-
Technisches Gebiet der Erfindung
-
Diese
Erfindung bezieht sich allgemein auf das Gebiet von Vakuumsystemen
und Abscheidungstechnologien zur Plattierung und Beschichtung von
Materialen und insbesondere auf ein konfiguriertes Vakuumsystem
und ein Verfahren.
-
Hintergrund der Erfindung
-
Abscheidungstechnologien
zur Beschichtung und zur Plattierung von Materialien und zur Entwicklung
konstruierter Oberflächen
können
eine Vielzahl von Ablagerungstechnologien beinhalten. Diese Ablagetechnologien
können
z. B. eine Vakuumablagerung, eine physikalische Dampfablagerung („PVD"), eine chemische
Dampfablagerung („CVD"), eine Spritzbeschichtung
und eine Ionenplattierung sein. Allgemein verlangen alle diese Ablagetechnologien
ein Vakuumsystem mit einer Plattform zur geeigneten Unterstützung und
Positionierung des Substrats in der Vakuumkammer, um sicherzustellen,
dass ein gewünschter Überzug erreicht
wird. Ein Beispiel eines solchen Vakuumsystems ist in der
EP 0 374 060 beschrieben.
Die Plattform kann auch ein Tisch, ein Drehteller, eine Basisplatte
und ähnliches
sein. Die richtige Unterstützung,
Präsentation
und Positionierung des Substrats auf oder durch die Plattform während des Überzugs
ist kritisch, um eine gewünschte
wiederholbare und erfolgreiche Plattierung sicherzustellen. Häufig muss
die Plattform eine Drehbewegung vollziehen, damit das Substrat während der
Plattierung eine gleichmäßigere oder
gewünschte
Beschichtung oder Plattierung erreicht.
-
Leider
gibt es Substrate in allen Formen und Größen und häufig ist eine Plattform, die
in einer Vakuumkammer verwendet wird, um ein Substrat aufzunehmen
oder zu drehen bei der Plattierung für eine bestimmte Form oder
einen Typ von Substrat gut geeignet, jedoch für einen anderen schlecht. Ferner
unterstützen
viele Vakuumkammern nur eine Art von Plattform oder Tisch und wenige,
wenn überhaupt, berücksichtigen
Substrate stark unterschiedlicher Formen und Größen. Dies beschränkt den
wirksamen Nutzen der teuren Ablagerung und des Plattierungssystems,
einschließlich
teurer Vakuumkammern und Plattformen ein.
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
Aus
Vorstehendem kann abgeschätzt
werden, dass ein Bedarf für
ein konfigurierbares Vakuumsystem und ein Verfahren zur Benutzung
bei der Beschichtung oder Plattierung besteht, das die Möglichkeit
bietet, Substrate stark unterschiedlicher Formen und Größen zu behandeln.
Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Vakuumtischanordnung und ein konfigurierbares
Vakuumsystem angegeben, dass eine solche Vakuumtischanordnung aufweist, welches
eine oder mehrere der Nachteile und Probleme, wie oben angegeben,
beträchtlich
verringert.
-
Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein konfigurierbares Vakuumsystem
angegeben, das eine Vakuumtischanordnung und eine Vakuumkammer enthält. Die
Vakuumtischanordnung, wie sie in Anspruch 1 angegeben ist, enthält ein Trägergestell,
eine isolierte Oberfläche,
einen mechanischen Antrieb, der an dem Trägergestell befestigt ist, eine
elektrische Durchführung,
die an dem Trägergestell
befestigt ist, einen Glühfaden,
der oberhalb der isolierten Oberfläche zwischen einem ersten Glühfadenleiter
und einem zweiten Glühfadenleiter angeordnet
ist, einen Glühfadenenergieanschluss, der
elektrisch mit dem ersten Glühfadenleiter über einen
ersten Glühfadenenergiekontaktanschluss
des Glühfadenenergieverbinders
und mit dem zweiten Glühfadenverbinder über einen
zweiten Glühfadenenergiekontaktanschluss
des Glühfadenenergieverbinders
verbunden ist, und eine Plattform, um das Substrat zu unterstützen. Die
Vakuumkammer weist eine Hauptöffnung
als Tür
auf, eine Wand, die das Innenvolumen definiert, einen Glühfadenenergieanschluss,
einen elektrischen Durchführungsanschluss,
einen mechanischen Antriebsverbinder und ein Aufnahmemittel, vorzugsweise
eine Reling, die den Vakuumtisch aufnehmen und im Innenraum der Vakuumkammer
halten kann. Die verschiedenen Verbinder der Vakuumtischanordnung
und der Vakuumkammer können
automatisch miteinander gekoppelt werden.
-
Die
vorliegende Erfindung weist eine Vielzahl von technischen Vorteilen
auf, die die Möglichkeit
zur Verwendung eines Vakuumsystems zur Plattierung, wie z. B. die
Plasmabeschichtung, Substrate von stark unterschiedlichen Formen,
Größen und
Dimensionen enthält.
Dies erhöht
den Wert eines solchen Vakuumsystems beträchtlich, indem die Vielseitigkeit verbessert
wird, um das gleiche System für
viele unterschiedliche Arten von Substraten zur Beschichtung zu
verwenden.
-
Andere
technische Vorteile der vorliegenden Erfindung enthalten die Möglichkeit,
ein Substrat in unterschiedlichen Ebenen zu drehen, wie z. B. eine Rotation
in einer horizontalen Ebene und in einer vertikalen Ebene. Dies
erhöht
die Vielseitigkeit und Nützlichkeit
des Vakuumsystems und der Vakuumtischzusammenstellung.
-
Andere
technischen Vorteile der vorliegenden Erfindung enthalten die Möglichkeit,
eine erste Reihe von Teilen unter Verwendung des Vakuumsystems der
vorliegenden Erfindung wirksam zu plattieren oder zu „schießen", und dann schnell
und effektiv zur Plattierung oder zum „Schießen" einer zweiten Reihe von Teilen überzugehen,
unabhängig
davon, ob die Teile gleich oder unterschiedlich sind oder unterschiedliche
Plattformen zum Plattieren benötigen.
-
Andere
technische Vorteile ergeben sich für den Fachmann aus den nachstehenden
Figuren, der Beschreibung und den Ansprüchen.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
Für ein besseres
und vollständigeres
Verständnis
der vorliegenden Erfindung und deren Vorteile wird nun Bezug auf
die nachstehende kurze Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen
und der detaillierten Beschreibung genommen, in der gleiche Referenzziffern
gleiche Teile bezeichnen.
-
1 ist
ein schematisches Diagramm, das ein System zur Plasmabeschichtung
zeigt, das zur Beschichtung von Materialien gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann,
-
2 ist
eine Aufsicht auf eine Vakuumkammer eines Systems zur Plasmabeschichtung,
die eine Ausführungsform
einer Plattform darstellt, die einen Drehteller verwendet,
-
3 ist
eine Seitenansicht, die die Bildung und Verteilung eines Plasmas
um eine Glühfaser
illustriert, um ein Substrat gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zu plattieren,
-
4 ist
eine Schnittansicht, die eine Ablagerungsschicht darstellt, die
eine erste Schicht, eine Übergangsschicht
und eine Arbeitsschicht beinhaltet,
-
5 ist
ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zur Plasmabeschichtung darstellt,
-
6 ist
ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Rücksputtern unter Verwendung
eines Systems der vorliegenden Erfindung darstellt,
-
7 ist
eine Vorderansicht einer Vakuumkammer zur Verwendung in einem konfigurierbaren Vakuumsystem
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
-
8 ist
eine Bodenansicht eines Trägergestells
einer Vakuumkammeranordnung gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
-
9 ist
eine Bodenansicht eines Trägergestells,
gemäß 8,
mit einem zusätzlichen
Glühfadenenergieanschluss,
der mit dem Trägergestell
verbunden ist,
-
10 ist
eine Bodenansicht eines Trägergestells
gemäß 8,
bei dem zusätzlich
ein mechanischer Antrieb mit dem Trägergestell gekoppelt ist und
eine elektrische Durchführung
mit dem Trägergestell
verbunden ist gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung,
-
11 ist
eine Aufsicht auf eine isolierte Oberfläche, die zwischen dem Trägergestell
und zwei Stützteilen
ausgebildet ist, wie dargestellt, einer Vakuumtischanordnung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
-
12a–b
ist eine Aufsicht und eine Seitenansicht einer Vakuumtischanordnung
mit einer Plattform, die als Drehteller ausgebildet ist und mit
einem darüber
angeordneten Glühfaden,
-
13 ist
eine Aufsicht und eine Seitenansicht einer Vakuumtischanordnung
mit einer Plattform, die als Doppelrolle ausgebildet ist,
-
14a–b
ist eine Aufsicht und eine Seitenansicht einer Vakuumtischanordnung
mit einer Plattform, die als Einzelrolle ausgebildet ist,
-
15a–b
ist eine Aufsicht und eine Seitenansicht der Vakuumtischanordnung
mit einer Plattform, die als leitende Platte ausgebildet ist,
-
16 ist
eine Seitenansicht eines konfigurierbaren Vakuumsystems mit einer
Vakuumtischanordnung, die unter Verwendung eines Wagens in die Vakuumkammer
eingeführt
wird.
-
Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
-
Es
sollte am Anfang darauf hingewiesen werden, dass obgleich nachstehend
eine beispielhafte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt ist, die vorliegende Erfindung
unter Verwendung jeglicher Art von Technik, unabhängig davon,
ob diese bereits bekannt ist oder existiert, beinhaltet. Die vorliegende
Erfindung soll in keiner Weise auf die exemplarischen Ausführungsformen,
die Zeichnungen und die dargestellten Techniken beschränkt sein,
einschließlich
des exemplarischen Designs und der Ausführungsform, die darin dargestellt
und beschrieben ist.
-
Zunächst wird
ein System und ein Verfahren zur Plasmabeschichtung im Detail in
Verbindung mit den 1–6 dargestellt,
um eine Art der Ablagerungstechnologie zu beschreiben, die für ein mobiles Plattierungssystem
und ein Verfahren verwendet werden kann. Schließlich wird eine Ausführungsform eines
konfigurierbaren Vakuumsystems im Detail unter Bezug auf die 7–16 beschrieben,
welche als Beispiel das Plasmaplattierungssystem einer Ablagerungstechnologie,
die zuvor mit den 1–6 beschrieben
ist, darstellt. Es ist jedoch darauf hinzuweisen, dass das konfigurierbare
Vakuumsystem der vorliegenden Erfindung nicht auf eine derartige
Ablagerungstechnologie beschränkt
ist.
-
1 ist
ein schematisches Diagramm, welches ein System 10 zur Plasmabeschichtung
darstellt, das verwendet werden kann, um jede Art von Materialien
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zu beschichten. Das System enthält verschiedene
Geräte,
die zur Unterstützung
der Plasmabeschichtung des Substrats 12 in der Kammer 14 verwendet
werden. Sobald geeignete Betriebsparameter und Bedingungen erreicht
sind, wird ein Ablagerungsmittel, das in einer Glühfaser 16 und einer
Glühfaser 18 zur
Verfügung
gestellt wird, verdampft, um ein Plasma zu bilden. Das Plasma enthält im Wesentlichen
positiv geladene Ionen aus dem Ablagerungsmittel und wird von dem
Substrat 12 angezogen, auf dem dieses eine Ablagerungsschicht
bildet. Das Plasma kann als Wolke von Ionen verstanden werden, die
das Substrat 12 umgibt oder sich in deren Nähe befindet.
Das Plasma erzeugt allgemein einen dunklen Bereich in der Nähe der unmittelbaren Oberfläche des
Substrats 12 von dem Glühdraht 16 und
dem Glühdraht 18,
welches eine Beschleunigung der positiven Ionen zum Substrat ergibt.
-
Der
Glühdraht 16 und
der Glühdraht 18 bleiben
in der Vakuumkammer 14 zusammen mit einer Plattform 20,
die das Substrat 12 trägt.
Eine Antriebseinrichtung 22 ist zwischen einem Antriebsmotor 24 und
einer Hauptwelle der Plattform 20 innerhalb der Vakuumkammer 14 gekoppelt.
In der Ausführungsform
der 1 ist die Plattform 20 als Drehteller
ausgebildet, der in der Vakuumkammer 14 dreht. Die Antriebseinrichtung 22 verbindet
die Drehbewegung des Antriebsmotors 24 mechanisch mit der
Hauptwelle der Plattform 20, um der Plattform 20 eine
Drehung zu übermitteln.
Die Drehung der Hauptwelle der Plattform 20 wird über verschiedene
Traglager verbessert, wie ein Lager 28 der Grundplatte
und ein Lager 30 der Plattform.
