DE602004003148T2 - Reversible steuervorrichtung zur verteilung von hochdruckfluid - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verteilen von unter Druck stehender Flüssigkeit, die verwendet wird, um beispielsweise die Steuerung eines oder mehrerer, Druckflüssigkeit benutzender Systeme zu gewährleisten, und zwar mittels einer, insbesondere mit Hilfe eines Pedals, betätigten Steuereinrichtung.
  • Bei einer bevorzugten, aber nicht ausschließlichen Verwendung betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Verteilen von Druckflüssigkeit, die an einer Tiefbaumaschine installiert ist.
  • Die gewöhnlich anzutreffenden Vorrichtungen zum Verteilen von Druckflüssigkeit (zum Beispiel im Dokument US 5251660 ) umfassen einen Körper, der mindestens einen Druckminderer aufnimmt und der an einer Oberseite eine Steuereinrichtung trägt, die geeignet ist, den vom Druckminderer regulierten Druck zu modifizieren, wobei der Druckminderer folgendes umfasst:
    • – einen Stößel, der sich zwischen einem Kopf und einem Fuß erstreckt und gleitend im Bereich des oberen Endes des Körpers montiert ist, und zwar für eine Hin- und Her-Bewegung zwischen einer Ruhestellung und einer eingetauchten Stellung, wobei der Kopf durch die Steuereinrichtung betätigt wird, um die Steuerung mindestens eines außerhalb der Vorrichtung liegenden Empfängerelements zu ermöglichen,
    • – einen Verteilerkanal, der sich im Körper befindet und der an seinen Enden jeweils mit einer Hauptausgleichskammer in Verbindung steht, die dazu bestimmt ist, an eine Leitung für Niederdruckflüssigkeit angeschlossen zu werden, sowie mit einer blinden Hilfsausgleichskammer, wobei die Hauptausgleichskammer und die Hilfsausgleichskammer mindestens zeitweilig in Verbindung sind,
    • – eine Eingangsleitung, die in den Verteilerkanal mündet und die mit einer Quelle für Hochdruckflüssigkeit verbunden ist,
    • – eine Ausgangsleitung, die in den Verteilerkanal mündet und die dazu bestimmtist, mit dem zu steuernden Empfängerelement verbunden zu werden,
    • – einen Tauchkolben, der im Inneren der Ausgleichskammer verschiebbar ist und einen verbreiterten Kopf sowie einen Verbindungsfuß umfasst,
    • – ein gestuftes Wegeventil, das mit der Bewegung des Tauchkolbens zwischen einer Hub-Anfangsstellung und einer Hub-Endstellung mitläuft, um die Funktion der Druckregulierung zu erfüllen, wobei das Wegeventil ein erstes Ende hat, das aus einem Stück mit dem Verbindungsfuß des Tauchkolbens besteht und dabei eine Schulter bildet, sowie ein zweites, freies Ende, das dem ersten Ende entgegengesetzt ist und nach der Hilfsausgleichskammer hin gerichtet ist,
    • – eine Manschette, die zum Tauchkolben koaxial montiert ist und dabei am Fuß des Stößels anliegt,
    • – eine Rückholfeder, die in der Hauptausgleichskammer untergebracht ist und die zwischen der Manschette und dem Boden der Hauptausgleichskammer eingefügt ist und die die Manschette elastisch gegen den Stößel drückt, und
    • – eine Regulierfeder.
  • Derartige Vorrichtungen zum Verteilen von Druckflüssigkeit ermöglichen im allgemeinen die Erhöhung des geregelten Drucks in der Ausgangsleitung, wenn der Stößel in seine eingetauchte Stellung gesteuert wird.
