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Hintergrund der Erfindung
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(i) Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine USB-Speichereinheit zum Speichern von Information
unter Verwendung eines Halbleiterspeichers.
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(ii) Stand der Technik
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Heutzutage
sind anbringbare und abnehmbare USB-Speichereinheiten, von denen jede einen installierten
Flash-Speicher und
eine Schnittstelle gemäß dem USB-Standard
(Universal Serial Bus) aufweist und durch Integrieren ihres USB-Verbindungsabschnitts
in den Hauptkörper
eine kompakte Konfiguration hat, allgemein bekannt, wie dies in
der Veröffentlichung
der ungeprüften
japanischen Patentanmeldung Nr. 2000-259275 beschrieben ist. Derartige USB-Speichereinheiten
mit einer kompakten Konfiguration lassen sich mit niedrigen Kosten
herstellen und werden für
Firmen-Verkaufsförderungsartikel verwendet,
in welche Werbe-Software und dergleichen geschrieben wird.
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Die
meisten dieser USB-Speichereinheiten sind mit einem physikalischen
Schalter, wie z.B. einem Schreibschutz-Schalter ausgestattet, um zu verhindern,
dass die Software versehentlich gelöscht wird. Durch Verändern des
Schalters ist ein Umschalten möglich
zwischen dem Zustand, in welchem das Lesen, Schreiben und Löschen möglich ist,
und dem Zustand, in welchem nur die Möglichkeit des Lesens verfügbar ist.
In einigen Fällen
wird ein inhärent
unbeschreibbarer Speicher wie z.B. ein ROM verwendet, um das Beschreiben
und Löschen
vollständig
zu verhindern.
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Wenn
jedoch ein ROM oder dergleichen in einer USB-Speichereinheit verwendet wird und um zu
verhindern, dass ein Benutzer Information schreibt, hat die USB-Speichereinheit
nur begrenzte Anwendungen und somit eine verringerte Nutzbarkeit.
In anderen Fällen
ist es unmöglich,
temporäre Dateien
oder Daten während
der Ausführung
der Software zu schreiben, wodurch die Funktion der Software selbst
beschränkt
wird. Wenn ein Schreibschutzschalter wie oben erwähnt verwendet
wird, wird der Schreibschutzschalter manchmal aufgrund eines dem
Benutzer unbekannten physikalischen Faktors ausgeschaltet, wodurch
ein unbeabsichtigtes Schreiben oder Löschen ausgeführt werden
kann.
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Um
diese Probleme zu lösen,
wurde eine Technologie entwickelt, wie sie in der Veröffentlichung
der ungeprüften
japanischen Patentanmeldung Nr. 10-289159 beschrieben ist. Gemäß dieser Technologie
hat ein tragbares beschreibbares Medium eine Hybrid-Konfiguration
durch virtuelles Bereitstellen eines unbeschreibbaren Bereichs und
eines unlesbaren Bereichs.
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Wenn
die oben beschriebene Technologie bei einer USB-Speichereinheit verwendet wird, können folgende
praktische Arbeitsmethoden verwendet werden.
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Bei
einer Arbeitsmethode wird eine USB-Speichereinheit mit drei internen
USB-Speichereinheiten (Löschen
und Schreiben ist in einer der USB-Speichereinheiten eingeschränkt) sowie
mit einer diese USB-Speichereinheit verbindenden Zentrale ausgestattet.
Es besteht jedoch das Problem, dass eine derartige USB-Speichereinheit
eine komplexe Konfiguration hat, da sie tatsächlich zwei USB-Speichereinheiten
in ihr enthält.
Ein anderes Problem besteht darin, dass, wenn die USB-Speichereinheit
mit einem Hauptrechner (Host) verbunden wird, die Verbindungsverarbeitung
Zeit benötigt,
da der Hauptrechner die USB-Speichereinheit zunächst als eine zentrale Einheit
bzw. HUB-Einheit erkennt und daraufhin dieselbe Anzahl von Massenspeicher-Klasse-Treibern
wie die Anzahl der intern bereitgestellten USB-Speichereinheiten
initialisiert.
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Bei
einer anderen Arbeitsmethode (Betriebsverfahren) ist die Anzahl
der Endpunkte in dem USB-Standard erhöht. In diesem Fall wird jedoch eine
in der USB-Speichereinheit bereitgestellte Steuerungsvorrichtung
benötigt,
um dieselbe Anzahl von FIFO-Puffern wie die Anzahl an Endpunkten
zu haben. Obwohl es eine neuere Steuerungsvorrichtung ohne Mehrfach-FIFO-Puffer durch
die Technologie der Verwendung virtueller Endpunkte gibt, haben
alle diese Steuerungsvorrichtungen komplexe Konfigurationen und
führen
daher zu erhöhten
Herstellungskosten.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die zum Lösen der obigen Probleme gemacht
wurde, besteht darin, eine USB-Speichereinheit
bereitzustellen, die einen möglichst
einfachen Aufbau hat und die Funktion erzielt, dass ein versehentliches
Löschen von
gespeicherter Software verhindert wird. Die US 2002/0............
offenbart eine externe Massenspeichervorrichtung mit einer USB-Schnittstelle
und einem ersten sowie einem zweiten Bereich gemäß dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs
1. Das zu lösende
Problem besteht darin, wie zu verhindern ist, dass in dem zweiten
Bereich gespeicherte Daten versehentlich gelöscht werden, und wie in dem zweiten
Bereich gespeicherte Software auszuführen ist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Das
obige Problem wird durch die Merkmale des zu kennzeichnenden Teiles
von Anspruch 1 gelöst.
Die Speichereinheit der vorliegenden Erfindung weist auch eine USB-Haupt-Steuerungsvorrichtung auf,
die mit einer externen Einheit verbunden werden kann, die durch
ein gegebenes Betriebssystem gesteuert werden kann und mit mindestens
einem Plattenlaufwerk- oder Diskettenlaufwerk-Treiber, einem USB-Massenspeicher-Klasse-Treiber
und einer USB-Haupt-Steuerungsvorrichtung
ausgestattet ist. Die USB-Speichereinheit
weist auf: einen Speicher, der einen Flash-Speicher enthält, und mit mindestens einem
Bereich, der durch einen Benutzer verwendet werden kann; eine Kommunikationseinheit, welche
die Kommunikation mit der externen Einheit gemäß einem USB-Protokoll durchführt; und
eine Steuerungseinheit, welche das Lesen, das Schreiben und das
Löschen
von Information zu und von dem Speicher durch die Kommunikationseinheit
ausführt.
