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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Dihydronaphthalinderivatverbindung.
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Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung 3-(5-(2-(2-(4-Methylphenyl)-5-methyloxazol-4-yl)ethoxy)-3,4-dihydronaphthalin-1-yl)propansäure oder
ein nichttoxisches Salz derselben.
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TECHNISCHER HINTERGRUND
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In
jüngerer
Zeit stand bei der Untersuchung von Transkriptionsfaktoren, die
an der Expression von Markergenen bei der Differenzierung von Adipocyten
beteiligt sind, der Peroxisome Proliferator Activated Receptor (hierin
im folgenden als PPAR abgekürzt),
der einer von intranukleären
Rezeptoren ist, im Mittelpunkt. cDNAs von PPAR wurden von mehreren
Arten tierischer Lebewesen geklont und mehrere Isoformgene wurden
ermittelt, wobei insbesondere bei Säugern drei Arten von Isoformen
(α, δ, γ) bekannt
sind (siehe J. Steroid Biochem. Molec. Biol., 51, 157 (1994); Gene
Expression, 4, 281 (1995); Biochem Biophys. Res. Commun., 224, 431
(1996); Mol. Endocrinology, 6, 1634 (1992)). Die PPAR-γ-Isoform
wird überwiegend
in adipösen
Geweben, Immunzellen, der Nebenniere, Milz, dem Dünndarm exprimiert.
Die PPAR-α-Isoform
wird hauptsächlich
in adipösem
Gewebe, der Leber, Retina exprimiert und die PPAR-δ-Isoform
wird in breitem Umfang ohne Spezifität für ein Gewebe exprimiert (siehe
Endocrinology, 137, 354 (1996)).
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Andererseits
sind die im folgenden angegebenen Thiazolidinderivate als Mittel
zur Behandlung von nicht-insulinabhängigem Diabetes mellitus (NIDDM)
bekannt und sie sind Hypoglykämika,
die zur Verbesserung einer Hyperglykämie bei an Diabetes leidenden
Patienten verwendet werden. Sie sind auch zur Verbesserung von Hyperinsulinämie, Glucosetoleranz
und einer Verringerung von Serumlipid wirksam und sie werden daher
ziemlich hoffnungsversprechend als Mittel zur Behandlung von Insulinresistenz
betrachtet.
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Eines
der Zielproteine in den Zellen für
diese Thiazolidinderivate ist exakt PPAR γ und es ist bekannt, dass sie
die Transkriptionsaktivität
von PPAR γ verstärken (siehe
Endocrinology, 137, 4189 (1996); Cell, 83, 803 (1995); Cell, 83,
813 (1995); J. Biol. Chem., 270, 12953 (1995)). Daher wird ein PPAR-γ-Aktivator
(Agonist), der dessen Transkriptionsaktivität verstärkt, als hoffnungsversprechend
als Hypoglykämikum
und/oder Hypolipidämikum
betrachtet. Ferner wird, da bekannt ist, dass ein PPAR-γ-Agonist
die Expression des PPAR-γ-Proteins
selbst fördert
(Genes & Development,
10, 974 (1996)), ein Mittel, das die Expression des PPAR-γ-Proteins
selbst sowie eines PPAR-γ-Aktivierungsmittels
erhöht,
ebenfalls als klinisch verwendbar betrachtet.
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PPAR γ steht in
Zusammenhang mit der Differenzierung von Adipocyten (siehe J. Biol.
Chem., 272, 5637 (1997), und Cell, 83, 803 (1995)). Es ist bekannt,
dass Thiazolidinderivate, die diesen Rezeptor aktivieren, die Differenzierung
von Adipocyten fördern.
Vor kurzem wurde berichtet, dass Thiazolidinderivate die Fettmasse
erhöhen
und bewirken, dass ein Mensch an Gewicht zunimmt und fettsüchtig wird
(siehe Lancet, 349, 952 (1997)). Daher wird auch angenommen, dass
Antagonisten, die die PPAR-γ-Aktivität hemmen,
und Mittel, die die Expression des PPAR-γ-Proteins selbst verringern,
ebenfalls klinisch verwendbar sind. Andererseits wird von einer
Verbindung berichtet, die PPAR-γ-Protein
phosphoryliert und dessen Aktivität verringert (Science, 274,
2100 (1996)). Dies impliziert, dass ein Mittel, das nicht an das
PPAR-γ-Protein
als Ligand bindet, jedoch dessen Aktivität hemmt, ebenfalls klinisch
verwendbar ist.
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Daher
wird angenommen, dass PPAR-γ-Aktivatoren
(Agonisten) und PPAR-γ-Regulatoren
für dessen Expression,
die die Expression des Proteins selbst erhöhen können, als Hypoglykämika, Hypolipidämika und Mittel
zur Prävention
und/oder Behandlung von Erkrankungen, die mit Stoffwechselstörungen in
Verbindung stehen, wie Diabetes, Fettsucht, Syndrom X, Hypercholesterinämie und
Hyperlipoproteinämie
und dgl., Hyperlipidämie,
Atherosklerose, Hypertonie, Kreislauferkrankungen und Überessen
und dgl., verwendbar sind.
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Andererseits
wird angenommen, dass Antagonisten, die die Transkriptionsaktivität von PPAR γ hemmen,
oder PPAR-γ-Regulatoren, die
die Expression des Proteins selbst hemmen, als Hypoglykämika und
Mittel zur Prävention
und/oder Be handlung von Erkrankungen, die mit Stoffwechselstörungen in
Verbindung stehen, wie Diabetes, Fettsucht und Syndrom X und dgl.,
Hyperlipidämie,
Atherosklerose, Hypertonie und Überessen
und dgl., verwendbar sind.
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Die
im folgenden angegebene Fibratverbindung (beispielsweise Chlofibrat)
ist als Hypolipidämikum bekannt.
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Ferner
ist auch bekannt, dass eines der Zielproteine in den Zellen für Fibratverbindungen
PPAR α ist (siehe
Nature, 347, 645 (1990); J. Steroid Biochem. Molec. Biol., 51, 157
(1994); Biochemistry, 32, 5598 (1993)). Aufgrund dieser Fakten wird
angenommen, dass PPAR-α-Regulatoren,
die durch Fibratverbindungen aktiviert werden können, eine hypolipidämische Wirkung
aufweisen, und daher wird angenommen, dass sie als Mittel zur Prävention
und/oder Behandlung von Hyperlipidämie und dgl. verwendbar sind.
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Ferner
wurde vor kurzem in der Schrift der
WO
9736579 berichtet, dass PPAR α Antifettsuchtaktivität besitzt.
Ferner wurde berichtet, dass die Erhöhung der Cholesterinspiegel
von High-Densitγ-Lipoprotein
(HDL) und die Verringerung der Spiegel von Low-Density-Lipoprotein
(LDL)-Cholesterin, Very-Low-Density-Lipoprotein(VLDL)-Cholesterin
und Triglycerid durch die Aktivierung von PPAR α induziert wurden (J. Lipid
Res., 39, 17 (1998)). Es wurde auch berichtet, dass die Zusammensetzung
von Fettsäuren
im Blut, Hypertonie und Insulinresistenz durch Verabreichung von
Bezafibrat, das eine von Fibratverbindungen ist, verbessert wurden (Diabetes, 46,
348 (1997)).
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Daher
sind Agonisten, die PPAR α aktivieren,
und PPAR-α-Regulatoren, die
die Expression des PPAR-α-Proteins
selbst fördern,
als Hypolipidämika
und Mittel zur Behandlung von Hyperlipidämie verwendbar und es wird
angenommen, dass sie die Wirkung einer Erhöhung des HDL-Cholesterinspiegels,
die Wirkung einer Senkung der LDL-Cholesterin- und/oder VLDL-Cholesterinspiegel,
die Wirkung einer Hemmung des Fortschreitens von Atherosklerose
und Antifettsuchtwirkung aufweisen. Daher wird angenommen, dass
sie hoffnungsversprechende Mittel zur Behandlung und/oder Prävention
von Diabetes als Hypoglykämika,
zur Verbesserung von Hypertonie, zur Milderung von Risikofaktoren
von Syndrom X und zur Prävention
des Auftretens von ischämischen
Koronoarerkrankungen sind.
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Andererseits
wurden wenige Berichte über
Liganden, die PPAR δ signifikant
aktivieren, oder mit PPAR δ in
Verbindung stehende biologische Aktivitäten gefunden. PPAR δ wird manchmal
als PPAR β bezeichnet oder
es wird auch bei Menschen als NUC1 bezeichnet. Bisher ist als Aktivität für PPAR δ in der Schrift
der
WO 9601430 offenbart,
dass hNUC1B (PPAR-Subtyp, dessen Struktur von der von humanem NUC1
in einer Aminosäure
verschieden ist) die Transkriptionsaktivitäten von humanem PPAR α und Schilddrüsenhormonrezeptor
hemmte. Vor kurzem wurde in der Schrift der
WO 9728149 berichtet, dass die Verbindungen,
die hohe Affinität
für PPAR-δ-Protein
besaßen
und PPAR δ signifikant
aktivieren konnten (d.h. Agonisten), ermittelt wurden und dass sie
HDL(High-Density-Lipoprotein)-Cholesterinspiegel erhöhende Aktivität aufwiesen.
Daher wird angenommen, dass Agonisten, die PPAR δ aktivieren können, eine
den HDL-Cholesterinspiegel erhöhende
Wirkung aufweisen und daher wird angenommen, dass sie zur Hemmung
des Fortschreitens von Athe rosklerose und Behandlung derselben,
als Hypolipidämika
und Hypoglykämika,
zur Behandlung von Hyperlipidämie,
als Hypoglykämika,
zur Behandlung von Diabetes, zur Milderung von Risikofaktoren für Syndrom
X und zur Prävention
des Auftretens von ischämischen
Koronarerkrankungen verwendbar sind.
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Beispielsweise
offenbart die Schrift der
WO
9828254 , dass eine Verbindung der Formel (A)
(worin A
A für einen
optional substituierten Aryl- oder heterocyclischen Ring steht,
X
1A für
eine Bindung, ein O-Atom
und dgl. steht, Y
1A für optional substituiertes C1-8-Alkylen steht, X
2A für
eine Bindung, ein O-Atom und dgl. steht, W für optional substituiertes Naphthalin
und dgl. steht, B
A für Carboxyl und dgl. steht,
X
3A für
ein O-Atom und dgl. steht, R
3A für optional
substituiertes C1-8-Alkyl und dgl. steht, nA für eine ganze Zahl von 1–4 steht)
oder ein Salz derselben hypoglykämische
Aktivität
und hypolipidämische
Aktivität
aufweist (notwendige Teile wurden aus der Beschreibung der Gruppen
extrahiert).
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Die
Schrift der
WO 9911255 offenbart,
dass eine Verbindung der Formel (B)
(worin
R
1B für
C1-8-Alkyl und dgl. steht, R
2B für -COOR
3B (worin R
3B Wasserstoff
oder C1-4-Alkyl ist) steht, A
B für C1-8-Alkylen
und dgl. steht, G
B für einen carbocyclischen Ring
oder Heteroring steht (der obige carbocyclische Ring und Heteroring
ist optional mit C1-8-Alkyl und dgl. substituiert), E
1B für C1-8-Alkylen
und dgl. steht, E
2B für -O- und dgl. steht, E
3B für eine Bindung
und dgl. steht, Cyc
1B für einen gesättigten, partiell gesättigten oder
ungesättigten
carbocyclischen Ring und dgl. steht) oder ein Salz derselben eine
modulierende Aktivität gegenüber dem
Peroxisome Proliferator Activated Receptor aufweist (notwendige
Teile wurden aus der Beschreibung der Gruppen extrahiert).
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Ferner
ist in Beispiel 3(35) in der obigen Schrift die Verbindung der Formel
(B-1) offenbart.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Um
eine Verbindung mit PPAR modulierender Aktivität zu ermitteln, führten die
Erfinder der vorliegenden Erfindung intensive Untersuchungen durch
und sie ermittelten infolgedessen, dass die Aufgaben durch die im
folgenden genannten Verbindungen gelöst werden können und auf diese Weise wurde
die vorliegende Erfindung erreicht.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft 3-(5-(2-(2-(4-Methylphenyl)-5-methyloxazol-4-yl)ethoxy)-3,4-dihydronaphthalin-1-yl)propansäure oder
ein nichttoxisches Salz derselben.
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Detaillierte Beschreibung der Erfindung
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In
der Beschreibung umfasst die C1-8-Alkylgruppe Methyl-, Ethyl-, Propyl-,
Butyl-, Pentyl-, Hexyl-, Heptyl- und Octylgruppen und Isomere derselben.
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In
der Beschreibung umfasst die C1-4-Alkylengruppe Methylen-, Ethylen-,
Trimethylen- und Tetramethylengruppen und Isomere derselben.
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In
der Beschreibung umfasst die C1-5-Alkylengruppe Methylen-, Ethylen-,
Trimethylen-, Tetramethylen- und Pentamethylengruppen und Isomere
derselben.
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In
der Beschreibung umfasst die C1-2-Alkylengruppe Methylen- und Ethylengruppen
und Isomere derselben.
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In
der Beschreibung umfasst die C1-3-Alkylengruppe Methylen-, Ethylen-
und Trimethylengruppen und Isomere derselben.
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In
der Beschreibung umfasst die C2-3-Alkylengruppe Ethylen- und Trimethylengruppen
und Isomere derselben.
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In
der Beschreibung umfasst die C1-8-Alkoxygruppe Methoxy-, Ethoxy-,
Propoxy-, Butoxy-, Pentyloxy-, Hexyloxy-, Heptyloxy- und Octyloxygruppen
und Isomere derselben.
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In
der Beschreibung bedeutet das Halogenatom ein Chlor-, Brom-, Fluor-
oder Iodatom.
