DE602004001643T2 - Demodulation des Spurschwabbelns für optische Speichermedien mit hoher Speicherdichte - Google Patents

Demodulation des Spurschwabbelns für optische Speichermedien mit hoher Speicherdichte Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Demodulieren der ADIP-Daten eines Wobbelsignals eines optischen Aufzeichnungsmediums und eine Vorrichtung zum Lesen und/oder Beschreiben optischer Aufzeichnungsmedien unter Verwendung eines solchen Verfahrens.
  • Verfahren dieser Art werden zum Beispiel in einer Vorrichtung zum Lesen und/oder Beschreiben optischer Aufzeichnungsmedien mit gewobbelten Spuren verwendet, um Adresseninformationen aus den gewobbelten Spuren (ADIP-Informationen, Adresse in Vorrille) zu erhalten, oder um mit der Wobbelfrequenz einen Schreibtakt zu erzeugen.
  • In optischen Aufzeichnungsmedien, die in Form von Scheiben vorliegen und sich zum Lesen und/oder Beschreiben eignen, werden die Spuren im allgemeinen so gebildet, daß sie eine verschachtelte Spirale oder konzentrische Kreise repräsentieren. Insbesondere im Fall optischer Aufzeichnungsmedien, die sich zum Beschreiben eignen, werden die Spuren zusätzlich in spezifischer Form gewobbelt, um spezifische Positionen auf dem Medium zu finden. Dies heißt, daß die Spur nicht eine ungefähr gerade Linie ist, sondern eine Schlangenlinie. Zum Beispiel kann die Form dieser Schlangenlinie Adresseninformationen enthalten, die zum Identifizieren einer spezifischen Position auf diesem optischen Aufzeichnungsmedium verwendet werden. Es werden verschiedene Verfahren zur Codierung verwendet, darunter zum Beispiel Frequenzmodulation oder Phasenmodulation. Ferner kann das Wobbelsignal auch für Drehgeschwindigkeitsinformationen oder zur Voreinstellung einer Schreibdatenrate verwendet werden.
  • Für hochdichte optische Aufzeichnungsmedien wurde vorgeschlagen, das Wobbelsignal durch Verwendung von zwei Verfahren auf gemischte Weise zu modulieren: MSK-cos (Minimum Shift Keying cosine variant) und HMW (Harmonic Modulated Wave), was auch als Sägezahn-Wobbeln bezeichnet wird. Es werden nur bestimmte der Wobbelperioden moduliert. Die meisten Wobbelperioden sind monotone Wobbel-Vorgänge (MW), wie in 1a) gezeigt. Das Verfahren MSK-cos wird hauptsächlich zur Synchronisation der ADIP-Einheit verwendet und ist in 2a) dargestellt. Die MSK-Markierung gibt den Start der ADIP-Einheit an oder dient zur Synchronisation oder Datenerkennung. Das HMB-Verfahren wird hauptsächlich für die ADIP-Daten verwendet. Die zweite Oberschwingung der Wobbel-Grundfrequenz wird zu dem Wobbel-Vorgang mit einem niedrigeren Amplitudenpegel addiert. Ihre Phase liegt in Quadratur mit der Grund-Wobbelfrequenz und wird gemäß dem ADIP-Bit biphasenmoduliert, wie in 3 und 4 dargestellt.
  • In dem Wobbelsignal des vorgeschlagenen hochdichten optischen Aufzeichnungsmediums treten die folgenden Frequenzen mit verschiedenen Phasen auf. f1(t) = cos(2·π·fwob·t) f2(t) = –cos(2·π·fwob·t) = –f1(t) f3(t) = cos(2·π·1,5·fwob·t) f4(t) = –cos(2·π·1,5·fwob·t) = –f3(t) f5(t) = cos(2 π fwob·t) + 1/4·sin(2· π·2·fwob)·t) f6(t) = cos(2· π fwob·t) – 1/4·sin(2· π 2·fwob)·t)
  • Wie aus der obigen Liste zu sehen ist, finden sich abhängig von der Frequenz und Phase des Wobbelsignals verschiedene Arten von Wobbelperioden in dem Wobbelsignal.
  • Da die oben beschriebene Modulation des Wobbelsignals relativ neu ist, sind Lösungen für eine zuverlässige Wobbeldemodulation kaum bekannt. Es könnten typische aus dem Stand der Technik bekannte Verfahren zur Frequenz- oder Phasendemodulation verwendet werden, aber es ist schwierig, die richtige Kombination beider Verfahren anzuwenden.