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Die
Steuerungseinheit speichert Format-Information des mindestens einen
Bereichs, der durch einen Benutzer verwendet werden kann, entsprechend
einer Logikeinheit-Zahl, die in dem SCSI-Befehlssatz des USB-Massenspeicher-Klasse-Treibers definiert
ist, der in der externen Einheit vorgesehen ist, um da für zu sorgen,
dass der USB-Massenspeicher-Klasse-Treiber den Bereich als Logikeinheit
erkennt, liefert die Format-Information
an den USB-Massenspeicher-Klasse-Treiber gemäß einem Befehl von dem Plattenlaufwerk-
oder Diskettenlaufwerk-Treiber,
um dafür
zu sorgen, dass der USB-Massenspeicher-Klasse-Treiber die USB-Speichereinheit
als eine SCSI-Einheit erkennt, welche die Logikeinheit besitzt,
von der nur das Lesen von Information ausgeführt werden kann, und führt nur
das Lesen von Information aus der Logikeinheit durch auf der Grundlage
des Befehls, der von der externen Einheit und der Format-Information
empfangen wird.
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Wenn
die USB-Speichereinheit gemäß der vorliegenden
Erfindung als ein verkaufsfördernder Artikel
verwendet wird und die Software, die nicht versehentlich gelöscht werden
sollte, in dem Speicher gespeichert ist, der einen Flash-Speicher enthält, kann
daher ein Löschen
oder Verfälschen
der Software verhindert werden, da selbst dann, wenn ein Befehl
zum Löschen
von der externen Einheit (z.B. ein Rechner, PC) empfangen wird,
der Befehl durch die Steuerungseinheit nicht ausgeführt wird.
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Der
Speicher kann einen Flash-Speicher enthalten, der einen Speicherbereich
besitzt, der als ein erster Bereich und ein zweiter Bereich definiert ist.
In diesem Fall speichert die Speichereinheit die jeweilige Format-Information
des ersten und des zweiten Bereichs gemäß Logikeinheit-Zahlen, die
in dem SCSI-Befehlssatz des USB-Massenspeicher-Klasse-Treibers definiert
sind, der in der externen Einheit vorgesehen ist, um dafür zu sorgen,
dass der USB-Massenspeicher-Klasse-Treiber
den ersten Bereich als eine Platteneinheit bzw. Disketteneinheit erkennt,
auf die und von der das Lesen, Schreiben und Löschen von Information ausgeführt werden kann, und
den zweiten Bereich als eine Einheit erkennt, von der nur das Lesen
von Information ausgeführt
werden kann, speichert die Format-Information auf den USB-Massenspeicher-Klasse-Treibers gemäß einem
Befehl von dem Plattenlaufwerk- oder Diskettenlaufwerk-Treiber,
um dafür
zu sorgen, dass der USB-Massenspeicher-Klasse-Treiber
den USB-Speicher als eine SCSI-Einheit
erkennt, welche zwei Logikeinheiten besitzt, nämlich die Platten- oder Disketteneinheit,
auf die und von der das Lesen, Schreiben und Löschen von Information ausgeführt werden
kann, und die Einheit, von der nur das Lesen von Information ausgeführt werden
kann, und führt das
Lesen, Schreiben und Löschen
von Information zu und von dem ersten Bereich und nur das Lesen von
Information von dem zweiten Bereich aus in Übereinstimmung mit dem von
der externen Einheit empfangenen Befehl und der Format-Information.
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Wenn
die USB-Speichereinheit gemäß der vorliegenden
Erfindung als verkaufsfördernder
Artikel verwendet wird und die Software, die nicht versehentlich
gelöscht
werden sollte, in dem zweiten Bereich gespeichert ist, kann das
Löschen
oder die Verfälschung
der Software verhindert werden, da selbst dann, wenn ein Befehl
zum Löschen
von der externen Einheit (z.B. einem Rechner, PC) empfangen wird,
der Befehl durch die Steuerungseinheit nicht ausgeführt wird.
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Andererseits
ist der erste Bereich verwendbar, da ein Benutzer völlig frei
Information auf den Bereich schreiben kann, ohne einen Schutzschalter oder
dergleichen ein- oder auszuschalten.
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Der
erste Bereich kann z.B. im FAT-Format (File Allocation Table, Datei-Zuordnungs-Tabelle) vorliegen,
und der zweite Bereich kann z.B. im ISO9660-Format vorliegen. Dies ermöglicht dem
Betriebssystem der externen Einheit das Erkennen der jeweiligen
Formate und das Begrenzen der Ausgabe eines Befehls zum Schreiben
oder eines Befehls zum Löschen
zu und von dem zweiten Bereich, während die Ausgabe eines Befehls
zum Lesen, Schreiben und Löschen
zu und von dem ersten Bereich ermöglicht wird. Selbst wenn ein
Befehl zum Schreiben oder Löschen
zu und von dem zweiten Bereich durch die externe Einheit aus irgendeinem
Grund ausgegeben wird, wird darüber
hinaus durch die Steuerungseinheit der USB-Speichereinheit der vorliegenden
Erfindung der Befehl nicht ausgeführt, wodurch die in dem zweiten
Bereich gespeicherte Software sicher geschützt ist.
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Die
USB-Speichereinheit gemäß der vorliegenden
Erfindung besitzt die Format-Information, um dafür zu sorgen, dass ein USB-Massenspeicher-Klasse-Treiber
einen ersten Bereich und den zweiten Bereich als Bereiche erkennt,
die den Logikeinheit-Zahlen entsprechen, die in dem SCSI-Befehlssatz
des USB-Massenspeicher-Klasse-Treibers definiert sind. Somit erkennt
der USB-Massenspeicher-Klasse-Treiber die vorliegende USB-Speichereinheit
als SCSI-Einheit mit zwei Logikeinheiten, das heißt einer
Platten- oder Disketteneinheit, auf die und von der das Lesen, Schreiben
und Löschen
von Information ausgeführt
werden kann, und einer Einheit, von der nur das Lesen von Information
ausgeführt werden
kann.
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In
diesem Fall kann die Steuerungsvorrichtung der USB-Speichereinheit vereinfacht
werden im Vergleich mit dem Fall, bei dem das Bereich-Management
durchgeführt
wird, indem man die Anzahl der Endpunkte gemäß dem USB-Standard erhöht, und
die Steuerungsvorrichtung dieselbe Anzahl an FIFO-Puffern wie die
Anzahl der Endpunkte haben muss.
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Ebenfalls
im Vergleich mit dem Fall, bei dem das Bereich-Management durchgeführt wird
durch Bereitstellen von zwei Arten von USB-Speichereinheiten und
einer Zentrale, welche die beiden Einheiten innerhalb einer USB-Speichereinheit
verbindet, wird der Aufbau der vorliegenden USB-Speichereinheit einfacher. Darüber hinaus
wird beim Verwenden der vorliegenden USB-Speichereinheit von dem
Betriebssystem der externen Einheit verlangt, dass es den Initialisierungsvorgang
des USB-Massenspeicher-Klasse-Treibers nur einmal ausführt, wodurch das
Betriebssystem der externen Einheit die USB-Speichereinheit in kurzer
Zeit erkennen kann.
