsgemäß verwendet werden,
können
allein oder in Kombination aus zwei oder mehreren davon verwendet
werden.
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Das
spezifische Monomer ist/die spezifischen Monomere sind in der Aufzeichnungsschicht
vom Negativtyp in einer Menge von 0,01 bis 10 Massenteilen, vorzugsweise
0,05 bis 1 Massenteil pro 1 Massenteil des Polymers (B) (d.h., des
Bindemittelpolymers) enthalten.
-
Das
erfindungsgemäße spezifische
Monomer (C) kann in dem Zustand verwendet werden, dass das Monomer
(C) mit einer anderen polymerisierbaren Verbindung, die in dem Stand
der Technik bekannt ist, vermischt wird, solange wie dessen Effekt
nicht beschädigt
wird.
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[IR-absorbierendes Mittel
(D)]
-
Das
IR-absorbierende Mittel, das erfindungsgemäß verwendet wird, besitzt eine
Funktion des Umwandelns absorbierter IR-Strahlen in Wärme, und
eine Funktion des Erzeugens erregter Elektronen. Wenn das IR-absorbierende
Mittel Licht absorbiert, zersetzt sich das Radikale erzeugende Mittel
(A) und erzeugt so Radikale.
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Das
erfindungsgemäß verwendete
IR-absorbierende Mittel ist ein Farbstoff oder ein Pigment, das
ein Absorptionsmaximum bei einer Wellenlänge von 760 bis 1200 nm besitz.
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Der
Farbstoff kann ein kommerziell verfügbarer Farbstoff oder ein bekannter
Farbstoff sein, der in Dokumenten beschrieben wird, wie etwa "Dye Handbook" (herausgegeben von
der Society of Synthesis Organic Chemistry, Japan, und veröffentlicht
in 1070). Spezifische Beispiele für den Farbstoff schließen Azofarbstoffe, Metallkomplexsalzazofarbstoffe,
Pyrazolonazofarbstoffe, Naphthochinonfarbstoffe, Anthrachinonfarbstoffe, Phthalocyaninfarbstoffe, Carboniumfarbstoffe,
Chinoniminfarbstoffe, Methinfarbstoffe, Cyaninfarbstoffe, Squarylliumfarbstoffe,
Pyryliumfarbstoffe, und Metallthiolatkomplexe ein.
-
Bevorzugte
Beispiele für
den Farbstoff schließen
Cyaninfarbstoffe, die in JP-A-58-125246, 59-84356, 59-202829 und
60-78787 beschrieben sind; Methinfarbstoffe, die in JP-A-58-173696,
58-181690 und 58-194595 beschrieben sind; Naphthochinonfarbstoffe,
die in JP-A-58-112793, 58-224793, 59-48187, 59-73996, 60-52940 und
60-63744 beschrieben sind; Squarylliumfarbstoffe, die in JP-A-58-112792
beschrieben sind; und Cyaninfarbstoffe, die in GB-PS 434 875 beschrieben
sind, ein.
-
Andere
bevorzugte Beispiele hierfür
schließen
Nah-IR-absorbierende
Farbstoffe, die in US-PS 5 156 938 beschrieben sind; substituierte
Arylbenzo(thio)pyryliumsalze, die in US-PS 3 881 924 beschrieben
sin; Trimethinethiapyryliumsalze, die in JP-A-57-142645 (US-PS 4
327 169) beschrieben sind; Pyryliumverbindungen, die in JP-A-58-181051,
58-220143, 59-41363, 59-84248, 59-84249, 59-146063 und 59-146061
beschrieben sind; Cyaninfarbstoffe, die in JP-A-59-216146 beschrieben
sind; Pentamethinthiopyryliumsalze, die in US-PS 4 283 475 beschrieben
sind; Pyryliumverbindungen, die in JP-B-5-13514 und JP-A-5-19702
beschrieben sind; und Nah-IR-absorbierende
Farbstoffe der Formeln (I) oder (II), die in US-PS 4 756 993 beschrieben sind,
ein.
-
Spezifische
Beispiele (S-1) bis (5-14) des Farbstoffes, der vorzugsweise als
der IR-absorbierende Farbstoff verwendet wird, werden nachstehend
gezeigt. Der Farbstoff ist nicht auf diese Beispiele begrenzt.
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Auf ähnliche
Weise können
IR-absorbierende Mittel, worin das Gegenion eines beliebigen der
IR-absorbierenden Mittel (kationischen Sensibilisierungsfarbstoffen),
die vorstehend gezeigt wurden, durch ein organisches Boranion, wie
vorstehend beschrieben, substituiert ist, verwendet werden.
-
Diese
Farbstoffe können
allein oder in Kombination aus zwei oder mehreren davon verwendet
werden.
-
Der
Gehalt des Farbstoffs als das IR-absorbierende Mittel ist in geeigneter
Weise von ungefähr
3 bis 300 mg, noch geeigneter von 10 bis 200 mg pro 1 Quadratmeter
der Aufzeichnungsschicht vom Negativtyp.
-
Das
erfindungsgemäß verwendete
Pigment kann ein kommerziell verfügbares Pigment oder ein Pigment,
das in Druckschriften, wie etwa Color Index (C.I.) Handbook, "Latest Pigment Handbook" (herausgegeben von
Japan Pigment Technique Association, und veröffentlicht in 1977), "Latest Pigment Applied
Technique" (von
CMC Publishing Co., Ltd. in 1986), und "Printing Ink Technique" (von CMC Publishing
Co., Ltd. in 1984) beschrieben sind, sein.
-
Beispiele
für das
Pigment schließen
schwarze Pigmente, gelbe Pigmente, orange Pigmente, braune Pigmente,
rote Pigmente, violette Pigmente, purpurfarbene Pigmente, blaue
Pigmente, grüne
Pigmente, fluoreszierende Pigmente, Metallpulverpigmente, und polymergebundene
Farbstoffe ein. Im Einzelnen können
die folgenden verwendet werden: unlösliche Azopigmente, Azobeizenfarbstoffpigmente,
kondensierte Azopigmente, Chelatazopigmente, Phthalocyaninpigmente,
Antrachinonpigmente, Perylen- und Perynonpigmente, Thioindigopigmente,
Chinacridonpigmente, Dioxazinpigmente, Isoindolinonpigmente, Chinophthalonpigmente,
färbende
Beizenfarbstoffpigmente, Azinpigmente, Nitrosopigmente, Nitropigmente,
natürliche
Pigmente, fluoreszierende Pigmente, anorganische Pigmente, Ruß und dergleichen.
Von diesen Pigmenten ist Ruß bevorzugt.
-
Diese
Pigmente können
mit oder ohne Oberflächenbehandlung
verwendet werden. Beispiele für
die Oberflächenbehandlung
schließen
ein Verfahren zum Beschichten der Oberfläche der Pigmente mit Harz oder Wachs;
ein Verfahren zum Anbringen eines oberflächenaktiven Mittels auf die
Oberfläche;
und ein Verfahren zum Binden eines reaktiven Materials (wie etwa
eines Silankupplungsmittels, einer Epoxidverbindung, oder eines
Polyisocyanats) an die Oberfläche
ein. Die Oberflächenbehandlungsverfahren
werden in "Nature
and Application of Metal Soap" (Saiwal
Shobo), "Printing
Ink technique" (von
CMC Publishing Co., Ltd. in 1984), "Latest Pigment Applied Technique" (von CMC Publishing
Co., Ltd. in 1986), usw, beschrieben.
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Die
Teilchengröße des Pigments
beträgt
vorzugsweise 0,01 bis 10 μm,
weiter bevorzugt 0,05 bis 1 μm, und
insbesondere bevorzugt 0,1 bis 1 μm.
wenn die Teilchengröße innerhalb
des bevorzugten Bereichs liegt, kann eine überlegende Dispersionsstabilität des Pigments
in der Beschichtungslösung
für die
Aufzeichnungsschicht vom Negativtyp erhalten werden und die resultierende
Aufzeichnungsschicht vom Negativtyp ist homogen.
-
Das
Verfahren zum Dispergieren des Pigments kann eine bekannte Dispergiertechnik
sein, die zur Herstellung von Tinte oder Toner verwendet wird. Beispiele
für die
Dispergiermaschine, die in dem Verfahren verwendet wird, schließen eine
Ultraschalldispergiervorrichtung, eine Sandmühle, eine Zerkleinerungsvorrichtung,
eine Perlenmühle,
eine Supermühle,
eine Kugelmühle,
einen Propeller, eine Dispergiervorrichtung, eine KD-Mühle, eine
Kolloidmühle,
ein Dynatron, eine Dreiwalzenmühle,
und eine Pressknetvorrichtung ein. Details hierfür werden in "Latest Pigment Applied
Technique" (von
CMC Publishing Co., Ltd, in 1986) ein.
-
Das
Pigment, das als das IR-absorbierende Mittel dient, kann in der
Aufzeichnungsschicht vom Negativtyp in einer Menge von 0,01 bis
50 Massen-%, vorzugsweise 0,1 bis 10 Massen-%, und weiter bevorzugt
0,1 bis 10 Massen-%, reaktiv zu dem Gesamtfeststoffgehalt der Aufzeichnungsschicht
vom Negativtyp vom Standpunkt der Gleichförmigkeit der Aufzeichnungsschicht
und der Beständigkeit
der lichtempfindlichen Schicht enthalten sein.
-
Es
ist erlaubt, zu der Aufzeichnungsschicht vom Negativtyp des erfindungsgemäßen Flachdruckdruckplattenvorläufers andere
Komponenten, die für
den Zweck des Vorläufers,
dessen Herstellungsverfahren, usw. geeignet sind, neben den wesentlichen
Komponenten (A) bis (D) zuzugeben. Bevorzugte Beispiele für die Komponenten
werden nachstehend beschrieben.
-
[Polymerisationsinhibitor]
-
Es
ist erwünscht,
zu der erfindungsgemäßen Aufzeichnungsschicht
vom Negativtyp eine kleine Menge eines Thermopolymerisationsinhibitor
zur Inhibierung nicht notweniger Thermopolymerisation des spezifischen
Monomers (C) (der polymerisierbaren Verbindung), d.h. eine Verbindung
mit einer ethylenisch ungesättigten
Doppelbindung, die polymerisierbar ist, bei der Herstellung oder
Lagerung der Aufzeichnungsschicht vom Negativtyp zuzugeben. Geeignete
Beispiele für
den Thermopolymerisationsinhibitor schließen Hydrochinon, p-Methoxyphenol,
Di-t-butyl-p-cresol, Pyrogallol, t-Butylcatechol, Benzochinon, 4,4'-Thiobis(3-methyl-6-t-butylphenol), 2,2'-Methylenbis(4-methyl-6-t-butylphenol),
und ein Cer(III)salz von N-Nitrosophenylhydroxylamin ein. Der Gehalt
des Thermopolymerisationsinhibitors beträgt vorzugsweise 0,01 bis 5
Massen-% reaktiv zu dem Gesamtfeststoffgehalt der Aufzeichnungsschicht
vom Negativtyp.
-
Wenn
notwendig können
ein höheres
Fettsäurederivat,
wie etwa Beheninsäure,
oder Beheninamid zu der Beschichtungslösung für die Aufzeichnungsschicht
vom Negativtyp zugegeben werden, um eine Polymerisationsinhibierung
basierend auf Sauerstoff zu verhindern, wodurch das Derivat in der
Oberfläche
der Aufzeichnungsschicht vom Negativtyp in dem Schritt des Trocknens
der Beschichtungslösung
nach dessen Auftragung ungleichförmig
verteilt wird. Der Gehalt des höheren
Fettsäurederivats
beträgt
vorzugsweise ungefähr 0,5
bis 10 Massen-% relativ zu dem Gesamtfeststoffgehalt der Aufzeichnungsschicht
vom Negativtyp.
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[Färbendes Mittel]
-
Ein
färbendes
Mittel zur Färbung
kann zu der Aufzeichnungsschicht vom Negativtyp erfindungsgemäß zurückgegeben
werden, wodurch es ermöglicht
wird, die Sichtbarkeit der Druckplatte, die aus dem Vorläufer hergestellt
wurde, deren Geeignetheit für
bilddichte Messvorrichtungen, und andere Fähigkeiten, d.h. die so genannten
Platten untersuchbaren Fähigkeiten
zu verbessern. Das färbende
Mittel ist vorzugsweise ein Farbstoff oder ein Pigment. Spezifische
Beispiele hierfür
schließen
Pigmente, wie etwa Phthalocyaninpigmente, Azopigmente, Ruß und Titandioxid;
und Farbstoffe, wie etwa Ethylviolett, Kristallviolett, Azofarbstoffe,
Antrachinonfarbstoffe, und Cyaninfarbstoffe ein. Der Gehalt des
Farbstoffs oder Pigments als das färbende Mittel beträgt vorzugsweise
von ungefähr
0,5 bis 5 Massen-% relativ zu dem Gesamtfeststoffgehalt der Aufzeichnungsschicht
vom Negativtyp. In dem Fall des Farbstoffes ist es bevorzugt, dass
der Farbstoff kein Halogenion als dessen Gegenion enthält.
-
[Andere Zusatzstoffe]
-
Es
ist akzeptabel in der polymerisierbaren Zusammensetzung für die Aufzeichnungsschicht
vom Negativtyp Zusatzstoffe zum Verleihen verschiedener Eigenschaften,
wie etwa ein Sauerstoffentfernungsmittel, wie etwa Phosphin, Phosphonat
oder Phosphit, ein Reduktionsmittel, ein Farbausbleichinhibitor,
ein oberflächenaktives
Mittel, ein Weichmacher ein Antioxidationsmittel, ein UV-Absorptionsmittel,
ein Antipilzmittel und ein antistatisches Mittel in Übereinstimmung
mit dem Zweck in dem Zustand zu verwenden, dass die Zusatzstoffe
mit einem verdünnenden
Lösungsmittel
oder dergleichen vermischt werden.
-
Es
ist auch akzeptabel, zu der polymerisierbaren Zusammensetzung bekannte
Zusatzstoffe, wie etwa einen anorganischen Füllstoff zum Verbessern physikalischer
Eigenschaften des gehärteten
Films, einen Weichmacher und ein Sensibilisierungsmittel zum Verbessern
der Tintenaufnahmefähigkeit
einer Oberfläche der
Aufzeichnungsschicht vom negativen Typ zuzugeben.
-
Beispiele
für den
Weichmacher schließen
Dioctylphthalat, Didodecylphthalat, Triethylenglycoldicaprat, Dimethylglycolphthalat,
Tricresylphosphat, Dioctyladipat, Dibutylcebacat und Triacetylglycerin
ein. Im Allgemeinen kann der Weichmacher bei einem Verhältnis von
10 Massen-% oder weniger der Gesamtmasse des spezifischen Polymers
(Bindemittelpolymer (B) und des spezifischen Monomers (C)) zugegeben
werden.
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Ein
UV-Initiator oder ein thermisch vernetzendes Mittel kann zu der
polymerisierbaren Zusammensetzung zur Verstärkung des Effekts der Erhitzung
und der Belichtung mit Licht nach Entwicklung zugegeben werden,
wodurch die Filmfestigkeit (Druckhaltbarkeit) verbessert wird, was
nachstehend detailliert beschrieben wird.
-
Zur
Förderung
der Polymerisation der polymerisierbaren Zusammensetzung kann ein
Polymerisationsförderungsmittel
oder ein Kettenübertragungsmittel
zu der polymerisierbaren Zusammensetzung zugegeben werden. Typische
Beispiele hierfür
schließen
Amine, Thiole und Disulfide ein. Spezifische Beispiele hierfür schließen N-Phenylglycin,
Triethanolamin und N,N-Diethylanilin ein.
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Wenn
die Aufzeichnungsschicht vom Negativtyp durch Beschichten erfindungsgemäß erzeugt
wird, werden die Komponenten für
die Aufzeichnungsschicht in einem oder mehreren von verschiedenen
organischen Lösungsmitteln
aufgelöst,
und dann wird die resultierende Lösung auf einen Träger oder
eine Zwischenschicht aufgetragen, was nachstehend detailliert beschrieben
wird.
-
Beispiele
für das
zu dieser Zeit verwendete Lösungsmittel
schließen
Aceton, Methylethylketon, Cyclohexan, Ethylacetat, Ethylendichlorid,
Tetrahydrofuran, Toluol, Ethylenglycolmonomethylether, Ethylenglycolmonoethylether,
Ethylenglycoldimethylether, Propylenglycolmonomethylether, Propylenglycolmonoethylether, Acetylaceton,
Cyclohexanon, Diacetonalkohol, Ethylenglycolmonomethyletheracetat,
Ethylenglycolethyletheracetat, Ethylenglycolmonoisopropylether,
Ethylenglycolmonobutyletheracetat, 3-Methoxypropanol, Methoxymethoxyethanol,
Diethylenglycolmonomethylether, Diethylenglycolmonoethylether, Diethylenglycoldimethylether,
Diethylenglycoldiethylether, Propylenglycolmonomethyletheracetate,
Propylenglycolmonoethyletheracetat, 3-Methoxypropylacetat, N,N-Dimethylformamid,
Dimethylsulfoxid, γ-Butyrolacton,
Methyllactat, Ethyllactat und Dioxan ein. Diese Lösungsmittel
können
allein oder in einer Mischform verwendet werden. Die Konzentration
der Feststoffe in der Beschichtungslösung beträgt in geeigneter Weise von
2 bis 50 Massen-%.
-
Die
aufgetragene Menge der Beschichtungslösung für die Aufzeichnungsschicht
vom Negativtyp (oder die Dicke der Schicht) ruft Effekte hauptsächlich auf
die Empfindlichkeit und die Entwicklungsfähigkeit der Aufzeichnungsschicht
vom Negativtyp, und die Festigkeit und die Druckhaltbarkeit der
belichteten Schicht hervor. Es ist erwünscht, die Menge in geeigneter
Weise in Übereinstimmung
mit dem Zweck auszuwählen.
-
Für den Flachdruckdruckplattenvorläufer zur
Abtastbelichtung, der ein Hauptziel der Erfindung ist, beträgt die aufgetragene
Menge vorzugsweise von ungefähr
0,1 bis 10 g/m2, weiter bevorzugt von 0,5
bis 5 g/m2, als Masse, die nach dem Trocknen
der Lösung
erhalten wurde, vom Standpunkt der Druckhaltbarkeit, der Empfindlichkeit
der Aufzeichnungsschicht und dergleichen.
-
[Physikalische Eigenschaften
der Aufzeichnungsschicht vom Negativtyp]
-
Hinsichtlich
physikalischer Eigenschaften der erfindungsgemäßen Aufzeichnungsschicht vom
Negativtyp beträgt
die Entwicklungsrate von seinen unbelichteten Abschnitten für Alkalientwicklungsmittel
mit einem pH-Wert von 10 bis 13,5 vorzugsweise 80 nm/sec oder mehr,
und die Durchdringungsrate des Entwicklungsmittels in seinen belichteten
Abschnitte beträgt
vorzugsweise 100 nF/sec oder weniger.
-
Die
Entwicklungsrate der unbelichteten Abschnitte für das Alkalientwicklungsmittel
mit einem pH-Wert von 10 bis 13,5 ist ein Wert, der erhalten wurden,
indem die Filmdicke (m) der Aufzeichnungsschicht vom Negativtyp
durch die Zeit (sec), die zum Entwickeln der Schicht notwendig ist,
geteilt wurde, und die Durchdringungsrate des Alkalientwicklungsmittels
ist ein Wert, der die Änderungsrate
der elektrostatischen Kapazität
(F) der auf einem leitenden Träger
gebildeten Aufzeichnungsschicht vom Negativtyp in dem Fall, dass
die Aufzeichnungsschicht in das Entwicklungsmittel eingetaucht wird.
-
Im
Folgenden werden Verfahren zur Messung "der Entwicklungsrate für das Alkalientwicklungsmittel" und "der Durchdringungsrate
für das
Alkalientwicklungsmittel" erfindungsgemäß detailliert
beschrieben.
-
[Messung der Entwicklungsrate
für das
Alkalientwicklungsmittel]
-
Die
Entwicklungsrate für
die Aufzeichnungsschicht vom Negativtyp für das Alkalientwicklungsmittel
ist ein Wert, der erhalten wurde, indem die Filmdicke (m) der Aufzeichnungsschicht
vom Negativtyp durch die Zeit (sec), die zum Entwickeln der Schicht
notwendig ist, geteilt wurde.
-
Wie
in 1 gezeigt, wird bei den Verfahren zum Messen der
Entwicklungsrate erfindungsgemäß die unbelichtete
Aufzeichnungsschicht vom Negativtyp, die auf einen Aluminiumträger gebildet
ist, in ein Alkalientwicklungsmittel (30°C) mit einem konstanten pH-Wert,
der von 10b bis 13,5 reicht, eingetaucht, und dann wird das Auflösungsverhalten
der Aufzeichnungsschicht vom Negativtyp mit einer DRM-Interferenzwellenmessvorrichtung
untersucht. In 1 wird diese Vorrichtung zum
Messen des Auflösungsverhaltens
der Aufzeichnungsschicht vom Negativtyp schematisch veranschaulicht.
Erfindungsgemäß wird Licht
mit einer Wellenlänge von
640 nm zum Nachweis einer Änderung
in der Filmdicke auf der Basis der Interferenz verwendet. In dem Fall,
dass das Entwicklungsverhalten auf einer Nicht-Anschwellentwicklung von der Oberfläche der
Aufzeichnungsschicht vom Negativtyp basiert, wird die Filmdicke
allmählich
mit Zunahme der Entwicklungszeit dünner. Eine Interferenzwelle,
die der Dicke entspricht, wird erhalten. Im Fall der Anschwellentwicklung
(Film freigesetzte Auflösung),
wird die Filmdicke durch Durchdringung des Entwicklungsmittels geändert. Demgemäß wird eine
klare Interferenzwelle nicht erhalten.