  • Minamino et al. in Jpn. J. Appl. Phys Bd. 41 (2002), S. 1741–1742, schlagen ein neues Konzept für die Adressierung in optischen Datenträgern durch Verwendung einer Sägezahn-Wobbelrille vor. Zur Berechnung der Fehlerrate jedes Sägezahn-Wobbelvorgangs werden die steilen Flanken der Sägezahnform durch Differentialrechnung in Impulssignale umgewandelt.
  • Kobayashi et al. in Jpn. J. Appl. Phys Bd. 42 (2003), S. 915–918, schlagen ein Verfahren zum Detektieren der MSK-Markierungen und des HMW-Sägezahn-Wobbelvorgangs vor. Für diesen Zweck wird eine Heterodynschaltung verwendet, die aus einem Trägermultiplizierer, einem Integrierer und einem Abtast-Halte-Element besteht. Das Wobbelsignal wird mit dem Cosinusträger der Grundfrequenz zum Detektieren der MSK-Markierungen in dem Multiplizierer multipliziert. Andererseits wird es mit dem Sinusträger der zweiten Oberschwingungsfrequenz multipliziert, um den HMW-Sägezahn-Wobbelvorgang zu detektieren.
  • EP-A-1271489, EP-A-1324320 und WO 03/034414 beschreiben ein optisches Datenträgermedium mit einer Spurrille darauf. Die Rille wird mit verschiedenen Arten von Wobbelperioden gewobbelt, aber diese Schriften sagen nichts über die Detektion des aktuellen Typs des Wobbel-Vorgangs auf der Grundlage einer Amplitudenabweichung.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es, ein alternatives Verfahren zur zuverlässigen Wobbeldemodulation vorzuschlagen.
  • Gemäß der Erfindung umfaßt ein Verfahren zur Demodulation der ADIP-Daten eines Wobbelsignals eines optischen Aufzeichnungsmediums, wobei das Wobbelsignal verschiedene Arten von Wobbelperioden umfaßt, die folgenden Schritte:
    • – Transformieren der Frequenz und/oder Phase der Oberschwingungsabweichungen in dem Wobbelsignal in Amplitudenabweichungen,
    • – Detektieren der Amplitudenabweichungen und
    • – Detektieren eines aktuellen Typs der Wobbelperiode aus den detektierten Amplitudenabweichungen.
  • Frequenz und/oder Phase von Oberschwingungsabweichungen werden in Amplitudenabweichungen transformiert, die leicht detektiert werden können. Die Erfindung ist besonders für f5(t) und f6(t) vorteilhaft, wobei es sich um Bitrepräsentationen von Daten 1 bzw. Daten 0 handelt, da im Fall der HMW-Modulation die Addition/Subtraktion der Oberschwingungswelle nicht zu einer Änderung der Periode der Grundwobbelfrequenz führt. Typische Wobbeldemodulatoren können deshalb f5(t) oder f6(7) nicht detektieren. Die Erfindung hat den Vorteil niedriger Implementierungskosten und des einfachen zur Demodulation verwendeten Algorithmus, was zu einer niedrigen Implementierungszeit führt. Obwohl die Leistungsfähigkeit mit der Leistungsfähigkeit von auf Kohärenz basierenden Demodulationsalgorithmen nicht vergleichbar ist, reicht die Leistungsfähigkeit für kostengünstige Anwendungen aus.
  • Da das Verfahren Frequenzabweichungen in Amplitudenabweichungen transformiert, ist das Verfahren für Amplitudenstörungen von dem Aufzeichnungsmedium, z.B. Fingerabdrücke, empfindlich. Diese Amplitudenstörungen können jedoch durch Verwendung von automatischer Verstärkungsregelung (AGC) reduziert werden.
  • Günstigerweise erhält man Informationen über die gerade verwendete Modulation aus den detektierten Wobbelperiodentypen. Die Wobbelperiodentypen f1(t),...f6(t) geben Informationen über die gerade verwendete Modulation:
    • • MSK (Minimum-Umtastung)
    • • MW (Monoton-Wobbel)
    • • eine Daten-"1" repräsentierender Sägezahn-Wobbel-Vorgang (HMW = oberschwingungsmodulierte Welle)
    • • eine Daten-"0" repräsentierender Sägezahn-Wobbel-Vorgang (HMW = oberschwingungsmodulierte Welle)
    • • Nicht detektierbar (Fehler)
  • Mit diesen Informationen werden der Typ der ADIP-Einheit und die ADIP-Wortstruktur detektiert, und das ADIP-Codewort wird extrahiert.
