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Diese
Erfindung betrifft induktive und induktiv-kapazitive Bauelemente, wie zum Beispiel
Transformatoren, Induktoren und LC-Resonatoren, Konstruktionsprinzipien
solcher Bauelemente und Verfahren zum Herstellen solcher Bauelemente.
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Transformatoren
dienen zum Übertragen
eines elektrischem Stromes von einem Schaltkreis zu einem anderen
mittels eines elektrisches Induktionseffekts zwischen benachbarten
Strom transportierenden Spulen. Transformatoren können große Ströme transportieren,
wobei man sie in diesem Fall oft als "Leistungstransformatoren" bezeichnet, oder
sie können
kleine Ströme
transportieren, die keinen Strom, sondern Signale übertragen
sollen, und solche Transformatoren nennt man "Signaltransformatoren". Die vorliegende
Erfindung betrifft sämtliche
Arten von Transformatoren, einschließlich sowohl Leistungs- als
auch Signaltransformatoren sowie alle sonstigen induktiven Bauelemente,
wie zum Beispiel Induktoren, Funkentstördrosseln oder kernlose induktive Bauelemente.
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Beim
herkömmlichen
Transformatorenbau müssen
Drahtspulen gewickelt werden, und diese Spulen müssen nebeneinander angeordnet
werden, und zwischen den jeweiligen Spulen muss eine entsprechende
Isolierung angeordnet werden.
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Es
ist auch möglich,
Wicklungen mittels eines gedruckten Verfahrens unter Verwendung
mehrschichtiger gedruckter Leiterplatten (GLPs) herzustellen. Bei
einer mehrschichtigen GLP muss man Schichten mit Hilfe von Durchkontakten
miteinander verbinden. Die Anzahl an Schichten, die in einer GLP zusammengefasst
werden können,
beträgt
etwa 12, weil es unwirtschaftlich teuer wäre, mehr als 12 Schichten hinzuzufügen.
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In
jüngerer
Vergangenheit ist vorgeschlagen worden, die Spulen herzustellen,
indem man schlangenlinienförmige
leitfähige
Bahnen auf ein flexibles, faltbares Substrat druckt und dann das
Substrat vorwärts
und rückwärts auf
sich selbst faltet, so dass die einzelnen Faltungen einen Stapel
bilden. In den Stapel werden dann Ferritkerne eingesetzt (die im
Allgemeinen durch vorgeformte Löcher
in dem Substrat verlaufen), so dass ein Transformator entsteht.
Solche Transformatoren nennt man Z-förmig gefaltete Transformatoren.
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Beispiele
von Z-förmig
gefalteten Transformatoren sind im
US-Patent
Nr. 4,959,630 beschrieben. Solche Transformatoren werden
aus einem flachen, faltbaren Substrat aus Isoliermaterial hergestellt,
worauf schlangenlinienförmige
leitfähige
Bahnen gedruckt werden. Nach dem Drucken dieser Bahnen wird das
Substrat (das als ein "Flexband" bezeichnet wird)
um vorgegebene Falzlinien herum gefaltet, so dass aufeinanderfolgende
Teile von primären
und sekundären
leitfähigen
Bahnen einander überlagern,
so dass ein Stapel aus ineinander gelegten primären und sekundären Wicklungen
entsteht.
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Ein
Vorteil von Z-förmig
gefalteten Transformatoren im Vergleich zu herkömmlichen Drahtwicklungstransformatoren
ist, dass sie einfach herzustellen sind und relativ wenig Platz
beanspruchen und so konstruiert werden können, dass sie eine geringe Bauhöhe aufweisen.
Ein weiterer Vorteil ist, dass diese Transformatoren einen sehr
hohen Wirkungsgrad (geringe Verluste) bei hoher Frequenz haben können.
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Ein
Vorteil von Z-förmig
gefalteten Transformatoren im Vergleich zu herkömmlichen GLP-Transformatoren mit
Schichtaufbau ist, dass das Z-förmig gefaltete
System keinerlei Beschränkung
hinsichtlich seiner Schichten unterliegt und vergrabene Durchkontakte
aufweisen kann, um Verbindungen zwischen Bahnen auf verschiedenen
Blättern
herzustellen. Verbindungen zwischen Blättern können um die Faltungen herum
hergestellt werden.
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Ein
Nachteil von bekannten Z-Falttechniken ist, dass der Bereich der
leitfähigen
Schicht auf dem Substrat, der tatsächlich Elektrizität leitet,
begrenzt ist, wodurch die Leistung des Transformators eingeschränkt wird.
Weitere Probleme betreffen die Ausführung des Transformators als
ein stabiles, steifes Paket, was erforderlich ist, damit der Transformator mit
anderen Bauelementen auf einer Leiterplatte montiert werden kann,
sowie das Anbieten der Transformatoranschlüsse in einer Position, wo es
einfach ist, elektrische Verbindungen mit einer Leiterplatte oder
anderen elektrischen Bauelementen herzustellen.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung wird ein induktives Bauelement bereitgestellt,
das ein Isoliersubstrat mit leitfähigen Bahnen aufweist, die auf
dem Substrat verlegt und mit einer Isolierschicht bedeckt sind,
wobei das Substrat zu mehreren verbundenen, überlappenden Blättern gefaltet
und mit einem magnetischen Kern kombiniert ist, um das induktive
Bauelement zu bilden, und wobei Teile der Bahnen leitfähige Flächen haben,
die durch die Isolierung hindurch freiliegen, wobei diese Teile
der Bahn in elektrischem Kontakt mit anderen freiliegenden leitfähigen Flächen auf
benachbarten Blättern stehen.
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Die
Erfindung stellt des Weiteren ein flexibles, faltbares Isoliersubstrat
bereit, auf dem leitfähige Bahnen
verlegt sind und das Löcher
zur Aufnahme eines magnetischen Kerns aufweist, und wobei Teile der
Bahnen freiliegende leitfähige
Flächen
haben, die mit anderen freiliegenden Flächen auf benachbarten Blättern in
elektrischem Kontakt stehen, wenn das Substrat zu mehreren verbundenen, überlappenden
Blättern
gefaltet wird.
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Indem
man gegenüberliegende
leitfähige Flächen an
ausgewählten
Positionen einen Kontakt zwischen einer Schicht und einer anderen
herstellen lässt,
kann sich ein viel größerer Bereich
der leitfähigen
Schicht an der Leitung von Strom beteiligen, was zu einer höheren elektromagnetischen
Leistung führt.
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Das
Substrat (Flexband), das bevorzugt für Z-förmig
gefaltete Transformatoren verwendet wird, ist als Kapton bekannt,
was ein flexibler, elektrisch isolierender Polyimidfilm ist. (KAPTON
ist ein eingetragenes Warenzeichen von E. I. Du Pont de Nemours
and Company). Der Film wird mit einer Schicht aus leitfähigem Kupfer
auf beiden Seiten vorbeschichtet geliefert. Um die gewünschten
leitfähige Bahnen
in dem gewünschten
Muster auszubilden, wird ein Resist in einem entsprechenden Muster
auf die Kupferflächen
aufgebracht, um jenen Teil des Kupfers zu schützen, der an dem Leiten von
Elektrizität
beteiligt ist. Der ungeschützte
Teil des Kupfers wird dann mit Hilfe bekannter Techniken entfernt,
so dass das durch den Resist geschützte Kupfer zurückbleibt,
das einem schlangenlinienförmigen
Pfad über das
Substrat hinweg folgt. Durch das Substrat hindurch werden Löcher ausgebildet,
die aufeinander ausgerichtet werden, wenn das Substrat gefaltet wird,
um Ferritkerne aufzunehmen. Das Substrat wird dann auf sich selbst
gefaltet und mit Ferritkernen kombiniert, um den Transformator zu
bilden. Um einen elektrischen Kontakt zwischen Bahnen auf Flächen, die
nach diesem Falten miteinander in Kontakt stehen, zu verhindern,
verbleibt entweder der Resist auf dem Kupfer (wenn der Resist nicht-leitfähig ist), und/oder
die Bahnen werden mit einem Isolierlack oder dergleichen überzogen,
oder es wird Isolierband auf dem Kupfer befestigt oder auf das Kupfer
laminiert.
