-
Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Sitzgurtaufroller, welcher
in einem Fahrzeug, wie beispielsweise einem Automobil oder Ähnlichem,
eingesetzt ist, zum Aufrollen eines Sitzgurts, um einen Passagier
durch die Wirkung eines Motors zurückzuhalten und zu schützen, insbesondere
ein Sitzgurtaufroller zum wirksamen Aufrollen eines Sitzgurts mit
kleinem Energieverbrauch. Weiterhin betriff die vorliegende Erfindung
eine Sitzgurteinrichtung oder eine Sitzgurtvorrichtung, welche einen
derartigen Sitzgurtaufroller umfasst.
-
Aus
dem Stand der Technik ist eine Sitzgurteinrichtung, welche in einem
Fahrzeug, wie beispielsweise einem Automobil oder Ähnlichem,
eingesetzt ist, bekannt, wobei in einem Notfall, wie beispielsweise
in einem Fall, in welchem in einem Zusammenstoß oder Ähnlichem eine große negative Beschleunigung
auf das Fahrzeug wirkt, ein Sitzgurt einen Passagier zurückhält, um so
zu verhindern, dass der Passagier aus dem Sitz geworfen wird, wodurch
der Passagier geschützt
wird.
-
Eine
derartige Sitzgurteinrichtung umfasst einen Sitzgurtaufroller zum
Aufrollen des Sitzgurts. Der Sitzgurtaufroller umfasst Zwangsmittel,
wie beispielsweise eine Spiralfeder oder Ähnliches, um eine Spule zu
jeder Zeit zu zwingen, sich in der Gurtaufrollrichtung zu drehen,
um den Sitzgurt darauf aufzuwickeln. Das heißt, der Sitzgurt ist aufgrund
der Kraft der Zwangsmittel auf die Spule aufgewickelt, wenn der
Passagier den Sitzgurt nicht trägt.
Andererseits wird der Sitzgurt gegen die Kraft der Zwangsmittel herausgezogen,
wenn der Passagier den Sitzgurt trägt. Der Sitzgurtaufroller weist
Sperrmittel zum Verhindern einer Drehung der Spule in der Gurtausziehrichtung
in einem Notfall, wie den vorgenannten Beispielen, auf, wodurch
ein Herausziehen des Sitzgurts in einem Notfall verhindert wird.
Somit wird mit dem Sitzgurt der Pas sagier in einem Notfall auf eine
sichere Weise zurückgehalten
und geschützt.
-
Bei
einer derartigen herkömmlichen
Sitzgurteinrichtung wird aufgrund der Zwangsmittel während der
Zeit, in welcher der Sitzgurt getragen wird, eine im Allgemeinen
konstante Gurtspannung auf den Sitzgurt ausgeübt. Entsprechend arbeitet der
Sitzgurtaufroller im Allgemeinen in einem einzigen Modus, unabhängig von
den Zuständen
des die Sitzgurteinrichtung umfassenden Fahrzeugs und der Umgebung
desselben. Während
die herkömmliche
Sitzgurteinrichtung wie oben beschrieben den Passagier in einem
Notfall auf eine sichere Weise zurückhält und schützt, wird in diesem Fall der
Sitzgurt nicht so gesteuert, dass er für den Passagier in anderen
Situationen als Notfällen
für ein
bequemes Tragen sorgt. Weiterhin gibt es eine erhöhte Nachfrage
nach einem Sitzgurt, bei welchem der Passagier stabiler zurückgehalten
wird, um so in einem Notfall auf eine sicherere Weise geschützt zu werden.
-
Entsprechend
ist in der ungeprüften
japanischen Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. 2002-104135, siehe auch Patent Abstracts of Japan, Band 2002,
Nr. 8, 5. August 2002, etc. ein Passagierzurückhalte-/-schutzsystem offenbart
worden, wobei ein Motor zum Steuern einer Drehung der Spule des Sitzgurtaufrollers
entsprechend Zuständen
des die Sitzgurteinrichtung umfassenden Fahrzeugs und der Umgebung
desselben, um so die Gurtspannung einzustellen, einbezogen ist,
um dadurch den Passagier effizienter zurückzuhalten und zu schützen sowie
ein bequemeres Tragen für
den Passagier zur Verfügung zu
stellen.
-
Der
in der japanischen ungeprüften
Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. 2002-104135 offenbarte Sitzgurtaufroller weist die folgende
Konfiguration auf. Das heißt,
zu dem Zeitpunkt, in welchem der Motor nicht angetrieben wird, ist
der Energieübertragungsweg
zum Übertragen
der Antriebskraft des Motors zu der Spule ausgekuppelt, so dass
die Antriebskraft des Motors nicht zu der Spule übertragen wird, und somit können sowohl
der Motor als auch die Spule frei gedreht werden. Wenn der Motor
in der Gurtaufrollrichtung (welche im Folgenden als „positive Drehrichtung" bezeichnet werden
wird) angetrieben wird, um die Aufrollwirkung des Sitzgurts zu erzwingen,
wird der Energieübertragungsweg
aufgrund der positiven Drehung des Motors eingekuppelt, wodurch eine Übertragung
der Antriebskraft des Motors zu der Spule ermöglicht wird. Somit wird der
Sitzgurtaufroller so gesteuert, dass die Spule in der Gurtaufrollrichtung
gedreht wird, um so den Sitzgurt durch die Antriebskraft des Motors
aufzurollen, wodurch die Gurtspannung erhöht wird. Weiterhin wird in
diesem Fall der Energieübertragungsweg
ausgekuppelt, wenn der Motor in der umgekehrten Richtung gedreht
wird, um die erzwungene Aufrollwirkung des Sitzgurts zu lösen. Demzufolge
können
sowohl der Motor als auch die Spule frei gedreht werden, d.h. die
Spule wird durch die Antriebskraft des Motors nicht beeinflusst.
-
Wie
oben beschrieben, weist der in der japanischen ungeprüften Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. 2002-104135 offenbarte Sitzgurtaufroller eine Konfiguration
auf, bei welcher zu der Zeit einer positiven Drehung des Motors
die Kupplung zum Steuern eines Einkuppelns des Energieübertragungswegs
eingekuppelt ist, um so ein Einkuppeln des Energieübertragungswegs
zu bewirken, und wobei andererseits zu der Zeit der umgekehrten
Drehung des Motors die Kupplung ausgekuppelt ist, um so ein Einkuppeln
des Energieübertragungswegs
zu verhindern.
-
Der
in der japanischen ungeprüften
Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. 2002-104135 offenbarte Sitzgurtaufroller muss wie folgt arbeiten;
d.h. zu der Zeit, zu welcher der Energieübertragungsweg ausgekuppelt
ist, wird ein Antreiben des Motors nach der Beendigung des Auskuppelns
der Kupplung für den
Energieübertragungsweg
durch die umgekehrte Drehung des Motors gestoppt. Entsprechend wird
bei dem vorgenannten herkömmlichen
Sitzgurtaufroller im Allgemeinen der Zeitraum für eine umgekehrte Drehung des
Motors basierend auf dem Zeitraum von dem Beginn der umgekehrten
Drehung des Motors bis zu der Beendigung des Auskuppelns der Kupplung
bestimmt. In diesem Fall weicht der für die Beendigung des Auskuppelns
der Kupplung benötigte Zeitraum
gemäß den Betriebssituationen
des Aufrollers ab, und entsprechend wird bei dem Sitzgurtaufroller
der Zeitraum für
die umgekehrte Drehung des Motors so bestimmt, dass er der maximale
Zeitraum, welcher für
die Beendigung des Auskuppelns der Kupplung in allen Situationen
benötigt
wird, ist, und dass somit der Motor in jeder Situation so gesteuert wird,
dass ein Antreiben desselben auf eine sichere Weise nach der Beendigung
des Aukuppelns der Kupplung gestoppt wird.
-
Jedoch
wird bei dem Sitzgurtaufroller, welcher mit einem festen Zeitraum
für die
umgekehrte Drehung des Motors zum Auskuppeln der Kupplung arbeitet,
die umgekehrte Drehung des Motors zum Auskuppeln der Kupplung in
den meisten gewöhnlichen
Betriebssituationen des Aufrollers in einem verhältnismäßig langen Zeitraum ausgeführt, was
nicht nur zu einem erhöhten
Stromverbrauch des Motors, sondern auch zur Erzeugung von mechanischem Lärm führt. Während der
vorgenannte erhöhte Stromverbrauch
und mechanische Lärm
für eine
Anordnung, welche den in der japanischen ungeprüften Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. 2002-104135 offenbarten Sitzgurtaufroller verwen det, kein spezielles
Problem verursacht haben, werden der mechanische Lärm und der
Stromverbrauch bevorzugt so stark wie möglich unterdrückt.
-
Die
US-A-5788281, welche als Basis für
den Oberbegriff von Anspruch 1 dient, offenbart einen Sitzgurtaufroller,
welcher eine Spulenwelle, auf die der Sitzgurt aufgewickelt wird,
einen Elektromotor zum Antreiben der Spulenwelle und eine Kupplung umfasst, über welche
ein Drehmoment von dem Motor auf die Spulenwelle übertragen
wird. Der Motor kann mit einer CPU angesteuert werden.
-
Die
vorliegende Erfindung ist gemacht worden, um die oben beschriebenen
Probleme zu lösen, und
entsprechend ist es eine Aufgabe derselben, einen Sitzgurtaufroller
zur Verfügung
zu stellen, welcher eine Konfiguration aufweist, bei der der mechanische
Lärm zum
Zeitpunkt eines Auskuppelns der Kupplung verringert wird sowie der
Energieverbrauch des Motors unterdrückt wird.
-
Nach
der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch
einen Sitzgurtaufroller, wie er in dem unabhängigen Anspruch 1 definiert
ist. Die abhängigen
Ansprüche
definieren bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung.
-
Zur
Lösung
der vorgenannten Probleme umfasst der Sitzgurtaufroller nach der
vorliegenden Erfindung wenigstens eine Spule zum Aufwickeln eines Sitzgurts;
einen Motor zum Erzeugen eines Drehmoments zum Drehen der Spule;
und einen Kupplungsmechanismus, wobei ein Energieübertragungsweg zum Übertragen
eines Drehmoments des Motors zu der Spule in dem eingekuppelten
Modus eingekuppelt ist und wobei andererseits der Energieübertragungsweg
in dem ausgekuppelten Modus ausgekuppelt ist; Kupplungsmechanismusauskupplungsdetektionsmittel
zum Detektieren eines Auskuppelns des Kupplungsmechanismus; und
eine Motorsteuereinrichtung zum Stoppen eines Antreibens des Motors gemäß Detektionssignalen
von den Kupplungsmechanismusauskuppkungsdetektionsmitteln aufgrund
eines Auskuppelns des Kupplungsmechanismus.
-
Weiterhin
umfassen die Kupplungsmechanismusauskupplungsdetektionsmittel Motorstromdetektionsmittel
zum Detektieren eines Motorstroms des Motors, und in dem Fall, dass ermittelt
wird, dass die Motorstromdetektionssignale von den Motorstromdetektionsmitteln
einen vorherbestimmten Wert erreicht haben, stoppt die Motorsteuereinrichtung
ein Antreiben des Motors.
