DE601801C - Kupferne Verbindungsstuecke fuer Rohrleitungen - Google Patents

Kupferne Verbindungsstuecke fuer Rohrleitungen

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Publication number
DE601801C
DE601801C DEU12043D DEU0012043D DE601801C DE 601801 C DE601801 C DE 601801C DE U12043 D DEU12043 D DE U12043D DE U0012043 D DEU0012043 D DE U0012043D DE 601801 C DE601801 C DE 601801C
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DE
Germany
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copper
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copper connecting
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DEU12043D
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UNION MINIERE DU HAUT KATANGA
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UNION MINIERE DU HAUT KATANGA
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L41/00Branching pipes; Joining pipes to walls
    • F16L41/02Branch units, e.g. made in one piece, welded, riveted

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electrolytic Production Of Metals (AREA)

Description

- Die Erfindung bezieht sich auf Verbindungsstücke aus Kupfer für Rohrleitungen und besteht darin, daß das kupferne Verbindungsstück auf elektrolytischem Wege hergestellt wird.
Zweck der Erfindung ist, ein Verbindungsstück für Rohrleitungen herzustellen, das gleichzeitig leicht ist und doch die Wandstärke besitzt, die den Anforderungen auf Widerstandsfähigkeit angepaßt ist.
Ferner ermöglicht die Erfindung eine einfache und billige Verbindung durch Hartlötung, und zwar in der Weise, daß möglichst kurz gehaltene Verbindungsstücke mit den Rohren zusammengeschweißt werden.
Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, ein Verbindungsstück zu schaffen, das aus einem einzigen nahtlosen Stück (also ohne Lötung) besteht, so daß man nicht Gefahr läuft, daß die Löt- oder Schweißnaht des Verbindungsstückes infolge der Schweißhitze schmilzt.
Endlich kann man nach der Erfindung auch die Verbindungsstücke leicht serienmäßig und billig herstellen.
Es ist bekannt, daß Kupferrohre elektrolytisch hergestellt sind. Es ist auch bekannt, Verbindungsstücke, aus einem einzigen Stück bestehend, durch Gießen oder Pressen herzustellen, aber die so hergestellten Verbindungsstücke haben eine unnötige Wandstärke, sind schwer und kostspielig, weil sie Handarbeit erfordern; da sie ferner meistens aus einer Kupferlegierung bestehen, ist es unmöglich, sie mit Kupferrohren zusammenzuschweißen.
Die Erfindung vermeidet diese Übelstände, indem die kupfernen Verbindungsstücke für Rohrleitungen durch Elektrolyse hergestellt sind.
Als Beispiel der Vorzüge solcher Ver.bindungsstücke wird angeführt:
Ein T-förmiges Verbindungsstück für Abfallwasserleitungen mit einem Durchmesser von 80 mm wiegt etwa 700 g, wenn es auf elektrolytischem Wege aus Kupfer mit einer Wandstärke von etwa 1 mm hergestellt ist. Das leichteste Verbindungsstück aus gegossenem Messing, das also den Anforderungen dieses besonderen Falles genügt, würde erheblich mehr wiegen, und der Gestehungspreis würde ein mehrfacher von dem Preise des elektrolytischen Verbindungsstücks sein.
In der Zeichnung zeigen als Beispiel einer Ausführung nach der Erfindung
Abb. i, 2 und 3 verschiedene Formstücke für Rohrverbindungen,
Abb. 4 eine Gußform für Rohranschlüsse aus einer plastischen Masse mit eingesetzten Leitungsstücken,
Abb. 5 eine leere Gußform mit eingesetzten Leitern ohne Deckel in Seitenansicht,
Abb. Sa einen Schnitt durch die Form nach C-D von Abb. 5,
Abb. 5b den Grundriß der Form nach Abb. 5,
Abb. 5c einen Querschnitt durch die Form nach A-B von Abb. 5,
Abb. 6 einen Satz von sechs nebeneinander befindlichen Gußformen, die eine starre Einheit bilden, wie sie in das Bad eingehängt werden,
Abb. 7 einen Satz von Gußformen, wie sie in das Gefäß für Elektrolyse eingehängt sind.
ίο Die plastische Masse, die zur Herstellung der Form verwendet wird, besteht aus Wachs, Paraffin und Graphit, damit das Gemisch den elektrischen Strom leitet und ein leichtes Ausheben nach Formgebung aus der Form gestattet. Beispielsweise kann man folgendes Ge-' misch aus ι Teil Wachs, 3 Teilen Paraffin, 6 Teilen Graphit verwenden.
Die Metallformen α und b besitzen auf einer Seite Erweiterungen c, andererseits haben sie bei d, e und f zylindrische Einschnitte, die den Leitungen g und h aus Kupfer als Stütze dienen. Der Leiter g besteht aus einem Rohr aus Kupfer, Rotkupfer oder Rotguß, der Leiter h aus einem Rohr oder aus einem zylindrischen Stab aus denselben Stoffen, die in einen Ausschnitt des Rohres g eingreifen. Die plastische Masse wird in die Form gebracht, worin sie sich setzt.
