DE602004001709T2 - Absperrschieber für kunststoffgranulat - Google Patents

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    • B65B39/00Nozzles, funnels or guides for introducing articles or materials into containers or wrappers
    • B65B39/001Nozzles, funnels or guides for introducing articles or materials into containers or wrappers with flow cut-off means, e.g. valves
    • B65B39/002Pivoting plates

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Absperrschieber, der speziell für Kunststoffgranulat geeignet ist.
  • Auf dem Gebiet der Kunststoffverarbeitung empfindet man den Bedarf, gespeicherte Mengen von Kunststoffgranulat bereitzustellen und das Ganze oder Teile des Materials, das sich durch verschiedene Verarbeitungs- und Vorbereitungsschritte angesammelt hat, zu verdrängen. Um diese Arbeitsgänge auszuführen, werden Schiebereinrichtungen verwendet, kurz als Schieber bezeichnet, die die Funktion zum Öffnen und Schließen einer Säule aus Granulat haben, das von einem Speicherbereich oder -behälter zugeführt wird, um dessen Zuführung zu steuern.
  • Gewöhnlich verwendete Schieber werden als Art einer Guillotine angesehen, da sie aus einer Klinge bestehen, die ein Rohr verschließt, durch das das Material fließt, indem sie in einer Nut gleitet.
  • Eine Art des Schiebers vom Typ der Guillotine wird in 1, 2, 3 und 4 der begleitenden Zeichnung gezeigt. Ein Schieber, der im Allgemeinen mit S gekennzeichnet ist, ist so ausgebildet, dass er ein Rohr C öffnet und schließt, das mit einem Ausgabeauslass B eines Fülltrichters oder Silos T in Verbindung steht und aus einem Schieberkörper besteht, der mit z. B. einem Paar scheibenförmiger Elemente P1 und P2 ausgebildet ist, die gegeneinander stoßen und z. B. durch eine Anzahl von Schrauben V zusammengehalten werden.
  • Eins der scheibenförmigen Elemente, z. B. das Element P2, ist mit einer Nut oder Fräsfläche F an dessen Fläche ausgebildet, die mit dem anderen scheibenförmigen Element zusammengehört. In einer Richtung erstreckt sich die Fläche F normal zum Rohr C, d. h. normal zu der Richtung, in der das Granulatmaterial durch das Rohr C fließt. An einer vorgegebenen Position, in der Regel der zentralen, axialen Position der Fräsfläche F, ist ein Durchgangsloch oder eine Öffnung A2 mit einer etwas kleineren Breite als der von der Nut oder Fräsfläche F vorgesehen.
  • Die Fräsfläche F wirkt als Aufnahme- und Führungssitz für das Vorwärts- und Rückwärtsgleiten einer starren Klinge L, deren Länge viel größer ist als die Nut F, so dass sie sich bei Gebrauch im Wesentlichen zu allen Zeiten in Eingriff befinden. Die Klinge L ist mit einem Durchgangsloch oder einer Durchgangsöffnung A3 ausgebildet, deren lichte Weite die gleiche ist wie die der Durchgangsöffnung A1.
  • Das andere scheibenförmige Element, z. B. das Element P1, ist mit einem Durchgangsloch oder einer Öffnung A1 ausgebildet, deren lichte Weite die gleiche ist wie die der Öffnung A2, und so angeordnet, dass sie bei Gebrauch zu allen Zeiten mit der Öffnung A2 ausgerichtet ist. Die Klinge L ist so ausgebildet, dass sie bei einer Steuerung, die durch einen Linear-Stellantrieb wie einer druckluftbetriebenen Hebevorrichtung, nicht dargestellt, ausgeübt wird, entlang der Nut F gleitet, so dass sie von einer geschlossenen Position, in der sie das Granulat versperrt, das durch das Rohr C fließt (4), und einer vorgegebenen offenen Position verschoben wird, in der die Durchgangsöffnung A3 mit den Löchern A1 und A2 übereinstimmt (3), um einen Fluss des Granulats zu ermöglichen.
