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Die
Erfindung betrifft eine kosmetische oder dermatologische Zusammensetzung
zur topischen Anwendung zum Lichtschutz der Haut und der Haare,
die eine Kombination eines UV-Filters vom Typ eines Dibenzoylmethan-Derivats
mit einer 4,4-Diarylbutadien-Verbindung
enthält.
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Die
Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Verbesserung der Stabilität mindestens
eines Dibenzoylmethan-Derivats gegen UV-Strahlung, das darin besteht, zu dem
Dibenzoylmethan-Derivat eine wirksame Menge mindestens einer 4,4-Diarylbutadien-Verbindung
hinzuzufügen.
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Es
ist bekannt, dass Lichtstrahlung im Wellenlängenbereich von 280 bis 400
nm eine Bräunung
der menschlichen Epidermis erlaubt und dass Strahlung insbesondere
im Wellenlängenbereich
von 280 bis 320 nm, die als UV-B-Strahlung bekannt ist, Erytheme
und Verbrennungen der Haut verursacht, die der Ausbildung einer
natürlichen
Bräunung
abträglich
sein können.
Aus diesen Gründen
sowie aus ästhetischen
Gründen
besteht nach wie vor ein Bedürfnis
nach Mitteln zur Kontrolle dieser natürlichen Bräunung, um so die Hautfarbe kontrollieren
zu können;
daher muss diese UV-B-Strahlung
ausgefiltert werden.
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Es
ist ferner bekannt, das die UV-A-Strahlung mit Wellenlängen im
Bereich von 320 bis 400 nm, die zur Bräunung der Haut führt, eine
Veränderung
der Haut hervorrufen kann, insbesondere im Fall einer empfindlichen
Haut oder einer Haut, die der Sonnenstrahlung dauernd ausgesetzt
ist. Die UV-A-Strahlung führt
insbesondere zu einem Verlust der Elastizität der Haut und zum Auftreten
von Falten, was zu einer vorzeitigen Hautalterung führt. Die
UV-A-Strahlung begünstigt
die Auslösung
der Erythemreaktion oder verstärkt
diese Reaktion bei bestimmten Personen und kann sogar die Ursache
für phototoxische
oder photoallergische Reaktionen sein. Daher wünschen mehr und mehr Menschen
aus ästhetischen
und kosmetischen Gründen
wie zum Beispiel der Beibehaltung der natürlichen Elastizität der Haut
eine Kontrolle der Wirkung der UV-A-Strahlung auf ihre Haut. Es ist daher
wünschenswert,
auch die UV-A-Strahlung zu filtern.
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In
dieser Hinsicht besteht eine besonders interessante Familie von
UV-A-Filtern gegenwärtig
aus Derivaten des Dibenzoylmethans, zu denen insbesondere das 4-tert.-Butyl-4'-methoxydibenzoylmethan
gehört und
die ein wirklich starkes inhärentes
Absorptionsvermögen
aufweisen. Diese Derivate des Dibenzoylmethans, die heute per se
als im UV-A-Bereich wirksame Filter wohl bekannt sind, sind insbesondere
in den französischen
Patentanmeldungen
FR-A-2
326 405 und
FR-A-2
440 933 sowie in der europäischen Patentanmeldung
EP-A-0 114 607 beschrieben;
4-tert.-Butyl-4'-methoxydibenzoylmethan
ist außerdem
gegenwärtig
unter der Handelsbezeichnung "PARSOL
1789" von der Firma
HOFFMANN LA ROCHE im Handel.
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Ungünstigerweise
ist nun festzustellen, dass die Derivate von Dibenzoylmethan Verbindungen
sind, die gegen UV-Strahlung (insbesondere UV-A) relativ empfindlich
sind, was, genauer ausgedrückt,
bedeutet, dass sie eine ungünstige
Tendenz zu einem mehr oder weniger raschen Abbau unter der Einwirkung
von UV-Strahlung
zeigen. So erlaubt dieses substantielle Fehlen einer photochemischen
Stabilität
bei den Derivaten von Dibenzoylmethan gegen Ultraviolettstrahlung,
der sie naturgemäß ausgesetzt
werden sollen, nicht, einen konstanten Schutz während einer verlängerten
Exposition gegen Sonnenstrahlung zu garantieren, sodass wiederholte
Anwendungen in regelmäßigen und
kurzen Zeitabständen
vom Anwender vorgenommen werden müssen, um einen wirksamen Schutz
der Haut gegen UV-Strahlung zu erzielen.
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Die
Photostabilisierung der Derivate von Dibenzoylmethan gegen UV-Strahlung stellt
bis heute ein Problem dar, das noch nicht in vollkommen zufriedenstellender
Weise gelöst
wurde.
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Von
der Anmelderin wurde nun in überraschender
Weise festgestellt, dass es durch Kombination einer Menge mindestens
eines 4,4-Diarylbutadiens mit den oben erwähnten Dibenzoylmethan-Derivaten möglich ist, die
photochemische Stabilität
(Photostabilität)
dieser Dibenzoylmethan-Derivate wesentlich und in bemerkenswerter
Weise zu verbessern.
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Gemäß einem
der Gegenstände
der vorliegenden Erfindung wird nunmehr eine neue kosmetische oder
dermatologische Zusammensetzung zur topischen Anwendung angegeben,
die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie in einem kosmetisch akzeptablen
Träger
mindestens enthält:
- (a) mindestens ein UV-Filter vom Typ eines
Dibenzoylmethan-Derivats
und
- (b) mindestens eine 4,4-Diarylbutadien-Verbindung, wobei das
Gewichtsverhältnis
von 4,4-Diarylbutadien-Verbindung zu Dibenzoylmethan-Derivat größer als
2,5 ist und die Zusammensetzung kein Cinnamat-Derivat enthält.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Verbesserung
der Stabilität
mindestens eines Dibenzoylmethan-Derivats
gegen UV-Strahlung, das darin besteht, das Dibenzoylmethan-Derivat
mit einer wirksamen Menge mindestens einer 4,4-Diarylbutadien-Verbindung
zu kombinieren.