-
Weiterhin
kann sich der Kupplungsmechanismus bevorzugt zwischen der eingekuppelten Kupplungsposition
zum Einkuppeln des Energieübertragungswegs
und der ausgekuppelten Kupplungsposition zum Auskuppeln des Energieübertragungswegs
bewegen und umfasst ein Kupplungsgetriebe, um sich immer mit einem
mit dem Motor verbundenen Getriebe in Eingriff zu befinden, und
der Kupplungsmechanismus kann weiterhin Kupplungsgetriebe-Stopp-/Haltemittel
zum Stoppen einer Drehung des Kupplungsgetriebes umfassen, wenn
das Kupplungsgetriebe die ausgekuppelte Kupplungsposition erreicht.
-
Weiterhin
können
die Kupplungsgetriebe-Stopp-/Haltemittel aus Zähnen zum Eingreifen in das
Kupplungsgetriebe gebildet sein.
-
Weiterhin
kann der Kupplungsmechanismus ausgestaltet sein, um sich zwischen
der eingekuppelten Kupplungsposition zum Einkuppeln des Energieübertragungswegs
und der ausgekuppelten Kupplungsposition zum Auskuppeln des Energieübertragungswegs bewegen
zu können
und kann ein Kupplungsgetriebe umfassen, um sich immer mit einem mit
dem Motor verbundenen Getriebe in Eingriff zu befinden, und der
Kupplungsmechanismus kann weiterhin Widerstandsausübemittel
zum Ausüben
eines Widerstands auf die Drehung des Kupplungsgetriebes zu dem
Zeitpunkt umfassen, in welchem das Kupplungsgetriebe die ausgekuppelte
Kupplungsposition erreicht hat.
-
Der
Sitzgurtaufroller nach der vorliegenden Erfindung weist eine Konfiguration
auf, bei welcher bei einem Auskuppeln des Kupplungsmechanismus durch
Wirkungen der Motorsteuereinrichtung ein Antreiben des Motors gestoppt
wird, wodurch nach einem Auskuppeln des Kupplungsmechanismus ein Zeitraum
zum Antreiben des Motors auf ein Minimum unterdrückt wird. Somit kann der Energieverbrauch des
Motors effektiv unterdrückt
werden.
-
Insbesondere
weist der Sitzgurtaufroller eine Konfiguration auf, bei welcher
die Motorsteuereinrichtung ein Antreiben des Motors stoppt, wenn
der Motorstrom aufgrund des Auskuppelns des Kupplungsmechanismus
einen vorherbestimmten Wert erreicht, wodurch der Energieverbrauch
des Motors auf eine sicherere Weise unterdrückt wird.
-
Weiterhin
kann der Sitzgurtaufroller eine Konfiguration aufweisen, bei welcher,
wenn das Kupplungsgetriebe die ausgekuppelte Kupplungsposition erreicht,
die Kupplungsgetriebe-Stopp-/Haltemittel
eine Drehung des Kupplungsgetriebes verhindern, was zu einem verhältnismäßig raschen
Anstieg des Motorstroms führt.
Entsprechend kann bei der Konfiguration eine rasche Detektion eines
Auskuppelns des Kupplungsmechanismus auf eine sichere Weise vorgenommen
werden, wodurch der Energieverbrauch des Motors auf eine sicherere
Weise effektiver unterdrückt
wird. Zusätzlich
verhindert dieser Mechanismus Lärm,
welcher aufgrund einer Drehung des Kupplungsgetriebes erzeugt wird.
Insbesondere kann der Sitzgurtaufroller eine Konfiguration aufweisen,
bei welcher die Kupplungsgetriebe-Stopp-/Haltemittel aus Zähnen zum
Eingreifen in das Kupplungsgetriebe ausgebildet sind, wodurch eine
Drehung des Kupplungsgetriebes zu dem Zeitpunkt eines Auskuppelns
des Kupplungsmechanismus auf eine sichere Weise verhindert wird,
und wodurch mit einer einfachen Konfiguration der Energieverbrauch des
Motors unterdrückt
wird sowie Lärm
verhindert wird.
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft auch eine Sitzgurtvorrichtung, welche
einen Sitzgurt und den Sitzgurtaufroller nach der vorliegenden Erfindung zum
Aufrollen des Sitzgurts umfasst.
-
Unten
wird unter Bezugnahme auf die Figuren eine Beschreibung im Hinblick
auf bevorzugte Ausführungsbeispiele
nach der vorliegenden Erfindung gegeben werden.
-
1 ist
eine auseinandergebaute Perspektivansicht, welche ein Sitzgurtaufroller
nach einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
2 zeigt
den in 1 gezeigten Sitzgurtaufroller ohne eine Halterabdeckung,
wobei 2(a) eine Perspektivansicht
und 2(b) eine linke Seitenansicht
desselben ist.
-
3 zeigt
ein Sonnenradelement, welches bei dem in 1 gezeigten
Sitzgurtaufroller verwendet wird, wobei 3(a) eine
Perspektivansicht desselben und 3(b) eine
Perspek tivansicht von der IIIB-Richtung in 3(a) aus
gesehen ist.
-
4 ist
eine linke Seitenansicht, welche den in 1 gezeigten
Sitzgurtaufroller in dem ausgekuppelten Energieübertragungsmodus zeigt, wobei
ein Teil der Komponenten desselben entfernt ist.
-
5 ist
eine linke Seitenansicht, welche den in 1 gezeigten
Sitzgurtaufroller in dem Energieübertragungsmodus
mit niedrigem Untersetzungsverhältnis
zeigt, wobei ein Teil der Komponenten desselben entfernt ist.
-
6 ist
eine linke Seitenansicht, welche den in 1 gezeigten
Sitzgurtaufroller in dem Energieübertragungsmodus
mit hohem Untersetzungsverhältnis
zeigt, wobei ein Teil der Komponenten desselben entfernt ist.
-
7 ist
ein Schaltbild eines Schaltkreises zum Steuern eines Antreibens
eines Motors.
-
8 ist
ein Schaubild, welches eine Änderung
eines Motorstroms zeigt.
-
9 ist
eine Darstellung, welche ein anderes Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung in demselben Modus wie in 4 zeigt.
-
1 ist
ein auseinandergebautes perspektivisches Schaubild, welches einen
Sitzgurtaufroller nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
zeigt. 2 ist eine linke Seitenansicht, welche den Sitzgurtaufroller
ohne eine in 1 gezeigte Halterabdeckung zeigt.
Man beachte, dass „links" bzw. „rechts" im Folgenden links
bzw. rechts in den Figuren repräsentiert,
wenn nicht etwas anderes angemerkt wird. Weiterhin repräsentiert „im Uhrzeigersinn" bzw. „im Gegenuhrzeigersinn" die Uhrzeigersinnrichtung
bzw. die Gegenuhrzeigersinnrichtung in den Figuren.
-
Wie
in 1 gezeigt, umfasst ein Sitzgurtaufroller 1 nach
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
hauptsächlich
einen Rahmen 2, einen Sitzgurt 3 zum Zurückhalten
des Passagiers, wenn dies notwendig ist, eine Spule 4 zum
Aufwickeln des Sitzgurts 3 darauf, Sperrmittel 5,
welche an einer Seite des Rahmens 2 angeordnet sind, um
eine Drehung der Spule 4 in der Gurtausziehrichtung α zu verhindern,
welche zu dem Zeitpunkt einer großen negativen Beschleunigung
gleich oder größer als
eine vorherbestimmte negative Beschleunigung in einem Zusammenstoß oder bei Ähnlichem
tätig sind,
einen Motor 6 zum Erzeugen eines auf die Spule 4 ausgeübten Drehmoments,
einen Reduktionsmechanismus mit hohem Untersetzungsverhältnis 7a zum
Untersetzen einer Drehung des Motors 6 mit einem verhältnismäßig großen Untersetzungsverhältnis, um
so die untersetzte Drehung zu der Spule 4 zu übertragen,
und einen Reduktionsmechanismus mit niedrigem Untersetzungsverhältnis 7b,
um eine Drehung des Motors 6 mit einem verhältnismäßig niedrigen Untersetzungsverhältnis zu
untersetzen, um so die untersetzte Drehung zu der Spule 4 zu übertragen, welche
einen ersten Energieübertragungsweg
und einen zweiten Energieübertragungsweg
ausbilden, und einen Energieübertragungsgetriebemechanismus 8 zum Übertragen
des Drehmoments des Motors 6 zu der Spule 4 über einen
Energieübertragungsweg,
welcher ausgewählt
ist aus einem von dem ersten Energieübertragungsweg und dem zweiten
Energieübertragungsweg,
und einen Energieübertragungsmodusumschaltmechanismus 9 zum
Ausführen
eines Umschaltens zwischen dem ersten Energieübertragungsweg und dem zweiten Energie übertragungsweg
durch ein Einkuppeln des Energieübertragungsgetriebemechanismus 8 in
einen Energieübertragungsweg,
welcher aus einem oder dem anderen des ersten Energieübertragungswegs
und des zweiten Energieübertragungswegs ausgewählt ist.
-
Der
Rahmen 2 ist aus einem Paar von Seitenwänden 2a und 2b,
welche parallel zueinander sind, und einer Rückplatte 2c zum Verbinden
der Seitenwände 2a und 2b ausgebildet.
Weiterhin ist die Spule 4 drehbar zwischen den beiden Seitenwänden 2a und 2b in
dem Rahmen 2 zum Aufwickeln des Sitzgurts 3 darauf
angeordnet. Eine herkömmlich
bekannte und weithin verwendete Spule kann als die Spule 4 des
Sitzgurtaufrollers 1 verwendet werden.
-
Sperrmittel 5 sind
an einer der Seitenwände 2a vorgesehen.
Man beachte, dass herkömmliche bekannte
und weithin verwendete Sperrmittel als die Sperrmittel 5 des
Sitzgurtaufrollers 1 verwendet werden können. In dem Fall, dass ein
Fahrzeugsensor (negative Beschleunigung-Sensor) eine große negative
Beschleunigung detektiert, welche auf das Fahrzeug ausgeübt wird
und gleich oder größer als
ein vorherbestimmter negativer Beschleunigungsbetrag ist, oder in
dem Fall, dass ein Gurtsensor (Gurtaufrollgeschwindigkeitssensor)
ein Aufrollen des Sitzgurts 3 mit einer vorherbestimmten
Geschwindigkeit oder mehr detektiert, wirken die Sperrmittel 5 so, dass
sie eine Drehung der Spule 4 in der Gurtausziehrichtung α verhindern.
