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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Biosensor, der eine
schnelle und hochgenaue Quantifizierung eines in einer Probe enthaltenden spezifischen
Bestandteils durch ein vereinfachtes Vorgehen sicherstellt, und
spezifischer auf ein Verfahren für
die Bildung einer Reaktionsschicht des Biosensors.
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Ein
vorgeschlagener Biosensor nutzt die einfache Technik, die einen
spezifischen Bestandteil in der Probe ohne Verdünnen oder Rühren einer Probenlösung quantifiziert
(
japanische offengelegte Patentveröffentlichung
Nr. Hei 2-062952 ).
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Dieser
Biosensor gemäß dem Stand
der Technik wird durch Bilden eines Elektrodensystems hergestellt,
welches eine Messelektrode, eine Gegenelektrode und eine Referenzelektrode
enthält,
auf einer elektrisch isolierenden Grundplatte durch ein bekanntes
Verfahren wie Siebdruck und ferner Bilden einer Enzymreaktionsschicht,
welche ein hydrophiles Polymer, eine Oxidoreduktase und einen Elektronenvermittler
(Elektronenmediator) enthält,
auf dem Elektrodensystem. Ein Puffer kann zu der Enzymreduktionsschicht
gemäß den Erfordernissen
hinzugegeben werden.
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Wenn
eine Probenlösung
einschließlich
eines Substrats auf die Enzymreaktionsschicht des in der vorher
dargestellten Art und Weise hergestellten Biosensors getropft wird,
wird die Enzymreaktionsschicht gelöst, um ein Enzym mit dem Substrat
reagieren zu lassen und den Elektronenvermittler zu reduzieren.
Nach Abschluss der Enzymreaktion wird die Konzentration des in der
Probenlösung
enthaltenen Substrats auf der Grundlage des beobachteten Oxidationsstromflusses
in dem Verfahren der elektrochemischen Oxidation des reduzierten
Elektronenvermittlers bestimmt.
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Das
Folgende beschreibt einen Glucosesensor als ein Beispiel des Biosensors.
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Ein
allgemein bekanntes Verfahren der Quantifizierung von Glucose kombiniert
eine Glucoseoxidase mit entweder einer Sauerstoffelektrode oder
einer Wasserstoffperoxidelektrode.
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Glucoseoxidase
oxidiert selektiv ein Substrat β-D-Glucose zu D-Glucono-δ-lacton mit
Sauerstoff als dem Elektronenvermittler. Im Verlauf der Reaktion wird
Sauerstoff zu Wasserstoffperoxid reduziert. Die Glucose wird durch
Messung der Menge des Sauerstoffverbrauchs aufgrund der Reduktion
mit der Sauerstoffelektrode oder durch Messung der Menge der Wasserstoffperoxidproduktion
mit der Wasserstoffperoixelektrode, wie etwa einer Platinelektrode,
quantifiziert.
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Die
Quantifizierung einiger interessierender Substrate ist jedoch gemäß diesem
Verfahren des Stands der Technik signifikant durch die Konzentration
des gelösten
Sauerstoffs beeinträchtigt.
Die Messung ist nicht erhältlich
in der Abwesenheit von Sauerstoff. Eine andere Art des Glucosesensors
wurde demgemäß entwickelt,
welcher nicht Sauerstoff als den Elektronenvermittler verwendet,
sondern einen Metallkomplex oder eine organische Verbindung für den Elektronenvermittler
nutzt, wie etwa Kaliumferricyanid, ein Ferrocenderivat oder ein
Chinonderivat.
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Der
Glucosesensor dieses Typs oxidiert die reduzierte Form des Elektronenvermittlers,
welcher aus der Enzymreaktion resultiert auf einer Elektrode und bestimmt
die Konzentration an Glucose aus dem beobachteten Oxidationsstrom.
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Der
Biosensor gemäß dieser
Technik ist im Prinzip anwendbar für die Messung verschiedener Substanzen
durch Verwendung eines Enzyms, das auf jede interessierende Substanz
als das Substrat wirkt.
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Zum
Beispiel ermöglicht
die Anwendung von Cholesterinoxidase oder Cholesterindehydrogonase und
Cholesterinesterase als die Oxidoreduktase die Messung von Cholesterin
im Serum, welches als eine diagnostische Indikation in einer Vielzahl
von medizinischen Einrichtungen verwendet wird.
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Der
Ablauf der Enzymreaktion von Cholesterinesterase ist bemerkenswert
langsam. Die Zugabe eines geeigneten oberflächenaktiven Mittels erhöht die Aktivität der Cholesterinesterase
und verkürzt
die für
die Gesamtreaktion erforderliche Zeit.
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In
diesem Biosensor gemäß dem Stand
der Technik wird z. B. eine Reaktionsschicht durch Auflösen von
Kaliumferricyanid, welches einer vorher diskutierten Elektronenvermittler
ist, alleine oder mit anderen Bestandteilen in einem Lösungsmittel,
Auftropfen der Lösung
in einer erwünschten
Fläche
für die Reaktionsschicht
auf einer Grundplatte und Trocknen der aufgetropften Lösung mit
einem warmen Luftstrom erhalten. In dieser Reaktionsschicht scheidet sich
Kaliumferricyanid in der Form von Nadeln mit Längsabmessungen von sogar mehr
als 1 mm ab. Die Reaktionsschicht hat demgemäß eine heterogene Konfiguration,
welches die Messgenauigkeit eines resultierenden Sensors verschlechtert.