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Unter
einer wirksamen Menge an 4,4-Diarylbutadien wird im Rahmen der Erfindung
eine Menge verstanden, die ausreicht, um eine merkliche und signifikante
Verbesserung der Photostabilität
des oder der Dibenzoylmethan-Derivate in der kosmetischen Lichtschutzzusammensetzung
zu erzielen. Diese Mindestmenge an einzusetzendem Photostabilisierungsmittel,
die je nach der Art des für
die Zusammensetzung verwendeten kosmetisch geeigneten Trägers variieren
kann, kann ohne Schwierigkeit mit Hilfe eines herkömmlichen
Tests ermittelt werden, bei dem die Photostabilität gemessen
wird.
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Unter
einer 4,4-Diarylbutadien-Verbindung wird gemäß der Erfindung ein beliebiges
Molekül
verstanden, das mindestens eine chromophore 4,4-Diarylbutadien-Gruppe
aufweist. Dieses Molekül
kann in Form einer einfachen Verbindung, eines Oligomers oder eines
Polymers vorliegen, das an der Kette mit der chromophoren Gruppe
gepfropft ist.
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Die
Erfindung betrifft ferner die Verwendung einer 4,4-Diarylbutadien-Verbindung
bei der Herstellung einer kosmetischen oder dermatologischen Zusammensetzung,
die mindestens ein Dibenzoylmethan-Derivat enthält, um die Stabilität des darin
enthaltenen Dibenzoylmethan-Derivats gegen UV-Strahlung zu verbessern.
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Weitere
Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen
aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung hervor.
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Unter
den gemäß der Erfindung
bevorzugten 4,4-Diarylbutadien-Verbindungen
können
die Verbindungen der nachstehenden Formel (I) ausgewählt werden:
in der das Diensystem die
Konfiguration Z,Z; Z,E; E,Z oder E,E aufweist oder Gemische dieser
Konfigurationen vorliegen und wobei bedeuten:
- – R1 und R2, die gleich
oder verschieden sind, Wasserstoff; eine geradkettige oder verzweigte
C1-20-Alkylgruppe; eine C2-10- Alkenylgruppe;
eine C1-12-Alkoxygruppe; eine C3-10-Cycloalkylgruppe;
eine C3-10-Cycloalkenylgruppe; eine geradkettige
oder verzweigte C1-20-Alkoxycarbonylgruppe;
eine geradkettige oder verzweigte C1-12-Monoalkylaminogruppe;
eine geradkettige oder verzweigte C1-12-Dialkylaminogruppe;
eine Arylgruppe, eine Heteroarylgruppe oder einen wasserlöslich machenden
Substituenten, der unter einer Carboxylatgruppe, einer Sulfonatgruppe
und einem Ammoniumrest ausgewählt
ist;
- – R3 eine Gruppe COOR5;
COR5; CONR5R6; CN; eine geradkettige oder verzweigte
C1-20-Alkylgruppe; eine C2-10-Alkenylgruppe,
eine C3-10-Cycloalkylgruppe; eine C7-10-Bicycloalkylgruppe, eine C3-10-Cycloalkenylgruppe,
eine C7-10-Bicycloalkenylgruppe; eine C6-18-Arylgruppe;
eine C3-7-Heteroarylgruppe;
- – R4 eine Gruppe COOR6;
COR6; CONR5R6; CN; eine geradkettige oder verzweigte
C1-20-Alkylgruppe, eine C2-10-Alkenylgruppe;
eine C3-10-Cycloalkylgruppe; eine C7-10-Bicycloalkylgruppe; eine C3-10-Cycloalkenylgruppe;
eine C7-10-Bicycloalkenylgruppe; eine Arylgruppe;
eine Heteroarylgruppe;
- – R5 und R6, die gleich
oder verschieden sind, Wasserstoff; [X]p-R7; C1-6-Alkylen-SO3Y; C1-6-Alkylen-PO3Y; C1-6-Alkylen-N(R8)3 + A–;
eine geradkettige oder verzweigte C1-20-Alkylgruppe;
eine C2-10-Alkenylgruppe; eine C3-10-Cycloalkylgruppe;
eine C7-10-Bicycloalkylgruppe; eine C3-10-Cycloalkenylgruppe;
eine C7-10-Bicycloalkenylgruppe; eine Arylgruppe;
eine Heteroarylgruppe;
- – X
eine Gruppe -CH2-CH2-Z-,
-CH2CH2CH2Z-, -CH(CH3)-CH2-Z-, -CH2-CH2-CH2-CH2-Z-, -CH2-CH(CH2CH3)-Z-;
- – A
Cl, Br, I, SO4R9;
- – Y
Wasserstoff, Na+, K+,
Mg2+, Ca2+, Li+, Al3+, -N(R8)4 +;
- – Z
O oder NH;
- – R7 und R8, die gleich
oder verschieden sind, Wasserstoff; eine geradkettige oder verzweigte
C1-6-Alkylgruppe; eine geradkettige oder
verzweigte C2-6-Alkenylgruppe; eine geradkettige
oder verzweigte C1-6-Acylgruppe;
- – R9 Wasserstoff; eine geradkettige oder verzweigte
C1-6-Alkylgruppe; eine C2-6-Alkenylgruppe;
- – n
einen Wert von 1 bis 3;
- – p
einen Wert von 0 bis 150.
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Als
Beispiele für
C1-20-Alkylgruppen können genannt werden: Methyl,
Ethyl, n-Propyl, 1-Methylethyl, n-Butyl, 1-Methylpropyl, 2-Methylpropyl,
1,1-Dimethylethyl, n-Pentyl, 1-Methylbutyl, 2-Methylbutyl, 3-Methylbutyl,
2,2-Dimethylpropyl, 1-Ethylpropyl, n-Hexyl, 1,1-Dimethylpropyl,
1,2-Dimethylpropyl, 1-Methylpentyl, 2-Methylpentyl, 3-Methylpentyl,
4-Methylpentyl, 1,1-Dimethylbutyl, 1,2-Dimethylbutyl, 1,3-Dimethylbutyl,
2,2-Dimethylbutyl, 2,3-Dimethylbutyl, 3,3-Dimethylbutyl, 1-Ethylbutyl,
2-Ethylbutyl, 1,2,2-Trimethylpropyl, 1-Ethyl-1-methylpropyl, 1-Ethyl-2-methylpropyl, n-Heptyl,
n-Octyl, n-Nonyl, n-Decyl, n-Undecyl, n-Dodecyl, n-Tridecyl, n-Tetradecyl,
n-Pentadecyl, n-Hexadecyl, n-Heptadecyl, n-Octadecyl, n-Nonadecyl
oder n-Eicosyl.
