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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Herstellungsverfahren
für ein
Schaltungssubstrat, insbesondere für ein wärmeleitendes Substrat, das
für die
Einkapselung von Leistungselektronik verwendet wird.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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In
den letzten Jahren ist es nach der Verbesserung der Leistung der
elektronischen Ausrüstung
und dem Bedarf an Miniaturisierung erwünscht, die Dichte eines Halbleiters
zu vergrößern und
seine Funktion zu verbessern. Infolgedessen ist es außerdem erwünscht, dass
die Schaltungssubstrate für
die Einkapselung von Halbleitern eine kleine Größe und eine hohe Dichte besitzen.
Im Ergebnis wird eine Konstruktion, bei der die Strahlung des Schaltungssubstrats
berücksichtigt
wird, wichtig.
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Es
sind verschiedene Typen von Schaltungssubstraten als Schaltungssubstrate,
die eine gute Abstrahlungseigenschaft besitzen, herkömmlich entwickelt
worden. Es ist jedoch nicht leicht, ein Schaltungssubstrat zu erhalten,
das eine gute Abstrahlungseigenschaft besitzt, während sein Preis niedrig gehalten
wird.
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Als
wärmeleitende
Substrate, um derartigen Nachteile zu beseitigen, ist konventionell
eines bekannt, das durch
US-Patent
Nr. 6060150 offenbart ist. Das darin offenbarte wärmeleitende
Substrat wird gebildet, indem eine Isolatorplatte, die einen ausreichend
wärmeleitenden
Füllstoff
besitzt, um die Abstrahlungseigenschaft zu vergrößern, ein Leiterrahmen und
eine Strahlungsplatte einteilig miteinander ausgebildet werden.
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Dieses
Substrat wird wie folgt hergestellt. Es wird ein Film ausgebildet,
indem ein wärmeaushärtendes Harz,
das in einem ungehärteten
Zustand Flexibilität
besitzt, mit einem wärmeleitenden
Füllstoff
(oder einem anorganischen Füllstoff)
gemischt wird, um dadurch eine Isolatorplatte, die mit dem anorganischen
Füllstoff
mit einer hohen Konzentration gefüllt ist, für ein wärmeleitendes Substrat zu erzeugen.
Dann werden die Isolatorplatte, der Leiterrahmen und die Strahlungsplatte
aufgebaut, wobei die Isolatorplatte zwischen den Leiterrahmen und
die Strahlungsplatte eingesetzt ist, wobei die resultierenden aufgebauten
Schichten erwärmt
und unter Druck gesetzt werden. Im Ergebnis fließt die Isolatorplatte in die
Oberflächen
des Leiterrahmens und erhärtet,
wobei dadurch der Leiterrahmen und die Isolatorplatte miteinander
integriert werden. Ferner haftet die Strahlungsplatte gegenüber der
Oberfläche,
an der der Leiterrahmen anhaftet, an der Oberfläche der Isolatorplatte an.
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Hier
werden alle Stirnabschnitte des Leiterrahmens an einen gemeinsamen
rahmenförmigen äußeren Umfangsabschnitt
gekoppelt, um die Formen des Leiterrahmens zu stabilisieren und
die Verarbeitung zum Integrieren des Leiterrahmens mit der Isolatorplatte
zu fördern.
Auf Grund dessen werden mit Ausnahme der notwendigen Teile innerhalb
des Leiterrahmens alle äußeren Rückstände und
der äußere Umfangsabschnitt
des Leiterrahmens auf dem auf diese Weise hergestellten wärmeleitenden
Substrat entfernt.
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13 zeigt
das auf diese Weise hergestellte wärmeleitende Substrat. Im Fall
des in 13 gezeigten wärmeleitenden
Substrats wird der Leiterrahmen 800, der von den Seitenflächen des
wärmeleitenden
Substrats vorsteht, senkrecht (oder in einer Richtung orthogonal
zur Substratoberfläche)
gebogen, um die spitzen Enden des Leiterrahmens 800 als
externe Anschlusselektroden zu verwenden.
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Das
oben dargelegte wärmeleitende
Substrat besitzt Nachteile, weil die Tendenz besteht, dass eine Entladung
zwischen dem Leiterrahmen 800 und der Strahlungsplatte 802 auftritt,
wobei dadurch die Beschädigung
des Substrats nachteilig verursacht wird. Der Grund ist wie folgt.
Um die gute Wärmeleitfähigkeit
des wärmeleitenden
Substrats aufrechtzuerhalten, ist es notwendig, die Isolatorplatte 801 dünner machen.
Falls es sich so verhält,
liegen jedoch der Leiterrahmen 800 und die Strahlungsplatte 802 übermäßig nah
beieinander, wobei die Kriechstrecke zwischen der Strahlungsplatte 802 und
dem Leiterrahmen 800 nicht ausreichend sichergestellt sein
kann.
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Um
ein derartiges Entladungsphänomen
zu verhindern, wird vorgeschlagen, eine große Kriechstrecke sicherzustellen,
indem die gebogenen Abschnitte 800a des Leiterrahmens 800 an
Positionen etwas innerhalb der Stirnflächen der Isolatorplatte 801 in
der Richtung der Plattenebene angeordnet werden.
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Falls
es sich so verhalt, wird jedoch der Leiterrahmen 800 im
Vergleich zu den Stirnflächen
des Substrats nach innen gebogen, mit dem Ergebnis, dass ein Bereich
auf dem wärmeleitenden
Substrat, in dem die Komponenten tatsächlich angebracht werden können, bezüglich der
Substratgröße klein
wird.
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Um
den Leiterrahmen 800 zum Inneren der Plattenebene der Isolatorplatte 801 bezüglich der
Stirnflächen
der Platte 801 zu biegen, ist es ferner erforderlich, dass
der in die Isolatorplatte 801 eingebettete Leiterrahmen 800 von
der Isolatorplatte 801 abgelöst wird. Dies kann wahrscheinlich
das wärmeleitende
Substrat beschädigen.
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Um
eine derartige Beschädigung
zu vermeiden, wird vorgeschlagen, die folgenden Maßnahmen
zu ergreifen. Indem in der Isolatorplatte 801 an den Abschnitten
(d. h. den Platten-Stirnabschnitten) der Platte 801, an
denen der Leiterrahmen 800 herausgezogen ist, Stufen vorgesehen
werden, liegen die Stufenabschnitte des Leiterrahmens 800 frei.
Indem so verfahren wird, ist es möglich, die Beschädigung des
wärmeleitenden Substrats
ohne die Notwendigkeit, die gebogenen Abschnitte 800a des
Leiterrahmens 800 von der Isolatorplatte 801 abzulösen, zu
verhindern.
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Um
derartige Stufen in der Isolatorplatte 801 vorzusehen,
ist es jedoch unvermeidbar, dass die Form der für die Herstellung des Substrats
verwendeten metallischen Form komplex gemacht wird, was die Verringerung
der Kosten behindert.
