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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur transdermalen Abgabe von
Substanzen mittels Iontophorese.
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Die
transdermale Iontophorese ist eine bekannte Technik zur lokalisierten
Abgabe von Substanzen durch die Haut in den Organismus mit einem Mindestmaß an Absorption
der Substanzen selbst in der Blutbahn, wodurch die Gefahr von Nebenwirkungen,
die mit ihrer unkontrollierten Verteilung verbunden sind, verringert
wird. Bei den abgebbaren Substanzen kann es sich zum Beispiel um
Medikamente, pflanzliche Heilmittel, kosmetische und homöopathische
Produkte handeln. Die transdermale Iontophorese findet unter anderem
in der Schönheitsmedizin (zum
Beispiel bei der Behandlung von unschönen Haut- oder Gewebeveränderungen)
oder bei schmerzlindernden, entspannenden und stärkenden Therapien Anwendung.
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Die
transdermale Iontophorese besteht darin, zwischen einem ausgewählten Abschnitt
der Haut und einer Elektrode elektrischen Strom fließen zu lassen.
Zwischen der Haut und der Elektrode befindet sich dabei ein transportierendes
Fuid, in dem die Moleküle
der abzugebenden Substanz aufgelöst oder
verteilt (normalerweise in Form von Ionen oder Elektrolyten oder
auf jeden Fall mit einer elektrischen Ladung) sind. Der Stromkreis
wird geschlossen, indem an anderen Teilen der Haut als dem Abschnitt, der
behandelt wird, eine oder mehrere Zählerelektroden angebracht werden.
Der elektrische Strom wird mit einer geeigneten Form von Zeitwelle
angelegt, mit der es möglich
ist, die Substanzen in eine vorbestimmte Tiefenschicht der Haut
zu übertragen,
aufgrund bestimmter durchschnittlicher zeitlicher Quadratwerte.
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Bei
dem transportierenden Fluid handelt es sich gewöhnlich um Gel.
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Um
diese Technik anzuwenden, werden eigene Vorrichtungen hergestellt.
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Im
Besonderen sind Vorrichtungen zur transdermalen Abgabe von Substanzen
mittels Iontophorese bekannt, die einen hohlen operativen Kopf aus Kunststoff umfassen,
der mit zwei Öffnungen
an den jeweils entgegen gesetzten Seiten ausgestattet ist. Eine Öffnung,
in die ein Behälter
für das
Fluid eingesetzt ist, wirkt als Fluideinlass. Die andere Öffnung ist auf
ein bestimmtes Maß geschlossen,
außer
an einem ganz kleinen Abschnitt an den langen Rändern; dies geschieht durch
eine Kunststoffrolle, die sich frei um ihre Achse drehen kann und
als Spender des transportierenden Fluids wirkt. Der Teil der Rolle,
der innerhalb der Aushöhlung
liegt, ist mit dem Fluid, das von dem Behälter kommt, in Berührung und
dreht sich durch die Auswirkung der Reibung auf der Haut, wenn die
Rolle auf die Haut aufgesetzt wird und die Vorrichtung in Bewegung
gehalten wird. Dadurch bringt die Rolle den Teil, der mit dem Fluid
bedeckt ist, mit der Haut in Berührung
und verteilt dadurch das Fluid. Um das Fluid weiter zu verteilen,
muss die Rolle also ständig
gedreht werden. Ein dünnes
Metallblech, das "L"-förmig gebogen
ist, ist als Elektrode in die Kammer eingesetzt. Die kurze Seite
des Blechs ist an der Wand des operativen Kopfes befestigt und und
trägt ein
elektrisches Terminal, das außerhalb des
Kopfes liegt und mit einem spannungsbetriebenen Stromerzeuger verbunden
ist (der seinerseits an eine oder mehrere Zähler-Elektroden angeschlossen ist).
Die lange Seite des Blechs zeigt auf der Drehachse der Rolle zur
Rolle selbst hin, mit einer Lageebene, die konvergent zur Achse
ist und diese praktisch berührt.