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Als
Beispiele für
C2-10-Alkenyl-Gruppen können genannt werden: Ethenyl,
n-Propenyl, 1-Methylethenyl, n-Butenyl, 1-Methylpropenyl, 2-Methylpropenyl,
1,1-Dimethyletenyl, n-Pentenyl, 1-Methylbutenyl, 2-Methylbutenyl,
3-Methylbutenyl, 2,2-Dimethylpropenyl, 1-Ethylpropenyl, n-Hexenyl,
1,1-Dimethylpropenyl, 1,2-Dimethylpropenyl, 1-Methylpentenyl, 2-Methylpentenyl,
3-Methylpentenyl, 4-Methylpentenyl, 1,1-Dimethylbutenyl, 1,2-Dimethylbutenyl,
1,3-Dimethylbutenyl, 2,2-Dimethylbutenyl, 2,3-Dimethylbutenyl, 3,3-Dimethylbutenyl, 1-Ethylbutenyl,
2-Ethylbutenyl, 1,1,2-Trimethylpropenyl, 1,2,2-Trimethyipropenyl,
1-Ethyl-1-methylpropenyl, 1-Ethyl-2-methylpropenyl, n-Heptenyl, n-Octenyl,
n-Nonenyl, n-Decenyl.
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Als
Beispiele für
C1-12-Alkoxygruppen können genannt werden: Methoxy,
n-Propoxy, 1-Methylpropoxy, 1-Methylethoxy, n-Pentoxy, 3-Methylbutoxy,
2, 2-Dimethylpropoxy, 1-Methyl-1-ethylpropoxy, Octoxy, Ethoxy, n-Propoxy,
n-Butoxy, 2-Methylpropoxy, 1,1-Dimethylpropoxy, Hexoxy, Heptoxy,
2-Ethylhexoxy.
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Als
Beispiele für
C3-10-Cycloalkylgruppen können genannt
werden: Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl,
1-Methylcyclopropyl,
1-Ethylcyclopropyl, 1-Propylcyclopropyl, 1-Butylcyclopropyl, 1-Pentylcyclopropyl,
1-Methyl-1-butylcyclopropyl, 1,2-Dimethylcyclopropyl, 1-Methyl-2-ethylcyclopropyl,
Cyclooctyl, Cyclononyl oder Cyclodecyl.
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Als
C3-10-Cycloalkenylgruppen mit einer oder
mehreren Doppelbindungen können
genannt werden: Cyclobutenyl, Cyclopentenyl, Cyclopentadienyl, Cyclohexenyl,
1,3-Cyclohexadienyl, 1,4-Cyclohexadienyl, Cycloheptenyl, Cycloheptatrienyl,
Cyclooctenyl, 1,5-Cyclooctadienyl, Cyclooctetraenyl, Cyclononenyl
oder Cyclodecenyl.
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Die
Cycloalkylgruppen oder die Cycloalkenylgruppen können einen oder mehrere Substituenten
(bevorzugt 1 bis 3 Substituenten) tragen, die beispielsweise ausgewählt sind
unter Halogenen, wie Chlor, Fluor oder Brom; Cyano; Nitro; Amino;
C1-4-Alkylamino; C1-4-Dialkylamino;
C1-4-Alkyl; C1-4-Alkoxy;
Hydroxy; sie können
ferner 1 bis 3 Heteroatome, wie Schwefel, Sauerstoff oder Stickstoff,
aufweisen, deren freie Valenzen durch ein Wasserstoffatom oder eine
C1-4-Alkylgruppe abgesättigt sein können.
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Als
Acylgruppen sind zum Beispiel Formyl, Acetyl, Propionyl oder n-Butyryl
zu nennen.
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Die
Bicylcoalkylgruppen oder Bicycloalkenylgruppen werden zum Beispiel
unter bicyclischen Terpenen, wie Derivaten von Pinan, Bornan, Pinen
oder Campher oder Adamantan ausgewählt.
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Die
Arylgruppen werden bevorzugt ausgewählt unter Phenylringen oder
Naphthylringen, die einen oder mehrere Substituenten (bevorzugt
1 bis 3 Substituenten) tragen können,
die beispielsweise ausgewählt sind
unter Halogenen, wie Chlor, Fluor oder Brom; Cyano; Nitro; Amino;
C1-4-Alkylamino; C1-4-Dialkylamino; C1-4-Alkyl; C1-4-Alkoxy;
Hydroxy. Ganz besonders bevorzugt sind Phenyl, Methoxyphenyl und
Naphthyl.
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Die
Heteroarylgruppen weisen allgemein ein oder mehrere Heteroatome
auf, die unter Schwefel, Sauerstoff oder Stickstoff ausgewählt sind.
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Die
wasserlöslich
machenden Gruppen sind zum Beispiel Carboxylatgruppen und Sulfonatgruppen und
ganz besonders ihre Salze mit physiologisch akzeptablen Kationen,
wie die Alkalimetallsalze oder die Trialkylammoniumsalze, wie etwa
die Tri(hydroxyalkyl)ammonium-Salze oder die 2-Methylpropan-1-ol-2-ammonium-Salze. Ferner sind
Ammoniumgruppen wie Alkylammoniumgruppen und ihre Salzformen mit
physiologisch akzeptablen Anionen zu nennen.
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Die
bevorzugten Verbindungen der Formel (I) werden unter Verbindungen
der nachstehenden Formel (Ia) ausgewählt:
in der das Diensystem die
Konfiguration ZZ; ZE; E,Z oder E,E aufweist oder Gemische dieser
Konfigurationen vorliegen und wobei bedeuten:
- – R1 und R2, die gleich
oder verschieden sind, Wasserstoff; eine C1-8-Alkylgruppe,
eine C1-8-Alkoxygruppe; einen wasserlöslich machenden
Substituenten, der unter einer Carboxylatgruppe, einer Sulfonatgruppe und
einer Ammoniumgruppe ausgewählt
ist;
- – R3 eine Gruppe COOR5;
CONR5R6; CN;
- – R4 eine Gruppe COOR6;
CONR5R6;
- – R5 Wasserstoff; [X]p-R7; C1-6-Alkylen-SO3Y; C1-6-Alkylen-N(R8)3 + A–;
- – R6 [X]p-R7;
C1-6-Alkylen-SO3Y;
C1-6-Alkylen-N(R8)3 + A–;
- – X
eine Gruppe -CH2-CH2-O-,
-CH2CH2CH2O-, -CH(CH3)-CH2-O-;
- – A
Cl, Br, I, SO4R9;
- – Y
Wasserstoff, Na+, K+,
Mg2+, Ca2+, Li+, Al3+, -N(R8)4 +;
- – R7, R8 und R9, die gleich oder verschieden sind, Wasserstoff;
eine geradkettige oder verzweigte C1-3-Alkylgruppe;
- – n
einen Wert von 1 bis 3;
- – p
einen Wert von 0 bis 50.
