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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Monofilamentband, das
als Zahnseide verwendet werden kann. Die Zahnseide lässt sich
leicht zwischen die Zähne
schieben, ist effektiv im Reinigen, schonend zum Zahnfleisch und
geeignet, mehr Aroma als vergleichbare Zahnseiden aufzunehmen.
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Die
Verwendung von Zahnseide wird von nahezu allen Zahnärzten empfohlen.
Gemäß dem Rat
für Zahntherapeutiker
wurde gezeigt, daß das
Benutzen von Zahnseide effektiv zum Entfernen von Interdentalplaque
ist. Trotz dieser Tatsachen verwendet nur etwa 12% der Bevölkerung
der Vereinigten Staaten regelmäßig Zahnseide.
Von denen, die Zahnseide verwenden, bevorzugen die Verbraucher Zahnseiden,
die reißfest sind
und nicht ausfransen, leicht zwischen enge Zahnzwischenräume gleiten,
sanft zum Zahnfleisch sind, den Mund erfrischen, effektiv reinigen
und leicht in der Handhabung sind. Die Munderfrischung wird durch
die Verwendung von Beschichtungen kontrolliert, die üblicherweise
Aromen, Munderfrischer, Reinigungsmittel, Poliermittel und dergleichen
umfassen. Je mehr Beschichtung das Zahnseidesubstrat aufnehmen kann,
umso besser kann die Zahnseide beim Munderfrischen und Reinigen
sein.
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Monofilament-Zahnseiden,
die aus Poly(tetrafluorethylen)/("PTFE")
hergestellt sind, stellen die meisten der oben genannten Eigenschaften
bereit, außer
die Fähigkeit
mehr Aroma und andere Zusätze
aufzunehmen und die Leichtigkeit in der Handhabung. Viele Verbraucher
empfinden, daß PTFE-Monofilament-Zahnseide
nicht so gut wie herkömmliche
Multifilament-Zahnseiden reinigen. Zusätzlich sind die Kosten von PTFE-Zahnseide
hauptsächlich
aufgrund der hohen Harzkosten relativ hoch. Daher gibt es einen
Bedarf, PTFE mit Materialien zu ersetzen, die weniger kosten und
die die oben genannten vom Verbraucher bevorzugten Eigenschaften
bereitstellen.
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Eine
Technologie, die für
Zahnseide-Anwendungen nützlich
sein kann, ist die Zweikomponenten-Fasertechnologie. Zweikomponenten-Fasern
sind Fasern, die aus zwei unterschiedlichen Polymeren hergestellt werden.
Zweikomponenten-Fasern sind auch als "Konjugat-", "Zusammengesetzte-" oder "Hetero"-Fasern bekannt.
Der Hauptvorteil bei der Verwendung dieser Technologie ist, Polymere
mit verschiedenen Eigenschaften in einem einzelnen Fila ment zu kombinieren.
Zweikomponenten-Fasern werden allgemein durch ihre Querschnittsstrukturen,
wie z. B. Kern-Mantel; Seite-an-Seite; „Islands in the sea" und kreisgeformt
(„pieshaped”) klassifiziert.
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US-A-5845652 offenbart
die Herstellung von Kern-Mantel-Zweikomponenten-Fasern unter Verwendung
verschiedener Materialien und Garnarten. Die Mantelpolymere sind
thermoplastische Elastomere, wie z. B. Pebax
®- und
Hytrel
®-Polymere
und das Kernpolymer ist Nylon. Die in dem Patent dargestellten spezifischen Beispiele
basieren auf 70/30 Kern-Mantel-Fasern,
hergestellt aus Nylon/Pebax
® 2533; Nylon/Hytrel
® 3078
und Nylon/Nylon, das z. B. 144 Filamente, ein von 580 bis 730 reichendes
Denier und keine Dreh- und Bruchfestigkeiten von 3,4–5 g/d aufweist.
Diese Fasern werden auf Heizgaletten flachgedrückt, um die Mantel auf den Filamenten
während
dem Faser-Spinnverfahren zu kleben. Das Patent offenbart die Aspekte
für die
Bildung von quellbarer („bulkable") Zahnseide durch
die Verwendung verschiedener Materialien, hauptsächlich mittels Seite-an-Seite-Zweikomponenten-Fasern.
Es lehrt auch Verfahren zum Erhalten von selbst-quellender („self-bulking") und mittels durch
Strecken induzierter quellbare Zahnseide („tension-inducable bulkable").
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US-A-4583564 offenbart
eine Zahnseide, die Filamente umfaßt, die ein Kernmaterial mit
einem höheren
Schmelzpunkt und ein Mantelmaterial mit einem geringeren Schmelzpunkt
enthält,
wobei die Filamente einer Temperatur unterworfen werden, die ausreichend
ist eine Faser-an-Faser-Verschmelzung der Mantelmaterialfasern zu
erhalten. Die Beschreibung gibt an, daß die Verschmelzungsmenge ausreichend
sein soll, um in der Tat einen Mantel auf der Außenseite der Zahnseide zu erzeugen,
ohne das gesamte Garnbündel
zu verschmelzen.
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US-A-5904152 offenbart
eine Multifilament-Zahnseide, die eine Vielzahl von Kernen aufweist,
die aus Nylon mit entweder einem Hytrel
® oder
Pebax
® thermoplastischen
elastomerischen Polymer als Mantel hergestellt werden.
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US-A-5875797 offenbart
eine mehrkomponentige, co-extrudierte Monofilament-Zahnseide, die
einen Kern umfaßt,
der ein erstes Material, wie z. B. Nylon, umfaßt. Der Kern ist in einen Mantel
eingebettet, der ein zweites Material, wie z. B. ein thermoplastisches
elastomerisches Polymer, umfaßt.
Die Zahnseide weist eine kontinuierliche äußerliche Oberfläche auf.
Die Monofilament-Zahnseide wird mittels Kern-Mantel-Technologie und
einem Verbinden während
dem Co-Extrusions-Verfahren hergestellt. Übliche, in diesem Patent offenbarte Zahnsei den
weisen ein Denier von 600 bis 700 auf und umfassen 34 Filamente
mit einem 70/30-Verhältnis von Kern-Polymer/Mantel-Polymer.
Die offenbarten Zahnseiden weisen eine Zugfestigkeit von 3 bis 4,5
g/d und eine Dehnung von wenigstens 300% auf.
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WO-A-98/19623 betrifft
allgemein das Gebiet von Filamenten und die Extrusionsmethodik für deren Herstellung
und betrifft im speziellen mehrkomponentige Zahnseidefilamentmaterialien
(wie Zahnseide, Zahnbänder
und ähnliche
Gegenstände)
und Verfahren für
deren Herstellung. Eine der beschriebenen Ausführungsformen weist ein oder
mehrere innere Filamentkerne auf, die in einem einzelnen Zahnseidekörper/äußerlicher
kontinuierlicher Mantel eingebettet ist/sind. Es sind aber nicht
mehr als 34 Filamente in dieser Ausführungsform vorhanden.
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Trotz
der Offenbarung dieser Referenzen besteht ein kontinuierlicher Bedarf
für eine
Zahnseide, die reißfest
ist und nicht ausfranst, sanft zum Zahnfleisch, munderfrischend,
effektiv im Reinigen, leicht in der Handhabung ist und leicht zwischen
engen Zahnzwischenräumen
gleitet.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein in einem der Ansprüche 1 bis 16 definierter Gegenstand, eine
in den Ansprüchen
17 oder 18 definierte Zahnseide umfassend den Gegenstand und ein
in den Ansprüchen
19 oder 20 definiertes Verfahren bereitgestellt.
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Das
Zweikomponentenmonofilamentband der Erfindung wird durch die Verschmelzung
der Mantel von Zweikomponenten-Kern/Mantel-Fasern hergestellt. Die
Zweikomponenten-Kern/Mantel-Fasern
können
durch jedes im Stand der Technik bekannte Verfahren hergestellt
werden, einschließlich
und ohne darauf beschränkt zu
sein, mittels eines Co-Extrusions-Schmelzspinnen oder Lösungsspinnen-Verfahrens.
Co-Extrusion von Zweikomponenten-Fasern
kann definiert werden als das Extrudieren zweier Polymere durch
die gleiche Spinndüse
mit beiden Polymeren, die innerhalb des gleichen Filaments enthalten
sind, mit einer eindeutigen Grenze zwischen ihnen.