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EP 0 774 782 A2 beschreibt
ein Halbleiter-Leistungsmodul. Diese Vorrichtung besitzt eine Schichtstruktur,
in der auf der Oberseite eines gut wärmeleitenden Harzes ein Leiterrahmen
vorgesehen ist und eine aus einem Metall mit guter Wärmeleitfähigkeit,
wie z. B. Kupfer, ausgebildete plattenförmige Wärmesenke gerade unter ihm vorgesehen
ist, wobei sie dem Leiterrahmen parallel gegenüberliegt und das gut wärmeleitende
Harz dazwischen angeordnet ist. Diese Vorrichtung wird mit einer
Formvorrichtung hergestellt, wobei eine obere Form mit einem Hohlraum
und eine untere Form mit einem Hohlraum vorher vorbereitet werden, um
sie mit dem gut wärmeleitenden
Harz abzudichten. Bei einem Verfahren wird die Wärmesenke in einer bestimmten
Position auf dem Boden des Hohlraums angeordnet und wird das isolierende
Harz in dem Hohlraum untergebracht, werden die untere Form und die
obere Form geschlossen und wird das gut wärmeleitende Harz in einem flüssigen Zustand
durch den Einspritzpfad eingespritzt und erwärmt, um sie mit dem gut wärmeleitenden
Harz einzuschmelzen. Bei einem weiteren Verfahren zum Herstellen
eines wärmeleitenden
Substrats besitzt die Wärmesenke
den gleichen Durchmesser wie das gut wärmeleitende Harz. Um dennoch
eine verbesserte Kriechstrecke zwischen der Wärmesenke und dem Leiterrahmen
zu schaffen, wird die Dicke des wärmeleitenden Harzes an den
Seitenabschnitten vergrößert. In
diesem Fall wird jedoch ein Niveauunterschied sowohl in der Oberseite
der Wärmesenke
als auch im Leiterrahmen geschaffen, so dass sich die Dicke des
gut wärmeleitenden
Harzes in Stufen unterscheidet.
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EP 0 921 565 A2 beschreibt
ein Gehäuse
für eine
Halbleiter-Leistungsvorrichtung und ein Verfahren zum Zusammenbau
desselben. Ein AIN-Substrat ist mit einem Kupferfilm und einem Boden-Kupferfilm
versehen, die beide auf einer Oberseite bzw. einer Unterseite des
Substrats mit Ausnahme seiner Umfangsbereiche durch die Technik
der direkten Kupferverbindung (DBC-Technik) angebracht sind. Der
obere Kupferfilm auf dem AIN-Substrat ist in der Form eines bestimmten
inneren Musters konstruiert. Hierin könnte ein verfestigtes isolierendes
Material auf den Umfangsbereichen der Oberseite des AIN-Substrats
aufgebracht sein. Die Dicke des verfestigten isolierenden Materials
bezieht sich auf eine Kriechstrecke von den Halbleiter-Leistungschips zur
Kante des AIN-Substrats.
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EP 0 936 671 A1 beschreibt
ein in Harz geformtes Halbleiter-Hybridmodul und dessen Herstellungsverfahren.
Hierin wird eine isolierende Harzschicht auf ihrer Oberseite mit
einer Elektrodenplatte und Leitungsanschlüssen, die sich von dem Kantenabschnitt
der isolierenden Harzschicht erstrecken, versehen. Diese isolierende
Harzschicht wird provisorisch auf eine der Oberflächen eines
Basissubstrats mit Druck verklebt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
zum Herstellen eines wärmeleitenden
Substrats zu schaffen, das eine Kriechstrecke zwischen einem Leiterrahmen
und einer Strahlungsplatte sicherstellen kann, gleichzeitig die
gebogenen Abschnitte des Leiterrahmens an den Stirnflächen eines
Isolators anordnen kann und dadurch die Größe des Substrats klein machen
kann.
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Diese
Aufgabe wird durch das Verfahren nach Anspruch 1 gelöst. Weitere
vorteilhafte Verfeinerungen und Ausführungsformen der Erfindung
sind in den jeweiligen Unteransprüchen beschrieben.
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Durch
die Herstellung des wärmeleitenden
Substrats ist es möglich,
eine Kriechstrecke vom Leiterrahmen zur Strahlungsplatte auf dem
Stirnabschnitt der Isolatorplatte, zu der sich der Leiterrahmen
erstreckt, ausreichend sicherzustellen.
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Ferner
ist es möglich,
die Kriechstrecke sicherzustellen und das wärmeleitende Substrat relativ
leicht herzustellen, ohne die Struktur der Strahlungsplatte zu verkomplizieren.
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Außerdem ist
es möglich,
die Kriechstrecke ausreichend sicherzustellen und den dielektrischen Durchschlag
auf der Kriechoberfläche
des Substrats zu verhindern, selbst wenn eine Hochspannung an das Substrat
angelegt ist.
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Außerdem ist
der Stirnabschnitt der Strahlungsplatte längs der Dickenrichtung der
Strahlungsplatte teilweise oder völlig mit der Isolatorplatte über den
ganzen Umfang der Strahlungsplatte überdeckt (d. h. die Seitenfläche der
Strahlungsplatte ist mit der Isolatorplatte über den ganzen Umfang der Strahlungsplatte überdeckt),
wodurch es möglich
ist, die Verhinderung des dielektrischen Durchschlags des wärmeleitenden
Substrats weiter sicherzustellen.
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Folglich
ist es infolge der durch die Stufen im Stirnabschnitt der Isolatorplatte
gebildeten Unregelmäßigkeiten
möglich,
die Kriechstrecke weiter zu verlängern.
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Außerdem ist
es bevorzugt, dass die Isolatorplatte einen anorganischen Füllstoff
enthält.
Falls es sich so verhält,
ist die Strahlungswirkung des wärmeleitenden
Substrats weiter verbessert.
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In
dem Verfahren nach Anspruch 4 ist es möglich, den Stirnabschnitt der
Strahlungsplatte relativ leicht und sicher zu entfernen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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Die
weiteren Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden durch das Verständnis der
im Folgenden beschriebenen Ausführungsformen
offensichtlich und werden durch die beigefügten Ansprüche bewiesen. Zahlreiche Vorteile,
die in der vorliegenden Beschreibung nicht erwähnt sind, werden den Fachleuten
auf dem Gebiet beim Ausführen
dieser Ausführungsformen
leicht einfallen.
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1 ist
eine Querschnittsansicht, die die Struktur eines wärmeleitenden
Substrats zeigt, das gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt werden kann;
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2 ist
eine Rückansicht
nach 1;
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3 ist
eine Querschnittsansicht, die einen Zustand zeigt, in dem eine Wärmesenke
an dem wärmeleitenden
Substrat angebracht ist;
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4 ist eine Querschnittsansicht, die die
Herstellungsschritte einer ersten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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5 ist eine Querschnittsansicht, die die
jeweiligen Schritte einer zweiten bevorzugten Ausführungsform
zeigt;
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6 ist eine Querschnittsansicht, die die
Schritte einer dritten bevorzugten Ausführungsform zeigt;
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7 ist eine Querschnittsansicht, die die
Schritte einer vierten bevorzugten Ausführungsform zeigt;
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8 ist
eine Querschnittsansicht, die die Struktur eines wärmeleitenden
Substrats zeigt, die als ein veranschaulichendes Beispiel gezeigt
ist;
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9 ist eine Querschnittsansicht, die die
Schritte der Herstellung für
das veranschaulichende Beispiel zeigt;
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10 ist
eine Querschnittsansicht, die eine erste Modifikation des veranschaulichenden
Beispiels zeigt;
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11 ist
eine Querschnittsansicht, die eine Modifikation der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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12 ist
eine Querschnittsansicht, die die Struktur eines Leistungsmoduls
zeigt, das ein wärmeleitendes
Substrat enthält,
das durch die vorliegende Erfindung hergestellt werden kann; und
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13 ist
eine Querschnittsansicht, die die Struktur eines herkömmlichen
wärmeleitenden
Substrats zeigt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden unter Bezugnahme
auf die Zeichnung beschrieben.
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1 zeigt
die Struktur eines wärmeleitenden
Substrats, das gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt werden kann. 2 ist eine
Rückansicht
nach 1.