Die Elektrode legt also die Spannung in einem extrem kurzen Abstand
von der Oberfläche der
Rolle an und um die Haut zu erreichen muss der Strom den gesamten
Kreisumfang eines Abschnitts der Rolle innerhalb der ganz dünnen Fluidschicht,
die an deren Oberfläche
klebt, durchlaufen. Angesichts der Eigenschaften des Fluids ist
die elektrische Impedanz dieses Abschnitts üblicherweise hoch. Außerdem ist
sie sehr variabel und ihr Wert kann nicht zuverlässig kontrolliert werden. Die
Stärke
der Fluidschicht, die am äußeren Teil
auf dem Zylinder verteilt ist, verändert sich mit der Zeit aufgrund
des Zustands der Haut, aufgrund des Drucks, der mit der Rolle auf die
Haut ausgeübt
wird, und aufgrund der Verformung des operativen Kopfs durch den
Druck der Finger des Anwenders, der auch die Geometrie der langen
Seiten der Öffnung,
an der die Rolle angebracht ist, verändert. Außerdem kann es sein, dass die
Reibung, die auf die Haut ausgeübt
wird, nicht ausreicht, um die Rolle zu drehen, wenn die Haut bereits
mit dem Fluid angefeuchtet ist (außer man übt einen starken Druck auf
die Haut aus, was für
den Patienten unangenehm sein kann). Dadurch trocknet die Rolle
aus, verteilt kein Fluid mehr und die elektrische Impedanz am Stromerzeuger
wird erhöht.
Außerdem kann
das Blech, das nur an einer Seite befestigt und sehr dünn ist,
dazu neigen, sich elastisch zu verformen. Die Vorrichtung ist spannungsgetrieben
und hält
einen bestimmten Stromwert (nach einer bestimmten Wellenform). Daher
können
die Veränderungen
der Impedanz zu Fluktuationen und zu Spannungsspitzen führen, die
für den
Patienten unangenehm sein und im schlimmsten Fall kleine Verbrennungen
hervorrufen können.
Außerdem
kann es leicht geschehen, dass die Rolle aus Kunststoff Kratzer
bekommt und sich abnutzt, was ihre Fähigkeit zur Drehung und zur
Mitnahme des Fluids verschlechtert und wodurch sie auch schwerer
zu reinigen ist. Außerdem
kann sie nicht bequem sterilisiert werden. Beispiele für die oben
genannte Technik finden sich im Dokument
WO 0056400 , in dem eine Vorrichtung beschrieben
ist, bei der das Spenderelement auch ein Stück Filz oder ein anderer durchlässiger Körper sein
kann. Wenn das Spenderelement aus einem stromleitenden Material
hergestellt ist, wird es mit dem Speisegerät in elektrische Verbindung
gebracht, sodass ein elektrisches Potenzial direkt auf die Haut angelegt
wird.
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In
der Literatur werden weitere Arten von Einrichtungen für die Iontophorese
beschrieben. Zum Beispiel wird in
WO
0209807 eine Einrichtung beschrieben, bei der ein Flakon,
der die zu transportierenden Moleküle enthält, entweder über ein
längliches
Leiterelement, das in den Flakon selbst eingesetzt ist, oder über einen
Spender, der zum Beispiel eine Rolle, eine osmotische Membran, ein Schwämmchen oder
eine durchlöcherte
Kappe sein kann, angeschlossen ist.
US
5983131 betrifft die Präambel
des Patentanspruchs 1; darin ist ein Apparat beschrieben, der eine
elektrisch isolierende, gelöcherte
Schicht umfasst, auf deren Vorderseite eine erste Elektrode angebracht
ist, die sich in der Nähe des zu
behandelnden Gewebes der Körperoberfläche des
Patienten befindet, und auf der anderen Seite eine zweite Elektrode.
Zwischen den besagten Elektroden erstreckt sich ein elektrisches
Feld, das sich bevorzugt zwischen den Löchern der elektrischen Isolierschicht
ausdehnt. Sowohl die Elektroden als auch die elektrische Isolierschicht
befinden sich in einem Behälter,
der den Wirkstoff und das Fluid, das ihn transportiert, enthält. Der
elektrische Strom, der bei der Behandlung erzeugt wird, dringt nur
in die obere Hautschicht ein und kehrt dann zum Spenderelement zurück, um den
Kreis zu schließen.
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In
WO 0010640 ist ein Apparat
beschrieben, der eine perfektionierte Methode zur Abgabe eines Nutzwirkstoffs
in das Innere und durch eine Oberfläche des Körpers ermöglicht.