  • Ein weiterer weit verbreiteter Typ des Schiebers wird in 5 und 6 gezeigt und besteht aus einem Schieberkörper, der dem des Schiebers gemäß 1 bis 4 sehr ähnlich ist, aber eine starre Klinge oder Scheibe L1 hat, die kürzer als die Länge der Nut und Fräsfläche F und ohne jegliches Durchgangsloch A3 ist. Die Zwischenstellung einer derartigen Klinge zwischen den Löchern A1 und A2 des Sperrschiebers versperrt den Materialfluss, wogegen es dazu führt, dass der Durchgang geöffnet wird, wenn die Klinge von den Löchern beabstandet verschoben ist. Sobald jedoch der Abschnitt der Nut F durch die Klinge L1 freigegeben ist, z. B. mit Bezug auf 6, wenn die Klinge entfernt ist, können die Granulate des Materials in der Nut selbst noch verweilen, besonders in dem Bereich, der die Öffnung A2 umgibt, wobei daher, wenn sie so versetzt wird, dass sie zunehmend dichter an die Löcher A1 und A2 gebracht wird, die Klinge L1 die Granulate des Materials zerrt, bricht und verdichtet, die noch entlang der Nut oder Mahlfläche F verweilen und das Material, damit endet, dass es bewirkt, dass die Klinge L1 festklemmt, wobei damit ihr Versetzen verhindert wird. Des Weiteren ist das Material, das noch in der Nut verbleibt, falls die Art des Granulats, das durch den Schieber fließt, geändert wird, für das neue Material eine unerwünschte Verunreinigungsquelle.
  • DE-B-1 103 850 offenbart eine Schiebervorrichtung, die zwei zugewandte Metallplatten, einen Abstandhalter zwischen den Metallplatten, zwei Dichtungsplatten zwischen dem Abstandhalter und den Metallplatten, und ein Sektor-Schieberelement, das so angeordnet ist, dass es winklig in einem Sitz versetzt ist, der durch den Abstandhalter und die Metallplatten definiert ist.
  • Eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Absperrschieber zum steuerbaren und wirksamen Versperren eines Stroms aus Kunststoffgranulat aus einem Speicherbereich oder -behälter durch ein Rohr bereitzustellen, ohne festzuklemmen.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Absperrschieber bereitzustellen, der verhindern kann, dass sich Granulate ansammeln und darin verweilen, so dass die Gefahr einer Verunreinigung ausgeschlossen ist, falls die Art des zu versperrenden Granulats geändert wird.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Absperrschieber bereitzustellen, der verhindern kann, dass die Granulate des zu versperrenden Materials zerdrückt oder in Stücke zerbrochen werden, während ein optimales Versperren der Strömung durchgeführt wird.
  • Eine weitere wichtige Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Absperrschieber bereitzustellen, der den Aufwand minimieren kann, der erforderlich ist, um die Klinge anzutreiben, die den Schieber bildet.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Absperrschieber mit einem sehr einfachen Aufbau bereitzustellen, der damit wettbewerbsfähige Produktionskosten mit sich bringt.
  • Diese und noch weitere Aufgaben, die unten noch deutlicher offensichtlich werden, werden durch einen Absperrschieber für Kunststoffgranulat erfüllt, der ein Paar scheibenförmiger Elemente, von denen jedes eine durchgehende Öffnung aufweist, Befestigungsmittel, um die scheibenförmigen Elemente miteinander an einer zusammengehörigen Seite davon in Kontakt zu halten, wobei dadurch deren jeweilige Durchgangsöffnungen miteinander ausgerichtet sind, einen Aufnahmesitz, der in mindestens einem der scheibenförmigen Elemente an seiner Seite, die mit dem anderen scheibenförmigen Element zusammengehört, ausgebildet ist, wobei an der Durchgangsöffnung ein schieberartiges Glied ausgebildet ist, um in dem Aufnahmesitz angeordnet zu werden, und eine Gelenkeinrichtung aufweist, deren Gelenkmittelpunkt zwischen zumindest einem der scheibenförmigen Elemente und dem schieberartigen Glied ist, so dass das schieberartige Glied so ausgebildet ist, dass es in Gebrauch zwischen einer geschlossenen Posi tion, bei der es die Durchgangsöffnungen versperrt, und einer offenen Position, beabstandet von den Öffnungen, winklig versetzt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmesitz und das schieberartige Glied
    • – zwischen sich einen Zwischenraum abgrenzen, wenn das schieberartige Glied in seiner geschlossenen Position ist, wobei der Spalt gering genug ist, um sicherzustellen, das der Granulatfluss blockiert ist, und weit genug, um zu verhindern, dass darin eingeschlossene Granulate zerdrückt werden, und
    • – ein Profil mit zumindest zwei kreisförmigen Abschnitten aufweisen, deren Zentrum an der Gelenkeinrichtung ist, wobei der kreisförmige Abschnitt derart angeordnet ist, dass er nahe dem kreisförmigen Abschnitt gleitet, wohingegen der kreisförmige Abschnitt angeordnet ist, so dass er nahe dem kreisförmigen Abschnitt gleitet, wobei die kreisförmigen Abschnitte des schieberartigen Glieds aufweisen
    • – einen halbkreisförmigen Flügel oder Abschnitt, der zwischen ihnen angeordnet ist, der ausgebildet ist, die Durchgangsöffnungen zu versperren, die in den Scheiben vorgesehen sind, wenn sich das schieberartige Glied in seiner geschlossenen Position befindet,
    • – eine Stufe, die zwischen dem kreisförmigen Abschnitt und dem halbkreisförmigen Abschnitt in dem schieberartigen Glied vorgesehen ist, und
    • – eine Schulter, die zwischen den kreisförmig geformten Abschnitten vorgesehen ist,
    wobei dadurch in Gebrauch die Ansammlung von Granulat weggefegt wird, wenn das schieberartige Glied winklig zu seiner geschlossenen Position versetzt ist.