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1 ist
eine schematische Darstellung eines geeigneten Verfahrens zur Herstellung
von Zweikomponenten-Fasern. Die Polymere, die zum Bilden des Kerns
und des Mantels verwendet werden, werden in einzelne Schraubenextruder
(1A) und (1B) gegeben. Die Polymere werden erhitzt
und in den Extrudern geschmolzen, und anschließend durch eine Spinndüse (2) geführt, um
eine Vielzahl von co-extrudierten Zweikomponenten-Fasern (3)
zu bilden. Die co-extrudierten Zweikomponenten-Fasern werden von
wenigstens einer Walze (4) gezogen. Die co-extrudierten
Zweikomponenten-Fasern (3) werden in dem Bereich zwischen
der Spinndüse
und der Walze (4) gekühlt.
Das Kühlen
kann durch im Stand der Technik bekannte Mittel bereitgestellt werden,
wie z. B., ohne darauf beschränkt
zu sein, gekühlte
Luft (5). Während
der Co-Extrusion der Zweikomponenten-Fasern werden die Viskositäten der
zwei Polymeren in der Spinndüse
vorzugsweise angepaßt, um
eine Extrudat-Biegung „Extrudat-dogleg" vorzubeugen, welches
das unerwünschte
Biegen der co-extrudierten Zweikomponenten-Fasern (3) beim
Verlassen der Spinndüse
(2) ist. Die Anpassung der Viskositäten kann durch die Auswahl
der polymerischen Bestandteile und die Kontrolle der Temperatur
der Polymere in den einzelnen Schraubenextrudern (1A) und
(1B) und der Spinndüse
(2) erreicht werden.
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Es
kann ein Spin-finish durch eine Walze (6), die in dem Kühlbereich
(5) zwischen der Spinndüse
(2) und der ersten Walze (4) angeordnet ist, aufgebracht
werden. Geeignete Spin-finishe schließen, ohne darauf beschränkt zu sein,
Fasavin® 2830
und Fasavin® 2758
ein, die kommerziell durch Zschimmer und Schwarz erhältlich sind.
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Die
Walze (4) zieht die Vielzahl der Zweikomponenten-Fasern,
die die Spinndüse
(2) verlassen, auf, d. h., die Fasern werden aufgezogen
oder gestreckt während
sie durch die Kühlzone
(5) in Richtung der ersten Walze (4) laufen. Die
Wirkung dieses Aufzieh- oder Streckschritts ist zweifach: erstens
werden die Fasern im Durchmesser verkleinert (d. h., ihr Denier
wird verkleinert) und zweitens wird ihre Zugfestigkeit erhöht. Bekanntermaßen bezieht
sich der Ausdruck "Denier" auf das Gewicht
in Gramm pro 9000 Meter Faser.
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Zum
Beispiel wird bei einer konstanten Extrusionsrate einer Polymerschmelze
aus einer Spinndüse (2)
das Faserdenier durch Erhöhen
der Rotationsrate einer Walze (4) verkleinert. Die Walze
(4) rotiert üblicherweise
bei einer Rate von etwa 100 Metern pro Minute bis etwa 2000 Metern
pro Minute, vorzugsweise von etwa 400 Metern pro Minute bis etwa
1000 Metern pro Minute. Vorzugsweise wird eine zweite Walze (7)
zusammen mit der ersten Walze (4) verwendet. Die zweite
Walze (7) rotiert im Wesentlichen mit der gleichen Geschwindigkeit
wie die erste Walze (4). Wie unter Bezugnahme auf 1 und 1A ersichtlich,
wird die Vielzahl von Zweikomponenten-Fasern (3) während sie
die untere Region der Kühlzone
verlassen, vereinigt und kommen anschließend mit der unteren Fläche einer
Walze (4) in Kontakt. Die vereinigten Zweikomponenten-Fasern (3A)
verlassen die Walze (4) und kommen anschließend mit
der untersten Fläche
(wie in 1 gezeigt) der Walze (7)
in Kontakt. Die Fasern werden gegen den Uhrzeigersinn um die Walze
(7) geführt,
bis sie die höchste Fläche (wie
in 1 gezeigt) der Walze (7) erreicht haben.
Die Fasern werden anschließend über die
Spalte zwischen Walzen (4) und (7) geführt und
mit der höchsten
Fläche
(wie in 1 gezeigt) der Walze (4)
in Kontakt gebracht. Eine Führung „wrap" der vereinigten
Fasern ist komplett, wenn das vereinigte Bündel von co-extrudierten Fasern
wieder den Punkt erreicht hat, an dem die Walze (4) nach
dem anfänglichen
Verlassen der Kühlzone
(5) als erstes berührt
hatte. Nach Beendigung von vier solcher Führungen um „wrap around" die Walzen (4)
und (7) verläßt das vereinigte
Faserbündel
(3A) die untere Oberfläche
(wie in 1 gezeigt) der Walze (7)
und läuft
weiter in Richtung Walze (8).
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Die
Walze (8) wird eingestellt, um mit einer schnelleren Geschwindigkeit
als die der Walzen (4) und (7) zu rotieren, was
zur Folge hat, daß die
co-extrudierten Zweikomponenten-Fasern (3) in dem vereinigten
Bündel
(3A) weiter gezogen werden, d. h., im Stand der Technik
ist gut bekannt, daß ihr
Denier weiter verkleinert und ihre Zugkraftstärke weiter erhöht wird.
Wie aus 1B gesehen werden kann, umshüllt das
vereinigte Faserbündel
(3A) mehrmals die Walze (8) und geht anschließend weiter
zur Walze (9). Das Faserbündel (3A) umhüllt mehrmals
die Walze (9) bevor es zur Walze (10) geht.
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Die
Walzen (8) und (9) rotieren üblicherweise mit einer Geschwindigkeit
von 100 Meter bis 3000 Meter pro Minute, vorzugsweise mit einer
Geschwindigkeit von 1500 Meter bis 2500 Meter pro Minute. Die Walze
(9) sollte mindestens mit der gleichen Geschwindigkeit
wie Walze (8) betrieben werden. Falls erwünscht kann
die Walze (9) mit einer schnelleren Geschwindigkeit als
Walze (8) betrieben werden, wobei in diesem Fall das Denier
der Fasern weiter verkleinert und ihre Zugkraftstärke weiter
erhöht
werden würde.
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Wie
erwähnt,
geht das vereinigte Faserbündel
(3A) nach Verlassen der Walze (9) weiter zu Walze
(10). Die Walze (10) wird mit einer Geschwindigkeit
rotiert, die kleiner als die von Walze (9) ist, was zur
Folge hat, daß es
den Fasern erlaubt wird zu entspannen. Das Faserbündel (3A)
wird mehrmals um Walze (10) herumgeführt und anschließend unter
Umlenkwalze (11) durchgeführt. Das Faserbündel (3A)
wird anschließend
von Walze (12) aufgenommen, um weiter verarbeitet zu werden.
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Wie
aus dem Stand der Technik bekannt, kann jede der Walzen (4),
(7,), (8), (9) und (10) erhitzt
werden. Die Temperaturen der erhitzten Walzen (4), (7,),
(8), (9) und (10) können von etwa 30°C bis etwa
80°C, vorzugsweise
von etwa 50°C
bis etwa 75°C,
reichen.
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Die
Zweikomponenten-Fasern, die in der vorliegenden Erfindung verwendet
werden, sind Kern-Mantel-Fasern. Die Zweikomponenten-Fasern, die
in dieser Erfindung verwendet werden, können Querschnittsformen, wie
z. B. rund, trilobal, gekreuzt „cross" und andere im Stand der Technik bekannte,
aufweisen.
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Um
zur Verwendung für
die vorliegende Erfindung geeignet zu sein, muß der Schmelzpunkt des Polymers,
das den Mantelbestandteil der Kern-Mantel-Zweikomponenten-Fasern
darstellt, kleiner als der Schmelzpunkt des Polymers sein, das den
Kernbestandteil darstellt. Geeignete Polymere für den Kern schließen Polyamide,
wie z. B. und ohne darauf beschränkt
zu sein, Nylon 6, Nylon 11, Nylon 12 und Nylon 66; Polyester, wie
z. B. und ohne darauf beschränkt
zu sein, Poly(ethylenterephthalat) ("PET")
und Poly(butylenterephthalat) ("PBT"); Polyolefine, wie
z. B., ohne darauf beschränkt
zu sein, Polypropylen und Polyethylen; und fluorinierte Polymere,
wie z. B., ohne darauf beschränkt
zu sein, Poly(vinylidenfluorid) und Mischungen davon, ein. Nylon 6
und Polypropylen werden bevorzugt.