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Der
Nutzwirkstoff kann sich in Kapillarampullen befinden, um Tropfen
zu vermeiden, oder eine Ladung absorbierenden Materials wird mit
dem besagten Nutzwirkstoff getränkt
und mit der kleinen Abgabeschiene in Berührung gebracht; dies geschieht ebenfalls,
um Tropfen zu vermeiden. Die ionisierten Molekularteilchen werden
von den Kapillarampullen oder von den kleinen Schienen abgegeben
und in Form eines Teilchenbündels
beschleunigt, um die Oberfläche
des Körpers
unter dem Einfluss eines starken elektrischen Feldes aus der Ferne
zu beschießen.
Im Laufe des Vorgangs kommt keinerlei Flüssigkeit oder Fluid mit der
Oberfläche
des Körpers des
Patienten in Berührung,
sondern es verläuft
nur ein Bündel
geladener Molekularteilchen vom Spender zur Haut. Der Prozess unterscheidet
sich wesentlich von den herkömmlichen
Methoden der transdermalen Abgabe von spannungsgetriebenen Medikamenten
wie der Iontophorese.
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Die
Zwecke, die mit der vorliegenden Erfindung erreicht werden, sind
es, eine einfache Anpassung der Vorrichtung an jede Art von Bedarf
bzw. an jeden Hautbereich und eine einfache Reinigung bzw. Sterilisierung
des operativen Kopfes zu ermöglichen.
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Dies
wird bei der vorliegenden Erfindung durch eine Vorrichtung zur transdermalen
Abgabe von Substanzen mittels Iontophorese erreicht, die strukturelle
und funktionelle Eigenschaften hat, die mit dem beiliegenden, unabhängigen Patentanspruch übereinstimmen,
sowie weiteren Bauformen der selben, die in den beiliegenden, unabhängigen Patentansprüchen dargelegt
sind.
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Die
Erfindung wird in der Folge mithilfe von Zeichnungen näher dargestellt,
welche eine Bauform darstellen, die einzig und allein als Beispiel
dient und nicht einschränkend
ist.
- – In
der 1 ist eine teilweise durchgeschnittene Seitenansicht
einer Vorrichtung gemäß der Erfindung
mit zwei Detailansichten zweier Varianten des Spenders (teilweise
entlang dem Abschnitt A-A durchgeschnitten) dargestellt.
- – In
der 2 ist eine schematische Übersicht einer Bauform der
Vorrichtung mit der Detailansicht des operativen Kopfs gezeigt.
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Ausgenommen,
es wird ausdrücklich
erklärt, wird
in diesem Zusammenhang unter dem Begriff "Zylinder" im Allgemeinen ein Festkörper verstanden, der
von geraden Linien (die "Mantellinien" genannt werden)
umschlossen ist, die von den Punkten einer geschlossenen Linie ("Leitkurve" genannt) aus, die auch
eine andere Form als die Kreisform haben kann, sogar auch eine mehreckige
(in diesem Fall wird der "Zylinder" als Prisma identifiziert)
parallel zueinander laufen. Wenn die Grundflächen oder die Enden des Zylinders
senkrecht zu den Mantellinien sind, wird der Zylinder als "gerade" bezeichnet.
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Mit
Bezug auf die Abbildungen umfasst eine Vorrichtung zur transdermalen
Abgabe von Substanzen mittels Iontophorese einen operativen Kopf 1,
der mit einem Einlass 2 für ein die zu verabreichenden Substanzen
transportierendes Fluid versehen ist, sowie einen Fluidspender 3,
welcher ein für
die Berührung
mit der Haut bestimmtes Teil 30 hat, und mit einer Elektrode 4,
angeordnet an einem Verlauf des Fluids vom Einlass 2 bis
zu dem Spender 3. Im Allgemeinen kann der Einlass 2 auf
unterschiedliche Arten an eine Quelle oder einen Behälter für das Fluid
angeschlossen werden, und der operative Kopf 1 kann direkt
in der Hand gehalten werden, um den Patienten zu behandeln. Falls angebracht,
kann die Vorrichtung – wie
dies im Übrigen
bei bereits bekannten Lösungen
geschieht – einen
Fluidbehälter 7 umfassen, der
auf unterschiedliche An am Einlass 2 befestigt ist. Er
kann fest sein (und in diesem Fall muss der Behälter 7 nachfüllbar sein
oder zumindest eine austauschbare Fluidkartusche enthalten) oder
abnehmbar (zum Beispiel, wie in der 1, durch
eine Gewindekupplung).
