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Diese
Erfindung betrifft allgemein Systeme zum Bewegen von öffenbaren
Dächern
für Fahrzeuge,
im Besonderen für
Boote.
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Derartige
Systeme weisen im Allgemeinen einen rechteckigen Rahmen auf, der
an einer Öffnung
befestigt werden kann, die im Dach eine Fahrzeugs ausgebildet ist.
Dieser Rahmen besitzt Führungen
für eine
Vielzahl von Schlitten, die in ihm gleiten können, wobei die Schlitten mit
dem oder den Abdeckelementen verbunden sind, die dazu vorgesehen
sind, um die Öffnung
im Dach wahlweise zu verschließen.
Dazu sind Transmissions-Einrichtungen vorgesehen,
um auf die Schlitten eine Bewegung zu übertragen, die ihnen von einem
Motor, beispielsweise mit Hilfe von Ketten, Kabeln oder Ähnlichem,
aufgeprägt
wird.
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Ein
derartiges System ist aus GB-A-293957 bekannt.
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Bei
herkömmlichen
System ist es bei einem öffenbaren
Dach üblich,
dass ein Aufbau, der für
ein bestimmtes Fahrzeugmodell ausgelegt ist, nicht wirtschaftlich
angepasst werden kann, um ihn bei einem anderen Modell zu verwenden.
Dieses Problem stellt sich besonders bei Booten, bei denen der Unterschied
in den Abmessungen zwischen einem Modell und einem anderen beträchtlich
sein kann und bei denen die Anforderungen an den Betrieb ebenfalls unterschiedlich
sein können,
beispielsweise im Hinblick auf jenes Verfahren, mit dem die Abdeckelemente
bewegt werden, die das öffenbare
Dach bilden. Dadurch erfordert die Anpassung irgendeines bestimmten öffenbaren
Dachaufbaus, der für
eine bestimmte Bootstype konstruiert wurde und bei einer anderen
verwendet werden soll, oft das Einführen von teuren Abänderungen
oder sogar eine völlige Neukonstruktion
des Aufbaus.
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Dieses
Problem wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass ein Bewegungs/Halterungs-System für ein öffenbares Dach für ein Fahrzeug
geliefert wird, das jene Merkmale besitzt, die im Anspruch 1 festgelegt
sind.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
des Bewegungs/Halterungs-Systems werden in den Ansprüchen 2 bis
9 beansprucht.
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Mit
Hilfe des Bewegungs/Halterungs-Systems der Erfindung sowie mit den
einzelnen Bauelementen dieses Systems kann der Aufbau des öffenbaren
Dachs leichter an die unterschiedlichen Abmessungen angepasst werden,
die erforderlich sind, da diese Anpassung eine Veränderung
der Abmessungen bei nur einigen wenigen Bauteilen des Aufbaus mit
sich bringt. Mit Hilfe der Art, wie die verschiedenen Bauteile zusammengebaut
werden, können
weiters verschiedene Kombinationen dieser Elemente in Abhängigkeit
vom benötigten
Aufbau verwendet werden.
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Da
die verschiedenen Bauteile mit Hilfe ihrer entsprechenden Kupplungsausformungen
zusammengebaut werden, können
diese Bauteile vorzugsweise nicht für immer zusammengebaut werden,
so dass dann, wenn bei irgendwelchen bestimmten Bauteilen Fehler
auftreten, nur diese Bauteile und nicht der gesamte Aufbau ersetzt
werden müssen. Zusätzlich werden
weniger Bauteile miteinander verschweißt, als dies beim Stand der
Technik der Fall ist. Dies ist dann besonders vorteilhaft, wenn
es sich um Boote handelt, da der Schweißvorgang dazu neigt, dass die
Eloxierschicht beschädigt
wird, die üblicherweise
auf Metallelementen vorgesehen ist, um diese vor Rost zu schützen, wenn
sie Aluminiumteile aufweisen.
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Dadurch,
dass das System aus verschiedenen Bauteilen aufgebaut ist, die nicht
für immer
zusammengebaut sind, ist es weiters im Hinblick darauf besonders
angenehm, dass es üblich
ist, dass ein öffenbarer
Dachaufbau an zwei verschiedenen Orten hergestellt und montiert
wird, die von einander weit entfernt sind, da das System im demontierten
Zustand transportiert und nur dann zusammengebaut werden kann, wenn
es auf einem Boot angebracht werden soll.
