DE60128498T2 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Käseüberzügen - Google Patents

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J27/00After-treatment of cheese; Coating the cheese
    • A01J27/02Coating the cheese, e.g. with paraffin wax
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23CDAIRY PRODUCTS, e.g. MILK, BUTTER OR CHEESE; MILK OR CHEESE SUBSTITUTES; MAKING THEREOF
    • A23C19/00Cheese; Cheese preparations; Making thereof
    • A23C19/14Treating cheese after having reached its definite form, e.g. ripening, smoking
    • A23C19/16Covering the cheese surface, e.g. with paraffin wax
    • A23C19/163Covering the cheese surface, e.g. with paraffin wax with a non-edible liquid or semi-liquid coating, e.g. wax, polymer dispersions

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Nahrungsmittel und der Verfahren zur Herstellung von Nahrungsmitteln. Die Erfindung betrifft insbesondere Verfahren und Vorrichtungen zur Herstellung von Käseüberzügen und Käseüberzugslösungen.
  • Es ist ein Trend in der Nahrungsmittelindustrie, die Anzahl der Manipulationen des ursprünglichen Nahrungsmittelprodukts zu erhöhen, bevor es die Verbraucher erreicht. Zumindest während eines Teils dieser Manipulationen oder während einer Zwischenlagerung werden Nahrungsmittels manchmal mit einem Überzug versehen. Der Grund für die Verwendung von Überzügen variiert von Anwendung zu Anwendung. Bei der Herstellung von Käse werden Überzüge gewöhnlich aufgebracht, um die Feuchtigkeitsfreisetzung zu regulieren, dem reifenden Käse eine physikalische Stütze zu geben und/oder um das Wachstum unerwünschter Mikroorganismen auf dem Käse zu verringern. Zudem sind Überzuge auf Käsen wirtschaftlich attraktiv, da der Überzug den Feuchtigkeitsverlust vermindert und die Geschmacksentwicklung nicht negativ beeinflusst (Ruig, W.G.; Berg, G. van den; (1985) "Influence of the fungicides sorbate and natamycin in cheese coatings an the quality of cheese." Netherlands Milk and Dairy Journal, 39 (3), 165-172). Zusätzlich kann ein Überzug dem Käse ein vorteilhaftes Aussehen geben. Ein Kunststoffüberzug gibt zum Beispiel einem Käse ein appetitliches, glänzendes Aussehen.
  • In der Tat sind Überzüge von Käsen zu einer verbreiteten Praxis geworden. Besonders gute Ergebnisse werden mit Kunststoffüberzügen erhalten. Solche Käseüberzuge umfassen gewöhnlich ein Polyenfungizid. Als ein Polyenfungizid wird häufig Natamycin verwendet. Natamycin gehört zu der großen Gruppe der fungiziden Polyen-Antibiotika. Diese Gruppe ist durch einen makrozyklischen Lactonring mit einer Reihe an konjugierten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen gekennzeichnet.
  • Die Sorte des Käses, der mit einem Überzug versehen werden kann, ist nicht besonders beschränkt. Gewöhnlich ist der Käse von einer harten, halb-harten oder halb-weichen Sorte. Käse werden gewöhnlich zum ersten Mal überzogen, wenn der mit Salzlauge behandelte/gesalzene Käse ausreichend getrocknet ist. Der Käse wird dann während der ersten wenigen Wochen der Reifung wiederholt überzogen. Der neue Überzug wird üblicherweise oben auf den vorhergehenden Überzug aufgebracht. Nach den ersten wenigen Wochen der Reifung wird der Käse im nächsten Reifungsstadium mehrere weitere Male in regelmäßigen Zeitabständen überzogen. Vor der Lieferung an die Händler wird der Käse mit einem oder mehreren zusätzlichen Überzügen versehen. Die Überzüge werden während der ersten Wochen der Reifung häufiger aufgebracht, weil der junge Käse auf Grund fehlender Konsistenz anfälliger für Verderben und anfälliger für Verformung ist. Der Zeitabstand zwischen den Überzügen kann durch Beeinflussung der Menge an Polyenfungizid und/oder der Menge der Gesamttrockenmasse im Überzug variiert werden. Im letzten Überzug sollte die Menge an Fungizid ausreichend sein, dass eine geeignete Lagerung des Käses während der Lieferung und der Lagerung, bevor es den Verbraucher erreicht, möglich ist.
  • Käseüberzüge werden gewöhnlich durch Auftragen einer Überzugslösung in flüssiger Form auf mindestens einen Teil des Käses aufgebracht. Der Überzug verfestigt sich beim Trocknen der Überzugslösung. Viele verschiedene Substanzen können dazu verwendet werden, den fertigen Käseüberzug bereitzustellen. Sie können von biologisch abbaubaren bis zu synthetischen Substanzen variieren. Üblicherweise werden synthetische Substanzen verwendet. Diese synthetischen Substanzen umfassen gewöhnlich ein Polymer. Solche Überzüge werden im Allgemeinen gebildet, indem eine Polymerlatexdispersion auf den Käse aufgebracht wird, die nach dem Trocknen den Überzug bildet.
  • Käseüberzugslösungen sind gewöhnlich viskose Lösungen. Die am häufigsten verwendeten Lösungen umfassen mindestens einen Polymerlatex und umfassen vorzugsweise außerdem ein Polyenfungizid. Käseüberzugslösungen umfassen gewöhnlich ferner einen Farbstoff und gegebenenfalls einen oder mehrere Zusatzstoffe. Solche Überzugslösungen werden im Allgemeinen durch spezialisierte Fabriken hergestellt, die sie an die Lebensmittel verarbeitenden Betriebe liefern. Die Spezialisierung auf die Herstellung dieser Arten der Lebensmittelüberzugslösungen ist aus dem Grund notwendig, dass das Mischen der Bestandteile spezialisierte Verfahren sowie spezielle Ausrüstung erfordert. Viskose Lösungen sind aufgrund des Risikos, dass Gasbläschen eingemischt werden, nicht einfach zu mischen. Gasbläschen sollten so weit wie möglich vermieden werden, da diese die rheologischen Eigenschaften der Überzugslösung beeinflussen. Schwankungen in den rheologischen Eigenschaften können dazu führen, dass zu viel oder zu wenig von der Überzugslösung auf den Käse aufgebracht wird. Außerdem können Gasbläschen in der Überzugslösung, wenn sie nicht ausreichend entfernt werden, eine heterogene Verteilung der Lösung auf dem Käse verursachen, die zur Bildung eines inhomogenen Überzugs auf dem Käse führt. Insbesondere ist ein Polymerlatex nicht einfach in eine homogene Suspension oder Lösung zu mischen. Neben dem erwähnten Problem der Gasbläschen unterliegen Latexsuspensionen einer zusätzlichen Beschränkung beim Mischen. Scherkräfte während des Mischens müssen reguliert werden, um einen umfangreichen Abbau der schützenden Kolloide, die das Polymer umfassen, zu vermeiden, während gleichzeitig immer noch gründliches Mischen dieser pseudoplastischen Dispersionen erreicht werden muss.
