DE60017925T2 - Erzeugung von icons für den zugriff auf bilddateien, die von einer digitalen kamera übertragen wurden - Google Patents

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Description

  • Es wird Bezug genommen auf die gleichzeitig hiermit eingereichte WO-01-28229 mit dem Titel "Zugriff auf in einer digitalen Kamera gespeicherte Bilddateien durch einen Hostrechner" von Edward Wolf et al., und die gleichzeitig hiermit eingereichte WO-01-28227 mit dem Titel "Prioritätsverwaltung der Übertragung von Bilddateien von einer digitalen Kamera zu einem Hostrechner" von Edward Wolf et al.
  • Die Erfindung bezieht sich allgemein auf den Zugriff auf Bilddateien, die von einer digitalen Kamera an einen Hostrechner übertragen wurden, durch das Erstellen von Icons, die jeweils Teile jeder übertragenen Bilddatei repräsentieren.
  • Digitale Bilder werden häufig mit elektronischen Stehbildkameras erzeugt, etwa mit der von der Eastman Kodak Company vertriebenen Kamera Kodak Digital Science DC265TM. Beispiele digitaler Kameras sind im einzelnen in den gemeinsam abgetretenen US-Patenten 5 828 406, 5 633 678 und 5 477 264 beschrieben. Diese Kameras weisen einen Bildsensor, einen Analog/Digital-Wandler und ein Speichermedium zum Speichern der digitalen Bilddateien auf. Es gibt viele Speichermedien, auf denen diese digitalen Bilder gespeichert werden können, etwa magnetische Speicherdisketten, Magnetplatten und Halbleiterspeicherkarten (z.B. Flash-Speicher).
  • Die Bilder können in der Weise geladen werden, dass man die Speicherkarte (etwa die CompactFlash-Karte) aus der digitalen Kamera entnimmt und in einen mit dem Hostrechner verbundenen Kartenleser einführt oder indem man die digitale Kamera mit dem Hostrechner verbindet. Normalerweise wird mit der digitalen Kamera gelieferte Software auf dem Hostrechner installiert und dient zur Steuerung der Kameraschnittstelle. Diese Software enthält normalerweise Befehle, die das Übertragen von Thumbnail-Bildern (d.h. von Bildern mit verringerter Auflösung) und von Bildern voller Größe von der Kamera zum Hostrechner ermöglichen.
  • Eine Art einer solchen Software ist in US-A-5 848 420 beschrieben. Dieses Patent beschreibt ein System und ein Verfahren für den Zugriff auf Daten einer digitalen Kamera durch einen Personal Computer, der ein Festplattenbetriebssystem mit einem Softwareprogramm aufweist, das es dem Computer ermöglicht, über die serielle Schnittstelle auf den Speicher in der digitalen Kamera zuzugreifen, wobei der Speicher dem Betriebssystem als Festplatte erscheint.
  • US-A-5 706 457 beschreibt ein System und Verfahren zum Anzeigen und Archivieren von Bildern, mit deren Hilfe Bild- und Dokumentdaten von mehreren Quellen erfasst und an mehrere Bestimmungsorte verteilt werden können. Siehe auch US-A-5 706 097, die einen Index-Print mit einem digitalen Aufzeichnungsmedium beschreibt, das Stehbilder, bewegte Bildfolgen und Audiosequenzen enthält.
  • Die Identifizierung nicht nur eines digitalen Bildes innerhalb einer auf einen Hostrechner übertragenen Bilddatei, sondern auch wesentlicher Komponenten der Bilddatei, etwa eines Audiodatensegments, stellt jedoch ein Problem dar.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, den Zugriff auf in einer digitalen Kamera gespeicherte Bilddateien zu ermöglichen.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, den Zugriff auf mehrere in einer Bilddatei gespeicherte Komponenten, etwa ein digitales Bild und ein Audiodatensegment, zu ermöglichen.
  • Diese Aufgaben werden durch ein im beiliegenden Anspruch 1 beschriebenes Verfahren gelöst.
  • Die Erfindung ermöglicht dem Benutzer den Zugang zu in einer Bilddatei (zum Beispiel Audiodaten) eingebetteten Daten, indem sie Icons für die eingebetteten Dateien erstellt und diese damit dem Benutzer als eigenständige Dateien erscheinen, die von einer entsprechenden Anwendung (zum Beispiel einer Wellen-Datei, die von einer Tonwiedergabeanwendung wiedergegeben kann) benutzt werden können.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 ein digitales Bilderzeugungssystem mit einer digitalen Kamera und einen erfindungsgemäßen Hostrechner;
  • 2 ein Blockdiagramm erfindungsgemäßer Softwarekomponenten;
  • 3A ein Beispiel einer Bildschirmansicht auf einem Monitor des Hostrechners gemäß 1 nach Verbindung der digitalen Kamera mit dem Hostrechner;
  • 3B ein weiteres Beispiel einer Bildschirmansicht auf einem Monitor des Hostrechners mit Dateien (einschl. Bilddaten- und Audiodatensegmentdateien) und Verzeichnisse (oder Alben) repräsentierenden Icons;
  • 4A die Bilddateistruktur in dem Fall, dass kein Ton mit dem Bild aufgezeichnet wurde (zum Beispiel Datei P0000046.jpg in 3B); und
  • 4B die Bilddateistruktur in dem Fall, dass Ton mit dem Bild aufgezeichnet wurde (zum Beispiel Datei P0000047.jpg in 3B).