-
Unter
dieser Bedingung wird die Messung fortgesetzt, um die Zeit, bis
die Aufzeichnungsschicht vom Negativtyp vollständig entfernt ist, um so die
Filmdicke auf Null zu setzen (entwicklungsvervollständigte Zeit(en))
und die Filmdicke (μm)
der Aufzeichnungsschicht vom Negativtyp zu erhalten. Aus der vorliegenden Gleichung
kann die Entwicklungsrate berechnet werden:
Entwicklungsrate
(von unbelichteten Abschnitten) = Dicke der Aufzeichnungsschicht
vom Negativtyp (μm)/
Zeit bis zur Entwicklungsvervollständigung (sec)
-
Wenn
diese Entwicklungsrate größer ist,
wird der Film leicht mit dem Entwicklungsmittel entfernt und die
Entwicklungsfähigkeit
des Films ist besser.
-
[Messung der Durchdringungsrate
des Alkalientwicklungsmittels]
-
Die
Durchdringungsrate des Alkalientwicklungsmittels ist ein Wert, der
die Änderungsrate
der elektrostatischen Kapazität
(F) der Aufzeichnungsschicht vom Negativtyp, die auf einem leitenden
Träger
gebildet ist, in dem Fall darstellt, dass die Aufzeichnungsschicht
in das Entwicklungsmittel eingetaucht wird.
-
Wie
in 2 gezeigt, wird bei dem Verfahren zum Messen der
elektrostatischen Kapazität,
die erfindungsgemäß einen
Index für
die Permeabilität
des Entwicklungsmittels ist, die Aufzeichnungsschicht vom Negativtyp,
die auf einem Aluminiumträger
gebildet ist und durch Belichtung bei einer gegebenen Belichtungsmenge
gehärtet
ist, als eine Elektrode in ein Alkalientwicklungsmittel (28°C) mit einem
konstanten pH-Wert, der von 10 bis 13,5 reißt, eingetaucht, und ferner
wird der Aluminiumträger
mit einer leitenden Zuführung
verbunden. Als die andere Elektrode wird eine gewöhnliche
Elektrode verwendet. Eine Spannung wird an dieses System angelegt.
Nach Anlegung der Spannung durchdringt das Entwicklungsmittel die
Grenzfläche
zwischen dem Träger
und der Aufzeichnungsschicht vom Negativtyp zunehmend mit Voranschreiten
der Eintauchzeit. So ändert
sich die elektrostatische Kapazität.
-
Aus
der Zeit/den Zeiten, die benötigt
wird/werden bis diese elektrostatische Kapazität konstant wird und aus der
Filmdicke (μm)
der Aufzeichnungsschicht vom Negativtyp, kann die Entwicklungsmitteldurchdringungsrate
erhalten werden:
Entwicklungsmitteldurchdringungsrate (von
unbelichteten Abschnitten) = Dicke der Aufzeichnungsschicht vom Negativtyp
(μm)/Zeit(en),
die benötigt
wird (werden) bis die elektrostatische Kapazität konstant wird Wenn diese
Durchdringungsrate kleiner ist, ist die Permeabilität des Entwicklungsmittels
geringer.
-
Als
bevorzugte physikalische Eigenschaften der erfindungsgemäßen Aufzeichnungsschicht
vom Negativtyp ist es bevorzugt, dass die Entwicklungsrate gemäß der vorstehend
beschriebenen Messung von ihren durch das Alkalientwicklungsmittel
mit einem pH-Wert von 10 bis 13,5 nicht ausgesetzten Abschnitten
80 bis 400 nm/sec beträgt,
und die Durchdringungsrate gemäß der vorstehend
beschriebenen Messung des Alkalientwicklungsmittels in der Aufzeichnungsschicht
vom Negativtyp 90 nF/sec oder weniger beträgt. Es ist weiter bevorzugt,
dass die Entwicklungsrate gemäß der vorstehend
beschriebenen Messung der durch Alkalientwicklungsmittel mit einem
pH-Wert von 10 bis 13,5 nicht ausgesetzten Abschnitte 90 bis 200
nm/sec beträgt,
und die Durchdringungsrate gemäß der vorstehend
beschriebenen Messung des Alkalientwickungsmittels in der Aufzeichnungsschicht
vom Negativtyp 80 nF/sec oder weniger beträgt. Die obere Grenze der Entwicklungsrate und
die untere Grenze der Durchdringungsrate sind nicht besonders begrenzt.
Jedoch ist es unter Berücksichtigung
der Balance zwischen den beiden bevorzugt, dass die Entwicklungsrate
der nicht-ausgesetzten
Abschnitte 80 bis 200 nm/sec beträgt und die Durchdringungsrate
des Alkalientwicklungsmittels in der Aufzeichnungsschicht vom Negativtyp
80 nF/sec oder weniger beträgt.
-
Die
Entwicklungsrate der nicht-ausgesetzten Abschnitte der Aufzeichnungsschicht
vom Negativtyp oder die Durchdringungsrate des Alkalientwicklungsmittels
in der Aufzeichnungsschicht vom Negativtyp nach Härtung der
Schicht kann durch ein gewöhnliches
Verfahren gesteuert werden. Typische und nützliche Beispiele hierfür schließen ein
Verfahren zum Zugegen einer hydrophilen Verbindung zur Verbesserung
der Entwicklungsrate der nicht-ausgesetzten Abschnitte, und ein
Verfahren zum Zugeben einer hydrophoben Verbindung zur Unterdrückung der
Durchdringung des Entwicklungsmittels in die ausgesetzten Abschnitte
ein.
-
Die
Entwicklungsrate der erfindungsgemäßen Aufzeichnungsschicht vom
Negativtyp oder die Durchdringungsrate des Entwicklungsmittels kann
in den vorstehend erwähnten
bevorzugten Bereich durch Einstellen des Inhalts der jeweiligen
Komponenten, die die Aufzeichnungsschicht vom Negativtyp zusammensetzen, eingestellt
werden. Diese Raten werden vorzugsweise in den vorstehend erwähnten physikalischen
Eigenschaftsbereichen eingestellt.
-
Es
ist wesentlich, dass der erfindungsgemäße Flachdruckdruckplattenvorläufer die
Aufzeichnungsschicht vom Negativtyp auf einem Aluminiumträger mit
einer spezifischen Oberfläche,
die nachstehend detailliert beschrieben wird, umfasst. Eine beliebige
andere Schicht, wie etwa einer Zwischenschicht oder eine Rückbeschichtungsschicht
kann in dem Vorläufer
gemäß dem Zweck
davon erzeugt werden, soweit wie die vorteilhaften erfindungsgemäßen Effekt
nicht beeinträchtigt
werden.
-
Die
Zwischenschicht (Unterbeschichtungsschicht) kann in den erfindungsgemäßen Flachdruckdruckplattenvorläufer gebildet
werden, um das Adhäsionsvermögen zwischen
der Aufzeichnungsschicht vom Negativtyp und dem Träger oder
die Verschmutzungsbeständigkeit
zu verbessern. Spezifische Beispiele für die Zwischenschicht schließen Schichten
ein, die in JP-B-50-7481, JP-A-54-72104, 59-101651, 60-149491, 60-232998,
3-56177, 4-282637, 5-16558, 5-246171, 7-159983, 7-314937, 8-202025,
8-320551, 9-34104, 9-236911, 9-269593, 10-69092, 10-115931, 10-161317,
10-260536, 10-282682, 11-84674, 10-069092, 10-115931, 11-038635,
11-038629, 10-282465,
10-301262, 11-024277, 11-109641, 10-319600, 11-084674, 11-327152,
2000-010292, 2000-235254, 2000-352824 und 2001-209170.
-
[Rückbeschichtungsschicht]
-
Die
Rückbeschichtungsschicht
kann auf der rückwärtigen Fläche des
Trägers
in den erfindungsgemäßen Flachdruckdruckplattenvorläufer, wenn
notwendig, erzeugt werden. Diese rückwärtige Beschichtungsschicht
ist vorzugsweise eine Beschichtungsschicht aus einem Metalloxid,
das durch Hydrolysieren und Polykondensieren einer organischen oder
anorganischen Metallverbindung erhalten wird, die in JP-A-5-45885
und 6-35174 beschrieben wird.
-
Ein
insbesondere bevorzugtes Beispiel für diese Beschichtungsschicht
ist eine Beschichtungsschicht aus einem Metalloxid, das aus einer
Alkoxyverbindung von Silicon hergestellt wurde, wie etwa Si(OCH3)4, Si(OC2H5)4,
Si(OC3H7)4 oder Si(OC4H9)4 das kostengünstig und
leicht verfügbar
ist, und die hieraus hergestellt Schicht besitzt eine überlegene
Entwicklungsbeständigkeit.
-
[Träger]
-
Hinsichtlich
des Trägers
für den
erfindungsgemäßen Flachdruckdruckplattenvorläufer ist
es unerlässlich,
dass dessen Oberfläche,
auf welcher die Aufzeichnungsschicht vom negativen Typ gebildet
ist, eine durchschnittliche Mittellinienrauhigkeit Ra von 0,25 bis
0,7 μm besitzt.
Diese durchschnittliche Mittellinienrauhigkeit Ra beträgt vorzugsweise
0,30 bis 0,60 μm.
Wenn die durchschnittliche Mittellinienrauhigkeit Ra innerhalb dieses
Bereichs liegt, wird die Dichte von Irregularitäten in der Trägeroberfläche ausreichend
bewahrt, eine herausragende Entwicklungsfähigkeit kann erhalten werden
und ferner wird eine Verschlechterung der Entwicklungsfähigkeit,
die durch eine unerwünschte
Polymerisationsreaktion hervorgerufen wird, die zur Zeit der Lagerung
erzeugt wird, unterdrückt.
So wird ein Vorteil, dass deren Stabilität über die Zeit gut ist, verliehen. Wenn
die Rauhigkeit Ra innerhalb dieses Bereichs liegt, wird die Ungleichförmigkeit
der Filmdicke der Aufzeichnungsschicht nicht erzeugt, so dass keine
schlechten Effekte bezüglich
der Bilderzeugungsfähigkeit
oder Filmfestigkeit der Aufzeichnungsschicht hervorgerufen werden.
Zusätzlich
hierzu kann ein überlegenes
Adhäsionsvermögen zwischen
dem Träger
und der Aufzeichnungsschicht erreicht werden.
-
In
einer weiter bevorzugten Ausführungsform
ist die Kornstruktur der Oberfläche
des Trägers
eine Struktur, worin eine großwellige
Struktur mit einer durchschnittlichen Wellenlänge von 5 bis 100 μm, eine mittelwellige
Struktur mit einer durchschnittlichen Öffnung von 0,5 bis 5 μm, und eine
kleinwellige Struktur mit einer durchschnittlichen Öffnung von
0,01 bis 0,2 μm überlagert
sind, und die Anzahl von konkaven Abschnitten, die in der Oberfläche vorhanden
sind, und eine Tiefe von 3 μm
oder mehr besitzen, von 10 bis 60 pro mm2 beträgt.
-
Erfindungsgemäß ist ein
Verfahren zum Messen der durchschnittlichen Mittellinienrauhigkeit
Ra der Oberfläche
wie folgt:
Ein Profilmeter (zum Beispiel Surfcom 575, hergestellt
von Tokyo Seimitsu Co.) wird zum Durchführen einer zweidimensionalen
Rauhigkeitsmessung verwendet, wodurch die durchschnittliche Rauhigkeit
der Oberfläche, die
in ISO 4287 beschrieben wird, fünfmal
gemessen wird. Deren Durchschnitt ist als die durchschnittliche
Mittellinienrauhigkeit Ra definiert.
-
Bedingungen
für die
zweidimensionale Rauhigkeitsmessung sind wie folgt:
Abschneidewert:
0,8 mm, Steigungskorrektur: FLAT-ML, Messlänge: 3 mm, längsweise
Vergrößerung:
10 000-fach, Abtastrate: 0,2 mm/sec, und Spitzendurchmesser der
Sonde: 2 μm.
-
Bei
dem Träger
für den
erfindungsgemäßen Flachdruckdruckplattenvorläufer ist
es bevorzugt, dass dessen Oberfläche
eine Kornstruktur besitzt, worin eine großwellige Struktur mit einer
durchschnittlichen Wellenlänge
von 5 bis 100 μm,
eine mittelwellige Struktur mit einer durchschnittlichen Öffnung von
0,5 bis 5 μm, und
eine kleinwellige Struktur mit einer durchschnittlichen Öffnung von 0,01
bis 0,2 μm überlagert
sind. Diese Wellenstruktur kann nachgewiesen werden, indem ein Schnitt
des Trägers
beobachtet wird.
-
Bei
der erfindungsgemäßen Aluminiumträgeroberfläche besitzt
die großwellige
Struktur mit einer durchschnittlichen Wellenlänge von 5 bis 100 μm einen Effekt
zum Vergrößern der
Wasserzurückhaltungskapazität von Nicht-Bildabschnitten
der Flachdruckdruckplatte, d.h. der Oberfläche der Fläche, wo die Trägeroberfläche bloß gelegt
ist. Da die Wassermenge, die auf dieser Oberfläche gehalten wird, größer ist,
wird die Oberfläche
der Nicht-Bildabschnitt weniger leicht durch Verschmutzung in der
Atmosphäre
beeinflusst. Sogar, wenn die Platte wie sie ist, in der Mitte des
Druckvorgangs belassen wird, können
Nicht-Bildabschnitte, die nicht leicht verschmutzt werden, erhalten
werden. Die durchschnittliche Wellenlänge der großwelligen Struktur ist weiter
bevorzugt von 10 bis 80 μm.
-
Wenn
die großwellige
Struktur gebildet wird, kann die Menge an Dämpfungswasser, die der Plattenoberfläche zur
Zeit des Druckens verliehen wird, leicht mit bloßem Auge überprüft werden. So wird die untersuchbare
Eigenschaft der Flachdruckdruckplatte überlegen. Wenn die durchschnittliche
Wellenlänge
der großwelligen
Struktur innerhalb dieses Bereichs liegt, kann eine herausragende
Wasserzurückhaltungskapazität und Platten
untersuchbare Eigenschaft erreicht werden.
-
Die
mittlere Wellenstruktur mit einer durchschnittlichen Öffnung von
0,5 bis 5 μm,
die mit der großwelligen
Struktur überlagert
ist, besitzt eine Funktion zum Halten der Aufzeichnungsschicht hauptsächlich durch Ankereffekt,
um zwischen dem Träger
und der Bildaufzeichnungsschicht ein überlegenes Adhäsionsvermögen zu ergeben,
wodurch die Druckbeständigkeit
verbessert wird.
-
Die
kleinwellige Struktur mit einer durchschnittlichen Öffnung von
0,01 bis 0,2 μm,
die mit der mittelwelligen Struktur überlagert ist, besitzt hauptsächlich eine
Funktion zum Verbessern der Schmutzbeständigkeit. In dem Fall, dass
Dämpfungswasser
der Flachdruckdruckplatte zur Zeit des Druckens zugegeben wird, macht
es die Kombination der mittelwelligen Struktur mit der kleinwelligen
Struktur möglich,
einen Wasserfilm gleichförmig
auf der Oberfläche
zu erzeugen, um so die Erzeugung von Schmutz auf den Nicht-Bildabschnitten zu
unterdrücken.
Darüber
hinaus wird der Effekt zum Verbessern der Druckbeständigkeit
durch die mittelwellige Struktur bewahrt und ferner kann die Schmutzbeständigkeit
verbessert werden, wenn die durchschnittliche Öffnung von Vertiefungen in
der kleinwelligen Struktur innerhalb des vorstehend erwähnten Bereichs
liegt. Folglich werden die vorteilhaften Effekt von sowohl der mittelwelligen
Struktur als auch der kleinwelligen Struktur ausreichend hervortreten.
-
Hinsichtlich
der kleinwelligen Struktur kann nicht nur die Öffnung der Vertiefungen sondern
auch die Tiefe der Vertiefungen gesteuert werden. In diesem Fall
kann der Schmutzwiderstand verbessert werden. Das heißt, es ist
bevorzugt, das Verhältnis
der Tiefe der kleinwelligen Struktur zu deren Öffnung auf 0,2 oder mehr einzustellen.
auf diese Weise wird der Wasserfilm, der gleichförmig erzeugt wird, sicher auf
der Oberfläche
gehalten, so dass die Schmutzbeständigkeit der Nicht-Bildabschnittsoberfläche für eine lange
Dauer bewahrt wird.
-
Hinsichtlich
des Trägers,
der in dem erfindungsgemäßen Flachdruckdruckplattenvorläufer verwendet wird,
werden im folgenden Verfahren zum Messen der durchschnittlichen
Wellenlänge
der großwelligen
Struktur der Oberfläche,
der durchschnittlichen Öffnung
der mittelwelligen Struktur, der durchschnittlichen Öffnung der
kleinwelligen Struktur, und des durchschnittlichen Verhältnisses
von deren Tiefe zu deren Öffnung
beschrieben.
-
(1) Durchschnittliche
Wellenlänge
der großwelligen
Struktur
-
Eine
Profilmessvorrichtung wird zur Durchführung einer zweidimensionalen
Rauhigkeitsmessung der Oberfläche
verwendet, wodurch das durchschnittliche Erhebungsintervall Sm, beschrieben in ISO 4287, der Oberfläche 5 mal
gemessen wird. Der Durchschnitt davon ist als die durchschnittliche
Wellenlänge
definiert.
-
(2) Durchschnittliche Öffnung der
mittelwelligen Struktur
-
Ein
Elektronenmikroskop wird zum Aufnehmen eines Bildes der Oberfläche des
Trägers
genau von oben mit 2 000-facher Vergrößerung verwendet. Aus der erhaltenen
elektronenmikroskopischen Photographie werden mindestens 50 Vertiefungen
der mittelwelligen Struktur (mittelwellige Vertiefungen), deren
Umfänge
in einer Ringform gestreckt sind, extrahiert. Deren Durchmesser
werden ausgelesen. Die ausgelesenen Werte werden als die Öffnungen
der mittelwelligen Vertiefungen betrachtet. Aus den Öffnungen
wird deren durchschnittliche Öffnung
berechnet. In dem Fall der Struktur, worin die großwellige
Struktur mit der mittelwelligen Struktur überlagert ist, wird die durchschnittliche Öffnung der
mittelwelligen Struktur durch das gleiche Verfahren gemessen.
-
Zur
Unterdrückung
einer Streuung in den gemessenen Werten kann der Kreis äquivalente
Durchmesser auch unter Verwendung einer kommerziell verfügbaren Bildanalysesoftware
gemessen werden. In diesem Fall wird die vorstehend erwähnte elektronenmikroskopische
Photographie in einem Scanner aufgenommen und dann unter Verwendung
der Software binarisiert. Danach wird der Kreis äquivalente Durchmesser erhalten.
-
Die
Messung durch die Erfinder zeigte, dass die Ergebnisse aus der Messung
mit dem bloßen
Auge im Wesentlichen denjenigen der digitalen Behandlung entsprechen.
Das ist das gleiche in dem Fall der Struktur, worin die mittelwellige
Struktur mit der großwelligen
Struktur überlagert
ist.
-
(3) Durchschnittliche Öffnung der
kleinwelligen Struktur
-
Ein
Abtastelektronenmikroskop mit hoher Auflösung (SEM) wird zur Aufnahme
eines Bildes der Oberfläche
des Trägers
genau von oben mit 50000facher Vergrößerung verwendet. Aus der erhaltenen
SEM-Photographie werden mindestens 50 Vertiefungen der kleinwelligen
Struktur (kleinwellige Vertiefungen) extrahiert. Deren Durchmesser
werden ausgelesen. Die ausgelesenen Werte werden als die Öffnungen
der kleinwelligen Vertiefungen betrachtet. Aus den Öffnungen
wird deren durchschnittliche Öffnung
berechnet.
-
(4) Durchschnittliches
Verhältnis
der Tiefe der kleinwelligen Struktur zu deren Öffnung
-
Ein
hochauflösendes
Abtastelektronenmikroskop (SEM) wird zur Aufnahme eines Bildes eines
Schnittes des Trägers
mit 50 000-facher
Vergrößerung verwendet.
Aus der erhaltenen SEM-Photographie werden mindestens 20 kleinwellige
Vertiefungen extrahiert. Deren Durchmesser und deren entsprechende
Tiefen werden ausgelesen. Aus diesen werten werden die Verhältnisse
dazwischen erhalten. Aus den Verhältnissen wird deren Durchschnitt
berechnet.
-
Wie
vorstehend beschrieben besitzt der Träger für den erfindungsgemäßen Flachdruckdruckplattenvorläufer eine
durchschnittliche Mittellinienrauhigkeit Ra von weniger als 0,70 μm und besitzt
in dessen Oberfläche
eine Kornstruktur, worin die Wellenstrukturen überlagert sind. Darüber hinaus
beträgt
die Anzahl von konkaven Abschnitten, die in dieser Oberfläche vorhanden
sind und eine Tiefe von 3 μm
oder mehr besitzen, von 10 bis 60 pro mm2.
Auf diese Weise wird kein punktartiger Restfilm erzeugt, sogar wenn
Bedingungen für Belichtung
und Entwicklung nicht genau eingehalten werden.
-
Die
Erfinder haben den Zusammenhang zwischen den punktartigen Restfilm
und tiefen konkaven Abschnitten in der Trägeroberfläche genau untersucht, die den
punktartigen Restfilm hervorrufen. Folglich wurde festgestellt,
dass die Anzahl von konkaven Abschnitten mit einer Tiefe von 3 μm oder mehr
in der Oberfläche mit
der Erzeugung des punktartigen Restfilms zusammenhängt. So
ist die Erfindung gemacht worden.
-
Das
Verfahren zum Messen der Anzahl der konkaven Abschnitte, die eine
Tiefe von 3 μm
oder mehr in dem Träger
für den
erfindungsgemäßen Flachdruckdruckplattenvorläufer besitzen,
ist wie folgt:
Eine Oberflächenformmessvorrichtung
vom dreidimensionalen Nicht-Kontakttyp wird verwendet. Deren Messweise
kann auf einem Laser oder auf optischer Interferenz beruhen.
-
Diese
Oberflächenformmessvorrichtung
vom dreidimensionalen Nicht-Kontakttyp wird zur Abtastung einer
300 μm2 Fläche
der Oberfläche
einer Vertiefung von 0,01 μm
auf eine Nicht-Kontaktweise
verwendet, wodurch dreidimensionale Daten erhalten werden. Aus den
dreidimensionalen Daten wird die Anzahl der konkaven Abschnitte
mit einer Tiefe von 3 μm
oder mehr ausgezählt.
