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Gebiet der
Erfindung
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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Überprüfen eines bedruckten Papiers,
auf dem Bilder wiederholt aufgedruckt werden. Insbesondere betrifft die
Erfindung ein Verfahren, das zur Überprüfung verschmutzter Teile und
verwischter Teile und für
die Untersuchung von zu kleiner oder zu großer Druckdichte nützlich ist.
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Stand der
Technik
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Die
Schrift
JP 04 299 147
A beschreibt ein Verfahren zur Überprüfung der Qualität von Druckmaterial
ohne Verwendung von Probendaten und zur Durchführung einer Erkennung von Abnormitäten in einer
Druckmaschine gemäß der Ergebnisse
der Überprüfung. Das
herkömmliche
Verfahren umfaßt die
folgenden Schritte: Lesen mehrwertiger Referenzdaten jeder Farbe
von einem bedruckten Papier, auf dem Bilder als gut gedruckt sind,
wobei die mehrwertigen Referenzdaten in zweiwertige Referenzdaten
umgesetzt werden, so daß aus
den zweiwertigen Referenzdaten in einem Speicher zweiwertige Referenzbilder
reproduziert werden können.
Ferner ist aus dieser vorbekannten Schrift der Schritt des Lesens
mehrwertiger Überprüfungsdaten
jeder der Farben aus einem bedruckten Papier, das bei Erwartung zugeführt wird,
bekannt. Die mehrwertigen Überprüfungsdaten
werden in zweiwertige Überprüfungsdaten
umgesetzt, so daß aus
den zweiwertigen Überprüfungsdaten
zweiwertige Überprüfungsbilder
in dem Speicher reproduziert werden können. Schließlich wird
bei dem herkömmlichen
Verfahren der Schritt des Vergleichens der zweiwertigen Überprüfungsbilder
mit den zweiwertigen Referenzbildern zur Überprüfung verschmutzter Teile und
verschmierter Teile durchgeführt.
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Die
Schrift EP-A-0 194 331 beschreibt eine Überprüfungseinrichtung und ein Überprüfungsverfahren
zur Erkennung eines auf einem bedruckten Blatt auftretenden Defekts
durch Vergleichen des Zustands des bedruckten Blatts während des
Druckens mit einem Referenzzustand in einer Druckmaschine.
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Die
Schrift EP-A-0 795 400 beschreibt eine Einrichtung und ein Verfahren
zum automatischen Ausrichten eines Produktionskopiebildes mit einem Referenzkopiebild
in einem Druckpressen-Steuersystem.
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Im
Hinblick auf ein bedrucktes Papier, wie zum Beispiel eine Zeitung,
worauf Bilder wiederholt durch eine Druckpresse aufgedruckt werden,
wird eine Vorrichtung im allgemeinen mit der Druckpresse kombiniert,
um das bedruckte Papier zu überprüfen. Die
Vorrichtung sollte für
die Überprüfung verschmutzter
Teile und verschmierter Teile und die Überprüfung von zu kleiner oder zu
großer
Druckdichte nützlich
sein. In dieser Verbindung war die Vorrichtung bisher so ausgelegt,
daß sie
mehrwertige Referenzdaten jeder der Farben aus einem bedruckten
Papier, auf dem Bilder als gut aufgedruckt sind, liest und mehrwertige Überprüfungsdaten
jeder der Farben aus einem bedruckten Papier, das bei der Überprüfung zugeführt wird,
liest. Zusätzlich
wurden konventionell die mehrwertigen Überprüfungsdaten zur Überprüfung verschmutzter
Teile und verschmierter Teile an jedem Pixel mit den mehrwertigen
Referenzdaten verglichen. Außerdem
war es üblich,
die mehrwertigen Überprüfungsdaten
zur Überprüfung von
zu kleiner oder zu großer
Druckdichte an jedem Pixel mit den mehrwertigen Referenzdaten zu
vergleichen.
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Dies
muß jedoch
zur Überprüfung verschmutzter
Teile und verschmierter Teile und zur Überprüfung von zu kleiner oder zu
großer
Druckdichte sehr viel Zeit in Anspruch nehmen, was zu geringer Effizienz
führt.
Ferner ist es schwierig, zwischen der Überprüfung verschmutzter Teile oder
verschmierter Teile und der Überprüfung von
zu kleiner oder zu großer
Druckdichte zu unterscheiden, wenn die Überprüfungen gleichzeitig ausgeführt werden, weil
jede der Überprüfungen von
dem Vergleich der mehrwertigen Überprüfungsdaten
mit den mehrwertigen Referenzdaten abhängig ist.