-
Wie
dargestellt, verbleibt die Vakuumkammer 14 auf der Grundplatte 32 oder
ist damit abgedichtet. Die Vakuumkammer 14 kann unter Verwendung
jeglichen Materials ausgebildet sein, das die geeigneten mechanischen
Charakteristiken aufweist, um einem inneren Vakuum und einem äußeren Druck zu
widerstehen, wie z. B. dem Atmosphärendruck. Z. B. kann die Vakuumkammer 14 als
Metallkammer oder als Glasglocke ausgebildet sein. In einer alternativen
Ausführungsform
dient die Basisplatte 32 als Plattform 20, um
das Substrat 12 zu unterstützen. Die Basisplatte 32 kann
als Teil der Vakuumkammer 14 betrachtet werden.
-
Die
Basisplatte 32 stellt auch die mechanische Unterstützung für das System 10 zur
Verfügung, während verschiedene
Teile von der Bodenfläche
zur Oberseite innerhalb der Vakuumkammer geführt werden können. Z.
B. erhalten der Glühfaden 16 und
der Glühfaden 18 Energie
von einem Glühfadenenergiesteuermodul 34.
Es ist zu beachten, dass, obgleich zwei Glühfadensteuerungsmodule 34 in 1 dargestellt
sind, diese zwei Module vorzugsweise als ein Modul ausgebildet sind.
Um den Glühfaden 16 und 18 Energie
zur Verfügung
zu stellen, müssen
elektrische Leiter durch die Basisplatte 32, wie in 1 dargestellt,
geführt
werden. In ähnlicher
Weise muss der Antriebsmotor 24 ebenfalls die Basisplatte 32 durchdringen
oder hindurchgeführt
werden, um eine mechanische Aktion auf den Antrieb 22 zu übermitteln,
so dass die Plattform 20 drehen kann. Die elektrische Durchführung 26,
die nachstehend im Detail beschrieben wird, führt ebenfalls durch die Basisplatte 32 und
stellt einen elektrisch leitenden Pfad zwischen der Plattform 20 und
verschiedenen Signalgeneratoren zur Verfügung, was ebenfalls später beschrieben
wird. In einer bevorzugten Ausführungsform
ist die elektrische Durchführung 26 als
Kommutator ausgebildet, der die Bodenfläche der Plattform 20 berührt, in
der Ausführungsform,
in der die Plattform 20 als Drehteller ausgebildet ist.
Die elektrische Durchführung 26 kann
als Kommutator und als Metallbürste
ausgebildet sein, die die Bodenfläche der Plattform 20 berührt und
einen elektrischen Kontakt aufrechterhält, auch wenn die Plattform 20 dreht.
-
Der
Glühfadenenergieanschluss
führt einen elektrischen
Strom an die Glühfäden 16 und 18.
In einer Ausführungsform
kann das Glühfadenenergiesteuermodul 34 für eine bestimmte
Dauer dem Glühfaden 16 Strom
zur Verfügung
stellen, und dann für eine
zweite Dauer Strom an den Glühfaden 18 liefern.
Abhängig
davon, wie die Glühfäden konfiguriert sind,
kann das Glühfadenenergiesteuermodul 34 Strom
an beide Glühfäden 16 und 18 gleichzeitig oder
in unterschiedlichen Intervallen zur Verfügung stellen. Diese Flexibilität erlaubt
es, dass ein bestimmtes durch Plasmabeschichtung Ablagerungsmaterial
auf ein Substrat 12 zu unterschiedlichen Zeiten aufgebracht
werden kann. Das Glühfadenenergiesteuermodul 34 liefert
vorzugsweise Wechselstrom an die Glühfäden, kann jedoch auch einen Strom
unter Verwendung anderer bekannter Verfahren zur Erzeugung eines
Stroms liefern. In einer bevorzugten Ausführungsform liefert das Glühfadenenergiesteuermodul 34 Strom
in einer Amplitude und Größe, die
ausreichend sind, um genügend
Hitze in dem Glühfaden 16 zu
erzeugen, um das Ablagerungsmaterial, das darin enthalten ist, zu
verdampfen oder aufzudampfen.
-
Um
eine gleichmäßige Erhitzung
des Ablagerungsmittels sicherzustellen, das an oder in den Glühfäden 16 und 18 enthalten
ist, wird der Strom, der durch das Glühfadenenergiesteuermittel 34 geliefert
wird, vorzugsweise unter Verwendung inkrementaler Stufen geliefert,
so dass eine gleichmäßigere Hitzeverteilung
im Ablagerungsmittel auftritt, das in der Vakuumkammer 14 geschmolzen
wird.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Plattform 20 als Drehteller ausgebildet und dreht
unter Verwendung der mechanischen Verbindung, wie oben beschrieben.
Zur Steuerung der Geschwindigkeit der Drehung der Plattform 20 kann
ein Geschwindigkeitssteuermodul 36 gemäß 1 vorgesehen
sein. Die Drehung der Plattform 20 erfolgt vorzugsweise
mit 5 bis 30 Umdrehungen pro Minute. Es wird angenommen, dass eine
optimale Drehgeschwindigkeit der Plattform 20 zur Plasmabeschichtung
bei einer Umdrehungsgeschwindigkeit von 12 Umdrehungen pro Minute
bis 15 Umdrehungen pro Minute liegt. Die Vorteile der Drehung der
Plattform 20 liegen darin, dass das Substrat 12 gleichmäßiger plattiert
oder beschichtet werden kann. Dies gilt insbesondere dann, wenn
mehrere Substrate auf der Oberfläche
der Plattform 20 angeordnet sind. Dies erlaubt es, dass
jedes der mehreren Substrate im Durchschnitt innerhalb der Vakuumkammer 14 während des
Plasmabeschichtungsprozesses ähnlich positioniert
ist.
-
In
anderen Ausführungsformen
kann die Plattform 20 in nahezu jeglichem Anstellwinkel
ausgebildet sein. Z. B. kann die Plattform 20 als flache Oberfläche, als
horizontale Fläche,
als vertikale Fläche
oder als schräge
Fläche,
als gekrümmte
Fläche, als
im Raum gekrümmte
Fläche,
als spiralförmige Fläche oder
als Teil der Vakuumkammer wie einer Trägerstruktur innerhalb der Vakuumkammer
ausgebildet sein. Wie zuvor angegeben ist, kann die Plattform 20 stationär oder drehbar
ausgebildet sein. In einer alternativen Ausführungsform enthält die Plattform 20 Rollen,
die verwendet werden können,
um eine oder mehrere Substrate zu drehen.
-
Die
Plattform 20 enthält
in einer bevorzugten Ausführungsform
einen elektrisch leitenden Weg, um einen Weg zwischen der elektrischen
Durchführung 26 und
dem Substrat 12 zur Verfügung zu stellen. In einer Ausführungsform
ist die Plattform 20 als Metall oder elektrisch leitendes
Material ausgebildet in der Weise, dass ein elektrisch leitender
Pfad an jeder Stelle der Plattform 20 zwischen der elektrischen Durchführung 26 und
dem Substrat 12 hergestellt ist. In solch einem Fall wird
ein Isolator 21 zwischen der Plattform 20 und
der Welle angeordnet, die die Plattform 20 dreht, um eine
elektrische Isolation zu erhalten. In einer anderen Ausführungsform
enthält
die elektrische Plattform 20 an bestimmten Stellen an der Oberseite
elektrisch leitfähiges
Material, das elektrisch mit bestimmten Stellen an der Bodenseite
gekoppelt ist. Auf diese Weise kann das Substrat 12 an einer
geeigneten Stelle an der Oberseite der Plattform 20 angeordnet
sein, während
die elektrische Durchführung 26 an
einer geeigneten Stelle an der Bodenseite der Plattform 20 angeordnet
sein kann. Auf diese Weise ist das Substrat 12 elektrisch
mit der elektrischen Durchführung 26 gekoppelt.
-
Die
elektrische Durchführung 26 stellt
ein Gleichspannungssignal und ein Hochfrequenzsignal an der Plattform 20 und
dem Substrat 12 zur Verfügung. Die gewünschten
Betriebsparameter, die mit jedem dieser Signale gekoppelt sind,
werden weiter unten beschrieben. Vorzugsweise wird das Gleichspannungssignal
durch eine Gleichspannungszufuhr 66 als negative Spannung
und das Hochfrequenzsignal durch einen Hochfrequenzübertrager 64 mit
einem gewünschten
Energiepegel zur Verfügung
gestellt. Die beiden Signale werden dann vorzugsweise als Gleichspannungs-Hochfrequenzsignal 68 gemischt
und auf die elektrische Durchführung 26 über ein
Hochfrequenzausgleichsnetzwerk 70 übertragen, welches einen Signalausgleich
durch Minimierung der stehenden Wellen erzielt. Das Hochfrequenzausgleichsnetzwerk
ist vorzugsweise über
eine manuelle Steuerung steuerbar.
-
In
einer alternativen Ausführungsform
ist die Plattform 20 einschließlich der Trägerhardware,
der Strukturen und der Einrichtung, wie z. B. des Antriebsmotors 24 und
der Antriebseinrichtung 22 weggelassen. In einem solchen
Fall wird das Substrat 12 elektrisch mit der Durchführung 26 gekoppelt.
-
Das übrige Equipment
und die Komponenten des Systems 10 von 1 werden
verwendet, um die gewünschten
Vakuumzustände
in der Vakuumkammer 14 zu erzeugen, aufrechtzuerhalten
und zu steuern. Dies wird durch Verwendung eines Vakuumsystems erreicht.
Das Vakuumsystem enthält
eine Vorvakuumpumpe 6 und ein Vorvakuumventil 48,
die verwendet werden, um den Druck in der Vakuumkammer 14 zunächst herunterzufahren.
Das Vakuumsystem enthält
ferner eine Forelineumpe 40, ein Forelineventil 44,
eine Diffusionspumpe 42 und ein Hauptventil 50.
Das Forelineventil 44 wird so geöffnet, dass die Forelinepumpe 40 in
Funktion tritt. Nachdem die Diffusionspumpe 42 erwärmt oder
auf einen geeigneten Pegel erhitzt ist, wird das Hauptventil 50 geöffnet, nachdem
die Vorvakuumpumpe 46 durch Schließen des Vorvakuumventils 48 abgeschaltet
wurde. Dies erlaubt es, dass die Diffusionspumpe 42 den
Druck in der Vakuumkammer 14 unter einen gewünschten
Pegel weiter herunterzieht.
-
Dann
kann ein Gas 60, wie z. B. Argon, in einer gewünschten
Menge in die Vakuumkammer 14 eingeführt werden, um den Druck in
der Vakuumkammer 14 auf einen gewünschten Druck oder in einen Bereich
von Drücken
anzuheben. Ein Gassteuerventil steuert die Zuflussrate des Gases 60 in
die Vakuumkammer 14 über
die Grundplatte 32.
-
Nachdem
alle Betriebsparameter und Bedingungen eingestellt sind, wie nachstehend
in Verbindung mit den 5 und 6 beschrieben,
tritt die Plasmabeschichtung im System 10 auf. Das Substrat 12 kann
mit einer Ablageschicht plasmabeschichtet werden, die eine oder
mehrere Schichten, wie z. B. eine Grundschicht, eine Übergangsschicht
und eine Arbeitsschicht durch Bildung eines Plasmas in der Vakuumkammer 14 enthält. Das
Plasma enthält
vorzugsweise positiv geladene Ablagerungsionen aus dem verdampften
Ablagerungsmittel zusammen mit positiv geladenen Ionen aus dem Gas 60,
die in die Vakuumkammer 14 eingeführt wurden. Es wird angenommen,
dass die Anwesenheit von Gasionen, wie z. B. Argonionen, in dem
Plasma und schließlich
als Teil der Ablagerungsschicht die Eigenschaften der Ablagerungsschicht
nicht wesentlich oder beträchtlich verschlechtert.
Die Einfügung
von Gas in die Vakuumkammer 14 ist außerdem zur Steuerung der gewünschten
Drücke
innerhalb der Kammer 14 nützlich, so dass ein Plasma
erzeugt werden kann. In einer alternativen Ausführungsform wird das Plasmabeschichtungsverfahren
in einer gasfreien Umgebung derart durchgeführt, dass der Druck in der
Vakuumkammer 14 durch ein Vakuumsystem erzeugt und ausreichend
aufrechterhalten wird.
-
Die
Erzeugung des Plasmas in der Vakuumkammer 14 wird als Resultat
von beteiligten Faktoren, wie thermionischen Effekten aus der Erhitzung des
Ablagerungsmittels in den Glühfäden, wie
des Glühfadens 16 und
des Glühfadens 18,
und die Verwendung des Gleichspannungssignals und des Hochfrequenzsignals
mit einer gewünschten
Spannung und Leistungspegel angesehen.