  • Die Beeinflussung der rheologischen Eigenschaften beeinflusst den letzten Auftrag, d.h. dass die Überzugsschicht zu dünn sein kann, was zur Bildung von Spritzern oder zu einem unvollständigen Überzug auf der zu behandelnden Oberfläche führt, oder zu dick sein, was zu Problemen beim Auftragen und zu falscher Verteilung auf der Oberfläche führt.
  • Obwohl die Herstellung von Käseüberzugslösungen durch spezialisierte Fabriken den Bedarf der Käse herstellenden Betriebe zum Teil erfüllt, legt sie ihnen aber auch Beschränkungen auf. Sie müssen die Käseüberzugslösung im Haus haben, wenn ein Bedarf an einer Käseüberzugslösung besteht. Da der Gehalt an Käseüberzugslösung je nach der Art des beschichteten Käses erheblich variieren kann, müssen die Käse produzierenden Betriebe viele verschiedene Überzugslösungen im Haus haben, wenn sie in der Lage sein wollen, den Überzug prompt auf die Käseart abzustimmen. Wie vorstehend erwähnt, umfasst die Käseüberzugslösung gewöhnlich einen Polymerlatex und zudem vorzugsweise ein Polyenfungizid. Die Überzugslösungen umfassen jedoch in der Regel zusätzliche Bestandteile, wie einen Farbstoff und/oder einen oder mehrere Zusatzstoffe. Außerdem variieren idealerweise der Typ und/oder die Menge an Polymer, Farbstoff und Polyenfungizid in der Überzugslösung in Überzugslösungen erheblich, wodurch Überzüge mit besonderen Eigenschaften erzeugt werden können. Unterschiedliche Käse und verschiedene Reifungsstadien von Käsen erfordern verschiedene Überzüge. Folglich müssen Lebensmittel produzierende Betriebe die spezifischen Arten der Überzugslösung im Haus haben, damit sie in der Lage sind, eine Vielzahl an Überzügen für Käse herzustellen. Insbesondere ist dies der Fall, wenn der Betrieb in der Lage sein will, den Typ des Überzugs, mit dem der Käse versehen wird, schnell anzupassen.
  • EP 0615696 offenbart ein Verfahren zur Beschichtung von Käse mit einer Lösung aus Alginat und Reisstärke. Diese Lösung wird im Voraus hergestellt und bis zum Zeitpunkt der Verwendung in einem mit einem Deckel verschlossenen Kunststoffeimer aufbewahrt.
  • NL 1004792 offenbart ein Verfahren zur Herstellung eines Käseüberzugs, der einen Füllstoff umfasst. Die verschiedenen Bestandteile für die Herstellung des Käseüberzugs werden vor dem Auftragen der Käseüberzugslösung auf den Käse gemischt.
  • Aus ökonomischen Gründen und aufgrund der Tatsache, dass die Lagerungsdauer der Überzugslösung aufgrund von möglichem bakteriellem Verderb und/oder Zerfall des Fungizids in der Suspension beschränkt ist, ist es jedoch für die Firmen nicht praktikabel, viele verschiedene Lebensmittelüberzugslösungen im Haus zu haben. Dies trifft insbesondere auf Lebensmittelüberzugslösungen zu, die Natamycin umfassen. Ferner können sich die rheologischen Eigenschaften der Überzugslösungen während einer langen Lagerungsdauer verschlechtern, was die Überzugslösungen nutzlos macht.
  • Viele verschiedene Überzugslösungen im Haus zu haben erhöht die Chance, dass Überzugslösungen aufgrund des Ablaufs des Mindesthaltbarkeitsdatums unbrauchbar werden. Ein weiterer Nachteil der gegenwärtigen Situation ist, dass, wenn eine ausgelieferte Überzugslösung nicht sofort nach der Lieferung verwendet wird, die Menge an aktivem Polyenfungizid in der Überzugslösung höher sein muss, um den Zerfall während der Lagerung der Lösung auszugleichen. Da das Polyenfungizid gewöhnlich der kostspieligste Bestandteil der Überzugslösung ist, sind die ausgelieferten Überzugslösungen daher teurer.
  • Um einige der vorstehend genannten Probleme zu überwinden, stellt die Erfindung, wie in den beigefügten Ansprüchen 1–22 dargelegt, Maßnahmen und Verfahren zur Herstellung einer Käseüberzugslösung in line mit dem Aufbringen des eigentlichen Überzugs auf den Käse bereit. Mit "In-line"-Produktion wird gemeint, dass die Herstellung der Käseüberzugslösung unmittelbar vor dem Auftragen der Überzugslösung auf den Käse durchgeführt wird. Im Allgemeinen umfasst die Zeit, die erforderlich ist, um das Endprodukt, d.h. den überzogenen Käse, zu erhalten, und die mit dem Einbringen der einzelnen Käseüberzugsbestandteile in die Käseüberzugsvorrichtung beginnt, zwischen 2 Sekunden und 30 Minuten, vorzugsweise weniger als 20 Minuten. Das Endprodukt, d.h. der überzogene Käse, ist identisch mit dem durch traditionelle (Nicht-In-line-) Verfahren erhaltenen. Eine Verringerung der Zeit zwischen der Herstellung der Käseüberzugslösungen und ihrer Verwendung ist besonders vorteilhaft. Kurze Zeiten vermeiden die Zersetzung des Polyenfungizids und verhindern den Abbau seiner Konzentration in der Lösung. Die beschränkte Stabilität ist ein Problem, das Lebensmittelüberzugslösungen, die Natamycin umfassen, besonders betrifft und das bei der In-line-Herstellung der Überzüge überwunden wird.
  • Mit dem Begriff "Käseüberzug" wird ein Überzug für einen Käse bezeichnet. Dies bedeutet nicht notwendigerweise, dass der Überzug Käse umfasst. Mit der Erfindung ist es möglich, die Gehalte der Lebensmittelüberzugslösung, die zum Überziehen des Käses verwendet wird, leicht anzupassen. Dies ist wünschenswert, wenn die Anzahl der benötigten verschiedenen Überzugslösungen variiert. Zudem ist es nicht nur möglich, die Menge an Überzugslösung, die auf den Käse aufgetragen wird, anzupassen, sondern auch den Gehalt des Käseüberzugs in line mit der Herstellung des Käses einzustellen. Diese Fähigkeit beseitigt die Notwendigkeit, dass man eine große Vielzahl und/oder eine große Menge an gebrauchsfertigen Käseüberzugslösungen im Haus haben muss. Diese Fähigkeit erlaubt es ferner, dass die Menge an Polyenfungizid in der Überzugslösung genau die Menge ist, die benötigt wird, um eine gewünschte fungizide Wirkung zu erreichen. Anders gesagt, beseitigt sie die Notwendigkeit an einem Überschuss des (teuren) Polyenfungizids in der Lebensmittelüberzugslösung und damit in dem so erhaltenen Überzug auf dem Lebensmittel, wodurch eine kostengünstigere Herstellung des überzogenen Käse möglich wird.