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Verglichen
mit der in dem Glucosesensor enthält die Reaktionsschicht in
dem Cholesterinsensor eine höhere
Konzentration des entsprechenden Enzyms. Das Verfahren gemäß dem Stand
der Technik, das eine derartige Reaktionsschicht durch Trocken der
aufgetropften Lösung
mit einem warmen Luftstrom ausbildet, verursacht, dass die resultierende
Reaktionsschicht sich langsam in einer Probenlösung auflöst und ein schwaches Ansprechen
aufweist.
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EP-A-0 795 601 und
EP-A-0 969 097 offenbaren
Biosensoren, wobei die entsprechenden Reaktionsschichten durch Trocknen
einer wässrigen
Lösung
in einem warmen Trockner hergestellt werden.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist folglich einen Biosensor
zur Verfügung
zu stellen, der eine hohe Genauigkeit hat und ein hervorragendes Ansprechen
auf ein Substrat zeigt, selbst in einem hohen Konzentrationsbereich
des Substrats.
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Um
eine Reaktionsschicht auszubilden, die ein Reagens wie etwa Kaliumferricyanid
enthält,
welches dazu neigt sich aus einer wässrigen Lösung in der Form von Kristallen
abzuscheiden, oder eine hohe Konzentration eines Enzyms enthält, haben
die Erfinder gefunden, dass das geeignete Verfahren, das eine Zielreaktionsschicht
bildendes Material in einem Lösungsmittel
einer sublimierbaren Substanz auflöst, um eine Lösung zuzubereiten,
die Lösung
in einer erwünschten
Fläche
aufträgt,
um die Zielreaktionsschichten auszubilden, die aufgetragene Lösung einfriert
und das Lösungsmittel,
das in einem festen Stoff des gefrorenen Lösungsmittels enthalten ist,
unter reduziertem Druck für
die Entfernung sublimiert. Dieses Verfahren ergibt die Reaktionsschicht,
die eine große
Oberfläche
hat und einfach in einer Probenlösung
aufzulösen
ist. Die Technik der vorliegenden Erfindung beruht auf diesen Befunden.
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Wenigstens
ein Teil der vorhergehenden und anderer verwandter Aufgaben der
vorliegenden Erfindung wird durch ein Verfahren der Herstellung
eines Biosensors erzielt, welcher eine elektrisch isolierende Grundplatte,
ein Elektrodensystem, einschließlich
einer Messelektrode und einer Gegenelektrode, das auf der elektrisch
isolierenden Grundplatte vorgesehen wird und ein Reaktionsreagenzsystem
enthält,
das wenigstens eine Oxidoreduktase und einen Elektronenvermittler
als Reagenzien enthält.
Die Reagenzien des Reaktionsreagenzsystems sind als eine Reaktionsschichtstruktur
vorhanden, die wenigstens eine Reaktionsschicht enthält und auf oder
in der Nähe
des Elektrodensystems ausgebildet wird. Das Verfahren enthält den Schritt
der Ausbildung einer spezifischen Reaktionsschicht der Reaktionsschichtstruktur,
die wenigstens ein spezifisches Reagenz des Reaktionsreagenzsystems
enthält.
Der Schritt umfasst:
- (1) Lösen wenigstens eines Reagenz
des Reaktionsreagenzsystems in einem Lösungsmittel einer sublimierbaren
Substanz, um eine oder mehrere Lösungen
herzustellen;
- (2) Aufbringen der einen oder mehreren Lösung in einer erwünschten
Fläche,
um eine oder mehrere Reaktionsschichten auszubilden;
- (3) Einfrieren der aufgebrachten Lösung; und
- (4) Sublimieren des Lösungsmittels,
das in einem Feststoff der gefrorenen Lösung enthalten ist, unter reduziertem
Druck für
die Entfernung.
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In Übereinstimmung
mit einer bevorzugten Anwendung der vorliegenden Erfindung enthält die spezifische
Reaktionsschicht alle Reagenzien des Reaktionsreagenzsystems.
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In Übereinstimmung
mit einer weiteren bevorzugten Anwendung der vorliegenden Erfindung hat
die Reaktionsschichtstruktur eine Mehrzahl von Reaktionsschichten
und nur die spezifische Reaktionsschicht enthält das wenigstens eine spezifische Reagenz
des Reaktionsreagenzsystems.
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In Übereinstimmung
mit noch einer weiteren Anwendung der vorliegenden Erfindung schließt das Verfahren
den Schritt der Ausbildung eines Stapels von mehreren Reaktionsschichten
als die Reaktionsschichtstruktur ein, wobei das wenigstens eine
Reagenz des Reaktionsreagenzsystems nur in einer obersten Reaktionsschicht
des Stapels enthalten ist. Der Schritt schließt die Unterschritte ein von:
Vorformen des Stapels der mehreren Reaktionsschichten, ausgenommen
die oberste Reaktionsschicht; Lösen des
wenigstens einen Reagenz in einem Lösungsmittel einer sublimierbaren
Substanz, um eine Lösung
zuzubereiten, und Aufbringen der Lösung auf den vor geformten
Stapel der mehreren Reaktionsschichten ohne die oberste Reaktionsschicht;
Einfrieren der aufgebrachten Lösung;
und Sublimieren des in einem Feststoff gefrorenen Lösung enthaltenen Lösungsmittels
unter reduzierten Druck für
die Entfernung.