-
Die
Erfinder haben eine genaue Untersuchung auf Ursachen zum Erzeugen
der konkaven Abschnitte mit einer Tiefe von 3 μm oder mehr durch eine Oberflächenaufrauungsbehandlung
durchgeführt,
die nachstehend beschrieben wird. Folglich wurde angenommen, dass
die Ursachen auf folgenden beruhen:
Erstens haften, im Fall
der Anwendung der Oberflächenaufrauungsbehandlung
einschließlich
mechanischer Oberflächenaufrauungsbehandlung
der Oberfläche,
Kanten von Körnern
eines Abrasionsmittels, das bei der mechanischen Oberflächenaufrauungsbehandlung
verwendet wird, tief in der Oberfläche der Aluminiumplatte an
und stellen so konkave Abschnitte her.
-
Zweitens
wird im Fall der Anwendung der Oberflächenaufrauungsbehandlung einschließlich elektrolytischer
Oberflächenaufrauungsbehandlung
ein elektrischer Strom an einen spezifischen Punkt zur Zeit der elektrolytischen
Oberflächenaufrauungsbehandlung
konzentriert.
-
Die
Erfinder haben Ursachen, wie vorstehend beschrieben, angenommen
und ferner genaue Untersuchungen durchgeführt. Folglich wurde herausgefunden,
dass die Anzahl von konkaven Abschnitten mit einer Tiefe von 3 μm oder mehr,
die durch Oberflächenaufrauungsbehandlung
erzeugt werden, auf 60 pro mm2 oder weniger
durch nachstehend beschriebene Verfahren eingestellt werden kann.
-
Das
heißt,
die folgenden Verfahren (i) bis (v) sind gegen die erste Ursache,
d.h. die Tatsache, dass Körner
eines Abrasionsmittels, das bei der mechanischen Oberflächenaufrauungsbehandlung
verwendet wird, in die Oberfläche
der Aluminiumplatte anhaften.
- (i) Ein Abrasionsmittel
mit einem kleinen Korndurchmesser wird verwendet.
-
Der
Korndurchmesser des Abrasionsmittels kann klein gemacht werden,
indem z. B. eine Sedimentation durchgeführt wird, um Körner mit
einem großen
Korndurchmesser zu entfernen und dann nur Körner mit einem kleinen Korndurchmesser
verwendet werden, oder, indem Körner
des Abrasionsmittels in Kontakt miteinander durch Wiederpulverisierung
gebracht werden und so verursacht wird, dass die Körner abgerieben werden.
- (ii) Ein Abrasionsmittel aus Körner ohne
viele scharfe Punkt wird verwendet.
-
Bimsstein,
der auch als "Naturbims" nachstehend bezeichnet
wird und gewöhnlich
bei der mechanischen Oberflächenaufrauungsbehandlung
verwendet wird, wird durch Pulverisieren vulkanischer Aschen erhalten.
Deren Teilchen sind in der Form einer Platte ähnlich zermahlen Glas, und
deren Kanten sind scharf. Andererseits besitzt Siliciumdioxidsand
eine Form ähnlich
einem Dodekaeder oder Ikositetraeder, und besitzt keine scharfen
Spitzen.
- (iii) Bürsten einer Bürste, die
bei der mechanischen Oberflächenaufrauungsbehandlung
verwendet wird, werden weich gemacht.
-
Die
Bürstenborsten
können
weich gemacht werden, indem z. B. der Durchmesser der Bürstenborsten klein
gemacht wird oder das Material für
die Bürste
weich gemacht wird.
- (iv) Die Rotationsgeschwindigkeit
der Bürste,
die bei der mechanischen Oberflächenaufrauungsbehandlung
verwendet wird, wird verlangsamt.
-
Die
Anhaftung der Körner
wird unterdrückt,
indem eine geeignete Zeit zum "flüchten" den Abrasionsmittelkörnern, die
in der Aufschlämmung
enthalten sind, gegeben wird.
- (v) Die Presskraft
(Last) der Bürste,
die bei der mechanischen Oberflächenaufrauungsbehandlung
verwendet wird, wird verlangsamt.
-
Genauer
Bedingungen für
diese Verfahren werden nachstehend detailliert beschrieben.
-
Die
folgenden Verfahren (vi) bis (viii) sind gegen die zweite Ursache
gefunden worden, d.h. die Tatsache, dass ein elektrischer Strom
an einem spezifischen Punkt zur Zeit der elektrolytischen Oberflächenaufrauungsbehandlung
konzentriert wird.
- (vi) Im Fall der Verwendung
eines hauptsächlich
außer
Salpetersäure
hergestellten Elektrolyten bei der elektrolytischen Oberflächenaufrauungsbehandlung
wird die Menge an Kupfer in Legierungskomponenten für die Aluminiumplatte
auf einen niedrigen Wert innerhalb eines gegebenen Bereichs eingestellt,
um mit Leichtigkeit eine gleichförmige
Elektrolyse zu bewirken.
-
Bei
der elektrolytischen Oberflächenaufrauungsbehandlung
wird ein alternierender Strom in einen saueren Elektrolyten gesendet,
wodurch eine Auflösungsreaktion
des Aluminiums (Vertiefungen hervorrufende Reaktion) und Schmutz
anhaftende Reaktion verursacht wird, worin Komponenten, die durch
die Auflösung erzeugt
werden, wiederum auf die Auflösungsreaktionsabschnitte
anhaften, alternierend in Übereinstimmung mit
Zyklen des alternierenden Stroms. In dem Fall der Verwendung des
Elektrolyten aus Salpetersäure
wird die Behandlung sehr leicht durch die Art und Menge der Legierungskomponenten,
die in der Al-Platte enthalten sind, insbesondere Cu, beeinflusst.
Offenbar beruht dies darauf, dass der spezifische Widerstand der
Oberfläche
zur Zeit der elektrolytischen Oberflächenaufrauungsbehandlung durch
die Anwesenheit von Cu hoch wird. Daher wird die Menge an Cu in
den Legierungskomponenten auf einen Zielwert von 0,05 Massen-% oder
weniger eingestellt, wodurch der spezifische Oberflächenwiderstand
bei der elektrolytischen Oberflächeaufrauungsbehandlung
gesteuert werden kann. Folglich wird eine Konzentration des elektrischen
Stroms unterdrückt,
so dass gleichförmige
Vertiefungen mit einer Größe von 0,5
bis 5 μm
in der gesamten Oberfläche
ohne Erzeugung irgendeiner groben Vertiefung hergestellt werden
können.
- (vii) Im Fall der Verwendung eines hauptsächlich aus
Salpetersäure
hergestellten Elektrolyten bei der elektrolytischen Oberflächenaufrauungsbehandlung
wird eine Vorelektrolyse vor der elektrolytischen Oberflächenaufrauungsbehandlung
durchgeführt.
-
Gemäß der Vorelektrolyse
können
Ausgangspunkte zum Erzeugen von Vertiefungen gleichförmig erzeugt
werden. Auf diese Weise können
gleichförmige
Vertiefungen in der gesamten Oberfläche ohne Erzeugung irgendeiner
groben Vertiefung bei der elektrolytischen Oberflächenaufrauungsbehandlung
hergestellt werden, die danach durchgeführt wird.
-
Durch
die vorstehend erwähnten
Verfahren kann die Anzahl der konkaven Abschnitte, die in der Oberfläche vorhanden
sind und eine Tiefe von 3 μm
oder mehr besitzen, auf 60 pro mm2 eingestellt
werden. Die untere Grenze der Anzahl der konkaven Abschnitte ist
nicht begrenzt. Die Anzahl beträgt
vorzugsweise 10 pro mm2 oder mehr vom Standpunkt
der Verschmutzungsbeständigkeit.
Es scheint, dass dies darauf beruht, dass zur Zeit des Druckens,
insbesondere zur Zeit, wenn die Plattenoberfläche in der Mitte des Druckvorgangs
trocken wird (z. B. zur Zeit, wenn Drucken zeitweise gestoppt wird),
das Dämpfungswasser,
das durch tiefe konkave Abschnitte in den Nicht-Bildabschnitten
der Flachdruckdruckplatte zurückgehalten
wird, irgendeine Adhäsion
von Flecken auf die Plattenoberfläche unterdrückt. Demgemäß beträgt bei dem Träger für den erfindungsgemäßen Flachdruckdruckplattenvorläufer die
Anzahl der konkaven Abschnitt, die in der Oberfläche vorhanden sind und eine
Tiefe von 3 μm
oder mehr besitzen, vorzugsweise 10 bis 60 pro mm2 zur
Herstellung einer guten Verschmutzungsbeständigkeit und zur Vermeidung
eines punktartigen Restfilms, sogar bei strengen Bedingungen für Belichtung
und Entwicklung.
-
Wie
vorstehend beschrieben wird bei dem Träger für den erfindungsgemäßen Flachdruckdruckplattenvorläufer dessen
durchschnittliche Mittellinienrauhigkeit Ra auf weniger als 0,60 μm eingestellt,
die Kornstruktur von dessen Oberfläche wird in einer Struktur
hergestellt, worin eine großwellige
Struktur mit einer durchschnittlichen Welligkeit von 5 bis 100 μm, einer
mittelwelligen Struktur mit einer durchschnittlichen Öffnung von
0,5 bis 5 μm,
und einer kleinwelligen Struktur mit einer durchschnittlichen Öffnung von
0,01 bis 0,2 μm überlagert
sind, und ferner die Anzahl von konkaven Abschnitten, die in der
Oberfläche
vorhanden sind und eine Tiefe von 3 μm oder mehr besitzen, von 10
bis 60 pro mm2 beträgt, damit kein punktartiger
Restfilm erzeugt wird und eine herausragende Verschmutzungsbeständigkeit
und Druckbeständigkeit
gezeigt wird, wenn der Träger
zur Erzeugung der Flachdruckdruckplatte verwendet wird.
-
<Oberflächenbehandlung>
-
Der
Träger
für den
erfindungsgemäßen planographischen
Druckplattenvorläufer
ist ein Träger,
worin eine Oberflächenbehandlung
auf eine Aluminiumplatte angewendet wird, die nachstehend detailliert
beschrieben wird, wodurch die vorstehend erwähnte Kornstruktur in einer
Oberfläche
der Aluminiumplatte erzeugt wird. Dieser Träger kann erhalten werden, indem
eine Oberflächenaufrauungsbehandlung
und eine anodische Oxidationsbehandlung auf eine Aluminiumplatte
angewendet wird. Das Verfahren zum Herstellen dieses Trägers ist
nicht besonders begrenzt, und kann verschiedene Schritte einschließen, die
sich von der Oberflächenaufrauungsbehandlung
und der anodischen Oxidationsbehandlung unterschieden.
-
Typische
Beispiele für
das Verfahren zum Erzeugen der vorstehend erwähnten Kornstruktur in der Oberfläche schießen ein
Verfahren zum Anwenden, auf eine Aluminiumplatte, einer mechanischen
Oberflächenaufrauungsbehandlung,
Alkaliätzbehandlung,
Entmattierungsbehandlung mit einer Säure, und elektrochemische Oberflächenaufrauungsbehandlung
mit einem Elektrolyten in Reihenfolge; ein Verfahren zum Anwenden,
auf einer Aluminiumplatte, einer mechanischen Oberflächenaufrauungsbehandlung,
Alkaliätzbehandlung,
Entmattierungsbehandlung mit einer Säure, und wiederholte Verfahrensdurchgänge einer
elektrochemischen Oberflächenaufrauungsbehandlung,
worin verschiedene Elektrolyten verwendet werden; ein Verfahren
zum Anwenden, auf einer Aluminiumplatte, einer Alkaliätzbehandlung,
Entmattierungsbehandlung mit einer Säure, und elektrochemischer
Oberflächenaufrauungsbehandlung
mit einem Elektrolyten in Reihenfolge; und ein Verfahren zum Anwenden, auf
eine Aluminiumplatte, einer Alkaliätzbehandlung, einer Entmattierungsbehandlung
mit einer Säure
und wiederholter Verfahrensdurchgänge einer elektrochemischen
Oberflächenaufrauungsbehandlung,
worin verschiedene Elektrolyten verwendet werden, ein. Erfindungsgemäß ist das Verfahren
zum Erzeugen der Kornstruktur jedoch nicht auf diese Verfahren begrenzt.
In diesen Verfahren kann eine Alkaliätzbehandlung und eine Entmattierungsbehandlung
mit einer Säure
ferner nach den elektrochemischen Oberflächenaufrauungsbehandlungen
durchgeführt
werden.
-
In
dem Träger
für den
erfindungsgemäßen Flachdruckdruckplattenvorläufer, der
durch beliebige dieser Verfahren erhalten wurde, wird eine Struktur,
worin Irregularitäten
mit drei oder mehreren verschiedenen Perioden überlagert sind, in der Oberfläche erzeugt.
So besitzt bei Verwendung des Trägers
zur Erzeugung der Flachdruckdruckplatte diese Platte sowohl eine
herausragende Verschmutzungsbeständigkeit
as auch Druckbeständigkeit.
-
Im
Folgenden werden die jeweiligen Schritte der Oberflächenbehandlung
im Detail beschrieben.
-
<Mechanische Oberflächenaufrauungsbehandlung>
-
Die
mechanische Oberflächenaufrauungsbehandlung
ist als ein Verfahren zur Oberflächenaufrauungsbehandlung
effektiv, da diese Behandlung es ermöglicht, eine Oberfläche mit
Irregularitäten
mit einer durchschnittlichen Wellenlänge von 5 bis 100 μm leichter
als bei der elektrochemischen Oberflächenaufrauungsbehandlung zu
erzeugen.
-
Beispiele
für die
mechanische Oberflächenaufrauungsbehandlung,
die verwendet werden kann, schließen ein Bürstenkörnungsverfahren, worin die
Oberfläche
aus Aluminium mit einem Metalldraht zerkratzt wird; ein Kugelkörnungsverfahren,
worin die Oberfläche
aus Aluminium mit abradierenden Kugeln einem Abrasionsmittel gekörnt wird;
ein Bürstenkörnungsverfahren,
worin die Oberfläche
mit einer Nylonbürste
und einem Abrasionsmittel gekörnt
wird, das in JP-A-6-135175 und JP-B-50-40047 beschrieben wird.
-
Andere
Beispiele hierfür
schließen
Transferverfahren, worin eine ungleichförmige Oberfläche gegen eine
Aluminiumplatte gepresst wird, spezifische Beispiele hierfür einschließlich Verfahren,
die JP-A-55-74898, 60-36195 und 60-203496 beschrieben werden, und
ein Verfahren, das durch Durchführen
von Transfer einige Male gekennzeichnet ist, das in JP-A-6-55871 beschrieben
wird und ein Verfahren, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die
Oberfläche
elastisch ist, das in JP-PS-4-204235 (JP-A-6-24168) beschrieben
wird.
-
Zusätzliche
Beispiele hierfür
schließen
ein Verfahren zum Verwenden einer Transferwalze, worin feine Irregularitäten durch
eine elektrische Entladungsbearbeitung, Schussstrahl, Luftstrahl,
Laser, Plasmaätzen oder
dergleichen zur Durchführung
von schnellem Transfer geätzt
werden; und ein Verfahren zum in Kontakt bringen einer ungleichförmigen Oberfläche, worauf
Feinteilchen aufgetragen sind, mit einer Aluminiumplatte, und Anlegen
von Druck auf das resultierende Produkt mehrere Male, wodurch ein
ungleichförmiges
Muster mehrmals übertragen
wird, das dem durchschnittlichen Durchmesser der Feinteilchen auf
der Aluminiumplatte entspricht. Das Verfahren zum Erzielen feiner
Irregularitäten
auf eine Transferwalze kann ein beliebiges bekanntes Verfahren sein,
das in JP-A-3-8635, J3-66404, 63-65017 oder dergleichen beschrieben
wird. Rechteckige Irregularitäten
können
in einer Transferwalze hergestellt werden, in den feine Grübchen in
der Oberfläche
in zwei Richtungen unter Verwendung einer Schnitt-, Beiß-, Laservorrichtung
oder dergleichen geschnitten werden. Diese Walzoberfläche kann
einer Behandlung zum Abrunden der erzeugten rechteckigen Irregularitäten durch
eine bekannte Ätzbehandlung
unterzogen werden.
-
Um
eine Oberfläche
mit einer großen
Härte auszustatten,
kann die Oberfläche
Quentschen, Hartchromplattieren oder dergleichen unterzogen werden.
-
Daneben
können
Verfahren, die in JP-A-61-162351, 63-104889 usw. beschrieben sind,
als die mechanische Oberflächenaufrauungsbehandlung
verwendet werden.
-
Erfindungsgemäß können die
vorstehend erwähnten
Verfahren in Kombination, unter Berücksichtigung von deren Produktivität usw.,
verwendet werden. Diese mechanischen Oberflächenaufrauungsbehandlungen
werden vorzugsweise vor der elektrochemischen Oberflächenaufrauungsbehandlung
durchgeführt.
-
Im
Folgenden wird das Bürstenkörnungsverfahren
beschrieben, das in geeigneter Weise zur mechanischen Oberflächenaufrauungsbehandlung
verwendet wird.
-
Im
Allgemeinen kann das Bürstenkörnungsverfahren
durchgeführt
werden, indem eine Aufschlämmung,
die ein Abrasionsmittel enthält,
auf eine rotierende walzenförmige
Bürste
gesprüht
wird, worin eine große
Anzahl von Bürstenborsten,
wie etwa synthetischen Harzborsten aus synthetischem Harz (z. B.
Nylon (Handelsname) Propylenharz, oder Vinylchloridharz) in der
Oberfläche
eines zylindrischen Blocks eingepflanzt, während eine oder beide Oberflächen der
vorstehend erwähnten
Aluminiumplatte mit der Walze abgerieben wird. Anstelle der walzenförmigen Bürste oder
der Aufschlämmung
kann eine Abschleifwalze, die auf ihre Oberfläche eine Abschleifschicht besitzt,
verwendet werden.
-
In
dem Fall der Verwendung der walzenförmigen Bürste beträgt elastische Biegekonstante
vorzugsweise 10 000 bis 40 000 kg/cm2, weiter
bevorzugt 15 000 bis 35 000 kg/cm2 und die
Festigkeit der Bürstenborsten
beträgt
vorzugsweise 500 g oder weniger, weiter bevorzugt 400 g oder weniger.
Der Durchmesser der Bürstenborsten
beträgt
im Allgemeinen 0,2 bis 09 mm. Die Länge der Borsten, die in geeigneter
Weise je nach dem äußeren Durchmesser
der Bürste
und demjenigen des Blocks bestimmt werden kann, beträgt im Allgemeinen
10 bis 100 mm.
-
Der
Durchmesser der Bürstenborsten
beträgt
vorzugsweise 0,5 mm oder weniger zur Verhinderung der Erzeugung
einer großen
Anzahl von tiefen konkaven Abschnitten.
-
Die
Oberflächenaufrauungsbehandlung
schließt
mehrere Behandlungen ein. Daher können bei jeder der Behandlungen
Bedingungen zum Einstellen der durchschnittlichen Mittellinienrauhigkeit
Ra der Trägeroberfläche nach
der Oberflächenaufrauungsbehandlung
in einem spezifischen Bereich nicht ohne Einschränkung entschieden werden. Jedoch
wurde herausgefunden, dass bei der mechanischen Oberflächenaufrauungsbehandlung
die Auswahl der Bedingungen betreffend der walzenförmigen Bürste, z.
B. der Dichte von deren Borsten (nachstehend als "Bürstenborstendichte") und ihrer Rotationsgeschwindigkeit
zur Einstellung der durchschnittlichen Mittellinienrauhigkeit Ra
der Trägeroberfläche nach
der Oberflächenaufrauungsbehandlung effektiv
ist.
-
Eine
geringe Bürstenborstendichte
und niedrige Rotationsgeschwindigkeit ist zur Einstellung der durchschnittlichen
Mittellinienrauhigkeit Ra in dem spezifischen Bereich effektiv.
-
Im
Einzelnen beträgt
die Bürstenborstendichte
erfindungsgemäß vorzugsweise
600 pro cm2 oder weniger, weiter bevorzugt
500 pro cm2 oder weniger, und insbesondere
bevorzugt 450 pro cm2 oder weniger.
-
Die
Rotationsgeschwindigkeit der walzenförmigen Bürste beträgt vorzugsweise 300 U/min oder
weniger.
-
Das
Abrasionsmittel kann ein bekanntes Abrasionsmittel sein. Beispiele
hierfür
schließen
Bimsstein, Siliciumdioxidsand, Aluminiumhydroxid, Aluminiumoxidpulver,
Siliciumcarbid, Siliciumnitrid, Vulkanaschen, Carborund, Emery und
deren Mischungen ein. Von diesen Beispielen sind Bimsstein und Siliciumdioxidsand bevorzugt.
Siliciumdioxidsand ist insbesondere bevorzugt, da Siliciumdioxidsand
härter
und weniger brüchig als
Bimsstein ist und so eine bessere Oberflächenaufrauungseffizienz besitzt
und Siliciumdioxidsand die Erzeugung einer großen Anzahl von tiefen konkaven
Abschnitten verhindern kann.
-
Der
durchschnittliche Korndurchmesser des Abrasionsmittels beträgt vorzugsweise
3 bis 50 μm,
weiter bevorzugt 6 bis 45 μm,
damit die Oberflächenaufrauungseffizienz
besser gemacht werden kann und der Abstand der Körner kleiner gemacht werden
kann. Die Median-Durchmesser von Bimsstein und Silicumdioxidsand
betragen vorzugsweise jeweils 30 μm
oder weniger und 20 μm
oder weniger, um die Erzeugung einer großen Anzahl von tiefen konkaven
Abschnitten zu verhindern.
-
Das
Abrasionsmittel wird z. B. in Wasser suspendiert und als eine Aufschlämmung verwendet.
Die Aufschlämmung
kann ein Verdickungsmittel, ein Dispergiermittel (wie etwa ein Tensid),
ein Konservierungsmittel oder gleich neben dem Abrasionsmittel enthalten.
Die spezifische Gravität
der Aufschlämmung
beträgt
vorzugsweise 0,5 bis 2.
-
Eine
einer mechanischen Oberflächenaufrauungsbehandlung
geeignete Maschine ist z. B. eine Maschine, die in JP-B-50-40047
beschrieben wird.
