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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Fehlerdiagnosesystem für eine Abgasdruckerhöhungsvorrichtung
und insbesondere ein Fehlerdiagnosesystem für eine Abgasdruckerhöhungsvorrichtung,
welche für
eine zur Reduzierung der Emission von Abgas gedachte Abgasstromssteuerung
angewendet wird.
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Als
eine Technik zur Reduzierung der Emission unverbrannter Substanzen,
wie z.B. HC und CO und Abgassubstanzen, wie z.B. NOx ist
eine Abgasemissionsreduzierungstechnik, welche eine durch einen
Katalysator ausgelöste
Reaktion nutzt, bereits bekannt. Gemäß dieser Technik wird der Abgasstrom gesteuert,
um zu verhindern, dass unverbrannte Substanzen, wie z.B. HC, emittiert
werden, bevor der Katalysator aktiviert ist.
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Es
ist bekannt, dass die Abgasstromssteuerung beispielsweise in einer
Druckerhöhungsvorrichtung
vorgesehen ist, die. in einem Abgaskanal eines Verbrennungsmotors
angeordnet ist. Die Abgasdruckerhöhungsvorrichtung besteht aus
einem Abgasdrosselklappenventil, einem Betätigungselement, welches das
Abgasdrosselklappenventil betätigt usw.;
die Durchtrittsfläche
des Abgaskanals wird durch Veränderung
des Öffnungswinkels
des Abgasdrosselklappenventils verändert, um so den Abgasdruck
eines Abgasdruckerhöhungsabschnittes
zu erhöhen,
der stromauf von dem Abgasdrosselklappenventil angeordnet ist. Die
Erhöhung
im Abgasdruck begünstigt
die Reaktion der unverbrannten Substanzen und von Sauerstoff in
einem Abgassystem, welches sich von einer Brennkammer zu dem Abgaskanal
er streckt, und reduziert die Emission der unverbrannten Gassubstanzen
und realisiert eine rasche Aktivierung des Katalysators.
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Da
die Abgasdruckerhöhungsvorrichtung
für die
Reduzierung der Emission von Abgassubstanzen und für die Realisierung
einer schnellen Aktivierung des Katalysators wie vorstehend beschrieben
wichtig ist, ist es erforderlich, sofort und einwandfrei mit einen
Fehler in dem Abgasdruckerhöhungssystem
umzugehen.
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Um
zu ermitteln, ob die Abgasdruckerhöhungsvorrichtung ausgefallen
ist oder nicht, kann man sich vorstellen, dass ein Abgassystem-Drucksensor
(Abgasdrucksensor) stromauf von dem Abgasdruckerhöhungsabschnitt
so angeordnet ist, so dass abhängig
davon, ob der durch einen Abgasdrucksensor detektierte Abgasdruck
innerhalb eines vorbestimmten Bereiches liegt, ermittelt werden kann,
ob ein Fehler aufgetreten ist oder nicht. Eine Technik hinsichtlich
einer Konstruktion, in welcher ein Abgasdrucksensor vorgesehen ist,
welcher den Abgasdruck in einem Abgaskanal detektiert, wurde bereits
vorgeschlagen (siehe beispielsweise Japanische Patentoffenlegung
(Kokai) Nr. 8-210123).
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Gemäß dieser
Technik ist der Abgasdrucksensor, welcher den Abgasdruck detektiert,
an einem Ende eines Anschlusses (Kühlrohr) angeordnet, welcher
von dem Abgaskanal eines Abgassystems abzweigt. Mit dieser Anordnung
kann durch Detektieren des Abgasdruckes des Abgasdruckerhöhungsabschnitts
ermittelt werden, ob die Abgasdruckerhöhungsvorrichtung ausgefallen
ist oder nicht.
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Im Übrigen muss
der Abgasdrucksensor eine Beständigkeit
gegen Hitze aufweisen, da er den Druck von Hochtemperaturabgas an
einer Position stromauf von dem Abgasdruckerhöhungsabschnitt detektieren
muss. Ferner steht der Abgasdrucksensor mit dem Abgaskanal in Verbindung,
um so den Druck des Abgasdruckerhöhungsabschnitts zu detektieren,
und somit muss der Abgasdrucksensor auch eine Beständigkeit
gegenüber
Korrosion haben, die durch kondensiertes Wasser im Abgas bewirkt wird.
Insbesondere in einem Motor, bei dem Kraftstoff mit hoher Schwefelkonzentration
eingesetzt wird, muss mit einer Korrosion des Abgasdrucksensors durch
eine hohe Azidität
des kondensierten Wassers gerechnet werden. Demzufolge muss der
Abgasdrucksensor in dem Abgassystem speziell konfiguriert sein,
so dass er eine Beständigkeit
gegenüber Hitze
und Beständigkeit
gegenüber
Korrosion aufweist, und demzufolge teuer ist.
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Hier
kann man sich zur Erfüllung
der Anforderungen, wie z.B. einer Beständigkeit gegen Hitze vorstellen,
dass der Abgasdrucksensor nicht direkt in dem Abgaskanal angeordnet
wird, durch welchen die heißen
Abgase hindurch treten, sondern an dem Ende des Kühlrohrs
angeordnet wird, welches von dem Abgaskanal wie in dem vorstehend
beschriebenen Stand der Technik abzweigt. Gemäß dieser Anordnung kann aus
dem Abgaskanal entnommenes Abgas abgekühlt werden, wobei jedoch das
Kühlrohr, in
welchem der Abgasdrucksensor angeordnet ist, eine ausreichende Länge haben
muss, um dem heißen
Abgas zu widerstehen, und somit das Kühlrohr sowie der Abgasdrucksensor
selbst so konfiguriert sein müssen,
dass sie eine Beständigkeit
gegen Hitze aufweisen, was zu einem Kostenanstieg führt. Ferner
kann ein Problem in Form einer Schwingungsbeständigkeitseigenschaft des mit
dem Abgaskanal verbundenen Kühlrohres
auftreten.
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Wie
vorstehend beschrieben, entsteht, wenn der in dem Abgassystem angeordnete
Abgasdrucksensor den Druck des Abgasdruckerhöhungsabschnittes detektiert,
um so wie nach dem Stand der Technik zu ermitteln, ob der Abgasdruckerhöhungsabschnitt
ausgefallen ist oder nicht, das Problem in Form der Detektionsgenauigkeit
des ungünstigen Bedingungen
unterworfenen Abgasdrucksensors.
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EP-A-1
291 508 offenbart ein Verfahren zur Detektion einer Fehlfunktion
in dem Abgasklappenventil durch Messen des gedrosselten Eingangsluftstroms
zum Vergleich mit einem voreingestellten Sollwert.
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Fehlerdiagnosesystem
für eine
Abgasdruckerhöhungsvorrichtung
bereitzustellen, welche einen Einlasssystem-Drucksensor verwendet,
welcher keine Beständigkeit
gegen Korrosion und Beständigkeit
gegen Hitze im Vergleich zu einem Abgassystem-Drucksensor haben muss, und es daher ermöglicht,
einen Fehler in der Abgasdruckerhöhungsvorrichtung zu erkennen.
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Diese
Aufgabe kann durch die in den Ansprüchen definierten Merkmale gelöst werden.
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Insbesondere
wird zur Lösung
der vorstehenden Aufgabe ein Fehlerdiagnosesystem bereitgestellt,
welches einen Einlasskanal und einen Auslasskanal in Verbindung
mit den Zylindern eines Verbrennungsmotors aufweist; eine Abgasdruckerhöhungsvorrichtung,
die den Abgassystemdruck in dem Abgaskanal erhöht; eine in dem Einlasskanal
vorgesehene Einlasssystem-Druckdetektionsvorrichtung zum
Detektieren des Einlasssystemdrucks; und einen Abgasdruckerhöhungs-Fehlerdiagnoseabschnitt,
der abhängig
von der durch die Einlasssystem-Druckdeteketionsvorrichtung erhaltenen
Einlasssystem-Druckinformation und einen vorbestimmten Fehlerdiagnose-Bezugsbereich
ermittelt, ob die Abgasdruckerhöhungsvorrichtung
ausgefallen ist oder nicht.
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Die
Art dieser Erfindung sowie weitere Aufgaben und Vorteile davon werden
nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben,
in welchen gleiche Bezugs zeichen dieselben oder ähnliche Teile durchgängig durch
die Figuren bezeichnen. In den Figuren ist bzw. sind:
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1 eine
Darstellung, die die Anordnung eines Motorsystems darstellt, bei
dem ein Fehlerdiagnosesystem für
eine Abgasdruckerhöhungsvorrichtung
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung angewendet wird;
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2 ein
Flussdiagramm, das einen Fehlerdiagnosesteuerprozess darstellt,
der durch das Fehlerdiagnosesystem in 1 ausgeführt wird;
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3 eine
Darstellung, die eine durch das Fehlerdiagnosesystem in 1 erhaltene
Einlaßsystem-Druckinformation
darstellt.