-
Weiterhin
ist ein nicht gezeigter, herkömmlich
bekannter und weithin verwendeter Kraftbegrenzungsmechanismus (Energieabsorptionsmechanismus,
welcher im Folgenden als „EA-Mechanismus" bezeichnet werden
wird) zwischen der Spule 4 und den Sperrmitteln 5 vorgesehen,
um die Last des Sitzgurts 3 in dem Fall zu begrenzen, dass
ein Herausziehen des Sitzgurts 3 durch die Wirkung der
Sperrmittel 5 verhindert wird. Der EA-Mechanismus kann aus herkömmlich bekannten
Torsionsstäben
ausgebildet sein und kann eine Konfiguration aufweisen, bei welcher
die Verhinderung des Herausziehens des Sitzgurts 3 durch
Wirken der Sperrmittel 5 eine Verformung der Torsionsstäbe verursacht,
um so die Last des Sitzgurts 3 zu begrenzen, wodurch Aufprallenergie
absorbiert wird.
-
Wie
in 1 und 2 gezeigt, ist der Motor 6 an
einer Seitenfläche
des Halters 11 mit einem Paar von Schrauben 12 befestigt.
Man beachte, dass die andere Seitenwand 2b des Rahmens 2 an
der vorgenannten Seitenfläche
des Halters 11 mit drei Schrauben 10 befestigt
ist. Eine Motordrehwelle 6a des Motors 6 geht
durch ein an dem Halter 11 ausgebildetes Durchgangsloch 11a.
Weiterhin ist ein Motorrad 13 mit Außenzähnen integriert und drehbar
an der Motordrehwelle 6a befestigt, welche von der Seitenfläche des
Halters 11 hervorragt, die der Seitenfläche zur Montage des Rahmens 2 entgegengesetzt ist.
-
Wie
in 1 gezeigt, ist ein Verbindungsstück 14 vorgesehen
zwischen der Kombination aus der Spule 4 und dem EA-Mechanismus (beispielsweise
Torsionsstäben),
und der Kombination der Reduktionsmechanismen 7a und 7b,
um mit den vorgenannten Kombinationen so in Eingriff zu treten,
um eine Drehung in der Drehrichtung zu ermöglichen. Das Verbindungsstück 14 umfasst
einen ersten Dreheingriffsabschnitt 14a, um mit der Kombination aus
der Spule 4 und dem EA-Mechanismus so in Eingriff zu treten,
um eine Drehung in der Drehrichtung zu ermöglichen, einen zweiten Dreheingriffsabschnitt 14b,
um mit einem Lager 15 für
das Verbindungsstück 14 so
in Eingriff zu treten, um eine Drehung in der Drehrichtung zu ermöglichen, und
einen dritten Dreheingriffsabschnitt 14c, um mit der Kombination der
Reduktionsmechanismen 7a und 7b in Eingriff zu treten,
welche jeweils keilförmig
ausgebildet sind, um so eine Drehung in der Drehrichtung zu ermöglichen.
-
Der
erste Dreheingriffsabschnitt 14a ist aus einem polygonförmigen Rohr
ausgebildet, welches in 1 nicht deutlich dargestellt
ist. Der erste Dreheingriffsabschnitt 14a befindet sich über die
Außenfläche desselben
integriert und drehbar in Eingriff mit der Spule 4, und
befindet sich über
die Innenfläche desselben
integriert und drehbar in Eingriff mit dem EA-Mechanismus (beispielsweise
den Torsionsstäben).
Man beachte, dass die Eingreifmechanismen für ein integriertes und drehbares
Ineingriffbringen von jedem von der Spule 4 und dem EA-Mechanismus
und dem Verbindungsstück 14 wohl
bekannt sind und entsprechend eine detaillierte Beschreibung derselben
unterlassen wird.
-
Der
zweite Dreheingriffsabschnitt 14b ist so ausgebildet, dass
die Außenfläche eine
Querschnittsform eines Polygons aufweist, und auch das Verbindungsstücklager 15 ist
so ausgebildet, dass die Innenfläche
dieselbe Querschnittsform aufweist. Das Verbindungsstücklager 15 ist
an den zweiten Dreheingriffsabschnitt 14b so angepasst,
dass sie nicht relativ zueinander rotieren. Das Verbindungsstücklager 15 ist
durch ein Halterlager 16 relativ drehbar gestützt. Weiterhin
ist das Halterlager 16 an dem Halter 11 mit einer Öffnung 11b so
angebracht, dass sie nicht relativ zueinander rotieren, wodurch
das Verbindungsstück 14 drehbar
durch den Halter 11 gelagert wird.
-
Der
dritte Dreheingriffsabschnitt 14c weist Eingriffsnuten,
wie beispielsweise Keilnuten oder Ähnliches, auf, welche sich in
der Axialrichtung desselben erstrecken und mit einem vorherbestimmten Abstand
entlang der Umfangsrichtung desselben ausgebildet sind.
-
Der
Reduktionsmechanismus mit hohem Untersetzungsverhältnis 7a umfasst
ein kreisförmiges Trägerrad 17,
eine vorherbestimmte Anzahl von Planetenrädern 18, welche drehbar
an dem Trägerrad 17 angebracht
sind (in den Figuren drei Planetenräder), ein ringförmiges Ringelement 19 und
ein Sonnenradelement 20.
-
Das
Trägerrad 17 weist
eine vorherbestimmte Anzahl von Eingriffsnuten, wie beispielsweise
Keilnuten oder Ähnliches,
an der Innenfläche 17a auf, welche
sich in der Axialrichtung desselben erstrecken und mit einem vorherbestimmten
Abstand entlang der Umfangsrichtung desselben ausgebildet sind.
Die an der Innenfläche 17a ausgebildete
vorbestimmte Anzahl von Eingriffsnuten steht mit den Vorsprüngen in
Eingriff, welche zwischen den an dem dritten Dreheingriffsabschnitt 14c des
Verbindungsstücks 14 ausgebildeten
Eingriffsnuten ausgebildet sind, wobei ebenfalls die Vorsprünge, welche
zwischen den an der Innenfläche 17a ausgebildeten
Eingriffsnuten ausgebildet sind, mit den an dem dritten Dreheingriffsabschnitt 14c des
Verbindungsstücks 14 ausgebildeten
Eingriffsnuten in Eingriff stehen (wobei sie auf dieselbe Weise
wie bei einem „Keileingriff" in Eingriff stehen),
wodurch das Trägerrad 17 und
das Verbindungsstück 14 so
miteinander in Eingriff stehen, dass sie sich nicht relativ zueinander drehen,
d.h. so dass sie eine integrierte Drehung ermöglichen. Weiterhin sind Außenzähne 17b an
der Außenfläche des
Trägerrads 17 ausgebildet.
-
Die
Planetenräder 18 sind
drehbar an dem Trägerrad 17 mit
Reduktionsstiften 22 durch eine Reduktionsplatte 21 angebracht.
-
Das
Ringelement 19 umfasst ein an der Innenfläche desselben
ausgebildetes Innenzahnrad 19a und ein der Außenfläche desselben
ausgebildetes Ratschenrad 19b mit einer Konfiguration,
bei welcher das Innenzahnrad 19a und das Ratschenrad 19b integriert
gedreht werden.
-
Wie
in 3a und 3b gezeigt,
umfasst das Sonnenradelement 20 ein Sonnenrad 20a,
welches aus kleinen Außenzähnen ausgebildet
ist, und große
Außenzähne 20b und
weist eine Konfiguration auf, bei welcher sich das Sonnenrad 20a und
die Außenzähne 20b integriert
drehen.
-
Jedes
durch das Trägerrad 17 gestützte Planetenrad 18 steht
immer mit dem Sonnenrad 20a und dem Innenzahnrad 19a in
Eingriff, wodurch ein Planetengetriebemechanismus vervollständigt wird.
Somit ist der Reduktionsmechanismus 7 aus einem Planetengetriebereduktionsmechanismus
mit dem Sonnenrad 20a als dem Eingangsende und dem Trägerrad 17 als
dem Ausgangsende ausgebildet.
-
Wie
in 1 gezeigt, umfasst der Energieübertragungsmechanismus 8 weiterhin
ein Verbindungsgetriebe 23, ein Paar von Kupplungsfedern 24, ein
Paar von Rollen 25, ein unteres Verbindungsrad 26 mit
Außenzähnen, ein
oberes Verbindungsrad 27 mit Außenzähnen, eine Führungsplatte 28 und
ein Leerlaufrad 29 mit Außenzähnen.
-
Das
Verbindungsgetriebe 23 ist drehbar durch eine an dem Halter 11 montierte
Drehwelle 11c gelagert, umfasst ein erstes Verbindungsrad 23a, welches
aus Außenzähnen mit
einem großen
Durchmesser ausgebildet ist, und ein zweites Verbindungsrad 23b mit
kleinem Durchmesser, und weist eine Konfiguration auf, bei welcher
die ersten und zweiten Verbindungsräder 23a und 23b integriert
gedreht werden. In diesem Fall steht das erste Verbindungsrad 23a mit
großem
Durchmesser immer mit dem Motorrad 13 in Eingriff, wie
in 2 gezeigt.
-
Wie
in 1 gezeigt, ragen Drehwellen 26a an beiden
Seitenflächen
des unteren Verbindungsrads 26 hervor (1 zeigt
nur eine Drehwelle 26a) und weisen ein Durchgangsloch 26b auf,
welches in der Axialrichtung durch die Drehwellen 26a geht. Jede
Drehwelle 26a weist einen flachen Abschnitt zum Einpassen
in einen Schlitz 25a jeder Rolle 25 entlang derselben
auf. Somit werden beide Rollen 25 drehbar durch die beiden
Seitenflächen
des unteren Verbindungsrads 26 gelagert, um so einen Drehung integriert
zusammen mit dem unteren Verbindungsrad 26 zu ermöglichen.
Jede der Rollen 25 steht mit einem ersten gebogenen Eingriffsabschnitt 24a mit der
Kupplungsfeder 24 in Eingriff. Weiterhin ist das obere
Verbindungsrad 27 durch eine der Drehwellen 26a des
unteren Verbindungsrads 26 gelagert, um so eine Drehung
integriert zusammen mit dem unteren Verbindungsrad 26 zu
ermöglichen.
-
Weiterhin
sind die Rollen 25, das untere Verbindungsrad 26 und
das obere Verbindungsrad 27 durch eine an dem Halter 11 angebrachte
Drehwelle 11d drehbar gelagert.
-
Die
Führungsplatte 28 wird
durch ein Paar von an dem Halter 11 montierten Stützachsen 11e gestützt, indem
das Paar von Stützachsen 11e in
ein Paar von Öffnungen 28a,
die an der Führungsplatte 28 ausgebildet
sind, eingepasst wird, und ein Paar von Schrauben 30 werden
in ein Paar von Schraubenlöchern 11f,
die an dem Halter 11 ausgebildet sind, eingeschraubt, wodurch
die Führungsplatte 28 an
dem Halter 11 angebracht wird. Weiterhin ist das Leerlaufrad 29 drehbar
durch eine an der Führungsplatte 28 montierte
Drehwelle 28c gelagert. Wie in 2 gezeigt,
steht das Leerlaufrad 29 immer mit den Außenzähnen 20b des
Sonnenradelements 20, dem kleinen zweiten Verbindungsrad 23b des
Verbindungsgetriebes 23 und dem oberen Verbindungsrad 27 in
Eingriff.