-
<Elektrochemische Oberflächenaufrauungsbehandlung>
-
Für die elektrochemische
Oberflächenaufrauungsbehandlung
werden Elektrolyten, die bei elektrochemischen Oberflächenaufrauungsbehandlungen
unter Verwendung eines gewöhnlichen
alternierenden Stroms verwandt werden, verwendet. Von den Elektrolyten
wird ein Elektrolyt der hauptsächlich
aus Salzsäure
und Salpetersäure
hergestellt ist, verwendet, um die Erzeugung einer erfindungsgemäß charakteristischen
Irregularitätsstruktur
zu ermöglichen.
-
Es
ist bevorzugt als die erfindungsgemäße elektrochemische Oberflächenaufrauungsbehandlung
erste und zweite elektrolysierende Behandlungen unter Verwendung
eines alternierenden Stroms in einer Säurelösung vor und nach elektrolysierender
Kathodenbehandlung durchzuführen.
Durch die elektrolysierende Kathodenbehandlung wird Wasserstoffgas
in der Oberfläche
der Aluminiumplatte erzeugt und so Schmutz erzeugt, wodurch der
Oberflächenzustand
gleichförmig
gemacht wird. Danach kann daher eine gleichförmige elektrolytische Oberflächenaufrauung
zur Zeit der elektrolysierenden Behandlung unter Verwendung des
alternierenden Stroms erreicht werden.
-
Diese
elektrolytische Oberflächenaufrauungsbehandlung
kann in Übereinstimmung
mit dem elektrochemischen Körnungsverfahren
(elektrolytischen Körnungsverfahren)
durchgeführt
werden, das in JP-B-48-28123 und GB-PS 896 563 beschrieben wird.
Bei diesem elektrolytischen Körnungsverfahren
wird alternierender Strom mit einer sinusförmigen Wellenform verwendet.
Eine besondere Wellenform, wie in P-A-52-58602 beschrieben, kann
verwendet werden. Eine Wellenform die in JP-A-3-79799 beschrieben
ist, kann verwendet werden. Verfahren, die in dem Folgenden beschrieben
werden, können
verwendet werden: JP-A-55-158298, 56-28898, 52-58602, 52-152302,
54-85802, 60-190392, 58-120531, 63-176187, 1-5889, 1-280590, 1-118489,
1-148592, 1-178496, 1-188315, 1-154797, 2-235794, 3-260100, 3-253600,
4-72079, 4-72098, 3-267400 und 1-141094. Neben dem Vorstehenden
kann die Elektrolyse unter Verwendung eines alternierenden Strom
mit einer besonderen Frequenz durchgeführt werden, vorgeschlagen als
Verfahren zur Herstellung einer elektrolytischen Kondensiervorrichtung.
Dies wird z. B. in US-PSen-4 276 129 und 4 676 879 beschrieben.
-
Elektrolytische
Bäder und
Spannungsquellen, die verwendet werden können, werden verschiedentlich vorgeschlagen,
Beispiele hierfür
schließen
diejenigen ein, die in US-PS 4 203 637, und JP-A-56-123400, und JP-A-56-123400,
57-59770, 53-12738, 53-32821, 53-32822, 53-32823, 55-122896, 55-132884,
62-127500, 1-52100, 1-52098, 60-67700, 1-230800, 3-257199, 52-58602,
52-152302, 53-12738, 53-12739, 53-32821, 53-32822, 53-32833, 53-32824,
53-32825, 54-85802, 55-122896, 55-32884, 52-133838, 52-133840, 52-133844,
52-133845, 53-149135 und 54-146234 und JP-B-48-28123 und 51-7081
beschrieben werden.
-
Beispiele
für die
Säurelösung als
ein Elektrolyt schließen
Salpetersäure,
Salzsäure
und Elektrolyten ein, die in US-PSen 4 671 859, 4 661 219, 4 618
405, 4 600 482, 4 566 960, 4 566 958, 4 566 959, 4 416 972, 4 374
710, 4 336 113 und 4 184 932 beschrieben werden.
-
Die
Konzentration der Säurelösung beträgt vorzugsweise
0,5 bis 2,5 Massen-%, und insbesondere bevorzugt 0,7 bis 2,0 Massen-%,
unter Berücksichtigung
deren Verwendung bei der Behandlung zur Entfernung des vorstehend
erwähnten
Schmutzes. Die Temperatur der Lösung
beträgt
vorzugsweise 20 bis 80°C,
weiter bevorzugt 30 bis 60°C.
-
Die
wässrige
Lösung,
die hauptsächlich
aus Salzsäure
und Salpetersäure
hergestellt ist, kann in dem Zustand des Zugebens zu einer wässrigen
Salzsäurelösung oder
Salpetersäurelösung mit
einer Konzentration von 1 bis 100 g/l verwendet werden, wobei mindestens
eine aus der Salpetersäureverbindung
mit einem Salpetersäureion
(wie etwa Aluminiumnitrid, Natriumnitrid, oder Ammoniumnitrid) und Salzsäureverbindung
mit einem Salzsäureion
(wie etwa Aluminiumchlorid, Natriumchlorid oder Ammoniumchlorid)
bei einer Konzentration ist, die von 1 g/l bis zu deren gesättigten
Konzentration reicht. In die wässrige
Lösung,
die hauptsächlich aus
Salzsäure
oder Salpetersäure
hergestellt ist, kann ein Metall, das in der Aluminiumlegierung
enthalten ist, aufgelöst
werden, Beispiele hierfür
schließen
Eisen, Kupfer, Mangan, Nickel, Titan, Magnesium oder Siliciumdioxid
ein. Es ist bevorzugt, eine Lösung
zu verwenden, worin Aluminiumchlorid, Aluminiumnitrat oder dergleichen
zu einer wässrigen
Salzsäure-
oder Salpetersäurelösung mit
einer Konzentration von 0,5 bis 2 Massen-% zugegeben wird, um so
die Konzentration der Aluminiumionen in dem Bereich von 3 bis 50
g/l einzustellen.
-
Der
Wortlaut "wässrige Lösung, die
hauptsächlich
aus einer bestimmten Komponente hergestellt ist" bedeutet, dass die Komponente in der
wässrigen
Lösung
in einer Menge von 30 % (vorzugsweise 50 %) bezogen auf die Masse
von allen Inhaltsstoffen, die zu der wässrigen Lösung zugegeben werden, enthalten
ist. Das gleiche gilt entsprechend für das Folgende.
-
Eine
Aluminiumplatte, die eine große
Menge von Cu enthält,
kann gleichförmig
gekörnt
werden, indem eine Verbindung, die mit Cu zur Erzeugung eines Komplexes
kombiniert werden kann, zu dem Elektrolyten gegeben wird und das
Resultierende verwendet wird. Beispiele für die Verbindung, die mit Cu
zur Erzeugung eines Komplexes kombiniert werden kann, schließen Ammoniak;
Amine, worin das Wasserstoffatom/die Wasserstoffatome durch eine
oder mehrere Kohlenwasserstoffgruppen (wie etwa aliphatische und
aromatische Kohlenwasserstoffgruppen) substituiert wird/werden,
wie etwa Methylamin, Ethylamin, Dimethylamin, Diethylamin, Trimethylamin,
Cyclohexylamin, Triethanolamin, Triisopropanolamin, und EDTA (Ethylendiamintetraessigsäure); und
Metallcarbonate, wie etwa Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, und Kaliumhydrogencarbonat; Ammoniumsalze,
wie etwa Ammoniumnitrat, Ammoniumchlorid, Ammoniumsulfat, Ammoniumphosphat,
und Ammoniumcarbonat ein.
-
Die
Temperatur davon beträgt
vorzugsweise 10 bis 60°C,
weiter bevorzugt 20 bis 50°C.
-
Die
alternierende Stromwelle, die bei der elektrochemischen Oberflächenaufrauungsbehandlung
verwendet wird, ist nicht besonders begrenzt, und kann eine sinusförmige Wellen,
eine rechteckige Welle, eine trapezförmige Welle, eine dreieckige
Welle, oder irgendeine andere Welle sein. Eine rechteckige Welle
und eine trapezförmige
Welle sind bevorzugt und die letztere ist insbesondere bevorzugt.
Die trapezförmige
Welle ist eine welle, die in 3 gezeigt
wird. In dieser trapezförmigen
Welle beträgt
die Zeit (TP), wenn der elektrische Strom von Null zu einem Peak
ansteigt, vorzugsweise 0,2 bis 3 msec. Wenn TP weniger als 0,2 msec beträgt, wird
eine Behandlungsungleichförmigkeit,
die eine Streumarkierung genannt wird und senkrecht in der Richtung
erzeugt wird, entlang welcher die Aluminiumplatte vorgerückt wird,
leicht erzeugt. Wenn TP mehr als 3 msec beträgt, wird das folgende Problem
verursacht, insbesondere im Fall der Verwendung des Salpetersäureelektrolyten:
Spurenkomponenten (typischerweise Ammoniumionen), die in natürlicher
Weise in dem Elektrolyten bei der Elektrolyse zunehmen, rufen einen
schlechten Effekt hervor. So wird gleichförmiges Körnen nicht leicht durchgeführt. Folglich
besteht Tendenz, dass bei Verwendung der Platte zur Erzeugung einer Flachdruckplatte
deren Verschmutzungsbeständigkeit
herabgesetzt wird.
-
Das
Lastverhältnis
der trapezförmigen
Welle kann von 1:2 bis 2:1 betragen. Das Lastverhältnis beträgt vorzugsweise
1:1 bei einer indirekten Spannungszuführungsweise ohne Verwendung
irgendeiner Leiterwalze für
Aluminium, wie in JP-A-5-196300 beschrieben.
-
Die
Frequenz der trapezförmigen
Welle kann von 0,1 bis 120 Hz betragen, und beträgt vorzugsweise 50 bis 70 Hz
vom Standpunkt der Ausrüstung.
Wenn die Frequenz weniger als 50 Hz beträgt, wird eine Kohlenstoffelektrode
als eine Hauptelektrode leicht aufgelöst. Wenn die Frequenz mit als
70 Hz beträgt,
rufen Induktanzkomponenten auf einer Spannungszuführungsschaltung
leicht einen schlechten Effekt hervor und erhöhen so die Spannungszuführungskosten.
-
Eine
oder mehrere AC-Spannungszuführungen
können
mit dem Elektrolytbad verbunden werden. Zur Steuerung des Stromverhältnisses
zwischen Anoden- und Kathodenkomponenten des alternierenden Stroms, der
an die Aluminiumplatte angelegt wird, die einer Hauptelektrode entgegengesetzt
ist, wodurch ein gleichförmiges
Können
erreicht wird und ferner Kohlenstoff der Hauptelektrode aufgelöst wird,
ist es bevorzugt, eine Hilfsanode einzustellen und zu veranlassen,
dass ein Teil des alternierenden Stroms geteilt in die Hilfselektrode
strömt,
wie in 4 veranschaulicht. In 4 stellt
Bezugszeichen 11 eine Aluminiumplatte dar; 12 eine Radialtrommelwalze; 13a und 13b Hauptelektroden; 14 ein
Elektrolyt; 15 eine Elektrolytzuführungsöffnung; 16 ein Schlitz; 17 ein
Elektrolytdurchgang; 18 eine Hilfselektrode; 19a und 19b Thyristoren; 20 eine
AC Spannungszuführung; 40 ein
Hauptelektrolytbad; und 50 ein Hilfskathodenbad. Indem
der elektrische Strom geteilt wird, und so ein Teil davon durch
ein rektifizierendes Element oder Schaltungselement als ein Direktstrom
in die Hilfselektrode strömt,
die in einem Bad eingestellt wird, das sich von dem Bad für die zwei
Hauptelektroden unterscheidet, ist es möglich, das Verhältnis zwischen
dem Stromwert zur Aufnahme von Ladung für die Anodenreaktion, die auf
der den Hauptelektroden gegenüberliegenden
Aluminiumplatte hervorgerufen wird, und den Stromwert zum Aufnehmen
von Ladung für
die Kathodenreaktion zu steuern. Auf der den Hauptelektroden gegenüberliegenden
Aluminiumplatte beträgt
das Verhältnis
der Elektrizitätsmenge
für die
Kathodenreaktion zu derjenigen für
die Anodenreaktion (d.h. das Verhältnis der Elektrizitätsmenge
bei der Kathodenreaktionszeit zu derjenigen der Anodenreaktionszeit)
vorzugsweise 0,3 bis 0,95.
-
Das
Elektrolytbad kann ein bekanntes Elektrolytbad sein, das bei der
Oberflächenbehandlung
verwendet wird, z. B. einem Bad vom Längstyp, Flachtyp, Radialtyp
oder irgendeinem anderen Typ. Ein Elektrolytbad vom Radialtyp, wie
in JP-A-5-195300 beschrieben, ist insbesondere bevorzugt. Der Elektrolyt,
der in dem Elektrolytbad durchgeführt wird, kann parallel zu
oder entgegengesetzt zu der Richtung sein, in welcher die Aluminiumplatte
vorgerückt
wird.
-
[Salpetersäureelektrolyse]
-
Durch
die elektrochemische Oberflächenaufrauungsbehandlung
unter Verwendung eines Elektrolyten, der hauptsächlich aus Salpetersäure hergestellt
ist, können
Vertiefungen mit einer durchschnittlichen Öffnung von 0,5 bis 5 μm hergestellt
werden. Jedoch wird bei Herstellung einer relativ großen Elektrizitätsmenge eine
so konzentrierte elektrolytische Reaktion verursacht, dass honigwabenförmige Vertiefungen
mit einer Öffnung
von mehr als 5 μm
auch hergestellt werden können.
-
Zum
Erhalten einer solchen Kornstruktur beträgt die gesamte Elektrizitätsmenge
zum Aufnehmen von Ladung für
die Anodenreaktion der Aluminiumplatte vorzugsweise 1 bis 1000 C/dm2, weiter bevorzugt 50 bis 300 C/dm2, wenn die elektrolytische Reaktion endet.
Die Stromdichte zu dieser Zeit beträgt vorzugsweise 20 bis 100
A/dm2.
-
Wenn
ein Salpetersäureelektrolyt
mit einer hohen Konzentration und/oder einer hohen Temperatur verwendet
wird, kann ein kleinwellige Struktur mit einer durchschnittlichen Öffnung von
0,2 μm oder
weniger auch erzeugt werden.
-
Indem
eine zweite Alkaliätzbehandlung,
eine Entmattierungsbehandlung und ferner eine zweite elektrolytische
Oberflächenaufrauungsbehandlung
nach der elektrolytischen Oberflächenaufrauungsbehandlung unter Verwendung
eines Salpetersäureelektrolyten
durchgeführt
wird, wird innerhalb der Vertiefungen mit der durchschnittlichen Öffnung von
0,5 bis 5 μm
eine kleinwellige Struktur, die eine kürzerer Abstandswellenlänge und
eine durchschnittliche Öffnung
von 0,01 bis 0,2 μm
besitzt, leicht erzeugt. Im Einzelnen kann durch Durchführen der
nachstehend beschriebenen Salzsäureelektrolyse
eine kleinwellige Struktur mit einer Öffnung von 0,01 bis 0,2 μm hergestellt
werden.
-
[Zweite Elektrolyse]
-
In
der zweiten Elektrolyse wird Salzsäure, die ein hohes Korrosionsvermögen besitzt,
zur geringfügigen
Durchführung
von Elektrolyse verwendet, wodurch Vertiefungen mit einer durchschnittlichen Öffnung von 0,01
bis 0,2 μm
gleichförmig
in der Oberfläche
hergestellt werden können.
Bei der zweiten Salzsäurelektrolyse beträgt die Konzentration
von Salzsäure
vorzugsweise 1 bis 15 g/l, und die Elektrizitätsmenge bei der anodischen
Reaktionszeit beträgt
vorzugsweise 1 bis 100 C/dm2 weiter bevorzugt
20 bis 70 C/dm2. Die Stromdichte zu dieser
Zeit beträgt
vorzugsweise 20 bis 50 A/dm2. Zur Entfernung
von Schmutz nach der zweiten Elektrolyse ist es bevorzugt, alkalisches Ätzen durchzuführen. Die
aufgelöste
Aluminiummenge bei der Alkaliätzung
beträgt
vorzugsweise 0,03 bis 0,6 g/m2.
-
Bei
dieser elektrochemischen Oberflächenaufrauungsbehandlung
unter Verwendung des Elektrolyten, der hauptsächlich aus Salzsäure hergestellt
ist, können
große
Welligkeiten in einer Kraterform gleichzeitig erzeugt werden, indem
die Gesamtheit von Elektrizitätsmengen
zum Aufnehmen von Ladung der anodischen Reaktion so groß wie der
Wert ist, der von 400 bis 1000 C/dm2 reicht.
In diesem Fall werden feine Irregularitäten mit einer durchschnittlichen Öffnung von
10 bis 30 μm
mit den Kraterwelligkeiten überlagert,
die eine durchschnittliche von 10 bis 30 μm besitzen, und die feinen Irregularitäten werden
auf der gesamten Oberfläche
hergestellt. In diesem Fall kann daher keine mittelwellige Struktur,
die eine durchschnittliche Öffnung
von 0,5 bis 5 μm besitzt,
mit den vorstehend erwähnten
Welligkeiten und Irregularitäten überlagert
werden. So kann die Oberflächenkornstruktur,
die erfindungsgemäß charakteristisch
ist, nicht hergestellt werden.
-
<Alkaliätzen>
-
Die
Alkaliätzbehandlung
ist eine Behandlung zum in Kontakt bringen der Aluminiumplatte mit
einer Alkalilösung
zur Auflösung
von deren Oberflächenschicht.
-
In
dem Fall des Durchführens
von keiner mechanischen Oberflächenaufrauungsbehandlung
ist die Alkaliätzbehandlung,
die vor der elektrochemischen Oberflächenaufrauungsbehandlung durchgeführt wird,
zum Entfernen von Walzenöl,
Flecken, natürlich
oxidierten Film und anderen auf der Oberfläche der Aluminiumplatte (z.
B. gewalztes Aluminium). In dem Fall, dass die mechanische Oberflächenaufrauungsbehandlung
bereits durchgeführt
wurde, ist diese Behandlung zum Auflösen von Kanten von Irregularitäten, die
durch die mechanischen Oberflächenaufrauungsbehandlung
erzeugt wurden, um die scharfen Irregularitäten in eine Oberfläche mit
allmählich
ansteigenden Welligkeiten umzuwandeln.
-
In
dem Fall, dass keine mechanische Oberflächenaufrauungsbehandlung vor
der Alkaliätzbehandlung durchgeführt wurde,
beträgt
die Ätzmenge
vorzugsweise von 0,1 bis 10 g/m2, weiter
bevorzugt von 1 bis 5 g/m2. Wenn die Ätzmenge
weniger als 0,1 g/m2 beträgt, können das
Walzenöl,
Flecken und natürlich
oxidierter Film auf der Oberfläche
verbleiben. Folglich werden keine gleichförmigen Vertiefungen bei einer
anschließenden elektrochemischen
erzeugt, so dass eine Ungleichförmigkeit
erzeugt werden kann. Andererseits werden bei einer Ätzmenge
von 1 bis 10 g/m2 das Walzenöl, die Flecken
und der natürlich
oxidierte Film au der Oberfläche ausreichend
entfernt. Wenn die Ätzmenge
größer als
die obere Grenze des vorstehend erwähnten Bereichs ist, führt dies
zu ökonomischen
Nachteilen.
-
In
dem Fall der Durchführung
der mechanischen Oberflächenaufrauungsbehandlung
vor der Alkaliätzbehandlung
beträgt
die Ätzmenge
vorzugsweise 1 bis 20 g/m2, weiter bevorzugt
3 bis 15 g/m2. Wenn die Ätzmenge weniger als 1 g/m2 beträgt,
können
die Irregularitäten,
die durch die mechanische Oberflächenaufrauungsbehandlung
usw. hergestellt wurden, nicht geglättet werden. So können bei
der anschließenden
elektrochemischen Behandlung keine gleichförmigen Vertiefungen erzeugt
werden. Zusätzlich
kann eine Verschmutzung zur Zeit des Druckens zunehmen. Wenn die Ätzmenge
mehr als 20 g/m2 beträgt, können die Irregularitäten andererseits
verschwinden und ferner ist dies ökonomisch von Nachteil.
-
Die
Alkaliätzbehandlung,
genau nach der elektrochemischen Oberflächenaufrauungsbehandlung, wird
zum Auflösen
des in dem sauren Elektrolyten erzeugten Schmutzes und zum Auflösen von
Kanten von Vertiefungen, die durch die elektrochemische Oberflächenaufrauungsbehandlung
hergestellt wurden, durchgeführt.
-
Die
Vertiefungen, die durch elektrochemische Oberflächenaufrauungsbehandlung hergestellt
wurden, können
abhängig
von der Art des Elektrolyten variieren. So ist deren optimale Ätzmenge
auch unterschiedlich. Die Ätzmenge
bei der Alkaliätzbehandlung,
die nach der elektrochemischen durchgeführt wurde, beträgt vorzugsweise
von 0,1 bis 5 g/m2. In dem Fall der Verwendung
des Salpetersäureelektrolyten
ist es notwendig, die Ätzmenge
größer als
in dem Fall der Verwendung des Salzsäureelektrolyten einzustellen.
-
Beispiele
für das
Alkali, das in der Alkalilösung
verwendet wird, schließen
kaustische Alkali und Alkalimetallsalze ein. Spezifische Beispiele
für die
kaustischen Alkali schließen
kaustisches Soda und kaustisches Kalium ein. Spezifische Beispiele
für die
Alkalimetallsalze schließen
Alkalimetallsilicate, wie etwa Natriummetasilicat, Natriumsilicat,
Kaliummetasilicat, und Kaliumsilicat; Metallcarbonate, wie etwa
Natriumcarbonat und Kaliumcarbonat; Alkalimetallaluminate, wie etwa
Natriumaluminat und Kaliumaluminat; Alkalimetallaldonate, wie etwa
Natriumgluconat und Kaliumgluconat; und Alkalimetall (Hydrogen)phosphate,
wie etwa Dinatriumhydrogenphosphat, wie Kaliumhydrogenphosphat,
Trinatriumphosphat und Trikaliumphosphat ein. Eine Lösung aus
einem kaustischen Alkali und einer Lösung, die sowohl ein kaustisches
Alkali als auch ein Alkalimetallaluminat enthält, sind bevorzugt, da die
Lösungen
eine hohe Ätzrate
ergeben und kostengünstig
sind. Eine wässrige
kaustische Sodalösung
ist insbesondere bevorzugt.