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Das
wärmeleitende
Substrat ist so ausgebildet, dass der Leiterrahmen 100 auf
eine Oberfläche
einer Isolatorplatte 101 geklebt ist, die ein wärmeaushärtendes
Harz und einen anorganischen Füllstoff
enthält,
wobei eine Strahlungsplatte 102, wie z. B. eine Metallplatte,
auf die andere Oberfläche
der Isolatorplatte 101 geklebt ist. Der Leiterrahmen 100 ist
in einem Zustand in die Platte 101 eingebettet, in dem
nur die Oberfläche des
Leiterrahmens 100 freiliegt. Die Strahlungsplatte 102 ist
in einem Zustand, in dem die Platte 102 nicht in die Platte 101 eingebettet
ist, sondern auf ihr angebracht ist, auf die andere Oberfläche der
Platte 101 geklebt. Ein Teil des Leiterrahmens 100 steht
von den Stirnabschnitten der Platte 101 vor. Das überstehende
Ende dient als eine externe Anschlusselektrode 105. Die
Elektrode 105 ist gebogen, damit sie sich längs der
Richtung orthogonal zur Plattenebene der Platte an den Stirnabschnitten
der Platte 101 fernab von der Strahlungsplatte 102 befindet.
In 1 bezeichnet das Bezugszeichen 105a den
gebogenen Abschnitt der Elektrode 105 (oder des Leiterrahmens 100).
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Als
Nächstes
wird die charakteristische Struktur dieses wärmeleitenden Substrats beschrieben.
Das wärmeleitende
Substrat ist durch die Struktur der Strahlungsplatte 102 gekennzeichnet.
Die Strahlungsplatte 102 ist so ausgebildet, dass sie einen
Flächenbereich
besitzt, der ein wenig kleiner als der der Rückseite der Platte 101 ist.
Die Strahlungsplatte 102 ist so auf der Platte 101 angeordnet,
dass sich die Stirnabschnitte der Strahlungsplatte 102 im
Vergleich zu den Platten-Stirnabschnitten über den ganzen Umfang der Platte 101 innerhalb
der Platte befinden. Folglich ist jeder Stirnabschnitt der Strahlungsplatte 102 innerhalb
der Platte angeordnet, während
ein Zwischenraum 103 vom entsprechenden Stirnabschnitt
der Platte 101 über
den ganzen Umfang der Strahlungsplatte beibehalten wird.
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Bei
der oben dargelegten Struktur ist eine Kriechstrecke, die die Summe
der Dicke 104 der Platte 101 und des oben dargelegten
Zwischenraums 103 ist, zwischen dem gebogenen Abschnitt 105a und
der Strahlungsplatte 102 ausgebildet, wobei dadurch die
Verhinderung der Entladung zwischen dem Leiterrahmen 100 und
der Strahlungsplatte 102 sichergestellt ist.
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Bei
der oben dargelegten Struktur des wärmeleitenden Substrats der
vorliegenden Erfindung ist es nicht notwendig, die Struktur des
Leiterrahmens 100 zu ändern.
Selbst wenn sich die gebogenen Abschnitte 105a an den Stirnflächen der
Platte 101 befinden, ist es nämlich möglich, eine ausreichende Kriechstrecke
sicherzustellen. Demgemäß ist es
möglich,
einen Montagebereich für
elektronische Komponenten festzulegen, während vom tatsächlichen
Bereich des wärmeleitenden
Substrats der beste Gebrauch gemacht wird.
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Außerdem gibt
es bei der Struktur dieses Beispiels der Erfindung keine Notwendigkeit,
die gebogenen Abschnitte 105a zum Inneren der Isolatorplatte 101 zu
bewegen, um die Kriechstrecke sicherzustellen. Falls die gebogenen
Abschnitte 105a innerhalb der Platte 101 angeordnet
sind, kann die Isolatorplatte 101 möglicherweise zum Zeitpunkt
der Bildung der gebogenen Abschnitte 105a beschädigt werden.
Um eine derartige Beschädigung
zu verhindern, kann an jedem Stirnabschnitt der Isolatorplatte 101 eine
Stufenstruktur vorgesehen werden. Falls es sich so verhält, wird
jedoch die Struktur der zur Herstellung des Substrats verwendeten metallischen
Form komplex, wobei dadurch die Kosten nachteilig erhöht werden.
Bei der Struktur der vorliegenden Erfindung gibt es im Gegensatz
keine Notwendigkeit, eine Stufenstruktur zu schaffen, wobei es möglich ist,
die Struktur einer metallischen Form demgemäß zu vereinfachen und dadurch
die Kosten zu verringern.
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3 zeigt
einen Zustand, in dem das wärmeleitende
Substrat an einer Wärmesenke 120 angebracht ist,
die eine externe Strahlungsstruktur ist. In dieser Struktur ist
wenigstens ein Teil eines Bereichs 102b längs der
Dickenrichtung der Strahlungsplatte 102 auf jeder Seitenfläche 102a der
Strahlungsplatte 102 über
den ganzen Umfang der Seitenfläche 102a aus
dem folgenden Grund von der Isolatorplatte 101 freigelegt.
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Falls
die aus einem Leiter, wie z. B. einem Metall, hergestellte Wärmesenke 120 vorgesehen
ist, tritt die vom Leiterrahmen 100 erzeugte Entladung
nicht nur zwischen dem Leiterrahmen 100 und der Strahlungsplatte 102,
sondern außerdem
zwischen dem Leiterrahmen 100 und der Wärmesenke 120 auf.
Infolgedessen ist es notwendig, die Kriechstrecke zwischen der Wärmesenke 120 und
dem Leiterrahmen 100 auf eine derartige Länge zu setzen,
um die Entladung dazwischen nicht zu verursachen.
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In
diesem Fall wird, falls die Gesamtheit des Bereichs 102b der
Strahlungsplatte 102 über
den ganzen Umfang der Seitenfläche 102a mit
der Isolatorplatte 101 überdeckt
ist, die auf die Strahlungsplatte 102 geklebte Wärmesenke 120 auf
die Außenfläche der
Isolatorplatte 101 eben geklebt. Falls es sich so verhält, gelangt die
Wärmesenke 120 in
die Nähe
des Leiterrahmens 100, was es unmöglich macht, dazwischen eine
ausreichende Kriechstrecke beizubehalten.
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Falls
andererseits wenigstens ein Teil des Bereichs 102b über den
ganzen Umfang der Seitenfläche 102a von
der Isolatorplatte 101 freigelegt ist, geht die auf die
Strahlungsplatte 102 geklebte Wärmesenke 120 in einen
Zustand über,
in dem die Wärmesenke 120 von
der Außenfläche der
Isolatorplatte 101 getrennt ist. Im Ergebnis sind die folgenden
Bereiche zwischen der Wärmesenke 120 und
dem Leiterrahmen 100 angeordnet. Die extern freigelegten
Bereiche auf den Seitenflächen
der Isolatorplatte 101, auf einem Teil der Außenfläche der
Isolatorplatte 101 und auf den Seitenflächen 102a der Strahlungsplatte 102 sind
zwischen der Wärmesenke 120 und
dem Leiterrahmen 100 angeordnet. Infolge des Vorhandenseins
der jeweiligen Bereiche ist es möglich,
eine ausreichende Kriechstrecke zwischen der Wärmesenke 120 und dem
Leiterrahmen 100 beizubehalten. Deshalb ist wenigstens
ein Teil jedes Bereichs 102b über den ganzen Umfang der Seitenfläche von
der Isolatorplatte 101 freigelegt.
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In 3 ist
die Gesamtheit des Bereichs 102b über den ganzen Umfang der Seitenfläche 102a von der
Isolatorplatte 101 freigelegt. Selbstverständlich kann
ein Teil des Bereichs 102b über die Seitenfläche 102a von
der Isolatorplatte 101 freigelegt sein.
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Die 4A bis 4C sind
Querschnittsansichten, die ein Verfahren zum Herstellen dieses wärmeleitenden
Substrats gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung zeigen. Wie in 4A gezeigt
ist, werden ein Leiterrahmen 100, eine Isolatorplatte 101 und
ein Strahlungsplattenoriginal 110 aufeinandergeschichtet.
