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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Bahnenmaterial, einen Ball vom
mit Gas befüllbaren
Typ, der mit dem Bahnenmaterial bedeckt ist und einen Handschuh.
Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere ein Bahnenmaterial
mit ausreichender Oberflächenabriebfestigkeit
und günstiger
Antirutsch-Eigenschaft durch Erzeugen von sekundären Kieseln und Tälern über der
oberen Oberfläche
aus primären nach
außen
ragenden Kieseln. Weiter betrifft sie einen Ball vom mit Gas befüllbaren
Typ, wie einen Basketball etc., der mit dem Bahnenmaterial bedeckt
ist. Weiterhin betrifft sie einen Handschuh, der das Bahnenmaterial
umfasst.
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Bisher
sind zum Zweck der Verwendung als Überzugsmaterialien für Bälle vom
mit Gas befüllbaren
Typ, insbesondere für
Bälle vom
mit Gas befüllbaren
Typ für
den Sport eine Anzahl von lederartigen Bahnenmaterialien für Ballmaterialien
als Ersatz für echte
Leder vorgeschlagen worden. Insbesondere wenn Bälle für Sportarten verwendet werden,
die von Menschenhänden
viele Male berührt
werden, sind Antirutsch-Eigenschaften für fast alle Ballmaterialien in
vielen Fällen
erforderlich. Demgemäß werden
verschiedene Arten von Verfahren als ein Verfahren zum Erhalten
von lederartigen Bahnen mit Antirutsch-Eigenschaft vorgeschlagen.
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Zum
Beispiel ist ein Verfahren zum Aufbringen einer Beschichtungszusammensetzung,
die ein Polyurethanharz mit Hydroxylgruppen im Molekül, ein flüssiges Gummi
mit Hydroxylgruppen im Molekül,
einen anorganischen oder organischen Füllstoff beziehungsweise ein
Isocyanatvorpolymer enthält, auf
eine Oberfläche
aus verschiedenen Trägergeweben,
einschließlich
künstliche
Leder zum Erzeugen eines Films, der Antirutsch-Eigenschaften bereitstellen
kann, in Betracht gezogen worden (japanische geprüfte Patentveröffentlichung
Nr. Hei 7-30285, Seiten 2 und 3). Der mit diesem Verfahren erhaltene
Film weist geeignet ausgeglichene Antirutsch-Eigenschaft, Filmfestigkeit,
Griff bei Feuchtigkeit und so weiter durch Aufbringen einer Beschichtungszusammensetzung
auf, die ein Polyurethanharz mit Hydroxylgruppen im Molekül oder ein
flüssiges
Gummi mit Hydroxylgruppen im Molekül mischt, aber der Film kann
keinen Wassergehalt, der die Größenordnung von
Schweiß übersteigt
absorbieren, obwohl er Wasser in einem gewissen Ausmaß absorbiert.
Obwohl der Film Antirutsch-Eigenschaft gegenüber trockener Oberfläche, wie
einer menschlichen Hand ohne Schweiß zeigt, zeigt er demgemäß keine
stabile Antirutsch-Eigenschaft gegen nasse Oberfläche, wie eine
menschliche Hand mit Schweiß,
und er ist nicht geeignet für
kontinuierliche Langzeitverwendung. Außerdem wird eine Zusammensetzung
mit lediglich einer kleinen Menge Wassergehalt von absorbiertem Schweiß nicht
nur weich gemacht und das originale Gefühl an der Hand ist verloren,
sondern sie benötigt auch
viel Zeit, bevor das originale Gefühl an der Hand am Anfang der
Verwendung wieder zurückkehrt,
und demgemäß ist der
mit dem vorstehenden Verfahren erhaltene Film nicht für kontinuierliche Langzeitverwendung
oder wiederholte Verwendung in kurzen Intervallen geeignet.
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In
einem anderen vorgeschlagenen Verfahren wird ein Antirutsch-Material
durch Imprägnieren eines
Vliesstoffs mit einem koagulierten elastomeren Harz und durch Aufschneiden
entlang seiner Zwischenschicht erzeugt (offengelegte japanische
Gebrauchsmuster-Anmeldung Nr. Shou 63-197475, Seiten 2 und 3). Das
Antirutsch-Material zeigt Antirutsch-Eigenschaft durch Verwendung
des Widerstands der Noppen erhalten durch Schneiden, zusätzlich zu
gummielastischer Eigenschaft oder Schäumstruktur, und seine Absorption
einer großen Wassermenge
erlaubt es, stabil Antirutsch-Eigenschaft sogar gegenüber nassen
Gegenständen
zu zeigen, allerdings kann es der Verwendung unter schweren Bedingungen
nicht standhalten, insbesondere wie im Basketballspiel etc., weil
es nicht nur eine niedrige Grundoberflächenfestigkeit zeigt, sondern auch
dazu neigt, leicht zu verschmutzen.
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In
noch einem anderen vorgeschlagenen synthetischen Ledermaterial wird
auf der Oberfläche eines
heißgeschäumten Produkts
aus einem synthetischen gummielastischen Material, in das Gelatine eingebracht
ist, durch Entfernen eines Teils seiner Oberflächenhautschicht und anschließendes Entfernen
von Gelatine durch heißes
Wasser von der Oberfläche
eine poröse
Struktur erzeugt (japanische Patentanmeldungsoffenlegung Nr. Shou
63-152483, Seiten 2 und 3). Das vorstehende synthetische Ledermaterial
ist ebenfalls nicht als Material zum Bedecken von Bällen, die
Haltbarkeit erfordern, geeignet, weil es wie das vorstehende Antirutsch-Material Schaumstruktur
spezifiziert und ihm Oberflächenabriebfestigkeit
fehlt.
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Die
japanische Patentanmeldungsoffenlegung Nr. 2003-193377 offenbart
synthetisches Leder, erhältlich
durch Laminieren eines porösen
Urethanharzfilms mit Kieseln und Tälern mit vielen feinen Poren über mindestens
einer Oberfläche
eines Trägergewebes
auf den Seiten 2 bis 4. Über den
nach außen
ragenden Kieseln des vorstehenden synthetischen Leders werden feine
Kiesel und Täler,
die feiner sind als die vorstehenden Kiesel und Täler, erzeugt.
Obwohl das synthetische Leder durch Übertragen von Kieseln und Tälern von
einem Abziehpapier erhalten wird, stammen die feinen Kiesel und
Täler,
die über
den nach außen
ragenden Kieseln erzeugt wurden, von einer porösen Struktur, erhalten durch
Verwenden von wasserlöslichen
anorganischen feinen Teilchen, die Gelatine im synthetischen Leder
ersetzen. Demgemäß besitzt
es ebenfalls eine geringe Oberflächenabriebfestigkeit
und neigt grundsätzlich
dazu, leicht zu verschmutzen. Außerdem trägt die poröse Struktur selbst nicht zur
Antirutsch-Eigenschaft bei, weil sie aus vielen feinen Poren mit
Durchmessern von 15 μm
oder kleiner zum Zweck eines Gestaltungseffekts wie Mattierung erzeugt
wird. Demgemäß erreicht
es keine bessere Eigenschaft, wie Haltbarkeit oder Antirutsch-Eigenschaft.
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Es
ist auch ein lederartiges Bahnenmaterial für Bälle vorgeschlagen worden, das
eine poröse Trägerschicht
aus einem Gewebe verwickelter Fasern, ein poröses Elastomer und ein Durchdringungsmittel
und eine darauf erzeugte poröse
Oberflächenschicht
umfasst. Viele Mikrolöcher
mit Durchmessern von 100 μm
oder kleiner existieren auf der porösen Oberflächenschicht, und das Durchdringungsmittel
liegt in Mikrolöchern
vor (offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 2000-328465, Seiten 2
und 3). Noch weiter schlägt
das U.S.-Patent
Nr. 6,024,661 einen schweißabsorbierenden
Spielball vor, der ein mit Polyurethan imprägniertes faserförmiges Material
und eine äußere Beschichtung
aus nasskoaguliertem Polyurethan darauf umfasst (Seiten 4 und 5).
Die Oberfläche
der äußeren Beschichtung
schließt
eine Vielzahl von vorspringenden Kieseln und Tälern dazwischen ein. Eine Vielzahl
von Öffnungen
ist auf den Seitenoberflächen
der Kiesel erzeugt. Weil viele Mikrolöcher, verursacht durch die poröse Struktur,
auf der Oberfläche
dieser Materialien existieren, kann auch durch Bohren- von Löchern nur
auf den Seitenflächen
der Vorsprünge
nach außen
(Kiesel) die unzureichende Oberflächenfestigkeit oder leichte
Ablagerung von Schmutz auf der Struktur, ähnlich wie beim voranstehenden
synthetischen Leder, nicht verbessert werden.
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Außerdem verringert
eine Antirutsch-Eigenschaft, die durch Absorbieren eines Wassergehalts von
Schweiß verbessert
wird, ihre Wirkung außerordentlich
durch festere und festere Adhäsion
von Schmutz nach Langzeitverwendung, und solche Nachteile verhindern
Langzeitverwendung.