-
Das
Vakuumsystem des Systems 10 kann verschiedene Vakuumssysteme,
wie Diffusionspumpen, eine Forelinepumpe, eine Vorvakuumpumpe, eine
Cyropumpe, eine Turbopumpe und jede andere Pumpe enthalten, die
in der Lage sind oder so betrieben werden können, dass ausreichende Drücke in der
Kammer 14 gemäß der Lehre
der vorliegenden Erfindung erreichbar sind.
-
Wie
oben beschrieben, enthält
das Vakuumsystem die Vorvakuumpumpe 46 und die Diffusionspumpe 42,
die in der Forelinepumpe 40 verwendet werden. Die Vorvakuumpumpe 46 ist
mit der Vakuumkammer 14 über ein Vorvakuumventil 48 gekoppelt.
Wenn das Vorvakuumventil 48 geöffnet wird, kann die Vorvakuumpumpe 46 verwendet
werden, um den Druck in der Kammer 14 anfänglich zu
reduzieren. Sobald ein gewünschter
Druckpegel in der Vakuumkammer 14 erreicht wird, wird das
Vorvakuumventil 48 geschlossen. Die Vorvakuumpumpe 46 ist
mit der Vakuumkammer 14 über ein Loch oder eine Öffnung in
der Basisplatte 32 verbunden. Die Vorvakuumpumpe 46 ist
vorzugsweise als mechanische Pumpe ausgebildet. In einer bevorzugten
Ausführungsform
des Vakuumsystems 10 nach 1 ist das
Vakuumsystem dieser Ausführungsform
als Forelinepumpe 40 ausgebildet, die mit einer Diffusionspumpe 42 über ein
Forelineventil 44 verbunden ist. Die Forelinepumpe 40 kann
als mechanische Pumpe ausgebildet sein, die in Kombination mit der
Diffusionspumpe 42 verwendet wird, um den Druck in der Vakuumkammer 14 auf
einen Wert zu reduzieren, der noch unterhalb desjenigen liegt, der
durch die Verwendung der Vorvakuumpumpe 46 erreichbar ist.
-
Nachdem
die Vorvakuumpumpe 46 den Druck in der Vakuumkammer 14 reduziert
hat, wird die Diffusionspumpe 42, die Erhitzer verwendet,
und die Verwendung von Kühlwasser
oder andere Substanzen erfordern kann, um die Diffusionspumpe 42 zu
kühlen,
mit der Vakuumkammer 14 über ein Hauptventil 50 und
verschiedene Bohrungen oder Öffnungen
durch die Grundplatte 32, wie in 1 gezeigt,
gemäß den gestrichelten
Linien oberhalb des Hauptventils 50 und unterhalb der Plattform 20 verbunden.
Sobald die Diffusionspumpe 42 erhitzt ist und für den Betrieb
fertig ist, wird das Hauptventil 50 geöffnet, so dass der Druck in
der Druckkammer durch Betätigung
der Diffusionspumpe 42 in Kombination mit der Forelinepumpe 44 weiter
reduziert werden kann. Z. B. kann der Druck in der Vakuumkammer 14 auf
unter 0,53 Pa (4 milliTorr) reduziert werden. Während eines Rücksputterverfahrens
kann der Druck in der Vakuumkammer 14 auf einen Wert unter 13,38
Pa (100 milliTorr) oder bis unter 2,66 Pa (20 milliTorr) reduziert
werden. Vorzugsweise wird der Druck innerhalb der Vakuumkammer 14 während eines
Rücksputterprozesses
bei einem Pegel von oder unter 6,65 Pa (50 milliTorr) oder bis hinunter
zu 3,99 Pa (30 milliTorr) reduziert. Während des normalen Betriebs
des Systems 10 während
eines Plasmabeschichtungsprozesses wird der Druck in der Vakuumkammer 14 durch
das Vakuumsystem bis auf einen Pegel bei oder unter 0,53 Pa (4 milliTorr)
oder bis auf einen Wert von 0,013 Pa (0,1 milliTorr) reduziert.
Vorzugsweise wird das Vakuumsystem während des Plasmabeschichtungsverfahrens
verwendet, um den Druck in der Vakuumkammer 14 auf einen
Pegel von oder unterhalb 0,195 Pa (1,5 milliTorr) oder bis herunter
zu 0,065 Pa (0,5 milliTorr) zu reduzieren.
-
2 ist
eine Aufsicht auf eine Vakuumkammer eines Systems zur Plasmabeschichtung,
die eine Ausführungsform
einer Plattform als Drehteller 20 darstellt. Der Drehteller 20 ist
mit positionierten Substraten 12a, 12b, 12c und 12d symmetrisch
auf der Oberfläche
des Drehtellers 20 dargestellt. Der Drehteller 20 kann
entweder im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn drehen. Die
Substrate 12a–12d können nahezu
beliebig verfügbares
Material sein und sind in 2 als runde
zylindrische Komponenten dargestellt, so dass deren Aufsicht jeweils
eine kreisförmige
Form darstellt.
-
Das
Glühfadenenergiesteuermodul 34 ist elektrisch
mit einem ersten Satz von Glühfäden 94 und 96 und
einem zweiten Satz von Glühfäden 90 und 92 gekoppelt.
Obgleich die elektrischen Verbindungen in 2 nicht
vollständig
dargestellt sind, ist zu verstehen, dass das Glühfadenenergiesteuermodul 34 Strom
sowohl zum ersten Satz von Glühfäden 94 und 96 als
auch zum zweiten Satz von Glühfäden 90 und 92 führen kann.
Auf diese Weise kann die Ablageschicht aus zwei Unterschichten,
wie einer Basisschicht sowie einer Arbeitsschicht gebildet werden.
Die Basisschicht wird zunächst
vorzugsweise durch Ablagerungsmittel in dem ersten Satz von Glühfäden 94 und 96 erzeugt,
während
die Arbeitsschicht auf der Basisschicht der Substrate 12a–12d unter
Verwendung von Ablagerungsmitteln des zweiten Satzes von Glühfäden 90 und 92 abgeschieden wird.
-
Die
Anordnung der Substrate in 2 kann als
Reihe von Substraten beschrieben werden, die nach innen gerichtete
Oberflächen
enthalten, die zum Zentrum des Drehtellers 20 gerichtet
sind, und nach außen
gerichtete Oberflächen,
die zum Außenrand
des Drehtellers 20 gerichtet sind, enthalten. Z. B. sind
die nach innen gerichteten Oberflächen der Reihe von Substraten 12a–12d den
Glühfäden 92 und 96 zugewandt,
natürlich
zu unterschiedlichen Zeiten, da diese nahe den Glühfäden gedreht
werden. Ähnlich
sind die nach außen
gerichteten Oberflächen
der Substrate 12a–12d den
Glühfäden 90 und 94 zugewandt,
da diese nahe diesen Glühfäden rotieren.
-
Wie
bereits erwähnt,
kann das Glühfadenenergiesteuermodul 34 Strom
in nahezu beliebiger Form erzeugen, wie Gleichstrom oder Wechselstrom, jedoch
vorzugsweise Strom als Wechselstrom.
-
Im
Betrieb dreht der Drehteller 20 z. B. im Uhrzeigerrichtung
derart, dass, nachdem das Substrat 12b sich nahe den Glühfäden oder
durch sie hindurch bewegt hat, das nächste Substrat, das sich nahe
den Glühfäden oder
durch sie hindurch bewegt hat, das Substrat 12c ist usw.
In einem Ausführungsbeispiel
werden der erste Satz der Glühfäden 94 und 96 mit
einem Ablagemittel, wie z. B. Nickel (oder Titan), und der zweite
Satz von Glühfäden mit
einem Ablagemittel, wie einer Metalllegierung Silber/Palladium,
beladen. Dieses Beispiel zeigt eine Zweischussanwendung oder eine
Zweilagenschicht.
-
Nachdem
alle Betriebsparameter in der Vakuumkammer eingestellt sind, wie
oben beschrieben, kann das Glühfadenenergiestrommodul 34 eingeschaltet
werden oder Wechselstrom an den ersten Satz von Glühfäden 94 und 96 liefern,
so dass das Nickel ausgast oder verdampft wird, um ein Plasma mit
dem Gas, wie Argongas, in der Kammer zu bilden. Die positiv geladenen
Nickelionen und die positiv geladenen Argonionen im Plasma werden
von den Substraten 12a–d
angezogen, die auf negativem Potential liegen. Allgemein gilt, dass
je näher
das Substrat an dem ersten Satz von Glühfäden 90 und 92 liegt,
während
es rotiert, umso mehr Material wird abgegeben. Da der Drehteller
gedreht wird, wird auf die verschiedenen Substrate eine gleichmäßige oder gleichmäßigere Schicht
aufgebracht.
-
Nachdem
das erste Plasma auf der Reihe von Substraten 12a–d aufgebracht
wurde, um eine Basisschicht des Ablagematerials auf den Substraten
zu bilden, wird das Glühfadenenergiestrommodul 34 betätigt, so
dass ein ausreichender Strom an dem zweiten Satz von Glühfäden 90 und 92 geliefert
wird. In ähnlicher
Weise wird ein Plasma zwischen den Argonionen und den Silber/Palladiumionen
gebildet und es wird dann die Arbeitsschicht auf die Substrate,
die gedreht werden, gebildet.
-
Wenn
während
des ersten Schusses die Basisschicht aufgebracht wird, werden die
nach außen gerichteten
Flächen
der Substrate 12a–d
zunächst durch
die Nickelablagemittel, die in dem Glühfaden 94 enthalten
ist, beschichtet. Ähnlich
werden die nach innen gerichteten Oberflächen des Substrats durch das
Nickelablagemittel von dem Glühfaden 96 beschichtet.
Die gleiche Beziehung gilt für
den zweiten Schuss, bei dem Silber/Palladium auf die Substrate plasmabeschichtet
wird, um die Ablageschicht zu bilden.
-
3 ist
eine Seitenansicht, die die Bildung und Verteilung eines Plasmas
um einen Glühfaden 100 darstellt,
um ein Substrat 12 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mittels Plasma zu plattieren. Der Glühfaden 100 ist
als Drahtkäfig
implementiert, wie z. B. einem Wolframdrahtkäfig, und ist mit einem Ablagemittel 102 darin angeordnet
dargestellt und mechanisch durch den Glühfaden 100 gestützt. Sobald
das Glühfadenenergiesteuermodul 34 ausreichend
Strom an den Glühfaden 100 abgibt,
schmilzt das Ablagemittel 102 oder verdampft und es wird
ein Plasma 104 gebildet. Es müssen natürlich alle Betriebsparameter
der vorliegenden Erfindung vorhanden sein, um das Plasmastadium
zu erreichen, so dass die Plasmaplattierung stattfinden kann.
-
Das
Substrat 12, das ein negatives Potential darstellt, zieht
die positiven Ionen des Plasmas 104 an, um eine Ablageschicht
zu bilden. Wie dargestellt, führt
das Verteilungsmuster des Plasmas 104 dazu, dass die meisten
der positiven Ionen des Plasmas 104 zu der Seite gezogen
werden, die dem Glühfaden 100 und
dem Ablagemittel 102 am Nächsten liegt. Es treten einige
Umläufe
auf, die derart dargestellt sind, dass das Plasma 104 die
Oberseite des Substrats berührt.
In ähnlicher
Weise können
einige der positiven Ionen des Plasmas 104 von der Plattform
oder dem Drehteller angezogen werden. Wie dargestellt, führt die
vorliegende Erfindung zu einer effektiven Lösung zur Erzeugung einer Ablageschicht,
dadurch, dass sichergestellt ist, dass die meisten der Ionen des
Ablagemittels zur Bildung der Ablageschicht verwendet werden.
-
4 ist
eine Schnittansicht, die die Ablageschicht des Substrats 12 darstellt,
die eine Basisschicht 110, eine Übergangsschicht 112 und
eine Arbeitsschicht 114 enthält. Es ist zunächst darauf
hinzuweisen, dass die Dicke der verschiedenen Schichten, die die
Ablageschicht bilden, völlig
außerhalb
der Proportion der Größe des Substrats 12 liegen.
Die relativen Dicken der verschiedenen Unterschichten oder Ebenen
der Ablageschicht sind jedoch zueinander gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung proportional.
