DE60133676T2 - Magnetbandkassette mit einem datenspeichermedium, das mit einem integralen reinigungsbandabschnitt verbunden ist - Google Patents

Magnetbandkassette mit einem datenspeichermedium, das mit einem integralen reinigungsbandabschnitt verbunden ist Download PDF

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft Einspulen-Magnetbandkassetten und eine Magnetbandkassette, die ein Datenspeichermedium mit einem integralen Reinigungsbandabschnitt zur Verwendung bei der Reinigung der Schreib-/Leseköpfe im Datenspeicher-Teilsystem beherbergt.
  • Problem
  • Es ist ein Problem auf dem Gebiet der Bandlaufwerksysteme, die Reinheit der Schreib-/Leseköpfe des Bandlaufwerksystems aufrechtzuerhalten, dessen Betrieb das Entfernen von Schmutz und Abrieb erfordert, der die Schreib-/Leseköpfe verunreinigt. Dies ist insbesondere auf dem Gebiet entfernbarer Datenspeichermedien, wie Einspulen-Magnetbandkassetten problematisch, die Magnetbandmedien enthalten. Es werden Magneto-Widerstands-Schreib/Dünnfilm-Schreibköpfe verwendet, um die Daten auf einem Magnetband-Datenspeichermedium zu lesen und aufzuzeichnen, das in der Einspulen-Magnetbandkassette untergebracht ist. Es sind typischerweise in einer einzelnen physikalischen Schreib-/Lesekopf-Vorrichtung mehrere Magneto-Widerstands-Schreib/Dünnfilm-Schreibköpfe und ihre zugehörige Elektronik gruppiert, so daß mehrere eng beabstandete Spuren gleichzeitig auf das Datenspeichermedium geschrieben und von ihm gelesen werden können. Diese Schreib-/Lesekopf-Vorrichtung ist auf einem beweglichen Schlittenmechanismus angebracht, der dazu dient, die Magneto-Widerstands-Schreib/Dünnfilm-Schreibköpfe über einem ausgewählten Satz von Spuren auf dem Magnetbandmedium anzuordnen. Die Magneto-Widerstands-Schreib/Dünnfilm-Schreibköpfen müssen in engem Kontakt mit dem Magnetbandmedium stehen, um richtig zu arbeiten, und eine kleine Menge Schmutz und/oder Abrieb auf den Magneto-Widerstands-Schreib/Dünnfilm-Schreibköpfen kann das Lesen/Schreiben von Daten auf diesen eng beabstandeten Datenspuren auf dem Magnetbandmedium stören.
  • Typische Symptome der Notwendigkeit, die Magneto-Widerstands-Schreib/Dünnfilm-Schreibköpfe zu reinigen, können von einem erhöhten Rauschpegel in den Schreib-/Lesesignalen bis zu einem völligen Ausfall des Schreib-/Lesesignals variieren. Während die Reinigung der Magneto-Widerstands-Schreib/Dünnfilm-Schreibköpfe durch eine Handreinigung der Köpfe mit einem Reinigungslösungsmittel durchgeführt werden kann, erfordert dies, daß das Bandlaufwerksystem außer Betrieb genommen wird und das Bandlaufwerksystem teilweise zerlegt wird, um einen Zugang zu den Magneto-Widerstands-Schreib/Dünnfilm-Schreibköpfen zu erhalten. In der Situation, wo das Bandlaufwerksystem Teil eines automatisierten Bandkassetten-Archivsystems ist, kann der Zugang zum Bandlaufwerk und der nachfolgende Zugang zu den Magneto-Widerstands-Schreib/Dünnfilm-Schreibköpfen im Bandlaufwerksystem hinsichtlich der Bandlaufwerksystem-Ausfallzeit und der damit verbundenen Arbeit zeitaufwendig und kostspielig sein.