  • Weitere Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden ausführlichen Beschreibung eines Ausführungsbeispiels davon besser verdeutlicht, das mittels eines nicht einschränkenden Beispiels durch die begleitenden Abbildungen der Zeichnung veranschaulicht wird, in denen zeigen:
  • 1 eine diagrammatische teilweise Vorderansicht eines Speicher-Fülltrichters oder Silos zur Speicherung von Granulat und eines unteren Ausgaberohrs, das mit einer schieberartigen Öffnungs- und Schließvorrichtung einer herkömmlichen Art versehen ist, um den Fluss des Granulatmaterials dort hindurch zu hemmen;
  • 2 eine Draufsicht der schieberartigen Verschlussvorrichtung gemäß 1;
  • 3 eine Schnittansicht entlang der Linien III-III von 2;
  • 4 eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV von 2;
  • 5 eine Ansicht, ähnlich zu der von 1, aber einen anderen Typ von schieberartiger Öffnungs- und Verschlussvorrichtung betreffend, die in der Technik bekannt ist;
  • 6 eine Draufsicht der schieberartigen Öffnungs- und Verschlussvorrichtung gemäß 5;
  • 7 eine teilweise Perspektivansicht eines erfindungsgemäßen Absperrschiebers, der mit seinem schieberartigen Element in seiner geschlossenen Position gezeigt wird; und
  • 8 eine Ansicht, ähnlich zu der von 7, aber mit seinem schieberartigen Element in seiner offenen Position; und
  • 9 eine Perspektivansicht, ähnlich zu der gemäß 7, die aber eine Variation des Absperrschiebers veran schaulicht, wobei sich sein schieberartiges Element in der offenen Position befindet.
  • Mit Bezug zuallererst auf 7 und 8 wird angemerkt, dass selbst ein Absperrschieber gemäß der vorliegenden Erfindung, der im Allgemeinen mit 1 gekennzeichnet ist, mit einem Paar Scheiben P1 (in 7 und 8 nicht dargestellt) und P2, die jeweils eine Durchgangsöffnung oder Loch A1 bzw. A2 haben, und mit Befestigungsmitteln, z. B. vier Schrauben (nicht dargestellt), gebildet wird, die ausgebildet sind, um durch Gewinde in jeweilige Gewindelöcher 2 zu passen, die an den Ecken der Scheiben P1 und P2 vorgesehen sind, um die Scheiben selbst an deren zusammengehöriger Fläche aneinander anstoßend zu halten, so dass deren jeweilige Durchgangsöffnungen oder Löcher miteinander ausgerichtet sind.
  • An der zusammengehörigen Seite von einer Scheibe mit der anderen und an ihrer Durchgangsöffnung oder ansonsten teilweise in einer und teilweise in der anderen Scheibe ist ein flacher Aufnahmesitz 3 vorgesehen, der z. B. durch Fräsen ausgebildet ist, um eine schieberförmige, im Wesentlichen starre planare Klinge 4 aufzunehmen.