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4A–4D Darstellungen,
die andere durch das Fehlerdiagnosesystem in 1 erhaltene Einlasssystem-Druckinformation
darstellen;
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5A–5D Darstellungen,
die weitere durch das Fehlerdiagnosesystem in 1 erhaltene Einlasssystem-Druckinformation
darstellen;
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6 ein
Flussdiagramm, das einen von dem Fehlerdiagnosesystem für eine Abgasdruckerhöhungsvorrichtung
ausgeführten
Fehlerdiagnosesteuerprozess gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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7 ein
Flussdiagramm, das einen von dem Fehlerdiagnosesystem für eine Abgasdruckerhöhungsvorrichtung
ausgeführten
Fehlerdiagnosesteuerprozess gemäß einer
dritten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung darstellt;
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8 ein
Flussdiagramm, das einen von dem Fehlerdiagnosesystem für eine Abgasdruckerhöhungsvorrichtung
ausgeführten
Fehlerdiagnosesteuerprozess gemäß einer
vierten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung darstellt; und
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9 ein
Flussdiagramm, das einen von dem Fehlerdiagnosesystem für eine Abgasdruckerhöhungsvorrichtung
ausgeführten
Fehlerdiagnosesteuerprozess gemäß einer
fünften
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung darstellt.
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Die
vorliegende Erfindung wird nun im Detail unter Bezugnahme auf die
beigefügten
Zeichnungen beschrieben, welche deren bevorzugten Ausführungsformen
darstellen.
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1 ist
eine Darstellung, welche die Anordnung eines Motorsystems für ein Fahrzeug
darstellt, welche auf ein Fehlerdiagnosesystem für eine Abgasdruckerhöhungsvorrichtung
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung angewendet wird. Unter Bezugnahme auf 1 erfolgt nun
eine Beschreibung des Aufbaus des Fehlerdiagnosesystems für die Abgasdruckerhöhungsvorrichtung
gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Beispielsweise
wird ein Einzeleinspitzungs-Motor (MPI-Motor), welcher Kraftstoff über einen
Einlasskanal 9 einspritzen kann, als ein Verbrennungsmotor
(hierin nachstehend als "Motor" bezeichnet) 1 verwendet,
der für
das Fehlerdiagnosesystem für
die Abgasdruckerhöhungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird.
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Gemäß Darstellung
in 1 ist ein Zylinderkopf 2 jedes Zylinders
in dem Motor 1 mit dem Einlasskanal 9 in einer
im Wesentlichen horizontalen Richtung ausgebildet, und ein Einlassventil 11,
welches bewirkt, dass der Einlasskanal 9 mit einer Brennkammer 5 in
und außer
Verbindung kommt, ist auf der Seite der Brennkammer 5 aller
Einlasskanäle vorgesehen.
Jedes Einlassventil 11 wird so betätigt, dass es eine Einlassöffnung 9a abhängig von
der Bewegung einer Nocke 12a einer sie entsprechend zur Motorumdrehung
drehenden Nockenwelle 12 öffnet und schließt. Eine
elektromagnetische Einspritzdüse 6,
welche Kraftstoff in jeden Zylinder einspritzt, ist auf jedem Einlasskanal 9 montiert
und eine nicht dargestellte einen Kraftstofftank mit umfassende
Kraftstoffzuführungsvorrichtung
ist mit der Einspritzdüse 6 verbunden.
Die Einspritzdüse 6 spritzt
Kraftstoff in die Brennkammer in einem Auslasshub des Kolbens 21 ein.
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Ein
Ende eines Einlasssammlers 10 ist mit jedem Einlasskanal 9 verbunden.
Ein Einlassdrucksensor (Einlasssystem-Druckdetektionsvorrichtung) 3,
welcher den Einlasssystemdruck detektiert, ist an einer geeigneten
Position des Einlasssammlers 10 vorgesehen. Ein elektromagnetisches
Drosselklappenventil 17, welches die Einlassluftmenge anpasst, ist
stromauf von dem Einlassrohr-Drucksensor 3 angeordnet.
Ein Karman-Wirbelluftstromsensor 19, welcher die Einlassluftmenge
detektiert, ist stromauf von dem Drosselklappenventil 17 angeordnet.
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Eine
Zündkerze 4 ist
an dem Zylinderkopf 2 jedes Zylinders angebracht, und eine
Zündspule 8, welche
eine Hochspannung abgibt, ist mit einer Zündkerze 4 verbunden.
Ein Gemisch aus dem Einlasssammler 10 entnommener frischer
Luft und einem aus der Einspritzdüse 6 eingespritzten
Kraftstoff wird in der Brennkammer 5 funkengezündet.
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Ferner
ist der Zylinderkopf 2 jedes Zylinders mit einem Auslasskanal 13 in
einer im Wesentlichen horizontalen Richtung versehen, und ein Auslassventil 15,
welches jeden Auslasskanal 13 in und außer Verbindung mit der Brennkammer 5 bringt,
ist an der Seite aller Auslasskanäle 13 der Brennkammer 5 vorgesehen.
Das Auslassventil 15 wird zum Öffnen und Schließen der
Auslassöffnung 13a abhängig von der
Bewegung einer Nocke 16a einer sich entsprechend einer
Motorumdrehung drehenden Nockenwelle 16 betätigt.
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Ein
Ende eines Abgassammlers 14 ist mit jedem Auslasskanal 13 verbunden.
Ein Abgasrohr 20 ist mit dem anderen Ende des Abgassammlers 14 verbunden,
und ein Dreiwegekatalysator 23, welcher HC, CO und NOx mit einem hohen Wirkungsgrad bei einem
Luft/Kraftstoff-Verhältnis
nahe an einem stöchiometrischen
Luft/Kraftstoff-Verhältnis
entfernen kann, ist in dem Abgasrohr 20 angeordnet.
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Ferner
ist die Abgasdruckerhöhungsvorrichtung,
die die Durchtrittsfläche
des Abgasrohres 20 einstellen kann, stromab von dem Dreiwegekatalysator 23 angeordnet.
Die Abgasdruckerhöhungsvorrichtung
umfaßt
ein abgedichtetes Schaltventil 40, ein (nicht dargestelltes)
Betätigungselement,
welches das abgedichtete Schaltventil 40 betätigt usw., und
ist so konfiguriert, dass es den Öffnungswinkel (Durchtrittsfläche) des
Abgasrohres 20 verändert,
um so den Abgassystemdruck zu erhöhen, und dadurch die Emissionsreduzierung
unverbrannter Substanzen, wie z. B. HC und CO, und von Abgassubstanzen wie
NOx zu beschleunigen. Die Abgasdruckerhöhungsvorrichtung
ist in der Lage, den Abgasdruck zu verändern. Es ist eine Vielfalt
von Arten abgedichteter Schaltventile 40 vorstellbar, und
in der vorliegenden Ausführungsform
wird angenommen, dass ein Klappenventil verwendet wird. Das Klappenventil
ist so konfiguriert, dass es die Durchtrittsfläche des Auslassrohres 20 einstellt,
indem es eine Scheibe um eine Welle dreht, die durch das Abgasrohr 20 hindurch
tritt. Das abgedichtete Schaltventil 40 ist elektrisch
mit einer elektronischen Steuereinheit (ECU) 50 über das
Betätigungselement
verbunden.
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Ferner
ist der Zylinderkopf 2 mit einem variablen Ventilsteuermechanismus
(variabler Ventilsteuervorrichtung) 30 versehen, welcher
mit der Nocke 12a und der Nocke 16a arbeitet,
um den Öffnungs/Schließ-Zeitpunkt
des Einlassventils 11 und des Auslassventils 15 mittels
hydraulischer Steuerung zu verzögern
oder vorzuverlegen. Beispielsweise wird ein Ventilzeittaktmechanismus
mit variabler Schwenkung, welcher die No ckenwellen 12 und 16 schwenkt,
als der variable Ventilzeittaktmechanismus 30 verwendet.
Es sei angemerkt, dass der schwenkvariable Ventilsteuermechanismus
allgemein bekannt ist und dessen detaillierte Beschreibung hiermit
weggelassen wird.
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Die
ECU 50 ist mit einer Eingabe/Ausgabe-Vorrichtung, einer
Speichervorrichtung, einer zentralen Verarbeitungseinheit (CPU)
usw. versehen und steuert den Gesamtbetrieb des Motors 1.
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Eine
Vielfalt von Sensoren, wie z.B. der Einlassrohr-Drucksensor 3, Luftströmungssensor 19,
ein Wassertemperatursensor 18, welcher die Temperatur des
Kühlwassers
in dem Motor 1 detektiert, und ein Kurbelwellenwinkelsensor 22,
welcher den Kurbelwellenwinkel detektiert, sind mit der Eingangsseite der
ECU 50 verbunden, so dass die von diesen Sensoren gelieferte
Detektionsinformation in die ECU 50 eingegeben wird. Ferner
ist ein vorbestimmter Fehlerdiagnose-Bezugsbereich in der Speichervorrichtung
der ECU 50 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
gespeichert. Der vorbestimmte Fehlerdiagnose-Bezugsbereich ist ein
Abgasdruckbereich zwischen dem oberen Grenzwert und dem unteren Grenzwert,
welche gemäß dem Ausmaß festgelegt sind,
mit welchem das Auslassrohr 20 durch das abgedichtete Schaltventil 40 gedrosselt
wird. Der vorbestimmte Fehlerdiagnose-Bezugsbereich wird durch die
Motordrehzahl oder dergleichen beeinflusst und wird im Voraus mittels
Experimenten oder dergleichen gewonnen.