Es wird angenommen, dass das Strahlungsplattenoriginal 110 eine
Flächengröße besitzt,
die gleich der oder größer als
die der Platte 101 ist. Als die Platte 101 wird
eine durch die Verarbeitung eines Isolators, der wenigstens einen
anorganischen Füllstoff
und ein wärmeaushärtendes
Harz in einem ungehärteten
Zustand enthält,
in eine Platte erhaltene Isolatorplatte verwendet. Das in der Platte 101 enthaltene
wärmeaushärtende Harz
enthält
wenigstens einen Typ, der aus Epoxidharz, Phenolharz und Cyanatharz
ausgewählt
ist. Diese Harze besitzen eine hervorragende elektrische Isolationseigenschaft
und eine hervorragende mechanische Stärke.
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Außerdem enthält der anorganische
Füllstoff
ein Pulver wenigstens eines Typs, der aus Al2O3, MgO, BN und AlN ausgewählt ist. Diese Füllstoffe
besitzen eine hervorragende Wärmeleitfähigkeit.
Die Menge des hinzugefügten
anorganischen Füllstoffes
beträgt
vorzugsweise etwa 70 bis 95 Gew.% in der ganzen Platte 101.
Falls es erforderlich ist, dass das wärmeleitende Substrat eine gute
Wärmeleitfähigkeit
besitzt, ist es bevorzugt, 90 Gew.% oder mehr des anorganischen
Füllstoffs
in die Platte 101 zu füllen.
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Wie
in 4B gezeigt ist, werden der Leiterrahmen 100,
die Platte 101 und das Strahlungsplattenoriginal 110 erwärmt und
unter Druck gesetzt, wobei das in der Platte 101 enthaltene
wärmeaushärtende Harz gehärtet wird,
wobei dadurch der Leiterrahmen 100 bzw. das Strahlungsplattenoriginal 110 auf
beide Oberflächen
der Platte 101 geklebt werden. Zu diesem Zeitpunkt wird
die Platte 101 in die Oberfläche des Leiterrahmens 100 gefüllt. Der
Heiz- und Druckbeaufschlagungsschritt ist vorzugsweise in einen
Schritt des Füllens
der Platte 101 in die Oberfläche des Leiterrahmens 100 durch
die Erwärmung
und die Druckbeaufschlagung des Leiterrahmens 100, der
Platte 101 und des Strahlungsplattenoriginals 110 auf
eine Temperatur, bei der das wärmeaushärtende Harz
nicht aushärtet,
und einen Schritt der weiteren Erwärmung des Leiterrahmens 100, der
Platte 101 und des Strahlungsplattenoriginals 110 und
dadurch des Aushärtens
des wärmeaushärtenden Harzes
unterteilt. Indem in dieser Weise geteilt wird, ist es möglich, das
Füllen
der Platte 101 in die Hohlräume des Leiterrahmens 100 und
das Aushärten
der Platte 100 separat voneinander auszuführen und
das Füllen und
das Aushärten
sicherzustellen.
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Wie
ferner in 4C gezeigt ist, wird der Umfangsabschnitt
des Strahlungsplattenoriginals 110 abgeschnitten, wobei
eine Strahlungsplatte 102 mit Stirnflächen fernab vom Inneren der
Platte im Vergleich zur Platte 101 gebildet wird. Diese
Verarbeitung des Abschneidens kann durch eine Schneide oder einen
Laser ausgeführt
werden.
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Im
Ergebnis kann die Kriechstrecke vom Leiterrahmen 100 zur
Strahlungsplatte 102 verlängert werden. Dieses wärmeleitende
Substrat kann deshalb eine ausreichende Zuverlässigkeit gegen dielektrischen Durchschlag
aufrechterhalten, selbst wenn eine Hochspannung an das Substrat
angelegt ist.
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Zu
diesem Zeitpunkt ist der Abstand zwischen einer Stirnfläche der
Strahlungsplatte 102 und einer Stirnfläche der Platte 101,
die aneinander geklebt sind, vorzugsweise einmal so groß wie oder
größer als
die Dicke der Platte 101. Wie der Abstand länger wird,
wird auch die Kriechstrecke länger.
Wird jedoch berücksichtigt,
dass, falls der Abstand nicht kleiner als viermal so groß wie die
Dicke der Platte 101 ist, die Strahlung von der Strahlungsplatte 102 behindert
wird, ist der Abstand vorzugsweise ein- bis viermal so groß wie die
Dicke der Platte 101.
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Die 5A bis 5C sind
Querschnittsansichten, die eine zweite Ausführungsform der Erfindung zeigen. 5A zeigt
den Prototyp des wärmeleitenden
Substrats, das durch das Aufeinanderschichten des Leiterrahmens 100,
der Isolatorplatte 101 und des Strahlungsplattenoriginals 110 und
das Erwärmen
und die Druckbeaufschlagung dieser, um sie dadurch aneinander zu
kleben, erhalten wird. Für
den auf diese Weise hergestellten Prototyp des wärmeleitenden Substrats wird
auf dem Strahlungsplattenoriginal 110 ein Ätzresistfilm 106 ausgebildet,
wie in 5B gezeigt ist. Der Film 106 wird
auf dem Bereich der Strahlungsplatte 102, der endgültig gebildet
werden soll, (oder auf dem Mittelbereich des Strahlungsplattenoriginals 110)
gebildet.
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Nach
dem Bilden des Films 106 werden die Stirnabschnitte des
Strahlungsplattenoriginals, die nicht mit dem Film 106 überdeckt
sind, durch chemisches Ätzen
entfernt. Dann wird der Film 106 entfernt. Im Ergebnis
ist eine Strahlungsplatte 102 im Vergleich zu den Stirnabschnitten
der Platte 101 innerhalb der Platte über den ganzen Umfang der Strahlungsplatte 102 ausgebildet,
wie in 5C gezeigt ist.
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Um
den Film 106 zu bilden, kann ein Verfahren des Ausführens einer
Ultraviolettbelichtung unter Verwendung eines Trockenfilm-Schutzlacks,
des Aushärtens
des Schutzlacks und dann des Bildens des Films 106, ein
Verfahren des Siebdrucks eines Schutzlacks, des Trocknens der Paste
und dann das Bildens des Films 106 oder dergleichen übernommen
werden. Bei diesen Verfahren können
viele wärmeleitende
Substrate auf einmal verarbeitet werden.
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Die 6A bis 6C sind
Querschnittsansichten, die eine dritte Ausführungsform der Erfindung zeigen.
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Wie
in 6A gezeigt ist, wird ein Strahlungsplattenoriginal 110' vorbereitet.
Das Strahlungsplattenoriginal 110' besitzt Teilungsnuten 107 längs der
Platten-Stirnabschnitte in Positionen, die sich alle um einen Zwischenraum 103 fernab
vom Platten-Stirnabschnitt befinden. Die Nut 107 wird im
Strahlungsplattenoriginal 110' durch eine Drehklingenbearbeitung
oder Laser-Verarbeitung gebildet.
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Danach
werden, wie in 6B gezeigt ist, das Strahlungsplattenoriginal 110', der Leiterrahmen 100 und
die Isolatorplatte 101 miteinander verklebt, indem das
Strahlungsplattenoriginal 110', der Leiterrahmen 100 und
die Isolatorplatte 101 aufeinandergeschichtet werden und
sie erwärmt
und unter Druck gesetzt werden, um dadurch den Prototyp des wärmeleitenden
Substrats zu bilden. Dann werden, wie in 6C gezeigt ist,
die Umfangsbereiche des Strahlungsplattenoriginals 110' abgeteilt und
längs der
jeweiligen Nuten 107 entfernt. Im Ergebnis wird über den
ganzen Umfang der Platte 101 die Strahlungsplatte 102 mit
Stirnabschnitten, die im Vergleich zu den Stirnabschnitten der Platte 101 innerhalb
der Platte 101 angeordnet sind, gebildet. Bei diesem Verfahren
ist es möglich,
die Entfernung der zu entfernenden Bereiche in einer kurzen Zeit sicherzustellen,
selbst wenn ein großer
Bereich vom Strahlungsplattenoriginal 110' zu entfernen ist.