  • 1 zeigt ein System zur Steuerung einer mit einem Hostrechner 40 verbundenen digitalen Kamera 10 mittels einer auf einer CD 48 oder einem anderen erfindungsgemäßen Medium vorhandenen Software. Die CD 48, die die Software für die in dieser Erfindung beschriebenen Verfahren enthält, wird in ein bekanntes CD-ROM-Laufwerk 46 im Hostrechner 40 eingelegt. Alternativ kann die Software auch auf einer (nicht dargestellten) Diskette, einer entnehmbaren Speicherkarte 40 oder einem Medium anderer Art gespeichert sein. Die CD 48, die Diskette oder entnehmbare Speicherkarte 30 oder das sonstige digitale Speichermedium wird dem Benutzer zusammen mit der digitalen Kamera 10 geliefert.
  • Die digitale Kamera 10 erzeugt digitale Bilder, die auf der entnehmbaren Speicherkarte 30 gespeichert werden. Die digitale Kamera 10 weist eine Linse 12 mit verstellbarer Blende und einen (nicht dargestellten) Verschluss auf, die das Licht mittels des bekannten Bayer-Farbfiltermusters von einer (nicht dargestellten) Szene auf einen Bildsensor 14, zum Beispiel eine Ein-chip-Farb-CCD fokussieren. Das analoge Ausgangssignal des Bildsensors 14 wird von einem A/D-Wandler 16 in digitale Daten umgewandelt. Die digitalen Daten werden von einem Prozessor 18 verarbeitet, und die verarbeitete digitale Bilddatei wird einer Speicherkarten-Schnittstelle 20 zugeleitet, die die digitale Bilddatei auf einer entnehmbaren Speicherkarte 30 speichert. Entnehmbare Speicherkarten 30 sind dem Fachmann bekannt. Als entnehmbare Speicherkarte 30 können zum Beispiel für den PCMCIA-Karten-Schnittstellenstandard adaptierte Speicherkarten dienen, wie sie im PC Card Standard, Release 2.0, veröffentlicht von der Personal Computer Memory Card International Association, Sunnyvale, California, September 1991, beschrieben sind. Die entnehmbare Speicherkarte 30 kann aber auch für den Compact Flash-Schnittstellenstandard adaptiert sein, wie er in der CompactFlash Specification Version 1.3, veröffentlicht von der CompactFlash Association, Palo Alto, California, 5. August 1998, beschrieben wird.
  • Für die Erzeugung von sRGB-Bildwiedergabedaten führt der Prozessor 18 eine Farbinterpolation und anschließend eine Farb- und Farbtonkorrektur durch. Die sRGB-Bildwiedergabedaten werden dann nach dem JPEG-Verfahren komprimiert und als Exif-Version 2.1-Datei auf der entnehmbaren Speicherkarte 30 gespeichert. Das Exif-Bildformat ist in der Veröffentlichung "Digital Still Camera Image File Format Standard, Exchangeable image file format for Digital Still Camera (Bilddateiformat-Standard für digitale Stehbildkameras, austauschbares Bilddateiformat für digitale Stehbildkameras): Exif'', JEIDA-49-1998; Juni 1998, der Japan Electronics Industries Development Association (JEIDA) definiert, der sRGB-Farbraum ist in der Veröffentlichung "A standard default color space for the internet – sRGB (Ein Standard-Vorgabefarbraum für das Internet – sRBG)" von Michael Stokes et. al., die unter http://www.color-org/sRGB.html verfügbar ist, beschrieben. Außerdem übermittelt der Prozessor Bilddaten in "Thumbnail"-Größe an ein Bilddisplay 22, etwa ein Farb-LCD-Display, das das erfasste Bild für die Überprüfung durch den Benutzer anzeigt. Die digitale Kamera 10 wird durch eine Reihe von Betätigungsknöpfen 24 betätigt.
  • Die digitale Kamera 10 weist ferner ein Mikrofon 19 und einen Audioverstärker und A/D-Wandler 21 auf. Nach dem Erfassen eines Bildes kann der Benutzer einen der Betätigungsknöpfe 24 drücken, um zum Beispiel eine von ihm gesprochene Anmerkung aufzuzeichnen. Die vom Mikrofon 19 kommenden Audiosignale werden verstärkt und mittels des Audioverstärkers und A/D-Wandlers 21 in digitale Daten umgewandelt. Die Audiosignale können zum Beispiel mittels des bekannten IMA ADPCM-Kompressionsalgorithmus komprimiert und als Daten mit Flashpix-Erweiterung innerhalb der Exif 2.1-Bilddatei gespeichert werden. Die Flashpix-Audioerweiterung ist in der Veröffentlichung "Extension to Flashpix version 1.0, Embedded Audio Annotations (Erweiterungen bei Flashpix Version 1.0, eingebettete Tonanmerkungen)", 26. Januar 1998, der Digital Imaging Group beschrieben, die unter http://www.digitalimaging.org/ verfügbar ist.