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Diese
sowie andere Gegenstände
und Vorteile werden aus der nun folgenden Beschreibung von wenigen
bevorzugten, aber nicht einschränkenden
Ausführungsformen
der Erfindung und im Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen
ersichtlich, in denen zeigt:
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1 den
Schrägriss
eines Schiffs mit einem Bewegungs/Halterungs-System für ein öffenbares
Dach gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei das öffenbare
Dach von einer Gewebebahn gebildet wird, die im zusammengefalteten
Zustand dargestellt ist;
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2 den
Schrägriss
eines Schiffs mit einem Bewegungs/Halterungs-System für ein öffenbares
Dach gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei das öffenbare
Dach von einer Gewebebahn gebildet wird, die im ausgezogenen Zustand
dargestellt ist;
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3 die
vereinfachte Draufsicht auf ein Bewegungs/Halterungs-System für ein öffenbares Dach,
das im Zustand von 1 dargestellt ist;
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4 die
vereinfachte Draufsicht auf ein Bewegungs/Halterungs-System für ein öffenbares Dach,
das im Zustand von 2 dargestellt ist;
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5 den
Schrägriss
eines Boots, das ein Bewegungs/Halterungs-System für ein öffenbares Dach
gemäß der vorliegenden
Erfindung besitzt, wobei das öffenbare
Dach von einer starren Platte gebildet wird, die im geöffneten
Zustand dargestellt ist;
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6 den
vereinfachten Schnitt entlang der Achse VI-VI von 4 durch
eine Ausführungsform eines
Bewegungs/Halterungs-Systems für
ein öffenbares
Dach für
ein Fahrzeug gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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7 den
Schrägriss
eines Details von 4, das in dieser Abbildung mit
dem Pfeil VII bezeichnet ist;
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7a den
Schrägriss
eines Details von 3, das in dieser Abbildung mit
dem Pfeil VIIa bezeichnet ist;
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8 den
Grundriss des Details von 7;
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9 einen
vereinfachten Schnitt, der im Wesentlichen mit dem Schnitt von 6 ident
ist, jedoch einen zusätzlichen
Bauteil besitzt;
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10 den
vereinfachten Schnitt durch eine unterschiedliche Ausführungsform
des Bewegungs/Halterungs-Systems für ein öffenbares Dach eines Fahrzeugs
gemäß der vorliegenden
Erfindung; und
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11 den
vereinfachten Schnitt durch eine Variante der Ausführungsform
von 10.
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Im
Zusammenhang mit 1 bis 5 wird ein
System 10 beschrieben, um das öffenbare Dach eines Fahrzeugs
S zu halten und zu bewegen, im Besonderen eines Boots. Dieses System
kann an einer Öffnung
OP angebracht werden, die im Dach R des Boots S ausgebildet ist,
wobei es dazu vorgesehen ist, um zumindest ein Abdeckelement C bewegbar
zu halten, um die Öffnung
OP wahlweise abzudecken. 1 bis 4 zeigen
dieses Abdeckelement C als faltbare Gewebebahn, die auf herkömmliche
Art von Halteelementen SM gehalten wird, die über die Öffnung OP so bewegbar sind,
dass sie die Bahn C wahlweise zusammenfalten (siehe 1 und 3) oder
ausbreiten (2 und 4) können, während in 5 das
Abdeckelement C als eine einzelne, bewegbare Platte dargestellt
ist. Es ist ersichtlich, dass alle Aufbauten, die auf dem Fachgebiet
bekannt sind, möglich
sind, da die Art der Abdeckung für
den Bereich der Erfindung unwesentlich ist.
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3, 4 und 6 zeigen
eine erste Ausführungsform
10 des Bewegungs/Halterungs-Systems der Erfindung. Das System 10 weist ein
Paar von länglichen
Halterungselementen 20 in Form von geradlinigen Schienen
auf, von denen eine in 6 dargestellt ist. Die Halterungselemente 20 können auf
dem Dach des Fahrzeugs an gegenüber liegenden
Seiten der Öffnung
befestigt werden. Im Zusammenhang mit 6 enthält jedes
Halterungselement 20 einen Körper 21 des Halterungselements 20,
eine untere Fläche 22,
die auf einer entsprechenden Fläche
des Fahrzeugdachs in der Nähe
des Rands der Öffnung
aufliegt, eine obere Fläche 23,
die gegenüber
der unteren Fläche
liegt, sowie eine rechte und eine linke Seitenfläche 24, 25,
die quer zur oberen und unteren Fläche 23, 24 liegen
und mit entsprechenden Ausformungen 26, 27 versehen
sind, deren Funktion später
beschrieben werden soll. Ein Laufbahnelement 30 ist auf
der oberen Fläche 23 des Halterungselements 20 angeordnet
und verläuft
im Wesentlichen parallel zum Halterungselement 20. Bei
der gezeigten Ausführungsform
ist das Laufbahnelement 30 auf dem Halterungselement befestigt.