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Nebenbei
bemerkt, beschreibt die japanische offengelegte Patentveröffentlichung
Nr. 270,939 von 1991 ein Verfahren zur Überprüfung eines bedruckten Produkts,
das die Anzahl der Punkte berechnet, die den Druckpixeln entsprechen,
um die Druckdefekte herauszufinden. Die japanische offengelegte
Patentveröffentlichung
Nr. 299,147 von 1992 beschreibt eine Vorrichtung zur Überprüfung eines bedruckten
Produkts, wobei zweiwertige Bilder in Distanzbilder umgesetzt werden,
um gut oder nicht gut zu bestimmen. Die japanisch offengelegte Patentveröffentlichung
Nr. 121,721 von 1995 beschreibt ein Verfahren zum Überprüfen eines
bedruckten Produkts, das die Anzahl der Inseln und den Wert des Flächeninhalts
mit Referenzdaten vergleicht, um die Druckqualität zu bestimmen.
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Eine
Aufgabe der Erfindung ist deshalb die Bereitstellung eines Verfahrens
zum Überprüfen eines
bedruckten Papiers, auf das wiederholt Bilder aufgedruckt werden,
wobei das Verfahren und die Vorrichtung die obigen Probleme überwinden.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung des Verfahrens,
das für
die Überprüfung verschmutzter
Teile und verschmierter Teile und die Überprüfung von zu kleiner oder zu
großer
Druckdichte nützlich
ist, mit hoher Effizienz, ohne Zeit in Anspruch zu nehmen.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung des Verfahrens,
das zwischen der Überprüfung verschmutzter
Teile und verschmierter Teile und der Überprüfung von zu kleiner oder zu
großer
Druckdichte ohne Schwierigkeit unterscheiden kann.
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Kurzfassung
der Erfindung
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Gemäß der Erfindung
umfaßt
das Verfahren die in Anspruch 1 aufgeführten Schritte.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Blockschaltbild einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
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2 ist
eine Erläuterungsansicht
von mehrwertigen Daten, die in der Vorrichtung von 1 in zweiwertige
Daten umgesetzt werden.
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3 ist
eine Erläuterungsansicht
von als gut bedruckten Bildern auf einem bedruckten Papier zur Festlegung
einer Referenz für
die Überprüfung verschmutzter
Teile und verschmierter Teile.
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4 ist
eine Erläuterungsansicht
von zweiwertigen Referenzbildern an der Schwelle der niedrigsten
verschmutzten Dichte.
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5 ist
eine Erläuterungsansicht
zweiwertiger Referenzbilder an der Schwelle der höchsten verschmierten
Dichte.
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6 ist
eine Erläuterungsansicht
von zur Überprüfung bedruckten
Bildern mit verschmutzten Teilen und verschmierten Teilen.
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7 ist
eine Erläuterungsansicht
zweiwertiger Überprüfungsbilder
an der Schwelle niedrigster verschmutzter Dichte.
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8 ist
eine Erläuterungsansicht
zweiwertiger Überprüfungsbilder
an der Schwelle höchster verschmierter
Dichte.
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9 ist
eine Erläuterungsansicht
von als gut auf einem bedruckten Papier bedruckten Bildern zur Herstellung
einer Referenz zu Überprüfung von zu
kleiner oder zu großer
Druckdichte.
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10 ist
eine Erläuterungsansicht
von mehrwertigen Überprüfungsbildern
an der Grenze von minus der Differenzdichte.
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11 ist
eine Erläuterungsansicht
von mehrwertigen Überprüfungsbildern
an der Grenze von plus der Differenzdichte.
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12 ist
eine Erläuterungsansicht
des Schritts des Aufteilens der zweiwertigen Bilder in Teile.
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13 ist
ein Flußdiagramm
der Überprüfung.
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14 ist
ein Flußdiagramm
des Vergleichs zweiwertiger Bilder.
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15 ist
ein Flußdiagramm
des Vergleichs mehrwertiger Daten.
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Ausführliche
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Nunmehr
mit Bezug auf die Zeichnungen zeigt 1 eine Vorrichtung
zur Überprüfung eines bedruckten
Papiers, wie zum Beispiel einer Zeitung, worauf Bilder wiederholt
durch eine Druckpresse gedruckt werden, gemäß der Erfindung. Die Vorrichtung enthält eine
rote, eine blaue und eine grüne
Lichtquelle oder eine Weißlichtquelle 2,
wodurch das bedruckte Papier beleuchtet wird. Die Vorrichtung enthält ferner
Datenlesemittel 4 zum Lesen von mehrwertigen Referenzdaten
jeder der Farben aus einem bedruckten Papier, worauf Bilder als
gut gedruckt sind, und zum Lesen mehrwertiger Daten jeder der Farben
aus bedrucktem Papier, das bei der Überprüfung zugeführt wird.