  • Mittels der Betätigungsknöpfe 24 können ferner weitere Kamera-Einstellungen und Betriebsarten ausgewählt werden. Die Auswahl dieser Einstellungen ist auch über den Hostrechner 40 möglich. Zu den Einstellungen und Betriebsarten gehören unter anderem Selbstauslöser, Blitzlicht, Brennweite, Belichtung, Weißabgleich, Bildqualität (Kompression), Bereitschafts- und Abschaltzeiten, Schnellansicht, Videoausgabeformat und Zoom-Position.
  • Nachdem eine Reihe von Bildern von der digitalen Kamera 10 erfasst und auf der entnehmbaren Speicherkarte 30 gespeichert wurden, kann die entnehmbare Speicherkarte 30 in einen Speicherkarten-Leser 42 im Hostrechner 40 eingeführt werden. Alternativ kann auch ein Schnittstellenkabel 36 für die Verbindung zwischen einer Host-Schnittstelle 26 in der digitalen Kamera 10 und einer Kamera-Schnittstelle 44 im Hostrechner 40 verwendet werden. Das Schnittstellenkabel 36 kann zum Beispiel der bekannten Schnittstellenspezifikation Universal Serial Bus (USB) entsprechen.
  • Es versteht sich, dass eine Zentraleinheit (CPU) 50 mit einer erfindungsgemäßen Software arbeitet, die im einzelnen noch unter Bezugnahme auf 2, 3A3B und 4A4B beschrieben wird. Die CPU 50 ist mit einem Monitor 52 und einer Tastatur 54 verbunden. Mittels einer Maus 55 kann der Benutzer in einfacher Weise mit der CPU 50 kommunizieren. Ferner ist die CPU 50 mit einer Festplatte 56 und einem Direktzugriffsspeicher (RAM) 58 verbunden. Außerdem kommuniziert die CPU 50 über eine Netzkarte 60 mit vernetzten Geräten. Die Netzkarte ist mit einem zweiten Rechner 62, einem dritten Rechner 64, der als Internetprovider-Anschluss für das Internet dient, und einem Hardcopy-Drucker 66 verbunden.
  • 2 zeigt einen Satz erfindungsgemäßer Softwarekomponenten für den Betrieb auf einem Betriebssystem, etwa einem PC mit dem Betriebssystem Windows 95 oder Windows 98, das Anwendungen für die Kommunikation mit einer oder mehreren digitalen Kameras ermöglichet. Eine dieser Softwarekomponenten, das installierbare Dateisystem IFS 70, ist ein verbindungsabhängiges Dateisystem, das Anwendungen für die Kommunikation mit der digitalen Kamera 10 über eine Win32 Application Programmers Interface (API) 71 als Dateisystem eines Festplattenspeichers ermöglicht. Siehe zum Beispiel das Kapital 16 der Veröffentlichung "Systems Programming for Windows 95 (Systemprogrammierung für Windows 95)", veröffentlicht von Microsoft Press, Redmond, Washington, Copyright 1996, von Walter Oney. Andere Komponenten ermöglichen den Zugriff auf die Kamerafunktionen und deren Einstellung sowie das Einleiten der Erfassung eines neuen Bildes mit der digitalen Kamera 10.
  • Im Benutzermodus steuert ein Application Programming Interface (API) 72 den Betrieb der Kamera und ermöglicht den Zugriff auf in der Bilddatei aufgezeichnete Information. Client-Anwendungen 73 greifen auf die Benutzermodus-API 72 über eine Gruppe von COM-Schnittstellen (nicht dargestellt) zu, die
    • • die jeweils an das System angeschlossenen Kameras erkennen auflisten;
    • • mit einer bestimmten Kamera kommunizieren (unter anderem diese für kamerabezogene Ereignisse registrieren); und
    • • auf zu einer Bilddatei gehörende Daten (zum Beispiel Thumbnail- und Audiosegmentdaten) zugreifen können.
  • Über die Win32 API 71 wird auf eine Bilddatei und dann auf das IFS 70 zugegriffen. Es versteht sich, dass immer wenn in dieser Beschreibung vom Zugriff auf eine Bilddatei die Rede ist, auch auf nur einen Teil einer Bilddatei, etwa ein Audiodatensegment, zugegriffen, dieses übertragen und bearbeitet werden kann.
