DE60133675T2 - Luftreifen und rad für die werkzeuglose manuelle montage des reifen und verfahren zum entwerfen eines solchen luftreifens und rades - Google Patents

Luftreifen und rad für die werkzeuglose manuelle montage des reifen und verfahren zum entwerfen eines solchen luftreifens und rades Download PDF

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Description

  • HINTERGRUND UND KURZE DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft schlauchlose Luftreifen und Räder und insbesondere ein Rad, das dazu konfiguriert ist, eine manuelle Montage eines schlauchlosen Luftreifens an dem Rad ohne Hilfe von Werkzeugen zu gestatten.
  • Aus einem schlauchlosen Luftreifen und einem Rad bestehende Anordnungen bilden eine Kammer, die Luft ohne einen getrennten Luftaufnahmeschlauch hält. Spannung an den Reifenwülsten an den Radfelgenschultern bildet eine luftdichte Dichtung. Innenluftdruck wirkt axial nach außen, um den Reifenwulst gegen das Radfelgenhorn zu drücken. Das Felgenhorn, das sich von der Felgenschulter radial nach außen erstreckt, verhindert, dass der Reifenwulst vom Rad rutscht.
  • Bei der Montage eines Luftreifens an einem Rad wird ein Wulst in der Regel vollständig relativ leicht über das Felgenhorn geschoben. Die Befestigung des anderen Wulstes wird durch das Radfelgenbett unterstützt, das es gestattet, einen Teil des Wulstes über das Horn zu schieben, aber das Anlegen von Kraft erfordert, um den verbleibenden Teil des Wulstes über das Horn zu bewegen. Dieser Schritt erfordert Werkzeuge und erfordert in der Regel eine Maschine, weil der Reifenwulst von einer kreisförmigen Form verformt und so gestreckt werden muss, dass er über das Felgenhorn passt.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Luftreifen und ein Rad mit Geometrien, die speziell dazu ausgelegt sind, eine Montage des Reifens am Rad von Hand ohne Verwendung von Werkzeugen oder Maschinen zu gestatten.
  • Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Rad mit einem Felgenhorn, das eine Höhe aufweist, und mit einem Felgenbett, das bezüglich das Felgenhornhöhe eine Tiefe aufweist und sich bezüglich des Felgenhorns an einer Stelle befindet, die es gestattet, dass ein Reifenwulst mit manuell erzeugten Kräften über das Felgenhorn passieren kann.
  • Gemäß der Erfindung wird für einen Reifen mit einem Felgenschulterumfang Ct die Radgeometrie definiert durch:
    Figure 00020001
    wobei Dw den Radfelgenbettdurchmesser, G die Tiefe des Felgenbetts, gemessen von der Radfelgenschulter, W einen axialen Abstand vom Rand des Radfelgenbetts zum Montageseitenhorn, H die radiale Höhe des Felgenhorns über der Radfelgenschulter, Y die axiale Breite des Felgenhorns und M ein Ausmaß einer zusätzlichen Länge, die zur Ermöglichung einer Montage von Hand erforderlich ist, darstellen, wobei die Maßeinheiten Millimeter sind.
  • Vorzugsweise weist der Reifen Wülste auf, die gegen Unrundwerden beständig sind, das heißt, sie können einer Verformung von einer Kreisform zu einer ovalen Form von nicht mehr als ca. 0,7 N/mm widerstehen.
  • Darüber hinaus kann es erforderlich sein, den Reifen und/oder das Rad zu modifizieren, um zu gewährleisten, dass zwischen dem Innendruck des Reifens und der von dem Felgenhorn erzeugten axialen Widerstandskraft ein angemessenes Gleichgewicht herrscht. Ein Verfahren zur Überprüfung der relativen Kräfte könnte die folgenden Schritte umfassen: nach Bestimmung der Felgenhornhöhe H von der obigen Beziehung kann die Belastung des Felgenhorns und die durch den Innenreifendruck erzeugte nach außen wirkende Kraft durch die folgenden Gleichungen ungefähr in Beziehung gesetzt werden:
    Figure 00030001
    wobei F die axial nach außen wirkende Kraft auf das Reifenfelgenhorn, Deq der Gleichgewichtsdurchmesser des Reifens, Db der Reifenwulstdurchmesser und P der Aufblasdruck ist, und F ≈ σπDbHwobei σ die Belastung des Felgenhorns und H die Höhe des Felgenhorns, wie durch die Radgeometriegleichung bestimmt, ist.