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Geeignete
Polymere für
den Mantel schließen
Polyolefine, wie z. B., ohne darauf beschränkt zu sein, Polyethylen ("PE") und Polypropylen;
Polyester, wie z. B., ohne darauf beschränkt zu sein, Polycaprolacton ("PCL"); Poly(etheramide),
wie z. B., ohne darauf beschränkt
zu sein, Pebax® 4033
SA und Pebax® 7233
SA (Handelsmarken von Elf Atochem); Poly(etherestern), wie z. B.,
ohne darauf beschränkt
zu sein, Hytrel® 4056 (Handelsmarke
von DuPont) und Riteflex® Poly(etherester)-Polymere,
erhältlich
von Hoechst-Celanese; Elastomere, hergestellt aus Polyolefinen,
z. B. Engage®-Elastomere,
erhältlich
von DuPont Dow; Poly(etherurethan), wie z. B. und ohne darauf beschränkt zu sein,
Estane® Poly(etherurethan)-Polymere, erhältlich von
BF Goodrich; Poly(esterurethan), wie z. B. und ohne darauf beschränkt zu sein,
Estane®,
erhältlich
von BF Goodrich; Kraton® Polymere, wie z. B. und
ohne darauf beschränkt
zu sein, Poly(styrenethylen/butylenstyren), erhältlich von Shell; und Poly(vinylidenfluorid)-Copolymere,
wie z. B. und ohne darauf beschränkt
zu sein, KynarFlex® 2800, erhältlich von
Elf Atochem., ein. Pebax® 4033, Polyethylen und
PCL sind bevorzugt.
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Das
Verhältnis
der zwei Bestandteile der Kern-Mantel-Fasern kann variiert werden.
Alle hier verwendeten Verhältnisse
basieren auf Volumenprozent. Das Verhältnis kann von etwa 10 Prozent
Kern und etwa 90 Prozent Mantel bis etwa 90 Prozent Kern und etwa
10 Prozent Mantel, vorzugsweise von etwa 20 Prozent Kern und etwa
80 Prozent Mantel bis etwa 80 Prozent Kern und etwa 20 Prozent Mantel,
weiter bevorzugt von etwa 30 Prozent Kern und etwa 70 Prozent Mantel
bis etwa 70 Prozent Kern und etwa 30 Prozent Mantel, reichen.
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Während dem
Herstellungsverfahren des Zweikomponentenmonofilamentbands der vorliegenden
Erfindung werden die Mäntel
der Zweikomponenten-Fasern verschmolzen. Wie hier verwendet, bedeutet
der Ausdruck "verschmolzen", daß die Zweikomponenten-Fasern,
umfassend ein vereinigtes Bündel
(3A), einer ausreichenden Temperatur für einen ausreichenden Zeitraum
ausgesetzt werden, so daß die
Mantel der einzelnen Kern-Mantel-Fasern (3) vollständig geschmolzen
werden und zusammenfließen,
um eine im wesentliche kontinuierliche Matrix eines Mantelmaterials
zu bilden. Die Zeit- und Temperaturbedingungen, unter denen das
Verschmelzungsverfahren stattfindet, sind, wie es durch den Fachmann
verstanden würde,
eine Funktion des Schmelzpunktes des bestimmten Polymers, das das
Mantelmaterial der einzelnen Kern-Mantel-Fasern umfaßt. Die
Temperatur, bei der die Verschmelzung der Mantel der Kern-Mantel-Fasern
durchgeführt
wird, ist geringer als der Schmelzpunkt der Kerne der Kern-Mantel-Zweikomponenten-Fasern.
Als ein Ergebnis umfaßt das
Zweikomponentenmonofilamentband der vorliegenden Erfindung eine
Vielzahl von einzelnen Kernfasern aus polymerischen Material, die
im und im Wesentlichen vollständig
vom verschmolzenen Mantelmaterial eingebettet und umgeben sind.
Verschmelzung kann z. B. durch Vorerhitzen eines Faserbündels (3A)
und anschließendem
Kalandrieren des vorerhitzten Bündels
erreicht werden. Kalandrieren ist der Durchgang der Fasern zwischen
dem Walzenspalt von zwei erhitzten Walzen, die durch einen bestimmten
Spalt voneinander getrennt sind, der eingestellt ist, um die Dicke
und Weite des Bandes zu kontrollieren. Die Flexibilität des fertigen Monofilamentzweikomponentenbandes
kann durch die Auswahl von geeigneten Materialien für Kern und
Mantel, durch das Verhältnis
von Mantelmaterial zu Kernmaterial und durch die Anzahl und Denier
des Kern-Mantel-Filamentes im Faserbündel (3A) kontrolliert
werden.
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2 ist
eine schematische Darstellung eines Verfahrens zum Konvertieren
von co-extrudierten
Zweikomponenten-Fasern in das Monofilamentband der vorliegenden
Erfindung. Die wie oben beschrieben hergestellten, co-extrudierten
Zweikomponenten-Fasern (3) werden über eine Aufwickelwalze (20)
gezogen. Die Faseranzahl (3) beträgt in dem Verfahren der Erfindung
mindestens etwa 60, üblicherweise
(und in dem Gegenstand der Erfindung) von etwa 150 bis etwa 500,
vorzugsweise von etwa 200 bis etwa 450, weiter bevorzugt von etwa
300 bis etwa 400. In dem Konvertierungsverfahren werden die co-extrudierten
Zweikomponenten-Fasern (3) durch die Walzenspalte der erhitzten
Walzen (21A) und (21B) mit der Walze (20)
gezogen, um dabei die Mantel der einzelnen Zweikomponenten-Fasern
zu verschmelzen und um so ein Monofilamentband entsprechend der
Lehre der vorliegenden Erfindung zu bilden. Die Temperatur der Walzen
(21A) und (21B) kann von etwa 40°C bis etwa
90°C, vorzugsweise
von etwa 40°C
bis etwa 85°C
reichen.
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Wahlweise
können
die Fasern (3) von der Zufuhrwalze (12) (2) über wenigstens
eine erhitzte Walze (22A) vor dem Kalandrieren gezogen
werden. In einer bevorzugten Ausführungsform werden die Fasern
(3) über
eine zweite erhitzte Walze (22B) vor dem Kalandrieren bei
den Walzen (21A/21B) gezogen. Die Temperatur der
erhitzten Walzen (22A) und (22B) kann von etwa
40°C bis
etwa 170°C
reichen. Die Fasern (3) können anschließend in
wenigstens einen Ofen (23A) vor dem Kalandrieren eintreten.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform
treten die Fasern in einen zweiten Ofen (23B) vor dem Kalandrieren
ein. Die Temperatur der Öfen kann
von etwa 110°C
bis etwa 190°C,
vorzugsweise von etwa 115°C
bis etwa 170°C
reichen. Das Monofilamentband kann anschließend über wenigstens eine Walze (24)
bei Raumtemperatur gezogen werden, um die Abkühlung des Bandes zu unterstützen.
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Die
Dicke des Monofilamentbandes kann von etwa 0,013 mm bis etwa 0,15
mm, vorzugsweise von etwa 0.025 mm bis etwa 0,07 mm reichen.
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Die
Kombination des weichen Mantelpolymers und der Festigkeit, die durch
die Kernfasern bereitgestellt wird, erlaubt das Ausbalancieren der
Zahnseideeigenschaften, um die erwünschte Geschmeidigkeit und Sanftheit
gegenüber
dem Zahnfleisch bereitzustellen. Das Mantelmaterial kann so ausgewählt werden,
daß es einen
hohen Faktor an Reibkraft und freier kritischer Oberflächenenergie
aufweist, so daß das
Band mit größeren Mengen
von Wachs und anderen Zusatzstoffen beschichtet werden kann, um
Leichtigkeit in der Handhabung und andere wünschenswerte Eigenschaften
bereitzustellen.
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Für Zahnseideanwendungen
wird das Monofilamentband mit einer Beschichtungszusammensetzung beschichtet,
die Wachs, Aroma und andere Zusätze
enthält,
um eine Zahnseide zu bilden. Die Menge an Wachs, Aroma und anderen
Zusätzen,
mit der üblicherweise
Fasern zum Herstellen von Zahnseide beschichtet werden, ist im Stand
der Technik bekannt. Üblicherweise
wird die Beschichtungszusammensetzung zu 15 Gewichtsprozent bis
60 Gewichtsprozent, basierend auf dem Gewicht des Monofilamentbandes,
zugegeben. Geeignete Aromen schließen, ohne darauf beschränkt zu sein,
natürliche
und synthetische Aromaöle,
wie z. B. Minze und Zimt, ein. Die Aromaöle können so, eingekapselt oder
auf einem Carrier getragen, wie z. B. Stärke oder modifizierte Stärke, verwendet
werden.
