DE60129013T2 - Abtrennung einer Quelle von stickstoffenhaltenden Heterocyclen mit Monohydroxyl-Akkohol als Behandlungsmittel - Google Patents

Abtrennung einer Quelle von stickstoffenhaltenden Heterocyclen mit Monohydroxyl-Akkohol als Behandlungsmittel Download PDF

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Isolieren einer angereicherten Quelle für Vorläufer für leitfähiges Polymer aus heterocyclischen Stickstoff enthaltenden Kohlenwasserstoffströmen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Leitfähige Polymere wie Polypyrrol, Polyindol, Polycarbazol und andere polymere heterocyclischen Stickstoff enthaltende Verbindungen sind wertvolle Wirtschaftsgüter (siehe "Polymers, Electrically Conducting", von Herbert Naarman, in Ullmann's Encyclopedia of Industrial Chemistry, Band A21, VCH Publishers, Inc., 1992, Seiten 429–447), zu deren potentiellen Anwendungen flexible leitfähige Wege in gedruckten Schaltungen, Heizfolien, Folientastaturen, Elektrodenmaterialien in wiederaufladbaren Batterien und als Polymerbeschichtungen in elektrochemischen Sensorgeräten gehören. Diese Polymere können aus geeigneten Monomeren oder Vorläufern durch bekannte Verfahren hergestellt werden.
  • Erdölströme liefern potentielle Quellen für solche Monomere oder Vorläufer. Die Konzentration dieser Monomere oder Vorläufer ist in der Regel jedoch sehr niedrig, und sie sind mit Materialien mit ähnlichem Siedepunkt verunreinigt, was ihre Isolierung erschwert. Diese Monomere oder Vorläufer sind derzeit als Brennstoffquellen nicht wertvoll und wirken in der Tat als Katalysatorgifte, so dass ihre Entfernung aus den Erdölströmen den doppelten Nutzen hätte, Katalysatorgifte aus dem Erdölstrom zu entfernen, während die Gewinnung von Verbindungen mit Wert zur Verwendung als chemische Produkte erleichtert würde.
  • Erdölströme enthalten viele verschiedene Organostickstoffspezies. Es wurden daher Anstrengungen unternommen, einige dieser Spezies wegen ihrer nachteiligen Wirkungen auf in der Erdölverarbeitung verwendete Katalysatoren zu entfernen. In US 5,675,043 ist beispielsweise ein Verfahren beschrieben, das Nitrile aus niedrig siedenden Erdöleinsatzmaterialien für katalytische Umwandlungsverfahren entfernt. Darin wurden Modell-Nitril (RCN) enthaltende Kohlenwasserstoffströme bei niedrigeren Temperaturen, z. B. 16 bis 149°C (60–300°F) unter Verwendung von Lösungsmitteln behandelt, die einer speziellen Formel entsprechen. Die Modelleinsatzmaterialien enthielten keine heterocyclischen Stickstoffverbindungen wie jene, die für schwere Kohlenwasserstoffeinsatzmaterialien charakteristisch sind, z. B. in Einsatzmaterialien mit einem Siedepunkt von 232–566°C (450°F bis 1050°F). Die Druckschrift lehrt zudem von der Verwendung höherer Verfahrenstemperaturen weg und bemerkt, dass die Auswahl der Lösungsmittel a priori nicht leicht bestimmt werden kann. Echte Erdölströme sind komplexe Mischungen von stickstoffhaltigen Verbindungen und anderen Komponenten. Ein Fachmann wäre somit nicht in der Lage, von dem niedrig siedenden nitrilhaltigen Kohlenwasserstoffstrom der Druckschrift auf die Behandlung anderer, höher siedender Ströme zu extrapolieren, die andere Organostickstoffspezies enthalten.
  • Andere Patente beschreiben die Entfernung basischer heterocyclischer Stickstoffspezies wie Chinolinen aus Rohölen oder Fraktionen durch Extraktion mit Carbonsäuren (z. B. US 4,985,139 mit Carbonsäuren und US 2,848,375 mit Borsäure und polyhydroxyorganischen Verbindungen). In diesem Fall wird die Basizität des zu entfernenden Zielmoleküls genutzt, indem es mit einem sauren Extraktionsmittel umgesetzt wird. Die in dem Einsatzmaterial nach der Behandlung mit Säure verbleibenden Organostickstoffspezies sind vermutlich jedoch nicht-basische heterocyclische Stickstoffspezies. Das beschriebene Verfahren ist zu ihrer Entfernung ineffektiv. Diese "nicht-basischen" heterocyclischen Stickstoffspezies, z. B. Pyrrol, Indol, Carbazol und ihre substituierten Derivate, fallen in diese Klas se. Da sie vermutlich jedoch nicht so schädlich für die Katalysatorfunktion sind wie die basischen heterocyclischen Stickstoffverbindungen oder einen negativen Einfluss auf die Leistung von Erdölprodukten haben, wurde ihrer Entfernung weniger Aufmerksamkeit zugewendet.