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Im
Allgemeinen hat der operative Kopf 1 einen Hauptkörper aus
Isoliermaterial, der – wie
in den Abbildungen dargestellt – einen
ersten Teil mit einem geraden Zylinder mit Kreisquerschnitt und
einen zweiten Teil hat, der kegelstumpfförmig oder leicht verjüngt ist,
um die Handhabung zu vereinfachen. Was die Eigenschaften des transportierenden
Fluids und der abzugebenen Substanzen betrifft, siehe die obigen
Ausführungen.
Es ist zu bevorzugen, dass es sich bei dem Fluid um ein Gel handelt.
Die Substanzen können
darin auch als Elektrolyte aufgelöst sein.
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Selbstverständlich hat
die Elektrode 4, wie dies von der Iontophoresetechnik vorgesehen
ist, im Allgemeinen mit einem äußeren Terminal 42 Kontakt, das über ein
erstes Leitungskabel 43 an einen spannungsgetriebenen Stromerzeuger 44 angeschlossen ist.
Der Stromerzeuger 44 ist dann seinerseits wiederum über mindestens
ein zweites Leitungskabel 45 an mindestens eine Zählerelektrode 46 angeschlossen,
die auf einem ersten Hautabschnitt 8 positioniert ist,
um den Kreis zu schließen.
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Bei
der Vorrichtung der Erfindung ist der Spender 3 aus elektrisch
leitendem Material hergestellt und befindet sich nur durch die Wirkung
des Fluids in elektrischem Kontakt mit der Elektrode 4.
Außerdem
sind der Spender 3 und die Elektrode 4 zusammen
in einer vorgegebenen entsprechenden Position angeordnet, welche
die geometrische Form des Fluidvolumens, das zwischen ihnen vorhanden ist,
auf Dauer konstant hält.
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Daher
wird das Potenzial eines zweiten Hautabschnitts 8', auf den der
für den
Kontakt mit der Haut bestimmte Teil 30 wirkt, von dem Metallkörper des
Spenders 3 (außer
bei dem geringen Spannungsabfall, der in der ganz dünnen Fluidschicht
auf der Haut stattfindet) bis zur Grenze der geometrischen Form
des Fluidvolumens zwischen dem Spender 3 und der Elektrode 4,
das auf Dauer konstant bleibt, transportiert. Nur in diesem Fluidvolumen fließt der Strom
von der Elektrode 4 zum Spender 3 und daher ergibt
sich der Potenzialunterschied zwischen der Elektrode 4 und
dem zweiten Hautabschnitt 8' im
Wesentlichen aus dem Verlauf des Stroms in besagtem Volumen und
da das Fluid homogen und isotrop ist, bleibt die vom Stromerzeuger erfasste
Impedanz im Wesentlichen immer konstant, sobald die Geometrie des
Volumens festgelegt ist. Selbstverständlich muss das Material, aus
dem der Körper
des operativen Kopfs 1 hergestellt ist, starr sein, oder
die Wände
des Körpers
des operativen Kopfs 1 müssen dick genug sein, um Verformungen zu
verhindern. Das Gleiche gilt für
die Elektrode 4 und den Spender 3. Der Spender 3 ist
starr und besteht aus einem Material, das auch ein Metall sein kann.
Der Spender 3 ist im Verhältnis zum operativen Kopf 1 feststehend
und weist mindestens einen Einlass 31 für den Eintritt des Fluids in
sein Inneres auf, und an seinem für den Kontakt mit der Haut
bestimmten Teil 30 hat er mindestens eine Bohrung 33 für das Ausfließen des
Fluids in Richtung Haut, die an den Einlass 31 angeschlossen
ist. Dadurch brächte,
auch falls auf der Oberfläche
des Teils 30 für
den Kontakt mit der Haut aus verschiedenen Gründen kein Fluid vorhanden sein
sollte, die Bohrung 30 immer noch einen Teil des Fluids
(der im operativen Kopf 1 enthalten ist) mit der Haut in
Berührung
und hielte daher die Impedanzmerkmale, die vom Stromerzeuger 44 erfasst
werden, im Wesentlichen unverändert.
Es ist von Vorteil, wenn der Spender 3 aus rostfreiem Stahl ist.
Dies ist nicht nur ein guter Stromleiter, sondern dadurch könnte der
Spender 3 auch leicht gereinigt und sterilisiert werden
und nutzt sich nicht leicht ab.