  • Es sind Reinigungsbandkassetten verwendet worden, um den Schmutz und den Abrieb von den Magneto-Widerstands-Schreib/Dünnfilm-Schreibköpfen zu reinigen. Jedoch erfordern es diese Reinigungsbandkassetten, daß der Benutzer die gegenwärtig tätige Magnetbandkassette aus dem Bandlaufwerksystem entfernt. Dies erfordert es, daß das Magnetbandmedium in die Einspulen-Magnetbandkassette zurückgespult wird und die Einspulen-Magnetbandkassette dann aus dem Bandlaufwerksystem ausgeworfen wird. Der Benutzer muß dann die Reinigungsbandkassette in das Bandlaufwerk laden. Es wird dann der Reinigungsvorgang ausgeführt, und das Reinigungsband wird dann wieder auf die Reinigungsbandkassette zurückgespult, bevor die Reinigungsbandkassette aus dem Bandlaufwerk ausgeworfen wird. Dieses Verfahren ist zeitaufwendig und erfordert die Verwendung einer speziellen Reinigungsbandkassette.
  • Um die Notwendigkeit einer speziellen Reinigungsbandkassette zu vermeiden, ist es möglich, einen Reinigungsbandabschnitt in der Einspulen-Magnetbandkassette so aufzunehmen, daß die Magneto-Widerstands-Schreib/Dünnfilm-Schreibköpfe gereinigt werden können, ohne die Einspulen-Magnetbandkassette aus dem Bandlaufwerk zu entfernen. Das US-Patent Nr. 5,936,816 lehrt ein Verfahren, wo eine Einspulen-Magnetbandkassette mit einem Magnetbandmediumstück implementiert werden kann, an das ein Reinigungsbandstück angehängt wird, das eine Schleifmittel-Reinigungseigenschaft aufweist. Das Reinigungsbandstück ist ein Schleppvorspann, der zwischen dem Magnetbandmedium und der Bandspule angeordnet ist. Um das Reinigungsbandstück effektiv zu nutzen, wird das Magnetbandmedium vollständig abgespult, um den Schleifmittel-Vorspann freizulegen. Dieser Vorgang findet nur dann statt, wenn das Bandlaufwerksystem eine Datenfehlerrate detektiert, die eine vorbestimmte Schwelle übertrifft. Das Bandlaufwerksystem hält dann den Daten-Lese-/Schreibvorgang an und spult zum Schleppvorspann vorwärts, um die Magneto-Widerstands-Schreib/Dünnfilm-Schreibköpfe zu reinigen. Sobald der Reinigungsvorgang beendet ist, spult das Bandlaufwerk das Band zu der Stelle auf dem Magnetbandmedium zurück, wo der Daten-Lese-/Schreibvorgang angehalten wurde. Der Daten-Lese-/Schreibvorgang wird dann wieder aufgenommen. Während des Normalbetriebs des Bandlaufwerksystems wird der Schleppvorspann nicht zu den Magneto-Widerstands-Schreib/Dünnfilm-Schreibköpfen freigelegt, sondern bleibt stattdessen auf der Abwickelspule, um dadurch einen überflüssigen Kontakt mit der Schleifmittel oberfläche und den damit verbundenen Verschleiß an den Magneto-Widerstands-Schreib/Dünnfilm-Schreibköpfen zu verhindern.
  • Ein Problem bei der Verwendung einer Einspulen-Magnetbandkassette, die ein integrales Reinigungsband aufweist, ist es, daß eine große Anzahl von Bandlaufwerksystemen eine solche Bandkassette nicht aufnehmen können. Dies ist auf die Tatsache zurückzuführen, daß das Bandlaufwerksystem erwartet, ein physikalisches Merkmal auf dem Magnetbandmedium anzutreffen, wie ein Bandende-(EOT)-Loch, das eine Grenze für das Herannahen des physikalischen Bandendes (PEOT) festlegt. Bandlaufwerke, die dieses Merkmal nutzen, können in einem Abstand stoppen, der kürzer als der Abstand zwischen dem Bandende-(EOT)-Loch und dem physikalischen Bandende (PEOT) ist. Wo ein kurzer Reinigungsbandabschnitt zum physikalischen Bandende (PEOT) hinzugefügt wird, wird die ursprüngliche Länge des Bands durch die Länge des Reinigungsbands zu einem neuen physikalischen Bandende (NPEOT) verlängert. In vorhandenen Bandlaufwerken unterscheidet sich der Radius, an dem das Bandende-(EOT)-Loch auftritt, bei dem kurzen Reinigungsbandabschnitt, der zum physikalischen Bandende (PEOT) hinzugefügt wird, vom erwarteten Radius, und jenes Bandlaufwerksystem erzeugt eine Fehleranzeige. Zusätzlich ist die Dicke des Magnetbandmediums eine kritische Abmessung, und vorhandene Einspulen-Bandkassetten sind mit einer Standard-Magnetbandmediumlänge ausgestattet, die die maximale Magnetbandmediumlänge repräsentiert, die auf der Einspulen-Magnetbandkassette untergebracht werden kann. Die Hinzufügung eines Schleppvorspannstücks, wobei seine zusätzliche Dicke bei der Gestaltung der vorhandenen Einspulen-Magnetbandkassetten nicht vorausgesehen wird.