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Noch
weiter offenbart die offengelegte japanische Patentanmeldung Nr.
Hei 9-87974 ein lederartiges Bahnenmaterial, das eine Substratschicht
und eine genoppte Oberfläche,
die über
der Substratschicht erzeugt wurde, umfasst wobei die genoppte Oberfläche Löcher hat,
die sich im Inneren fortsetzen. Es wird auf den Seiten 2 und 3 vorgeschlagen, ein
Harz zum Erzeugen von Antirutsch-Eigenschaft, das typischerweise
durch Styrol-Isopren-Blockcopolymer oder seine hydrierte Verbindung
dargestellt wird, diskontinuierlich auf die genoppte Oberfläche aufzubringen.
Das lederartige Bahnenmaterial wird durch Aufbringen der voranstehenden
Zusammensetzung als einen Film, der in der Lage ist, der genoppten
Oberfläche
der Substratschicht, die eine mit dem voranstehenden Antirutsch-Material
vergleichbare Struktur besitzt, Antirutsch-Eigenschaft zu verleihen,
bereitgestellt, und weil das Harz, das Antirutsch-Eigenschaft besitzt,
diskontinuierlich aufgebracht wird, um die Wasserabsorption nicht
inhärent zu
beeinträchtigen,
zeigt sich die Antirutsch-Eigenschaft, die durch das Harz induziert
wurde, sogar für nasse
Gegenstände
stabil. Weil Schmutz immer noch außerordentlich dazu neigt, am
vorgeschlagenen lederartigen Bahnenmaterial zu haften, ist allerdings
nicht nur die Verringerung der Antirutsch-Eigenschaft, verursacht
durch die Adhäsion
von Schmutz, extrem, sondern auch die Oberflächenfestigkeit, wie die Abriebfestigkeit,
ist unzureichend, und demgemäß ist das
lederartige Bahnenmaterial nicht als Überzugsmaterial für Bälle im Hinblick
auf Haltbarkeit geeignet.
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Zieht
man die vorstehenden Umstände
in Betracht, wurde die Entwicklung von Bahnenmaterialien und Bällen für Sportarten,
die sowohl ausreichende Oberflächenabriebfestigkeit
als auch günstige
Antirutsch-Eigenschaft besitzen, seit langer Zeit gewünscht.
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Unter
solchen Umständen
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Bahnenmaterial
bereitzustellen, das geeigneterweise für Bälle, insbesondere wie einen
American Football, Basketball, Handball und einen Rugbyball, oder
für Handschuhe, jeweils
frei von Rutschen und mit einer ausreichenden Abriebfestigkeit und
mechanischen Festigkeit, verwendbar ist. Eine weitere Aufgabe der
vorliegenden Erfindung ist es, einen Ball vom mit Gas befüllbaren
Typ, der mit dem vorstehenden Bahnenmaterial bedeckt ist, und einen
Handschuh, der das vorstehende Bahnenmaterial umfasst, bereitzustellen.
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Überraschenderweise
wurde herausgefunden, dass das Erzeugen von feinen Kieseln, die
mit den Fingerabdrücken
von Menschenhänden übereinstimmen,
die den Ball greifen, über
der Oberfläche der
Bahnenmaterialien mit ausreichender mechanischer Festigkeit und
ausgezeichneter Handhabungseigenschaft es ermöglicht, Bälle, die Antirutsch-Eigenschaft
zeigen, für
Sportarten bereitzustellen. Es wurde auch festgestellt, dass das
so erzeugte Bahnenmaterial sehr praktisch als Bahnenmaterial für Handschuhe
ist. Die vorliegende Erfindung ist auf der Grundlage der vorstehenden
Feststellungen und Informationen erreicht worden.
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Das
heißt,
die vorliegende Erfindung stellt bereit:
- (1)
ein Bahnenmaterial mit einer Polymerschicht über der Oberfläche eines
Trägergewebes,
wobei die Polymerschicht primäre
nach außen
ragende Kiesel und sekundäre
Kiesel und Täler über den primären nach
außen
ragenden Kieseln umfasst, wobei eine mittlere Höhendifferenz (A) der primären Kiesel
50 bis 1000 μm
beträgt,
eine projizierte Fläche
der oberen Oberfläche
der primären
Kiesel 1 bis 300 mm2 beträgt, eine
mittlere Höhendifferenz
(B) der sekundären
Kiesel und Täler
5 bis 200 μm
beträgt,
eine mittlere Entfernung zwischen den Kieseln der sekundären Kiesel
und Täler
100 bis 500 μm
beträgt
und A ≥ B
ist;
- (2) einen Ball vom mit Gas befüllbaren Typ, bedeckt mit dem
im vorstehenden Abschnitt (1) beschriebenen Bahnenmaterial;
- (3) einen Basketball, bedeckt mit dem im vorstehenden Abschnitt
(1) beschriebenen Bahnenmaterial; und
- (4) einen Handschuh, umfassend das im vorstehenden Abschnitt
beschriebene Bahnenmaterial.
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Die 1 und 2 sind
schematische Draufsichten, die Ausführungsformen der sekundären Kiesel
und Täler
in den Bahnenmaterialien der vorliegenden Erfindung zeigen, deren
gerade Linien nach außen
ragenden Kieseln der sekundären
Kiesel und Täler
entsprechen.
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3 ist
eine schematische Draufsicht, die eine Ausführungsform der sekundären Kiesel
und Täler
in den Bahnenmaterialien der vorliegenden Erfindung zeigt, deren
Kreise Tälern
der sekundären Kiesel
und Täler
entsprechen.
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Die 4 und 5 sind
schematische Draufsichten, die Ausführungsformen der sekundären Kiesel
und Täler
in den Bahnenmaterialien der vorliegenden Erfindung zeigen, deren
schwarze Anteile nach außen
ragenden Kieseln der sekundären Kiesel
und Täler
entsprechen.
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Die 6 bis 8 sind
schematische Draufsichten, die Ausführungsformen der sekundären Kiesel
und Täler
in den Bahnenmaterialien der vorliegenden Erfindung zeigen, deren
schwarze Anteile Tälern
der sekundären
Kiesel und Täler
entsprechen.
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Das
für die
Bahnenmaterialien der vorliegenden Erfindung verwendete Trägergewebe
ist nicht in besonderer Weise spezifiziert, und verschiedene Trägergewebe,
wie echtes Leder, Strick-/Wirk- oder Webstoff
oder Vliesstoff sind verwendbar. In dem Fall, dass der Strick-/Wirk-
oder Webstoff oder der Vliesstoff als das Trägergewebe verwendet wird, kann
er, wenn nötig,
mit einem elastischen Polymer imprägniert werden. Üblicherweise
bekannte lederartige Bahnenmaterialsubstrate können als das Gewebe verwickelter
Fasern ohne spezielle Einschränkungen
verwendbar sein. Unter diesen sind lederartige Bahnsubstrate, die
Gewebe verwickelter Fasern und elastisches Polymer umfassen, bevorzugt,
und dreidimensional verwickelte Vliesstoffe aus mikrofeinen Fasern,
die mit einem schwammartigen elastischen Polymer imprägniert sind,
sind besonders bevorzugt. Diese führen zu einer Verbesserung
der Antirutsch-Eigenschaft, weil die sekundären Kiesel und Täler, frei
von Rutschen und über
der Oberfläche
der Bahnenmaterialien existierend, leicht mit den Fingerabdrücken einer
Menschenhand, die den Ball greift, übereinstimmen, weiches Berühren und
Griff bereitstellen, und in gewissem Ausmaß Rückprall zeigen.
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Jede
Faser, die aus üblicherweise
bekannter natürlicher
Faser, synthetischer Faser oder halbsynthetischer Faser ausgewählt ist,
ist als Faser verwendbar, die den Strick-/Wirk- oder Webstoff oder den
Vliesstoff für
das Trägergewebe
bildet, unter der Bedingung, dass sie die mechanische Eigenschaft, die
als Überzugsmaterialien
für Bälle oder
Handschuhe erforderlich ist, erfüllt.
Allgemein bekannte Cellulosefasern, Acrylfasern, Polyesterfasern
und Polyamidfasern werden vorzugsweise einzeln oder in Kombination
von zwei oder mehr verwendet, wobei Qualitätsstabilität und Kosten in industriellen
Betracht gezogen wird. In der vorliegenden Erfindung sind, obwohl
nicht besonders spezifiziert, mikrofeine Fasern, die einen weichen
Griff näher
an echtem Leder erreichen können,
geeignet. Bevorzugt sind mikrofeine Fasern mit einer mittleren Feinheit
von erwünschterweise
0,3 dtex oder weniger, stärker
erwünscht
0,0001 bis 0,1 dtex.
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Die
mikrofeinen Fasern können
hergestellt werden durch (a) ein Verfahren des direkten Spinnens
von mikrofeinen Fasern mit einer beabsichtigten mittleren Feinheit,
oder (b) ein Verfahren, bei dem zuerst mikrofeine Fasern erzeugende
Fasern mit einer Feinheit größer als
der beabsichtigten Feinheit gesponnen werden und dann die mikrofeinen
Fasern erzeugenden Fasern in mikrofeine Fasern mit der beabsichtigten
mittleren Feinheit überführt werden.