-
Es
wird allgemein angenommen, dass die Dicke der gesamten Ablageschicht
auf dem Substrat gemäß der Lehre
der vorliegenden Erfindung zwischen 50 und 2000 nm (500–20000 Angstrom)
liegt. In einer bevorzugten Ausführungsform
liegt die gesamte Dicke der Ablageschicht vermutlich zwischen 300
und 1000 nm (3000–10000
Angstrom). Die vorliegende Erfindung ergibt eine ausgezeichnete
Wiederholbarkeit und Steuerbarkeit der Dicke der Ablageschicht,
einschließlich
aller Unterschichten, wie der Basisschicht 110, der Übergangsschicht 112 und der Arbeitsschicht 114.
Es wird angenommen, dass die vorliegende Erfindung eine steuerbare
Schichtdicke mit einer Genauigkeit von 50 nm (500 Angstrom) liefern
kann. Es ist außerdem
darauf hinzuweisen, dass die vorliegende Erfindung verwendet werden kann,
um eine Ablageschicht mit einer oder mehrerer Unterschichten zu
bilden.
-
Die
Dicke der Ablageschicht wird normalerweise von der Natur der beabsichtigten
Nutzung des plasmabeschichteten Substrats bestimmt. Dies können solche
Variablen wie Temperatur, Druck, Feuchtigkeit der Betriebsumgebung
und verschiedenen anderen Variablen und Faktoren sein. Die Auswahl
des gewünschten
Metalls oder der Ablagemittelart für jede Schicht hängt ebenfalls
erheblich von der Art der beabsichtigten Nutzung des plasmabeschichteten Substrats
ab.
-
Z.
B. verhindert die vorliegende Erfindung oder reduziert das Fressen
oder das Verbinden von zusammen wirkenden Elementen beträchtlich.
Das Fressen beinhaltet das Verschweißen von verbundenen Komponenten,
was oft zwischen zwei Oberflächen,
wie Gewindeoberflächen,
die zueinander belastet sind, auftritt. Das Fressen kann dazu führen, dass
Komponenten reißen
oder brechen, was häufig zu
schweren Schäden
führt.
Eine Plasmabeschichtung kann verwendet werden, um das Fressen zu vermeiden
oder zu reduzieren, indem eine oder mehrere Kontaktoberflächen plasmabeschichtet
werden.
-
Verschiedene
Ablagemittel können
verwendet werden, um diesen bevorzugten Effekt zu erreichen. Es
wird jedoch angenommen, dass das Fressen vorzugsweise durch eine
Plasmabeschichtung reduziert wird, die eine Basisschicht aus Nickel
oder Titan und eine Arbeitsschicht aus einer Silber/Palladium-Metalllegierung
auf einer oder mehreren Kontaktoberflächen aufbringt. Für Hochtemperaturanwendungen,
wie z. B. über
343°C (650° Fahrenheit)
wird angenommen, dass das Fressen vorzugsweise durch einen Plasmaplattierungsprozess
verringert werden kann, der eine Nickel- oder Titan-Basisschicht
und eine Arbeitsschicht aus Gold verwendet.
-
Es
wurde durch Experimente gefunden, dass Chrom nicht gut zur Reduzierung
von Fressen geeignet ist. Dies beinhaltet den Fall, dass Chrom entweder
die Basisschicht, die Übergangsschicht
oder die Arbeitsschicht ist. Es wird angenommen, dass Chrom ein
Ablagemittel ist, das während
der Plasmabeschichtung schwieriger zu steuern ist.
-
Eine
Plasmabeschichtung kann auch verwendet werden, um Ventilteile zu
plattieren, z. B. Ventilstößel in nicht
nuklearen Anwendungen und die vorzugsweise, unter Verwendung von
Titanbasisschicht, einer Goldübergangsschicht
und einer Indiumarbeitsschicht plasmabeschichtet werden. In nuklearen
Anwendungen, wie z. B. Kernkraftwerksanwendungen, wird Indium nicht
als Plasmabeschichtungsablagerungsmittel bevorzugt, da angenommen ist,
dass es zu viele radioaktive Isotope absorbiert. Stattdessen werden
Ventilstößel in nuklearen
Anwendungen vorzugsweise unter Verwendung einer Nickelbasisschicht
und einer Silber/Palladium-Metalllegierung als Arbeitsschicht plattiert.
-
Wie
in 4 dargestellt ist, ist die Arbeitsschicht 14 im
Allgemeinen mit einer wesentlich größeren Dicke ausgebildet, als
die entsprechende Übergangsschicht 112 und
die Basisschicht 110. Es ist außerdem darauf hinzuweisen,
dass die Beschichtung an der Oberseite des Substrats 12 an oder
nahe dem Zentrum oder der Mitte des Substrats 12 dünn ist.
Dieser Effekt liegt daran, wie die Glühfäden während des Plasmabeschichtungsprozesses angeordnet
sind. Wenn z. B. die Glühfäden ähnlich der
Darstellungen in den 2–3 angeordnet sind,
erhalten die mittleren oder zentralen Teile des Substrats 12 allgemein
ein dünneres
Gesamtprofil als die Seiten der Ablageschicht.
-
Obwohl
hier verschiedene Bereiche der Dicke diskutiert werden, sollte verstanden
werden, dass die vorliegende Erfindung nicht auf eine bestimmte
maximale Ablageschichtdicke beschränkt ist. Die Dicke der Ablageschicht,
insbesondere die Dicke der Arbeitsschicht 14 kann nahezu
beliebig sein, was normalerweise von den Betriebsparametern abhängt, mit
denen das Plasmasubstrat ausgeführt
wird. Die Basisschicht 110 und die Übergangsschicht 112 und
jegliche anderen Schichten unterhalb der Arbeitsschicht 114 werden
vorzugsweise mit einer beträchtlich
kleineren Dicke ausgeführt,
als die entsprechende Dicke der Arbeitsschicht 114. Z.
B. können
die Basisschicht 110 und die Übergangsschicht 112 in
einer Dicke im Bereich von 50–75
nm (500–750
Angstrom) ausgebildet sein, während
die Arbeitsschicht 114 mit einer beliebigen Dicke, wie
z. B. 1800 nm (18000 Angstrom) ausgebildet sein kann.
-
5 ist
ein Flussdiagramm eines Verfahrens 500 zur Plasmabeschichtung.
Das Verfahren 500 beginnt am Block 502 und setzt
sich bis zum Block 504 fort. In Block 504 ist
das Material oder das Substrat, das plasmabeschichtet werden soll,
für den Prozess
vorbereitet. Dies kann das Reinigen des Substrats einschließen, um
jegliches Fremdmaterial, Verschmutzungen und Öle zu entfernen. Jegliche der Vielzahl
von bekannten Reinigungsprozessen können verwendet werden, wie
solche, die in der Steel Structures Painting Council (SSPC) definiert
sind. Z. B. kann der SSPC-5-Standard verwendet werden, um sicherzustellen,
dass ein Substrat bis zu einem Weißmetallzustand gereinigt wird.
In ähnlicher
Weise kann das SSPC-10-Standard
verwendet werden. Vorzugsweise wird das Substrat einer abrasiven
Bestrahlung unterworfen, wie z. B. einem Sandstrahl, um ferner sicherzustellen,
dass jegliches Fremdmaterial oder jegliche Verschmutzungen entfernt
sind. Es ist darauf hinzuweisen, dass eine Oxidationsschicht auf
der Oberfläche
des Substrats vorhanden sein kann. Das beschriebene Verfahren ermöglicht es,
dass die auf der Substratoberfläche
abzulegende Plasmaschicht auch bei einer Oxidationsschicht eine exzellente
Adhäsion
und mechanischen Eigenschaften aufweist.
-
Das
Verfahren 500 schreitet nun zum Block 506 vorwärts, in
dem die Plasmabeschichtungsvoraussetzungen erstellt werden. Abhängig von
der Implementation des Plasmabeschichtungssystems kann dies eine
Reihe von Punkten umfassen. In der Situation, in der eine Diffusionspumpe
als Teil des Vakuumsystems verwendet wird, müssen Punkte, wie z. B. die
Verfügbarkeit
von Kühlwasser,
ausgebildet sein. In ähnlicher
Weise müssen
die geeignete Verfügbarkeit
von Schmieröl
und Luft zum Betrieb der verschiedenen Komponenten, der Ventile
und der Maschinenteile, die mit dem System der Plasmabeschichtung
gekoppelt sind, ausgebildet werden. Eine entsprechende Zufuhr von
Gas, wie Argongas, sollte außerdem
sichergestellt und an diesem Punkt geprüft werden, bevor zum Block 510 weitergegangen wird.
-
Im
Block 510 wird in der Annahme, dass eine Diffusionspumpe
als Teil des Vakuumsystems verwendet wird, die Diffusionspumpe zum
Betrieb vorbereitet. Dies schließt das Öffnen eines Forelineventils und
das Starten der Forelinevakuumpumpe ein, die in Kombination mit
der Diffusionspumpe verwendet wird. Sobald ein Forelinevakuum gezogen
ist, werden die Heizer der Diffusionspumpe eingeschaltet. Dieses
setzt die Diffusionspumpe in Betrieb.
-
Das
Verfahren 500 schreitet jetzt zum Block 512 vor,
in dem die Vakuumkammer eingerichtet wird. Dieses schließt jegliche
Zahl von Verfahren, wie das Positionieren des Substrats in der Kammer,
ein. Dies wird normalerweise durch Positionierung oder Anordnung
des Substrats an einer speziellen Stelle auf einer Plattform oder
einem Drehteller in der Vakuumkammer erreicht. Bevor der Zugang
zum Innenraum der Vakuumkammer möglich
ist, muss die Vakuumkammerdichtung geöffnet werden, und die Glockenhalterung
oder ein anderes Teil wird vorzugsweise von der Basisplatte abgezogen.
Sobald das Substrat auf der Plattform angeordnet ist, können die Glühfäden relativ
zur Anordnung der Substrate angeordnet werden. Die Positionierung
der Glühfäden kann
jegliche Zahl von Techniken enthalten und schließt Variablen, wie die Menge
und Art des Ablagemittels auf den Glühfäden, den Abstand, nicht nur bezüglich des
Substrats, sondern auch zu anderen Glühfäden, ein. Allgemein wird der
Glühfaden
in einem Abstand zwischen 0,245 cm (0,1 inches) und 15,2 cm (6 inches)
vom Substrat, gemessen von der Zentrallinie des Glühfadens
oder dem Ablagemittel bis im nächsten
Punkt des Substrats angeordnet. Vorzugsweise liegt der Abstand zwischen
dem Glühfaden
oder dem Ablagemittel und dem Substrat im Bereich jedoch zwischen
6,98 cm (2,75 inches) und 8,25 cm (3,25 inches), wenn das Ablagemittel
als Basisschicht oder Übergangsschicht
der Ablageschicht dient. Wenn das Ablagemittel als Arbeitsschicht dient,
die auf dem Substrat abgelegt wird, beträgt der Abstand zwischen dem
Glühfaden
oder dem Ablagemittel und dem Substrat vorzugsweise zwischen 5,08 cm
(2 inches) und 6,35 cm (2,5 inches).
-
In
einer Situation, in der mehrere Ablagemittel oder mehrfache Schüsse im Plasmaplattierungsprozess
verwendet werden, ist es notwendig, die Anordnung der Glühfäden zu berücksichtigen,
die das erste Ablagemittel in Bezug auf diejenigen, die das zweite
Ablagemittel sowie jede der Glühfadenpositionen
in Bezug auf die anderen und das Substrat zu berücksichtigen. Allgemein sollte
der Abstand eines zweiten Glühfadens
vom ersten Glühfaden,
der ein Ablagemittel enthält,
das als Basisschicht, als Übergangsschicht
oder als Arbeitsschicht der Ablageschicht dient, irgendwo zwischen
0,254 cm (0,1 inches) und 15,2 cm (6 inches) betragen.
-
Der
Abstand zwischen den Glühfäden, die die
Ablagemittel enthalten, die als Basisschicht dienen, liegt allgemein
zwischen 0,254 cm (0,1 inches) und 15,2 cm (6 inches). Vorzugsweise
liegt der Abstand zwischen 6,66 cm (3 inches) und 10,16 cm (4 inches).
Die vorstehende Glühfadenabstandinformation
gilt auch dann, wenn das Ablagemittel, was in den Glühfäden enthalten
ist, als Übergangsschicht
in der Ablageschicht dient. Ähnlich
sollte der Abstand der Glühfäden, die
ein Ablagemittel enthalten, das als Arbeitsschicht der Ablageschicht
dient, allgemein zwischen 0,254 cm (0,1 inches) und 15,2 cm (6 inches)
betragen, jedoch vorzugweise zwischen 6,35 cm (2,5 inches) und 7,63
cm (3 inches) betragen.