  • Allerdings ist es bei bestimmten Verwendungen im Gegenteil notwendig, in dem Maße, wie der Stößel eintaucht, einen schwächeren geregelten Druck zu erhalten Eine bekannte Lösung besteht darin, die Regelung auf der Seite anzubringen, die der gewünschten Seite im Bereich der Steuerung gegenüber liegt. In neutraler Stellung wird dann der Stößel voll betätigt und der Druck ist maximal. Um die Verringerung des Drucks zu erreichen, wird das Anheben des Stößels bewirkt. Diese Vorrichtung hat den Nachteil, dass sie keine positive Wirkung auf den Stößel ausübt, so dass die Gefahr besteht, dass dieser in der eingetauchten Stellung stecken bleibt. Außerdem ist es notwendig, einen zweiten Stößel zu betätigen, mit dem das Steuerteil des ersten Stößels in die neutrale Stellung zurückgeholt werden kann. Demnach erhöht sich der Platzbedarf der Vorrichtung und die Herstellungskosten sind hoch.
  • Die vorliegende Erfindung hat also die Aufgabe, eine Vorrichtung zum Verteilen von Druckflüssigkeit zu liefern, die es ermöglicht, den Druck in der Ausgangsleitung zu verringern, wenn der Stößel aus seiner Ruhestellung in seine eingetauchte Stellung bewegt wird.
  • Zu diesem Zweck ist die Vorrichtung zum Verteilen von Druckflüssigkeit gemäß der vorliegenden Erfindung im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass der Stößel eine zentrale Bohrung hat, die in Höhe des Fußes dieses Stößels mündet, und dadurch, dass der Kopf des Tauchkolbens beweglich im Inneren der Bohrung des Stößels montiert ist, und dadurch gekennzeichnet, dass die Regulierfeder in der zentralen Bohrung des Stößels untergebracht ist, wobei sie zwischen dem verbreiterten Kopf des Tauchkolbens und dem Boden der Manschette so eingefügt ist, dass das Eintauchen des Stößels eine Entspannung der Regulierfeder und eine Verringerung der Höhe des geregelten Drucks in der Ausgangsleitung bewirkt.
  • Aufgrund dieser Anordnungen hat also die Vorrichtung zum Verteilen gemäß der vorliegenden Erfindung einen einzigen Stößel, mit dem eine Verringerung des Drucks in der Ausgangsleitung durch Eintauchen des Stößels gesteuert werden kann.
  • Vorzugsweise umfasst das gestufte Wegeventil eine zentrale Auskehlung, deren ringförmiger Querschnitt sich in Richtung des freien Endes des Wegeventils verbreitert.
  • Vorteilhafterweise umfasst das Wegeventil eine zentrale Ausgleichsbohrung, die am freien Ende des Wegeventils mündet und mit einer Querbohrung verbunden ist, die in der Hauptausgleichskammer mündet, um diese zwei Kammern mindestens vorübergehend in Verbindung zu bringen.
  • Als Variante ist ein außerhalb des Wegeventils liegender Kanal im Körper angeordnet, um die Hauptkammer und die Hilfskammer zumindest vorübergehend in Verbindung zu bringen.
  • Vorzugsweise hat die Auskehlung des Wegeventils eine ständige Verbindung mit der Ausgangsleitung, unabhängig von der axialen Stellung des Wegeventils.
  • Verschiedene weitere Kennzeichen der Erfindung gehen aus der Beschreibung hervor, die nachstehend ein nicht ausschließliches Beispiel gibt mit Bezug auf den anhängenden Zeichnungssatz, der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Verteilen von Druckflüssigkeit zeigt.
  • 1 ist eine Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Verteilen von Flüssigkeit, bei der kein Flüssigkeitsdruck im Druckminderer herrscht.
  • 2 ist eine Schnittansicht der Vorrichtung der 1, bei der Druck anliegt und der Stößel in seiner Ruhestellung oder nichtaktiven Stellung ist.