  • Anders als bei herkömmlichen Vorrichtungen ist die Klinge 4 mit einer Gelenkeinrichtung versehen, die in dem Ausführungsbeispiel gemäß 7 und 8 aus einem Stift 5 besteht, der sich von dem Boden des planaren Sitzes 3 erhebt und senkrecht dazu ist, um gleitend mit einem Loch 6, mit dem die Klinge 4 ausgebildet ist, in Eingriff zu kommen, so dass die Klinge 4 winklige Versetzungen um den Stift 5 herum zwischen einer geschlossenen Position gemäß 7, in der sie die Durchgangsöffnungen A1 und A2 versperrt, und einer offenen Position gemäß 8, von den Öffnungen selbst beabstandet, bewirken kann, um zu ermöglichen, dass das Granulat durch sie fließt.
  • Spezieller ist der Aufnahmesitz 3 so geformt, dass er ausgebildet ist, um eine erste Kantenwand 7 und eine zweite Kantenwand 9 aufzuweisen, die jeweils einen kreisförmigen Abschnitt bilden, der um die Längsachse des Stiftes 5 zentriert ist. Zwischen den kreisförmigen Abschnitten 7 und 9 ist ein kreisförmiger Abschnitt 10 mit dem im Wesentlichen gleichen Durchmesser oder etwas größeren Durchmesser als das Loch A2 vorgesehen. Darüber hinaus hat der Sitz 3 nahe am Stift 5 zwei gerade Kantenwand-Abschnitte 11 und 11a, die weiterhin zueinander senkrecht sind.
  • Die planare Klinge 4 hat eine jeweilige Kante mit einem ersten kreisförmigen Abschnitt 12, der um die Achse des Lochs 6 zentriert ist, wobei daneben eine Stufe 13 vorgesehen ist, von der sich ein halbkreisförmiger Abschnitt 14 erstreckt, dessen Durchmesser im Wesentlichen der gleiche ist wie der der Öffnung oder des Lochs A2 und der einen vorstehenden Abschnitt oder den Flügel 15 abgrenzt, der den Schieber selbst bildet und ein kreisförmiges Profil hat. Eine kleine Schulter bzw. ein Absatz 16, der neben dem halbkreisförmigen Abschnitt 14 vorgesehen ist, ist vorzugsweise parallel zur Stufe 13, wobei sich von diesem ein zweiter kreisförmig geformter Abschnitt 17 erstreckt, der um die Achse des Lochs 6 zentriert ist, wobei dessen Radius erheblich kürzer ist als der erste Abschnitt 13. Der Umfangsabschnitt 17 ist ausgebildet, um in Gebrauch nahe und entlang des Abschnitts 9 der Kantenwand zu gleiten, wohingegen der Abschnitt 12 nahe am Abschnitt 7 der Kantenwand gleitet.
  • Neben dem Abschnitt 17 erstreckt sich ein gerader Abschnitt 18 und begrenzt teilweise einen Ansatz 19 mit einem Ende, das mit einem radialen Abschnitt 20 nahe am geraden Abschnitt 11 verbunden ist. Ein gerader Kantenabschnitt 21 erstreckt sich daneben und ist so ausgebildet, dass er gegen den gradlinigen Abschnitt 11a der Wand von Sitz 3 stößt. Die Abschnitte 12 und 21 erstrecken sich nach außen von den Scheiben P1 und P2, wobei sie einen Griffzapfen 22 bilden, der als ein Handgriff zur manuellen Betätigung der Klinge 4 oder anderweitig als ein gelenkiges Verbindungselement zu einem Linear-Stellantrieb wie eine dynamische Fluid-Einheit mit Zylinder und Kolben oder eine andere geeignete Antriebsvorrichtung wirken kann.
  • Andererseits ist der Ansatz 19 mit einem Gelenkloch 8 und wahlweise mit einem gekrümmten Schlitz 23 ausgebildet, der als eine Führung für einen kleinen Stift oder Anschlag 24 wirkt, der sich vom Boden von Sitz 3 erhebt, wie ein Stift 5, und der als ein Anschlag für die winklige Versetzung der Klinge 4 wirkt. Wenn es so gewünscht wird, kann der Anschlag 24 durch eine durchgehende Schraube ersetzt werden, die so ausgebildet ist, dass sie zur Sicherung der zwei Scheiben P1 und P1 miteinander beiträgt. Der Anschlag für die winkligen Versetzungen der Klinge wird außerdem durch den Abschnitt 21, der gegen den Abschnitt 11a der Wand von Sitz (3) anstößt, und durch den Abschnitt 20 sichergestellt, der gegen den Abschnitt 11 von Sitz (3) anstößt.