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Es
gibt jedoch noch viele weitere mögliche Verfahren
zum Herstellen leitfähiger
Bahnen auf einem Substrat. Zum Beispiel können leitfähige Bahnen aus Folien aus
leitfähigem
Material ausgestanzt und auf ein Band aufgebracht werden, das dann
auf ein Substrat laminiert wird; oder das Substrat wird in Bereichen
bedruckt, wo eine Bahn angeordnet werden soll, woraufhin eine leitfähige Schicht
auf den gedruckten Bereich elektroplattiert wird.
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Die
elektrisch leitfähige
Verbindung zwischen Bahnen auf benachbarten Blättern kann die Bahnen auf den
Blättern
entweder in Reihe oder parallel verbinden. Jede Bahn kann sich über nur
ein einziges Blatt, über
ein Paar benachbarte Blätter oder über alle
Blätter
eines Flexbandes hinweg erstrecken. Die Verbindungen zwischen benachbarten Blättern können sich
auf einer beliebigen Stelle auf den Blättern und/oder an ihren Rändern befinden.
Es können
mehrere Verbindungen zwischen einem jeweiligen Paar benachbarter
Blätter
vorhanden sein.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Substrat zur Verwendung als
Teil eines Z-förmig
gefalteten Transformators bereitgestellt, wobei das Substrat Folgendes
aufweist: eine Basisbahn aus einem nicht-leitfähigen Kunststoffmaterial; eine Schicht
aus Kupfer auf mindestens einer Fläche der Basisbahn, und Streifen
aus einem anderen Kunststoffmaterial entlang beiden Längsrändern der
Basisbahn, wobei der andere Kunststoff einen höheren Schmelzpunkt aufweist
als das Material der Basisbahn.
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Die
Erfindung stellt des Weiteren ein Verfahren zum Herstellen eines
Flexbandes zur Verwendung bei der Herstellung eines Z-förmig gefalteten Transformators
bereit, wobei das Verfahren aufweist, das Band von einem Substrat,
wie oben dargelegt, durch Schneiden des Substrats quer zu seiner
Länge abzuschneiden,
um von dem Substrat ein Band mit einer Abmessung abzutrennen, die
in der Richtung quer zu der Bahn größer ist als in der Richtung
der Länge
der Bahn.
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Die
Basisbahn besteht vorzugsweise aus Polyester. Die Längsrandstreifen
bestehen vorzugsweise aus Polyimid.
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Die
Erfindung stellt des Weiteren ein Flexband zur Verwendung bei der
Herstellung eines Z-förmig
gefalteten Transformators bereit, wobei das Band eine längliche
Bahn aus einem ersten Kunststoffmaterial und an den Enden der Bahn
Abschnitte aus einem anderen Kunststoffmaterial aufweist, das einen
höheren
Schmelzpunkt als das Material der länglichen Bahn aufweist.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der Erfindung wird ein Z-förmig gefalteter Transformator
bereitgestellt, der ein Isoliersubstrat mit leitfähigen Bahnen aufweist,
die auf dem Substrat verlegt und mit einer Isolierschicht bedeckt
sind, wobei das Substrat zu mehreren verbundenen, überlappenden
Blättern
gefaltet und mit einem Ferritkern kombiniert ist, um einen Transformator
zu bilden, und wobei Teile der Bahnen leitfähige Flächen haben, die durch die Isolierung
hindurch freiliegen, wobei diese Teile der Bahn in elektrischem
Kontakt mit anderen freiliegenden leitfähigen Flächen auf benachbarten Blättern stehen.
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Die
Erfindung wird nun weiter beispielhaft anhand der begleitenden Zeichnungen
beschrieben, in denen Folgendes dargestellt ist:
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1 zeigt
ein Substrat mit einer darauf befindlichen leitfähigen Bahn, das zum Falten
bereit ist, um einen Transformator gemäß dem Stand der Technik zu
bilden.
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2 ist
eine Ansicht ähnlich 1,
die aber ein Substrat gemäß der Erfindung
zeigt.
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3 zeigt
das Substrat von 2 mit Anmerkungen.
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4 ist
ein schematischer Querschnitt durch einen Teil eines Transformators,
der gemäß der Erfindung
hergestellt wurde.
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5a und 5b zeigen
gegenüberliegende
Seiten einer zweiten Ausführungsform
eines Substrats gemäß der Erfindung.
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6 zeigt
einen Teil einer dritten Ausführungsform
des Substrats gemäß der Erfindung.
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7 zeigt
die Ausführungsform
von 6, die teilweise zu einem Transformator gefaltet
ist.
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8 bis 12 zeigen
weitere Ausführungsformen
des Substrats gemäß der Erfindung.
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13 veranschaulicht
ein Schema zum Herstellen einer Substratbahn.
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14 zeigt
einen Querschnitt durch eine Bahn, die gemäß 13 hergestellt
wurde.
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15 ist
eine Draufsicht auf die Bahn von 14, die
zeigt, wie Bänder
von der Bahn abgeschnitten werden.
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16 ist
eine Seitenansicht eines Transformators gemäß der Erfindung.
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17 ist
eine Ansicht ähnlich 16 eines anderen
Transformators gemäß der Erfindung.
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18 ist
eine Endansicht des Transformators von 17.
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19 zeigt
ein Gehäuse
zum Aufnehmen eines Transformators.
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20 ist
ein Querschnitt durch einen Transformator, der in dem Gehäuse von 19 untergebracht
ist.
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21 und 22 zeigen
alternative Bauformen, in denen Transformator-Bauelemente zusammengebaut
sind.
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23 und 24 zeigen
zwei alternative Möglichkeiten,
wie die Transformator-Anschlüsse
auf dieselbe Fläche
des fertigen Transformators gebracht werden können.
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25 ist
eine perspektivische Ansicht des Transformators von 23.
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26 zeigt
einen Umriss eines Flexbandes.
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27 zeigt
die Anordnung von Anschlüssen
auf einem Ferritkörper.
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28 ist
eine auseinandergezogene Ansicht eines Transformators gemäß der Erfindung.
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29 zeigt
den Transformator von 28 in zusammengebauter Form.
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30 ist
eine Unteransicht des Transformators der 28 und 29.
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31 bis 35 zeigen
Ansichten ähnlich denen
der 26 bis 30, aber
von einer alternativen Ausführungsform.
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36 zeigt
eine alternative Form des Flexbandes gemäß der Erfindung.
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37 und 38 zeigen
verschiedene ineinander gelegte Anordnungen für Z-förmig gefaltete Transformatoren.
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39 zeigt
ein Flexband vor dem Falten.
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40 zeigt
das Band von 39 nach einer ersten Stufe des
Faltens.
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41 bis 45 zeigen
aufeinanderfolgende Stufen beim Zusammenbau eines Transformators
aus dem Band der 39 und 40.