-
Die
Alkalikonzentration der Alkalilösung, über die
abhängig
von der Ätzmenge
entschieden werden kann, beträgt
vorzugsweise von 1 bis 50 Massen-%, weiter bevorzugt 3 bis 35 Massen-%.
In dem Fall, dass Aluminiumionen in der Alkalilösung aufgelöst werden, beträgt die Konzentration
der Aluminiumionen vorzugsweise 0,01 bis 10 Massen-%, weiter bevorzugt
3 bis 8 Massen-%. Die Temperatur der Alkalilösung beträgt vorzugsweise 20 bis 90°C. Die Zeit
für die
Behandlung beträgt
vorzugsweise 1 bis 120 Sekunden.
-
Beispiele
für das
Verfahren zum in Kontakt bringen der Aluminiumplatte mit der Alkalilösung schließen ein
Verfahren zum Durchführen
der Aluminiumplatte durch ein Bad, worin die Alkalilösung gefüllt wird,
ein Verfahren zum Eintauchen der Aluminiumplatte in ein Bad, worin
die Alkalilösung
gefüllt
wird, und ein Verfahren zum Sprühen
der Alkalilösung
auf die Oberfläche
der Aluminiumplatte ein.
-
<Entmattierungsbehandlung>
-
Nach
der elektrochemischen Oberflächenaufrauungsbehandlung
und der Alkaliätzbehandlung
wird Waschen mit einer Säure
(Entmattierungsbehandlung) zur Entfernung des auf der Oberfläche verbleibenden Schmutzes
durchgeführt.
Beispiele für
die verwendete Säure
schließen
Salpetersäure,
Schwefelsäure, Phosphorsäure, Chromsäure, Wasserstofffluorsäure, und
Fluorborsäure
ein.
-
Die
Entmattierungsbehandlung wird z. B. durchgeführt, indem die Aluminiumplatte
in Kontakt mit einer Säurelösung gebracht
wird, die eine Säurekonzentration
von 0,05 bis 30 Massen-% besitzt, wobei die Säure Salzsäure, Salpetersäure, Schwefelsäure oder
dergleichen sein kann (und 0,01 bis 5 Massen-% Aluminiumionen enthalten
kann). Beispiele für
das Verfahren zum in Kontakt bringen der Aluminiumplatte in der
sauren Lösung
schließen
ein Verfahren zum Durchführen
der Aluminiumplatte durch ein Bad, worin die saure Lösung gefüllt wird,
ein Verfahren zum Eintauchen der Aluminiumplatte in ein Bad, worin
die saure Lösung
gefüllt
wird, und ein Verfahren zum Sprühen
der sauren Lösung
auf die Oberfläche
der Aluminiumplatte ein.
-
Bei
der Entmattierungsbehandlung ist es erlaubt, als die saure Lösung Abfall
der wässrigen
Lösung, die
hauptsächlich
aus Salpetersäure
hergestellt ist, oder der wässrigen
Lösung,
die hauptsächlich
aus Salzsäure
hergestellt ist, die bei der elektrochemischen Oberflächenaufrauungsbehandlung
entladen wurde, zu verwenden, oder Abfälle einer wässrigen Lösung, die aus Schwefelsäure hergestellt
ist, die bei der sauren Oxidationsbehandlung entladen wurde, die
nachstehend detailliert beschrieben wird, zu verwenden.
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Die
Flüssigkeitstemperatur
bei der Entmattierungsbehandlung beträgt vorzugsweise 25 bis 90°C. Die Zeit
für die
Behandlung beträgt
vorzugsweise 1 bis 180 Sekunden. Aluminium und Aluminiumlegierung
können in
der sauren Lösung,
die bei der Entmattierungsbehandlung verwendet wird, aufgelöst werden.
-
<Anodische Oxidationsbehandlung>
-
Die
Aluminiumplatte, die wie vorstehend beschrieben behandelt wurde,
wird ferner einer anodischen Oxidationsbehandlung unterzogen. Die
anodische Oxidationsbehandlung kann durch ein Verfahren durchgeführt werden,
das herkömmlicherweise
auf diesem Gebiet durchgeführt
wird. In diesem Fall kann ein anodischer Oxidationsfilm erzeugt
werden, indem z. B. die Aluminiumplatte als eine Anode verwendet
wird, um elektrischen Strom in eine Lösung mit einer Schwefelsäurekonzentration
von 50 bis 300 g/l und einer Aluminiumkonzentration von 5 % oder
weniger bezogen auf die Masse zu leiten. Beispiele für die Lösung, die
bei der anodischen Oxidationsbehandlung verwendet wird, schließen Schwefelsäure, Phosphorsäure, Chromsäure, Oxalsäure, Sulfamsäure, Benzolsulfonsäure und
Amidsulfonsäurelösungen ein.
Diese können
allein oder in Kombination aus zwei oder mehreren davon verwendet
werden.
-
Zu
dieser Zeit kann der Elektrolyt Komponenten enthalten, die gewöhnlich in
der Aluminiumplatte, den Elektroden, Leitungswasser, Grundwasser
usw. enthalten sind. Eine zweite Komponente und eine dritte Komponente
kann in den Elektrolyten eingebaut werden. Beispiele für die zweiten
und dritten Komponenten schließen
Metallionen, wie etwa Na, K, Mg, Li, Ca, Ti, AI, V, Cr, Mn, Fe,
Co, Ni, Cu und Zn Ionen; Kationen wie etwa Ammoniumion; und Anionen,
wie etwa Nitrat, Carbonat, Chlorid, Phosphat, Fluorid, Sulfit, Titanat,
Silicat, und Borationen ein. Die zweiten und dritten Komponenten
können
bei einer Konzentration von ungefähr 0 bis 10000 ppm enthalten
sein.
-
Bedingungen
für die
anodische Oxidationsbehandlung können
nicht ohne Einschränkung
bestimmt werden, da die Bedingungen von der Art des Verwendeten
Elektrolyten abhängig
variieren. Im Allgemeinen sind jedoch die folgenden geeignet:
Elektrolytkonzentration:
1 bis 80 Massen-%; Flüssigkeitstemperatur:
5 bis 70°C;
Stromdichte: 0,5 bis 60 A/dm2; Spannung:
1 bis 100 V; und Elektrolysezeit: 15 Sekunden bis 50 Minuten. Die
Bedingungen werden eingestellt, um die Menge des anodischen Oxidationsfilms
auf einen gewünschten
Wert einzustellen.
-
Verfahren,
die im Folgenden beschrieben werden, können auch verwendet werden:
JP-A-54-81133, 57-47894, J57-51289, 57-51290, 57-54300, 57-136596,
58-107498, 60-200256, 62-136596, 63-176494, 4-176897, 4-280997,
6-207299, 5-24377, 5-32083, 5-125597 und 5-195291.
-
Wie
in JP-A-54-12853 und 48-45303 beschrieben, ist es insbesondere bevorzugt,
eine Schwefelsäurelösung als
den Elektrolyten zu verwenden. Die Schwefelsäurekonzentration in dem Elektrolyten
beträgt
vorzugsweise 10 bis 300 g/l (1 bis 30 Massen-%). Die Aluminiumionenkonzentration
darin beträgt
vorzugsweise 1 bis 25 g/l (0,1 bis 2,5 Massen-%), weiter bevorzugt
2 bis 10 g/l (0,1 bis 1 Massen-%). Ein solcher Elektrolyt kann hergestellt
werden, indem z. B. Aluminiumsulfat oder dergleichen zur Verdünnung von
Schwefelsäure
mit einer Schwefelkonzentration von 50 bis 200 g/l zugegeben wird.
-
In
dem Fall, dass die anodische Oxidationsbehandlung in dem Elektrolyten,
der Schwefelsäure
enthält,
durchgeführt
wird, kann direkter Strom oder alternierender Strom zwischen der
Aluminiumplatte und der Gegenelektrode angelegt werden.
-
In
dem Fall des Anlegens von Direktstrom auf die Aluminiumplatte beträgt die Stromdichte
vorzugsweise 1 bis 60 A/dm2, weiter bevorzugt
5 bis 40 A/dm2.
-
In
dem Fall des kontinuierlichen Durchführens der anodischen Oxidationsbehandlung
ist es bevorzugt, elektrischen Strom bei einer niedrigen Stromdichte
von 5 bis 10 A/dm2 bei der anfänglichen
Stufe dieser Behandlung zu senden und die Stromdichte bis zu einem
Wert von 30 bis 50 A/dm2, oder weiter, wenn
die Behandlung voranschreitet, zu erhöhen, um nichts "verbranntes" zu erzeugen, das
durch die Konzentration des Stroms in einem Teil der Aluminiumplatte
verursacht wird.
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In
dem Fall des Durchführens
der anodischen Oxidationsbehandlung auf kontinuierliche Weise ist
es bevorzugt, eine Flüssigkeitsspannungszuführungsweise
zu verwenden, worin elektrischer Strom der Aluminiumplatte durch
den Elektrolyten zugeführt
wird.
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Die
anodische Oxidationsbehandlung ergibt unter solchen Bedingungen
eine poröse
Beschichtung mit einer großen
Anzahl von Poren (Mikroporen). Gewöhnlich beträgt der durchschnittliche Porendurchmesser
davon ungefähr
5 bis 50 nm, und die durchschnittliche Porendichte beträgt ungefähr 300 bis
800 pro μm2.
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Die
Menge des anodischen Oxidationsfilms beträgt vorzugsweise 1 bis 5 g/m2. Wenn die Menge weniger als 1 g/m2 beträgt,
wird der Plattenvorläufer
leicht verletzt. Wenn die Menge mehr als 5 g/m2 beträgt, ist eine
große
Menge an elektrischer Leistung zur Herstellung des Plattenvorläufers notwendig.
So führt
dies zu ökonomischen
Nachteilen. Die Menge des anodischen Oxidationsfilms beträgt weiter
bevorzugt 1,5 bis 4 g/m2. Es ist auch bevorzugt,
die Differenz in der Menge des anodischen Oxidationsfilms zwischen
der Mitte der Aluminiumplatte und der Nachbarschaft von dessen Kante
auf 1 g/m2 oder weniger einzustellen.
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Bei
der anodischen Oxidationsbehandlung verwendete Elektrolysevorrichtung
kann eine Vorrichtung sein, die in JP-A-48-26638 oder 47-18739,
JP-B-58-24517 oder dergleichen beschrieben wird.
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Eine
Vorrichtung, die in 5 gezeigt wird, wird vorzugsweise
verwendet. 5 ist eine schematische Ansicht,
die ein Beispiel für
eine Vorrichtung zum Anwenden einer anodischen Oxidationsbehandlung
auf der Oberfläche
der Aluminiumplatte veranschaulicht. In einer anodischen Oxidationsbehandlungsvorrichtung 410 wird
eine Aluminiumplatte 416 durch einen Pfeil in 5 gezeigt,
getragen. Die Aluminiumplatte 416 wird durch eine Spannungszuführungselektrode 420 in
ein Spannungszuführungsbad 412 aufgeladen,
worin ein Elektrolyt 418 gespeichert wird. Die Aluminiumplatte 416 wird
durch eine Walze 422 in dem Spannungszuführungsbad 412 nach
oben getragen, und dann wird die Richtung, entlang welcher die Platte 416 getragen
wird, nach unten durch eine Abquetschwalze 424 umgewandelt.
Danach wird die Platte 426 zu einem Elektrolysebehandlungsbad 414 getragen,
worin ein Elektrolyt 426 gespeichert ist, und dann wird
die Richtung, entlang welcher die Platte 416 getragen wird,
in eine horizontale Richtung durch eine Walze 428 umgewandelt.
Als nächstes
wird die Aluminiumplatte 416 durch eine Elektrolyseelektrode 430 negativ
aufgeladen, wodurch ein anodischer Oxidationsfilm auf deren Oberfläche erzeugt
wird. Die Aluminiumplatte 416, die aus dem Elektrolysebehandlungsbad 414 herausgeführt wird,
wird in einem anschließenden
Schritt getragen. In der anodischen Oxidationsbehandlungsvorrichtung 410 setzen
die Walze 422, die Abquetschwalze 424 und die
Walze 428 eine Richtungsumwandlungseinrichtung zusammen.
Die Walzen 422, 424 und 428 tragen die
Aluminiumplatte 416 in einer Bergform oder einer umgekehrten
U-förmigen
Form in einen Zwischenbadabschnitt zwischen dem Spannungszuführungsbad 412 und
dem Elektrolysebehandlungsbad 414. Die Spannungszuführungselektrode 420 und
die Elektrolyseelektrode 430 sind mit einer direkten Stromspannungszuführung 434 verbunden.
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Kennzeichnend
für die
anodische Oxidationsbehandlungsvorrichtung 410, die in 5 veranschaulicht
wird, ist, dass das Spannungszuführungsbad 412 und
das elektrolysierende Behandlungsbad 414 mit einer Badwand 432 eingeteilt
sind, und die Aluminiumplatte 416 in der Berg- oder umgekehrten
U-förmigen
Form in dem Zwischenbadabschnitt getragen wird. Auf diese Weise
kann die Länge
der Aluminiumplatte 416 in dem Zwischenbadabschnitt am
kürzesten
gemacht werden. So kann die gesamte Länge der anodischen Oxidationsbehandlungsvorrichtung 410 kurz
gemacht werden; demgemäß können die
Kosten für
die Einrichtung verringert werden. Indem die Aluminiumplatte 416 in
der Berg- oder umgekehrten
U-förmigen
Form getragen wird, wird es nicht, notwendig, eine Öffnung herzustellen,
durch welche die Aluminiumplatte 416 in die Badwand von jedem
der Bäder 412 und 414 geführt werden
kann. So ist es möglich,
die Flüssigkeitszuführungsmenge,
die zum Beibehalten der Flüssigkeitshöhe von jedem
der Bäder 412 und 414 bei
einem benötigten
Niveau notwendig ist, zu unterdrücken;
hierdurch werden die Betriebskosten verringert.
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<Porenabdichtungsbehandlung>
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Erfindungsgemäß kann die
Porenabdichtungsbehandlung zum Abdichten der Mikroporen, die in
dem anodischen Oxidationsfilm vorhanden sind, wenn notwendig, durchgeführt werden.
Die Porenabdichtungsbehandlung kann in Übereinstimmung mit einem bekannten
Behandlungsverfahren durchgeführt
werden, wie etwa einer Behandlung durch siedendes Wasser, einer
Behandlung durch heißes
Wasser, einer Behandlung durch Dampf, einer Behandlung durch Natriumsilicat,
einer Behandlung durch Nitrit, oder einem Behandlungsverfahren mit
Ammoniumacetat. Die Porenabdichtungsbehandlung kann unter Verwendung
z. B. einer Vorrichtung und eines Verfahrens durchgeführt werden,
die in JP-B-56-12518 oder JP-A-4-4194, 5-202496 oder 5-179482 beschrieben
sind.
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<Behandeln zum Erhalten von Hydrophilizität>
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Nach
der anodischen Oxidationsbehandlung oder nach der Porenabdichtungsbehandlung
kann eine Behandlung zum Erhalten von Hydrophilizität durchgeführt werden.
Beispiele für
die Behandlung zum Erhalten von Hydrophilizität schließen eine Behandlung mit Kaliumfluorzirkonat,
die in US-PS 2 946 638 beschrieben ist, eine Behandlung mit Phosphormolybdat,
die in US-PS 3 201 247 beschrieben ist, eine Behandlung mit Alkyltitanat,
die in GB-PS 1 108 559 beschrieben ist, eine Behandlung mit Polyacrylsäure, die
in DE-PS 1 091 433 beschrieben ist, eine Behandlung mit Polyvinylphosphat
die in DE-PS-1 134 093 und GB-PS 1 230 447 beschrieben ist, eine Behandlung
mit Phosphonsäure,
die in JP-B-44-6409 beschrieben ist, eine Behandlung mit Phytinsäure die
in US-PS 3 307 951 beschrieben ist, eine Behandlung mit zweiwertigem
Metallsalz einer lipophilen organischen Polymerverbindung, die in
JP-A-58-16893 und 58-18291 beschrieben ist, eine Behandlung zum
Erzeugen einer Unterbeschichtungsschicht, die aus hydrophiler Cellulose
(wie etwa Carboxymethylcellulose), die ein wasserlösliches
Metallsalz (wie etwa Zinkacetat) enthält, die in US-PS 3 860 426
beschrieben ist, und eine Behandlung zum Erzeugen einer Unterbeschichtungsschicht,
die aus einem wasserlöslichen Polymer
mit einer Sulfogruppe hergestellt ist, die in JP-A-59-101651 beschrieben
ist, ein.
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Andere
Beispiele hierfür
schließen
Unterbeschichtungsbehandlungen mit einem Phosphat, das in JP-A-62-019494
beschrieben ist, einer wasserlöslichen
Epoxidverbindung, die JP-A-62-033692 beschrieben ist, einer Phosphorsäure, die
mit Stärke
modifizierte ist, die in JP-A-62-097892 beschrieben ist, einer Diaminverbindung,
die in JP-A-63-056498 beschrieben ist, einem anorganischen Säuresalz
oder organischen Säuresalz
einer Aminosäure,
das in JP-A-63-130391 beschrieben ist, einer organischen Phosphonsäure mit
einer Carboxylgruppe oder Hydroxylgruppe, die in JP-A-63-145092
beschrieben ist, einer Verbindung mit einer Aminogruppe und einer
Phosphonsäuregruppe,
die in JP-A-63-165183 beschrieben ist, einem spezifischen Carbonsäurederivat,
das in JP-A-2-316290 beschrieben ist, einen Phosphorsäureester
(Phosphat), das in JP-A-3-215095 beschrieben ist, einer Verbindung
mit einer Aminogruppe und einer Phosphoroxysäuregruppe, die in JP-A-3-261592
beschrieben ist, einem Phosphat, das in JP-A-3-215095 beschrieben
ist, einer aliphatischen oder aromatischen Phosphonsäure, wie
etwa Phenylphosphonsäure,
die in JP-A-5-246171 beschrieben ist, eine Verbindung, die ein Schwefelatom
enthält,
wie etwa Thiosalicylsäure,
die in JP-A-1-307745 beschrieben ist, und eine Verbindung mit einer
Phosphoroxysäuregruppe,
die in JP-A-4-282637 beschrieben ist, ein.
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Eine
Färbung
kann unter Verwendung eines sauren Farbstoffs, der in JP-A-60-64352
beschrieben ist, durchgeführt
werden.
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Die
Behandlung zum Erhalten von Hydrophilizität wird vorzugsweise durch ein
Verfahren zum Eintauchen des Trägers
in eine wässrige
Lösung
eines Alkalimetallsilicats, wie etwa Natriumsilicat oder Kaliumsilicat, einem
Verfahren zum Anwenden eines hydrophilen Vinylpolymers oder einer
hydrophilen Verbindung auf dem Träger zur Erzeugung einer hydrophilen
Unterbeschichtungsschicht, oder irgendeinem anderen Verfahren durchgeführt.
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Die
Behandlung zum Erhalten von Hydrophilizität und Verwendung der wässrigen
Lösung
aus Alkalimetallsilicat, wie etwa Natriumsilicat oder Kaliumsilicat
kann durch Verfahren und Schritte durchgeführt werden, die in US-PSen
2 714 066 und 3 181 461 beschrieben sind.
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Beispiele
für das
Alkalimetallsilicat schließen
Natriumsilicat, Kaliumsilicat und Lithiumsilicat ein. Die wässrige Lösung aus
Alkalimetallsilicat kann eine geeignete Menge von Natriumhydroxid,
Kaliumhydroxid, Lithiumhydroxid, oder dergleichen enthalten.
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Die
wässrige
Lösung
aus Alkalimetallsilicat kann ein Erdalkalimetallsalz oder ein Metallsalz
der Gruppe IV (IVA) enthalten. Beispiele für das Erdalkalimetallsalz schließen Nitrate,
wie etwa Calciumnitrat, Strontiumnitrate, Magnesiumnitrat und Bariumnitrat;
Sulfate; Chloride; Phosphate; Acetate; Oxalate; und Borate ein. Beispiele
für das
Metallsalz der Gruppe IV (IVA) schließen Titantetrachlorid, Titantrichlorid,
Titankaliumfluorid, Titankaliumoxalat, Titansulfat, Titantetraiodid,
Zirkonchloroxid, Zirkondioxid, Zirkonoxychlorid und Zirkontetrachlorid
ein. Diese Erdalkalimetallsalze und die Metallsalze der Gruppe IV
(IVA) können
allein oder in Kombination aus zwei oder mehreren davon verwendet
werden.
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Die
Menge an Si, die durch die Alkalimetallsilicatbehandlung adsorbiert
wird, kann durch eine Fluoreszenz-Röntgenstrahlanalysevorrichtung
gemessen werden, und die Menge beträgt vorzugsweise von ungefähr 1,0 bis
15 mg/m2.
-
Diese
Alkalimetallsilicatbehandlung ermöglicht es, einen Effekt zum
Verbessern der Auflösungsbeständigkeit
der Oberfläche
des Trägers
für den
Flachdruckdruckplattenvorläufer
gegen Alkalientwicklungsmittel zu verbessern und die Ausschlämmung von
Aluminiumkomponenten in das Entwicklungsmittel zur Verringerung
der Erzeugung von Entwicklungsrückständen, die
aus der Ermüdung
des Entwicklungsmittels resultieren, zu verringern.
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Die
Behandlung zum Erhalten von Hydrophilizität durch die Erzeugung einer
hydrophilen Unterbeschichtungsschicht kann auch unter Bedingungen
und Schritten durchgeführt
werden, die in JP-A-59-101651 und 60-149491 beschrieben werden.