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Andererseits
ist eine Vielfalt von Ausgabevorrichtungen, wie z.B. die Einspritzdüse 6,
die Zündspule 8,
das Drosselklappenventil 17, der variable Ventilsteuermechanismus 30 und
eine Fehleralarmlampe 24 (Fehlermeldevorrichtung) mit der
Ausgangsseite der ECU 50 verbunden, so dass die Kraftstoffeinspritzmenge,
den Kraftstoffeinspritzzeitpunkt, den Zünd zeitpunkt, und die Drosselklappenöffnung anzeigende
Signale an die Einspritzvorrichtung 6, die Zündspule 8 und
das Drosselklappenventil 17 gemäß der von dem vorstehenden
Sensoren gelieferten Detektionsinformation ausgegeben werden. Demzufolge
wird eine geeignete Kraftstoffmenge zu einem geeigneten Zeitpunkt
aus der Einspritzdüse 6 eingespritzt,
die Funkenzündung
zu einem geeigneten Zeitpunkt durch die Zündspule 4 ausgeführt und
die Drosselklappenventilöffnung
auf eine geeignete Ventilöffnung
gesteuert. Ferner wird eine geeignete Ventilsteuerinstruktion an
den variablen Ventilsteuermechanismus 30 ausgegeben und
ein Ausfall der Abgasdruckerhöhungsvorrichtung
dem Fahrer gemeldet.
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Insbesondere
ist in dem Fehlerdiagnosesystem für die Abgasdruckerhöhungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung die ECU 50 mit einem Abgasdruckerhöhungs-Fehlerdiagnoseabschnitt 51 versehen,
welcher abhängig
von der von dem Einlassrohr-Drucksensor 3 erhaltenen Einlasssystem-Druckinformation
und dem vorbestimmten Fehlerdiagnose-Bezugsbereich eine Ermittlung
durchführt,
ob die Abgasdruckerhöhungsvorrichtung
ausgefallen ist oder nicht. Der Abgasdruckerhöhungs-Fehlerdiagnoseabschnitt 51 detektiert
den Rückwirkungsdruck
auf ein Einlasssystem als Einlasssystem-Druckinformation und definiert
den detektierten Druck als den Abgassystemdruck, um eine Ermittlung
durchzuführen,
ob die Abgasdruckerhöhungsvorrichtung
ausgefallen ist oder nicht.
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Insbesondere
ist der Abgasdruckerhöhungs-Fehlerdiagnoseabschnitt 51 gemäß der vorliegenden
Erfindung Ausführungsform
mit einem Ausführungszulassungsabschnitt
und einem Vergleichs/Ermittlungs-Abschnitt versehen.
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Wenn
der Überschneidungsbetrag
zwischen dem Ventilschließzeitpunkt
des Auslassventils 15 und dem Ventilöffnungszeitpunkt des Einlassventils 11 gleich
einem vorbestimm ten Fehlerdiagnosemodusbetrag ist, gibt der Ausführungszulassungsabschnitt
ein eine Zulassung der Ermittlung, ob die Abgasdruckerhöhungsvorrichtung
ausgefallen ist oder nicht, anzeigendes Ausführungszulassungssignal an den
Vergleichs/Ermittlungs-Abschnitt aus.
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Nach
dem Empfang des Ausführungszulassungssignals
aus dem Ausführungszulassungsabschnitt
ermittelt der Vergleichs/Ermittlungs-Abschnitt abhängig von
der von dem Einlassrohr-Drucksensor 3 ermittelten
Einlasssystem-Druckinformation und dem vorbestimmten Fehlerdiagnose-Bezugsbereich, ob
die Abgasdruckerhöhungsvorrichtung
ausgefallen ist oder nicht. Insbesondere vergleicht der Vergleichs/Ermittlungs-Abschnitt
den Maximalwert des Einlasssystemdruckes in einer vorbestimmten
Zeitdauer ab dem Startzeitpunkt einer Verbindung zwischen der Brennkammer 5,
in welcher das Einlassventil geöffnet
ist, und der Einlassöffnung 9,
mit dem vorbestimmten Fehlerdiagnose-Bezugsbereich und ermittelt, dass die
Abgasdruckerhöhungsvorrichtung ausgefallen
ist, wenn der maximale Bereich des Einlasssystemdrucks außerhalb
des vorbestimmten Fehlerdiagnose-Bezugsbereichs
liegt, und gibt ein dieses anzeigendes Signal an die Fehleralarmlampe 24 aus.
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2 ist
ein Flussdiagramm, das einen von dem Abgasdruckerhöhungs-Fehlerdiagnoseabschnitt 51 ausgeführten Fehlerdiagnose-Steuerprozess
darstellt. Es erfolgt nun eine Beschreibung der Prozedur des von
dem Fehlerdiagnosesystem für
die Abgasdruckerhöhungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgeführten
Fehlerdiagnose-Steuerprozesses.
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In
einem Schritt S201 wird der Überschneidungsbetrag
VOL des Ventilschließzeitpunktes
des Auslassventils 15 und des Ventilöffnungszeitpunktes des Einlassventils 11 detektiert
und in einem Schritt S202 ermittelt der Ausführungszulassungsabschnitt, ob
der Überschneidungsbetrag
VOL gleich oder größer als
ein vorbestimmter Ermittlungsmodusbetrag ist. Der vorbestimmte Ermittlungsmodusbetrag
ist der Betrag der Überschneidung
für die
Reduzierung des Einflusses des Verschiebung des Kolbens 21 auf
den Einlasssystemdruck oder um sicher Abgasdruckinformation an das
Einlasssystem zu liefern, und ist so festgelegt, das er gleich oder
größer als
ein vorbestimmter Wert ist. Wenn ermittelt wird, dass der Überschneidungsbetrag
VOL gleich oder größer als
der vorbestimmte Ermittlungsmodusbetrag ist, d.h., wenn das Ermittlungsergebnis
positiv (JA) ist, geht der Prozess zu einem Schritt S203 über. Andererseits
wird, wenn ermittelt wird, dass der Überschneidungsbetrag VOL nicht
gleich oder größer als
der vorbestimmte Ermittlungsmodusbetrag ist, die vorliegende Routine
beendet.
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In
dem Schritt S203 ermittelt der Ausführungszulassungsabschnitt,
ob die verstrichene Zeit gleich oder kleiner als eine vorbestimmte
Zeitdauer von einem Startzeitpunkt der Verbindung zwischen der Brennkammer 5 und
der Einlassöffnung 9 ist. Wenn
ermittelt wird, dass die verstrichene Zeitdauer gleich oder kleiner
als eine vorbestimmte Zeitdauer ist, d.h., wenn das Ermittlungsergebnis
positiv (JA) ist, geht der Prozess zu einem Schritt S204 über, in welchem
der maximale Wert des Einlasssystemdruckes durch den Einlassrohr-Drucksensor 3 zu
dem momentanen Zeitpunkt detektiert wird. Der Prozess geht dann
zu dem Schritt S205 über.
Andererseits wird, wenn in dem Schritt S203 ermittelt wird, dass die
verstrichene Zeit nicht gleich oder kleiner als die vorbestimmte
Zeitdauer nach der Öffnung
des Einlassventils 11 ist, die vorliegende Routine beendet.
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3 ist
eine Darstellung, welche die in dem Schritt S204 detektierte Einlasssystem-Druckinformation
darstellt.
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Gemäß Darstellung
in 3 werden in der vorliegenden Ausführungsform
Einlasssystemdrücke innerhalb
der vorbestimmten Zeitdauer nach der Öffnung des Einlassventils 11 detektiert,
und der Maximalwert der detektierten Einlasssystemdrücke wird zur
Bestimmung genutzt, ob die Abgasdruckerhöhungsvorrichtung ausgefallen
ist oder nicht. Insbesondere wird, wenn das Einlassventil 11 geöffnet ist, Gas
in der Brennkammer 5 in die Einlassöffnung 9 zurück befördert, so
dass der Druck des Einlasssystems erhöht wird. Dann steigt der Druck
des Einlasssystems an, wenn der Drosselungsgrad durch das abgedichtete
Schaltventil 40 zunimmt, und ferner variiert der Druck
des Einlasssystems in Abhängigkeit von
der Pulsation, wie z.B. der Auslasspulsation oder der Einlasspulsation.
Aus diesem Grunde kann der maximale Punkt, der von einem Bezugswert
aus als der Druck unmittelbar vor dem Auftreten einer derartigen
Pulsation erhalten wird, als der Maximalwert betrachtet werden.
Es sei angemerkt, dass der Abgassystemdruck im Allgemeinen höher als
der Einlasssystemdruck ist, und somit der Einlasssystemdruck wie
vorstehend erwähnt
durch Öffnen
des Einlassventils 11 unabhängig davon geändert werden
kann, ob eine Überschneidung
durch den variablen Ventilsteuermechanismus 30 bewirkt
wird.