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In
der Beschreibung bedeutet eine 1H-Tetrazol-5-yl-Gruppe
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In
der Beschreibung bedeutet eine 3,5-Dioxoisooxazolidin-4-yl-Gruppe
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In
der Beschreibung bedeutet ein durch Ring 1 oder R6 dargestelltes,
partiell oder vollständig
optional gesättigtes
mono- oder bicarbocyclisches C3-10-Aryl beispielsweise Cyclopropan,
Cyclobutan, Cyclopentan, Cyclohexan, Cycloheptan, Cyclooctan, Cyclononan,
Cyclodecan, Cyclopropen, Cyclobuten, Cyclopenten, Cyclohexen, Cyclohepten,
Cycloocten, Cyclopentadien, Cyclohexadien, Cycloheptadien, Cyclooctadien,
Benzol, Pentalen, Azulen, Perhydroazulen, Perhydropentalen, Inden,
Perhydroinden, Indan, Naphthalin, Tetrahydronaphthalin, Perhydronaphthalin
und dgl.
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In
der Beschreibung bedeutet von partiell oder vollständig optional
gesättigten
3–10-gliedrigen
mono- oder biheterocyclischen Arylverbindungen, die 1–4, aus
einem Sauerstoff-, Stickstoff- oder Schwefelatom ausgewählte Heteroatome
enthalten, 3–10-gliedrige
mono- oder biheterocycliosche Arylverbindungen, die 1–4, aus
Sauerstoff-, Stickostoff- oder Schwefelatomen ausgewählte Heteroatome
enthalten, beispielsweise Pyrrol, Imidazol, Triazol, Tetrazol, Pyrazol,
Pyridin, Pyrazin, Pyrimidin, Pyridazin, Azepin, Diazepin, Furan,
Pyran, Oxepin, Thiophen, Thiin, Thiepin, Oxazol, Isoxazol, Thiazol,
Isothiazol, Furazan, Oxadiazol, Oxazin, Oxadiazin, Oxazepin, Oxadiazepin,
Thiadiazol, Thiazin, Thiadiazin, Thiazepin, Thiadiazepin, Indol,
Isoindol, Indolizin, Benzofuran, Isobenzofuran, Benzothiophen, Isobenzothiophen,
Dithianaphthalin, Indazol, Chinolin, Isochinolin, Chinolizin, Purin,
Phthalazin, Pteridin, Naphthyridin, Chinoxalin, Chinazolin, Cinnolin,
Benzoxazol, Benzothiazol, Benzimidazol, Chromen, Benzofurazan, Benzothiadiazol,
Benzotriazol und dgl.
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Ferner
bedeutet ein partiell oder vollständig gesättigtes 3–10-gliedriges mono- oder biheterocyclisches Aryl,
das 1–4,
aus Sauerstoff-, Stickstoff- oder Schwefelatomen ausgewählte Heteroatome
enthält,
Aziridin, Azetidin, Pyrrolin, Pyrrolidin, Imidazolin, Imidazolidin,
Triazolin, Triazolidin, Tetraazolin, Tetraazolidin, Pyrazolin, Pyrazolidin,
Dihydropyridin, Tetrahydropyridin, Piperidin, Dihydropyrazin, Tetrahydropyrazin,
Piperazin, Dihydropyrimidin, Tetrahydropyrimidin, Perhydropyrimidin,
Dihydropyridazin, Tetrahydropyridazin, Perhydropyridazin, Dihydroazepin,
Tetrahydroazepin, Perhydroazepin, Dihydrodiazepin, Tetrahydrodiazepin,
Perhydrodiazepin, Oxiran, Oxetan, Dihydrofuran, Tetrahydrofuran,
Dihydropyran, Tetrahydropyran, Dihydrooxepin, Tetrahydrooxepin,
Perhydrooxepin, Thiiran, Thiethan, Dihydrothiophen, Tetrahydrothiophen,
Dihydrothiin (Dihydrothiopyran), Tetrahydrothiin (Tetrahydrothiopyran),
Dihydrothiepin, Tetrahydrothiepin, Perhydrothiepin, Dihydrooxazol,
Tetrahydrooxazol, Tetrahydrooxazol (Oxazolidin), Dihydroisoxazol,
Tetrahydroisoxazol (Isooxazolidin), Dihydrothiazol, Tetrahydrothiazol
(Thiazolidin), Dihydroisothiazol, Tetrahydroisothiazol (Isothiazolidin),
Dihydrofurazan, Tetrahydrofurazan, Dihydrooxadiazol, Tetrahydrooxadiazol
(Oxadiazolidin), Dihydrooxazin, Tetrahydrooxazin, Dihydrooxadiazin,
Tetrahydrooxadiazin, Dihydrooxazepin, Tetrahydrooxazepin, Perhydrooxazepin,
Dihydrooxadiazepin, Tetrahydrooxadiazepin, Perhydrooxadiazepin,
Dihydrothiadiazol, Tetrahydrothiadiazol (Thiadiazolidin), Dihydrothiazin,
Tetrahydrothiazin, Dihydrothiadiazin, Tetrahydrothiadiazin, Dihydrothiazepin,
Tetrahydrodiazepin, Perhydrothiazepin, Dihydrothiadiazepin, Tetrahydrothiadiazepin,
Perhydrothiadiazepin, Morpholin, Thiomorpholin, Oxathian, Indolin,
Isoindolin, Dihydrobenzofuran, Perhydrobenzofuran, Dihydroisobenzofuran,
Perhydroisobenzofuran, Dihydrobenzothiophen, Perhydrobenzothiophen,
Dihydroisobenzothiophen, Perhydroisobenzothiophen, Dihydroindazol,
Perhydroindazol, Dihydrochinolin, Tetrahydrochinolin, Perhydrochinolin,
Dihydroisochinolin, Tetrahydroisochinolin, Perhydroisochinolin,
Dihydrophthalazin, Tetrahydrophthalazin, Perhydrophthalazin, Dihydronaphthyridin,
Tetrahydronaphthyridin, Perhydronaphthyridin, Dihydrochinolxalin,
Tetrahydrochinoxalin, Perhydrochinolxalin, Dihydrochinazolin, Tetrahydrochinazolinn,
Perhydrochinazolin, Dihydrocinnolin, Tetrahydrocinnolin, Perhydrocinnolin,
Benzoxathian, Dihydrobenzoxazin, Dihydrobenzothiazin, Pyrazinomorpholin,
Dihydrobenzoxazol, Perhydrobenzoxazol, Dihydrobenzothiazol, Perhydrobenzothiazol,
Dihydrobenzimidazol, Perhydrobenzimidazol, Dioxolan, Dioxan, Dithiolan,
Dithian, Dioxaindan, Benzodioxan, Chroman, Benzodithiolan, Benzodithian
und dgl.
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In
der vorliegenden Erfindung umfasst ein PPAR-Regulator alle Regulatoren
von PPAR α, γ, δ, α+γ, α+δ, γ+δ und α+γ+δ. Die bevorzugte
Regulationsweise ist ein PPAR-α-Regulator,
PPAR-γ-Regulator, PPAR-δ-Regulator,
PPAR-α+γ-Regulator,
PPAR-α+δ-Regulator,
noch besser ein PPAR-α+γ-Regulator.
Ein PPAR-Regulator umfasst ferner einen PPAR-Agonisten und einen
PPAR-Antagonisten, vorzugsweise einen PPAR-Agonisten, noch günstiger
einen PPAR-α-Agonisten,
PPAR-γ-Agonisten,
PPAR-δ-Agonisten, PPAR-α+γ-Agonisten
oder PPAR-α+δ-Agonisten,
noch besser einen PPAR-α+γ-Agonisten.
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Falls
nicht anders angegeben, werden in der vorliegenden Erfindung alle
Isomere umfasst. Beispielsweise umfasst eine Alkyl-, Alkoxy- und
Alkylengruppe gerade oder verzweigte. Ferner werden Isomere an einer Doppelbindung,
einem Ring, kondensierten Ring (E-, Z-, cis-, trans-Isomer), aufgrund
eines asymmetrischen Kohlenstoffatoms bzw. asymmetrischer Kohlenstoffatome
erzeugte Isomere (R-, S-, α-, β-Isomer,
Enantiomer, Diastereomer), optisch aktive Isomere (D-, L-, d-, l-Isomer),
durch chromatographische Trennung erzeugte polare Verbindungen (stärker polare
Verbindung, weniger polare Verbindung), Gleichgewichtsverbindungen,
Gemische derselben in beliebigen Verhältnissen und racemische Gemische
ebenfalls in der vorliegenden Erfindung umfasst.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung bezeichnet, falls nicht anders angegeben und wie dies
dem Fachmann geläufig
ist, das Symbol
dass es an der entgegengesetzten
Seite des Blatts gebunden ist (d.h. die α-Konfiguration), das Symbol
dass es an der Vorderseite
des Blatts gebunden ist (d.h. die β-Konfiguration), das Symbol
dass es α-, β- oder ein Gemisch derselben
ist, und das Symbol
dass es ein Gemisch der α-Konfiguration
und der β-Konfiguration
ist.
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Die
Verbindung der vorliegenden Erfindung kann durch bekannte Verfahren
in ein nichttoxisches Salz umgewandelt werden. Ein nichttoxisches
Salz ist vorzugsweise pharmazeutisch akzeptabel und wasserlöslich.
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Ein
nichttoxisches Salz bedeutet beispielsweise Salze von Alkalimetallen
(beispielsweise Kalium, Natrium, Lithium und dgl.), Salze von Erdalkalimetallen
(beispielsweise Calcium, Magnesium und dgl.), Ammoniumsalze (beispielsweise
Tetramethylammonium, Tetrabutylammonium und dgl.), Salze organischer
Amine (beispielsweise Triethylamin, Methylamin, Dimethylamin, Cyclopentylamin,
Benzylamin, Phenethylamin, Piperidin, Monoethanolamin, Diethanolamin,
Tris(hydroxymethyl)methylamin, Lysin, Arginin, N-Methyl-D-glucamin und
dgl.), Säureadditionssalze
(beispielsweise Salze anorganischer Säuren (beispielsweise Hydrochlorid,
Hydrobromat, Hydroiodat, Sulfat, Phosphat und Nitrat und dgl.),
Salze organischer Säuren
(beispielsweise Acetat, Trifluoracetat, Lactat, Tartrat, Oxalat,
Fumarat, Maleat, Benzoat, Citrat, Methansulfonat, Ethansulfonat, Benzolsulfonat,
Toluolsulfonat, Isethionat, Glucuronat, Gluconat und dgl.) und dgl.
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Ferner
werden ein Solvat einer Verbindung der vorliegenden Erfindung und
die obigen Salze von (Erd)alkalimetallen, Ammonium, organischen
Aminen und Säureadditionssalze
derselben in der vorliegenden Erfindung umfasst.
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Das
Solvat ist vorzugsweise nichttoxisch und wasserlöslich. Passende Solvate bedeuten
beispielsweise Solvate von beispielsweise Wasser, einem Alkohollösemittel
(beispielsweise Ethanol und dgl.) und dgl. (1)
Verbindungen der Formel (IA)
(worin R
5-1 für eine C1-8-Alkylgruppe
steht,
X für
(1) eine Bindung oder (2) C1-4-Alkylen steht,
Y für (1) -O-
oder (2) -S- steht,
Z für
C1-4-Alkylen steht,
A für
(1) -O- oder (2) -S- steht,
R
2 und
R
3 jeweils unabhängig voneinander für (1) Wasserstoff,
(2) C1-8-Alkyl, (3) C1-8-Alkoxy oder (4) mit einem Phenyl substituiertes
C1-8-Alkoxy stehen,
R
4 für (1) Wasserstoff
oder (2) C1-8-Alkyl steht,
D für D
1,
D
2 oder D
3 steht,
D
1 für
steht,
ring1 für ein partiell
oder vollständig
optional gesättigtes
mono- oder bicarbocyclisches C3-10-Aryl steht,
D
2 für
steht,
ring2 für ein partiell
oder vollständig
optional gesättigtes
3–10-gliedriges
mono- oder biheterocyclisches Aryl, das 1–4, aus einem Sauerstoff-,
Stickstoff- oder Schwefelatom ausgewählte Heteroatome enthält, steht,
D
3 für
C1-8-Alkyl steht,
R
6 für (1) Wasserstoff,
(2) C1-8-Alkyl, (3) Nitro, (4) NR
7R
8, (5) Halogen, (6) C1-8-Alkoxy, (7) C1-8-Alkylthio,
(8) CF
3, (9) CF
3O,
(10) partiell oder vollständig
optional gesättigtes
mono- oder bicarbocyclisches C3-10-Aryl oder (11) partiell oder
vollständig
optional gesättigtes
3–10-gliedriges
mono- oder biheterocyclisches Aryl, das 1–4, aus Sauerstoff-, Stickstoff-
oder Schwefelatomen ausgewählte
Heteroatome enthält,
steht,
R
7 und R
6 jeweils
unabhängig
voneinander für
(1) ein Wasserstoffatom oder (2) C1-Alkyl stehen,
m für 1–3 steht)
können
nach den im folgenden angegebenen Verfahren hergestellt werden.
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Die
Verbindung der Formel (IA) kann durch Umsetzung einer Verbindung
der Formel (II)
(worin R
9 für eine Abgangsgruppe
(beispielsweise ein Halogenatom, eine Mesyloxygruppe oder eine Tosyloxygruppe
und dgl. steht, D
4 die gleiche Bedeutung
wie D hat mit dem Vorbehalt, dass eine in der durch D
4 dargestellten
Gruppe enthaltene Aminogruppe, falls nötig, geschützt wird. Die anderen Symbole
weisen die oben beschriebenen Bedeutungen auf.) mit einer Verbindung
der Formel (III)
(worin R
10 für eine OH-Gruppe
oder SH-Gruppe steht und die anderen Symbole die oben beschriebenen
Bedeutungen aufweisen) und, falls nötig, anschließendes Durchführen einer
Entschützungsreaktion
einer Schutzgruppe hergestellt werden.
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Diese
Reaktion ist bekannt. Beispielsweise kann sie bei 0 bis 80 °C in einem
organischen Lösemittel (beispielsweise
Tetrahydrofuran (THF), Diethylether, Methylenchlorid, Chloroform,
Tetrachlorkohlenstoff, Pentan, Hexan, Benzol, Toluol, Dimethylformamid
(DMF), Dimethylsulfoxid (DMSO), Hexamethylphosphoramid (HMPA) und
dgl.) in Gegenwart einer Base (beispielsweise Natriumhydrid, Kaliumcarbonat,
Triethylamin, Pyridin, Natriumiodid, Cäsiumcarbonat und dgl.) durchgeführt werden.