  • Vorteilhafterweise umfaßt der Schritt des Transformierens der Frequenz und/oder Phase von Oberschwingungsabweichungen in dem Wobbelsignal in Amplitudenabweichungen das Integrieren des Wobbelsignals unter Verwendung einer dynamischen Integrierfunktion, d.h. der Integralfunktion des Signals. Dies erlaubt eine sehr einfache und effiziente Transformation der Frequenzabweichungen in Amplitudenabweichungen. Es können auch andere Verfahren. zum Transformieren der Frequenz und/oder Phase von Oberschwingungsabweichungen in dem Wobbelsignal in Amplitudenabweichungen, wie zum Beispiel Berechnung der Ableitung, verwendet werden. Im allgemeinen können nur die Frequenzabweichungen in Amplitudenabweichungen transformiert werden, nicht aber die Phasenabweichungen. In diesem Spezialfall werden jedoch abhängig davon, ob die Oberschwingung addiert oder subtrahiert wird, verschiedene Werte erhalten. Dadurch kann man auch die Phasenabweichungen in Amplitudenabweichungen transformieren.
  • Günstigerweise umfaßt das Verfahren ferner die folgenden Schritte:
    • – Speichern der Maximal- und/oder Minimalwerte des Integrals des Wobbel-Vorgangs in einer Wobbelperiode und
    • – Verwenden der gespeicherten Maximal- und/oder Minimalwerte als Anzeige der Art von Wobbelperiode.
  • Sukzessive Maximal- und/oder Minimalwerte (nur maximal oder minimal oder eine Kombination von beidem) sind eine direkte Anzeige der Art von Wobbelperiode. Nach einer Wobbelperiode werden die Maximal- und/oder Minimalwerte günstigerweise gelöscht, z.B. an Nulldurchgängen der Integralfunktion oder an einem Maximum des Wobbeleingangssignals.
  • Gemäß der Erfindung werden die Maximal- und/oder Minimalwerte mit Wertebereichen für die verschiedenen Arten von Wobbelperioden verglichen. Obwohl theoretisch spezifische Amplituden dem Maximum und Minimum einer spezifischen Art von Wobbelperiode entsprechen, umfaßt das Signal in der Praxis Rauschkomponenten, und diese Werte werden nicht exakt erreicht. Deshalb werden vorteilhafterweise Wertebereiche definiert. Wenn die Wertebereiche groß sind, wird eine Detektion unbekannter Werte verhindert, es könnten jedoch Werte falsch detektiert werden. Wenn die Wertebereiche klein sind, ist die Detektion weniger wahrscheinlich falsch, aber unbekannte Werte erzeugen jedoch Fehler. Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird ein Wertebereich ohne Unterbrechungen verwendet. Obwohl dies zu gelegentlichen Fehlern führen könnte, haben diese auf die ADIP-Demodulation durch einen Automaten aufgrund seiner Fehlertoleranz gewöhnlich keine Auswirkung.
  • Günstigerweise wird mindestens eine der verschiedenen Arten von Wobbelperioden durch Messung der Frequenz des Wobbelsignals detektiert. Zum Beispiel kann man f3(t) und f4(t) durch eine einfache Frequenzdetektion von f1(t), f2(t), f5(t) und f6(t) unterscheiden, z.B. durch Messen der Zeit für eine Periode oder durch Zählen von Abtastwerten zwischen (z.B. positiven) Nulldurchgängen. Eine Unterscheidung von f1(t), f2(t), f5(t) und f6(t) auf diese Weise ist nicht möglich, da alle Funktionen dieselbe Periodenlänge aufweisen.
  • Vorteilhafterweise wird die Reihenfolge von Maximal- und Minimalwert in einer Periode zur Detektion der Art von Wobbelperiode bestimmt. Zum Beispiel kann die Phase von f1(t) und f3(t) nicht durch Analysieren des Maximal-/Minimalwerts des Integrals des Wobbel-Vorgangs detektiert werden, weil die Phasenverschiebung von 180° zu denselben Maximal-/Minimalwerten führt. Um die Phase zu erhalten, wird geprüft, ob das Maximum vor dem Minimum auftritt oder das Minimum vor dem Maximum in einer Wobbelperiode auftritt. Die Phase ist nicht obligatorisch notwendig, aber sie steigert die Leistungsfähigkeit.