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Es
ist bevorzugt, dass das Verfahren weiterhin die Schritte enthält von:
Ausbilden eins Deckelements auf der elektrisch isolierenden Grundplatte, welches
mit der Grundplatte verbunden ist, um einen Probenlösungszufuhrpfad
zu umgrenzen, durch welchen eine Probenlösung zu dem Elektrodensystem fließt, wobei
die Reaktionsschichtstruktur zum Probenlösungszufuhrpfad hin offen ist
und wenigstens eine Reaktionsschicht der Reaktionsschichtstruktur auf
dem Deckelement ausgebildet wird.
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In
dem Fall, wo die Oxidoreduktase ein Enzym ist, das als ein Katalysator
der Oxidationsreaktion von Cholesterin dient, ist es bevorzugt,
dass der Elektronenvermittler in einer anderen Reaktionsschicht
unterschiedlich von der das Enzym enthaltenden Reaktionsschicht
enthalten ist.
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In Übereinstimmung
mit einer anderen bevorzugten Anwendung der vorliegenden Erfindung
ist die Oxidoreduktase ein Enzym, das als ein Katalysator für die Oxidationsreaktion
von Cholesterin fungiert, und der Elektronenvermittler ist in einer
anderen Reaktionsschicht enthalten, die unterschiedlich von der
Reaktionsschicht ist, die das Enzym enthält.
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In Übereinstimmung
mit noch einer bevorzugten Anwendung der vorliegenden Erfindung
ist die Oxidoreduktase ein Enzym, dass als ein Katalysator der Oxidationsreaktion
von Cholesterin fungiert, und die Schicht, die das Enzym enthält, enthält weiterhin
ein oberflächenaktives
Mittel.
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In Übereinstimmung
mit einer bevorzugten Anwendung der vorliegenden Erfindung ist das
vorher erwähnte
wenigstens eine spezifische Reagenz des Reaktionsreagenzsystems
eine Oxidoreduktase oder Kaliumferricyanid, welches ein Elektronenvermittler
ist.
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Es
ist ebenfalls bevorzugt, dass wenigstens die unterste Reaktionsschicht
der Reaktionsschichtstruktur ein hydrophiles Polymer enthält.
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Während die
neuartigen Merkmale der Erfindung insbesondere in den beigefügten Ansprüchen festgesetzt
sind, wird die Erfindung, sowohl hinsichtlich der Organisation als
auch des Inhalts, zusammen mit anderen Aufgaben und Merkmalen davon,
aus der folgenden ausführlichen
Beschreibung zusammengenommen mit den Zeichnungen besser verstanden
und geschätzt.
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KURZE BESCHREIBUNG DER VERSCHIEDENEN ANSICHTEN
DER ZEICHNUNG
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1 ist
eine auseinandergenommene perspektivische Ansicht, die die Struktur
eines Biosensors ohne eine Reaktionsschichtstruktur in einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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2 ist
eine vertikale Schnittansicht, die einen Hauptteil des in 1 gezeigten
Biosensors veranschaulicht.
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3 ist
eine vertikale Schnittansicht, die einen Hauptteil eines anderen
Biosensors in einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulich.
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4 ist
eine grafische Darstellung, die die Antworten der als Beispiele
hergestellten Cholesterinsensoren der vorliegenden Erfindung und
der Vergleichsbeispiele zeigt.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist auf ein gemäß Anspruch 1 definiertes Verfahren
gerichtet.
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Wie
vorher beschrieben, bildet das erfindungsgemäße Verfahren eine spezifische
Reaktionsschicht in einem Stapel einer Mehrzahl von Reaktionsschichten
aus, welche wenigstens ein spezifisches Reagenz enthält, durch
Lösen eines
die Reaktionsschicht bildenden Materials, einschließlich des spezifischen
Reagenz in einem Lösungsmittel
einer sublimierbaren Substanz, um eine Lösung herzustellen, Aufbringen
der Lösung
in einer erwünschten
Fläche,
um die Reaktionsschicht auszubilden, Einfrieren der aufgebrachten
Lösung
und Sublimieren des Lösungsmittels,
das in einem Feststoff der gefrorenen Lösung enthalten ist, unter reduziertem
Druck für
die Entfernung. Dieses Verfahren ergibt die Reaktionsschicht mit
einer porösen
Struktur, die aus im Wesentlichen gleichmäßig feinen Teilchen besteht
und eine große
Oberfläche
hat. Diese Anordnung erhöht die
Löslichkeit
der Reaktionsschicht in einer Probenlösung und verkürzt die
für die
Messung erforderliche Zeit. Diese Technik ist besonders wirkungsvoll
in dem Fall, wo die Probenlösung
eine hohe Konzentration eines Substrats aufweist. Die hohe Konzentration des
Substrats in der Probenlösung
resultiert in einer hohen Viskosität der Probenlösung, so
dass die Reaktionsschicht des Stands der Technik nicht leicht gelöst wird.
Die Anordnung der vorliegenden Erfindung erhöht die Löslichkeit der Reaktionsschicht
selbst in der Probenlösung
mit einer hohen Konzentration des Substrats.