  • Unter einem Aspekt stellt die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer Käseüberzugslösung in line mit der Herstellung eines Überzugs auf dem Lebensmittel bereit, welches das Mischen von Bestandteilen der Überzugslösung umfasst, wobei vorzugsweise mindestens einer dieser Bestandteile eine Viskosität von mindestens 4000 mPa·s umfasst. Vorzugsweise umfasst dieser Bestandteil eine Viskosität von mindestens 4000 mPa·s und stärker bevorzugt von mindestens 6000 mPa·s. Im Allgemeinen muss die Viskosität unter 32000 mPa·s liegen. Die Viskosität einer Lösung hängt von vielen Faktoren ab. In diesem Dokument wird die Viskosität in mPa·s definiert, dieser Wert wird bei 23°C, 20 Umdrehungen pro Minute, Spindel 6, gemäß dem ISO-Standard 2555 mit einem Brookfield-RVT-Viskositätsmessgerät gemessen.
  • Das Mischen von Bestandteilen dieser Käseüberzugslösung erfolgt im Wesentlichen unter Bedingungen einer transitionalen oder laminaren Strömung. Diese laminaren Strömungsedingungen werden durch eine erhöhte Viskosität von mindestens einem Bestandteil der Käseüberzugslösung, bevorzugt von dem Polymerlatex, aufrechterhalten.
  • Unter einem anderen Aspekt stellt die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von Käse bereit, wobei ein Käse mit einem Käseüberzug versehen wird, indem dieser Käse mit einer homogenen Überzugslösung versehen wird, die in line mit der Herstellung des Käseüberzugs hergestellt wird, wobei der Käseüberzug auf Basis des hergestellten Käse und/oder der Reifungsphase des Käses formuliert wird und wobei die Überzugslösung durch Mischen einer Anzahl von Bestandteilen hergestellt wird. Bevorzugt umfasst mindestens einer dieser Bestandteile eine Viskosität von mindestens 4000 mPa·s, wobei das Verfahren das Mischen von Bestandteilen dieser Überzugslösung zu einer Überzugslösung in einem Verfahren umfasst, welches das Einbringen von Gasbläschen in die Überzugslösung vermeidet. Im Allgemeinen beträgt die Menge an Gasbläschen in der Überzugslösung weniger als 1% v/v, stärker bevorzugt weniger als 0,3% v/v. Zumindest ein Teil der Überzugslösung wird anschließend im Ganzen oder teilweise auf den Käse aufgebracht. Bei einer bevorzugten Ausführungsform umfasst der mindestens eine Bestandteil, der eine Viskosität von mindestens 4000 mPa·s umfasst, einen Polymerlatex, wobei das Verfahren zum Mischen bei dieser Ausführungsform zudem eine Beschädigung von zumindest dem Polymerlatex vermeidet. Eine Beschädigung von einem Latex kann zu einer Abnahme in der Viskosität der Lösung ergeben. Viskositäten unter 1000 mPa·s sind schwierig in einer geeigneten Weise auf den Käse aufzubringen.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst mindestens einer der Bestandteile ein Polyenfungizid.
  • Mit den erfindungsgemäßen Verfahren kann die Menge an Trockenmasse in einer Käseüberzugslösung und dadurch die Dicke des fertig gestellten Überzugs leicht geändert und im Hinblick auf den unmittelbaren Bedarf optimiert werden. Zusätzlich kann die Menge an Polyenfungizid in einem Käseüberzug leicht optimiert (auf die tatsächlich erforderliche Menge verringert) werden, da die Lagerungsdauer vor dem Auftrag der Lösung beschränkt ist. Außerdem ist der Hersteller von Käse oder Käseüberzug nun in der Lage, die Überzugslösung schnell an den tatsächlichen Bedarf anzupassen, wodurch die Notwendigkeit zur Ansammlung und Lagerung einer großen Zahl an verschiedenen Überzugslösungen sowie die Erhöhung der Chance, dass einige dieser Überzugslösungen das Mindesthaltbarkeitsdatum überschreiten und unbrauchbar werden, vermieden werden.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung umfasst das Verfahren zum Mischen der Bestandteile der Überzugslösung das Mischen der Bestandteile in einer kleinen Mischkammer, ohne Gasbläschen in die Käseüberzugslösung einzubringen, wobei im Allgemeinen die Menge an Gasblasen in die Käseüberzugslösung kleiner als 1% v/V, vorzugsweise kleiner als 0,3% v/v ist, und, wenn die gemischte Flüssigkeit einen Polymerlatex umfasst, ohne Beschädigung des Polymerlatexes. In der Mischkammer erfolgt das Mischen von Bestandteilen der Überzugslösung in einem Verfahren und/oder mit einer Vorrichtung, die fähig sind, eine viskose Flüssigkeit mit anderen Bestandteilen unter Rühren zu mischen, wobei sie fähig sind, Flüssigkeiten unter Verwendung beweglicher Teile zu homogenisieren. Derartige Mischvorrichtungen sind allgemein als dynamische In-line-Mischer bekannt. Ein dynamischer In-line-Mischer arbeitet im Bereich der laminaren Strömung. Der laminare Strömungsbereich wird durch die hohe Viskosität der Käseüberzugslösung, insbesondere durch den Polymerlatexbestandteil des Käseüberzugs, erzielt.
