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Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft Einspulen-Magnetbandkassetten und eine Magnetbandkassette,
die ein Datenspeichermedium mit einem integralen Reinigungsbandabschnitt
zur Verwendung bei der Reinigung der Schreib-/Leseköpfe im Datenspeicher-Teilsystem
beherbergt.
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Problem
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Es
ist ein Problem auf dem Gebiet der Bandlaufwerksysteme, die Reinheit
der Schreib-/Leseköpfe
des Bandlaufwerksystems aufrechtzuerhalten, dessen Betrieb das Entfernen
von Schmutz und Abrieb erfordert, der die Schreib-/Leseköpfe verunreinigt.
Dies ist insbesondere auf dem Gebiet entfernbarer Datenspeichermedien,
wie Einspulen-Magnetbandkassetten problematisch, die Magnetbandmedien
enthalten. Es werden Magneto-Widerstands-Schreib/Dünnfilm-Schreibköpfe verwendet, um
die Daten auf einem Magnetband-Datenspeichermedium zu lesen und
aufzuzeichnen, das in der Einspulen-Magnetbandkassette untergebracht
ist. Es sind typischerweise in einer einzelnen physikalischen Schreib-/Lesekopf-Vorrichtung
mehrere Magneto-Widerstands-Schreib/Dünnfilm-Schreibköpfe und ihre
zugehörige
Elektronik gruppiert, so daß mehrere eng
beabstandete Spuren gleichzeitig auf das Datenspeichermedium geschrieben
und von ihm gelesen werden können.
Diese Schreib-/Lesekopf-Vorrichtung ist auf einem beweglichen Schlittenmechanismus
angebracht, der dazu dient, die Magneto-Widerstands-Schreib/Dünnfilm-Schreibköpfe über einem ausgewählten Satz
von Spuren auf dem Magnetbandmedium anzuordnen. Die Magneto-Widerstands-Schreib/Dünnfilm-Schreibköpfen müssen in engem
Kontakt mit dem Magnetbandmedium stehen, um richtig zu arbeiten,
und eine kleine Menge Schmutz und/oder Abrieb auf den Magneto-Widerstands-Schreib/Dünnfilm-Schreibköpfen kann
das Lesen/Schreiben von Daten auf diesen eng beabstandeten Datenspuren
auf dem Magnetbandmedium stören.
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Typische
Symptome der Notwendigkeit, die Magneto-Widerstands-Schreib/Dünnfilm-Schreibköpfe zu reinigen,
können
von einem erhöhten Rauschpegel
in den Schreib-/Lesesignalen bis zu einem völligen Ausfall des Schreib-/Lesesignals
variieren. Während
die Reinigung der Magneto-Widerstands-Schreib/Dünnfilm-Schreibköpfe durch eine Handreinigung
der Köpfe
mit einem Reinigungslösungsmittel
durchgeführt
werden kann, erfordert dies, daß das
Bandlaufwerksystem außer
Betrieb genommen wird und das Bandlaufwerksystem teilweise zerlegt
wird, um einen Zugang zu den Magneto-Widerstands-Schreib/Dünnfilm-Schreibköpfen zu
erhalten. In der Situation, wo das Bandlaufwerksystem Teil eines
automatisierten Bandkassetten-Archivsystems ist, kann der Zugang
zum Bandlaufwerk und der nachfolgende Zugang zu den Magneto-Widerstands-Schreib/Dünnfilm-Schreibköpfen im
Bandlaufwerksystem hinsichtlich der Bandlaufwerksystem-Ausfallzeit
und der damit verbundenen Arbeit zeitaufwendig und kostspielig sein.
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Es
sind Reinigungsbandkassetten verwendet worden, um den Schmutz und
den Abrieb von den Magneto-Widerstands-Schreib/Dünnfilm-Schreibköpfen zu
reinigen. Jedoch erfordern es diese Reinigungsbandkassetten, daß der Benutzer die
gegenwärtig
tätige
Magnetbandkassette aus dem Bandlaufwerksystem entfernt. Dies erfordert
es, daß das
Magnetbandmedium in die Einspulen-Magnetbandkassette zurückgespult
wird und die Einspulen-Magnetbandkassette dann aus dem Bandlaufwerksystem
ausgeworfen wird. Der Benutzer muß dann die Reinigungsbandkassette
in das Bandlaufwerk laden. Es wird dann der Reinigungsvorgang ausgeführt, und
das Reinigungsband wird dann wieder auf die Reinigungsbandkassette
zurückgespult, bevor
die Reinigungsbandkassette aus dem Bandlaufwerk ausgeworfen wird.
