DE601373C - Elektrischer Schalter - Google Patents
Elektrischer SchalterInfo
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- DE601373C DE601373C DEA65405D DEA0065405D DE601373C DE 601373 C DE601373 C DE 601373C DE A65405 D DEA65405 D DE A65405D DE A0065405 D DEA0065405 D DE A0065405D DE 601373 C DE601373 C DE 601373C
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/70—Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
Landscapes
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Description
- Elektrischer Schalter Es ist bekannt, den Schaltlichtbogen in einer Kammer dadurch zum Erlöschen zu bringen, daß man in ihn eine Löschflüssigkeit, beispielsweise Wasser, einspritzt und zum Verdampfen bringt. Man läßt dabei- den entstehenden Dampf aus der Kammer so ausströmen, daß er mindestens einen Kontakt, vorzugsweise den beweglichen, allseitig bespült und die Schaltstrecke von Gasen und Ionen reinigt. Bei einer derartigen Anordnung besteht jedoch die Gefahr, daß in der Kammer unzulässig hohe Drucke entstehen, welche ihre Wandungen zu zersprengen drohen. Mit einer stets gleichbleibenden Dosierung der eingespritzten Schaltflüssigkeit läßt sich diese Schwierigkeit nicht vermeiden, da die zu unterbrechenden Ströme in sehr weiten Grenzen schwanken und dementsprechend den Verdampfungsprozeß beeinflussen. Um ein Ansteigen des Druckes in der Schaltkammer auf ein unzulässiges Maß zu vermeiden, werden nach der Erfindung Mittel vorgesehen, die die Flüssigkeitszufuhr verhindern, falls der Druck in der Löschkammer einbestimmtes Maß überschreitet. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß der auf das Einspritzmittel ausgeübte Druck gleich dem in der Kammer höchst zulässigen Druck gehalten wird, derart, daß beim Erreichen des höchst zulässigen Druckes in der Kammer keine Flüssigkeit mehr eingespritzt wird. Dazu wird der Kolben, welcher die Löschflüssigkeit in den Schaltraum einpreßt, nicht starr mit seinem Antriebsmittel gekuppelt. Vielmehr hat er in seiner Führung gegenüber dem Antrieb freies Spiel. Am zweckmäßigsten wird er mittels eines flüssigen, dampf- oder gasförmigen Mediums von bestimmtem Drück beaufschlagt. Bei rein mechanischem Antrieb ist zwischen Kolben und Antriebsgestänge ein elastisches Glied, beispielsweise in Gestalt einer Feder oder eines Luftpuffers, einzuschalten, das sich auf einen annähernd konstanten maximalen Druck zusammenpressen läßt und eine relative Bewegung zwischen Kolben und Antriebsgestänge gestattet.
- In den Abbildungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Abb. z zeigt eine enge, nach einer Seite offene Kammer, an deren geschlossener Seite der feste Kontakt b sitzt. Der bewegliche Kontakt c bewegt sich beim Ausschalten unter der Einwirkung einer nicht dargestellten Federkraft aus der Kammer a heraus. Er besitzt zwischen sich und den Kammerwandungen reichlich Spiel. Etwas oberhalb des festen Kontaktes mündet in der Kammer das Verbindungsrohr d, welches zu dem mit der Löschflüssigkeit gefüllten Einspritzzylinder e führt. Die Öffnung des Verbindungrohres d ist durch ein Rückschlagventil f verschlossen, das sich bereits bei relativ kleinen Überdrücken öffnet. In dem Zylinder e bewegt sich der Kolben g. Er gibt in seiner Endstellung die Öffnung h frei, durch welche sich der Zylinder e mit der Schaltflüssigkeit füllt. Der Kolben g wird auf seiner anderen Seite über die Rohrleitung i durch Wasser, Dampf oder Preßgas beaufschlagt.