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Dann
ermittelt im Schritt S205 der Vergleichs/Ermittlungs-Abschnitt,
ob der Maximalwert des Einlasssystemdruckes außerhalb eines vorbestimmten
Fehlerdiagnose-Bezugsbereichs liegt. Wenn ermittelt wird, dass der
Maximalwert des Einlasssystemdruckbereichs außerhalb des vorbestimmten Fehlerdiagnose-Bezugsbereichs
liegt, d.h., wenn das Ermittlungsergebnis positiv (JA) ist, geht der
Prozess zu einem Schritt S206 über,
in welchem ermittelt wird, dass die Abgasdruckerhöhungsvorrichtung
ausgefallen ist, und ein eine Einschaltinstruktion anzeigendes Signal
an die Fehleralarmlampe 24 ausgegeben wird. Die vorliegende
Routine wird dann beendet. Der vorbestimmte Fehlerdiagnose-Bezugsbereich
ist der Bereich von Abgasdrücken, der
gemäß dem festgelegten
Ausmaß festgelegt
ist, bis zu welchem das Auslassrohr 20 gedrosselt wird, und
ist abhängig
von dem Betrag der Überschneidung
VOL, der Motordrehzahl Ne, der Ansaugluftmenge, dem Atmosphärendruck
usw. sowie von dem Ausmaß festgelegt,
bis welchem das Abgasrohr 20 gedrosselt wird. Wenn der
Maximalwert des Einlasssystemdruckes größer als die Drücke innerhalb
des Bereichs des vorbestimmten Fehlerdiagnose-Bezugsbereichs ist,
wird ermittelt, dass die Abgasdruckerhöhungsvorrichtung ausgefallen
ist, da der der Drosselungsbetrag durch das abgedichtete Schaltventil 40 extrem
groß ist,
und andererseits wird, wenn der Maximalwert des Einlasssystemdruckes
niedriger als die Drücke
innerhalb des Bereichs des vorbestimmten Fehlerdiagnose-Bezugsbereichs
liegt, ermittelt, dass die Abgasdruckerhöhungsvorrichtung ausgefallen
ist, da der Drosselungsbetrag durch das abgedichtete Schaltventil 40 extrem
klein ist. Es sei angemerkt, dass wenn der Maximalwert des Einlasssystemdruckes
größer als
die Drücke
innerhalb des Bereichs des vorbestimmten Fehlerdiagnose-Bezugsbereichs
liegt, angenommen werden kann, dass die Abgasdruckerhöhungsvorrichtung
ausgefallen ist, da ein nicht dargestellter Nebenschlusskanal den Abgasdruck
nicht auf einen vorbestimmten Wert oder größer erhöht.
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Wenn
in dem Schritt S205 ermittelt wird, dass der Maximalwert des Einlasssystemdruckes
innerhalb des vorbestimmten Fehlerdiagnose-Bezugsbereichs liegt,
geht der Prozess zu einem Schritt S207 über, in welchem ermittelt wird,
dass das Drosselungsbetrag durch das abgedichtete Schaltventil 40 korrekt
ist, und es wird ermittelt, dass die Abgasdruckerhöhungsvorrichtung
normal ist. In dem Falle, in welchem eine Fehlerdiagnose zuvor ausgeführt wurde,
wird die Ermittlung, dass die Abgasdruckerhöhungsvorrichtung ausgefallen
ist, ge löscht,
und ein eine Ausschaltinstruktion anzeigendes Signal an die Fehleralarmlampe 24 ausgegeben.
Die vorliegende Routine wird dann beendet.
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Gemäß vorstehender
Beschreibung detektiert in dem Fehlerdiagnosesystem für die Abgasdruckerhöhungsvorrichtung
gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung der Einlassrohr-Drucksensor 3 den
Maximalwert des Einlasssystemdruckes innerhalb einer vorbestimmten
Zeitdauer nach einem Startzeitpunkt einer Verbindung zwischen der
Brennkammer 5 und der Einlassöffnung 9, und der
detektierte Maximalwert wird als der Abgassystemdruck definiert,
um zu ermitteln, ob die Abgasdruckerhöhungsvorrichtung ausgefallen
ist oder nicht. Daher sind eine hohe Beständigkeit gegen Hitze und eine
hohe Beständigkeit
gegenüber Korrosion
im Vergleich zu dem Falle nicht erforderlich, in welchem ein Abgasdrucksensor
in dem Abgassystem verwendet wird, und der Zustand des Abgasdruckerhöhungsabschnittes
kann korrekt erkannt werden. Demzufolge kann mit geringen Kosten
und hoher Genauigkeit ermittelt werden, ob die Abgasdruckerhöhungsvorrichtung
ausgefallen ist oder nicht.
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Es
sei angemerkt, dass die vorbestimmte Zeitdauer in dem Schritt S203
so festgelegt ist, dass mit höchster
Genauigkeit ermittelt werden kann, ob die Abgasdruckerhöhungsvorrichtung
ausgefallen ist oder nicht. Die vorbestimmte Zeitdauer hängt von
der Spezifikation des Motors 1 ab, wobei aber beispielsweise
die Überschneidungsdauer
als die vorbestimmte Zeitdauer festgelegt ist. In diesem Falle wird, wenn
keine Überschneidung
vorliegt, die Drosselklappenventilöffnung auf 60° eingestellt.
Alternativ kann die vorbestimmte Zeitdauer in dem Schritt S203 abhängig von
einem durch den Kurbelwellenwinkelsensor 22 detektiert
vorbestimmten Kurbelwellenwinkel eingestellt werden.
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Ferner
ist in dem Schritt S205 der vorbestimmte Fehlerdiagnose-Bezugsbereich
so festgelegt, dass mit höchster
Genauigkeit ermittelt werden kann, ob die Abgasdruckerhöhungsvorrichtung
ausgefallen ist oder nicht. Der vorbestimmte Fehlerdiagnose-Bezugsbereich
hängt von
der Spezifikation des Motors 1 ab. In dem Schritt S205
ist es, wenn nur ein einziger Bezugsbereich als der vorbestimmte
Fehlerdiagnose-Bezugsbereich verwendet wird, möglich, eine Diagnose bezüglich Fehlern,
die durch Hängenbleiben
des abgedichteten Schaltventils 40 auf der Seite hohen
Ausgangsdrucks bewirkt werden, unter Fehlern, die durch eine Fehlfunktion
des abgedichteten Schaltventils 40 der Abgasdruckerhöhungsvorrichtung
bewirkt werden, auszuführen,
wobei es aber schwierig ist, eine Diagnose bezüglich anderer Fehler auszuführen. Um
dieses Problem anzugehen, werden mehrere unterschiedliche Bezugsbereiche für den Fall
verwendet, in welchem das abgedichtete Schaltventil 40 angewiesen
wird zu arbeiten, und für den
Fall, in welchem das abgedichtete Schaltventil 40 nicht
angewiesen wird, zu arbeiten, was es ermöglicht, eine Diagnose bezüglich aller
durch die Fehlfunktion des abgedichteten Schaltventils 40 bewirkten
Ausfälle
auszuführen.
Beispielsweise ist es durch Verändern
des Bezugsbereichs in Abhängigkeit
von der für
das abgedichtete Schaltventil 40 spezifizierten Ventilöffnung (dem
Drosselklappengrad) möglich,
eine Diagnose bezüglich
Fehlern auszuführen,
welche durch die Fehlfunktion des abgedichteten Schaltventils 40 bewirkt
werden. Alternativ kann eine Diagnose nur in dem Falle ausgeführt werden,
in welchem das abgedichtete Schaltventil 40 angewiesen
wird zu arbeiten. Es sei angemerkt, dass, wenn mehrere unterschiedliche
Bezugsbereiche für
den Fall verwendet werden, in welchem das abgedichtete Schaltventil 40 angewiesen
wird zu arbeiten, und für den
Fall, in welchem das abgedichtete Schaltventil 40 nicht
angewiesen wird zu arbeiten, es möglich ist, eine Fehlerdiagnose auszuführen, wenn
das abgedichtete Schaltventil nicht arbeitet und auch eine Diagnose
bezüglich
Fehlern auf der Seite des hohen Ausgangsdruckes, wie z.B. bezüglich des
vorstehend erwähnten
Hängenbleibens
mit einer höheren Genauigkeit
auszuführen.
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Ferner
ist, obwohl in der vorliegenden Erfindung in dem Schritt S206 ermittelt
wird, dass die Abgasdruckerhöhungsvorrichtung
jedes Mal ausgefallen ist, wenn die Ermittlung in dem Schritt S205
ausgeführt
wird, die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt, sondern
es kann im Schritt S206 ermittelt werden, dass die Abgasdruckerhöhungsvorrichtung ausgefallen
ist, wenn die Bedingungen in dem Schritt S205 eine vorbestimmte
Anzahl von Malen (z.B. N-Male) aufeinander folgend erfüllt werden,
und im Schritt S207 kann die Ermittlung, dass die Druckerhöhungsvorrichtung
ausgefallen ist, gelöscht
werden, wenn die Bedingungen eine vorbestimmte Anzahl von Malen
(z.B. M-Male) in Aufeinanderfolge nicht erfüllt wurden.
-
Ferner
ist, obwohl in der vorliegenden Ausführungsform der Maximalwert
des Einlasssystemdruckes auf der Basis eines Bezugswertes als der Druck
unmittelbar vor dem Auftreten der Auslasspulsation gemäß Darstellung
in 3 verwendet wird, die vorliegende Erfindung nicht
darauf beschränkt. Beispielsweise
kann die Einlassdrucksysteminformation wie folgt zum Vergleichen
mit dem vorbestimmten Fehlerdiagnose-Bezugsbereich verwendet werden;
der höchste
Punkt, der von dem Druck unmittelbar vor dem Auftreten der Auslasspulsation
als ein Referenzwert erreicht wird, wird als der Maximalwert des
Einlasssystemdruckes (siehe 4A) betrachtet,
der niedrigste Punkt, der von dem Druck unmittelbar vor dem Auftreten
der Auslasspulsation als ein Referenzdruck erreicht wird, wird als
der Minimalwert des Einlasssystems betrachtet (siehe 4B),
der niedrigste Punkt, der von dem Druck unmittelbar nach dem Ende
der Auslasspulsation als ein Referenzwert erreicht wird, wird als
der Minimalwert des Einlasssystemdruckes betrachtet (siehe 4C), oder
der höchste
Punkt, der von dem Druck unmittelbar vor dem Auftreten der Auslasspulsation
als ein Referenzdruck erreicht wird, wird als der Maximalwert des
Einlasssystemdruckes betrachtet, der niedrigste Punkt, der von dem
Druck unmittelbar vor dem Auftreten der Auslasspulsation als ein
Referenzwert erreicht wird, wird als der minimale Wert des Einlasssystemdruckes
betrachtet, und eine Differenz zwischen dem Maximalwert und dem
Minimalwert wird verwendet (siehe 4D).