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Ein
Signalgenerator 6 erzeugt Timing- und Taktsignale als Reaktion
auf ein aus einem Drehcodierer 8, der die Rotation der
Druckpresse detektiert, zugeführtes
Detektiersignal. Die Timing- und Taktsignale werden einem Selektor 10,
einem Operationsverstärker 12,
einem A/D-Umsetzer 14, einem Schattierungskorrigierer 16 und
einem Speicher- und Datentransferteil 18 zugeführt. Die
mehrwertigen Referenzdaten und die mehrwertigen Überprüfungsdaten werden aus den Datenlesemitteln 4 zugeführt, selektiv
von dem Selektor 10 genommen, durch den Operationsverstärker 12 verstärkt, durch
den A/D-Umsetzer 14 in digitale Codes umgesetzt, durch den
Schattierungskorrigierer 16 in bezug auf Standard-Weißpegel korrigiert
und in dem Speicher- und Datentransferteil 18 gespeichert.
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Die
Vorrichtung enthält
ferner einen Prozessor 20, Datenverarbeitungsmittel 22,
einen Speicher 24 und Vergleichsmittel 26. Der
Prozessor 20 umfaßt eine
CPU zur Steuerung der gesamten Vorrichtung durch Ausführen einer
Software zur Durchführung der
Funktion der Datenverarbeitungsmittel 22, des Speichers 24 und
der Vergleichsmittel 26. Ferner werden die Timing- und
Taktsignale den Datenverarbeitungsmitteln 22 zugeführt, wodurch
die mehrwertigen Referenzdaten in zweiwertige Referenzdaten umgesetzt
werden, so daß aus
den zweiwertigen Referenzdaten in dem Speicher 24 zweiwertige
Referenzbilder reproduziert werden können. Zusätzlich werden die mehrwertigen Überprüfungsdaten
durch die Datenverarbeitungsmittel 22 in zweiwertige Überprüfungsdaten
umgesetzt. In dem Speicher 24 werden aus den zweiwertigen Überprüfungsdaten
zweiwertige Überprüfungsbilder
reproduziert.
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Die
Vergleichsmittel 26 vergleichen die zweiwertigen Überprüfungsbilder
mit den zweiwertigen Referenzbildern zur Überprüfung von verschmutzten Teilen
und verschmierten Teilen. Bei der Ausführungsform umfassen die Vergleichsmittel 26 Vorbestimmungsmittel
zum Vorbestimmen von Flächeninhalten
für die
Entscheidung über
verschmutzte Teile oder verschmierte Teile. Ferner enthalten die
Vergleichsmittel 26 Entscheidungsmittel zum Entscheiden über verschmutzte
Teile oder verschmierte Teile, wenn die zweiwertigen Überprüfungsbilder
Teile enthalten, die nicht mit den zweiwertigen Referenzbildern übereinstimmen
und die Teile Flächeninhalte aufweisen,
die die Flächeninhalte
für die
Entscheidung über
verschmutzte Teile oder verschmierte Teile übersteigen.
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Bezüglich der
mehrwertigen Referenzdaten und der mehrwertigen Überprüfungsdaten, die aus den zweiwertigen
Referenzdaten und den zweiwertigen Überprüfungsdaten umgesetzt werden,
enthalten die Datenverarbeitungsmittel 22 Vorbestimmungsmittel
zum Vorbestimmen einer Schwelle (a) der niedrigsten verschmutzten
Dichte in der Nähe
eines Niveaus bzw. Werts (L1) der niedrigsten Druckdichte zur Überprüfung verschmutzter
Teile und zur Vorbestimmung einer Schwelle (b) der höchsten verschmierten
Dichte in der Nähe
eines Niveaus bzw. Werts (L2) der höchsten Druckdichte zur Überprüfung verschmierter
Teile, wie in 2 gezeigt. Die Schwelle (a)
der niedrigsten verschmutzten Dichte ist über dem Wert (L1) der niedrigsten
Druckdichte angeordnet. Die Schwelle (b) der höchsten verschmierten Dichte
ist unter dem Wert (L2) der höchsten Druckdichte
angeordnet. Die mehrwertigen Referenzdaten und die mehrwertigen Überprüfungsdaten werden
in die zweiwertigen Referenzdaten und die zweiwertigen Überprüfungsdaten
umgesetzt, indem die Schwellen (a) und (b) der niedrigsten verschmutzten
Dichte und der höchsten
verschmierten Dichte verwendet werden. Bei der Ausführungsform
werden die mehrwertigen Referenzdaten und die mehrwertigen Überprüfungsdaten
in die zweiwertigen Referenzdaten und die zweiwertigen Überprüfungsdaten umgesetzt,
wenn die Schwelle (a) oder (b) überschritten
wird.