  • Ein dynamischer In-line-Mischer umfasst eine Mischkammer und einen Rührarm. Der Durchmesser der Mischkammer liegt in der gleichen Größenordnung wie derjenige des Beschickungs- und/oder Auslassrohrs. Im Allgemeinen umfasst das Volumen eines dynamischen In-line-Mischers zwischen 1 Milliliter und 1 Liter. Der dynamische In-line-Mischer kann in jeder Position montiert werden, vorzugsweise wird er in einer vertikalen oder horizontalen Position angebracht. Die Mischkammer enthält Mischerelemente oder einen oder mehrere Mischarm(e), die sich für laminares Mischen eignen. Entweder der Rührarm oder die Mischkammer selbst oder beide bewegen sich. (Ein) Derartige(r) Mischerelemente oder Rührarm(e) können gewöhnlich einen geringen Wandabstand aufweisen. Beispiele sind Propeller, Turbinen, flache Blätter, Zylinder oder eine von einer großen Vielfalt an geschützten Ausführungen oder ein beliebige Kombination davon, die sich für laminares Mischen eignet und auf einer oder mehreren Wellen montiert ist. Ein kommerziell erhältliches Beispiel ist der "Gorator" von Hoelschertechnic. Auch zentrifugale Mischpumpen sind dazu geeignet, ein homogenes Produkt zu bewirken. Zusätzlich ist es möglich, dass sie einen positiven Druck in der Mischung erzeugen. In einer derartigen Mischvorrichtung werden Bestandteile des Käseüberzugs zu einer im Wesentlichen homogenen Lösung gemischt.
  • Ein dynamischer In-line-Mischer wird kontinuierlich betrieben. Beim kontinuierlichen Betrieb gelangen die Bestandteile in den dynamischen In-line-Mischer, und gleichzeitig wird gemischte Lösung aus der Mischkammer entnommen. Die Zufuhr zum Mischer kann unterbrochen werden, wenn erforderlich. Die Zugabe von Käseüberzugsbestandteilen und die Entfernung der Überzugslösung kann mit kurzen Unterbrechungen der Beschickung mit Bestandteilen und/oder des Produktstroms (stoßweise kontinuierlich) oder ohne Unterbrechungen (vollständig kontinuierlich) erfolgen. Um die Qualität, d.h. die Zusammensetzung der Käseüberzugslösung, aufrechtzuerhalten, sollten alle Bestandteilbeschickungen vorzugsweise gleichzeitig gestoppt werden. Dies wird insbesondere durch einen geeigneten Computer und/oder eine automatische Steuerung unterstützt.
  • Eine kontinuierliche Herstellung erlaubt die In-line-Herstellung der Überzugslösung bei einem Verfahren zum Überziehen eines Käses. Ein kontinuierliches Verfahren bietet den zusätzlichen Vorteil, dass man in der Lage ist, die Produktion der Überzugslösung bei einem bestehenden/kontinuierlichen Verfahren zum Überziehen von Käse zu implementieren. Die Kopplung der Herstellung der Überzugslösung mit dem Überziehen des Käses schafft eine sehr viel höhere Flexibilität bei der Auswahl des Überzugs für den Käse. Außerdem wird die Lagerungsdauer vor der Verwendung der Überzugslösung signifikant verringert, wodurch die Verwendung einer optimaleren (geringeren) Menge an Polyenfungizid im Überzug möglich wird.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der dynamische In-line-Mischer in eine Käseüberzugsvorrichtung integriert, die fähig ist, einen Käse mit einer Überzugslösung zu versehen, wodurch die In-line-Herstellung der Überzugslösung mit dem Überziehen eines Käses möglich wird.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Verfahren zum Mischen von Überzugsbestandteilen das Beigeben von Bestandteilen der Überzugslösung in einen einzigen, bis dahin heterogenen Flüssigkeitsstrom, wobei der Flüssigkeitsstrom anschließend wiederholt durch wiederholtes Abtrennen und Zusammenfügen des Flüssigkeitsstroms gemischt wird, bis eine im Wesentlichen homogene Überzugslösung hergestellt worden ist. Ein derartiges Verfahren ist für die kontinuierliche Herstellung der Käseüberzugslösung ausgezeichnet geeignet und daher bei der Erfindung bevorzugt. Ein kontinuierliches Verfahren gestattet die In-line-Produktion der Überzugslösung bei einem Verfahren zum Überziehen eines Käses.
  • Ein kontinuierliches Verfahren schafft den zusätzlichen Vorteil, dass es fähig ist, die Herstellung der Überzugslösung bei einem bestehenden/kontinuierlichen Verfahren zum Überziehen von Käse zu implementieren. Die Kopplung der Herstellung der Überzugslösung mit dem Überziehen des Käses schafft eine stark erhöhte Flexibilität bei der Auswahl eines Überzugs für den Käse. Außerdem wird die Lagerungsdauer der Überzugslösung vor Gebrauch signifikant verringert, wodurch die Verwendung einer optimaleren (verringerten) Menge an Polyenfungizid im Überzug möglich wird.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform erfolgt das Mischen von Bestandteilen der Überzugslösung bei einem Verfahren und/oder mit einer Vorrichtung, die in der Lage sind, eine viskose Flüssigkeit mit anderen Bestandteilen ohne Rühren zu Mischen, die fähig sind, Flüssigkeiten ohne Verwendung beweglicher Teile zu homogenisieren. Diese Vorrichtung wird als statischer Mischer oder auch bewegungsloser In-line-Mischer bezeichnet. Ein statischer Mischer, der zu laminarem Mischen in der Lage ist, arbeitet im Bereich der laminaren Strömung. Der laminare Strömungsbereich wird durch die hohe Viskosität der Käseüberzugslösung, insbesondere des Polymerlatexbestandteils des Käseüberzugs, bewirkt.
  • Ein funktionelles Äquivalent zu einem statischen Mischer ist eine Vorrichtung ohne bewegliche Teile, die in der Lage ist, eine viskose Lösung durch laminares Mischen ohne Einbringen von Gasblasen in die gemischte Flüssigkeit, wobei die Menge an Gasbläschen in der Flüssigkeit im Allgemeinen kleiner als 1% v/v, vorzugsweise kleiner als 0,3% v/v, ist, und, wenn die gemischte Flüssigkeit einen Polymerlatex umfasst, ohne Beschädigung des Polymerlatexes zu mischen. Es hat sich herausgestellt, dass ein statischer Mischer besonders zur Erzeugung eines kontinuierlichen Flüssigkeitsstroms einer Überzugslösung geeignet ist. Viele statische Mischer können einen viskosen, mit Viskositäten über 100 mPa·s, laminaren, heterogenen Flüssigkeitsstrom in einer Weise mischen, dass der Polymerlatex nicht in einem Ausmaß beschädigt wird, dass die Überzugslösung unbrauchbar wird. Ein derartiger Mischer ist auch in der Lage, die Lösung zu mischen, ohne Gasbläschen in die Lösung einzubringen, wobei die Menge an Gasbläschen im Allgemeinen kleiner als 1% v/v, vorzugsweise kleiner als 0,3% v/v, ist. Daher verwendet das erfindungsgemäße Verfahren bei einer bevorzugten Ausführungsform einen statischen Mischer. Gewöhnlich umfasst das Volumen eines statischen Mischers zwischen 50 Milliliter und 10 Liter, vorzugsweise zwischen 1 Milliliter und 1 Liter.