Andererseits kann dieses Laufbahnelement 30 in einem Stück mit dem
Halterungselement 20 ausgebildet werden. Ein oder mehrere
Schlittenelemente 40 sind auf das Laufbahnelement 30 so
aufgesetzt, dass sie in Längsrichtung
verschiebbar sind, wobei jedes Element mit einem entsprechenden
Abdeckelement des öffenbaren
Dachs, beispielsweise mit der Gewebebahn C von 1 bis 4,
mit Hilfe von bewegbaren Tragelementen SM verbunden werden kann.
Diese Schlittenelemente 40 sind für sich bekannt. Bei der beispielhaft
gezeigten Ausführungsform
weist jedes Schlittenelement 40 zwei Seitenteile auf, von
denen jeder mit einer Bahn 41 versehen ist, um eine Vielzahl
von Kugeln 42 aufzunehmen, die zwischen einem Teil der
Bahn 41 und einer entsprechenden Fläche des Laufbahnelements 30 sitzen. Ein
derartiger Schlitten mit wiederumlaufenden Kugeln wird beispielsweise
von Harken Inc. hergestellt.
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Die
Ausformungen 27 auf der Querfläche 25 des Halterungselements 20 sind
so angeordnet, dass ein Zusatzbauteil 60 für das Bewegen
des öffenbaren Dachs
dadurch eingesetzt werden kann, dass er mit entsprechenden Ausformungen 61 gekuppelt
wird, die der Zusatzbauteil 60 trägt. Bei der beispielhaft gezeigten
Ausführungsform
werden die Ausformungen 27 auf dem Halterungselement 20 von
einem Paar von parallelen Flanschen gebildet, die seitlich vom Körper 21 des
Halterungselements 20 verlaufen, während die Ausformungen 61 des
Zusatzbauteils 60 von einer Rippe gebildet werden, die
vom Körper 62 des
Zusatzbauteils 60 seitlich verläuft und zwischen die Flanschausformungen 27 eingesetzt
werden kann, wenn das Halterungselement 20 mit dem Zusatzbauteil 60 zusammengebaut
wird, wodurch eine Steckkupplung gebildet wird. Diese Kupplung kann eine
feste Verbindung sein, oder die beiden Teile können weiters mit Schrauben
gesichert werden, die in Öffnungen
(nicht dargestellt) eingesetzt werden können, die durch die Flanschausformungen 27 bzw.
die Rippe 61 des Halterungselements 20 und des
Zusatzbauteils 60 ausgebildet sind.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
besitzt der Zusatzbauteil 60 die Form eines geradlinigen Teils.
Ein unterer Kanal 63 ist durch den Körper 62 dieses Teils
ausgebildet und verläuft
in Längsrichtung
entlang des Bauteils 60. Der Körper 62 des Teils besitzt
eine untere Fläche 64,
die in der Nähe
des Rands der Öffnung
auf einer entsprechenden Fläche des
Dachs des Fahrzeugs aufliegt; sowie eine Seitenfläche 66,
die quer zur oberen und unteren Fläche 65 und 64 liegt
und die Ausformung 61 trägt, um eine Kupplung mit den
Ausformungen 27 des Halterungselements 20 herzustellen.
Ein oberer Kanal 67 ist in der oberen Fläche 65 des
Teils ausgebildet und verläuft
in Längsrichtung
entlang des Zusatzbauteils 60. Der Kanal 67 steht
nach oben offen.