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46 ist
eine perspektivische, auseinandergezogene Ansicht einer Z-förmig gefalteten Transformatorwicklung
mit einer zweiteiligen Buchse für
das Ferritkernloch.
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47 zeigt
einen Schnitt durch die zusammengebaute Transformatorwicklung von 46.
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48 zeigt
ein Flexband gemäß dem Stand der
Technik.
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49 und 50 zeigen
alternative Flexband-Gestaltungen.
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51 ist
eine auseinandergezogene Ansicht eines Transformators mit einem
Ferritkern und einem Band, wie in den 49 oder 50 gezeigt.
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52 und 53 zeigen
zwei weitere alternative Flexband-Gestaltungen.
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54 zeigt
eine Seitenansicht eines Flexband-Trägers.
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55 und 56 zeigen
den Träger
von 54, nachdem ein Flexband an dem Träger montiert
wurde.
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57, 58 und 59 zeigen
Details der Montage eines Transformators gemäß der Erfindung.
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60, 61 und 62 zeigen
Details der Montage eines weiteren Transformators gemäß der Erfindung.
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63 zeigt
eine ineinander gelegte Komponente im flachen Zustand.
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64a, 64b, 64c und 64d zeigen
jeweils Kupfer- und
Resist-Schichten, die auf gegenüberliegende
Seiten eines Substrats aufgebracht wurden.
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65 zeigt
einen typischen Querschnitt durch das Substrat der 64.
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1 zeigt
ein einfaches hergestelltes Substrat, das eine Kapton-Lage aufweist,
das eine rechteckige Umrisslinie 10 hat (die mit Punktlinien
angedeutet ist). Zu Beginn ist im Wesentlichen auf der gesamten
Oberfläche
jeder Seite der Lage eine Beschichtung aus elektrisch leitfähigem Kupfer
aufgebracht. Um die Lage herzustellen, wird das Kupfer selektiv
entfernt, zum Beispiel mittels eines Ätzprozesses. Die Kupferbahn,
die zurückbleibt,
sobald das Substrat hergestellt wurde, ist mit 12 bezeichnet. Falzlinien
in dem Substrat sind mit 14 bezeichnet, und Löcher, in
denen in dem fertigen Transformator ein Ferritkern angeordnet wird
(die Löcher
sind alle aufeinander ausgerichtet, sobald das Substrat auf sich selbst
gefaltet wurde), sind mit 16 bezeichnet. Es ist zu sehen,
dass (a) mehr als 50% der anfänglichen Kupferbeschichtung
entfernt wurden, um die schlangenlinienförmige Bahn 12 zu bilden,
und dass (b) die Breite der Bahn 12 an den Positionen,
wo sie die Falzlinien 14 kreuzt, größer ist als zwischen den Falzlinien.
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Diese
Transformator-Komponente wird manchmal auch als das "Flexband" bezeichnet.
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2 zeigt
ein Flexband, das gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung modifiziert ist. Es ist zu sehen, dass zusätzliche
Bereiche aus Kupfer 12a auf dem Band 10 vorhanden
sind, welche die Kernpositionen 16 nahezu vollständig umgeben.
Um diese Bereiche 12a in den Stromkreis einzubinden, liegen
an den mit X markierten Positionen (siehe 3) leitfähige Flächen frei,
so dass, wenn das Flexband auf sich selbst gefaltet ist, die zwei
Bereiche X, die mit A markiert sind, einen elektrischen Kontakt
miteinander herstellen und die zwei Bereiche X, die mit B markiert sind,
ebenfalls einen elektrischen Kontakt miteinander herstellen. Infolge
dessen wird der Bereich aus leitfähigem Kupfer, der die Bahn
bildet, verdoppelt.
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4 zeigt
einen Querschnitt durch ein gefaltetes Flexband an einer dieser
Positionen X. 4 zeigt nur zwei Blätter, aber
in der Praxis liegt eine viel größere Anzahl übereinander
und bildet einen Stapel von Blättern.
Die Dicken der Kupferschichten 12 sind in dieser Figur
stark übertrieben
dargestellt, um den Aufbau zu erläutern.
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Jedes
der Flexbandblätter 10 hat
eine Kupferbahn 12 auf jeder Seite. In der Figur stimmen
die Kupferbahnen auf der Ober- und der Unterseite jedes Blattes
alle überein,
aber das muss nicht unbedingt der Fall sein. Die Kupferbahnen 12 sind
durch eine Isolierschicht 18 geschützt, bei der es sich um eine Schicht
aus Lötresist
handeln kann. Am Punkt X wird der Lötresist sowohl auf der oberen
als auch auf der unteren Bahn entfernt, und es wird ein elektrisch
leitfähiger
Kontakt zwischen den Bahnen hergestellt. Um diesen Kontakt zu bewerkstelligen,
kann man Lot über
die Bereiche fließen
lassen, wo Resist entfernt wurde. Die Flächen der Kupferbahnen können mit Zinn
elektroplattiert werden, um einen guten Kontakt zwischen dem Lot
und dem Kupfer zu gewährleisten.
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Auf
diese Weise steht ein größerer Bereich an
Kupferbahn zur Verfügung,
um Strom um den Ferritkern herum zu transportieren, der durch die
Löcher 16 geschoben
wird. Dadurch erhöht
sich die Kapazität
des Transformators, und der Wicklungsstapel wird ebenfalls mechanisch
stabilisiert.
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5a und 5b zeigen
zwei gegenüberliegende
Seiten eines Flexbandes. Das Band ist allgemein mit 30 bezeichnet
und hat Löcher 32,
durch die der Ferritkern geschoben wird. Der durchgängige Bereich,
der mit der Bezugszahl 34 bezeichnet ist, ist vollständig mit
Kupfer beschichtet, wobei das Kupfer nur in den Bereichen entfernt
wird, die mit 36 bezeichnet sind. Kupfer wird auch in den
Bereichen entfernt, die mit 38 markiert sind, weil diese
Bereichen mit den gewünschten
Falzlinien übereinstimmen,
und dies hilft deshalb dabei zu gewährleisten, dass das Flexband
an den richtigen Positionen gefaltet wird. Nach dem Falten kann
der elektrische Kontakt in den entsprechenden Bereichen von zwei
gegenüberliegenden
Flächen
der Blätter
hergestellt werden. Ein Paar gegenüberliegender Flächen trägt die Markierungen "X", um zu zeigen, wo ein Kontakt hergestellt werden
kann.
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In
der gezeigten Ausführungsform
ist es notwendig, eine Isolierung in den schattierten Bereichen 39 hinzuzufügen, um
ein Kurzschließen zwischen den
leitfähigen
Bahnen an Faltungen auf der Außenseite
zu verhindern.
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Im
Vergleich zu 2 hat die Ausführungsform
von 5 einen viel größeren leitfähigen Bereich.
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6 zeigt,
wie bei einer mittig abgegriffenen, aus einer einzigen Windung bestehenden
Wicklung die Windungen unter Verwendung dieses Verfahrens parallel
geschaltet sein können.
Die Figur zeigt ein Flexband 20, das Löcher 22 zum Aufnehmen
eines Ferritkerns, Falzlinien 24 und gedruckte Kupferbahnen 26 hat.
Die Kupferbahnen sind in der Figur mit rechteckigen Vergrößerungen 28 an
den Enden und in der Mitte jeder Bahn, wo sie die Falzlinien 24 kreuzen,
gezeigt.
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7 zeigt
das Band von 6 teilweise gefaltet. Auf der
Rückseite
des Bandes sind keine Bahnen gezeigt, aber es können dort ebenfalls Bahnen angeordnet
sein, und es ist auch wahrscheinlich, dass sich dort Bahnen befinden.