  • 3 ist eine Ansicht analog zu derjenigen der 2, in der der Stößel in seine eingetauchte Stellung gesteuert ist, um eine Verringerung des Drucks in der Ausgangsleitung herbeizuführen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Verteilen von Druckflüssigkeit, wie sie in den 1 bis 3 dargestellt ist und insgesamt mit der Kennziffer 1 bezeichnet, umfasst einen Körper 2, in dem mindestens ein Druckminderer 3 montiert ist und der an einer Oberseite 4 eine Steuereinrichtung (nicht dargestellt) trägt, die dazu dient, den vom Druckminderer 3 geregelten Druck zu modifizieren.
  • Dieser Druckminderer 3 hat, wie an sich bekannt ist, einen Stößel 5, der sich zwischen einem Kopf 6 und einem Fuß 7 erstreckt und im Bereich des oberen Endes 4 des Körpers 2 gleitend montiert ist, und zwar für eine Hin- und Her-Bewegung zwischen einer Ruhestellung, wie sie in den 1 und 2 gezeigt ist, und einer eingetauchten Stellung, wie sie in der 3 gezeigt ist. Der Kopf 6 wird von der Steuereinrichtung angesprochen, damit mindestens ein außerhalb der Vorrichtung liegendes Empfangselement (nicht dargestellt) gesteuert werden kann.
  • Außerdem ist ein Verteilerkanal 10 im Körper 2 vorgesehen, und dieser verläuft zwischen einem ersten Ende 11, das in eine Hauptausgleichskammer 15 mündet, und einem zweiten Ende 12, das in eine blinde Hilfsausgleichskammer 16 mündet.
  • Wie an sich bekannt ist, dient die Hauptausgleichskammer 15 dazu, mit einer Leitung 20 für Niederdruckflüssigkeit verbunden zu werden, während die Hilfsausgleichskammer 16 zum Beispiel mittels eines Stopfens 18 blind gemacht wird.
  • Außerdem mündet eine Eingangsleitung 21 seitlich in den Verteilerkanal 10 und ist dazu bestimmt, mit einer Quelle für Hochdruckflüssigkeit verbunden zu werden.
  • Selbstverständlich ist zu beachten, dass die in der Eingangsleitung 21 zirkulierende Flüssigkeit und die in der Hauptausgleichskammer 15 und der Hilfsausgleichkammer 16 zirkulierende Flüssigkeit im Verhältnis zueinander als Hochdruck- beziehungsweise Niederdruck-Flüssigkeit bezeichnet werden, unabhängig von jedem absoluten Druckwert.
  • Der Druckminderer 3 umfasst außerdem eine Ausgangsleitung 22, die in den Verteilerkanal 10 mündet und die dazu bestimmt ist, mit dem zu steuernden hydraulischen Empfangselement verbunden zu werden. Die Ausgangsleitung 22 wird zwischen der Eingangsleitung 21 und der Hilfsausgleichskammer 16 mit dem Verteilerkanal 10 verbunden.
  • Darüber hinaus besitzt der Druckminderer 3 einen Tauchkolben 25, der bewegungsmäßig fest verbunden ist mit einem Wegeventil 30 bei der Verschiebung zwischen einer Stellung bei Beginn des Hubs und einer Stellung am Ende des Hubs, um die Funktion der Druckregulierung zu gewährleisten.
  • Der Tauchkolben 25 erstreckt sich zwischen einem verbreiterten Kopf 26 und einem Verbindungsfuß 27, in dessen Bereich das Wegeventil 30 angeschlossen ist, wobei eine Schulter 28 gebildet wird. Der Tauchkolben 25 ist im Innern der Hauptausgleichskammer 15 verschiebbar.
  • Das Wegeventil 30 hat ein erstes Ende 31, das mit dem Verbindungsfuß 27 des Tauchkolbens 25 fest verbunden ist, und ein zweites, freies Ende 32, das dem ersten Ende gegenüber liegt und das nach der Hilfsausgleichskammer 16 hin gerichtet ist.
  • Das Wegeventil 30 und der Tauchkolben 25 können zum Beispiel ein einziges Einblockteil bilden.