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Weiters
sind auf dem Zusatzbauteil 60 Transmissions-Einrichtungen befestigt,
um zumindest einem der Schlitten 40 eine Bewegung (die
in 4 mit dem Pfeil VII dargestellt ist) aufzuprägen, die
mit einem Motor (der in 3 und 4 die Bezugsziffer 101 trägt) gesteuert
wird. Bei der vorliegenden Ausführungsform
weist die Transmissions-Einrichtung ein Riemenelement 51 auf,
das mit zumindest einem der Schlittenelemente 40 verbunden
und um zwei Endrollen (die in 3, 4 und 7a die
Bezugsziffern 111, 112 tragen) zu einer Schleife
geschlossen ist, die an beiden Enden des Zusatzbauteils 60 angebracht
sind, wodurch zwei Riemenäste 51a, 51b gebildet
werden, die in Längsrichtung
entlang der Halterungselemente 20 verlaufen. Das Riemenelement 51 kann
von einem Zahnriemen, einer Kette oder Ähnlichem gebildet werden, wobei
die beiden Äste 51a, 51b des
Riemens 51 ausreichend biegsam sind, so dass sie um einen
Abstand beabstandet werden können,
der im Wesentlichen in der Größenordnung
einer Querabmessung der Schlittenelemente 40 liegt. Dadurch
kann der Querabstand, den das Riemenelement 51 aufnimmt, im
Wesentlichen innerhalb des Gesamtquerabstands gehalten werden, den
jene Baugruppe einnimmt, die vom Halterungselement, dem Laufbahnelement
und dem Schlitten gebildet wird.
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Der
untere Ast 51b des Riemens 51 kann innerhalb des
unteren Kanals 63 laufen, der im Körper 62 des Zusatzbauteils 60 ausgebildet
ist. Der obere Ast 51a des Riemens 51 ist so angeordnet,
dass er mit zumindest einem der Schlittenelemente 40 sicher verbunden
werden kann. Bei der gezeigten Ausführungsform erfolgt diese Verbindung
mit einer Befestigungsplatte 56, die oben auf dem oder
den Schlittenelementen 40 angebracht ist und dazu dient,
um mit dem Riemen 51 verbunden zu werden. Diese Platte 56 ist
mit einer seitlichen Verlängerung 56a versehen,
die eine untere Fläche 56b besitzt,
die an einem Teil des Riemens 51 befestigt werden kann.
Wenn der Abstand zwischen dem unteren Ast 51b und dem oberen
Ast 51a des Riemens 51 so groß ist, dass der obere Ast 51a nicht
in der selben Höhe
wie die obere Fläche
des Schlittenelements 40 angeordnet ist, wird die Verlängerung 56a mit
dem Rest der Befestigungsplatte 56 so verbunden, dass sie
davon vorspringt.
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Wie 7 und 8 zeigen,
werden die Enden 51e und 51s des Riemens 51 in
die Verlängerung 56a der
Platte 56 von einem der Schlittenelemente 40 eingesetzt.
Im Besonderen ist das Ende 51e an der Verlängerung 56a befestigt,
während
das Ende 51s längs
eines Schlitzes 511 mit Hilfe einer Einstellschraube 51v einstellbar
angebracht wird, um die Spannung des Riemens 51 regeln
zu können.
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Bei
dem oben beschriebenen Aufbau wirkt die Befestigungsplatte 56 als
Verbindungselement, um den Ast 51a des Riemens, der im
oberen Kanal 67 des Zusatzbauteils 60 angeordnet
ist, mit zumindest einem der Schlittenelemente 40 zu verbinden, wenn
das Halterungselement 20 und der Zusatzbauteil 60 zusammengebaut
sind.
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Wie
nur in 6 dargestellt ist, besitzt der Teil 60 für die Unterbringung
des Riemens oben vorzugsweise einen Schlitz 71, um ein
Schutzelement 80 dadurch anbringen zu können, dass es über eine entsprechende
Laschenausformung 81 auf dem Schutzelement 80 gekuppelt
wird. Diese Verbindung kann eine feste Verbindung sein, oder die
beiden Teile können
weiters mit Schrauben befestigt werden, die durch Öffnungen
(nicht dargestellt) laufen, die durch die Laschenausformung 81 des
Schutzelements 80 bzw. durch die Wände des Schlitzes 61 des Gehäuseelements 60 ausgebildet
sind. Beim Schutzelement 80 handelt es sich im wesentlichen
um einen Teil, der im Wesentlichen die selbe Länge wie das Gehäuseelement 60 besitzt
und der dann, wenn er einmal montiert ist, über dem oberen Kanal 67 des Gehäuseelements 60 liegt,
um den Riemen 51 zu schützen.