-
Andererseits
umfasst der Reduktionsmechanismus mit niedrigem Untersetzungsverhältnis 7b das
obere Verbindungsrad 27, das untere Verbindungsrad 26,
ein Kupplungsrad 31 und das Trägerrad 17.
-
Entsprechend
wird das zu dem Leerlaufrad 29 übertragene Drehmoment des Motors 6 zu
der Spule 4 über
den Reduktionsmechanismus mit niedrigem Untersetzungsverhältnis 7b oder über den
Reduktionsmechanismus mit hohem Untersetzungsverhältnis 7a übertragen.
-
Wie
in 1 gezeigt, umfasst der Energieübertragungsmodusumschaltmechanismus 9 das
Kupplungsrad 31 mit Außenzähnen, eine
Drehwelle 32, einen Kupplungsarm 33, eine Kupplungssperrklinke 34,
eine Widerstandsfeder 35 und einen Federanschlag 36.
-
Wie
in 5 gezeigt, ist das Kupplungsrad 31 so
ausgebildet, dass es mit Außenzähnen 17b des
Trägerrads 17 mit
einem größeren Durchmesser als
das Kupplungsrad 31 in Eingriff steht, wobei es ebenfalls
immer mit einem nicht gezeigten unteren Verbindungsrad 26 (welches
dem Motorgetriebe nach der vorliegenden Erfindung entspricht) in
Eingriff steht. Eine Drehwelle 32 geht durch eine Mittelöffnung 31a,
welche an dem Kupplungsrad 31 ausgebildet ist, um so das
Kupplungsrad 31 drehbar zu lagern.
-
Der
Kupplungsarm 33 ist aus einem Paar von Seitenwänden 33a und 33b und
einer (nicht gezeigten) unteren Wand mit einer Querschnittsform
eines „U" ausgebildet. Ein
Ende beider Seitenwände 33a und 33b ragt
so hervor, dass sie eine gerade Stütznut 33c ausbilden.
Das Kupplungsrad 31 ist zwischen den Vorsprüngen beider
Seitenwände 33a und 33b angeordnet,
und die Drehwelle 32, welche von beiden Seitenflächen des
Kupplungsrads 31 hervorragt, wird durch die Stütznut 33c so
gestützt,
dass sie eine Bewegung desselben entlang der Stütznut 33c ermöglicht.
Weiterhin befindet sich das Paar von Kupplungsfedern 24 mit
zweiten gebogenen Eingriffsabschnitten 24b desselben mit
den Vorsprüngen,
welche von beiden Seitenwänden 33a und 33b der
Drehwelle 32 hervorragen, in Eingriff. Weiterhin ist die
Drehwelle 32 durch den Halter 11 gelagert, indem
ein Ende der Drehwelle 32 an einer Führungsöffnung 11g, welche
an dem Halter 11 ausgebildet ist, angepasst wird. Die Führungsöffnung 11g ist
in der Form eines Bogens mit der Drehwelle 11d als der Mitte
ausgebildet. Somit wird die Drehwelle 32 durch die Führungsöffnung 11g so
geführt,
dass sie sich entlang des mit der Drehwelle 11d als der
Mitte ausgebildeten Bogens bewegt.
-
Andererseits
umfasst jedes der anderen Enden der Seitenwände 33a und 33b einen
Schlitz 33d sowie einen Eingriffsabschnitt 33e,
allgemein in der Form eines Bogens. Weiterhin umfasst jeder der
Mittelabschnitte beider Seitenwände 33a und 33b entlang
der Längsrichtung
eine Stützöffnung 33f.
Der Kupplungsarm 33 ist drehbar durch den Halter 11 gelagert,
indem eine Stützachse 11h,
welche an dem Halter 11 montiert ist, an die an den Seitenwänden 33a und 33b ausgebildeten
Stützöffnungen 33f angepasst
wird, und wird so befestigt, dass er sich nicht löst, indem
ein E-Ring 37 an der Stützachse 11h befestigt
wird.
-
Die
Kupplungssperrklinke 34 umfasst eine Stützöffnung 34a an einem
Ende derselben und ist so ausgebildet, dass das andere Ende als
eine Eingriffssperrklinke 34b dient. Weiterhin umfasst
das andere Ende der Kupplungssperrklinke 34, d.h. die Eingriffssperrklinke 34b,
einen Eingriffsstift 34c, welcher daran montiert ist. Der
Eingriffsstift 34c ist an die Schlitze 33d des
Kupplungsarms 33 angepasst, um so eine Bewegung relativ
zu dem Kupplungsarm 33 entlang der Schlitze 33d zu
ermöglichen.
Wie in 4 gezeigt, geht ein Sperrklinkenstift 38 durch
die Stützöffnung 34a und
wird in ein an dem Halter 11 ausgebildetes Stiftloch 11i eingeführt und
mit diesem in Eingriff gebracht, wodurch die Kupplungssperrklinke 34 drehbar
an dem Halter 11 angebracht ist. Wie in 6 gezeigt,
kann die Eingriffssperrklinke 34b mit einem Ratschenrad 19b in
Eingriff treten, um so eine Drehung des Ringelements 19 in
der Uhrzeigersinnrichtung (entsprechend der Gurtausziehrichtung α der Spule 4)
zu verhindern, wodurch zu dem Zeitpunkt, zu welchem die Eingriffssperrklinke 34b sich mit
dem Ratschenrad 19b in Eingriff befindet, eine Drehung
des Ringelements 19 in der Uhrzeigersinnrichtung verhindert
wird.
-
Die
Widerstandsfeder 35 ist aus einer streifenförmigen Blattfeder
ausgebildet, wobei das in der Form eines „L" ausgebildete untere Ende als ein Stützabschnitt 35a dient,
und wobei der in der Form eines „U" ausgebildete mittlere obere Abschnitt
entlang der Längsrichtung
als eine Ausnehmung 35b dient. Weiterhin ist der Abschnitt
zwischen der Ausnehmung 35b und dem Stützabschnitt 35a flach
ausgebildet, und der Abschnitt zwischen der Ausnehmung 35b und
dem oberen Ende ist in einem Bogen ausgebildet. Die Ausnehmung 35b ist
so ausgebildet, dass sie mit dem Eingriffsabschnitt 33e des
Kupplungsarms 33 in Eingriff steht. Zu dem Zeitpunkt, zu welchem der
Eingriffsabschnitt 33e mit der Ausnehmung 35b in
Eingriff steht, wie in 4 gezeigt, entspricht die Erstreckungsrichtung
der Stütznut 33c der Tangentialrichtung
der Führungsöffnung 11g in
der Form eines Bogens, wodurch eine Bewegung der Drehwelle 32 in
beiden Richtungen von der Führungsöffnung 11g zu
der Stütznut 33c oder
von der Stütznut 33c zu
der Führungsöffnung 11g ermöglicht wird.
-
Der
Kupplungsmechanismus nach der vorliegenden Erfindung umfasst die
Kupplungsfedern 24, die Rollen 25, das untere
Verbindungsrad 26, das obere Verbindungsrad 27,
das Leerlaufrad 29, das Kupplungsrad 31, die Drehwelle 32,
den Kupplungsarm 33, die Kupplungssperrklinke 34 und
die Widerstandsfeder 35.
-
Der
Federanschlag 36 ist in der Form eines „L" ausgebildet, und der Stützabschnitt 35a wird
zwischen dem Federanschlag 36 und einem an dem Halter 11 ausgebildeten
Federmontageabschnitts 11j gehalten, so dass die Widerstandsfeder 35 an
dem Halter 11 mit dem oberen Ende als einem freien Ende und
mit dem unteren Ende als einem festen Ende montiert ist.
-
Weiterhin
umfasst, wie in 1, 4 und 6 gezeigt,
der Halter 11 einen Kupplungsrad-Stopp-/Halteabschnitt 11k,
welcher aus Innenzähnen
ausgebildet ist (und welcher den Kupplungsgetriebestopp- und Haltemitteln
entspricht). Zu dem Zeitpunkt des ausgekuppelten Energieübertragungsmodus,
wie er in 4 gezeigt ist, in welchem die Drehwelle 32 in
Kontakt mit dem rechten Ende der Führungsöffnung 11g kommt,
so dass das Kupplungsrad 31 an der am weitesten rechts
befindlichen Position positioniert ist, steht das Kupplungsrad 31 mit
den Innenzähnen
des Kuppungsrad-Stopp-/Halteabschnitts 11k in Eingriff,
um so einen Drehung des Kupplungsrads 31 in der Ge genuhrzeigersinnrichtung
zu stoppen und um den gestoppten Zustand aufrechtzuerhalten.
-
Die
Komponenten, welche den oben beschriebenen Reduktionsmechanismus 7,
Energieübertragungsgetriebemechanismus 8 und Energieübertragungsmodusumschaltmechanismus 9 ausbilden,
werden in an der Seitenfläche
des Halters 11, welche der Seitenfläche zum Montieren des Rahmens 2 entgegengesetzt
ist, ausgebildeten Ausnehmungen montiert, wobei im Anschluss eine
Halterabdeckung 39 mit einer vorherbestimmten Anzahl (vier
in den Figuren) von Schrauben 40 montiert wird, wodurch
die vorgenannten Komponenten mit der Halterabdeckung 39 bedeckt
werden.
-
Der
so ausgebildete Energieübertragungsgetriebemechanismus 8 tritt
in einen von drei unten beschriebenen Energieübertragungsmodi ein.
-
(1) Ausgekuppelter Energieübertragungsmodus
-
Wie
in 4 gezeigt, befindet sich in dem ausgekuppelten
Energieübertragungsmodus
der Eingriffsabschnitt 33e des Kupplungsarms 33,
welcher den Energieübertragungsmodusumschaltmechanismus 9 ausbildet,
mit der Ausnehmung 35b der Widerstandsfeder 35 in
Eingriff. In dem vorgenannten Zustand, in welchem der Eingriffsabschnitt 33e in
Eingriff mit der Ausnehmung 35b steht, steht die Eingriffssperrklinke 34b der
Kupplungssperrklinke 34 nicht mit dem Ratschenrad 19b des
Ringelements 19 in Eingriff, um so eine Drehung des Ringelements 19 zu
ermöglichen.
Entsprechend ist der Drehmomentübertragungsweg
(welcher ein später
beschriebener Übertragungsweg
mit niedriger Geschwindigkeit und großem Drehmoment ist) zwi schen
dem Sonnenradelement 20 und dem Trägerrad 17 ausgekuppelt.
-
Andererseits
kommt die Drehwelle 32 in Kontakt mit dem rechten Ende
der Führungsöffnung 11g, um
so das Kupplungsrad 31 an der äußersten rechten Position zu
positionieren, welche als eine Energie-Aus-Position (Kupplungs-Aus-Position)
dient. Das an der Energie-Aus-Position positionierte Kupplungsrad 31 steht
mit den Innenzähnen
des Kupplungsrad-Stopp-/Halteabschnitts 11k in
Eingriff, wobei es auch von den Außenzähnen 17b des Trägerrads 17 getrennt
ist, wodurch eine Drehung desselben in der Gegenuhrzeigersinnrichtung
gestoppt gehalten wird. Diese Vorgänge kuppeln den Drehmomentübertragungsweg
zwischen dem Kupplungsrad 31 und dem Trägerrad 17 (welcher
ein später
beschriebener Übertragungsweg
mit hoher Geschwindigkeit und niedrigem Drehmoment ist) aus.