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Im
Verfahren (b) der Verwendung der mikrofeine Fasern erzeugenden Fasern
werden die mikrofeinen Fasern im Allgemeinen aus verbundgesponnenen
oder mischgesponnenen Fasern von zwei oder mehr Arten von inkompatiblen
thermoplastischen Polymeren durch Entfernen von mindestens einer
Polymerkomponente durch Extraktion oder Zersetzung, oder durch Teilen
oder Trennen entlang der Grenze zwischen den Polymerkomponenten
erzeugt. Beispiele für
die mikrofeine Fasern erzeugenden Fasern des Typs, bei dem mindestens
eine Polymerkomponente entfernt wird, schließen so genannte „See/Insel-Fasern
(sea/island fibers)" und „mehrschichtige
Fasern (multi-layered fibers)" ein.
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Durch
Entfernen des „See"-Komponente-Polymers
von den See/Insel-Fasern oder Entfernen mindestens eines Schichtkomponentenpolymers
von den mehrschichtigen Fasern durch Extraktion oder Zersetzung
wird ein Bündel
von mikrofeinen Fasern aus der zurückbleibenden „Insel"-Komponente erhalten.
Beispiele für
die mikrofeine Fasern erzeugenden Fasern des Typs, der entlang der
Grenze zwischen den Komponentenpolymeren geteilt oder getrennt wird,
schließen
so genannte „petaline"-artige Fasern vom
zusammengefügten
Typ und mehrschichtige Fasern ein, die entlang der Grenze zwischen
Schichten von verschiedenen Polymeren entweder durch mechanische
oder chemische Nachbehandlung in ein Bündel von mikrofeinen Fasern
geteilt oder getrennt werden.
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Als
das Insel-Komponente-Polymer für
die See/Insel-Fasern sind spinnbare Polymere, die in der Lage sind,
ausreichende Fasereigenschaften, wie Zähigkeit, zu zeigen und eine
Schmelzviskosität,
die höher
ist als die des See-Komponente-Polymers unter Spinnbedingungen,
und eine große
Oberflächenspannung
besitzen, bevorzugt. Beispiele für
das Insel-Komponente-Polymer
schließen
Polyamide, wie Nylon-6, Nylon-66, Nylon-610 und Nylon-612; Copolymere
auf Polyamidbasis; Polyester, wie Polyethylenterephthalat, Polypropylenterephthalat,
Polytrimethylenterephthalat und Polybutylenterephthalat; und Copolymere
auf Polyesterbasis ein.
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Als
das See-Komponente-Polymer sind Polymere mit einer Schmelzviskosität, die niedriger
ist als die des Insel-Komponente-Polymers, bevorzugt, die Auflösungs- und
Zersetzungsverhalten zeigen, die sich von denen des Insel-Komponente-Polymers unterscheiden,
eine höhere
Löslichkeit
in einem Lösungsmittel
oder Zersetzungsmittel zum Entfernen der See-Komponente besitzen, und eine niedrige Kompatibilität mit der
Insel-Komponente besitzen. Beispiele für geeignete See-Komponente-Polymere schließen Polyethylen,
modifiziertes Polyethylen, Polypropylen, Polystyrol, modifiziertes
Polystyrol und modifizierte Polyester ein.
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Die
mikrofeine Fasern erzeugenden Fasern vom See/Insel-Typ, die zum
Erzeugen von mikrofeinen Fasern mit einer Feinheit von 0,3 dtex
oder weniger besonders geeignet sind, haben ein See/Insel-Volumenverhältnis von
30/70 bis 70/30, und vorzugsweise 40/60 bis 60/40. Wenn das Volumenverhältnis der
See-Komponente weniger als 30% beträgt, ist das resultierende lederartige
Bahnenmaterial nicht ausreichend weich und flexibel, weil die Menge
der Komponente, die durch Auflösen
oder Zersetzung unter Verwendung eines Lösungsmittels oder Zersetzungsmittels
zu entfernen ist zu klein ist, und die Verwendung eines Behandlungsmittels,
wie eines Aviviermittels, in einer überschüssigen Menge erfordert. Allerdings
ist die Verwendung einer überschüssigen Menge
des Behandlungsmittels ungünstig,
weil es verschiedene Probleme, wie Verschlechterung der mechanischen
Eigenschaften, wie Reißfestigkeit, ungünstige Wechselwirkung
mit anderen Behandlungsmitteln, unangenehmes Berühren oder unangenehmer Griff
und schlechte Haltbarkeit verursachen kann. Wenn der Anteil der
See-Komponente 70% übersteigt,
ist die Menge der mikrofeinen Fasern zu klein, um die stabile Herstellung
des lederartigen Bahnenmaterials mit mechanischen Eigenschaften, die
für die
Materialien von Bällen
ausreichen, sicherzustellen. Da zusätzlich die Menge der durch
Auflösen
oder Zersetzung zu entfernenden Komponente zu groß ist, sind
Probleme, wie Schwankung der Qualität wegen unzureichendem Entfernen
und Entsorgen von entfernten Komponenten, unvermeidbar. Deshalb
ist es industriell nicht erwünscht,
ein Volumenverhältnis
außerhalb
des vorstehenden Bereichs im Hinblick auf die Verbesserung der Produktivität in Bezug
auf Herstellungsgeschwindigkeit und Herstellungskosten zu erlauben.
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Das
Verfahren der Herstellung des dreidimensional verwickelten Vliesstoffs,
der geeigneterweise zum Erzeugen des Gewebes verwickelter Fasern
verwendet wird, ist nicht in besonderer Weise eingeschränkt, und
jedes geeignete bekannte Verfahren ist verwendbar, solange das beabsichtigte
Gewicht und die beabsichtigte Dichte von Bällen erreicht wird. Es kann
entweder ein Vliesstoff aus Stapelfasern oder ein Vliesstoff aus
Filamentfasern verwendet werden. Ein Verfahren zum Erzeugen einer
Bahn kann jedes bekannte Verfahren, wie Kardieren, Papiermachen
und ein Spinnvliesverfahren, sein. Die Bahn wird durch verschiedene
bekannte Verfahren, wie Nadeln und Spun-lacing, einzeln oder in
Kombination, verwickelt.
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Da
das Gewebe verwickelter Fasern (Trägergewebe) mit einem Gewicht
und einer Dichte, die als Material für Bälle geeignet ist, hergestellt
wird, wird der dreidimensional verwickelte Vliesstoff vorzugsweise
in der vorliegenden Erfindung mit dem nachstehenden Verfahren hergestellt.
Gesponnene Fasern werden mit einem Streckverhältnis von 1,5 bis 5 Mal gereckt,
mechanisch gekräuselt
und dann in Stapel von 3 bis 7 cm Länge geschnitten. Dann werden sie
kandiert und zu einer Bahn mit der gewünschten Dichte durch Durchlaufen
eines Webbers geformt. Zwei oder mehr Bahnen werden aufeinander
geschichtet, um das gewünschte
Gewicht zu erreichen, und bei einer Dichte von 300 bis 4000 Stichen/cm2 unter Verwendung einer Einzel- oder Mehrfachhakennadel
genadelt, um Fasern in der Dickenrichtung zu verwickeln.
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Als
nächstes
kann die Vorstufe für
das Gewebe verwickelter Fasern, wie der dreidimensional verwickelte
Vliesstoff wenn nötig
mit einem elastomeren Polymer imprägniert werden. Eine Lösung oder Dispersion
des elastomeren Polymers wird in die Vorstufe für das Gewebe verwickelter Fasern
durch ein beliebiges bekanntes Verfahren, wie Tauchquetschwalzen,
Rakelbeschichten, Bügelbeschichten,
Walzbeschichten, Lippenbeschichten und Sprühbeschichten, entweder in einzelner
oder kombinierter Weise imprägniert,
und dann in eine schwammartige Struktur mit einer Anzahl von Hohlräumen trocken-
oder nasskoaguliert. Bekannte elastomere Polymere, die im Allgemeinen
zur Herstellung von lederartigem Bahnenmaterial verwendet worden sind,
können
in der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Beispiele für bevorzugte
elastomere Polymere schließen
Polyurethanharze, Polyesterelastomere, Gummiharze, Polyvinylchloridharze,
Polyacrylsäureharze,
Polyaminosäureharze,
Silikonharze, modifizierte Produkte davon, Copolymere davon und Gemische
davon ein.