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Die
noch bevorzugteren Verbindungen der Formel (I) werden unter Verbindungen
der nachstehenden Formel (Ib) ausgewählt:
in der das Diensystem die
Konfiguration ZZ; Z,E; E,Z oder E,E aufweist oder Gemische dieser
Konfigurationen vorliegen und wobei bedeuten:
- – R1 und R2, die gleich
oder verschieden sind, Wasserstoff; eine C1-8-Alkylgruppe;
eine C1-8-Alkoxygruppe;
- – R3 eine Gruppe COOR5;
CONR5R6; CN;
- – R4 eine Gruppe COOR6;
CONR5R6;
- – R5 Wasserstoff; [X]p-R7; C1-6-Alkylen-SO3Y; C1-6-Alkylen-N(R8)3 + A–;
- – R6 [X]p-R7;
C1-6-Alkylen-SO3Y;
C1-6-Alkylen-N(R8)3 + A–;
- – X
eine Gruppe -CH2-CH2-O-,
-CH2CH2CH2O-, -CH(CH3)-CH2-O-;
- – A
Cl, Br, I, SO4R9;
- – Y
Wasserstoff, Na+, K+,
Mg2+, Ca2+, Li+, Al3+, -N(R8)4 +;
- – R7, R8 und R9, die gleich oder verschieden sind, Wasserstoff;
eine geradkettige oder verzweigte C1-3-Alkylgruppe;
- – p
einen Wert von 0 bis 50.
-
Die
noch mehr bevorzugten Verbindungen der Formel (I) werden unter Verbindungen
der nachstehenden Formel (Ic) ausgewählt:
in der
das Diensystem die Konfiguration Z,Z; Z,E; E,Z oder E,E aufweist
oder Gemische dieser Konfigurationen vorliegen und wobei bedeuten:
- – R1 und R2, die gleich
oder verschieden sind, Wasserstoff; eine C1-8-Alkylgruppe;
eine C1-8-Alkoxygruppe;
- – R3 eine Gruppe COOR5;
CONR5R6; CN;
- – R4 eine Gruppe COOR6;
CONR5R6;
- – R5 Wasserstoff; [X]p-R7; C1-6-Alkylen-SO3Y; C1-6-Alkylen-N(R8)3 + A–;
- – R6 [X]p-R7;
C1-6-Alkylen-SO3Y;
C1-6-Alkylen-N(R8)3 + A–;
- – X
eine Gruppe -CH2-CH2-O-,
-CH2CH2CH2O-, -CH(CH3)-CH2-O-;
- – A
Cl, Br, I, SO4R9;
- – Y
Wasserstoff, Na+, K+,
Mg2+, Ca2+, Li+, Al3+, -N(R8)4 +;
- – R7, R8 und R9, die gleich oder verschieden sind, Wasserstoff;
eine geradkettige oder verzweigte C1-3-Alkylgruppe;
- – p
einen Wert von 0 bis 50.
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Die
ganz besonders bevorzugten Verbindungen der Formel (I) werden unter
folgenden Verbindungen ausgewählt:
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Die
Verbindungen der Formel (I), wie sie oben definiert wurden, sind
per se bekannt; ihre Struktur und ihre Synthese sind in den Patentanmeldungen
EP 0 967 200 ,
DE 197 46 654 und
DE 197 55 649 beschrieben (die einen
integralen Teil des Inhalts der vorliegenden Beschreibung bilden).
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Von
den gemäß der Erfindung
bevorzugten 4,4-Diarylbutadien-Verbindungen
können
ferner die Oligomeren der nachstehenden Formel (II) genannt werden:
in der
das Diensystem die Konfiguration Z,Z; Z,E; E,Z oder E,E aufweist
oder Gemische dieser Konfigurationen vorliegen und wobei bedeuten:
- – R1, R2, R3 und
n dasselbe wie in der vorstehenden Formel (I) angegeben;
- – Y' eine Gruppe -O-
oder -NR10-;
- – R10 Wasserstoff; eine geradkettige oder verzweigte
C1-20-Alkylgruppe;
eine C2-10-Alkenylgruppe; eine C3-10-Cycloalkylgruppe; eine C7-10-Bicycloalkylgruppe;
eine C3-10-Cycloalkenylgruppe; eine C7-10-Bicycloalkenylgruppe; eine Arylgruppe;
eine Heteroarylgruppe;
- – X' eine geradkettige
oder verzweigte, aliphatische oder cycloaliphatische Polyolgruppe,
die 2 bis 10 Hydroxygruppen aufweist und die Wertigkeit q besitzt,
wobei die Kohlenstoffkette dieser Gruppe durch ein oder mehrere
Schwefelatome oder Sauerstoffatome unterbrochen sein kann; eine
oder mehrere Iminogruppen oder eine oder mehrere C1-4-Alkyliminogruppen;
- – q
einen Wert von 2 bis 10.
-
X' ist eine Polyolgruppe,
die 2 bis 10 Hydroxylgruppen enthält und die insbesondere bedeutet:
-
Noch
bevorzugtere Verbindungen der Formel (II) sind Verbindungen, bei
denen bedeuten:
- – R1 und
R2, die gleich oder verschieden sind, Wasserstoff;
eine C1-12-Alkylgruppe; eine C1-8-Alkoxygruppe, einen
wasserlöslich
machenden Substituenten, der unter einer Carboxylatgruppe, einer
Sulfonatgruppe und einer Ammoniumgruppe ausgewählt ist;
- – R3 eine Gruppe COOR5;
CONR5R6; CN; eine
C3-10-Cycloalkylgruppe; eine C7-10-Bicycloalkylgruppe;
- – R5 und R6, die gleich
oder verschieden sind, eine geradkettige oder verzweigte C1-20-Alkylgruppe; eine C3-10-Cycloalkylgruppe;
eine C7-10-Bicycloalkylgruppe; Naphthyl
oder Phenyl, das ggf. substituiert ist;
- – X' eine Polyolgruppe,
die 2 bis 6 Hydroxygruppen und insbesondere 2 bis 4 Hydroxygruppen
aufweist.