- Der Schaltvorgang verläuft folgendermaßen: Im Augenblick der Kontakttrennung, spätestens bei der Entstehung, eines Lichtbogens, wird ein bestimmter Druck auf den Kolben g von der Rohrleitung i aus gesetzt. Infolgedessen treibt der Kolben g die Schaltflüssigkeit durch das Rohr d und das sich öffnende Rückschlagventil f in die Kammer a. Die Schaltflüssigkeit verdampft, und die sich bildenden Dämpfe umspülen den Schaltstift auf seinem ganzen Wege, bis er aus der rohrartigen Kammer austritt. Erreicht in dieser der Druck die Höhe des Druckes der Schaltflüssigkeit in dem Zylinder e, dann kann sich der Kolben nicht mehr vorbewegen; infolgedessen wird keine Flüssigkeit mehr ausgepreßt. Das Rückschlagventil f verschließt das Rohr d, sobald der Druck in der Kammer denjenigen im Zylinder e nur wenig überschreitet.
- In Abb. 2 ist die Kammer a mehr löschkammerartig mit einer verhältnismäßig engen Austrittsöffnung für den beweglichen Kontakt c ausgebildet. Infolgedessen bildet sich an der Spitze des beweglichen Kontaktes c erst in dem Augenblick eine stärkere Dampf-oder Gasströmung, sobald der bewegliche Kontakt die Kammer verläßt. Die Anordnung zum Einspritzen der Löschflüssigkeit ist im übrigen dieselbe wie in Abb. i, nur erfolgt der Antrieb des Kolbens g mechänisch durch ein Gestänge k. Zur Druckbewegung ist zwischen dem Gestänge k und der Kolbenstange p eine Feder et eingeschaltet, die innerhalb des Zylinders st entsprechend dem zugelassenen Druck eingespannt ist. Wird dieser Druck überschritten, dann bewegt sich der Zylinderft relativ zu dem Teller o, und der Kolben g bleibt stehen. Die Feder m ist so bemessen und besitzt so viel Vorspannung, daß sich ihre Kraft nur wenig mit dem Wege ändert. An Stelle der Feder kann auch ein druckbegrenzter Luftpuffer als Kupplung Verwendung finden.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Schalter, dessen Kontakte in einer Kammer angeordnet sind, in welche zum Löschen des Lichtbogens Flüssigkeit eingeblasen wird, gekennzeichnet durch Mittel, welche die Flüssigkeitszufuhr verhindern, falls der Druck in der Löschkammer ein bestimmtes Maß überschreitet.
- 2. Elektrischer Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der auf das Einspritzmittel ausgeübte Druck gleich dem in der Kammer höchst zulässigen Druck bemessen ist, derart, daß beim Erreichen des höchst zulässigen Druckes in der Kammer keine Flüssigkeit mehr eingespritzt wird. -3.
- Elektrischer Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einen das Einspritzen vermittelnden Kolben und dessen Antriebsvorrichtung ein elastisches Glied geschaltet ist, welches nur Kräfte bestimmter Größe zu übertragen gestattet. q..
- Elektrischer Schalter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben über ein flüssiges, dampf- oder gasförmiges Medium angetrieben ist.
- 5. Elektrischer Schalter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei rein mechanischem Antrieb der Kolben über ein Federglied mit seinem Antriebsmechanismus verbunden ist.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEA65405D DE601373C (de) | 1932-03-16 | 1932-03-17 | Elektrischer Schalter |
Applications Claiming Priority (2)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE414455X | 1932-03-16 | ||
| DEA65405D DE601373C (de) | 1932-03-16 | 1932-03-17 | Elektrischer Schalter |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE601373C true DE601373C (de) | 1934-08-14 |
Family
ID=25910640
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEA65405D Expired DE601373C (de) | 1932-03-16 | 1932-03-17 | Elektrischer Schalter |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE601373C (de) |
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE2350890A1 (de) * | 1973-01-12 | 1974-07-18 | Sprecher & Schuh Ag | Druckgasschalter |
| EP2791958B1 (de) | 2011-12-13 | 2016-06-15 | ABB Technology AG | Schutzschalter mit flüssigkeitsinjektion |
-
1932
- 1932-03-17 DE DEA65405D patent/DE601373C/de not_active Expired
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE2350890A1 (de) * | 1973-01-12 | 1974-07-18 | Sprecher & Schuh Ag | Druckgasschalter |
| EP2791958B1 (de) | 2011-12-13 | 2016-06-15 | ABB Technology AG | Schutzschalter mit flüssigkeitsinjektion |
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