-
Die
Kammereinrichtung in Block 512 kann auch dazu dienen, die
Anordnung einer Reihe von Substraten auf der Plattform zu berücksichtigen,
die plasmabeschichtet werden sollen. Z. B. kann ein Glühfaden,
der in der Vakuumkammer so positioniert ist, dass er eine Dispersionsverteilung
ermöglicht, um
eine Ablagemittelabdeckung auf nach innen gerichtete Oberflächen eine
Reihe von Substraten zu erzeugen, es erfordern, dass irgendwo zwischen
20 und 80% weniger Masse oder Gewicht von Ablagemittel erforderlich
ist im Vergleich zu einem Glühfaden,
der in der Vakuumkammer so angeordnet ist, dass eine Abdeckung der
Reihe von nach außen
gerichteten Oberflächen
ermöglicht.
Die Bezugnahme auf nach innen und nach außen ist relativ zur Plattform
oder dem Drehteller zu verstehen, wobei eine Bezugnahme nach innen
sich auf diejenigen Oberflächen
bezieht, die näher
zum Zentrum der Plattform oder dem Drehteller gerichtet sind. Dies
liegt darin, dass die Effizienz der Plasmabeschichtung für die nach
innen gerichteten Oberflächen
einer Reihe von Substraten größer ist
als für
die nach außen
gerichteten Flächen
des Arrays von Substraten aufgrund der Kräfte, die die positiven Ionen
des Plasmas anziehen. Dies sichert außerdem, dass die Dicke der Ablageschicht
der nach innen gerichteten Flächen und
der nach außen
gerichteten Flächen
eine größere Gleichmäßigkeit
erfährt.
In einem solchen Fall soll das Gewicht oder die Masse des Ablagemittels
vorzugsweise zwischen den Glühfadenpositionen
variiert werden. Allgemein liegt die Abweichung in der Masse oder
dem Gewicht zwischen den zwei Stellen irgendwo zwischen 20 und 80%.
Vorzugsweise enthalten die Ablagemitteln in den Glühfäden, die
die nach innen gerichteten Flächen
abdecken, 40–50% weniger
Masse oder Gewicht als die Ablagemittel der Glühfäden, die die nach außen gerichteten
Flächen abdecken.
Der Wert der Ablagemittel in den Glühfäden entspricht der gewünschten
Dicke der Ablageschicht und jeder Unterschicht. Dies wurde bereits
in Verbindung mit der 3 näher erläutert.
-
Die
Art des Glühfadens
beeinflusst das Verteilungsmuster, das durch das Schmelzen oder
Verdampfen des Ablagemittels während
der Erzeugung des Plasmas erreicht wird. Jede einer Vielzahl von Glühfadentypen,
-formen und -konfigurationen kann für die vorliegende Erfindung
verwendet werden. Z. B. kann der Glühfaden als Wolframkorb, als
Boot, als Spule, als Kreuz, als Strahlengewehr, als Elektronenstrahl,
als Wärmestrahl
oder als jede andere Struktur, wie eine Trägerstruktur, in der Vakuumkammer
ausgebildet sein. Die Glühfäden werden
allgemein durch Aufbringen von elektrischem Strom durch den Glühfaden erhitzt.
Es können
jedoch jegliche Verfahren oder Mittel zur Aufheizung des Ablagemittels
in dem Glühfaden
in der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
-
Die
Einrichtung der Vakuumkammer enthält auch das Anordnen des Ablagemittels
in einem oder mehreren Glühfäden. Die
vorliegende Erfindung kann mit nahezu jedem Material verwendet werden, das
in der Lage ist, unter den beschriebenen Bedingungen und Parametern
zu verdampfen, so dass sich ein Plasma ergibt. Z. B. kann das Ablagemittel
nahezu jedes Metall sein, wie z. B. Metalllegierungen, Gold, Titan,
Chrom, Nickel, Silber, Zinn, Indium, Blei, Kupfer, Palladium, Silber/Palladium
und jede andere Variation von anderen. In ähnlicher Weise kann das Ablagemittel
jegliches anderes Material enthalten, wie z. B. Kohle, Nichtmetalle,
Keramiken, Metallkarbide, Metallnitrate und jede Variation von anderen Materialien.
Die Ablagemittel stehen generell als Pellets, als Granulat, als
Partikel, als Pulver, als Draht, als Band oder in Streifenform zur
Verfügung.
Sobald die Glühfäden geeignet
positioniert und aufgeladen sind, kann die Vakuumkammer geschlossen
und abgedichtet werden. Dies kann das Abdichten des Glockenteils
der Vakuumkammer mit der Basisplatte beinhalten.
-
Das
Verfahren 500 führt
zum Block 514 vorwärts,
in dem Vorbereitungen getroffen werden, um eine Vakuumbedingung
in der Vakuumkammer auszubilden. In einer Ausführungsform, wie dem System 10 gemäß 1,
wird eine Vorvakuumpumpe gestartet, um die Evakuierung der Vakuumkammer
zu beginnen und den Druck in der Vakuumkammer auf einen ausreichenden
Pegel herunterzubringen, so dass zusätzliche Pumpen das weitere
Reduzieren des Druckes in der Vakuumkammer übernehmen können. In einer Ausführungsform
ist die Vorvakuumpumpe eine mechanische Pumpe, die gestartet werden
kann, und ein Vorvakuumventil kann dann geöffnet werden, um Zugang zur
Vakuumkammer zu verschaffen. Sobald die Vorvakuumpumpe die gewünschte Funktion
angenommen hat und den Druck in der Vakuumkammer auf den gewünschten
oder gewählten
Pegel reduziert hat, wird das Vorvakuumventil geschlossen. An diesem
Punkt geht das Verfahren 500 zum Block 516 über.
-
Im
Block 516 wird der Druck in der Vakuumkammer unter Verwendung
einer anderen Vakuumpumpe weiter reduziert. In einer Ausführungsform wird
z. B. eine Diffusionspumpe/Forelinepumpe verwendet, um den Druck
in der Vakuumkammer weiter zu reduzieren. In einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gemäß 1 wird
dies durch Öffnung
des Hauptventils und dadurch erreicht, dass die Diffusionspumpe,
die durch die mechanische Forelinepumpe gestützt wird, den Druck weiter
zieht oder in der Vakuumkammer weiter reduziert.
-
Allgemein
wird der Druck in der Vakuumkammer auf einen Pegel reduziert, der
bei oder unterhalb 0,53 Pa (4 milliTorr) liegt. Vorzugsweise wird
der Druck in der Vakuumkammer auf einen Pegel reduziert, der bei
oder unter 0,195 Pa (1,5 milliTorr) liegt. Für den Fall des Rücksputtering,
der weiter unten in Verbindung mit dem Block 518 des Verfahrens 500 beschrieben
wird, wird der Druck in der Vakuumkammer auf einen Pegel unter 13,3
Pa (100 milliTorr) und allgemein auf einen Bereich zwischen 2,66
Pa (20 milliTorr) und 13,3 Pa (100 milliTorr) reduziert. In einer
bevorzugten Ausführungsform,
wenn Rücksputtering
ausgeführt
wird, wird der Druck in der Vakuumkammer auf einen Pegel unter 6,65
Pa (50 milliTorr) und allgemein auf einen Pegel zwischen 2,66 Pa
(20 milliTorr) und 6,65 Pa (50 milliTorr) reduziert.
-
Im
folgenden Schritt 518 erfolgt ein Rücksputteringprozess zur weiteren
Reinigung und Vorbereitung des Substrats. Es sollte verstanden werden, dass
solch ein Prozess nicht zwingend ist. Der Rücksputteringprozess wird im
Detail weiter unten in Verbindung mit 6 beschrieben.
Der Rücksputteringprozess
kann die Drehung der Plattform oder des Drehtellers in der Vakuumkammer
beinhalten. In einem solchen Fall dreht der Drehteller allgemein
mit einer Geschwindigkeit bei oder zwischen 5 Umdrehungen pro Minute
und 30 Umdrehungen pro Minute. Vorzugsweise wird der Drehteller
mit einer Geschwindigkeit zwischen 12 Umdrehungen pro Minute und
15 Umdrehungen pro Minute gedreht. Der Betrieb des Drehtellers erfasst
vorzugsweise bei der Bildung der Ablageschicht auf dem Substrat.
-
Das
Verfahren 500 springt jetzt zum Block 520, in
dem das Betriebsvakuum ausgebildet wird. Obgleich in der Vakuumkammer
bereits eine Vakuumbedingung hergestellt ist, wie zuvor in Verbindung mit
den Blöcken 514 und 516 beschrieben,
kann ein Betriebsvakuum nun durch Einführung eines Gases in die Vakuumkammer
mit einer Rate ausgebildet werden, die den Druck in der Vakuumkammer
auf einen Pegel anhebt, der allgemein bei oder zwischen 0,013 Pa
(0,1 milliTorr) und 0,53 Pa (4 milliTorr) liegt. Vorzugsweise wird
die Einführung
des Gases verwendet, um den Druck in der Vakuumkammer auf einen
Pegel anzuheben, der bei oder zwischen 0,065 Pa (0,5 milliTorr)
und 0,195 Pa (1,5 milliTorr) liegt. Dies stellt sicher, dass keine
Kollisionen zwischen den Ablagerungsmittelionen in dem Plasma auftreten,
was die Effizienz des Ablagerungsmittels erhöht und eine saubere stark haftende
Ablagerungsschicht auf dem Substrat erzeugt. Das Gas, das in die
Vakuumkammer eingeführt
wird, kann eines einer Vielzahl von Gasen sein, das jedoch vorzugsweise
ein Inertgas, ein Edelgas, ein reaktives Gas oder ein Gas wie Argon,
Xenon, Radon, Helium, Neon, Krypton, Sauerstoff, Stickstoff und
eine Variation von anderen Gasen ist. Es ist gewünscht, dass das Gas ein nicht brennbares
Gas ist. Es sollte verstanden werden, dass das beschriebene Verfahren
nicht die Einführung
eines Gases erfordert, sondern auch ohne ein Gas ausgeführt werden
kann.
-
In
Block 522 werden verschiedene Betriebsparameter und Werte
des Systems eingerichtet. Dies enthält allgemein die Drehung des
Drehtellers, sofern gewünscht,
die Aufbringung eines Gleichspannungssignals und die Anwendung eines
Hochfrequenzsignals. Angenommen, die Plattform enthält einen
Drehteller oder eine andere Dreheinrichtung, wird die Drehung des
Drehtellers vorzugsweise an diesem Punkt eingerichtet. Damit wird
natürlich
angenommen, dass die Drehung des Drehtellers nicht bereits im bestimmten
Rücksputteringblock 518 gestartet
wurde.
-
Sobald
die Drehung des Drehtellers erfolgt ist, können das Gleichspannungssignal
und das Hochfrequenzsignal an das Substrat geführt werden. Die Anwendung des
Gleichspannungssignals auf das Substrat wird allgemein bei einer
Spannungsamplitude bei oder zwischen 1 Volt und 5000 Volt vorgenommen.
Es ist zu beachten, dass die Polarität der Spannung vorzugsweise
negativ ist. Dies ist jedoch nicht immer erforderlich. In einer
bevorzugten Ausführungsform
wird das Gleichspannungssignal an das Substrat bei einem Spannungspegel
bei oder zwischen negativ 500 Volt und negativ 750 Volt aufgebracht.
-
Die
Anwendung des Hochfrequenzsignals auf das Substrat erfolgt allgemein
bei einem Leistungspegel zwischen 1 Watt und 50 Watt. Vorzugsweise
liegt der Energiepegel des Hochfrequenzsignals bei 10 Watt oder
zwischen einem Bereich von 5 Watt und 15 Watt. Die Frequenz des
Hochfrequenzsignals liegt allgemein bei einer industriellen spezifizierten
Frequenz entweder in Kilohertz- oder im Megahertzbereich. Vorzugsweise
beträgt
die Frequenz 13,56 Kilohertz. Obgleich der Begriff Hochfrequenz verwendet
wird, um die Erzeugung und Aufbringung eines Hochfrequenzsignals
auf das Substrat zu beschreiben, ist zu verstehen, dass der Begriff
Hochfrequenz nicht auf die allgemeinen verstandenen Definitionen
von Signalen zwischen etwa 10 Kilohertz und 100,000 Megahertz beschränkt ist.
Der Begriff Hochfrequenz soll auch alle solchen Signale mit Frequenzkomponenten
umfassen, die bei der Erzeugung und der Ausbildung eines Plasmas
in einer Vakuumkammer betrieben werden können oder dazu in der Lage sind.