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Andere
Zusätze
schließen,
ohne darauf beschränkt
zu sein, Süßungsmittel,
wie z. B. Süßstoffe,
einschließlich
Sorbit und Mannit, und starke Süßstoffe,
einschließlich
Aspartam und Saccharinnatrium, ein, wie es durch
U.S. Patent Nr. 6,080,481 gelehrt
wird, das hiermit unter Bezugnahme für die Offenbarung in Bezug auf
Wachse und Süßungsmittel,
Abriebmittel, wie z. B. Siliciumdioxid, Zahnpflegemittel, wie z.
B. ein Fluorid oder eine fluoridenthaltende Verbindung, chemotherapeutische
Mittel, Reinigungsmittel, wie z. B. Peroxide; und Weißungsmittel,
eingeschlossen wird. Beispiele von geeigneten Zusätzen sind
im
U.S. Patent Nr. 5,908,039 offenbart,
auf dessen Offenbarung hiermit Bezug genommen wird.
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Die
nachfolgenden Beispiele sind dazu gedacht, das Monofilamentband
und das Verfahren der Erfindung zu veranschaulichen. Die Beispiele
sollten in keiner Weise dahingehend interpretiert werden, den Bereich der
Erfindung zu beschränken.
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Beispiel 1
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Die
Monofilamentbänder
gemäß der Lehren
der vorliegenden Erfindung wurden mittels der in 2 dargestellten
Apparatur hergestellt. Die Monofilamentbänder aus Beispiel 1 umfaßten eine
Vielzahl von Polyesterkernfasern, die in einer im Wesentlichen kontinuierlichen
Matrix aus Polyethylen-Mantel-Material eingebettet sind. Jedes Band
wurde aus einer Vielzahl von kommerziell erhältlichen Zweikomponenten-Fasern,
die einen Polyethylenterephthalat (PET)-Kern und einen Polyethylen (PE)-Mantel
aufwiesen, hergestellt. Die Ausgangs-Zweikomponenten-Fasern wiesen Deniers
im Bereich von etwa 1,64 bis etwa 2,8 Denier pro Filament auf. Das
Volumenverhältnis
von PE-Mantelmaterial zu PET-Kernmaterial in den Ausgangs-Zweikomponenten-Fasern
reichte von 20/80 PE/PET bis 60/40 PE/PET. Die relative Dichte des
PE-Polymers bei 210°C
war etwa 0,76 und die relative Dichte des PET-Polymers bei 290°C war etwa 1,19. Alle elf (11)
der Monofilamentbandproben, die in Tabelle 1 gezeigt werden, wurden
von einem Ausgangsbündel
von 304 PE/PET Zweikomponenten- Fasern
hergestellt. Die fertigen Monofilamentbänder, die als Beispiele 1 bis
11 in Tabelle 1 angezeigt werden, wiesen eine Dicke in dem Bereich
von etwa 0,03 mm bis etwa 0,05 mm auf. Die fertigen Monofilamentbänder, die
als Proben 1 bis 4 in Tabelle 1 gekennzeichnet sind, wiesen ein
Denier von 840 auf, das durch das Verwenden von 304 Zweikomponenten-Fasern, die jeweils
ein Denier von etwa 2,76 aufwiesen, erhalten wurde. Gleichermaßen wiesen
die fertigen Monofilamentbänder,
die als Proben 5 bis 7 in Tabelle 1 gekennzeichnet werden, ein Denier
von 700 auf, das durch das Verwenden von 304 Ausgangs-Zweikomponenten-Fasern,
die jeweils ein Denier von etwa 2,3 aufwiesen, erhalten wurde. Fertige
Monofilamentbänder,
die als Proben 8 bis 10 in Tabelle 1 gekennzeichnet werden, wiesen
ein Denier von 600 auf, das durch das Verarbeiten von 304 Ausgangs-Zweikomponenten-Fasern,
die jeweils ein Denier von etwa 2 aufwiesen, erhalten wurde. Schließlich wies
das fertige Monofilamentband, das als Probe 11 in Tabelle 1 gekennzeichnet
ist, ein Denier von etwa 500 auf, das durch das Verwenden von 304
Ausgangs-Zweikomponenten-Fasern,
die jeweils ein Denier von etwa 1,64 aufwiesen, erhalten wurde.
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Die
Reißfestigkeit,
Zugfestigkeit und %-Dehnungsdaten, die in Tabelle 1 angezeigt werden,
gelten für die
fertigen Monofilamentbänder.
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Die
11 Monofilamentbänder
gemäß der Erfindung
und wie in Tabelle 1 angezeigt, wurden mittels der in 2 dargestellten
Apparatur hergestellt. Das Ausgangsbündel (3A) aus Zweikomponenten-Fasern
wurde von der Zufuhrwalze 12 genommen. Die Walzen (22A)
und (22B) hatten einen Abstand von etwa 30,5 cm (12 inches).
Beide Walzen wurden bei einer Temperatur von 120 bis 125°C gehalten
und mit einer Geschwindigkeit von etwa 80 Meter pro Minute rotiert.
Der Ofen (23A) war etwa 2,43 Meter lang (8 feet), mit einem
Abstand von etwa 30,5 cm (12 inches) von der Walze (22B)
und wurde bei einer Temperatur von 130°C gehalten. Der Ofen (23B)
war 1,83 Meter (6 feet) lang und wurde auch bei einer Temperatur
von 130°C
gehalten. Der Abstand zwischen den beiden Öfen war etwa 15,2 cm (6 inches).
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Ein
Kalander wurde nah angrenzend zum Ausgang des Ofens (23B)
angeordnet und bestand aus einem Paar von vertikal gestapelten Walzen
(21A) und (21B), wobei beide Walzen bei einer
Temperatur von etwa 70°C
gehalten wurden und bei etwa 80 Metern/Minute rotierten. Es war
ein kleiner Spalt zwischen den Kalanderwalzen (21A) und
(21B) vorhanden, wobei dieser Spalt im Wesentlichen mit
der erwünschten
Dicke des fertigen Monofilamentbandes übereinstimmte. Die Walze (24)
wurde bei Raumtemperatur gehalten und bei etwa 80 Me tern/Minute
rotiert. Das Band, das den Walzenspalt der Walzen (21A)
(21B) verlässt,
wurde etwa drei- bis viermal um die Walze (24) geschlungen
bevor es weiter zur Aufnahmewalze (20), die bei etwa 80
Metern/Minute arbeitet, lief. Der Abstand zwischen den gestapelten
Kalanderwalzen (21A), (21B) und dem Ausgang von
Ofen (23B) war etwa 15,2 cm (6 inches).
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Immer
noch mit Bezug auf 2 wurde das Ausgangsbündel 3A
aus Zweikomponenten-Fasern
von der Zufuhrwalze 12 geleitet und etwa sechsmal um Walze 22A geschlungen,
bevor es weiter zur Walze 22B lief. Die Fasern wurden etwa
viermal um Walze 22B geschlungen, bevor sie durch die Ofen
(23A), (23B) gezogen wurden. Nach dem Verlassen
des Ofens (23B) wurde das Faserbündel durch den Walzenspalt
der Kalanderwalzen (21A), (21B) durchgeführt und
anschließend
drei- bis viermal um Walze 24 geschlungen, bevor es von
der Aufnahmewalze 20 aufgewickelt wurde. Unter den oben
beschriebenen Verfahrensbedingungen war die Aufenthaltszeit der
Faserbündel
auf den Walzen (21A), (21B) etwa 8 Sekunden.
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Die
Aufenthaltszeit in den Ofen (23A), (23B) war zusammengezählt ungefähr 3 bis
4 Sekunden.
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Die
Monofilamentbänder
wurden auf mechanische Eigenschaften untersucht. Die Ergebnisse
werden in den drei rechtshändigen
Spalten von Tabelle 1 gezeigt. Die Deniers der verschiedenen fertigen
Monofilamentbänder
werden ebenso in Tabelle 1 gezeigt.