  • Folglich gibt es gegenwärtig keine einfache Lösung, die sich der Notwendigkeit zuwendet, die Reinheit der Schreib/Leseköpfe des Bandlaufwerksystems aufrechtzuerhalten, dessen Betrieb die Entfernung von Schmutz und Abrieb erfordert, der die Schreib-/Leseköpfe verunreinigt.
  • Lösung
  • Die Erfindung stellt eine Einspulen-Bandkassette nach Anspruch 1 zur Verfügung.
  • Die oben beschriebenen Probleme werden gelöst und ein technischer Fortschritt erzielt, durch die vorliegende Magnetbandkassette, die ein Datenspeichermedium aufweist, das mit einem integralen Reinigungsbandabschnitt verbunden ist, die hierin als eine „mit einem Reinigungsband ausgestattete Magnetbandkassette" bezeichnet wird, die so gestaltet ist, daß sie für das Reinigungsbandstück in einer Weise Platz hat, die mit vorhandenen Bandlaufwerksystemen kompatibel ist. Insbesondere ist die Nabe an der Abwickelspule in der Einspulen-Magnetbandkassette so bemessen, daß sie das Reinigungsbandstück so aufnimmt, daß die radiale Position des Bandendelochs in dem Magnetbandmedium an derselben Position wie das von vorhandenen Einspulen-Magnetbandkassetten auftritt, die nicht mit dem Reinigungsbandstück ausgestattet sind, das an das Magnetbandmedium angehängt ist. Dies ermöglicht es, daß die mit einem Reinigungsband ausgestattete Magnetbandkassette mit vorhandenen Bandlaufwerksystemen kompatibel ist.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 veranschaulicht in perspektivischer Ansicht die Architektur der vorliegenden, mit einem Reinigungsband ausgestatteten Magnetbandkassette; und
  • 2 veranschaulicht eine Draufsicht der Abwickelspule, die in der vorliegenden, mit einem Reinigungsband ausgestatteten Magnetbandkassette verwendet wird.
  • Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen
  • Zum Zweck der Veranschaulichung und nicht zur Begrenzung werden nun verschiedene Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung innerhalb des Kontextes einer Einspulen-DLT-Bandkassette beschrieben. Es ist zu verstehen, daß die folgende Beschreibung bezüglich einer DLT-Bandkassette nicht dazu bestimmt ist, den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu begrenzen. Es würde für einen Fachmann offensichtlich sein, daß die Prinzipien der vorliegenden Erfindung leicht auf andere Bandkassettenformate angewendet werden könnten.
  • Digitale Daten werden auf einem Magnetband durch Bandlaufwerksysteme gespeichert, die eine Vielfalt von Gestaltungen nutzen, jedoch wird in allen Fällen das Magnetbandmedium zwischen einem Paar Magnetbandspulen gespult, wenn Daten auf das Magnetbandmedium oder von ihm übertragen werden. In der Datenspeichertechnik ist der physikalische Raum, der erforderlich ist, um Daten zu speichern, eine wichtige Angelegenheit. Um Platz zu sparen, nutzen Magnetbandlaufwerke häufig eine Einspulen-Magnetbandkassetten-Gestaltung. Die Einspulengestaltung nutzt eine Abwickelspule, die in der Magnetbandkassette angeordnet ist, und eine Aufwickelspule, die im Bandlaufwerksystem angeordnet ist. Nachdem die Magnetbandkassette in das Bandlaufwerksystem eingesetzt ist, wird das Magnetbandmedium mit der Aufwickelspule verbunden und längs eines Magnetbandweges gespult, der im Inneren des Bandlaufwerksystems liegt.