Aus dieser Figur ist zu sehen, dass, wenn das Band gefaltet wird,
die Löcher 22 übereinander
zu liegen kommen, so dass ein Ferritkern durch sie hindurchgeschoben
werden kann, und dass die Vergrößerungen 28 auf
einer einzelnen Falzlinie über
den Vergrößerungen
auf der nächsten
benachbarten Falzlinie zu liegen kommen. Durch Entfernen der Isolierbeschichtung
auf den Bahnen an den Falzlinien können die Bahnen an diesen Punkten
elektrisch miteinander verbunden werden. Auf diese Weise werden
alle Bahnen 26 (die in dem flachen Zustand von 5 voneinander unabhängig sind) miteinander parallel
geschaltet, wobei die mittige Vergrößerung 28 einen Mittenabgriff
biet. Die Position an den Falzlinien, wo ein Kontakt zwischen benachbarten
Windungen hergestellt wird, braucht nicht wie gezeigt vergrößert zu
werden. Die Breite der Bahn könnte
entlang der gesamten Länge gleichmäßig sein,
und der notwendige Kontakt könnte
immer noch hergestellt werden.
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Mit
dieser Anordnung ist es auch möglich,
einen Kontakt zwischen benachbarten Bahnen an einigen der Falzlinien
herzustellen, an anderen hingegen nicht.
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In
einer weiteren Anordnung (8) wird dasselbe
Prinzip verwendet, um Wicklungen in Reihe zu schalten. Diese Anordnung
hat den Vorteil, dass eine spiralförmige Bahn auf jeder gefalteten
Sektion des Substrats ausgebildet werden kann, wodurch eine größere Anzahl
von "Windungen" je Faltung in dem
fertigen Transformator möglich
ist.
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In 8 hat
das Flexband 40 Löcher 42 für den Ferritkern,
und auf jedem Blatt des Bandes ist eine spiralförmige leitfähige Bahn ausgebildet. Auf dem
Blatt 40a beginnt die Bahn 44 an einem Anschluss 46 und
endet an einem Punkt 48 auf dem Blatt 40a. Auf
der nächsten
Bahn 40b beginnt die Spirale am Punkt 50 und folgt
dann einem spiralförmigen
Pfad nach außen
und kreuzt dann auf das nächste
Blatt 40c, wo sich die Bahn auf einem spiralförmigen Pfad
fortsetzt und nun einen spiralförmigen Weg
nach innen nimmt, um an einem Punkt 52 zu enden. Auf dem
Blatt 40d erstreckt sich die Bahn von einem Punkt 54 zu
einem anderen Anschluss 56. Mindestens eine der gegenüberliegenden
Flächen
des Bandes wird mit einem Resist beschichtet, so dass sie zwischen
den Spulen auf gegenüberliegenden Flächen keinen
Kurzschluss verursachen. Jedoch wird der Resist an den Punkten 48, 50, 52, 54 entfernt.
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Wenn
dieses Flexband um die mit Punktlinien angedeuteten Falzlinien herum
gefaltet wird, so wird ein Kontakt zwischen der Bahn auf dem Blatt 40a und
der Bahn auf dem Blatt 40b hergestellt, weil die Punkte 48 und 50 miteinander
in Kontakt kommen und in der in 4 gezeigten
Weise in elektrischen Kontakt miteinander gebracht werden. Das gleiche geschieht
zwischen den Punkten 52 und 54 auf den Blättern 40c und 40d.
Alternativ kann der Kontakt dadurch hergestellt werden, dass man
die Punkte 48 und 50 oder 52 und 54 mit
Kontakthügeln
versieht, so dass sie sich ein wenig über die Ebene des Bandes hinaus
erheben, um in Kontakt miteinander zu gelangen. Dies hilft dabei
zu gewährleisten,
dass die Dicke des Resists nicht den gewünschten Kontakt verhindert.
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Auf
diese Weise wird effektiv eine einzelne Wicklung in dem gesamten
Transformator ausgebildet, und es ist nun möglich, mehrere Windungen auf jedem
Blatt des Bandes anzuordnen und dann die Windungen auf einem Band
mit den Windungen auf einem anderen Band zu verbinden, so dass alle
Windungen in Reihe geschaltet sind. Dies kann besonders für einen
Induktor mit vielen Windungen nützlich sein.
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9 zeigt
eine Anordnung ähnlich
der in 8, aber dieses Mal sind zwei Spulen auf demselben
Flexband 60 ausgebildet. Die Bahn 62 bildet eine halbe
Windung auf jedem Blatt 60a, 60b bis 60f.
Die Bahn 64 bildet zwei Windungen auf dem Blatt 60a, eine
Windung auf dem Blatt 60b, eine halbe Windung auf dem Blatt 60c,
eine Windung auf dem Blatt 60d, eine Windung auf dem Blatt 60e und
eine halbe Windung auf dem Blatt 60f. Wo sich mehr als
eine halbe Windung auf einem Blatt befindet, so werden die Windungen
mit den Windungen auf dem benachbarten Blatt verbundenen, indem
ein elektrischer Kontakt in dem gefalteten Band hergestellt wird,
wie er zwischen den Punkten 66 und 68 und zwischen
den Punkten 70 und 72 stattfindet.
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In 10 ist
eine Anordnung gezeigt, die praktisch die gleiche ist wie in 8.
Jedoch sind in diesem Fall die Bahnen spiralförmig gewickelt, und die Verbindungen
sind zwischen den Punkten A-A und B-B hergestellt.
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In 11 ist
eine komplexere Mischung aus Bahnmusters veranschaulicht. Eine Bahn 82 erstreckt
sich über
die volle Länge
des Flexbandes, ähnlich
der Bahn 62 von 9. Jedoch nimmt die Spule 84 die
Form einer Spirale auf dem Blatt 80b, einer halben Windung über das
nächste
Blatt 80c hinweg und einer Spirale auf dem Blatt 80d an.
Wenn das Flexband gefaltet wird, so entsteht ein Kontakt zwischen
der Spule 84, wo sie auf dem Blatt 80d erscheint,
und einer Spule 86, wo sie auf dem Blatt 80c erscheint
(B-B). Gleichermaßen
entsteht ein Kontakt zwischen der Spule 84, wo sie auf
dem Blatt 80b erscheint, und einer weiteren Spule 85 auf
dem Blatt 80a (A-A). Somit verläuft in dem fertigen Transformator
der Strompfad (immer in der gleichen Drehrichtung) spiralförmig in
verschiedene Blätter
hinein und aus verschiedenen Blättern
heraus und aufwärts
und abwärts
zwischen den Blättern.
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Es
ist klar, dass die Fähigkeit,
auf diese Weise einen Durchkontakt zwischen Bahnen auf zwei benachbarten
Flächen
auszubilden, die Herstellung einer sehr breiten Vielfalt verschiedener
Windungsmuster gestattet.
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12 zeigt
eine weitere Ausführungsform der
Erfindung. In dieser Ausführungsform
verbleibt ein zusätzlicher
Bereich aus Kupfer auf dem Flexband bei 90, 92.
Dieser Bereich aus Kupfer hat keinen Anteil an den elektrischen
Eigenschaften des fertigen Transformators (er ist von dem Strompfad
isoliert), sondern diese zwei Bereiche 90, 92 sind
statt dessen so eingerichtet, dass sie in dem fertigen Band aneinander
gelötet
werden können,
um die Blättern des
Bandes physisch in ihrer gefalteten Konfiguration zu fixieren.