  • Günstigerweise wird das Verfahren auf ein Wobbelsignal angewandt, das unter Verwendung des Verfahrens der Minimum-Umtastung (MSK) und/oder der oberschwingungsmodulierten Welle (HMW) moduliert wird. Da eine solche Wobbelmodulation für hochdichte optische Aufzeichnungsmedien vorgeschlagen wurde, wird ein Verfahren mit der Fähigkeit zur Demodulation dieser Art von Wobbelsignal wichtig werden.
  • Vorteilhafterweise führt eine Einrichtung zum Demodulieren der ADIP-Daten eines Wobbelsignals eines optischen Aufzeichnungsmediums, wobei das Wobbelsignal verschiedene Arten von Wobbelperioden umfaßt, ein Verfahren gemäß der Erfindung aus.
  • Günstigerweise wird ein Verfahren gemäß der Erfindung durch eine Vorrichtung zum Lesen und/oder Beschreiben optischer Aufzeichnungsmedien zur Wobbeldemodulation ausgeführt. Eine solche Vorrichtung besitzt eine ausreichend zuverlässige Wobbeldemodulation mit verringerten Implementierungskosten.
  • Für ein besseres Verständnis der Erfindung wird in der folgenden Beschreibung mit Bezug auf die Figuren ein Ausführungsbeispiel spezifiziert. Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt ist und/oder modifiziert werden können, ohne von dem Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Es zeigen:
  • 1 in Teil a) einen monotonen Wobbel-Vorgang in einem Wobbelsignal und in Teil b) einen integrierten monotonen Wobbel-Vorgang;
  • 2 in Teil a) eine MSK-Markierung in einem Wobbelsignal und in Teil b) eine integrierte MSK-Markierung;
  • 3 in Teil a) einen Sägezahn-Wobbel-Vorgang, der eine "1" repräsentiert, und in Teil b) den entsprechenden integrierten Sägezahn-Wobbel-Vorgang;
  • 4 in Teil a) einen Sägezahn-Wobbel-Vorgang, der eine "0" repräsentiert, und in Teil b) den entsprechenden integrierten Sägezahn-Wobbel-Vorgang; und
  • 5 einen Wobbeldemodulator gemäß der Erfindung.
  • In 1 bis 4 sind anstelle der Funktionen fi(t) die abgetasteten Funktionen fin gezeigt. Die Funktionen wurden mit 66 MHz mit einer Quantisierung von 100 abgetastet, d.h. der theoretische Wertebereich des Eingangssignals wird mit 100 multipliziert und gleichmäßig über die verfügbaren Abtastwerte verteilt.
  • In Teil a) von 1 ist ein monotoner Wobbel-Vorgang mwn in einem Wobbelsignal gezeigt. Teil b) der Figur zeigt einen integrierten monotonen Wobbel-Vorgang imwn im Vergleich zu dem monotonen Wobbel-Vorgang mwn zusammen mit dem entsprechenden Maximalwert max_imw und dem Minimalwert min_imw.
  • 2 zeigt in Teil a) eine MSK-Markierung ms kn in einem Wobbelsignal und in Teil b) eine integrierte MSK-Markierung imskn im Vergleich zu der MSK-Markierung ms kn zusammen mit dem entsprechenden Maximalwert max_imsk und dem Minimalwert min_imsk.
  • 3a) zeigt einen Sägezahn-Wobbel-Vorgang sw1n, der eine "1" repräsentiert. Der entsprechende integrierte Sägezahn-Wobbel-Vorgang isw1n zusammen mit dem jeweiligen Maximalwert ymaxi1_1 und dem Minimalwert ymaxi1_2 ist in 3b) abgebildet.
  • Ähnlich zeigt 4a) einen Sägezahn-Wobbel-Vorgang sw0n, der eine "0" repräsentiert. Der entsprechende integrierte Sägezahn-Wobbel-Vorgang isw0n zusammen mit dem jeweiligen Maximalwert ymaxi0_1 und dem Minimalwert ymaxi0_2 ist in 4b) abgebildet.
  • Ein Wobbeldemodulator 7 gemäß der Erfindung ist in 5 abgebildet. Er besteht hauptsächlich aus einem Vorverarbeitungsblock 4, einem Integrierer 1, einem Minimum/Maximum-Detektor 2, einem Mehrpegeldetektor 3, einem Modulationstypdetektor 5 und einem ADIP-Decoder-Automaten 6. Der Vorverarbeitungsblock 4 und der Modulationstypdetektor 5 sind nicht obligatorisch. Der Demodulator 7 empfängt ein Wobbeleingangssignal entweder direkt von einem (nicht gezeigten) Aufzeichnungsmedium oder von dem Vorverarbeitungsblock 4, der z.B. eine Verstärkungs- und Offsetregelung, eine Vorfilterung, eine Abtastratenumsetzung oder dergleichen durchführt.