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Zum
Beispiel zeigt 3 die als gut auf einem bedruckten
Papier gedruckten Bilder zur Herstellung einer Referenz für die Überprüfung verschmutzter
Teile und verschmierter Teile. 4 zeigt die
zweiwertigen Referenzdaten an der Schwelle (a) der niedrigsten verschmutzten
Dichte. 5 zeigt die zweiwertigen Referenzdaten
an der Schwelle (b) der höchsten
verschmierten Dichte. Andererseits zeigt 6 die für die Überprüfung gedruckten
Bilder, die verschmutzte Teile und verschmierte Teile enthalten.
In diesem Fall erhält
man zweiwertige Überprüfungsbilder,
die verschmutzte Teile an der Schwelle (a) niedrigster verschmutzter
Dichte aufweisen, wie in 7 gezeigt. Ferner erhält man zweiwertige Überprüfungsbilder,
die verschmierte Teile an der Schwelle (b) der höchsten verschmierten Dichte aufweisen,
wie in 8 gezeigt. Es versteht sich deshalb, daß die Vorrichtung
die zweiwertigen Bilder von 7 mit den
zweiwertigen Bildern von 4 vergleicht, um zu erkennen,
daß die
zweiwertigen Bilder von 7 Teile enthalten, die nicht
mit den zweiwertigen Bildern von 4 übereinstimmen.
Ferner vergleicht die Vorrichtung die zweiwertigen Bilder von 8 mit
den zweiwertigen Bildern von 5, um zu erkennen,
daß die
zweiwertigen Bilder von 8 Teile enthalten, die nicht
mit den zweiwertigen Bildern von 5 übereinstimmen.
Die Vorrichtung entscheidet dann über verschmutzte Teile oder
verschmierte Teile, wenn die Teile Flächeninhalte aufweisen, die
die Flächeninhalte
für die
Entscheidung über
verschmutzte Teile oder verschmierte Teile übersteigen.
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Bei
der Ausführungsform
enthalten die Datenverarbeitungsmittel 22 ferner Vorbestimmungsmittel
zum Vorbestimmen einer Grenze (c) von minus der Differenzdichte
unabhängig
von der Schwelle (a) der niedrigsten verschmutzten Dichte zur Überprüfung einer
zu kleinen Druckdichte und zur Vorbestimmung einer Grenze (d) von
plus der Differenzdichte unabhängig
von der Schwelle (b) der höchsten
verschmierten Dichte zur Überprüfung von
zu viel Druckdichte. Die Grenze (c) von minus der Differenzdichte ist über der
Schwelle (a) der niedrigsten verschmutzten Dichte angeordnet. Die
Grenze (d) von plus der Differenzdichte ist unter der Schwelle (b)
der höchsten
verschmierten Dichte angeordnet. Die Vergleichsmittel 26 enthalten
Vorbestimmungsmittel zum Vorbestimmen von Flächeninhalten für die Entscheidung über zu wenig
oder zu viel Druckdichte. Zusätzlich
sind die Vergleichsmittel 26 so angeordnet, daß sie die
mehrwertigen Überprüfungsdaten zur
Erkennung eines Unterschieds zwischen den mehrwertigen Referenzdaten
und den mehrwertigen Überprüfungsdaten
an jedem Pixel mit den mehrwertigen Referenzdaten vergleichen. Die
Vergleichsmittel 26 enthalten ferner Entscheidungsmittel
zum Entscheiden über
zu wenig oder zu viel Druckdichte, wenn der Unterschied um Teile
mit Flächeninhalten, die
die Flächeninhalte
für die
Entscheidung über
zu wenig oder zu viel Druckdichte übersteigen, die Grenze (c)
oder (d) von minus der Differenzdichte oder plus der Differenzdichte übersteigt.
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In
dieser Verbindung zeigt 9 die als gut auf dem bedruckten
Papier gedruckten Bilder zur Herstellung einer Referenz für die Überprüfung von zu
wenig oder zu viel Druckdichte. 10 zeigt mehrwertige Überprüfungsbilder
an der Grenze (c) von minus der Differenzdichte. 11 zeigt
mehrwertige Überprüfungsbilder
an der Grenze (d) von plus der Differenzdichte.