-
Entsprechend
sind in dem ausgekuppelten Energieübertragungsmodus die Spule 4 und
der Motor 6 nicht eingekuppelt, so dass das Drehmoment des
Motors 6 nicht zu der Spule 4 übertragen wird, und dass das
Drehmoment der Spule 4 nicht zu dem Motor 6 übertragen
wird.
-
(2) Energieübertragungsmodus
mit niedrigem Untersetzungsverhältnis
-
Wie
in 5 gezeigt, befindet sich in dem Energieübertragungsmodus
mit niedrigem Untersetzungsverhältnis
der Eingriffsabschnitt 33e des Kupplungsarms 33 mit
der Ausnehmung 35b der Widerstandsfeder 35 aus
dieselbe Weise in Eingriff wie in dem ausgekuppelten Energieübertragungsmodus.
In dem vorgenannten Zustand, in welchem der Eingriffsabschnitt 33e mit
der Ausnehmung 35b in Eingriff steht, steht die Ein griffssperrklinke 34b der Kupplungssperrklinke 34 nicht
in Eingriff mit dem Ratschenrad 19b des Ringelements 19,
um so eine Drehung des Ringelements 19 zu ermöglichen.
Entsprechend ist der Energieübertragungsweg
mit niedriger Geschwindigkeit und hohem Drehmoment zwischen dem
Sonnenradelement 20 und dem Trägerrad 17 ausgekuppelt.
-
Andererseits
ist die Drehwelle 32 an der obersten Position (der nächsten Position
zu der Drehwelle der Spule 4) an dem Mittelabschnitt der Führungsöffnung 11g positioniert,
um so das Kupplungsrad 31 an der obersten Position (der
nächsten Position
zu der Drehwelle der Spule 4) zu positionieren. Das Kupplungsrad 31 an
der obersten Position steht mit den Außenzähnen 17b des Trägerrads 17 in Eingriff.
Entsprechend ist das Kupplungsrad 31 an der eingekuppelten
Kupplungsposition positioniert, in welcher der Drehmomentübertragungsweg
mit hoher Geschwindigkeit und niedrigem Drehmoment zwischen dem
Kupplungsrad 31 und dem Trägerrad 17 eingekuppelt
ist. Das heißt,
der Motor 6 ist mit der Spule 4 über das
Motorrad 13, das Verbindungsgetriebe 23, das Leerlaufrad 29,
das obere Verbindungsrad 27, das untere Verbindungsrad 26,
das Kupplungsrad 31, das Trägerrad 17 und das
Verbindungsstück 14 eingekuppelt.
Das heißt,
der Energieübertragungsweg
mit niedrigem Untersetzungsverhältnis
ist ausgewählt.
Weiterhin ist die Drehwelle 32 an der obersten Position
in die Stütznut 33c des Kupplungsarms 33 eingesetzt,
um so in Kontakt mit dem Kupplungsarm 33 zu kommen.
-
Wie
oben beschrieben, ist in dem Energieübertragungsmodus mit niedrigem
Untersetzungsverhältnis
der Übertragungsweg
mit hoher Geschwindigkeit und niedrigem Drehmoment mit einem niedrigen Untersetzungsverhältnis ausgewählt. In
dem Energieübertragungsmodus
mit niedrigem Untersetzungsverhältnis
kann ein rasches Aufrollen des Sitzgurts durch Antreiben des Motors 6 ausgeführt werden.
-
(3) Energieübertragungsmodus
mit hohem Untersetzungsverhältnis
-
Wie
in 6 gezeigt, trennt sich in dem Energieübertragungsmodus
mit hohem Untersetzungsverhältnis
der Eingriffsabschnitt 33e des Kupplungsarms 33 von
der Ausnehmung 35b der Widerstandsfeder 35, so
dass er an dem gebogenen Abschnitt der Widerstandsfeder 35 positioniert
ist, der bezüglich der
Ausnehmung 35b an einer oberen Position derselben ausgebildet
ist. In dem vorgenannten Zustand, in welchem sich der Eingriffsabschnitt 33e von der
Ausnehmung 35b trennt, befindet sich die Eingriffssperrklinke 34b der
Kupplungssperrklinke 34 mit dem Ratschenrad 19b des
Ringelements 19 in Eingriff, um so eine Drehung des Ringelements 19 in
der Uhrzeigersinnrichtung zu verhindern. Das heißt, der Übertragungsweg mit niedriger
Geschwindigkeit und hohem Drehmoment zwischen dem Sonnenradelement 20 und
dem Trägerrad 17 ist
eingekuppelt. Das heißt,
der Motor 6 ist mit der Spule 4 über das
Motorrad 13, das Verbindungsgetriebe 23, das Leerlaufrad 29,
die Außenzähne 20b des
Sonnenradelements 20, das Sonnenrad 20a, die Planetenräder 18,
das Trägerrad 17 und
das Verbindungsstück 14 eingekuppelt.
Entsprechend ist der Energieübertragungsweg
mit hohem Untersetzungsverhältnis
durch den Planetengetriebemechanismus ausgewählt.
-
Andererseits
kommt die Drehwelle 32 in Kontakt mit dem linken Ende der
Führungsöffnung 11g, um
so das Kupplungsrad 31 an der äußersten linken Position zu
positionieren. Das Kupplungsrad 31 an der äußersten
linken Position trennt sich von den Außenzähnen 17b des Trägerrads 17.
Entsprechend wird der Übertragungsweg
mit hoher Geschwindigkeit und niedrigem Drehmoment zwischen dem Kupplungsrad 31 und
dem Trägerrad 17 ausgekuppelt.
-
In
dem Energieübertragungsmodus
mit hohem Untersetzungsverhältnis
wird der Übertragungsweg
mit niedriger Geschwindigkeit und hohem Drehmoment ausgewählt. In
dem Energieübertragungsmodus
mit hohem Untersetzungsverhältnis
wird der Sitzgurt mit einer großen
Gurtspannung aufgerollt, indem der Motor 6 angetrieben
wird.
-
Wie
oben beschrieben, kann das Kupplungsrad 31 zwischen der
eingekuppelten Kupplungsposition zum Einkuppeln des Energieübertragungswegs und
der ausgekuppelten Kupplungsposition zum Auskuppeln des Energieübertragungswegs
bewegt werden. Das Energieübertragungsmodusumschalten zwischen
dem ausgekuppelten Energieübertragungsmodus,
dem Energieübertragungsmodus
mit niedrigem Untersetzungsverhältnis
und dem Energieübertragungsmodus
mit hohem Untersetzungsverhältnis
wird durch den Energieübertragungsmodusumschaltmechanismus 9 ausgeführt.
-
(1) Umschalten des Energieübertragungsmodus
von dem ausgekuppelten Energieübertragungsmodus
zu dem Energieübertragungsmodus
mit niedrigem Untersetzungsverhältnis
-
Bei
einer positiven Drehung des Motors 6 (einer Drehung der
Motordrehwelle 6a in der Uhrzeigersinnrichtung in 4,
was einer Drehung der Spule 4 in der Gurtaufrollrichtung β entspricht),
werden das untere Kupplungsrad 26 und die Rollen 25 über das Motorrad 13,
das Verbindungsgetriebe 23, das Leerlaufrad 29 und
das obere Kupplungsrad 27 in der Richtung entsprechend
der Gurtaufrollrichtung β für die Spule 4 gedreht.
Während
sich das Kupplungsrad 31 in der Richtung entsprechend der
Gurtaufrollrichtung β,
d.h. in der Uhrzeigersinnrichtung in 4 dreht,
steht in diesem Fall das Kupplungsrad 31 mit den Innenzähnen des
Kupplungsrad-Stopp-/Halteabschnitts 11k in Eingriff, und
die Drehwelle 32 ist frei von jedem Widerstand, und entsprechend
drehen sich die Kupplungsfedern 24 in derselben Richtung wie
bei den Rollen 25. Demgemäß bewegen sich das Kupplungsrad 31 und
die Drehwelle 32 in der Richtung nach links entlang der
Führungsöffnung 11g.
Bei einer Bewegung des Kupplungsrads 31 und der Drehwelle 32 an
der linken Seite um eine vorherbestimmte Entfernung, trennt sich
das Kupplungsrad 31 von den Innenzähnen des Kupplungsrad-Stopp-/Halteabschnitts 11k,
um so eine Drehung ohne irgendeine Last zu ermöglichen, wobei anschließend die Drehwelle 32 in
Kontakt mit dem Kupplungsarm 33 kommt, wie in 5 gezeigt.
-
In
dem Zustand, in welchem die Drehwelle 32 in Kontakt mit
dem Kupplungsarm 33 kommt, werden das Kupplungsrad 31 und
die Drehwelle 32 an den vorgenannten obersten Positionen
positioniert, wie in 5 gezeigt, und das Kupplungsrad 31 steht mit
den Außenzähnen 17b des
Trägerrads 17 in
Eingriff. Entsprechend wird eine Drehung des Kupplungsrads 31 zu
dem Trägerrad 17 übertragen,
wodurch das Trägerrad 17 gedreht
wird. Für
den Fall, dass der Sitzgurt 3 lose ist, wird in diesem
Fall der Sitzgurt 3 durch die Drehung des Trägerrads 17 auf die
Spule 4 gewickelt. Für
den Fall, dass der Sitzgurt gestrafft ist, dreht sich die Spule 4 nicht,
und entsprechend dreht sich das Trägerrad 17 nicht. Entsprechend
dreht sich das Kupplungsrad 31 aufgrund des von dem Trägerrad 17 ausgeübten Widerstands nicht.
-
Andererseits
wird aufgrund des Drehmoments des Motors 6 das untere Verbindungsrad 26 gezwungen
sich zu drehen, und entsprechend wird eine Kraft auf die Drehwelle 32 ausgeübt, so dass
sie sich aufgrund des Drehmoments des unteren Verbindungsrads 26 in
die vorgenannte äußerste linke
Position bewegt. In diesem Fall kommt die Drehwelle 32 in
Kontakt mit dem Kupplungsarm 33, und entsprechend wird
der Kupplungsarm 33 durch die Drehwelle 32 gedrückt. Jedoch
wird zu diesem Zeitpunkt der Sitzgurt 3 mit einer vorherbestimmten
Spannung oder weniger straff gezogen, und entsprechend ist das Moment
zum Drehen des Kupplungsarms 33 in der Uhrzeigersinnrichtung
aufgrund der von der Drehwelle 32 ausgeübten Druckkraft kleiner als
das Moment zum Verhindern einer Drehung des Kupplungsarms 33 in
der Uhrzeigersinnrichtung aufgrund des Eingriffs zwischen dem Eingriffsabschnitt 33e und
der Ausnehmung 35b. Entsprechend trennt sich der Eingriffsabschnitt 33e nicht
von der Ausnehmung 35b, der Kupplungsarm 33 wird
nicht gedreht, und die Drehwelle 32 wird an der Position
gestoppt, in welcher die Drehwelle 32 in Kontakt mit dem
Kupplungsarm 33 kommt.