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Gegebenenfalls
ist im operativen Kopf 1 entlang dem Fluidverlauf ein Segment 5 von
einer bestimmten Länge
ausgespart, der die Elektrode 4 vom Spender 3 trennt,
elektrisch isolierende Seitenwände 50 hat,
ein erstes Ende 51 hat, das von einem Teil 41 der
Oberfläche
der Elektrode 4 definiert ist, und das mindestens einen
Durchgang 510 für
das Fluid aufweist, und ein zweites Ende 52 hat, das von
einem Abschnitt 32 der Oberfläche des Spenders 3 definiert wird.
So wird die Geometrie des Fluidvolumens zwischen der Elektrode 4 und
dem Spender 3 auf einfache Art und Weise exakt festgelegt.
Wenn der Spender 3 in Hinsicht auf den operativen Kopf 1 feststehend
ist und mindestens den Einlass 31 für den Eintritt des Fluids in
sein Inneres aufweist und an dem Teil 30 für die Berührung mit
der Haut mindestens die Bohrung 33 zum Ausfließen des
Fluids in Richtung Haut hat, die an den Einlass 31 angeschlossen
ist, ist der Einlass 31 in diesem Fall am zweiten Ende 52 des
Segments 5 des Fluidverlaufs ausgespart.
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Es
ist vorzuziehen, dass der Teil 41 der Oberfläche der
Elektrode 4 und der Teil 32 der Oberfläche des
Spenders 3 eben sind.
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Es
ist außerdem
von Vorteil, wie in der 1 gezeigt, wenn das Segment 5 gerade
zylindrisch ist und einen bestimmten Querschnitt hat und wenn das
erste und das zweite Ende 51, 52 seine Grundfläche bilden.
Diese Enden können
kreisförmig sein.
Dadurch ist die Geometrie des Segments 5 besonders einfach.
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Im
Allgemeinen kann die Vorrichtung im besten Fall (nicht dargestellte)
Mittel zur Einstellung der entsprechenden Position des Spenders 3 und
der Elektrode 4 umfassen, um die Impedanz am Stromerzeuger 44 aufgrund
der Art des Fluids oder des Elektrolyts und/oder der zu verabreichenden
Substanz beziehungsweise aufgrund der Art der Behandlung und/oder
der Haut zu verändern
oder entsprechend einer Voreinstellung zu steuern. Im Einzelnen umfasst
die Vorrichtung (nicht dargestellte) Mittel zur Einstellung des
Abstands zwischen dem ebenen Teil 32 der Oberfläche des
Spenders 3 und dem ebenen Teil 41 der Oberfläche der
Elektrode 4. Diese Mittel können verschiedener Art sein.
Bevorzugt können sie
Einstellungen mit mikrometrischer Schraube vorsehen, die entweder
auf den Spender 3 oder auf die Elektrode 4 (oder
deren Teile) wirken, sodass sie geführt auf der Achse des Segments 5 verschoben
werden. In einer bevorzugten Bauform der Erfindung, die in der 1 dargestellt
ist, ist der Spender 3 mindestens teilweise in einen zylindrischen
Kanal eingeführt,
dessen Seitenfläche
die Seitenwände 50 des gerade
zylindrischen Segments 5 des Fluidverlaufs bestimmt. Die
Anwendung der Einstellungsmittel für die Position kann dadurch
sehr einfach werden, indem man als Führung direkt den zylindrischen
Kanal verwendet (der in diesem Fall am besten gerade ist und einen
kreisförmigen
Querschnitt hat). Auch die Festlegung des Wertes der Querschnittfläche des
zylindrischen Segments 5 kann dazu verwendet werden, um
den Impedanzwert einzustellen. Es ist von Vorteil, wenn im zylindrischen
Kanal ein kleiner Anschlag 53 zum Stoppen des in den Kanal eingefügten Spenders 3 angebracht
ist, der einen Mindestwert für die
Länge des
gerade zylindrischen Segments 5 definiert. Durch Einsetzen
von Membranen oder Blenden kann die Position des Anschlags und dadurch
die Mindestlänge
des Segments 5 verändert
werden (falls keine mikrometrischen Einstellungen vorhanden sind,
kann dies als Methode zur grobmaschigen Veränderung oder Kontrolle der
Impedanz verwendet werden).