  • Nicht-beschränkende Beispiele für einen statischen Mischer, der in der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, sind statische Mischer, die zu laminarem Mischen fähig sind. Kommerziell erhältliche Beispiele für solche statischen Mischer sind z.B. Sulzer SMX, Sulzer SMXL, Koch SMX, Koch SMXL, Chemineer Kenics KM, die Motionless-Mixer-Reihe von Statiflo, Primix Primixer, Primix Primixer Quattro, Ross ISG und jeder Typ, der sich von den erwähnten Typen ableitet, oder von jedem anderen Hersteller. Statische Mischer werden gewöhnlich aus kurzen Elementen gebaut, die in üblicher Weise kombiniert werden können. Diese Elemente bewirken, dass der Flüssigkeitsstrom getrennt und wieder vereinigt wird. Durch Kombination von Elementen wird dieser Prozess wiederholt, was zur Homogenisierung der Käseüberzugsbestandteile führt. Je mehr Elemente kombiniert werden, desto öfter wird der Strom geteilt und wieder vereinigt und desto besser erfolgt das Mischen. Die Anzahl der Elemente und somit die Länge eines gewählten statischen Mischers wird durch die erforderliche Homogenität der endgültigen Käseüberzugslösung bestimmt. Der Durchmesser eines gewählten statischen Mischers wird durch die gewünschte Durchsatzrate durch den Mischer bestimmt.
  • Ein statischer Mischer kann in einem vollständig kontinuierlichem Modus, aber auch in einem stoßweise kontinuierlichem Modus oder einem Fed-batch-Modus betrieben werden. Bei einem Fed-batch-Modus wird der (quantitativ) größte Bestandteil zuerst in die Mischvorrichtung zugegeben, anschließend werden die Bestandteile mit kleineren Mengen zugegeben. Die Beschickung zum Mischer kann unterbrochen werden, wenn erforderlich. Um die Qualität, d.h. die Zusammensetzung der Käseüberzugslösung, aufrechtzuerhalten, sollten alle Bestandteilbeschickungen vorzugsweise gleichzeitig gestoppt werden. Dies wird insbesondere durch einen geeigneten Computer und/oder eine automatische Steuerung unterstützt.
  • Die Herstellung der Überzugslösung in einem kontinuierlichen Modus gestattet, wie vorstehend erwähnt, die Implementierung der Herstellung von Überzugslösungen in einem Verfahren zum Überziehen von Käsen und ist somit bevorzugt. Als Ergebnis wird das Verfahren zum Überziehen von Käsen besser steuerbar und flexibler, weil die Menge und der Typ des zur Überzugslösung hinzugefügten Bestandteils über einen Bediener reguliert werden kann. Bevorzugt kann der Bediener die Inhalte der Überzugslösung mithilfe eines Computers und/oder einer automatischen Steuerung regulieren. Daher wird bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dieses Verfahren durch einen Computer und/oder eine automatische Steuerung gesteuert, die in der Lage sind, die Art und/oder die Menge der miteinander vereinten Komponenten zu steuern. Vorzugsweise werden die Bestandteile der Überzugslösung, die über einen Computer und/oder eine automatische Steuerung gesteuert werden sollen, durch ein Computerprogramm bestimmt, das auf den Computer und/oder die automatische Steuerung angewendet wird. Daher wird bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung das Verfahren durch ein Computerprogramm gesteuert, das auf einen Computer und/oder eine automatische Steuerung angewendet wird, wobei das Programm die Art und/oder die Menge der miteinander vereinigten Bestandteile bestimmt. Die vorliegende Erfindung stellt auch ein Computerprogramm bereit, das in Kombination mit einem Computer und/oder einer automatischen Steuerung die In-line-Produktion eines Überzugs auf einem Käse bei einem erfindungsgemäßen Verfahren steuert.
  • Unter einem anderen Aspekt stellt die Erfindung die Verwendung eines Computerprogramms bereit, das auf einen Computer und/oder eine automatische Steuerung angewendet wird und die Art und/oder die Menge der miteinander vereinigten Bestandteile bei einem erfindungsgemäßen Verfahren steuern kann.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Überzugslösung ein Polyenfungizid, vorzugsweise in suspendierter Form. Vorzugsweise umfasst das Polyenfungizid Natamycin oder ein funktionelles Äquivalent davon. Funktionelle Äquivalente von Natamaycin sind Mitglieder einer Gruppe von Verbindungen, welche die gleiche Art, aber nicht notwendigerweise die gleiche Menge, an fungizider Aktivität umfassen. Die Mitglieder dieser Gruppe umfassen mindestens einen makrozyklischen Lactonring mit einer Anzahl von konjugierten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen. Neben Natamycin können auch seine Calcium-, Barium- und Magnesiumsalze verwendet werden. Nicht-beschränkende Beispiele für ein funktionelles Äquivalent von Natamycin sind Derivate, wie Natamycin-Methanolsolvat, das durch Lagerung unter Stickstoffgas und/oder bei –30°C stabilisiert wird. Neben α-Natamycin können auch δ-Natamycin und γ-Natamycin verwendet werden. Verfahren zur Herstellung einiger funktioneller Äquivalente von Natamycin sind in US 5,821,233 beschrieben. Einige äquivalente Salze von Natamycin oder funktionelle Äquivalente davon sind in Brik, H., "Natamycin" Analytical profiles of Drug Substances 10, 513-561 (1980) beschrieben.
  • Unter einem Aspekt stellt die Erfindung eine Käseüberzugsvorrichtung bereit, die eine In-line-Mischvorrichtung zur Herstellung einer Käseüberzugslösung umfasst, die außerdem mindestens einen Polymerlatex und einen oder mehrere Bestandteile umfasst, wobei die Mischvorrichtung einen kontinuierlichen homogenen Flüssigkeitsstrom der Käseüberzugslösung aus einer heterogenen Flüssigkeit erzeugen kann. Bei einer bevorzugten Ausführungsform stellt die Erfindung eine Käseüberzugsvorrichtung bereit, wobei der heterogene Flüssigkeitsstrom durch Trennen und Wiedervereinigen des Flüssigkeitsstroms wiederholt gemischt wird, bis ein im Wesentlichen homogener Flüssigkeitsstrom erzeugt worden ist, von dem ein Teil dann auf den Käse aufgebracht wird. Mit dem Begriff "In-line-Mischvorrichtung" sind ein dynamischer In-line-Mischer und ein statischer Mischer oder ein funktionelles Äquivalent davon gemeint. Die Erfindung stellt auch eine Käseüberzugsvorrichtung bereit, die ferner eine Käseüberzugslösung und/oder Bestandteile davon umfasst.