  • Die Benutzermodus-API 72 arbeitet mit COM-Schnittstellen. Diese Schnittstellen sind für den Zugriff auf Bilddateidaten und zugehörige Daten zuständig, etwa Audiosegmentdaten, Daten und Zeiten der Bilderfassung, Ursprungshinweise, und dergleichen. 4A und 4B zeigen Beispiele von Bilddateien und deren Organisationsstrukturen. Die Bilddatei in 4A ist mit 100a, die Bilddatei in 4B mit 100b bezeichnet. Für die Beschreibung der Bilddateien 100a und 100b werden Akronyme verwendet, die der Fachmann versteht. Die Benutzermodus-API 72 ermöglicht dem Benutzer ferner die Steuerung der Funktion der digitalen Kamera 10. Die Funktion der digitalen Kamera 10 kann über ein Netzwerk gesteuert werden. Im einzelnen arbeitet der Hostrechner 40 (in 1 dargestellt) selektiv mit einer Vielzahl von Bilddateien, die von der digitalen Kamera 10 erfasst wurden. Die einzelnen Bilddateien enthalten jeweils mindestens ein digitales Bild. Normalerweise enthält die Bilddatei auch Audiosegmentdaten. Gesteuert durch den Hostrechner 40 oder alternativ den Benutzer der digitalen Kamera 10 wird eine Vielzahl erfasster Bilder auf der entnehmbaren Speicherkarte 30 der digitalen Kamera 10 gespeichert. Die digitale Kamera 10 ist mit dem Hostrechner 40 verbunden, und der Hostrechner 40 identifiziert die Vielzahl der erfassten, auf der entnehmbaren Speicherkarte 30 gespeicherten Bilddateien. Erfindungsgemäß identifiziert der Hostrechner 40 die entnehmbare Speicherkarte so, als wäre sie ein Dateisystem eines zusätzlichen Festplattenspeichers für den Zugriff auf die erfassten Bilddateien. Der Hostrechner 40 greift auf die erfassten Bilddateien zu und überträgt sie selektiv von der entnehmbaren Speicherkarte 30 in den RAM-Speicher 58 des Hostrechners 40.
  • Die IFS-Softwarekomponente 70 ermöglicht es dem Betriebssystem, die digitale Kamera 10 als Dateisystem eines zusätzlichen Festplattenspeichers anzusehen. Das IFS 70 kann als aus zwei Komponenten bestehend angesehen werden. Die erste ist eine externe Komponente (IFS-E), die die Anforderungen des Betriebssystems (OS) erfüllt, etwa dem OS neue Dateien anzeigt und sich vom OS Laufwerks-Buchstaben zuteilen lässt und diese freigibt. Die zweite ist eine interne Komponente (IFS-I), die das Tracking und Puffern von Dateien verwaltet. Die IFS-I übernimmt auch für andere Schichten die zweckmäßige Speicherung und flexible Informationsabfrage.
  • Eine Camera Manager-Softwarekomponente 80 sorgt für die Zusammenarbeit verschiedener anderer Komponenten. Wenn der Camera Manager 80 die Information "Kamera angeschlossen" erhält, die ihm anzeigt, dass die digitale Kamera 10 an den Hostrechner 40 angeschlossen wurde, weist sie das IFS 70 an, sich vom System einen Laufwerks-ID-Buchstaben zuteilen zu lassen (zum Beispiel 3½'' Diskettenlaufwerk (A:) gemäß 3A) und dann mit der entsprechenden Datei- und Ordner-Information zu versorgen. Der Camera Manager 80 verfolgt die kamerabezogene Information, etwa die Verknüpfung zwischen der von einer Kameraschicht-Softwarekomponente 84 zugewiesenen eindeutigen Identifikation und dem Laufwerks-ID-Buchstaben, den das IFS 70 vom System zugewiesen erhält. Wenn der Camera Manager 80 die Mitteilung "Kamera getrennt" erhält, die ihm anzeigt, dass die digitale Kamera 10 vom Hostrechner 40 getrennt wurde, weist sie das IFS 70 an, das zuvor mit der getrennten digitalen Kamera 10 verbundene Laufwerk zu löschen. Außerdem bestimmt der Camera Manager 80, was zu tun ist, wenn die digitale Kamera 10 getrennt wird, während eine Operation in Ausführung ist (oder sich ein Job in der Warteschlange (work queue) befindet), und dann später wieder angeschlossen wird.
  • Eine Work Queue Manager-Softwarekomponente 82 erleichtert die Übertragung der von der digitalen Kamera 10 erfassten Bilddateien an den Hostrechner 40 entsprechend der jeweils zugeordneten Priorität. Wenn ein Benutzer den Hostrechner zur Bearbeitung einer bestimmten, noch nicht übertragenen Bilddatei auffordert, veranlasst der Work Queue Manager 82 die Unterbrechung der Bilddateiübertragung und nimmt die Übertragung des verbleibenden Teils der noch nicht übertragenen Bilddateien an den Hostrechner 40 wieder auf, nachdem die vom Benutzer angeforderte Bilddatei übertragen wurde.