  • Ein Beispiel eines Magnetbandweges ist ein Führungsrollenbandweg, der zwischen der Abwickelspule und der Aufwickelspule angeordnet ist. Der Führungsrollenbandweg verwendet mehrere Führungsrollen, um das Magnetbandmedium zu führen, wenn es zwischen der Abwickelspule und der Aufwickelspule gespult wird. Führungsrollenbandwege haben den Vorteil, daß sie die Reibung im Bandweg auf den einer Rollreibung reduzieren, die durch Komponenten, wie Kugellager verursacht wird.
  • Ein Magneto-Widerstands-Schreib-/Lesekopf, oder „Schreib-/Lesekopf", wie er für gewöhnlich in der Technik bezeichnet wird, der im Bandweg angeordnet ist, liest und schreibt digitale Daten, wenn das Magnetbandmedium über den Schreib-/Lesekopf geht. Die digitalen Daten werden auf das Magnetbandmedium in Spuren geschrieben und von ihm gelesen, die relativ zum Magnetbandmedium in einer Längsrichtung verlaufen. Um Daten auf einer spezifischen Spur zu lesen oder zu schreiben, muß der Magneto-Widerstands-Schreib-/Lesekopf mit dieser Spur ausgerichtet sein, wenn das Magnetbandmedium über den Magneto-Widerstands-Schreib-/Lesekopf geht. Um Fehler beim Lesen und Schreiben von Daten zu verhindern, muß der Bandweg, der durch das Magnetbandmedium durchlaufen wird, mit einem hohen Maß an Genauigkeit reproduzierbar sein, wobei der Ausdruck Spurführung als die Ausrichtung des Magneto-Widerstands-Schreib-/Lesekopfes mit einer einzelnen Spur auf dem Magnetbandmedium definiert ist.
  • Verbesserungen der Technik von Magneto-Widerstands-Schreib-/Leseköpfen haben die Anzahl der Spuren erhöht, die auf einem Magnetbandmedium enthalten sein können. Folglich sind die einzelnen Spuren schmaler und erfordern höhere Toleranzen der Bandwegreproduzierbarkeit, um eine Ausrichtung einer erwünschten Spur mit dem Magneto-Widerstands-Schreib-/Lesekopf aufrechtzuerhalten. Die Ausrichtung einer spezifischen Bandspur mit dem Magneto-Widerstands-Schreib-/Lesekopf ist während des Datenschreibens besonders kritisch, da eine Fehlausrichtung zu einem Überschreiben von Daten führen kann, die auf benachbarten Spuren enthalten sind. Zusätzlich müssen die Magneto-Widerstands-Schreib-/Dünnfilm-Schreibköpfe in engem Kontakt mit dem Magnetbandmedium stehen, um richtig zu arbeiten, und eine kleine Menge Schmutz und/oder Abrieb auf den Magneto-Widerstands-Schreib/Dünnfilm-Schreibköpfen kann das Lesen/Schreiben von Daten auf diesen eng beabstandeten Datenspuren auf dem Magnetbandmedium stören. Wenn das Magnetband den oben erwähnten Bandweg durchläuft, kann es durch Schmutz oder Abrieb verunreinigt werden, der im Bandlaufwerksystem vorhanden ist, wobei dieser Schmutz und Abrieb auf den Magneto-Widerstands-Schreib/Dünnfilm-Schreibköpfen abgelagert werden kann. Typische Symptome der Notwendigkeit, die Magneto-Widerstands-Schreib/Dünnfilm-Schreibköpfe zu reinigen, können von einem erhöhten Rauschpegel in den Schreib-/Lesesignalen bis zu einem völligen Ausfall des Schreib-/Lesesignals variieren.