-
Für alle Beispiele
innerhalb dieser Patentanmeldung wurden Denier, Zugfestigkeit, Reißfestigkeit
und Prozentdehnung bei Bruch gemäß dem ASTM
2763-Protokoll getestet. Tabelle
1
Probe | PE/PET | Denier | Reißfestigkeit | Zugfestigkeit | Dehnung
(%) |
| Verhältnis* | | (kg
(Pfund)) | (g/d) | |
1 | 20/80 | 840 | 7,03
(15,5) | 8,3 | 9,5 |
2 | 40/60 | 840 | 4,31
(9,5) | 5,1 | 10,2 |
3 | 50/50 | 840 | 3,31
(7,3) | 3,9 | 14,4 |
4 | 60/40 | 840 | 2,72
(6) | 3,3 | 18,6 |
5 | 40/60 | 700 | 3,76
(8,3) | 5,4 | 10,4 |
6 | 50/50 | 700 | 2,95
(6,5) | 4,2 | 11,6 |
7 | 60/40 | 700 | 2,28
(5) | 3,2 | 17,4 |
8 | 40/60 | 600 | 3,31
(7,3) | 5,5 | 8,3 |
9 | 50/50 | 600 | 2,49
(5,5) | 4,2 | 10 |
10 | 60/40 | 600 | 1,95
(4,3) | 3,3 | 16 |
11 | 40/60 | 500 | 2,45
(5,4) | 4,9 | 9,5 |
- *der einzelnen Ausgangs-Zweikomponenten-Fasern
-
Um
die geeignete Balance zwischen Festigkeit und Geschmeidigkeit in
den Fasern für
die Anwendung als Zahnseide zu erhalten, wurde die Zugfestigkeit
versus Prozent-PE-Bestandteil in den Fasern aufgetragen. Die Zugfestigkeit
der Fasern fällt
exponentiell mit der Zunahme des PE-Bestandteils. Daher sollte eine
Zunahme des PE-Bestandteils eine Zahnseide bereitstellen, die geschmeidiger
ist.
-
Die
Zugfestigkeit wurde sowohl für
das Bündel
aus Zweikomponenten-Fasern als auch für das Monofilamentband gemessen.
Die Zugfestigkeit des Monofilamentbandes war durchweg mit etwa 6
bis 10% größer als
die Zugfestigkeit des Bündels
aus Zweikomponenten-Fasern.
-
Sechs
zusätzliche
Monofilamentbänder
gemäß der Erfindung
wurden mittels desselben Verfahrens, das für die Herstellung der Proben
1 bis 11 in Tabelle 1 verwendet wurde, hergestellt.
-
Zwei
Beispiele, 12 und 12A wiesen ein endgültiges Denier von 600 auf.
Probe 12 wurde aus einem Bündel
aus 152 einzelnen PE/PET-Zweikomponenten-Fasern hergestellt, wobei
jede Faser ein Denier von etwa 3,95 aufwies, während Probe 12A aus einem Bündel aus
304 einzelnen PE/PET-Zweikomponenten-Fasern hergestellt wurde, wobei
jede Faser ein Denier von etwa 2 aufwies. Die Proben 13 und 13A
wiesen ein endgültiges
Denier von 650 auf und wurden aus Ausgangs-Fasernbündeln hergestellt,
die 152 Fasern (jede etwa 4,2 Denier/Filament) bzw. 304 Fasern (jede
etwa 2,1 Denier/Filament) aufwiesen. Die Proben 14 und 14A wiesen
ein endgültiges
Denier von 700 auf. Die Probe 14 wurde aus einem Ausgangsbündel aus
152 Zweikomponenten-Fasern hergestellt, wobei jede Faser ein Denier
von etwa 4,6 aufwies, während
die Probe 14A aus einem Ausgangsbündel aus 304 Zweikomponenten-Fasern
hergestellt wurde, wobei jede Faser ein Denier von etwa 2,3 aufwies.
-
In
allen Fällen
waren die Zweikomponenten-Fasern im wesentlichen im Querschnitt
kreisförmig
und umfaßten
einen Polyethylen (PE)-Mantel und einen Polyethylenterephthalat
(PET)-Kern mit einem Volumenverhältnis
von 45 PE/55 PET.
-
Die
Reißfestigkeit
und Zugfestigkeit der sechs fertigen Proben werden in Tabelle 2
gezeigt. Tabelle
2
| | Reißfestigkeit
(kg (Pfund)) | Zugfestigkeit
(g/d) |
Probe | Denier | 152
Fasern | 304
Fasern | 152
Fasern | 304
Fasern |
12 | 600 | 3,18
(7) | - | 5,3 | - |
12A | 600 | - | 2,95
(6,5) | - | 4,9 |
13 | 650 | 3,22
(7,1) | - | 5 | - |
13A | 650 | - | 3,08
(6,8) | - | 4,7 |
14 | 700 | 3,4
(7,5) | - | 4,9 | - |
14A | 700 | - | 3,56
(7,4) | - | 4,8 |
-
Im
Allgemeinen wiesen die Monofilamentbänder eine ausreichende Zugfestigkeit
und Festigkeit auf, um als Zahnseiden verwendet zu werden. Die Monofilamentbänder, die
aus 152 Zweikomponenten-Fasern hergestellt wurden, waren stärker als
die korrespondierenden Bänder,
die aus 304 Zweikomponenten-Fasern des gleichen Deniers hergestellt
wurden. In dem Bestreben, die Eigenschaften der 600-Denier-Monofilamentbänder, die
aus 152 Zweikomponenten-Fasern hergestellt wurden, zu verbessern,
wurden Versuche mit unterschiedlichen Mengen an PE durchgeführt. Die
Ergebnisse werden in Tabelle 3 zusammengefaßt. Tabelle
3
Probe | %
PE | Reißfestigkeit
(kg (Pfund)) | Zugfestigkeit
(g/d) |
15 | 35 | 3,56
(7,4) | 5,6 |
16 | 40 | 3,18
(7) | 5,3 |
17 | 45 | 2,95
(6,5) | 5 |
-
Die
Ergebnisse zeigen, daß 35%
PE das stärkste
Monofilamentband mit einer Zugfestigkeit von fast 6 g/d bereitstellte.
-
Die
Zweikomponentenfilamente, die in den nachfolgenden Beispielen 2
bis 5 verwendet wurden, wurden durch ein Extrusionsverfahren, das
in 1 schematisch dargestellt wird, hergestellt.
-
Für das Extrusionsverfahren
wurden die nachfolgende Vorrichtung und Bedingungen verwendet:
Extruder:
herkömmliche
3,8 cm einzelne Schraubenextruder mit einem L:D = 30:1, die mit
Fülltrichtern
ausgestattet sind; Spinndüsen:
2 Spinnköpfe
mit 175 Loch-Spinndüsen
und mit 0,4 bis 0,8 mm Gewindelöcher;
abgekühlte
Lufttemperatur = 6 bis 18°C;
Gesamtzugverhältnis
= Walzen(10)-Geschwindigkeit/Walzen(7)-Geschwindigkeit; Aufnahmegeschwindigkeit:
700 bis 2500 m/min.