-
Wie
oben beschrieben, wird die Drehwelle 32 gestoppt, und entsprechend
werden das Kupplungsrad 31 und die Drehwelle 32 in
den vorgenannten obersten Positionen gehalten, wie in 5 gezeigt. Wie
oben beschrieben, wird das Kupplungsrad 31 an der obersten
Position, wodurch ein Eingriff des Kupplungsrads 31 mit
den Außenzähnen 17b des
Trägerrads 17 aufrechterhalten
wird, und wodurch ein Einkuppeln des Übertragungswegs mit hoher Geschwindigkeit
und niedrigem Drehmoment zwischen dem Kupplungsrad 31 und
dem Trägerrad 17 aufrechterhalten
wird. Weiterhin wird der Kupplungsarm 33 nicht gedreht,
und entsprechend wird die Kupplungssperrklinke 34 nicht
gedreht, wodurch die Eingriffssperrklinke 34b an einer
Position gehalten wird, in welcher die Eingriffssperrklinke 34b nicht
in Eingriff mit dem Ratschenrad 19b steht. Dies ermöglicht es dem
Ringelement 19 sich frei zu drehen, und erhält ein Auskuppeln des Übertragungswegs
mit niedriger Geschwindigkeit und hohem Drehmoment zwischen dem
Sonnenradelement 20 und dem Trägerrad 17 aufrecht.
-
So
wird ein Umschalten des Energieübertragungsmodus
des Energieübertragungsmechanismus 8 von
dem ausgekuppelten Energieübertragungsmodus
zu dem Energieübertragungsmodus
mit niedrigem Untersetzungsverhältnis
ausgeführt,
wodurch der Energieübertragungsmechanismus 8 in den
Energieübertragungsmodus
mit niedrigem Untersetzungsverhältnis
eintritt.
-
(2) Umschalten des Energieübertragungsmodus
von dem Energieübertragungsmodus
mit niedrigem Untersetzungsverhältnis
zu dem Energieübertragungsmodus
mit hohem Untersetzungsverhältnis
-
Der
Energieübertragungsmodus
mit hohem Untersetzungsverhältnis
wird durch ein verhältnismäßig großes Drehmoment
des Motors 6 eingestellt. In diesem Fall wird der Energieübertragungsmodus
von dem ausgekuppelten Energieübertragungsmodus über den
Energieübertragungsmodus
mit niedrigem Untersetzungsverhältnis
zu dem Energieübertragungsmodus
mit hohem Untersetzungsverhältnis eingestellt.
-
Ein
Umschalten des Energieübertragungsmodus
von dem ausgekuppelten Energieübertragungsmodus
zu dem Energieübertragungsmodus
mit niedrigem Untersetzungsverhältnis
wird auf dieselbe Weise wie oben beschrieben ausgeführt. Jedoch
ist zu dem Zeitpunkt einer Einstellung des Energieübertragungsmodus
auf den Energieübertragungsmodus mit
hohem Untersetzungsverhältnis
die Spannung des Sitzgurts 3 größer als ein vorherbestimmter
Wert, und entsprechend ist das auf den Kupplungsarm 33 ausgeübte Moment
aufgrund der Druckkraft von der Drehwelle 32 größer als
das Moment zum Verhindern einer Drehung des Kupplungsarms 33 in
der Uhrzeigersinnrichtung aufgrund des Eingriffs des Eingriffsabschnitts 33e mit
der Ausnehmung 35b in dem in 5 gezeigten
Energieübertragungsmodus
mit niedrigem Untersetzungsverhältnis.
Entsprechend trennt sich der Eingriffsabschnitt 33e von
der Ausnehmung 35b.
-
Entsprechend
bewegt sich, wenn sich die Kupplungsfedern 24 weiter in
der Gegenuhrzeigersinnrichtung drehen, die Drehwelle 32 in
der linken Richtung entlang der Führungsöffnung 11g, während sie
den Kupplungsarm 33 in der Uhrzeigersinnrichtung mit der
Stützachse 11h als
der Mitte dreht. Entsprechend bewegt sich das Kupplungsrad 31 ebenfalls
weiter in der linken Richtung. Wenn die Drehwelle 32 in
Kontakt mit dem linken Ende der Führungsöffnung 11g kommt,
wird eine weitere Bewegung derselben verhindert, und das Kupplungsrad 31,
die Drehwelle 32 und die Kupplungsfedern 24 werden gestoppt.
Entsprechend sind, wie in 6 gezeigt, das
Kupplungsrad 31 und die Drehwelle 32 in den vorgenannten äußersten
linken Positionen positioniert. Das Kupplungsrad 31 in
der äußersten
linken Position trennt sich von den Außenzähnen 17b des Trägerrads 17,
und entsprechend wird der Übertragungsweg
mit hoher Geschwindigkeit und niedrigem Drehmoment zwischen dem
Kupplungsrad 31 und dem Trägerrad 17 ausgekuppelt.
-
Andererseits
dreht sich die Kupplungssperrklinke 34 entsprechend dem
Drehen des Kupplungsarms 33 in der Gegenuhrzeigersinnrichtung
mit dem Kupplungssperrklinkenstift 38 als dem Mittelpunkt und
wird in einer Position positioniert, in welcher die Eingriffssperrklinke 34b derselben
mit dem Ratschenrad 19b in Eingriff treten kann, wie in 6 gezeigt.
In diesem Fall wird das Sonnenradelement 20 durch ein Drehmoment
des Motors 6 gedreht, um so das Ringelement 19 in
der Uhrzei gersinnrichtung zu drehen, und entsprechend tritt das
Ratschenrad 19b mit der Eingriffssperrklinke 34b in
Eingriff. Dieser Vorgang stoppt eine Drehung des Ringelements 19 und
kuppelt den Übertragungsweg
mit niedriger Geschwindigkeit und hohem Drehmoment zwischen dem
Sonnenradelement 20 und dem Trägerrad 17 ein.
-
Somit
wird ein Umschalten des Energieübertragungsmodus
des Energieübertragungsmechanismus 8 von
dem Energieübertragungsmodus
mit niedrigem Untersetzungsverhältnis
zu dem Energieübertragungsmodus
mit hohem Untersetzungsverhältnis ausgeführt, wodurch
der Energieübertragungsmechanismus 8 in
den Energieübertragungsmodus
mit hohem Untersetzungsverhältnis
eintritt.
-
(3) Umschalten des Energieübertragungsmodus
von dem Energieübertragungsmodus
mit hohem Untersetzungsverhältnis
zu dem ausgekuppelten Energieübertragungsmodus über den
Energieübertragungsmodus
mit niedrigem Untersetzungsverhältnis
-
Wenn
sich der Motor 6 in dem Energieübertragungsmodus mit hohem
Untersetzungsverhältnis, wie
in 6 gezeigt, in der umgekehrten Richtung dreht (bei
einer Drehung der Motordrehwelle 6a in der Gegenuhrzeigersinnrichtung,
was einer Drehung der Spule 4 in der Gurtausziehrichtung α in 4 entspricht),
drehen sich das untere Verbindungsrad 26 und die Rollen 25 ebenfalls
in der Richtung umgekehrt zu der vorgenannten Drehrichtung. In diesem Fall
drehen sich die Kupplungsfedern 24 ebenfalls in der Richtung
umgekehrt zu der vorgenannten Drehrichtung, und entsprechend bewegen
sich das Kupplungsrad 31 und die Drehwelle 32 in
der rechten Richtung entlang der Führungsöffnung 11g, während sie
den Kupplungsarm 33 in der Gegenuhrzeigersinnrichtung drehen.
-
Gleichzeitig
dreht sich die Kupplungssperrklinke 34 in der Uhrzeigersinnrichtung,
entsprechend einem Drehen des Kupplungsarms 33 in der Gegenuhrzeigersinnrichtung,
und entsprechend wird die Kupplungssperrklinke 34 in einer
Position außer
Eingriff positioniert, in welcher sich die Kupplungssperrklinke 34 nicht
in Eingriff mit dem Ratschenrad 19b befindet. Dieser Vorgang
erlaubt es dem Ringelement 19, sich frei zu drehen, und
kuppelt den Übertragungsweg
mit niedriger Geschwindigkeit und hohem Drehmoment aus.
-
Während zu
dem Zeitpunkt, zu welchem das Kupplungsrad 31 und die Drehwelle 32 die
vorgenannten obersten Positionen erreichen, das Kupplungsrad 31 mit
den Außenzähnen 17b des
Trägerrads 17 in
Eingriff steht und der Energieübertragungsmechanismus 8 entsprechend
vorübergehend in
den Energieübertragungsmodus
mit niedrigem Untersetzungsverhältnis
eintritt, wie in 5 gezeigt, trennt sich das Kupplungsrad 31 sofort
von den Außenzähnen 17b aufgrund
der kontinuierlichen Bewegung des Kupplungsrads 31 und
der Drehwelle 32 in der rechten Richtung, was zu einer
freien Drehung des Kupplungsrads 31 führt. Diese Vorgänge kuppeln
vorübergehend
den Übertragungsweg
mit hoher Geschwindigkeit und niedrigem Drehmoment ein, wobei unmittelbar
im Anschluss daran der Übertragungsweg
mit hoher Geschwindigkeit und niedrigem Drehmoment ausgekuppelt
wird. Man beachte, dass sich zu der Zeit, zu welcher der Übertragungsweg
mit hoher Geschwindigkeit und niedrigem Drehmoment vorübergehend
eingekuppelt wird, der Motor 6 in der umgekehrten Richtung
dreht, und sich die Spule 4 entsprechend vorübergehend
in der Gurtausziehrichtung α dreht,
wobei unmittelbar im Anschluss daran die Spule 4 stoppt.
-
Weiterhin
bewegt sich die Drehwelle 32 von der obersten Position
in der rechten Richtung, was zu einer Trennung derselben von dem
Kupplungsarm 33 führt.
Weiterhin bewegen sich das Kupplungsrad 31 und die Drehwelle 32 weiter
in der rechten Richtung aufgrund eines weiteren Drehens der Kupplungsfedern 24 in
der umgekehrten Richtung, und entsprechend tritt das Kupplungsrad 31 mit
den Innenzähnen des
Kupplungsrad-Stopp-/Halteabschnitts 11k in
Eingriff. Wenn die Drehwelle 32 in Kontakt mit dem rechten
Ende der Führungsöffnung 11g kommt,
wird eine weitere Bewegung derselben verhindert, und entsprechend
wird eine Bewegung des Kupplungsrads 31 und der Drehwelle 32 in
der rechten Richtung und die Drehung der Kupplungsfedern 24 in
der umgekehrten Richtung gestoppt. Entsprechend werden das Kupplungsrad 31 und
die Drehwelle 32 in ausgekuppelten Energieübertragungspositionen
positioniert, welche die in 4 gezeigten
und oben beschriebenen äußersten
rechten Positionen sind. In diesem Fall steht das Kupplungsrad 31 mit
den Innenzähnen
des Kupplungsrad-Stopp-/Halteabschnitts 11k in
Eingriff, was zu einem Stopp der Drehung desselben führt.