  • Um das geeignete Gleichgewicht der Kräfte zu erreichen, könnte das Felgenhorn des Rads verstärkt werden, um die Bewältigung von Belastungen zu verbessern. Als Alternative dazu könnte der Reifen modifiziert werden; zum Beispiel könnte die Innendruckspezifikation gesenkt werden, oder der Reifengleichgewichtsdurchmesser könnte geändert werden, indem das Höhen/Breiten-Verhältnis des Reifens verringert wird, das heißt durch Verwendung kürzerer Seitenwände.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die folgende ausführliche Beschreibung in Verbindung mit den angehängten Figuren besser verständlich; es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht, die einen flexiblen Ring darstellt, der über ein Felgenhorn eines Rads geschoben wird;
  • 2 eine Ansicht des Rings und Rads von 1, wobei das Rad um 90° um seine Drehachse gedreht ist; und
  • 3 eine Schnittansicht eines Reifenwulstes und einer Felge, die die Kräfte an der Felgenschulter und am Felgenhorn schematisch darstellt.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Die Erfindung betrifft die Montage von schlauchlosen Luftreifen auf Räder ohne Hilfe von Werkzeugen oder Maschinen. Zur Darstellung der Grundzüge der Erfindung zeigt 1 eine Seitenansicht eines Rads 20 mit einem flexiblen Ring 10, der so dargestellt ist, als ob er über das Felgenhorn 22 auf das Rad passiert, was in etwa dem Weg entspricht, dem ein Reifenwulst folgt, wenn er auf ein Rad der Tiefbett- oder Felgenbettart angebracht wird. Die folgende Beschreibung und die angehängten Zeichnungen sollen die Grundzüge der Erfindung anhand von Ausführungsformen beschreiben und darstellen, und die Erfindung sollte nicht als auf die bestimmten Ausführungsformen beschränkt ausgelegt werden.
  • Ein schlauchloser Luftreifen, der auf einem Rad, wie zum Beispiel dem Rad 20 in 1, montiert ist, sitzt mit seinen Wülsten auf den Felgenschultern 24 und stößt an das Felgenhorn 22 an. Der Wulst eines Reifens (in 1 nicht dargestellt) umfasst einen Wulstdraht oder ein Wulstkabel, der bzw. das die Karkassenlagen in Eingriff nimmt und von verschiedenen Gummiprodukten, die verschiedene Funktionen ausführen, umgeben ist. Das Gummiprodukt unter dem Reifendraht, das heißt radial einwärts des Wulstdrahtes, wird gegen die Felgenschulter komprimiert, wenn der Reifen unter Bildung einer luftdichten Dichtung montiert wird. Der Reifenwulst wird durch das Entgegenwirken des Innenreifenluftdrucks und des Felgenhorns und der in der Regel kegelstumpfförmigen Felgenschulter festgehalten.
  • Das Felgenhorn 22 bereitet bei der Montage des Reifens Schwierigkeiten, weil der Reifenwulst, der einen kleineren Durchmesser als das Felgenhorn 22 aufweist, verformt und/oder gestreckt werden muss, um über das Horn 22 auf das Rad 20 zu passen. Das Radfelgenbett 26 bietet durch Verkürzung des Wegs zwischen dem Außenrand des Horns 24 und der Radinnenfläche eine gewisse Unterstützung. Nichtsdestotrotz erfordert das Montieren eines Reifens bei herkömmlichen schlauchlosen Luftreifen Werkzeuge und/oder eine Maschine, um die erforderliche Verformung des Reifenwulstes auszuführen.
  • Die Erfinder haben herausgefunden, dass durch Modellieren der Bewegung des Reifenwulstes über das Felgenhorn die Beziehungen zwischen den verschiedenen Abmessungen des Rads zum Wulstdurchmesser so erstellt werden können, dass eine Kombination aus schlauchlosem Luftreifen und Rad so ausgeführt werden kann, dass sie eine Montage des Reifens auf dem Rad von Hand gestattet. Die 1 und 2 zeigen ein Felgenprofil, bei dem die Abmessungen von Interesse identifiziert sind: die Felgenhornbreite Y, der axiale Abstand vom Felgenhorn zum Radfelgenbett W, die Höhe H des Felgenhorns über der Felgenschulter 24, die Tiefe G des Radfelgenbettes bezüglich der Felgenschulter 24, der Radfelgenbettdurchmesser Dw und der Felgenschulterdurchmesser Db. Die Drehachse X des Felgenbettes wird auch gezeigt. Der den Felgenschulterdurchmesser bestimmende Punkt ist der axiale Mittelpunkt der Schulter.