  • 1 veranschaulicht in einer perspektivischen Ansicht die Architektur der vorliegenden, mit einem Reinigungsband ausgestatteten Magnetbandkassette, und 2 veranschaulicht eine Draufsicht der Abwickelspule, die in der vorliegenden, mit einem Reinigungsband ausgestatteten Magnetbandkassette verwendet wird. Die Bandkassette 100 besteht aus einem zweiteiligen Gehäuse, das einen oberen Abschnitt 101 und einen unteren Abschnitt 102 zum Einschließen der Bandspule 110 und ihres zugehörigen Magnetbands 123 aufweist. Die Bandspule 110 weist einen oberen Flansch 111, der mit einem oberen Abschnitt einer Bandspulennabe 112 verbunden ist, und einen unteren Flansch 113 auf, der mit einem unteren Abschnitt der Bandspulennabe 112 verbunden ist. Die Bandspulennabe 112 könnte eine herkömmliche Bandspulennabe sein, die mit dem Bandlaufwerk in einer herkömmlichen Weise verbunden ist. Der obere und untere Flansch 111 und 113 sind in einer parallelen Beziehung verbunden und bilden einen Magnetbandmedium-Einschließungsabschnitt 114 auf der Bandspulennabe 112. Der Bandmedium-Einschließungsabschnitt 114 führt das Bandmedium während des Betriebs des Bandlaufwerks um die Bandspulennabe 112.
  • Das Magnetbandmedium 123 enthält ein Bandende-(EOT)-Loch 125, das eine Grenze für das Herannahen des physikalischen Bandendes (PEOT) festlegt. Bandlaufwerksysteme, die dieses Merkmal nutzen, können in einem Abstand stoppen, der kürzer als der Abstand zwischen dem Bandende-(EOT)-Loch und dem physikalischen Bandende (PEOT) ist. Zusätzlich zur Detektion des Bandende-(EOT)-Lochs 125, verfolgt das Bandlaufwerk die Menge des Magnetbandmediums 123, das von der Bandspulennabe 112 abgewickelt worden ist, und erwartet, daß das Bandendeloch an einer Stelle nahe des Radius 131 einer üblich bemessenen Bandspulennabe auftauchen wird. Im Stand der Technik, wo ein kurzer Abschnitt des Reinigungsbands 124 zwischen der Nabe 112 und dem Magnetbandmedium 123 hinzugefügt ist, wird die ursprüngliche Länge L des Bands durch die Länge LT des Reinigungsbands 124 zu einem neuen physikalischen Bandende (NPEOT) verlängert. In vorhandenen Bandlaufwerken unterscheidet sich der Radius, an dem das Bandende-EOT-Loch 125 auftritt, bei dem kurzen zum Magnetbandmedium 123 hinzugefügten Reinigungsbandabschnitt 124 vom erwarteten Radius, der der Radius 131 der Standard-Bandspulennabe 112 ist.
  • Die vorliegende, mit einem Reinigungsband ausgestattete Magnetbandkassette fügt einen kurzen Reinigungsbandabschnitt 124 zum Magnetbandmedium 123 hinzu, der die ursprüngliche Länge L des Bands durch die Länge LT des Reinigungsbands zu einem neuen physikalischen Bandende (NPEOT) verlängert. Das Reinigungsband 124 besteht aus einem Vorspann, das einen Schleifmittelüberzug aufweist, der auf eine Oberfläche desselben aufgebracht ist, um es zu ermöglichen, daß die Schleifmittel-Oberfläche Schmutz und Abrieb von den Magneto-Widerstands-Lese/Dünnfilm-Schreibköpfen reinigt. Das Reinigungsband 124 kann eine Dicke und Steifigkeit aufweisen, die größer als die des Magnetbandmediums 123 ist, um die Kopfreinigungswirkung zu unterstützen. Die vorliegende, mit einem Reinigungsband ausgestattete Magnetbandkassette verwendet eine Bandspulennabe 112 mit reduziertem Radius 132, wobei die Reduzierung des Radius 132 ausreichend ist, das Stück LT des Reinigungsbands 124 vollständig auszugleichen, so daß der Radius, an dem das Bandende-(EOT)-Loch 125 auftritt, derselbe wie bei Standard-Magnetbandkassetten ist, die nicht mit dem Reini gungsbandstück 124 ausgestattet sind und mit einer Standard-Bandspulennabe ausgestattet sind. Dies ermöglicht es, daß die mit einem Reinigungsband ausgestattete Magnetbandkassette mit vorhandenen Bandlaufwerksystemen kompatibel ist, da das Bandende-(EOT)-Loch 125 an der erwarteten Position auftritt und sich der Radius der Bandspulennabe 112 von einem Radius einer Standard-Bandspulennabe 112 um einem Betrag unterscheidet, der im wesentlichen mit einem Radiusunterschied übereinstimmt, der der Dicke des Reinigungsbandstücks 124 entspricht, wenn es um die Bandspulennabe 112 gewickelt ist.