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Darüber hinaus
steuert das Betriebssystem des Hauptrechners (Host) die USB-Speichereinheit als
eine SCSI-Einheit,
die zwei Logikeinheiten besitzt, das heißt eine Platten- oder Disketteneinheit, auf
die und von der das Lesen, Schreiben und Löschen von Information ausgeführt werden
kann, und eine Einheit, von der nur das Lesen von Information ausgeführt werden
kann und die deshalb verschiedene Vorgänge im Vergleich mit dem Fall,
bei dem eine Vielzahl von Einheiten gesteuert werden, vereinfacht ausführen kann
und einen stabilen Betrieb erzielen kann.
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Bei
einem anderen Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird eine
in einer USB-Speichereinheit zu installierende Steuerungseinheit
vorgesehen, die einen Speicherinformation-Speicherabschnitt aufweist,
der Format-Information speichert zum Steuern mindestens eines Bereichs
einer Speichereinrichtung mit einem in der USB-Speichereinheit vorgesehenen
Flash-Speicher, um dafür
zu sorgen, dass der USB-Massenspeicher-Klasse-Treiber den
Bereich der Einheit erkennt, von der nur das Lesen von Information
ausgeführt
werden kann, wobei der mindestens eine Bereich einer Logikein heit-Zahl entspricht,
die in dem SCSI-Befehlssatz des USB-Massenspeicher-Klasse-Treibers definiert
ist, der in einer externen Einheit vorgesehen ist, an welche die
USB-Speichereinheit
angebracht ist.
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Die
Steuerungseinheit liefert die Format-Information an den USB-Massenspeicher-Klasse-Treiber
in der externen Einheit gemäß der Ausgabe
eines Befehls von dem Plattenlaufwerk- oder Diskettenlaufwerk-Treiber der
externen Einheit, um dafür
zu sorgen, dass der USB-Massenspeicher-Klasse-Treiber die USB-Speichereinheit,
in der die Steuerungseinheit installiert ist, als eine SCSI-Einheit
erkennt, die eine Logikeinheit besitzt, von der nur das Lesen von Information
ausgeführt
werden kann, und führt
das Lesen von Information von der Logikeinheit nur auf der Grundlage
des von der externen Einheit empfangenen Befehls und der Format-Information
aus.
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Der
Speicherinformation-Speicherabschnitt kann Format-Information speichern,
die einen ersten Bereich und einen zweiten Bereich einer Speichereinheit
steuert, die einen an der USB-Speichereinheit vorgesehen Flash-Speicher
enthält,
wobei jeder Bereich einer Logikeinheit-Zahl entspricht, die in dem SCSI-Befehlssatz
des USB-Massenspeicher-Klasse-Treibers
definiert wird, der in der externen Einheit vorgesehen ist, an welche
die USB-Speichereinheit angebracht ist, um dafür zu sorgen, dass der USB-Massenspeicher-Klasse-Treiber
den ersten Bereich als eine Platten- oder Disketteneinheit erkennt, auf
die und von der das Lesen, das Schreiben und das Löschen von
Information ausgeführt
werden kann, und den zweiten Bereich als eine Einheit erkennt, von
der nur das Lesen von Information ausgeführt werden kann.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnung
beschrieben, wobei:
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1 ein
Blockdiagramm ist, das den Aufbau einer USB-Speichereinheit gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
zeigt;
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2 eine
Tabelle ist, die ein Beispiel von Daten zeigt, die in einem Speicherinformation-Speicher
gespeichert sind;
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3 ein
Flussdiagramm zum Veranschaulichen des Urlade-Vorgangs (Booten)
ist;
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4 ein
Flussdiagramm zum Veranschaulichen des Zugriff-Vorgangs ist;
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5 ein
Beispiel eines Anzeigeschirms ist zum Veranschaulichen eines Betriebs-Anzeigeschirms
für Initialisierungs-Software;
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6 ein
Flussdiagramm zum Veranschaulichen des Initialisierungs-Vorgangs
ist;
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7 ein
Blockdiagramm ist, das den Aufbau eines Tintenstrahldruckers gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
zeigt; und
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8 ein
Blockdiagramm ist, das den Aufbau eines Scanners gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
zeigt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Erstes Ausführungsbeispiel
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1 ist
ein Blockdiagramm, das den schematischen Aufbau einer USB-Speichereinheit 17 gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
sowie einen Hauptrechner (Host) 11 zeigt.
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(1) Host 11
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Ein
Host 11 als externe Einheit ist ein allgemein bekannter
Rechner (PC), der mit mindestens einem Betriebssystem 12,
einem Plattenlaufwerk- oder Diskettenlaufwerk-Treiber 13 und
einem USB-Massenspeicher-Klasse-Treiber 14 als Software
sowie einer USB-Haupt-Steuerungsvorrichtung 15 als Hardware
ausgestattet ist.
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Das
Betriebssystem 12 ist Software, die den Host 11 vollumfassend
steuert, wie z.B. WindowsTM und Mac OSXTM. Der Plattenlaufwerk- oder Diskettenlaufwerk-Treiber 13 führt eine
SCSI-Befehl-Umwandlung eines Zugangsbefehls und dergleichen zu einer
Speichereinheit durch, wobei der Zugangsbefehl von dem Betriebsystem 12 empfangen
wird, und sendet den umgewandelten Befehl zu dem USB-Massenspeicher-Klasse-Treiber 14,
und empfängt
einen Befehl und dergleichen von dem USB-Massenspeicher-Klasse-Treiber 14 und
sendet diesen zu dem Betriebssystem 12. Der USB-Massenspeicher-Klasse-Treiber 14 steuert
die USB-Haupt-Steuerungsvorrichtung 15. Die USB-Haupt-Steuerungsvorrichtung 15 ist
mit einer nicht gezeigten USB-Verbindungsvorrichtung ausgestattet
und ist mit der USB-Verbindungsvorrichtung einer
anderen Einheit durch ein Kabel verbunden, um die Kommunikation
gemäß dem USB-Standard
zu er möglichen.
Der Host 11 kann ein PDA oder ein Mobiltelefon sein, wobei
es sich um keinen PC handeln muss, solange es eine Kommunikation
gemäß dem USB-Standard
durchführen
kann.
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(2) USB-Speichereinheit 17
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Die
USB-Speichereinheit 17 ist mit einer USB-Schnittstelle 19,
einer Steuerungsvorrichtung 21, einer LED 23 und
einem Flash-Speicher 25 ausgestattet.
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(2-1) USB-Schnittstelle 19
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Die
USB-Schnittstelle 19, die dem Kommunikationsmittel entspricht,
führt die
Funktion der Kommunikation mit dem Host 11 durch einen
USB-Bus 16 aus. Die USB-Schnittstelle 19 ist mit
einer Paket-Sende/Empfangs-Einheit 19a, einem Seriell/Parallel-Wandler 19b,
einer Paket-Erzeugung/Zerlegungs-Einheit 19c und
einer USB-Bus-Leistung-Steuerungseinheit 19d ausgestattet.