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Außerdem ist
es von Vorteil, wenn – wie
in der 1 dargestellt – im Teil 30 für die Berührung des
Spenders 3 mit der Haut an einer bestimmten Stelle mindestens
zwei Bohrungen 33 angebracht sind. Im Teil 30 für die Berührung des
Spenders 3 mit der Haut können auch mehrere Bohrungen 33 angebracht
sein, die in einem bestimmten Muster verteilt sind. Mit Bezug auf
die 1, in der drei Beispiele für den Spender 3 gezeigt
sind (einer ist im operativen Kopf 1 gezeigt und zwei sind
einzeln gezeigt), ist der Teil 30, der dazu geeignet ist,
mit der Haut in Berührung
zu kommen, in Übereinstimmung
mit der Erfindung abnehmbar. Dies ermöglicht es, ihn getrennt zu
reinigen und/oder zu sterilisieren oder ihn für einen anderen Gebrauch durch
einen Teil mit einer anderen Form auszutauschen. Im Einzelnen kann
der Teil 30 für
die Berührung
mit der Haut außer
der einfachen Zylinderform (wie in der 2 gezeigt,
eventuell auch mit einer großen
Achse, um gleichzeitig einen großen Hautbereich zu behandeln),
auch eine spezielle Form haben, die es ihm ermöglicht, kleine oder versteckte
Teile der Haut zu erreichen. Im Einzelnen ist der Teil 30 für die Berührung mit
der Haut länglich
und hat einen geringen Querschnitt (zum Beispiel in Form einer langen "Nase"). Die Verbindung
zwischen dem Teil 30 zur Berührung mit der Haut und dem übrigen Teil
des Spenders 3 kann zum Beispiel über eine Gewindekupplung (wie
in der 1 gezeigt) oder über eine andere An von Einsatz
erfolgen. Wie ebenfalls in der 1 gezeigt, kann
der Teil 30 für
die Berührung
mit der Haut hohl sein oder auf jeden Fall einen Ausgleichsraum
vorsehen, der sich hinter einem Abschnitt des Verbindungskanals
zwischen dem Einlass 31 und dem Teil 30 für die Berührung mit
der Haut befindet und in dem eine gewisse Menge des Fluids gesammelt
wird, um eine ständige
und konstante Ausgabe des Fluids aus der Bohrung beziehungsweise
aus den Bohrungen 33 zu gewährleisten. Wie weiter in 2 gezeigt, kann
die Vorrichtung Rollreibungsmittel 6 enthalten, um die
Bewegung des für
die Berührung
mit der Haut vorgesehenen Teils 30 auf der Haut zu erleichtern. Dieses
weitere Merkmal ist jedoch nicht zwingend notwendig – wenn der
Stahl, aus dem der Teil 30 für die Berührung mit der Haut hergestellt
ist, gut poliert ist, reicht auch ganz wenig Fluid dazu aus, dass
er gut bewegt werden kann.
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In
der besonderen Bauform, die in der 1 speziell
dargestellt ist, ist die Elektrode 4 in Form einer Buchse
hergestellt (auch sie zum Beispiel aus rostfreiem Stahl), die koaxial
zum Körper
des operativen Kopfs 1 in einen entsprechenden Sitz eingefügt ist und
vorne einen flachen Teil hat, der den Teil 41 der Oberfläche der
Elektrode 4 darstellt. Das Innere der Buchse kann ein entsprechendes
Gewinde haben. Diese besonders einfache, starre und solide Form
der Elektrode ist besonders geeignet für die Erfindung.
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Wie
bereits aus der Beschreibung gefolgert werden kann, bringt die Erfindung
große
Vorteile mit sich.
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Zunächst werden
Probleme für
den Patienten aufgrund der Veränderung
der Impedanz verhindert.
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Zum
Zweiten ist es möglich,
die Impedanz der Last genau auf die Merkmale des Fluids, die An der
Behandlung bzw. die An der Haut einzustellen.
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Ein
weiterer, wichtiger Vorteil besteht darin, dass die Vorrichtung
ganz leicht an alle Bedürfnisse beziehungsweise
Hautbereiche angepasst werden kann. Außerdem liegt ein nicht weniger
wichtiger Vorteil in der Möglichkeit,
den operativen Kopf oder nur den Teil 30 des Spenders 3 für die Berührung mit
der Haut einfach zu reinigen und zu sterilisieren.