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Die
Entschützungsreaktion
dieser Schutzgruppen kann nach den im folgenden angegebenen Verfahren
durchgeführt
werden.
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Die
Entschützungsreaktion
dieser Schutzgruppen einer Aminogruppe ist bekannt und Beispiele
umfassen (1) eine Entschützungsreaktion
unter sauren Bedingungen, (2) eine Entschützungsreaktion durch Hydrogenolyse
und dgl.
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Diese
Verfahren werden im folgenden speziell beschrieben.
- (1) Die Entschützungsreaktion
unter sauren Bedingungen wird beispielsweise in einem organischen
Lösemittel
(beispielsweise Methylenchlorid, Chloroform, Dioxan, Ethylacetat,
Anisol, Methanol, Ethanol, Isopropylalkohol und dgl.) oder in Abwesenheit
eines organischen Lösemittels
oder einer wässrigen
Lösung
derselben unter Verwendung einer organischen Säure (beispielsweise Essigsäure, Trifluoressigsäure, Methansulfonsäure und
dgl.), einer anorganischen Säure
(beispielsweise Salzsäure,
Schwefelsäure
und dgl.) oder eines Gemischs derselben (beispielsweise Bromwasserstoff/Essigsäure und
dgl.) bei 0 bis 100 °C durchgeführt.
- (2) Die Entschützungsreaktion
durch Hydrogenolyse wird beispielsweise in einem Lösemittel
(beispielsweise einem Ethersystem (beispielsweise Tetrahydrofuran,
Dioxan, Dimethoxyethan, Diethylether und dgl.), einem Alkoholsystem
(beispielsweise Methanol, Ethanol), einem Benzolsystem (beispielsweise
Benzol, Toluol und dgl.), einem Ketonsystem (beispielsweise Aceton,
Methylethylketon und dgl.), einem Nitrilsystem (beispielsweise Acetonitril
und dgl.), einem Amidsystem (beispielsweise Dimethylformamid und
dgl.), Wasser, Ethylacetat, Essigsäure oder einem Lösemittelgemisch
von zwei oder mehreren derselben und dgl.) in Gegenwart eines Katalysators
(beispielsweise Palladium-Kohle, Palladiumschwarz, Palladiumhydroxid, Platinoxid,
Raney- Nickel und
dgl.) unter gewöhnlichem
oder aufgezwungenem Druck in einer Wasserstoffatmosphäre oder
in Gegenwart von Ammoniumformiat bei 0 bis 200 °C durchgeführt.
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Beispiele
für die
Schutzgruppe einer Aminogruppe umfassen eine Benzyloxycarbonylgruppe,
tert-Butoxycarbonylgruppe, Trifluoracetylgruppe und 9-Fluorenylmethoxycarbonylgruppe.
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Die
Schutzgruppen einer Aminosäure
sind nicht auf die obigen speziell beschränkt und andere Gruppen können ebenfalls
verwendet werden, sofern sie ohne weiteres und selektiv freigesetzt
werden können. Beispielsweise
können
diejenigen gemäß der Beschreibung
durch T. W. Greene in Protective Groups in Organic Synthesis, 3.
Auflage, Wiley, New York, 1990, verwendet werden.
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Obwohl
dies dem Fachmann ohne weiteres geläufig ist, kann die Zielverbindung
der vorliegenden Erfindung durch passende Verwendung dieser Entschützungsreaktionen
ohne weiteres hergestellt werden.
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Ferner
kann von den Verbindungen der Formel (IA) eine Verbindung, worin
Y für eine
-O-Gruppe steht, d.h. eine Verbindung der Formel (IA-1)
(worin
alle Symbole die oben beschriebenen Bedeutungen aufweisen) durch
Umsetzung einer Verbindung der Formel (IV)
(worin alle Symbole die oben
beschriebenen Bedeutungen aufweisen) mit einer Verbindung der Formel
(III-1)
(worin alle Symbole die oben
beschriebenen Bedeutungen aufweisen) und, falls nötig, das
anschließende Durchführen einer
Entschützungsreaktion
einer Schutzgruppe hergestellt werden.
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Diese
Reaktion ist bekannt. Sie kann beispielsweise durch Umsetzung mit
einer entsprechenden Alkoholverbindung in einem organischen Lösemittel
(beispielsweise Dichlormethan, Diethylether, Tetrahydrofuran, Acetonitril,
Benzol, Toluol und dgl.) in Gegenwart einer Azoverbindung (beispielsweise
Diethylazodicarboxylat, Diisopropylazodicarboxylat, 1,1'-(Azodicarbonyl)dipiperidin, 1,1'-Azobis(N,N-dimethylformamid)
und dgl.) und einer Phosphinverbindung (beispielsweise Triphenylphosphin,
Tributylphosphin, Trimethylphosphin und dgl.) durchgeführt werden.
-
Die
Entschützungsreaktion
einer Schutzgruppe kann nach den oben beschriebenen Verfahren durchgeführt werden. (2)
Verbindungen der Formel (IB)
(worin alle Symbole die oben beschriebenen Bedeutungen
aufweisen) können
durch die im folgenden angegebenen Verfahren hergestellt werden.
-
Die
Verbindung der Formel (IB) kann durch Durchführen einer Hydrolysereaktion
an der obigen Verbindung der Formel (IA) hergestellt werden.
-
Diese
Hydrolysereaktion ist bekannt. Sie wird beispielsweise
- (1) in einem mit Wasser zulässigen
organischen Lösemittel
(beispielsweise THF, Dioxan, Ethanol, Methanol und dgl.) oder einem
Lösemittelgemisch
derselben unter Verwendung einer wässrigen Alkalilösung (beispielsweise
Kaliumhydroxid, Natriumhydroxid, Lithiumhydroxid, Kaliumcarbonat,
Natriumcarbonat und dgl.) oder
- (2) in einem Alkanol (beispielsweise Methanol, Ethanol und dgl.)
unter Verwendung des obigen Alkalis unter wasserfreien Bedingungen
durchgeführt.
Diese Reaktionen können
normalerweise bei 0–100 °C durchgeführt werden.
-
Die
Verbindungen der Formel (II) und (IV) sind bekannte Verbindungen
oder können
nach bekannten Verfahren oder in den Beispielen beschriebenen Verfahren
ohne weiteres hergestellt werden.
-
Beispielsweise
kann von den Verbindungen der Formel (IV) 2-(5-Methyl-2-phenyloxazol-4-yl)ethanol nach
den Verfahren gemäß der Beschreibung
in J. Med. Chem., 35, 1853–1864
(1992), hergestellt werden.
-
Beispielsweise
kann von den Verbindungen der Formel (IV) 2-(5-Methyl-2-(morpholin-4-yl)oxazol-4-yl)ethanol
nach den Verfahren gemäß der Beschreibung
in J. Med. Chem., 41, 5037–5054
(1998), hergestellt werden.
-
Die
Verbindungen der Formeln (II), (III), (III-1) und (IV) sind bekannte
Verbindungen oder können
nach bekannten Ver fahren oder in den Beispielen beschriebenen Verfahren
ohne weiteres hergestellt werden.
-
Beispielsweise
können
die Verbindungen der Formeln (II), (III), (III-1) und (IV) durch
die in den folgenden Reaktionsschemata 1 bis 6 angegebenen Verfahren
hergestellt werden.
-
In
den Reaktionsschemata steht R13 für eine Schutzgruppe
einer Hydroxygruppe (beispielsweise eine Methoxyethylgruppe, 2-Tetrahydropyranylgruppe,
tert-Butyldimethylsilylgruppe, Acetylgruppe, Benzylgruppe, 4-Methoxybenzylgruppe,
Pivaloylgruppe und dgl.), R14 für ein Halogenatom,
X1 für
eine C1-5-Alkylengruppe, X2 für eine C1-4-Alkylengruppe,
Me für
eine Methylgruppe, i-Pr für
eine Isopropylgruppe, (CH2O)n für Paraformaldehyd,
n-BuLi für
normal-Butyllithium,
Ph für
eine Phenylgruppe, R2-1 für eine C1-8-Alkylgruppe, R3-2 für
eine C1-8-Alkylgruppe, LDA für
Lithiumdiisopropylamid, R2-2 für mit einer
Phenylgruppe substituiertes C1-8-Alkoxy, p-TsOH für para-Toluolsulfonsäure, TMSCN
für Trimethylsilylcyanid,
Et für
eine Ethylgruppe, Z1 für eine Bindung oder C1-3-Alkylengruppe,
Z2 für
eine C1-2-Alkylengruppe,
R4-1 für
eine C1-8-Alkylengruppe, Z3 für eine C2-3-Alkylengruppe
und andere Symbole weisen die oben beschriebenen Bedeutungen auf.
-
-
-
-
-
-
-
In
den Reaktionsschemata sind die als die Ausgangsmaterialien zu verwendenden
Verbindungen der Formeln (XII), (XIV), (XVII), (XIX), (XX), (XXVIII),
(XXXXIII), (XXXXIV), (XXXXVI), (XXXXVII), (XXXXIX), (XXXXX), (XXXXXII),
(XXXXXIX), (XXXXXXI), (XXXXXXII) und (XXXXXXIV) bekannte Verbindungen
oder sie können
nach bekannten Verfahren ohne weiteres hergestellt werden.
-
In
den einzelnen hierin beschriebenen Reaktionen kann das Reaktionsprodukt
durch allgemeine Reinigungstechniken, wie Destillation unter gewöhnlichem
Druck oder vermindertem Druck, Hochleistungsflüssigchromatographie, Dünnschichtchromatographie
oder Säulenchromatographie
unter Verwendung von Silicagel oder Magnesiumsilicat, Waschen und
Umkristallisation gereinigt werden. Eine Reinigung kann bei jeder
Reaktion oder nach der Durchführung
mehrerer Reaktionen durchgeführt
werden.
-
Pharmakologische Aktivität
-
Durch
die im folgenden angegebenen Experimente wurde festgestellt, dass
Verbindungen der vorliegenden Erfindung PPAR regulierende Aktivitäten aufweisen.
-
Ermittlung von gegenüber PPAR α agonistischen und gegenüber PPAR γ agonistischen
Aktivitäten
-
(1) Herstellung von Materialien in Luciferaseasasy
unter Verwendung von humanem PPAR α oder γ
-
Die
gesamten Operationen wurden durch die grundlegenden Verfahren in
der Gentechnik und die herkömmlichen
Verfahren in einem Hefe-ein-Hybrid- oder -zwei-Hybrid-System durchgeführt.
-
Als
Luciferasegenexpressionsvektor unter der Kontrolle des Thymidinkinase(TK)promotors
wurde das Luciferasestrukturgen aus dem PicaGene Basic Vector 2
(Handelsbezeichnung, Toyo Ink Inc., Katalognr. 309-04821) ausgeschnitten,
um den Luciferasegenexpressionsvektor pTK-Luc unter der Kontrolle
des TK-Promotors (–105/+5)
als minimale essentielle Promotoraktivität von pTKβ, das den TK-Promotor aufweist,
(Chrontech Inc., Katalognr. 6179-1) herzustellen. Stromaufwärts des
TK-Promotors wurde eine vierfach wiederholte UAS-Sequenz insertiert,
wobei diese das Responseelement des Gal4-Proteins, eines Basistranskriptionsfaktors
in Hefe, ist, wobei 4 X UAS-TK-Luc als Reportergen konstruiert wurde.
Das folgende ist die verwendete Enhancersequenz (Sequenz No: 1).
-
Sequenz No: 1: Enhancersequenz mit vierfacher
Tandemwiederholung des Gal4-Responseelements.
-
- 5'-T(CGACGGAGTACTGTCCTCCG) × 4 AGCT-3'
-
Ein
Vektor wurde wie im folgenden beschrieben hergestellt, der ein chimäres Rezeptorprotein
exprimiert, wobei im Carboxyterminus des Hefe-Gal4-Proteins die
DNA-Bindungsdomäne
mit der Ligandbindungsdomäne
von humanem PPAR α oder γ fusioniert
war. Das heißt,
der PicaGene Basic Vector 2 (Handelsbezeichnung, Toyo Ink Inc.,
Katalognr. 309-04821) wurde als Basisexpressionsvektor verwendet,
das Strukturgen wurde durch das eines chimären Rezeptorproteins ausgetauscht,
während
die Promotor- und Enhancerdomänen
so wie sie waren beibehalten wurden.
-
DNA
mit Codierung für
ein fusioniertes Protein, das aus der Gal4-DNA-Bindungsdomäne, der
Sequenz der Aminosäuren
1 bis 147, die an die Ligandbindungsdomäne von humanem PPAR α oder γ in-frame gebunden
war, bestand, wurde strangabwärts
des Promotors/Enhancers in den PicaGene Basic Vector 2 (Handelsbezeichnung,
Toyo Ink Inc., Katalognr. 309-04821) insertiert. Hierbei wurde die
DNA wie im folgenden aligniert: am Aminoterminus von humaner PPAR-α- oder -γ-Ligandbindungsdomäne wurde
ein nukleäres Translokationssignal,
das vom SV-40-T-Antigen stammte, Ala Pro Lys Lys Lys Arg Lys Val
Gly (Sequenz No: 2) angefügt,
um eine intranukleäre
Lokalisation des Fusionsproteins zu bewirken. Andererseits wurden
am Carboxyterminus derselben ein Influenzahämagglutininepitop, Tyr Pro
Tyr Asp Val Pro Asp Tyr Ala (Sequenz No: 3), und ein Stoppcodon
für die
Translation in dieser Reihenfolge angefügt, um eine mit einem exprimierten fusionierten
Protein etikettierte Epitopsequenz zu detektieren.
-
Nach
dem Vergleich von humanen PPAR-Strukturen gemäß der Beschreibung in der Literatur
durch R. Mukherjee et al. (siehe J. Steroid Biochem. Molec. Biol.,
51, 157 (1994)), M. E. Green et al. (Gene Expression, 4, 281 (1995)),
A. Elbrecht et al. (siehe Biochem Biophys. Res. Commun., 224, 431
(1996)) oder A. Schmidt et al. (siehe Mol. Endocrinology, 6, 1634
(1992)) war der Teil eines Strukturgens, der als Ligandbindungsdomäne von humanem
PPAR α oder γ verwendet
wurde, DNA mit Codierung für
das folgende Peptid: humane PPAR-α-Ligandbindungsdomäne: Ser167-Tyr468 humane
PPAR-γ-Ligandbindungsdomäne: Ser176-Tyr478 (Jede
humane PPAR-γ1-Ligandbindungsdomäne und humane
PPAR-γ2-Ligandbindungsdomäne ist Ser209-Tyr506, die zueinander
identische Sequenzen sind).