-
Block 522 enthält auch
vorzugsweise das Mischen des Gleichspannungssignals und des Hochfrequenzsignals
unter Verwendung einer Mischschaltung, um ein gemischtes Signal
zu erzeugen. Dies ermöglicht
es, nur ein Signal an das Substrat zu übertragen. Dies wird allgemein
durch Verwendung einer elektrischen Durchführung erreicht, die durch die
Basisplatte der Vakuumkammer führt
und einen elektrisch gleitenden Teil der Plattform berührt, der
seinerseits elektrisch mit dem Substrat oder den Substraten gekoppelt
ist. Block 522 kann auch den Abgleich des gemischten Signals
durch Verwendung eines Hochfrequenzabgleichsnetzwerks beinhalten. Vorzugsweise
wird das gemischte Signal durch Minimierung der reflektierten Energie
der stehenden Wellen abgeglichen. Dies wird vorzugsweise mittels
einer manuellen Steuerung durchgeführt.
-
Wenn
sich der Ausgang oder die Belastungscharakteristika der Antenne
oder des Ausgangs sich ändert,
gesehen von der Mischerschaltung, können Probleme auftreten, wenn
die elektrischen Signale oder Wellen vom Ausgang zum Mischer oder
zur Quelle zurückreflektiert
werden. Diese Probleme können
die Beschädigung
des Hochfrequenzübertragers
und eine Reduktion in der Übertragung
von Energie an das Substrat und die Vakuumkammer beinhalten, um
die Bildung eines ausreichenden Plasmas sicherzustellen, um eine
ausreichende Plasmabeschichtung zu erzielen.
-
Dieses
Problem kann reduziert oder gelöst werden
durch Einbindung des Hochfrequenzausgleichsnetzwerks, das die Impedanz
einstellen kann, einschließlich
in einer Ausführungsform
des Widerstandes, der Induktanz, der Kapazität, um das Vorhandensein von
reflektierten Wellen anzupassen oder zu reduzieren. Die Impedanz
und die elektrischen Charakteristika der Ausgangsleistung oder der Antenne
werden durch solche Dinge wie das Vorhandensein oder das Fehlen
eines Plasma und die Form und die Eigenschaften des Substrates oder
der Substrate auf der Plattform beeinflusst. Aufgrund solcher Änderungen
während
des Plasmabeschichtungsprozesses kann es erforderlich sein, dass
Hochfrequenzausgleichsnetzwerk während
des Verfahrens einzustellen, um die reflektierte Leistung der stehenden Wellen
zu minimieren oder anders ausgedrückt, das Rückkehrverhältnis der Hochfrequenzübertragung
zu verhindern oder stehende Wellen zu reduzieren. Vorzugsweise wird
diese Einstellung manuell durch die Bedienungsperson während des
Plasmabeschichtungsverfahrens durchgeführt. In anderen Ausführungsformen
wird das Hochfrequenzausgleichsnetzwerk automatisch eingestellt.
Es muss jedoch dafür Sorge
getragen werden, dass die automatische Einstellung die Änderungen
die Ausgangsleistung nicht überkompensieren
oder ihr zu klein nachfolgen.
-
Das
Verfahren 500 führt
jetzt zum Block 524, in dem das Ablagemittel oder die Ablagemittel
geschmolzen oder verdampft werden, so dass ein Plasma erzeugt wird.
Die Erzeugung des Plasmas durch das beschriebene Verfahren resultiert
in einer Ablageschicht, die auf der Oberfläche des Substrats durch Plasmabeschichtung erzeugt
wird. Es wird angenommen, dass die Ablageschicht mit einem mittleren
Energiepegel von durchschnittlich 10 eV bis 90 eV ausgebildet wird.
-
Die
Ablagemittel werden durch Anlegen eines Stroms an den Glühfaden um
das Ablagemittel allgemein angedampft oder verdampft. In einer bevorzugten
Ausführungsform
werden die Ablagemittel langsam oder inkrementell aufgeheizt, um
eine gleichmäßigere Hitzeverteilung
in dem Ablagemittel zu erreichen. Dies verbessert außerdem die
Bildung des Plasmas. Der Strom kann als Wechselstrom oder als jeglicher
anderer Strom vorhanden sein, der ausreicht, um Hitze in dem Glühfaden zu
erzeugen, die das Ablagemittel schmilzt. In anderen Ausführungsformen
kann das Ablagemittel durch Einfügung
eines Mittels in chemischem Kontakt mit dem Ablagemittel erhitzt
werden. In noch anderen Ausführungsformen kann
das Ablagemittel durch Verwendung elektromagnetischer oder Mikrowellenenergie
erhitzt werden.
-
Die
Bedingungen in der Vakuumkammer sind für die Bildung eines Plasmas
richtig. Das Plasma enthält
allgemein Gasionen, wie Argonionen, und Ablageionen, wie Gold-,
Nickel- oder Palladiumionen. Die Gasionen und die Ablagemittelionen
sind allgemein positive Ionen aufgrund des Fehlens von einem oder
mehreren Elektronen. Die Erzeugung des Plasmas wird offenbar durch
Einführung
eines Hochfrequenzsignals und aufgrund thermionischer Phänomene aufgrund
der Erhitzung des Ablagemittels unterstützt. In einigen Situationen
ist zuzugestehen, dass ein Plasma negativ geladene Ionen enthält.
-
Das
negative Potential, das aufgrund des Gleichspannungssignals erzeugt
wird, zieht die positiven Ionen des Plasmas an. Dies enthält, noch
einmal, zunächst
Ablageionen und kann Gasionen enthalten, wie z. B. Argongasionen,
aus dem Gas, das früher
im Schritt 500 eingeführt
wurde. Der Einschluss von Gasionen, wie Argonionen, verschlechtert
offenbar nicht das Material oder die mechanischen Eigenschaften
der Ablageschicht.
-
Es
ist darauf hinzuweisen, dass einige ältere Literatur vorgeschlagen
hat, dass die Einführung
eines Magneten an oder nahe dem Substrat wünschenswert wäre, um den
Weg der Ionen des Plasmas zu beeinflussen, während diese durch das Substrat angezogen
werden, um die Ablagerungsschicht zu bilden. Experimentelle Belege
zeigen nun, dass die Einführung
eines solchen Magneten tatsächlich nicht
erwünscht
ist und ungewünschte
Effekte verursacht. Das Vorhandensein des Magneten kann dazu führen, dass
die Ablagedicke ungleichmäßig wird und
die Steuerbarkeit, die Wiederholbarkeit und die Zuverlässigkeit
des Verfahrens verhindert oder beträchtlich einschränkt.
-
Wenn
die Ablageschicht mehrere Unterschichten enthalten soll, müssen mehrere
Schüsse im
Block 524 durchgeführt
werden. Dies heißt,
dass, sobald das Basisschichtablagerungsmittel durch Erhitzung der
Glühfäden geschmolzen
ist, die Übergangsschichtablagerungsmittel
(oder die Ablagerungsmittel der nächsten aufzubringenden Schicht) erhitzt
und durch Einführung
von Hitze an den Glühfäden geschmolzen
werden. Auf diese Weise kann jede Zahl von Unterschichten auf die
Ablageschicht aufgetragen werden. Bevor nachfolgende Ablageschichten
gebildet werden, sollte die vorhergehende Schicht vollständig oder
nahezu vollständig
ausgeformt sein. Das Verfahren 500 bietet daher einen genügenden Vorteil,
eine Ablageschicht über
mehrere Unterschichten zu erzeugen, ohne dass das Vakuum aufgehoben
werden muss und wieder neu in der Vakuumkammer hergestellt werden
muss. Dieses kann die gesamte Plasmabeschichtungszeit und die Kosten
beträchtlich
verringern.
-
Das
Verfahren 500 führt
nun zum Block 526, in dem der Prozess oder das System heruntergefahren
wird. In der Ausführungsform
des Systems gemäß 1 wird
das Hauptventil geschlossen und ein Lüftungsventil zur Vakuumkammer
wird geöffnet,
um den Druck in der Kammer und außerhalb auszugleichen. Die
Vakuumkammer kann dann geöffnet
werden und die Substratteile können
unmittelbar entnommen werden. Dies liegt daran, dass das Verfahren 500 keine übergroße Hitze
in den Substraten während
des Plasmabeschichtungsprozesses erzeugt. Dies führt zu beträchtlichen Vorteilen, da das Material
oder die mechanische Struktur des Substrats und der Ablagerungsschicht
durch überhöhte Temperaturen
nicht ungünstig
beeinflusst wird. Die durch Plasma beschichteten Substrate können dann nach
Wunsch verwendet werden. Da die Temperatur der Substrate allgemein
bei einer Temperatur an oder unter 52°C (125 Fahrenheit) liegt, können die
Substrate unmittelbar gehandhabt werden ohne thermischen Schutz.
-
Das
Verfahren 500 führt
zum zusätzlichen Vorteil,
dass keine Abfallnebenprodukte erzeugt werden und es ist daher für die Umwelt
sicher. Ferner ist das Verfahren 500 ein wirksamer Prozess,
der die Ablagemittel wirksam nutzt, derart, dass teure und Edelmetalle
wie Gold und Silber effizient verwendet werden und kein Abfall entsteht.
Aufgrund der Tatsache, dass das Verfahren keine Hochenergieablagetechniken
verwendet, werden auch keine schädlichen
metallurgischen oder mechanischen Effekte auf das Substrat ausgeübt. Es wird
angenommen, dass dies daran liegt, dass die Ablageschicht nicht
tief in dem Substrat liegt, jedoch gleichwohl eine äußerst gute
Haftung, mechanische und materielle Eigenschaften durch die Ablageschicht
erreicht sind. Nachdem das Substrat im Block 528 entfernt
ist, endet das Verfahren 500 im Block 530.
-
6 ist
ein Flussdiagramm eines Verfahrens 600 zur Rücksputterung
unter Verwendung des Systems der vorliegenden Erfindung. Wie bereits
erwähnt,
kann das Rücksputtern
verwendet werden, um das Substrat vor der Ablagerung einer Schicht
auf dem Substrat durch Plasmabeschichtung weiter zu reinigen. Das
Rücksputtern
entfernt allgemein Verunreinigungen und Fremdmaterialien. Dies führt zu einem
saubereren Substrat, das zu einer festeren und gleichmäßigeren
Ablageschicht führt.
Das Verfahren 600 beginnt im Block 602 und führt zum
Block 604 fort, in dem ein Gas in die Vakuumkammer mit
einer Geschwindigkeit eingeführt
wird, die einen gewünschten
Druck erhält
oder in der Vakuumkammer produziert. Dies ist ähnlich zu demjenigen, das oben im
Block 520 in Verbindung mit 5 beschrieben wurde.
Allgemein sollte der Druck in der Vakuumkammer bei einem Pegel bei
oder unter 13,5 Pa (100 milliTorr) liegen, wie in einem Bereich
zwischen 2,66 Pa (20 milliTorr) und 13,3 Pa (100 milliTorr). Vorzugsweise
wird der Druck bei einem Pegel von etwa 3,99 Pa (30 milliTorr) und
6,65 Pa (50 milliTorr) zur Verfügung
gestellt.
-
Das
Verfahren 600 führt
jetzt zum Block 606, in dem eine Drehung der Plattform
oder des Drehtellers, sofern anwendbar, eingerichtet wird. Wie bereits erwähnt, kann
die Drehung des Drehtellers mit einer Geschwindigkeit zwischen 5
Umdrehungen und 30 Umdrehungen pro Minute durchgeführt werden,
jedoch vorzugsweise mit einer Geschwindigkeit zwischen 12 Umdrehungen
pro Minute und 15 Umdrehungen pro Minute.
-
Im
nachfolgenden Block 608 wird ein Gleichspannungssignal
eingerichtet und an das Substrat geliefert. Das Gleichspannungssignal
hat allgemein eine Amplitude von oder zwischen 1 Volt und 4000 Volt.
Vorzugsweise wird das Gleichspannungssignal mit einer Spannung zwischen
negativ 100 Volt und negativ 250 Volt zur Verfügung gestellt.
-
Der
Block 608 umfasst auch die Erzeugung eines Hochfrequenzsignals,
das an das Substrat geliefert wird. Das Hochfrequenzsignal weist
einen Energiepegel von 1 Watt bis 50 Watt auf. Vorzugsweise weist
das Hochfrequenzsignal einen Leistungspegel von 10 Watt oder bei
oder zwischen 5 und 15 Watt auf. Das Gleichspannungssignal und das Hochfrequenzsignal
werden vorzugsweise gemischt, abgeglichen und als gemischtes Signal
an das Substrat geliefert. Als Konsequenz wird ein Plasma aus dem
Gas, das im Block 604 eingeführt wurde, erzeugt. Dieses
Gas ist allgemein ein inertes Gas oder ein Edelgas, wie Argon. Die
Bildung des Plasmas schließt
positive Ionen aus dem Gas ein. Diese positiven Ionen des Plasmas
werden von dem Substrat angezogen und beschleunigt, das vorzugsweise
als negatives Potential ausgebildet ist. Dies resultiert darin,
dass Verunreinigungen abgeschrubbt oder von dem Substrat entfernt
werden. Sobald die Verunreinigungen oder das Fremdmaterial von dem
Substrat entfernt sind, wird dieses aus der Vakuumkammer durch Betrieb
einer Vakuumpumpe herausgesaugt, z. B. der Diffusionspumpe.