  • In einem ersten Schritt wird die Integralfunktion des Eingangssignals berechnet. Dies geschieht durch den Integrierer 1, z.B. einen einfachen Akkumulator, der alle Eingangssignalwerte addiert. Da kleine Offsets und nicht ideale Eingangssignale zu einem Driften der Integralfunktion führen können, ist es vorteilhaft, die Integralwerte von Zeit zu Zeit, z.B. nach einem oder mehreren Zyklen, zurückzusetzen. Wenn das Integral an (z.B. positiven) Nulldurchgängen des Eingangssignals zurückgesetzt wird, muß ein ordnungsgemäßer Rücksetzwert gefunden werden, da der Integralwert an diesem Punkt keinen festen Wert aufweist. Dies wird günstigerweise vermieden, indem man von einem Maximum (oder Minimum) zum nächsten Maximum (oder Minimum) integriert. Dies hat den Vorteil, daß der Integralwert an einem Maximum (oder Minimum) unabhängig von dem aktuellen Wobbelperiodentyp immer Null ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der Übergang von einer Art von Wobbel-Vorgang zu einer anderen Art von Wobbel-Vorgang immer an dem Maximum auftritt. Der Einfluß von Übergängen wird deshalb minimiert. Es besteht insofern ein Problem, als in MSK-Markierungen Frequenzen von 1,5 mal der Wobbelfrequenz auftreten, d.h. es findet sich eine vergrößerte Anzahl von Perioden in demselben Zeitintervall. Das heißt, daß die drei Wobbelperioden einer MSK-Markierung als vier Wobbelperioden detektiert werden. Die theoretischen Werte unterscheiden sich deshalb von dieser Implementierung. Dies ist im allgemeinen jedoch kein Problem, da der resultierende charakteristische Integralmaximal-/-minimalwert eine sichere Unterscheidung von anderen Wobbelperiodenarten erlaubt.
  • Der Maximum-/Minimum-Detektor 2 findet Maximal-/Minimal-Werte in der Integralfunktion des Wobbelsignals in einer Wobbelperiode. Nach einer Wobbelperiode werden die Maximal-/Minimalwerte gelöscht, z.B. an Nulldurchgängen der Integralfunktion oder an einem Maximum des Eingangswobbelsignals.
  • Der Mehrpegeldetektor 3 vergleicht die erhaltenen Werte mit vordefinierten Werten und gibt den Wobbelperiodentyp aus, d.h. f1(t) bis f6(t). Natürlich ist die Erfindung nicht auf diese beispielhaften Funktionen beschränkt. Sie ist auch auf andere Frequenzmodulationen anwendbar. Beispielhafte Maximal- und Minimalwerte, die verschiedenen Wobbelperiodentypen entsprechen, sind in der folgenden Tabelle zusammengefaßt.
  • Die Amplitudenwerte werden mit 100 multipliziert und mit 66 MHz abgetastet, wodurch eine 8-Bit-Quantisierung repräsentiert werden soll.
  • Figure 00110001
  • Die Werte für f5(t) und f6(t) sollten symmetrisch sein, d.h. das Maximum für f5(t) und das Minimum für f6(t) sollten denselben Absolutwert aufweisen, wie auch das Minimum für f5(t) und das Maximum für f6(t). Abweichungen entstehen u.a. aus Quantisierungsfehlern. Die obigen Werte sind theoretische Ergebnisse. In der Praxis umfaßt das Signal Rauschkomponenten und die Werte werden nicht exakt erreicht. Deshalb werden vorteilhafterweise Wertebereiche definiert, z.B. werden für das Maximum von f1(t) Werte zwischen 1030 und 1170 als gültig betrachtet. Wenn die Wertebereiche breit sind, wird die Detektion unbekannter Werte verhindert, es könnten jedoch Werte falsch detektiert werden. Wenn die Wertebereiche klein sind, ist die Detektion weniger wahrscheinlich falsch, unbekannte Werte erzeugen jedoch Fehler. Wie bereits erwähnt, wird bei einer bevorzugten Ausführungsform ein Wertebereich ohne Unterbrechungen verwendet. Eine Ausnahme sind die oberen und unteren positiven und negativen Grenzen. In dem obigen Beispiel ist der kleinste theoretische positive Wert 730. Jeder positive Wert unter zum Beispiel 600 kann sicher als Fehler betrachtet werden. Ähnliche Regeln gelten für die anderen Grenzen.