-
Um
einen Grundtranskriptionsgrad zu ermitteln, wurde ein Expressionsvektor,
der die DNA-Bindungsdomäne
des Gal4-Proteins
mit fehlender PPAR-Ligandbindungsdomäne enthält, der ausschließlich die
Sequenz von Aminosäure
1 bis 147 im Gal4-Protein codiert, ebenfalls hergestellt.
-
(2) Luciferaseassay unter Verwendung von
humanem PPAR α oder γ
-
Als
Wirtszellen verwendete CV-1-Zellen wurden durch eine herkömmliche
Technik kultiviert. Das heißt, Dulbecco's Modified Eagle
Medium (DMEM), das mit 10 % fetalem Rinderserum (GIBCO BRL Inc.,
Katalognr. 26140-061) und 50 U/ml Penicillin G und 50 μg/ml Streptomycinsulfat
ergänzt
war, wurde zur Kultivierung von CV-1-Zellen in einer Atmosphäre von 5
% Kohlendioxidgas bei 37 °C
verwendet.
-
2 × 106 Zellen wurden in einer 10-cm-Schale ausgesät und einmal
mit dem Medium ohne Serum gewaschen und anschließend wurde das Medium (10 ml)
dazugegeben. Reportergen (10 μg),
Gal4-PPAR-Expressionsvektor (0,5 μg)
und 50 μl
LipofectAMINE (GIBCO BRL Inc., Katalognr. 18324-012) wurden gut
gemischt und zur Kultur gegeben, um diese DNAs in die Wirtszellen
einzuführen.
Sie wurden 5–6
h bei 37 °C kultiviert
und 10 ml Medium, das 20 % dialysiertes fetales Rinderserum (GIBCO
BRL Inc., Katalognr. 26300-061) enthielt, wurde zugegeben und dann
wurde bei 37 °C über Nacht
kultiviert. Die Zellen wurden durch Trypsin dispergiert und sie
wurden erneut in 96-Vertiefungen-Platten in einer Dichte von 8000
Zellen/100 ml DMEM-10 % dialysiertes Serum/Vertiefung ausgesät. Mehrere
Stunden nach der Kultivierung, als die Zellen an der Kunststoffware
angeheftet waren, wurden dann 100 μl DMEM-10 % dialysiertes Serum,
das die Verbindungen der vorliegenden Erfindung enthielt, deren
Konzentration die zweifache Höhe
der Endkonzentration derselben betrug, dazugegeben. Die Kultur wurde
42 h bei 37 °C
stehengelassen und die Zellen wurden gelöst, um die Luciferaseaktivität nach der
Anleitung des Herstellers zu ermitteln.
-
In
Bezug auf die PPAR-α-Agonistaktivität ist die
relative Aktivität
der Verbindungen der vorliegenden Erfindung (10 μM) in Tabelle 14 unter der Bedingung,
dass die Luciferaseaktivität
als 1,0 im Falle von Carbacyclin (10 μM) als Verbindung der positiven
Kontrolle, die die Transkription des Luciferasegens signifikant
gegenüber
PPAR α aktivieren
kann, (siehe Eur. J. Biochem., 233, 242 (1996); Genes & Development,
10, 974 (1996)) definiert ist, angegeben.
-
In
Bezug auf die PPAR-γ-Agonistaktivität ist die
relative Aktivität
der Verbindungen der vorliegenden Erfindung (10 μM) in Tabelle 15 unter der Bedingung,
dass die Luciferaseaktivität
als 1,0 im Falle von Troglitazon (10 μM) als Verbindung der positiven
Kontrolle, die die Transkription des Luciferasegens signifikant
gegenüber
PPAR γ aktivieren
kann, (siehe Cell, 83, 863 (1995); Endocrinology, 137, 4189 (1996),
und J. Med. Chem., 39, 665 (1996)) und bereits als Hypoglykämikum eingesetzt
wird, definiert ist, angegeben.
-
Ferner
wurde der Test jeder Verbindung dreimal durchgeführt, um dessen Reproduzierbarkeit
zu prüfen
und die dosisabhängige
Aktivität
festzustellen.
-
Ferner
wurde die in Beispiel 3(35) in der Schrift der
WO 9911255 beschriebene folgende Verbindung als
Vergleichsverbindung verwendet.
-
-
Verbindung,
die in Beispiel 3(35) in der Schrift der
WO 9911255 beschrieben ist Tabelle 14
Verbindung
Nr. | Relative
Aktivität
gegenüber
Verbindung einer positiven Kontrolle (Carbacyclin = 1) |
Beispiel
2 | 0,45 |
Vergleichsverbindung | 0,01 |
Tabelle 15
Verbindung
Nr. | Relative
Aktivität
gegenüber
Verbindung einer positiven Kontrolle (Troglitazon = 1) |
Beispiel
2 | 2,6 |
Vergleichsverbindung | 0,004 |
-
Als
Beispiel können
hypoglykämische
und hypolipidämische
Wirkungen der Verbindungen der vorliegenden Erfindung durch die
im folgenden angegebenen Verfahren ermittelt werden.
-
Hypoglykämische und hypolipidämische Wirkungen
(1)
-
Männliche,
8 Wochen alte KKAy/Ta Jcl-Mäuse
(fünf Mäuse pro
Gruppe) werden individuell in Einzelkäfigen etwa eine Woche gezüchtet und
mit Pelletnahrung und Leitungswasser aus einer Speisewasserflasche ad
libitum versorgt. Die Mäuse
werden zur Umschaltung auf gemahlene Nahrung über drei Tage akklimatisiert. Am
ersten Tag des Experiments (Tag 0) wird das Körpergewicht der Mäuse ermittelt.
Blutproben werden aus einer Coccygealvene unter Verwendung einer
Mikrokapillare zur Ermittlung der Plasmaglucosekonzentration gewonnen.
Auf der Basis der Plasmaglucosekonzentration werden die Mäuse in einige
Gruppen (fünf
Mäuse pro
Gruppe) unter Verwendung eines strategischen Zufallsverfahrens aufgeteilt.
Das Körpergewicht
der Mäuse wird
am Morgen des nächsten
Tages ermittelt und ab dem nächsten
Tag erhalten sie sechs Tage lang Verbindungen durch ein Nahrungsgemisch,
das 0,03 % (Gew/Gew), 0,01 % (Gew/Gew) oder 0,003 % (Gew/Gew) der
Verbindung der vorliegenden Erfindung enthält, oder nur gemahlene Nahrung.
Am Morgen des vierten und des siebten Tags werden die Körpergewichte
und Nahrungsauf nahmen derselben bestimmt, um die mittlere verabreichte
Dosis zu berechnen. Am Morgen des sechsten Tages werden Blutproben
aus der Coccygealvene gewonnen, um die Glucose- und Triglycerid(TG)spiegel zu ermitteln.
Am siebten Tag werden nach der Ermittlung des Körpergewichts Blutproben aus
der Bauchvene unter Betäubungsbedingungen
durch Ether gewonnen, um Plasmainsulin-, unveresterte Fettsäure(NEFA)-,
GOT- und GPT-Spiegel unter Verwendung von im Handel erhältlichen
Kits zu bestimmen. Ferner wird die Leber entfernt und gewogen. Die
Gesamt-RNAs werden aus dem linken Leberlappen präpariert und der Genexpressionsgrad
von bifunktionalem Protein (Hydrase-Dehydrogenase, HD) wird durch
das Northern-Blot-Verfahren ermittelt. Tatsächlich besteht kein signifikanter
Unterschied der Nahrungsaufnahme zwischen der Kontrollgruppe (nur
gemahlene Nahrung) und mit Verbindungen behandelten Gruppe (gemahlene
Nahrung, die 0,03 %, 0,01 % oder 0,003 % an Verbindungen enthält). Die
berechneten Dosis beträgt
etwa 40 mg/kg/Tag in der Gruppe, die 0,03 % der Verbindung enthaltende Nahrung
enthielt.
-
Nahegelegt
wird die Möglichkeit
als Mittel zur Prävention
und/oder Behandlung von Diabetes mellitus, Hyperlipidämie, Atherosklerose
und dgl. durch Verbesserungswirkungen von Plasmaglucose-, Plasmainsulin-, NEFA-
oder TG-Spiegeln in gut gefütterten
KKAy/Ta-Mäusen.
Diese Wirkung wird wahrscheinlich durch PPAR-γ-Aktivierung in vivo vermittelt.
Ferner ist es wahrscheinlich, dass eine Zunahme des Lebergewichts
und der Expression von HD-mRNA von der PPAR-α-Aktivierung in vivo abhängt.
-
Hypoglykämische und hypolipidämische Wirkungen
(2)
-
Männliche,
8 Wochen alte Zucker-fa/fa-Ratten (Stamm: Crj-[ZUC]-fa/fa) und gesunde schlanke Zucker-Ratten
(Stamm: Crj-[ZUC]-lean) als Kontrast werden individuell in Einzel käfigen etwa
zwei Wochen gezüchtet
und mit Pelletnahrung und Leitungswasser von einer automatischen
Wasserspeiseeinrichtung ad libitum versorgt. Fünf Tage vor der Behandlung
werden die Ratten an Maulsondenverabreichung akklimatisiert. Während dieses
Zeitraums wird der Allgemeinzustand derselben beobachtet und gesunde
Ratten eines Alters von 10 Wochen werden für das Experiment verwendet.
Das Körpergewicht
der einzelnen Ratten wird am Morgen des ersten Tags des Experiments
(Tag 0) ermittelt und Blutproben werden von der Coccgygealvene unter Verwendung
einer Mikrokapillare gewonnen, um Plasmaglucose-, TG-, NEFA-Konzentrationen
und HbA1c zu ermitteln. Auf der Basis von HbA1c und Körpergewicht
werden die Ratten Gruppen, die aus jeweils fünf Tieren bestehen, unter Verwendung
eines strategischen Zufallsverfahrens zugeordnet. Zusätzlich werden
Ratten optional ausgetauscht, um eine Abweichung von Mittelwerten
anderer Parameter zwischen Gruppen zu verhindern. Das Körpergewicht
jedes Tiers wurde jeden Morgen ab dem Tag nach der Gruppierung ermittelt.
Die zu verabreichenden Volumina werden auf der Basis des am Tag
der Verabreichung ermittelten Körpergewichts berechnet
und eine Maulsondenverabreichung einer Verbindung der vorliegenden
Erfindung oder von nur Vehikel (0,5 % Methylcellulose) wird einmal
am Tag während
13 Tagen durchgeführt.
Die gesunden Tiere (schlanke Ratten) erhalten nur Vehikel.
-
Die
Nahrungsaufnahme wird am Morgen von Tag 1, 4, 7, 10 und 13 ermittelt,
um die mittlere Nahrungsaufnahme zu berechnen. Am siebten Tag werden
Blutproben aus der Coccygealvene unter Verwendung von Mikrokapillaren
gewonnen, um Plasmaglucose-, TG-, NEFA-Konzentrationen und HbA1c
zu ermitteln. Am Tag 14 wird ein oraler Glucosetoleranztest (OGTT)
durchgeführt,
um eine Verbesserungswirkung in Bezug auf Glucoseintoleranz zu beurteilen.
Die Ratten werden am vorherigen Tag (Tag 13) fasten gelassen, um
den OGTT durchzuführen.
-
Nach
dem Gewinnen der Blutproben am nächsten
Tag (Tag 14) wird eine 40 %-ige Glucoselösung mit einem Volumen von
2 g/5 ml/kg durch orale Verabreichung gegeben. 60 und 120 min nach
der Gabe werden Blutproben aus der Coccygealvene unter Verwendung
von Mikrokapillaren gewonnen, um Plasmaglucosespiegel zu bestimmen.
-
Die
Tiere erhalten Nahrung nach dem OGTT und eine Verbindung der vorliegenden
Erfindung am Tag 15 verabreicht. Am Morgen des 16. Tags werden nach
der Ermittlung des Körpergewichts
Blutproben aus der Bauchvene unter Betäubungsbedingungen durch Ether
gewonnen, um Plasmaglucose-, Plasmainsulin-, TG-, NEFA-, GOT- und
GPT-Spiegel zu bestimmen. Außerdem
wird die Leber entfernt und gewogen.
-
Nahegelegt
wird die Möglichkeit
als Mittel zur Prävention
und/oder Behandlung von Diabetes mellitus, Hyperlipidämie, Atherosklerose
und dgl. durch Verbesserungswirkungen der Plasmaglucose-, Plasmainsulin-, TG-,
NEFA-Spiegel oder von HbA1c in gut gefütterten Zucker-fa/fa-Ratten.
Ferner legen eine Verringerungswirkung der Nüchtern-Plasmaglucose und eine
Verbesserungswirkung von Glucoseintoleranz während des OGTT die Möglichkeit
als Mittel zur Prävention
und/oder Behandlung von Diabetes mellitus nahe. Diese Wirkungen
werden wahrscheinlich durch eine PPAR-γ-Aktivierung in vivo vermittelt.
Ferner wird nahegelegt, dass eine Zunahme des Lebergewichts von
einer PPAR-α-Aktivierung
in vivo abhängt.
-
Hypoglykämische und hypolipidämische Wirkungen
(3)
-
Männliche,
3 bis 4 Jahre alte Javaneraffen (mittleres Körpergewicht etwa 3 kg), die
eine regelmäßige medizinische
Inspektion erhalten, werden einer medizinischen Inspektion unterzogen
und derart akklimatisiert, dass sie mit etwa 100 g einer Pelletnahrung
einmal täglich
und Leitungswasser von einer automatischen Wasserzufuhreinrichtung
ad libitum versorgt werden, individuell in Einzelaffenkäfigen über mehr
als einen Monat akklimatisiert. Danach erhalten die Tiere Nahrung
innerhalb von einer Stunde. Zusätzlich
werden die Tiere 14 Tage vorgezüchtet.