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Dieses
Verfahren ist hinsichtlich der verschiedenen Reagenzien des Reaktionsreagenzsystems
besonders wirkungsvoll für
den Elektronenvermittler. Der Elektronenvermittler kann ein Kaliumferricyanid
oder eine geeignete Redoxverbindung ausgewählt aus einer Vielzahl von
Redoxverbindungen mit Elektronentransferfähigkeit zu und von einer Oxidoreduktase
wie Cholesterinoxidase ausgewählt
sein. Es ist bevorzugt, dass der Elektronenvermittler alleine auf
dem Biosensor getragen wird, um die Oberfläche des Elektronenvermittlers
zu vergrößern und
die Löslichkeit
davon zu erhöhen.
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Das
sublimierbare Lösungsmittel,
das bevorzugt in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, ist
entweder elektrochemisch inaktiv oder ein Oxidationsmittel und demgemäß reduziert
es nicht noch modifiziert es den Elektronenvermittler oder das Enzym.
Wasser ist das beste Lösungsmittel
für diesen Zweck.
Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid und Chinone wie Para-Benzochinon
sind ebenfalls für
das Lösungsmittel
des Elektronenvermittlers erhältlich. Wasser
oder ein Puffer ist für
das Lösungsmittel
des Enzyms bevorzugt. Andere anwendbare Lösungsmittel enthalten etwa
40% wässrige
Lösung
Dimethylformamid und etwa 20% wässrige
Lösung
Ethanol.
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Die
in der vorliegenden Erfindung verwendete Oxidoreduktase ist ein
Enzym für
einen zu messenden Gegenstand als ein Substrat. Folglich wird eine
Glucoseoxidase in dem Glucosesensor verwendet. Um Serum-Cholesterinkonzentrationen
als der diagnostische Standard zu messen, werden Cholesterinoxidase
oder Cholesterindehydrogenase als das Enzym, das als ein Katalysator
für die
Oxidationsreaktion von Cholesterin fungiert, verwendet, und Cholesterinesterase
als das Enzym, das als ein Katalysator des Verfahrens der Umwandlung
von Cholesterinester in Cholesterin fungiert, verwendet. Da die
Enzymreaktion der Cholesterinesterase sehr langsam abläuft verbessert
die Zugabe eines geeigneten oberflächenaktiven Mittels die Aktivität der Cholesterinesterase,
was eine Verkürzung
der für
die gesamte Reaktion erforderlichen Zeit ermöglicht.
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Ein
erfindungsgemäßer Cholesterinsensor hat
eine Reaktionsschichtstruktur, die eine Vielzahl von Reaktionsschichten
enthalten kann, d. h. eine Schicht, die ein hydrophiles Polymer
enthält,
eine Schicht, die ein Enzym enthält,
das als ein Katalysator der Oxidationsreaktion von Cholesterin dient,
eine Schicht, die einen oberflächenaktiven
Stoff enthält, eine
Cholesterinesterase enthaltende Schicht und eine den Elektronenvermittler
enthaltende Schicht. Das oberflächenaktive
Mittel, das als der Katalysator der Oxidationsreduktion von Cholesterin
fungierende Enzym und die Cholesterinesterase können in einer gemischten Reaktionsschicht
enthalten sein. Die Reaktionsschichten, die an einer Mehrzahl von
verschiedenen Positionen angeordnet sind, können als Abschnitte einer identischen
Zusammensetzung ausgebildet werden oder können alternativ verschiedene Zusammensetzung
haben. Diese Reaktionsschichten werden auf oder in der Nähe des Elektrodensystems
in dem Biosensor angeordnet.
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Der
Biosensor kann ein Deckelement haben, das mit der Grundplatte mit
dem darauf ausgebildeten Elektrodensystem verbunden ist, um einen
Probenlösungszuführpfad zu
umgrenzen, durch welchen eine Probenlösung zu dem Elektrodensystem
fließt. In
diesem Fall kann die Reaktionsschicht an einer spezifischen Position
ausgebildet werden, die zu dem Probenlösungszufuhrpfad offen ist oder
an einer Öffnung
des Probenlösungszufuhrpfads.
Die Reaktionsschicht kann an jeder geeigneten Position ausgebildet
werden, solange die Reaktionsschicht leicht bei einer Zufuhr der
Probenlösung
gelöst
wird und das Elektrodensystem erreicht. Eine hydrophile Polymerschicht
wird bevorzugt auf dem Elektrodensystem ausgebildet, um das Elektrodensystem
zu schützen
und das Ablösen
der Reaktionsschicht zu vermeiden. Es ist ebenfalls bevorzugt, dass
eine hydrophile Polymerschicht als die Grundlage der Reaktionsschicht
ausgebildet wird, oder das ein hydrophiles Polymer in einer untersten
Reaktionsschicht enthalten ist.
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Es
ist bevorzugt, dass für
die erhöhte
Löslichkeit
die den Elektronenvermittler enthaltende Reaktionsschicht separat
von dem oberflächenaktiven Mittel
ist, und für
die erhöhte
Lagerungsstabilität ebenfalls
separat von dem Katalysator für
die Oxidationsreaktion von Cholesterin, z. B. Cholesterinesterase
ist.
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In
einigen Biosensoren für
die Messung des Blutzuckers (siehe z. B.
japanische offengelegte Patentveröffentlichung
Nr. Hei 2-062952 ) wird eine Lipidhaltige Schicht ausgebildet,
um die auf dem Elektrodensystem ausgebildete Schicht zu überziehen, um
das Einbringen der Probenlösung
in die Reaktionsschicht zu erleichtern. Der erfindungsgemäße Biosensor
für die
Messung von Cholesterin enthält
das oberflächenaktive
Mittel, welches zu denen des Lipids ähnliche Funktionen hat und
demgemäß nicht die
Lipidschicht benötigt.