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Die 7A bis 7C sind
Querschnittsansichten, die eine vierte Ausführungsform der Erfindung zeigen.
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Wie
in 7A gezeigt ist, wird ein Gehäuse 111 vorbereitet.
Das Gehäuse 111 besitzt
eine Dicke, die gleich oder ähnlich
jener der Strahlungsplatte 102 ist, wobei es einen Öffnungsabschnitt 111a besitzt,
der die gleiche Form wie die schließlich zu bildende Strahlungsplatte 102 besitzt
(oder eine etwas kleinere Form als die Isolatorplatte 101 besitzt).
Die Strahlungsplatte 102 wird in dieses Gehäuse 111 eingepasst,
wobei ein Kombinationselement 113, das eine mit einem Gehäuse kombinierte
Strahlungsplatte ist, gebildet wird. Das Kombinationselement 113,
der Leiterrahmen 100 und die Isolatorplatte 101 werden
aufeinandergeschichtet. Zu diesem Zeitpunkt ist das Kombinationselement 113 so
bezüglich
der Platte 101 positioniert, dass die Position der Strahlungsplatte 102 mit
der Position der Platte 101 übereinstimmt, in der die Strahlungsplatte 102 schließlich mit
der Platte 101 verklebt wird.
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Nach
dem Aufeinanderschichten des Kombinationselements 113,
des Leiterrahmens 100 und der Platte 101 werden
sie unter Druck gesetzt und miteinander verklebt. Dann wird, wie
in 7C gezeigt ist, nur das Gehäuse 111 vom Kombinationselement 113 entfernt,
wobei dadurch eine Struktur geschaffen wird, in der sich die Stirnabschnitte
der Strahlungsplatte 102 über den ganzen Umfang der Platte 101 innerhalb
der Platte 101 befinden. Bei diesem Verfahren ist es möglich, den
Schritt des Entfernens der Stirnabschnitte der Strahlungsplatte 102 zu
vereinfachen.
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In
den oben beschriebenen Ausführungsformen
wird die Strahlungsplatte 102 vorgesehen, während sie
auf der Isolatorplatte 102 angebracht ist, ohne einen Teil
der Strahlungsplatte 102 in die Isolatorplatte 101 einzubetten.
In 8, die ein veranschaulichendes Beispiel zeigt,
ist eine Strahlungsplatte 102' teilweise oder ganz in der Dickenrichtung
der Platte 102' in
die Isolatorplatte 101 eingebettet (wobei in diesem Fall
die Oberfläche
der Strahlungsplatte 102' freiliegt).
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Unter
Bezugnahme auf die 9A und 9B wird
ein Verfahren zum Herstellen dieses wärmeleitenden Substrats beschrieben.
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Wie
in 9A gezeigt ist, werden der Leiterrahmen 100,
die Isolatorplatte 101 und die Strahlungsplatte 102 aufeinandergeschichtet.
Hier ist die Strahlungsplatte 102 so hergestellt, dass
sie die Form des Umrisses einer Strahlungsplatte 102' besitzt, die
schließlich
zu bilden ist, (etwas kleiner als die Form des Umrisses der Isolatorplatte 101 ist).
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Der
Leiterrahmen 100, die Platte 101 und die Strahlungsplatte 102 werden
so angeordnet, dass sie aufeinandergeschichtet sind. Zu diesem Zeitpunkt
ist die Strahlungsplatte 102 bezüglich der Platte 101 so
positioniert, dass die Position der Strahlungsplatte 102 mit
der Position der Platte 101 übereinstimmt, in der die Strahlungsplatte 102 schließlich mit
der Platte 101 verklebt wird.
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Wie
in 9B gezeigt ist, werden der Leiterrahmen 100,
die Platte 101 und die Strahlungsplatte 102 erwärmt und
unter Druck gesetzt. Indem so verfahren wird, wird der in der Platte 101 enthaltene
wärmeaushärtende Bereich
ausgehärtet
und werden der Leiterrahmen 100 bzw. die Strahlungsplatte 102 mit
beiden Oberflächen
der Platte 101 verklebt. Zu diesem Zeitpunkt wird die Platte 101 in
einem derartigen Ausmaß unter Druck
gesetzt und erwärmt,
dass die internen Lücken 100a des
Leiterrahmens 100 und die Seitenflächen 102a der Strahlungsplatte 102 durch
die Platte 101 verschlossen werden. In 9B ist
die Strahlungsplatte 102 in einem Zustand, in dem die Seitenflächen 102a durch
die Platte 100 verschlossen sind, durch das Bezugszeichen 102' bezeichnet.
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Zu
diesem Zeitpunkt werden, wenn der Heiz- und Druckbeaufschlagungsschritt
in einen Schritt des Füllens
der internen Lücken 100a und
der Seitenflächen 102a mit
der Isolatorplatte 101, während der Leiterrahmen 100,
die Platte 101 und die Strahlungsplatte 102 auf
eine Temperatur, bei der das wärmeaushärtende Harz
nicht aushärtet,
erwärmt
und unter Druck gesetzt werden, und einen Schritt der weiteren Erwärmung des Leiterrahmens 100,
der Platte 101 und der Strahlungsplatte 102 und
dadurch des Aushärtens
des wärmeaushärtenden
Harzes unterteilt ist, dann das Füllen und das Aushärten der
Platte 101 separat ausgeführt, wobei es möglich ist,
das Ausführen
des Füllens
und des Aushärtens
sicherzustellen.
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Im
Ergebnis ist ein Teil oder alles der Strahlungsplatte 102' längs der
Dickenrichtung ihrer Seitenflächen 102a mit
der Platte 101 über
den ganzen Umfang der Strahlungsplatte 102' überdeckt. Falls es sich so verhält, ist
es möglich,
eine ausreichende Zuverlässigkeit
gegen dielektrischen Durchschlag aufrechtzuerhalten, selbst wenn
eine Hochspannung an das wärmeleitende
Substrat angelegt ist. In den 8 und 9 sind die ganzen Seitenflächen 102a der
Strahlungsplatte 102' mit
der Isolatorplatte 101 überdeckt.
Das heißt,
ein Teil des Bereichs der Strahlungsplatte 102 längs der
Dickenrichtung ihrer Seitenflächen 102a kann
mit der Isolatorplatte 101 überdeckt sein. Im letzteren
Fall ist es jedoch notwendig, den Bereich der Seitenflächen 102a, der
mit der Isolatorplatte 101 überdeckt ist, über den
ganzen Umfang der Strahlungsplatte 102' vorzusehen.
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Unterdessen
können,
um die Kriechstrecke zwischen dem Leiterrahmen 100 und
der Strahlungsplatte 102 auf dem wärmeleitenden Substrat weiter
zu verlängern,
kontinuierliche Stufen in den Stirnabschnitten der Isolatorplatte 101 in
der Richtung, in der die kontinuierlichen Stufen die kürzeste Richtung
zwischen der Strahlungsplatte 102 und dem Leiterrahmen 100 kreuzen,
vorgesehen sein. Die Stufen können
nutenförmige
Stufen 112 sein, wie in 10 gezeigt
ist.
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In 10 sind
die Stufen 112 in der Strahlungsstruktur vorgesehen, in
der die Strahlungsplatte 102 in der Mitte der Dicke der
Isolatorplatte 101 eingebettet ist. Selbstverständlich können derartige
Stufen 112 an der Struktur des wärmeleitenden Substrats, in
dem die Strahlungsplatte 102 an der in 1 gezeigten
Isolatorplatte 101 angebracht ist, oder dergleichen angebracht
werden. Die Stufen 112 können auf den Seitenflächen der
Isolatorplatte 101 vorgesehen sein.