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Beispiele
für das
hydrophile Vinylpolymer, das in diesem Verfahren verwendet wird,
schließen
Polyvinylsulfonsäure;
und Copolymere, die aus einer Sulfogruppe haltigen vinylpolymerisierbare
Verbindung (wie etwa p-Styrolsulfonsäure) hergestellt sind, die
eine Sulfogruppe besitzt, und eine gewöhnliche vinylpolymerisierbare
Verbindung (wie etwa Alkyl(metha)acrylat) ein. Beispiele für die hydrophile
Verbindung, die in diesem Verfahren verwendet wird, schließen Verbindungen
mit mindestens einer ein, die aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus -NH2-, -COOH und Sulfogruppen besteht.
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<Wasserwaschbehandlung>
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Wasserwaschen
wird vorzugsweise nach dem Ende von jedem der vorstehend erwähnten Behandlungen
durchgeführt.
Für das
Wasserwaschen kann reines Wasser, genauso wie Leitungswasser oder
dergleichen verwendet werden. Um zu verhindern, dass die Lösung für jede der
Behandlungen in den nächsten Schritt gebracht
wird, kann eine Abquetschvorrichtung verwendet werden.
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<Aluminiumplatte (gewalztes Aluminium)>
-
Eine
bekannte Aluminiumplatte kann zum Erhalt eines Trägers verwendet
werden, der für
den erfindungsgemäßen Flachdruckdruckplattenvorläufer geeignet
ist. Die Aluminiumplatte, die erfindungsgemäß verwendet wird, ist eine
Platte aus einem Metall, das hauptsächlich aus Aluminium hergestellt
ist, eine stabile Größe besitzt,
und aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung hergestellt ist.
Eine Legierungsplatte, die Aluminium als deren Hauptbestandteil
und Spurenelemente von Fremdelementen enthält, kann genauso wie eine reine
Aluminiumplatte verwendet werden. Indem die Menge von Cu auf einen
gegebenen Wert von 0,05 oder weniger bezogen auf die Masse eingestellt
wird, kann die Oberflächenbeständigkeit
zur Zeit der elektrochemischen Oberflächenaufrauungsbehandlung gesteuert
werden. Es ist daher möglich,
die Konzentration des elektrischen Stroms zu unterdrücken und
gleichförmige
Vertiefungen mit einer Größe von 0,5
bis 5 μm
in der gesamten Oberfläche
ohne Erzeugung irgendwelcher groben Vertiefungen zu erzeugen.
-
In
der vorliegenden Patentschrift werden verschiedene Substrate, die
aus dem vorstehend erwähnten Aluminium
oder Aluminiumlegierungen hergestellt sind, allgemein "Aluminiumplatten" genannt. Beispiele
für die
Fremdelement, die in der Aluminiumlegierung enthalten sein können, schließen Silicium,
Eisen, Mangan, Kupfer, Magnesium, Chrom, Zink, Bismuth, Nicke, und
Titan ein. Der Gehalt der Fremdelement in der Legierung beträgt 10 %
oder weniger bezogen auf die Masse. Um die Erzeugung von vielen
tiefen konkaven Abschnitten bei der elektrochemischen Oberflächenaufrauungsbehandlung
unter Verwendung eines Salpetersäureelektrolyten
zu verhindern, beträgt
der Gehalt von Kupfer vorzugsweise 0,05 Massen-% oder weniger.
-
Die
Zusammensetzung der erfindungsgemäß verwendeten Aluminiumplatte
ist nicht spezifiziert. Materialien, die herkömmlicherweise bekannte sind
und in Aluminium Handbook 4. Version (veröffentlicht von der Japan Light
Metal Association in 1990) können
in geeigneter weise verwendet werden, Beispiele hierfür schließen auf
Al-Mn basierende Aluminiumplatten ein, wie etwa Aluminiumplatten
aus JIS A 1050, JIS A 1100, JIS A 1070, JIS A 3004, das Mn enthält, und
die international registrierte Legierung 3103A. Die folgenden können auch
verwendet werden: Auf Al-Mg basierende Legierungen und auf Al-Mn-Mg
basierende Legierungen (JIS A 3005), worin 0,1 % oder mehr der Masse
von Magnesium zu den vorstehend erwähnten Aluminiumlegierungen
zur Verbesserung der Zugfestigkeit zugegeben wird; auf Al-Zr basierende
Legierungen und auf Al-Si basierende Legierungen, die Zr oder Si
enthalten; und auf Al-Mg-Si basierende Legierungen.
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Techniken über das
JIS 1050 Material werden in JP-A-59-153861, 61-51395, 62-146694,
60-215725, 60-215726, 60-215727, 60-216728, 61-272367, 58-11759,
58-42493, 58-221254, 62-148295, 4-254545, 4-165041, 3-234594 und
62-140894 und JP-B-3-68939 und 1-47545 beschrieben. Techniken hierfür werden in
JP-B-1-35910 und 55-28874 auch offenbart.
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Techniken
für das
JIS 1070 Material werden in JP-A-7-81264, 7-305133, 8-49034, 8-73974,
8-108659 und 8-92679 beschrieben.
-
Techniken
für die
auf Al-Mg basierende Legierung werden in JP-B-62-5080, 63-60823,
3-61753, 3-11635, 4-73392, 7-100844, 4-73394, 5-76530 und 6-37116,
und JP-A-60-203496, 60-203497, 61-274993, 62-23794, 63-47347, 63-47348,
63-47349, 64-1293, 63-135294, 63-87288, 62-149856, 62-181191 und 63-30294
beschrieben. Techniken hierfür
werden in JP-A-2-215599 und 61-20174 auch beschrieben.
-
Techniken
für die
Al-Mn basierende Legierung werden in JP-A-60-230951, 1-306288 und
2-293189 beschrieben. Techniken hierfür werden in JP-B-54-42284,
4-19290, 4-19291 und 4-19292, JP-A-61-35995, 64-51992 und 4-226394,
und US-PSen 5 009 722 und 5 028 276 auch beschrieben.
-
Techniken
für die
auf Al-Mn-Mg basierende Legierung werden in JP-A-62-86143 und 3-222796
beschrieben. Techniken hierfür
werden in JP-B-63-60824, JP-A-60-63346, 60-63347 und 1-293350, EP-PS
223 737, US-PS 4 818 300, und GB-PS 1 222 777 beschrieben.
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Techniken
für die
auf Al-Zr basierende Legierung werden in JP-B-63-15978 und JP-A-61-51395
beschrieben. Techniken hierfür
werden in JP-A-63-143234 und 63-143235 auch beschrieben.
-
Die
auf Al-Mg-Si basierende Legierung wird in GB-PS 1 421 710 beschrieben.
-
Zur
Herstellung der Aluminiumlegierung in einer Plattenform können z.
B. die folgenden Verfahren angewendet werden. zunächst wird
eine geschmolzene Aluminiumlegierung, worin der Gehalt der Legierungskomponenten
auf gegebene Werte eingestellt werden, einer Reinigungsbehandlung
und dann Formung auf gewöhnliche
Weise unterzogen. Der Reinigungsbehandlung kann eine Fließmittelbehandlung
oder Entgasungsbehandlung mit Argongas, Chlorgas oder einigem anderen
Gas zur Entfernung nicht notwendiger Gase, wie etwa Wasserstoff,
in dem geschmolznen Metall; oder eine Filterungsbehandlung unter
Verwendung eines festen Mediumfilters (wie etwa eines keramischen
Rohrfilters oder eines keramischen Schaumfilters), eines Filters
unter Verwendung von Aluminiumoxidflocken oder Aluminiumkugeln als
Filtermaterialien, einen Glasstofffilter, oder einem anderen Filter;
oder eine Behandlung, worin eine Entgasungsbehandlung mit einer
Filterungsbehandlung kombiniert wird, sein.
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Die
Reinigungsbehandlung wird vorzugsweise zur Verhinderung der Erzeugung
von Defekten, die aus Fremdsubstanzen, wie etwa Nicht-Metalleinschlüssen oder
Oxiden in dem geschmolzenen Metall resultieren, oder Defekten, die
aus in dem geschmolzenen Metall aufgelösten Gasen resultieren. Die
Filterung vom geschmolzen Metall wird in JP-A-6-57432, 3-162530,
5-140659, J4-231425, 4-276031, 5-311261, 6-136466 usw. beschrieben.
Die Entgasung vom geschmolzenen Metall wird in JP-A-5-51659, veröffentlichte
japanische Gebrauchsmusteranmeldung (JP-U) Nr. 5-49148 usw. beschrieben.
Der Anmelder schlägt
auch eine Technik zum Entgasen vom geschmolzenen Metall in JP-A-7-40017
vor.
-
Als
nächstes
wird das geschmolzene Metall, das der vorstehend erwähnten Reinigungsbehandlung unterzogen
wurde, verwendet und geformt. Das Verfahren zum Formen ist in Verfahren,
die eine feste Formungsform verwenden, wofür ein typisches Beispiel das
DC-Formen ist, und Verfahren unter Verwendung einer fahrenden Formungsform,
wofür ein
typisches Beispiel kontinuierliches Formen ist, vor.
-
Bei
dem DC-Formen wird das Metall bei einer Kühlungsrate verfestigt, die
von 0,5 bis 30°C/Sekunde reicht.
Wenn die Temperatur weniger als 1°C
beträgt,
werden grobe Intermetallverbindungen in einer großen Menge
hergestellt. Wenn das DC-Formen durchgeführt wird, können Blöcke mit einer Plattendicke
von 300 bis 800 mm hergestellt werden. Wenn notwendig, werden die
Blöcke
auf eine gewöhnliche
Weise auf eine solche Weise an ihrer Oberfläche geschnitten, dass ihre
Oberflächenschicht
davon gewöhnlich
um 1 bis 30 mm, vorzugsweise 1 bis 10 mm geschnitten wird. Vor und
nach dem Schneiden werden die Blöcke
einer Eintränkbehandlung,
wenn notwendig, unterzogen. Wenn die Eintränkbehandlung durchgeführt wird,
wird die Erhitzungsbehandlung bei 450 bis 620°C für 1 bis 48 Stunden unterzogen,
so dass die Intermetallverbindung nicht grob gemacht wird. Wenn
die Erhitzungsbehandlung für
eine kürzere
Zeit als einer Stunde durchgeführt
wird, kann der Effekt der Eintränkbehandlung
unzureichend sein.
-
Danach
werden die Blöcke
Heißwalzen
und Kaltwalzen unterzogen, und so gewalzte Platten aus Aluminium
hergestellt. Die Ausgangstemperatur für das Heißwalzen beträgt in geeigneter
Weise von 350 bis 500°C.
Vor und nach dem Heißwalzen
oder in dessen Mitte kann die Zwischenhärtungsbehandlung durchgeführt werden.
Von der intermediären
Härtungsbehandlung
wird ein Härtungsofen
vom Batch-Typ zur Härtung des
Aluminiums bei 230 bis 600°C
für 2 bis
20 Stunden, vorzugsweise bei 350 bis 500°C für 2 bis 10 Stunden verwendet,
oder ein Härtungsofen
vom kontinuierlichen System wird zur Härtung des Aluminiums bei 400
bis 600°C
für 6 Minuten
oder weniger, vorzugsweise bei 450 bis 550°C für 2 Minuten oder weniger verwendet.
Die Härtungsbehandlung
vom kontinuierlichen System wird zur Erhitzung des Aluminiums bei
einer Temperaturanstiegsrate von 10 bis 200°C/Sekunde verwendet, so dass
dessen kristalline Struktur fein gemacht werden kann.
-
Hinsichtlich
der Aluminiumplatte, die durch die vorstehend erwähnten Schritte
mit einer gegebenen Dicke, z. B. einer Dicke von 0,1 bis 0,5 mm
fertig gestellt wurde, kann deren Flachheit mittels einer Leveliervorrichtung,
wie etwa einer Walzenleveliervorrichtung oder einer Spannungsleveliervorrichtung,
verbessert werden. Die Verbesserung der Flachheit kann durchgeführt werden,
nachdem die Aluminiumplatte in eine Blattform geschnitten wurde.
Zur Verbesserung der Produktivität
der Aluminiumplatte ist es bevorzugt, die Zustandsverbesserungen
der Platte in einer kontinuierlichen Spulenform durchzuführen. Zur
Bearbeitung der Platte in einer gegebenen Breite kann die Platte
durch eine Schlitzmaschinenlinie geführt werden. Zur Verhinderung
der Erzeugung von Beschädigungen
durch Reibung zwischen Abschnitten der Aluminiumplatte kann ein
dünner Ölfilm auf
die Oberfläche
der Aluminiumplatte gelegt werden. Für den Ölfilm wird in geeigneter Weise
ein flüchtiges Öl oder nichtflüchtiges Öl verwendet.
-
Als
das kontinuierliche Formungsverfahren wird das folgende Verfahren
industriell durchgeführt:
ein Verfahren unter Verwendung einer Kühlwalze, wofür typische
Beispiele das Zwillingswalzenverfahren (das Hunter-Verfahren) und
das 3C-Verfahren einschließen;
oder ein Verfahren unter Verwendung eines Kühlgürtels oder Kühlblocks,
wofür typische
Beispiele das Zwillingsgürtelverfahren
(das Hazelett-Verfahren) und das Verfahren unter Verwendung eines
Alusuisse Caster II Modells einschließen. Wenn das kontinuierliche
Formungsverfahren verwendet wird, werden Blöcke bei einer Kühlrate von
100 bis 1000°C/Sekunde
verfestigt. Da die Kühlrate
bei dem kontinuierlichen Formungsverfahren im Allgemeinen schneller
als diejenige bei dem DC-Formungsverfahren ist, ist das erstere
Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass die Löslichkeit der Legierungskomponente
in der Aluminiummatrix hoch gemacht wird. Die Techniken für das kontinuierliche
Formungsverfahren werden in JP-A-3-79798, 5-201166, 5-156414, 6-262203,
6-122949, 6-210406 und 6-26308 beschrieben.
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Wenn
ein Verfahren unter Verwendung einer Kühlwalze, z. B. das Hunter-Verfahren,
bei dem kontinuierlichen Formen verwendet wird, kann eine Blockplatte
mit einer Plattendicke von 1 bis 10 mm direkt und kontinuierlich
geformt werden, wodurch der Vorteil bewirkt wird, dass der Schritt
des Heißwalzens
weggelassen werden kann. Wenn ein Verfahren unter Verwendung einer
Kühlwalze,
z. B. das Hazelett-Verfahren verwendet wird, kann eine Blockplatte
mit einer Plattendicke von 10 bis 50 mm geformt werden. Im Allgemeinen
kann eine kontinuierlich geformte gewalzte Platte mit einer Dicke
von 1 bis 10 mm erhalten werden, indem ein Block geformt wird und
der Formblock mit einer heiß walzenden
Walze gewalzt wird, die genau nach einer Vorrichtung für das Formen
angeordnet ist.
-
Die
resultierende kontinuierlich geformte gewalzte Platte wird Kaltwalzen,
Zwischenhärten,
flachheitsverbessernde, Schlitz- und
andere Schritte auf die gleiche Weise wie beim DC-Formen endbearbeitet,
um eine gegebene Dicke, z. B. einer Dicke von 0,1 bis 0,5 mm zu
erhalten. In Verbindung mit den Bedingungen für das Zwischenhärtungs-
und Kaltwalzen, wenn das kontinuierliche Formungsverfahren verwendet
wird, werden Techniken in JP-A-6-220593, 6-210308, 7-54111, 8-92709
usw. beschrieben.
-
Es
ist erwünscht,
dass die so hergestellte Aluminiumplatte verschiedene Eigenschaften,
die nachstehend beschrieben werden, besitzt.
-
Hinsichtlich
der Festigkeit der Aluminiumplatte beträgt deren 0,2 %ige Zielfestigkeit
140 MPa oder mehr, damit die Platte eine Festigkeit erhält, die
für irgendeinen
Träger
für den
Flachdruckdruckplattenvorläufer notwendig
ist. Damit die Platte ein Festigkeitsmaß erhält, wenn die Platte einer Brennbehandlung
unterzogen wird, beträgt
die 0,2 %ige Zielfestigkeit davon vorzugsweise 80 MPa oder mehr,
weiter bevorzugt 100 MPa oder mehr, nachdem die Platte einer Erhitzungsbehandlung
bei 270°C
für 3 bis
10 Minuten unterzogen wurde. In dem Fall, dass eine insbesondere
große
Festigkeit für
die Aluminiumplatte erwünscht
ist, kann ein Aluminiummaterial, zu welchem Mg oder Mn zugegeben
wird, angewendet werden. Jedoch verschlechtert sich, wenn die Festigkeit
groß gemacht
wird, die Anpassungsfähigkeit
der Platte auf eine Drucktrommel eines Druckers. So werden das Material
für die
Platte und die Menge der zugegebenen Spurenkomponenten in geeigneter Weise
zweckgemäß ausgewählt. In Übereinstimmung
damit werden Techniken in JP-A-7-126820 und 62-140894 beschrieben.
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Wenn
die Aluminiumplatte einer chemischen Oberflächenaufrauungsbehandlung oder
elektrochemischen Oberflächenaufrauungsbehandlung
unterzogen wird, kann die kristalline Struktur der Platte zu einer Verschlechterung
der Oberflächenqualität führen. Demgemäß ist es
bevorzugt, dass die kristalline Struktur in der Oberfläche nicht
sehr grob ist. Bezüglich
der kristallinen Struktur in der Oberfläche der Aluminiumplatte beträgt die Breite
der Strukturen darin vorzugsweise 200 μm oder weniger, weiter bevorzugt
100 μm oder
weniger, und insbesondere bevorzugt 50 μm oder weniger. Die Länge der
Strukturen beträgt
vorzugsweise 5000 μm
oder weniger, weiter bevorzugt 1000 μm oder weniger, und insbesondere
bevorzugt 500 μm
oder weniger. In Verbindung damit werden Techniken in JP-A-6-218495,
7-39906 und 7-124609 beschrieben.
-
Wenn
die chemische Oberflächenaufrauungsbehandlung
oder elektrochemische Oberflächenaufrauungsbehandlung
durchgeführt
wird, kann eine schlechte Oberflächenqualität auf der
Basis einer ungleichförmigen
Verteilung der Legierungskomponenten in der Oberfläche der
Aluminiumplatte erzeugt werden; daher ist es bevorzugt, dass die
Komponenten nicht sehr ungleichförmig
verteilt sind. In Verbindung damit werden Techniken in JP-A-6-48058, 5-301478 und
7-132689 beschrieben.
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Hinsichtlich
von Intermetallverbindungen in der Aluminiumplatte kann die Größe oder
Dichte davon ein Effekt auf die chemische Oberflächenaufrauungsbehandlung oder
elektrochemische Oberflächenaufrauungsbehandlung
hervorrufen. In Verbindung damit werden Techniken in JP-A-7-138687
und 4-254545 beschrieben.
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Erfindungsgemäß können Irregularitäten in der
vorstehend erwähnten
Aluminiumplatte durch Laminierungswalzen, Transfer oder dergleichen
in einem Endwalzschritt hergestellt werden.
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Die
erfindungsgemäß verwendete
Aluminiumplatte ist ein Blatt- oder
Plattenmaterial in einer kontinuierlichen Gürtelform. Das heißt, die
Aluminiumplatte kann ein Aluminiumnetz oder Blätter sein, von welchen jedes
in eine Größe geschnitten
ist, die einem Flachdruckdruckplattenvorläufer entspricht, der als ein
hergestelltes Produkt weitergegeben wird.
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Beschädigungen
in der Oberfläche
der Aluminiumplatte können
sich als Defekte auswirken, wenn die Platte in einen Träger für einen
Flachdruckdruckplattenvorläufer
verarbeitet wird. Daher ist es notwendig, die Erzeugung von Beschädigungen
soweit wie möglich
vor dem Schritt der Oberflächenbehandlung
zum Umwandeln der Aluminiumplatte in den Flachdruckdruckplattenvorläuferträger zu unterdrücken. Für diesen
Zweck ist es bevorzugt, dass die Aluminiumplatte in einer Packungsform
hergestellt wird, die stabil ist und nicht leicht beim Transport
beschädigt
wird.
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In
dem Fall des Aluminiumnetzes kann eine Packungsform des Aluminiums
erhalten werden, indem z. B. ein Hartbrett und ein Fell auf eine
Eisenpalette gelegt wird, Wellbrettplatten in Kontakt mit beiden
Enden des Aluminiumprodukts gebracht werden, das Ganze mit Polyethylenröhren verpackt
wird, ein Holzrohr in den inneren Durchmesserabschnitt der Netzspule
eingeschoben wird, ein Fell auf den äußeren Umfang der Spule gelegt
wird, die Spule mit einem Eisengürtel
gespannt wird, und dann die Information auf dessen äußeren Umfang
angezeigt wird. Als das Verpackungsmaterial kann Polyethylenfilm
verwendet werden, und als das Polstermaterial kann ein Nadelfell
oder Harzbrett verwendet werden. Daneben können verschiedene Formen verwendet
werden, solange die Formen einen Transport des Aluminiumnetzes ohne
Beschädigungen
ermöglichen.
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Die
Dicke der Aluminiumplatte, die erfindungsgemäß verwendet wird, beträgt ungefähr 0,1 bis
0,6 mm, vorzugsweise 0,12 bis 0,4 mm. Diese Dicke kann in geeigneter
Weise je nach Größe des Druckers,
der zu verwenden ist, der Größe der Druckplatte,
den Anforderungen des Verwenders und Anderen geändert werden.
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<Plattenherstellung>
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Zur
Herstellung einer Flachdruckplatte aus dem erfindungsgemäßen Flachdruckplattenvorläufer werden
mindestens Verfahren zur Belichtung und Entwicklung durchgeführt.
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Ein
bevorzugtes Beispiel für
die Lichtquelle, die Licht emittiert, mit welchen der erfindungsgemäße Flachdruckdruckplattenvorläufer belichtet
wird, ist ein IR-Laser. Thermisches Aufzeichnen kann auf den Vorläufer mit
einer UV-Lampe oder einem thermischen Kopf angewendet werden.