Die Paket-Sende/Empfangs-Einheit 19a ist mit einer nicht gezeigten
USB-Verbindungsvorrichtung verbunden und sendet/empfängt Pakete
gemäß dem USB-Standard.
Der Seriell/Parallel-Wandler 19b wandelt serielle Daten
zu/von parallelen Daten um. Die Paket-Erzeugung/Zerlegungs-Einheit 19c erzeugt
Pakete, um mit dem Host 11 zu kommunizieren, und zerlegt
Pakete, um Daten auszulesen. Die USB-Bus-Leistung-Steuerungseinheit 19d steuert
die dem Host zugeführte
elektrische Leistung und verteilt die elektrische Leistung auf die
jeweiligen Bereiche der USB-Speichereinheit 17.
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(2-2) Steuerungsvorrichtung 21
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Die
Steuerungsvorrichtung 21, die dem Steuerungsmittel entspricht,
ist mit einer Speicher-Steuerungseinheit 21a, ei ner USB-Schnittstellen-Steuerungseinheit 21b,
einem Speicherinformation-Speicher 21c und einer LED-Steuerungseinheit 21d ausgestattet.
Die Speicher-Steuerungseinheit 21a führt das Lesen, Schreiben und
Löschen
von Daten zu und von einem Flash-Speicher 25 aus. Die USB-Schnittstellen-Steuerungseinheit 21b steuert die
jeweiligen Bereiche der oben erwähnten USB-Schnittstelle 19.
Die Steuerungsvorrichtung 21 enthält einen Programmspeicher (nicht
gezeigt), der ein Programm zum Betreiben der Speicher-Steuerungseinheit 21a,
der USB-Schnittstellen-Steuerungseinheit 21b und der LED-Steuerungseinheit 21d enthält. Der
Speicherinformation-Speicher 21c speichert
Information über
Bereiche des Flash-Speichers 25.
Die Information entspricht später
erwähnter "Information, um dafür zu sorgen,
dass der USB-Massenspeicher-Klasse-Treiber einen ersten und einen
zweiten Bereich als Bereiche erkennt, die Logikeinheit-Zahlen entsprechen,
die in dem SCSI-Befehlssatz des USB-Massenspeicher-Klasse-Treibers definiert
sind". Die Information
wird weiter unten anhand des Beispiels von Daten in 2 erklärt.
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Wie
in 2 gezeigt, enthält der Speicherinformation-Speicher 21c Bereiche
für Logikeinheit-Zahlen 31,
Formate 33, Merker 35 für Schreiben/Löschen-Erlauben/Nicht-Erlauben,
Logikblock-Zahlen 37 und Körperblock-Zahlen 39.
Die Logikeinheit-Zahlen 31, bei denen es sich um Zahlen zum
Identifizieren von Logikeinheiten handelt, enthalten "0" und "1".
Die Formate 33 entsprechen den Logikeinheit-Zahlen 31 und
kennzeichnen die Formate von jeweiligen Logikeinheiten. In dem vorliegenden
Beispiel von Daten kennzeichnet die Logikeinheit-Zahl "0" das "FAT"-Format,
während
die Logikeinheit-Zahl "1" das "ISO9660"-Format kennzeichnet.
Der Merker 35 für
Schreiben/Löschen-Erlauben/Nicht-Erlauben
kennzeichnet entsprechend zu der Logikeinheit-Zahl 31,
ob das Schrei ben/Löschen von
Information zu der Logikeinheit erlaubt ist oder nicht. In dem vorliegenden
Beispiel von Daten ist es "erlaubt" bezüglich der
Logikeinheit-Zahl "0" und "nicht erlaubt" bezüglich der
Logikeinheit-Zahl "1". Die Logikblock-Zahlen 37,
bei denen es sich um durch den Host 11 zugeordnete Blockzahlen
handelt, sind innerhalb jeder Logikeinheit definiert.
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Die
Entsprechung zwischen den Körperblock-Zahlen 39,
die tatsächliche
Blockzahlen des Flash-Speichers 25 sind, und den Logikblock-Zahlen 37 wird
durch die Speicher-Steuerungseinheit 21a gesteuert.
Somit ist die Entsprechung zwischen den Körperblock-Zahlen 39 und
den Logikblock-Zahlen 37 frei veränderlich. Es kann auch möglich sein, ISO9660
als Format für
die Logikeinheit-Zahl "0" zu verwenden und
FAT für
die Logikeinheit-Zahl "1" zu verwenden. Außerdem kann
die Anzahl der Logikeinheiten weiter erhöht werden, um eine auswählbare Nutzung
der Logikeinheit in Übereinstimmung
mit Benutzern oder Anwendungen zu ermöglichen.
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(2-3) LED 23
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In 1 ist
die LED 23 ein Licht-Emitter, der aufleuchtet, während das
Lesen, Schreiben oder Löschen
zu/von dem Flash-Speicher 25 ausgeführt wird. Dies soll dem Nutzer
zeigen, dass das Lesen, Schreiben oder Löschen zu/von dem Flash-Speicher 25 ausgeführt wird,
um zu verhindern, dass die USB-Speichereinheit 17 während des
Ausführens dieser
Vorgänge
aus dem Host 11 herausgezogen wird.
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(2-4) Flash-Speicher 25
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Der
Flash-Speicher 25 ist ein Halbleiter-Speicher, der Daten
speichert, ohne Speicher-Haltevorgänge zu erfordern. Die gespeicherten Daten
können
durch die Speicher-Steuerungseinheit 21a ausgelesen
werden. Das Schreiben und Löschen
ist durch die Speicher-Steuerungseinheit 21a ebenfalls
möglich.
Der Flash-Speicher 25 entspricht dem Speichermittel.
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(a) Urlade-Vorgang (Booten)
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Der
Urlade-Vorgang, der durch die Steuerungsvorrichtung 21 der
USB-Speichereinheit 17 gemäß einem Programm durchgeführt wird,
wenn die USB-Speichereinheit 17 mit dem Host 11 verbunden wird,
wird nun anhand des Flussdiagramms in 3 beschrieben.
Der Urlade-Vorgang wird gestartet, wenn die USB-Speichereinheit 17 mit
dem Host 11 verbunden wird, wodurch der USB-Bus-Leistung-Steuerungseinheit 19d elektrische
Leistung zugeführt
wird und dann der Aufzählungsvorgang
in dem Host 11 erledigt wird.
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Sobald
der Urlade-Vorgang begonnen ist, wird Vorrichtungsinformation (z.B.
die maximale Paketgröße des Vorgabekanals),
die als Descriptor beschrieben wird, in Übereinstimmung mit dem Befehl von
dem Host 11 (S110) an den Host 11 gesendet (S110).
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Dann
wird die Adresse der USB-Speichereinheit 17 gemäß dem Befehl
von dem Host 11 eingestellt. (S115). Anschließend erhält die USB-Speichereinheit 17 nur
an die Einstelladresse adressierte Rahmen.