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Anstelle
des in 12 gezeigten rechteckigen Bereichs
könnte
es zum Beispiel möglich
sein, einen kleinen Bereich aus Kupfer an jeder Ecke jedes Blattes eines
rechteckigen Flexbandes zu belassen, wobei das Kupfer in diesen
Bereichen so frei liegt, dass sie in der in 4 gezeigten
Weise mit entsprechenden Bereichen auf dem benachbarten Blatt verbunden – zum Beispiel
verlötet – werden
können.
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13 zeigt
einen möglichen
Aufbau für
ein Substrat, das in einem Z-förmig
gefalteten Transformator verwendet werden soll. Das Substrat ist
als eine durchgängige
Bahn ausgebildet, wobei ein Polyester-"Kern" 100 auf
jeder Seite mit einer Schicht aus Kupfer 102, 104 (wodurch
die Bahnen 12, 26 gebildet werden) versehen ist
und entlang jedes Randes ein Streifen 106 aus einem Polyimid-Material,
wie zum Beispiel Kapton, angeordnet ist. Das fertige Laminat ist
mit 108 bezeichnet.
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Die
Flexbänder 10, 20 werden
quer von dieser Bahn geschnitten (siehe 15), dergestalt, dass
sie Polyimid 106 an den beiden Enden des Bandes (wovon
Verbindungen zu externen Schaltkreiskomponenten hergestellt werden)
und kostengünstiges
Polyester als den Hauptteil der Struktur aufweisen. Polyester ist
beträchtlich
preisgünstiger
als Polyimid und weist ein besseres Feuchtigkeitsaufnahmevermögen auf
als Polyimid. Allerdings weist Polyester nicht die notwendige Hitzebeständigkeit
auf, um ein Anlöten
von externen Bauelementen an den Bahnen auf dem Substrat zu gestatten,
und das höherwertige
Polyimidmaterial ist an jenen Punkten von Vorteil, wo das Löten stattfindet.
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Die
Polyimidfilme können
Klebebeschichtungen aufweisen, um sie an dem Polyester zu befestigen.
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Ein
weiteres Problem, das Z-förmig
gefalteten Transformatoren eigen ist, ist das Ausführen der Baugruppe
als ein steifes Bauelement, das zum Beispiel auf einer Leiterplatte
montiert werden kann oder an dem andere Bauelemente befestigt werden
können.
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In
den folgenden 16 bis 47 sind
verschiedene Bauformen gezeigt, in denen ein gefaltetes Transformatorsubstrat
und zugehörige
Ferritkerne miteinander verbunden sind, um ein Bauelement zu bilden,
das als eine einzelne steife Einheit betrachtet werden kann und
das darum problemlos in der gleichen Weise wie ein herkömmliches
drahtgewickltes induktives Bauelement an einer Leiterplatte montiert
werden kann.
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16 zeigt
eine Seitenansicht eines zusammengebauten Transformators mit einem
Z-förmig
gefalteten Flexband 120, das zwischen zwei Ferritkörpern 122, 124 angeordnet
ist. Obgleich in dieser Figur nicht gezeigt, weisen die Ferritkörper Vorsprünge auf,
die sich durch Löcher
in dem Flexband 120 erstrecken, wie zuvor beschrieben.
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Die
Ferritkörper 122 und 124 sind
massive, steife Körper.
Zwei Endanschlussabschnitte 126 und 128 des auf
dem Flexband 120 ausgebildeten Leiters werden von dort,
wo das Flexband auf sich selbst gefaltet ist, herausgeführt und
liegen auf der Unterseite des Körpers 124 frei,
wie bei 126 und 128 angedeutet. Durch Montieren
dieser zwei Endabschnitte auf der steifen Oberfläche des Körpers 124 werden die Anschlüsse 126 und 128 starr
im Raum fixiert. Die Anschlüsse 126, 128 können mittels
Leim oder auf sonstige Weise an ihrer Position auf dem Körper 124 befestigt
werden, aber in 17 kommt ein zusätzliches
Bauelement in Form einer Klammer 130 während der Montage zum Einsatz.
Die Klammer 130 greift um die beiden Ferritkörper 122, 124a herum, um
die zwei Körper
zusammenzuhalten und um das Flexband in seiner gefalteten Konfiguration
zwischen den Körpern
zu halten. Zusätzlich
hält die
Klammer 130 die Enden 126a, 128a des
Flexbandes 120 so, dass diese äußersten Enden des Bandes festgehalten
werden. 18 zeigt dies in einer Endansicht,
wo die Klammer 130 Flansche 132 aufweist, die über die Oberseite
des Ferritkörpers 122 hinweg
greifen, und ein durchgängiges
Glied 134 aufweist, das sich unterhalb des Körpers 124a erstreckt.
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In
dieser Ausführungsform
ist der Körper 124a mit
knollenartigen Vorsprüngen
an seiner Unterseite versehen, um die herum die Anschlussenden (126a, 128a)
des Flexbandes verlaufen. Die eigentlichen Anschlüsse des
Transformators zum Verbinden mit anderen Bauelementen werden an
den untersten Teilen dieser knollenartigen Vorsprünge ausgebildet. 17 zeigt,
wie die freien Enden dieser Anschlussabschnitte 126a, 128a unterhalb
eines durchgängigen
unteren Gliedes 134 der Klammer 130 erfasst werden.
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19 und 20 zeigen
eine weitere Ausführungsform,
wo ein im Wesentlichen durchgängiges
Gehäuse 140 anstelle
einer Klammer 130 verwendet wird. 19 zeigt
das Gehäuse,
bevor die Transformator-Komponenten
in seinem Inneren montiert wurden, und 20 ist
ein Schnitt durch das Gehäuse
mit dem an seinem Platz befindlichen Transformator.
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Das
Gehäuse
hat elastische Laschen 142 nahe seinem oberen Rand, Endausschnitte 144 und Basisschlitze 146.
Der in diesem Gehäuse
zu montierende Transformator ähnelt
dem, der in 16 gezeigt ist, und für seine
Bauelemente werden die gleichen Bezugszahlen verwendet.
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Die
Größe des Gehäuses 140 ist
so bemessen, dass, wenn der Transformator vollständig eingesetzt ist, die Oberseite
des oberen Ferritkörpers 122 unter
den Laschen 142 einrastet, wodurch die Laschen effektiv
die Ferritkörper
in einem in das Gehäuse
hineingedrückten
Zustand halten und das Flexband 120 dazwischen zusammengedrückt halten.
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Die
Anschlussenden 126, 128 des Flexbandes erstrecken
sich an jedem Ende durch die Ausschnitte 144 aus dem Gehäuse heraus,
verlaufen um die Außenfläche des
Gehäuses
herum und dann durch die Schlitze 146 hindurch zurück in das
Gehäuse.
Sobald sie sich wieder in dem Gehäuse befinden, kann der obere
Ferritkörper
endgültig
nach unten eingerastet werden, um die freien Enden der Anschlüsse 126, 128 zwischen
dem unteren Ferritkörper
und der Basis 148 des Gehäuses zu erfassen. In dieser Figur
ist festzustellen, dass die knollenartige Gestalt an dem unteren
Ferritkörper 124a von 17 in
diesem Fall durch Formen des Gehäuses 140 und
nicht durch Formen des unteren Ferritkörpers hergestellt ist.
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21 zeigt
eine ähnliche
Anordnung, wo ein Transformator, der aus Ferritkörpern 150, 152 und
einem Flexband 154 besteht, in einen rechteckigen Kasten 156 eingerastet
ist. Der Kasten 156 hat Laschen 158, und wenn
der Transformator richtig eingesetzt ist, so sind die Laschen 158 in
einem Schlitz 160 auf der Oberseite des oberen Ferritkörpers 150 aufgenommen.