  • Unter einem anderen Aspekt stellt die Erfindung eine Käseüberzugvorrichtung bereit, die zur Durchführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens fähig ist. Bei einer anderen Ausführungsform stellt die Erfindung ferner eine Käseüberzugsvorrichtung bereit, die Einrichtungen zum Transport eines Käse und Einrichtungen zum Aufbringen einer Überzugslösung auf mindestens einen Teil eines Käses umfasst, die außerdem eine In-line-Mischvorrichtung zum Mischen der Käseüberzugsbestandteile umfasst. Vorzugsweise umfasst mindestens einer der Bestandteile eine Viskosität von mindestens 4000 mPa·s, daher arbeitet die Mischvorrichtung im Bereich der laminaren Strömung. Laminare Mischvorrichtungen können entweder ein dynamischer In-line-Mischer oder vorzugsweise ein bewegungsloser statischer (In-line-) Mischer sein. Das Mischen von Käseüberzugsbestandteilen ergibt eine homogene Flüssigkeit, die keine Gasbläschen enthält, wobei die Menge an Gasbläschen in der Flüssigkeit gewöhnlich weniger als 1% v/v und vorzugsweise weniger als 0,3% v/v beträgt, wobei ein Teil dieser Flüssigkeit dann auf den Käse aufgebracht wird. Ein bewegungsloser Mischer ist u.a. bevorzugt, da dieser Mischer keine beweglichen Teile enthält und daher einfach zu reinigen und kostengünstig ist und nicht viel Wartung erfordert. Daher umfasst bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Käseüberzugsvorrichtung einen statischen Mischer oder ein funktionelles Äquivalent davon. Eine minimale Konfiguration für eine Käseüberzugsvorrichtung umfasst Vorrichtungen zum Transport eines Käses, Vorrichtungen zum Mischen von Käseüberzugsbestandteilen und Vorrichtungen zum Aufbringen einer Käseüberzugslösung auf den Käse. Die minimale Konfiguration kann dahingehend erweitert werden, dass sie z.B. Vorrichtungen zur gleichmäßigen Verteilung der aufgebrachten Käseüberzugslösung auf dem Käse enthält. Bei einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Käseüberzugsvorrichtung wird eine Käseüberzugsvorrichtung des Standes der Technik derart angepasst, dass sie Vorrichtungen zum Mischen von Käseüberzugsbestandteilen enthält. Vorzugsweise erfolgt dies, indem die Mischvorrichtung funktionsbereit vor Vorrichtungen zum Auftragen von Überzugslösung auf den Käse platziert wird. Bei einer weiteren Ausführungsform umfasst eine erfindungsgemäße Käseüberzugsvorrichtung auch ein Computerprogramm, das in Kombination mit einem Computer und/oder einer automatischen Steuerung die In-line-Produktion eines Überzugs auf dem Käse reguliert.
  • Eine erfindungsgemäße Mischvorrichtung benötigt Einrichtungen für den Zufluss von Bestandteilen der Käseüberzugslösung. Vorzugsweise umfassen solche Einrichtungen Lagervorrichtungen, aus denen in kontinuierlicher Weise Bestandteile entnommen werden können. Vorzugsweise umfasst die Vorrichtung Einrichtungen zum Transport von Bestandteilen und der Käseüberzugslösung, wobei solche Einrichtungen können Rohre, Ventile, Pumpen usw. umfassen können.
  • Mit einer erfindungsgemäßen Einrichtung und/oder einem erfindungsgemäßen Verfahren ist der Käsehersteller in der Lage, die Art der Überzugslösung anzupassen, die auf den Käse aufgebracht werden soll. Diese Fähigkeit kann dazu verwendet werden, Überzugslösungen zu formulieren, die genau die Anforderungen zum Zeitpunkt der Verwendung erfüllen. Zum Beispiel gestattet eine erfindungsgemäße Käseüberzugsvorrichtung die Optimierung der Menge an Polyenfungizid, die in dem Käseüberzug eingebracht wird, und somit die Senkung der Kosten für den Käse. Man kann natürlich suboptimale Mengen an Polyenfungizid verwenden. Jedoch muss in solch einem Fall die Lagerungsdauer aufgrund von unerwünschtem Schimmelwachstum verkürzt werden. Die Lagerungsdauer kann natürlich in der Reifungsphase des Käses verkürzt werden. Das Ergebnis wäre jedoch die Notwendigkeit, dass ein anderer Überzug auf den Käse früher als gewöhnlich aufgetragen werden muss. Der Käsehersteller kann ferner die Wahl treffen, die Überzugslösung auf Basis des Gehalts an Trockenmasse anzupassen. Die derzeit erhältlichen Polymerlatexzusammensetzungen, die sich zur Erzeugung eines Käseüberzugs eignen, unterscheiden sich im Trockenmassegehalt zwischen 30 und 58% (w/w). Überzüge mit höherem Trockenmassegehalt ergeben nach dem Trocknen der Überzugslösung eine dickere Überzugsschicht. Solche dickeren Überzüge sind gewöhnlich für junge und/oder halbweiche Käse bevorzugt, die dazu neigen, ihre gewünschte Form leichter als die harten oder halbharten Käse zu verlieren. Jedoch ist auch für die Letzteren manchmal ein Überzug mit hohem Trockenmasseanteil bevorzugt. Der Käseüberzug ist häufig, bezogen auf das Gewicht, billiger als der Käse. Daher ergibt ein dickerer Überzug, bezogen auf das Gewicht, einen besseren Preis für den Käse.
  • Unter einem anderen Aspekt stellt die Erfindung die Verwendung einer erfindungsgemäßen In-line-Mischvorrichtung bei einem erfindungsgemäßen Verfahren oder einer erfindungsgemäßen Käseüberzugsvorrichtung bereit. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die In-line-Mischvorrichtung ein statischer Mischer. Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist die In-line-Mischvorrichtung ein dynamischer In-line-Mischer.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Ansprüchen beschrieben.
  • Beispiele
  • Materialien
    • Basispolymer SDM 4210 KL, ca. 45%, bezogen von Clariant GmbH, Abteilung Celluloseether & Polymerisate, D-65926 Frankfurt am Main.
    • Basispolymer VDM 4220 K, ca. 58%, bezogen von Clariant GmbH, Abteilung Celluloseether & Polymerisate, D-65926 Frankfurt am Main.
    • Delvocid-Solpulver, bezogen von DSM Food Specialities, Delft.
    • Färbemittel, Annatto 10%ige Lösung, bezogen von DSM Food Specialities, Delft.
    • Leitungswasser.
    • Weitere Farbstoffe.
    • pH-regulierende Mittel.
    • Viskositätregulierende Mittel.