  • Außerdem hat der Work Queue Manager 82 die folgenden Funktionen:
    • • Er leitet Anforderungen zwischen der Kameraschicht 84 und den Schichten direkt über dem Work Queue Manager weiter;
    • • er serialisiert die Arbeitsanforderungen;
    • • er stellt Puffer für die Übertragung von Parameter- und Anforderungsdaten zwischen anderen Schichten bereit;
    • • er leitet Anforderungen an die zuständige Softwarekomponente weiter; und
    • • er verwaltet Rückrufdaten/asynchrone Anforderungen.
  • Wenn die Kameraschicht 84 dem Camera Manager 80 eine neue Verbindung einer digitalen Kamera 10 mit dem Hostrechner 40 anzeigt, kann der Camera Manager 80 die Eigenschaften der Kamera wie folgt abfragen:
    • • Ob es sich bei der digitalen Kamera 10 um einen Nur-Lese-Speicher handelt;
    • • ob die digitale Kamera 10 Dateien löschen kann;
    • • ob die digitale Kamera 10 Dateien umbenennen kann (ohne die Datei zu kopieren und zu löschen);
    • • ob die digitale Kamera 10 nur ganze Dateien lesen kann;
    • • ob die digitale Kamera 10 die Aufnahme von Bildern während ihrer Verbindung unterstützt; und
    • • ob die digitale Kamera 10 das CoolFS-Modul unterstützt.
  • Eine weitere Softwarekomponente, die Protokollschicht 86, interpretiert Auswahlbefehle, die von der im Flash EPROM 29 (in 2 dargestellt) vorhandenen Kamera-Firmware verstanden werden. Die Protokollschicht 86 bestimmt die eigentliche Funktionalität der digitalen Kamera 10 (d.h. setzt den Auswahlbefehl in kameraspezifische Befehle um oder weist ihn als Fehler zurück). Wenn die Protokollschicht 86 die Anforderungen in kameraspezifische Befehle umsetzt, ruft sie anschließend wählbare Schnittstellen-Verfahren wie TransportSend und TransportReceive einer Transportschicht-Softwarekomponente 88 auf. Damit wird es möglich, eine neu angeschlossene digitale Kamera 10 zu unterstützen, indem nur eine Protokollschicht für jene neu angeschlossene digitale Kamera 10 erzeugt wird, ohne die anderen Schichten zu verändern (vorausgesetzt, die erforderliche Transportschicht ist bereits von einer vorher angeschlossenen Kamera her vorhanden). Die Protokollschicht 86 ist auch jene Schicht, die eine Bilddatei mit eingebettetem Ton als zwei eigenständige Dateien behandelt (wobei eine Datei die Bilddaten, die andere die Audiosegmentdaten enthält).
  • Die Transportschicht 88 ist die Softwarekomponente, die für das Packen der protokollspezifischen Befehle im erforderlichen Transportformat (z.B. Win95/Win98 Serial, WINNT Serial oder USB) zuständig ist, damit sie über das Schnittstellenkabel 36 an die Host-Schnittstelle 26 der digitalen Kamera 10 übermittelt werden können.
  • Im Folgenden wird nun der erfindungsgemäße Vorgang des Zugreifens auf digitale Kameradateien auf einem Hostrechner beschrieben.
  • Der Benutzer verbindet die digitale Kamera 10 mit Hilfe der Host-Schnittstelle 26 mit dem Hostrechner 40. Das System erkennt, dass die Kamera angeschlossen ist, und zeigt der Kameraschicht 84 das neue Gerät an. Immer wenn eine digitale Kamera 10 mit der Hostrechner 40 verbunden wird, wird in der Protokollschicht 86 ein Kamera-Alias erzeugt. Das Kamera-Alias dient als Adresse der digitalen Kamera 10.
  • Die Daten der Schnittstelle 44 werden von der Kameraschicht 84 weggepuffert, und die Kameraschicht 84 erzeugt für die Kommunikation mit dem Camera Manager 80 ein eindeutiges Kamera-Alias. Mit Hilfe dieses eindeutigen Kamera-Alias kann der Camera Manager 80 bestimmen, mit welcher digitalen Kamera 10 er kommunizieren will.
  • Die Kameraschicht 84 bestimmt anhand des Registers, welcher Protokolltreiber in der Protokollschicht 86 der Hersteller-ID/Produkt-ID der angeschlossenen digitalen Kamera 10 entspricht, und lädt dann jenen Treiber. Da der Transport bereits weiß, dass die digitale Kamera 10 erkannt wurde, treten jetzt die in 2 dargestellten Schichten in Funktion: Die Kameraschicht 84, die Protokollschicht 86 und die Transportschicht 88.
  • Die Kameraschicht 84 übermittelt an den Camera Manager 80 ein Signal "Kamera angeschlossen" mit dem eindeutigen Kamera-Alias und zeigt damit an, dass die digitale Kamera 10 erkannt wurde. Der Camera Manager 80 erzeugt daraufhin sein eigenes Softwaremodell der Kamera für die Verwaltung von Daten wie dem einmaligen Alias der Kamera (das der Kameraschicht 84 bekannt ist) sowie dem Laufwerks-ID-Buchstaben (der dem IFS 70 bekannt ist). Dies ist ein Beispiel dafür, wie der Camera Manager 80 die Softwarekomponenten miteinander verbindet.