Die Art und Weise, wie die Anschlussenden 162 des Flexbandes
mit externen Bauelementen verbunden sind, ist nicht in dieser Figur
veranschaulicht.
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22 zeigt
eine Abfolge von Schritten beim Zusammenbau eines Transformators
gemäß der Erfindung.
In 22a sind die drei Hauptbauelemente in
auseinandergezogener Ansicht gezeigt, und zwar der obere Ferritkörper 150,
das Z-förmig
gefaltete Flexband 154 und der untere Ferritkörper 152.
In dieser Figur ist zu sehen, dass der untere Ferritkörper Kernstücke 164 aufweist,
die sich von der Innenfläche
des Körpers
nach oben erstrecken und die sich durch Löcher in dem gefalteten Flexband
erstrecken (zum Beispiel die Löcher 22 in 7).
Diese Kernstücke
können
sich direkt durch das gefaltete Flexband hindurch bis zu einer flachen
Unterseite des oberen Körpers 150 erstrecken, oder
der obere Körper 150 kann ähnliche
Kernstücke
aufweisen, und die Kernstücke
des oberen und des unteren Körpers
können sich
auf halbem Weg durch das gefaltete Flexband treffen.
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22b zeigt die drei Bauelemente im zusammengebauten
Zustand, wobei ein Anschlussende 162 des Flexbandes 154 frei
liegt. Obgleich in dieser Figur nicht gezeigt, gibt es ein ähnliches
freiliegendes Anschlussende an dem gegenüberliegenden (verborgenen)
Ende der Baugruppe. Dieses Anschlussende ist unter dem unteren Ferritkörper 152 (22c) in einer ähnlichen Weise gefaltet, wie
in 16 gezeigt. Um die Baugruppe in diesem Zustand
zu halten, greift eine U-förmige Klammer 166 in entsprechende
Nuten 168, 170 auf der Ober- und der Unterseite
des Körpers 150, 152 ein. 22e zeigt den fertigen Zustand des Transformators.
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23 und 24 zeigen
zwei alternative Konfigurationen, bei denen beide Enden des Flexbandes
auf derselben Fläche
aus dem Bauelement herausführen,
um eine Verbindung mit externen Anschlüssen herzustellen. In diesen
Figuren sind die Ferritkörper 322 voneinander
beabstandet gezeigt, um das Faltmuster der Flexbänder 410, 412 zeigen zu
können.
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In 23 haben
die Punkte des Bandes 410, zu denen eine Verbindung hergestellt
wird, die Form von "Höckern" 411, 413,
die aus der Ebene des Bandes herausgedrückt sind. Die Höcker werden
zunächst
in entgegengesetzte Richtungen herausgedrückt, und dann, wenn das Band
gefaltet ist, ragt der Höcker 413 durch
ein Loch 415 in dem Band hindurch, so dass beide "Höcker" in dieselbe Richtung ragen. Bahnen
an einem Rand jedes Blattes stehen mit Bahnen an einer Endregion 417 des
Bandes 410 in elektrischem Kontakt (bei 419).
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In 24 ist
ein anderes Faltmuster für
das Band 412 gezeigt. Hier befinden sich die "Höcker" an entgegengesetzten Enden des Bandes,
liegen aber nach dem Falten des Bandes nebeneinander.
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Es
ist klar, dass das Muster der Bahnen auf dem Band so eingerichtet
wird, dass jede gewünschte
leitfähige
Anordnung hergestellt werden kann, wobei die Bahnen und ihre Anschlüsse nach
Wunsch über
die Breite jeder Fläche
des Bandes hinweg angeordnet werden können.
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25 zeigt
eine Unteransicht des Bauelements von 23.
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36 zeigt
ein modifiziertes Flexband 200. Dieses Band 200 ähnelt dem
Band 20 von 6, hat aber Terminierungsbereiche 202.
Wenn das Band 200 gefaltet wird, so stellen die Bereiche 202 einen Kontakt
(wie mit Bezug auf 6 beschrieben) mit den Vergrößerungen 28 her.
Weil die Terminierungsbereiche 202 relativ groß und gleichmäßig geformt sind,
können
sie einen großen
Bereich aufweisen, mit dem externe Verbindungen hergestellt werden
können.
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26 bis 30 und 31 bis 35 zeigen
zwei alternative Anordnungen, bei denen die Anschlussenden eines
flexgefalteten Transformators (mit Mittenabgriffen) zuverlässig und
exakt zum Beispiel mit einer gedruckten Leiterplatte verbunden werden
können.
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26 zeigt
ein Flexband 170 mit Terminierungsbereichen, die mit 172 bezeichnet
sind, an beiden Enden und an Positionen entlang jedes länglichen
Randes des Bandes. 26 zeigt das Band 170,
bevor es gefaltet ist, wobei einige der Linien, entlang denen es
gefaltet wird, mit 175 bezeichnet sind. 27 zeigt
die Unterseite des unteren Ferritkerns, nachdem das Band gefaltet
und zwischen einem oberen und einem unteren Ferritkörper montiert wurde.
Es ist zu sehen, dass sich die Anschlussabschnitte 172, 174, 176, 178 nun
voneinander beabstandet an der Unterseite des Körpers 152 befinden. Als
nächstes
wird der zusammengebaute Transformator in ein Gehäuse 180 eingesetzt,
das eine Kugelgitteranordnung in der Basis aufweist, so dass die Anschlüsse 172, 174, 176 und 178 einen
Kontakt mit jeweiligen der Kugeln herstellen. 30 zeigt
die Unterseite des Gehäuses 180 mit
einer 4 × 4-Anordnung
der Kugeln. Zum Beispiel kann der Anschluss 178 in Kontakt
mit den vier Kugeln 178a stehen; der Anschluss 172 kann
in Kontakt mit den vier Kugeln 172a stehen; der Anschluss 174 kann
in Kontakt mit den vier Kugeln 174a stehen; und der Anschluss 176 kann
in Kontakt mit den vier Kugeln 176a stehen. In dem Gehäuse werden
zwischen den Anschlüssen und
den Kugeln entsprechende Lötverbindungen hergestellt.
Nachdem das Bauelement zusammengebaut ist, d. h. in dem Zustand,
der in 29 gezeigt ist, kann es exakt
an eine Leiterplatte gelötet werden,
indem festgelegt wird, welche der Kugeln in der Anordnung an welche
Verbindungen auf der Leiterplatte zu löten sind.
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31 zeigt
eine ähnliche
Anordnung, aber in diesem Fall sind die Kugeln 190 an die
Anschlüsse gelötet, und
es sind nur Kugeln vorhanden, wo Verbindungen herzustellen sind.
Somit zeigt 35 eine Anordnung ähnlich der
von 30, wobei aber nur einige der Kugelstellen besetzt
sind. Endgültige
Verbindungen brauchen nur zwischen den besetzten Kugelstellen und
den entsprechenden Verbindungen auf der Leiterplatte hergestellt
zu werden.
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Wenn
das Flexband gefaltet wird, so kann es mit oder ohne Ineinanderlegen
gefaltet werden. 37 zeigt ein nicht ineinander
gelegtes Faltmuster mit Ferritkernen 201, 203,
wo sich alle aus einem Satz 204 aus gefalteten Blättern über allen
des anderen Satzes 206 aus gefalteten Blättern befinden. 38 zeigt ein
vollständig
ineinander gelegtes Faltmuster, wo ein Paar gefalteter Blätter aus
einem Satz 204 zwischen jedes Paar gefalteter Blätter aus
dem anderen Satz 206 gelegt ist. Die Ferritkerne werden dann
zusammengepresst, um die Z-förmig
gefalteten Blätter
dicht aneinander zu bringen.