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Es
wird stärker
bevorzugt, dass das Schutzelement 80 eine Lippe 81 aus
einem elastischen Material besitzt, damit es den Schmutz abweisen
kann. Diese Lippe 81 ist tatsächlich breit genug, um die Längsöffnung zwischen
dem Schutzelement 80 und dem Gehäuseelement 60 zu verschließen, wobei
sie sich jedoch auf die Verlängerung 56a der
Befestigungsplatte 56 verbiegen und anheben kann, wenn sie
sich in einer Längsstellung
befindet, die dem Schlittenelement 40 entspricht, das die
Befestigungsplatte 56 trägt. Die Lippe 81 besitzt
einen knollenartigen Basisteil 81a, der in Querrichtung
breiter als der Teil der Lippe 81 ist, der unmittelbar
angrenzt. In der Zeichnung besitzt der knollenartige Teil 81a einen
im Wesentlichen kreisförmigen
Querschnitt, wobei er im Durchmesser größer als die maximale Dicke
des Rests der Lippe 81 ist. Das Schutzelement 80 besitzt weiters
einen Kanal 82, um einen Teil der Lippe 81 aufzunehmen,
wobei er einen vergrößerten Basisteil 82a besitzt,
der so ausgebildet ist, dass er zum knollenartigen Teil 81a der
Lippe 81 passt, um diesen aufnehmen zu können. Die
Anpassung zwischen dem knollenartigen Teil 81a der Lippe 81 und
dem Basisteil 82a des Kanals 82 verhindert, dass
die Lippe 81 quer aus dem Kanal 82 gezogen wird.
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9 zeigt
im Wesentlichen alle Bauelemente von 6, die in
der Nähe
des Rands der Öffnung
OP im Dach R des Boots S angeordnet sind, in einer anderen Anordnung.
Die Ausformungen 26 auf der Querfläche 24 des Halterungselements 20 sind so
angeordnet, dass ein zweiter Zusatzbauteil 90 für die Bewegung
des öffenbaren
Dachs eingesetzt werden kann, indem die Ausformungen 26 mit
entsprechenden Ausformungen 91 auf dem Zusatzbauteil 90 gekuppelt
werden. Bei der beispielhaft gezeigten Ausführungsform besitzen die Ausformungen 26 auf dem
Halterungselement 20 die Form eines Paares von parallelen
Flanschen, die vom Körper 21 des Halterungselements 20 seitlich
verlaufen, wobei sie an ihren freien Enden mit Einspannteilen 26a versehen
sind, die nach innen gebogen sind. Die entsprechenden Ausformungen 91 auf
dem Zusatzbauteil 90 sind als knollenartiger Vorsprung
ausgebildet, der vom Körper 92 des
Zusatzbauteils 90 seitlich verläuft, um zwischen den Flanschausformungen 26 zu
liegen, wenn das Halterungselement 20 mit dem Zusatzbauteil 90 zusammengebaut
ist, wodurch eine Steckkupplung gebildet wird, bei der die Einspannteile 26a der
Flanschausformungen 26 eine querverlaufende Einspannwirkung
auf den knollenartigen Teil 91 des Zusatzbauteils 90 ausüben. Diese
Kupplung kann so aufgebaut sein, dass sie Teile besitzt, die weiters
in Querrichtung dadurch befestigt werden, dass Schrauben durch Öffnungen
(nicht dargestellt) eingesetzt werden, die in den Ausformungen 26 und 91 des
Halterungselements 20 bzw. des Zusatzbauteils 90 ausgebildet
sind.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
wird der Zusatzbauteil 90 von einem geradlinigen Teil mit einem
L-förmigen
Querschnitt gebildet, von dem ein Arm 94 im Wesentlichen
horizontal angeordnet ist und an seinem freien Ende den knollenartigen
Vorsprung 91 trägt,
während
der andere Arm 95, der im Wesentlichen vertikal angeordnet
ist, einen Führungsaufbau 98 besitzt.