  • Anschließend informiert der Camera Manager 80 das IFS 70, dass ein neues Dateisystemgerät installiert wurde. Das IFS 70 lässt sich vom System einen neuen Laufwerks-ID-Buchstaben zuteilen und fragt dann bei der Kameraschicht 84 den Inhalt des Laufwerks ab.
  • Die Kameraschicht 84 fragt die Verzeichnisinformation ab und übermittelt sie an das IFS 70 (als AddFile- und AddFolder-Nachrichten (Datei hinzufügen und Ordner hinzufügen). Ob die Datei- und Ordner-Information rekursiv übermittelt oder die IFS 70-Anforderung abgewartet wird, ist abhängig von den verschiedenen, in der Kameraschicht 84 gesetzten Prioritäten.
  • Ein Client Application-Modul 73 übermittelt einen Befehl über die User Mode API 72 oder die Win32 API 71. Wenn der Befehl von der Win32 API 71 kam, wird er über die Softwarekomponente IFS 70 übermittelt.
  • Vom Camera Manager 80 wird die Kamera-Modellinformation abgerufen, und die Anforderung wird dem eindeutigen Kamera-Alias im Work Queue Manager 82 zugeleitet. Die Kameraschicht 84 erfasst die Anforderung und bestimmt anhand ihrer eigenen Kamera-Modellinformation, an welchen Protokolltreiber in der Protokollschicht 86 die Anforderung weiterzuleiten ist.
  • Der Protokolltreiber setzt dann den auswählbaren Befehl der Kamera 80 in kameraspezifische Befehle um, um zum Beispiel festzustellen, welche Bilder in der entnehmbaren Speicherkarte 30 der digitalen Kamera 10 gespeichert sind, und Daten der entnehmbaren Speicherkarte 30 zu lesen sowie die Datums- und Zeitmerkmale der digitalen Kamera 10 einzustellen. Anschließend werden die kameraspezifischen Befehle an die Transportschicht 88 übermittelt, die sie über das Schnittstellenkabel 36 an die digitale Kamera 10 weiterleitet. Eine eventuelle Antwort der Kamera wird abgerufen und in umgekehrter Reihenfolge zurück übermittelt.
  • Das folgende Verfahren dient der Übertragung von Bilddateien von der entnehmbaren Speicherkarte 30 der digitalen Kamera 10 zum Hostrechner 40 entsprechend einer zugewiesenen Priorität und ermöglicht es, diese Übertragung zu unterbrechen, um bei einem nicht übertragenen Bild einzugreifen. Wenn die digitale Kamera 10 mit dem Hostrechner 40 verbunden ist und keine Benutzerbefehle oder OS-Datenanforderungen vorliegen, weist der Camera Manager 80 Lese-Anforderungen geringerer Priorität zu und veranlasst, dass während Leerlaufzeiten des Hostrechners 40 Bilddateien geringer Priorität übertragen werden. Dieser Prozess ist auch als "Prefetching" bekannt. Der Hostrechner 40 überträgt die Bilddateien einzeln von der entnehmbaren Speicherkarte 30 der digitalen Kamera 10 in den Speicher des Hostrechners (zum Beispiel den RAM 58 oder die Festplatte 56).
  • Wenn die Client Application-Softwarekomponente 73 die Übertragung einer Bilddatei der digitalen Kamera 10 anfordert, gibt es zwei Situationen: Wenn die angeforderte Bilddatei vorangefordert (pre-fetched) oder bereits an den Hostrechner 40 übertragen wurde, kann die vorangeforderte Bilddatei sofort entweder von der Festplatte 76 oder dem RAM 58 aufgerufen und angezeigt werden. Es ist in diesem Fall nicht nötig, die Bilddatei von der digitalen Kamera 10 über die Schnittstelle begrenzter Bandbreite zum Hostrechner 40 zu übertragen, wodurch sich die Reaktionszeit für den Benutzer verlängern würde. In diesem Fall scheint es so, als ob die Softwarekomponente IFS 70 das Aufrufen von Daten aus einer in der digitalen Kamera 10 gespeicherten Datei anfordert; tatsächlich ruft sie jedoch die Datei von er Festplatte 76 oder dem RAM 58 des Rechners 40 ab.
  • Im zweiten Fall ist die digitale Kamera 10 gerade dabei, Bilddateien niedriger Priorität an den Hostrechner 40 zu übertragen, und die angeforderte Bilddatei wurde noch nicht übertragen. Unter diesen Umständen übermittelt die Softwarekomponente IFS 70 eine Anforderung höherer Priorität an den Work Queue Manager 82, und die Kameraschicht 84 antwortet dem Work Queue Manager 82 und nimmt die Anforderung höherer Priorität entgegen. Der Work Queue Manager 82 veranlasst die Unterbrechung der Übertragung von Bilddateien niedriger Priorität und fordert die Kameraschicht 84 auf, die betreffende noch nicht übertragene Bilddatei höherer Priorität zu bearbeiten. Nach Abschluss dieses Vorgangs in der vorstehend beschriebenen Weise wendet sich der Work Queue Manager 82 wieder den Anforderungen niedriger Priorität zu und setzt die Übertragung der Bilddateien niedriger Priorität fort.