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39 zeigt
ein Flexband 210, das zu einem Transformator gefaltet werden
kann. Das Band hat primäre
Wicklungssektionen 212 an einem Ende des Bandes und sekundäre Wicklungssektionen 214 an dem
anderen Ende des Bandes. Die GLP-Terminierungen 216 befinden
sich in der Mittelsektion. Die Wicklungsmuster sind so gestaltet,
dass die Wicklungen an dem Terminierungsbereich 216 beginnen
und enden.
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Das
Flexband 210 ist Z-förmig
gefaltet, wie in 40 gezeigt. Die primäre Sektion
hat eine Region 218, wo Blätter voneinander beabstandet
sind und in die hinein der Sekundärwicklungsstapel später verschachtelt
wird. 41 to 45 zeigen
den Einbau dieses Bandes in einen Transformator. In 41 ist der
Terminierungsbereich 216 gegen (unter) eine Ferritbodenplatte 220 angeordnet.
Die Wicklungssektionen 212, 214 sind über die
Ferritbodenplatte geklappt (42) und
ineinander gelegt (43). Eine Ferritdeckplatte 222 ist
mittels Leim, Klammern oder ähnlichem
befestigt (45)
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Ein
attraktiver Nutzeffekt dieser Bauweise ist, dass es keine "Enden" gibt, die zu leimen
oder zu arretieren wären.
Der Ferrit selbst hält
nach dem Fixieren der beiden Hälften
an ihrem Platz die Baugruppe vollständig fest, wobei die freien
Enden des Flexbandes effektiv ergriffen sind. Die Anordnung der Terminierungsteile 216 unterhalb
der Ferritbodenplatte 220 macht es einfach, die Bauelemente
an anderen Verbindungen, zum Beispiel auf einer GLP, zu befestigen.
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Das
Ineinanderlegen von primären
und sekundären
Wicklungen kann flexibler gestaltet werden als bei herkömmlichen
Z-förmig
gefalteten Transformatoren, wo die primären und sekundären Schichten einander
folgen (vollständiges
Verschachteln) und die Wicklungskapazität zu groß werden kann. In Vorwärtskonvertern
kann ein zwei- oder dreifaches Ineinanderlegen die beste Wahl als
ein Kompromiss zwischen Streuinduktivität und Wicklungskapazität sein.
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Es
kann ein einseitiges Flexband verwendet werden. Statikabschirmungen
können
auf der gegenüberliegenden
Seite unter Verwendung einer dünnen Kupferschicht
angeordnet werden.
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46 zeigt
Z-förmig
gefaltete sekundäre Transformatorwicklungen 226 zusammen
mit einer zweiteiligen Buchse oder Hülse 224a, 224b.
Die zwei Hälften
dieser Buchse passen von oben und von unten her in ein Loch 225 und
klammern zusammen, um eine Auskleidung für das Loch 225 zu
bilden und um ein Loch 228 bereitzustellen, durch das ein
Ferritkern 230 eingeschoben werden kann. Die Buchse 224 schafft
verlängerte
Kriechpfade 232, 234 (zum Beispiel können diese
Pfade 6 mm lang sein) zwischen primären und sekundären Wicklungen.
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Die
Verwendung der Buchse 224 macht es möglich, bestimmte Mindestvorgaben
für Kriechstrecken
und Spielräume
einzuhalten. Nehmen wir an, dass sich die Bahnen der Primärwicklung
nahe dem Ferritmittelpol befinden. Dann muss ein Mindestkriechabstand
vom Mittelpol zur Sekundärwicklung eingehalten
werden, was problemlos entlang des Labyrinthweges 232,
der in 47 veranschaulicht ist, und über die
Flansche 238 der Buchse, wie bei 234 gezeigt,
erreicht werden kann. Die Buchse besteht vorzugsweise aus zwei Kunststoffformteilen.
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Alternative
Wicklungsmuster für
Z-förmig
gefaltete Transformatoren gemäß der Erfindung
sind in den 49, 50, 52 und 53 gezeigt.
Bei den hier gezeigten Wicklungsgestaltungen wird kein Lötresist,
keine Laminierung oder sonstige Isolierung auf dem Flexband nach
der Anordnung der Bahnen und vor der Z-Faltung benötigt.
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48 zeigt
ein herkömmliches
Wicklungsmuster mit einer Bahn 300 auf einem Flexband 302 mit
Löchern 305 für einen
Ferritkern und Falzlinien 304. Es wird eine Isolierschicht
(Lötresist,
Farbe, Epoxid, Band usw.) benötigt,
um zu verhindern, dass sich die Leiterbahnen 300 gegenseitig
kurzschließen, wenn
das Band gefaltet wird.
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49 zeigt
ein alternatives Leitermuster auf einem Flexband 302 mit
zwei Reihen von Kernlöchern 305.
Dieses Band kann an den Falzlinien 304 Z-förmig gefaltet
werden, ohne dass sich Kupferleiter gegenseitig kurzschließen, weil
die Wicklungswindungen an Z-förmig
gefalteten Sektionen 306 ausgebildet sind, die durch das
Isoliersubstrat getrennt sind. Das Falten an den drei Falzlinien 304 erzeugt eine
Konzertina mit zwei Löchern
für Ferritkerne, aber
ohne kurzgeschlossene Bahnen. Es wird in Betracht gezogen, dass
dies auch für
einen zweiteiligen Ferrit 308 mit zwei Mittelpolen 310, 312 passt,
wie in 51 gezeigt.
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Im
gefalteten Zustand verlaufen die Bahnen immer im Uhrzeigersinn um
einen Pol herum und entgegen dem Uhrzeigersinn um einen anderen
herum, so dass der Magnetkreis geschlossen ist. Zum Beispiel kann
die Magnetflussrichtung an einem Glied nach unten und an dem anderen
nach oben verlaufen, wodurch sich der Magnetfluss in einem Kreis
bewegen kann.
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Das
Band von 50 hat ein Basisleitermuster,
das dem von 49 entspricht, dem aber zusätzliche
Kupferleiterbereiche 301 hinzugefügt sind, wie mit Bezug auf
die 2 und 3 dieser Spezifikation beschrieben.
Wenn das Band um die Linien 304 gefaltet wird, so entsteht
ein Kontakt zwischen Punkten auf der Bahn, wie zum Beispiel den
Punkten A-A und B-B, wie in Verbindung mit 3 beschrieben.
Die zusätzlichen
Leiterteile 301 kontaktieren die ursprüngliche Leiterbahn 301,
wodurch die Kupferdicke erhöht
wird.
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Die 52 und 53 zeigen
Leitermusters mit vier Kernlöchern 305 auf
jedem Blatt. Die Anordnung von 52 erzeugt
nach dem Falten vier Windungen um die Kerne in den Löchern 305.
Die Anordnung von 53 wendet die Prinzipien von 50 auf
das Band von 52 an.