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Erfindungsgemäß ist es
bevorzugt, den Vorläufer
bildweise mit einem Feststofflaser oder einem Halbleiterlaser, der
IR-Strahlen mit einer Wellenlänge
von 750 bis 1400 nm emittiert, zu belichten. Die Leistung des Lasers
beträgt
vorzugsweise 100 mW oder mehr. Zur Verkürzung der Belichtungszeit ist
es bevorzugt, eine Multistrahllaservorrichtung zu verwenden. Die
Zeit zur Belichtung per Pixel beträgt vorzugsweise 20 Mikrosekunden
oder weniger. Die auf den Flachdruckplattenvorläufer Bestrahlte Energie beträgt vorzugsweise
10 bis 300 mJ/cm2. Wenn die Belichtungsenergie
zu niedrig ist, wird die Aufzeichnungsschicht vom Negativtyp nicht ausreichend
gehärtet.
Wenn die Belichtungsenergie zu hoch ist, wird die Aufzeichnungsschicht
vom Negativtyp einer Laserablation unerzogen, so dass Bilder darin
beschädigt
werden können.
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Erfindungsgemäß kann der
Vorläufer
belichtet werden, während
der Laserstrahl aus einer Lichtquelle in einen Überlappungszustand gebracht
wird. Der Ausdruck "Überlappung" bedeutet, dass die
Zuführungs- (oder
vertikale) Abtastzwischenraumbreite des Strahls kleiner als der
Durchmesser des Strahls ist. Wenn der Strahldurchmesser durch die
halbe Bandbreite (FWHM) der Stärke
des Strahls dargestellt wird, kann die Überlappung quantitativ durch
FWHM/die Zuführungsabtastzwischenraumbreite
(Überlappungskoeffizient)
ausgedrückt
werden. Erfindungsgemäß beträgt der Überlappungskoeffizient
vorzugsweise 0,1 oder mehr.
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Die
Abtastweise der Lichtquelle für
die Belichtungsvorrichtung, die erfindungsgemäß verwendet wird, ist nicht
besonders begrenzt, und kann ein Abtastverfahren für die äußere Oberfläche eines
Zylinders, ein Abtastverfahren für
die innere Oberfläche
eines Zylinders, ein Abtastverfahren für eine flache Oberfläche oder dergleichen
sein. Der Kanal der Lichtquelle kann ein einzelner Kanal oder ein
Multikanal sein. In dem Fall des Abtastverfahrens für die äußere Oberfläche des
Zylinders ist der Multikanal bevorzugt.
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Der
Flachdruckdruckplattenvorläufer
der Erfindung kann einer Entwicklungsbehandlung ohne Durchführung irgendeiner
Behandlung nach der Belichtung unterzogen werden. Das Entwicklungsmittel,
das bei dieser Entwicklungsbehandlung verwendet wird, ist vorzugsweise
eine wässrige
Alkalilösung
mit einem pH-Wert von 14 oder weniger, weiter bevorzugt eine wässrige Alkalilösung mit
einem pH-Wert von 8 bis 12 und das ein anionisches Tensid enthält. Beispiele
für das
Alkalimittel, das in dieser Lösung
verwendet wird, schließen
anorganische Alkalimittel, wie etwa Trinatriumphosphat, Trikaliumphosphat,
Triammoniumphosphat, Dinatriumhydrogenphosphat, Dikaliumhydrogenphosphat,
Diammoniumhydrogenphosphat, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Ammoniumcarbonat,
Natriumhydrogencarbonat, Kaliumhydrogencarbonat, Ammoniumhydrogencarbonat,
Natriumborat, Kaliumborat, Ammoniumborat, Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid,
Ammoniumhydroxid und Lithiumhydroxid; und organische Alkalimittel,
wie etwa Monomethylamin, Dimethylamin, Trimethylamin, Monoethylamin,
Diethylamin, Triethylamin, Monoisopropylamin, Diisopropylamin, Triisopropylamin,
n-Butylamin, Monoethanolamin, Diethanolamin, Triethanolamin, Monoisopropanolamin,
Diisopropanolamin, Ethylenimin, Ethylendiamin und Pyridin ein. Diese
Alkalimittel können
allein oder in Kombination aus zwei oder mehreren davon verwendet
werden.
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Bei
der Entwicklungsbehandlung für
den erfindungsgemäßen Flachdruckdruckplattenvorläufer wird vorzugsweise
ein anionisches Tensid zu einem Entwicklungsmittel beim Verhältnis von
1 bis 20 Massen-%, weiter bevorzugt bei einem Verhältnis von
3 bis 10 Massen-% zugegeben. Wenn das Verhältnis des Tensids zu klein
ist, verschlechtert sich die Entwicklungsleistung der Lösung. Wenn
das Verhältnis
zu groß ist,
werden schlechte Effekte, so dass die Festigkeitseigenschaften (wie
etwa Abrasionsbeständigkeit)
des Bildes sich verschlechtern, hervorgerufen. Beispiele für das anionische
Tensid schließen
ein Natriumsalz von Laurylalkoholsulfat, ein Ammoniumsalz von Laurylalkoholsulfat, ein
Natriumsalz von Octylalkoholsulfat, ein Natriumsalz von Isopropylnaphthalensulfonsäure, ein
Natriumsalz von Isobutylnaphthalensulfonsäure, ein Natriumsalz von Polyoxyethylenglycolmononaphthylethersulfat,
ein Natriumsalz von Dodecylbenzolsulfonsäure, Alkylarylsulfonate, wie
etwa ein Natriumsalz von m-Nitrobenzolsulfonsäure, Ester von höheren Fettalkoholen
mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen, wie etwa Dinatriumalkylsulfat, Phosphate
von Fettalkoholen, wie etwa Natriumsalz von Cetylalkoholphosphat,
Sulfate von Alkylamiden, wie etwa C17H33CON(CH3)CH2CH2SO3Na
und Sulfonate von zweibasigen Fettsäuren, wie etwa Natriumdioctylsulfosuccinat
und Natriumdihexylsulfosuccinat ein.
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Wenn
notwendig kann ein mit Wasser vermischbares organisches Lösungsmittel
wie etwa Benzylalkohol, zu dem Entwicklungsmittel zugegeben werden.
Das organische Lösungsmittel
ist vorzugsweise ein organisches Lösungsmittel, dessen Löslichkeit
in Wasser ungefähr
10 % oder weniger bezogen auf die Masse, weiter bevorzugt 5 % oder
weniger bezogen auf die Masse beträgt. Beispiele hierfür schließen 1-Phenylethanol,
2-Phenylethanol, 3-Phenylpropanol, 1,4-Phenylbutanol, 2,2-Phenylbutanol,
1,2-Phenoxyethanol, 2-Benzyloxyethanol, o-Methoxybenzylalkohol,
m-Methoxybenzylalkohol, p-Methoxybenzylalkohol, Benzylalkohol, Cyclohexanol,
2-Methylcyclohexanol, 4-Methylcyclohexanol und 3-Methylcyclohexanol
ein. Der Gehalt des organischen Lösungsmittels beträgt vorzugsweise
1 bis 5 Massen-% der Gesamtmasse des Entwicklungsmittels, wenn verwendet.
Die verwendete Menge des organischen Lösungsmittels hängt eng
mit derjenigen des Tensids zusammen. Es ist bevorzugt, die Menge
des anionischen Tensids größer zu machen,
wenn die Menge des organischen Lösungsmittels
größer ist.
Dies beruht darauf, dass bei einer großen Menge des organischen Lösungsmittels
bei gleichzeitig kleiner Menge des anionischen Tensids, das organische
Lösungsmittel
nicht aufgelöst
wird, so dass nicht erwartet werden kann, dass ein gute Entwicklungsleistung
bewahrt wird.
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Wenn
notwendig, können
Zusatzstoffe wie etwa ein Antischäumungsmittel und ein Wasserweichmacher
in das Entwicklungsmittel eingebaut werden. Beispiele für den Wasserweichmacher
schließen
Polyphosphate (etwa wie Na2P2O7, Na5P3O3, Na3P3O9, Na2O4P(NaO3P)PO3Na2,
und Calgon (Natriumpolymetaphosphat)); Aminopolycarbonsäuren (wie
etwa Ethylendiamintetraessigsäure,
Kaliumsalz, deren Natriumsalz, Diethylentriaminpentaessigsäure, deren
Kaliumsalz, deren Natriumsalz, Triethylentetraminhexaessigsäure, deren Kaliumsalz,
deren Natriumsalz, Hydroxyethylethylendiamintriessigsäure, der
Kaliumsalz, deren Natriumsalz, Nitrilotriessigsäure, deren Kaliumsalz, deren
Natriumsalz, 1,2-Diaminocyclohexantetraessigsäure, deren Kaliumsalz, deren
Natriumsalz, 1,3-Diamino-2-propanoltetraessigsäure, deren
Kaliumsalz, und deren Natriumsalz; andere Polycarbonsäuren (wie
etwa 2-Phosphono-1,2,4-butantricarbonsäure, deren
Kaliumsalz, deren Natriumsalz, 2-Phosphono-2,3,4-butantricarbonsäure, deren
Kaliumsalz, und deren Natriumsalz); und organische Phosphonsäure (wie
etwa 1-Phosphono-1,2,2-ethantricarbonsäure, deren Kaliumsalz, deren
Natriumsalz, 1-Hydroxyethan-1,1-diphosphonsäure, deren
Kaliumsalz, deren Natriumsalz, Aminotri(methylenphosphonsäure), deren
Kaliumsalz, und deren Natriumsalz) ein. Die optimale Menge eines
solchen Wasserweichmachers variiert in Übereinstimmung mit der Härte des
verwendeten harten Wassers und dessen Menge, und ist im Allgemeinen
in dem Entwicklungsmittel. bei Verwendung bei einem Verhältnis von
0,01 bis 5 Massen-%, vorzugsweise bei einem Verhältnis von 0,01 bis 0,5 Massen-%
enthalten.
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In
dem Fall der Verwendung einer automatischen Entwicklungsmaschine
zur Entwicklung der Flachdruckdruckplattenvorläufer ermüdet das Entwicklungsmittel
in Übereinstimmung
mit der Menge der bearbeiteten Vorläufer; daher
kann ein Auffüllmittel
oder neues Entwicklungsmittel zur Speicherung der Entwicklungsleistung
der ursprünglichen
Lösung
verwendet werden. In diesem Fall ist es bevorzugt, dass die Auffüllung durch
ein Verfahren erreicht wird, das in US-PS 4 882 246 beschrieben
wird. Es ist auch bevorzugt, Entwicklungsmittel zu verwenden, die
in JP-A-50-26601 und 58-54341
und JP-B-56-39464, 56-42860 und 57-7427 beschrieben werden.
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Der
Flachdruckdruckplattenvorläufer
der wie vorstehend beschrieben entwickelt wurde, kann einer Nachbehandlung
mit Waschwasser, Tensid enthaltender Spüllösung, etc., oder einer Desensibilisierungslösung, die
arabischen Gummi, ein Stärkederivat
oder Anderes enthält,
wie in JP-A-54-8002, 55-115045 und 59-58431 beschrieben, unterzogen
werden. Bei der Nachbehandlung des erfindungsgemäßen Flachdruckdruckplattenvorläufers können verschiedene
Kombinationen dieser Behandlungen durchgeführt werden.
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Bei
der Plattenherstellung von dem erfindungsgemäßen Flachdruckdruckplattenvorläufer ist
es effektiv, Erhitzung oder Belichtung der gesamten Oberfläche davon
auf das Bild nach der Entwicklung durchzuführen.
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Bei
der Erhitzung nach der Entwicklung können sehr strenge Bedingungen
verwendet werden. Jedoch wird das Erhitzen gewöhnlich in dem Temperaturbereich
von 200 bis 500°C
zum Erhalt eines ausreichenden Bildverfestigungseffekts und Unterdrückung der
Beschädigung
des Trägers
und des Bildabschnittes durch die Wärme durchgeführt.
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Die
Flachdruckdruckplatte, die durch die vorstehend erwähnten Behandlungen
erhalten wurde, wird in einen Offsetdrucker eingepasst, wodurch
eine große
Anzahl von bedruckten Blättern
erhalten wird.
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Die
Flachdruckdruckplatte, die aus dem erfindungsgemäßen Flachdruckdruckplattenvorläufer erhalten
wird, kann mit einem Plattenreinigungsmittel gereinigt werden, um
Flecken auf der Platte in der Mitte des Schrittes des kontinuierlichen
Druckens zu entfernen. Das Plattenreinigungsmittel, das zu dieser
Zeit verwendet wird, kann ein bekanntes Plattenreinigungsmittel
für PS-Platten
sein. Spezifische Beispiele hierfür schließen Reinigungsmittel CL-1,
CL-2, CP, CN-4, CN, CG-1, PC-1, SR und IC (von welchen jedes von
Fuji Photo Film Co., Ltd. hergestellt wird) ein.
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BEISPIELE
-
Die
vorliegende Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele beschrieben.
Jedoch ist die Erfindung in keiner Weise auf diese Beispiele begrenzt.
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Zunächst werden
Synthesebeispiele für
typische Verbindungen des Polymers (B) mit auf seiner Seitenkette
einer Phenylgruppe, die durch Vinylgruppe substituiert ist, und
das Monomer (C) mit zwei oder mehreren Phenylgruppen, die jeweils
mit einer Vinylgruppe substituiert sind, beschrieben, die erfindungsgemäß verwendet
werden.
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[Synthesebeispiel 1: Synthesebeispiel
für ein
spezifisches Polymer (P-1) als eines der spezifischen Polymer (B)]
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In
600 ml Methanol wurden 150 g Bismuththiol (2,5-Dimercapto-1;3-4-thiadiazol)
suspendiert. Unter Kühlen
des Systems wurde 101 g Triethylamin allmählich zu der Suspension gegeben,
um eine homogene Lösung
zu erheben. Während
das System bei Raumtemperatur gehalten wurde, wurden tropfenweise
p-Chlormethylstyrol (CMS-14, hergestellt von Seimi Chemical Co.,
Ltd.) zu der Lösung über 10 Minuten
gegeben. Die Lösung
wurde 3 Stunden kontinuierlich gerührt. Ein Reaktionsprodukt wurde
allmählich
ausgefällt.
Nach dem Rühren
wurde das Präzipitat
in ein Eisbad übertragen
und dessen innere Temperatur wurde auf 10°C herabgesenkt. Danach wurde
das Produkt durch Absaugfiltration separiert und mit Methanol gewaschen.
Das Produkt wurde den ganzen Tag und die ganze Nacht in einer Vakuumtrocknungsmaschine
getrocknet und so eine Verbindung (Monomer) (Ausbeute: 75 %) erhalten,
die im Folgenden dargestellt wird:
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In
einen 1-Liter Vierhalskolben, der mit einer Rührvorrichtung, einem Stickstoffeinführungsrohr,
einem Thermometer, und einer Rückflusskondensiervorrichtung
ausgestattet war, wurden 40 g des vorstehend erwähnten Monomers gefüllt. Hierzu
wurden 70 g Methacrylsäure,
200 ml Methanol, und 50 ml destilliertes Wasser gegeben. Unter Rühren der
Lösung
wurden 110 g Triethylamin über
ein Wasserbad hinzugegeben. Das System wurde in einer Stickstoffatmosphäre erhitzt,
so dass deren innere Temperatur 70°C aufwies. Bei dieser Temperatur
wurden 1 g Azoisobutyronitril (AIBN) zu der Lösung zum Starten der Polymerisation
gegeben. Die Lösung
wurde erhitzt und 6 Stunden gerührt.
Danach wurde das Polymerisationssystem auf Raumtemperatur gekühlt. Ein
Teil wurde herausgenommen. Hierzu wurde verdünnte Salzsäure zur Einstellung des pH-Wertes auf
ungefähr
3 gegeben. Dies wurde in Wasser geschüttet, um ein Polymer mit einer
Struktur zu ergeben, die durch das Folgende dargestellt wird:
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Zu
der Polymerlösung,
die nach der Separierung des vorstehend erwähnten Teils verbleibt, wurden 100
g 1,4-Dioxan und 23 g p-Chlormethylstyrol gegeben, und dann wurde
die Lösung
kontinuierlich bei Raumtemperatur 15 Stunden gerührt. Danach wurde hierzu 80
bis 90 g konzentrierte Salzsäure
(35 bis 37 % Lösung davon
in Wasser) gegeben. Nachdem beobachtet wurde, dass der pH-Wert des
Systems 4 oder weniger wurde, wurde das Ganze in 3 Liter destilliertes
Wasser übertragen.
Das ausgeformte Polymer wurde durch Filtration separiert, wiederholt
mit destilliertem Wasser gewaschen, und den ganzen Tag und die ganze
Nacht in einer Vakuumtrocknungsmaschine getrocknet. Auf diese Weise
wurde ein spezifisches Zielpolymer (P-1) erhalten (Ausbeute: 90
%). Die Molekulargewichtsmessung durch Gelpermeationschromatographie
zeigte, dass das Polymer ein Polymer mit einem Gewichtsdurchschnittsmolekulargewicht
von 900000 (bezüglich
Polystyrol) war, und die Analyse durch Protonen NMR unterstützte die
Struktur des spezifischen Polymers (P-1).
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[Synthesebeispiel 2: Synthesebeispiel
eines spezifischen Monomers (C-5) bis eines der spezifischen Monomere
(C)]
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In
1,5 1 Methanol wurden 89 g Thiocyanursäure suspendiert. Während das
System abgekühlt
wurde, wurde eine 30 %ige Lösung
von Kaliumhydroxid in Wasser, worin 84 g Kaliumhydroxid aufgelöst war,
allmählich
zu der Suspension gegeben, um eine homogene Lösung zu erhalten. Während das
System bei Raumtemperatur gehalten wurde, wurden 230 g p-Chlormethylstyrol
tropfenweise zu der Lösung
auf eine solche Weise gegeben, dass deren interne Temperatur 40°C nicht übersteigt.
Kurz nach der Zugabe wurde ein Produkt ausgefällt. Die Lösung wurde kontinuierlich gerührt. Nach
dem Rühren
für 3 Stunden
wurde das Produkt durch Absaugfiltration separiert und mit Methanol
gewaschen. Das Produkt wurde den ganzen Tag und die ganze Nacht
in einer Vakuumtrocknungsmaschine getrocknet, um ein spezifisches
Monomer (C-5) (Ausbeute: 90 %) zu ergeben.
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[Beispiel 1
-
[Bildung eines Trägers]
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<Aluminiumplatte>
-
Die
folgende Legierung wurde zur Herstellung eines geschmolzenen Metalls
verwendet: Eine Aluminiumlegierung, die 0,08 Massen-% Si, 0,30 Massen-%
Fe, 0,001 Massen-% Cu, 0,001 Massen-% Mn, 0,001 Massen-% Mg, 0,01
Massen-% Zn und 0,015 Massen-% Ti, und als Rest Al und unvermeintliche
Verunreinigungen enthielt. Nach der Metallschmelzbehandlung, die
durch Filtration gefolgt wurde, wurde ein DC-Formungsverfahren zur
Herstellung eines Blocks mit einer Länge von 500 mm und einer Breite
von 1200 mm verwendet. Deren Oberfläche wurde bei einer durchschnittlichen
Dicke von 10 mm mittels einer Oberflächenschneidemaschine abgeschnitten.
Danach wurde der Block einer Eintränkbehandlung bei 550°C für ungefähr 5 Stunden
unterzogen. Wenn die Temperatur des Blocks auf 400°C herabgesetzt
war, wurde eine Heißwalzmaschine
zur Herstellung einer gewalzten Platte mit einer Dicke von 2,7 mm
verwendet. Darüber
hinaus wurde eine kontinuierliche Härtungsmaschine verwendet, um
die Platte einer Heißbehandlung
bei 500°C
zu unterziehen. Danach wurde die Platte kalt gewalzt, um in eine
Dicke von 0,30 mm endbearbeitet zu werden. Auf diese Weise wurde
eine Aluminiumplatte aus JIS 1050® Material
erhalten. In diese Aluminiumplatte wurde in einer Breite von 1030
mm hergestellt und dann der folgenden Oberflächenbehandlung unterzogen.
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<Oberflächenbehandlung>
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Die
Oberflächenbehandlung
wurde durchgeführt,
indem die folgenden (a) bis (j) Behandlungen kontinuierlich durchgeführt wurden.
Nach jedem der Behandlungen und Wasserwaschen wurde die Lösung oder das
darin verwendete Wasser mittels einer Abquetschwalze entfernt.
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(a) Mechanische Oberflächenaufrauungsbehandlung
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Eine
in 6 gezeigte Maschine wurde zur Zuführung einer
Suspension (spezifische Gravität:
1,12) aus einem Abrasionsmittel (Bimsstein, durchschnittlicher Korndurchmesser:
30 μm, in
Wasser als eine Abrasionsaufschlämmung,
auf einer Oberfläche
der Aluminiumplatte zugeführt,
und gleichzeitig die Oberfläche
einer mechanischen Oberflächenaufrauungsbehandlung
mit rotierenden walzenförmigen
Nylonbürsten
unterzogen. In 6 bezeichnet Bezugszeichen 1 die
aluminiumplatte, 2 und 4 die walzenförmigen Bürsten; 3 die
Abrasionsaufschlämmung;
und 5, 6, 7 und 8 Unterstützungswalzen.
Der durchschnittliche Korndurchmesser, der Abrasionsmittelkörner betrug
30 μm. Das
Material der Nylonbürsten
war 6,10-Nylon, der Bürstenlänge war
50 mm, und deren Durchmesser betrug 0,48 mm. Die Nylonbürsten wurden
jeweils erhalten, indem Löcher
in einen rostfreien Stahlzylinder mit einem Durchmesser von 300
mm hergestellt wurden und dann Borsten nicht eingepflanzt wurden
(die Borstendichte der Bürsten:
450 pro cm2). Die Anzahl der verwendeten
rotierenden Bürsten
war drei. Der Abstand zwischen den zwei unterstützenden Walzen (Durchmesser:
200 mm) unter jeder der Bürsten
war 300 mm. Jede der Bürstenwalzen
wurde die Aluminiumplatte gedrückt,
bis die Last eines Antriebsmotors zum Rotieren der Bürste 7 kW
größer als
die Last wurde, bevor die Bürstenwalze
gegen die Aluminiumplatte gedrückt
wurde. Die Rotationsrichtung der Bürste war die gleiche wie die
Bewegungsrichtung der Aluminiumplatte. Die Rotationsgeschwindigkeit
der Bürste
betrug 200 U/min.