-
Ferner
kann Einlassdrucksysteminformation wie folgt zum Vergleich mit dem
vorbestimmten Fehlerdiagnose-Bezugsbereich verwendet werden; die Drücke in dem
Wellenformabschnitt einschließlich des
Maximalwertes des Einlasssystemdruckes gemäß Darstellung in 3 werden
integriert, um den Maximalwert-Korrelationswert
des Einlasssystemdruckes zu erhalten (siehe 5A), Drücke in einem Teil
der Wellenform über
dem Druck (Referenzwert) unmittelbar vor dem Auftreten der Auslasspulsation werden
integriert, um den Maximalwert-Korrelationswert des Einlasssystemdruckes
zu erhalten (siehe 5B), Drücke in dem Wellenformabschnitt,
der den Minimalwert des Einlasssystemdruckes beinhaltet, werden
integriert um den Minimalwert-Korrelationswert des Einlasssystemdruckes
zu erhalten (siehe 5C), oder Drücke in einem Teil der Wellenform
niedriger als der Druck (Referenzwert) unmittelbar vor dem Auftreten
der Auslasspulsation ist, werden integriert, um den Minimalwert-Korrelationswert des
Einlasssystemdruckes zu erhalten (siehe 5D).
-
Ferner
können
als Einlasssystem-Druckinformation nicht nur der Maximalwert oder
der Minimalwert des Einlasssystemdruckes gemäß Darstellung in 3 verwendet
werden, sondern auch der Durchschnittswert der Maximalwerte oder
Minimalwerte in Korrelation mit dem Maximalwert oder Minimalwert
des Einlassdrucksystems, der Durchschnittswert in einer vorbestimmten
Zeitdauer oder der Durchschnittswert von Durchschnittsdrücken in Korrelation
mit dem Durchschnittsdruck, oder die Druckerhöhungsrate oder der Durchschnittswert
der Druckerhöhungsraten
in Korrelation damit. Ferner kann ein Momentanwert wie vorstehend
erwähnt
verwendet werden, wobei aber, wenn der Durchschnittswert der Momentanwerte
in einer vorbestimmten Zeitdauer (z.B. 20 Zyklen) verwendet wird,
es möglich
ist, eine Verschlechterung der Genauigkeit durch Schwankungen zu
vermeiden. Es sei angemerkt, dass in dem Falle, in welchem die Detektionsgenauigkeit
aufgrund eines langen Abtastzyklusses, für welchen die Einlassdruckinformation
erhalten wird, niedrig ist, die Druckinformation erzielt werden
kann, indem eine Abtast- und Halteschaltung, ein Hochpassfilter
oder dergleichen hinzugefügt
wird.
-
Ferner
wird bevorzugt zur Verbesserung der Genauigkeit bei der Ermittlung,
ob die Abgasdruckerhöhungsvorrichtung
ausgefallen ist oder nicht, der Einfluss des Einlasssystemdruckes,
welcher abhängig
von den verschiedenen Betriebsbedingungen variiert, ausgeschlossen,
d.h., dass man bevorzugt, beispielsweise den Maximalwert des Einlasssystemdruckes
unter Verwendung eines Wertes zu finden, der durch Subtraktion eines
Bezugsdruckes gemäß nachstehender
Beschreibung aus dem von dem Einlassrohr-Drucksensor detektierten
Druck erhalten wird. Es sei angemerkt, dass der Bezugsdruck entweder
ein Absolutdruck oder Relativdruck sein kann.
-
Insbesondere
können
der durch den Einlassrohr-Drucksensor 3 unmittelbar vor
der Öffnung
des Einlassventils 11 erhaltene Detektionswert, der Durchschnittswert
der durch den Einlassdrucksensor 3 erhaltenen Detektionswerte,
der Durchschnitts wert der durch den Einlassdrucksensor 3 während eines Zyklusses
von der momentanen Öffnung
bis zu der nächsten Öffnung des
Einlassventils 11 erhaltenen Detektionswerte; oder der
Durchschnittswert der von dem Einlassrohr-Drucksensor 3 in
einer Zeitdauer mit Ausnahme einer vorbestimmten Zeitdauer nach
der Öffnung
des Einlassventils 11 erhaltenen Detektionswerte im Schritt
S203 als der Referenzdruck verwendet werden.
-
6 ist
ein Flussdiagramm, das einen Fehlerdiagnose-Steuerprozess darstellt, der von einem Fehlerdiagnosesystem
für eine
Abgasdruckerhöhungsvorrichtung
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgeführt wird. Es sei angemerkt,
dass der Aufbau der Abgasdruckerhöhungsvorrichtung gemäß der zweiten
Ausführungsform
im Wesentlichen identisch mit der Abgasdruckerhöhungsvorrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform
ist, und daher deren Beschreibung unterlassen wird und die Prozedur
des Fehlerdiagnose-Steuerprozesses nachstehend beschrieben wird.
-
In
einem Schritt S601 ermittelt der Ausführungs-Zulassungsabschnitt,
ob ein Fehlerdiagnosemodus gesetzt ist oder nicht. Insbesondere
detektiert der Ausführungs-Zulassungsabschnitt
den Überschneidungsbetrag
VOL der Ventilschließzeit
des Auslassventils 15 und der Ventilöffnungszeit des Einlassventils 11 und
ermittelt, ob der Überschneidungsbetrag
VOL gleich oder größer als
der Überschneidungsbetrag
(vorbestimmter Diagnosemodusbetrag) für die Reduzierung der Auslenkungseffekte
des Kolbens 21 auf den Druck ist. Es sei angemerkt, dass anhand
davon, ob das Fahrzeug stetig fährt
oder nicht, oder ob die Motordrehzahl stabil ist oder nicht, festgestellt
werden kann, ob der Fehlerdiagnosemodus gesetzt ist oder nicht.
Wenn ermittelt wird, dass der Fehlerdiagnosemodus gesetzt ist, d.h.,
wenn das Ermittlungsergebnis positiv (JA) ist, wird die Ausführung der
Fehlerdiagnose zugelassen, um so die Einlasssystem-Druckinformation
zu detektieren, und dann geht der Prozess auf einen Schritt S602 über. Wenn
ermittelt wird, dass der Fehlerdiagnosemodus nicht gesetzt ist,
wird die vorliegende Routine beendet.
-
Im
Schritt S602 wird der Überschneidungsbetrag
VOL auf einen vorbestimmten Betrag (z.B. dem maximalen Wert) geändert, und
dann geht der Prozess auf einen Schritt S603 über. Daher wird der vorbestimmte
Fehlerdiagnose-Bezugsbereich auf der Basis eines Kennfeldes ermittelt,
wenn der Überschneidungsbetrag
VOL der Maximalwert ist.
-
In
dem Schritt S603 ermittelt der Ausführungszulassungsabschnitt,
ob die verstrichene Zeit größer oder
kleiner als eine vorbestimmte Zeitdauer nach einem Startzeitpunkt
einer Verbindung zwischen der Brennkammer 5 und dem Einlassanschluss 9 ist.
Wenn ermittelt wird, dass die verstrichene Zeitdauer gleich oder
kleiner als die vorbestimmte Zeitdauer ist, d.h., wenn das Ermittlungsergebnis
positiv (JA) ist, wird die Ausführung
einer Fehlerdiagnose zugelassen, um so eine Einlasssystem-Druckinformation
zu detektieren, und der Prozess geht dann zu einem Schritt S604 über. In
dem Schritt S604 wird beispielsweise eine Differenz zwischen dem
höchsten
Punkt (dem Maximalwert des Einlasssystemdruckes) und dem niedrigsten
Punkt (dem Minimalwert des Einlasssystemdruckes), die in der verstrichenen Zeit
erreicht werden, als eine Einlasssystem-Druckinformation dP definiert,
und der Prozess geht dann zu einem Schritt S605 über. Andererseits wird, wenn
in dem Schritt S603 ermittelt wird, dass die verstrichene Zeit nicht
gleich oder kleiner als die vorbestimmte Zeitdauer nach dem Öffnen des
Einlassventils 11 ist, die vorliegende Routine beendet.
-
In
dem Schritt S605 ermittelt der Vergleichs/Ermittlungs-Abschnitt, ob die
Einlasssystem-Druckinformation dP außerhalb des vorbestimmten Fehlerdiagnose-Bezugsbereichs
liegt. Wenn ermittelt wird, dass die Einlasssystem-Druckinformation
dP außerhalb
des vorbestimmten Fehlerdiagnose-Druckbereichs liegt, d.h., wenn
das Ermittlungsergebnis positiv ist (Ja), geht der Prozess zu einem Schritt
S606 über,
in welchem ermittelt wird, dass die Abgasdruckerhöhungsvorrichtung
ausgefallen ist, und ein eine Einschaltinstruktion anzeigendes Signal wird
an die Fehleralarmlampe 24 ausgegeben. Die vorliegende
Routine wird dann beendet.