Dieser Führungsaufbau 98, der
auf dem Fachgebiet bekannt ist, besitzt im Allgemeinen flache, geneigte
Flächen
(in 5 mit der Bezugsziffer 99 versehen) und
wird allgemein bei öffenbaren
Dächern,
beispielsweise bei denen von 5, gewählt, die
zumindest einige Abdeckelemente besitzen, die zusätzlich zur
horizontalen Gleitbewegung eine Hubbewegung benötigen, die von den Schlittenelementen
aufgeprägt
wird. Dazu sind die Abdeckelemente C nicht an den Schlittenelementen befestigt
sondern mit diesen über
Gelenksarme 100 mit Rollen 110 verbunden, die
entlang einer vorgegebenen Bahn entlang des Führungsaufbaus 98 abrollen
können.
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10 zeigt
eine weitere Ausführungsform der
Erfindung, die ähnlich
wie in 6 dargestellt ist. Bei dieser Ausführungsform
weist das System 10 ein Paar von länglichen Halterungselementen 20' in Form von
geradlinigen Schienen auf, von denen eines in 10 im
Schnitt dargestellt ist. Die Halterungselemente 20' können am
Dach des Fahrzeugs an gegenüber
liegenden Seiten der Öffnung
angebracht werden. Im Zusammenhang mit 8 enthält jedes
der Halterungselemente 20' einen
Körper 21' des Halterungselements 20', eine untere
Fläche 22', die auf einer
entsprechenden Fläche
des Dachs eines Fahrzeugs in der Nähe des Rands der Öffnung aufliegt,
eine obere Fläche 23' die gegenüber der
unteren Fläche
liegt, sowie eine rechte und eine linke Seitenfläche 24', 25', die quer zur oberen und unteren
Fläche 23', 22' angeordnet
sind und entsprechende Ausformungen 26', 27' besitzen, deren Funktion später beschrieben
werden soll. Ein Laufbahnelement 30' ist auf der oberen Fläche 23' des Halterungselements 20' angeordnet
und verläuft
im Wesentlichen parallel zum Halterungselement 20'. Bei der gezeigten
Ausführungsform
ist das Laufbahnelement 30' auf
dem Halterungselement befestigt. Andererseits kann das Laufbahnelement 30' in einem Stück mit dem
Halterungselement 20' ausgebildet werden.
Ein oder mehrere Schlittenelemente 40', die mit einem entsprechenden Abdeckelement
C des öffenbaren
Dachs verbunden werden können,
sind am Laufbahnelement 30' so
befestigt, dass sie in Längsrichtung
verschiebbar sind. Diese Schlittenelemente 40' sind auf dem
Fachgebiet für
sich bekannt. Bei der beispielhaft gezeigten Ausführungsform
weist jedes Schlittenelement 40' zwei Seitenteile auf, von denen jeder
mit einer Bahn 41' versehen
ist, um eine Vielzahl von Kugeln 42' aufzunehmen, die zwischen einem
Teil der Bahn 41' und
einer entsprechenden Fläche
des Laufbahnelements 30' sitzen.
Ein derartiger Schlitten mit wiederumlaufenden Kugeln wird beispielsweise
von Harken Inc. hergestellt.
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Weiters
sind auf dem Halterungselement 20' Transmissions-Einrichtungen befestigt, um zumindest
einem der Schlittenelemente 40' mit einem Motor (ähnlich jenem,
der in 3 und 4 die Bezugsziffer 101 trägt) eine
Bewegung aufzuprägen. Bei
der gezeigten Ausführungsform
weist die Transmissions-Einrichtung ein Riemenelement 51' auf, das mit
zumindest einem der Schlittenelemente 40' verbunden und um zwei Endrollen
(ähnlich
jenen, die in 3 und 4 die Bezugsziffern 111, 112 tragen), die
an beiden Enden des Halterungselements 20' angebracht sind, zu einer Schleife
geschlossen ist, um zwei Riemenäste 51a', 51b' zu bilden,
die in Längsrichtung
entlang der Halterungselemente 20' verlaufen. Das Riemenelement 51' kann von einem
Zahnriemen, einer Kette oder Ähnlichem
gebildet werden, wobei es ausreichend biegsam ist, dass die beiden Äste 51a', 51b' des Riemens 51' so gebildet
werden können,
dass sie um einen Abstand beabstandet sind, der im Wesentlichen
in der Größenordnung
einer Querabmessung der Schlittenelemente 40' liegt. Dadurch wird sicher gestellt,
dass der Raum, den das Riemenelement 51' einnimmt, im Wesentlichen innerhalb
des gesamten Querraums enthalten ist, den jene Baugruppe einnimmt,
die vom Halterungselement, dem Laufbahnelement und dem Schlitten
gebildet wird.