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Es
sollte deshalb erkannt werden, daß die Vorrichtung folgendes
enthält:
Vorbestimmungsmittel
zum Vorbestimmen einer Grenze (a) der niedrigsten verschmutzten
Dichte in der Nähe
eines Werts (L1) der niedrigsten Druckdichte zur Überprüfung verschmutzter
Teile und zum Vorbestimmen einer Grenze (b) der höchsten verschmierten
Dichte in der Nähe
des Werts (L2) der höchsten
Druckdichte zur Überprüfung verschmierter Teile.
Die Grenze (a) der niedrigsten verschmutzten Dichte ist über dem
Wert (L1) der niedrigsten Druckdichte angeordnet. Die Grenze (b)
der höchsten
verschmierten Dichte ist unter dem Wert (L2) der höchsten Druckdichte
angeordnet. Die Vorrichtung enthält ferner
Vorbestimmungsmittel zur Vorbestimmung der Grenze (c) von minus
der Differenzdichte unabhängig
von der Grenze (a) der niedrigsten verschmutzten Dichte zur Überprüfung von
zu wenig Druckdichte und zum Vorbestimmen der Grenze (d) von plus
der Differenzdichte unabhängig
von der Grenze (d) der höchsten
verschmierten Dichte zur Überprüfung von zu
viel Druckdichte. Die Grenze (c) von minus der Differenzdichte ist über der
Grenze (a) der niedrigsten verschmutzten Dichte angeordnet. Die
Grenze (d) von plus der Differenzdichte ist unter der Grenze (b) der
höchsten
verschmierten Dichte angeordnet. Die Vorrichtung ist so angeordnet,
daß sie
die mehrwertigen Referenzdaten, die mehrwertigen Überprüfungsdaten,
die Grenze (a) der niedrigsten verschmutzten Dichte und die Grenze
(b) der höchsten
verschmierten Dichte zur Überprüfung verschmutzter
Teile und verschmierter Teile verwendet. Die Vorrichtung ist ferner
so angeordnet, daß sie
die mehrwertigen Referenzdaten, die mehrwertigen Überprüfungsdaten, die
Grenze (c) von minus der Differenzdichte und die Grenze (d) von
plus der Differenzdichte zur Überprüfung von
zu wenig oder zu viel Druckdichte verwendet.
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Außerdem sollte
erkannt werden, daß bei
der Ausführungsform
die Grenze (a) der niedrigsten verschmutzten Dichte die Schwelle
der niedrigsten verschmutzten Dichte umfaßt. Die Grenze (b) der höchsten verschmierten
Dichte umfaßt
die Schwelle der höchsten
verschmierten Dichte. Zusätzlich
werden die mehrwertigen Referenzdaten in die zweiwertigen Referenzdaten
umgesetzt, wenn die Schwelle (a) oder (b) der niedrigsten verschmutzten
Dichte oder der höchsten
verschmierten Dichte überstiegen
wird. Die mehrwertigen Überprüfungsdaten
werden in die zweiwertigen Überprüfungsdaten
umgesetzt, wenn die Schwelle (a) oder (b) der niedrigsten verschmutzten
Dichte oder der höchsten
verschmierten Dichte überstiegen
wird, wie oben beschrieben. Ferner werden die zweiwertigen Referenz-
und Überprüfungsbilder
in dem Speicher aus den zweiwertigen Referenz- und Überprüfungsdaten
reproduziert, um die zweiwertigen Überprüfungsbilder zur Überprüfung verschmutzter
Teile oder verschmierter Teile mit den zweiwertigen Referenzbildern
zu vergleichen wie ebenfalls oben beschrieben wurde.
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Im
Gegensatz zum Stand der Technik muß die Vorrichtung folglich
zur Überprüfung von
verschmutzten Teilen oder verschmierten Teilen die mehrwertigen Überprüfungsdaten
nicht an jedem Pixel mit den mehrwertigen Referenzdaten vergleichen.
Die Vorrichtung muß lediglich
zur Überprüfung von
verschmutzten Teilen und verschmierten Teilen die zweiwertigen Überprüfungsbilder
mit den zweiwertigen Referenzbildern vergleichen. Die Vorrichtung
ist deshalb zur Überprüfung verschmutzter
Teile und verschmierter Teile und zur Überprüfung von zu wenig oder zu viel
Druckdichte nützlich
mit hoher Effizienz und ohne viel Zeit in Anspruch zu nehmen.