-
So
wird ein Umschalten des Energieübertragungsmodus
des Energieübertragungsmechanismus 8 von
dem Energieübertragungsmodus
mit hohem Untersetzungsverhältnis
zu dem ausgekuppelten Energieübertragungsmodus
ausgeführt,
wodurch der Energieübertragungsmechanismus 8 in
den ausgekuppelten Energieübertragungsmodus
eintritt. Man beachte, dass die Vorgänge zum Stoppen des Motors 6,
welche in dem nachfolgenden Schritt ausgeführt werden, später beschrieben
werden.
-
Weiterhin
weist der Sitzgurtaufroller 1 nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
die unten beschriebenen Gurtmodi für den Sitzgurt 3 auf.
Das heißt,
die Gurtmodi umfassen: einen Gurt aufbewahrungsmodus, in welchem
der Sitzgurt 3 nicht von dem Passagier getragen wird und
vollständig
auf die Spule 4 gewickelt ist, einen Gurtausziehmodus,
in welchem der Sitzgurt 3 von der Spule 4 ausgezogen wird,
um so von dem Passagier getragen zu werden, ein Gurtanpassaufrollmodus,
in welchem der Sitzgurt 3 an den Passagier in einer Situation
angepasst wird, in welcher der Passagier den Sitzgurt 3 trägt, einen normalen
Tragemodus (bequemer Modus), in welchem der Passagier den Sitzgurt 3 unter
normalen Umständen
ohne irgendeine Empfindung von Druck trägt, einen Warnmodus, in welchem
für den
Fall, dass das System ein Einnicken des Fahrers oder ein Hindernis
vor dem Fahrzeug in der Bewegungsrichtung während einer Bewegung des Fahrzeugs
in dem normalen Tragemodus detektiert, ein Aufrollen des Sitzgurts 3 vorherbestimmte
Male wiederholt wird, um den Fahrer zu warnen, einen Notfallmodus,
in welchem in dem Fall, dass das Fahrzeug äußerst wahrscheinlich einen
Zusammenstoß mit
einem Hindernis oder Ähnlichem
haben wird, während
es sich in dem normalen Tragemodus bewegt, der Sitzgurt 3 aufgerollt
wird, um so den Passagier mit einer äußerst starken Gurtspannung
zurückzuhalten,
und einen Gurtaufbewahrungsaufrollmodus, in welchem der Sitzgurt 3 aufgerollt
wird, so dass er vollständig auf
die Spule 4 gewickelt wird, wenn der Passagier den Sitzgurt 3 nicht
trägt.
-
Andererseits
weist der Sitzgurtaufroller 1 nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
eine Konfiguration auf, bei welcher der Motor 6 automatisch
stoppt, wenn das Kupplungsrad 31 von einer Position, welche
dem Energieübertragungsmodus mit
niedrigem Untersetzungsverhältnis,
in 5 gezeigt, entspricht, oder von einer Position,
welche dem Energieübertragungsmodus
mit hohem Untersetzungsverhältnis,
in 6 gezeigt, entspricht, in der ausgekuppelten Energieposition
po sitioniert wird, welche dem ausgekuppelten Energieübertragungsmodus,
in 4 gezeigt, entspricht.
-
7 ist
ein Schaltbild zum Steuern eines Antreibens des Motors 6 zur
Verwirklichung der vorgenannten Gurtmodi sowie eines automatischen
Motorstoppmodus des Motors 6.
-
Wie
in 7 gezeigt, ist der Motor 6 über elektrische
Energieversorgungsschaltmittel 42 mit einer Energieversorgung 41 und
mit Kupplungsmechanismusauskupplungsdetektionsmittel 43 verbunden.
Die elektrischen Energieversorgungsschaltmittel 42 sind
einbezogen, um eine Zufuhr von elektrischer Energie von der Energieversorgung 41 zu
dem Motor 6 zu steuern, und sind beispielsweise aus einem
Relaisschalter 42a ausgebildet. Andererseits sind bei dem
Sitzgurtaufroller 1 nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
die Kupplungsmechanismusauskupplungsdetektionsmittel 43 einbezogen,
um den Zustand zu detektieren, in welchem das Kupplungsrad 31 in
der ausgekuppelten Energieübertragungsposition
positioniert worden ist, was einem vollständigen Auskuppeln der Kupplung
entspricht, und sind beispielsweise aus einem Motorstromdetektor
(welcher den Motorstromdetektionsmitteln entspricht) 43a zum
Detektieren eines Motorstroms I(A) ausgebildet, welcher zu dem Motor 6 fließt.
-
Der
vorgenannte Motor 6, die elektrischen Energieschaltmittel 42 und
die Kupplungsmechanismusauskupplungsdetektionsmittel 43 sind
mit einer Motorsteuereinrichtung (welche im Folgenden als „CPU" bezeichnet werden
wird) 44 verbunden. Die CPU 44 führt eine
Ein-/Aus-Steuerung der elektrischen Energieversorgungsschaltmittel 42 aus
und steuert eine Drehrichtung (positive Drehung oder negative Drehung)
des Motors 6 entsprechend dem ausgewählten Gurtmodus zu dem Zeitpunkt,
in welchem der Sitzgurtaufroller 1 in einen der vorgenannten
Gurtmodi eintritt. In diesem Fall steuert die CPU 44 den
Motor 6 so, dass er automatisch stoppt, wie oben beschrieben,
gemäß den detektierten
Signalen des Motorstroms I(A), welcher von dem Motorstromdetektor 43a detektiert
wird.
-
Das
heißt,
zuerst wird der Motor 6 in der umgekehrten Richtung gedreht,
um so den Energieübertragungsmodus
von dem in 5 gezeigten Energieübertragungsmodus
mit niedrigem Untersetzungsverhältnis
zu dem in 4 gezeigten ausgekuppelten Energieübertragungsmodus
umzuschalten. In dem Energieübertragungsmodus
mit niedrigem Untersetzungsverhältnis,
welcher in 5 gezeigt ist, steht das Kupplungsrad 31 mit
den Außenzähnen 17b des
Trägerrads 17 in
Eingriff, und entsprechend dreht sich das Kupplungsrad 31 gegen
einen Widerstand derselben. Der Motorstrom I(A) steigt aufgrund der
Belastung des Motors 6 von dem Widerstand des Kupplungsrads 31 auf
einen Strom I1(A) an, wie in 8 gezeigt.
Wenn sich dadurch, dass sich das Kupplungsrad 31 und die
Drehwelle 32 aufgrund der Drehung des Kupplungsrads 31,
die oben beschrieben wurde, von der in 5 gezeigten
Position in die rechte Richtung bewegen, das Kupplungsrad 31 von den
Außenzähnen 17b des
Trägerrads 17 trennt, dreht
sich das Kupplungsrad ohne Last, was zu einer kleinen Belastung
des Motors 6 führt,
was in einem niedrigeren Strom I2(A) als
dem Strom I1(A) resultiert, wie in 8 gezeigt.
-
Wenn
das Kupplungsrad 31 die ausgekuppelte Energieübertragungsposition
erreicht, wird eine Drehung des Kupplungsrads 31 verhindert,
wie oben beschrieben, was zu der erhöhten Belastung des Motors 6 führt, was
in einem relativ raschen Anstieg des Motorstroms I(A) resultiert,
wie in 8 mit einer durchgezogenen Linie gezeigt. Wenn
der Motorstrom I(A) einen vorherbestimmten Strom I3(A)
erreicht (welcher dem Schwellenwert nach der vorliegenden Erfindung
entspricht), detektiert der Motorstromdetektor 43a den
Motorstrom I(A), welcher den vorherbestimmten Strom I3(A)
erreicht hat. Die CPU 44 bestimmt basierend auf der Tatsache,
dass der Motorstromdetektor 43a den Motorstrom I(A) detektiert
hat, welcher den vorherbestimmten Strom I3(A)
erreicht hat, dass das Kupplungsrad 31 die ausgekuppelte Energieübertragungsposition
erreicht hat, und in diesem Fall schaltet die CPU 44 den
Relaisschalter 42a aus. Dieser Vorgang stoppt eine Energieversorgung von
der Energieversorgung 41 zu dem Motor 6, um so
den Motor 6 zu stoppen.
-
Bei
dem Sitzgurtaufroller 1 mit einer derartigen Konfiguration
umfasst der Energieübertragungsmechanismus 8 zwei
Energieübertragungswege
von dem Energieübertragungsweg
mit hoher Geschwindigkeit und niedrigem Drehmoment, welcher als
der Energieübertragungsmodus
mit niedrigem Untersetzungsverhältnis
dient, und dem Energieübertragungsweg
mit niedriger Geschwindigkeit und hohem Drehmoment, welcher als
der Energieübertragungsmodus
mit hohem Untersetzungsverhältnis
dient, und entsprechend weist der Gurtaufroller 1 zwei Funktionen
einer raschen Gurtaufrollung zum Straffziehen des Sitzgurts 3 in
dem Energieübertragungsmodus
mit niedrigem Untersetzungsverhältnis
und einer Gurtaufrollung mit hohem Drehmoment zum Zurückhalten
des Passagiers in dem Energieübertragungsmodus
mit hohem Untersetzungsverhältnis auf.
-
Weiterhin
wählt der
Sitzgurtaufroller 1 nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
einen Energieübertragungsweg
von den vorgenannten zwei Energieübertragungswegen aus, um so
effizient das Drehmoment des Motors 6 zu der Spule 4 zu übertragen,
wodurch zwei Arten von Sitzgurtaufrollung auf eine sichere Wei se
mit einem kleinen Energieverbrauch bewirkt werden. Insbesondere
wird bei dem Sitzgurtaufroller 1 nach dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
eine Sitzgurtaufrollung mit hohem Drehmoment zum Zurückhalten
des Passagiers durch den Energieübertragungsweg
mit niedriger Geschwindigkeit und hohem Drehmoment ausgeführt, und
entsprechend wird der Motor 6 mit einem im Vergleich zu
dem herkömmlichen
kleinen Drehmoment angetrieben. Somit wird ein klein bemessener Motor
als der Motor 6 eingesetzt, wobei der Motor ebenfalls mit
einem verringerten Energieverbrauch angetrieben wird, wodurch die
Größe des Sitzgurtaufrollers 1 verringert
wird.
-
Weiterhin
tritt bei dem Sitzgurtaufroller 1 nach dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
der Energieübertragungsmechanismus 8 in
einen Energieübertragungsmodus
ein, welcher aus dem Energieübertragungsmodus
mit niedrigem Untersetzungsverhältnis
und dem Energieübertragungsmodus
mit hohem Untersetzungsverhältnis
ausgewählt
wird, entsprechend der Spannung des Sitzgurts 3, wodurch einfach
eine Modusumschaltung ausgeführt
wird, ohne ein Drehmoment des Motors 6 zu steuern.