-
Im
folgenden Block 610 setzt sich der Rücksputteringprozess für eine Zeitdauer
von allgemein zwischen 30 Sekunden und 1 Minute fort. Abhängig von
der Bedingung und der Reinheit des Substrats kann der Rücksputteringprozess
für mehr
oder weniger Zeit fortgesetzt werden. Allgemein kann der Rücksputteringprozess
solange fortgesetzt werden, bis die Kapazität entladen ist, die durch den
Rücksputteringprozess
im Wesentlichen vollständig
oder beträchtlich
reduziert wird. Dies kann visuell durch Beobachtung von Entladungen
oder Lichtbursts festgestellt werden, die mit der Kapazitätsentladung
aus den Verschmutzungen des Substrats herrühren. Dies kann als Mikrobogen
bezeichnet werden.
-
Während des
Rücksputteringprozesses muss
das Gleichspannungssignal gesteuert werden. Dies wird normalerweise
dadurch erreicht, dass eine manuelle Einstellung eine Gleichspannungsenergiequelle
erfolgt. Vorzugsweise liegt die Spannung des Gleichspannungssignals
bei einem Pegel, der es erlaubt, die Spannung ohne Überlastung
der Gleichspannungsquelle zu maximieren. Wenn der Rücksputteringprozess
fortsetzt, ändert
sich der Strom in der Gleichspannungszufuhr aufgrund der Änderungen
im Plasma, die während
des Rücksputteringprozesses
auftreten. Dies macht es notwendig, den Spannungspegel des Gleichspannungssignals
während
des Rücksputteringprozesses
einzustellen.
-
Das
Verfahren 600 führt
jetzt zum Block 612, in dem das Gleichspannungssignal und
das Hochfrequenzsignal entfernt werden und das Gas abgeschaltet
wird. Das Verfahren 600 führt dann zum Block 614,
in dem das Verfahren endet.
-
7 ist
eine Vorderansicht einer Vakuumkammer 700 zur Verwendung
in einem konfigurierbaren Vakuumsystem gemäß einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. Die Vakuumkammer 700 ist als zylindrische
Vakuumkammer mit einer Vakuumkammertür 702 ausgebildet,
die an der Hauptöffnung
der Vakuumkammer 700 mit einem Gelenk befestigt ist sowie
einem Bein 710 und einem Bein 708, die angeordnet
sind, um die Vakuumkammer 700 zu tragen. Die gelenkige
Kopplung oder Verbindung zwischen der Vakuumkammertür 703 zur
Hauptöffnung der
Vakuumkammer 700 ist durch das Gelenk 712 dargestellt.
Die Vakuumkammer 700 kann aus jeder einer Vielzahl von
Materialien, wie z. B. Metall, Stahl oder einem zusammengesetzten
Material, bestehen. Eine Schiene 704 und eine Schiene 706 sind
im Innenraum der Vakuumkammer 700 gezeigt und es ist dargestellt,
wie sie an der Innenwand der Vakuumkammer 700 befestigt
oder daran gekoppelt sind. Diese Schienen werden benutzt, um eine
Vakuumtischanordnung zu tragen, die in den Innenraum der Vakuumkammer 700 hineingeschoben
oder gerollt oder unter Verwendung dieser oder während sie durch die Schiene 704 auf
einer Seite und der Schiene 706 auf der anderen Seite gehalten
wird.
-
Verschiedene
Arten von Verbindern können außerdem im
Innenraum der Vakuumkammer 700 vorgesehen sein, um verschiedene
Verbindungen mit der Vakuumtischanordnung herzustellen. Diese Verbinder
erlauben es, z. B. elektrische Energie (oder Strom), elektrische
Signale und mechanische Energie, für die Vakuumtischanordnung
während
des Plattierungsprozesses zur Verfügung zu stellen, wenn Vakuumbedingungen
in der Vakuumkammer 700 existieren. Diese Verbindungen
werden automatisch hergestellt, wenn die Vakuumtischanordnung im Innenraum
der Vakuumkammer 700 positioniert wird. Dies kann die Gesamtproduktivität des Plattierungsverfahrens
beträchtlich
erhöhen,
indem verschiedene Plattierungs- und Beschichtungsarbeiten effizient und
schnell ausgeführt
werden können.
-
Die
Verbindungen können
z. B., wie bereits in Bezug auf die 1 beschrieben,
während
des Plasmaplattierungsprozesses einen Strom an die verschiedenen
Glühfäden der
Vakuumtischanordnung führen,
die die Ablagemittel enthalten, so dass die Ablagemittel erhitzt
und während
der Plattierung verdampft werden können. Dieser Strom kann durch ein
Glühfadenenergiesteuerungsmodul,
wie in 1 dargestellt, erzeugt und zur Verfügung gestellt
werden. In ähnlicher
Weise können,
wenn die Vakuumtischanordnung mechanische Energie benötigt, wie eine
Rotationsbewegung am Substrat, Verbindungen eine solche mechanische
Energie von außerhalb
in das Innere der Vakuumkammer überführen, um
die Drehbewegung auszuführen.
Wenn die Vakuumtischanordnung ein elektrisches Signal erfordert,
wie es durch die elektrische Durchführung 26 gemäß 1 vorliegt
und bereits in 1 beschrieben wurde, können Verbindungen
und Verbinder einen Weg vorgeben. Die Vakuumkammer 700 stellt
ein Interface oder Verbinder für
die elektrische Energie, elektrische Signale und mechanische Energie
zur Verfügung,
so dass externe Quellen, wie Energie und Signale während des
Ablageprozesses aus externen Quellen in den Innenraum der Vakuumkammer 700 gebracht
werden können.
-
Beispiele
für solche
Verbinder und Kupplungen sind in der Vakuumkammer 700 dargestellt.
Ein Glühfadenenergieverbinder 714 ist
gegen den Boden der Vakuumkammer 700 gerichtet dargestellt
und enthält
verschiedene Verbinder, die elektrisch mit verschiedenen Kontakten,
wie einen Glühfadenkontaktanschluss 716 gemäß 7,
koppeln. Jeder der verschiedenen Kontakte des Glühfadenenergieverbinders 714 wird
vorzugsweise automatisch mit dem entsprechenden Kontakt der Vakuumtischanordnung gekoppelt,
wenn dieser in die Vakuumkammer 700 geführt wird. Die Energie kann
dann auf verschiede Glühfäden, Glühfadenenergieverbinder,
die vorzugsweise eine mechanische Stütze für die Glühfäden bilden, verteilt werden,
die in jeglicher Zahl von Anordnungen auf der Vakuumtischanordnung
positioniert sind. Ein elektrischer Durchführungsverbinder 718 ist zusammen
mit einem mechanischen Antriebsverbinder 720 an der Rückwand in
der Vakuumkammer gezeigt.
-
Wenn
die Vakuumtischanordnung in die Vakuumkammer 700 geschoben
wird oder darin eingesetzt ist, enthält diese verschiedene Verbinder,
die vorzugsweise automatisch diese Verbinder mit entsprechend passenden
Verbindern verbinden. Der mechanische Antriebsverbinder 720 stellt
eine mechanische Drehenergie an den mechanischen Antrieb oder die
Antriebswelle der Vakuumtischanordnung zur Verfügung. Der elektrische Durchführungsverbinder 718 stellt
eine elektrische Kopplung an eine elektrische Durchführung her, ähnlich der
elektrischen Durchführung 26,
die in Verbindung mit 1 dargestellt ist. Schließlich führt dies
zu einem leitenden Pfad, so dass ein elektrisches Signal, wie ein Gleichspannungs/Hochfrequenzsignal,
das an die Vakuumtischanordnung während der Plattierung und während Vakuumbedingungen
in der Vakuumkammer 700 existieren, gebracht werden kann.
Z. B. kann das elektrische Signal ein Gleichspannungs/Hochfrequenzsignal
sein, das schließlich
an das Substrat geliefert wird, wenn die Beschichtung oder der Plattierungsprozess
als eine Plasmabeschichtung verwendet wird.
-
8 ist
eine Bodenansicht eines Trägergestells 730,
das in der Vakuumtischanordnung 732 gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann. Das Trägergestell 730 kann
in nahezu jeder beliebigen Anordnung und Ausbildung vorhanden sein.
Z. B. kann das Trägergestell 730 unter
Verwendung von Streben ausgebildet sein, die sowohl horizontale
als vertikale Elemente enthalten. An einer ersten parallelen Seite 734 sind
ein oder mehrere Räder
befestigt, wie z. B. das Rad oder die Rolle 738. In ähnlicher
Weise kann eine zweite parallele Seite verschiedene Räder oder
Rollen gemäß 8 enthalten.
Diese Räder
und Rollen stützen
die Anordnung, das Verschieben oder das Rollen der Vakuumtischanordnung 732 in
die Vakuumkammer 700. Z. B. können die Rollen oder Räder der
ersten parallelen Seite 734 und der zweiten parallelen
Seite 736 jeweils an der Schiene 704 und der Schiene 706 der Vakuumkammer 700 vorgesehen
sein. Dies unterstützt
den Plattierungsprozess beträchtlich.
-
9 ist
eine Bodenansicht einer Trägergestells 730,
das in 8 dargestellt ist, mit dem Zusatz eines Glühfadenenergieverbinders 740,
der relativ zum Trägergestell 730 gekoppelt
oder positioniert ist. Wenn die Vakuumtischanordnung 732 in
die Vakuumkammer 700 verschoben oder gerollt wird, kann
der Glühfadenenergieverbinder 740 vorzugsweise
automatisch den Glühfadenenergieverbinder 714 gemäß 7 koppeln.
In ähnlicher
Weise können
alle der verschiedenen Kontakte der beiden Glühfadenenergiesteuerverbinder 740 und 714 eingreifen
oder gekoppelt werden. Dies kann in einer bevorzugten Ausführungsform
unter Verwendung von federbelasteten Kontaktflächen, wie einem Glühfadenenergiekontakt 742 und
einer Glühfadenkontaktfläche 716 gemäß 7 erreicht
werden.
-
10 ist
eine Bodenansicht eines Trägergestells 730,
das in 8 dargestellt ist, mit dem Zusatz eines mechanischen
Antriebs 750, der mit dem Trägergestell 730 und
einer elektrischen Durchführung 760 mit
dem Trägergestell
oder eine Stelle an oder neben dem Trägergestell gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gekoppelt ist. Der Glühfadenenergieverbinder 740,
der in 9 dargestellt wurde, ist nicht in 10 dargestellt,
um die Diskussion und das Verständnis
der Vakuumtischanordnung 732 zu erleichtern.
-
Unter
besonderer Betrachtung des mechanischen Antriebs 750 ist
ein mechanischer Antriebsverbinder 752 an einem Ende dargestellt.
Dieser koppelt mit einem entsprechenden mechanischen Antriebsverbinder 720 der
Vakuumkammer 700, wenn die Vakuumtischanordnung 732 in
der Vakuumkammer 700 positioniert ist. Der mechanische
Antrieb 750 wird als Welle dargestellt, der an einem Querteil 758 und
einem Querteil 780 des Trägergestells 730 befestigt
ist. Der mechanische Antrieb 750 ist auch allgemein im Zentrum
des Trägergestells 730 angeordnet
dargestellt, jedoch in anderen Ausführungsformen kann dieser auch
versetzt zu einer Seite oder zur anderen Seite angeordnet sein.
Der mechanische Antrieb 750 enthält mechanische Drehenergie über einen
mechanischen Antriebsverbinder 752 derart, dass der mechanische
Antrieb 750 dreht. Diese Drehenergie kann ein Getriebe 754 drehen,
welches die Drehenergie des mechanischen Antriebs 750 in
eine zweite Drehenergie zum Antrieb der Drehung der Plattform umwandelt,
welches in 10 nicht dargestellt ist. Die
Plattform oder der Drehteller ist vorzugsweise auf der anderen Seite
oder an der Oberseite des Trägergestells 730 angeordnet.