  • Wie an sich auch bekannt ist, ist eine Manschette 35 koaxial zum Tauchkolben 25 montiert, wobei sie auf dem Fuß 7 des Stößels 5 einfach aufliegt.
  • Um diese Manschette 35 gegen den Fuß 7 des Stößels 5 zu drücken, ist eine Rückholfeder 40 in der Hauptausgleichskammer 15 vorgesehen, die zwischen der Manschette 35 und dem Boden 17 dieser Hauptausgleichskammer 15 eingefügt wird. Diese Rückholfeder ist mit der Manschette koaxial und befindet sich außerhalb von ihr.
  • Nach einem wesentlichen Kennzeichen der vorliegenden Erfindung ist der Stößel 5 auf dem größeren Teil seiner Länge hohl und besitzt eine zentrale Bohrung 45, die im Bereich des Fußes 7 dieses Stößels mündet. Als Variante kann der Stößel 5 ein nicht ausgehöhltes Stück sein, das in einem zylindrischen Hohlkörper ausläuft, der einen Mantel bildet. Dieser Hohlkörper ist funktionell dem Stößel ähnlich, der über einen Teil seiner Länge hohl ist. Der Fuß 7 kann dann beispielsweise mit der Manschette fest verbunden sein anstatt mit dem Stößel, wobei sich die Manschette also nach oben in Richtung des Stößels verlängert.
  • Der verbreiterte Kopf 26 des Tauchkolbens 25 ist beweglich im Innern der zentralen Bohrung 45 des Stößels 5 montiert und wird zum Boden dieser Bohrung hin durch eine Regulierfeder 50 gedrückt. Diese Regulierfeder 50 ist im Inneren der Bohrung 45 des Stößels 5 angeordnet, wobei sie konzentrisch zum Tauchkolben 25 montiert ist. Sie ist zwischen der Unterseite des verbreiterten Kopfes 26 des Tauchkolbens 25 und dem Boden (36) der Manschette 35 eingefügt. Der Tauchkolben 25 erstreckt sich also im Inneren der Regulierfeder 50. Bei der vorgenannten Variante ist der verbreiterte Kopf 26 beweglich im Inneren des Hohlkörpers montiert, der die Funktion des Mantels für diesen Kopf hat. Die Tatsache, dass ein hohler Stößel vorgesehen ist, bringt einen vorteilhaften Raumgewinn.
  • Darüber hinaus hat das Wegeventil 30 einerseits eine zentrale axiale Bohrung 33, die im Bereich des freien Endes 32 dieses Ventils mündet, um mit der Hilfsausgleichskammer 16 verbunden zu werden, und andererseits eine Querbohrung 34, die in die Hauptausgleichskammer 15 mündet und die mit der axialen Bohrung 33 verbunden ist. Im Bereich des freien Endes 32 des Wegeventils 30 kann die zentrale Bohrung 33 mit einer Verengung 42 versehen sein, die in die Hilfskammer 16 mündet. Die axiale Bohrung 33 und die Querbohrung 34 ermöglichen die Herstellung einer permanenten Verbindung zwischen der Hauptausgleichskammer 15 und der Hilfsausgleichskammer 16.
  • Bei einer Variante wird diese permanente Verbindung erreicht, indem die zwei Bohrungen 33 und 34 durch einen außerhalb des Wegeventils liegenden Kanal 43 ersetzt werden, der im Körper 2 der Vorrichtung 1 ausgeführt ist. Dieser Kanal 43 ist in den 1 bis 3 durch gestrichelte Linien gezeigt.