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Es
ist auch möglich,
eine oder mehrere Längsfaltungen
im Anschluss an das Querfalten auszuführen. So hätten zum Beispiel die 49 und 50 drei
Querfaltungen 304 und eine abschließende Längsfaltung 314. Dadurch
würde ein
einzelnes mittiges Loch in dem Stapel für einen herkömmlichen
Mittelpol entstehen. Der Vorteil dabei ist, dass keine Isolierung
auf dem Kupfer benötigt
wird, um ein Kurzschließen
von Bahnen zu verhindern. Die Bänder
der 52 und 53 könnten auch
längs gefaltet
werden. Es ist auch durchaus möglich,
zuerst die Längsfaltung
und dann die Querfaltung auszuführen, wobei
sich jedoch in diesen Fällen
die zusätzlichen Kupfersegmente 301 in
den 50 und 53 an anderen
Stellen befinden müssten.
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Die
Verwendung der Wicklungsmuster der 49–50 oder 52–53 ermöglicht die Verwendung
eines Substrats ohne zusätzliche
Isolierung, das einfacher herzustellen ist und weniger kostet.
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Die 54 bis 57 sind
schematische Illustrationen verschiedener Terminierungstypen, die es
ermöglichen,
Z-förmig
gefaltete Transformatoren mittels herkömmlicher Montagetechnologie
an einer Leiterplatte zu montieren.
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54 zeigt
einen Sockel 500, der in der Regel aus einem isolierenden
Kunststoffmaterial geformt ist, wobei Anschlussstifte 502 von
dem Sockel nach oben abstehen. Die Stifte 502 erstrecken
sich unterhalb des Sockels in einer Konfiguration, die entweder
für eine
Oberflächenmontagetechnologie (durchgezogene
Linien) oder für
eine Durchgangslochmontagetechnologie (Strichlinien) vorgesehen ist.
Der Sockel besteht notwendigerweise aus Isoliermaterial und hat
zu gewährleisten,
dass das fertige, Z-förmig
gefaltete Bauelement eine steife Struktur hat.
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55 zeigt
ein Z-förmig
gefaltetes Band 508, das auf dem Sockel montiert ist, und
mit elektrischen Terminierungen zwischen leitfähigen Bahnen auf dem Band und
dem Anschlussstift 502b bei 504. Das Band 508 kann
Löcher
haben, die über
den Stiften 502 angeordnet werden können. Einige der Löcher können von
leitfähigen
Bahnen umgeben sein, so dass eine elektrische Verbindung zwischen
dem Band und den Bahnen hergestellt werden kann, zum Beispiel durch
Löten.
Weitere Löcher
brauchen möglicherweise
nur eine physische Stelle bereitzustellen, um zu gewährleisten,
dass das Band korrekt auf dem Sockel positioniert ist. Um das Bauelement
fertigzustellen, muss ein Ferritkörper montiert werden, und dieser
erstreckt sich über
den Teil des Flexbandes, der durch den Doppelpfeil 506 angedeutet
ist. Diese Länge
entspricht dem dickenreduzierten Bereich 509 des Sockels.
Um die Höhe
des fertigen Bauelements über
der Leiterplatte, auf der es montiert werden soll, zu minimieren,
passt das Ferrit teilweise unter den Sockel, und der Sockel sollte
entsprechend der Anordnung der notwendigen Isolierung an diesem Punkt
so dünn
wie möglich
sein.
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Es
ist auch möglich
(56), elektrischen Verbindungen zwischen Bahnen
auf dem Band und den Anschlussstiften 502 herzustellen,
indem man Teile der Bänder
an den Stiften anliegen lässt
und dann Lot aufbringt, um die Verbindung herzustellen. Dies ist
bei 510 gezeigt.
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57 zeigt
einen Transformator mit Merkmalen, wie sie in den 54 bis 56 gezeigt
sind, in teilweise zusammengebauter Form. Die leitfähigen Bahnen 512,
ein mittiges Loch 514 für
einen Ferritkern und Löcher 516 zum
Montieren über
den Stiften 502 sind alle in dieser Figur zu sehen. Das
Band 508 ist Z-förmig
gefaltet, um das in 58 gezeigte kompakte Paket zu
bilden, und dieses Paket wird dann an dem Sockel montiert, wobei
die Löcher 516 über die Stifte 502 geschoben
werden. Ein zweiteiliger Ferritkern 518a, 518b mit
einem mittigen Kern 522 wird dann an der Baugruppe installiert,
wobei der Kern 522 durch das Loch 514 hindurch
verläuft,
um ein fertiges Produkt zu bilden, wie in 59 gezeigt.
Die zwei Hälften
des Kerns können
zum Beispiel durch Leimen zusammengehalten werden.
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Das
obere Blatt 520 des in den 57 bis 59 gezeigten
Bandes hat keine leitfähigen
Bahnen. Dieses Blatt wird auf dem Stapel umgefaltet und bildet eine
Isolierschicht zwischen Bahnen auf dem Blatt darunter und der Oberfläche des
Ferrits.
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Die 60 bis 62 zeigen
einen ähnlichen
Aufbau, aber diesmal ist das Z-förmig
gefaltete Band mit anderen, leitenden, Blättern 540 ineinander gelegt.
Diese Blätter 540 sind
aus Kupferfolie gestanzt und haben zu Beginn die in 63 gezeigte Form.
Sie werden um eine Falzlinie 542 gefaltet, bevor sie mit
dem Flexband 508 ineinander gelegt werden. Die Blätter 540 stellen
einen elektrischen Kontakt mit den Pfosten 502 her, wie
insbesondere in 61 zu erkennen ist. Das Verwenden
ineinander gelegter Leiter auf diese Weise erweitert die Bandbreite
möglicher "Wicklungs" und Abgriffskonfigurationen,
die realisiert werden können.
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62 zeigt
eine Unteransicht dieses fertigen Bauelements, wobei die Stifte 502 an
Positionen gesetzt sind, die für
die Oberflächenmontage
des Bauelements auf einer Leiterplatte geeignet sind. Diese Figur
zeigt auch Ausnehmungen 544 in dem Sockel 500 neben
der Position, wo der Ferritkörper 518a installiert
wird. Als ein abschließender
Herstellungsschritt werden diese Ausnehmungen mit einer härtbaren
Masse, wie zum Beispiel einem Epoxidharz, gefüllt, um den Sockel 500 fest
mit dem Ferritkörper 518a zu
vereinen, um Steifigkeit zu verleihen.
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65 zeigen
vier Ansichten desselben Flexbandes 600 vor dem Falten.
Die Falzlinien sind bei 602 angedeutet. 65a zeigt
das Muster aus Kupferleitern 604 auf der Oberseite. 65b zeigt das Muster aus Kupferleitern 606 auf
der Unterseite. 65c zeigt das Muster
des Resists 608, der über dem
Kupfer auf der Oberseite aufzubringen ist, und 65d zeigt
das Muster des Resists 610, der über dem Kupfer auf der Unterseite
aufzubringen ist. 66 zeigt einen beispielhaften
Schnitt durch das Band und veranschaulicht die relativen Positionen der
Schichten.
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Es
ist zu erkennen, dass die Falzlinien in einigen Fällen Kupferbereiche
der Kupferbahnen kreuzen und in einigen Fällen kupferfreie Bereiche kreuzen.
Wo die Falzlinien Kupferbereiche kreuzen, liegt die Kupferbahn am
Rand der Faltung frei, so dass elektrische Verbindungen an diesem
Punkt hergestellt werden können.
Zu diesem Zweck wird der Resist entfernt, wo solche Verbindungen
herzustellen sind, und das kann man zum Beispiel erkennen, wenn
man die Region, die bei A in 65b eingekreist
ist, mit der Region vergleicht, die bei B in 65d eingekreist
ist. Die Resistbeschichtung ist in Bereichen unterbrochen, wo sie
nicht benötigt
wird, um zu vermeiden, dass die Dicke des gefalteten Bandes unnötig vergrößert wird.