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Nachdem
es in die Vorstufe für
das Gewebe verwickelter Fasern in Form einer wässrigen Dispersion oder einer
Lösung
in einem organischen Lösungsmittel
imprägniert
worden ist, wird das elastomere Polymer hauptsächlich durch Trockenkoagulation
für die
wässrige
Dispersion oder durch Nasskoagulation für die Lösung in einem organischen Lösungsmittel
in die schwammartige Struktur gebracht. Es ist bevorzugt, einen
wärmeempfindlichen Schaumverfestiger
in die wässrige
Dispersion zu geben, weil das elastomere Polymer gleichförmig in
der Dickenrichtung durch eine Trockenkoagulation, gegebenenfalls
in Kombination mit Dampfeinblasen oder Heizung im fernen Infrarot,
koaguliert wird. Die Lösung
in einem organischen Lösungsmittel
wird vorzugsweise in Kombination mit einem Koagulationsmodifizierer
verwendet, um gleichförmige
Hohlräume zu
erzeugen. Durch Koagulieren des in das Gewebe verwickelter Fasern
imprägnierten,
insbesondere in den dreidimensional verwickelten Vliesstoff imprägnierten,
elastomeren Polymers in eine schwammartige Struktur wird letztendlich
ein Substrat mit einem natürlichen,
lederartigen Griff und verschiedenen Eigenschaften, die für Materialien
für Bälle oder
Handschuhe geeignet sind, erhalten.
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Im
Hinblick auf gut ausgewogenen Griff und gut ausgewogene Eigenschaften
des resultierenden Gewebes verwickelter Fasern werden in der vorliegenden
Erfindung vorzugsweise Polyurethanharze als das elastomere Polymer
verwendet.
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Typische
Beispiele für
die Polyurethanharze sind solche, die durch die Reaktion in einem
vorbestimmten Molverhältnis
von mindestens einem Polymerdiol mit einem mittleren Molekulargewicht
von 500 bis 3000, ausgewählt
aus Polyesterdiolen, Polyetherdiolen, Polyesteretherdiolen, Polylactondiolen und
Polycarbonatdiolen; mindestens einem organischen Diisocyanat, ausgewählt aus
aromatischen, alicyclischen und aliphatischen Diisocyanaten, wie Toluylen-Diisocyanat,
Xyloldiisocyanat, Phenylendiisocyanat, 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat, 4,4'-Dicyclohexylmethandiisocyanat,
Isophorondiisocyanat und Hexamethylendiisocyanat; und mindestens
einem Kettenverlängerer,
ausgewählt
aus niedermolekularen Verbindungen mit mindestens zwei aktiven Wasserstoffatomen,
wie Diolen, Diaminen, Hydroxylaminen, Hydrazinen und Hydraziden,
hergestellt werden. Diese Polyurethane können in Kombination von zwei
oder mehr verwendet werden, oder können als eine Polymerzusammensetzung
verwendet werden, die mit einem Polymer, wie synthetischen Gummis, Polyesterelastomeren
und Polyvinylchlorid, vereinigt ist.
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Wenn
die vorstehend beschriebenen mikrofeine Fasern erzeugenden Fasern
verwendet werden, wird das mikrofeine Gewebe verwickelter Fasern
(Trägergewebe),
das mit dem elastomeren Polymer imprägniert wurde, durch Überführen der
mikrofeine Fasern erzeugenden Fasern in mikrofeine Fasern oder Bündel von
mikrofeinen Fasern vor oder nach dem Imprägnieren und Koagulieren der
Lösung oder
Dispersion des polymeren Elastomers erhalten. Im Fall dass die Umwandlung
nach dem Imprägnieren
und Koagulieren der Lösung
oder Dispersion des polymeren Elastomers durchgeführt wird,
mit anderen Worten, beim Schritt eines Verbundbahnenmaterials, erzeugen
mikrofeine Fasern erzeugende Fasern vom See/Insel-Typ Zwischenräume zwischen den
mikrofeinen Faserbündeln
und dem elastomeren Polymer als Ergebnis des Entfernens des See-Komponente-Polymers.
Die Zwischenräume
schwächen die
Bindung der mikrofeinen Faser oder der mikrofeinen Faserbündel durch
das elastomere Polymer, und machen so den Griff des Gewebesubstrats
weicher. Deshalb wird die mikrofeine Fasern erzeugende Behandlung
in der vorliegenden Erfindung vorzugsweise nach dem Imprägnieren
und Koagulieren des elastomeren Polymers durchgeführt.
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Andererseits
kann der Griff des Gewebesubstrats, wenn das Imprägnieren
und Koagulieren des elastomeren Polymers nach der mikrofeine Fasern erzeugenden
Behandlung durchgeführt
wird, steifer werden, weil die mikrofeine Faser oder die mikrofeinen
Faserbündel
fest durch das elastomere Polymer gebunden werden. Die Tendenz,
steifer zu werden, kann allerdings ausreichend durch Verringern
des Anteils des elastomeren Polymers im Trägergewebe verhindert werden.
Deshalb wird das Imprägnieren und
Koagulieren des elastomeren Polymers nach der mikrofeine Fasern
erzeugenden Behandlung vorzugsweise verwendet, wenn ein dichter
und fester Griff, der mit einem höheren Anteil der mikrofeinen Fasern
erhalten wird, beabsichtigt ist.
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Die
Dicke des Trägergewebes
kann gemäß der Arten,
Eigenschaften, des Griffs etc. der angestrebten Bälle gewählt werden,
und beträgt
vorzugsweise 0,4 bis 3,0 mm, obwohl sie nicht in besonderer Weise
darauf beschränkt
ist. Wenn die Dicke des Trägergewebes
weniger als 0,4 mm beträgt,
ist es schwierig, die physikalischen Eigenschaften, die für die Materialien
für Bälle oder
Handschuhe erforderlich sind, sicherzustellen. Andererseits müssen auch wenn
die Dicke des Trägergewebes
3,0 mm überschreitet,
keine Nachteile bei Materialien für Bälle oder Handschuhe vorliegen;
allerdings ist es nicht günstig,
weil das Gewicht von Bällen
oder Handschuhen selbst schwer wird.
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Das
Massenverhältnis
der mikrofeinen Fasern und des elastomeren Polymers in dem Trägergewebe
kann abhängig
von beabsichtigten Eigenschaften und dem Griff geeignet nach dem
wesentlichen Zweck der vorliegenden Erfindung gewählt werden,
ohne besonders spezifiziert zu werden. Das Massenverhältnis mikrofeine
Fasern/elastomeres Polymer beträgt
vorzugsweise 35/65 bis 65/35, stärker
bevorzugt 40/60 bis 60/40, wenn die mikrofeine Fasern erzeugende
Behandlung im Schritt des Verbundbahnenmaterials durchgeführt wird,
und vorzugsweise 65/35 bis 95/5, stärker bevorzugt 60/40 bis 90/10,
wenn die mikrofeine Fasern erzeugende Behandlung im Schritt des
Gewebebahnenmaterials vor dem Imprägnieren und Koagulieren des
elastomeren Polymers durchgeführt
wird, im Hinblick auf das Erhalten eines Trägergewebes mit einem lederartigen
Griff, der für
die Materialien für
Bälle oder Handschuhe
günstig
ist.
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Verschiedene
Verfahren sind zum Erzeugen der Polymerschicht über der Oberfläche des
Trägergewebes
verwendbar. Zum Beispiel kann kontinuierliches Auftragen einer Dispersion
oder Lösung
eines elastomeren Polymers über
die Oberfläche
in einer Menge, die durch den Abstand zwischen der Trägergewebeoberfläche und
einem Rakel, einem Bügel oder
einer Walze bestimmt wird, Trocken- oder Nasskoagulieren des aufgetragenen
elastomeren Polymers; und Trocknen verwendet werden.
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In
dem Fall, wo die primären
nach außen
ragenden Kiesel oder die sekundären
Kiesel und Täler über der
Polymerschicht mit Hilfe von Prägewalzen oder
einer flachen Prägeplatte
in der vorliegenden Erfindung erzeugt werden, ist es bevorzugt,
dass die Polymerschicht porös
ist, und dass die Polymerschicht durch ein Trocken-Verfahren oder
ein Nass-Verfahren koaguliert und getrocknet wird. Allerdings ist
es im Fall, dass die poröse
Polymerschicht verwendet wird, bevorzugt, dass mindestens auf der Oberfläche der
primären
nach außen
ragenden Kiesel, insbesondere auf der Oberfläche der sekundären Kiesel
und Täler
die poröse
Struktur davor geschützt werden
sollte, in der Endproduktphase exponiert zu werden, um die Oberflächenfestigkeit,
wie Abriebfestigkeit und so weiter, auf einem Niveau sicherzustellen,
das für Überzugsmaterialien
für Bälle erforderlich ist.
Weiter ist es im Fall, dass die sekundären Kiesel und Täler durch
ein Übertragungsverfahren
unter Verwendung einer Gravurwalze oder eines Abziehpapiers erzeugt
werden, obwohl nicht in besonderer Weise spezifiziert, bevorzugt,
dass die Polymerschicht durch ein Trocken-Verfahren oder durch ein Nass-Verfahren
im Hinblick auf das Gefühl
bei Oberflächenberührung und
dem Griff koaguliert und getrocknet wird. Wenn die Dispersion verwendet
wird, werden die Koagulation und das Trocknen im Allgemeinen nacheinander
durch ein Trocken-Verfahren mit Hilfe eines Zusatzstoffs, wie einem Schaumbildner,
durchgeführt.