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Daraufhin
wird weitere ausführliche
Vorrichtungsinformation zu dem Host 11 gesendet (S120). Die
Vorrichtungsinfor mation enthält
z.B. Information über
Endpunkte, die Klasse, die Unterklasse und das Protokoll.
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Dann
wird in dem Host 11 ein USB-Massenspeicher-Masse-Treiber 14 gestartet,
und ein Zugangsweg für
die Steuerung der USB-Haupt-Steuerungsvorrichtung 15 von
nicht gezeigter Anwendungs-Software durch den Plattenlaufwerk- oder
Diskettenlaufwerk-Treiber 13 und den USB-Massenspeicher-Klasse-Treiber 14 wird
erstellt. Der Plattenlaufwerk- oder Diskettenlaufwerk-Treiber 13 ist
ein Treiber, der aus dem MS-DOSTM-Zeitalter stammt
und beruht auf einer langzeitig angesammelten Technologie, so dass
er einen stabilen Betrieb ermöglichen kann.
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Wenn
daraufhin der USB-Massenspeicher-Klasse-Treiber 14 die
Zahl der Logikeinheit-Zahlen durch einen Hole-Maximale-Logikeinheit-Zahl-Befehl
(Get Max Logical Unit Number) anfordert, liest die USB-Speichereinheit 17 aus
dem Speicherinformation-Speicher 21c die Information aus,
dass die Zahl der Logikeinheit-Zahlen "2" ist, und
sendet die Information zu dem Host 11.
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Wenn
der Plattenlaufwerk- oder Diskettenlaufwerk-Treiber 13 einen Abfrage-Befehl
(Inquiry) ausgibt, liest die USB-Speichereinheit 17 von
dem Speicherinformation-Speicher 21c die Information über die
Formate der jeweiligen Logikeinheiten aus und sendet die Information
an den Host 11.
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Infolge
dessen erkennt der Host 11 die USB-Speichereinheit 17 als
eine Einheit mit einem Bereich, dem die Logikeinheit-Zahl "0" zugeordnet ist und der im FAT-Format
vorliegt, und mit einem Bereich, dem die Logikeinheit-Zahl "1" zugeordnet ist und der im ISO9660-Format
vorliegt.
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Sobald
die Kommunikation zwischen der USB-Speichereinheit 17 und
dem Host 11 erstellt ist, wird der Flash-Speicher 25 tätig (S125),
und der Urlade-Vorgang wird beendet.
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WindowsTM hat die Funktion vor Ausführung der
Anwendungs-Software, die in einer Datei mit Namen "autorun.inf" festgelegt ist und
in dem Hauptverzeichnis eines Speichermediums gespeichert wird, wenn
das Speichermedium eingefügt
oder angeschlossen wird. Somit kann in dem Fall, bei dem die Datei
in dem Bereich des Flash-Speichers 25 gespeichert wird,
dem die Logikeinheit-Zahl "1" zugeordnet wird,
die festgelegte Software automatisch ausgeführt werden, wenn die USB-Speichereinheit 17 an dem
Host 11 angebracht wird.
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Selbst
wenn der Benutzer die Bedienung des Host 11 nicht gewohnt
ist, wird daher, wie oben beschrieben, die festgelegte Anwendungs-Software
automatisch durchgeführt,
indem die USB-Speichereinheit 17 einfach an dem Host 11 angebracht
wird. Wenn die USB-Speichereinheiten 17 z.B. als verkaufsfördernde
Artikel großflächig an
die Öffentlichkeit
verteilt werden, wird daher die der Verkaufsförderung dienende Anwendungs-Software
sicher ausgeführt,
wodurch die verkaufsfördernde
Wirkung erhöht wird.
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(b) Zugangsvorgang
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Der
durch die Steuerungsvorrichtung 21 der USB-Speichereinheit 17 gemäß einem
Programm ausgeführte
Zugangs-Vorgang,
wenn verschiedene Arten von Software, die in dem Host 11 tätig sind,
einen Befehl zur Durchführung
des Schreibens, Lesens oder Löschens
von Daten zu der USB- Speichereinheit 17 aussenden,
wird nun anhand des Flussdiagramms von 4 beschrieben.
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Zunächst wird
bei S210 der Zugangs-Vorgang je nach der Art des von dem Host 11 empfangenen
Befehls verzweigt. Insbesondere wenn es ein Befehl zum Schreiben
oder Löschen
ist, schreitet der Vorgang fort zu S215, und ansonsten, das heißt wenn
es ein Befehl zum Lesen ist, schreitet der Vorgang fort zu S250.
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In
S215 wird der Zugangs-Vorgang in Abhängigkeit davon erzeugt, ob
der Befehl zum Schreiben oder Löschen
ein Befehl an die Logikeinheit-Nr. "1" ist
oder nicht. Das heißt,
der Zugangs-Vorgang wird in Abhängigkeit
davon verzweigt, ob der Befehl für die
Logikeinheit ist oder nicht, zu/von der das Schreiben oder Löschen unmöglich ist.
Wenn er für
die Logikeinheit-Zahl "1" bestimmt ist, schreitet
der Vorgang fort zu 5245, während
er, wenn er für
die Logikeinheit-Zahl "0" bestimmt ist, zu
S220 fortschreitet.
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In
S220 wird die LED 23 eingeschaltet.
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In
S225 werden Daten in einen Block des Flash-Speichers 25 geschrieben, der
durch den Host 11 festgelegt bzw. spezifiziert wird. Oder
es werden Daten von einem Block des Flash-Speichers 25 gelöscht, der
durch den Host 11 festgelegt bzw. spezifiziert wird. Das
Schreiben oder Löschen
von Daten wird zu/von dem Block des Flash-Speichers 25,
der durch die Körperblock-Zahl 39 festgelegt
wird, entsprechend der Logikblock-Zahl 37 ausgeführt, wenn die
Blockzahl 37 durch den Host 11 festgelegt ist,
indem Information über
die Bereiche des Flash-Speichers 25 verwendet wird (siehe 2),
die in dem Speicherinformation-Speicher 21c gespeichert
ist.
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In
S230 wird die LED 23 ausgeschaltet.
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In
S235 wird der Zugangs-Vorgang in Abhängigkeit davon verzweigt, ob
der Vorgang in S225 normal abgeschlossen wurde oder nicht. Wenn
der Vorgang in S225 normal abgeschlossen wurde, wird der Zugangs-Vorgang
beendet, während
er, wenn er nicht abgeschlossen wurde, fortschreitet zu S240.
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In
S240 wird die Tatsache, dass der Vorgang in S225 nicht normal abgeschlossen
wurde, dem Host 11 mitgeteilt, und der Zugangs-Vorgang
wird beendet.
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Andererseits
wird in S245, wohin der Zugangs-Vorgang fortschreitet, wenn bestimmt
wird, dass ein Befehl zum Schreiben oder Löschen ein Befehl an die Logikeinheit-Zahl "1" ist, das Auftreten eines Fehlers, das
heißt
die Tatsache, dass ein nicht akzeptabler Befehl empfangen wurde,
dem Host 11 mitgeteilt.