  • Der Anordnung des Reifenwulstes über ein Felgenhorn 22 kann, wie in den 1 und 2 dargestellt, durch einen Ring 10 mit einem halbkreisförmigen Teil 12 in etwa entsprochen werden, der auf dem Radfelgenbett 26 positioniert wird, wobei ein dreieckiger Teil 14 verformt wird, um sich über das Felgenhorn 22 zu strecken. Es sei darauf hingewiesen, dass sich jeder Schenkel 16, 18 des dreieckigen Teils 14 vom Radfelgenbett 26 radial nach außen zu einer Stelle am Außenrand des Felgenhorns 22 und axial auswärts auf einer die Drehachse X des Rads enthaltenden Ebene erstreckt. Der Länge C des Rings 10, die zur Bildung dieser Form erforderlich ist (und dementsprechend über das Felgenhorn passt) wird in etwa als die Summe der Länge des halbkreisförmigen Teils 12 (der halbe Umfang des Radfelgenbetts 26) plus der Gesamtlänge 2L der beiden Schenkel 16, 18 des dreieckigen Teils 14 entsprochen: C = 12 πDw + 2L
  • Die Länge jedes Schenkels 16, 18 kann dadurch berechnet werden, dass jeder Schenkel als die Hypotenuse eines durch den Schenkel 16 oder 18, den Radius des Felgenhorns (1/2 Dw + G + H) (siehe 1) und eine Projektion des Schenkels 16, 18 auf die axiale Radebene gebildeten Dreiecks behandelt wird. Als Ausdruck kann die Länge L eines Schenkels wie folgt geschrieben werden:
    Figure 00060001
    wobei p die Länge der Projektion des Schenkels des dreieckigen Teils 14 ist.
  • Die Länge der Projektion p des Schenkels kann dadurch berechnet werden, dass sie als die Hypotenuse eines durch die Projektion p, den Radius des Radfelgenbetts (1/2Dw) und den axialen Abstand W + Y vom Außenrand des Felgenhorns 22 zum Radfelgenbett 26 gebildeten Dreiecks behandelt wird; oder
    Figure 00070001
  • Somit kann die Länge der beiden Schenkel des dreieckigen Teils 14 ausgedrückt werden als:
    Figure 00070002
    was nach Erweitern des ersten Terms und Sammeln identischer Größen zu
    Figure 00070003
    wird.
  • Durch Summieren der Länge des halbkreisförmigen Teils 12 und der Längen der beiden dreieckigen Teile wird eine Annäherung an die Mindestlänge des Wulstumfangs erhalten, die zum Passieren über das Felgenhorn erforderlich ist. Diese Länge würde jedoch nicht zwangsweise einen von Hand montierbaren Wulst erzeugen. Die Erfinder haben herausgefunden, dass der Reifenwulstumfang um eine zusätzliche Länge verlängert werden muss, damit eine Montage des Reifens von Hand ermöglicht wird. Gemäß der Erfindung wird für einen Reifen mit einem Felgenschulterumfang Cb die Radgeometrie definiert durch:
    Figure 00080001
    wobei die Maßeinheiten Millimeter sind und M eine Größe zusätzlicher Länge darstellt, die zur Ermöglichung einer Montage von Hand erforderlich ist.
  • Gemäß der Erfindung beträgt ein bevorzugter Wert von M zur Ermöglichung einer Montage von Hand 80 Millimeter. Die zusätzliche Länge M hängt mit dem Raddurchmesser und der Steifheit des Radwulstes zusammen (unten ausführlicher erläutert) und kann zwischen 75 und 100 mm liegen. Natürlich sollte das Ausmaß der Länge, das dem Reifenwulstumfang hinzugefügt wird, nicht so groß sein, dass der Reifen keine Dichtung auf der Felgenschulter mehr bildet oder nicht auf der Felge sitzen bleibt.
  • Vorzugsweise weist der Reifen zur Montage von Hand Wülste mit einer Beständigkeit gegen Unrundwerden, das heißt dem Vermögen, einer Verformung unter Kraft von einer Kreisform in eine ovale Form von nicht mehr als 0,7 N/mm zu widerstehen, auf.
  • Die Größe der zusätzlichen Länge M kann durch die Beständigkeit gegen Unrundwerden des Reifenwulstes beeinflusst werden, und ein leichter verformbarer Wulst könnte weniger als 80 mm zusätzliche Länge erfordern, während ein weniger leicht verformbarer Wulst mehr als 80 mm erfordern kann.
  • Die Gleichung für die Länge des Wulstumfangs legt nahe, dass ein tieferes Radfelgenbett und/oder eine niedrigere Felgenschulterhöhe ein Rad erzeugt/erzeugen, auf dem ein Reifen leichter von Hand montierbar ist. Natürlich gibt es hinsichtlich der Tiefe des Radfelgenbetts praktische Grenzen, so dass keine Auswirkungen auf den erforderlichen Radmontagenabendurchmesser und auf die Felgenschulterhöhe bestehen, um zu gewährleisten, dass der Reifen auf der Felge gehalten wird.