Dieses Verfahren ist zeitaufwendig und erfordert die Verwendung
einer speziellen Reinigungsbandkassette.
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Um
die Notwendigkeit einer speziellen Reinigungsbandkassette zu vermeiden,
ist es möglich,
einen Reinigungsbandabschnitt in der Einspulen-Magnetbandkassette
so aufzunehmen, daß die
Magneto-Widerstands-Schreib/Dünnfilm-Schreibköpfe gereinigt
werden können,
ohne die Einspulen-Magnetbandkassette aus dem Bandlaufwerk zu entfernen. Das
US-Patent Nr. 5,936,816 lehrt
ein Verfahren, wo eine Einspulen-Magnetbandkassette mit einem Magnetbandmediumstück implementiert
werden kann, an das ein Reinigungsbandstück angehängt wird, das eine Schleifmittel-Reinigungseigenschaft
aufweist. Das Reinigungsbandstück
ist ein Schleppvorspann, der zwischen dem Magnetbandmedium und der Bandspule
angeordnet ist. Um das Reinigungsbandstück effektiv zu nutzen, wird
das Magnetbandmedium vollständig
abgespult, um den Schleifmittel-Vorspann freizulegen. Dieser Vorgang
findet nur dann statt, wenn das Bandlaufwerksystem eine Datenfehlerrate
detektiert, die eine vorbestimmte Schwelle übertrifft. Das Bandlaufwerksystem
hält dann
den Daten-Lese-/Schreibvorgang an und spult zum Schleppvorspann
vorwärts,
um die Magneto-Widerstands-Schreib/Dünnfilm-Schreibköpfe zu reinigen. Sobald
der Reinigungsvorgang beendet ist, spult das Bandlaufwerk das Band
zu der Stelle auf dem Magnetbandmedium zurück, wo der Daten-Lese-/Schreibvorgang
angehalten wurde. Der Daten-Lese-/Schreibvorgang wird dann wieder
aufgenommen. Während
des Normalbetriebs des Bandlaufwerksystems wird der Schleppvorspann
nicht zu den Magneto-Widerstands-Schreib/Dünnfilm-Schreibköpfen freigelegt,
sondern bleibt stattdessen auf der Abwickelspule, um dadurch einen überflüssigen Kontakt
mit der Schleifmittel oberfläche und
den damit verbundenen Verschleiß an
den Magneto-Widerstands-Schreib/Dünnfilm-Schreibköpfen zu
verhindern.
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Ein
Problem bei der Verwendung einer Einspulen-Magnetbandkassette, die
ein integrales Reinigungsband aufweist, ist es, daß eine große Anzahl von
Bandlaufwerksystemen eine solche Bandkassette nicht aufnehmen können. Dies
ist auf die Tatsache zurückzuführen, daß das Bandlaufwerksystem
erwartet, ein physikalisches Merkmal auf dem Magnetbandmedium anzutreffen,
wie ein Bandende-(EOT)-Loch, das eine Grenze für das Herannahen des physikalischen
Bandendes (PEOT) festlegt. Bandlaufwerke, die dieses Merkmal nutzen,
können in
einem Abstand stoppen, der kürzer
als der Abstand zwischen dem Bandende-(EOT)-Loch und dem physikalischen
Bandende (PEOT) ist. Wo ein kurzer Reinigungsbandabschnitt zum physikalischen Bandende
(PEOT) hinzugefügt
wird, wird die ursprüngliche
Länge des
Bands durch die Länge
des Reinigungsbands zu einem neuen physikalischen Bandende (NPEOT)
verlängert.
In vorhandenen Bandlaufwerken unterscheidet sich der Radius, an dem
das Bandende-(EOT)-Loch auftritt, bei dem kurzen Reinigungsbandabschnitt,
der zum physikalischen Bandende (PEOT) hinzugefügt wird, vom erwarteten Radius,
und jenes Bandlaufwerksystem erzeugt eine Fehleranzeige. Zusätzlich ist
die Dicke des Magnetbandmediums eine kritische Abmessung, und vorhandene
Einspulen-Bandkassetten sind mit einer Standard-Magnetbandmediumlänge ausgestattet, die die maximale
Magnetbandmediumlänge repräsentiert,
die auf der Einspulen-Magnetbandkassette untergebracht werden kann.
Die Hinzufügung eines
Schleppvorspannstücks,
wobei seine zusätzliche
Dicke bei der Gestaltung der vorhandenen Einspulen-Magnetbandkassetten
nicht vorausgesehen wird.