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Beispiele
des hydrophilen Polymers enthalten wasserlösliche Cellulosederivate insbesondere Ethylcellulose,
Hydroxypropylcellulose, Carboxymethlcellulose, Polyvinylpyrrolidon, Polyvinylalkohol, Gelatine,
Polyacrylsäure
und Salze davon, Stärke und
Derivate davon, Polymere von Maleinsäureanhydrid und Salze davon,
Polyacrylamid, Methacrylatharz, Poly-2-Hydroxyethylmethacrylat und Ähnliche.
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Als
das oberflächenaktive
Mittel ist es möglich
eine zufällige
Auswahl von n-Octyl-β-D-thioglukosid,
Polyethylenglycolmonododecylether, Natriumcholat, Dodecyl-β-maltosid,
Saccharosemonolaurat, Natriumdeoxycholat, Natriumtaurodeoxycholat, N,N-bis(3-D-Gluconamidpropyldeoxycholeamid
und Polyoxyethylen(10)octylphenylether zu verwenden.
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Wenn
ein Lipid verwendet wird, wird bevorzugt ein amphipatisches Phospholipid,
wie etwa Lecitin, Phosphatidylcholin und Phosphatidylethanolamin
verwendet.
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Als
das Messverfahren für
den Oxidationsstrom, kann ein Zwei-Elektrodensystem bestehend aus
nur einer Messelektrode und einer Gegenelektrode und ein Drei-Elektrodensystem,
zusätzlich
mit einer Referenzelektrode, angewendet werden, und das Drei-Elektrodensystem
kann genauere Messergebnisse ergeben.
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Die
vorliegende Erfindung wird ausführlich durch
Bezugnahme auf die bevorzugten Ausführungsformen beschrieben.
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1 ist
eine auseinander gebaute perspektivische Ansicht, die einen Biosensor
ohne eine Reaktionsschicht in einer ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung veranschaulicht.
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Silberpaste
wird auf eine elektrisch isolierende Grundplatte 1 aus
Polyethylenterephtalat durch die Technik des Siebdrucks gedruckt,
um Leitungen 2 und 3 auszubilden. Elektrisch leitfähige Kohlenstoffpaste
einschließlich
eines Harzbinders wird weiterhin auf die Grundplatte 1 gedruckt,
um ein Elektrodensystem einschließlich einer Messelektrode 4 und einer Gegenelektrode 5 auszubilden.
Ebenfalls wird eine elektrisch isolierende Paste auf die Grundplatte 1 gedruckt,
um eine elektrisch isolierende Schicht 6 auszubilden. Die
elektrisch isolierende Schicht 6 bedeckt teilweise die
Leitungen 2 und 3 und fixiert eine exponierte
Fläche
der Messelektrode 4 und der Gegenelektrode 5.
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Eine
Abdeckung 12 mit einem Luftloch 14 und einem Abstandshalter 11 werden
auf die elektrisch isolierende Grundplatte 1 gemäß dem durch die
gepunktete Linie in der 1 gezeigten Positionsbeziehung
gebunden. Dies vervollständigt
einen Cholesterinsensor. Der Abstandshalter 11 hat einen Schlitz 15,
welcher mit der Grundplatte 1 der Abdeckung 12 verbunden
ist, um einen Probenlösungszufuhrpfad
zu umgrenzen. Der Probenlösungszufuhrpfad
hat eine Öffnung 13.
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2 ist
eine vertikale Schnitteinsicht, die den Biosensor der ersten Ausführungsform
veranschaulicht. Eine hydrophile Polymerschicht 7 wird
auf dem Elektrodensystem auf der elektrisch isolierenden Grundplatte 1 ausgebildet.
Die hydrophile Polymerschicht 7 wird durch Auftropfen einer
wässrigen Lösung eines
hydrophilen Polymers und Trocknen der aufgetropften Lösung mit
einem warmen Luftstrom erhalten. Eine Reaktionsschicht 8 die
Reaktionsreagenz enthält,
wird auf der hydrophilen Polymerschicht 7 gebildet. In
dem Fall eines Cholesterinsensors enthält die Reaktionsschicht 8 Cholesterinoxidase,
Cholesterinesterase, das oberflächenaktivenaktive
Mittel und Elektronenvermittler. Die Reaktionsschicht 8 wird
durch Auftropfen einer wässrigen Lösung derartiger
Reagenzien auf die hydrophile Polymerschicht 7, Einfrieren
der aufgetropften Lösung und
Trocknen der gefrorenen Lösung
unter reduziertem Druck für
die Sublimierung des Wassergehalts hergestellt.
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3 ist
eine vertikale Schnittansicht, die einen anderen Biosensor in einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Wie die erste Ausführungsform
wird die hydrophile Polymerschicht auf dem Elektrodensystem auf der
elektrisch isolierenden Grundplatte 1 ausgebildet. In der
zweiten Ausführungsform
werden Reaktionsschichten 8a und 8b auf hydrophilen
Polymerschicht 7 bzw. auf der Oberfläche der Abdeckung 12, die
zu dem Probenlösungszuführpfad exponiert
ist, ausgebildet. Jede dieser Reaktionsschichten 8a und 8b wird
durch Auftropfen einer wässrigen
Lösung
einschließlich
der Bestandteile jeder Schicht einer festgelegten Position, Einfrieren
der aufgetropften Lösung
und Trocknen der gefrorenen Lösung
unter reduziertem Druck für
die Sublimation des Wassergehalts hergestellt.