-
Andererseits
geht, wenn in dem Schritt S605 ermittelt wird, dass die Einlasssystem-Druckinformation
dP nicht außerhalb
des vorbestimmten Fehlerdiagnosebereichs liegt, der Prozess zu einem
Schritt S607 über,
in welchem ermittelt wird, dass die Abgasdruckerhöhungsvorrichtung
normal ist, und die Ermittlung, dass die Abgasdruckerhöhungsvorrichtung ausgefallen
ist, nach Bedarf gelöscht
wird, und ein eine Ausschaltinstruktion anzeigendes Signal an die Fehleralarmlampe 24 ausgegeben
wird. Die vorliegende Routine wird dann beendet.
-
Gemäß vorstehender
Beschreibung ermittelt das Fehlerdiagnosesystem für die Abgasdruckerhöhungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung, nachdem der Überschneidungsbetrag
VOL auf. einen vorbestimmten Betrag in dem Schritt S602 verändert wurde,
ob die Abgasdruckerhöhungsvorrichtung
ausgefallen ist oder nicht. Daher muss die ECU 50 keine
Vielzahl von Kennfeldern speichern und nur das vorstehend erwähnte Kennfeld,
das dem vorbestimmten Überschneidungsbetrag
entspricht, ist für
die Fehlerdiagnose erforderlich.
-
7 ist
ein Flussdiagramm, das einen von dem Fehlerdiagnosesystem für eine Abgasdruckerhöhungsvorrichtung
gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgeführten Fehlerdiagnose-Steuerprozess
darstellt. Es sei angemerkt, dass der Aufbau der Abgasdruckerhöhungsvorrichtung gemäß der dritten
Ausführungsform
im Wesentlichen identisch mit der Abgasdruckerhöhungsvorrichtung gemäß der ersten
und zweiten Ausführungsform
ist, und daher deren Beschreibung unterlassen wird und die Prozedur
des Fehlerdiagnose-Steuerprozesses nachstehend beschrieben wird.
-
In
einem Schritt S701 ermittelt der Ausführungs-Zulassungsabschnitt,
ob ein Fehlerdiagnosemodus gesetzt ist oder nicht. Wenn ermittelt
wird, dass der Fehlerdiagnosemodus gesetzt ist, d.h., wenn das Ermittlungsergebnis
positiv (JA) ist, wird die Ausführung
der Fehlerdiagnose zugelassen, um so die Einlasssystem-Druckinformation
zu detektieren, und dann geht der Prozess auf einen Schritt S702 über. Wenn
ermittelt wird, dass der Fehlerdiagnosemodus nicht gesetzt ist,
wird die vorliegende Routine beendet.
-
Im
Schritt S702 ermittelt der Ausführungs-Zulassungsabschnitt,
ob der Überschneidungsbetrag
VOL gleich dem Bezugsüberschneidungsbetrag
ist. Der Bezugsüberschneidungsbetrag bedeutet
den Überschneidungsbetrag,
welcher die Notwendigkeit erübrigt,
die Einlasssystem-Druckinformation oder den vorbestimmten Fehlerdiagnose-Bezugsbereich
zu korrigieren, und ist so eingestellt, dass er dem Vergleichs/Ermittlungs-Abschnitt ermöglicht,
eine Ermittlung bezüglich
der von dem Einlassrohr-Drucksensor 3 detektierten Einlasssystem-Druckinformation
auszuführen.
Wenn ermittelt wird, dass der Überschneidungsbetrag
VOL gleich dem Bezugsüberschneidungsgrad
ist, d.h., wenn ermittelt wird, dass das Ermittlungsergebnis positiv
(JA) ist, wird die Ausführung
der Fehlerdiagnose zugelassen, um so die Einlasssystem-Druckinformation
zu detektieren, und der Prozess geht dann zu dem Schritt S703 über, und
wenn ermittelt wird, dass der Überschneidungsbetrag
VOL gleich dem Bezugsüberschneidungsbetrag
ist, wird die vorliegende Routine beendet.
-
In
dem Schritt S703 ermittelt der Ausführungszulassungsabschnitt,
ob die verstrichene Zeit größer oder
kleiner als eine vorbestimmte Zeitdauer nach einem Startzeitpunkt
einer Verbindung zwischen der Brennkammer 5 und dem Einlassanschluss 9 ist.
Wenn ermittelt wird, dass die verstrichene Zeitdauer gleich oder
kleiner als die vorbestimmte Zeitdauer ist, d.h., wenn das Ermittlungsergebnis
positiv (JA) ist, wird die Ausführung
einer Fehlerdiagnose zugelassen, um so eine Einlasssystem-Druckinformation
zu detektieren, und der Prozess geht dann zu einem Schritt S704 über. In
dem Schritt S704 wird eine Differenz zwischen dem höchsten Punkt
(dem Maximalwert des Einlasssystemdruckes) und dem niedrigsten Punkt
(dem Minimalwert des Einlasssystemdruckes), die in der verstrichenen
Zeit erreicht werden, als eine Einlasssystem-Druckinformation dP definiert, und der
Prozess geht dann zu einem Schritt S705 über. Andererseits wird, wenn
in dem Schritt S703 ermittelt wird, dass die verstrichene Zeit nicht gleich
oder kleiner als die vorbestimmte Zeitdauer nach dem Öffnen des
Einlassventils 11 ist, die vorliegende Routine beendet.
-
In
dem Schritt S705 ermittelt der Vergleichs/Ermittlungs-Abschnitt, ob die
Einlasssystem-Druckinformation dP außerhalb des vorbestimmten Fehlerdiagnose-Bezugsbereichs
liegt. Wenn ermittelt wird, dass die Einlasssystem-Druckinformation
dP außerhalb
des vorbestimmten Fehlerdiagnose-Bezugsbereichs liegt, d.h., wenn
das Ermittlungsergebnis positiv (JA) ist, geht der Prozess zu einem Schritt
S706 über,
in welchem ermittelt wird, dass die Abgasdruckerhöhungsvorrichtung
ausgefallen ist, und ein eine Einschaltinstruktion anzeigendes Signal an
die Fehleralarmlampe 24 ausgegeben wird. Die vorliegende
Routine wird dann beendet.
-
Andererseits
geht, wenn in dem Schritt S705 ermittelt wird, dass die Einlasssystem-Druckinformation
dP nicht außerhalb
des vorbestimmten Fehlerdiagnosebereichs liegt, der Prozess zu einem
Schritt S707 über,
in welchem ermittelt wird, dass die Abgasdruckerhöhungsvorrichtung
normal ist, und die Ermittlung, dass die Abgasdruckerhöhungsvorrichtung ausgefallen
ist, nach Bedarf gelöscht
wird, und ein eine Ausschaltinstruktion anzeigendes Signal an die Fehleralarmlampe 24 ausgegeben
wird. Die vorliegende Routine wird dann beendet.
-
Gemäß vorstehender
Beschreibung verwendet das Fehlerdiagnosesystem für die Abgasdruckerhöhungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
eine Einlasssystem-Druckinformation, die erhalten wird, wenn der Überschneidungsbetrag gleich
dem Bezugsüberschneidungsbetrag
ist. Daher kann der Vergleichsgegenstand gleichmäßig gefunden werden, und es
kann ohne die Notwendigkeit die Einlasssystem-Druckinformation und
den vorbestimmten Fehlerdiagnose-Bezugsbereich zur Berücksichtigung
der Überschneidung
zu korrigieren, ermittelt werden, ob die Abgasdruckerhöhungsvorrichtung
ausgefallen ist oder nicht. Demzufolge kann die Fehlerdiagnose leicht
gesteuert werden.
-
8 ist
ein Flussdiagramm, das einen von dem Fehlerdiagnosesystem für eine Abgasdruckerhöhungsvorrichtung
gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgeführten Fehlerdiagnose-Steuerprozess
darstellt. Es sei angemerkt, dass der Aufbau der Abgasdruckerhöhungsvorrichtung
gemäß der vierten
Ausführungsform
im Wesentlichen identisch mit der Abgasdruckerhöhungsvorrichtung gemäß der ersten
bis dritten Ausführungsform
ist, und daher deren Beschreibung unterlassen wird und die Prozedur
des Fehlerdiagnose-Steuerprozesses nachstehend beschrieben wird.
-
In
einem Schritt S801 ermittelt der Ausführungs-Zulassungsabschnitt,
ob ein Fehlerdiagnosemodus gesetzt ist oder nicht. Wenn ermittelt
wird, dass der Fehlerdiagnosemodus gesetzt ist, d.h.; wenn das Ermittlungsergebnis
positiv (JA) ist, wird die Ausführung
der Fehlerdiagnose zugelassen, um so die Einlasssystem-Druckinformation
zu detektieren, und dann geht der Prozess auf einen Schritt S802 über. Wenn
ermittelt wird, dass der Fehlerdiagnosemodus nicht gesetzt ist,
wird die vorliegende Routine beendet.