  • Die Arten von Wobbelperiode f1(t),... f6(t) geben Informationen über die gerade verwendete Modulation:
    • • MSK (Minimum-Umtastung)
    • • MW (Monoton-Wobbel)
    • • eine Daten-"0" repräsentierender Sägezahn-Wobbel- Vorgang (HMW = oberschwingungsmodulierte Welle)
    • • eine Daten-"1" repräsentierender Sägezahn-Wobbel- Vorgang (HMW = oberschwingungsmodulierte Welle)
    • • Nicht detektierbar (Fehler)
  • Mit diesen Informationen werden die Art der ADIP-Einheit und die ADIP-Wortstruktur detektiert, z.B. durch einen Automaten 6, und das ADIP-Codewort wird extrahiert. Der Automat 6 ist günstigerweise fehlertolerant. Zum Beispiel können MSK-Markierungen nur an spezifischen Stellen in dem Datenstrom gefunden werden. Wenn eine MSK-Markierung an einer falschen Stelle erkannt wird, sollte sie ignoriert werden. Wenn eine erwartete MSK-Markierung fehlt, sollte sie hinzugefügt werden. Wenn zu viele Fehler auftreten, verliert der Automat 6 natürlich letztendlich die Synchronisation. In diesem Fall muß er auf weitere Synchronisationsmarkierungen in dem Datenstrom warten.
  • Um eine ordnungsgemäße Zeitsteuerung für den Demodulator 7 bereitzustellen, werden die Maxima in dem Eingangswobbelvorgang detektiert. Zu diesem Zweck wird zum Beispiel die Änderung von ansteigenden Werten zu fallenden Werten verwendet. Gegebenenfalls können auch Zeitsteuerungsinformationen aus einem wobbelverriegelten PLL benutzt werden.

Claims (10)

  1. Verfahren zur Demodulation der ADIP-Daten eines Wobbelsignals eines optischen Aufzeichnungsmediums, wobei das Wobbelsignal verschiedene Arten von Wobbelperioden umfaßt, mit den folgenden Schritten: – Transformieren der Frequenz und/oder Phase von Oberschwingungsabweichungen in dem Wobbelsignal in Amplitudenabweichungen, – Detektieren der Amplitudenabweichungen und – Detektieren einer aktuellen Art von Wobbelperiode aus den detektierten Amplitudenabweichungen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, ferner mit dem Schritt des Erhaltens von Informationen über die gerade verwendete Modulation aus den detektierten Wobbelperiodenarten.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Schritt des Transformierens der Frequenz und/oder Phase von Oberschwingungsabweichungen in dem Wobbelsignal in Amplitudenabweichungen umfaßt, das Wobbelsignal unter Verwendung einer dynamischen Integrierfunktion zu integrieren.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, ferner mit den folgenden Schritten: – Speichern der Maximal- und/oder Minimalwerte des Integrals des Wobbel-Vorgangs in einer Wobbelperiode und – Verwenden der gespeicherten Maximal- und/oder Minimalwerte als Anzeige der Wobbelperiodenart.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, ferner mit dem Schritt des Vergleichens der Maximal- und/oder Minimalwerte mit Wertebereichen für die verschiedenen Wobbelperiodenarten.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, ferner mit dem Schritt des Detektierens mindestens einer der verschiedenen Wobbelperiodenarten durch Messen der Frequenz des Wobbelsignals.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, ferner mit dem Schritt des Bestimmens der Reihenfolge von Maximal- und Minimalwerten zur Detektion der Wobbelperiodenart.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei es auf ein Wobbelsignal angewandt wird, daß durch Verwendung der Verfahren der Minimum-Umtastung (MSK) und der oberschwingungsmodulierten Welle (HMW) moduliert wird.
  9. Einrichtung zum Demodulieren der ADIP-Daten eines Wobbelsignals eines optischen Aufzeichnungsmediums, wobei das Wobbelsignal verschiedene Arten von Wobbelperioden umfaßt, wobei sie ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8 ausführt.
  10. Vorrichtung zum Lesen und/oder Beschreiben von Aufzeichnungsmedien, wobei sie ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8 anwendet oder eine Einrichtung nach Anspruch 9 zur Wobbeldemodulation umfaßt.
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