  • Um zu gewährleisten, dass die Reifenfelge der Innendruckkraft des Reifens widerstehen kann, kann es erforderlich sein, den Reifen und/oder die Radfelge zu modifizieren. Für den Fachmann liegt auf der Hand, dass der Innenluftdruck eine axiale Expansionskraft auf den Reifen ausübt, die als eine auf das Felgenhorn 22 wirkende resultierende Kraft F dargestellt werden kann, die in 3 dargestellt wird. Das Felgenhorn 22 erzeugt eine entgegengesetzte Kraft, die als die Summe der Belastungen σ über die Felgenhornhöhe H ausgedrückt werden kann. Nach Bestimmung der Felgenhornhöhe H aus der obigen Radgeometriegleichung können die Belastung des Felgenhorns und die durch den inneren Reifendruck erzeugte axial nach außen wirkende Kraft durch die folgenden Gleichungen in Beziehung gesetzt werden:
    Figure 00090001
    wobei Deq der Gleichgewichtsdurchmesser des Reifens, Db der Reifenwulstdurchmesser und P der Aufblasdruck des Reifens ist, und F ≈ σπDbHwobei σ die Belastung des Reifenfelgenhorns und H die Höhe des Felgenhorns, wie aus der Geometriegleichung oben bestimmt, ist.
  • Diese Beziehungen werden in 3 dargestellt.
  • Um zu der entsprechenden Beziehung zu gelangen, könnte die Reifenfelge verstärkt werden, um einen größeren Belastungswiderstand zu gewährleisten. Als Alternative oder zusätzlich dazu könnte der Reifen modifiziert werden, zum Beispiel könnte die Innendruckspezifikation P für Reifen für Kleinfahrzeuge gesenkt werden, oder der Reifengleichgewichtsdurchmesser könnte durch Reduzieren des Höhen/Breiten-Verhältnisses des Reifens geändert werden.
  • Unter Verwendung dieser Werkzeuge kann der Reifenkonstrukteur die Geometrie eines Reifens und eines Rads bestimmen, um einen Reifen und ein Rad zu erhalten, wobei der Reifen von Hand auf dem Rad montierbar ist. Der Begriff „von Hand montierbar" bedeutet, dass eine Person durchschnittlicher Stärke den Reifenwulst ohne Hilfe von Werkzeugen über das Felgenhorn stülpen kann.
  • Die Erfindung ist anhand bevorzugter Grundzüge und Ausführungsformen beschrieben worden, jedoch ist für den Fachmann der Einsatz von Äquivalenten, und wie die Äquivalente verwendet werden können, ohne von dem in den angehängten Ansprüchen definierten Schutzbereich der Erfindung abzuweichen, offensichtlich.

Claims (4)

  1. Rad (20) für einen schlauchlosen Luftreifen mit einem Felgenschulterumfang Ct, wobei das Rad (20) eine Felge mit einem Horn (22) mit einer Höhe H und einer Breite Y und ein Felgenbett (26) mit einer Tiefe G, einem Felgenbettbodendurchmesser Dw, einem Felgenbettbodenumfang Cw und einer Felgenbettposition W bezüglich des Horns (22) auf einer Montageseite des Rads (20) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass es die folgende Beziehung erfüllt:
    Figure 00110001
    wobei M ein Wert in einem Bereich von ca. 75 bis 100 mm ist, der bewirkt, dass der Reifen von Hand ohne Werkzeuge auf dem Rad (20) montierbar ist.
  2. Luftreifen- und Radanordnung, die Folgendes umfasst: – einen Reifen mit einem Wulst, der einen Felgenschulterumfang von Ct aufweist; und – ein Rad (20) mit einer Felge, die ein Horn (22) mit einer Höhe H und einer Breite Y aufweist, und einem Felgenbett (26) mit einer Tiefe G, einem Felgenbettbodendurchmesser Dw, einem Felgenbettbodenumfang Cw und einer Felgenbettposition W bezüglich des Horns (22) auf einer Montageseite des Rads, dadurch gekennzeichnet, dass die Beziehung:
    Figure 00110002
    die Werte M von mindestens 80 mm erfüllt, was die Herstellung eines Reifens bewirkt, der von Hand ohne Werkzeuge auf dem Rad (20) montierbar ist.
  3. Anordnung nach Anspruch 2, wobei M nicht mehr als 100 mm beträgt.
  4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, wobei der Reifenwulst eine Beständigkeit gegen Unrundwerden von nicht mehr als 0,7 N/mm aufweist.
DE60133675T 2001-09-12 2001-09-12 Luftreifen und rad für die werkzeuglose manuelle montage des reifen und verfahren zum entwerfen eines solchen luftreifens und rades Expired - Lifetime DE60133675T2 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AU521469B2 (en) * 1976-06-04 1982-04-01 Dunlop Limited Wheel rim for tubless tyre
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WO2003022602A1 (en) 2003-03-20
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