14 und 7 Tage vor der Behandlung wird das Körpergewicht ermittelt und dann
werden Blutproben von der Hinterpfotensaphena gewonnen, um hämatologische
Parameter (rote Blutkörperchen,
Hämatokrit,
Hämoglobin,
Plättchen
und Leukocyten) und biochemische Parameter (GOT, GPT, alkalische
Phosphatase, Gesamtprotein, Blutharnstoffstickstoff, Kreatinin,
Kreatininkinase, Gesamtbilirubin, Glucose, Gesamtcholesterin, HDL,
LDL und TG) zu ermitteln. Ferner wird der allgemeine Zustand der
Tiere während
des Akklimatisierens und Vorzüchtens
beobachtet und gesunde Tiere werden für das Experiment verwendet.
Ferner wird die Nahrungsaufnahme jeden Tag ermittelt.
-
Auf
der Basis des am letzten Tag des Akklimatisierungszeitraums ermittelten
Körpergewichts
werden die Tiere unter Verwendung eines strategischen Zufallsverfahrens
in einige Gruppen (drei Tiere pro Gruppe) geteilt. Am Morgen von
Tag 1, 3, 7, 10 und 14 wird das Körpergewicht ermittelt. Zu verabreichende
Volumina werden auf der Basis des letzten Körpergewichts berechnet und
eine Maulsondenverabreichung von einer Verbindung der vorliegenden
Erfindung (3–100
mg/kg/Tag) oder Vehikel allein (verdünnte Lösung) wird einmal täglich über 14 Tage
durchgeführt.
1, 7, und 14 Tage nach der Behandlung werden Blutproben gewonnen,
um die oben genannten hämatologischen
und biochemischen Parameter vor der Verabreichung der Verbindung
der vorliegenden Erfindung zu ermitteln. Es wird festgestellt, dass
die Blutglucose mit der Verbindung der vorliegenden Erfindung nicht
geändert
wird. Drei Wochen vor und 14 Tage nach dem Start der Behandlung
werden Blutproben von der Hinterpfotensaphena oder Vena antebrachii
1, 2 und 4 h nach Oralsondenfütterung und auch
1, 2 und 3 h nach der Gabe von Nahrung gewonnen, um Plasmaglucose
und TG zu ermitteln.
-
Nahegelegt
wird die Möglichkeit
als Mittel zur Prävention
und/oder Behandlung von Hyperlipidämie und Atherosklerose und
dgl. durch Verbesserungswirkungen von Plasma-TG-Spiegeln in nüchternen
Affen. Diese Wirkungen werden wahrscheinlich durch PPAR-α-Aktivierung
in vivo vermittelt. Ebenfalls beobachtet wird eine Verringerungswirkung
auf die postprandiale TG-Erhöhung.
Ferner kann abgeschätzt
werden, ob eine Verbindung ein Toxizitätsrisiko aufgrund anderer biochemischer
Parameter aufweist.
-
Toxizität
-
Die
Toxizität
der Verbindung der Formel (I) der vorliegenden Erfindung ist sehr
niedrig, so dass die Verbindung als ausreichend sicher zur Verwendung
als Pharmazeutikum betrachtet wird.
-
GEWERBLICHE ANWENDBARKEIT
-
Anwendung als Pharmazeutikum
-
Da
die Verbindung der Formel (I) der vorliegenden Erfindung und ein
nichttoxisches Salz derselben eine PPAR modulierende Aktivität aufweisen,
wird angenommen, dass sie als Hypoglykämika, Hypolipidämika, Mittel
zur Prävention
und/oder Behandlung von Erkrankungen, die mit Stoffwechselstörungen in
Verbindung stehen, wie Diabetes, Fettsucht, Syndrom X, Hypercholesterinämie und
Hyperlipoproteinämie
und dgl., Hyperlipidämie,
Atherosklerose, Hypertonie, Kreislauferkrankungen, Überessen,
koronare Herzerkrankungen und dgl., HDL-Cholesterin erhöhende Mittel,
LDL-Cholesterin und/oder VLDL-Cholesterin senkende Mittel und Mittel
zur Milderung von Risikofaktoren von Diabetes oder Syndrom X anwendbar
sind.
-
Ferner
wird, da eine Verbindung der Formel (I) der vorliegenden Erfindung
und nichttoxische Salze derselben PPARα-Agonist- und/oder PPAR-γ-Agonistwirkung
aufweisen, angenommen, dass sie als Hypoglykämika, Hypolipidämika, Mittel
zur Prävention
und/oder Behandlung von Erkrankungen, die mit Stoffwechselstörungen in
Verbindung stehen, wie Diabetes, Fettsucht, Syndrom X, Hypercholesterinämie, Hyperlipoproteinämie und
dgl., Hyperlipidämie,
Atherosklerose, Hypertonie, Kreislauferkrankungen und Überessen
und dgl., mit HDL-Cholesterin erhöhender Wirkung, LDL-Cholesterin
und/oder VLDL-Cholesterin senkender Wirkung, zur Hemmung des Fortschreitens
von Atherosklerose und deren Behandlung und Hemmwirkung gegen Fettsucht
anwendbar sind. Es wird auch angenommen, dass sie zur Behandlung
und/oder Prävention
von Diabetes als Hypoglykämika,
zur Verbesserung von Hypertonie, zur Milderung von Risikofaktoren
von Syndrom X und als Mittel zur Verhinderung des Auftretens von
koronaren Herzerkrankungen verwendbar sind.
-
Für den oben
beschriebenen Zweck können
die Verbindungen der vorliegenden Erfindung der Formel (I) und nichttoxische
Salze derselben normalerweise systemisch oder lokal, üblicherweise
durch orale oder parenterale Verabreichung verabreicht werden.
-
Die
Verbindung der Formel (I) der vorliegenden Erfindung und ein nichttoxisches
Salz derselben wird allgemein systemisch oder topisch und oral oder
parenteral verabreicht, wenn sie für die obigen Aufgaben verwendet
wird.
-
Die
Dosierungen bestimmen sich in Abhängigkeit von dem Alter, Körpergewicht,
Symptom, der therapeutischen Wirkung, dem Verabreichungsweg, der
Behandlungsdauer und dgl. Allge mein werden 1 mg bis 1000 mg pro
Erwachsener oral einmal bis mehrere Male pro Tag verabreicht oder
1 mg bis 100 mg pro Erwachsener einmal bis mehrere Male pro Tag
parenteral verabreicht (vorzugsweise durch intravenöse Verabreichung)
oder kontinuierlich ausgehend von der Vene 1 bis 24 h pro Tag verabreicht.
-
Da
die Dosierung sich in Abhängigkeit
von verschiedenen Bedingungen, die oben beschrieben sind, ändert, gibt
es Fälle,
in denen niedrigere Dosen oder größere Dosen als die obigen Bereiche
verwendet werden können.
-
Die
Verbindung der Formel (I) der vorliegenden Erfindung kann in der
Form fester Zusammensetzungen, flüssiger Zusammensetzungen und
anderer Zusammensetzungen zur oralen Verabreichung und von Injektionen,
Einreibemitteln, Suppositorien und dgl. zur parenteralen Verabreichung
verabreicht werden.
-
Feste
Zusammensetzungen zur oralen Verabreichung umfassen Tabletten, Pillen,
Kapseln, dispergierbare Pulver, Granulatkörnchen und dgl.
-
Kapseln
umfassen harte Kapseln und weiche Kapseln.
-
Bei
derartigen festen Zusammensetzungen werden eine oder mehrere aktive
Verbindungen mit mindestens einem inerten Verdünnungsmittel, wie Lactose,
Mannit, Glucose, Hydroxypropylcellulose, mikrokristalliner Cellulose,
Stärke,
Polyvinylpyrrolidon oder Magnesiummetasilicataluminat gemischt.
Die Zusammensetzung kann auch zusätzliche andere Substanzen als
das inerte Verdünnungsmittel,
beispielsweise Gleitmittel, wie Magnesiumstearat, Desintegrationsmittel,
wie Cellulosecalciumglykolat, Stabilisierungsmittel, wie Lactose,
und Hilfsmittel zum Lösen,
wie Glutaminsäure
und Asparaginsäure,
gemäß üblichen
Verfahren enthalten. Falls nötig,
können
die Tabletten oder Pillen mit einem Film von gastrischen oder enterischen Überzugsmitteln, wie
Zucker, Gelatine, Hydroxypropylcellulose und Hydroxypropylcellulosephthalat, überzogen
sein oder mit zwei oder mehreren Filmen überzogen sein. Ferner werden
Kapseln aus absorbierbaren Materialien, wie Gelatine, umfasst.
-
Flüssige Zusammensetzungen
zur oralen Verabreichung umfassen pharmazeutisch akzeptable Emulsionen,
Lösungen,
Sirupe, Elixiere und dgl. Bei derartigen flüssigen Zusammensetzungen sind
eine oder mehrere aktive Verbindungen in einem üblicherweise verwendeten inerten
Verdünnungsmittel
(beispielsweise gereinigtes Wasser, Ethanol) enthalten. Ferner können derartige
Zusammensetzungen auch ein Hilfsmaterial, wie Feuchthaltemittel
oder Suspendiermittel, Süßungsmittel,
Aromatisierungsmittel, und Konservierungsmittel umfassen.
-
Andere
Zusammensetzungen zur oralen Verabreichung umfassen Sprays, die
eine oder mehrere aktive Verbindungen enthalten, die nach bekannten
Verfahren hergestellt werden. Derartige Zusammensetzungen können Stabilisierungsmittel,
wie Natriumhydrogensulfat, Puffermittel zum Verleihen von Isotonizität, isotonische
Lösungen,
wie Natriumchlorid, Natriumcitrat oder Citronensäure, zusätzlich zu inerten Verdünnungsmitteln
enthalten. Die Verfahren zur Herstellung von Sprays sind in den
US-Patenten 2 868 691 und
3 095 355 beschrieben.
-
Injektionen
zur parenteralen Verabreichung in der vorliegenden Erfindung umfassen
sterile wässrige oder
nichtwässrige
Lösungen,
Suspensionen und Emulsionen. Wässrige
Lösungen
und Suspensionen umfassen destilliertes Wasser für Injektionszwecke und physiologische
Kochsalzlösung.
Nichtwässrige
Lösungen und
Suspensionen umfassen Propylenglykol, Polyethylenglykol, Pflanzenöle, wie
Olivenöl,
Alkohole, wie Ethanol, POLYSORBATE80 (eingetragene Marke) und dgl.
Sterile wässrige
und nichtwässrige
Lösungen,
Suspensionen und Emulsionen können
als Gemisch verwendet werden. Derartige Zusammensetzungen können ferner
Konservierungsmittel, Feuchthaltemittel, Emulgatoren, Dispergiermittel,
Stabilisierungsmittel (beispielsweise Lactose), Hilfsmittel, wie
Solubilisierungshilfsmittel (beispielsweise Glutaminsäure, Asparaginsäure) enthalten.
Sie können
durch Filtration durch ein Bakterienrückhaltefilter, Einarbeiten
eines Sterilisationsmittels oder Bestrahlen sterilisiert werden.
Beispielsweise können
sie auch in der Form steriler fester Zusammensetzungen, die in sterilem
Wasser oder einem anderen sterilen Verdünnungsmittel zur Injektion
vor der Verwendung des gefriergetrockneten Produkts gelöst werden
können,
hergestellt werden.
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Andere
Zusammensetzungen zur parenteralen Verabreichung umfassen Flüssigkeiten
zur äußerlichen
Anwendung, endemische Einreibemittel, Salben, Suppositorien zur
intrarektalen Verabreichung, Zäpfchen
zur intravaginalen Verabreichung und dgl., die eine oder mehrere
aktive Verbindungen enthalten, die nach bekannten Verfahren hergestellt
werden können.
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BESTE ART UND WEISE ZUR DURCHFÜHRUNG DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wird im folgenden auf der Basis von Referenzbeispielen
und Beispielen detailliert erklärt,
jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht hierauf beschränkt.
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Bei
chromatographischen Trennungen oder DC zeigen die Lösemittel
in Klammern die Entwicklungs- oder Elutionslösemittel und die verwendeten
Lösemittelverhältnisse
sind auf das Volumen bezogen. Die Lösemittel in Klammern bei NMR
zeigen die Lösemittel
für die
Messung.
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Referenzbeispiel 1
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3-(5-Hydroxy-3,4-dihydronaphthalin-1-yl)propansäure
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Zu
Pyridinhydrochlorid (200 g) wurde 3-(5-Methoxy-3,4-dihydronaphthalin-1-yl)propansäure (25,1
g; bekannte Verbindung (siehe J. Chem. Soc. Perkin Trans. I., 1739–1742 (1987))
gegeben und anschließend wurde
bei 180 °C
3 h gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur gekühlt und
mit Wasser verdünnt.
Die wässrige
Schicht wurde mit konzentrierter Salzsäure angesäuert. Die wässrige Schicht wurde mit Ethylacetat
extrahiert. Der Extrakt wurde mit einer gesättigten wässrigen Natriumhydrogencarbonatlösung extrahiert.
Die vereinigte wässrige
Schicht wurde mit konzentrierter Salzsäure angesäuert und anschließend mit Ethylacetat
extrahiert. Die vereinigte organische Schicht wurde mit gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen, mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem
Druck eingeengt, wobei die Titelverbindung (11,8 g) mit den folgenden
physikalischen Daten erhalten wurde. DC: Rf 0,42 (Chloroform:Methanol
= 6:1); NMR (CDCl3): δ 9,21 (s, 1H), 6,98 (dd, J =
7,8, 7,6 Hz, 1H), 6,71 (d, J = 7,6 Hz, 1H), 6,70 (d, J = 7,8 Hz,
1H), 5,82 (t, J = 4,4 Hz, 1H), 2,68-2,50 (m, 4H), 2,36 (m, 2H),
2,12 (m, 2H).
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Referenzbeispiel 2
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3-(5-Hydroxy-3,4-dihydronaphthalin-1-yl)propansäuremethylester
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Wasserfreies
Methanol (40 ml) wurde auf –10 °C gekühlt und
Thionylchlorid (5,92 ml) wurde unter Argonatmosphäre tropfenweise
dazugegeben, worauf 20 min bei –10 °C gerührt wurde.