Wenn die Lösung
verwendet wird, ist es im Allgemeinen bevorzugt, das elastomere
Polymer in eine poröse
Struktur in einem Behandlungsbad nach dem Anwenden einer Behandlungslösung, die
ein schlechtes Lösungsmittel
für das
elastomere Polymer enthält,
zu koagulieren.
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Wenn
das Trägergewebe
ein Gewebe verwickelter Fasern ist, das mit elastomerem Polymer
imprägniert
ist, ist es in der vorliegenden Erfindung bevorzugt, die Koagulation
des in das Trägergewebe imprägnierten
elastomeren Polymers und die Koagulation des elastomeren Polymers
zum Erzeugen der porösen
Oberflächenschicht
(elastomere Polymerschicht) gleichzeitig zu vollenden, weil das
Trocknen nach dem Koagulieren in nur einem Schritt vollendet werden
kann, und das Trägergewebe
und die poröse Oberflächenschicht
(elastomere Polymerschicht) integral in das resultierende lederartige
Bahnenmaterial gebunden sind.
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Ein
anderes Verfahren zum Erzeugen der elastomeren Polymerschicht über der
Oberfläche des
Trägergewebes
schließt
einen Schritt des Auftragens einer vorbestimmten Menge einer Dispersion oder
Lösung
des elastomeren Polymers auf eine Übertragungsbahn, wie einen
Film oder ein Abziehpapier; einen Schritt des Koagulierens des elastomeren
Polymers zu einer porösen
Struktur und sein Trocknen in der gleichen Weise wie vorstehend
beschrieben, um einen porösen
Film zu erhalten; einen Schritt des integralen Bindens des porösen Films
an das Trägergewebe
durch einen Klebstoff oder durch Auftragen einer Behandlungslösung, die
ein gutes Lösungsmittel
für das
elastomere Polymer auf dem porösen
Film enthält,
um das elastomere Polymer wieder zu lösen; und einen Schritt des
Abziehens der Übertragungsbahn
ein. Die auf die Übertragungsbahn
aufgetragene Dispersion oder Lösung
des elastomeren Polymers kann vor oder während des Koagulierens des
elastomeren Polymers an das Trägergewebe
gebunden werden, wodurch die poröse Oberflächenschicht
gleichzeitig mit der Koagulation integral an das Trägergewebe
gebunden wird. Was das Polymer anbelangt, das die Polymerschicht
als die Oberflächenschicht
erzeugt, so ist ein Harz mit Antirutsch-Eigenschaft bevorzugt, und
synthetisches Gummi, Polyesterelastomer, Polyvinylchlorid und Harz
auf Polyurethanbasis sind verwendbar. Unter diesen werden Polyurethanharze
vorzugsweise als das elastomere Polymer zum Bilden der porösen Oberflächenschicht
verwendet, im Hinblick auf die Ausgewogenheit zwischen Elastizität, Weichheit,
Abriebfestigkeit und Fähigkeit
zum Erzeugen einer porösen
Struktur.
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Typische
Beispiele für
die Polyurethanharze sind solche, die durch Reaktion in einem vorbestimmten
Molverhältnis
von mindestens einem Polymerdiol mit einem mittleren Molekulargewicht
von 500 bis 3000, ausgewählt
aus Polyesterdiolen, Polyetherdiolen, Polyesteretherdiolen, Polylactondiolen
und Polycarbonatdiolen; mindestens einem organischen Diisocyanat,
ausgewählt
aus aromatischen, alicyclischen und aliphatischen Diisocyanaten,
wie Toluylen-Diisocyanat, Xyloldiisocyanat, Phenylendiisocyanat,
4,4'-Diphenylmethandiisocyanat,
4,4'-Dicyclohexylmethandiisocyanat,
Isophorondiisocyanat und Hexamethylendiisocyanat; und mindestens
einem Kettenverlängerer,
ausgewählt
aus niedermolekularen Verbindungen mit mindestens zwei aktiven Wasserstoffatomen,
wie Diolen, Diaminen, Hydroxylaminen, Hydrazinen und Hydraziden,
hergestellt werden. Diese Polyurethane können in Kombination von zwei oder
mehr verwendet werden, oder können
als eine Polymerzusammensetzung verwendet werden, die ein Polymer,
wie synthetischen Gummi, Polyesterelastomere und Polyvinylchlorid,
einschließen.
In Bezug auf das hauptsächlich
verwendete Polyurethan werden Polymerdiole auf Polyetherbasis, repräsentiert
durch Polytetramethylenglycol, im Hinblick auf Hydrolysebeständigkeit,
Elastizität
etc. vorzugsweise verwendet.
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Die
Lösung
oder Dispersion des elastomeren Polymers, das über dem Trägergewebe aufgebracht werden
soll, kann gegebenenfalls Zusatzstoffe, einzeln oder in Kombination,
wie Farbmittel, Lichtstabilisatoren und Dispergiermittel, enthalten.
Zusätzlich
können
vorzugsweise andere Zusatzstoffe, wie ein Schaumbildner für trockenes
Aufschäumen und
ein Koagulationsmodifizierer für
Nasskoagulation einzeln oder in Kombination zugegeben werden, um
die Konfiguration der porösen
Struktur zu steuern.
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Wenn
Polyurethan als Polymer verwendet wird, wird das Polyurethan nach
dem Beschichten des Trägergewebes
mit der Lösung,
die Polyurethan als Hauptbestandteil enthält, durch Eintauchen des Trägergewebes
in ein Behandlungsbad, das ein schlechtes Lösungsmittel für Polyurethan
enthält,
in eine poröse
Struktur koaguliert. Obwohl vorzugsweise Wasser als das typische
schlechte Lösungsmittel für Polyurethan
verwendet wird, macht die Verwendung eines Behandlungsbades, das
ein Gemisch aus Wasser als dem schlechten Lösungsmittel und Dimethylformamid
als einem guten Lösungsmittel
für Polyurethan
umfasst, es leicht, den koagulierten Zustand des Polyurethans, d.h.
die Konfiguration der porösen Struktur
und die Form der Mikrolöcher,
wie in der vorliegenden Erfindung spezifiziert, durch geeignetes Auswählen eines
Mischungsverhältnisses
des schlechten und guten Lösungsmittels
zu regulieren.
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Die
mittlere Höhendifferenz
(A) zwischen den Kieseln und Tälern
in den primären
nach außen ragenden
Kieseln in der Polymerschicht der vorliegenden Erfindung beträgt geeigneterweise
50 bis 1000 μm
und vorzugsweise 70 bis 500 μm.
Wenn die mittlere Höhendifferenz
(A) kleiner ist als 50 μm,
wird die günstige
Antirutsch-Eigenschaft nicht bereitgestellt, auch wenn die sekundären Kiesel
und Täler über den
primären
nach außen
ragenden Kieseln erzeugt werden, weil die Kraft der menschlichen
Fingerspitze über
die Oberfläche
des Balls dispergiert wenn der Ball mit der Handfläche einer
Menschenhand gegriffen wird. Wenn die mittlere Höhendifferenz (A) 1000 μm überschreitet,
nimmt, obwohl die Antirutsch-Eigenschaft günstig wird, die Abriebfestigkeit
bei der Verwendung des Bahnenmaterials für Bälle ab. Zusätzlich ist die mittlere Höhendifferenz (A)
in der vorliegenden Erfindung definiert als der mit Hilfe von Sektionsphotografie über die
Höhendifferenz
zwischen der Spitze der Kiesel und dem Boden der Täler bei
den primären
nach außen
ragenden Kieseln gemessene Wert, gefolgt von Mitteln von zehn Punkten
des gemessenen Wertes.
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Weiter
beträgt
die projizierte Fläche
der oberen Oberfläche
der primären
nach außen
ragenden Kiesel 1 bis 300 mm2, vorzugsweise
1 bis 100 mm2 und stärker bevorzugt 1 bis 50 mm2. Wenn die projizierte Fläche der
oberen Oberfläche
der primären nach
außen
ragenden Kiesel kleiner ist als 1 mm2, wird
es, obwohl die Antirutsch-Eigenschaft günstig wird, schwierig, scharfe
sekundäre
Kiesel bereitzustellen, und gleichzeitig nimmt die Abriebfestigkeit bei
der Verwendung des Bahnenmaterials für Bälle ab. Wenn die projizierte
Fläche
der oberen Oberfläche
der primären
nach außen
ragenden Kiesel 300 mm2 übersteigt, wird die günstige Antirutsch-Eigenschaft
nicht bereitgestellt, auch wenn die sekundären Kiesel und Täler über den
primären
nach außen
ragenden Kieseln erzeugt werden, weil die Anzahl der primären nach
außen
ragenden Kiesel, die von einer menschlichen Fingerspitze gegriffen
werden, abnimmt und die Kraft der menschlichen Fingerspitze gleichförmig über die
Oberfläche
des Balls beim Greifen des Balls mit der Handfläche einer Menschenhand dispergiert
ist.