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Folglich
gibt es gegenwärtig
keine einfache Lösung,
die sich der Notwendigkeit zuwendet, die Reinheit der Schreib/Leseköpfe des
Bandlaufwerksystems aufrechtzuerhalten, dessen Betrieb die Entfernung
von Schmutz und Abrieb erfordert, der die Schreib-/Leseköpfe verunreinigt.
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Lösung
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Die
Erfindung stellt eine Einspulen-Bandkassette nach Anspruch 1 zur
Verfügung.
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Die
oben beschriebenen Probleme werden gelöst und ein technischer Fortschritt
erzielt, durch die vorliegende Magnetbandkassette, die ein Datenspeichermedium
aufweist, das mit einem integralen Reinigungsbandabschnitt verbunden
ist, die hierin als eine „mit
einem Reinigungsband ausgestattete Magnetbandkassette" bezeichnet wird,
die so gestaltet ist, daß sie
für das
Reinigungsbandstück
in einer Weise Platz hat, die mit vorhandenen Bandlaufwerksystemen
kompatibel ist. Insbesondere ist die Nabe an der Abwickelspule in
der Einspulen-Magnetbandkassette so bemessen, daß sie das Reinigungsbandstück so aufnimmt,
daß die
radiale Position des Bandendelochs in dem Magnetbandmedium an derselben
Position wie das von vorhandenen Einspulen-Magnetbandkassetten auftritt, die nicht
mit dem Reinigungsbandstück
ausgestattet sind, das an das Magnetbandmedium angehängt ist.
Dies ermöglicht es,
daß die
mit einem Reinigungsband ausgestattete Magnetbandkassette mit vorhandenen
Bandlaufwerksystemen kompatibel ist.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 veranschaulicht
in perspektivischer Ansicht die Architektur der vorliegenden, mit
einem Reinigungsband ausgestatteten Magnetbandkassette; und
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2 veranschaulicht
eine Draufsicht der Abwickelspule, die in der vorliegenden, mit
einem Reinigungsband ausgestatteten Magnetbandkassette verwendet
wird.
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Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen
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Zum
Zweck der Veranschaulichung und nicht zur Begrenzung werden nun
verschiedene Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung innerhalb des
Kontextes einer Einspulen-DLT-Bandkassette beschrieben. Es ist zu
verstehen, daß die
folgende Beschreibung bezüglich
einer DLT-Bandkassette nicht dazu bestimmt ist, den Rahmen der vorliegenden
Erfindung zu begrenzen. Es würde
für einen Fachmann
offensichtlich sein, daß die
Prinzipien der vorliegenden Erfindung leicht auf andere Bandkassettenformate
angewendet werden könnten.
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Digitale
Daten werden auf einem Magnetband durch Bandlaufwerksysteme gespeichert,
die eine Vielfalt von Gestaltungen nutzen, jedoch wird in allen
Fällen
das Magnetbandmedium zwischen einem Paar Magnetbandspulen gespult,
wenn Daten auf das Magnetbandmedium oder von ihm übertragen
werden. In der Datenspeichertechnik ist der physikalische Raum,
der erforderlich ist, um Daten zu speichern, eine wichtige Angelegenheit.
Um Platz zu sparen, nutzen Magnetbandlaufwerke häufig eine Einspulen-Magnetbandkassetten-Gestaltung.
Die Einspulengestaltung nutzt eine Abwickelspule, die in der Magnetbandkassette
angeordnet ist, und eine Aufwickelspule, die im Bandlaufwerksystem
angeordnet ist. Nachdem die Magnetbandkassette in das Bandlaufwerksystem
eingesetzt ist, wird das Magnetbandmedium mit der Aufwickelspule
verbunden und längs
eines Magnetbandweges gespult, der im Inneren des Bandlaufwerksystems
liegt.
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Ein
Beispiel eines Magnetbandweges ist ein Führungsrollenbandweg, der zwischen
der Abwickelspule und der Aufwickelspule angeordnet ist. Der Führungsrollenbandweg
verwendet mehrere Führungsrollen,
um das Magnetbandmedium zu führen, wenn
es zwischen der Abwickelspule und der Aufwickelspule gespult wird.
Führungsrollenbandwege
haben den Vorteil, daß sie
die Reibung im Bandweg auf den einer Rollreibung reduzieren, die
durch Komponenten, wie Kugellager verursacht wird.