Zu dieser Lösung
wurde die in Referenzbeispiel 1 hergestellte Verbindung (11,8 g)
gegeben und anschließend
wurde 1 h bei Raumtemperatur gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde unter vermindertem Druck eingeengt und
anschließend
(zweimal) Azeotropie mit Toluol unterzogen. Der Rückstand
wurde durch Silicagelsäulenchromatographie
gereinigt (Chloroform bis Chloroform:Methanol = 50:1), wodurch die
Titelverbindung (10,6 g) mit den folgenden physikalischen Daten
erhalten wurde.
DC: Rf 0,72 (Chloroform:Methanol = 10:1);
NMR
(CDCl3): δ 7,06
dd, J = 7,8, 7,6 Hz, 1H), 6,88 (d, J = 7,6 Hz, 1H), 6,70 (d, J =
7,8 Hz, 1H), 5,88 (t, J = 4,4 Hz, 1H), 4,93 (s, 1H), 3,68 (s, 3H),
2,82-2,62 (m, 4H), 2,58-2,49 (m, 2H), 2,26 (m, 2H).
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Referenzbeispiel 3
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5-Pivaloyloxy-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-on
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Zu
einer Pyridin(180 ml)lösung
von 5-Hydroxy-1-tetralon (30,0 g) wurde 4-Dimethylaminopyridin (1,13 g)
gegeben und Pivaloylchlorid (25,0 ml) wurde unter Eiskühlung dazugegeben
und anschließend
wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde eisgekühlt und konzentrierte Salzsäure wurde
zugegeben, worauf mit Ethylacetat extrahiert wurde. Der Extrakt
wurde mit Wasser und gesättigter
Kochsalzlösung
in dieser Reihenfolge gewaschen, mit wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet und eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Silicagelsäulenchromatographie
gereinigt (Hexan:Ethylacetat = 9:1 bis 5:1), wodurch die Titelverbindung
(45,4 g) mit den folgenden physikalischen Daten erhalten wurde.
DC:
Rf 0,42 (Hexan:Ethylacetat = 5:1);
NMR (CDCl3): δ 7,95 (dd,
J = 7,8, 1,4 Hz, 1H), 7,33 (t, J = 7,8 Hz, 1H), 7,19 (dd, J = 7,8,
1,4 Hz, 1H), 2,79 (t, J = 6,0 Hz, 2H), 2,65 (dd, J = 7,6, 6,0 Hz,
2H), 2,19-2,05 (m, 2H), 1,40 (s, 9H).
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Referenzbeispiel 4
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2-(1-Hydroxy-5-pivaloyloxy-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-yl)essigsäureethylester
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Zu
einer wasserfreien Benzol(60 ml)suspension von Zink (16,9 g) wurde
Iod (katalytische Menge) gegeben, worauf unter Erhitzen refluxiert
wurde, und eine wasserfreie Benzol(120 ml)lösung der in Referenzbeispiel
3 hergestellten Verbindung (45,4 g) und Bromessigsäureethylester
(25,0 ml) wurden tropfenweise zugegeben, worauf Refluxieren unter
Erhitzen über
Nacht folgte. Das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur gekühlt. Das
Reaktionsgemisch wurde zu Eiswasser gegeben und konzentrierte Salzsäure wurde
zugegeben, worauf mit Ethylacetat extrahiert wurde. Der Extrakt
wurde mit Wasser und gesättigter
Kochsalzlösung
in dieser Reihenfolge gewaschen, mit wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet und eingeengt. Der Rückstand wurde
durch Silicagelsäulenchromatographie
gereinigt (Hexan:Ethylacetat = 8:1 bis 5:1), wodurch die Titelverbindung
(33,5 g) mit den folgenden physikalischen Daten erhalten wurde.
DC:
Rf 0,52 (Hexan:Ethylacetat = 85:15);
NMR (CDCl3): δ 7,42 (dd,
J = 8,0, 2,0 Hz, 1H), 7,17 (t, J = 8,0 Hz, 1H), 6,85 (dd, J = 8,0,
2,0 Hz, 1H), 4,16 (q, J = 7,0 Hz, 2H), 4,10-3,90 (br, 1H), 2,80
(d, J = 14,0 Hz, 1H), 2,76 (d, J = 14,0 Hz, 1H), 2,68-2,40 (m, 2H), 2,12-1,44 (m, 4H), 1,35
(s, 9H), 1,24 (t, J = 7,0 Hz, 3H).
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Referenzbeispiel 5
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2-(5-Pivaloyloxy-3,4-dihydronaphthalin-1-yl)essigsäure ethylester
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Zu
einer Toluol(80 ml)lösung
der in Referenzbeispiel 4 hergestellten Verbindung (33,5 g) wurde
p-Toluolsulfonsäuremonohydrat
(1,52 g) gegeben, worauf Refluxieren unter Erhitzen über Nacht
folgte. Das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur gekühlt, mit
Ethylacetat verdünnt,
mit Wasser, einer gesättigten wässrigen
Natriumhydrogencarbonatlösung,
Wasser und einer gesättigten
Kochsalzlösung
in dieser Reihenfolge gewaschen, mit wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet und eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Silicagelsäulenchromatographie
gereinigt (Hexan:Ethylacetat = 20:1 bis 10:1), wodurch die Titelverbindung (13,2
g) mit den folgenden physikalischen Daten erhalten wurde.
DC:
Rf 0,56 (Hexan:Ethylacetat = 3:1);
NMR (CDCl3): δ 7,18 (t,
J = 8,0 Hz, 1H), 7,08 (dd, J = 8,0, 1,0 Hz, 1H), 6,86 (dd, J = 8,0,
1,0 Hz, 1H), 6,01 (t, J = 4,5 Hz, 1H), 4,14 (q, J = 7,0 Hz, 2H),
3,44-3,40 (m, 2H), 2,63 (t, J = 8,0 Hz, 2H), 2,36-2,23 (m, 2H),
1,38 (s, 9H), 1,22 (t, J = 7,0 Hz, 3H).
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Referenzbeispiel 6
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2-(5-Hydroxy-3,4-dihydronaphthalin-1-yl)essigsäureethylester
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Unter
Eiskühlen
wurde zu einer Ethanol(50 ml)lösung
der in Referenzbeispiel 5 hergestellten Verbindung (13,2 g) eine
Ethanollösung
von Natriumethylat (20 ml, 2,6 M) tropfenweise gegeben, worauf 3
h bei Raumtemperatur gerührt
wurde. Das Reaktionsgemisch wurde zu einem Gemisch von 2 N Salzsäure und
Eis gegeben, worauf mit Ethylacetat extrahiert wurde. Der Extrakt
wurde mit gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen, mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und eingeengt.
Der Rückstand
wurde durch Silicagelsäulenchromatographie
(Hexan:Ethylacetat = 4:1 bis 2:1) gereinigt. Das erhaltene Öl wurde
einer Kristallisation durch ein Lösemittelgemisch von Hexan und
Ethylacetat unterzogen. Ferner wurden die erhaltenen Kristalle einer
Umkristallisation durch ein Lösemittelgemisch
von Hexan und Ethylacetat unterzogen, wodurch die Titelverbindung
(7,73 g) mit den folgenden physikalischen Daten erhalten wurde.
DC:
Rf 0,34 (Hexan:Ethylacetat = 3:1);
NMR (CDCl3): δ 7,00 (t,
J = 8,0 Hz, 1H), 6,78 (d, J = 8,0, 1,0 Hz, 1H), 6,63 (dd, J = 8,0,
1,0 Hz, 1H), 5,98 (t, J = 4,5 Hz, 1H), 5,25 (brs, 1H), 4,15 (q,
J = 7,0 Hz, 2H), 3,44-3,41 (m, 2H), 2,74 (t, J = 8,0 Hz, 2H), 2,36-2,23
(m, 2H), 1,23 (t, J = 7,0 Hz, 3H).
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Referenzbeispiel 7
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5-(5-Methoxy-3,4-dihydronaphthalin-1(2H)yliden)pentansäure
-
Zu
einer Lösung
von (4-Carboxybutyl)triphenylphosphoniumbromid (25,0 g) in wasserfreiem
Tetrahydrofuran (200 ml) wurde Kalium-tert-butoxid (12,7 g) gegeben
und anschließend
wurde 1 h bei 30 °C
gerührt. Zu
dem Reaktionsgemisch wurde eine Tetrahydrofuran(20 ml)lösung von
5-Methoxy-1-tetralon (5,0 g) gegeben und anschließend wurde
bei Raumtemperatur über
Nacht gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde zu einem Gemisch von gesättigter
wässriger
Ammoniumchloridlösung
und Eis gegeben und anschließend
wurde mit Ethylacetat extrahiert. Der Extrakt wurde eingeengt, wodurch
die rohe Titelverbindung mit den folgenden physikalischen Daten
erhalten wurde. Die erhaltene Verbindung wurde ohne Reinigung in
der anschließend
Reaktion verwendet.
DC: Rf 0,34 (Hexan:Ethylacetat = 2:1).
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Referenzbeispiel 8
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5-(5-Methoxy-3,4-dihydronaphthalin-1(2H)yliden)pentansäuremethylester
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Zu
einer Lösung
der in Referenzbeispiel 7 hergestellten Verbindung in wasserfreiem
Dimethylformamid (40 ml) wurden Methyliodid (5,3 ml) und Kaliumcarbonat
(17,6 g) gegeben und anschließend
wurde bei Raumtemperatur über
Nacht gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde zu Eiswasser gegeben und anschließend wurde
mit Ethylacetat extrahiert. Der Extrakt wurde mit einer gesättigten
Kochsalzlösung
gewaschen, mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und eingeengt.
Der Rückstand
wurde durch Silicagelsäulenchromatographie
gereinigt (Hexan:Ethylacetat = 5:1), wodurch die Titelverbindung
(6,80 g) mit den folgenden physikalischen Daten erhalten wurde.
DC:
Rf 0,72 (Hexan:Ethylacetat = 2:1);
NMR (CDCl3): δ 7,18 (dd,
J = 7,6, 1,2 Hz, 1H), 7,10 (t, J = 7,6 Hz, 1H), 6,70 (d, J = 7,6,
1,2 Hz, 1H), 5,96 (brt, J = 7,2 Hz, 1H), 3,81 (s, 3H), 3,66 (s,
3H), 2,71 (t, J = 6,4 Hz, 2H), 2,48-2,18 (m, 6H), 1,89-1,71 (m,
4H).
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Referenzbeispiel 9
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5-(5-Hydroxy-3,4-dihydronaphthalin-1-yl)pentansäure
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Das
Gemisch aus der in Referenzbeispiel 8 hergestellten Verbindung (6,83
g) und Pyridin-Chlorwasserstoffsäure
(39 g) wurde bei 180 °C
2 h gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur gekühlt und
Wasser wurde zugegeben, worauf mit Ethylacetat extrahiert wurde.
Der Extrakt wurde mit 2 N Salzsäure und
gesättigter
Kochsalzlösung
in dieser Reihenfolge gewaschen, mit wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet und eingeengt, wodurch die rohe Titelverbindung mit den
folgenden physikalischen Daten erhalten wurde. Die erhaltene Verbindung
wurde ohne Reinigung in der anschließenden Reaktion verwendet.
DC:
Rf 0,12 (Hexan:Ethylacetat = 2:1).
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Referenzbeispiel 10
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5-(5-Hydroxy-3,4-dihydronaphthalin-1-yl)pentansäuremethylester
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Thionylchlorid
(1,9 ml) wurde zu Methanol (25 ml) bei –30 °C gegeben und anschließend wurde
bei –20 °C 15 min
gerührt.
Zu der Reaktionslösung
wurde die Methanol(10 ml)lösung
der in Referenzbeispiel 9 hergestellten Verbindung gegeben, worauf
bei Raumtemperatur 30 min gerührt
wurde. Das Reaktionsgemisch wurde eingeengt. Der Rückstand
wurde mit Ethylacetat verdünnt.
Die verdünnte
Lösung
wurde mit einer gesättigten
wässrigen
Natriumhydrogencarbonatlösung,
Wasser und gesättigter
Kochsalzlösung
in dieser Reihenfolge gewaschen, mit wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet und eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Silicagelsäulenchromatographie
gereinigt (Hexan:Ethylacetat = 4:1), wodurch die Titelverbindung
(4,91 g) mit den folgenden physikalischen Daten erhalten wurde.
DC:
Rf 0,48 (Hexan:Ethylacetat = 2:1);
NMR (CDCl3): δ 7,08 (t,
J = 7,8 Hz, 1H), 6,86 (brd, J = 7,8 Hz, 1H), 6,68 (dd, J = 7,8,
1,0 Hz, 1H), 5,85 (t, J = 4,4 Hz, 1H), 4,96 (brs, 1H), 3,66 (s,
3H), 2,70 (t, J = 8,0 Hz, 2H), 2,49-2,17 (m, 6H), 1,89-1,45 (m,
4H).
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Referenzbeispiel 11
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N'-((1E)-5-Hydroxy-3,4-dihydronaphthalin-1(2H)yliden)-2,4,6-triisopropylbenzolsulfonohydrazid
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Zu
einer Methanol(250 ml)lösung
von 2,4,6-Triisopropyl benzolsulfonylhydrazid (36,8 g) und 5-Hydroxy-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin-1-on
(20,0 g) wurde konzentrierte Salzsäure (4,3 ml) bei Raumtemperatur
gegeben und anschließend
wurde bei 40 °C
2 h gerührt.
Unter Eiskühlung
wurde das Reaktionsgemisch 1 h gerührt. Die abgeschiedenen Kristalle
wurden abgetrennt. Das abgetrennte Produkt wurde mit kaltem Methanol gewaschen,
unter vermindertem Druck getrocknet, wodurch die Titelverbindung
(49,2 g) mit den folgenden physikalischen Daten erhalten wurde.