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Ferner
sind in den oben dargelegten Ausführungsformen die Stirnabschnitte
der Strahlungsplatte 102 so angeordnet, dass sie sich fernab
von den jeweiligen Stirnabschnitten der Isolatorplatte 101 befinden
und dass sie sich nah am Inneren der Platte befinden. Die vorliegende
Erfindung sollte nicht auf eine derartige Anordnung eingeschränkt werden,
sondern es kann eine Anordnung, wie sie in 11 gezeigt
ist, auf die vorliegende Erfindung angewendet werden. Das heißt, die
Stirnabschnitte 102a der Strahlungsplatte 102,
die sich an der oder in der Nähe
der jeweiligen Stirnabschnitte der Platte 101 befinden,
von denen sich der Leiterrahmen 100 (oder die externe Zuleitungselektrode 105)
erstreckt, sind selektiv von den Stirnabschnitten der Platte 101 innerhalb
der Platte 101 in ihrer Ebenenrichtung getrennt. Andererseits
sind die anderen Stirnabschnitte der Strahlungsplatte 102 an
den Stirnabschnitten der Platte 101 vorgesehen. Es versteht
sich von selbst, dass selbst bei einer derartigen Anordnung eine
ausreichende Kriechstrecke sichergestellt sein kann.
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12 ist
eine Querschnittsansicht, die die Struktur eines Leistungsmoduls
zeigt, das gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt werden kann. Dieses Leistungsmodul umfasst
das wärmeleitende
Substrat 130 der vorliegenden Erfindung, die elektronischen
Komponenten 131, ein Gehäuse 132 und das Dichtungsharz 133.
Die elektronischen Komponenten 131 sind ein Leistungshalbleiter,
ein Transformator, eine Drosselspule und dergleichen, wobei sie
auf der Oberfläche
des Leiterrahmens 100 eingekapselt sind, auf dem die Strahlungsplatte 102 nicht
vorgesehen ist. Das Gehäuse 132 ist
so beschaffen, dass es die Einkapselungsoberfläche der elektronischen Komponenten
des Leiterrahmens 100 überdeckt.
Die externen Zuleitungselektroden 105 des Leiterrahmens 100 durchdringen
das Gehäuse 132 und
verlaufen extern. Das Dichtungsharz 133 ist in den Innenraum
des Gehäuses 132 gefüllt, um
die elektronischen Komponenten 131 abzudichten.
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Nun
wird die vorliegende Erfindung ausführlicher unter Bezugnahme auf
konkretere Ausführungsformen
beschrieben.
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(Die erste Ausführungsform)
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Bei
der Herstellung des wärmeleitenden
Substrats in dieser Ausführungsform
wird zuerst ein Verfahren zum Erzeugen einer aus einem anorganischen
Füllstoff
und einem wärmeaushärtenden
Harz in einem ungehärteten
Zustand hergestellten Isolatorplatte 101 beschrieben.
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Zuerst
wird die Herstellung eines Schlammes beschrieben. Ein anorganischer
Füllstoff,
das wärmeaushärtende Harz
in einem halbausgehärteten
Zustand, ein geeignetes Lösungsmittel
und dergleichen werden durch eine Rühr- und Knetmaschine miteinander
vermischt, um einen Schlamm zu schaffen. Diese Rühr- und Knetmaschine dreht
einen Behälter,
während
der Behälter
um seine eigene Achse gedreht wird, und stellt das Erhalten einer
ausreichenden Entschäumungsfunktion
und eines ausreichenden Dispersionszustands sicher, selbst wenn
die Viskosität
des zu kneteten Harzes relativ hoch ist.
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Die
konkreten Materialien sind wie folgt. Al2O3 ("AS-40" (der im Handel verwendete
Name), hergestellt von SHOWA DENKO K. K.) wurde als der anorganische
Füllstoff
verwendet. Eine Mischung aus Epoxidharz ("NRV-1010" (der im Handel verwendete Name), hergestellt
von Japan Rec Co., Ltd.), Butylcarbitol und Methylethylketon zum
Regeln der Viskosität
wurden als das wärmeaushärtende Harz
verwendet. Die Zusammensetzungsverhältnisse der jeweiligen Komponenten
waren wie folgt: 90 Gew.% des anorganischen Füllstoffes, 9,5 Gew.% des Epoxidharzes
und 0,5 Gew.% des Butylcarbitols.
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Als
Nächstes
wurde ein Trennungstypfilm, dessen Oberfläche einer Teilungsbehandlung
durch Silicium unterworfen wurde und der eine Dicke von 75 μm besaß (spezifisch
ein Poylethylenterephthalat-Film) vorbereitet. Ein Film aus dem
oben dargelegten Schlamm wurde durch ein Abstreichmesser-Verfahren
auf dem Trennungstypfilm gebildet. Die Dicke (oder die Lücke) der
Filmbildungsplatte war auf etwa 750 μm eingestellt.
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Als
Nächstes
wurde die Filmbildungsplatte bei einer Temperatur von 125°C während 15
Minuten belassen und getrocknet, wobei dadurch eine Isolatorplatte 101 mit
einer geeigneten Viskosität
in einem ungehärteten
Zustand (mit einer Dicke von 400 μm)
erhalten wurde. Das Methylethylketon wurde durch diese Trocknungsbehandlung
verdampft.
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Andererseits
wurden der Leiterrahmen 100 und die Strahlungsplatte 102 vorbereitet.
Der Leiterrahmen 100 wurde durch die Verarbeitung einer
Kupferplatte mit einer Dicke von 500 μm durch ein Ätzverfahren und ferner das
Ausführen
einer Nickel-Plattierung gebildet. Die Strahlungsplatte 102 enthält eine
metallische Aluminiumplatte mit einer Dicke von 500 μm. Die (drei)
Isolatorplatten 101, der Leiterrahmen 100 und
die Strahlungsplatte 102 wurden aufeinandergeschichtet
und dann bei einer Temperatur von 150°C und einem Druck von 50 kg/cm2 erwärmt
und bestrahlt.
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Durch
die Heiz- und Druckbeaufschlagungsbehandlung floss die Isolatorplatte 101 in
die Lücken
des Leiterrahmens 100, wobei die in 3B gezeigte
Proto typstruktur des wärmeleitenden
Substrats gebildet wurde. Dann wurde die Isolatorplatte 101 bei
einer Temperatur von 175°C
während
drei Stunden durch einen Trockner erwärmt, um dadurch das in der
Isolatorplatte 101 enthaltene wärmeaushärtende Harz vollständig auszuhärten.
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Als
Nächstes
wurden die Stirnabschnitte der Strahlungsplatte 102 durch
eine Schneide abgeschnitten, wobei dadurch die Stirnabschnitte der
Strahlungsplatte 102 innerhalb der Isolatorplatte 102 über den
ganzen Umfang der Stirnabschnitte der Isolatorplatte 102 angeordnet
wurden. Ferner wurden die äußersten
Umfangsabschnitte des Leiterrahmens 100 abgeschnitten.
Der von der Platte 101 vorstehenden Leiterrahmen 100 wurde
senkrecht gebogen, wobei dadurch die spitzen Enden des Leiterrahmens 100 als
die externen Anschlusselektroden 105 verwendet wurden.
Im Ergebnis wurde das in 1 gezeigte wärmeleitende Substrat erhalten. Es
wird angenommen, dass gerade unter dem Leiterrahmen die Dicke 104 der
Isolatorplatte 101 dieses wärmeleitenden Substrats 1 mm
betrug.
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Die
Stehspannungen und die Wärmewiderstände des
auf diese Weise hergestellten wärmeleitenden Substrats
wurden gemessen, wenn der Zwischenraum 103 zwischen der
Strahlungsplatte 102 und dem Stirnabschnitt der Isolatorplatte 101 für jedes
Substrat geändert
wurde.