  • US 5,002,655 offenbart ein Verfahren zur Gewinnung von aromatischen stickstoffhaltigen Verbindungen.
  • CN 1 121 103 offenbart das Raffinieren von Anthracen, Phenanthren und Carbazol.
  • Es wäre wünschenswert, Verfahren zum selektiven Isolieren oder Gewinnen dieser nicht-basischen stickstoffhaltigen heterocyclischen Materialien, die als Vorläufer für wertvollere Produkte brauchbar sind, zu entwickeln.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zur Verfügung gestellt, wie es in den angefügten Ansprüchen definiert ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Kontaktieren eines nicht-basischen heterocyclischen Stickstoff enthaltenden Kohlenwasserstoffstroms mit einem Siedepunkt von 232°C (450°F) bis 566°C (1050°F) mit einer wirksamen Menge eines Behandlungsmittels ausgewählt aus Monohydroxylalkoholen mit einer Dichte von weniger als 0,90 g/cm3 bei 25°C und Mischungen davon unter Bedingungen bereitgestellt, die wirksam sind, um die Reaktanten in einer flüssigen Phase zu halten, um einen ersten Strom, der an nicht-basischen heterocyclischen Stickstoff enthaltenden Kohlenwasserstoffen angereichert ist, und einen zweiten behandelten Strom mit einem herabgesetzten Gehalt an nicht-basischem heterocyclischem Stickstoff zu produzieren. Gegebenenfalls kann eine wirksame Menge Mineralsäure zusammen mit dem Behandlungsmittel zugegeben werden, oder der zweite behandelte Strom wird gegebenenfalls mit einer wirksamen Menge der Monohydroxylalkohole und einer wirksamen Menge einer Mineralsäure kontaktiert.
  • Die vorliegende Erfindung kann die genannten Schritte aufweisen, aus diesen bestehen oder im Wesentlichen aus diesen bestehen und kann nach Bedarf in Abwesenheit eines Schritts oder einer Einschränkung durchgeführt werden, die nicht offenbart sind.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Elektropolymerisationsreaktionen erfordern die Anwesenheit von leitfähigen Polymeren und geeigneten Monomeren, um das Kettenwachstum fortzusetzen. Zur Herstellung von Polypyrrolen, Polyindolen oder Polycarbazolen sind beispielsweise die entsprechenden Vorläufer (d. h. Monomere) erforderlich, Pyrrole, Indole und Carbazole, die substituiert oder unsubstituiert sein können. Mit Substitution ist gemeint, dass sich an diesen Monomeren auch zusätzliche nicht-störende organische Gruppen wie Alkyl-, Cycloalkyl- oder Arylseitenketten befinden können. Dies ist in der Regel bei Monomeren der Fall, die aus Erdölquellen stammen.
  • Die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung liefert ein Verfahren zum Isolieren, Gewinnen oder Konzentrieren von Vorläufern leitfähiger Polymere, die von geeigneten Erdölströmen abgeleitet sind.
  • Das Verfahren ist somit zur Herstellung eines Konzentrats dieser Vorläufer brauchbar. Bestimmte Verfahrensströme enthalten Quellen für Monomere und andere Untereinheiten oder Vorläufer, die zur Herstellung leitfähiger Polymere brauchbar sind. Solche Verfahrensströme liefern diese jedoch oft nicht in ausreichender Konzentration oder Reinheit und sind daher traditionellerweise nicht als erwünschte Quelle derartiger Vorläufer angesehen worden. Die Anmelder haben ein Verfahren zum Gewinnen und Konzentrieren von Monomeren und anderen Untereinheiten gefunden, die als Vorläufer bei der Herstellung von leitfähigen Polymeren aus Verfahrensströmen, die sie enthalten, geeignet sind.