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Die
projizierte Fläche
der oberen Oberfläche der
primären
nach außen
ragenden Kiesel ist definiert als die projizierte Fläche (Querschnittsfläche) auf
der Höhe
von einem Drittel (L/3) vom Boden der primären nach außen ragenden Kiesel, wobei
der Anteil, bei dem die Höhendifferenz
jedes primären
nach außen
ragenden Kiesels am größten ist,
als die höchste Höhe (L) festgelegt
wird. In dem Fall, dass zwei oder mehr der primären nach außen ragenden Kiesel teilweise überlappen,
und in dem Fall, dass die projizierte Fläche des überlappenden Teils 25% oder weniger
der projizierten Fläche
eines primären
nach außen
ragenden Kiesels beträgt,
wird jeder überlappende
primäre
nach außen
ragende Kiesel als der jeweilige primäre nach außen ragende Kiesel definiert.
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Die
gesamte projizierte Fläche
der primären nach
außen
ragenden Kiesel beträgt
30 bis 85%, vorzugsweise 40 bis 70%, ausgedrückt als das Flächenverhältnis zum
gesamten Bahnenmaterial.
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Die
primären
nach außen
ragenden Kiesel können über der
Polymerschicht der vorliegenden Erfindung durch jedes geeignete
bekannte Verfahren erzeugt werden, solange sie gewährleisten,
dass die mittlere Höhendifferenz
(A) zwischen den Kieseln und Tälern
in den primären
nach außen
ragenden Kieseln 50 bis 1000 μm
beträgt,
und die projizierte Fläche
der oberen Oberfläche
der primären
nach außen
ragenden Kiesel 1 bis 300 mm2 beträgt, zum
Beispiel unter Verwendung einer Prägewalze, einer flachen Prägeplatte
oder eines Abziehpapiers, wobei jedes das Kieselmuster besitzt.
Die flache Prägeplatte
eignet sich nicht für
ein kontinuierliches Verfahren der Massenproduktion. Die Höhendifferenz
zwischen den Kieseln und Tälern
in dem Kieselmuster, erreicht durch die Verwendung des Abziehpapiers,
ist im Wesentlichen auf 200 bis 300 μm begrenzt, und dem Kieselmuster
kann Schärfe
fehlen, wenn die Höhendifferenz
nahe an der Grenze ist. Obwohl solche Nachteile durch weiteres Pressen
des Abziehpapiers von der Rückseite
beseitigt werden können,
wird der Griff steifer wegen der großen erforderlichen Presskraft.
Deshalb ist es bevorzugt, das Muster mit der Prägewalze, die ein geeignetes
Kieselmuster besitzt, zu erzeugen.
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In
dem Fall, dass die primären
nach außen ragenden
Kiesel mit einer mittleren Höhendifferenz (A)
von 50 bis 1000 μm
und einer projizierten Fläche der
oberen Oberfläche
von 1 bis 300 mm2 über der Polymerschicht unter
Verwendung der Prägewalze erzeugt
werden, kann die Bedingung, wie die Prägetiefe der Walze, die Oberflächentemperatur
der Walze, der Prägedruck
und die Prägezeit,
geeigneterweise eingestellt werden. Obwohl diese Bedingungen nicht
in besonderer Weise spezifiziert sind, kann die gewünschte geprägte Tiefe
durch Einrichten der Prägetiefe
der Walze innerhalb des Bereichs von 80 bis 1100 μm, der Oberflächentemperatur
der Walze innerhalb des Bereichs von 150 bis 180°C, des Prägedrucks innerhalb des Bereichs
von 5 bis 50 kg/cm, beziehungsweise der Prägezeit innerhalb des Bereichs
von 10 bis 120 s erhältlich sein.
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Die
Oberfläche
der Polymerschicht kann entweder vor oder nach der Prägebehandlung
gefärbt werden.
Um das Verfärben
während
der Prägebehandlung
zu vermeiden, wird die Färbebehandlung vorzugsweise
nach der Prägebehandlung
durchgeführt.
Pigmente mit ausgezeichneter Hitzebeständigkeit, Lichtechtheit und
Festigkeit gegenüber
Reiben werden vorzugsweise als farbgebende Stoffe verwendet. Das
Färben
kann mit bekannten Verfahren, wie dem Gravurstreichen, Färbereiverfahren,
Umkehrbeschichtungsverfahren und Direktbeschichtungsverfahren durchgeführt werden,
wobei das Gravurstreichverfahren in Hinsicht auf die Produktivität und die
Kosten bevorzugt ist.
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Mit
Bezug auf das Muster der sekundären Kiesel
und Täler
der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass es durch Punkte
oder Linien, die auf Linien oder Kurven jeweils in Richtung von
zwei oder mehr, wie Gitter, konzentrische Kreise oder radial angeordnet
sind, erzeugt wird, um Antirutsch-Eigenschaft gleichförmig in
jede Richtung zu erhalten.
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Die 1 bis 8 sind
schematische Draufsichten, die Ausführungsformen der sekundären Kiesel
und Täler
in den Bahnenmaterialien der vorliegenden Erfindung zeigen. Die
geraden Linien in 1 und 2 entsprechen
nach außen
ragenden Kieseln der sekundären
Kiesel und Täler.
Die Kreise in 3 entsprechen Tälern der
sekundären
Kiesel und Täler.
Die schwarzen Anteile in 4 und 5 entsprechen
nach außen
ragenden Kieseln der sekundären
Kiesel und Täler.
Die schwarzen Anteile in 6 bis 8 entsprechen
Tälern
der sekundären Kiesel
und Täler.
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Die
mittlere Höhendifferenz
(B) der sekundären
Kiesel und Täler
beträgt
5 bis 200 μm,
vorzugsweise 10 bis 150 μm.
Wenn die Tiefe der sekundären Kiesel
und Täler
flacher ist als 5 μm,
wird die Haltekraft des menschlichen Fingerabdrucks, der den Ball greift,
schlecht. Wenn die Tiefe der sekundären Kiesel und Täler 200 μm überschreitet,
ist ein scharfes Muster von Kieseln und Tälern schwierig bereitzustellen,
und es ist nicht bevorzugt wegen schlechter ästhetischer Erscheinung. Zusätzlich ist
die mittlere Höhendifferenz
(B) in der vorliegenden Erfindung definiert als der gemessene Wert
mit Hilfe von Sektionsphotografie über die Höhendifferenz zwischen der Spitze
der Kiesel und dem Boden der Täler
in den sekundären
Kieseln und Tälern
gefolgt von Mitteln von zehn Punkten des gemessenen Wertes.
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Weiter
lautet die Beziehung zwischen der mittleren Höhendifferenz (A) und der mittleren
Höhendifferenz
(B) des Bahnenmaterials A ≥ B.
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Die
mittlere Entfernung zwischen den Kieseln bei den sekundären Kieseln
und Tälern
beträgt 100
bis 500 μm,
vorzugsweise 110 bis 350 μm.
Wenn die mittlere Entfernung zwischen den Kieseln bei den sekundären Kieseln
und Tälern
kleiner ist als 100 μm, ist
die Entfernung zu viel kleiner als die feinen Kiesel und Täler, die
im Fingerabdruck der Menschenhand, die den Ball greift, vorhanden
sind, um günstige
Antirutsch-Eigenschaft zu erhalten. Wenn die mittlere Entfernung
zwischen den Kieseln bei den sekundären Kieseln und Tälern 500 μm überschreitet,
ist eine günstige
Antirutsch-Eigenschaft nicht erhältlich,
weil der haftende Anteil des menschlichen Fingerabdrucks, der den
Ball greift, abnimmt. In dieser Hinsicht ist die Entfernung zwischen
den Kieseln bei den sekundären
Kieseln und Tälern
in dem Fall, dass die sekundären
Kiesel und Täler
radial angeordnet sind, wie in den 6 und 7 gezeigt,
als die mittlere Entfernung zwischen der maximalen Entfernung und der
minimalen Entfernung über
die obere Oberfläche eines
primären
nach außen
ragenden Kiesels definiert.
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Ähnlich wie
bei den primären
nach außen
ragenden Kiesel beträgt
die gesamte projizierte Fläche der
sekundären
Kiesel und Täler
30 bis 85%, vorzugsweise 40 bis 70%, ausgedrückt als das Flächenverhältnis zum
gesamten Bahnenmaterial. Wenn das Flächenverhältnis zum gesamten Bahnenmaterial der
sekundären
Kiesel und Täler
kleiner ist als 30%, ist eine günstige
Antirutsch-Eigenschaft nicht erhältlich,
weil der haftende Anteil des menschlichen Fingerabdrucks, der den
Ball greift, abnimmt. Wenn das Flächenverhältnis zum gesamten Bahnenmaterial der
sekundären
Kiesel und Täler
85% überschreitet, wird
die Entfernung zwischen den benachbarten primären nach außen ragenden Kieseln zu klein,
um günstige
Antirutsch-Eigenschaft zu erhalten, weil die Wirkung der Bereitstellung
der primären
nach außen ragenden
Kiesel entfällt.