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Im
Schritt S802 ermittelt der Ausführungs-Zulassungsabschnitt,
ob die verstrichene Zeit gleich oder kleiner als eine vorbestimmte
Zeitdauer nach einem Startzeitpunkt einer Verbindung zwischen der
Brennkammer 5 und der Einlassöffnung 9 ist. Wenn
ermittelt wird, dass die verstrichene Zeit gleich oder kleiner als
die vorbestimmte Zeitdauer ist, d.h., wenn das Ermittlungsergebnis
positiv (JA) ist, wird die Ausführung
der Fehlerdiagnose zugelassen, um so eine Einlasssystem-Druckinformation
zu detektieren, und der Prozess geht dann zu einem Schritt S803 über. In
dem Schritt S803 wird eine Differenz zwischen einem höchsten Punkt
(dem Maximalwert des Einlasssystemdruckes) und dem niedrigsten Punkt
(dem Minimalwert des Einlasssystemdruckes), die in der verstrichenen
Zeit erreicht werden, als Einlasssystem-Druckinformation dP definiert,
und der Prozess geht dann zu einem Schritt S804 über. Andererseits wird, wenn
in dem Schritt S802 ermittelt wird, dass die verstrichene Zeit nicht gleich
oder kleiner als die vorbestimmte Zeitdauer nach der Öffnung des
Einlassventils 11 ist, die vorliegende Routine beendet.
-
In
dem Schritt S804 korrigiert der Gegenstandumwandlungsabschnitt die
Einlasssystem-Druckinformation dP auf den Überschneidungsbetrag VOL, und
der Prozess geht dann zu einem Schritt S805 über. Insbesondere kann der
Vergleichsgegenstand in dem Vergleichs/Ermittlungsabschnitt abhängig von
dem Überschneidungsbetrag und
somit der Einlasssystem-Druckinformation dP variiert werden, um
die Veränderung
zu reduzieren. Insbesondere wird der Vergleichsgegenstand so umgewandelt,
dass, wenn der Überschneidungsbetrag VOL
groß ist,
die Einlasssystem-Druckinformation dP auf die Seite einer niedrigen
Spannung aufgrund eines großen
Rückwirkungsbetrages
auf das Einlasssystem korrigiert wird, und wenn der Überschneidungsbetrag
VOL klein ist, die Einlasssystem-Druckinformation dP auf die Seite
einer hohen Spannung aufgrund eines kleinen Rückwirkungsbetrags auf das Einlasssystem
korrigiert wird.
-
In
dem Schritt S805 ermittelt der Vergleichs/Ermittlungs-Abschnitt, ob die
Einlasssystem-Druckinformation dP außerhalb des vorbestimmten Fehlerdiagnose-Bezugsbereichs
liegt. Wenn ermittelt wird, dass die Einlasssystem-Druckinformation
dP außerhalb
des vorbestimmten Fehlerdiagnose-Bezugsbereichs liegt, d.h., wenn
das Ermittlungsergebnis positiv (JA) ist, geht der Prozess zu einem Schritt
S806 über,
in welchem ermittelt wird, dass die Abgasdruckerhöhungsvorrichtung
ausgefallen ist, und ein eine Einschaltinstruktion anzeigendes Signal an
die Fehleralarmlampe 24 ausgegeben wird. Die vorliegende
Routine wird dann beendet.
-
Andererseits
geht, wenn in dem Schritt S805 ermittelt wird, dass die Einlasssystem-Druckinformation
dP nicht außerhalb
des vorbestimmten Fehlerdiagnosebereichs liegt, der Prozess zu einem
Schritt S807 über,
in welchem ermittelt wird, dass die Abgasdruckerhöhungsvorrichtung
normal ist, und die Ermittlung, dass die Abgasdruckerhöhungsvorrichtung ausgefallen
ist, nach Bedarf gelöscht
wird, und ein eine Ausschaltinstruktion anzeigendes Signal an die Fehleralarmlampe 24 ausgegeben
wird. Die vorliegende Routine wird dann beendet.
-
Gemäß vorstehender
Beschreibung korrigiert das Fehlerdiagnosesystem für Abgasdruckerhöhungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
eine Einlasssystem-Druckinformation unter Berücksichtigung des Überschneidungsbetrages. Daher
kann der Vergleichs/Ermittlungs-Abschnitt den gleichmäßigen Rückwirkungsbetrag
auf das Einlasssystem nutzen, um unabhängig von dem Überschneidungsbetrag
zu ermitteln, ob die Abgasdruckerhöhungsvorrichtung ausgefallen
ist oder nicht, und somit können
Einschränkungen
bezüglich
eines Fehlerdiagnosezeitpunktes beseitigt werden.
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9 ist
ein Flussdiagramm, das einen von dem Fehlerdiagnosesystem für eine Abgasdruckerhöhungsvorrichtung
gemäß einer
fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgeführten Fehlerdiagnose-Steuerprozess
darstellt. Es sei angemerkt, dass der Aufbau der Abgasdruckerhöhungsvorrichtung
gemäß der fünften Ausführungsform
im Wesentlichen identisch mit der Abgasdruckerhöhungsvorrichtung gemäß der vierten
Ausführungsform
ist, in welcher der Gegenstandumwandlungsabschnitt vorgesehen ist,
und daher deren Beschreibung unterlassen wird und die Prozedur des Fehlerdiagnose-Steuerprozesses
nachstehend beschrieben wird.
-
In
einem Schritt S901 ermittelt der Ausführungs-Zulassungsabschnitt,
ob ein Fehlerdiagnosemodus gesetzt ist oder nicht. Wenn ermittelt
wird, dass der Fehlerdiagnosemodus gesetzt ist, d.h., wenn das Ermittlungsergebnis
positiv (JA) ist, wird die Ausführung
der Fehlerdiagnose zugelassen, um so die Einlasssystem-Druckinformation
zu detektieren, und dann geht der Prozess auf einen Schritt S902 über. Wenn
ermittelt wird, dass der Fehlerdiagnosemodus nicht gesetzt ist,
wird die vorliegende Routine beendet.
-
Im
Schritt S902 ermittelt der Ausführungs-Zulassungsabschnitt,
ob die verstrichene Zeit gleich oder kleiner als ei ne vorbestimmte
Zeitdauer nach einem Startzeitpunkt einer Verbindung zwischen der
Brennkammer 5 und der Einlassöffnung 9 ist. Wenn
ermittelt wird, dass die verstrichene Zeit gleich oder kleiner als
die vorbestimmte Zeitdauer ist, d.h., wenn das Ermittlungsergebnis
positiv (JA) ist, wird die Ausführung
der Fehlerdiagnose zugelassen, um so eine Einlasssystem-Druckinformation
zu detektieren, und der Prozess geht dann zu einem Schritt S903 über. In
dem Schritt S903 wird eine Differenz zwischen einem höchsten Punkt
(dem Maximalwert des Einlasssystemdruckes) und dem niedrigsten Punkt
(dem Minimalwert des Einlasssystemdruckes), die in der verstrichenen
Zeit erreicht werden, als Einlasssystem-Druckinformation dP definiert,
und der Prozess geht dann zu einem Schritt S904 über. Andererseits wird, wenn
in dem Schritt S902 ermittelt wird, dass die verstrichene Zeit nicht gleich
oder kleiner als die vorbestimmte Zeitdauer nach der Öffnung des
Einlassventils 11 ist, die vorliegende Routine beendet.
-
In
dem Schritt S904 korrigiert der Gegenstandumwandlungs-Abschnitt die Einlasssystem-Druckinformation
dP abhängig
von einem einen Einlasssystemdruck betreffenden Betriebszustand, d.h.,
er multipliziert die Einlasssystem-Druckinformation dP mit einem
Korrekturkoeffizienten, um einen korrigierten Einlasssystem-Druck
dP2 zu erhalten, und dann geht der Prozess zu einem Schritt S905 über.
-
Dieses
erfolgt, weil der Rückwirkungsdruck auf
das Einlasssystem durch die Strömungsmenge
in dem Abgasrohr 20 beeinflusst wird, welche durch die Motordrehzahl
und die auf den Motor 1 ausgeübte Belastung, die mit der
Ventilöffnungsgeschwindigkeit des
Einlassventils 11 korreliert ist, beeinflusst wird; die
Ventilöffnungsgeschwindigkeit
des Einlassventils 11 wird erhöht, wenn die Motordrehzahl
zunimmt.
-
Insbesondere
detektiert in den vorstehend beschriebenen ersten bis fünften Ausführungsformen der
Abgasdruckerhöhungs-Fehlerdiagnoseabschnitt 51 die
Druckrückwirkung
auf das Einlasssystem als Einlasssystem-Druckinformation und definiert
die Einlasssystem-Druckinformation als den Abgassystemdruck, um
zu ermitteln, ob die Abgasdruckerhöhungsvorrichtung ausgefallen
ist oder nicht. Die Druckrückwirkung
auf das Einlasssystem wird jedoch durch einen den Einlasssystemdruck
betreffenden Betriebszustand beeinflusst, und daher kann, wenn die
Einlasssystem-Druckinformation nicht dem Abgassystemdruck entspricht,
und der Abgassystemdruck nur anhand der Einlasssystem-Druckinformation
abgeschätzt
wird, ein Fehler vorliegen, der eine fehlerhafte Ermittlung bewirken
kann, ob die Abgasdruckerhöhungsvorrichtung
ausgefallen ist oder nicht.
-
Wie
vorstehend festgestellt, kann eine Korrektur der Einlasssystem-Druckinformation
abhängig von
einem den Einlasssytemdruck betreffenden Betriebszustand erforderlich
sein, und somit korrigiert der Abgasdruckerhöhungs-Fehlerdiagnoseabschnitt 51 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
die detektierte Einlasssystem-Druckinformation abhängig von
einem den Einlasssystemdruck betreffenden Betriebszustand, berücksichtigt
die Druckrückwirkung auf
das Einlasssystem als die korrigierte Einlasssystem-Druckinformation
und definiert die korrigierte Einlasssystem-Druckinformation als
den Auslasssystemdruck, um zu ermitteln, ob die Abgasdruckerhöhungsvorrichtung
ausgefallen ist oder nicht.