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Noch
mehr bevorzugte Verbindungen der Formel (II) sind Verbindungen,
bei denen:
- – X' einen Ethanolrest oder einen Pentaerythritrest
bedeutet.
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Die
ganz besonders bevorzugten Verbindungen der Formel (II) werden unter
den folgenden Verbindungen ausgewählt:
-
Die
Verbindungen der Formel (II), wie sie oben definiert wurden, sind
an sich bekannt, und ihre Struktur und ihre Synthese sind in der
Patentanmeldung
EP-A-1
008 586 beschrieben (die einen integralen Teil des Inhalts
der vorliegenden Beschreibung bildet).
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Die
erfindungsgemäßen 4,4-Diarylbutadien-Verbindungen
liegen in der Zusammensetzung der Erfindung in Mengenanteilen vor,
die bevorzugt im Bereich von 0,5 bis 15 Gew.-% und noch bevorzugter
im Bereich von 1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der
Zusammensetzung, liegen.
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Wie
oben angegeben, sind die im Rahmen der vorliegenden Erfindung zu
photostabilisierenden Derivate von Dibenzoylmethan bereits per se wohl
bekannte Produkte, die insbesondere in den Dokumenten
FR 2 326 405 ,
FR 2 440 933 und
EP 0 114 607 beschrieben sind, deren
Lehre hinsichtlich der Definition dieser Verbindungen selbst in
vollem Umfang in der vorliegenden Beschreibung in Bezug genommen
wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es selbstverständlich
möglich,
ein oder mehrere Derivate des Dibenzoylmethans einzusetzen.
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Von
den im Rahmen der vorliegenden Erfindung ganz besonders in Betracht
gezogenen Derivaten des Dibenzoylmethans sind insbesondere, jedoch
ohne Einschränkung
darauf, folgende Verbindungen zu nennen:
- – 2-Methyldibenzoylmethan,
- – 4-Methyldibenzoylmethan,
- – 4-Isopropyldibenzoylmethan,
- – 4-tert.-Butyldibenzoylmethan,
- – 2,4-Dimethyldibenzoylmethan,
- – 2,5-Dimethyldibenzoylmethan,
- – 4,4'-Diisopropyldibenzoylmethan,
- – 4-tert.-Butyl-4'-methoxydibenzoylmethan,
- – 2-Methyl-5-isopropyl-4'-methoxydibenzoylmethan,
- – 2-Methyl-5-tert.-butyl-4'-methoxydibenzoylmethan,
- – 2,4-Dimethyl-4'-methoxydibenzoylmethan,
- – 2,6-Dimethyl-4-tert.-butyl-4'-methoxydibenzoylmethan.
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Von
den oben erwähnten
Derivaten des Dibenzoylmethans wird gemäß der vorliegenden Erfindung ganz
besonders bevorzugt 4-tert.-Butyl-4'-methoxydibenzoylmethan
eingesetzt, insbesondere die Verbindung, die unter der Handelsbezeichnung "PARSOL 1789" von der Firma HOFFMANN
LA ROCHE im Handel ist, wobei dieses Filter die nachstehende Formel
besitzt:
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Ein
weiteres gemäß der vorliegenden
Erfindung bevorzugtes Derivat des Dibenzoylmethans ist 4-Isopropyldibenzoylmethan,
ein Filter, das unter der Bezeichnung "EUSOLEX 8020" von der Firma MERCK im Handel ist und
die nachstehende Formel besitzt:
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Das
Derivat oder die Derivate des Dibenzoylmethans können in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
in Mengenanteilen vorliegen, die vorzugsweise im Bereich von 0,5
bis 15 Gew.-% und noch bevorzugter im Bereich von 1 bis 10 Gew.-%,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, liegen.
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Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
können
ferner weitere, zusätzliche
organische UV-Filter enthalten, die im UV-A-Bereich und/oder im
UV-B-Bereich wirksam sind (absorbieren) und wasserlöslich oder öllöslich oder
auch in den üblicherweise
verwendeten kosmetischen Lösungsmitteln
unlöslich
sind.
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Die
zusätzlichen
organischen UV-Filter werden insbesondere ausgewählt unter den Anthranilaten;
den Salicylsäurederivaten;
den Campherderivaten; den Triazinderivaten, wie sie etwa in den
Patentanmeldungen
US 4 367 390 ,
EP 863 145 ,
EP 517 104 ,
EP 570 838 ,
EP 796 851 ,
EP 775 698 ,
EP 878 469 und
EP 933 376 beschrieben sind; den Benzophenon-Derivaten;
den β,β-Diphenylacrylat-Derivaten;
den Benzotriazol-Derivaten; den Benzimidazol-Derivaten; den Imidazolinen; den Derivaten
der p-Aminobenzoesäure
(PABA); den Derivaten von Methylen-bis(hydroxyphenylbenzotriazol),
wie sie etwa in den Patentanmeldungen
US
5 237 071 ,
US 5 166
355 ,
GB 2 303 549 ,
DE 197 26 184 und
EP 893 119 beschrieben sind;
polymeren Filtern und Silicon-Filtern, wie sie insbesondere in der
Patentanmeldung
WO 93/04665 beschrieben
sind; den von α-Alkylstyrolen
abgeleiteten Dimeren, wie sie etwa in der Patentanmeldung
DE 198 55 649 beschrieben
sind.
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Als
Beispiele für
zusätzliche
organische Filter können
die folgenden Verbindungen angeführt
werden, die unten mit ihren INCI-Namen bezeichnet sind:
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Derivate der p-Aminobenzoesäure:
-
- – PABA
- – Ethyl
PABA,
- – Ethyl
Dihydroxypropyl PABA,
- – Ethylhexyl
Dimethyl PABA, das insbesondere unter der Bezeichnung "ESCALOL 507" von ISP im Handel ist,
- – Glyceryl
PABA,
- – PEG-25
PABA, das unter der Bezeichnung "UVINUL
P25" von BASF im
Handel ist.