  • Die Kantenabschnitte 12, 13, 14, 16 und 17 der Klinge 4 sind so ausgebildet, dass in Gebrauch jede Ansammlung von Granulat in den Bereichen nahe den Wandabschnitten 7 und 9 von Sitz 3 weggefegt wird. Das Festklemmen von herkömmlichen Schiebervorrichtungen wird in der Regel durch Granulate verursacht, die dort hineinfallen und damit den Gleitweg der Klingen oder Verschlussschieber versperren. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das Problem durch gekrümmte Profile 13, 14, 16 und 17 der Klinge gelöst, die, wenn sie versetzt wird, sowohl den Boden als auch die Wände von Sitz 3 glatt streicht, jede Ansammlung von Granulat wegfegt und damit einen ausreichenden Grad der Reinigung sicherstellt, wobei damit einen Festklemmen verhindert wird.
  • Die Möglichkeit der Verhinderung einer Ansammlung im Schieber, indem diese Maßnahmen übernommen werden, macht es möglich, einen Eingriff und damit Zerlegungsarbeiten zur Reinigung der inneren Teile des Schiebers am wirksamsten zu begrenzen, die normalerweise beim Wechseln des Materials ausgeführt werden müssen, um jegliche Spuren von früher verwendetem Material zu entfernen, so dass eine Verunreinigung vermieden wird.
  • Des Weiteren hat die Scheibe P2 eine Erweiterung 25 an ihrem Durchgangsloch A2, die vorgesehen ist, um zu verhindern, dass Granulate zerdrückt und damit zerbrochen werden, wenn bewirkt wird, dass sich die Klinge 4 in eine geschlossene Position über dem Loch A2 bewegt. Selbst wenn sich die Klinge 4 in ihrer vollständig geschlossenen Position befindet, wird ein dünner Zwischenraum 26 zwischen der Kante 14 der Klinge und der Wand 10 von Sitz 3 über der Erweiterung 25 abgegrenzt (7). Ein solcher Zwischenraum ist klein genug, um sicherzustellen, dass der Fluss blockiert oder versperrt wird, und weit genug, um zu verhindern, dass alle Granulate, die darin eingeschlossen sind, zerdrückt werden.
  • Die Kraft, die erforderlich ist, um die Klinge anzutreiben, ist im Vergleich mit der Kraft, die durch die herkömmlichen Klingen erforderlich ist, die mit einem linearen Wendehub versetzt werden, auf Grund des Vorhandenseins des Hebels oder des Ansatzes 22 mit einem Antriebsarm, der dem Abstand zwischen dem Drehstift 5 und dem Handgriff 22 entspricht, dem einen Widerstandsarm entgegenwirkt, der dem Abstand zwischen der Mitte des halbkreisförmigen vorstehenden Abschnitts 15 und dem Drehstift 5 entspricht, gering. Das Verhältnis des Antriebsarms (Abstand zwischen dem Ansatz 22 und dem Stift 5) zum Widerstandsarm (Abstand zwischen der Mitte des Abschnitts 15 und dem Stift 5) ist erheblich größer als das, das bei herkömmlichen Schiebervorrichtungen festgestellt wurde, und stellt einen günstigen Mechanismus bereit, der die aufgebrachte Kraft verstärkt.
  • Die Scheibe P1 befindet sich vorzugsweise über der Scheibe P2, könnte aber auch unterhalb davon angeordnet sein, wobei in dem Fall die Erweiterung 25 im Loch A1 bereitgestellt wird.
  • Eine vereinfachte strukturelle Variation des erfindungsgemäßen Absperrschiebers wird in 9 gezeigt, die sich dahingehend unterscheidet, das der Wandabschnitt 11 von Sitz 3 ein gekrümmtes Ende 27 hat, an der ein gekrümmtes Profil 28, das die gradlinigen Abschnitte 19 und 20 der Klinge 4 miteinander verbindet, konzentrisch gedreht werden kann.