-
Beispiel 2 – Polyolefin-Polyester (Kern-Mantel)
-
Es
wurde eine Serie an Polyolefin/Polyester-Kern-Mantel-Monofilamentbänder mittels
der oben unter Bezug zu
1 beschriebenen Extrusionsanlage
und Koextrusionsverfahren hergestellt. Das Kernmaterial war Polypropylen
("PP") und das Mantelmaterial
war Polycaprolacton ("PCL"). Das PCL, das in
diesem Beispiel 2 verwendet wurde, ist kommerziell erhältlich und
wurde von Union Carbide unter der Bezeichnung Tone
® 767
erhalten. Die spezifische Dichte von PP bei 250°C ist 0,75. Die PP-PCL-Kern-Mantel-Fasern
wurden mit 80/20 bis 50/50 Kern-Mantel-Verhältnissen hergestellt: 175 bis
350 Fasern; 0,4 mm bis 0,8 mm Lochgröße; 500 bis 800 Denier (1,4
bis 4,6 Denier pro Faser); 2,5 bis 6 Zugverhältnis; Raumtemperatur bis 50°C und 2 bis 5,5
g/d Zugfestigkeit. Um das Monofilamentband zu bilden fand die Verschmelzung
von dem PCL-Mantelmaterial zwischen Zone 5 und Walze 12 in der in
1 gezeigten
Anlage statt. Die Monofilamentbänder
wurden bezüglich
ihrer mechanischen Eigenschaften analysiert. Die Ergebnisse werden
in den Tabellen 4A, 4B, 5, 6A und 6B gezeigt. Tabelle
4A
350
Fasern | Mantel | Kern | Zug- | | Reißfestigkeit | Zugfestigkeit | Dehnung |
Probe | PCL
767 | PP* | Verhältnis | | (kg (Pfund)) | (g/d) | (%) |
| | | | Denier | | | |
18 | 20 | 80 | 3,6 | 790 | 3,08
(6,8) | 3,9 | 52 |
19 | 35 | 65 | 3,1 | 720 | 2,72
(6) | 3,8 | 50 |
20 | 50 | 50 | 3,1 | 730 | 2,18
(4,8) | 3 | 51 |
| | | | | | | |
21 | 35 | 65 | 3 | 600 | 2,13
(4,7) | 3,6 | 92 |
22 | 35 | 65 | 2,5 | 630 | 1,77
(3,9) | 2,8 | 14 |
| | | | | | | 4 |
23 | 35 | 65 | 3 | 630 | 2,13
(4,7) | 3,4 | 93 |
24 | 35 | 65 | 3,4 | 630 | 2,36
(5,2) | 3,7 | 79 |
25 | 35 | 65 | 4 | 630 | 2,56
(5,7) | 4,1 | 62 |
26 | 35 | 65 | 3,1 | 550 | 1,91
(4,2) | 3,5 | 84 |
- Zugtemperatur = Raumtemperatur
- *MFR von 36, wie durch ASTM-D1238 gemessen
Tabelle
4B 350
Fasern | Mantel | Kern | Zug- | | Reißfestigkeit | Zugfestigkeit | Dehnung |
640
Denier | PCL
767 | PP* | Verhältnis | DT | (kg (Pfund)) | (g/d) | (%) |
27 | 20 | 80 | 4 | 30 | 3,13
(6,9) | 4,8 | 33 |
28 | 35 | 65 | 4 | 30 | 2,72
(6) | 4,2 | 44 |
29 | 50 | 50 | 4 | 30 | 2,22
(4,9) | 3,4 | 49 |
30 | 20 | 80 | 4,2 | 30 | 3,04
(6,7) | 4,7 | 29 |
31 | 35 | 65 | 4,2 | 30 | 2,77
(6,1) | 4,3 | 36 |
32 | 50 | 50 | 4,2 | 30 | 2,18
(4,8) | 3,4 | 42 |
33 | 20 | 80 | 4 | 50 | 3,04
(6,7) | 4,8 | 27 |
34 | 35 | 65 | 4 | 50 | 2,63
(5,8) | 4,1 | 34 |
35 | 50 | 50 | 4 | 50 | 2,18
(4,8) | 3,4 | 43 |
36 | 20 | 80 | 4,6 | 50 | 3,40
(7,5) | 5,4 | 23 |
37 | 35 | 65 | 4,6 | 50 | 2,95
(6,5) | 4,6 | 27 |
38 | 50 | 50 | 4,6 | 50 | 2,63
(5,2) | 3,6 | 32 |
- DT = Zugtemperatur (in °C)
- *MFR von 36, wie durch ASTM-D1238 gemessen
Tabelle
5 | | | | Zug- | Reißfestigkeit | Zugfestigkeit | Dehnung |
Probe | Lochgröße | Mantel | Kern | Verhältnis | (kg (Pfund)) | (g/d) | (%) |
39 | 0,4
mm | 20 | 80 | 5 | 2,81
(6,2) | 4,7 | 40 |
40 | 0,6
mm | 20 | 80 | 5 | 2,72
(6) | 4,5 | 40 |
41 | 0,8
mm | 20 | 80 | 4,5 | 2,49
(5,5) | 4,2 | 55 |
| | | | | | | |
42 | 0,4
mm | 35 | 65 | 5 | 2,49
(5,5) | 4,2 | 50 |
43 | 0,6
mm | 35 | 65 | 5 | 2,45
(5,4) | 4,1 | 51 |
44 | 0,8
mm | 35 | 65 | 4,5 | 2,36
(5,2) | 3,9 | 64 |
45 | 0,8
mm | 35 | 65 | 5 | 2,49
(5,5) | 4,2 | 42 |
| | | | | | | |
46 | 0,4
mm | 50 | 50 | 5 | 2,13
(4,7) | 3,6 | 57 |
47 | 0,6
mm | 50 | 50 | 5 | 2,04
(4,6) | 3,5 | 63 |
48 | 0,8
mm | 50 | 50 | 4,5 | 2,13
(4,7) | 3,6 | 67 |
49 | 0,8
mm | 50 | 50 | 5 | 2,13
(4,7) | 3,6 | 48 |
| | | | | | | |
50 | 0,4
mm | 20 | 80 | 5,5 | 2,99
(6,6) | 5 | 34 |
| | | | | | | |
51 | 0,4
mm | 35 | 65 | 5,5 | 2,54
(5,6) | 4,2 | 44 |
| | | | | | | |
52 | 0,4
mm | 50 | 50 | 5,5 | 2,13
(4,7) | 3,6 | 49 |
53 | 0,4
mm | 50 | 50 | 6 | 2,36
(5,2) | 3,9 | 30 |
54 | 0,6
mm | 50 | 50 | 5,5 | 1,81
(4) | 3 | 47 |
- Hergestellt aus 175 Fasern
- Zugtemperatur = Raumtemperatur
Tabelle
6A | | | Zug- | | Reißfestigkeit | Zugfestigkeit | Dehnung |
Probe | PCL
767 | PP* | Verhältnis | Denier | (kg (Pfund)) | (g/d) | (%) |
55 | 35 | 65 | 3,1 | 730 | 1,95
(4,3) | 2,7 | 128 |
56 | 50 | 50 | 3,1 | 730 | 1,54
(3,4) | 2,1 | 140 |
- Herestellt aus 350 Fasern
- Zugtemperatur = Raumtemperatur
- g* MFR aus 18, wie durch ASTM-Test-Verfahren D-1238 gemessen.
Tabelle
6B | | | Zug- | | Reißfestigkeit | Zugfestigkeit | Dehnung |
Probe | PCL
767 | PP* | Verhältnis | Denier | (kg
(Pfund)) | (g/d) | (%) |
57 | 35 | 65 | 3 | 630 | 1,86
(4,1) | 2,9 | 140 |
58 | 35 | 65 | 3,2 | 630 | 1,95
(4,3) | 3,1 | 112 |
- Hergestellt aus 350 Fasern
- Zugtemperatur = Raumtemperatur
- *MFR = 18, gemessen wie durch ASTM-Test-Verfahren D-1238
-
Die
Ergebnisse zeigen, daß ein
höheres
Zugverhältnis
ausgezeichnete Eigenschaften erzielt. Die Ergebnisse zeigen auch,
daß eine
kleinere Lochgröße (siehe
Tabelle 5) bessere Eigenschaften ergibt. Dies liegt wahrscheinlich
an den höheren
Scherkräften
während
des Spinnverfahrens, die zu einer hohen molekularen Orientierung
der Polymermoleküle
führen.
-
Die
optimalen Eigenschaften dieser Kombination wurden unter Verwendung
von Polypropylen, das ein MFR von 36 aufwies und durch die Verarbeitung
der Fasern mit einem hohen Zugverhältnis und einer hohen Zugtemperatur
bei einer kleinen Lochgröße, erhalten.
-
Beispiel 3 – Polyamid-Polyester (Kern-Mantel)
-
Es
wurde eine Serie an Polyamid-Polyester-Kern-Mantel-Zweikomponenten-Fasern
wie oben beschrieben hergestellt. Für diese Versuchsreihen war
Nylon 6 (B-3) der Kern und PCL (Tone
® 767)
der Mantel. Die spezifische Dichte von Nylon 6 (B-3) bei 265°C ist 1.