  • Zusammenfassung
  • Die vorliegende Magnetbandkassette, die ein Datenspeichermedium aufweist, das mit einem integralen Reinigungsbandabschnitt verbunden ist, ist so gestaltet, daß sie für das Reinigungsbandstück Platz hat, wobei die Nabe auf der Abwickelspule so bemessen ist, daß sie das Reinigungsbandstück so aufnimmt, daß die radiale Position des Bandendelochs in dem Magnetbandmedium an derselben Position wie das von vorhandenen Einspulen-Magnetbandkassetten auftritt, die nicht mit dem Reinigungsbandstück ausgestattet sind, das an das Magnetbandmedium angehängt ist.

Claims (5)

  1. Einspulen-Bandkassette (100), die so gestaltet ist, daß sie in ein Bandlaufwerk ladbar ist, um Daten auf einem Magnetbandmedium (123) zu lesen und zu schreiben, das auf eine Einspulen-Bandkassette gewickelt ist, wobei die Einspulen-Bandkassette (100) aufweist: eine Bandspule (110), die aufweist: eine Nabe (112), einen ersten Flansch (111), der mit einem oberen Teil der Nabe (112) verbunden ist, einen zweiten Flansch (113), der mit einem unteren Teil der Nabe (112) in einer parallelen Beziehung zum ersten Flansch (111) verbunden ist, wobei der erste Flansch (111) und der zweite Flansch (113) einen Bandeinschließungsabschnitt (114) zwischen dem ersten und dem zweiten Flansch definieren; ein Gehäuse (101, 102) zum Einschließen der Bandspule (110); ein Magnetbandmediumstück (123), das ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweist; ein Reinigungsbandstück (124), das zwischen dem zweiten Ende des Magnetbandmediumstücks (123) und der Nabe (112) angeordnet ist; und dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (112) einen Radius (132) aufweist, so daß für eine Wicklung des Reinigungsbandstücks (124) auf die Nabe Platz ist, um das zweite Ende des Magnetbandmediumstücks (123) auf einem Nabenradius anzuordnen, der mit einem vorhandenen Nabenradius (131) für ein Bandspule verträglich ist, die das darauf gewickelte Magnetbandmediumstück (123) aufweist, wobei sich der Radius (132) der Nabe von einem Radius (131) einer Standard-Bandspulennabe um einen Betrag unterscheidet, der ausreicht, das Reinigungsbandstück (124) vollständig aufzunehmen, wenn es um die Nabe gewickelt ist.
  2. Einspulen-Bandkassette (100) nach Anspruch 1, wobei das Reinigungsbandstück (124) ferner ein Schleifmittel enthält, das an einer Oberfläche des Reinigungsbandstücks befestigt ist.
  3. Einspulen-Bandkassette (100) nach Anspruch 1, wobei das Reinigungsbandstück (124) ferner einen Vorspann aufweist, der eine Dicke und Steifigkeit aufweist, die größer als die des Magnetbandmediumstücks (123) ist.
  4. Einspulen-Bandkassette (100) nach Anspruch 1, wobei das erste Ende des Magnetbandmediumstücks (123) ferner einen Vorspann aufweist, der durch das Bandlaufwerk verwendet wird, um das Magnetbandmedium von der Bandkassette abzuziehen.
  5. Einspulen-Bandkassette nach Anspruch 1, wobei sich der Radius der Nabe von einem Radius einer Standard-Bandspulennabe um einem Betrag unterscheidet, der im wesentlichen mit einem Radiusunterschied übereinstimmt, der der Dicke des Reinigungsbandstücks entspricht, wenn es um die Nabe gewickelt ist.
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