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Der
dielektrische Durchschlag, der auftritt, wenn eine Hochspannung
an den Leiterrahmen 100 und die Strahlungsplatte 102 angelegt
wird, enthält
den dielektrischen Durchschlag des Harzes, das per se die Isolatorplatte 101 bildet,
und den auf der Kriechoberfläche
der Isolatorplatte 101. Die frühere Stehspannung beträgt normalerweise
15 kV/mm.
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Weil
die vorliegende Erfindung hauptsächlich
vorgesehen ist, um den isolierenden Abstand auf der Kriechoberfläche zu verlängern, ist
es notwendig, die Wirkung der Verhinderung des letzteren dielektrischen Durchschlags
zu schätzen.
Aus diesem Grund wurde die Messung des Durchschlags der Stehspannung
wie folgt ausgeführt.
Es wurden 20 Proben des wärmeleitenden
Substrats hergestellt, wobei der Anteil der Proben, die eine Stehspannung
von 15 kV/mm oder weniger auf der Kriechoberfläche der Isolatorplatte 101 besaßen, berechnet
wurde, wobei dadurch der Durchschlag der Stehspannung gemessen wurde.
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Ferner
wurde der Wärmewiderstand
wie folgt gemessen. Das Gehäuse
des Leistungshalbleiters, der auf dem Leiterrahmen 100 durch
ein Lot eingekapselt wurde, wurde mit Leistung versorgt, um Wärme zu erzeugen,
wobei der Wärmewiderstand
aus dem Temperaturunterschied zwischen der Halbleitervorrichtung
und der Strahlungsplatte 102 erhalten wurde. Dann wurde
der durchschnittliche Wert der Wärmewiderstände der jeweiligen
Proben, die unter den jeweiligen Bedingungen gemessen wurden, erhalten.
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Die
Messergebnisse sind in der Tabelle 1 gezeigt. Tabelle 1
Experiment
Nr. | Dicke
der Isolatorplatte (μm) | Abstand
der Strahlungsplatte vom Stirnabschnitt der Isolatorplatte (μm) | Anteil
der Substrate, die eine Stehspannung von 15 kV/mm oder weniger auf
der Kriechoberfläche besitzen
(%) | Wärmewiderstand (°C/W) |
1a | 1000 | 0 | 90 | 1,36 |
1b | 1000 | 500 | 45 | 1,36 |
1c | 1000 | 750 | 20 | 1,36 |
1d | 1000 | 1000 | 0 | 1,36 |
1e | 1000 | 2000 | 0 | 1,36 |
1f | 1000 | 3000 | 0 | 1,36 |
1g | 1000 | 4000 | 0 | 1,36 |
1h | 1000 | 5000 | 0 | 1,42 |
1i | 1000 | 6000 | 0 | 1,58 |
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Ferner
wurden wärmeleitende
Substrate hergestellt, während
nur die Dicke der Isolatorplatte 101 gerade unter dem Leiterrahmen
auf 0,8 mm geändert
wurde.
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Gleichzeitig
wurden die Stehspannungen und die Wärmewiderstände der Proben gemessen, während der
Zwischenraum
103 zwischen der Strahlungsplatte
102 und
den Stirnabschnitten der Isolatorplatte
101 entsprechend
den Proben in der gleichen Weise geändert wurde, wie oben dargelegt
worden ist. Die Messergebnisse sind in der Tabelle 2 gezeigt. Tabelle 2
Experiment
Nr. | Dicke
der Isolatorplatte (μm) | Abstand
der Strahlungsplatte vom Stirnabschnitt der Isolatorplatte (μm) | Anteil
der Substrate, die eine Stehspannung von 15 kV/mm oder weniger auf
der Kriechoberfläche besitzen
(%) | Wärmewiderstand (°C/W) |
2a | 800 | 0 | 92 | 1,09 |
2b | 800 | 400 | 57 | 1,09 |
2c | 800 | 600 | 21 | 1,09 |
2d | 800 | 800 | 0 | 1,09 |
2e | 800 | 1600 | 0 | 1,09 |
2f | 800 | 2400 | 0 | 1,09 |
2g | 800 | 3200 | 0 | 1,10 |
2h | 800 | 4000 | 0 | 1,17 |
2i | 800 | 4800 | 0 | 1,34 |
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Verglichen
mit den Vergleichsbeispielen (die Experimente Nr. 1a und 2a), in
denen die Stirnabschnitte der Strahlungsplatte 102 mit
den jeweiligen Stirnabschnitten der Isolatorplatte übereinstimmend
hergestellt wurden, besaßen
die wärmeleitenden
Substrate, deren Stirnabschnitte der Strahlungsplatte 102 innerhalb
der Isolatorplatte 101 in Bezug auf die Stirnabschnitte
der Isolatorplatte 101 angeordnet waren, um so viel wie
die jeweiligen Zwischenräume 103 verbesserte
Stehspannungen auf den Kriechoberflächen. Falls der Zwischenraum 103 nicht
kleiner als einmal die Dicke der Isolatorplatte 101 war,
war insbesondere der Effekt der Verbesserung der Stehspannung deutlich
sichtbar, d. h., die Stehspannung war nicht kleiner als 15 kV/mm,
die als die normale Stehspannung des Harzes per se betrachtet wird,
wobei es möglich
ist, die Verhinderung des dielektrischen Durchschlags auf der Kriechoberfläche sicherzustellen.
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Falls
der Zwischenraum 103 nicht kleiner als viermal die Dicke
der Isolatorplatte 101 war, war die Strahlung von der Strahlungsplatte 102 behindert
und der Wert des Wärmewiderstands
vergrößert. Demgemäß wurde
festgestellt, dass, falls der Zwischenraum 103 ein- bis
viermal so groß wie
die Dicke der Isolatorplatte 101 war, die größte Wirkung
gezeigt wurde, wodurch der dielektrische Durchschlag auf der Kriechoberfläche zum
Zeitpunkt des Anlegens einer Hochspannung an das wärmeleitende
Substrat verhindert wurde und ein im hohen Grade zuverlässiges wärmeleitendes
Substrat erhalten wurde.
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(Die zweite Ausführungsform)
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Die
zweite Ausführungsform,
in der die Stirnabschnitte der Strahlungsplatte 102 des
in der gleichen Weise wie jener in der ersten Ausführungsform
hergestellten wärmeleitenden
Substrats durch ein anderes Verfahren entfernt wurden, wird beschrieben.
Es wird angegeben, dass sich die Zusammensetzung der in dieser Ausführungsform
verwendeten Isolatorplatte 101 von jener in der ersten
Ausführungsform
unterscheidet. Das heißt,
es wurde Al2O3 ("AM-28" (der im Handel verwendete
Name), hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd.) als der anorganische
Füllstoff
verwendet. Eine durch das Hinzufügen
von Ethylcarbitol zum Phenolharz ("Phenolite, VH4150" (der im Handel verwendete Name), hergestellt
von DAINIPPON INK AND CHEMICALS, Inc.) erhaltene Zusammensetzung
wurde als das wärmeaushärtende Harz
verwendet. Die Zusammensetzungsverhältnisse der jeweiligen Komponenten
waren wie folgt: 87 Gew.% des anorganischen Füllstoffs, 11,5 Gew.% des Phenolharzes
und 1,5 Gew.% des Ethylcarbitols.
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Wie
im Fall der ersten Ausführungsform
wurden zuerst der Leiterrahmen 100, die (drei) Isolatorplatten 101 und
die aus einer metallischen Aluminiumplatte hergestellte Strahlungsplatte 102 miteinander
integriert, wobei das wärmeaushärtende Harz
vollständig
ausgehärtet
wurde und dadurch ein wärmeleitendes
Substrat gebildet wurde.