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Ferner
ist die Vorrichtung so angeordnet, daß sie Grenzen oder Schwellen
(a) und (b) für
die Überprüfung verschmutzter
Teile und verschmierter Teile verwendet und die Grenzen (c) und
(d) unabhängig
von den Grenzen (a) und (b) zur Überprüfung von
zu wenig oder zu viel Druckdichte verwendet. Zusätzlich ist die Überprüfung von
verschmutzten Teilen oder verschmierten Teilen von dem Vergleich
der zweiwertigen Überprüfungsbilder
mit den zweiwertigen Referenzbildern abhängig. Die Überprüfung von zu wenig oder zu viel
Druckdichte ist von dem Vergleich der mehrwertigen Überprüfungsdaten
mit den mehrwertigen Referenzdaten abhängig. Die Vorrichtung kann
deshalb zwischen der Überprüfung verschmutzter
Teile oder verschmierter Teile und der Überprüfung von zu wenig oder zu viel
Druckdichte ohne Schwierigkeit unterscheiden.
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Ferner
sind bei einer Ausführungsform
die Vergleichsmittel 26 so angeordnet, daß sie die
zweiwertigen Referenzbilder und die zweiwertigen Überprüfungsbilder
in Teile (1) bis (8) aufteilen, wie in 12 gezeigt,
um die zweiwertigen Überprüfungsbilder
an jedem Teil mit den zweiwertigen Referenzbildern zu vergleichen.
Die zweiwertigen Referenzbilder und die zweiwertigen Überprüfungsbilder
werden an jedem Teil zum Vergleich dieser miteinander an jedem Pixel
in dem Speicher 24 gespeichert. Diese Anordnung kann Zeit
für die
Speicherung und den Vergleich der zweiwertigen Bilder und die Entscheidung über verschmutzte
Teile oder verschmierte Teile sparen, um die Effizienz zu verbessern.
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In
diesem Zusammenhang ist es vorzuziehen, den Flächeninhalt jedes der Teile
(1) bis (8) vorzubestimmen, um effektiv Zeit für Speicherung,
Vergleich und Entscheidung zu sparen. Außerdem versteht sich, daß die Zeit
proportional zu der Zunahme des Flächeninhalts verlängert wird.
Die Teile (1) bis (8) können an Positionen mit Größen und
in einer Sequenz gespeichert werden, die durch Ausführung der Software
zur Steuerung ausgewählt
werden. Die Teile (1) bis (8) können spezifische
kleinere mit vergrößerter Anzahl
umfassen, um die Entscheidung teilweise zu beschleunigen.
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Die
Vorrichtung enthält
ferner einen Übertragungsteil 28 zum Übertragen
von Informationen zu einem Systemsteuerteil 30 aus den
Vergleichs- und Entscheidungsmitteln 13. Die Informationen
enthalten die Entscheidung über
verschmutzte Teile oder verschmierte Teile und die Entscheidung über zu wenig
oder zu viel Druckdichte. Die Informationen enthalten ferner Seite,
Position, Größe und Grad
der verschmutzten Teile oder verschmierten Teile und des Mangels
oder Übermaßes an Druckdichte.
Die Informationen enthalten ferner Steuerdaten der Vorrichtung.
Der Systemsteuerteil 30 sendet einen Befehl für Start,
Ende und Nothalt der Überprüfung zu einem
Pressensteuerteil 32 als Reaktion auf die Steuerdaten.
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Der
Systemsteuerteil 30 enthält Alarmmittel zum Erzeugen
eines Alarms über
verschmutzte Teile oder verschmierte Teile, wenn die verschmutzten
Teile oder verschmierten Teile herausgefunden werden. Der Systemsteuerteil 30 enthält ferner
Alarmmittel zum Erzeugen eines Alarms über zu wenig oder zu viel Druckdichte,
wenn zu wenig oder zu viel Druckdichte herausgefunden wird.
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Zusätzlich enthält der Systemsteuerteil 30 einen
Bildschirm zum Anzeigen von Informationen über die Anzeige von durch die
Druckpresse gedruckten Seiten. Der Bildschirm wird verändert, um Seite,
Position, Größe und Grad
von verschmutzten Teilen oder verschmierten Teilen und Mangel oder Übermaß an Druckdichte
anzuzeigen, wenn es herausgefunden wird. Das Systemsteuerteil 30 ist
so ausgelegt, daß es
Parameter der Überprüfung beim Warten
vorbestimmt.
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Der
Pressensteuerteil 32 besitzt eine Funktion zur Steuerung
der Druckpresse und sendet Informationen beim Warten zu der Überprüfungsvorrichtung.