-
Insbesondere
wird im Schritt S904 ein Korrekturkoeffizient, welcher im Voraus
abhängig
von der Motordrehzahl und dem Volumenwirkungsgrad oder der Abgasstromsrate
korrekt ermittelt wird, verwendet, und der Gegenstandumwandlungsabschnitt wandelt
den Vergleichsgegenstand durch Korrigieren der Einlasssystem-Druckinformation
dP, die in dem Schritt S903 erhalten wurde, auf die Seite einer
niedrigeren Spannung um, wenn die Ventilöffnungsgeschwindigkeit des
Einlassventils 11, die auf den Motor 1 ausgeübte Belastung,
oder die Strömungsrate
in dem Abgasrohr 20 hoch sind, und indem sie andererseits
die Einlasssystem-Druckinformation dP, die in dem Schritt S903 erhalten
wurde, auf die Seite einer höheren
Spannung umwandelt, wenn die Ventilöffnungsgeschwindigkeit des
Einlassventils 11, die auf den Motor 1 ausgeübte Belastung
oder die Strömungsrate
in dem Abgasrohr 20 niedrig sind.
-
Es
sei angemerkt, dass der Korrekturkoeffizient nur anhand des Volumenwirkungsgrades
in dem Falle ermittelt werden kann, in welchem ein elektromagnetisches
Einlassventil verwendet wird, und dessen Ventilöffnungsgeschwindigkeit festgelegt
ist, und dass die Einlassluftmenge anstelle der Abgasstromsrate
verwendet werden kann. Ferner kann anstelle der auf den Motor 1 ausgeübten Belastung
(in der vorliegenden Ausführungsform
der Volumenwirkungsgrad), ein dazu korrigierter Faktor (wie z.B.
der Unterdruck in dem Einlasskanal, der durchschnittliche effektive
Nettodruck, der dargestellte durchschnittliche Effektivdruck, die
Abgastemperatur, der Zylinderdruck, die Winkelgeschwindigkeit, die
Temperatur des Gases in Zylindern in der Einlassventilöffnung,
oder der Einlassrohrunterdruck) verwendet werden.
-
In
dem Schritt S905 ermittelt der Vergleichs/Ermittlungs-Abschnitt, ob die
durch Multiplikation mit dem Korrekturkoeffizienten erhaltene Einlasssystem-Druckinformation
dP2 außerhalb
des vorbestimmten Fehlerdiagnose-Bezugsbereichs liegt. Wenn ermittelt
wird, dass die Einlasssystem-Druckinformation dP2 außerhalb
des vorbestimmten Fehlerdiagnose-Bezugsbereichs liegt, d.h., wenn
das Ermittlungsergebnis positiv (JA) ist, geht der Prozess zu einem
Schritt S906 über,
in welchem ermittelt wird, dass die Abgasdruckerhöhungsvorrichtung
ausge fallen ist, und ein eine Einschaltinstruktion anzeigendes Signal
an die Fehleralarmlampe 24 ausgegeben wird. Die vorliegende
Routine wird dann beendet.
-
Andererseits
geht, wenn in dem Schritt S905 ermittelt wird, dass die Einlasssystem-Druckinformation
dP2 nicht außerhalb
des vorbestimmten Fehlerdiagnosebereichs liegt, der Prozess zu einem
Schritt S907 über,
in welchem ermittelt wird, dass die Abgasdruckerhöhungsvorrichtung
normal ist, und die Ermittlung, dass die Abgasdruckerhöhungsvorrichtung ausgefallen
ist, nach Bedarf gelöscht
wird, und ein eine Ausschaltinstruktion anzeigendes Signal an die Fehleralarmlampe 24 ausgegeben
wird. Die vorliegende Routine wird dann beendet.
-
Gemäß vorstehender
Beschreibung korrigiert das Fehlerdiagnosesystem für die Abgasdruckerhöhungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden Ausführungsform
die Einlasssystem-Druckinformation in Abhängigkeit von der Ventilöffnungsgeschwindigkeit
des Einlassventils 11, der auf den Motor 1 ausgeübten Belastung
oder der Strömungsrate
in dem Abgasrohr 20. Insbesondere wird der Rückwirkungsdruck
des Einlasssystems durch Multiplizieren der Einlasssystem-Druckinformation
mit einem Korrekturkoeffizienten erhalten, und somit wird der gleichmäßige Rückwirkungsdruck
auf das Einlasssystem unabhängig
von dem Betriebszustand bezüglich
des Einlasssystemdruckes verwendet, um zu ermitteln, ob die Abgasdruckerhöhungsvorrichtung ausgefallen
ist oder nicht. Dadurch ist es möglich, eine
irrtümliche
Fehlerdiagnose zu vermeiden.
-
Ferner
können,
da der Rückwirkungsdruck auf
das Einlasssystem unter Berücksichtigung
der Motordrehzahl gefunden wird, die Pulsationseffekte reduziert
werden, da die Pulsation stark mit der Motordrehzahl korreliert
ist.
-
Es
dürfte
sich verstehen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die vorstehend
beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt
ist, sondern dass verschiedene Varianten der vorstehend beschriebenen
Ausführungsformen
ohne Abweichung von den beigefügten
Ansprüchen
einschließlich
der nachstehend beschriebenen Varianten möglich sind.
-
Beispielsweise
ist, obwohl der Ausführungs-Zulassungsabschnitt
den vorbestimmten Diagnosemodusbetrag in der ersten Ausführungsform verwendet,
der Überschneidungsbetrag
auf den vorbestimmten Betrag in der zweiten Ausführungsform verändert, der
Ausführungs-Zulassungsabschnitt den
Bezugsbetrag der Überschneidung
in der dritten Ausführungsform
festlegt, und der Gegenstandumwandlungsabschnitt die Einlasssystem-Druckinformation
in den vierten und fünften
Ausführungsformen ändert, die
vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt, sondern es kann in einer
zuverlässigen Weise
durch geeignete Kombination der ersten bis fünften Ausführungsformen ermittelt werden,
ob die Abgasdruckerhöhungsvorrichtung
ausgefallen ist oder nicht.
-
Ferner
ist, obwohl in den vorstehend beschriebenen vierten und fünften Ausführungsformen die
Einlasssystem-Druckinformation gemäß einem den Überschneidungsbetrag
oder den Einlasssystemdruck betreffenden Betriebszustand korrigiert wird,
die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt, sondern der vorbestimmte
Fehlerdiagnose-Bezugsbereich kann abhängig von einem den Überschneidungsbetrages
oder den Einlasssystemdruckes betreffenden Betriebszustand korrigiert
werden.
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Ferner
kann die Einlasssystem-Druckinformation der Maximalwert, der Minimalwert,
eine Differenz zwischen dem Maximalwert und dem Minimalwert, der
Durchschnittswert des Maximalwertes und des Minimalwertes oder dergleichen
sein, und der Fehlerdiagnose-Bezugsbereich kann dementsprechend
ermittelt werden.
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Ferner
wird bevorzugt der Einlassrohr-Drucksensor in der Nähe der Brennkammer
angeordnet, um zu verhindern, dass eine Druckwelle durch einen Druckbehälter oder
dergleichen abgeschwächt
werden, wobei aber in dem Falle, in welchem der Rückwirkungsdruck
auf das Einlasssystem auf der Basis des Innendruckes des Ausgleichsbehälters detektiert
werden kann, der Einlassrohr-Drucksensor nicht notwendigerweise
auf dem Einlasssammler wie in den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
montiert sein sollte.
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Ferner
kann unter solchen Betriebsbedingungen (z.B. Hochdrehzahl/Hochlast-Betriebsbedingung),
dass der Abgasdruck erhöht
ist ohne dass das abgedichtete Schaltventil 40 betätigt wird,
die Fehlerdiagnose mit einer höheren
Genauigkeit ausgeführt werden,
indem eine Zunahme im Abgasdruck berücksichtigt wird, oder indem
der entsprechende Betriebsbereich von einem Fehlerdiagnosebereich
ausgeschlossen wird. Es sei angemerkt, dass zur Berücksichtigung
der Druckzunahme im Abgasdruck die Einlasssystem-Druckinformation
erhalten werden kann, indem der Zunahmebetrag im Abgasdruck von dem
Maximalwert des Einlasssystemdruckes subtrahiert wird, wobei jedoch
auch beliebige andere Verfahren genutzt werden können.
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Ferner
können
der Maximalwert des Einlasssystemdruckes oder dergleichen in den
Auslassdruck umgewandelt werden, um zu ermitteln, ob die Abgasdruckerhöhungsvorrichtung
ausgefallen ist oder nicht.
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Ferner
können
ein Zylindereinspritzmotor oder ein Dieselmotor ebenso wie der vorstehend
erwähnte
MPI-Motor als Verbrennungsmotor genutzt werden, der für das Fehlerdiagnosesystem
für die Abgasdruckerhöhungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird. Auch in diesem Falle kann mit niedrigen
Kosten und mit hoher Genauigkeit ermittelt werden, ob die Abgasdruckerhöhungsvorrichtung
ausgefallen ist oder nicht.