DC:
Rf 0,28 (Hexan:Ethylacetat = 3:1);
NMR (CDCl3): δ 7,57 (br,
1H), 7,56 (d, J = 8,1 Hz, 1H), 7,16 (s, 2H), 6,99 (t, J = 8,1, 1,0
Hz, 1H), 6,71 (d, J = 8,1 Hz, 1H), 4,37-4,24 (m, 2H), 2,88 (m, 1H),
2,69 (t, J = 6,0 Hz, 2H), 2,43 (t, J = 6,6 Hz, 2H), 1,96-1,85 (m, 2H),
1,30 (d, J = 6,9 Hz, 12H), 1,23 (d, J = 6,9 Hz, 6H).
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Referenzbeispiel 12
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5-Hydroxy-3,4-dihydronaphthalin-1-yl-methanol
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Zu
einer Lösung
der in Referenzbeispiel 11 hergestellten Verbindung (49,2 g) in
wasserfreiem Tetrahydrofuran (510 ml) wurde n-Butyllithium (221
ml, 1,56 M in Hexan) bei –78 °C gegeben,
worauf bei –78 °C 30 min
gerührt
wurde. Das Reaktionsgemisch wurde auf 0 °C erhitzt und anschließend wurde
bei 0 °C
30 min gerührt.
Unter Eiskühlung
wurde Paraformaldehyd (11,7 g) zu dem Reaktionsgemisch gegeben,
worauf Erhitzen auf Raumtemperatur folgte und das Reaktionsgemisch
wurde 1 h gerührt.
Unter Eiskühlung
wurde eine gesättigte
wässrige
Ammoniumchloridlösung
zu dem Reaktionsgemisch zur Flüssigkeitstrennung
gegeben. Die wässrige
Schicht wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigte organische
Schicht wurde mit gesättigter Kochsalzlösung gewaschen,
mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Silicagelsäulenchromatographie
gereinigt (Hexan:Ethylacetat = 3:1 bis 1:1), wodurch die Titelverbindung (15,7
g) mit den folgenden physikalischen Daten erhalten wurde.
DC:
Rf 0,28 (Hexan:Ethylacetat = 2:1);
NMR (CDCl3): δ 9,17 (brs,
1H), 6,94 (t, J = 8,1 Hz, 1H), 6,74 (d, J = 8,1 Hz, 1H), 6,68 (dd,
J = 8,1, 1,2 Hz, 1H), 6,01 (t, J = 4,8 Hz, 1H), 4,50 (brs, 1H),
4,25 (d, J = 1,2 Hz, 2H), 2,60 (t, J = 7,8 Hz, 2H), 2,22-2,09 (m,
2H).
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Referenzbeispiel 13
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5-Methoxymethoxy-3,4-dihydronaphthalin-1-yl-methanol
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Unter
Eiskühlung
wurde zu einer Lösung
der in Referenzbeispiel 12 hergestellten Verbindung (15,6 g) in
wasserfreiem Tetrahydrofuran (135 ml) Natriumhydrid (3,75 g, 63,1
%) gegeben, worauf 30 min bei Raumtemperatur gerührt wurde. Zu dem Reaktionsgemisch
wurde Chlormethylmethylether (7,41 ml) tropfenweise unter Eiskühlung gegeben,
worauf 13 h bei Raumtemperatur gerührt wurde. Zu dem Reaktionsgemisch
wurden Eiswasser und eine gesättigte
wässrige
Ammoniumchloridlösung
gegeben, worauf mit Ethylacetat extrahiert wurde. Der Extrakt wurde
mit Wasser und gesättigter
Kochsalzlösung
in dieser Reihenfolge gewaschen, mit wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet und eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Silicagelsäulenchromatographie
gereinigt (Hexan:Ethylacetat = 4:1 bis 2:1), wodurch die Titelverbindung
(15,1 g) mit den folgenden physikalischen Daten erhalten wurde.
DC:
Rf 0,38 (Hexan:Ethylacetat = 2:1);
NMR (CDCl3): δ 7,16 (t,
J = 7,8 Hz, 1H), 7,05 (d, J = 7,8 Hz, 1H), 7,00 (d, J = 7,8 Hz,
1H), 6,14 (t, J = 4,5 Hz, 1H), 5,20 (s, 2H), 4,51 (brs, 2H), 3,49
(s, 3H), 2,82 (t, J = 8,1 Hz, 2H), 2,30 (td, J = 4,5 Hz, 2H), 1,46
(brs, 1H).
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Referenzbeispiel 14
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1-Brommethyl-5-methoxymethoxy-3,4-dihydronaphthalin
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Zu
einer Methylenchlorid(110 ml)lösung
der in Referenzbeispiel 13 hergestellten Verbindung (7,53 g) und
von Triphenylphosphin (9,59 g) wurde Tetrabrommethan (12,1 g) unter
Eiskühlung
gegeben, worauf 40 min unter Eiskühlung gerührt wurde. Das Reaktionsgemisch
wurde eingeengt. Zu dem Rückstand
wurde ein Lösemittelgemisch
von Diethylether und Hexan (5:1) zum Ausschließen von Triphenylphosphinoxid
gegeben. Das erhaltene rohe Produkt wurde durch Silicagelsäulenchromatographie
gereinigt (Hexan:Ethylacetat = 20:1 bis 10:1), wodurch die Titelverbindung
(6,32 g) mit den folgenden physikalischen Daten erhalten wurde.
DC:
Rf 0,76 (Hexan:Ethylacetat = 2:1);
NMR (CDCl3): δ 7,20 (t,
J = 8,1 Hz, 1H), 7,12 (d, J = 8,1 Hz, 1H), 7,03 (d, J = 8,1 Hz,
1H), 6,30 (t, J = 4,8 Hz, 1H), 5,20 (s, 2H), 4,36 (s, 2H), 3,49
(s, 3H), 2,83 (t, J = 8,7 Hz, 2H), 2,31 (td, J = 8,7, 4,8 Hz, 2H).
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Referenzbeispiel 15
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2,2-Dimethyl-3-(5-methoxymethoxy-3,4-dihydronaphthalin-1-yl)propansäuremethylester
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Unter
Eiskühlung
wurde zu einer Lösung
von 2-Methylpropansäuremethylester
(5,11 ml) in wasserfreiem Tetrahydrofuran (30 ml) tropfenweise Lithiumdiisopropylamid
(22,3 ml) gegeben, worauf 30 min bei 30 °C gerührt wurde. Unter Eiskühlung wurde
zu dem Reaktionsgemisch eine Lösung
der in Referenzbeispiel 14 hergestellten Verbindung (6,32 g) in
wasserfreiem Tetrahydrofuran (20 ml) tropfenweise gegeben, worauf
2 h bei Raumtemperatur gerührt
wurde. Zu dem Reaktionsgemisch wurde eine gesättigte wässrige Ammoniumchloridlösung gegeben,
worauf mit Ethylacetat extrahiert wurde. Der Extrakt wurde mit gesättigter
Kochsalzlösung gewaschen,
mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Silicagelsäulenchromatographie
gereinigt (Hexan:Ethylacetat = 8:1 bis 6:1), wodurch die Titelverbindung
(7,02 g) mit den folgenden physikalischen Daten erhalten wurde.
DC:
Rf 0,55 (Hexan:Ethylacetat = 5:1);
NMR (CDCl3): δ 7,10 (t,
J = 8,1 Hz, 1H), 6,97 (d, J = 8,1 Hz, 1H), 6,94 (d, J = 8,1 Hz,
1H), 5,85 (t, J = 4,5 Hz, 1H), 3,49 (s, 3H), 3,47 (s, 3H), 2,74
(t, J = 7,8 Hz, 2H), 2,72 (s, 2H), 2,17 (td, J = 7,8, 4,5 Hz, 2H),
1,15 (s, 6H).
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Referenzbeispiel 16
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2,2-Dimethyl-3-(5-hydroxy-3,4-dihydronaphthalin-1-yl)propansäuremethylester
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Zu
einer Methanol(110 ml)lösung
der in Referenzbeispiel 15 hergestellten Verbindung (6,78 g) wurde eine
4 N Chlorwasserstoff/Dioxan-Lösung
(8,4 ml) gegeben, worauf 15 h bei Raumtemperatur gerührt wurde. Das
Reaktionsgemisch wurde eingeengt. Der Rückstand wurde mit Ethylacetat
extrahiert. Der Extrakt wurde mit einer gesättigten wässrigen Natriumhydrogencarbonatlösung und
einer gesättigten
Kochsalzlösung
in dieser Reihenfolge gewaschen, mit wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet und eingeengt, wodurch die Titelverbindung (5,78 g) mit
den folgenden physikalischen Daten erhalten wurde.
DC: Rf 0,30
(Hexan:Ethylacetat = 5:1);
NMR (CDCl3): δ 7,03 (t,
J = 8,1 Hz, 1H), 6,89 (d, J = 8,1 Hz, 1H), 6,65 (dd, J = 1,2, 8,1
Hz, 1H), 5,85 (t, J = 4,5 Hz, 1H), 4,71 (s, 1H), 3,46 (s, 3H), 2,71
(d, J = 1,2 Hz, 2H), 2,67 (t, H = 8,1 Hz, 2H), 2,20 (td, J = 8,1,
4,5 Hz, 2H), 1,56 (s, 6H)
-
Referenzbeispiel 17
-
1-Cyclopropyliden-5-methoxy-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin
-
Unter
Eiskühlung
wurde zu einer Lösung
von (3-Brompropyl)triphenylphosphiniumbromid (19,8 g) in wasserfreiem
Tetrahydrofuran (200 ml) Kalium-tert-butoxid (9,58 g) gegeben, worauf
1,5 h bei Raumtemperatur gerührt
wurde. Zu dem Reaktionsgemisch wurde 5-Methoxy-1-tetralon (5,0 g)
gegeben, worauf 5 h bei Raumtemperatur gerührt wurde. Das Reaktionsgemisch
wurde in eine gesättigte
wässrige
Ammoniumchloridlösung
gegossen. Die wässrige
Schicht wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigte organische
Schicht wurde mit gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen, mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und eingeengt.
Der Rückstand
wurde durch Silicagelsäulenchromatographie
gereinigt (Hexan:Ethylacetat = 10:1), wodurch die Titelverbindung
(5,66 g) mit den folgenden physikalischen Daten erhalten wurde.
DC:
Rf 0,86 (Hexan:Ethylacetat = 10:1);
NMR (CDCl3): δ 7,56 (d,
J = 7,8 Hz, 1H), 7,13 (t, J = 7,8 Hz, 1H), 6,70 (d, J = 7,8 Hz,
1H), 3,83 (s, 3H), 2,76 (t, J = 6,4 Hz, 2H), 2,66-2,56 (m, 2H),
1,94-1,80 (m, 2 H), 1,51-1,40 (m, 2 H), 1,12-1,02 (m, 2H).
-
Referenzbeispiel 18
-
1-(3-Brompropyl)-5-methoxy-3,4-dihydronaphthalin
-
Zu
einer Essigsäure(60
ml)lösung
der in Referenzbeispiel 17 hergestellten Verbindung (5,00 g) wurde eine
wässrige
47 %-ige Bromwasserstofflösung (20
ml) gegeben, worauf 2 h bei Raumtemperatur gerührt wurde. Zu dem Reaktionsgemisch
wurde Eiswasser gegeben, worauf mit Ethylacetat extrahiert wurde.
Der Extrakt wurde mit gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen, mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und eingeengt.
Der Rückstand
wurde durch Silicagelsäulenchromatographie
gereinigt (Hexan:Ethylacetat = 10:1), wodurch die Titelverbindung
(7,05 g) mit den folgenden physikalischen Daten erhalten wurde.
DC:
Rf 0,69 (Hexan:Ethylacetat = 10:1);
NMR (CDCl3): δ 7,16 (t,
J = 7,8 Hz, 1H), 6,90 (d, J = 7,8 Hz, 1H), 6,79 (d, J = 7,8 Hz,
1H), 5,92 (t, J = 4,6 Hz, 1H), 3,83 (s, 3H), 3,44 (t, J = 6,6 Hz,
2H), 2,74 (t, J = 7,6 Hz, 2H), 2,65-2,55 (m, 2H), 2,28-2,15 (m,
2H), 2,13- 1,98 (m,
2H).
-
Referenzbeispiel 19
-
2,2-Dimethyl-5-(5-methoxy-3,4-dihydronaphthalin-1-yl)pentansäuremethylester
-
Unter
Eiskühlung
wurde zu einer Lösung
von 2-Methylpropansäuremethylester
(3,30 g) in wasserfreiem Tetrahydrofuran (15 ml) Lithiumdiisopropylamid
(16,5 ml, 2,0 M) gegeben, worauf 30 min bei 30 °C gerührt wurde. Das Reaktionsgemisch
wurde auf Raumtemperatur gekühlt
und eine Lösung
der in Referenzbeispiel 18 hergestellten Verbindung (3,00 g) in
wasserfreiem Tetrahydrofuran (5 ml) wurde zugegeben, worauf 3 h
bei Raumtemperatur gerührt
wurde. Das Reaktionsgemisch wurde in eine gesättigte wässrige Ammoniumchloridlösung gegossen,
worauf mit Ethylacetat extrahiert wurde. Der Extrakt wurde mit gesättigter
Kochsalzlösung gewaschen,
mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Silicagelsäulenchromatographie
gereinigt (Hexan:Ethylacetat = 100:1 bis 20:1), wodurch die rohe
Titelverbindung (3,68 g) mit den folgenden physikalischen Daten
erhalten wurde. Die erhaltene Verbindung wurde ohne Reinigung in
der anschließenden
Reaktion verwendet.
DC: Rf 0,84 (Hexan:Ethylacetat = 2:1).
-
Referenzbeispiel 20
-
2,2-Dimethyl-5-(5-hydroxy-3,4-dihydronaphthalin-1-yl)pentansäure
-
Das
Gemisch aus der in Referenzbeispiel 19 hergestellten Verbindung
(3,68 g) und Pyridin-Chlorwasserstoffsäure (17 g) wurde bei 180 °C über Nacht
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur gekühlt und
Wasser wurde zugegeben, worauf mit Ethylacetat extrahiert wurde.
Der Extrakt wurde mit gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen, mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und eingeengt,
wodurch die rohe Titelverbindung mit den folgenden physikalischen
Daten erhalten wurde. Die erhaltene Verbindung wurde ohne Reinigung
in der anschließenden
Reaktion verwendet.