-
Salicylsäurederivate:
-
- – Homosalate,
unter der Bezeichnung "EUSOLEX
HMS" von RONA/EM
INDUSTRIES im Handel,
- – Ethylhexyl
Salicylate, unter der Bezeichnung "NEO HELIOPAN OS" von HAARMANN & REIMER im Handel,
- – Dipropyleneglycol
Salicylate, unter der Bezeichnung "DIPSAL" von SCHER im Handel,
- – TEA
Salicylate, unter der Bezeichnung "NEO HELIOPAN TS" von HAARMANN & REIMER im Handel.
-
Dibenzoylmethan-Derivate:
-
- – Butyl
Methoxydibenzoylmethane, insbesondere unter der Handelsbezeichnung "PARSOL 1789" von HOFFMANN LA
ROCHE im Handel,
- – Isopropyl
Dibenzoylmethane.
-
Derivate des β,β-Diphenylacrylats:
-
- – Octocrylene,
insbesondere unter der Handelsbezeichnung "UVINUL N539" von BASF im Handel,
- – Etocrylene,
insbesondere unter der Handelsbezeichnung "UVINUL N35" von BASF im Handel.
-
Benzophenon-Derivate:
-
- – Benzophenone-1,
unter der Handelsbezeichnung "UVINUL
400" von BASF im
Handel,
- – Benzophenone-2,
unter der Handelsbezeichnung "UVINUL
D50" von BASF im
Handel,
- – Benzophenone-3
oder Oxybenzone, unter der Handelsbezeichnung "UVINUL M40" von BASF im Handel,
- – Benzophenone-4,
unter der Handelsbezeichnung "UVINUL
MS40" von BASF im
Handel,
- – Benzophenone-5,
- – Benzophenone-6,
unter der Handelsbezeichnung "HELISORB
11" von NORQUAY
im Handel,
- – Benzophenone-8,
unter der Handelsbezeichnung "SPECTRA-SORB
UV-24" von AMERICAN
CYANAMID im Handel,
- – Benzophenone-9,
unter der Handelsbezeichnung "UVINUL
DS-49" von BASF
im Handel,
- – Benzophenone-12.
-
Derivate von Benzylidencampher:
-
- – 3-Benzylidene
Camphor, unter der Bezeichnung "MEXORYL
SD" von CHIMEX im
Handel,
- – 4-Methylbenzylidene
Camphor, unter der Bezeichnung "EUSOLEX
6300" von MERCK
im Handel,
- – Benzylidene
Camphor Sulfonic Acid, unter der Bezeichnung "MEXORYL SL" von CHIMEX im Handel,
- – Camphor
Benzalkonium Methosulfate, unter der Bezeichnung "MEXORYL SO" von CHIMEX im Handel,
- – Terephthalylidene
Dicamphor Sulfonic Acid, unter der Bezeichnung "MEXORYL SX" von CHIMEX im Handel,
- – Polyacrylamidomethyl
Benzylidene Camphor, unter der Bezeichnung "MEXORYL SW" von CHIMEX im Handel.
-
Phenylbenzimidazol-Derivate:
-
- – Phenylbenzimidazole
Sulfonic Acid, insbesondere unter der Handelsbezeichnung "EUSOLEX 232" von MERCK im Handel,
- – Disodium
Phenyl Dibenzimidazole Tetra-sulfonate, unter der Handelsbezeichnung "NEO HELIOPAN AP" von HAARMANN & REIMER im Handel.
-
Triazin-Derivate:
-
- – Anisotriazine,
unter der Handelsbezeichnung "TINOSORB
S" von CIBA SPECIALTY
CHEMICALS im Handel,
- – Ethylhexyl
Triazone, insbesondere unter der Handelsbezeichnung "UVINUL T 150" von BASF im Handel,
- – Diethylhexyl
Butamido Triazone, unter der Handelsbezeichnung "UVASORB HEB" von SIGMA 3V im Handel,
- – 2,4,6-Tris(4'-amino-benzalmalonsäurediisobutylester)-s-triazin.
-
Phenylbenzotriazol-Derivate:
-
- – Drometrizole
Trisiloxane, unter der Bezeichnung "SILATRIZOLE" von RHODIA CHIMIE im Handel,
- – Methylene
bis-Benzotriazolyl Tetramethylbutylphenol, in fester Form unter
der Handelsbezeichnung "MIXXIM
BB/100" von FAIRMOUNT
CHEMICAL oder in mikronisierter Form in wässeriger Dispersion unter der Handelsbezeichnung "TINOSORB M" von CIBA SPECIALTY
CHEMICALS im Handel.
-
Anthranilsäure-Derivate:
-
- – Menthyl
Anthranilate, unter der Handelsbezeichnung "NEO HELIOPAN MA" von HAARMANN & REIMER im Handel.
-
Imidazolin-Derivate:
-
- – Ethylhexyl
Dimethoxybenzylidene Dioxoimidazoline Propionate.
-
Benzalmalonat-Derivate:
-
- – Polyorganosiloxan
mit Benzalmalonat-Funktionen, unter der Handelsbezeichnung "PARSOL SLX" von HOFFMANN LA
ROCHE im Handel, sowie ihre Gemische.
-
Die
organischen UV-Filter, die ganz besonders bevorzugt sind, werden
unter folgenden Verbindungen ausgewählt:
- – Ethylhexyl
Salicylate,
- – Octocrylene,
- – Phenylbenzimidazole
Sulfonic Acid,
- – Terephthalylidene
Dicamphor Sulfonic,
- – Benzophenone-3,
- – Benzophenone-4,
- – Benzophenone-5,
- – 4-Methylbenzylidene
Camphor,
- – Disodium
Phenyl Dibenzimidazole Tetra-sulfonate,
- – Anisotriazine,
- – Ethylhexyl
Triazone,
- – Diethylhexyl
Butamido Triazone,
- – 2,4,6-Tris(4'-amino-benzalmalonsäurediisobutylester)-s-triazin,
- – Methylene
bis-Benzotriazolyl Tetramethylbutylphenol,
- – Drometrizole
Trisiloxane,
sowie ihre Gemische.