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In Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
des Cholesterinsensors enthält
die Reaktionsschicht 8a Cholesterinoxidase, Cholesterinesterase und
das oberflächenaktive
Mittel, während
die Reaktionsschicht 8b den Elektronenvermittler enthält. In Übereinstimmung
mit einer anderen Ausführungsform
enthält
die Reaktionsschicht 8a Cholesterinoxidase und Cholesterinesterase,
während
die Reaktionsschicht 8b das oberflächenaktive Mittel und den Elektronenvermittler
enthält.
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In Übereinstimmung
mit noch einer weiteren Ausführungsform
wird jede der Reaktionsschichten 8, 8a und 8b als
ein Stapel von mehreren Reaktionsschichten aufgebaut. Wenigstens
eine oberste Schicht des Stapels wird durch die Schritte des Einfrierens
einer wässrigen
Lösung
von wenigstens einem in der obersten Schicht zu enthaltenden Reagenz
und Entfernen des Wassergehalts durch Sublimation hergestellt. Das
eine, wenigstens in der obersten Schicht enthaltene Reagenz ist
z. B.
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Kaliumferricyanid,
welches grobe Kristalle ausbildet, wenn die wässrige Lösung mit einem warmen Luftstrom
getrocknet wird. Es ist bevorzugt, dass die Reaktionsschicht 8b ein
hydrophiles Polymer enthält,
oder auf einer hydrophilen Polymerschicht ausgebildet ist. Diese
Anordnung vermeidet wirkungsvoll das Ablösen der Reaktionsschicht 8b.
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Beispiel 1
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Beispiel
1 ist ein Cholesterinsensor mit der Struktur der 3,
wobei die Reaktionsschicht 8a den Elektronenvermittler
und die Reaktionsschicht 8b Cholesterinoxidase, Cholesterinesterase
und das oberflächenaktive
Mittel enthält.
Dieser Cholesterinsensor wurde in der folgenden Art und Weise hergestellt.
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Das
Verfahren des Beispiels 1 stellt zunächst eine 0,5 Gew.-%-ige wässrige Lösung her,
die Natriumcarboxylmethylcellulose (hiernach als CMC bezeichnet)
her, tropft 5 μl
der wässrigen
Lösung
auf das Elektrodensystem auf der Grundplatte 1, und trocknete
die aufgetropfte Lösung
in einem Trockengerät
mit einem warmen Luftstrom von 50°C
für 10 Minuten.
Dies ergab die CMC-Schicht 7. Das Verfahren löste dann
Kaliumferricyanid in Wasser, um eine 1 M wässrige Lösung herzustellen, tropfte
1 μl der wässrigen
Lösung
auf die CMC-Schicht 7 und trocknete die aufgetropfte Lösung in
dem Trockengerät mit
einem warmen Luftstrom von 50°C
für 10
Minuten. Dies ergab die Reaktionsschicht 8a, die Kaliumferricyanid
enthält.
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Auf
der anderen Seite stellte das Verfahren eine gemischte wässrige Lösung durch
Lösen von Cholesterinoxidase
von Nocardia (EC1.1.3.6, hiernach als ChOD bezeichnet) und Cholesterinesterase von
Pseudomonas (EC.3.1.1.13, hiernach als ChE bezeichnet) in Wasser
und Zugabe von Polyoxyethylen(10)octylphenylether (Triton X-100) als ein oberflächenaktives
Mittel her. Das Verfahren tropfte dann 2,5 μl der gemischten wässrigen
Lösung
in die Aussparung definiert durch den Schlitz 15 des Deckelements
einschließlich
der Abdeckung 12 und dem Abstandshalter 11, fror
die aufgetropfte Lösung
mit flüssigem
Stickstoff von –196°C ein und
trocknete die gefrorene Lösung
in einem Kjeldahl-Kolbensatz in einer Gefriertrockenvorrichtung
für 3 Stunden.
Dies ergab die Reaktionsschicht 8b, die 4 Einheiten (U)
Cholesterinoxidase, 10 U Cholesterinesterase und 3 Gew.-% des oberflächenaktiven
Mittels enthält.
Die Reaktionsschicht 8b behielt die unmittelbar nach dem
Auftropfen von 2,5 μl
der gemischten wässrigen Lösung gebildete
Kontur und hatte eine poröse
Struktur mit einer extrem großen
Oberfläche.
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Der
Cholesterinsensor wurde durch Binden des Deckelements an die Grundplatte
vervollständigt.
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Das
Verfahren führte
1 μl einer
Cholesterinstandartlösung
mit Cholesterin und Cholesterinlinoleat, welches einer der Cholesterinester
ist, durch die Öffnung 13 des
Probenlösungszufuhrwegs
zu dem auf diese Weise hergestellten Cholesterinsensor, legte eine
Pulsspannung von +0,5 V in Richtung der Anode der Messelektrode
relativ zu der Gegenelektrode als Referenz 3 Minuten nach
der Zufuhr an und maß den
elektrischen Strom 5 Sekunden nach der Anlegung. Die Ergebnisse
werden in der graphischen Darstellung der 4 gezeigt.