DC: Rf 0,30 (Hexan:Ethylacetat = 2:1).
-
Referenzbeispiel 21
-
2,2-Dimethyl-5-(5-hydroxy-3,4-dihydronaphthalin-1-yl)pentansäuremethylester
-
Thionylchlorid
(0,86 ml) wurde zu kaltem Methanol (11 ml) gegeben und anschließend wurde
15 min bei –20 °C gerührt. Zu
der Reaktionslösung
wurde eine Methanol(5 ml)lösung
der in Referenzbeispiel 20 hergestellten Verbindung gegeben, worauf
1 h bei Raumtemperatur gerührt
wurde. Das Reaktionsgemisch wurde eingeengt. Der Rückstand
wurde mit Ethylacetat verdünnt.
Die verdünnte
Lösung
wurde mit einer gesättigten wässrigen
Natriumhydrogencarbonatlösung
und gesättigter
Kochsalzlösung
in dieser Reihenfolge gewaschen, mit wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet und eingeengt.
-
Der
Rückstand
wurde durch Silicagelsäulenchromatographie
gereinigt (Hexan:Ethylacetat = 8:1), wodurch die Titelverbindung
(2,02 g) mit den folgenden physikalischen Daten erhalten wurde.
DC:
Rf 0,66 (Hexan:Ethylacetat = 2:1);
NMR (CDCl3): δ 7,05 (t,
J = 8,0 Hz, 1H), 6,84 (d, J = 8,0, 1,0 Hz, 1H), 6,68 (dd, J = 8,0,
1,0 Hz, 1H), 5,84 (t, J = 4,8 Hz, 1H), 5,01 (brs, 1H), 3,60 (s,
3H), 2,70 (t, J = 8,0 Hz, 2H), 2,44-2,32 (m, 2H), 2,30-2,17 (m,
2H), 1,75-1,34 (m,
4H), 1,15 (s, 6H).
-
Referenzbeispiel 22
-
2-Benzyloxy-3-(5-methoxymethoxy-3,4-dihydronaphthalin-1-yl)propansäure
-
Zu
einer Tetrahydrofuran(7 ml)lösung
von 2-Benzyloxyessigsäure
(0,30 ml) wurde Lithiumdiisopropylamid (2,4 ml) tropfenweise bei –78 °C unter Argonatmosphäre gegeben,
worauf 10 min bei 0 °C
gerührt
wurde. Die oben erhaltene Lösung
wurde zu einer Tetrahydrofuran(3 ml)lösung der in Referenzbeispiel
14 hergestellten Verbindung (600 mg) bei –78 °C gegeben, worauf 12 h bei Raumtemperatur
gerührt
wurde. Das Reaktionsgemisch wurde in eine gesättigte wässrige Ammoniumchloridlösung zur
Flüssigkeitstrennung
gegossen. Die wässrige
Schicht wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigte organische
Schicht wurde mit gesättigter Kochsalzlösung gewaschen,
mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und eingeengt. Der Rückstand wurde
durch Silicagelsäulenchromatographie
gereinigt (Chloroform:Methanol = 50:1), wodurch die Titelverbindung
(99 mg) mit den folgenden physikalischen Daten erhalten wurde.
DC:
Rf 0,33 (Hexan:Ethylacetat = 4:1).
-
Referenzbeispiel 23
-
2-Benzyloxy-3-(5-hydroxy-3,4-dihydronaphthalin-1-yl)propansäuremethylester
-
Zu
einer Methanol(4 ml)lösung
der in Referenzbeispiel 22 hergestellten Verbindung (99 mg) wurde eine
4 N Chlorwasserstoff/Dioxan-Lösung
(0,1 ml) gegeben, worauf 15 h bei Raumtemperatur gerührt wurde. Das
Reaktionsgemisch wurde eingeengt, wodurch die rohe Titelverbindung
mit den folgenden physikalischen Daten erhalten wurde. Die erhaltene
Verbindung wurde ohne Reinigung in der anschließenden Reaktion verwendet.
DC:
Rf 0,48 (Hexan:Ethylacetat = 2:1).
-
Referenzbeispiel 24
-
3-Metoxycarbonyl-2-(4-methylbenzoylamino)propansäure
-
Asparaginsäure-β-methylesterhydrochlorid
(184 g) wurde in Wasser (1,3 l) gelöst und Natriumhydrogencarbonat
(277 g) wurde dazugegeben und Tetrahydrofuran (450 ml) und eine
Tetrahydrofuran(50 ml)lösung von
4-Methylbenzoylchlorid (146 ml) wurden tropfenweise zugegeben, worauf
15 h bei Raumtemperatur gerührt
wurde. Das Reaktionsgemisch wurde mit Ethylacetat gewaschen. Die
wässrige
Schicht wurde mit 2 N Salzsäure
auf pH 2 bis 3 neutralisiert und mit Ethylacetat extrahiert. Der
Extrakt wurde mit gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen, mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und konzentriert,
wodurch die rohe Titelverbindung (255 g) mit den folgenden physikalischen
Daten erhalten wurde. Die erhaltene Verbindung wurde ohne Reinigung
in der anschließenden
Reaktion verwendet.
DC: Rf 0,28 (Chloroform:Methanol = 5:1).
NMR
(CDCl3): δ 7,71
(d, J = 8,1 Hz, 2H), 7,34 (d, J = 7,8 Hz, 1H), 7,24 (d, J = 8,1
Hz, 2H), 5,08 (ddd, J = 7,5, 4,5, 4,5 Hz, 1H), 3,73 (s, 3H), 3,18
(dd, J = 17,1, 4,5 Hz, 1H), 3,00 (dd, J = 17,1, 4,5 Hz, 1H), 2,40
(s, 3H).
-
Referenzbeispiel 25
-
3-Acetyl-3-(4-methylbenzoylamino)propansäuremethylester
-
Zu
einer Pyridin(480 ml)lösung
der in Referenzbeispiel 24 hergestellten Verbindung (255 g) wurden Essigsäureanhydrid
(345 ml) und 4-Dimethylaminopyridin (3,52 g) gegeben, worauf 1 h
bei 90 °C
gerührt
wurde. Das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur gekühlt und
eingeengt. Der Rückstand
wurde in Eiswasser gegossen und anschließend mit Ethylacetat extrahiert.
Der Extrakt wurde mit Wasser, 2 N Salzsäure und gesättigter Kochsalzlösung in
dieser Reihen folge gewaschen, mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet
und eingeengt, wodurch die rohe Titelverbindung mit den folgenden
physikalischen Daten erhalten wurde.
DC: Rf 0,23 (Hexan:Ethylacetat
= 2:1).
-
Referenzbeispiel 26
-
2-(2-(4-Methylphenyl)-5-methyloxazo1-4-yl)essigsäuremethylester
-
Zu
einer Essigsäureanhydrid(450
ml)lösung
der in Referenzbeispiel 25 hergestellten Verbindung wurde konzentrierte
Schwefelsäure
(86 ml) gegeben, worauf 1 h bei 90 °C gerührt wurde. Das Reaktionsgemisch wurde
auf Raumtemperatur gekühlt
und in Eis gegossen. Die wässrige
Schicht wurde mit wässriger
5 N Natriumhydroxidlösung
neutralisiert und mit Ethylacetat extrahiert. Der Extrakt wurde
mit wässriger
1 N Natriumhydroxidlösung,
Wasser und gesättigter
Kochsalzlösung
in dieser Reihenfolge gewaschen, mit wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet und eingeengt. Das erhaltene Öl wurde über Nacht stehengelassen. Der
erhaltene Feststoff wurde mit Hexan gewaschen und durch Absaugen
abfiltriert, wodurch die Titelverbindung (183 g) mit den folgenden
physikalischen Daten erhalten wurde.
DC: Rf 0,61 (Hexan:Ethylacetat
= 2:1);
NMR (CDCl3): δ 7,87 (d,
J = 8,1 Hz, 2H), 7,23 (d, J = 8,1 Hz, 2H), 3,73 (s, 3H), 3,57 (s,
2H), 2,38 (s, 3H), 2,35 (s, 3H).
-
Referenzbeispiel 27
-
2-(2-(4-Methylphenyl)-5-methyloxazol-4-yl)ethanol
-
Unter
Eiskühlung
wurde Lithiumaluminiumhydrid (18,6 g) in wasserfreiem Tetrahydrofuran
(250 ml) suspendiert und eine Lösung
der in Referenzbeispiel 26 hergestellten Verbindung (120 g) in wasserfreiem
Tetrahydrofuran (250 ml) wurde tropfenweise zugegeben, worauf 30
min unter Eiskühlung
gerührt
wurde. Zu dem Reaktionsgemisch wurde eine gesättigte wässrige Natriumsulfatlösung tropfenweise
zur Flüssigkeitstrennung gegeben.
Die organische Schicht wurde mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet
und mit Celite filtriert. Das Filtrat wurde eingeengt. Der Rückstand
wurde über
Nacht stehengelassen. Die erhaltenen Kristalle wurden mit einem
Lösemittelgemisch
von Hexan und Ethylacetat (10:1) gewaschen, wodurch die Titelverbindung (80,0
g) mit den folgenden physikalischen Daten erhalten wurde.
DC:
Rf 0,18 (Hexan:Ethylacetat = 2:1);
NMR (CDCl3): δ 7,86 (m,
2H), 7,23 (m, 2H), 3,92 (br, 2H), 2,71 (t, J = 6,0 Hz, 2H), 2,39
(s, 3H), 2,32 (s, 3H).
-
Beispiel 1
-
3-(5-(2-(2-(4-Methylphenyl)-5-methyloxazol-4-yl)ethoxy)-3,4-dihydronaphthalin-1-yl)propansäuremethylester
-
Zu
einer Methylenchlorid(15 ml)lösung
der in Referenzbeispiel 2 hergestellten Verbindung (600 mg) wurden
die in Referenzbeispiel 27 hergestellte Verbindung (617 mg), Triphenylphosphin
(1,02 g) und 1,1'-(Azodicarbonyl)dipiperidin (987
mg) gegeben und anschließend
wurde 3 h bei Raumtemperatur gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit Diethylether verdünnt und mit Celite filtriert.
Das Filtrat wurde unter vermindertem Druck eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Silicagelsäulenchromatographie
gereinigt (Hexan:Ethylacetat = 9:1 bis 7:1 bis 5:1 bis 7:2), wodurch
die Verbindung der vorliegenden Erfindung (1,00 g) mit den folgenden
physikalischen Daten erhalten wurde.
DC: Rf 0,59 (Hexan:Ethylacetat
= 2:1);
NMR (CDCl3): δ 7,86 (d,
J = 8,1 Hz, 2H), 7,23 (d, J = 8,1 Hz, 2H), 7,13 (dd, J = 8,0, 8,0
Hz, 1H), 6,94-6,74 (m, 2H), 5,87 (dd, J = 4,6, 4,6 Hz, 1H), 4,25
(t, J = 6,6 Hz, 2H), 3,67 (s, 3H), 2,99 (t, J = 6,6 Hz, 2H), 2,85-2,63
(m, 4H), 2,60-2,45 (m, 2 H), 2,39 (s, 3H), 2,36 (s, 3H), 2,30-2,10
(m, 2H)
-
Beispiel 2
-
3-(5-(2-(2-(4-Methylphenyl)-5-methyloxazol-4-yl)ethoxy)-3,4-dihydronaphthalin-1-yl)propansäure
-
Die
in Beispiel 1 hergestellte Verbindung (950 mg) wurde in Methanol
(8,0 ml) und Tetrahydrofuran (8,0 ml) gelöst und eine wässrige 2
N Natriumhydroxidlösung
(3,3 ml) wurde zugegeben, worauf bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt
wurde. Das Reaktionsgemisch wurde mit 1 N Salzsäure angesäuert und mit einem Lösemittelgemisch
von Ethylacetat und Tetrahydrofuran extrahiert. Der Extrakt wurde
mit gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen, mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und unter
vermindertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde mit einem Lösemittelgemisch
von Ethylacetat und Tetrahydrofuran umkristallisiert, wodurch die Verbindung
der vorliegenden Erfindung (745 mg) mit den folgenden physikalischen
Daten erhalten wurde.
DC: Rf 0,63 (Chloroform:Methanol = 8:1);
NMR
(DMSO-d6): δ 7,79 (d, J = 8,2 Hz, 2H), 7,29
(d, J = 8,2 Hz, 2H), 7,14 (dd, J = 8,0, 8,0 Hz, 1H), 6,97-6,78 (m,
2H), 5,84 (brt, 1H), 4,19 (t, J = 5,8 Hz, 2H), 2,91 (t, J = 5,8
Hz, 2H), 2,75-2,20 (m, 6H), 2,33 (s, 3H), 2,36 (s, 3H), 2,20-1,94
(m, 2H).
-
Formulierungsbeispiel
-
Formulierungsbeispiel 1
-
Die
im folgenden angegebenen Komponenten wurden in einem herkömmlichen
Verfahren gemischt und ausgestanzt, wobei 100 Tabletten, die jeweils
50 mg des Wirkstoffs enthalten, erhalten wurden.
* 3-(5-(2-(2-(4-Methylphenyl)-5-methyloxazol-4- | |
yl)ethoxy)-3,4-dihydronaphthalin-1-yl)propansäure | 5,0
g |
* Carboxymethylcellulosecalcium
(Desintegrations | |
mittel) | 0,2
g |
* Magnesiumstearat
(Gleitmittel) | 0,1
g |
* Mikrikristalline
Cellulose | 4,7
g |
-
Formulierungsbeispiel 2
-
Die
im folgenden angegebenen Komponenten wurden in einem herkömmlichen
Verfahren gemischt und die Lösung
wurde in einem herkömmlichen
Verfahren sterilisiert, zu 5 ml in Ampullen gegeben und in einem
herkömmlichen
Verfahren gefriergetrocknet, wodurch 100 Ampullen, die jeweils 20
mg Wirkstoff enthalten, erhalten wurden.
* 3-(5-(2-(2-(4-Methylphenyl)-5-methyloxazol-4- | |
yl)ethoxy)-3,4-dihydronaphthalin-1-yl)propansäure | 2,0
g |
* Mannit | 20
g |
* Destilliertes
Wasser | 1000
ml |