-
(b) Alkaliätzbehandlung
-
Eine
wässrige
Lösung
mit einer Konzentration des kaustischen Sodas von 26 Massen-%, einer
Konzentration an Aluminiumionen von 6,5 Massen-% und einer Temperatur
von 70°C
wurde zur Ätzung
der Aluminiumplatte aufgesprüht,
wodurch die Aluminiumplatte um 10 g/m2 aufgelöst wurde.
Danach wurde die Aluminiumplatte mit aufgesprühtem Wasser gewaschen.
-
(c) Entmattierungsbehandlung
-
Die
Aluminiumplatte wurde einer Entmattierungsbehandlung mit einer 30°C warmen
wässrigen
Lösung
mit einer Salpetersäurekonzentration
von 1 Massen-% (und die 0,5 Massen-% Aluminiumionen enthielt) die
aufgesprüht
wurde, und dann mit gesprühtem
Wasser abgewaschen wurde. Die wässrige
Salpetersäurelösung, die
bei der Entmattierungsbehandlung verwendet wurde, war eine Abfallflüssigkeit
aus dem Schritt des Durchführens
der elektrochemischen Oberflächenaufrauungsbehandlung
unter Verwendung von alternierendem Strom in einer wässrigen
Salpetersäurelösung.
-
(d) Elektrochemische Oberflächenaufrauungsbehandlung
-
Ein
alternierender Strom mit einer Frequenz von 60 Hz wurde zum Durchführen einer
elektrochemischen Oberflächenaufrauungsbehandlung
auf kontinuierliche Weise verwendet. Der zu dieser Zeit verwendete Elektrolyt
war eine 9 g/l Lösung
aus Salpetersäure
in Wasser (die 5 g/l Aluminiumionen und 0,007 Massen-% Aluminiumionen
enthielt) und deren Temperatur betrug 50°C. Die Wellenform des alternierenden
Stroms war eine in 3 gezeigte Wellenform. Diese
alternierende Form mit trapezförmiger
Wellenform wurde verwendet. Die Zeit TP, bis der Stromwert sich
von Null bis zu einem Peak erhöhte,
betrugt 0,8 msec, und das Lastverhältnis des Stroms betrugt 1:1.
Eine Kohlenstoffelektrode wurde als eine Gegenelektrode zur Durchführung der elektrochemischen
Oberflächenaufrauungsbehandlung
verwendet. Ferrit wurde als eine Hilfsanode verwendet. Als ein Elektrolytbad
wurde ein in 4 veranschaulichtes Bad verwendet.
-
Die
Dichte des Stroms betrug 30 A/dm2, wenn
der Strom am Peak war. Die gesamten Elektrizitätsmengen, wenn die Aluminiumplatte
als eine Anode funktionierte, betrug 185 C/dm2.
5 % des Stroms, die aus der Stromquelle gesendet wurde, strömte in die
Hilfsanode.
-
Danach
wurde die Aluminiumplatte mit aufgesprühtem Wasser gewaschen.
-
(e) Alkaliätzbehandlung
-
Eine
wässrige
Lösung,
die kaustisches Soda mit 26 Massen-% und eine Aluminiumionenkonzentration von
6,5 Massen-% aufwies, wurde zum Ätzen
der Aluminiumplatte bei 32°C
verwendet, um so die Aluminiumplatte um 0,25 g/m2 aufzulösen, wodurch
Schmutzkomponenten, die hauptsächlich
aus Aluminiumhydroxid hergestellt waren und erzeugt wurden, wenn
der alternierende Strom zur Durchführung der elektrochemischen Oberflächenaufrauungsbehandlung
in dem vorherigen Schritt verwendet wurde, und ferner Kanten der
erzeugten Vertiefungen zur Glättung
aufgelöst
werden. Danach wurde die Aluminiumplatte mit aufgesprühtem Wasser
gewaschen.
-
(f) Entmattierungsbehandlung
-
Die
Aluminiumplatte wurde einer Entmattierungsbehandlung mit einer 30°C warmen
wässrigen
Lösung
mit einer Salpetersäurekonzentration
von 300 g/l (und einem Gehalt von 4,5 Massen-% Aluminiumionen), die
aufgesprüht
wurde, unterzogen und dann mit aufgesprühtem Wasser gewaschen. Die
wässrige
Salpetersäurelösung, die
bei der Entmattierungsbehandlung verwendet wurde, war eine Abfallflüssigkeit
aus dem Schritt zum Durchführen
der elektrochemischen Oberflächenaufrauungsbehandlung
unter Verwendung des alternierenden Stroms in der wässrigen
Salpetersäurelösung.
-
(g) Elektrochemische Oberflächenaufrauungsbehandlung
-
Der
alternierende Strom mit einer Frequenz von 60 Hz wurde zur Durchführung einer
elektrochemischen Oberflächenaufrauungsbehandlung
auf kontinuierliche Weise verwendet. Der Elektrolyt, der zu dieser Zeit
verwendet wurde, war eine 5 g/l Lösung aus Salzsäure in Wasser
(die 5 g/l Aluminiumionen enthielt) und deren Temperatur betrug
35°C. Die
Wellenform des alternierenden Stroms war eine in 3 gezeigte
Wellenform. Dieser alternierende Strom mit trapezförmiger Welle
wurde verwendet. Die Zeit TP, bis der Stromwert sich von Null auf
einen Peak erhöhte,
war 0,8 msec, und das Lastverhältnis
des Stroms war 1:1. Eine Kohlenstoffelektrode wurde als eine Gegenelektrode
zur Durchführung
der elektrochemischen Oberflächenaufrauungsbehandlung
verwendet. Ferrit wurde als eine Hilfsanode verwendet. Als ein Elektrolytbad
wurde ein in 4 veranschaulichtes Bad verwendet.
-
Die
Dichte des Stroms betrug 25 A/dm2, wenn
der Strom an seinem Peak war. Die Gesamtmengen der Elektrizitätsmengen,
wenn die Aluminiumplatte als eine Anode funktionierte, war 50 C/dm2.
-
Danach
wurde die Aluminiumplatte mit aufgesprühtem Wasser gewaschen.
-
(h) Alkaliätzbehandlung
-
Eine
wässrige
Lösung
mit kaustischem Soda von 5 Massen-% und eine Aluminiumionenkonzentration von
6,5 Massen-%, wurde zum Ätzen
der Aluminiumplatte bei 30°C
verwendet, um so das Aluminium um 0,10 g/m2 aufzulösen, wodurch
Schmutzkomponenten entfernt wurden, die hauptsächlich aus Aluminiumhydroxid hergestellt
waren und erzeugt wurden, wenn der alternierende Strom zur Durchführung der
elektrochemischen Oberflächenaufrauungsbehandlung
in dem vorherigen Schritt verwendet wurde, und ferner Kanten aus
erzeugten Vertiefungen zur Glättung
aufgelöst
wurden. Danach wurde die Aluminiumplatte mit aufgesprühtem Wasser
gewaschen.
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(i) Entmattierungsbehandlung
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Die
Aluminiumplatte wurde einer Entmattierungsbehandlung mit einer 60°C warmen
wässrigen
Lösung
mit einer Schwefelsäurekonzentration
von 300 g/l (und die 0,5 Massen-% Aluminiumionen enthielt), unterzogen,
welche aufgesprüht
wurde, und dann mit aufgesprühtem
Wasser gewaschen wurde.
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(j) Anodische Oxidationsbehandlung
-
Ein
anodische Oxidationsvorrichtung mit der in 5 gezeigten
Struktur wurde zur Durchführung
der anodischen Oxidationsbehandlung verwendet und so ein Flachdruckvorläuferträger von
Beispiel 1 erhalten. Die Elektrolyten, die in die ersten und zweiten
Elektrolyseabschnitte zugeführt
wurden, waren jeweils Schwefelsäure.
Die Elektrolyten jeweils ein Elektrolyt mit einer Schwefelsäurekonzentration
von 170 g/l (und die 0,5 Massen-% Aluminiumionen enthielten), und
deren Temperatur betrug 38°C.
Danach wurde der Träger
mit aufgesprühtem
Wasser gewaschen und so ein Flachdruckplattenvorläuferträger A von
Beispiel 1 erhalten. Die Endmenge des Oxidationsfilms war 2,7 g/m2.
-
(Beispiel 2)
-
Ein
Flachdruckplattenvorläuferträger B vom
Beispiel 2 wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 erhalten,
bis darauf, dass bei der mechanischen Oberflächenaufrauungsbehandlung in
Punkt (a) der durchschnittliche Korndurchmesser der Abrasionsmittelkörner auf
20 μm eingestellt
wurde.
-
(Beispiel 3)
-
Ein
Flachdruckdruckplattenvorläuferträger C vom
Beispiel 3 wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 erhalten,
bis darauf, dass keiner der Behandlungen in den Punkten (a), (g),
(h) und (i) durchgeführt
wurden.
-
(Beispiel 4)
-
Ein
Flachdruckdruckplattenvorläuferträger D vom
Beispiel 4 wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 erhalten,
bis darauf, dass bei der mechanischen Oberflächenaufrauungsbehandlung in
dem Punkt (a) die Bürstendichte
der Borsten auf 700 pro cm2 eingestellt
wurde.
-
(Vergleichsbeispiel 1)
-
Ein
Flachdruckdruckplattenvorläuferträger (E)
vom Vergleichsbeispiel 1 wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel
1 erhalten, bis darauf, dass keiner der Behandlungen in den Punkten
(a), (g), (h) und (i) durchgeführt
wurden und das bei der elektrochemischen Oberflächenaufrauungsbehandlung in
dem Punkt (b) die Stromdichte auf 20 A/dm2 eingestellt
wurde, wenn der Strom bei einem Peak war.
-
(Vergleichsbeispiel 2)
-
Ein
Flachdruckdruckplattenvorläuferträger (F)
vom Vergleichsbeispiel 2 wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel
1 erhalten, bis darauf, dass keiner der Behandlungen in den Punkten
(g), (h) und (i) durchgeführt wurden
und mechanischen Oberflächenaufrauungsbehandlung
in dem Punkt (a) der durchschnittliche Korndurchmesser der Abrasionsmittelkörner auf
25 μm eingestellt
wurde.
-
<Messung der Oberflächenform des Flachdruckdruckplattenvorläuferträgers>
-
Hinsichtlich
konkaver Abschnitte oder Irregularitäten der Oberfläche von
jedem der Flachdruckdruckplattenvorläuferträger, die wie varstehend erhalten
wurden, wurden Werte in den folgenden Punkten (1) bis (6) gemessen.
-
Die
Ergebnisse werden in Tabelle 1 gezeigt. In Tabelle 1 zeigt das Symbol "-", das konkave Abschnitte oder Irregularitäten mit
einer entsprechenden Wellenlänge
nicht vorhanden waren.
-
(1) Durchschnittliche
Mittellinienrauhigkeit Ra
-
Ein
Profilmessgerät
(Surfcom 575®,
hergestellt von Tokyo Seimitsu Co.) wurde zur Durchführung einer zweidimensionalen
Rauhigkeitsmessung verwendet, wodurch die durchschnittliche Rauhigkeit
der Oberfläche, die
in ISO 4287 vorgeschrieben ist, fünfmal gemessen wurde. Deren
Durchschnitt wurde als die durchschnittliche Mittellinienrauhigkeit
Ra definiert.
-
Bedingungen
für die
zweidimensionale Rauhigkeitsmessung waren wie folgt: Abschneidewerte:
0,8 mm, Steigungskorrektur: FLAT-ML®,
Messlänge:
3 mm, längsweise
Vergrößerung:
10000fach, Abtastrate: 0,3 mm/sec, und Spitzendurchmesser der Sonde:
2 μm.
-
(2) Durchschnittliche
Wellenlänge
der großwelligen
Struktur
-
Ein
Profilmessgerät
(Surfcom 575®,
hergestellt von Tokyo Seimitsu Co.) wurde zur Durchführung einer zweidimensionalen
Rauhigkeitsmessung verwendet, wodurch das durchschnittliche Erhebungsintervall
Sm, das in ISO 4287 vorgeschrieben ist,
fünfmal
gemessen wurde. Deren Durchschnitt wurde als die durchschnittliche
Wellenlänge
definiert. die Bedingungen für
die zweidimensionale Rauhigkeitsmessung waren wie folgt: Abschneidewerte:
0,8 mm, Steigungskorrektur: FLAT-ML®, Messlänge: 3 mm,
längsweise
Vergrößerung: 10000fach,
Abtastrate: 0,3 mm/sec, und Spitzendurchmesser der Sonde• 2 μm.
-
(3) Durchschnittliche Öffnung der
mittelwelligen Struktur
-
Ein
SEM wurde zur Aufnahme eines Bildes der Oberfläche des Trägers von genau oben mit 2000facher
Vergrößerung aufgenommen.
Aus der erhaltenen SEM-Photographie wurden 50 pits der mittelwelligen
Struktur (mittelwellige Vertiefung), deren Umfänge in einer Ringform gestreckt
wurden, extrahiert.
-
Deren
Durchmesser wurden ausgelesen. Die ausgelesenen Werte wurden als
die Öffnungen
der mittelwelligen Vertiefungen betrachtet. Aus den Öffnungen
wurde deren durchschnittliche Öffnung
berechnet.
-
(4) Durchschnittliche Öffnung der
kleinwelligen Struktur
-
Ein
hochauflösendes
SEM wurde zur Aufnahme eines Bildes der Oberfläche des Trägers von genau oben mit 50000facher
Vergrößerung verwendet.
Aus der erhaltenen SEM-Photographie wurden 50 Vertiefungen der kleinwelligen
Struktur (kleinwellige Vertiefung) extrahiert. Deren Durchmesser
wurden ausgelesen. Die ausgelesenen Werte wurden als die Öffnungen
der kleinwelligen Vertiefungen betrachtet. Aus den Öffnungen wurde
deren durchschnittliche Öffnung
berechnet.
-
(5) Zählung der Anzahl von konkaven
Abschnitten mit einer Tiefe von 3 μm oder mehr
-
Eine
dreidimensionale Nicht-Kontaktoberflächenformmessvorrichtung
von einem Lichtinterferenztyp (Micromap 520®, hergestellt
von Ryoka Systems Inc.) zum Abtasten einer 400 μm2 Fläche in der
Oberfläche bei
einem Abstand von 0,01 μm
auf eine Nicht-Kontaktweise
verwendet, um so dreidimensionale Daten zu erhalten. Aus den dreidimensionalen
Daten wurde die Anzahl von konkaven Abschnitten mit einer Tiefe
von 3 μm
oder mehr ausgezählt.
Die Anzahl davon pro mm2 wurde berechnet.
In Tabelle 1 wird die Anzahl davon pro mm2 als "die Anzahl von konkaven
Abschnitten" gezeigt.
Neben der vorstehend erwähnten
Oberflächenformmessvorrichtung
kann z. B. ein super-tiefe Form Messmikroskop VK5800® von
einem Lasertyp, hergestellt von Keyence Corp., als eine dreidimensionale
Nicht-Kontaktoberflächenformmessvorrichtung
verwendet werden.
-
[Aufzeichnungsschicht
vom Negativtyp]
-
Als
nächstes
wurde die folgende Aufzeichnungsschicht Beschichtungslösung hergestellt,
und die Beschichtungslösung
wurde auf die Oberfläche
von jeder der vorstehend erwähnten
Träger
A bis F aufgetragen, um so eine Dicke von 1,4 μm nach Trocknung der Lösung aufzuweisen.
Der Träger
wurde in einer Trocknungsmaschine bei 70°C 5 Minuten zur Erzeugung einer
Aufzeichnungsschicht getrocknet. Auf diese Weise wurde ein Flachdruckdruckplattenvorläufer [CTP]
hergestellt. <Aufzeichnungsschichtbeschichtungslösung>
das
spezifische Polymer (P-1) | 10
Gewichtsteile |
[Komponente
(B)] | |
ein
durch Licht Radikale erzeugendes | 2
Gewichtsteile |
Mittel
(BC-6) [Komponente (A)] | |
ein
durch Licht Radikale erzeugendes | 1
Gewichtsteil |
Mittel
(T-4) [Komponente (A)] | |
das
spezifische Monomer (C-5) | 3,5
Gewichtsteile |
[Komponente
(C)] | |
ein
Sensibilisierungsfarbstoff (5-34) | 0,5
Gewichtsteile |
[Komponente
(D)] | |
ein
Chloridsalz von Ethylviolett | 0,3
Gewichtsteile |
Dioxan | 70
Gewichtsteile |
Cyclohexan | 20
Gewichtsteile |
-
(Empfindlichkeitsbewertung)
-
Der
Flachdruckdruckplattenvorläufer
[CTP], hergestellt wie vorstehend beschrieben, wurde mit Licht aus
einem Trendsetter 3244 VX®, hergestellt von Creo
Co., belichtet, worin ein 40 W IR-Halbleiterlaser vom Wasserkühlungstyp
montiert war, so dass die Rotationsgeschwindigkeit von seiner äußeren Oberflächentrommel
150 U/min betrug und die Leistung des Lasers um 0,15 zu einer Zeit
geändert
wurde, bei der Log E innerhalb des Bereichs von 0 bis 8 W lag, um
ein 50 %iges Schirmfarbtiefenbild mit einer Auflösung von 1751 pi zu erhalten.
Die Belichtung wurde bei 25°C
und 50 % relativer Feuchtigkeit durchgeführt. Nach der Belichtung wurde
der Plattenvorläufer
mit einem Entwicklungsmittel, worin 5 Massen-% Natriummetasilicat
aufgelöst
war, bei 30°C
10 Sekunden entwickelt. Die minimale Belichtungsenergie, bei welcher
das Schirmfarbtiefenbild in der Flachdruckplatte, die durch die
Entwicklung erhalten wurde, 50 % wurde, wurde als die Empfindlichkeit
des lichtempfindlichen Materials erhalten. Die Ergebnisse werden
in Tabelle 1 gezeigt.
-
(Bewertung der Stabilität über die
Zeit)
-
Der
Flachdruckdruckplattenvorläufer
[CTP] wurde bei 25°C
und bei 70 % relativer Feuchtigkeit für 2 Stunden gehalten, und dann
mit Aluminium umschlossen. Der Flachdruckdruckplattenvorläufer wurde
bei 45°C
3 Tage stehen gelassen. Die resultierende Probe wurde unter den
gleichen Bedingungen wie für
die Empfindlichkeitsbewertung entwickelt. Die Dichte der Nicht-Bildabschnitte
wurde mit einem Macbeth-Reflektionsdichtemessgerät RD-918® gemessen.
Die Differenz Δfog
zwischen der resultierenden Dichte und der Dichte der Nicht-Bildabschnitte,
die zur Zeit der Empfindlichkeitsbewertung gemessen wurden, wurde
erhalten, und die Differenz wurde als ein Index für die Stabilität der Platte über die
Zeit verwendet. Je kleiner das Δfog
ist, desto besser ist die Stabilität über die Zeit. Ein Wert von
0,02 oder weniger ist bei einem solchen Niveau, dass keine praktischen
Probleme verursacht werden.
-
(Druckhaltbarkeit, und
Verschmutzungsbeständigkeitsbewertung)
-
Der
Flachdruckdruckplattenvorläufer
[CTP] wurde aus dem Trendsetter 3244 VX
®, hergestellt
von Creo Co., belichtet, worin ein 40 W IR-Halbleiterlaser vom Wasserkühlungstyp
montiert war, so dass die Rotationsgeschwindigkeit der äußeren Oberflächentrommel
150 U/min betrug und die Leistung des Lasers 6W betrug und die Plattenoberflächeenergie
100 mJ/cm
2 betrug, um so ein 80 %iges Schirmfarbtiefenbild
mit einer Auflösung
von 1751 pi zu erhalten. Nach der Belichtung wurde die Platte auf
die gleiche Weise wie bei dem Entwicklungsschritt bei der Empfindlichkeitsbewertung
entwickelt. Die resultierende Flachdruckplatte und ein Drucker Lithron
® (Transkription),
hergestellt von Komori Corporation wurden zum Drucken von Bildern
auf Blättern
verwendet. Die Anzahl von erhaltenen bildbedruckten Blättern wurde
als ein Index für
die Druckbeständigkeit
verwendet. Die Druckfleckenbeständigkeit
wurde auf der Basis von 5 Niveaus durch Beobachtung von Tintenverschmutzung
auf den Nicht-Bildabschnitten
mit dem bloßen
Auge bewertet. Je größer die
Anzahl des Bewertungsniveaus ist, desto besser ist die Verschmutzungsbeständigkeit.
Ein Bewertungsniveau von 4 oder mehr ist ein praktisches Niveau
und das Bewertungsniveau 3 ist die untere Grenze für erlaubte
Niveaus. Die Ergebnisse werden in Tabelle 1 gezeigt.
-
Wie
aus Tabelle 1 ersichtlich ist, besaß jeder der Flachdruckdruckplattenvorläufer von
Beispielen 1 bis 4 eine herausragende Empfindlichkeit, Stabilität über die
Zeit, Druckbeständigkeit,
und Verschmutzungsbeständigkeit.
Der Vergleich von Beispielen 1, 2 und 4 mit Beispiel 3 zeigt, dass
Aluminiumträger
mit einer bevorzugten Oberflächenkornstruktur
die vorteilhaften erfindungsgemäßen Effekte
in bemerkenswerter Weise hervorrufen. Andererseits würden in
Vergleichsbeispiel 1, worin die durchschnittliche Mittellinienrauhigkeit
Ra des Trägers
zu klein war, dessen Stabilität über die
Zeit und dessen Verschmutzungswiderstand schlecht sein und bei einem
Niveau, so dass praktische Probleme verursacht werden. Im Vergleichsbeispiel
2, worin die durchschnittliche Mittellinienrauhigkeit Ra des Träges zu groß war, waren
dessen Empfindlichkeit und dessen Druckbeständigkeit schlecht und bei einem
solchen Niveau, dass praktische Probleme verursacht würden.
-
Erfindungsgemäß ist es
möglich,
einen Flachdruckdruckplattenvorläufer
bereitzustellen, der eine hohe Empfindlichkeit gegenüber IR-Strahlen
besitzt, keine Verschmutzung von Nicht-Bildabschnitten, die zur
Zeit des Druckens erhalten wurden, zeigt, und eine herausragende
Druckbeständigkeit
besitzt.