Die Leiter g und h sind in Einschnitten angeordnet (Abb. 5). Die plastische Masse wird durch den Deckel zusammengedrückt, auf den man in irgendwelcher Weise einen Druck ausübt.
Nach dem Ausheben hat die Form die Gestalt nach Abb. 4 angenommen. Wenn man eine gewisse Anzahl von Formen in vorbereitender Weise fertiggestellt hat, so braucht man sie nur noch ineinanderzustecken, um so einen ganzen Satz von Formen zu bilden (Abb. 6), die man dann in das elektrolytische Bad einhängt.
Die leitenden Stangen, die zu den mittleren Rohren k gehören, können durch eine Muffe oder Hülse m miteinander verbunden werden (Abb. 6). Diese Leitschienen, die den elektrischen Strom der Kathode zuführen, werden gleichzeitig dazu benutzt, um mehrere Formen miteinander zu vereinigen. Man kann daher in das Bad einen oder mehrere Sätze von vier, sechs, acht usw. Formen einhängen. Siewerdensorgfältigmit Graphitüberzogen und zweckmäßigerweise an mehreren Stellen n, />,r,i aufgehängt. Der Behälter für das Bad ist von gewöhnlicher Art und mit einer geeigneten Verschalung'ausgestattet, um der chemischen Einwirkung des Elektrolyten zuwiderstehen. Sein Oberflächenspiegel ist mit ν bezeichnet.
Zwischen den Anoden t aus aufgehängten Kupferplatten und den Kathoden u aus den wieder zu benutzenden Formen aus plastischer Masse muß eine bestimmte Entfernung innegehalten werden, damit in den Kupferniederschlägen keine allzu großen Unterschiede in der Dicke vorkommen. Damit keine Gasblasen am Kontakt der Kathode vorkommen und um die etwaige Polarisation zu verhindern, setzt man den Elektrolyten zweckmäßigerweise durch eine Pumpe in Umlauf, oder es wird durch irgendwelches mechanische Mittel nach den bekannten Verfahren die aufgehängte Kathode hin und her bewegt.
Um verschiedene Dicke des Niederschlags an bestimmten Stellen der Verbindungsstücke, insbesondere bei solchen, die für die Rohrverbindungen von Leitungen unter Druck bestimmt sind, zu erzielen, ist ein besonders ausgestalteter Leiter vorgesehen, wie er in Abb. S gestrichelt dargestellt ist. Man kann auch die Teile des Niederschlags, die stark genug sind, lackieren und dann mit der Elektrolyse fortfahren, um die nicht lackierten Teile zu verstärken. Wenn der Niederschlag des Kupfers beendet ist, so wird der Satz von Formen aus dem Trog herausgehoben, gewaschen und getrocknet, die Leiter werden aus den Formen herausgezogen und die einzelnen Stücke einer mäßigen Erwärmung unterworfen, um sie vom Wachs zu befreien. Die plastische Masse kann man auch, wenn die Gestalt des betreffenden Stückes es gestattet, mit einem Bohrer herausnehmen. Die fertiggestellten Verbindungsstücke können die Gestalt nach Abb. 2 oder 3 haben, d. h. eine Muffe oder einen Bund c aufweisen. Man kann sie eben in jeder Gestalt, z. B. als kreuzförmige Verbindungsstücke, Krümmer, Kniee usw., herstellen.
Man kann auch Formen, aus sehr leicht schmelzbarem Metall benutzen, beispielsweise aus Legierungen des Bleis, des Zinns und des Wismuts, die man durch. Guß in den Formen zunächst herstellen kann, um sie dann durch Formen aus plastischer Masse zu ersetzen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Kupferne Verbindungsstücke für Rohrleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß die no Verbindungsstücke auf elektrolytischem Wege hergestellt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEU12043D 1932-11-26 1932-12-21 Kupferne Verbindungsstuecke fuer Rohrleitungen Expired DE601801C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE601801X 1932-11-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE601801C true DE601801C (de) 1934-08-30

Family

ID=3874143

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEU12043D Expired DE601801C (de) 1932-11-26 1932-12-21 Kupferne Verbindungsstuecke fuer Rohrleitungen

Country Status (1)

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DE (1) DE601801C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6082780A (en) * 1998-02-04 2000-07-04 Mercury Plastics, Inc. Extreme angle junction overmolding

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6082780A (en) * 1998-02-04 2000-07-04 Mercury Plastics, Inc. Extreme angle junction overmolding

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