-
Die
kosmetischen Zusammensetzungen gemäß der Erfindung können des
weiteren Pigmente oder auch Nanopigmente (mittlere Teilchengröße der Primärpartikel:
allgemein im Bereich von 5 bis 100 nm und bevorzugt im Bereich von
10 bis 50 nm) von Metalloxiden, die gegebenenfalls ummantelt sind,
enthalten, beispielsweise Nanopigmente von Titanoxid (amorph oder
kristallin in Form von Rutil und/oder Anatas), Eisenoxid, Zinkoxid,
Zirconiumoxid oder Ceroxid, die sämtlich an sich wohl bekannte
UV-Lichtschutzmittel sind. Herkömmliche Überzugsmittel
sind ferner Aluminiumoxid und/oder Aluminiumstearat. Derartige Metalloxid-Nanopigmente, die
gegebenenfalls einen Überzug
aufweisen, sind insbesondere in den Patentanmeldungen
EP-A-0 518 772 und
EP-A-0 518 773 beschrieben.
-
Die
Zusammensetzungen gemäß der Erfindung
können
ferner auch Mittel zur künstlichen
Braunfärbung
und/oder Bräunung
der Haut (Selbstbräunungsmittel)
wie beispielsweise Dihydroxyaceton (DHA) enthalten.
-
Die
Zusammensetzungen der Erfindung können ferner herkömmliche
kosmetische Hilfsstoffe enthalten, die insbesondere ausgewählt sind
unter Fettsubstanzen, organischen Lösungsmitteln, ionischen oder nichtionischen
Verdickungsmitteln, reizlindernden Mitteln, Antioxidantien, Mitteln
gegen freie Radikale, Trübungsmitteln,
Stabilisierungsmitteln, Emollientien, Siliconen, α-Hydroxysäuren, Antischaummitteln,
Hydratisierungsmitteln, Vitaminen, Insektenrepellents, Parfums,
Konservierungsmitteln, grenzflächenaktiven
Mitteln, entzündungshemmenden
Mitteln, Antagonisten der Substanz P, Füllstoffen, Polymeren, Mitteln
zum Alkalischmachen oder zum Ansäuern,
Färbemitteln
oder beliebigen anderen Zusatzstoffen, wie sie gewöhnlich in
der Kosmetik eingesetzt werden, insbesondere zur Herstellung von
Sonnenschutzzusammensetzungen in Form von Emulsionen.
-
Die
Fettsubstanzen können
aus einem Öl
oder einem Wachs oder Gemischen davon bestehen. Unter einem Öl wird eine
bei Umgebungstemperatur flüssige
Verbindung verstanden. Unter einem Wachs wird eine bei Umgebungstemperatur
feste oder im Wesentlichen feste Verbindung verstanden, deren Schmelzpunkt
allgemein über
35°C liegt.
Die Fettsubstanzen umfassen ferner Fettsäuren, Fettalkohole und geradkettige
oder cyclische Ester von Fettsäuren,
wie zum Beispiel Derivate von Benzoesäure, Trimellitsäure und
Hydroxybenzoesäure.
-
Als Öle sind
zu nennen: Mineralöle
(Paraffin); pflanzliche Öle
(Süßmandelöl, Macadamiaöl, Kernöl von schwarzen
Johannisbeeren, Jojobaöl);
synthetische Öle,
wie Perhydrosqualen, Fettalkohole, Fettsäuren oder Fettester (wie die
Benzoate von C12-15-Alkoholen, die unter
der Handelsbezeichnung "Finsolv
TN" von der Fa. Finetex
im Handel sind), Octylpalmitat, Isopropyllanolat, Triglyceride und
von diesen die Triglyceride mit Caprinsäure/Caprylsäure), oxyethylenierte oder
oxypropylenierte Fettester und Fettether; Siliconöle (Cyclomethicone,
Polydimethylsiloxane oder PDMS) oder fluorierte Siliconöle und Polyalkylene.
-
Als
wachsartige Verbindungen sind Paraffin, Carnaubawachs, Bienenwachs
und hydriertes Rhicinusöl zu
nennen.
-
Von
den organischen Lösungsmitteln
können
Alkohole und niedere Polyole genannt werden.
-
Der
Fachmann wird selbstverständlich
darauf achten, die gegebenenfalls eingesetzte(n) zusätzliche(n)
Verbindung(en) und/oder ihre Mengen so zu wählen, dass die vorteilhaften
Eigenschaften, die den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen innewohnen,
insbesondere die Photostabilität,
durch den oder die in Betracht gezogenen Zusätze nicht oder nicht wesentlich
verändert
werden.
-
Die
Zusammensetzungen der Erfindung können nach dem Fachmann geläufigen Verfahren
hergestellt werden, insbesondere nach Verfahren zur Herstellung
von Emulsionen vom Öl-in-Wasser- oder vom Wasser-in-Öl-Typ.
-
Diese
Zusammensetzungen können
insbesondere in Form einer einfachen oder komplexen Emulsion (O/W,
W/O, O/W/O oder W/O/W) vorliegen, wie zum Beispiel in Form einer
Creme, einer Milch, eines Gels oder einer Gelcreme, eines Puders
oder eines festen Stifts, und sie können gegebenenfalls als Aerosol
konfektioniert sein und in Form eines Schaums oder eines Sprays
vorliegen.
-
Wenn
es sich um eine Emulsion handelt, kann die wässerige Phase der Emulsion
eine nichtionische Vesikeldispersion darstellen, die nach bekannten
Verfahren hergestellt ist (Bangham, Standish und Watkins, J. Mol.
Biol. 13, 238 (1965),
FR 2 315
991 und
FR 2 416 008 ).
-
Die
kosmetische Zusammensetzung der Erfindung kann als Zusammensetzung
zum Schutz der menschlichen Epidermis oder der Haare gegen Ultraviolettstrahlung,
als Sonnenschutzzusammensetzung oder als Schminkprodukt verwendet
werden.
-
Wenn
die kosmetische Zusammensetzung gemäß der Erfindung zum Schutz
der menschlichen Epidermis gegen UV-Strahlung oder als Sonnenschutzzusammensetzung
verwendet wird, kann sie in Form einer Suspension oder einer Dispersion
in Lösungsmitteln
oder Fettsubstanzen, in Form einer nichtionischen Vesikeldispersion
oder auch in Form einer Emulsion, bevorzugt vom Öl-in-Wasser-Typ, vorliegen,
zum Beispiel in Form einer Creme oder einer Milch, in Form einer
Pomade, eines Gels, einer Gelcreme, eines festen Stifts, eines Puders,
eines Sticks, eines Aerosolschaums oder eines Sprays.