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Beispiel 2
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Beispiel
2 ist ein Cholesterinsensor mit der Struktur der 3,
wobei die Reaktionsschicht 8a den Elektronenvermittler
und die Reaktionsschicht 8b Cholesterinoxidase, Cholesterinesterase,
das oberflächenaktive
Mittel und 0,125 Gew.-% CMC enthält.
Dieser Cholesterinsensor wurde in der folgenden Art und Weise hergestellt.
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Die
CMC-Schicht 7 wurde auf dem Elektrodensystem auf der elektrisch
isolierenden Grundplatte 1 in der gleichen Art und Weise
wie in Beispiel 1 diskutiert ausgebildet. Das Verfahren des Beispiels 2 löste Kaliumferricyanid
in Wasser, um eine wässrige Lösung herzustellen,
tropfte 1 μl
der wässrigen
Lösung
auf die CMC-Schicht 7 und trocknete die aufgetropfte Lösung in
der Trockenvorrichtung mit einem warmen Luftstrom von 50°C für 10 Minuten.
Dies ergab die Reaktionsschicht 8a, die Kaliumferricyanid enthält. Auf
der anderen Seite stellte das Verfahren eine gemischte wässrige Lösung durch
Lösen von ChOD,
ChE, dem oberflächenaktiven
Mittel und CMC in Wasser her, tropfte 2,5 μl der gemischten wässrigen
Lösung
in die durch den Schlitz 15 des Deckelements einschließlich der
Abdeckung und dem Abstandshalter definierte Aussparung, fror die
aufgetropfte Lösung
mit flüssigem
Stickstoff ein und trocknete die gefrorene Lösung in einem Kjeldahl-Kolbenset
in der Gefriertrockenvorrichtung für 3 Stunden. Dies ergab die
Reaktionsschicht 8b einschließlich ChOD, ChE, dem oberflächenaktiven
Mittel und CMC. Die Mengen an Kaliumferricyanid, dem oberflächenaktiven
Mittel, ChOD und ChE verwendet in Beispiel 2 als auch die in den
folgenden diskutierten Beispiele 3 und 4 und des Vergleichsbeispiels
waren identisch mit denen des Beispiels 1.
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Der
Cholesterinsensor wurde dann in der gleichen Art und Weise wie in
Beispiel 1 diskutiert hergestellt. Während der Zeitabstand zwischen
einer Zufuhr der Probenlösung
und der Anlegung einer Spannung variiert wird, wurde der elektrische
Strom als die Antwort hinsichtlich jeder Konzentration der Probenlösung gemessen.
Die Ergebnisse werden in der graphischen Darstellung der 4 gezeigt.
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Beispiel 3
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Beispiel
3 ist ein Cholesterinsensor mit der Struktur der 3,
wobei die Reaktionsschicht 8b den Elektronenvermittler
und die Reaktionsschicht 8a Cholesterinoxidase, Cholesterinesterase
und das oberflächenaktive
Mittel enthält.
Dieser Cholesterinsensor wurde in der folgenden Art und Weise hergestellt.
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Die
CMC-Schicht 7 wurde auf dem Elektrodensystem auf der elektrisch
isolierenden Grundplatte 1 in der gleichen Art und Weise
wie in Beispiel 1 diskutiert ausgebildet. Das Verfahren des Beispiels
3 stellte eine gemischte wässrige
Lösung
durch Lösen von
ChOD, ChE und dem oberflächenaktiven
Mittel in Wasser her, tropfte 2,5 μl der gemischten wässrigen Lösung auf
die CMC-Schicht 7, fror die aufgetropfte Lösung mit
flüssigem
Stickstoff ein und trocknete die gefrorene Lösung in einem Kjeldahl-Kolbenset in der Gefriertrockenvorrichtung
für 3 Stunden.
Dies ergab die Reaktionsschicht 8b einschließlich ChaD,
ChE und dem oberflächenaktiven
Mittel. Andererseits löste
das Verfahren Kaliumferricyanid im Wasser, um eine wässrige Lösung herzustellen,
tropfte 1 μl
der wässrigen
Lösung
in die durch den Schlitz 15 des Deckelements einschließlich der
Abdeckung und dem Abstandshalter definierte Aussparung, fror die aufgetropfte
Lösung
mit flüssigem
Stickstoff ein und trocknete die gefrorene Lösung in einem Kjeldahl-Kolbenset
in der Gefriertrockenvorrichtung für 3 Stunden. Dies ergab die
Reaktionsschicht 8b einschließlich Kaliumferridcyanid.
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Der
Cholesterinsensor wurde dann in der gleichen Art und Weise wie in
Beispiel 1 hergestellt. Während
der Zeitabstand zwischen einer Zufuhr der Probenlösung und der
Anlegung einer Spannung variiert wird, wurde der elektrische Strom
als die Antwort hinsichtlich jeder Konzentration der Probenlösung gemessen.
Die Ergebnisse werden in der graphischen Darstellung in der 4 gezeigt.
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Beispiel 4
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Beispiel
4 ist ein Cholesterinsensor mit der Struktur der 3,
wobei die Reaktionsschicht 8a den Elektrodenvermittler
und die Reaktionsschicht 8b Cholesterinoxidase, Cholesterinesterase
und das oberflächenaktive
Mittel enthält.