  • Verfahren
  • Dieses Verfahren zur Produktion von Käseüberzügen basiert auf einem Mischsystem, bei dem die Basispolymere mit Leitungswasser, Farbstoffen und antimykotischen Inhaltsstoffen gemischt und/oder verdünnt werden, um einen maßgeschneiderten, reproduzierbaren Käseüberzug zu erhalten, der, gegebenenfalls In-line, durch eine automatische Aufstreichmaschine auf den Käsen verteilt wird.
  • Die Standardbehandlung erfolgt durch Mischen von Basispolymer SDM 4210 KL, ca. 45% (bezogen von Clariant GmbH, Abteilung Celluloseether & Polymerisate, D-65926 Frankfurt am Main) mit Leitungswasser, um die richtige Viskosität zum Aufbringen auf Käse ohne Streifen- oder Spritzerbildung zu erhalten.
  • Gewöhnlich wird die 45%ige (w/w) Dispersion auf eine Trockenmasse im Bereich von ± 35–41% Trockengewicht verdünnt, um die richtige Viskosität zu erhalten.
  • Die Farbe einer Überzugslösung kann von transparent bis zu jeder gewünschten Farbe eingestellt werden. Die Farbe kann durch Einmischen eines Farbstoffs zugefügt werden.
  • Im Allgemeinen wird die Farbe durch Zugeben einer 10%-igen (w/w) Lösung von Annatto (E160b) zur Masse in einer Endkonzentration von 0–1% (w/w) auf Gelb eingestellt.
  • Andere Farben können braun, weiß, rot oder schwarz in unterschiedlichen Intensitäten sein.
  • Die antimykotische Aktivität wird durch Zugeben von Natamycin als stabile Suspension von Delvocid-Sol eingebracht, wie im Patent EP-A-0678241 mit dem Titel "Stable Natamycin Suspensions" und im US-A-5,552,151 mit dem gleichen Titel beschrieben.
  • Die Menge an zugefügtem Natamycin liegt bevorzugt im Bereich von 0–750 ppm aktives Natamycin.
  • Mischvorrichtungen
  • Die Tatsächlich für ein angemessenes Mischen von Käseüberzügen verwendeten Mischer sind Mischer, die derart gebaut sind, dass sie hochviskose, strukturviskose Produkte mischen.
  • Statische Mischer der vorstehend erwähnten Typen eignen sich für laminares Mischen. Die Anzahl der Elemente beträgt zwischen 1 und 100, vorzugsweise zwischen 2 und 20. Der Durchmesser wird gemäß der Durchsatzrate ausgewählt.
  • Auch dynamische In-line-Mischer sind für laminares Mischen geeignet. Sie umfassen eine Mischkammer und einen Rührarm. Der Durchmesser der Mischkammer liegt in der gleichen Größenordnung wie derjenigen des Beschickungs- und/oder Auslassrohrs.
  • Beispiel 1
  • Um eine homogen hergestellte Mischung zu erhalten, wird das Basispolymer SDM 4210 KL, ca. 45%, (bezogen von Clariant GmbH, Abteilung Celluloseether & Polymerisate, D-65926 Frankfurt am Main) durch einen statischen Mischer des Typs Sulzer SMX mit einem Durchmesser von 10 mm und einer Länge von 15 Elementen mit einem Durchsatz von 25 kg pro Stunde gepumpt.
  • Während das Basispolymer den statischen Mischer durchläuft, wird es mit örtlichem Leitungswasser in einem Verhältnis von 9:1 gemischt.
  • Das erhaltene Produkt wird im Wesentlichen ohne Einbringen von Luft und ohne optionalen Abbau der aktiven Bestandteile, wie Natamycin, hergestellt.
  • Das Produkt kann sehr reproduzierbar, ohne Abweichungen der Viskosität, erhalten werden.
  • Diese kontinuierliche Weise der Produktion eröffnet mehrere Vorteile im Vergleich zu einem Chargen- oder Halbchargensystem. Bei dem Letzteren liegen Nachteile in Bezug auf die Reinigung, Stabilität der Bestandteile, Reproduzierbarkeit und einen möglichen Einfluss auf die rheologischen Spezifikationen vor.
  • Beispiel 2
  • Um eine homogen hergestellte Mischung zu erhalten, wird das Basispolymer SDM 4210 KL, ca. 45%, (bezogen von Clariant GmbH, Abteilung Celluloseether & Polymerisate, D-65926 Frankfurt am Main) durch einen statischen Mischer des Typs Sulzer SMX mit einem Durchmesser von 10 mm und einer Länge von 15 Elementen mit einem Durchsatz von 25 kg pro Stunde gepumpt.
  • Während das Basispolymer den statischen Mischer durchläuft, wird es mit örtlichem Leitungswasser und mit dem Farbstoff Annatto in einem Verhältnis von 9:0,9:0,1 gemischt.
  • Das erhaltene tiefgelbe Produkt wird ohne unerwünschtes Einbringen von Luft und ohne optionalen Abbau der aktiven Bestandteile, wie Natamycin, hergestellt.
  • Anschließend wird das Verhältnis auf 9:1 geändert, indem das Basispolymer nur mit örtlichem Leitungswasser gemischt wird.
  • Das erhaltene weiße Produkt kann innerhalb von 15 Sekunden hergestellt werden.
  • Beispiel 3
  • Um eine homogen hergestellte Mischung zu erhalten, die sich direkt zum Aufbringen auf Käse mithilfe einer Standard-Aufstreichmaschine eignet, wird das Basispolymer SDM 4210 KL, ca. 45%, (bezogen von Clariant GmbH, Abteilung Celluloseether & Polymerisate, D-65926 Frankfurt am Main) durch einen statischen Mischer, wie im Beispiel 1 beschrieben, mit einem Durchsatz von 25 kg pro Stunde gepumpt.
  • Während das Basispolymer den statischen Mischer durchläuft, wird es mit örtlichem Leitungswasser, Annatto und Delvocid-Sol in einem Verhältnis von 88:10:0,5:0,5 gemischt.
  • Der erhaltene homogene Käseüberzug hat eine Viskosität von 6–7 mPa·s (mit einem Brookfield-RVT-Gerät bei 23°C und 20 U/min gemäß dem Standard ISO 2555 gemessen) und einen Gehalt an aktivem Natamycin von 500 und eine mittlere Gelbintensität.
  • Beispiel 4
  • Um eine homogen hergestellte Mischung, die sich direkt zum Aufbringen auf Käse mithilfe einer Standard-Aufstreichmaschine eignet, mit einstellbarer Trockenmasse zu erhalten, werden die Basispolymere SDM 4210 KL, ca. 45%, und VDM 4220 KL, ca. 58% (bezogen von Clariant GmbH, Abteilung Celluloseether & Polymerisate, D-65926 Frankfurt am Main) durch einen statischen Mischer, wie im Beispiel 1 beschrieben, mit einem Durchsatz von 25 kg pro Stunde gepumpt.