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Als
Nächstes
wurden unter Verwendung eines Trockenfilm-Schutzlacks ("H-5930-30" (der im Handel verwendete
Name), hergestellt von Hitachi Chemical Co., Ltd.) Ätzresistfilme 106 auf
jeweils beiden Oberflächen
des wärmeleitenden
Substrats durch eine Walzen-Beschichtungseinheit ausgebildet.
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Dann
wurde eine (nicht gezeigte) Filmmaske in einem Muster angeordnet,
das schließlich
auf dem Ätzresistfilm 106 auf
der Seite der Strahlungsplatte 102 übriggelassen werden soll, wobei
die Ätzresistfilme 106 auf
beiden Oberflächen der
Platte 101 einer Belichtungsbehandlung durch eine Ultraviolett-Ausrichteinrichtung unterworfen
wurden.
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Dann
wurde das wärmeleitende
Substrat in einem Entwickler behandelt, wobei nur die Ätzresistfilme 106 auf
den Umfangsabschnitten der Strahlungsplatte 102, die infolge
der Filmmaske der Belichtungsbehandlung nicht unterworfen wurden,
selektiv entfernt wurden.
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Außerdem wurden
durch das Eintauchen des wärmeleitenden
Substrats in eine 7%ige Salzsäurelösung die
nicht mit den Ätzresistfilmen 106 überdeckten
Stirnabschnitte der Strahlungsplatte 102 entfernt. Im Ergebnis
besaß das
wärmeleitende
Substrat eine Struktur, in der die Strahlungsplatte 102 innerhalb
der Isolatorplatte 101 über
den ganzen Umfang der Stirnabschnitte der Platte 101 angeordnet
war. Schließlich
wurden die Ätzresistfilme 106 mit
Natriumhydroxid behandelt und dadurch entfernt.
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Falls
der Zwischenraum 103 des auf diese Weise hergestellten
wärmeleitenden
Substrats so eingestellt wurde, dass er zweimal so groß wie die
Dicke der Isolatorplatte 101 war, wurde eine Stehspannung,
die als 15 kV oder höher
gemessen wurde, oder ein guter Messwert erhalten.
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(Die dritte Ausführungsform)
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In
dieser Ausführungsform
wurde die folgende Isolatorplatte 101 verwendet. Al2O3 (der im Handel
verwendete Name: "AS-40", hergestellt von
SHOWA DENKO K. K.) wurde als der anorganische Füllstoff verwendet. Eine Mischung,
die erhalten wurde, indem Butylcarbitol und Methylethylketon zum
Regeln der Viskosität zu
Cyanatester-Harz (der im Handel verwendete Name: "AroCy M30", hergestellt von
Asahi-Ciba Co., Ltd.) hinzugefügt
wurde, wurde als das wärmeaushärtende Harz
verwendet. Die Zusammensetzungsverhältnisse der jeweiligen Komponenten
waren wie folgt: 90 Gew.% des anorganischen Füllstoffs, 9,5 Gew.% des wärmeaushärtenden
Harzes und 0,5 Gew.% des Butylcarbitols.
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Wie
im Fall der ersten Ausführungsform
wurden die (drei) Isolatorplatten 101, der Leiterrahmen 100 und
die Strahlungsplatte 102 aufeinandergeschichtet und dann
bei 150°C
und 50 kg/cm2 erwärmt und unter Druck gesetzt,
wobei dadurch der Prototyp des wärmeleitenden
Substrats erhalten wurde, der die in 9B gezeigte
Form besitzt.
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Dann
wurden die Isolatorplatten 101 bei einer Temperatur von
175°C während drei
Stunden durch einen Trockner erwärmt,
um dadurch das in den Isolatorplatten 101 enthaltene wärmeaushärtende Harz
vollständig
auszuhärten.
Ferner wurden die äußersten
Umfangsabschnitte des Leiterrahmens 100 abgeschnitten, wobei
die von den Isolatorplatten 101 vorstehenden Abschnitte
des Leiterrahmens 100 senkrecht gebogen wurden, wobei dadurch
die spitzen Enden des Leiterrahmens 100 als die externen
Anschlusselektroden 105 verwendet wurden. Im Ergebnis wurde
das in 8 gezeigte wärmeleitende
Substrat erhalten. Es wird angenommen, dass gerade unter dem Leiterrahmen 100 die
Dicke der Isolatorplatte 101 dieses wärmeleitenden Substrats 1 mm
betrug.
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Die
Stehspannung und der Wärmewiderstand
des auf diese Weise hergestellten wärmeleitenden Substrats wurden
gemessen. Die Messergebnisse sind, dass die Stehspannung 15 kV oder
höher war
und dass der Wärmewiderstand
1,36°C/W
betrug, wobei folglich bestätigt
wurde, dass ein wärmeleitendes
Substrat erhalten wurde, das den dielektrischen Durchschlag auf
der Kriechoberfläche
zum Zeitpunkt des Anlegens einer Hochspannung an das Substrat verhindern
und eine hohe Zuverlässigkeit
sicherstellen kann.
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Im
Fall des wärmeleitenden
Substrats in jeder oben dargelegten Ausführungsform kann die Kriechstrecke
zwischen dem Leiterrahmen 100 und der Strahlungsplatte 102 leicht
verlängert
werden, wobei eine ausreichende Zuverlässigkeit gegen den elektrischen
Durchschlag zum Zeitpunkt des Anlegens einer Hochspannung an das
Substrat aufrechterhalten werden kann. Infolgedessen ist es möglich, die
gebogenen Abschnitte 105a des Leiterrahmens 100 an
den jeweiligen Stirnabschnitten der Isolatorplatte 101 anzuordnen,
selbst wenn der über
die Seitenflächen
des Substrats vorstehende Leiterrahmen 100 senkrecht gebogen
wird, um die spitzen Enden des Rahmens 100 als die externen
Anschlusselektroden 105 zu verwenden. Es ist deshalb möglich, einen
Bereich, in dem die Komponenten tatsächlich auf dem Substrat angebracht
werden können, bezüglich der
Größe des Substrats
zu erweitern. Dies bedeutet, dass es möglich ist, die Substratgröße kleiner als
die des herkömmlichen
Substrats zu machen.
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Weil
sich außerdem
die gebogenen Abschnitte 105a des Leiterrahmens 100 an
den jeweiligen Stirnabschnitten der Isolatorplatte 101 befinden
können,
tritt es nicht auf, dass, wenn der Leiterrahmen 100 gebogen
wird, der in der Isolatorplatte 101 eingebettete Leiterrahmen 100 abgelöst wird,
wobei die Beschädigung des
Substrats verursacht wird. Dies macht es überflüssig, Stufen an den Stirnabschnitten
der Isolatorplatte 101 vorzusehen, um das Biegen des Leiterrahmens 100 zu
erleichtern, und möglich,
die Struktur einer für
die Herstellung des Substrats verwendeten metallischen Form demgemäß zu vereinfachen,
wobei dadurch eine Kostenverringerung verwirklicht wird.
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Wie
bis jetzt dargelegt worden ist, können das wärmeleitende Substrat und das
Herstellungsverfahren für
das wärmeleitende
Substrat gemäß der vorliegenden
Erfindung dazu beitragen, für
ein Substrat für
eine Leistungsschaltung, deren Leistung in der Zukunft weiter zunimmt,
die Größe der Ausrüstung klein
zu machen und die Kosten zu verringern.
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Während die
vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die bevorzugtesten Ausführungsformen der
Erfindung beschrieben worden ist, können verschiedene Änderungen
und Modifikationen an der Kombination und der Anordnung der Komponenten
in den bevorzugten Ausführungsformen
vorgenommen werden, ohne von dem im Folgenden beanspruchten Umfang
der Erfindung abzuweichen.