Die Kern-Mantelfasern wurden mit einem 80/20 bis 35/65 Kern-Mantelverhältnis bei
etwa 640 Denier (1,8 Denier pro Faser) hergestellt und bei Raumtemperatur bis
50°C Zugtemperatur,
2,5 bis 4 Zugverhältnisse
und 2,5 bis 5 g/d Zugfestigkeit, verarbeitet. Um die Monofilamentbänder zu
bilden wurden die Fasern, ähnlich
den PP-PCL Kern-Mantelfasern, online, d. h., zwischen Zone 5 und
Walze 12 der in
1 gezeigten Anlage, verschmolzen
und sie benötigten
kein anschließendes Verarbeiten
in der in
2 gezeigten Anlage. Die Monofilamentbänder wurden
hinsichtlich ihrer mechanischen Eigenschaften analysiert. Die Ergebnisse
werden in den Tabellen 7A und 7B gezeigt. Tabelle
7A
| Mantel | Kern | Zug- | Zug- | | Reißfestigkeit | Zugfestigkeit | Dehnung |
Probe | PCL
767 | Nylon
6 | Verhältnis | Temperatur | Denier | (kg (Pfund)) | (g/d) | (%) |
59 | 35 | 65 | 2,48 | 20 | 630 | 2,45 (5,4) | 3,9 | 64 |
60 | 50 | 50 | 2,48 | 26 | 650 | 2,13 (4,7) | 3.3 | 59 |
61 | 50 | 50 | 2,48 | 40 | 650 | 2,04 (4,6) | 3,2 | 58 |
62 | 50 | 50 | 2,48 | 50 | 650 | 2,13 (4,7) | 3.3 | 54 |
63 | 50 | 50 | 2,48 | 60 | 650 | 2,13 (4,7) | 3,3 | 49 |
64 | 65 | 35 | 2,48 | 40 | 650 | 1,72 (3,8) | 2,6 | 41 |
65 | 40 | 60 | 2,48 | 40 | 630 | 2,45 (5,4) | 3,9 | 63 |
- Hergestellt aus 350 Fasern
Tabelle
7B | Mantel | Kern | Zug- | Zug- | | Reißfestigkeit | Zugfestigkeit | Dehnung |
Probe | PCL
767 | Nylon
6 | Verhältnis | Temperatur | Denier | (kg (Pfund)) | (g/d) | (%) |
66 | 20 | 80 | 3,5 | 30 | 640 | 2,95 (6,5) | 4,5 | 43 |
67 | 35 | 65 | 3,5 | 30 | 640 | 3,72 (7,2) | 5,1 | 41 |
68 | 50 | 50 | 3,75 | 30 | 640 | 3,08 (6,8) | 4,8 | 35 |
69 | 50 | 50 | 4 | 30 | 640 | 3,13 (6,9) | 4,9 | 31 |
70 | 20 | 80 | 3,5 | 50 | 640 | 2,95 (6,5) | 4,6 | 35 |
71 | 35 | 65 | 3,5 | 50 | 640 | 3,04 (6,7) | 4,7 | 44 |
72 | 50 | 50 | 3,75 | 50 | 640 | 3,08 (6,8) | 4,8 | 30 |
-
Die
Ergebnisse zeigen, daß eine
höhere
Menge an Nylon 6 höhere
Zugfestigkeitswerte ergibt. Für
die Anwendung als Zahnseide wird 65% Nylon 6 genügend Festigkeit und 35% PCL
wird adäquate
Geschmeidigkeit und Bindung an den Kernfasern bereitstellen.
-
Beispiel 4 – Polyamid-poly(ether-amid)
(Kern-Mantel)
-
Es
wurde eine Serie an Polyamid-poly(ether-amid) Kern-Mantel Zweikomponenten-Fasern
wie oben beschrieben hergestellt. Für diese Versuchsreihen war
Nylon 6 (B-3) der Kern und Pebax
® 4033
Poly(ether-amid), das kommerziell von Elf Atochem erhältlich ist,
war der Mantel. Die spezifische Dichte von Pebax
® 4033
war 1,05 bei 240°C.
Die spezifische Dichte von Nylon 6 (B-3) war 1,0 bei 265°C. Die Fasern
wurden mit 80/20 bis 35/65 Kern-Mantelverhältnissen
bei 600 bis 650 Denier (1,7 bis 1,85 Denier pro Faser) bei 2,3 Zugverhältnis, 50°C bis 90°C Zugtemperatur
und 3,5 bis 5 g/d Zugfestigkeit hergestellt. Die Fasern verschmolzen
nicht online und es war eine zu Beispiel 1 ähnliche Nachbehandlung nötig, um
Pebax
® 4033
zu verschmelzen und um das endgültige
Monofilamentband zu bilden. Die endgültigen Monofilamentbänder wurden
auf mechanische Eigenschaften analysiert. Die Ergebnisse werden
in Tabelle 8 und 9 gezeigt. Tabelle
8
| Mantel | Kern | Zug- | | Reißfestigkeit | Zugfestigkeit | Dehnung |
Probe | Pebax® 4033 | Nylon
6 | Verhältnis | Denier | (kg (Pfund)) | (g/d) | (%) |
73 | 20 | 80 | 2,3 | 600 | 2,81
(6,2) | 4,7 | 64 |
74 | 20 | 80 | 2,3 | 650 | 3,31
(7,3) | 5,1 | 82 |
75 | 35 | 65 | 2,3 | 620 | 2,72
(6) | 4,4 | 64 |
76 | 35 | 65 | 2,3 | 650 | 3,04
(6,7) | 4,7 | 63 |
77 | 50 | 50 | 2,3 | 600 | 2,45
(5,4) | 4 | 31 |
78 | 50 | 50 | 2,3 | 650 | 2,59
(5,7) | 3,9 | 25 |
79 | 65 | 35 | 2,3 | 600 | 2,27
(5) | 3,7 | 21 |
80 | 65 | 35 | 2,3 | 650 | 2,40
(5,3) | 3,7 | 24 |
- Hergestellt aus 350 Fasern
Tabelle
9 | Mantel-Kern | | | Reißfestigkeit | Zugfestigkeit |
Probe | Verhältnis | Zugtemperatur (°C) | Gesamtzug | (kg
(Pfund)) | (g/d) |
81 | 35/65 | 50 | 2,2 | 2,55
(5,63) | 4,12 |
82 | 35/65 | 50 | 2,2 | 2,46
(5,42) | 3,96 |
83 | 35/65 | 50 | 2,27 | 2,65
(5,85) | 4,28 |
84 | 35/65 | 50 | 2,27 | 2,49
(5,48) | 4,02 |
85 | 35/65 | 50 | 2,5 | 2,92
(6,43) | 4,71 |
86 | 35/65 | 50 | 2,8 | 3,01
(6,64) | 4,86 |
87 | 35/65 | 70 | 2,46 | 2,77
(6,1) | 4,47 |
88 | 35/65 | 70 | 2,7 | 2,77
(6,1) | 4,47 |
89 | 35/65 | 70 | 3 | 3,11
(6,85) | 5,01 |
90 | 35/65 | 70 | 3,33 | 3,27
(7,22) | 5,28 |
91 | 35/65 | 90 | 3,33 | 3,36
(7,41) | 5,43 |
- Hergestellt aus 350 Fasern
- Mantel = Pebax® 4033 Kern = Nylon 6 Denier
= 620
-
Die
Ergebnisse zeigen, daß ein
höherer
Bestandteil an Pebax® 4033 die Zugfestigkeit
der Fasern reduziert und daß die
Pebax® 4033/Nylon
6-Fasern stärker
als die PCL/Nylon 6-Fasern
sind. Die Ergebnisse zeigen auch, daß die Zugfestigkeit der Fasern
als eine Funktion von Zugverhältnis
und Zugtemperatur verbessert wurde. Fünfunddreißig Prozent Pebax® 4033
wurden extrem gut an Nylon 6-Fasern gebunden und stellten eine ausgezeichnete
Geschmeidigkeit und Zugfestigkeit für Zahnseideanwendungen bereit.
-
Beispiel 5 – Polyester-poly(ether-ester)
(Kern-Mantel)
-
Es
wurde eine Serie an Polyester-poly(ether-ester) Kern-Mantel-Zweikomponenten-Fasern
wie oben beschrieben hergestellt. Für diese Versuchsreihen waren
PBT und PET die Kern materialien und Hytrel® 4056 Poly(ether-ester),
das kommerziell von DuPont erhältlich
ist, das Mantelmaterial. Die Fasern wurden gemäß der nachfolgenden Sequenz
gezogen:
Ungezogene Fasern → erstes
Set an erhitzten Walzen (30 bis 40 Metern pro Minute; 50°C) → heißes Wasserbad
(70°C) → zweites
Set an erhitzten Walzen (100 bis 135 Meter pro Minute; 50°C) → Dampfofen → drittes
Set an Raumtemperaturwalzen (100 bis 120 Meter pro Minute) → Aufnahmevorrichtung.
-
Die
ungezogenen Fasern wurden zwischen dem ersten und dem zweiten Set
an erhitzten Walzen gezogen und mittels des dritten Sets an Walzen
relaxiert. Übliche
Zugverhältnisse
für dieses
Verfahren waren 2 bis 4 und das Denier der Zugfasern war von 800
bis 900. Um Monofilamentbänder
zu bilden wurden diese Fasern verschmolzen. Die Monofilamentbänder wurden
auf ihre mechanischen Eigenschaften analysiert. Die Ergebnisse werden
in Tabelle 10A und 10B gezeigt. Tabelle
10A
| Mantel | Kern | Zug- | | Reißfestigkeit | Zugfestigkeit | Dehnung |
Probe | Hytrel® 4056 | PBT | Verhältnis | Denier | (kg (Pfund)) | (g/d) | (%) |
92 | 35 | 65 | 1,74 | 900 | 2,63
(5,8) | 2,9 | 45 |
93 | 50 | 50 | 1,74 | 830 | 2,36
(5,2) | 2,8 | 50 |
- Hergestellt aus 350 Fasern
Tabelle
10B | Mantel | Kern | Zug- | | Reißfestigkeit | Zugfestigkeit | Dehnung |
Probe | Hytrel® 4056 | PET | Verhältnis | Denier | (kg (Pfund)) | (g(d) | (%) |
94 | 35 | 65 | 3 | 830 | 2,54
(5,6) | 3,1 | 35 |
95 | 50 | 50 | 3 | 870 | 2,68
(5,9) | 3,1 | 32 |
96 | 50 | 50 | Online | 830 | 2,36
(5,2) | 2,8 | 26 |
97 | 65 | 35 | 2,63 | 900 | 1,91
(4,2) | 2,2 | 27 |
- Hergestellt aus 350 Fasern
-
Die
Ergebnisse zeigen, daß die
Zugfestigkeitswerte durch Variieren des Bestandteils an Hytrel® 4056, wie
zuvor für
andere Systeme gezeigt, nicht stark beeinflußt werden.