  • Gemäß einem weiteren wesentlichen Kennzeichen der vorliegenden Erfindung hat das Wegeventil 30 in seinem zentralen Bereich eine Auskehlung 37, deren ringförmiger Querschnitt in Richtung des freien Endes 32 des Wegeventils 30 hin größer wird. Diese zentrale Auskehlung 37 definiert in der Außenfläche des Ventils 30 eine flussaufwärts liegende ringförmige Schulter 38 und eine flussabwärts liegende ringförmige Schulter 39, die sich im wesentlichen quer zur Längsachse des Wegeventils erstrecken. Die Oberfläche der flussaufwärts liegenden Schulter 38 ist kleiner als die Oberfläche der Schulter 30 flussabwärts, so dass die Erhöhung des Drucks in der Eingangsleitung 21 die Verschiebung des Wegeventils 30 in Richtung der Hilfsausgleichskammer 16 bewirkt.
  • Die zentrale Auskehlung 37 steht in permanenter Verbindung mit der Ausgangsleitung 22, unabhängig davon, welche Stellung das Wegeventil 30 im Inneren des Verteilerkanals 10 einnimmt.
  • Wenn also keinerlei Druck in den Druckminderer 3 eingelassen wird, wie es in der 1 gezeigt ist, stößt die Rückholfeder 45 die Manschette 35 nach oben, während die Regulierfeder 50, die eine Kompressionsfeder ist, dazu tendiert, den verbreiterten Kopf 26 im Bezug auf den Boden (36) der Manschette 35 zu entfernen. Das Wegeventil 30 ist am oberen Anschlag gegen die Manschette durch Anliegen der Schulter 28 an den Boden dieser Manschette, und zwar an deren Außenseite.
  • Wenn Flüssigkeit unter Druck durch die Eingangsleitung 21 läuft (2), ist das Wegeventil 30 im Gleichgewicht durch die Wirkung des Differenzdrucks, der einerseits in der zentralen Auskehlung 37 und andererseits durch die Wirkung der Regulierfeder 50 ausgeübt wird.
  • Das Wegeventil 30 ist dann in einer Gleichgewichtsstellung, in der es sich nicht mehr im Anschlag gegen den Boden der Manschette befindet, da die Schulter 28 dieses Wegeventils von diesem Boden entfernt worden ist.
  • Folglich wird ein sogenannter erhöhter Druck in der Ausgangsleitung 22 ausgeübt. Wenn man die Verringerung dieses durch die Leitung 22 ausgehenden Drucks herbeiführen will, genügt es, das Eintauchen des Stößels 5 zu bewirken, indem man auf dessen Kopf 6 drückt (3), denn diese Bewegung zieht die Entspannung der Kompressionsfeder 50 nach sich.
  • Das Wegeventil 30 kann dann erneut durch seine Schulter 28 in Anschlag gegen den Boden der Manschette gehen.
  • Die Vorrichtung zum Verteilen von Druckflüssigkeit gemäß der vorliegenden Erfindung ermöglicht es demnach, den Druck der Flüssigkeit in der Ausgangsleitung 22 von einem erhöhten Wert, wenn der Stößel nicht eingetaucht ist, zu einem geringeren Wert zu regeln, wenn dieser Stößel ins Innere der Ausgleichskammer eingedrückt ist. Die Regelung des Drucks kann infolgedessen als reversibel angesehen werden. Die Regulierfeder gibt dem Wegeventil einen Einstellwert von unten nach oben.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das oben beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt und verschiedene Modifizierungen können daran vorgenommen werden, ohne ihren Rahmen zu verlassen.