Dieser Cholesterinsensor wurde in der folgenden Art und Weise hergestellt.
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Die
CMC-Schicht 7 wurde auf dem Elektrodensystem auf der elektrisch
isolierenden Grundplatte 1 in der gleichen Art und Weise
wie in Beispiel 1 diskutiert ausgebildet. Das Vorgehen des Beispiels
4 löste
Kaliumferricyanid in Wasser, um eine wässrige Lösung herzustellen, tropfte
1 μl der
wässrigen
Lösung
auf die CMC-Schicht 7, fror die aufgetropfte Lösung mit
flüssigem
Stickstoff ein und trocknete die gefrorene Lösung in einem Kjeldahl-Kolbenset in der Gefriertrockenvorrichtung
für 3 Stunden.
Dies ergab die Reaktionsschicht 8a. Auf der anderen Seite
stellte das Verfahren eine gemischte wässrige Lösung durch Lösen von
ChaD, ChE und des oberflächenaktiven
Mittels im Wasser her, tropfte 2,5 μl der gemischten wässrigen
Lösung
in den durch den Schlitz 15 des Abdeckungselements einschließlich der
Abdeckung und des Abstandshalters definierte Aussparung, fror die
aufgetropfte Lösung
mit flüssigem
Stickstoff ein und trocknete die gefrorene Lösung in einem Kjeldahl-Kolbenset in der
Gefriertrockenvorrichtung für
3 Stunden. Dies ergab die Reaktionsschicht 8b einschließlich ChOD,
ChE und dem oberflächenaktiven
Mittel.
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Der
Cholesterinsensor wurde dann in der gleichen Art und Weise wie in
Beispiel 1 diskutiert hergestellt. Während der Zeitabstand zwischen
einer Zufuhr der Probenlösung
und der Anlegung einer Spannung variiert wird, wurde der elektrische
Strom als die Antwort hinsichtlich jeder Konzentration der Probenlösung gemessen.
Die Ergebnisse werden in der graphischen Darstellung der 4 gezeigt.
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Vergleichsbeispiel
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Die
CMC-Schicht wurde auf dem Elektrodensystem auf der elektrisch isolierenden
Grundplatte 1 in der gleichen Art und Weise wie in Beispiel
1 diskutiert ausgebildet. Eine gemischte wässrige Lösung wurde durch Lösen von
Kaliumferricyanid, dem oberflächenaktiven
Mittel, ChOD und ChE in Wasser ausgebildet. Das Verfahren des Vergleichsbeispiels tropfte
4,5 μl der
gemischten wässrigen
Lösung
auf die CMC-Schicht und trocknete die gemischte wässrige Lösung mit
einem warmen Luftstrom von 50°C für 15 Minuten.
Die ergab eine Reaktionsschicht einschließlich Kaliumferricyanid, dem
oberflächenaktiven
Mittel, ChOD und ChE.
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Ein
Cholesterinsensor wurde dann in der gleichen Art und Weise wie in
Beispiel 1 diskutiert hergestellt. Während der Zeitabstand zwischen
einer Zufuhr der Probenlösung
und der Anlegung einer Spannung variiert wird, wurde der elektrische
Strom als die Antwort hinsichtlich jeder Konzentration der Probenlösung gemessen.
Die Ergebnisse werden in der graphischen Darstellung der 4 gezeigt.
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Die
Technik der vorliegenden Erfindung bildet eine Reaktionsschicht
mit einer großen
Oberfläche
aus. Diese Anordnung stellt die rasche Auflösung der Reaktionsschicht in
einer Probenlösung
sicher und ergibt einen resultierenden Biosensor mit einem hervorragenden Ansprechen
auf einen Substrat selbst in einem hohen Konzentrationsbereich des Substrats.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung mit Begriffen der z. Z. bevorzugten Ausführungsformen
beschrieben wurde, ist zu verstehen, dass eine derartige Offenbarung
nicht als beschränkend
zu interpretieren ist. Verschiedene Abwandlungen und Modifikationen
werden ohne Zweifel für
die Fachleute, an welche sich die vorliegende Erfindung richtet,
offensichtlich sein, nachdem sie die vorhergehende Offenbarung gelesen
haben. Demgemäß ist es
beabsichtigt, dass die beigefügten
Ansprüche
so zu interpretieren sind, dass sie alle Abwandlungen und Modifikationen abdecken,
welche in den Umfang der Erfindung fallen.
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Die
vorliegende Erfindung stellt einen Biosensor bereit, der ein Reaktionsreagenzsystem
hat, welches leicht selbst in einer Probenlösung mit einer hohen Konzentration
eines Substrats gelöst
wird und eine schnell und hochgenaue Messung sicherstellt. Das Verfahren
der Ausbildung einer Zielreaktionsschicht gemäß der vorliegenden Erfindung
löst ein die
Zielreaktionsschicht bildendes Material in einem Lösungsmittel
einer sublimierbaren Substanz, um eine Lösung herzustellen, bringt die
Lösung
in einer erwünschten
Fläche
auf, um die Zielreaktionsschicht auszubilden, friert die aufgetragene
Lösung
ein und sublimiert das in einem Feststoff der gefrorenen Lösung enthaltende
Lösungsmittel
unter reduziertem Druck für
die Entfernung. Die resultierende Reaktionsschicht hat eine große Oberfläche und
wird leicht in der Probenlösung
gelöst,
um eine rasche Messung zu ermöglichen.