-
Beispiel 6 (a) PET-PE (Kern-Mantel)
-
Es
wurde eine Zahnseide durch Auftragen einer Beschichtung aus Multiwax
W-445 (Witco) mikrokristallinem Wachs auf ein nicht-beschichtetes
Monofilamentband hergestellt, das die nachfolgenden Eigenschaften
aufwies:
65/35 PET-PE Kern-Mantelverhältnis; 600 Denier; 152 Fasern;
3,94 Denier/Faser; 0,05 mm Dicke; 3,36 kg (7,4 Pfund) Reißfestigkeit;
5,6 g/d Zugfestigkeit; 10% Dehnung bei Bruch.
-
Die
Zahnseide wurde wie folgt hergestellt: Das Monofilamentband wurde
von der Zufuhrspule entwunden, mit einer Spannrolle unter Zug gesetzt
und durch eine Öse
geführt.
Die Wachsbeschichtung, die auf 87,8°C (190°F) erhitzt war, wurde auf das
Monofilamentband und über
ein Gewinde aufgetragen, das mit der erforderlichen Menge an Beschichtungsmaterial
bespritzt war. Das Monofilamentband wurde anschließend durch
einen gekühlten
Lufttunnel geführt
und auf 2,78°C
(37°F) gekühlt. Die
daraus resultierende Zahnseide wurde auf eine Aufnahmewalze mittels
einer herkömmlichen
Aufwickelanlage aufgewickelt. Die Zahnseide enthielt einen Wachsbeschichtungszusatz
von 18 bis 20%, basierend auf dem Gewicht des nicht-beschichteten Monofilamentbandes.
-
(b) Nylon 6-Pebax® 4033
(Kernmantel)
-
Es
wurde eine Zahnseide mittels dem oben beschriebenen Verfahren mit
mikrokristallinem Wachs als Zusatz von 18 bis 20%, basierend auf
dem Gewicht des Monofilamentbandes, hergestellt. Das nicht-beschichtete
Monofilamentband wies die folgenden Eigenschaften auf: 65/35 Nylon
6/Pebax® 4033
Kern/Mantel-Verhältnis;
650 Denier; 350 Filamente; 1,85 Denier/Filament; 0,05 mm Dicke;
3,04 kg (6,7 Pfund) Reißfestigkeit; 4,7
g/d Zugfestigkeit; 60% Dehnung bei Bruch.
-
(c) Polypropylen (MFR 36)/PCL 767 (Kern-Mantel)
-
Es
wurde eine Zahnseide mittels dem oben beschriebenen Verfahren (Beispiel
6-(a)) mit mikrokristallinem Wachs als Zusatz von 18 bis 20%, basierend
auf dem Gewicht des nicht-beschichteten
Monofilamentbandes, hergestellt. Das nicht-beschichtete Monofilamentband
wies die folgenden Eigenschaften auf: 65/35 Polypropylen/PCL Kern/Mantel-Verhältnis; 640
Denier; 350 Filamente; 1,82 Denier/Filament; 0,05 mm Dicke; 2,95
kg (6,5 Pfund) Reißfestigkeit;
4,6 g/d Zugfestigkeit; 27% Dehnung bei Bruch.
-
Beispiel 7
-
Die
oben beschriebenen Monofilamentbänder
wurden auch in der ähnlichen
Weise mit der nachfolgenden Zusammensetzung beschichtet: mikrokristallines
Wachs – 75
bis 85%; sprühgetrocknetes
Aroma – 15
bis 25% und Saccharinnatrium – 1%.
Der gesamte Zusatz der Zusammensetzung war 35 bis 45%, basierend
auf dem Gewicht des nicht-beschichteten Monofilamentbandes. Pebax® 4033/Nylon
6 Monofilamentband fühlte sich
nicht wachsartig an, sogar wenn der Zusatz mehr als 44% war. Das
hohe Niveau der Zugabe an Beschichtungszusammensetzungen (d. h.,
35 bis 45%) macht es möglich,
leichter Zahnseide bereitzustellen, die erhöhte Niveaus an Geschmacksstoffen
(daher Bereitstellen "hohe
Aromawirkung"),
Abriebmitteln, wirksame Inhaltsstoffe und andere im Stand der Technik
bekannte Zusätze
aufweisen.
-
Die
Zahnseiden wurden auf verschiedene Eigenschaften getestet, einschließlich, wie
die Zahnseide zwischen den Zähnen
gleitet, Reißfestigkeit,
Festigkeit, Leichtigkeit der Handhabung, Effektivität beim Reinigen,
Sanftheit zum Zahnfleisch und Reinigungsgefühl im Mund. Die Ergebnisse
werden auf einer Skala von 0 bis 10, mit 0 als mangelhaft und 10
als exzellent, angegeben. Die Ergebnisse werden in Tabelle 11 gezeigt. Tabelle 11
| PET/PE | Nylon
6/Pebax® 4033 |
Gesamtgefallen | 5,20 | 6,92 |
Hohe
Qualität | 5,27 | 7,44 |
Leichtes
Gleiten zwischen den Zähnen | 5,89 | 7,61 |
Nicht-Zerreißen oder
Durchscheuern zwischen den Zähnen | 6,38 | 7,67 |
Nicht-Brechen
während
Verwendung | 7,24 | 8,09 |
Festigkeit
der Zahnseide | 6,62 | 7,86 |
Sanftheit
zum Zahnfleisch | 5,65 | 7,39 |
Flexibilität/nicht
starr | 6,58 | 7,62 |
Effektives
Reinigen der Zähne | 6,05 | 7,85 |
Hinterlassen
eines sauberen Mundgefühls | 5,97 | 7,38 |
Bequem
zu halten (nicht Abrutschen) | 6,30 | 7,76 |
Nicht-Verletzen/Hervorrufen
von Unbehagen auf den Fingern während
der Verwendung | 6,47 | 7,79 |
Aufweisen
der richtigen Dicke | 4,89 | 6,86 |
Menge
an wachshaltiger Beschichtung | 4,74 | 6,98 |
Dicke
(% "gerade richtig") | 36% | 62% |
Menge
an wachshaltiger Beschichtung (% "gerade richtig") | 36% | 56% |
Ansprechende
Erscheinung vor Verwendung | 5,67 | 7,32 |
Keine
Beschmutzung während
Verwendung | 6,24 | 7,91 |
-
Die
oben erwähnten
Ergebnisse zeigen, daß die
Zahnseiden aus Monofilamentbändern,
die mit 20% Wachs beschichtet waren, in allen getesteten Eigenschaften
gut abschnitten.
-
Die
Oberfläche
und der Querschnitt der Monofilamentbänder wurden mittels Rasterelektronenmikroskop
betrachtet. Bei allen Monofilamentbändern waren die Mäntel der
einzelnen Kern/Mantelfilamente während des
Kalanderverfahrens verschmolzen. Die Querschnitte der Monofilamentbänder zeigten
auch, daß die
Mantel entlang der Länge
der Monofilamentbänder
verschmolzen waren.
-
Die
spezifischen Dichten bei Raumtemperatur (ungefähr 22°C) der verschiedenen hier genannten
Polymere, wie entsprechend dem im ASTM-Testverfahren D-792 dargestellten
Verfahren festgestellt, werden unten gezeigt.
Polymer | Spezifische
Dichte |
Polyethylenterephthalat
(PET) | 1,38 |
Lineares
Polyethylen geringer Dichte (LLDPE) | 0,92 |
Nylon
6 | 1,14 |
Nylon
6,6 | 1,14 |
Polypropylen
(PP) | 0,9 |
Pebax® 4033 | 1,01 |
Polycaprolacton
(PCL) | 1,14 |
Hytrel® 4056 | 1,17 |
Polybutylenterephthalat
(PBT) | 1,42 |