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Bei
S250, zu dem der Zugriff fortschreitet, wenn bestimmt wird, dass
ein Befehl zum Lesen empfangen worden ist, wird die LED 23 eingeschaltet.
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Bei
S255 werden die Daten in dem Block des Flash-Speichers 25 gelesen, der durch
den Host 11 festgelegt wird, und die gelesenen Daten werden
zu dem Host 11 gesendet. Das Lesen der Daten wird von dem
Block des Flash-Speichers 25 ausgeführt, der durch die Körperblock-Zahl 39 festgelegt
ist, die der Logikblock-Zahl 37 entspricht, wenn die Blockzahl 37 durch
den Host 11 festgelegt wird, indem man die in dem Speicherinformation-Speicher 21c gespeicherte
Information über
die Bereiche des Flash-Speichers 25 (siehe 2)
verwendet.
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Bei
S260 wird die LED 23 ausgeschaltet.
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Bei
S265 wird der Zugriffs-Vorgang dann verzweigt je nachdem, ob der
Vorgang bei S255 normal abgeschlossen wurde oder nicht. Wenn der
Vorgang bei S255 normal abgeschlossen wurde, wird der Zugriffs-Vorgang
beendet, wohingegen der Zugriffs-Vorgang zu S270 fortschreitet,
wenn er nicht abgeschlossen ist.
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Bei
S270 wird die Tatsache, dass der Vorgang bei 5255 nicht normal abgeschlossen
wurde, dem Host 11 mitgeteilt, und der Zugriffs-Vorgang
wird beendet.
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Da
der Zugriffs-Vorgang wie oben beschrieben durchgeführt wird,
wenn die USB-Speichereinheit 10 als verkaufsfördernder
Artikel verwendet wird, kann z.B. das Löschen der Software, die nicht
versehentlich gelöscht
werden sollte, verhindert werden, indem man die Software in dem
Bereich mit der Logikeinheit-Zahl "1" speichert.
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Die
USB-Speichereinheit 17 hat in dem Speicherinformation-Speicher 21c die
Information, um dafür
zu sorgen, dass der USB-Massenspeicher-Klasse-Treiber 14 den
Bereich mit der Logikeinheit-Zahl "0" und
den Bereich mit der Logikeinheit-Zahl "1" als Bereiche erkennt, die den Logikeinheit-Zahlen
entsprechen, die in dem SCSI-Befehlssatz des USB-Massenspeicher-Klasse-Treibers 14 festgelegt
sind. Somit erkennt der USB-Massenspeicher-Klasse-Treiber 14 die
USB-Speichereinheit 17 als
SCSI-Einheit mit zwei Logikeinheiten.
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In
diesem Fall kann die Steuerungseinheit 21 vereinfacht werden
im Vergleich mit dem Fall, bei dem das Bereich- Management ausgeführt wird, indem man die Zahl
der Endpunkte gemäß dem USB-Standard
erhöht,
wodurch erforderlich wird, dass die Steuerungseinheit 21 dieselbe
Anzahl von FIFO-Puffern
wie die Anzahl der Endpunkte hat. Ebenfalls im Vergleich mit dem
Fall, bei dem das Bereich-Management ausgeführt wird, indem zwei Arten
von USB-Speicheruntereinheiten und eine die Untereinheiten innerhalb
der USB-Speichereinheit verbindende Zentrale vorgesehen werden,
ist der Aufbau der USB-Speichereinheit 17 noch einfacher. Wenn
die vorliegende USB-Speichereinheit 17 verwendet wird,
ist es erforderlich, dass der Host 11 den Initialisierungs-Vorgang
des USB-Massenspeicher-Klasse-Treibers 14 nur
einmal ausführt,
wodurch der Host 11 die USB-Speichereinheit 17 in
einer kurzen Zeit erkennen kann. Des Weiteren steuert das Betriebssystem
in dem Host 11 die USB-Speichereinheit 17 als
eine SCSI-Einheit
mit zwei Bereichen und kann deshalb verschiedene Vorgänge vereinfacht
durchführen
im Vergleich mit dem Fall des Steuerns einer Vielzahl von Vorrichtungen
und kann einen stabilen Betrieb erzielen.
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(c) Initialisierungs-Vorgang
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Der
Initialisierungs-Vorgang wird durch die Steuerungseinheit 21 der
USB-Speichereinheit 17 gemäß einem Programm durchgeführt wenn
ein Hersteller, ein Vertrieb oder dergleichen (im Folgenden als "spezifischer Nutzer" bezeichnet, die
Initialisierungs-Software auf dem Host 11 durchführt und
einen später
erwähnten
Schreib-Knopf 66 drückt,
um die Initialisierung durchzuführen.
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Bevor
der Initialisierungs-Vorgang erklärt wird, wird zunächst die
auf dem Host 11 durchzuführende Initialisierungs-Software
unter Bezugnahme auf einen Betriebsbildschirm 51 in 5 beschrieben.
Auf dem Betriebsbildschirm 51 kann der spezifische Nutzer
das Einstellen einer Vielzahl von Parametern bezüglich der USB-Speichereinheit 17 durchführen.
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Ein
Text-Kästchen 53 ist
ein Text-Kästchen zum
Eingeben der Kapazität
eines Bereichs (Platten- oder Diskettenbereich), welcher der Logikeinheit-Zahl "0" entspricht und das Lesen, Schreiben und
Löschen
von Information ermöglicht.
Ein Text-Kästchen 55 ist
ein Text-Kästchen
zum Eingeben der Kapazität
eines Bereichs (CD-ROM-Bereich), welcher der Logikeinheit-Zahl "1" entspricht und nur das Lesen von Information
ermöglicht.
Der spezifische Nutzer muss in das Text-Kästchen 53 und das
Text-Kästchen 55 jeweilige
Werte eingeben, so dass die Gesamtzahl der Werte kleiner oder gleich 16,
bzw. die Gesamtkapazität
ist.
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Ein
Text-Kästchen 57 ist
ein Text-Kästchen zum
Eingeben einer Seriennummer, die gemäß dem USB-Standard definiert
ist. Der Host 11 kann eine Vorrichtung durch die Seriennummer
identifizieren.
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Ein
Text-Kästchen 59 ist
ein Text-Kästchen zum
Eingeben einer spezifischen ID. Die spezifische ID ist nicht gemäß dem USB-Standard
definiert, doch ist sie spezifisch für die USB-Speichereinheit 17 der vorliegenden
Erfindung. Die spezifische ID kann als Lizenzschlüssel verwendet
werden, um ein unbefugtes Starten eines Inhalts durch Verwenden
einer unbefugten Kopie oder dergleichen zu verhindern, und kann
auch für
einen Authentifizierungs-Schlüssel oder
für Mitglieds-Dienstleistungen
verwendet werden. Die spezifische ID sind Hexadezimal-Daten mit 16
Bytes oder mehr und 612 Bytes oder weniger. Der Betriebsbildschirm 51 ist
so ausgelegt, dass beim Drücken
von Aufwärts-
und Abwärts-Knöpfen am rechten
En de des Text-Kästchens 59 Daten,
die nicht auf einmal angezeigt werden können, in dem Text-Kästchen 59 sequenziell
angezeigt werden.