Claims (5)

  1. Vorrichtung zum Verteilen von unter Druck stehender Flüssigkeit, die einen Körper (2) umfasst, der mindestens einen Druckminderer (3) aufnimmt und der an einer oberen Fläche (4) ein Steuerteil trägt, das dazu dient, den vom Druckminderer (3) geregelten Druck zu modifizieren, wobei der Druckminderer (3) umfasst: – einen Stößel (5), der sich zwischen einem Kopf (6) und einem Fuß (7) erstreckt, der im Bereich des oberen Endes (4) des Körpers (2) gleitend montiert ist für eine Hin- und Herbewegung zwischen einer Ruhestellung und einer eingetauchten Stellung, wobei der Kopf (6) durch die Steuereinrichtung betätigt wird, um die Steuerung mindestens eines Empfängerelements zu ermöglichen, das außerhalb der Vorrichtung liegt, – einen Verteilerkanal (10), der im Körper vorgesehen ist und an seinen Enden (11, 12) jeweils mit einer Hauptausgleichskammer (15) verbunden ist, die dazu dient, an eine Leitung (20) für Niederdruckflüssigkeit angeschlossen zu werden, sowie mit einer blinden Hilfsausgleichskammer (16) verbunden ist, wobei die Hauptausgleichskammer und die Hilfsausgleichskammer mindestens vorübergehend in Verbindung stehen, – eine Eingangsleitung (21), die in den Verteilerkanal (10) mündet und mit einer Quelle für Hochdruckflüssigkeit verbunden ist, – eine Ausgangsleitung (22), die in den Verteilerkanal (10) mündet und die dazu dient, mit dem zu steuernden Empfängerelement verbunden zu werden, – einen Tauchkolben (25), der im Innern der Ausgleichskammer verschiebbar ist und einen verbreiterten Kopf (26) sowie einen Verbindungsfuß (27) hat, – ein gestuftes Wegeventil (30), das bewegungsmäßig mit dem Tauchkolben (25) fest verbunden ist zwischen einer Hub-Anfangsstellung und einer Hub-Endstellung, um die Funktion der Druckregulierung zu gewährleisten, wobei das Wegeventil (30) ein ersten Ende (31) umfasst, das mit dem Verbindungsfuß (27) des Tauchkolbens (25) fest verbunden ist und eine Schulter (28) bildet, und ein zweites, freies Ende (32), das dem ersten Ende (31) gegenüber liegt und nach der Hilfsausgleichskammer (16) hin gerichtet ist, – eine Manschette (35), die koaxial zum Tauchkolben (25) montiert ist, wobei sie am Fuß (7) des Stößels (5) anliegt, – eine Rückholfeder (40), die in der Hauptausgleichskammer (15) angeordnet ist und die zwischen der Manschette (35) und dem Boden (17) der Hauptausgleichskammer (15) eingefügt ist und die Manschette (35) elastisch gegen den Stößel (5) drückt, und – eine Regulierfeder (50), dadurch gekennzeichnet, dass der Stößel (5) eine zentrale Bohrung (45) hat, die im Bereich des Fußes (7) dieses Stößels (5) mündet, und dadurch, dass der verbreiterte Kopf (26) des Tauchkolbens (25) beweglich im Inneren der Bohrung (45) des Stößels (5) montiert ist, und dadurch, dass die Regulierfeder (50) in der zentralen Bohrung (45) des Stößels (5) angeordnet ist, wobei sie zwischen dem verbreiterten Kopf (26) des Tauchkolbens (25) und dem Boden (36) der Manschette (35) so eingefügt ist, dass das Eintauchen des Stößels (25) eine Entspannung der Regulierfeder (50) und eine Verringerung der Stärke des geregelten Drucks in der Ausgangsleitung (22) bewirkt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das abgestufte Wegeventil (30) eine zentrale Auskehlung (37) hat, deren ringförmiger Querschnitt in Richtung auf das freie Ende (32) des Wegeventils (30) hin größer wird.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Wegeventil (30) eine zentrale Ausgleichsbohrung (33) hat, die am freien Ende (32) des Wegeventils mündet und die mit einer Querbohrung (34) verbunden ist, die in die Hauptausgleichskammer (15) mündet, um diese zwei Kammern zumindest vorübergehend in Verbindung zu bringen.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Körper (2) ein Kanal (43) außerhalb des Wegeventils (30) ausgeführt ist, um die Hauptausgleichskammer (15) und die Hilfsausgleichskammer (16) zumindest vorübergehend in Verbindung zu bringen.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Auskehlung (37) des Wegeventils (30) permanent verbunden ist mit der Ausgangsleitung (22), und zwar unabhängig von der axialen Stellung des Wegeventils (30).
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