Das Substrat, das zu plattieren ist, wird allgemein auf der Plattform
angeordnet. Das Getriebe 754 kann eine Antriebsanordnung verwenden,
wie einen Bandantrieb oder einen Direktantrieb, um eine Verbindung
mit dem Boden der Plattform herzustellen.
-
Ein
Getrieberad 756 kann auch an dem mechanischen Antrieb 750 angeordnet
sein derart, dass die Drehung des mechanischen Antriebs 750 ebenfalls
das Getrieberad 756 dreht. Das Getrieberad 756 kann
in einer anderen Ausführungsform
als Rolle ausgebildet sein, die ein Band aufweist, um die Plattform
zu drehen, die als Rolle ausgebildet ist. Dies ist nachfolgend dargestellt.
Das Getrieberad 756, ähnlich
einem Getriebe 754, stellt einer Plattform Drehenergie
zur Verfügung,
so dass ein Substrat wie gewünscht
gedreht werden kann.
-
Es
wird nun auf die elektrische Durchführung 716 Bezug genommen,
wobei eine elektrische Durchführung 762 am
Querteil 758 dargestellt ist. Der elektrische Durchführungsverbinder 762 wird
vorzugsweise automatisch mit dem elektrischen Durchführungsverbinder 718 der
Vakuumkammer 700 gekoppelt. Die elektrische Durchführung 760 stellt
einen elektrischen oder leitenden Weg zur Verfügung, so dass ein elektrisches
Signal, wie ein Gleichspannungs- oder Hochfrequenzsignal schließlich an
das Substrat zur Unterstützung
der Plattierung geleitet werden kann, wenn eine Plasmaplattierung
verwendet wird. Ein zweites Ende 764 des elektrischen Durchführungsverbinders 760 kann
einen Kommutator enthalten, wie eine Bürste oder federbelastete Rolle,
so dass ein elektrischer Weg für
das Substrat hergestellt ist, das plattiert werden soll. Der Kommutator,
der z. B. als federbelastete Rolle verwendet wird, kann das Substrat
während
der Drehung direkt kontaktieren, oder der Kommutator kann eine Plattform
elektrisch kontaktieren, wie den Drehteller oder eine leitende Platte,
so dass ein elektrischer Weg an das Substrat während der Plattierung hergestellt
ist, der es ermöglicht,
das elektrische Signal an das Substrat, wie gewünscht, zu vermitteln.
-
11 ist
eine Aufsicht auf eine isolierte Oberfläche, die zwischen dem Trägergestell 730 und zwei
Trägerteilen 802 und 804 der
Vakuumtischanordnung 732 positioniert ist. Das Trägergestell 730 ist in
dieser Ansicht nicht sichtbar. Die isolierte Fläche 800 kann unter
Verwendung nahezu jedes bekannten oder verfügbaren Materials, wie z. B.
Mikarta, implementiert werden. Vorzugsweise weist die isolierte Fläche 800 eine
gewisse Festigkeit auf und stellt eine mechanische Halterung zur
Verfügung,
so dass Glühfadenstäbe, -rohre
oder -leiter an der isolierten Oberfläche 800 befestigt
werden können,
so dass verschieden Glühfäden, wie
gewünscht,
an der Oberseite der isolierten Fläche 800 angeordnet
werden können.
Die isolierte Oberfläche 800 ist
auch mit einer Öffnung 860 dargestellt,
die in ihrer Oberfläche angeordnet
ist. Es ist darauf hinzuweisen, dass jede Art von Öffnung oder
Löchern,
wie gewünscht
und an der isolierten Oberfläche 800 benötigt, vorgesehen sein
kann. Dies ermöglicht
es, dass eine mechanische und elektrische Durchführung von der Bodenseite der
isolierten Fläche 800 zur
Oberseite der Fläche
der isolierten Oberfläche 800 geführt werden kann.
Z. B. führt
der mechanische Antrieb 750 und die elektrische Durchführung 760 schließlich durch eine Öffnung in
der isolierten Fläche 100.
-
Die
Trägerteile 802 und 804 werden
verwendet, um eine Trägerstruktur
zu bilden, so dass jede eine Vielzahl von verschiedenen Plattformen
auf der Oberseite der Vakuumtischanordnung 732 befestigt werden
kann. In einer Ausführungsform
sind die Trägerteile 802 und 804 als
Metallstrebenteile ausgebildet, die mit dem Trägerrahmen 730 an der
Bodenseite der isolierten Fläche 800 gekoppelt
sind. Die Streben erlauben eine wertvolle Variabilität und können verschiedene
Plattformen wie Drehteller, Rollen und gleitende Platten mit der
Vakuumtischanordnung 732 verbinden.
-
Die
Bodenseite der isolierten Fläche 800 enthält vorzugsweise
eine einer Vielzahl von leitenden Fäden oder Drähten, so dass der Glühfadenenergiekontaktanschluss
des Glühfadenenergieverbinders 714 durch
diese Verbinder oder Wege zu einer gewünschten Stelle der isolierten
Oberfläche 800 führt. Es
werden dann Löcher
oder Öffnungen
in der isolierten Oberfläche 800 gemacht,
so dass die Glühfadenverbinder
durch diese Löcher
geführt
werden können,
während
weiterhin eine elektrische Kopplung zu den Glühfädenenergieverbindern 714 hergestellt
ist. Dies erlaubt es, dass die Glühfäden nahezu überall an der Oberfläche der
isolierten Oberfläche 800 positioniert
werden können.
-
Die 12a–b,
die eine Oberseite und eine Seitenansicht der Vakuumtischanordnung 732 zeigen,
illustrieren einen Glühfaden 820,
der mechanisch durch einen ersten Glühfadenverbinder 822 und
einem zweiten Glühfadenverbinder 824 getragen ist.
Der erste Glühfadenverbinder 822 und
der zweite Glühfadenverbinder 824 ergeben
einen elektrischen Weg, wie oben beschrieben, zurück zum gewünschten
Anschluss des Glühfadenenergieverbinders 740.
-
Eine
Plattform 830 ist dargestellt, wie sie die Trägerteile 804 und 802 und
ein Band trägt,
das durch das Getriebe 754 des mechanischen Antriebs 750 durch
eine Öffnung
in der isolierten Fläche 800 unter
Verwendung eines Bandes 832 geführt ist, das mit der Basis
unterhalb des Tisches oder der Plattform 830 gekoppelt
ist. Auf der Oberseite der Plattform 830 kann ein Substrat
zur Beschichtung angeordnet sein. Ein in 12a nicht
dargestellter Kommutator ist durch die isolierte Oberfläche 800 an
dem zweiten Ende 764 der elektrischen Durchführung 760 angeordnet,
derart, dass der Kommutator den Bodenbereich der Plattform 830 berührt, der
den elektrischen Weg zur Oberseite der Plattform herstellt und daher
das Substrat kontaktiert.
-
12b zeigt allgemein eine Seitenansicht von 12a, wobei die Vakuumtischanordnung 732 im
Innenraum der Vakuumkammer 700 angeordnet ist. Ein Kommutator 840 ist
dargestellt, wie er die elektrische Durchführung 760 koppelt
und elektrisch mit der Bodenfläche
der Plattform 830 verbindet. Wie außerdem dargestellt ist, korrelieren
die verschiedenen mechanischen und elektrischen Verbindungen, wenn
die Vakuumtischanordnung 732 im Innenraum der Vakuumkammer 700 angeordnet
ist.
-
13 ist
eine Aufsicht auf eine Vakuumtischanordnung 732 mit einer
Plattform 830, die als Doppelrolle ausgebildet ist. Diese
Anordnung erlaubt es, zwei lange zylindrisch geformte Substrate
zu drehen und gleichzeitig zu plattieren. Das Getrieberad 756 treibt
eine zentrale Rolle 852 über ein Band 850 an,
das mit einem Getrieberad 854 gekoppelt ist. Diese Drehung
erlaubt es z. B. zwei Reaktorbehälterkopfbolzen
Seite an Seite anzuordnen und zu drehen. Ein Kommutator 880,
wie eine federbelastete Rolle, kontaktiert jedes der Substrate,
wie einen Reaktorbehälterkopfbolzen,
so dass ein elektrisches Signal wunschgemäß an das Substrat geliefert
werden kann. Dies illustriert auch die Vielseitigkeit der Stützteile 804 und 802 durch
Illustration, das verschiedene Arten von Plattformen verwendet werden
können.
-
Die 14a–b
sind eine Ober- und Seitenansicht einer Vakuumtischanordnung 732,
bei der eine Plattform 830 als einzelne Rolle ausgebildet
ist. Dies kann eine einzelne Rollenanordnung sein, da nur ein zylindrisches
Substrat zu einer Zeit, anders als in 13, vorhanden
ist. Die 14a ist der 13 ähnlich,
außer,
dass zwei Rollen an jedem Ende des Substrats angeordnet sind, wenn
dieses gedreht wird.
-
14b ist eine Seitenansicht ähnlich wie 12b, außer,
dass die Plattform 830 mit den Rollen an jedem Ende eines
Substrats 900 ausgebildet ist. Das Substrat 900 kann
als Reaktorbehälterkopfbolzen
ausgebildet sein, der gedreht und beschichtet werden soll. Ein Ablagemittel
kann in dem Glühfaden 820 zur
Verfügung
gestellt und während
des Plattierungsprozesses verdampft werden.
-
Die 15a–b
sind eine Ober- und Seitenansicht einer Vakuumtischanordnung 732 mit
einer Plattform, die als leitende Platte 902 ausgebildet
ist. Bezug nehmend auf 15a ist
die leitende Platte 902 auf der Oberseite einer Doppelrollenanordnung dargestellt,
wie zuvor in Verbindung mit der 13 beschrieben.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind
ein Winkeleisenteil 920 und ein Winkeleisenteil 922 quer
zu den dargestellten Rollen positioniert. Dies ergibt eine zusätzliche
mechanische Stabilität und
Stütze
für die
Platte 902.
-
15b zeigt eine Seitenansicht dessen, was in 15a dargestellt ist, außer, dass ein Substrat 900 an
der Oberfläche
der leitenden Platte 902 dargestellt ist. Die leitende
Platte 902 ist elektrisch mit der elektrischen Durchführung 760 durch
einen Kommutator oder eine direkte Verbindung 880 gekoppelt.
-
16 ist
eine Seitenansicht des konfigurierbaren Vakuumsystems 1000 mit
der Vakuumtischanordnung 732, die auf einem Wagen 960 zur
Vakuumkammer 700 geführt
wird, so dass die verschiedenen Verbinder der Vakuumtischanordnung 732 automatisch
verbunden werden können,
wenn die Vakuumtischanordnung 732 in die Vakuumkammer 700 geschoben
oder gerollt wird. Zur Steuerung einer Plattierung oder des Ablagerungsprozesses
ist ein Steuerkasten 962 gezeigt, um die mechanischen und elektrischen
Eingaben in die Vakuumkammer 700 zu steuern.
-
Damit
ist ersichtlich, dass gemäß der Erfindung
eine konfigurierbares Vakuumsystem zur Verfügung gestellt wird, das ein
oder mehrere der Vorteile, wie beschrieben, aufweist. Obgleich die
bevorzugte Ausführungsform
im Detail beschrieben wurde, ist zu verstehen, dass verschiedene Änderungen,
ein Austausch und Alternativen gemacht werden können, ohne dass der Umfang
der vorliegenden Erfindung verlassen wird, auch wenn alle, einer
oder einige der Vorteile, die zuvor genannt wurden, nicht vorhanden sind.
Der mechanische Antrieb und der Glühfadenenergieanschluss können z.
B. direkt mit dem Träger der
Vakuumtischanordnung gekoppelt sein, direkt aufeinander oder durch
eine Zwischenkopplung oder -befestigung. Die vorliegende Erfindung
kann unter Verwendung jeder Art von Materialien und Konfigurationen
gebildet werden. Z. B. kann jedes einer Vielzahl von Pumpensystemen,
Ausführungen
und Technologien verwendet werden, die bei der vorliegenden Erfindung
verwendbar sind. Dies sind nur einige von Beispielen anderer Ausführungsformen
und Konfigurationen des zu konfigurierbaren Vakuumsystems, das durch
die vorliegende Erfindung entwickelt und abgedeckt ist.
-
Die
verschiedenen Komponenten, die Ausrüstung, die Substanzen, die
Elemente und Verfahrensschritte, die in der bevorzugten Ausführungsform beschrieben
und als einzelne oder separate Elemente dargestellt sind, können kombiniert
oder mit anderen Elementen und Verfahren verbunden werden, ohne
dass sie den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung verlassen.
Z. B. können
der mechanische Antrieb und die elektrische Durchführung einfach durch
eine gemeinsame Struktur erzielt werden.