  • Diese Verfahrensströme sind typischerweise ein beliebiger Kohlenwasserstoffstrom, der nicht-basische heterocyclische Or ganostickstoffverbindungen enthält. Gegebenenfalls können auch andere Organostickstoffspezies in dem Strom vorhanden sein, ihre Anwesenheit ist jedoch nicht erforderlich. Diese nicht-basischen organostickstoffhaltigen Verbindungen sind in Erdölströmen oder Fraktionen mit einem Siedepunkt von mindestens 450°F bis 1050°F (232°C bis 566°C) vorhanden. Diese Ströme oder Fraktionen sollten vorzugsweise unter Verfahrensbedingungen flüssig sein.
  • Mit "leitfähigen Polymeren" sind organische stickstoffhaltige Polymere aus Elektropolymerisationsreaktionen gemeint. Die Begriffe "Vorläufer", "Untereinheiten" und dergleichen schließen Monomere, Dimere und größere Untereinheiten dieser Organostickstoff enthaltenden Verbindungen ein, z. B. Pyrrole, Indole und Carbazole, die in den obigen Siedepunktbereich der Kohlenwasserstoffströme fallen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sieht das Verfahren das Kontaktieren eines Kohlenwasserstoffstroms, der diese nicht-basischen heterocyclischen Stickstoffverbindungen enthält, mit einer wirksamen Menge, 10 bis 200 auf Volumenbasis relativ zu dem Volumen des Erdöleinsatzmaterials, eines Behandlungsmittels vor, das aus Monohydroxylgruppen-(einwertigen)Alkoholen, wie Methanol, Ethanol und Alkoholen mit einer Dichte von weniger als 0,90 g/cm3 bei 25°C ausgewählt ist. Das Behandlungsmittel sollte unter Verfahrensbedingungen flüssig oder verflüssigbar sein.
  • Das Kontaktieren wird unter Bedingungen durchgeführt, die wirksam sind, um die nicht-basische heterocyclische Stickstoffverbindung zerstörungsfrei aus dem Strom zu entfernen. Die Temperaturen reichen in der Regel aus, um den Einsatzmaterialstrom in einem flüssigen oder fließfähigen Zustand zu halten und die gleichförmige Verteilung des Behandlungsmittels in dem zu behandelnden Einsatzmaterialstrom zu ermöglichen. Solche Temperaturen können durch einen Fachmann bestimmt werden, können jedoch im Bereich von 20°C bis 250°C liegen. Drücke sind geeigneterweise atmosphärischer Druck bis 10.000 kPa, aus wirtschaftlichen Gründen kann es jedoch vorteilhafter sein, das Verfahren unter autogenem Druck durchzuführen. Das Behandlungsmittel wird in einer ausreichenden Menge zugegeben, um die nicht-basischen, heterocyclischen, stickstoffhaltigen Verbindungen in dem zu behandelnden Strom zu vermindern und vorzugsweise alle von ihnen daraus zu gewinnen. Da bei solchen Strömen der Gehalt an nicht-basischem heterocyclischem Stickstoff variiert, kann die Menge des Behandlungsmittels dementsprechend eingestellt werden. Jeder kohlenwasserstoffartige oder kohlenwasserstoffhaltige Strom innerhalb des offenbarten Siedepunktbereichs, der nicht-basische heterocyclische Stickstoffspezies enthält, kann nach dem hier offenbarten Verfahren behandelt werden, einschließlich Kerosin, Diesel, leichtem Gasöl, atmosphärischem Gasöl, Vakuumgasöl, Leichtöl aus dem katalytischen Cracker und Leichtöl aus dem Katalysezyklus.
  • Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform kann eine wirksame Menge Säure, in der Regel 1 bis 10 Milliäquivalente Mineralsäuren, wie Schwefel-, Salz-, Phosphor- und Phosphorigsäure und Mischungen davon, zugegeben werden, um das Verfahren zu verbessern. Organische Säuren wie Essigsäure sind in diesem Fall nicht so wirksam wie Mineralsäuren. Die Ausführungsform der Erfindung ermöglicht somit die Entfernung von sowohl nicht-basischen heterocyclischen Stickstoffspezies, wie Carbazolen, als auch basischen Spezies, wie Anilinen und Chinolinen, die beide zur Herstellung leitfähiger Polymere brauchbar sind. Das Verhältnis von basischen zu nicht-basischen heterocyclischen Spezies variiert erheblich über den Bereich der Erdölströme, und es mag in einigen Fällen erwünscht sein, zuerst die nicht-basischen heterocyclischen Spezies mit nicht angesäuertem Lösungsmittel zu extrahieren, und danach in einer zweiten Extraktion mit angesäuertem Lösungsmittel, um die basischen Stickstoffspezies zu isolieren.