-
Weiterhin
weist bei dem Sitzgurtaufroller 1 nach dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
der Energieübertragungsmechanismus 8 den
ausgekuppelten Energieübertragungsmodus
auf, bei welchem ein Drehmoment des Motors 6 nicht zu der
Spule 4 übertragen
wird, und somit werden ein Herausziehen des Sitzgurts 3,
ein normales Tragen des Sitzgurts 3 ohne irgendeine Empfindung
von Druck und ein Aufbewahren des Sitzgurts 3, wenn der
Passagier den Sitzgurt 3 nicht trägt, unbeeinflusst durch den
Motor 6 ausgeführt.
-
Weiterhin
ist der Reduktionsmechanismus mit hohem Untersetzungsverhältnis 7a aus
einem Planetengetriebemechanismus aus gebildet, wodurch die Größe des Übertragungswegs
mit niedriger Geschwindigkeit und hohem Drehmoment verringert wird.
Dies verringert wirksam die Größe des Sitzgurtaufrollers 1,
welcher den Übertragungsmechanismus 8 umfasst,
der sowohl den Energieübertragungsmodus
mit niedrigem Untersetzungsverhältnis als
auch den Energieübertragungsmodus
mit hohem Untersetzungsverhältnis
aufweist.
-
Weiterhin
sind der Träger
des Reduktionsmechanismus mit hohem Untersetzungsverhältnis 7a und
die Außenzähne 17b des
Reduktionsmechanismus mit niedrigem Untersetzungsverhältnis 7b aus einem
einzigen Trägerrad 17 ausgebildet,
wodurch die Größe des Sitzgurtaufrollers 1 sowie
die Anzahl der Komponenten desselben verringert wird.
-
Weiterhin
steuert bei dem Sitzgurtaufroller 1 nach dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
der Energieübertragungsmodusumschaltmechanismus 9 eine
Drehung des Innenrads 19a des Planetengetriebemechanismus
und steuert einen Eingriff des Kupplungsrads 31 mit kleinem
Durchmesser mit den Außenzähnen 17b des
Trägerrads 17 mit
großem Durchmesser
entsprechend einer Spannung des Sitzgurts 3, wodurch der
Energieübertragungsmodus einfach
umgeschaltet wird.
-
Weiterhin
tritt bei dem Sitzgurtaufroller 1 nach dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
zu dem Zeitpunkt, zu welchem das Kupplungsrad 31 in der Energieübertragungsauskupplungsposition
positioniert ist, das Kupplungsrad 31 mit den Innenzähnen des
Kupplungsrad-Stopp-/Halteabschnitts 11k in Eingriff, entsprechend
wird eine Drehung des Kupplungsrads 31 verhindert, was
zu der erhöhten
Belastung des Motors 6 führt. Dies erhöht den Motorstrom I(A),
wodurch der Zustand detektiert wird, in welchem das Kupplungsrad 31 die
ausgekuppelte Energieübertra gungsposition
erreicht hat, d.h. wodurch eine Beendigung des Auskuppelns der Kupplung
auf eine sichere Weise detektiert wird. So wird der Zeitraum zum
Drehen des Motors 6 in der umgekehrten Richtung, welche
zu dem Zeitpunkt einer Auskupplung der Kupplung ausgeführt wird,
auf ein Minimum unterdrückt,
wodurch der Energieverbrauch des Motors 6 effektiv unterdrückt wird.
-
Weiterhin
wird eine Drehung des Kupplungsrads 31 in der ausgekuppelten
Energieübertragungsposition
gestoppt, wodurch Lärm
aufgrund einer Drehung desselben und einer Drehung der anderen Zahnräder auf
eine sichere Weise verhindert wird.
-
9 zeigt
einen Sitzgurtaufroller nach einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
in demselben Modus, wie er in 4 gezeigt
ist.
-
Während eine
Beschreibung betreffend einen Sitzgurtaufroller gegeben worden ist,
welcher den Kupplungsrad-Stopp-/Halteabschnitt 11k umfasst,
der aus den Innenzähnen
an dem Halter 11 ausgebildet ist, umfasst der Sitzgurtaufroller 1 nach der
vorliegenden Erfindung, wie er in 9 gezeigt ist,
nicht den Kupplungsrad-Stopp-/Halteabschnitt 11k.
-
Bei
dem Sitzgurtaufroller 1 mit einer derartigen Konfiguration ändert sich
bei einer Drehung des Motors 6 in der umgekehrten Richtung,
um den Energieübertragungsmodus
von dem in 5 gezeigten Energieübertragungsmodus
mit niedrigem Untersetzungsverhältnis
zu dem in 4 gezeigten ausgekuppelten Energieübertragungsmodus
umzuschalten, der Motorstrom I(A) von dem Strom I1(A)
zu dem Strom I2(A).
-
Wenn
das Kupplungsrad 31 die ausgekuppelte Energieübertragungsposition
erreicht, werden sowohl die Bewegung der Drehwelle 32 in
der rechten Richtung als auch die Drehung der Kupplungsfedern 24 in
der Uhrzeigersinnrichtung gestoppt, wie in 9 gezeigt.
In diesem Fall treten, während
das Kupplungsrad 31 eine freie Drehung desselben fortsetzt,
die Kupplungsfedern 24 mit der Drehwelle 32 aufgrund
von Reibung in Eingriff, und entsprechend wird eine Drehung des
Kupplungsrads 31 durch einen Widerstand infolgedessen,
dass die Drehung der Kupplungsfedern 24 stoppt, beeinflusst,
was zu einer erhöhten
Belastung des Motors 6 führt (das heißt, die Kupplungsfedern 24 bilden
Widerstandsausübemittel nach
der vorliegenden Erfindung aus). Wie in 8 gezeigt,
nimmt entsprechend der Motorstrom I(A) vorübergehend von dem Strom I1(A) zu dem Strom I2(A) auf
dieselbe Weise wie oben beschrieben ab, wobei anschließend der
Motorstrom I(A) mit einer verhältnismäßig niedrigeren
Geschwindigkeit als bei der oben beschriebenen Anordnung zunimmt,
wie mit einer gepunkteten Linie gezeigt, und einen größeren Strom
I4(A) als den Strom I1(A)
erreicht. Der Motorstromdetektor 43a detektiert den Motorstrom
I(A), welcher den Strom I4(A) entsprechend
dem Schwellenwert nach der vorliegenden Erfindung erreicht hat. Die
CPU 44 bestimmt basierend auf der Tatsache, dass der Motorstromdetektor 43a den
Motorstrom I(A) detektiert hat, welcher den Strom I4(A)
erreicht hat, dass das Kupplungsrad 31 die ausgekuppelte Energieposition
erreicht hat, und in diesem Fall schaltet die CPU 44 den
Relaisschalter 42a aus. Dieser Vorgang stoppt eine Energieversorgung
von der Energieversorgung 41 zu dem Motor 6, um
so den Motor 6 zu stoppen.
-
Der
Sitzgurtaufroller 1 nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
umfasst, anders als die oben beschriebene Anordnung, nicht die Kupplungsgetriebe-Stopp-/Haltemittel 11k,
welche aus den Innenzähnen
ausgebildet sind, und weist demgemäß eine einfache Konfiguration
auf.
-
Man
beachte, dass der Sitzgurtaufroller 1 nach dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
dieselbe Konfiguration und dieselben Vorteile wie die oben beschriebene
Anordnung aufweist, mit Ausnahme der vorgenannten Kupplungsgetriebe-Stopp-/Haltemittel 11k.
-
Man
beachte, dass, während
eine Beschreibung betreffend eine Anordnung gegeben worden ist, bei
welcher eine Bestimmung, ob das Kupplungsrad 31 die ausgekuppelte
Energieübertragunsposition
erreicht hat oder nicht, durch eine Überwachung des Motorstroms
I(A) getroffen wird, nach Beispielen, welche jedoch keine Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung sind, die Detektionsmittel nicht auf die
vorgenannte Anordnung beschränkt
sind, sondern vielmehr eine Anordnung hergestellt werden kann, bei
welcher unter Verwendung anderer Mittel, wie beispielsweise kontaktartiger
Detektionsmittel, wie beispielsweise einem Grenzschalter oder Ähnlichem,
oder nicht kontaktartiger Detektionsmittel, wie beispielsweise einem
optischen Sensor, einem magnetischen Sensor oder Ähnlichem,
ermittelt wird, ob das Kupplungsrad 31 die ausgekuppelte
Energieübertragungsposition
erreicht hat oder nicht.
-
Andererseits
sind die Energieübertragungsmodusumschaltmittel
nach der vorliegenden Erfindung nicht auf den oben beschriebenen Energieübertragungsmodusumschaltmechanismus 9 beschränkt, welcher
zwei Arten von Drehmoment von einem hohen Drehmoment und einem niedrigen Drehmoment
des Motors 6 verwendet, vielmehr kann ein Mechanismus,
wie beispielsweise ein Elektromagnetmechanismus oder Ähnliches
als die Energieü bertragungsummodusschaltmittel
eingesetzt werden, wie beispielsweise in dem Patentdokument 2 offenbart.
-
Weiterhin
sind der Reduktionsmechanismus mit hohem Untersetzungsverhältnis 7a und
dem Mechanismus mit niedrigem Untersetzungsverhältnis 7b nach der
vorliegenden Erfindung nicht auf eine Konfiguration beschränkt, bei
welcher der Träger
des Reduktionsmechanismus mit hohem Untersetzungsverhältnis 7a und
die Außenzähne 17b des
Reduktionsmechanismus mit niedrigem Untersetzungsverhältnis aus
dem einzigen Trägerrad 17 ausgebildet
sind; der Mechanismus mit hohem Untersetzungsverhältnis 7a und
der Mechanismus mit niedrigem Untersetzungsverhältnis 7b können eine
Konfiguration aufweisen, bei welcher der Träger des Reduktionsmechanismus mit
hohem Untersetzungsverhältnis 7a und
die Außenzähne 17b des
Reduktionsmechanismus mit niedrigem Untersetzungsverhältnis 7b aus
separaten Komponenten ausgebildet sind.
-
Weiterhin
kann, während
eine Beschreibung betreffend eine Anordnung gegeben worden ist,
bei welcher ein Drehmoment des Motors 6 während eines
Umschaltens des Energieübertragungsmodus konstant
gehalten wird, eine Anordnung hergestellt werden, bei welcher ein
Drehmoment des Motors 6 entsprechend den Gurtmodi gesteuert
wird, wie beispielsweise dem Gurtanpassaufrollmodus, dem Warnmodus,
dem Notfallmodus, dem Gurtaufbewahrungsaufrollmodus und Ähnlichem.
-
Der
Sitzgurtaufroller nach der vorliegenden Erfindung wird geeignet
in einem Fahrzeug, wie beispielsweise einem Auto oder Ähnlichem
eingesetzt, um einen Sitzgurt aufzurollen, um den Passagier durch
Funktionen eines Motors zurückzuhalten
und zu schützen.