  • Wenn der Benutzer die digitale Kamera 10 vom Hostrechner 40 trennt, wird dieser Vorgang der Kameraschicht 84 angezeigt, die dann alle an die betreffende digitale Kamera 10 gerichteten Anforderungen blockiert. Die Kameraschicht 84 übermittelt an den Camera Manager 80 ein Signal "Kamera getrennt". Dabei ist zu beachten, dass es bei digitalen Kameras im Allgemeinen zwei übliche Arten des seriellen Transports gibt. Diese werden als RS-232 und Universal Serial Bus (USB) bezeichnet. Im Falle der Transportart RS-232 erkennt die Kameraschicht 84 durch ein Fehlschlagen der Kommunikation, dass die Kamera getrennt wurde. Der Camera Manager 80 teil dies daraufhin der ISF 70 mit, und die ISF 70 entfernt den Laufwerks-ID-Buchstaben im Hostrechner 40. Anschließend führt die Kameraschicht 84 die noch übrigen Anforderungen des Work Queue Manager 80 für die digitale Kamera 10 abschließend durch.
  • In 3A ist ein Beispiel einer Bildschirmansicht eines Monitors 52 des Hostrechners 40 nach Verbindung der digitalen Kamera 10 mit dem Hostrechner 40 dargestellt. Daraus ist ersichtlich, dass die digitale Kamera 10 dem Hostrechner 40 als zusätzliches Laufwerk erscheint. In der Darstellung der 3A sind zum Beispiel A: ein Diskettenlaufwerk, C: und D: Festplatten, E: eine CD-ROM und F: die digitale Kamera DC290. Links im Bildschirm erscheinen die Speicherkapazität der digitalen Kamera 10 und die Angabe, wie viel Speicher bereits belegt ist; diese Angaben werden dem Benutzer für jedes Laufwerk des Hostrechners 40 angezeigt.
  • 3B zeigt ein weiteres Beispiel einer Bildschirmansicht auf dem Monitor 52 des Hostrechners 40 mit Icons für Dateien (einschließlich Bilddaten und Audiosegmentdaten) und Verzeichnisse. Das als Beispiel dargestellte Verzeichnis ist ein Album.
  • Erfindungsgemäß kann auf die in der digitalen Kamera 10 gespeicherten Bilddateien über ein Netzwerk, unter anderem auch das Internet, zugegriffen werden (d.h. sie können betrachtet, kopiert oder gelöscht werden), und die digitale Kamera 10 kann über das Netzwerk gesteuert werden (zum Beispiel Aufnahme eines neuen Bildes durch "Auswahl" eines entsprechenden Datei-Icons "current" (Aktives Bild). Mittels der in 3B dargestellten Datei current.jpg kann ein Benutzer ein neues Bild entweder vom Hostrechner 40 oder einem der Netzwerk-Rechner (z.B. dem Computer 62 oder Computer 64 in 1) aus aufnehmen, wenn die digitale Kamera 10 über die Host-Schnittstelle 62 mit dem Hostrechner 40 verbunden ist. Mit dem Öffnen der Datei current.jpg durch den Benutzer leitet die Win32-API 71 die Benutzer-Anforderung an die Softwarekomponente IFS 70 weiter. Dann wird diese Anforderung über die verschiedenen Softwareschichten an die digitale Kamera 10 weiter geleitet.
  • Wenn der Benutzer die Datei current.jpg auf dem Hostrechner 40 öffnet, belichtet die digitale Kamera 10 ein neues Bild auf den Bildsensor 14, verarbeitet das Bild und speichert das verarbeitete Bild vorläufig im RAM 28. Die Protokollschicht 86 überwacht die digitale Kamera 10, die reagiert, wenn das Bild erfasst und gespeichert ist. Dann wird das Bild automatisch von der digitalen Kamera 10 zum Hostrechner 40 übertragen und in dessen Speicher (z.B. RAM 58 oder Festplatte 56) gespeichert und dem Benutzer auf dem Monitor 52 des Hostrechners 40 angezeigt. Somit kann der Benutzer durch einfaches Öffnen der entsprechenden Bilddatei die digitale Kamera 10 anweisen, ein neues Bild aufzunehmen, und das erfasste Bild sofort entweder an Ort und Stelle oder über ein Netzwerk auf dem Hostrechner 40 anzeigen.