Die Informationen enthalten die Anzeige der zu druckenden Seiten
und Positionen und die Nummer der Druckplatte.
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Ferner
kann die Vorrichtung so ausgelegt werden, daß sie die Positionsschwankungen
des bedruckten Papiers an jeder Seite erkennt, wenn das bedruckte
Papier zugeführt
wird, um die in dem Speicher reproduzierten zweiwertigen Bilder
in Bezug auf die Positionsschwankungen zu kompensieren.
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Bei
der Ausführungsform
erzeugt die Vorrichtung ein Startsignal zum Start der Überprüfung, wie
in 13 gezeigt. Die Vorrichtung liest dann mehrwertige
Referenzdaten jeder der Farben aus einem bedruckten Papier und teilt
die mehrwertigen Referenzdaten in 1/n-Teile von 1 Seite auf, wenn
ein Bediener urteilt, daß auf
dem bedruckten Papier gedruckte Bilder gut sind, so daß die mehrwertigen
Referenzdaten in jedem 1/n-Teil im Speicher gespeichert werden können (S1).
Die mehrwertigen Referenzdaten werden durch Verwendung der Schwellen (a)
und (b) von 2 in zweiwertige Referenzdaten umgesetzt,
so daß die
zweiwertigen Referenzdaten an jedem 1/n-Teil in dem Speicher (S2)
reproduziert werden können.
Dann werden bedruckte Papiere sukzessive für die Überprüfung zugeführt. Die Vorrichtung liest
mehrwertige Überprüfungsdaten
jeder der Farben aus dem bedruckten Papier und teilt die mehrwertigen Überprüfungsdaten
in 1/n-Teile von 1 Seite auf. Die mehrwertigen Überprüfungsdaten werden an jedem
1/n-Teil in dem Speicher gespeichert und durch Verwendung der Schwellen
(a) und (b) in zweiwertige Überprüfungsdaten
umgesetzt, so daß die
zweiwertigen Überprüfungsbilder
an jedem 1/n-Teil in dem Speicher (S3) zum Vergleich von zweiwertigen
Bildern und zum Vergleich von mehrwertigen Daten reproduziert werden
können.
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Bezüglich des
Vergleichs von zweiwertigen Bildern extrahiert die Vorrichtung die
zweiwertigen Referenzbilder der Nr. des 1/n-Teils in bezug auf die Schwelle
(a) aus dem Speicher (S5) und die zweiwertigen Überprüfungsbilder von Nr. 1/n-Teil
in bezug auf die Schwelle (a) aus dem Speicher (S6), um sie miteinander
(S7) zu vergleichen, wie in 14 gezeigt. Die
Vorrichtung erkennt dann, ob die zweiwertigen Überprüfungsbilder Teile enthalten,
die mit den zweiwertigen Referenzbildern nicht übereinstimmen, oder nicht,
und erkennt, wo sich die Teile befinden und welche Flächeninhalte
die Teile aufweisen, so daß die
Positionen und Flächeninhalte
von nichtübereinstimmenden
Teilen in dem Speicher (S8) gespeichert werden können. Dieselben Schritte werden
wiederholt an jedem 1/n-Teil in Richtung der zweiwertigen Referenzbilder
und der Überprüfung von
Nr. n/n-Teil (S9 bis S12) erreicht. Die Vorrichtung sammelt die
Ergebnisse der Überprüfung dann
(S13), um zu bestimmen, ob die Positionen und Flächeninhalte nicht übereinstimmender
Teile vorliegen oder nicht (S14) und wechselt dann bei Nichtanwesenheit
zu der nächsten Überprüfung. Die
Vorrichtung bestimmt ferner, ob die Sammelflächeninhalte nichtübereinstimmender
Teile die vorbestimmten Flächeninhalte übersteigen
oder nicht (S15) und wechselt bei Nichtübersteigung zu der nächsten Überprüfung. Die
Vorrichtung erzeugt bei Übersteigung
einen Alarm über
verschmutzte Teile (S16).
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Ferner
extrahiert die Vorrichtung die zweiwertigen Referenzbilder von Nr.