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Weiter
zeigt das Bahnenmaterial in dem Fall, dass die mittlere Höhendifferenz
(A) zwischen den Kieseln und Tälern
bei den primären
nach außen
ragenden Kieseln innerhalb des Bereichs von 50 bis 1000 μm liegt,
die projizierte Fläche
der oberen Oberfläche
der primären
nach außen
ragenden Kiesel innerhalb des Bereichs von 1 bis 300 mm2 liegt,
die mittlere Höhendifferenz
(B) der sekundären
Kiesel und Täler
innerhalb des Bereichs von 5 bis 200 μm liegt, die mittlere Entfernung
zwischen den Kieseln bei den sekundären Kieseln und Tälern innerhalb
des Bereichs von 100 bis 500 μm
liegt, und die Beziehung A ≥ B
gilt, günstige
Antirutsch-Eigenschaft und Abriebfestigkeit sogar im Fall, wo das
Bahnenmaterial für
Handschuhe verwendet wird.
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Die
sekundären
Kiesel und Täler
können über der
oberen Oberfläche
aus den primären
nach außen
ragenden Kieseln mit jedem bekannten geeigneten Verfahren, zum Beispiel
durch Verwendung einer Prägewalze,
einer flachen Prägeplatte,
eines Abziehpapiers oder Übertragen
von Polymerharz unter Verwendung einer Gravurwalze, wobei alle ein
Kieselmuster aufweisen, erzeugt werden. In dem Fall, dass das feine
Muster von Kieseln unter Verwendung einer Gravurwalze mit 150 bis
50 mesh (Beschichtungsmenge: 15 bis 25 g/m2)
aufgebracht wird, und in dem Fall, dass eine Beschichtungslösung mit
einem Feststoffgehalt von 5 bis 10% und mit einer Viskosität von 0,5
bis 2,0 dPa·s
normalerweise für
Gravurübertragung
verwendet, macht es die niedrige Viskosität schwierig, scharfe sekundäre Kiesel
und Täler
stabil zu erhalten und gleichzeitig verhindert der niedrige Feststoffgehalt
stabil eine Tiefe von 5 μm
oder tiefer zu erhalten. Um scharfe sekundäre Kiesel und Täler mit
Tiefen von 5 μm
oder tiefer zu erhalten, ist es nötig, eine Polymerlösung mit
einem Feststoffgehalt von 20 bis 35% und mit einer Viskosität von 2,0
bis 3,5 dPa·s
zu verwenden, um scharfe sekundäre
Kiesel und Täler
zu erhalten.
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Weiter
ist bezüglich
des Musters der primären
nach außen
ragenden Kiesel ein Muster, dass leicht ein Gefühl von Kieseln in Oberflächenerscheinung
und Berührung
gibt, bevorzugt.
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Mit
der vorliegenden Erfindung ist es möglich, Antirutsch-Eigenschaft
durch Auftragen eines Harzes mit Antirutsch-Eigenschaft über mindestens Kiesel
von den sekundären
Kieseln und Tälern
aufzubringen. Bevorzugte Beispiele für das Harz, das Antirutsch-Eigenschaft
aufbringt, schließen
Polymerharz aus Monomer auf Gummibasis, wie Butadien und Isopren,
Polymer vom Lösungsmittel-Typ,
wie Polymer auf Acrylbasis, das Acrylmonomer polymerisiert und Polymer
auf Urethanbasis, und Polymer vom Emulsionstyp ein. Andere Arten
von Polymeren können
in Kombination mit diesen Harzen verwendet werden. Weiter kann ein
Block-Copolymer des vorstehenden Monomers und des anderen Monomers verwendbar
sein.
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Weiterhin
kann ein gut bekannter Klebrigmacher, wie Polyterpenharz oder Kohlenwasserstoffharz
auf Erdölbasis
zu dem Harz gegeben werden, um Antirutsch-Eigenschaft zu erzielen.
Außerdem
ist es möglich,
Antirutsch-Eigenschaft durch Zugabe von anorganischen oder organischen
Teilchen oder Pulver einzustellen. Noch weiter können ein weich machendes Mittel,
Füllstoffe
oder ein Antioxidationsmittel gegebenenfalls zu dem Oberflächenharz
in einer Menge, die die Oberflächenreibungsbeständigkeit
nicht verringert, zugegeben werden.
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Hinsichtlich
eines Verfahrens zum Auftragen von Harz zum Erzielen von Antirutsch-Eigenschaft kann
ein Verfahren zum nicht kontinuierlichen Beschichten verwendbar
sein. Spezielle Beispiele schließen ein Übertragungsverfahren unter
Verwendung einer Gravurwalze und ein Verfahren zum Beschichten mit
einer konstanten Dicke über
die gesamte Oberfläche
des Substrats, wie Sprühbeschichten
oder Rakelbeschichten, ein. Sie schließen weiter Filmerzeugung durch
Auftragen von Harz über
die gesamte Oberfläche
eines Substrats, wie Verfahrenspapier, gefolgt von Binden des Films über eine Substratschicht
durch eine Klebeschicht; und ein Extrusionsfilmerzeugungsverfahren,
bei dem das Harz gleichförmig über eine
Substratschicht von einem Extruder durch eine Extrusionsdüse extrudiert
wird.
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Es
ist eine Selbstverständlichkeit,
dass das Bahnenmaterial der vorliegenden Erfindung genügend mechanische
Festigkeit, ausgezeichnete Handhabungseigenschaft und ausreichende
Oberflächenabriebfestigkeit
besitzt. Es zeigt auch günstige Antirutsch-Eigenschaft
und ist daher vorzugsweise als das Material für Sportbälle, wie einen Basketball, American
Football, Rugby-Ball
oder Handball, oder als Material für Handschuhe geeignet. Weiter
zeigen Sportbälle,
die mit dem Bahnenmaterial der vorliegenden Erfindung bedeckt sind,
und Handschuhe, die das Bahnenmaterial der vorliegenden Erfindung umfassen,
günstige
Antirutsch-Eigenschaft.
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BEISPIELE
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Die
vorliegende Erfindung wird mit Bezug auf die nachstehenden Beispielen
ausführlicher
beschrieben. Allerdings sollte angemerkt werden, dass die nachstehenden
Beispiele nur erläuternd
sind und nicht dazu gedacht, den Umfang der Erfindung darauf zu
beschränken.
Die hier beschriebenen „Teile" und „%" beziehen sich auf
die Masse, wenn nicht anders spezifiziert.
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Beispiel 1
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6-Nylon
(Insel-Komponente) und ein hochfluides Polyethylen niedriger Dichte
(See-Komponente) wurden
zu gemischt gesponnenen See/Insel-Fasern (See-Komponente/Insel-Komponente = 50/50) schmelzgesponnen.
Die Fasern wurden gereckt, gekräuselt
und dann in 51 mm lange Stapel mit einer Feinheit von 3,5 dtex geschnitten.
Die Stapel wurden kardiert und durch ein Kreuzüberlegeverfahren zu einer Bahn
geformt. Ein Stapel von Bahnen wurde bei einer Dichte von 980 Stichen/cm2 unter Verwendung von Einzelhaken-Filznadeln
genadelt, um einen Vliesstoff mit einer Masse pro Einheitsfläche von
450 g/m2 zu erhalten. Der Vliesstoff wurde
heiß getrocknet,
gepresst, um seine Oberfläche
zu glätten,
und mit einer 16% Dimethylformamid-(nachstehend als DMF bezeichnet)-Lösung von
Polyetherpolyurethan imprägniert,
gefolgt von der Koagulation des imprägnierten Polyurethans in einer
20%igen wässrigen DMF-Lösung. Dann
wurde der Vliesstoff mit heißem Wasser
gewaschen, und das Polyethylen in den Fasern wurde mit heißem Toluol
extrahiert und entfernt, um ein poröses, mit Polyurethan imprägniertes
Trägergewebe
aus mikrofeinen 6-Nylonfasern zu erhalten.
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Eine
DMF-Lösung
(Feststoffgehalt: 20%) von Polyetherpolyurethan („MP-105", erhältlich bei Dainippon
Ink & Chemicals,
Inc.) wurde auf die Oberfläche
des Trägergewebes
in einer Beschichtungsmenge von 400 g/m2 aufgebracht
und in Wasser koaguliert, um eine Polymerschicht als eine poröse Oberflächenschicht
auf dem Trägergewebe
zu erzeugen. Nach dem Färben
der porösen
Oberflächenschicht
mit einer Polyurethandruckfarbe auf Polyetherbasis, die ein braunes
Pigment enthielt, wurde ein Kieselmuster aus den primären nach
außen
ragenden Kieseln unter Verwendung einer Prägewalze für Basketbälle bei einer Oberflächentemperatur
von 170°C
unter einem Pressdruck von 10 kg/cm mit einer Behandlungsgeschwindigkeit
von 1 m/min erzeugt. Die primären
nach außen
ragenden Kiesel waren kreisförmig
mit Durchmessern von 8 mm und einer mittleren Höhendifferenz (A) von 200 μm, einer projizierten
Fläche
der oberen Oberfläche
von 2,5 mm2, und die gesamte projizierte
Fläche
der Kiesel nahm 50% der gesamten Fläche des Substrats ein. Nur
die obere Oberfläche
der resultierenden primären
nach außen
ragenden Kiesel wurde unter Verwendung von Polyurethandruckfarbe
auf Etherbasis eingefärbt,
wobei der Farbton durch Zugabe von Ruß bei der Herstellung auf die
schwarze Seite verändert wurde.