  • Während die zwei Basispolymere den statischen Mischer durchlaufen, werden sie mit örtlichem Leitungswasser, Annatto und Delvocid-Sol in einem Verhältnis von 88 (Polymer):10:0,5:0,5 gemischt.
  • Die Trockenmasse des erhaltene Gemisches kann in einem Verhältnis von 39–51% Trockenmasse als homogener Käseüberzug mit einer Viskosität von 6–7 Pa·s (mit einem Brookfield-RVT-Gerät bei 23°C und 20 U/min gemessen) und einem Gehalt an aktivem Natamycin von 500 und einer mittleren Gelbintensität eingestellt werden.
  • Beispiel 5
  • Bei diesem Beispiel ist die Mischvorrichtung ein dynamischer In-line-Mischer mit einem Impeller des Typs einer Schiffsschraube, wobei die Mischkammer geringfügig größer ist als der Impeller.
  • Um eine homogen hergestellte Mischung zu erhalten, wird das Basispolymer SDM 4210 KL, ca. 45%, (bezogen von Clariant GmbH, Abteilung Celluloseether & Polymerisate, D-65926 Frankfurt am Main) durch einen dynamischen In-line-Mischer, der mit einem Propeller ausgerüstet ist, mit einem Durchsatz von 25 kg pro Stunde gepumpt.
  • Vor dem Eintritt in die Mischkammer des dynamischen In-line-Mischers wird das Basispolymer mit örtlichem Leitungswasser und mit dem Farbstoff Annatto in einem Verhältnis von 9:0,9:0,1 vereinigt.
  • Das erhaltene tiefgelbe Produkt wird ohne unerwünschtes Einbringen von Luft und ohne optionalen Abbau der aktiven Bestandteile, wie Natamycin, hergestellt.
  • Das Produkt kann in sehr reproduzierbarer Weise ohne Abweichungen in der Viskosität erhalten werden.

Claims (22)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Käses, wobei der Käse mit einem Käseüberzug versehen wird, indem der Käse mit einer homogenen Überzugslösung versehen wird, die kontinuierlich mit dem Aufbringen der Käseüberzugslösung auf den Käse hergestellt wird, wobei die Überzugslösung durch Mischen einer Reihe von Komponenten, um eine homogene Überzugslösung herzustellen, hergestellt wird, wodurch das Einbringen von Gasblasen vermieden wird und wobei mindestens ein Teil der Überzugslösung anschließend im Ganzen oder teilweise auf den Käse aufgebracht wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei mindestens eine der Komponenten einen Polymerlatex umfasst, wodurch während des Mischens Beschädigung zumindest des Polymerlatex vermieden wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei mindestens eine der Komponenten ein Polyenfungizid umfasst.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Verfahren Mischen ohne Rühren umfasst.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Mischen das Beigeben von Überzugslösungskomponenten in einen einzigen, bis dahin heterogenen Flüssigkeitsstrom umfasst, wobei der Flüssigkeitsstrom anschließend wiederholt durch Abtrennen und Zusammenfügen des Flüssigkeitsstroms gemischt wird, bis eine im Wesentlichen homogene Überzugslösung hergestellt worden ist.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das Mischen einen statischen Mischer oder ein funktionelles Äquivalent dazu verwendet.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Mischen einen dynamischen In-line-Mischer verwendet.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das Verfahren durch einen Computer und/oder eine automatische Steuerung gesteuert wird, die die Art und/oder die Menge der zum Flüssigkeitsstrom beigegebenen Komponenten steuern kann.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 8, wobei die ein Polyenfungizid umfassende Komponente ein Polyenfungizid in suspendierter Form umfasst.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 9, wobei das Polyenfungizid Natamycin oder ein funktionelles Äquivalent davon umfasst.
  11. Computerprogramm, das in Kombination mit einem Computer und/oder einer automatischen Steuerung die kontinuierliche Produktion eines Überzugs auf einem Käse bei einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10 steuert.
  12. Käseüberzugsvorrichtung, umfassend Einrichtungen zum Mischen von Käseüberzugskomponenten, Einrichtungen zum Transport eines Käses, der überzogen werden soll, und Einrichtungen zum Aufbringen einer Überzugslösung auf mindestens einen Teil eines Käses, der überzogen werden soll, die in der Lage sind, ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10 durchzuführen.
  13. Käseüberzugsvorrichtung nach Anspruch 12, umfassend eine In-line-Mischvorrichtung zum Herstellen einer Käseüberzugslösung, wobei die Käseüberzugslösung mindestens einen Polymerlatex und eine oder mehrere weitere Komponenten umfasst, wobei die Mischvorrichtung in der Lage ist, einen kontinuierlichen homogenen Flüssigkeitsstrom von Käseüberzugslösung aus einer heterogenen Flüssigkeit herzustellen und wobei die Käseüberzugsvorrichtung ferner Einrichtungen zum Transport eines Käses, der überzogen werden soll, sowie Einrichtungen zum Aufbringen einer Überzugslösung auf mindestens einen Teil eines Käses, der überzogen werden soll, umfasst.
  14. Käseüberzugsvorrichtung nach Anspruch 13, wobei der heterogene Flüssigkeitsstrom wiederholt durch Abtrennung und Zusammenfügen des Flüssigkeitsstroms gemischt wird, bis ein homogener Flüssigkeitsstrom hergestellt worden ist.
  15. Käseüberzugsvorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, die ferner eine Käseüberzugslösung und/oder Komponenten von dieser umfasst.
  16. Käseüberzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, wobei die In-line-Mischvorrichtung einen statischen Mischer oder ein funktionelles Äquivalent dazu umfasst.
  17. Käseüberzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, wobei die In-line-Mischvorrichtung einen dynamischen In-line-Mischer umfasst.
  18. Käseüberzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 17, die ferner ein Computerprogramm umfasst, das in Kombination mit einem Computer und/oder einer automatischen Steuerung die kontinuierliche Produktion eines Überzugs auf dem Käse steuert.
  19. Verwendung einer In-line-Mischvorrichtung bei einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11 oder in einer Käseüberzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 18.
  20. Verwendung einer In-line-Mischvorrichtung nach Anspruch 19, wobei die In-line-Mischvorrichtung ein statischer Mischer ist.
  21. Verwendung einer In-line-Mischvorrichtung nach Anspruch 19, wobei die In-line-Mischvorrichtung ein dynamischer In-line-Mischer ist.
  22. Verwendung eines Computerprogramms, das auf einen Computer und/oder eine automatische Steuerung angewendet wird, um die Art und/oder die Menge der Komponenten, die zur Bildung einer homogenen Überzugslösung bei einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11 gemischt werden, zu steuern.
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