  • Die Profile 27 und 28 sind mit Bezug aufeinander konzentrisch und haben Kantenprofile 7, 12 und 9, 10. Dieses Merkmal macht es für den Schieber 4 möglich, dass er durch derartige Profile geführt werden kann, wenn er in einer hin- und herbewegenden Weise winklig versetzt wird, wobei dadurch der Stift 5 und das Loch 8 unnötig werden.
  • Die Erfindung, wie sie oben beschrieben ist, ist für zahlreiche Modifikationen und Variationen in deren Umfang und wie sie durch die Ansprüche definiert ist empfänglich.
  • Materialien sowie Größen können entsprechend den spezifischen Anforderungen verschiedenartig sein.
  • Jedes Bezugszeichen, das den technischen Merkmalen in jedem Anspruch folgt, wurde bereitgestellt, um die Verständlichkeit des Anspruchs zu erhöhen, und soll nicht als Einschränkung des Umfangs des Anspruchs aufgefasst werden.

Claims (2)

  1. Ein Absperrschieber für Kunststoffgranulat, mit einem Paar scheibenförmiger Elemente (P1, P2) von denen jedes eine durchgehende Öffnung (A1, A2) aufweist, Befestigungsmittel zum Inkontakthalten der scheibenförmigen Elemente miteinander an ihrer zusammengehörigen Seite, wobei die Durchgangsöffnungen aneinander ausgerichtet sind, einen Aufnahmesitz (3), der in mindestens einem der scheibenförmigen Elemente (P1, P2) an der Seite, die mit dem anderen scheibenförmigen Element zusammengehört, ausgebildet ist, wobei an der Durchgangsöffnung (A1, A2) ein schieberartiges Glied (4) ausgebildet ist, um in dem Aufnahmesitz (3) angeordnet zu werden, und eine Gelenkeinrichtung (5, 6), deren Gelenkmittelpunkt zwischen zumindest einem der scheibenförmigen Elemente (A1, A2) und dem schieberartigen Glied (4) ist, so dass das schieberartige Glied (4) ausgebildet ist, so dass es im Gebrauch zwischen einer geschlossenen Position, bei der es die Durchgangsöffnungen (A1, A2) versperrt, und einer offenen Position beabstandet von den Öffnungen (A1, A2) winklig versetzt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmesitz (3) und das schieberartige Glied (4) – zwischen sich einen Zwischenraum (26) abgrenzen, wenn das schieberartige Glied (4) in seiner geschlossenen Position ist, wobei der Spalt (26) gering genug ist, um sicherzustellen, dass der Granulatfluss blockiert ist, und weit genug, um zu verhindern, dass darin eingeschlossene Granulate zerdrückt werden, und – ein Profil mit zumindest zwei kreisförmigen Abschnitten (7, 9; 12, 17) aufweisen, deren Zentrum an der Gelenkeinrichtung (5, 6) ist, wobei der kreisförmige Abschnitt (12) derart angeordnet ist, dass er nahe dem kreisförmigen Abschnitt (7) gleitet, wohingegen der kreisförmige Abschnitt (17) angeordnet ist, sodass er nahe dem kreisförmigen Abschnitt (9) gleitet, wobei die kreisförmigen Abschnitte (12, 17) des schieberartigen Glieds (4) aufweisen – einen halbkreisförmigen Flügel bzw. Abschnitt (15) der zwischen ihnen angeordnet ist, der ausgebildet ist, die Durchgangsöffnungen (A1, A2) zu versperren, die in den Scheiben vorgesehen sind, wenn sich das schieberartige Glied (4) in seiner geschlossenen Position befindet, – eine Stufe (13) die zwischen dem kreisförmigen Abschnitt (12) und dem halbkreisförmigen Abschnitt (14) in dem schieberartigen Glied (4) vorgesehen ist, und – einer Schulter (16) die zwischen den kreisförmigen Abschnitten (12, 17) vorgesehen ist, wobei in Gebrauch Ansammlung von Granulat weggefegt wird, wenn das schieberartige Glied (4) winklig zu seiner geschlossenen Position versetzt ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eines der scheibenförmigen Elemente (P1 oder P2), das unterhalb des anderen scheibenförmigen Elements (P2 oder P1) angeordnet ist, eine Erweiterung (25) an seiner Durchgangsöffnung (A2) aufweist, die unterhalb des Zwischenraums (26) angeordnet ist.
DE602004001709T 2003-05-05 2004-04-29 Absperrschieber für kunststoffgranulat Expired - Lifetime DE602004001709T2 (de)

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