  • Nach der Trennung der vorläuferreichen extrahierten Phase aus dem Kohlenwasserstoffstrom können die heterocyclischen Stickstoffspezies durch Mittel gewonnen werden, die Fachleuten bekannt sind, beispielsweise durch Destillation des Mittels mit dem niedrigeren Siedepunkt oder durch Zugabe einer wirksa men Menge an Wasser zu dem Extrakt, wodurch eine Phasentrennung der heterocyclischen Stickstoffmoleküle herbeigeführt wird. Diese hochkonzentrierte stickstoffreiche Phase kann ferner durch konventionelle Mittel nach Bedarf gereinigt werden, bevor sie elektrochemischer Polymerisation unterzogen wird.
  • Das Verfahren liefert somit ein einfaches Verfahren zum Gewinnen oder Konzentrieren von Stickstoffverbindungen aus bestimmten Kohlenwasserstoffströmen, erwünschterweise ungeachtet ihrer Acidität oder Alkalinität. Das Verfahren ermöglicht somit die Gewinnung dieser Verbindungen, die zur Synthese leitfähiger Polymere brauchbar sind, und liefert einen Einsatzmaterialstrom, der an diesen Komponenten angereichert ist. Der behandelte Erdöleinsatzmaterialstrom hat günstigerweise auch einen herabgesetzten Stickstoffgehalt.
  • Das Verfahren kann mit Bezug auf das folgende Beispiel demonstriert werden.
  • Beispiel 1: Stickstoffentfernung
  • 50 g unbehandelter Diesel und 50 g Behandlungsmittel wurden in einem 250 ml Scheidetrichter eine Minute bei 25°C kräftig geschüttelt. Die beiden Phasen wurden sich trennen gelassen. Der Stickstoffgehalt der Dieselphase wurde gemäß ASTM D-4629 unter Verwendung von Gaschromatographieanalyse mit einem stickstoffspezifischen Detektor (Antek) bestimmt. Der Anfangsdiesel hatte einen Stickstoffgehalt von 87 Gew.ppm. Nach mehrere einzelnen Extraktionen mit Methanol und Ethanol betrug die Menge an Stickstoff, die in dem Einsatzmaterial verblieb, 32 beziehungsweise 36 Gew.ppm.

Claims (4)

  1. Verfahren zum separaten Isolieren von basischen und nicht-basischen heterocyclischen Organostickstoff enthaltenden Verbindungen aus einem Kohlenwasserstoffstrom mit einem Siedepunkt im Bereich von 232°C bis 566°C, bei dem a) man den Kohlenwasserstoffstrom mit einem Behandlungsmittel ausgewählt aus Monohydroxylalkoholen mit einer Dichte von weniger als 0,90 g/cm3 bei 25°C und Mischungen davon unter Bedingungen kontaktiert, die wirksam sind, um die Recktanten in einer flüssigen Phase zu halten, um einen ersten behandelten Strom, in dem die nicht-basischen heterocyclischen Organostickstoffverbindungen angereichert sind, und einen zweiten behandelten Strom mit einer verringerten Menge an nicht-basischen heterocyclischen Organostickstoffverbindungen zu produzieren, b) man den ersten behandelten Strom von dem zweiten behandelten Strom trennt, c) man nicht-basische heterocyclische Organostickstoffverbindungen von dem ersten behandelten Strom trennt, d) man den zweiten behandelten Strom mit dem Behandlungsmittel und einer wirksamen Menge einer Mineralsäure kontaktiert, um einen Strom, in dem die basischen heterocyclischen Organostickstoffverbindungen angereichert sind, und einen behandelten Strom mit herabgesetztem Gehalt an heterocyclischen Organostickstoffverbindungen zu produzieren.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kohlenwasserstoffstrom aus Kerosin, Diesel, leichtem Gasöl, atmosphärischem Gasöl, Vakuumgasöl, Leichtöl aus dem katalytischen Cracker und Leichtöl aus dem Katalysezyklus ausgewählt ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die wirksame Menge der Mineralsäure 1 bis 10 mÄq. beträgt.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Monohydroxylalkohol aus der Gruppe bestehend aus Methanol und Ethanol und Mischungen davon ausgewählt ist.
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