1/n-Teil in Bezug auf die Schwelle (b) aus dem Speicher (S17) und
die zweiwertigen Überprüfungsbilder
von Nr. 1/n-Teil in bezug auf die Schwelle (b) aus dem Speicher
(S18), um diese miteinander zu vergleichen (S19). Die Vorrichtung
erkennt dann, ob die zweiwertigen Überprüfungsbilder Teile enthalten,
die nicht mit den zweiwertigen Referenzbildern übereinstimmen, oder nicht, und
erkennt, wo sich die Teile befinden, und welche Flächeninhalte
die Teile aufweisen, so daß die
Positionen und Flächeninhalte
nichtübereinstimmender Teile
in dem Speicher gespeichert werden können (S20). Dieselben Schritte
werden wiederholt an jedem 1/n-Teil in Richtung der zweiwertigen
Referenzbilder und der Überprüfung von
Nr. n/n-Teil (S21 bis S24) erreicht. Die Vorrichtung sammelt dann
die Ergebnisse der Überprüfung (S25),
um zu bestimmen, ob die Positionen und Flächeninhalte nichtübereinstimmender
Teile anwesend sind oder nicht (S26) und wechselt bei Nichtanwesenheit
zu der nächsten Überprüfung. Die
Vorrichtung bestimmt ferner, ob die Sammelflächeninhalte nichtübereinstimmender
Teile die vorbestimmten Flächeninhalte übersteigen
oder nicht (S27) und wechselt bei Nichtübersteigung zu der nächsten Überprüfung. Die
Vorrichtung erzeugt bei Übersteigung
einen Alarm über
verschmierte Teile (S28).
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Es
versteht sich, daß mit
den Positionen nichtübereinstimmender
Teile in den Schritten (S8 und S20) X- und Y-Koordinatenwerte nichtübereinstimmender
Pixel gemeint sind. Die Flächeninhalte umfassen
die Sammlung benachbarter nichtübereinstimmender
Pixel, das heißt,
X1 bis Xn und Y1 bis Yn Pixel. Diese zeigen die Positionen und Größen verschmutzter
Teile im Fall der Schwelle (a) und die Positionen und Größen verschmierter
Teile im Fall der Schwelle (b) an. Die Vorrichtung ist so ausgelegt,
daß sie
die Größen (Pixelzahlen)
für die
Erzeugung des Alarms nur bei Übersteigung
der Größen vorbestimmt.
Zusätzlich
ist die Vorrichtung so ausgelegt, daß sie die Positionen und Größen verschmutzter oder
verschmierter Teile in den Teilen 1/n bis n/n der Seite bei Erzeugung
des Alarms anzeigt.
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Bezüglich des
Vergleichs mehrwertiger Daten extrahiert die Vorrichtung die mehrwertigen
Referenzdaten von Teil Nr. 1/n aus dem Speicher (S30) und die mehrwertigen Überprüfungsdaten
von Teil Nr. 1/n aus dem Speicher (S31), um diese zur Erkennung
des Unterschieds zwischen den mehrwertigen Referenzdaten und den
mehrwertigen Überprüfungsdaten
an jedem Piel miteinander zu vergleichen, so daß die Positionen und Flächeninhalte
des Unterschieds im Speicher gespeichert werden können (S32),
wie in 15 gezeigt. Dieselben Schritte
werden wiederholt an jedem 1/n-Teil in Richtung der mehrwertigen
Referenzdaten und der Überprüfung von
Teil Nr. n/n erreicht (S33 bis S35). Die Vorrichtung sammelt dann
die Ergebnisse der Überprüfung (S36),
um zu bestimmen, ob die Positionen und Flächeninhalte des Unterschieds
anwesend sind oder nicht (S37), und wechselt bei Nichtanwesenheit
zu der nächsten Überprüfung. Die
Vorrichtung bestimmt ferner, ob die Sammelflächeninhalte des Unterschieds
die vorbestimmten Flächeninhalte übersteigen
oder nicht (S38) und wechselt bei Nichtübersteigung zu der nächsten Überprüfung. Die
Vorrichtung bestimmt ferner, ob die Differenz plus oder minus ist (S39),
um im Fall plus einen Alarm über
zu viel Druckdichte (S40) und im Fall minus (S41) einen Alarm über zu wenig
Druckdichte zu erzeugen.
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Es
ist vorzuziehen, die Alarme über
zu viel und zu wenig Druckdichte durch voneinander verschiedene
Markierungen zu erzeugen, um die Markierungen alternativ anzuzeigen,
wenn zu viel und zu wenig Druckdichte auf derselben Seite herausgefunden
werden.
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Die
Vorrichtung vergleicht die zweiwertigen Daten und die mehrwertigen
Daten wiederholt bis zum Ende des Druckens.
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Die
Merkmale der Beschreibung, die Ansprüche und die Zeichnungen sind
einzeln oder in beliebiger Kombination patentierbar und werden hiermit
beansprucht, so weit es nicht durch den Stand der Technik ausgeschlossen
wird. Jeder Anspruch kann von beliebigen einzelnen oder mehreren
der anderen Ansprüche
abhängen.