  • Erfindungsgemäß identifiziert und überträgt der Hostrechner 40 selektiv mindestens eine von der digitalen Kamera 10 erfasst Bilddatei, die ein digitales Bild und mindestens ein Audiodatensegment enthält. Nach dem Speichern der erfassten Bilddatei in der entnehmbaren Speicherkarte 30 der digitalen Kamera 10 wird die digitale Kamera 10 über das Schnittstellenkabel 36 mit dem Hostrechner 40 verbunden. Der Hostrechner 40 identifiziert die erfasste Bilddatei und erkennt das in der entnehmbaren Speicherkarte 30 gespeicherte digitale Bild und das Audiodatensegment.
  • In 3B sind auf dem Monitor 52 des Hostrechners 40 mindestens zwei Icons vorhanden, die jeweils das digitale Bild und das Audiodatensegment repräsentieren. Die digitale Bilddatei erscheint als Datei P0000047.jpg.
  • Obwohl P0000047.jpg eine einzelne Datei ist, wird das Audiodatensegment zusätzlich zur Bilddatei als eigenständige Wellendatei P0000047.wav dargestellt. Der Benutzer kann so selektiv auf das Icon des digitalen Bildes oder das Icon des Audiodatensegments zugreifen, um zu veranlassen, dass das digitale Bild oder das Audiodatensegment von der entnehmbaren Speicherkarte 30 der digitalen Kamera 10 zum Hostrechner 40 übertragen wird.
  • In 4A ist die Bilddateistruktur für den Fall dargestellt, dass kein Ton zusammen mit dem Bild aufgezeichnet wurde (z.B. Datei P0000046.jpg in 3B). In 4B ist die Bilddateistruktur für den Fall dargestellt, dass Ton zusammen mit dem Bild aufgezeichnet wurde. Es ist dies die Datei P0000047.jpg in 3B. Obwohl P0000047.jpg eine einzelne Datei ist, wird der Ton wie in 3B dargestellt neben der Bilddatei als Wellendatei P0000047.wav dargestellt.
  • Wenn der Benutzer ein Audiodatensegment einer bestimmten Bilddatei öffnet, z.B. durch Doppelklick auf den Icon der Datei P0000047.wav in 3B, um diese Audiodatei mittels des vorgegebenen Tonwiedergabegeräts abzuspielen, übermittelt die Win32 API 71 eine Lese-Anforderung an die IFS 70. Anhand der beiden zuvor beschriebenen Übertragungssituationen wird dann festgestellt, wie mit der angeforderten Bilddatei verfahren werden soll. Wenn die Audiodaten segment-Datei noch nicht an den Hostrechner 40 übertragen wurde, empfängt die Protokollschicht 86 die Lese-Anforderung und stellt die zugehörige Bilddatei fest. Dann liest die Protokollschicht 86 nur das Audiodatensegment der entsprechenden Bilddatei auf der entnehmbaren Speicherkarte 30 der digitalen Kamera 10 und bringt es in die geeignete Form.

Claims (6)

  1. Verfahren für den Zugriff auf mindestens eine von einer digitalen Kamera (10) zu einem Hostrechner (40) übertragenen Bilddatei, die ein digitales Bild und mindestens ein Audiodatensegment umfasst, durch Erstellen jeweiliger Icons für jedes der digitalen Bilder und Audiodatensegmente, mit den Schritten: a) Speichern der mindestens einen Bilddatei in einem Speicher (30) in der digitalen Kamera (10); b) Verbinden des Speichers (30) mit dem Hostrechner (40) derart, dass der Hostrechner (40) die mindestens eine Bilddatei identifiziert und das Vorhandensein des digitalen Bildes und des mindestens einen Audiodatensegments im Speicher (30) erkennt; c) Erstellen mindestens zweier Icons, die auf einem dem Hostrechner (40) zugeordneten Display (22) bereitgestellt sind und jeweils das digitale Bild und das mindestens eine Audiodatensegment darstellen; d) wahlweises Zugreifen auf das digitale Bildicon oder das mindestens eine Audiodatensegment, um jeweils die Übertragung des digitalen Bildes oder des mindestens einen Audiodatensegments vom Speicher (30) zum Hostrechner (40) für den Zugriff durch einen Benutzer zu bewirken.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, worin der Speicher (30) eine entnehmbare Speicherkarte ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, worin der Speicher (30) eine PCMCIA Karte ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, worin bei Schritt c) Software im Hostrechner (40) verwendet wird, um vorbestimmte Icons zu identifizieren, die in Verbindung mit dem digitalen Bild und dem mindestens einen Audiodatensegment dargestellt sind.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, worin Schritt d) das Zugreifen auf die ausgewählten Icons umfasst, um ein Videobild des digitalen Bildes oder den Audiosound des Audiodatensegments einzeln oder in Verbindung miteinander bereitzustellen.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, worin der Hostrechner (40) einen Festplattenspeicher (56) zum Speichern des übertragenen Bildes oder des mindestens einen übertragenen Audiodatensegments aufweist, und worin der Hostrechner (40) den digitalen Kameraspeicher (30) identifiziert, als wäre er ein Dateiensystem eines zusätzlichen Festplattenspeichers für den Zugriff auf die Bilddateien.
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