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Der
untere Ast 51b' des
Riemens 51' kann innerhalb
eines Kanals 55' laufen,
der im Körper 21' des Halterungselements 20' ausgebildet
ist. Der Kanal 55' verläuft in Längsrichtung
des Halterungselements 20' und
liegt unterhalb des Laufbahnelements 30', vorzugsweise in einer in Querrichtung gemitteten Stellung.
Der obere Ast 51a' des
Riemens 51' ist
so angeordnet, dass er mit zumindest einem der Schlittenelemente 40' eine sichere
Verbindung bildet. Bei der gezeigten Ausführungsform erfolgt diese Verbindung
mit einer Befestigungsplatte 56', die oben auf das oder die Schlittenelemente 40' aufgesetzt
ist, die mit dem Riemen 51' verbunden
werden sollen. Der Boden dieser Platte 56' ist mit einem Längskanal 56a' versehen, um
einen Teil des Riemens 51' aufzunehmen,
der an einer Basisfläche 56b' des Kanals 56a' befestigt ist.
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Diese
Ausführungsform
unterscheidet sich von der Ausführungsform
von 6 und 9 dadurch, dass bei diesen Ausführungsformen
der Zusatzbauteil 60 im Wesentlichen ein Gehäuseelement für den Riemen 51 bildet,
das vom Halterungselement 20 getrennt ist.
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11 zeigt
eine bevorzugte Variante der Ausführungsform von 10.
Bauteile, die den Bauteilen dieser Ausführungsform entsprechen, wurden mit
den selben Bezugsziffern versehen. Diese Variante unterscheidet
sich von der Variante von 10 dadurch,
dass der obere Ast 51a' des
Riemens 51' zwischen
dem Laufbahnelement 30' und
dem oder den Schlittenelementen 40' liegt. Dazu sind die untere Fläche der
Schlittenelemente 40' und/oder
die obere Fläche
des Laufbahnelements 30' mit
einem Längskanal 56a' versehen, um
den oberen Ast 51a' des
Riemens 51' aufzunehmen.
Der Riemen 51' wird dann
an der unteren Fläche
jenes oder jener Schlittenelemente 40' angebracht, an denen er befestigt werden
soll. Für
die anderen Merkmale soll auf jene Teile der Beschreibung hingewiesen
werden, die 10 betreffen.
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Wie 3 und 4 zeigen
und wie es im Wesentlichen auch für jede der oben beschriebene Ausführungsformen
gilt, wird jede der Endrollen 111 mit dem Motor 101,
vorzugsweise mit einem einzigen Elektromotor mit bekanntem Aufbau, über entsprechende
Wellen 121 sowie Kreuzgelenke 131 gesteuert. Andererseits
kann jeder Rolle 111 ein Motor 141 zugeordnet
sein, wie dies in 3 und 4 strichpunktiert
dargestellt ist. Die oben erwähnten
Motoren können
von einer Bedienungsperson entweder über ein Drucktastenfeld (nicht
dargestellt) mit bekanntem Aufbau oder über eine Fernsteuerung gesteuert
werden.
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Wie 3 und 4 zeigen
und wie es im Wesentlichen auch für jede oben beschriebene Ausführungsform
gilt, ist jedem Ende von einem der Laufbahnelemente 30, 30' ein Endanschlagsensor 151 mit
bekanntem Aufbau zugeordnet, der von einem der Schlittenelemente
betätigt
werden kann, um die Anspeisung der Motoren 101 oder 141 zu
unterbrechen. Andererseits kann diese Endanschlagsfunktion auch
dadurch erreicht werden, dass ein entsprechender Kodierer (nicht
dargestellt) einem Motor 101 oder 141 zugeordnet
wird, um die Anzahl von dessen Umdrehungen abzuzählen.
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Es
ist ersichtlich, dass die hier beschriebenen Ausführungsformen
als nicht einschränkende Beispiele
von Ausführungsformen
der Erfindung anzusehen sind. Abänderungen
der Erfindung können hinsichtlich
der Form und dem Aufbau von Teilen, der Herstellung sowie den Betriebsdetails
in Übereinstimmung
mit zahlreichen möglichen
Varianten vorgenommen werden, die für Fachleute ersichtlich sind.