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Ein
Magneto-Widerstands-Schreib-/Lesekopf, oder „Schreib-/Lesekopf", wie er für gewöhnlich in
der Technik bezeichnet wird, der im Bandweg angeordnet ist, liest
und schreibt digitale Daten, wenn das Magnetbandmedium über den
Schreib-/Lesekopf geht. Die digitalen Daten werden auf das Magnetbandmedium
in Spuren geschrieben und von ihm gelesen, die relativ zum Magnetbandmedium
in einer Längsrichtung
verlaufen. Um Daten auf einer spezifischen Spur zu lesen oder zu
schreiben, muß der
Magneto-Widerstands-Schreib-/Lesekopf
mit dieser Spur ausgerichtet sein, wenn das Magnetbandmedium über den
Magneto-Widerstands-Schreib-/Lesekopf
geht. Um Fehler beim Lesen und Schreiben von Daten zu verhindern,
muß der
Bandweg, der durch das Magnetbandmedium durchlaufen wird, mit einem hohen
Maß an
Genauigkeit reproduzierbar sein, wobei der Ausdruck Spurführung als
die Ausrichtung des Magneto-Widerstands-Schreib-/Lesekopfes mit einer
einzelnen Spur auf dem Magnetbandmedium definiert ist.
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Verbesserungen
der Technik von Magneto-Widerstands-Schreib-/Leseköpfen haben die Anzahl der Spuren
erhöht,
die auf einem Magnetbandmedium enthalten sein können. Folglich sind die einzelnen
Spuren schmaler und erfordern höhere
Toleranzen der Bandwegreproduzierbarkeit, um eine Ausrichtung einer
erwünschten
Spur mit dem Magneto-Widerstands-Schreib-/Lesekopf aufrechtzuerhalten.
Die Ausrichtung einer spezifischen Bandspur mit dem Magneto-Widerstands-Schreib-/Lesekopf
ist während
des Datenschreibens besonders kritisch, da eine Fehlausrichtung
zu einem Überschreiben
von Daten führen
kann, die auf benachbarten Spuren enthalten sind. Zusätzlich müssen die
Magneto-Widerstands-Schreib-/Dünnfilm-Schreibköpfe in engem Kontakt
mit dem Magnetbandmedium stehen, um richtig zu arbeiten, und eine
kleine Menge Schmutz und/oder Abrieb auf den Magneto-Widerstands-Schreib/Dünnfilm-Schreibköpfen kann
das Lesen/Schreiben von Daten auf diesen eng beabstandeten Datenspuren
auf dem Magnetbandmedium stören.
Wenn das Magnetband den oben erwähnten
Bandweg durchläuft,
kann es durch Schmutz oder Abrieb verunreinigt werden, der im Bandlaufwerksystem
vorhanden ist, wobei dieser Schmutz und Abrieb auf den Magneto-Widerstands-Schreib/Dünnfilm-Schreibköpfen abgelagert werden
kann. Typische Symptome der Notwendigkeit, die Magneto-Widerstands-Schreib/Dünnfilm-Schreibköpfe zu reinigen,
können
von einem erhöhten
Rauschpegel in den Schreib-/Lesesignalen bis zu einem völligen Ausfall
des Schreib-/Lesesignals variieren.
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1 veranschaulicht
in einer perspektivischen Ansicht die Architektur der vorliegenden,
mit einem Reinigungsband ausgestatteten Magnetbandkassette, und 2 veranschaulicht
eine Draufsicht der Abwickelspule, die in der vorliegenden, mit
einem Reinigungsband ausgestatteten Magnetbandkassette verwendet
wird. Die Bandkassette 100 besteht aus einem zweiteiligen
Gehäuse,
das einen oberen Abschnitt 101 und einen unteren Abschnitt 102 zum
Einschließen
der Bandspule 110 und ihres zugehörigen Magnetbands 123 aufweist.
Die Bandspule 110 weist einen oberen Flansch 111,
der mit einem oberen Abschnitt einer Bandspulennabe 112 verbunden
ist, und einen unteren Flansch 113 auf, der mit einem unteren Abschnitt
der Bandspulennabe 112 verbunden ist. Die Bandspulennabe 112 könnte eine
herkömmliche Bandspulennabe
sein, die mit dem Bandlaufwerk in einer herkömmlichen Weise verbunden ist.
Der obere und untere Flansch 111 und 113 sind
in einer parallelen Beziehung verbunden und bilden einen Magnetbandmedium-Einschließungsabschnitt 114 auf
der Bandspulennabe 112. Der Bandmedium-Einschließungsabschnitt 114 führt das
Bandmedium während des
Betriebs des Bandlaufwerks um die Bandspulennabe 112.