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Ein
Text-Kästchen 61 ist
ein Text-Kästchen zum
Eingeben des Dateiramens einer Datei, die auf den CD-ROM-Bereich
geschrieben werden muss. Dieses Text-Kästchen 61 kann ausgelegt
sein für
die Eingabe der Dateinamen der Vielzahl darin enthaltener Dateien.
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Ein
Referenz-Knopf 63 ist ein Knopf zum Anzeigen eines Dialog-Kästchens,
um die Eingabe eines Dateinamens in das Text-Kästchen 61 zu unterstützen. Wenn
der spezifische Nutzer einen Dateinamen von dem angezeigten Dialog-Kästchen auswählt, wird
der ausgewählte
Dateiname in dem Text-Kästchen 61 angezeigt.
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Ein
Format-Auswahlknopf 64 ist ein Knopf zum Anzeigen eines
Dialog-Kästchens
zum Auswählen
eines Formats von CD-Bilddaten.
Sowohl das ISO9660-Format oder das HFS-Format können von dem angezeigten Dialog-Kästchen ausgewählt werden.
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Ein
Schreibknopf 66 ist ein Knopf zum Starten des Vorgangs
des Schreibens der durch den spezifischen Nutzer auf dem Betriebs-Bildschirm 51 eingestellten
Einstellinformation zu der USB-Speichereinheit 17.
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Ein
Löschknopf 67 ist
ein Knopf zum Schließen
des Betriebsbildschirms 51 ohne das Schreiben der durch
den spezifischen Nutzer auf dem Betriebs-Bildschirm 51 eingestellten
Einstellinformation zu der USB-Speichereinheit 17.
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Der
durch die Steuerungseinheit 21 der USB-Speichereinheit 17 ausgeführte Initialisierungs-Vorgang
wird nun anhand des Flussdiagramms von 6 beschrieben.
Wenn die Ausführung
gestartet wird, wird die Einstellinformation, die auf dem Betriebs-Bildschirm 51 wie
oben eingestellt wird und von dem Host 11 gesendet wird,
zunächst empfangen
(S310). Dann werden die Daten in den Speicherinformation-Speicher 21c auf
der Grundlage der empfangenen Einstellinformation (S315) aktualisiert.
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Daraufhin
werden auf der Grundlage der empfangenen Einstellinformation die
Daten in den Bereich mit Logikeinheit-Zahl "1" des
Flash-Speichers 25 geschrieben (S320), und der Einstellvorgang
wird beendet. Obwohl das Schreiben in den Bereich mit Logikeinheit-Zahl "1" ursprünglich nicht erlaubt ist, wird
nur in dem Initialisierungs-Vorgang erfolgendes Schreiben erlaubt.
Die zu schreibenden Daten sind die Datei, die in dem Text-Kästchen 61 spezifiziert
ist (siehe 5).
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Gemäß dem oben
beschriebenen Initialisierungs-Vorgang ist es möglich, in Übereinstimmung mit den Bedingungen
des spezifischen Nutzers die Kapazität von Bereichen zu verändern, eine
Seriennummer einzustellen, eine spezifische ID einzustellen und
vorab eine Datei in dem CR-ROM-Bereich zu speichern.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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7 ist
ein Blockdiagramm, das den schematischen Aufbau eines Tintenstrahldruckers 71 gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
und einen Host 11 zeigt. Der Tintenstrahldrucker 71 entspricht einer
USB-Speichereinheit, und der Host 11 entspricht einer externen
Einheit. Denselben Abschnitten oder Einheiten. wie im ersten Ausführungsbeispiel
werden dieselben Bezugsziffern zugeordnet, um eine wiederholte Erklärung zu
vermeiden.
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Der
Tintenstrahldrucker 71 ist mit einer USB-Schnittstelle, einer
Steuerungseinheit 21, einem Flash-Speicher 25, einer MPU 73,
einem Druckkopf 75 und einem Aktuator (Stellglied) 77 ausgestattet.
Die USB-Schnittstelle 19 entspricht dem Kommunikationsmittel,
die Steuerungseinheit 21 entspricht dem Steuerungsmittel,
und der Flash-Speicher 25 entspricht dem Speichermittel.
Die MPU 73, der Druckkopf 75 und das Stellglied 77 entsprechen
dem Druckmittel.
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Die
MPU 73 kommuniziert mit dem Host 11 durch die
USB-Schnittstelle
und die Steuerungseinheit 21 und steuert den Betrieb des
Druckkopfes 75 und des Stellgliedes 77 auf der
Grundlage von Information von nicht gezeigten verschiedenen Sensoren. Die
Steuerungseinheit 21 und MPU 73 sind zwar in dem
zweiten Ausführungsbeispiel
gesondert konfiguriert, doch können
ein Teil oder alle der Funktionen der Steuerungseinheit in die MPU 73 verschoben werden.
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Der
Druckkopf 75 mit einer Tintendüse stößt Tinte einer gegebenen. Farbe
durch die Tintendüse aus,
um die Tinte auf einem Bogen Druckpapier zu fixieren.
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Das
Stellglied 77, das einen Förderwalzen-Motor, einen Papiertransferwalzen-Motor
und einen Druckkopf-Antriebsmotor aufweist, von denen keiner gezeigt
ist, stellt die Positionsbeziehung zwischen dem Druckpapier und
dem Druckkopf 75 ein, indem es diese Motoren in passender
Weise betreibt, um ein gewünschtes
Druckergebnis zu erzielen.
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Da
die Anwendungssoftware für
den Host 11 für
die Handhabung der zu druckenden Daten vorab in dem Bereich mit
der Logikeinheit-Zahl "1" des Flash-Speichers 25 enthalten
ist (der CD-ROM-Bereich), kann der Host 11 die Anwendungssoftware verwenden,
ohne diese in sich selbst zu enthalten, indem er von dem CD-ROM-Bereich
des Flash-Speichers 25 ausliest.
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Herkömmlicherweise
muss hingegen ein Treiberprogramm zum Erzeugen der Druckfunktion, Druckmanagement-Software
oder dergleichen von einem Medium, wie z.B. einer CD-ROM oder einer flexiblen
Diskette installiert werden oder durch das Internet herunter geladen
und installiert werden, wenn es in dem Host 11 nicht enthalten
ist. Es ist jedoch schwierig, ein derartiges Programm oder derartige Software
in dem Medium z.B. in einen PDA zu installieren, der gewöhnlicherweise
kein Laufwerk für CD-ROMs
oder flexible Disketten hat. In Anbetracht dessen bietet der Tintenstrahldrucker 71 des
zweiten Ausführungsbeispiels
Vorteile gegenüber
herkömmlichen
Vorrichtungen.