-
Anschließend wurden
die sekundären
Kiesel und Täler
geprägt
und über
dem resultierenden Bahnenmaterial unter Verwendung der Prägewalze
bei einer Oberflächentemperatur
von 150°C,
einem Prägedruck
von 1,5 kg/cm und einer Behandlungsgeschwindigkeit von 2 m/min erzeugt.
Die sekundären Kiesel
und Täler
hatten eine mittlere Höhendifferenz (B)
von 15 μm,
eine mittlere Entfernung zwischen den Kieseln von 170 μm, und die
gesamte projizierte Fläche
nahm 50% der gesamten Oberfläche
des Substrats ein. Polyurethan auf Polycarbonatbasis (U-5811, erhältlich bei
SEIKO Chemical Co., Ltd.) als Harz zum Erzielen von Antirutsch-Eigenschaft wurde über die
sekundären
Kiesel und Täler
in zwei Schritten unter Verwendung einer 150-mesh-Gravurwalze aufgetragen.
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Ein
Basketball, hergestellt durch Überziehen mit
dem resultierenden Bahnenmaterial machte den Eindruck eines Erscheinungsbildes
hoher Qualität, weil
die Täler
und Kiesel bei den primären
Kieseln einen verschiedenen Farbton wiedergaben, und auch nach der
Langzeitverwendung im Basketballspiel behielt er günstige Antirutsch-Eigenschaft.
Weiter besaß ein
Handschuh, hergestellt unter Verwendung des resultierenden Bahnenmaterials
extrem günstige Antirutsch-Eigenschaft.
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Vergleichsbeispiel 1
-
Ein
Bahnenmaterial wurde vergleichbar wie in Beispiel 1 hergestellt,
außer
dass der unterschiedliche Farbton nicht über der oberen Oberfläche der primären nach
außen
ragenden Kiesel aufgebracht wurde, und dass die sekundären Kiesel
und Täler nicht
aufgebracht wurden. Ein Basketball, hergestellt durch Bedecken mit
dem resultierenden Bahnenmaterial war in der praktischen Verwendung
sehr rutschig.
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Vergleichsbeispiel 2
-
Ein
Bahnenmaterial wurde vergleichbar wie in Beispiel 1 hergestellt,
außer
dass die sekundären Kiesel
und Täler
nicht aufgebracht wurden. Obwohl das resultierende Bahnenmaterial
einen nassen Griff auf der Oberfläche zeigte, war ein Basketball,
der das Material verwendete, in der praktischen Verwendung rutschig
und die Antirutsch-Eigenschaft war unzureichend.
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Vergleichsbeispiel 3
-
Ein
Bahnenmaterial wurde vergleichbar wie in Beispiel 1 hergestellt,
außer
dass nur die sekundären
Kiesel und Täler
ohne Aufbringen der primären nach
außen
ragenden Kiesel und Täler
aufgebracht wurden und dass der unterschiedliche Farbton nicht über der
oberen Oberfläche
der sekundären
nach außen
ragenden Kiesel aufgebracht wurde. Obwohl das resultierende Bahnenmaterial
einen nassen Griff auf der Oberfläche zeigte, war ein Basketball,
der das Material verwendete, in der praktischen Verwendung sehr
rutschig und die Antirutsch-Eigenschaft
war unzureichend.
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Vergleichsbeispiel 4
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Ein
Bahnenmaterial wurde vergleichbar wie in Beispiel 1 hergestellt,
außer
dass die Geschwindigkeit der Prägebehandlung
4 m/min betrug und die mittlere Höhendifferenz der primären nach
außen
ragenden Kiesel 30 μm
betrug. Obwohl das resultierende Bahnenmaterial einen nassen Griff
auf der Oberfläche
zeigte, war ein Basketball, der das Material verwendete, in der
praktischen Verwendung rutschig und die Antirutsch-Eigenschaft war
unzureichend.
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Vergleichsbeispiel 5
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Ein
Bahnenmaterial wurde vergleichbar wie in Beispiel 1 hergestellt,
außer
dass die Prägewalze durch
eine Walze mit einer mittleren Entfernung von 70 μm zwischen
den Kieseln der sekundären
Kiesel und Täler
ersetzt wurde. Obwohl das resultierende Bahnenmaterial einen nassen
Griff auf der Oberfläche
zeigte, war ein Basketball, der das Material verwendete, in der
praktischen Verwendung rutschig und die Antirutsch-Eigenschaft war
unzureichend.
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Beispiel 2
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Eine
DMF-Lösung
(Feststoffgehalt: 20%) von Polyetherpolyurethan („MP-105", erhältlich bei Dainippon
Ink & Chemicals,
Inc.) wurde auf die Oberfläche
des in Beispiel 1 hergestellten Trägergewebes in einer Beschichtungsmenge
von 400 g/m2 aufgebracht und in Wasser koaguliert,
um eine Polymerschicht als eine poröse Oberflächenschicht auf dem Trägergewebe
zu erzeugen. Nach dem Färben
der porösen
Oberflächenschicht
mit einer Polyurethandruckfarbe auf Polyetherbasis, die ein braunes
Pigment enthielt, wurde ein Kieselmuster der primären nach
außen
ragenden Kiesel unter Verwendung einer Prägewalze für Basketbälle mit einer breiteren Fläche von
Kieseln als in Beispiel 1 bei einer Oberflächentemperatur von 180°C unter einem
Pressdruck von 8 kg/cm mit einer Behandlungsgeschwindigkeit von
1,2 m/min erzeugt. Die primären
nach außen
ragenden Kiesel waren kreisförmig
mit Durchmessern von 3,8 mm, einer mittleren Höhendifferenz (A) von 170 μm, einer
projizierten Fläche
der oberen Oberfläche
von 11,1 mm2, und die gesamte projizierte
Fläche der
Kiesel nahm 48% der gesamten Fläche
des Substrats ein. Nur die obere Oberfläche der resultierenden primären nach
außen
ragenden Kiesel wurde unter Verwendung von Polyurethandruckfarbe
auf Etherbasis eingefärbt,
wobei der Farbton durch Zugabe von Ruß bei der Herstellung auf die
schwarze Seite verändert
wurde.
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Anschließend wurden
die sekundären
Kiesel und Täler
geprägt
und über
der resultierenden Bahn unter Verwendung der Prägewalze bei einer Oberflächentemperatur
von 150°C,
einem Prägedruck
von 1,5 kg/cm und einer Behandlungsgeschwindigkeit von 2 m/min erzeugt.
Die sekundären
Kiesel und Täler
hatten eine mittlere Höhendifferenz
(B) von 15 μm, eine
mittlere Entfernung zwischen den Kieseln von 170 μm, und die
gesamte projizierte Fläche
nahm 45% der gesamten Oberfläche
des Substrats ein. Polyurethan auf Polycarbonatbasis („U-5811", erhältlich bei
SEIKO Chemical Co., Ltd.) als Harz zum Erzielen von Antirutsch-Eigenschaft wurde über den
sekundären
Kieseln und Tälern
in zwei Schritten unter Verwendung einer 150-mesh-Gravurwalze aufgetragen.
-
Ein
Basketball, hergestellt durch Überziehen mit
dem resultierenden Bahnenmaterial machte den Eindruck eines Erscheinungsbildes
hoher Qualität, weil
die Täler
und Kiesel bei den primären
Kieseln einen verschiedenen Farbton wiedergaben, und auch nach der
Langzeitverwendung im Basketballspiel behielt er günstige Antirutsch-Eigenschaft.
Weiter besaß ein
Handschuh, hergestellt unter Verwendung des resultierenden Bahnenmaterials
extrem günstige Antirutsch-Eigenschaft.
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Es
ist eine Selbstverständlichkeit,
dass das Bahnenmaterial der vorliegenden Erfindung genügend mechanische
Festigkeit, ausgezeichnete Handhabungseigenschaft und ausreichende
Oberflächenabriebfestigkeit
besitzt. Weil die sekundären Kiesel
und Täler,
die über
der oberen Oberfläche
der primären
nach außen
ragenden Kiesel aufgebracht sind, mit den Fingerabdrücken der
menschlichen Hand übereinstimmen,
die den Ball greift, zeigen sie günstige Antirutsch-Eigenschaft verglichen
mit dem Fall, wo nur die primären
nach außen
ragenden Kiesel auf der Oberfläche
existieren. Demgemäß ist es vorzugsweise
geeignet als das Material für
Sportbälle,
wie einen Basketball, American Football, Rugbyball oder Handball,
oder als das Material für
Handschuhe. Weiter zeigen Sportbälle,
die mit dem Bahnenmaterial der vorliegenden Erfindung bedeckt sind,
und Handschuhe, die aus dem Bahnenmaterial der vorliegenden Erfindung
erzeugt sind, günstige Antirutsch-Eigenschaft.