-
Wenn
die erfindungsgemäße kosmetische
Zusammensetzung zum Schutz der Haare gegen UV-Strahlung verwendet
wird, kann sie in Form eines Shampoos, einer Lotion, eines Gels,
einer Emulsion oder in Form einer nichtionischen Vesikeldispersion
vorliegen und kann beispielsweise eine Zusammensetzung zum Spülen, die
vor der nach der Haarwäsche,
vor oder nach dem Färben
oder Entfärben,
vor, während
oder nach einer Dauerwelle oder dem Entkrausen anzuwenden ist, eine
Lotion oder ein Gel zum Frisieren oder zur Behandlung, eine Lotion
oder ein Gel zum Bürsten
oder zum Legen, eine Dauerwellzusammensetzung oder eine Zusammensetzung
zum Entkrausen oder eine Zusammensetzung zum Färben oder zum Entfärben der Haare
darstellen.
-
Wenn
die Zusammensetzung als Produkt zum Schminken der Wimpern, der Augenbrauen
oder der Haut verwendet wird, zum Beispiel als Creme zur Behandlung
der Epidermis, als Make-up, als Lippenstift, als Lidschatten, Rouge,
Mascara oder Liner, der auch als "Eyeliner" bezeichnet wird, kann die Zusammensetzung in
fester oder pastoser, wasserfreier oder wasserhaltiger Form vorliegen,
zum Beispiel in Form von Öl-in-Wasser-
oder Wasser-in-Öl-Emulsionen,
nichtionischen Vesikeldispersionen oder auch als Suspensionen.
-
Als
Beispiel stellt bei erfindungsgemäßen Sonnenschutzformulierungen,
die einen Träger
vom Typ einer Öl-in-Wasser-Emulsion aufweisen,
die Wasserphase (die insbesondere die hydrophilen Filter enthält) allgemein
50 bis 95 Gew.-% und vorzugsweise 70 bis 90 Gew.-% dar, bezogen
auf die gesamte Formulierung, während
die Ölphase
(die insbesondere die lipophilen Filter enthält) 5 bis 50 Gew.-% und vorzugsweise
10 bis 30 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Formulierung, ausmacht
und der oder die (Co)emulgatoren in einem Mengenanteil von 0,5 bis
20 Gew.-% und bevorzugt von 2 bis 10 Gew.-%, bezogen auf die gesamte
Formulierung, vorliegen.
-
Wie
am Anfang der Beschreibung angegeben, besteht ein Gegenstand der
Erfindung in der Verwendung einer Zusammensetzung wie oben definiert
zur Herstellung einer kosmetischen oder dermatologischen Zusammensetzung
zum Schutz der Haut und/oder der Haare gegen Ultraviolettstrahlung
und insbesondere Sonnenstrahlung.
-
Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung liegt in einem Verfahren
zur Verbesserung der Stabilität
mindestens eines Dibenzoylmethan-Derivats gegen UV-Strahlung, das
darin besteht, das Dibenzoylmethan-Derivat mit einer wirksamen Menge
mindestens eines 4,4-Diarylbutadiens wie oben definiert zu kombinieren.
-
Ein
weiterer Gegenstand der Erfindung besteht in der Verwendung eines
UV-Filters vom Typ eines 4,4-Diarylbutadiens wie oben definiert
in einer kosmetischen Zusammensetzung, die mindestens ein UV-Filter vom Typ eines
Dibenzyolmethan-Derivats enthält,
zur Verbesserung der Stabilität
des Dibenzoylmethan-Derivats gegen UV-Strahlung, wobei das Gewichtsverhältnis von
4,4-Diarylbutadien-Verbindung
zu Dibenzoylmethan-Derivat größer als
2,5 ist und die Zusammensetzung kein Cinnamat-Derivat enthält.
-
Im
Folgenden werden konkrete Beispiele zur Erläuterung der Erfindung angegeben,
die jedoch in keiner Weise einschränkend sind.
ZUSAMMENSETZUNG | BEISPIEL
1 |
Gemisch
von Glycerin-monostearat/-distearat/Polyethylenglycolstearat (100
Ethylenoxideinheiten) (ARLACEL 165FL – ICI) | 2 |
Stearylalkohol
(LANETTE 18 – HENKEL) | 1 |
Stearinsäure aus
Palmöl
(STEARINE TP – STEARINERIE
DUBOIS) | 2,5 |
Polydimethylsiloxan
(DOW CORNING 200 FLUID – DOW
CORNING) | 0,5 |
Benzoate
von C12/C15-Alkoholen
(WITCONOL TN – WITCO) | 20 |
Triethanolamin | 0,5 |
Butyl
Methoxydibenzoylmethane (PARSOL 1789 – HOFFMANN LA ROCHE) | 2 |
Verbindung
der Formel (1) | 8 |
Glycerin | 4 |
Triethanolamin | 0,3 |
Polyacrylsäure (SYNTHALEN
K – 3V) | 0,4 |
Konservierungsmittel | q.
s. |
entmineralisierte
Wasser q.s.p. | 100g |
ZUSAMMENSETZUNG | BEISPIEL
2 |
Gemisch
von Glycerin-monostearat/-distearat/Polyethylenglycolstearat (100
Ethylenoxideinheiten) (ARLACEL 165FL – ICI) | 2 |
Stearylalkohol
(LANETTE 18 – HENKEL) | 1 |
Stearinsäure aus
Palmöl
(STEARINE TP – STEARINERIE
DUBOIS) | 2,5 |
Polydimethylsiloxan
(DOW CORNING 200 FLUID – DOW
CORNING) | 0,5 |
Benzoate
von C12/C15-Alkoholen
(WITCONOL TN – WITCO) | 20 |
Triethanolamin | 0,5 |
Butyl
Methoxydibenzoylmethane (PARSOL 1789 – HOFFMANN LA ROCHE) | 2 |
Verbindung
der Formel (6) | 8 |
Glycerin | 4 |
Triethanolamin | 0,3 |
Polyacrylsäure (SYNTHALEN
K – 3V) | 0,4 |
Konservierungsmittel | q.s. |
entmineralisiertes
Wasser q.s.p. | 100g |