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Da
die Anwendungssoftware in dem CD-ROM-Bereich des Flash-Speichers 25 enthalten ist,
wird sie auch nicht durch den Benutzer versehentlich gelöscht. Da
Druckdaten zum Ausführen
des Druckens in dem Platten- oder Diskettenbereich enthalten sind
(der Bereich mit Logikeinheit-Zahl "0"), wird
ermöglicht,
dass eine Vielzahl von Hosts 11 die Druckdaten durch den
Platten- oder Diskettenbereich miteinander teilen, das heißt gemeinsam
benutzen. In diesem Hinblick bietet der Tintenstrahldrucker 71 des
zweiten Ausführungsbeispiels
weitere Vorteile gegenüber
herkömmlichen
Vorrichtungen.
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Wenn
die in dem ersten Ausführungsbeispiel beschriebene
ID als Authentifizierungsschlüssel
eingestellt und verwendet wird, kann es darüber hinaus möglich sein,
dass nur ein spezifischer Nutzer den Tintenstrahldrucker 71 verwenden
kann oder nur ein spezifischer Nutzer die in dem CD-ROM-Bereich
enthaltene Anwendungs-Software verwenden kann.
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Drittes Ausführungsbeispiel
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8 ist
ein Blockdiagramm, das den schematischen Aufbau eines Scanners 81 gemäß einem dritten
Ausführungsbeispiel
und einen Host 11 zeigt. Der Scanner 81 entspricht
einer USB-Speichereinheit, und der Host 11 entspricht einer
externen Einheit. Denselben Abschnitten oder Einheiten wie in dem
ersten Ausführungsbeispiel
sind dieselben Bezugszeichen zugeordnet, um eine wiederholte Erklärung zu
vermeiden.
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Der
Scanner 81 ist mit einer USB-Schnittstelle 19,
einer Steuerungseinheit 21, einem Flash-Speicher 25,
einer MPU 83, einer CCD 85 und einem Stellglied 87 ausgestattet.
Die USB-Schnittstelle 19 entspricht einem Kommunikationsmittel,
die Steuerungseinheit 21 entspricht einem Steuerungsmittel, und
der Flash-Speicher 25 entspricht einem Speichermittel.
Die MPU 83, die CCD 85 und das Stellglied 87 entsprechen
dem Abtastmittel (Scannermittel).
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Die
MPU 83 kommuniziert mit dem Host 11 durch die
USB-Schnittstelle 19 und
die Steuerungseinheit 21 und steuert den Betrieb der CCD 85 und des
Stellgliedes 87. Die Steuerungseinheit 21 und
die MPU 83 können
zwar in dem dritten Ausführungsbeispiel
gesondert aufgebaut sein, doch können
alle oder ein Teil ihrer Funktionen durch die MPU 83 ausgeführt werden.
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Die
CCD 85, die ein Halbleiterelement zum Umwandeln optischer
Information in elektrische Signale ist, liest ein gegebenes Objekt
als Bilddaten aus und gibt die Bilddaten aus.
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Das
Stellglied 87, das einen Optikquellen-Antriebsmotor und einen CCD-Antriebsmotor aufweist,
von denen keiner gezeigt ist, erhält die Bilddaten in einem gewünschten
Bereich des gegebenen Objektes, indem es diese Motoren geeigneter
weise betreibt.
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Da
die Anwendungssoftware für
den Host 11 zum Handhaben der abzutastenden bzw. zu scannenden
Daten vorab in dem Bereich mit der Logikeinheit-Zahl "1" des Flash-Speichers 25 enthalten
ist (der CD-ROM-Bereich), kann der Host die Anwendungssoftware verwenden,
ohne diese in sich selbst zu enthalten, indem er von dem CD-ROM-Bereich des
Flash-Speichers 25 ausliest.
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Im
Gegensatz hierzu muss herkömmlicherweise
ein Treiberprogramm zum Erzeugen der Steuerungsfunktion des Scanners 81,
Bilddaten-Verarbeitungssoftware oder dergleichen von dem Medium, wie
z.B. einer CD-ROM oder einer flexiblen Diskette installiert werden
oder durch das Internet heruntergeladen und installiert werden,
wenn es in dem Host 11 nicht enthalten ist. Es ist jedoch
schwierig, ein derartiges Programm oder Software von dem Medium
z.B. in einen PDA zu installieren, der üblicherweise kein Laufwerk
für CD-ROMs
oder flexible Disketten hat. In Anbetracht dessen bietet der Scanner 81 des
dritten Ausführungsbeispiels
weitere Vorteile gegenüber herkömmlichen
Vorrichtungen.
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Da
die Anwendungssoftware in dem CD-ROM-Bereich des Flash-Speichers 25 enthalten ist,
wird er durch den Endbenutzer auch nicht versehentlich gelöscht. Da
die Bilddaten in dem Platten- oder Diskettenbereich enthalten sind
(der Bereich mit der Logikeinheit-Zahl "0"),
ermöglicht
dies darüber
hinaus, das eine Vielzahl von Hosts 11 die Bilddaten durch
den Platten- oder Diskettenbereich miteinander teilen bzw. gemeinsam
benutzen. In diesem Hinblick bietet der Scanner 81 des
dritten Ausführungsbeispiels
Vorteile gegenüber
herkömmlichen
Vorrichtungen.
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Zusätzlich zu
den drei oben beschriebenen Ausführungsbeispielen
werden andere Ausführungsbeispiele
weiter unten beschrieben.
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Die
technologische Idee des Tintenstrahldruckers 71 in dem
zweiten Ausführungsbeispiel
und dem Scanner 81 in dem dritten Ausführungsbeispiel kann auf andere
Vorrichtungen mit einer USB-Schnittstelle übertragen werden, wie z.B.
eine Digitalkamera, ein tragbares Terminal, ein Lautsprecher, eine
Tastatur, eine Maus, ein Modem, ein Handgerät bzw. Mikrofon und ein Karten-Adapter.
In diesem Fall lassen sich dieselben Vorteile wie in den obigen
Ausführungsbeispielen
erzielen.
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Der
Betriebs-Bildschirm 51 in dem ersten Ausführungsbeispiel
(siehe 5) ist dazu ausgelegt, um das Format der CD-Bilddaten
von dem ISO9660-Format und dem HFS-Format auszuwählen, doch kann der Betriebs-Bildschirm 51 auch
derart ausgelegt werden, dass das Format auch von den zusätzlichen
Formaten Audio CD, CD TEXT, Mixed CD, Enhanced CD, Video CD, Bootable
CD ausgewählt
werden kann. Das Speicherverfahren kann gemäß verschiedener Verfahren spezifiziert
werden, wie z.B. Disk-at-Once und Track-at-Once, Session-at-Once
und Packet Writing.