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Das
Magnetbandmedium 123 enthält ein Bandende-(EOT)-Loch 125,
das eine Grenze für
das Herannahen des physikalischen Bandendes (PEOT) festlegt. Bandlaufwerksysteme,
die dieses Merkmal nutzen, können
in einem Abstand stoppen, der kürzer als
der Abstand zwischen dem Bandende-(EOT)-Loch und dem physikalischen Bandende (PEOT)
ist. Zusätzlich
zur Detektion des Bandende-(EOT)-Lochs 125,
verfolgt das Bandlaufwerk die Menge des Magnetbandmediums 123,
das von der Bandspulennabe 112 abgewickelt worden ist,
und erwartet, daß das
Bandendeloch an einer Stelle nahe des Radius 131 einer üblich bemessenen
Bandspulennabe auftauchen wird. Im Stand der Technik, wo ein kurzer
Abschnitt des Reinigungsbands 124 zwischen der Nabe 112 und
dem Magnetbandmedium 123 hinzugefügt ist, wird die ursprüngliche
Länge L des
Bands durch die Länge
LT des Reinigungsbands 124 zu einem neuen physikalischen
Bandende (NPEOT) verlängert.
In vorhandenen Bandlaufwerken unterscheidet sich der Radius, an
dem das Bandende-EOT-Loch 125 auftritt, bei dem kurzen
zum Magnetbandmedium 123 hinzugefügten Reinigungsbandabschnitt 124 vom
erwarteten Radius, der der Radius 131 der Standard-Bandspulennabe 112 ist.
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Die
vorliegende, mit einem Reinigungsband ausgestattete Magnetbandkassette
fügt einen
kurzen Reinigungsbandabschnitt 124 zum Magnetbandmedium 123 hinzu,
der die ursprüngliche
Länge L
des Bands durch die Länge
LT des Reinigungsbands zu einem neuen physikalischen Bandende (NPEOT) verlängert. Das
Reinigungsband 124 besteht aus einem Vorspann, das einen
Schleifmittelüberzug
aufweist, der auf eine Oberfläche
desselben aufgebracht ist, um es zu ermöglichen, daß die Schleifmittel-Oberfläche Schmutz
und Abrieb von den Magneto-Widerstands-Lese/Dünnfilm-Schreibköpfen reinigt.
Das Reinigungsband 124 kann eine Dicke und Steifigkeit
aufweisen, die größer als
die des Magnetbandmediums 123 ist, um die Kopfreinigungswirkung zu
unterstützen.
Die vorliegende, mit einem Reinigungsband ausgestattete Magnetbandkassette
verwendet eine Bandspulennabe 112 mit reduziertem Radius 132,
wobei die Reduzierung des Radius 132 ausreichend ist, das
Stück LT
des Reinigungsbands 124 vollständig auszugleichen, so daß der Radius,
an dem das Bandende-(EOT)-Loch 125 auftritt, derselbe wie
bei Standard-Magnetbandkassetten ist, die nicht mit dem Reini gungsbandstück 124 ausgestattet sind
und mit einer Standard-Bandspulennabe
ausgestattet sind. Dies ermöglicht
es, daß die
mit einem Reinigungsband ausgestattete Magnetbandkassette mit vorhandenen
Bandlaufwerksystemen kompatibel ist, da das Bandende-(EOT)-Loch 125 an
der erwarteten Position auftritt und sich der Radius der Bandspulennabe 112 von
einem Radius einer Standard-Bandspulennabe 112 um einem
Betrag unterscheidet, der im wesentlichen mit einem Radiusunterschied übereinstimmt,
der der Dicke des Reinigungsbandstücks 124 entspricht,
wenn es um die Bandspulennabe 112 gewickelt ist.
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Zusammenfassung
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Die
vorliegende Magnetbandkassette, die ein Datenspeichermedium aufweist,
das mit einem integralen Reinigungsbandabschnitt verbunden ist, ist
so gestaltet, daß sie
für das
Reinigungsbandstück Platz
hat, wobei die Nabe auf der Abwickelspule so bemessen ist, daß sie das
Reinigungsbandstück
so aufnimmt, daß die
radiale Position des Bandendelochs in dem Magnetbandmedium an derselben
Position wie das von vorhandenen Einspulen-Magnetbandkassetten auftritt, die nicht
mit dem Reinigungsbandstück
ausgestattet sind, das an das Magnetbandmedium angehängt ist.